| (19) |
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(11) |
EP 3 600 803 B1 |
| (12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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24.05.2023 Patentblatt 2023/21 |
| (22) |
Anmeldetag: 19.10.2017 |
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| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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| (86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2017/076725 |
| (87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2018/177572 (04.10.2018 Gazette 2018/40) |
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| (54) |
PERFORIERWERK UND VERFAHREN ZUM PERFORIEREN EINES FLACH GEFALTETEN FOLIENSCHLAUCHS
PERFORATING UNIT AND METHOD FOR PERFORATING A FLAT-FOLDED FILM TUBE
MÉCANISME PERFORATEUR ET PROCÉDÉ DE PERFORATION D'UN BOYAU PLIÉ À PLAT
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
| (30) |
Priorität: |
28.03.2017 DE 102017205180
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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05.02.2020 Patentblatt 2020/06 |
| (73) |
Patentinhaber: Krones AG |
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93073 Neutraubling (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- EGGL, Thomas
93073 Neutraubling (DE)
- LANG, Florian
93073 Neutraubling (DE)
- STRAUSS, Johannes
93073 Neutraubling (DE)
- BRAATZ, Bernd
93073 Neutraubling (DE)
- KRIEGER, Robert
93073 Neutraubling (DE)
- KUPKA, Martin
93073 Neutraubling (DE)
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| (74) |
Vertreter: Grünecker Patent- und Rechtsanwälte
PartG mbB |
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Leopoldstraße 4 80802 München 80802 München (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 2 487 014 DE-A1-102010 014 430 US-A1- 2014 242 319
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DE-A1-102009 005 436 DE-A1-102014 216 191
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Perforierwerk gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie
bekannt aus
DE 10 2014 216191 A, und ein Verfahren zum Perforieren eines flach gefalteten Folienschlauchs.
[0002] Bekanntermaßen lassen sich Etiketten aus bahnförmigen Materialien herstellen, indem
das zu stanzende Material zwischen einem rotierenden Stanzzylinder und einem Gegendruckzylinder
hindurchgeführt wird. Hierbei ist auch die Verarbeitung mehrlagiger Materialien möglich,
beispielsweise zum selektiven Ausstanzen von Selbstklebeetiketten auf einem Trägerband.
Auch das Stanzen von Sandwich-Etiketten, sogenannten Piggybacks oder dergleichen,
ist prinzipiell bekannt. Hierzu sind am Stanzzylinder beispielsweise Scheiden mit
unterschiedlichen Höhen ausgebildet.
[0004] Aus der
DE 10 2011 076 863 A1,
DE 10 2014 216 191 A1 und
DE 10 2015 204 821 A1 istferner die Querperforation von Folien, insbesondere von flach längsgefaltete Folienschläuchen,
mittels Stanzzylinder und Gegendruckzylindern bekannt. Derartige Perforationen dienen
beispielsweise der Vereinzelung von Etikettenhülsen für Behälter durch Abreißen mittels
Längsspannung. Die beschriebenen Perforierwerke eignen sich für einen kontinuierlichen
Transport von Folienbahnen mit vergleichsweise großer Verarbeitungsgeschwindigkeit.
[0005] Allerdings konnten bisher nur Querperforationen auf diese Weise hergestellt werden.
Längsperforationen erfordern dagegen einen schrittweisen und entsprechend langsamen
Transport der Folienbahnen.
[0006] Aus der
EP 2 487 014 A1 ist eine magnetische Befestigung von Stanz- oder Perforationsblechen sowie ein variabler
Drehgeschwindigkeitsverlauf über einen Arbeitszyklus einer Perforierwalze bekannt.
[0007] Aus der
US 2014/0242319 A1 ist ferner ein Verfahren zum Stanzen und Perforieren von Selbstklebeetiketten aus
Bahnmaterial bestehend aus einer Trägerschicht und einer selbstklebenden Etikettenschicht
bekannt. Um das Bahnmaterial zuerst in Längsrichtung und dann in Querrichtung zu perforieren
und/oder zu stanzen, werden zwei separate Perforations- und Schneidzylinder mit zugehörigen
Gegendruckrollen verwendet.
[0008] Beispielsweise zur Herstellung von Aufreißlaschen an Getränkeetiketten wäre eine
schnellere und kombinierte Herstellung von Längsperforationen und Querperforationen
wünschenswert. Zudem sollen unterschiedliche Perforationen mit einem möglichst geringen
apparativen Aufwand und auf flexible Weise an ein und demselben Perforierwerk hergestellt
werden können.
[0009] Es besteht daher Bedarf für diesbezüglich verbesserte Perforierwerke und Perforierverfahren
für Folienschläuche auf der Grundlage rotierender Schneiden und Gegendruckwalzen.
[0010] Die gestellte Aufgabe wird mit einem Perforierwerk gemäß Anspruch 1 gelöst. Demnach
eignet sich dies zur Verarbeitung eines längs gefalteten Folienschlauchs und umfasst
einen kontinuierlichen drehbaren Magnetzylinder und einen Gegendruckzylinder sowie
ein am Magnetzylinder magnetisch befestigtes flexibles Stanzblech mit Schneidlinien
zur Perforation des Folienschlauchs. Ferner ist eine Steuerung für den Magnetzylinder
vorhanden, mit der die Umfangsgeschwindigkeit der Schneidlinien im Wirkbereich mit
dem Gegendruckzylinder an eine Transportgeschwindigkeit des Folienschlauchs angepasst
und außerhalb des Wirkbereichs demgegenüber verändert werden kann. Ferner verlaufen
die Schneidlinien in einem ersten Bereich des Stanzblechs in Querrichtung und/oder
Längsrichtung und in einem zweiten Bereich des Stanzblechs nur in Querrichtung.
[0011] Folglich kann man den Arbeitstakt des Perforierwerks an die Transportgeschwindigkeit
des Folienschlauchs und an einen vorgegebenen Abstand zwischen den mit den Schneidlinien
zu erzeugenden Perforationen anpassen. Der Folienschlauch wird hierbei im Wesentlichen
mit konstanter Geschwindigkeit durch das Perforierwerk transportiert. Der Magnetzylinder
dreht sich dabei kontinuierlich, jedoch mit veränderbarer Drehzahl, so dass die Umfangsgeschwindigkeit
der Schneidlinien in kontrollierter Weise zwischen den einzelnen Stanzvorgängen variiert.
[0012] Vorzugsweise ist die Steuerung zur Anpassung der Umfangsgeschwindigkeit außerhalb
des Wirkbereichs in Abhängigkeit von einer herzustellenden Etikettenlänge ausgebildet.
Beispielsweise können dadurch Abreißperforationen im Abstand einer vorgegebenen Etikettenlänge
im Folienschlauch hergestellt werden, obwohl der Abstand zwischen den zugehörigen
Schneidlinien auf dem Stanzblech davon abweicht.
