[0001] Die Erfindung betrifft eine Leiteranschlussklemme mit einem Federkraftklemmanschluss,
der einen aus einem Blechelement geformten Kontaktkörper mit einem Bodenabschnitt,
von dem Bodenabschnitt abragenden und voneinander beabstandeten Seitenwandabschnitten
und Lötanschluss-Kontaktfahnen hat. Der Bodenabschnitt bildet mit den Seitenwandabschnitten
einen Leiteraufnahmekanal zur Aufnahme eines elektrischen Leiters. Von den Seitenwandabschnitten
ragt zumindest eine Blattfederzunge ab, die eine Klemmkante zum Anklemmen eines in
den Leiteraufnahmekanal aufgenommenen elektrischen Leiters hat.
[0002] Die Erfindung betrifft weiterhin ein Set aus einer solchen Leiteranschlussklemme
und einem Betätigungswerkzeug.
[0003] Derartige Leiteranschlussklemmen sind beispielsweise mit einem in das Isolierstoffgehäuse
integrierten Drücker aus
DE 10 2010 014 144 B4 bekannt.
[0004] WO 2013/176859 A1 offenbart eine SMD-Leiterplattenklemme mit aus der Oberseite des Isolierstoffgehäuses
herausragenden Betätigungsschiebern zum Öffnen einer an dem jeweiligen Federkraftklemmanschluss
gebildeten Klemmstelle zum Anklemmen eines elektrischen Leiters;
KR 10 2014 0122904 A beschreibt eine ähnliche SMD-Leiterplattenklemme mit einem Federkraftklemmanschluss
mit zwei aufeinander zuweisenden Blattfedern, die in Leitereinsteckrichtung weisende
Betätigungslaschen haben, sowie ein Isolierstoffgehäuse mit einem verschiebbar von
in eine Öffnung der Ober- und Rückseite eingesetzten Betätigungsschieber.
[0005] Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Leiteranschlussklemme
zu schaffen..
[0006] Die Aufgabe wird mit der Leiteranschlussklemme mit den Merkmalen des Anspruchs 1
sowie mit dem Set aus einer solchen Leiteranschlussklemme und Betätigungswerkzeug
mit den Merkmalen des Anspruchs 17 gelöst.
[0007] Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
[0008] Für eine gattungsgemäße Leiteranschlussklemme wird vorgeschlagen, dass der Bodenabschnitt
und/oder die Leiteranschluss-Kontaktzungen eine Lageröffnung und/oder Rastnasen hat.
[0009] Damit ist auf einfache und zuverlässige Weise eine Lagefixierung des Kontaktkörpers
an einem weiteren Element, wie z.B. einem Isolierstoffgehäuse und/oder einem Verschlussdeckel
möglich.
[0010] Die Leiteranschlussklemme kann weiterhin ein Isolierstoffgehäuse haben. Das Isolierstoffgehäuse
kann frontseitig eine zu dem Leiteraufnahmekanal führende Leitereinführungsöffnung
aufweisen.
[0011] Die Lötanschluss-Kontaktzungen können aus der Ebene des Bodenabschnitts herausgebogen
sein, eine zur Ebene des Bodenabschnitts versetzt angeordnete Lötanschlussebene aufspannen
und einen eingebuchteten Bereich des Bodenabschnitts bilden.
[0012] Ein Verschlussdeckel kann zum Einrasten in diesen eingebuchteten Bereich vorgesehen
sein.
[0013] Zunächst einmal wird durch das Herausbiegen der Lötanschluss-Kontaktzungen aus der
Ebene des Bodenabschnitts so, dass diese eine zur Ebene des Bodenabschnitts versetzt
angeordnete Lötanschlussebene aufspannen, eine Reduzierung der Bauhöhe einer mit der
Leiteranschlussklemme versehenen elektrischen Leiterplatte erreicht. Die Leiteranschlussklemmen
können nämlich auf diese Weise in eine Öffnung der Leiterplatte eingehängt und an
der Rückseite der Leiterplatte verlötet werden. Die Leiteranschlussklemme wird somit
nicht einfach auf eine Leiterplatte aufgesetzt und an der Oberseite mit Lötanschlusskontakten
verlötet. Durch diesen Ebenenversatz wird zudem ein eingebuchteter Bereich des Kontaktkörpers
gebildet, in den ein Verschlussdeckel eingerastet werden kann. Mit diesem Verschlussdeckel
wird eine Ansaugfläche für einen Montageautomaten zur Handhabung der Leiteranschlussklemme
bereitgestellt. Zudem wird vermieden, dass sich eine Lichtfalle bzw. dunkle Flecken
bilden, wenn sich auf der Seite der Lötanschlusskontakte auf der Leiterplatte aufgebrachte
Leuchtelemente (z.B. Leuchtdioden LEDs) befinden. Je nach Anordnung solcher Leuchtelemente
sowie der Ausbildung einer Streuscherbe können die Vertiefungen innerhalb der Leiteranschlussklemme
durch eine Streuscherbe als "dunkle Flecken" wahrgenommen werden. Mit einem Verschlussdeckel
wird die Wahrnehmbarkeit der benachbart zu Leuchtelementen angeordneten Leiteranschlussklemme
reduziert.
[0014] Der Verschlussdeckel bildet dabei ein separates Teil zum Isolierstoffgehäuse, das
mit dem Kontaktkörper verbunden wird und auch ohne das Isolierstoffgehäuse seine Funktion
entfaltet.
[0015] Der Verschlussdeckel kann Rastnasen haben, die zum Einrasten in Rastöffnungen im
Kontaktkörper angepasst sind. Denkbar ist aber auch, dass der Verschlussdeckel Rastöffnungen
oder Rastkanten hat, die zum Verrasten mit Rastnasen des Kontaktkörpers angepasst
sind.
[0016] Durch diese Verrastung des Verschlussdeckels mit dem Kontaktkörper werden Rastöffnungen
an dem Isolierstoffgehäuse vermieden, welche die Luft- und Kriechstrecken verringern
könnten.
[0017] Der Verschlussdeckel kann von einer Deckelplatte des Verschlussdeckels lotrecht abragende
Finger haben. Jeweils ein Paar solcher Finger ist dann einander gegenüberliegend im
Abstand voneinander angeordnet und zum Eintauchen in den eingebuchteten Bereich zur
Anlage jeweils angrenzend an einen vom Bodenabschnitt zu einer Lötanschluss-Kontaktzunge
führenden Verbindungssteg des Kontaktkörpers angepasst. Auf diese Weise wird der Verschlussdeckel
mit jeweils einem Paar solcher einander gegenüberliegenden Finger an einander gegenüberliegenden
Verbindungsstegen mit voneinander weg weisenden Rastelementen eines Paares solcher
Finger eingerastet. Während die Deckelplatte oberhalb der von den Lötanschluss-Kontaktzungen
aufgespannten Ebene bleibt, tauchen die Finger in den eingebuchteten Bereich des Kontaktkörpers
ein.
[0018] Die Finger können jeweils eine Mulde mit einer Rastkante haben. Die Mulden sind dann
jeweils zur Aufnahme einer Rastnase des Kontaktkörpers ausgebildet. Eine solche Rastnase
kann bspw. von einem Verbindungssteg abragen. Die Rastkante wird durch eine Begrenzungswand
der Mulde gebildet.
