[0001] Der hier vorgestellte Ansatz betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entriegeln
einer Gerätetür für ein Wäschepflegegerät und ein Wäschepflegegerät mit einer Vorrichtung.
[0002] Bei Wäschepflegegeräten wird während eines Waschprozesses eine Gerätetür verriegelt.
Ein Nachlegen von Wäsche ist während des Waschprozesses nicht oder nur begrenzt möglich.
[0003] Dem hier vorgestellten Ansatz liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren
zum Entriegeln einer Gerätetür für ein Wäschepflegegerät, eine verbesserte Vorrichtung
zum Entriegeln einer Gerätetür für ein Wäschepflegegerät sowie ein Wäschepflegegerät
mit einer verbesserten Vorrichtung zu schaffen.
[0004] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zum Entriegeln einer Gerätetür
für ein Wäschepflegegerät, ferner eine Vorrichtung zum Entriegeln einer Gerätetür
für ein Wäschepflegegerät sowie ein Wäschepflegegerät mit einer Vorrichtung mit den
Merkmalen bzw. Schritten der Hauptansprüche gelöst. Gegenstand des vorliegenden Ansatzes
ist auch ein Computerprogramm. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des
Ansatzes ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
[0005] Die mit dem hier vorgestellten Ansatz erreichbaren Vorteile bestehen darin, dass
eine Gerätetür eines Wäschepflegegeräts durch das hier vorgestellte Verfahren zu jedem
Zeitpunkt eines Waschprozesses entriegelbar ist und somit anschließend geöffnet werden
kann. Ein Nachfüllen von Wäsche ist somit vorteilhafterweise auch bei einem fortgeschrittenen
Waschprozess noch möglich.
[0006] Ein Verfahren zum Entriegeln einer Gerätetür für ein Wäschepflegegerät weist einen
Schritt des Empfangens, einen Schritt des Ausgebens und einen Schritt des Sendens
auf. Im Schritt des Empfangens wird ein Nachlegesignal während eines Waschprozesses
empfangen, wobei das Nachlegesignal ein von einer durch einen Bediener des Wäschepflegegeräts
betätigbaren Betätigungseinrichtung bereitgestelltes Signal repräsentiert. Im Schritt
des Ausgebens wird ein Änderungssignal unter Verwendung des Nachlegesignals ausgegeben,
wobei das Änderungssignals dazu ausgebildet ist, um ein Ändern zumindest eines aktuellen
Trommelparameters einer Trommel des Wäschepflegegeräts zu einem Trommelsollparameter
zu bewirken, wenn der aktuelle Trommelparameter größer als der Trommelsollparameter
ist. Im Schritt des Sendens wird ein Entriegelungssignal gesendet, das das Entriegeln
der Gerätetür bewirkt, wenn der aktuelle Trommelparameter nicht größer als der Trommelsollparameter
ist.
[0007] Dieses Verfahren kann beispielsweise in Software oder Hardware oder in einer Mischform
aus Software und Hardware beispielsweise in einem Steuergerät implementiert sein.
[0008] Bei der Betätigungseinrichtung kann es sich beispielsweise um eine Starttaste zum
Starten einer "Wäsche nachlegen"-Funktion handeln, welche durch das vorgestellte Verfahren
ermöglicht wird. Diese Starttaste kann an dem Wäschepflegegerät angeordnet sein. Bei
dem Trommelsollparameter kann es sich um zumindest einen als für ein Öffnen der Gerätetür
geeignet bestimmten Parameter der Trommel des Wäschepflegegeräts handeln. Als der
Waschprozess kann ein beliebiger Prozess während eines Pflegeprozesses oder eingestellten
Pflegeprogramms des Wäschepflegegeräts verstanden werden, beispielsweise auch ein
Spülprozess oder ein Schleuderprozess des Wäschepflegegeräts. Der aktuelle Trommelparameter
kann ein zu unterschiedlichen Zeitpunkten erkannter oder erkennbarer Trommelparameter
sein. So kann im Schritt des Sendens der aktuelle Trommelparameter zu einem anderen
Zeitpunkt erkannt werden oder worden sein, als im Schritt des Ausgebens, wenn der
aktuelle Trommelparameter im Schritt des Ausgebens als größer erkannt wurde, als der
Trommelsollparameter. In diesem Fall würde der Schritt des Sendens nach dem Schritt
des Ausgebens durchgeführt, wobei der aktuelle Trommelparameter im Schritt des Sendens
einen zeitlich späteren aktuellen Trommelparameter repräsentieren würde, als im Schritt
des Ausgebens. Wenn der aktuelle Trommelsollparameter jedoch nach dem Schritt des
Empfangens nicht als größer erkannt wird oder wurde, als der Trommelsollparameter
und somit kein Schritt des Ausgebens erfolgt, kann auf den Schritt des Empfangens
der Schritt des Sendens folgen. Vor dem Schritt des Ausgebens und/oder vor dem Schritt
des Sendens kann das Verfahren auch einen Schritt des Erkennens aufweisen, in dem
der aktuelle Trommelparameter der Trommel des Wäschepflegegeräts erkannt oder eingelesen
wird.