[0013] Für eine Vergrößerung der herzustellenden Etikettenlänge würde die Umfangsgeschwindigkeit
außerhalb des Wirkbereichs beispielsweise verringert. Es dauert dann entsprechend
länger, bis die Schneidlinien wieder in den Wirkbereich mit dem Gegendruckzylinder
kommen. Bei gleichzeitig konstanter Transportgeschwindigkeit liegen die mit den Schneidlinien
erzeugten Perforationen dann in Längsrichtung des Folienschlauchs weiter voneinander
entfernt. Dies gilt umgekehrt auch für eine Verkleinerung der jeweils herzustellenden
Etikettenlänge.
[0014] Vorzugsweise sind die Schneidlinien im ersten Bereich des Stanzblechs so hoch, dass
nur die dem Stanzblech zugewandte Wand des Folienschlauchs perforiert wird. Damit
lässt sich beispielsweise eine Aufreißlasche und/oder eine Aufreißlinie ausbilden,
insbesondere nur in der dem Magnetzylinder und dem Stanzblech zugewandten Wand des
Folienschlauchs, während die dahinter liegende Wand des Folienschlauchs im Wesentlichen
unversehrt bleibt. Stattdessen können die Schneidlinien aber auch so hoch sein, dass
beide Wände des Folienschlauchs zur Herstellung von Aufreißlaschen/ -linien perforiert
werden.
[0015] Vorzugsweise sind die Schneidlinien im zweiten Bereich des Stanzblechs wenigstens
so hoch, dass beide aufeinanderliegende Wände des Folienschlauchs über seine gesamte
Breite unter Aussparung den Folienschlauch seitlich begrenzender Faltkanten perforiert
werden. Damit lassen sich Abreißperforationen für das anschließende Vereinzeln des
Folienschlauchs zu Etikettenhülsen ausbilden.
[0016] Die Schneidlinien können im ersten Bereich niedriger sein als die Schneidlinien im
zweiten Bereich.
[0017] Die Schneidlinien des zweiten Bereichs schwächen das Material des Folienschlauchs
insbesondere in dessen Längsrichtung stärker als die Schneidlinien des ersten Bereichs.
Folglich reißen mit den Schneidlinien des zweiten Bereichs erzeugte Abreißperforationen
bei Längsspannung im Folienschlauch, insbesondere bei dessen Vereinzelung zu Etikettenhülsen,
leichter als die (bzw. vor den) mit den Schneidlinien des ersten Bereichs erzeugte
Aufreißlaschen und/oder Aufreißlinien. Letztere bleiben bei der Vereinzelung somit
unversehrt.
[0018] Die Schneidlinien des zweiten Bereichs erzeugen zu diesem Zweck beispielsweise größere
Perforationslöcher als die Schneidlinien des ersten Bereichs und/oder einen geringeren
Abstand zwischen direkt benachbarten Perforationslöchern.
[0019] Vorzugsweise umfasst das Perforierwerk ferner flexible Stanzbleche mit unterschiedlichen
Schneidlinien, die sich zur Herstellung unterschiedlicher Perforationsmuster im Folienschlauch
alternativ am Magnetzylinder magnetisch befestigen lassen. Die Stanzbleche können
als Garniturenteile für die Herstellung unterschiedlicher Etiketten und Perforationsmuster
vergleichsweise kostengünstig bereitgestellt und bei Verschleiß ausgetauscht werden.
[0020] Vorzugsweise umfasst das Perforierwerk ferner flexible Stanzbleche mit unterschiedlicher
Dicke, die sich zur Perforation von Folienschläuchen unterschiedlicher Dicke und/oder
unterschiedlichen Materials alternativ am Magnetzylinder magnetisch befestigen lassen.
Die Stanzbleche werden dann in Form von austauschbaren Garniturenteilen bereitgestellt.
Die Dicke der Stanzbleche richtet sich dann beispielsweise nach einem vorgegebenen
Spaltmaß zwischen dem Magnetzylinder und dem Gegendruckzylinder und der Dicke des
zu perforierenden Folienschlauchs.
[0021] Die gestellte Aufgabe wird ebenso mit einem Verfahren gemäß Anspruch 7 gelöst. Demnach
dient dieses zum Perforieren eines flach gefalteten Folienschlauchs, wobei der Folienschlauch
mit einer insbesondere konstanten Transportgeschwindigkeit zwischen wenigstens einem
Gegendruckzylinder und Magnetzylinder mit daran magnetisch befestigtem Stanzblech
hindurch läuft und dabei von an dem Stanzblech ausgebildeten Schneidlinien perforiert
wird, die in wenigstens einem ersten Bereich des Stanzblechs in Querrichtung und Längsrichtung
verlaufen und in wenigstens einem zweiten Bereich des Stanzblechs nur in Querrichtung
(Q) verlaufen. Ferner wird die Umfangsgeschwindigkeit der Schneidlinien im Wirkbereich
mit dem Gegendruckzylinder an eine Transportgeschwindigkeit des Folienschlauchs angepasst
und außerhalb des Wirkbereichs demgegenüber verändert. Zu diesem Zweck wird die Winkelgeschwindigkeit
des Magnetzylinders entsprechend der benötigten Umfangsgeschwindigkeit der Schneiden
mittels elektrischer Steuerung verändert. Damit lassen sich die bezüglich des Anspruchs
1 beschriebenen Vorteile erzielen.
[0022] Vorzugsweise wird die Drehgeschwindigkeit des Magnetzylinders periodisch zwischen
einer ersten Drehgeschwindigkeit für Kontakt der Schneidlinien mit dem Folienschlauch
und wenigstens einer zweiten Drehgeschwindigkeit für Nichtkontakt verändert. Dies
ermöglicht die Herstellung gleichartiger Etiketten mit bestimmter Länge und Anordnung
der einzelnen Perforationen auf dem Etikett bei gleichzeitig kontinuierlichem Transport
des Folienschlauchs.
[0023] Vorzugsweise werden kombinierte Quer-/Längsperforationen selektiv in der dem Magnetzylinder
zugewandten Wand des Folienschlauchs und/oder in beiden aufeinander liegenden Wänden
des Folienschlauchs, insbesondere zur Ausbildung von Aufreißlaschen und/oder Aufreißlinien,
hergestellt. Zu diesem Zweck sind im Stanzblech sowohl in Querrichtung als auch in
Längsrichtung, also beispielsweise schräg, verlaufende Schneidelinien ausgebildet,
die auf dem Folienschlauch zu dessen Perforation abrollen. Dies ermöglicht eine besonders
effiziente Herstellung von Aufreißlaschen an Etikettenhülsen für Behälter. Aufreißlaschen
und Aufreißlinien dienen der Verschlusssicherung oder dergleichen am fertig etikettierten
Produkt, Abreißperforation dagegen der Vereinzelung der Etikettenhülsen.