[0019] Mit einer solchen Mulde in einem Finger kann die Stabilität und Steifigkeit des Fingers
verbessert werden. Die Seitenwände, welche die Mulde begrenzen, vergrößern den Widerstand
des Fingers gegen elastische Verformung bei Kraftbeaufschlagung und Biegebeanspruchung.
[0020] Die Finger können aber auch jeweils eine Rastnase haben, die zum Einrasten in eine
Rastöffnung eines jeweils angrenzenden Verbindungsstegs des Kontaktkörpers ausgebildet
ist.
[0021] Zwischen zwei nebeneinander angeordneten Fingern des Verschlussdeckels können Abdeckzungen
der Deckelplatte auf der Ebene der Deckelplatte abragen. Die Abdeckzungen können durch
Schlitze von den in die Finger übergehenden Abschnitte der Deckelplatte freigestellt
sein. Durch die Schlitze werden die Luft- und Kriechstrecken verbessert, insbesondere
wenn das Isolierstoffgehäuse in diese Schlitze eintaucht.
[0022] Der dem Bodenabschnitt gegenüberliegende Deckelabschnitt des Isolierstoffgehäuses
kann auf der vom Bodenabschnitt abgewandten Seite des Federkraftklemmanschlusses nach
oben hin in dem an die Seitenwandabschnitte und die mindestens eine Blattfederzunge
des Kontaktkörpers angrenzenden Bereich vollständig geschlossen sein. Dabei kann das
Isolierstoffgehäuse an der Rückseite, die der Leitereinführungsöffnung gegenüberliegt,
eine Betätigungsöffnung haben, die zu Betätigungslaschen der mindestens einen Blattfederzunge
hin führt. Die Betätigungsöffnung ist dabei unter Bildung eines Führungskanals durch
den Deckelabschnitt des Isolierstoffgehäuses begrenzt.
[0023] Damit stellt der Deckelabschnitt, der oberhalb der Feder des Federkraftklemmanschlusses
an die mindestens eine Betätigungslasche angrenzt, eine Führungswand eines Führungskanals
dar, an dem ein Betätigungswerkzeug oder ein in die Betätigungsöffnung hineingestecktes
Betätigungswerkzeug oder ein verschiebbar in der Betätigungsöffnung eingebautes Betätigungselement
geführt wird. Die Betätigung erfolgt dann ausschließlich über die von der Rückseite
zugängliche Betätigungsöffnung, so dass die Betätigungskräfte nur als Scherkräfte
auf Lötkontakte der Leiteranschlussklemme wirken.
[0024] Dadurch, dass der Deckelabschnitt angrenzend an den Federkraftklemmanschluss auf
der dem Bodenabschnitt abgewandten Seite des Federkraftklemmanschlusses geschlossen
ist, lässt sich die mindestens eine Blattfederzunge nur durch eine entgegengesetzt
zur Leitereinsteckrichtung von der rückseitigen Betätigungsöffnung in Richtung zur
fronseitigen Leitereinführungsöffnung gerichtete Betätigungskraft öffnen. Eine Kraftkomponente,
die vom Deckelabschnitt zum Bodenabschnitt hin wirkt, wird vermieden, so dass die
auf Lötstellen der Leiteranschlussklemme wirkenden Kräfte diese Lötstellen nicht beeinträchtigen.
[0025] Der Führungskanal der Betätigungsöffnung kann nicht nur durch den Deckelabschnitt,
sondern auch durch voneinander beabstandete seitliche Innenwandabschnitte des Isolierstoffgehäuses
und einen dem Deckelabschnitt gegenüberliegenden Sockelabschnitt gebildet werden.
Damit ist der Führungskanal einseitig, beidseitig oder ggf. allseitig oder umlaufend
durch Wandabschnitte begrenzt. Ein separates Betätigungswerkzeug wird damit optimal
zu der mindestens einen Betätigungslasche geführt. Optional kann aber auch ein Betätigungselement
in einem solchen Führungskanal eingebaut werden, der dann in der Betätigungsrichtung
von der Frontseite zu der Rückseite hin verschiebbar gelagert wird.
[0026] Der Sockelabschnitt, der den Führungskanal in Richtung des Bodenabschnitts hin begrenzt,
kann unter Bildung einer Leiteraufnahmetasche von dem Bodenabschnitt des Federkraftklemmanschlusses
beabstandet sein. Damit wird einerseits eine Leiterauffangtasche zwischen dem Bodenabschnitt
und dem Sockelabschnitt in Leitereinsteckrichtung hinter der durch die Klemmkante
der mindestens einen Blattfederzunge gebildeten Klemmstelle zum Anklemmen eines elektrischen
Leiters bereitgestellt. Zudem wird der Leitereinführungsbereich bzw. Leiteraufnahmebereich
durch den Sockelabschnitt durch die darüber liegende Betätigungsebene abgegrenzt,
in welche die jeweilige Betätigungslasche der mindestens einen Blattfeder hineinragen.
Damit wird verhindert, dass die Betätigungsöffnung durch Litzen eines elektrischen
Leiters versperrt werden.
[0027] Der Führungskanal kann unmittelbar vor der mindestens einen Betätigungslasche enden,
so dass der Führungskanal durch die Betätigungsöffnung gebildet ist und dann in die
Betätigungslasche der Blattfeder und den darüber liegenden Deckelabschnitt übergeht.
Für den Fall von zwei aufeinander zuweisend ausgerichteten Blattfedern wird die Betätigungsöffnung
somit durch den Deckelabschnitt und die beiden voneinander beabstandeten Betätigungslaschen
fortgesetzt. Im Deckelabschnitt des Isolierstoffgehäuses kann im rückseitigen Bereich,
der der Leitereinführungsöffnung gegenüberliegt, eine Einbuchtung vorgesehen sein.
Diese Einbuchtung geht dann in die zu den Betätigungslaschen führende Betätigungsöffnung
über. Diese Einbuchtung hat den Vorteil, dass damit ein Positionierbereich bereitgestellt
wird, in den ein Betätigungswerkzeug von oben, schräg von der Rückseite oder direkt
von der Rückseite eingeführt wird. Durch die seitlichen Begrenzungswände der Einbuchtung
und den Boden der Einbuchtung wird das Betätigungswerkzeug dann so positioniert, dass
es an die an der Einbuchtung angrenzende Betätigungsöffnung eingeführt werden kann.
[0028] Der Bodenabschnitt kann von der Kontur des Isolierstoffgehäuses heraus ragende Lötanschlusskontakte
haben. Diese sind dann zum Auflöten auf eine Leiterplatte vorgesehen und können SMD-Kontakte
zur OberflächenLötmontage oder Stiftkontakte zur Durchsteck-Lötmontage sein.
[0029] Die Betätigungsöffnung kann zur Aufnahme eines separaten Betätigungswerkzeuges vorgesehen
sein. Denkbar ist aber auch, dass sich die Betätigungsöffnung von der Rückseite bis
zur Frontseite durch das Isolierstoffgehäuse hindurch erstreckt und an der Frontseite
benachbart zu der Leitereinführungsöffnung ausmündet. Damit kann auch eine Betätigung
von der Frontseite und/oder ein Prüfen des Spannungspotentials am Federkraftklemmanschluss
an der Frontseite erfolgen. Bei dieser Ausführungsform ist es besonders vorteilhaft,
wenn ein Betätigungselement verschiebbar in der Betätigungsöffnung aufgenommen ist.