[0009] Ein hier vorgestelltes Verfahren ermöglicht das Entriegeln der Gerätetür auch zu
fortgeschrittenen Zeitpunkten des Waschprozesses. Zu diesen fortgeschrittenen Zeitpunkten
können bereits sehr große Trommelparameter herrschen oder wirken, wobei ein Öffnen
der Gerätetür ungünstig sein kann. Vorteilhafterweise wird das Öffnen der Gerätetür
durch das hier vorgestellte Verfahren dennoch ermöglicht, indem diese Trommelparameter
zu einem zum Öffnen der Gerätetür geeigneten Trommelsollparameter verändert werden
können.
[0010] Beispielsweise kann im Schritt des Ausgebens das Änderungssignal ausgegeben werden,
das dazu ausgebildet ist, um als den aktuellen Trommelparameter ein Reduzieren einer
aktuellen Trommeldrehgeschwindigkeit der Trommel zu einer Sollgeschwindigkeit und/oder
einer aktuellen Temperatur der Trommel zu einer Solltemperatur und/oder eines aktuellen
Füllstands der Trommel zu einem Sollfüllstand zu bewirken. Bei der Sollgeschwindigkeit
kann es sich um einen Trommelstillstand handeln. Somit ist ein Öffnen der Gerätetür
auch nach einem Beginn eines Schleuderprozesses des Wäschepflegegeräts und/oder eines
Waschprozessabschnitts, in dem bereits eine sehr hohe Temperatur und/oder ein sehr
hoher Wasserstand erreicht wurde, noch möglich.
[0011] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform kann im Schritt des Ausgebens das Änderungssignal
an eine Pumpeneinrichtung und/oder einen Motor zum Antreiben der Trommel des Wäschepflegegeräts
ausgegeben werden. Beispielsweise kann, wenn die aktuelle Trommeldrehgeschwindigkeit
größer ist, als die Sollgeschwindigkeit, eine Motoransteuerung der Trommel unterbrochen
werden und abgewartet werden, bis die Sollgeschwindigkeit erreicht ist. Wenn die aktuelle
Temperatur größer ist als die Solltemperatur, kann ein teilweises Abpumpen von Lauge
durch die Pumpeneinrichtung erfolgen und/oder ein Auffüllen mit kaltem Wasser, bis
die Solltemperatur erreicht oder erreichbar ist. Wenn der aktuelle Füllstand größer
ist, als der Sollfüllstand, kann ein teilweises Abpumpen von Wasser durch die Pumpeneinrichtung
erfolgen, bis der Sollfüllstand erreicht ist.
[0012] Das Verfahren kann einen Schritt des weiteren Ausgebens eines Auffüllsignals aufweisen,
ansprechend auf ein Erkennen eines nach dem Entriegelungssignal eingelesenen Schließsignals,
das einen Schließzustand der Gerätetür repräsentiert, wobei im Schritt des weiteren
Ausgebens das Auffüllsignal ausgegeben wird, um ein Erhöhen eines Füllstands des Wäschepflegegeräts
zu bewirken. Das Auffüllsignal kann dazu ausgebildet sein, um ein Erhöhen eines Füllstands
des Wäschepflegegeräts zu bewirken. Beispielsweise kann das Auffüllsignal hierbei
im Schritt des weiteren Ausgebens an die Pumpeneinrichtung ausgegeben werden. Beispielsweise
kann das Auffüllsignal dazu ausgebildet sein, um ein Erhöhen des Füllstands des Wäschepflegegeräts
bis zu einem Anfangsniveau des Waschprozesses zu bewirken. Somit kann der Waschprozess
mit einer erhöhten Wassermenge wiederholt oder fortgeführt werden, um sicherzustellen,
dass auch für das Pflegen oder Reinigen von nach dem Öffnen der Gerätetür nachgelegter
Wäsche eine ausreichende Menge frisches Wasser vorhanden ist.