[0024] Vorzugsweise werden funktional über die gesamte Breite des Folienschlauchs reichende
Querperforationen in beiden aufeinander liegenden Wänden des Folienschlauchs unter
Aussparung von den Folienschlauch seitlich begrenzenden Faltkanten hergestellt. Dies
dient der Erzeugung von Sollreißlinien für die spätere Vereinzelung des Folienschlauchs
zu Etikettenhülsen. Die Vereinzelung ist dann bei kontinuierlichem Weitertransport
des Folienschlauchs durch Abreißen mittels Längsspannung über die gesamte Breite des
Folienschlauchs möglich. Die Faltkanten sind dann außen nicht von Perforationslöchern
oder dergleichen Ausstanzungen unterbrochen.
[0025] Vorzugsweise widerstehen die Querperforationen einer geringeren Längsspannung im
Folienschlauch als die Quer-/Längsperforationen. Dadurch lässt sich vermeiden, dass
die Perforationslinien für die Aufreißlaschen bereits bei der Vereinzelung getrennt
werden. Die Aufreißlaschen sollen erst im bestimmungsgemäßen Gebrauch des fertig etikettierten
Produkts aufgerissen werden.
[0026] Vorzugsweise werden die Querperforationen und die Quer-/Längsperforationen am selben
Magnetzylinder hergestellt. Es sind dann entsprechend ausgebildete Schneidlinien für
die Herstellung beider Perforationstypen an ein und demselben Stanzblech ausgebildet.
Dies ermöglicht eine besonders effiziente Herstellung von Aufreißlaschen und Vereinzelungsperforationen,
ebenso eine besonders präzise Anordnung der Querperforationen und der Quer-/Längsperforationen
zueinander.
[0027] Vorzugsweise wird die Umfangsgeschwindigkeit außerhalb des Wirkbereichs zur Lageanpassung
der Querperforationen und/oder Quer-/Längsperforationen in Längsrichtung des Folienschlauchs
gezielt reduziert oder erhöht. Dies ermöglicht eine schnelle Formatanpassung des Perforierwerks
durch programmierte Änderung der Drehgeschwindigkeit des Magnetzylinders.
[0028] Vorzugsweise ist der Folienschlauch ein Schrumpfschlauch oder ein elastischer Schlauch
zur Etikettierung von Behältern. Beispielsweise kann der Folienschlauch zur Etikettierung
und/oder Verschlusssicherung eines Verschlussbereichs und/oder Halsbereichs eines
Behälters ausgebildet sein.
[0029] Vorzugsweise wird das Stanzblech zur Herstellung unterschiedlich perforierter Etikettenhülsen
und/oder zur Perforation unterschiedlicher Folienschläuche ausgetauscht. Dies ermöglicht
eine flexible und ökonomische Herstellung unterschiedlicher Etiketten. Insbesondere
ist ein Austausch des Magnetzylinders für einen Formatwechsel nicht erforderlich.
Stattdessen können unterschiedliche flexible Stanzbleche für Formatwechsel auf dem
Magnetzylinder mittels Magnetkraft einfach befestigt und entsprechend schnell gewechselt
werden.
[0030] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es
zeigen:
- Figur 1
- eine schematische Ansicht des Perforierwerks in Transportrichtung des Folienschlauchs
gesehen;
- Figur 2
- eine schematische seitliche Ansicht des Magnetzylinders und des Gegendruckzylinders
im periodischen Geschwindigkeitswechsel;
- Figur 3
- eine schematische Draufsicht auf ein Stanzblech und einen damit perforierten Folienschlauch;
und
- Figur 4
- eine schematische Draufsicht auf ein Stanzblech und einen damit perforierten Folienschlauch.
[0031] Wie die Figur 1 erkennen lässt, umfasst das Perforierwerk 1 in einer bevorzugten
Ausführungsform einen Magnetzylinder 2, einen Gegendruckzylinder 3 und ein am Magnetzylinder
2 magnetisch befestigtes und flexibles Stanzblech 4. Auf dem Stanzblech 4 ist eine
schematisch angedeutete Schneidlinie 5 zur Perforation eines durch das Perforierwerk
1 in Transportrichtung 6a laufenden Folienschlauchs 6 ausgebildet.
[0032] Wie in der Figur 1 in schematisch übertriebener Darstellung deutlich wird, ist der
Folienschlauch 6 in Längsrichtung flach gefaltet und weist daher beim Durchlauf durch
das Perforierwerk 1 eine dem Stanzblech 4 zugewandte Wand und eine dem Gegendruckzylinder
3 zugewandte Wand auf.
[0033] Wie die Figur 1 ferner verdeutlicht, ist wenigstens der Magnetzylinder 2 mittels
Elektromotor 7, der vorzugsweise ein Servomotor ist, angetrieben. Die Drehgeschwindigkeit
DG, beispielsweise in Form der Winkelgeschwindigkeit, des Magnetzylinders 2 kann durch
Steuerung des Motors 7 mittels einer Steuerung 8 gezielt beeinflusst werden.
[0034] Wie die Figur 2 in schematischer Darstellung erkennen lässt, können für einzelne
Drehlagen des Magnetzylinders 2 unterschiedliche Drehgeschwindigkeiten DG1, DG2 vorgegeben
werden, zwischen den die Winkelgeschwindigkeit DG im laufenden Arbeitsbetrieb dann
mit jeder Umdrehung des Magnetzylinders 2 periodisch schwankt.
[0035] Das flexible Stanzblech 4 umfasst wenigstens einen ersten Bereich 4a, in dem erste
Schneidlinien 5a sowohl in Querrichtung Q als auch in Längsrichtung L verlaufen. Darunter
ist insbesondere zu verstehen, dass die ersten Schneidlinien 5a auch schräg, also
in Kombination von Querrichtung Q und Längsrichtung L verlaufen können.
[0036] Ergänzend oder alternativ ist an dem flexiblen Stanzblech 4 wenigstens ein zweiter
Bereich 4b mit einer nur in Querrichtung Q verlaufenden zweiten Schneidlinie 5b ausgebildet.
[0037] Im gezeigten Beispiel sind an dem Stanzblech zwei zweite Bereiche 4b mit identischen
zweiten Schneidlinien 5b in umfänglich gleichmäßiger Verteilung zueinander zur Herstellung
von Abreißperforationen im Folienschlauch 6 mit identischen Abständen voneinander
ausgebildet.
[0038] Im gezeigten Beispiel sind an dem Stanzblech ferner zwei erste Bereiche 4a mit identischen
ersten Schneidlinien 5a in umfänglich gleichmäßiger Verteilung zueinander zur Herstellung
von Aufreißlaschen ausgebildet. Die ersten Schneidlinien 5a könnten unter dieser Voraussetzung
beliebig auf dem Stanzblech 4, also zwischen den zweiten Schneidlinien 5b, angeordnet
sein.