Das Betätigungselement kann dabei einen vorstehenden Betätigungsabschnitt haben, der
zur Kraftbeaufschlagung der mindestens einen Betätigungslasche zum Öffnen der durch
die Klemmkanten gebildeten Klemmstelle ausgebildet ist. Dieser vorstehende Betätigungsabschnitt
befindet sich dann im Innenraum des Isolierstoffgehäuses im Bereich der Betätigungslasche
der Blattfederzunge.
[0030] Das Betätigungselement kann einen von der Rückseite des Isolierstoffgehäuses zur
Kraftbeaufschlagung zugänglichen Kopfabschnitt und einen im geöffneten Zustand des
Federkraftklemmanschlusses aus der Frontseite des Isolierstoffgehäuses herausragenden
Signalabschnitt haben. Mit Hilfe dieses Signalabschnitts wird sichtbar, ob die an
der Klemmkante der Blattfederzunge gebildete Klemmstelle geöffnet ist oder nicht.
Zudem kann das Betätigungselement durch Kraftbeaufschlagung des Signalabschnitts in
Richtung Rückseite wieder in die Ruhestellung zurückgeschoben werden, bei der die
Blattfederzunge nicht durch das Betätigungselement beeinträchtigt wird und eine federelastische
Klemmkraft auf einen eingesteckten und anzuklemmenden elektrischen Leiter ausübt.
[0031] Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist unter dem unbestimmten Begriff "eine" kein
Zahlwort zu verstehen. Wenn also z.B. von einem Federkraftklemmanschluss, einer Blattfeder
oder einer Leitereinführungsöffnung bzw. Betätigungsöffnung die Rede ist, so ist dies
im Sinne von "mindestens ein" zu interpretieren.
[0032] Das Isolierstoffgehäuse kann somit auch mehrere nebeneinander angeordnete Leitereinführungsöffnungen
haben. Die Leiteranschlussklemme kann mehrere in dem Isolierstoffgehäuse nebeneinander
aufgenommene und einer jeweiligen Leitereinführungsöffnung und einer Betätigungsöffnung
zugeordnete Federkraftklemmanschlüsse haben.
[0033] Die Erfindung wird weiterhin durch das Set aus Leiteranschlussklemme und Betätigungswerkzeug
gelöst, wobei das Betätigungswerkzeug einen Halteabschnitt und einen zum Einführen
in die Betätigungsöffnung und zum Auseinanderdrücken der Betätigungslaschen der Klemmstelle
ausgebildeten Betätigungsfinger hat. Bei dieser Ausführungsform ist ein separates
Betätigungswerkzeug vorgesehen, das mit seinem mindestens einem Betätigungsfinger
in eine zugeordnete Betätigungsöffnung des Isolierstoffgehäuses von der Rückseite
einführbar ist, um dann durch Bewegung des Betätigungsfingers in Richtung Frontseite
des Isolierstoffgehäuses zwischen die Betätigungslaschen geführt zu werden, um diese
auseinander zu drängen.
[0034] Der Halteabschnitt und der Betätigungsfinger stehen dabei vorzugsweise im Winkel
zueinander. Dieser Winkel kann bevorzugt im Bereich von etwa 90 Grad +/- 20 Grad liegen.
Der Halteabschnitt und der mindestens eine Betätigungswinkel sind besonders vorzugsweise
im rechten Winkel zueinander angeordnet.
[0035] An dem Halteabschnitt können eine Mehrzahl nebeneinander angeordnete und voneinander
beabstandeter Betätigungsfinger zum Einführen in jeweils eine zugeordnete Betätigungsöffnung
einer Mehrzahl von Betätigungsöffnungen des Isolierstoffgehäuses der Leiteranschlussklemme
vorgesehen sein. Damit gelingt das Öffnen mehrerer Klemmstellen einer mehrpoligen
Leiteranschlussklemme gleichzeitig, wodurch die Handhabung vereinfacht wird.
[0036] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen mit den beigefügten
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- - Perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Leiteranschlussklemme;
- Figur 2
- - Perspektivische Ansicht des prinzipiellen Aufbaus des Federkraftklemmanschlusses
für die Leiteranschlussklemme aus Figur 1;
- Figur 3
- - Seiten-Schnittansicht der Leiteranschlussklemme aus Figur 1 mit zusätzlichem Betätigungswerkzeug;
- Figur 4
- - Perspektivische Rückseitenansicht der Leiteranschlussklemme aus Figur 1;
- Figur 5
- - Perspektivische Ansicht der in eine Leiterplatte eingesetzten Leiteranschlussklemme
mit separaten Betätigungswerkzeug;
- Figur 6
- - Perspektivische Ansicht der Leiteranschlussklemme aus Figur 5 ohne Isolierstoffgehäuse;
- Figur 7
- - Perspektivische Ansicht der Leiteranschlussklemme aus Figur 6 mit zwischen Betätigungslaschen
des Federkraftklemmanschlusses eingeführten Betätigungswerkzeuges;
- Figur 8
- - Perspektivische Ansicht der Leiteranschlussklemme aus Figur 1 schräg von der Rückseite
und von unten;
- Figur 9
- - Perspektivische Rückseitenansicht der in eine Leiterplatte eingesetzten und angelöteten
Leiteranschlussklemme;
- Figur 10
- - Seiten-Schnittansicht durch eine zweite Ausführungsform einer Leiteranschlussklemme
mit Verschlussdeckel;
- Figur 11
- - Perspektivische Ansicht des prinzipiellen Aufbaus der Federkraftklemmanschlusses
für die Leiteranschlussklemme aus Figur 10;
- Figur 13
- - Perspektivische Ansicht auf die Unterseite des Isolierstoffgehäuses der Leiteranschlussklemme
aus Figur 10;
- Figur 14
- - Perspektivische Ansicht auf die Unterseite der Leiteranschlussklemme aus Figur 10
mit Verschlussdeckel;
- Figur 15
- - Perspektivische Rückseitenansicht der Leiteranschlussklemme aus Figur 14 mit Blick
auf die Oberseite;
- Figur 16
- - Perspektivische Frontseitenansicht der Leiteranschlussklemme aus Figur 15;
- Figur 17
- - Seiten-Schnittansicht der Leiteranschlussklemme aus Figur 10 bis 16 mit zusätzlichem
Betätigungswerkzeug;
- Figur 18
- - Perspektivische Ansicht einer zwei-poligen Leiteranschlussklemme entsprechend der
zweiten Ausführungsform gemäß Figur 10;
- Figur 19
- - Perspektivische Rückansicht einer ein-poligen Leiteranschlussklemme der zweiten
Ausführungsform gemäß Figur 10.
[0037] Figur 1 lässt eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Leiteranschlussklemme
1 erkennen, die ein Isolierstoffgehäuse 2 sowie eine Anzahl von in das Isolierstoffgehäuse
2 eingebauten Federkraftklemmanschlüssen 3 hat. Von den Federkraftklemmanschlüssen
3 sind aus dem Isolierstoffgehäuse 2 an der Front- und Rückseite jeweils herausragende
Lötanschlusskontakte 4 sichtbar.
[0038] Deutlich wird, dass das Isolierstoffgehäuse 2 an der Frontseite Leitereinführungsöffnungen
5 zum Einführen jeweils eines elektrischen Leiters zu einer Klemmstelle hat, die an
dem jeweiligen Federkraftklemmanschluss im Raum des Isolierstoffgehäuses 2 gebildet
ist.
