[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Plattform zur Ölförderung mit einem Grundkörper,
der eine Ölförderanlage umfasst, und mit einer Trägerstruktur für den Grundkörper.
[0002] Solche Plattformen zur Ölforderung sind aus dem Stand der Technik allgemein bekannt.
In der Regel werden solche Plattformen Offshore eingesetzt und haben eine Trägerstruktur,
mit der sie entweder auf einem Untergrund fixiert sind oder im Wasser schwimmen können.
Für die vorliegende Erfindung ist die Trägerstruktur nicht wesentlich, so dass auf
diese nicht näher eingegangen wird.
[0003] Die Plattformen zur Ölförderung weisen jeweils eine Ölförderanlage auf, mit der Öl
aus einer Erdöllagerstätte entnommen werden kann. Dies erfolgt regelmäßig mithilfe
einer Bohreinrichtung, mit der in tiefere Erdschichten eingedrungen und Erdöl aus
der Lagerstätte an die Oberfläche gefördert und über Pipelines an einen Lagerort befördert
werden kann. Auch die Technik der Ölförderanlage ist für die vorliegende Erfindung
an sich nicht relevant, so dass auch auf diese nicht in Einzelheiten eingegangen wird.
[0004] Der Nachteil einer zur Ölförderung betriebenen Plattform des Standes der Technik
besteht darin, dass das über eine solche Plattform geförderte Erdöl über Pipelines
oder über eine Kombination aus Tankschiffen und Pipelines zu einer Raffinerie verbracht
werden muss, die in räumlicher Entfernung zu der Plattform auf dem Festland für die
Verarbeitung von Erdöl errichtet worden ist.
[0005] Der Transport des an der Plattform geförderten Erdöls zu einer entfernten Raffinerie
ist mit Kosten und mit Materialverlusten verbunden. Die Kosten entstehen durch den
Bau und den Betrieb von Pipelines sowie durch Umladung oder Weiterleitung verbundenen
Arbeitskosten. Materialverluste entstehen durch Leckagen, durch nicht verwertbare
Restmengen in Zwischenlagern etc.
[0006] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, die Gewinnung eines auf Erdöl basierenden
organischen Brennstoffs zu optimieren.
[0007] Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Grundkörper zusätzlich eine Erdölraffinerie
umfasst.
[0008] Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee ist, eine vollständige Erdölraffinerie
in eine Plattform zur Ölforderung zu integrieren. Das klingt zunächst visionär, ist
aber aufgrund bekannter Verfahren, zum Beispiel aus
DE 10 2006 054 506 A1,
DE 10 2005 056 735 A1 und
EP 1 538 191 A1 technisch umsetzbar. Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit der konstruktiven
Anpassung einer Plattform zur Ölforderung zur zusätzlichen Durchführung eines zum
Beispiel aus dem vorgenannten Stand der Technik bekannten Verfahrens. Natürlich können
auch andere Verfahren zur Verarbeitung von Erdöl auf einer erfindungsgemäßen Plattform
zur Ölforderung umgesetzt werden, nachweislich durchführbar sind aber in jedem Falle
die in den vorgenannten Druckschriften des Standes der Technik genannten Verfahren,
wenn der Raum begrenzt ist. Für die Durchführung des an sich bereits bekannten Verfahrens
ist die Anpassung des begrenzten Raumes auf einer Ölplattform erforderlich. Das ist
das Ziel der vorliegenden Erfindung.
[0009] Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die Erdölraffinerie konzentrisch
zum Grundkörper angeordnet ist. Die konzentrische Anordnung zum Grundkörper der Plattform
sorgt für eine günstige Gewichtsverteilung am Grundkörper und somit auf der Plattform.
[0010] Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die Erdölraffinerie einen
Ringbehälter umfasst, der im Wesentlichen um den Grundkörper herum angeordnet ist.
Der Ringbehälter dient zur Aufnahme von Erdöl bzw. eines Erdölgemischs mit diversen
Beiprodukten, zum Beispiel einem Katalysator und Kalk, das in dem Ringbehälter in
einer Hauptrichtung strömen kann.
[0011] Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die Erdölraffinerie wenigstens
eine Mischturbine aufweist. In einer Mischturbine werden Teile des im Ringbehälter
strömenden Fluids mit Zusatzstoffen, wie zum Beispiel einem Katalysator und Kalk,
gemischt und dem Ringbehälter wieder zugeführt.