[0013] Das Verfahren kann zusätzlich oder alternativ aber auch einen Schritt des zusätzlichen
Ausgebens eines Verlängerungssignals aufweisen, ansprechend auf ein Erkennen eines
nach dem Entriegelungssignal eingelesenen Schließsignals, das einen Schließzustand
der Gerätetür repräsentiert, wobei im Schritt des zusätzlichen Ausgebens das Verlängerungssignal
ausgegeben wird, um eine Dauer des Waschprozesses zu erhöhen. Das Verlängerungssignal
kann dazu ausgebildet sein, um eine Dauer des Waschprozesses zu erhöhen oder ein Erhöhen
der Dauer zu bewirken. Beispielsweise kann das Verlängerungssignal hierbei im Schritt
des zusätzlichen Ausgebens an eine Zeitgebereinrichtung des Wäschepflegegeräts ausgegeben
werden. Beispielsweise kann das Verlängerungssignal dazu ausgebildet sein, um das
Erhöhen der Dauer des Waschprozesses um eine Zeit zu bewirken, die abhängig ist von
einer bereits während des bisherigen Waschprozesses verstrichenen Zeit. Somit kann
sichergestellt werden, dass zur Pflege von neu hinzugekommener Wäsche der Waschprozess
verlängert wird.
[0014] Das Verfahren kann zusätzlich oder alternativ einen Schritt des weiteren Sendens
eines Dosiersignals aufweisen, ansprechend auf ein Erkennen eines nach dem Entriegelungssignal
eingelesenen Schließsignals, das einen Schließzustand der Gerätetür repräsentiert,
wobei im Schritt des weiteren Sendens das Dosiersignal ausgegeben wird, um ein Dosieren
eines Pflegemittels zu bewirken. Das Dosiersignal kann dazu ausgebildet sein, um ein
Dosieren oder Ausgeben des Pflegemittels zu bewirken. Beispielsweise kann das Dosiersignal
hierbei im Schritt des weiteren Sendens an eine automatische Dosiereinrichtung des
Wäschepflegegeräts ausgegeben werden. Beispielsweise kann das Dosiersignal dazu ausgebildet
sein, um das Abgeben einer Dosis zu bewirken, die abhängig ist von einer Menge oder
einem Gewicht der nachgefüllten Wäsche. Bei dem Pflegemittel kann es sich um ein Reinigungsmittel
handeln. Somit kann sichergestellt werden, dass zur Pflege von neu hinzugekommener
Wäsche weiteres Pflegemittel bereitgestellt wird.
[0015] Der hier vorgestellte Ansatz schafft ferner eine Vorrichtung, die ausgebildet ist,
um die Schritte einer Variante eines hier vorgestellten Verfahrens in entsprechenden
Einrichtungen durchzuführen, anzusteuern bzw. umzusetzen. Auch durch diese Ausführungsvariante
des Ansatzes in Form einer Vorrichtung kann die dem Ansatz zugrunde liegende Aufgabe
schnell und effizient gelöst werden.
[0016] Die Vorrichtung kann ausgebildet sein, um Eingangssignale einzulesen und unter Verwendung
der Eingangssignale Ausgangssignale zu bestimmen und bereitzustellen. Ein Eingangssignal
kann beispielsweise ein über eine Eingangsschnittstelle der Vorrichtung einlesbares
Sensorsignal darstellen. Ein Ausgangssignal kann ein Steuersignal oder ein Datensignal
darstellen, das an einer Ausgangsschnittstelle der Vorrichtung bereitgestellt werden
kann. Die Vorrichtung kann ausgebildet sein, um die Ausgangssignale unter Verwendung
einer in Hardware oder Software umgesetzten Verarbeitungsvorschrift zu bestimmen.
Beispielsweise kann die Vorrichtung dazu eine Logikschaltung, einen integrierten Schaltkreis
oder ein Softwaremodul umfassen und beispielsweise als ein diskretes Bauelement realisiert
sein oder von einem diskreten Bauelement umfasst sein.
[0017] Ein Wäschepflegegerät weist die vorangehend vorgestellte Vorrichtung auf. Bei dem
Wäschepflegegerät kann es sich um ein Haushaltgerät wie einen Waschautomaten oder
einen Trockner oder einen Waschtrockner handeln. Bei dem Wäschepflegegerät kann es
sich aber auch um ein gewerbliches oder professionelles Gerät handeln, beispielsweise
um ein medizinisches Gerät, wie ein Reinigungs- oder Desinfektionsgerät, einen Kleinsterilisator,
einen Großraumdesinfektor oder eine Container-Waschanlage. Ein hier vorgestelltes
Wäschepflegegerät kann als Ersatz für bekannte Wäschepflegegeräte dienen, wobei das
vorgestellte Wäschepflegegerät vorteilhafterweise die Vorteile der Vorrichtung realisiert
und somit eine Gerätetür des Wäschepflegegeräts jederzeit während eines Waschprozesses
des Wäschepflegegeräts entriegelbar ist.
[0018] Von Vorteil ist auch ein Computer-Programmprodukt oder Computerprogramm mit Programmcode,
der auf einem maschinenlesbaren Träger oder Speichermedium wie einem Halbleiterspeicher,
einem Festplattenspeicher oder einem optischen Speicher gespeichert sein kann. Wird
das Programmprodukt oder Programm auf einem Computer oder einer Vorrichtung ausgeführt,
so kann das Programmprodukt oder Programm zur Durchführung, Umsetzung und/oder Ansteuerung
der Schritte des Verfahrens nach einer der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
verwendet werden.