[0039] Im Bereich der Rückseite des Isolierstoffgehäuses 2, die der Frontseite mit der Leitereinführungsöffnung
5 gegenüberliegt, sind Einbuchtungen 6 in dem Isolierstoffgehäuse 2 vorhanden. Diese
Einbuchtungen 6 gehen in Betätigungsöffnungen an der Rückseite über, welche in den
Innenraum des Isolierstoffgehäuses 2 hineinführen.
[0040] Deutlich ist weiterhin, dass an der Frontseite den Leitereinführungsöffnungen 5 vorgelagert
jeweils ein als Teil des Isolierstoffgehäuses 2 ausgebildeter Bodensockel 7a und an
der Rückseite den Einbuchtungen 6 vorgelagert ebenfalls ein als Teil des Isolierstoffgehäuses
2 ausgebildeter Bodensockel 7b ist. Dieser dient zur Auflagerung auf eine Leiterplatte,
wenn die Leiteranschlussklemme 1 in eine Öffnung einer Leiterplatte eingesetzt und
auf der Rückseite der Leiterplatte mit den Lötanschlusskontakten 4 verlötet wird.
[0041] Figur 2 lässt eine perspektivische Ansicht des prinzipiellen Aufbaus eines Federkraftklemmanschlusses
3 für die Leiterplatte erkennen. Deutlich wird, dass der Federkraftklemmanschluss
3 aus einem Blechelement als Stanz- und Biegeteil einstückig ausgeformt ist. Dabei
ist ein Bodenabschnitt 8 vorgesehen, von denen zwei voneinander beabstandete Seitenwandabschnitte
9 abragen. Durch die Seitenwandabschnitte 9 und den Bodenabschnitt 8 wird ein Leiteraufnahmekanal
zur Aufnahme eines elektrischen Leiters gebildet. Der Leiteraufnahmekanal kann mindestens
teilweise durch Begrenzungslaschen 10 auf der dem Bodenabschnitt 8 gegenüberliegenden
Seite zumindest teilweise geschlossen sein, die aufeinander zuweisend von den Seitenwandabschnitten
umgebogen sind. Die Oberseite des Leiteraufnahmekanals kann aber auch durch Abschnitte
des Isolierstoffgehäuses 2 geschlossen werden.
[0042] Erkennbar ist, dass in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Blattfederzungen
11 von den Seitenwandabschnitten 9 in Leitereinsteckrichtung L abragen. Die Blattfederzungen
11 erstrecken sich annährend parallel zum Bodenabschnitt 8 und verlaufen aufeinander
zuweisend. An den Enden der Blattfederzungen 11 sind jeweils Klemmkanten 12 zum Anklemmen
eines elektrischen Leiters bzw. dessen abisolierten Endes gebildet. Alternativ ist
auch eine Ausführungsform mit nur einer Blattfederzunge 11 denkbar, die z.B. mit einem
Seitenwandabschnitt 9 oder einer davon abragenden Lasche eine Klemmstelle bildet.
[0043] Deutlich wird auch, dass an den Blattfederzungen 11 an den Oberkanten, die den Bodenabschnitt
8 gegenüberliegen, Betätigungslaschen 13 abragen. Diese Betätigungslaschen 13 sind
schräg voneinander weg weisend herausgestellt und zur Aufnahme eines Betätigungswerkzeuges
oder Betätigungselementes vorgesehen. Sie erstrecken sich mit ihrem freien Ende in
Leitereinsteckrichtung L bzw. in Erstreckungsrichtung der Blattfederzungen 11 und
erweitern sich zu ihrem freien Ende hin trichterförmig. Mit Hilfe eines solchen zwischen
die Betätigungslaschen 13 eingeführten Betätigungswerkzeuges oder Betätigungselementes
werden die Blattfedern 11 voneinander weg bewegt, um die an den Klemmkanten 12 gebildete
Klemmstelle zu öffnen und einen angeklemmten elektrischen Leiter entnehmen zu können.
[0044] Deutlich wird weiterhin, dass die Ebene des Bodenabschnitts 8 im Bereich der Seitenwandabschnitte
9 und der Blattfederzungen 11 relativ zur Ebene der Lötanschlusskontakte 4 angehoben
bzw. versetzt ist, um auf diese Weise eine Einbuchtung bzw. einen Freiraum an der
den Blattfederzungen 11 gegenüberliegenden Unterseite des Federkraftklemmanschlusses
3 zu bilden. Damit ist die durch den Leitereinführungskanal gebildete Leitereinsteckebene
zum Einführen eines elektrischen Leiters von der durch die Lötanschlusskontakte 4
definierte Lötanschlussebene relativ weit versetzt angeordnet. Die Tiefe der Einbuchtung
bzw. des Freiraums sollte mindestens der Dicke einer üblichen Leiterplatte entsprechen,
so dass die Lötanschlussebene auf der Unterseite der Leiterplatte und die Leitereinsteckebene
oberhalb der Oberseite der Leiterplatte liegt.
[0045] Figur 3 lässt eine Seitenschnittansicht der Leiteranschlussklemme 1 aus Figur 1 erkennen.
Deutlich wird, dass die Lötanschlusskontakte 4 auf der Rückseite einer Leiterplatte
14 mit dieser verlötet sind, wenn die Leiteranschlussklemme 1 in eine Öffnung 15 der
Leiterplatte 14 eingesteckt ist. Die Bodensockel 7a, 7b des Isolierstoffgehäuses 2
sind auf der Unterseite der Leiterplatte 14 aufgelagert. Die Federkraftklemmanschlüsse
3 sind an dem Isolierstoffgehäuse 2 lagefixiert, indem Vorsprünge 16 des Isolierstoffgehäuses
2 durch zugeordnete Lagerungsöffnungen 17 des Bodenabschnitts 8 hineinragen.
[0046] Deutlich wird, dass die Ebene des Bodenabschnitts 8 im Innenraum des Isolierstoffgehäuses
2 im Vergleich zu der durch die Lötanschlusskontakte 4 gebildeten Ebene zum Deckelabschnitt
18 des Isolierstoffgehäuses 2 hin versetzt ist. Die Lötanschlusskontakte 4 sind somit
weiter nach unten gezogen, um so eine Rückseitenmontage an der Leiterplatte 14 zu
ermöglichen.
[0047] Deutlich wird, dass der Deckelabschnitt 18 oberhalb des Federkraftklemmanschlusses
3 im Bereich der Blattfedern 11 und insbesondere der Betätigungslaschen 13 vollständig
geschlossen ist. Der Deckelabschnitt 18 setzt sich zur Rückseite des Isolierstoffgehäuses
2, die der Leitereinführungsöffnung 5 gegenüberliegt, weiter fort, um so eine Betätigungsöffnung
19 zum Einführen eines Betätigungswerkzeuges 20 zu begrenzen. Gegenüberliegend zum
Deckelabschnitt 18 ist die Betätigungsöffnung 19 durch einen Sockelabschnitt 21 begrenzt.