[0012] Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist auch, dass die Erdölraffinerie
wenigstens eine Destillationskolonne aufweist. In der Destillationskolonne können
Dampfanteile des im Ringbehälter strömenden Fluids destilliert werden.
[0013] Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die Destillationskolonne
und die wenigstens eine Mischturbine auf einer Ebene des Grundkörpers angeordnet sind.
Durch die Anordnung der Destillationskolonne und der wenigstens einen Mischturbine
auf einer Ebene des Grundkörpers ist eine geometrische Anordnung in Bezug zur Plattform
leichter möglich.
[0014] Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass der Ringbehälter eine Ringbarriere
um die Ebene des Grundkörpers bildet. Dadurch schließt der Ringbehälter die für die
Erdölraffinerie vorgesehene Ebene des Grundkörpers räumlich nach außen ab und ermöglicht
eine geometrische Anordnung weiterer Bauteile im Zentrum des Ringbehälters.
[0015] Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den weiteren Merkmalen
der Unteransprüche.
[0016] Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden anhand der einzigen
Figur näher beschrieben.
[0017] Die Figur zeigt eine Draufsicht auf eine Plattform gemäß vorliegender Erfindung mit
einer in die Plattform integrierten Erdölraffinerie.
[0018] Die Darstellung in der Figur ist rein schematisch und dient zur klaren Darstellung
der vorliegenden Erfindung. Insofern sind alle Einzelheiten einer Ölförderanlage,
einer Trägerstruktur, aber auch einer Erdölraffinerie, die für die Konstruktion und
den Betrieb üblich sind und dem Fachmann daher bekannt sind, hier weggelassen.
[0019] Für die Durchführung der vorliegenden Erfindung kann eine herkömmliche Plattform
zur Ölforderung genutzt werden, in welche eine Erdölraffinerie mit den üblichen Mitteln,
aber unter Berücksichtigung der konstruktiven Voraussetzungen gemäß vorliegender Erfindung
integriert werden kann.
[0020] Für die Durchführung der vorliegenden Erfindung ist es also nicht wesentlich, in
welcher Form die einzelnen Leitungen an jeweiligen Bauteilen angeschlossen sind oder
welche Durchmesser einzelne Leitungen haben. Auch die genaue Führung der Leitungen
auf der Plattform ist nicht wesentlich. Zudem gibt es eine Vielzahl von Ventilen,
Steuereinrichtungen zum Steuern einer Durchflussmenge, einer Temperatur, eines Druckes
und anderer Parameter, die hier für die vorliegende Erfindung nicht von Bedeutung
sind. Es können übliche Ventile, Antriebe und/oder Steuereinrichtungen verwendet werden.
[0021] Die Plattform zur Ölforderung gemäß vorliegender Erfindung weist einen Grundkörper
1 auf, der schematisch als Rechteck dargestellt ist. In der Praxis wird der Grundkörper
in Draufsicht kein ideales Rechteck darstellen, sondern eine mehreckige Kontur haben.
Die ideale Darstellung als Rechteck dient nur zur besseren Erklärung der vorliegenden
Erfindung.
[0022] An dem Grundkörper 1 ist eine Erdölraffinerie 3 angeschlossen. Der Anschluss der
Erdölraffinerie 3 an dem Grundkörper 1 erfolgt durch eine mechanische Verbindung,
die dem Fachmann bekannt ist. So sind tragende Bauteile (nicht dargestellt) der Erdölraffinerie
3 an den Grundkörper 1 z.B. angeschweißt. Alternativ kann die Erdölraffinerie 3 auch
mit tragenden Bauteilen (nicht dargestellt) über eine lösbare Verbindung, zum Beispiel
durch eine Verschraubung, mit dem Grundkörper 1 verbunden sein. Auch eine solche lösbare
Verbindung mittels Verschraubung tragender Bauteile ist dem Fachmann allgemein bekannt.
[0023] Die Erdölraffinerie 3 ist in Bezug zum Grundkörper 1 konzentrisch angeordnet. Den
äußersten Teil der Erdölraffinerie 3 bildet ein Ringbehälter 5, der in Draufsicht
ringartig um den Grundkörper 1 herum angeordnet ist.