[0039] Die Umfangsgeschwindigkeit UGa der ersten Schneidlinien 5a und die Umfangsgeschwindigkeit
UGb der zweiten Schneidlinien 5b sind im Wirkbereich mit dem Gegendruckzylinder 3,
oder anders gesagt, bei Kontakt mit dem durch das Perforierwerk 1 laufenden Folienschlauch
6, im Wesentlichen identisch mit der Transportgeschwindigkeit 6a des Folienschlauchs
6. Der Magnetzylinder dreht sich dann mit einer ersten Drehgeschwindigkeit DG1.
[0040] Demgegenüber kann die Umfangsgeschwindigkeit UGa, UGb der ersten Schneidlinien 5a,
5b, außerhalb des Wirkbereichs 9, also wenn die ersten Schneidlinien 5a, 5b den Folienschlauch
6 nicht berühren, verändert werden. Dies erfolgt vorzugsweise durch Verzögerung oder
Beschleunigung des Magnetzylinders 2 auf die zweite Drehgeschwindigkeit DG2.
[0041] Je nach Anzahl und Lage der ersten Schneidlinien 5a, 5b verstellt die Steuerung 8
die Drehgeschwindigkeit DG somit periodisch zwischen der ersten Drehgeschwindigkeit
DG1 und der zweiten Drehgeschwindigkeit DG2. Dazwischen sind im Prinzip beliebige
Verläufe der Drehgeschwindigkeit DG möglich.
[0042] In der Figur 2 sind umfängliche Abschnitte des Stanzblechs 4, die sich mit der ersten
Drehgeschwindigkeit DG1 durch den Wirkbereich 9 bewegen, schraffiert gekennzeichnet.
Umfängliche Abschnitte, die sich mit davon abweichender Drehgeschwindigkeit DG durch
den Wirkbereich bewegen, beispielsweise mit der zweiten Drehgeschwindigkeit DG2, sind
schwarz gekennzeichnet. Dies dient lediglich der schematischen Verdeutlichung.
[0043] Folglich lässt sich einstellen, wie weit der Folienschlauch 6 zwischen den einzelnen
Perforationsvorgängen mit den ersten und zweiten Schneidlinien 5a, 5b transportiert
wird. Unter der Voraussetzung einer im Wesentlichen konstanten Transportgeschwindigkeit
6a des Folienschlauchs 6 wird damit der Abstand zwischen den mit den ersten und zweiten
Schneidlinien 5a, 5b auf dem Folienschlauch 6 hergestellten Quer-/Längsperforationen
10a und Querperforationen 10b eingestellt.
[0044] Im gezeigten Beispiel wird mit den ersten Schneidlinien 5a je eine nur durch die
dem Magnetzylinder 2 zugewandte Wand 6b des Folienschlauchs 6 reichende Quer-/Längsperforation
10a für eine Aufreißlasche hergestellt. Demgegenüber wird mit den zweiten Schneidlinien
5b je eine durch beide Wände 6b, 6c des Folienschlauchs 6 reichende Querperforationen
10b über die gesamte Breite des Folienschlauchs 6 erzeugt. Die Höhe Ha der ersten
Schneidlinien 5a ist in diesem Fall geringer als die Höhe Hb der zweiten Schneidlinien
5b.
[0045] Es ist jedoch ebenso möglich, mit Schneidlinien 5a geeigneter Höhe Ha durch beide
Wände 6b, 6c des Folienschlauchs 6 reichende Quer-/Längsperforation 10a für Aufreißlaschen
oder dergleichen herzustellen.
[0046] Die Querperforationen 10b dienen der Segmentierung des Folienschlauchs 6 in noch
aneinander hängende Etikettenhülsen, die sich beispielsweise mittels geeigneter Längsspannung
stromabwärts des Perforierwerks 1 vom Folienschlauch 6 nacheinander zur Etikettierung
von Behälter oder dergleichen abreißen lassen.
[0047] Die Querperforationen 10b sind vorzugsweise so ausgebildet, dass sie bei einer niedrigeren
Längsspannung im Folienschlauch 6 auseinanderreißen, als die Quer-/Längsperforationen
10a für die Aufreißlaschen. Letztere sollen erst beim bestimmungsgemäßen Gebrauch
des fertig etikettierten Produkts, nicht jedoch bei der Vereinzelung des Folienschlauchs
6 zu Etiketten, aufreißen.
[0048] Je nach einzustellender Etikettenlänge kann die Umlaufgeschwindigkeit UGa, UGb der
Schneidlinien 5a, 5b durch Veränderung der Drehgeschwindigkeit DG außerhalb des Wirkbereichs
9 flexibel angepasst werden. Zu diesem Zweck können in der Steuerung 8 entsprechende
periodische Drehgeschwindigkeitsprofile für den Magnetzylinder 2 abgelegt werden.
Diese lassen sich dann formatabhängig für einzelne herzustellende Etikettentypen abrufen.
[0049] Die Figur 3 zeigt schematisch eine mögliche Anordnung der ersten und zweiten Schneidlinien
5a, 5b in den zugehörigen Bereichen 4a, 4b des Stanzblechs 4 in der Draufsicht auf
das flach abgewickelte Stanzblech 4.
[0050] Die Figur 3 verdeutlicht außerdem die Lageanpassung der Quer-/Längsperforationen
10a zueinander und der Querperforationen 10b zueinander durch Variation der Drehgeschwindigkeit
DG. Demnach weichen die Abstände 12b zwischen den Querperforationen 10b gezielt von
den Abständen 11b zwischen den Schneidlinien 5b ab. Im Beispiel werden hierfür die
Quer-/Längsperforationen 10a und die Querperforationen 10b jeweils paarweise mit der
ersten Drehgeschwindigkeit DG1 gestanzt und der Magnetzylinder 2 dazwischen vorübergehend
auf die zweite Drehgeschwindigkeit DG abgebremst. Der Abstand 12b entspricht hierbei
einer Etikettenlänge nach Vereinzelung entlang der Querperforationen 10b.
[0051] Die Figur 4 verdeutlicht schematisch eine weitere mögliche Anordnung erster Schneidlinien
51a, 52a sowie zweiter Schneidlinien 51b in zugehörigen ersten Bereichen 41a und zweiten
Bereichen 41b eines flexiblen Stanzblechs 41 im flach abgewickelten Zustand.
[0052] Die ersten Schneidlinien 51a, 52a sind vorzugsweise für eine Perforation durch beide
Wände 6b, 6c des Folienschlauchs 6 ausgebildet. Die ersten Schneidlinien 51a, 52a
eines bestimmten Stanzblechs 41 können für unterschiedlich breite und/oder lange Ausstanzungen
ausgebildet sein. Dies ist in der Figur 4 schematisch angedeutet. Grundsätzlich ist
es aber auch möglich, die ersten Schneidlinien 51a, 52a mit unterschiedlicher Höhe
Ha auszubilden bzw. mit unterschiedlicher Gesamtdicke des Stanzblechs 41.