Dieser Sockelabschnitt 21 ist im Abstand zu dem Bodenabschnitt 8 des Federkraftklemmanschlusses
3 angeordnet, um eine Leiterauffangtasche 22 zu begrenzen. Ein von der Leitereinführungsöffnung
5 an den Blattfedern 11 vorbeigeführter elektrischer Leiter wird somit mit seinem
abisolierten freien Ende durch den Bodenabschnitt 8 und den darüber liegenden Sockelabschnitt
21 in die Leiterauffangtasche 22 geführt. Der über dem Sockelabschnitt 21 liegende
Freiraum der Betätigungsöffnung 19 wird somit von etwaigen Litzen eines eingesteckten
und angeklemmten elektrischen Leiters freigehalten.
[0048] Deutlich wird weiterhin, dass die Betätigungslaschen 13 in Leitereinsteckrichtung
L von dem Klemmende 12 weiter in Richtung Sockelabschnitt 21 herausragen. Wenn nun
ein von einem Halteabschnitt 23 des Betätigungswerkzeuges 20 abragender Betätigungsfinger
24 in die Betätigungsöffnung 19 eingeführt wird, so wirkt er auf die einander gegenüberliegenden
Betätigungslaschen 13 und drückt diese auf einer Betätigungsebene auseinander. Diese
Betätigungsebene liegt oberhalb der Leiteranklemmebene, die durch die Klemmkanten
12 und die sich daran anschließende Leiterauffangtasche gebildet ist und die durch
den Sockelabschnitt 21 nach oben zur Betätigungsöffnung 19 hin begrenzt ist.
[0049] Das Öffnen der Klemmstelle des Federkraftklemmanschlusses 3 erfolgt somit durch eine
Betätigungskraft, die in Pfeilrichtung B entgegengesetzt zur Leitereinsteckrichtung
L wirkt. Die Betätigungskraft B übt dabei allenfalls eine Scherkraft auf die Lötanschlusskontakte
4 aus. Eine quer zur Fläche der Leiterplatte 14 wirkende Betätigungskraft wird vermieden,
welche die Lötstellen an den Lotanschlusskontakten 4 beeinträchtigen könnte.
[0050] Weiterhin ist erkennbar, dass von der Unterseite ein Gehäuseteil in Form eines Verschlussdeckels
40 in den eingebuchteten Bereich des Bodenabschnitts 8 eingerastet ist. Auch hier
rasten Vorsprünge in Form von Rastnasen 56 in Rastöffnungen im Blechmaterial des Bodenabschnittes
8 ein. Mit diesem Verschlussdeckel 40 wird eine Ansaugfläche für einen Montageautomaten
zur Handhabung der Leiteranschlussklemme 1 bereitgestellt. Zudem wird vermieden, dass
sich eine Lichtfalle bzw. dunkle Flecken bilden, wenn sich auf der Seite der Lötanschlusskontakte
4 auf der Leiterplatte 14 aufgebrachte Leuchtelemente (z.B. Leuchtdioden LEDs) befinden.
Je nach Anordnung solcher Leuchtelemente sowie der Ausbildung einer Streuscheibe können
die Vertiefungen innerhalb der Leiteranschlussklemme 1 durch eine Streuscheibe als
"dunkle Flecken" wahrgenommen werden.
[0051] Der Verschlussdeckel 40 ist optional. Ohne einen solchen Verschlussdeckel 40 kann
u.U. auch der Bodenabschnitt 8 selbst als Ansaugfläche für einen Montageautomaten
genutzt werden.
[0052] Figur 4 lässt eine perspektivische Rückseitenansicht der Leiteranschlussklemme 1
aus Figuren 1 und 3 erkennen. Es wird deutlich, dass die Einbuchtungen 6 jeweils durch
den Sockelabschnitt 21 als Bodenfläche und einander gegenüberliegenden Innenwandflächen
25 des Isolierstoffgehäuses 2 begrenzt sind. Hit Hilfe dieser Einbuchtungen wird die
Einführung des Betätigungswerkzeuges 21 in die Betätigungseinbuchtung 19 erleichtert,
indem die Einbuchtung 6 einen trichterförmigen Einführungsbereich bereitstellt.
[0053] Figur 5 lässt eine perspektivische Ansicht der in eine Leiterplatte 14 eingesetzten
Leiteranschlussklemme 1 erkennen. Deutlich wird, dass die Leiterplatte 14 eine rechteckförmige
Öffnung hat, in die die Leiteranschlussklemme 1 von der Unterseite eingesteckt wird.
Die Leitereinführungsöffnung 5 mündet dabei aber auf der Ebene der Oberseite der Leiterplatte
14 oder ggf. leicht darüber aus. Durch einen solchen Einbau kann die Bauhöhe eines
elektrischen Gerätes im Vergleich zum einfachen Auflöten einer einfachen Leiteranschlussklemme
1 auf die Oberseite der Leiterplatte 14 reduziert werden.
[0054] Figur 6 lässt eine perspektivische Ansicht der Leiteranschlussklemme 1 aus Figur
5 ohne Isolierstoffgehäuse 2 erkennen. Dabei ist die Lage der nebeneinander angeordneten
mehreren Federkraftklemmanschlüssen 3 in der Aufnahmeöffnung 15 der Leiterplatte 14
sichtbar. Deutlich wird, dass von den Blattfedern 11 auf der Oberseite, die dem Bodenabschnitt
8 gegenüberliegt, jeweils Betätigungslaschen 13 abragen. Diese erstrecken sich von
den Endbereichen der Blattfederzungen 11 mit den Klemmkanten 12 über die Klemmkanten
12 hinaus. Ein Paar von solchen Betätigungslaschen 13 eines Federkraftklemmanschlusses
3 ist mit ihren freien Enden voneinander wegweisend abgebogen, um einen Einführungstrichter
für den Betätigungsfinger 24 eines Betätigungswerkzeuges 20 zu bilden.
[0055] In der dargestellten Ruheposition sind die Klemmkanten 12 der Blattfedern 11 eines
Federkraftklemmanschlusses 3 durch die Federkraft der Blattfedern 11 aufeinander zu
gerichtet. Die Klemmkanten 12 können dann ohne angeklemmten elektrischen Leiter aneinander
anliegen. Wenn nun ein elektrischer Leiter an den Seitenwänden 9 und den Blattfedern
11 vorbei zu den Klemmkanten 12 geführt wird, dann wird dieser durch die Klemmkraft
der Blattfedern an den Federkraftklemmanschluss 3 angeklemmt.
[0056] Figur 7 lässt die Anordnung auf Figur 6 mit Leiterplatte 14 und darin in eine Aufnahmeöffnung
eingesetzten Federkraftklemmanschlüssen 3 erkennen. Nunmehr ist das Betätigungswerkzeug
20 in den vorderen, rechten Federkraftklemmanschluss so eingesteckt, dass der Betätigungsfinger
24 zwischen den Betätigungslaschen 13 platziert ist. Dadurch werden die beiden einander
gegenüberliegenden Blattfedern 11 des Federkraftklemmanschlusses 3 voneinander weg
bewegt, um so die an den einander gegenüberliegenden Klemmkanten 12 gebildete Klemmstelle
zum Anklemmen eines elektrischen Leiters zu öffnen. Deutlich wird, dass der Betätigungsfinger
24 auf einer Ebene oberhalb der durch die Blattfedern 11 gebildeten Klemmebene zum
Anklemmen eines elektrischen Leiters liegt. Deutlich wird weiterhin, dass der Betätigungsfinger
24 in eine Richtung bewegt wird, die im Wesentlichen der Erstreckungsrichtung der
Blattfedern 11 entspricht und annährend parallel zur Oberfläche der Leiterplatte 14
liegt.