[0019] Ausführungsbeispiele des Ansatzes sind in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und werden nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
- Figur 1
- eine schematische Darstellung eines Wäschepflegegeräts mit einer Vorrichtung zum Entriegeln
einer Gerätetür des Wäschepflegegeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel;
- Figur 2
- ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Entriegeln einer Gerätetür eines Wäschepflegegeräts
gemäß einem Ausführungsbeispiel; und
- Figur 3
- ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Entriegeln einer Gerätetür eines Wäschepflegegeräts
gemäß einem Ausführungsbeispiel.
[0020] In der nachfolgenden Beschreibung günstiger Ausführungsbeispiele des vorliegenden
Ansatzes werden für die in den verschiedenen Figuren dargestellten und ähnlich wirkenden
Elemente gleiche oder ähnliche Bezugszeichen verwendet, wobei auf eine wiederholte
Beschreibung dieser Elemente verzichtet wird.
[0021] Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Wäschepflegegeräts 100 mit einer
Vorrichtung 105 zum Entriegeln einer Gerätetür 110 des Wäschepflegegeräts 100 gemäß
einem Ausführungsbeispiel.
[0022] Die Vorrichtung 105 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel an oder in dem Wäschepflegegerät
100 aufgenommen, welches gemäß diesem Ausführungsbeispiel als ein Waschautomat oder
gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel als ein Trockner oder Waschtrockner ausgeformt
ist. Das Wäschepflegegerät 100 ist dazu ausgebildet, um Wäsche und/oder anderes zu
Pflegegut zu pflegen, gemäß diesem Ausführungsbeispiel zu reinigen.
[0023] Das Wäschepflegegerät 100 weist gemäß diesem Ausführungsbeispiel die Gerätetür 110
zum Öffnen des Wäschepflegegeräts 100 zum Aufnehmen der Wäsche in eine Trommel 115
des Wäschepflegegeräts 100, die Trommel 115 zum Bewegen der Wäsche und einen Fluidbehälter
120 zum Bereitstellen oder Bevorraten von Wasser 122 und/oder Waschlauge 123 auf.
Die Gerätetür 110 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel mit einer Verriegelungseinrichtung
125 gekoppelt, die dazu ausgebildet ist, um die Gerätetür 110 in einem geschlossenen
Zustand zu verriegeln und/oder zu entriegeln. Die Trommel 110 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel
mit einem Motor 130 gekoppelt, der dazu ausgebildet ist, um die Trommel 115 anzutreiben
oder zu bewegen. Der Fluidbehälter 120 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel mit einer
Pumpeneinrichtung 135 gekoppelt, die dazu ausgebildet ist, um Wasser 122 und/oder
Waschlauge 123 in den Fluidbehälter 120 und/oder die Trommel 115 zu pumpen und/oder
Wasser 122 und/oder Waschlauge 123 aus dem Fluidbehälter 120 und/oder der Trommel
115 abzupumpen.
[0024] Die Vorrichtung 105 ist dazu ausgebildet, um ein Entriegeln der Gerätetür 110 während
eines Waschprozesses des Wäschepflegegeräts 100 zu bewirken, um ein Öffnen der Gerätetür
110 zu ermöglichen. Hierzu weist die Vorrichtung 105 eine Empfangseinrichtung 140,
eine Ausgabeeinrichtung 145 und eine Sendeeinrichtung 150 auf. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
weist die Vorrichtung 105 zudem eine Erkenneinrichtung 152 auf. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
sind die Empfangseinrichtung 140, die Ausgabeeinrichtung 145, die Sendeeinrichtung
150 und/oder die Erkenneinrichtung 152 drahtlos oder drahtgebunden miteinander verbunden.
[0025] Die Empfangseinrichtung 140 ist dazu ausgebildet, um während eines Waschprozesses
ein Nachlegesignal 155 zu empfangen, wobei das Nachlegesignal 155 ein von einer durch
einen Bediener des Wäschepflegegeräts 100 betätigbaren Betätigungseinrichtung 160
bereitgestelltes Signal repräsentiert. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist die Betätigungseinrichtung
160 als eine Starttaste an dem Wäschepflegegerät 100 ausgeformt. Die Empfangseinrichtung
140 ist dazu ausgebildet, um das Nachlegesignal 155 drahtgebunden oder drahtlos zu
empfangen. Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel ist die Betätigungseinrichtung
160 extern von dem Wäschepflegegerät 100 angeordnet, wobei das Nachlegesignal 155
drahtlos von der Empfangseinrichtung 140 empfangen wird oder empfangbar ist. Die Ausgabeeinrichtung
145 ist dazu ausgebildet, um unter Verwendung des Nachlegesignals 155 ein Änderungssignal
165 ausgegeben, wobei das Änderungssignals 165 dazu ausgebildet ist, um ein Ändern
zumindest eines aktuellen Trommelparameters der Trommel 115 des Wäschepflegegeräts
100 zu einem Trommelsollparameter zu bewirken, wenn der aktuelle Trommelparameter
größer als der Trommelsollparameter ist. Die Sendeeinrichtung 150 ist dazu ausgebildet,
um ein Entriegelungssignal 170 zu senden, das das Entriegeln der Gerätetür 110 bewirkt,
wenn der aktuelle Trommelparameter nicht größer als der Trommelsollparameter ist.