[0053] So können eine im Beispiel schräg verlaufende Quer-/Längsperforation 101a für eine
Aufreißlasche und eine im Beispiel orthogonal ausgerichtete Quer-/Längsperforation
102a für eine Aufreißlinie erzeugt werden. Die Aufreißlinie ist zum Aufreißen am fertig
etikettierten Produkt im Wesentlichen in Querrichtung Q ausgebildet. Die Aufreißlinie
unterscheidet sich von der Abreißperforation, also der Querperforation 101b, im Wesentlichen
dadurch, dass sie zum sukzessiven Aufreißen entlang der Quer-/Längsperforation 102a
ausgebildet ist. Aufreißlinien könnten beispielsweise auch schräg verlaufen.
[0054] Die zweiten Schneidlinien 51b des Stanzblechs 41 sind ebenso für eine Perforation
durch beide Wände 6b, 6c des Folienschlauchs 6 und somit zur Herstellung von Querperforationen
101b ausgebildet. Diese dienen als Abreißperforationen für die Vereinzelung des Folienschlauchs
6 zu Etiketten.
[0055] Die Schneidlinien 51b, 51a und 52a sind so konfiguriert, dass die erzeugten Abreißperforationen
bei einer geringeren Längsspannung im Folienschlauch 6 reißen als die erzeugten Aufreißlinien
und/oder Aufreißlaschen, so dass die Aufreißlinien und/oder Aufreißlaschen bei der
Vereinzelung unversehrt bleiben.
[0056] Wie die Figur 4 schematisch erkennen lässt, sind die ersten Schneidlinien 51a, 52a
und die zweiten Schneidlinien 51b so ausgebildet, dass die seitlich begrenzenden Faltkanten
6d des Folienschlauchs 6 außen nicht perforiert werden. Trotzdem erstrecken sich die
Querperforationen 101b funktional über die gesamte Breite des Folienschlauchs 6. Dies
ermöglicht zum einen eine ordnungsgemäße Vereinzelung und verhindert zum anderen Beschädigungen
des Folienschlauchs 6 und/oder Probleme beim Fördern des perforierten Folienschlauchs
6 im Bereich der Faltkanten 6d.
[0057] Die Figur 4 verdeutlicht die Lageanpassung der Quer-/Längsperforationen 101a, 102a
und der Querperforationen 101b durch Variation der Drehgeschwindigkeit DG in Analogie
zur Figur 3. Demnach wird der Abstand 121b zwischen den Querperforationen 101b durch
periodische Anpassung der Drehgeschwindigkeit DG eingestellt. Der Abstand 121b entspricht
auch hier einer Etikettenlänge nach der Vereinzelung entlang der Querperforationen
101b.
[0058] Der Abstand 122b zwischen den Querperforationen 101b und den benachbarten Quer-/Längsperforation
102a ist dagegen konstant, da diese durch die schräg verlaufenden Quer-/Längsperforation
101a verbunden sind und gemeinsam bei der ersten Drehgeschwindigkeit DG1 entsprechend
der Transportgeschwindigkeit 6a des Folienschlauchs 6 gestanzt werden.
[0059] Zur Herstellung unterschiedlicher Etiketten und/oder zur Verarbeitung von Folienschläuchen
6 unterschiedlicher Dicke und/oder unterschiedlicher Materialien können unterschiedliche
Stanzbleche 4, 41 bereitgestellt werden. Die Stanzbleche 4, 41 können sich hinsichtlich
des Verlaufs der ersten Schneidlinien 5a, 51a, 52a und der zweiten Schneidlinien 5b,
51b und/oder hinsichtlich der Höhe einzelner Schneidlinien 5a, 51a, 52a, 5b, 51b und/oder
hinsichtlich der Anzahl gleichartiger Schneidlinien 5a, 51a, 52a, 5b, 51b pro Stanzblech
4, 41 und/oder hinsichtlich der Dicke des Stanzblechs 4, 41 unterscheiden.
[0060] Unterschiedliche Stanzbleche 4, 41 können als Garniturenteile vergleichsweise kostengünstig
bereitgestellt werden. Die Anbringung am Magnetzylinder 2 ist vergleichsweise einfach
und präzise mit einem geringen apparativen Aufwand möglich. Zu diesem Zweck sind am
Magnetzylinder 2 eine Vielzahl an sich bekannte Magnetzonen (nicht dargestellt) vorhanden,
die die Stanzbleche 4, 41 jeweils bezüglich des Magnetzylinders 2 drehfest halten
und im Arbeitsbetrieb reibschlüssig mitnehmen.
[0061] Mit dem Perforierwerk 1 kann beispielsweise wie folgt gearbeitet werden.
[0062] Ein längs an Faltkanten 6d gefalteter Folienschlauch 6 wird vorzugsweise von einer
Rolle endlos mit einer konstanten Transportgeschwindigkeit 6a dem Perforierwerk 1
zugeführt.
[0063] Der Magnetzylinder 2 wird mittels Motor 7 und Steuerung 8 so angetrieben, dass die
an dem Stanzblech 4, 41 vorhandenen Schneidlinien 5a, 51a, 52a, 5b, 51b bei Kontakt
mit dem Folienschlauch 6 (im Wirkbereich 9) jeweils eine Umfangsgeschwindigkeit UGa,
UGb haben, die im Wesentlichen der Transportgeschwindigkeit 6a des Folienschlauchs
6 entspricht. Die Schneidlinien 5a, 51a, 52a, 5b, 51b laufen dann mit dem Folienschlauch
6 mit.
[0064] Je nach der Höhe der Schneidlinien 5a, 51a, 52a, 5b, 51b über dem Stanzblech 4, 41
werden dabei gezielt Quer-/Längsperforationen 10a, 101a, 102a erzeugt, die sich lediglich
durch eine zugewandte Wand 6b oder durch beide aufeinanderliegende Wände 6b, 6c des
Folienschlauchs 6 erstrecken und/oder Querperforationen 10b, 101b, die sich durch
beide aufeinanderliegende Wände 6b, 6c des Folienschlauchs 6 und dabei funktional
insbesondere über die gesamte Breite des Folienschlauchs 6 erstrecken. Hierbei werden
die Faltkanten 6d des Folienschlauchs 6 von Perforationslöchern bzw. Ausstanzungen
ausgespart.
[0065] Die erzeugten Perforationslöcher oder dergleichen Ausstanzungen können punktförmig,
schlitzförmig oder dergleichen ausgebildet sein, je nach Formgebung der einzelnen
Schneiden der Schneidlinien 5a, 51a, 52a, 5b, 51b.
[0066] Während kontinuierlicher Weiterdrehung des Magnetzylinders 2 kann dessen Drehgeschwindigkeit
DG beim Nichteinwirken der Schneidlinien 5a, 51a, 52a, 5b, 51b auf den Folienschlauch
6 gezielt eingestellt und/oder verändert werden, um die Abstände 11b, 121b insbesondere
zwischen den Querperforationen 10b, 101b in Längsrichtung des Folienschlauchs 6 einzustellen.