[0057] Figur 8 lässt eine perspektivische Rückseitenansicht der Leiteranschlussklemme 1
erkennen. Hierbei wird nochmals deutlich, dass das Isolierstoffgehäuse 2 mit Vorsprüngen
16 in Lageröffnungen 17 des Bodenabschnitts 8 eines Federkraftklemmanschlusses 3 lagefixiert
ist. Erkennbar ist auch, dass die Lötanschlusskontakte 4 auf die Auflageebene der
Bodensockel 7a, 7b des Isolierstoffgehäuses 2 herumgebogen sind.
[0058] Figur 9 lässt eine Ansicht der Leiteranschlussklemme 1 aus Figur 8 im montierten
Zustand erkennen, bei dem die Leiteranschlussklemme1 von der Rückseite in eine Aufnahmeöffnung
15 der Leiterplatte 14 eingesetzt ist. Deutlich wird, dass die Lötanschlusskontakte
4 nunmehr auf der Oberfläche der Rückseite der Leiterplatte 14 aufliegen, um dort
mittels Oberflächenlötmontage mit der Leiterplatte 14 verlötet zu werden.
[0059] Dadurch, dass die Betätigungsöffnung die Betätigungskraft zwingend auf eine annährend
parallel zur Oberfläche der Leiterplatte 14 wirkende Betätigungskraft reduziert, werden
die Lötanschlusskontakte 4 bzw. die dortigen Lötverbindungen mit der Leiterplatte
14 nur auf Scherkräfte belastet.
[0060] Auch hier ist der Verschlussdeckel 40 erkennbar, der die eingebuchteten Abschnitte
des Bodenabschnittes 8 verschließt.
[0061] Figur 10 zeigt eine Seiten-Schnittansicht durch eine zweite Ausführungsform einer
Leiteranschlussklemme 1 in einem in eine Leiterplatte 14 eingesetzten Zustand. Der
Federkraftklemmanschluss 3 der Leiteranschlussklemme 1 hat, wie im ersten Ausführungsbeispiel
einen aus einem Blechelement geformten Kontaktkörper mit einem Bodenabschnitt 8, von
dem Bodenabschnitt 8 abragenden, voneinander beabstandeten Seitenwandabschnitten 9
und Lötanschluss-Kontaktzungen 4. Die Lötanschluss-Kontaktzungen 4 sind aus der Ebene
des Bodenabschnitts 8, an den sich die Blattfederzungen 11 anschließen, herausgebogen
und spannen eine versetzt zur Ebene des Bodenabschnitts 8 angeordnete Lötanschlussebene
auf. Deutlich wird, dass die Leiteranschlussklemme 1 wiederum in eine Öffnung der
Leiterplatte 14 eingesetzt ist, sodass die Lötanschlussebene mit den Lötanschluss-Kontaktzungen
4 auf der Seite der Leiterplatte 14 ist, die der Leitereinführungsseite mit der Leitereinführungsöffnung
5 gegenüberliegt.
[0062] Durch diesen Ebenenversatz wird ein Freiraum zum Einrasten eines Verschlussdeckels
40 geschaffen.
[0063] Im Unterschied zur ersten Ausführungsform hat der Verschlussdeckel 40 von der Deckelplatte
41 des Verschlussdeckels lotrecht abragende Finger 42a, 42b. Ein solches Paar solcher
einander im Abstand voneinander gegenüberliegend angeordneter Finger 42a, 42b. Diese
Finger 42a, 42b sind so an den Federkraftklemmanschluss 3 angepasst, dass sie in den
eingebuchteten Bereich des Federkraftklemmanschlusses 3 eintauchen und an den Verbindungsstegen
50 anliegen, welche den Bodenabschnitt 8 mit den Kontaktzungen 4 verbinden. Die Verbindungsstege
50 begrenzen den eingebuchteten Bereich und sind quer zur Ebene des Bodenabschnitts
8 und der von den Lötanschluss-Kontaktzungen 4 aufgespannten Ebene ausgerichtet.
[0064] Erkennbar ist, dass an den Verbindungsstegen 50 Rastnasen 57 ausgebildet sind, welche
zusammen mit einer Rastkontur des jeweils angrenzenden Fingers 42a, 42b einen Anschlag
zur Verrastung des Verschlussdeckels 40 an dem Federkraftklemmanschluss 30 bilden.
Die Rastnasen 57 sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus dem Blechmaterial
des Federkraftklemmanschlusses 3 gebildet. Hierzu sind Materiallappen von dem Blechmaterial
freigeschnitten und aus der Ebene der Verbindungsstege 50 schräg herausgestellt.
[0065] Dies ist aus Figur 11 deutlicher erkennbar. Figur 11 zeigt eine perspektivische Ansicht
des prinzipiellen Aufbaus des Federkraftklemmanschlusses 3 von der Unterseite. Dabei
kann im Wesentlichen auf die Beschreibung des Federkraftklemmanschlusses zu Figur
2 verwiesen werden. Zur Verrastung des Verschlussdeckels 40 sind bei diesem Ausführungsbeispiel
jedoch keine Rastöffnungen, sondern Rastnasen 57 in Form von aus der Ebene der Verbindungsstege
50 schräg herausgestellter Materiallappen vorgesehen. Diese bilden einen Anschlag
für die Rastkontur des Verschlussdeckels 40.
[0066] Figur 12 zeigt eine perspektivische Ansicht des Verschlussdeckels 40 des Federkraftklemmanschlusses
3 aus Figur 10. Deutlich wird, dass für jeden Federkraftklemmanschluss 3 jeweils ein
Paar einander gegenüberliegender Finger 42a, 42b im Abstand voneinander angeordnet
sind. Diese Finger 42a, 42b ragen quer von der Ebene der Deckelplatte 41 ab. Die Rastkontur
der Finger 42a, 42b zur Verrastung mit den Rastnasen 57 ist in diesem Ausführungsbeispiel
durch jeweils eine in einen Finger 42a, 42b eingebrachte Mulde 45 ausgeführt. Zur
Verrastung mit einer vorstehenden Rastnase 57 des Federkraftklemmanschlusses 3 muss
die Rastkontur jedenfalls eine mit der Rastnase 57 zusammenwirkende Anschlagfläche
haben, die nicht notwendigerweise mit einer Mulde 45 ausgeführt sein muss.
[0067] Ferner ist erkennbar, dass jeweils zwischen zwei benachbarten Fingern 42a bzw. 42b
Abdeckzungen 43 der Deckelplatte 41 vorhanden sind, die auf der Ebene der Deckelplatte
41 abragen und durch Schlitze 44 von den in die Finger 42a, 42b übergehenden Abschnitte
der Deckelplatte 41 freigestellt sind. Diese Schlitze 44 dienen zur Aufnahme von Gehäusewandabschnitten
des Isolierstoffgehäuses 2 und tragen zur Vergrößerung der Luft- und Kriechstrecken
zwischen dem Federkraftklemmanschluss 3 und der Außenseite und damit zur verbesserten
elektrischen Isolierung bei.