[0024] Der Grundkörper 1 bildet eine Arbeitsebene 7, auf der in der vorliegenden Ausführungsform
acht Mischturbinen 9.1, 9.2, 9.3, 9.4, 9.5, 9.6, 9.7, 9.8 angeordnet sind. Der Ringbehälter
5 steht in der vorliegenden Ausführungsform in der Richtung des Betrachters über die
Arbeitsebene 7 nach oben vor und bildet eine Ringbarriere um die Arbeitsebene 7 herum.
In anderen Ausführungsformen können auch weniger oder mehr als acht Mischturbinen
9.1, 9.2, 9.3, 9.4, 9.5, 9.6, 9.7, 9.8 auf der Arbeitsebene 7 angeordnet sein. Auf
der Arbeitsebene 7 ist auch eine Ölfördereinrichtung 10 angeordnet, die über ein Zuführrohr
10.1 mit dem Ringbehälter 5 in Verbindung steht, um gefördertes Erdöl in den Ringbehälter
5 einzuleiten.
[0025] In der vorliegenden Ausführungsform ist im Zentrum der Arbeitsebene 7 eine Destillationskolonne
11 angeordnet, die sich in Richtung des Betrachters nach oben erstreckt. In anderen
Ausführungsformen können auch mehrere Destillationskolonnen 11 geometrisch auf der
Arbeitsebene 7 versetzt angeordnet sein, so dass eine günstige Gewichtsverteilung
erhalten bleibt.
[0026] In anderen Ausführungsformen kann auch eine andere Anzahl von Mischturbinen 9.1 bis
9.8 zweckmäßig sein. In den Ausführungsformen, in denen eine größere Mehrzahl von
Mischturbinen 9.1 bis 9.8 vorgesehen ist, wie zum Beispiel in der vorliegenden Ausführungsform,
sind diese konzentrisch auf der Arbeitsebene 7 angeordnet. In einer bevorzugten Ausführungsform,
wie in der Figur dargestellt, sind die acht Mischturbinen 9.1 bis 9.8 tangential zu
einer Innenseite des Ringbehälters 5 angeordnet. In der Regel sind die Mischturbinen
9.1 bis 9.8 zylinderförmig ausgebildet. Es sind aber auch Ausführungsformen denkbar,
in denen die Mischturbinen 9.1 bis 9.8 an den Kreisbogen angepasst sind, auf dem diese
konzentrisch angeordnet sind.
[0027] Der Ringbehälter 5 ist über eine erste Fluid-Abführleitung 12.1 mit der Mischturbine
9.1 verbunden. Ebenso ist der Ringbehälter 5 mit allen weiteren Mischturbinen 9.2
bis 9.8 über jeweils eine Fluid-Abführleitung 12.2 bis 12.8 verbunden. Die Mischturbine
9.1 ist über eine Fluid-Zuführleitung 13.1 mit dem Ringbehälter 5 verbunden. Ebenso
sind die Mischturbinen 9.2 bis 9.8 jeweils mit einer Fluid-Zuführleitung 13.2 bis
13.8 mit dem Ringbehälter 5 verbunden.
[0028] Die Destillationskolonne 11 ist über ein Ausgangsende 15 an einen Tank 17 angeschlossen.
Aus diesem Tank 17 kann ein fertiges Produkt, zum Beispiel Dieselöl, entnommen werden.
[0029] Der Ringbehälter 5 ist über eine Dampfleitung mit der Destillationskolonne 11 verbunden,
so dass Fluidanteile in der Dampfphase in die Destillationskolonne 11 abgeleitet werden.
[0030] Die Destillationskolonne 11 an sich ist in der vorliegenden Erfindung auch nicht
in Einzelheiten beschrieben, da diese bereits aus dem Stand der Technik allgemein
bekannt ist. Es können übliche Destillationskolonnen aus den eingangs genannten Verfahren
des Standes der Technik verwendet werden. Zu der Destillationskolonne 11 gehört auch
ein Kondensator, der nicht dargestellt ist, der aber in der vorliegenden Konstruktion
mehrwassergekühlt sein soll.