[0067] Hierzu wird von der Steuerung 8 ein sich zwischen Drehgeschwindigkeiten DG1 und DG2
periodisch wiederholender Geschwindigkeitsverlauf vorgegeben. Vorzugsweise sind für
unterschiedliche Folienformate und Etikettenformate unterschiedliche Geschwindigkeitsverläufe
abrufbar in der Steuerung 8 gespeichert.
[0068] Je nach Dicke und/oder Material des Folienschlauchs 6 können flexible Stanzbleche
4, 41 mit unterschiedlicher Dicke auf dem Magnetzylinder 2 befestigt werden. Für die
Herstellung unterschiedlicher Quer-/Längsperforationen 10a, 101a, 102a und Querperforationen
10b, 101b können die Stanzbleche 4, 41 ausgetauscht werden. Hierfür sind nur relativ
kurze Rüstzeiten erforderlich.
[0069] Das Perforierwerk 1 eignet sich daher für häufige Formatwechsel. Zudem ist eine vergleichsweise
hohe Maschinenleistung bei dauerhaft kontinuierlichem Bandtransport des Folienschlauchs
6 möglich.
[0070] Die Quer-/Längsperforationen 10a, 101a, 102a und die Querperforationen 10b, 101b
werden vorzugsweise gemeinsam an ein und demselben Magnetzylinder 2 erzeugt, gegebenenfalls
aber auch hintereinander an unterschiedlichen Magnetzylindern 2. Das Perforierwerk
1 kann dann beispielsweise ein weiteres Paar aus Magnetzylinder 2 und Gegendruckzylinder
3 mit zugehörigem Motor 7 umfassen.
[0071] Der wie vorstehend beschrieben perforierte Folienschlauch 6 kann anschließend auf
an sich bekannte Weise einem Etikettieraggregat (nicht dargestellt) zugeführt werden,
das den Folienschlauch 6 durch Abreißen an den Querperforationen 10b, 101b zu Etikettenhülsen
vereinzelt und an (nicht dargestellten) Behältern anbringt.
[0072] Der Folienschlauch 6 kann beispielsweise eine Schrumpfschlauch sein oder ein elastisch
dehnbarer Schlauch, der mittels elastischer Spannung auf Behältern angebracht wird.
1. Perforierwerk (1) für einen längs gefalteten Folienschlauch (6), gekennzeichnet durch einen kontinuierlich drehbaren Magnetzylinder (2), einen Gegendruckzylinder (3) und
ein am Magnetzylinder magnetisch befestigtes flexibles Stanzblech (4, 41) mit Schneidlinien
(5a, 51a, 52a, 5b, 51b) zur Perforation des Folienschlauchs (6), sowie eine Steuerung
(8) für den Magnetzylinder (2), mit der die Umfangsgeschwindigkeit (UGa, UGb) der
Schneidlinien (5a, 51a, 52a, 5b, 51b) im Wirkbereich (9) mit dem Gegendruckzylinder
(3) an eine Transportgeschwindigkeit (6a) des Folienschlauchs (6) angepasst und außerhalb
des Wirkbereichs (9) demgegenüber verändert werden kann, wobei die Schneidlinien (5a,
51a, 52a) in wenigstens einem ersten Bereich (4a, 41a) des Stanzblechs (4, 41) in
Querrichtung (Q) und Längsrichtung (L) verlaufen und die Schneidlinien (5b, 51b) in
wenigstens einem zweiten Bereich (4b, 41b) des Stanzblechs (4, 41) nur in Querrichtung
(Q) verlaufen.
2. Perforierwerk nach Anspruch 1, wobei die Steuerung (8) dazu ausgebildet ist, die Umfangsgeschwindigkeit
(UGa, UGb) außerhalb des Wirkbereichs (9) in Abhängigkeit von einer herzustellenden
Etikettenlänge einzustellen.
3. Perforierwerk nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Schneidlinien (5a, 51a, 52a) im ersten
Bereich (4a, 41a) des Stanzblechs (4, 41) eine derartige Höhe (Ha) aufweisen, dass
sie nur die dem Stanzblech (4, 41) zugewandte Wand (6b) des Folienschlauchs (6) perforieren.
4. Perforierwerk nach einem der vorigen Ansprüche, wobei die Schneidlinien (5b, 51b)
im zweiten Bereich (4b, 41b) des Stanzblechs (4, 41) eine derartige Höhe (Hb) aufweisen,
dass sie beide aufeinander liegenden Wände (6b, 6c) des Folienschlauchs (6) funktional
über seine gesamte Breite unter Aussparung den Folienschlauch (6) seitlich begrenzender
Faltkanten (6d) perforieren.
5. Perforierwerk nach einem der vorigen Ansprüche, ferner umfassend flexible Stanzbleche
(4, 41) mit unterschiedlichen Schneidlinien (5a, 51a, 52a, 5b, 51b), die sich zur
Herstellung unterschiedlicher Perforationsmuster im Folienschlauch (6) alternativ
am Magnetzylinder (2) magnetisch befestigen lassen.
6. Perforierwerk nach einem der vorigen Ansprüche, ferner umfassend flexible Stanzbleche
(4, 41) mit unterschiedlicher Dicke, die sich zur Perforation von Folienschläuchen
(6) unterschiedlicher Dicke und/oder unterschiedlichen Materials alternativ am Magnetzylinder
(2) magnetisch befestigen lassen.
7. Verfahren zum Perforieren eines flach gefalteten Folienschlauchs (6), dadurch gekennzeichnet, dass der Folienschlauch (6) mit einer insbesondere konstanten Transportgeschwindigkeit
(6a) zwischen wenigstens einem Gegendruckzylinder (3) und einem Magnetzylinder (2)
mit daran magnetisch befestigtem Stanzblech (4, 41) hindurch läuft und dabei von an
dem Stanzblech (4) ausgebildeten Schneidlinien (5a, 51a, 52a, 5b, 51b) perforiert
wird, die in wenigstens einem ersten Bereich (4a, 41a) des Stanzblechs (4, 41) in
Querrichtung (Q) und Längsrichtung (L) verlaufen und in wenigstens einem zweiten Bereich
(4b, 41b) des Stanzblechs (4, 41) nur in Querrichtung (Q) verlaufen, wobei die Umfangsgeschwindigkeit
(UGa, UGb) der Schneidlinien (5a, 51a, 52a, 5b, 51b) im Wirkbereich (9) mit dem Gegendruckzylinder
(3) an die Transportgeschwindigkeit (6a) des Folienschlauchs (6) angepasst und außerhalb
des Wirkbereichs (9) demgegenüber verändert wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei die Drehgeschwindigkeit (DG) des Magnetzylinders
(2) periodisch zwischen einer ersten Drehgeschwindigkeit (DG1) für Kontakt der Schneidlinien
(5a, 51a, 52a, 5b, 51b) mit dem Folienschlauch (6) und wenigstens einer zweiten Drehgeschwindigkeit
(DG2) für Nichtkontakt verändert wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, wobei kombinierte Quer-/Längsperforationen (10a,
101a, 102a) selektiv in der dem Magnetzylinder (2) zugewandten Wand (6b) des Folienschlauchs
(6) und/oder in beiden aufeinander liegenden Wänden (6b, 6c) des Folienschlauchs (6)
hergestellt werden, insbesondere zur Ausbildung von Aufreißlaschen und/oder Aufreißlinien.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei funktional über die gesamte Breite
des Folienschlauchs (6) reichende Querperforationen (10b) in beiden aufeinander liegenden
Wänden (6b, 6c) des Folienschlauchs (6) unter Aussparung seitlich begrenzender Faltkanten
(6d) hergestellt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 9 und 10, wobei die Querperforationen (10b, 101b) einer geringeren
Längsspannung im Folienschlauch (6) widerstehen als die Quer-/Längsperforationen (10a,
101a, 102a).