Die Erkenneinrichtung 152 ist dazu ausgebildet, um den aktuellen Trommelparameter
der Trommel 115 zu erkennen oder einzulesen. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist
die Erkenneinrichtung 152 weiterhin dazu ausgebildet, um den aktuellen Trommelparameter
mit dem Trommelsollparameter zu vergleichen, welcher gemäß diesem Ausführungsbeispiel
in der Vorrichtung 105 gespeichert ist und/oder von einer externen Einrichtung einlesbar
ist. Die Erkenneinrichtung 152 ist gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel Teil
der Ausgabeeinrichtung 145.
[0026] Gemäß diesem Ausführungsbeispiel gibt die Ausgabeeinrichtung 145 unter Verwendung
des Nachlegesignals 155 das Änderungssignal 165 aus, da der aktuelle Trommelparameter
als größer als der Trommelsollparameter erkannt wurde. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
ist die Ausgabeeinrichtung 145 dazu ausgebildet, um ein Änderungssignal 165 auszugeben,
das dazu ausgebildet ist, um als den aktuellen Trommelparameter ein Reduzieren einer
aktuellen Trommeldrehgeschwindigkeit der Trommel 115 zu einer Sollgeschwindigkeit
und/oder einer aktuellen Temperatur der Trommel 115 zu einer Solltemperatur und/oder
eines aktuellen Füllstands der Trommel 115 zu einem Sollfüllstand zu bewirken. Die
Ausgabeeinrichtung 145 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel dazu ausgebildet, um das
Änderungssignal 165 an die Pumpeneinrichtung 135 und/oder den Motor 130 zum Antreiben
der Trommel 115 auszugeben.
[0027] Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele anhand der Figur 1 nochmals mit anderen
Worten beschrieben:
Die hier vorgestellte Vorrichtung 105 ermöglicht vorteilhafterweise ein Wäschenachlegen
im Waschautomaten und Waschtrockner.
[0028] Mit einer Funktion "Wäsche nachlegen" hat ein Bediener bei dem hier gezeigten Wäschepflegegerät
100 die Möglichkeit, nach dem Start eines Waschprogramms das Programm zu unterbrechen
und Wäschestücke hinzuzufügen.
[0029] Diese Funktion ist im Waschprogramm dank der hier vorgestellten Vorrichtung 100 nicht
nur einige Minuten nach Programmbeginn, sondern während des gesamten Waschprozesses
verfügbar. Diese Funktion ist vorteilhafterweise auch durchführbar, wenn ein Wasserstand
ein bestimmtes Niveau, gemäß diesem Ausführungsbeispiel ein Niveau von 80mmWs, überschreitet.
Außerdem ist diese Funktion durchführbar, wenn die Wassertemperatur zu hoch ist, gemäß
diesem Ausführungsbeispiel, wenn die Wassertemperatur 50°C beträgt oder höher als
50°C ist. Diese Funktion ist vorteilhafterweise auch durchführbar, wenn ein Schleuderprozess
aktiv ist. Diese Funktion ist vorteilhafterweise auch durchführbar, wenn eine Beladungsstufenerkennung
abgeschlossen ist. Vorteilhafterweise ist es zudem durch die Vorrichtung 100 ermöglicht,
eine möglicherweise in dem Wäschepflegegerät 100 voreingestellte Blockierfunktion,
welche Bedingungen vorschreibt, welche das Öffnen der Gerätetür 110 zum Wäschenachlegen
verhindern, zu umgehen.
[0030] Der Bediener kann dank der Vorrichtung 105 nun zu jeder Zeit während des Waschprozesses
die Funktion "Wäsche nachlegen" anwählen und Wäsche nachlegen. Die Funktion ist vorteilhafterweise
immer verfügbar, unabhängig von einem Wasserstand, einer Drehzahl, einer abgelaufenen
Programmzeit und/oder einer Wassertemperatur in der Trommel 115 oder in dem Wäschepflegegerät
100. Betätigt der Bediener die Funktion "Wäsche nachlegen" während das Wäschepflegegerät
100 verriegelt ist, wird durch die Vorrichtung 100 ein Vorgang gestartet, der die
Türentriegelung der Gerätetür 110 ermöglicht.