[0031] Die Mischturbinen 9.1 bis 9.8 sorgen für eine innige Vermischung des Katalysators
mit Luft. Diese innige Vermischung erfolgt im Wesentlichen durch die katalytische
CO
2-Bildung. Die tangentiale Anordnung der Mischturbinen 9.1 bis 9.8 zum Ringbehälter
5 führt dazu, dass das Öl-Katalysator-Gemisch im Ringbehälter 5 zu einer raschen Bewegung
in Pfeilrichtung (in der vorliegenden Ausführungsform im Uhrzeigersinn) angeregt wird,
so dass neu eintretendes Erdöl mit dem Öl-Katalysator-Gemisch (dem Fluid im Ringraum
5) gut vermischt wird.
[0032] Verfahrenstechnisch bekommen die Mischturbinen 9.1 bis 9.8 durch eine Vordruckänderung
so viel Luft injiziert, dass die Reaktionstemperatur immer bei etwa 270°C eingestellt
ist, bei der eine vollständige Umwandlung der schweren Komponenten des Erdöls erfolgt.
Die leichteren Anteile des Erdöls verdampfen bei dieser Temperatur und die schweren
Anteile des Erdöls folgen der Verdampfung nach der katalytischen Reaktion.
[0033] Durch den Vordruck der Luftinjektion wird die Erdölraffinerie auf die wechselnden
Mengen an gefördertem Erdöl angepasst. Sinkt die Fördermenge des Erdöls, dann wird
der Luftinjektionsdruck in den Mischturbinen 9.1 bis 9.8 wieder abgesenkt und damit
die Reaktionstemperatur im Normbereich zwischen 250°C und 300°C gehalten. Verfahrenstechnisch
wichtig ist, dass die Zufuhr von Kalk und Katalysator in Abhängigkeit von den Produktionsbedingungen
geregelt wird. So sollte ein pH-Wert von > 8 eingestellt sein. Auch der Durchsatz
sollte bei der Normtemperatur von 270°C durch Katalysatorzugabe auf ein vorgegebenes
Niveau eingestellt sein.
[0034] Die auf der erfindungsgemäßen Plattform angeordneten Mischturbinen 9.1 bis 9.8 verbrauchen
zusätzlich zu dem Strombedarf der Plattform 1 mit allen Zusatzaggregaten etwa 1 MW.
Dieser Strom wird in einem Zusatzgenerator mit dem Einsatzstoff des erzeugten Diesels,
also dem aus dem Tank 17 zu entnehmenden Produkt, oder im Falle der Gasverwertung
mit Gas erzeugt.
[0035] Die Mischturbinen 9.1 bis 9.8 bzw. die wenigstens eine Mischturbine 9.1 bis 9.8 saugen
aus dem Ringbehälter 5 das Öl-Katalysator-Gemisch an, wandeln dieses
[0036] Gemisch in Treibstoff, Wasser und CO
2 um und drücken das dampfhaltige Gemisch wieder tangential in den Ringbehälter 5,
so dass in dem Ringbehälter 5 eine Strömungsgeschwindigkeit in Pfeilrichtung erzeugt
wird, die derjenigen in einem Rührbehälter entspricht. Als Katalysator wird ein aus
der Natur bei der Osmose bekanntes Mineral verwendet. Es handelt sich dabei um ein
Kation-Aluminium-Silikat mit den Kathoden Kalium, Kalzium und Eisen. Dieses ist auch
als Mineral in der Kohle enthalten. Zusätzlich neben dem Katalysator wird Kalk oder
Kalkstein zur Bindung der Säuren hinzugegeben, so dass der pH-Wert über 8 liegt. Der
Anteil des Katalysators im Öl-Katalysator-Gemisch (Fluid im Ringbehälter 5) beträgt
in der vorliegenden Ausführungsform etwa 3 Gew.-%.
[0037] Der eingebrachte Kalk wandelt sich durch den Schwefel- und Chlorgehalt des Erdöls
in Salz um, welches in Abhängigkeit von einer Viskositätsmessung aus dem System ausgebracht
wird. Dies erfolgt durch eine Stromaufnahme einer Umlaufpumpe, die das Bitumenventil
öffnet, wenn ein Grenzwert erreicht wird.
[0038] In einer bevorzugten Ausführungsform hat der Ring des Ringbehälter 5 einen Außendurchmesser
von etwa 50m (Innendurchmesser etwa 48m) und eine Höhe von etwa 2m. Die Destillationskolonne
11 hat einen Durchmesser von etwa 1,6m. Der Kondensator hat eine Kühlleistung von
etwa 2MW. Es stehen 16 Mischturbinen 9.1 bis 9.8 zur Verfügung. Eine Druckluftinjektion
erfolgt mit 0,2 bis 2bar. Elektromotoren der 16 Mischturbinen haben einen Strombedarf
von 2MW, der von drei Dieselgeneratoren von je 1MW gedeckt wird.