12. Verfahren nach Anspruch 9 und 10, wobei die Querperforationen (10b, 101b) und die
Quer-/Längsperforationen (10a, 101a, 102a) mit dem selben Stanzblech (4, 41) hergestellt
werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12, wobei die Umfangsgeschwindigkeit (UGa,
UGb) außerhalb des Wirkbereichs (8) zur Lageanpassung der Querperforationen (10b,
101b) und/oder Quer-/Längsperforationen (10a, 101a, 102a) in Längsrichtung des Folienschlauchs
(6) gezielt reduziert oder erhöht wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 13, wobei der Folienschlauch (6) ein Schrumpfschlauch
oder ein elastischer Schlauch zur Etikettierung von Behältern in einer Abfüllanlage
ist.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 14, wobei das Stanzblech (4, 41) zur Herstellung
unterschiedlich perforierter Etikettenhülsen und/oder zur Perforation unterschiedlicher
Folienschläuche (6) ausgetauscht wird.
1. Perforating unit (1) for a film tube (6) that is folded lengthways, characterised by a magnetic cylinder (2) that can be continuously rotated, a counter-pressure cylinder
(3) and a flexible metal punching sheet (4, 41) which is magnetically attached to
the magnetic cylinder and which has cutting lines (5a, 51a, 52a, 5b, 51b) for perforating
the film tube (6), as well as a control unit (8) for the magnetic cylinder (2), with
which the circumferential speed (UGa, UGb) of the cutting lines (5a, 51a, 52a, 5b,
51b) can be adjusted with the counter-pressure cylinder (3) to a transportation speed
(6a) of the film tube (6) within the effective range (9), and outside of the effective
range (9) it can be altered relative to it, wherein the cutting lines (5a, 51a, 52a)
run in a transverse direction (Q) and in a longitudinal direction (L) in at least
one first area (4a, 41a) of the metal punching sheet (4, 41), and the cutting lines
(5b, 51b) run only in a transverse direction (Q) in at least one second area (4b,
41b) of the metal punching sheet (4, 41).
2. Perforating unit according to claim 1, wherein the control unit (8) is designed to
set the circumferential speed (UGa, UGb) outside of the effective range (9) as a function
of a label length that is to be produced.
3. Perforating unit according to claim 1 or 2, wherein the cutting lines (5a, 51a, 52a)
in the first area (4a, 41a) of the metal punching sheet (4, 41) are of such a height
(Ha) that they perforate only that wall (6b) of the film tube (6) that faces the metal
punching sheet (4, 41).
4. Perforating unit according to one of the preceding claims, wherein the cutting lines
(5b, 51b) in the second area (4b, 41b) of the metal punching sheet (4, 41) are of
such a height (Hb) that they perforate both walls (6b, 6c) of the film tube (6) which
lie on top of one another, functionally over its entire width, leaving out the fold
edges (6d) that laterally limit the film tube (6).
5. Perforating unit according to one of the preceding claims, further comprising flexible
metal punching sheets (4, 41) with different cutting lines (5a, 51a, 52a, 5b, 51b)
that can alternatively be attached to the magnetic cylinder (2) magnetically in order
to produce different perforation patterns in the film tube (6).
6. Perforating unit according to one of the preceding claims, further comprising flexible
metal punching sheets (4, 41) of different thicknesses that can alternatively be attached
magnetically to the magnetic cylinder (2) in order to perforate film tubes (6) of
different thicknesses and/or different materials.
7. Method for perforating a flat-folded film tube (6), characterised in that the film tube (6) passes, in particular at a constant transportation speed (6a),
between at least one counter-pressure cylinder (3) and a magnetic cylinder (2) with
a metal punching sheet (4, 41) magnetically attached to it, and in the course of this
it is perforated by cutting lines (5a, 51a, 52a, 5b, 51b) which are formed on the
metal punching sheet (4) and which run in a transverse direction (Q) and a longitudinal
direction (L) in at least one first area (4a, 41a) of the metal punching sheet (4,
41) and which run only in a transverse direction (Q) in at least one second area (4b,
41b) of the metal punching sheet (4, 41), wherein the circumferential speed (UGa,
UGb) of the cutting lines (5a, 51a, 52a, 5b, 51b) is adjusted with the counter-pressure
cylinder (3) to the transportation speed (6a) of the film tube (6) within the effective
range (9), and outside the effective range (9) it is altered relative to it.
8. Method according to claim 7, wherein the rotational speed (DG) of the magnetic cylinder
(2) is periodically changed between a first rotational speed (DG1) for the cutting
lines (5a, 51a, 52a, 5b, 51b) to make contact with the film tube (6) and at least
one second rotational speed (DG2) for non-contact.
9. Method according to claim 7 or 8, wherein combined transverse / longitudinal perforations
(10a, 101a, 102a) are produced selectively in that wall (6b) of the film tube (6)
facing the magnetic cylinder (2) and/or in both walls (6b, 6c) of the film tube (6)
which lie on top of one another, in particular to form tabs and/or lines for tearing
open.
10. Method according to one of the claims 7 to 9, wherein transverse perforations (10b)
extending functionally over the entire width of the film tube (6) are produced in
both walls (6b, 6c) of the film tube (6) which lie on top of one another, leaving
out the fold edges (6d) that form the lateral limits.
11. Method according to claim 9 and 10, wherein the transverse perforations (10b, 101b)
withstand a lesser longitudinal tension in the film tube (6) than the transverse /
longitudinal perforations (10a, 101a, 102a) do.
12. Method according to claim 9 and 10, wherein the transverse perforations (10b, 101b)
and the transverse / longitudinal perforations (10a, 101a, 102a) are produced with
the same metal punching sheet (4, 41).
13. Method according to one of the claims 9 to 12, wherein the circumferential speed (UGa,
UGb) is reduced or raised outside of the effective range (8) in a targeted manner
to adjust the position of the transverse perforations (10b, 101b) and/or transverse
/ longitudinal perforations (10a, 101a, 102a) in the longitudinal direction of the
film tube (6).