[0068] Figur 13 zeigt eine perspektivische Ansicht auf die Unterseite des Isolierstoffgehäuses
2. Erkennbar ist, dass dieses Isolierstoffgehäuse 2 durch Zwischenwände 46 in Kammern
aufgeteilt ist. Dabei sind durch eine Leerkammer voneinander beabstandete Aufnahmekammern
zur Aufnahme jeweils eines Federkraftklemmanschlusses vorgesehen. Die stegartig verbleibenden
Wandabschnitte 47 an der Oberkante der Zwischenwände 46 sind zum Eintauchen in jeweils
einen zugeordneten Schlitz 44 des Verschlussdeckels 40 vorgesehen. Der Verschlussdeckel
40 taucht in den vertieften Bereich der Zwischenwände 46 ein, um bündig mit der Ebene
der Unterseite des Isolierstoffgehäuses 2 abzuschließen.
[0069] Erkennbar ist weiterhin, dass die Aufnahmekammern für die Federkraftklemmanschlüsse
3 zur Frontseite und Rückseite hin Vertiefungen 48 haben, durch die die Lötanschlussflächen,
d.h. die sich an die Verbindungsstege 50 anschließenden Abschnitte des Federkraftklemmanschlusses
3 eintauchen.
[0070] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ragen beidseits der Vertiefungen 48 Arretiervorsprünge
49a ein. Diese können wie dargestellt teilkreisförmig sein. Andere Formen sind denkbar.
Ein in eine Aufnahmekammer eingesetzter Federkraftklemmanschluss 3 wird mit diesem
Arretiervorsprüngen 49a lagefixiert. Hierzu haben die Federkraftklemmanschlüsse 3
wie in Figur 11 dargestellt korrespondierende Arretiereinbuchtungen 49b, in die die
Arretiervorsprünge 49a eintauchen.
[0071] Figur 14 lässt eine perspektivische Ansicht der zweiten Ausführungsform der Leiteranschlussklemme
1 von der Unterseite erkennen. Das Isolierstoffgehäuse 2 ist mit Federkraftklemmanschlüssen
3 bestückt, deren Lötanschlussflächen aus dem Isolierstoffgehäuse 2 herausragen. Deutlich
wird, dass der Verschlussdeckel 40 bündig in Vertiefungen des Isolierstoffgehäuses
2 eingesetzt ist, sodass die Finger 42a, 42b in den eingebuchteten Bereich der Federkraftklemmanschlüsse
3 hineinragen und dort mit den Federkraftklemmanschlüssen 3 verrasten.
[0072] Erkennbar ist auch, dass die Abdeckzungen 43 die Zwischenkammern die Abdeckung bei
stegartigen Wandabschnitte 47 in die Schlitze 44 zwischen jeweils einer Abdeckzunge
43 und dem in einen Finger 42a, 42b übergehenden Abschnitte der Deckelplatte 41 hineinragen.
Damit wird der Verschlussdeckel 40 lagefixiert und die Luft- und Kriechstrecken werden
optimiert.
[0073] Figur 15 zeigt eine perspektivische Ansicht der Leiteranschlussklemme 1 aus Figur
14 von der Oberseite mit Blick auf die Rückseite. An der Rückseite sind Betätigungsöffnungen
19 vorhanden, die zu den Betätigungslaschen 13 eines Federkraftklemmanschlusses 3
führen.
[0074] An der Oberseite des Isolierstoffgehäuses 2 sind optional Prüföffnungen 51 eingebracht.
Es können Prüfstifte in die Prüföffnungen 51 eingeführt werden, um das an einem Federkraftklemmanschluss
3 befindliche elektrische Potential zu messen. Denkbar ist aber auch, dass die Prüföffnungen
51 als Betätigungsöffnungen genutzt werden.
[0075] Weiterhin wird deutlich, dass das Isolierstoffgehäuse 2 insbesondere an der Frontseite
und Rückseite einen Kragen 52 hat. Dieser Kragen 52 ist zur Auflage auf die Unterseite
einer Leiterplatte vorgesehen, um die Leiteranschlussklemme 1 auf einer Leiterplatte
aufzulegen und die auf die Lötverbindungen an den Lötanschlussflächen mit der Leiterplatte
wirkenden Kräfte möglichst stark zu reduzieren.
[0076] Figur 16 zeigt die Leiteranschlussklemme 1 aus Figur 15 von der Vorderseite. Erkennbar
ist, dass an der Vorderseite die Leitereinführungsöffnungen 5 eingebracht sind.
[0077] Wie in Figur 15 wird auch hier deutlich, dass der Verschlussdeckel 40 bündig in den
Kragen 52 des Isolierstoffgehäuses 2 übergeht, sodass der Kragen 52 zusammen mit dem
Verschlussdeckel 40 das Isolierstoffgehäuse 2 an der Unterseite abdeckt.
[0078] Figur 17 zeigt die Leiteranschlussklemme 1 aus Figur 10 in der Seiten-Schnittansicht
mit zusätzlichem Betätigungswerkzeug 20. Das Betätigungswerkzeug 20 hat ein Griffteil
53, von dem ein Betätigungsfinger 24 abragt. Der Betätigungsfinger 24 ist als platten-
bzw. stabförmiges Element mit rundem oder bevorzugt eckigem Querschnitt ausgebildet
und zum Einführen in eine Betätigungsöffnung 19 ausgebildet. Der Betätigungsfinger
24 gelangt dann zwischen zwei Betätigungslaschen 13 eines Federkraftklemmanschlusses
3, um auf diese Weise die mit einem Paar von Betätigungslaschen 13 jeweils verbundenen
Blattfederzungen 11 auseinander zu drücken und damit die durch die Blattfederzungen
11 gebildete Klemmstelle zum Anklemmen eines elektrischen Leiters zu öffnen.
[0079] Im Übrigen kann auf die Ausführungen zu Figur 10 verwiesen werden. Deutlich wird
jedenfalls, dass die Unterseite der Leiteranschlussklemme 1 durch den Verschlussdeckel
40 abgedeckt ist.
[0080] Figur 18 zeigt die zweite Ausführungsform der Leiteranschlussklemme 1 gemäß Figur
14 nunmehr in zwei-poliger Ausführungsform. Hier kann im Wesentlichen wieder auf die
Ausführungen zu Figur 14 verwiesen werden. Bei dieser zwei-poligen Leiteranschlussklemme
1 sind zwei durch jeweils eine zwischenliegende Zwischenkammer voneinander räumlich
getrennte Federkraftklemmanschlüsse 3 mit jeweils zugeordneten Leitereinführungsöffnungen
5 im Isolierstoffgehäuse 2 vorgesehen.
[0081] Figur 19 zeigt eine Ausführungsform dieser Leiteranschlussklemme 1 in der ein-poligen
Variante. Dabei ist nur ein einziger Federkraftklemmanschluss 3 vorhanden, der in
eine Aufnahmeöffnung des Isolierstoffgehäuses 2 eintaucht, die durch den Verschlussdeckel
40 abgedeckt wird.
1. Leiteranschlussklemme (1) mit einem Federkraftklemmanschluss (3), der einen aus einem
Blechelement geformten Kontaktkörper mit einem Bodenabschnitt (8), von dem Bodenabschnitt
(8) abragenden, voneinander beabstandeten Seitenwandabschnitten (9) und Lötanschluss-Kontaktzungen
(4) hat, wobei der Bodenabschnitt (8) mit den Seitenwandabschnitten (9) einen Leiteraufnahmekanal
zur Aufnahme eines elektrischen Leiters (27) bilden, wobei von den Seitenwandabschnitten
(9) zumindest eine Blattfederzunge (11) abragt, die eine Klemmkante (12) zum Anklemmen
eines in den Leiteraufnahmekanal aufgenommenen elektrischen Leiters (27) hat, , dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenabschnitt (8) und/oder die Lötanschluss-Kontaktzungen (4) eine Lageröffnung
(17) und/oder Rastnasen (57) hat.