[0031] Da sich durch die Vorrichtung 100 die komplette Gerätetür 110 entriegeln und somit
öffnen lässt, ist vorteilhafterweise auch ein Nachlegen von großen Wäschestücken wie
Bettlaken, Decken, Bezüge oder Handtüchern ermöglicht.
[0032] Figur 2 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 200 zum Entriegeln einer Gerätetür
eines Wäschepflegegeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um ein
Verfahren 200 handeln, das von der in Figur 1 beschriebenen Vorrichtung ansteuerbar
oder ausführbar ist.
[0033] Das Verfahren 200 weist einen Schritt 205 des Empfangens, einen Schritt 210 des Ausgebens
und einen Schritt 215 des Sendens auf. Im Schritt 205 des Empfangens wird ein Nachlegesignal
während eines Waschprozesses empfangen, wobei das Nachlegesignal ein von einer durch
einen Bediener des Wäschepflegegeräts betätigbaren Betätigungseinrichtung bereitgestelltes
Signal repräsentiert. Im Schritt 210 des Ausgebens wird ein Änderungssignal unter
Verwendung des Nachlegesignals ausgegeben, wobei das Änderungssignals dazu ausgebildet
ist, um ein Ändern zumindest eines aktuellen Trommelparameters einer Trommel des Wäschepflegegeräts
zu einem Trommelsollparameter zu bewirken, wenn der aktuelle Trommelparameter größer
als der Trommelsollparameter ist. Im Schritt 215 des Sendens wird ein Entriegelungssignal
gesendet, das das Entriegeln der Gerätetür bewirkt, wenn der aktuelle Trommelparameter
nicht größer als der Trommelsollparameter ist.
[0034] Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist das Verfahren zudem einen Schritt 220 des
Erkennens, einen Schritt 225 des weiteren Ausgebens, einen Schritt 230 des zusätzlichen
Ausgebens und/oder einen Schritt 235 des weiteren Sendens auf.
[0035] Im Schritt 220 des Erkennens wird vor dem Schritt 210 des Ausgebens und/oder vor
dem Schritt 215 des Sendens ein oder der aktuelle Trommelparameter der Trommel des
Wäschepflegegeräts erkannt oder eingelesen.
[0036] Im Schritt 225 des weiteren Ausgebens wird ein Auffüllsignal ausgegeben, ansprechend
auf ein Erkennen eines nach dem Entriegelungssignal eingelesenen Schließsignals, das
einen Schließzustand der Gerätetür repräsentiert, wobei im Schritt 225 des weiteren
Ausgebens das Auffüllsignal ausgegeben wird, um ein Erhöhen eines Füllstands des Wäschepflegegeräts
zu bewirken.
[0037] Im Schritt 230 des zusätzlichen Ausgebens wird ein Verlängerungssignal ausgegeben,
ansprechend auf ein Erkennen eines nach dem Entriegelungssignal eingelesenen Schließsignals,
das einen Schließzustand der Gerätetür repräsentiert, wobei im Schritt 230 des zusätzlichen
Ausgebens das Verlängerungssignal ausgegeben wird, um eine Dauer des Waschprozesses
zu erhöhen.
[0038] Im Schritt 235 des weiteren Sendens wird ein Dosiersignal gesendet, ansprechend auf
ein Erkennen eines nach dem Entriegelungssignal eingelesenen Schließsignals, das einen
Schließzustand der Gerätetür repräsentiert, wobei im Schritt 235 des weiteren Sendens
das Dosiersignal gesendet wird, um ein Dosieren eines Pflegemittels zu bewirken.
[0039] Die hier vorgestellten Verfahrensschritte können wiederholt sowie in einer anderen
als in der beschriebenen Reihenfolge ausgeführt werden.
[0040] In Abhängigkeit von einem Zeitpunkt eines Wäschenachlegens verschlechtert sich eine
Waschwirkung auf die nach dem Schritt 215 des Ausgebens hinzugefügte Wäsche, da ohne
die Schritte 225, 230, 235 nicht mehr eine volle Programmlaufzeit zur Verfügung stünde,
sondern nur eine verbleibende Programmlaufzeit abgearbeitet würde. Vorteilhafterweise
kann durch die Schritte 225, 230 und 235 jedoch sichergestellt werden, dass auch die
nachgelegte oder hinzugefügte Wäsche angemessen gepflegt oder gereinigt wird.