14. Method according to one of the claims 7 to 13, wherein the film tube (6) is a shrinkable
sleeve or an elastic sleeve for labelling containers in a filling plant.
15. Method according to one of the claims 7 to 14, wherein the metal punching sheet (4,
41) is replaced in order to produce label sleeves with different perforations and/or
to perforate different film tubes (6).
1. Mécanisme perforateur (1) pour un tube de film (6) plié longitudinalement, caractérisé par un cylindre magnétique (2) pouvant tourner en continu, un cylindre antagoniste (3),
ainsi qu'une tôle à estamper flexible (4, 41) fixée magnétiquement au cylindre magnétique,
pourvue de lignes de coupe (5a, 51a, 52a, 5b, 51b) pour la perforation du tube de
film (6), ainsi qu'une commande (8) pour le cylindre magnétique (2), laquelle permet
d'adapter la vitesse circonférentielle (UGa, UGb) des lignes de coupe (5a, 51a, 52a,
5b, 51b) dans la zone active (9) comprenant le cylindre antagoniste (3) à une vitesse
de transport (6a) du tube de film (6) et de modifier par rapport à celle-ci en-dehors
de la zone active (9), les lignes de coupe (5a, 51a, 52a) s'étendant dans au moins
une première zone (4a, 41a) de la tôle à estamper (4, 41) dans une direction transversale
(Q) et une direction longitudinale (L), (4b, 41b) et les lignes de coupe (5b, 51b)
s'étendant dans au moins une seconde zone (4b, 41b) de la tôle à estamper (4, 41)
uniquement dans la direction transversale (Q).
2. Mécanisme perforateur selon la revendication 1, dans lequel la commande (8) est conçue
pour régler la vitesse circonférentielle (UGa, UGb) à l'extérieur de la zone active
(9) en fonction d'une longueur d'étiquette à fabriquer.
3. Mécanisme perforateur selon la revendication 1 ou 2, dans lequel les lignes de coupe
(5a, 51a, 52a) dans la première zone (4a, 41a) de la tôle à estamper (4, 41) présentent
une hauteur (Ha) telle qu'elles ne perforent que la paroi (6b) du tube de film (6)
tournée vers la tôle à estamper (4, 41).
4. Mécanisme perforateur selon l'une quelconque des revendications précédentes, dans
lequel les lignes de coupe (5b, 51b) dans la deuxième zone (4b, 41b) de la tôle à
estamper (4, 41) présentent une hauteur (Hb) telle qu'elles perforent les deux parois
superposées (6b, 6c) du tube de film (6) sur toute leur largeur en appliquant les
bords de pliage (6d) délimitant le tube de film (6) latéralement.
5. Mécanisme perforateur selon l'une quelconque des revendications précédentes, comprenant
en outre des tôles estampées flexibles (4, 41) avec différentes lignes de coupe (5a,
51a, 52a, 5b, 51b) qui peuvent être fixées magnétiquement au cylindre magnétique (2)
de manière alternative pour produire différents motifs de perforations dans le tube
de film (6).
6. Mécanisme perforateur selon l'une quelconque des revendications précédentes, comprenant
en outre des tôles à estamper flexibles (4, 41) d'épaisseur différente qui peuvent
être fixées magnétiquement au cylindre magnétique (2) de manière alternative pour
perforer des tubes de film (6) d'épaisseur différente et/ou de matériau différent.
7. Procédé de perforation d'un tube de film (6) plié à plat, caractérisé en ce que le tube de film (6) passe à une vitesse de transport (6a) particulièrement constante
entre au moins un cylindre antagoniste (3) et un cylindre magnétique (2) avec une
tôle à estamper (4, 41) fixée magnétiquement sur celui-ci, et est perforé par des
lignes de coupe (5a, 51a, 52a, 5b, 51b) formées sur la tôle à estamper (4), qui s'étendent
dans au moins une première zone (4a, 41a) de la tôle à estamper (4, 41) dans la direction
transversale (Q) et dans la direction longitudinale (L) et s'étendent dans au moins
une seconde zone (4b, 41b) de la tôle à estamper (4, 41) uniquement dans la direction
transversale (Q), la vitesse circonférentielle (UGa, UGb) des lignes de coupe (5a,
51a, 52a, 5b, 51b) dans la zone active (9) avec le cylindre antagoniste (3) étant
adaptée à la vitesse de transport (6a) du tube de film (6) et modifiée à l'extérieur
de la zone active (9) par rapport à celle-ci.
8. Procédé selon la revendication 7, dans lequel la vitesse de rotation (DG) du cylindre
magnétique (2) est modifiée périodiquement entre une première vitesse de rotation
(DG1) pour un contact des lignes de coupe (5a, 51a, 52a, 5b, 51b) avec le tube de
film (6) et au moins une seconde vitesse de rotation (DG2) pour une absence de contact.
9. Procédé selon la revendication 7 ou 8, dans lequel des perforations transversales/longitudinales
combinées (10a, 101a, 102a) sont fabriquées de manière sélective dans la paroi (6b)
du tube de film (6) tournée vers le cylindre magnétique (2) et/ou dans les deux parois
(6b, 6c) du tube de film (6) qui sont superposées, en particulier pour la formation
de pattes de déchirure et/ou de lignes de déchirure.
10. Procédé selon l'une quelconque des revendications 7 à 9, dans lequel des perforations
transversales (10b) s'étendant fonctionnellement sur toute la largeur du tube de film
(6) sont réalisées dans les deux parois superposées (6b, 6c) du tube de film (6) par
application de bords de pliage (6d) délimitant latéralement.
11. Procédé selon les revendications 9 et 10, dans lequel les perforations transversales
(10b, 101b) résistent à une tension longitudinale dans le film tubulaire (6) inférieure
à celle des perforations transversales/longitudinales (10a, 101a, 102a).
12. Procédé selon les revendications 9 et 10, dans lequel les perforations transversales
(10b, 101b) et les perforations transversales/longitudinales (10a, 101a, 102a) sont
réalisées avec la même tôle à estamper (4, 41).
13. Procédé selon l'une quelconque des revendications 9 à 12, dans lequel la vitesse circonférentielle
(UGa, UGb) en dehors de la zone active (8) pour l'adaptation de position des perforations
transversales (10b, 101b) et/ou des perforations transversales/longitudinales (10a,
101a, 102a) est réduite ou augmentée de manière ciblée dans la direction longitudinale
du tube de film (6).
14. Procédé selon l'une quelconque des revendications 7 à 13, dans lequel le tube de film
(6) est un tube thermorétractable ou un tube élastique pour l'étiquetage de récipients
dans une installation de remplissage.
15. Procédé selon l'une quelconque des revendications 7 à 14, dans lequel la tôle à estamper
(4, 41) est remplacée pour produire des manchons d'étiquettes perforés différents
et/ou pour perforer des tubes de film (6) différents.
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