2. Leiteranschlussklemme (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiteranschlussklemme (1) weiterhin ein Isolierstoffgehäuse (2) und frontseitig
eine zu dem Leiteraufnahmekanal führende Leitereinführungsöffnung (5) hat.
3. Leiteranschlussklemme (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lötanschluss-Kontaktzungen (4) aus der Ebene des Bodenabschnitts (8) herausgebogen
sind, eine zur Ebene des Bodenabschnitts (8) versetzt angeordnete Lötanschlussebene
aufspannen und einen eingebuchteten Bereich des Bodenabschnitts (8) bilden..
4. Leiteranschlussklemme (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verschlussdeckel (40) zum Einrasten in diesen eingebuchteten Bereich vorgesehen
ist und der Verschlussdeckel (40) Rastnasen (56) hat, die zum Einrasten in Lageröffnungen
(17) im Kontaktkörper angepasst sind.
5. Leiteranschlussklemme (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussdeckel (40) Rastöffnungen oder Rastkanten hat, die zum Verrasten mit
Rastnasen (57) des Kontaktkörpers angepasst sind.
6. Leiteranschlussklemme (1) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussdeckel (40) von einer Deckelplatte (41) des Verschlussdeckels (40)
lotrecht abragende Finger (42a, 42b) hat, wobei jeweils ein Paar solcher Finger (42a,
42b) einander gegenüberliegend im Abstand voneinander angeordnet und zum Eintauchen
in den eingebuchteten Bereich zur Anlage jeweils angrenzend an einen vom Bodenabschnitt
(8) zu einer Lötanschluss-Kontaktzunge (4) führenden Verbindungssteg (50) des Kontaktkörpers
angepasst sind.
7. Leiteranschlussklemme (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Finger (42a, 42b) jeweils eine Rastkontur haben, wobei die Rastkonturen jeweils
zur Verrastung mit einer Rastnase (57) des Kontaktkörpers ausgebildet sind.
8. Leiteranschlussklemme (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Finger (42a, 42b) jeweils eine Rastnase haben, die zum Einrasten in eine Lageröffnung
(17) eines jeweils angrenzenden Verbindungsstegs (50) des Kontaktkörpers ausgebildet
ist.
9. Leiteranschlussklemme (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei nebeneinander angeordneten Fingern (42a, 42b) des Verschlussdeckels
(40) Abdeckzungen (43) der Deckelplatte (41) auf der Ebene der Deckelplatte (41) abragen,
wobei die Abdeckzungen (43) durch Schlitze (44) von den in die Finger (42a, 42b) übergehenden
Abschnitte der Deckelplatte (41) freigestellt sind.
10. Leiteranschlussklemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Verbindung mit
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Bodenabschnitt (8) gegenüberliegende Deckelabschnitt (18) des Isolierstoffgehäuses
(2) auf der vom Bodenabschnitt (8) abgewandten Seite des Federkraftklemmanschlusses
(3) nach oben hin in dem an die Seitenwandabschnitte (9) und die Blattfederzungen
(11) des Kontaktkörpers angrenzenden Bereich vollständig geschlossen ist, dass von
den Blattfederzungen (11) Betätigungslaschen (13) von dem Bodenabschnitt (8) weg weisend
abragen, und dass das Isolierstoffgehäuse (2) an der Rückseite, die der Leitereinführungsöffnung
(5) gegenüberliegt, eine Betätigungsöffnung (19) hat, die zu den Betätigungslaschen
(13) hinführt, wobei die Betätigungsöffnung (19) unter Bildung eines Führungskanals
durch den Deckelabschnitt (18) des Isolierstoffgehäuses (2) begrenzt ist.
11. Leiteranschlussklemme (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskanal der Betätigungsöffnung (19) durch den Deckelabschnitt (18) durch
voneinander beabstandete seitliche Innenwandabschnitte des Isolierstoffgehäuses (2)
und durch einen dem Deckelabschnitt (18) und die gegenüberliegenden Sockelabschnitte
(21) gebildet ist.
12. Leiteranschlussklemme (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockelabschnitt (21) unter Bildung einer Leiteraufnahmetasche (22) von dem Bodenabschnitt
(8) des Federkraftklemmanschlusses (3) beabstandet ist.
13. Leiteranschlussklemme (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungskanal unmittelbar vor den Betätigungslaschen (13) endet.
14. Leiteranschlussklemme (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Betätigungsöffnung (19) von der Rückseite bis zur Frontseite durch das Isolierstoffgehäuse
(2) hindurch erstreckt und an der Frontseite benachbart zu der Leitereinführungsöffnung
(5) ausmündet.
15. Leiteranschlussklemme (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betätigungselement (26) verschiebbar in der Betätigungsöffnung (19) aufgenommen
ist, wobei das Betätigungselement (26) einen vorstehenden Betätigungsabschnitt (29)
hat, der zur Kraftbeaufschlagung der Betätigungslaschen (13) zum Öffnen der durch
die Klemmkanten (12) gebildeten Klemmstelle ausgebildet ist.
16. Leiteranschlussklemme (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (26) einen von der Rückseite des Isolierstoffgehäuses (2)
zur Kraftbeaufschlagung zugänglichen Kopfabschnitt (30) und einen im geöffneten Zustand
des Federkraftklemmanschlusses (3) aus der Frontseite des Isolierstoffgehäuses (2)
herausragenden Signalabschnitt (32) hat.
17. Leiteranschlussklemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Verbindung mit
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Deckelabschnitt (18) des Isolierstoffgehäuses (2) im rückseitigen Bereich,
der der Leitereinführungsöffnung (5) gegenüberliegt, eine Einbuchtung (6) vorgesehen
ist, die in eine Betätigungsöffnung (19) übergeht.
18. Leiteranschlussklemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Verbindung mit
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolierstoffgehäuse (2) mehrere nebeneinander angeordnete Leitereinführungsöffnungen
(5) aufweist und dass die Leiteranschlussklemme (1) mehrere in dem Isolierstoffgehäuse
(2) nebeneinander aufgenommene und einer jeweiligen Leitereinführungsöffnung (5) zugeordnete
Anzahl von Federkraftklemmanschlüssen (3) hat.
19. Set aus Leiteranschlussklemme (1) nach einem der Ansprüche 10 bis 16 und Betätigungswerkzeug
(20), dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungswerkzeug (20) einen Halteabschnitt (23) und einen zum Einführen in
die Betätigungsöffnung (19) und zum Auseinanderdrücken der Betätigungslaschen (13)
zum Öffnen der Klemmstelle ausgebildeten Betätigungsfinger (24) hat.
20. Set nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Halteabschnitt (23) und der Betätigungsfinger (24) im Winkel zueinander stehen.
21. Set nach einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Halteabschnitt (23) eine Mehrzahl nebeneinander angeordneter und voneinander
beabstandeter Betätigungsfinger (24) zum Einführen in jeweils eine zugeordnete Betätigungsöffnung
(19) einer Mehrzahl von Betätigungsöffnungen (19) des Isolierstoffgehäuses (2) der
Leiteranschlussklemme (1) vorgesehen sind.