[0039] Zur Erzeugung von Mitteldestillat mit einem Durchsatz von etwa 5.000 bis 15.000 1/h
Mittel wird in einer bevorzugten Ausführungsform das geförderte Erdöl zusammen mit
30kg Katalysator und 30kg Kalkstein (zermahlen) über eine Förderschnecke in den Ringbehälter
5 eingegeben.
Bezugszeichenliste
[0040]
- 1
- Grundkörper
- 3
- Erdölraffinerie
- 5
- Ringbehälter
- 7
- Arbeitsebene
- 9.1
- erste Mischturbine
- 9.2
- zweite Mischturbine
- 9.3
- dritte Mischturbine
- 9.4
- vierte Mischturbine
- 9.5
- fünfte Mischturbine
- 9.6
- sechste Mischturbine
- 9.7
- siebte Mischturbine
- 9.8
- achte Mischturbine
- 10
- Ölfördereinrichtung
- 10.1
- Zuführrrohr
- 11
- Destillationskolonne
- 12.1
- erste Fluid-Abführleitung
- 12.2
- zweite Fluid-Abführleitung
- 12.3
- dritte Fluid-Abflihrleitung
- 12.4
- vierte Fluid-Abführleitung
- 12.5
- fünfte Fluid-Abführleitung
- 12.6
- sechste Fluid-Abführleitung
- 12.7
- siebte Fluid-Abführleitung
- 12.8
- achte Fluid-Abführleitung
- 13.1
- erste Fluid-Zuführleitung
- 13.2
- zweite Fluid-Zuführleitung
- 13.3
- dritte Fluid-Zuführleitung
- 13.4
- vierte Fluid-Zuführleitung
- 13.5
- fünfte Fluid-Zuführleitung
- 13.6
- sechste Fluid-Zuführleitung
- 13.7
- siebte Fluid-Zuführleitung
- 13.8
- achte Fluid-Zuführleitung
- 15
- Ausgangsende
- 17
- Tank
1. Plattform zur Ölförderung mit einem Grundkörper (1), der eine Ölfördereinrichtung
(10; 10.1) umfasst, und mit einer Trägerstruktur für den Grundkörper (1), dadurch gekennzeichnet,
dass der Grundkörper (1) zusätzlich eine Erdölraffinerie (3) umfasst.
2. Plattform nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Erdölraffinerie (3) konzentrisch zum Grundkörper (1) angeordnet ist.
3. Plattform nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Erdölraffinerie (3) einen Ringbehälter (5) umfasst, der im Wesentlichen um den
Grundkörper (1) herum angeordnet ist.
4. Plattform nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Erdölraffinerie (3) wenigstens eine Mischturbine (9.1; 9.2; 9.3; 9.4; 9.5; 9.6;
9.7; 9.7; 9.8) aufweist.
5. Plattform nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Erdölraffinerie (3) wenigstens eine Destillationskolonne (11) aufweist.
6. Plattform nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Destillationskolonne (11) und die wenigstens eine Mischturbine (9.1; 9.2; 9.3;
9.4; 9.5; 9.6; 9.7; 9.7; 9.8) auf einer Arbeitsebene (7) des Grundkörpers (1) angeordnet
sind.
7. Plattform nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Ringbehälter (5) eine Ringbarriere um die Arbeitsebene (7) des Grundkörpers (1)
bildet.
8. Plattform nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Ringbehälter (5) über eine Dampfleitung mit der Destillationskolonne (11) verbunden
ist.
9. Plattform nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Ringbehälter (5) mit der wenigsten eine Mischturbine (9.1; 9.2; 9.3; 9.4; 9.5;
9.6; 9.7; 9.7; 9.8) über jeweils eine Fluid-Abführleitung (12.1; 12.2; 12.3; 12.4;
12.5; 12.6; 12.7; 12.8) zum Abführen eines Fluids aus dem Ringbehälter (5) in die
wenigstens eine Mischturbine (9.1; 9.2; 9.3; 9.4; 9.5; 9.6; 9.7; 9.7; 9.8) und jeweils
eine Fluid-Zuführleitung (13.1; 13.2; 13.3; 13.4; 13.5; 13.6; 13.7; 13.8) zum Zuführen
eines Fluids aus der wenigstens einen Mischturbine (9.1; 9.2; 9.3; 9.4; 9.5; 9.6;
9.7; 9.7; 9.8) in den Ringbehälter (5) verbunden ist.