[0041] Durch die Erhöhung der Wäschemenge wird gemäß diesem Ausführungsbeispiel automatisch
nachdosiert, was der Bediener andernfalls voraussichtlich in den meisten Fällen vergessen
würde. Ein Abbrechen eines laufenden Programms, wodurch Waschlauge inklusive Waschmittel
vollständig abgepumpt werden könnte, und ein Neustarten des Programms durch den Bediener
sind nicht nötig. Wenn also nach einem Programmstart Wäsche hinzugefügt wird, erreicht
vorteilhafterweise auch die nachgelegte Wäsche die in dem Programm gewohnte Waschwirkung,
da gemäß einem Ausführungsbeispiel die volle Programmlaufzeit zur Verfügung steht
und eine manuelle Nachdosierung, welche in den meisten Fällen nicht mehr erfolgen
würde, dank der automatischen Nachdosierung nicht nötig ist. Vorteilhafterweise ist
es demnach nicht erforderlich, den Waschprozess oder ein aktuelles Pflegeprogramm
abzubrechen und neu zu starten. Durch die automatische Verlängerung der Waschzeit
und durch die automatische Nachdosierung bei Geräten mit einer Funktion "automatische
Dosierung" wird auch bei den zugeführten Wäschestücken eine gute Waschwirkung gewährleistet.
[0042] Figur 3 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 200 zum Entriegeln einer Gerätetür
eines Wäschepflegegeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um das
in Figur 2 beschriebene Verfahren 200 mit zusätzlichen Schritten handeln.
[0043] Im Schritt 205 des Empfangens erfolgt gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine Anwahl
einer Funktion "Wäsche nachlegen". Ansprechend auf den Schritt 205 erfolgt gemäß diesem
Ausführungsbeispiel ein Schritt 300 des Abfragens, in dem abgefragt wird, ob die Gerätetür
verriegelt ist. Wenn die Gerätetür nicht verriegelt ist, erfolgt gemäß diesem Ausführungsbeispiel
ein Schritt 305 des Entriegelns, in dem eine Türöffnung der Gerätetür freigegeben
wird. Wenn die Gerätetür verriegelt ist, erfolgt gemäß diesem Ausführungsbeispiel
der Schritt des in Figur 2 beschriebenen Erkennens. Der Schritt des Erkennens umfasst
gemäß diesem Ausführungsbeispiel drei Teilschritte 310, 315, 320. In dem ersten Teilschritt
310 des Schritts des Erkennens wird gemäß diesem Ausführungsbeispiel erkannt, ob ein
Wasserstand zu hoch ist. Wenn der Wasserstand zu hoch ist, erfolgt gemäß diesem Ausführungsbeispiel
ein Schritt 325 des Abpumpens, in dem bis zu einem Niveau für eine Türfreigabe abgepumpt
wird. In dem zweiten Teilschritt 315 des Schritts des Erkennens wird gemäß diesem
Ausführungsbeispiel erkannt, ob eine Temperatur zu hoch ist. Wenn die Temperatur zu
hoch ist, erfolgt gemäß diesem Ausführungsbeispiel ein Schritt 330 des teilweisen
Abpumpens der Lauge. Nach dem Schritt 330 erfolgt ein Schritt 335 des Auffüllens,
in dem gemäß diesem Ausführungsbeispiel mit kaltem Wasser aufgefüllt wird und die
Lauge gemischt wird, bis eine Zieltemperatur oder Solltemperatur für eine Türfreigabe
erreicht ist. In dem dritten Teilschritt 320 des Schritts des Erkennens wird gemäß
diesem Ausführungsbeispiel erkannt, ob sich die Trommel dreht. Wenn die Trommel dreht,
erfolgt gemäß diesem Ausführungsbeispiel ein Schritt 340 des Unterbrechens, in dem
eine Ansteuerung eines Motors unterbrochen wird und bis zu einem Trommelstillstand
der Trommel abgewartet wird. Ansprechend auf den Schritt 325 und/oder 335 und/oder
340 erfolgt gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Schritt 215 des Sendens, in dem gemäß
diesem Ausführungsbeispiel die Gerätetür entriegelt wird und die Türöffnung somit
freigegeben ist. Wenn erkannt wird, dass Wäsche nachgelegt wurde, erfolgt nach dem
Schritt 215 gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Schritt 225 des weiteren Ausgebens.
Im Schritt 225 wird gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Wasserstand bis zu einem
Erreichen eines Anfangsniveaus aufgefüllt. Nach dem Schritt 225 erfolgen gemäß diesem
Ausführungsbeispiel der Schritt 230 des zusätzlichen Ausgebens und der Schritt 235
des weiteren Sendens. Im Schritt 225 wird gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Waschprozess
verlängert. Im Schritt 235 wird gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine geringe Nachdosierung
in der Hauptwäsche aufgrund einer erhöhten Beladungsmenge bei Wäschepflegegeräten
mit automatischer Dosiereinrichtung ausgeführt. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist
das Verfahren 200 zudem einen Schritt 345 des Fortsetzens auf, in dem der Waschprozess
oder Spülprozess fortgesetzt wird. Der Schritt 345 erfolgt gemäß diesem Ausführungsbeispiel
nach dem Schritt 235. Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel erfolgt der Schritt
345 ansprechend auf den Schritt 215 oder 225 oder 230.
[0044] Die hier vorgestellten Verfahrensschritte können wiederholt sowie in einer anderen
als in der beschriebenen Reihenfolge ausgeführt werden.
[0045] Umfasst ein Ausführungsbeispiel eine "und/oder"-Verknüpfung zwischen einem ersten
Merkmal und einem zweiten Merkmal, so ist dies so zu lesen, dass das Ausführungsbeispiel
gemäß einer Ausführungsform sowohl das erste Merkmal als auch das zweite Merkmal und
gemäß einer weiteren Ausführungsform entweder nur das erste Merkmal oder nur das zweite
Merkmal aufweist.
1. Verfahren (200) zum Entriegeln einer Gerätetür (110) für ein Wäschepflegegerät (100),
wobei das Verfahren (200) zumindest die folgenden Schritte aufweist:
Empfangens (205) eines Nachlegesignals (155) während eines Waschprozesses, wobei das
Nachlegesignal (155) ein von einer durch einen Bediener des Wäschepflegegeräts (100)
betätigbaren Betätigungseinrichtung (160) bereitgestelltes Signal repräsentiert;
Ausgeben (210) eines Änderungssignals (165) unter Verwendung des Nachlegesignals (155),
wobei das Änderungssignals (165) dazu ausgebildet ist, um ein Ändern zumindest eines
aktuellen Trommelparameters einer Trommel (115) des Wäschepflegegeräts (100) zu einem
Trommelsollparameter zu bewirken, wenn der aktuelle Trommelparameter größer als der
Trommelsollparameter ist; und
Senden (215) eines Entriegelungssignals (170), das das Entriegeln der Gerätetür (110)
bewirkt, wenn der aktuelle Trommelparameter nicht größer als der Trommelsollparameter
ist.
2. Verfahren (200) gemäß Anspruch 1, bei dem im Schritt (210) des Ausgebens das Änderungssignal
(165) ausgegeben wird, das dazu ausgebildet ist, um als den aktuellen Trommelparameter
ein Reduzieren einer aktuellen Trommeldrehgeschwindigkeit der Trommel (115) zu einer
Sollgeschwindigkeit und/oder einer aktuellen Temperatur der Trommel (115) zu einer
Solltemperatur und/oder eines aktuellen Füllstands der Trommel (115) zu einem Sollfüllstand
zu bewirken.
3. Verfahren (200) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, bei dem im Schritt (210)
des Ausgebens das Änderungssignal (165) an eine Pumpeneinrichtung (135) und/oder einen
Motor (130) zum Antreiben der Trommel (115) des Wäschepflegegeräts (100) ausgegeben
wird.
4. Verfahren (200) gemäß einem der der vorangegangenen Ansprüche, mit einem Schritt (225)
des weiteren Ausgebens eines Auffüllsignals ansprechend auf ein Erkennen eines nach
dem Entriegelungssignal (170) eingelesenen Schließsignals, das einen Schließzustand
der Gerätetür (110) repräsentiert, wobei im Schritt (225) des weiteren Ausgebens das
Auffüllsignal ausgegeben wird, um ein Erhöhen eines Füllstands des Wäschepflegegeräts
(100) zu bewirken.
5. Verfahren (200) gemäß einem der der vorangegangenen Ansprüche, mit einem Schritt (230)
des zusätzlichen Ausgebens eines Verlängerungssignals ansprechend auf ein Erkennen
eines nach dem Entriegelungssignal (170) eingelesenen Schließsignals, das einen Schließzustand
der Gerätetür (110) repräsentiert, wobei im Schritt (230) des zusätzlichen Ausgebens
das Verlängerungssignal ausgegeben wird, um eine Dauer des Waschprozesses zu erhöhen.
6. Verfahren (200) gemäß einem der der vorangegangenen Ansprüche, mit einem Schritt (235)
des weiteren Sendens eines Dosiersignals ansprechend auf ein Erkennen eines nach dem
Entriegelungssignal (170) eingelesenen Schließsignals, das einen Schließzustand der
Gerätetür (110) repräsentiert, wobei im Schritt (230) des weiteren Sendens das Dosiersignal
ausgegeben wird, um ein Dosieren eines Pflegemittels zu bewirken.
7. Vorrichtung (105), die ausgebildet ist, um die Schritte des Verfahrens (200) gemäß
einem der vorangegangenen Ansprüche in entsprechenden Einheiten (140, 145, 150, 152)
anzusteuern und/oder auszuführen.
8. Wäschepflegegerät (100) mit einer Vorrichtung (105) gemäß Anspruch 7.
9. Computer-Programmprodukt mit Programmcode zur Durchführung des Verfahrens (200) nach
einem der Ansprüche 1 bis 6, wenn das Computer-Programmprodukt auf einer Vorrichtung
(105) ausgeführt wird.