10. Plattform nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Mehrzahl von Mischturbinen (9.1; 9.2; 9.3; 9.4; 9.5; 9.6; 9.7; 9.7; 9.8) auf
der Arbeitsebene (7) angeordnet sind und die Destillationskolonne (11) ein Zentrum
der Arbeitsebene (7) bildet.
11. Plattform nach einem der Ansprüche 6 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Mehrzahl von Mischturbinen (9.1; 9.2; 9.3; 9.4; 9.5; 9.6; 9.7; 9.7; 9.8) tangential
an einer Innenseite des Ringbehälters (5) angeordnet sind.
12. Plattform nach einem der Ansprüche 4 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Destillationskolonne (11) mit einem Ausgangsende (15) an einen Tank (17) angeschlossen
ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Plattform zur Ölförderung mit einem Grundkörper (1), der eine Ölfördereinrichtung
(10; 10.1) umfasst, und mit einer Trägerstruktur für den Grundkörper (1),
dadurch gekennzeichnet,
dass der Grundkörper (1) zusätzlich eine Anlage (3) zur Verarbeitung von Erdöl aufweist,
die einen Ringbehälter (5) umfasst, der im Wesentlichen um den Grundkörper (1) herum
angeordnet ist.
2. Plattform nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anlage (3) konzentrisch zum Grundkörper (1) angeordnet ist.
3. Plattform nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anlage (3) wenigstens eine Mischturbine (9.1; 9.2; 9.3; 9.4; 9.5; 9.6; 9.7; 9.7;
9.8) aufweist.
4. Plattform nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anlage (3) wenigstens eine Destillationskolonne (11) aufweist.
5. Plattform nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Destillationskolonne (11) und die wenigstens eine Mischturbine (9.1; 9.2; 9.3;
9.4; 9.5; 9.6; 9.7; 9.7; 9.8) auf einer Arbeitsebene (7) des Grundkörpers (1) angeordnet
sind.
6. Plattform nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Ringbehälter (5) eine Ringbarriere um die Arbeitsebene (7) des Grundkörpers (1)
bildet.
7. Plattform nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Ringbehälter (5) über eine Dampfleitung mit der Destillationskolonne (11) verbunden
ist.
8. Plattform nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Ringbehälter (5) mit der wenigsten eine Mischturbine (9.1; 9.2; 9.3; 9.4; 9.5;
9.6; 9.7; 9.7; 9.8) über jeweils eine Fluid-Abführleitung (12.1; 12.2; 12.3; 12.4;
12.5; 12.6; 12.7; 12.8) zum Abführen eines Fluids aus dem Ringbehälter (5) in die
wenigstens eine Mischturbine (9.1; 9.2; 9.3; 9.4; 9.5; 9.6; 9.7; 9.7; 9.8) und jeweils
eine Fluid-Zuführleitung (13.1; 13.2; 13.3; 13.4; 13.5; 13.6; 13.7; 13.8) zum Zuführen
eines Fluids aus der wenigstens einen Mischturbine (9.1; 9.2; 9.3; 9.4; 9.5; 9.6;
9.7; 9.7; 9.8) in den Ringbehälter (5) verbunden ist.
9. Plattform nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Mehrzahl von Mischturbinen (9.1; 9.2; 9.3; 9.4; 9.5; 9.6; 9.7; 9.7; 9.8) auf
der Arbeitsebene (7) angeordnet sind und die Destillationskolonne (11) ein Zentrum
der Arbeitsebene (7) bildet.
10. Plattform nach einem der Ansprüche 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Mehrzahl von Mischturbinen (9.1; 9.2; 9.3; 9.4; 9.5; 9.6; 9.7; 9.7; 9.8) tangential
an einer Innenseite des Ringbehälters (5) angeordnet sind.
11. Plattform nach einem der Ansprüche 4 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Destillationskolonne (11) mit einem Ausgangsende (15) an einen Tank (17) angeschlossen
ist.