[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kabelwechselvorrichtung und ein Verfahren
zum Arretieren eines relativ zu einer Kabelzuführungsvorrichtung höhenverstellbaren
Kabelrechens in der Höhe.
[0002] Kabelwechselvorrichtungen sind beispielsweise aus der
EP 1 213 800 B1 bekannt. Solche Kabelwechselvorrichtungen ermöglichen die Produktion von Teilkabelbäumen
mit unterschiedlichen Kabeln. Sie halten mehrere unterschiedliche Kabel (z.B. unterschiedlicher
Querschnitt, Farbe der Isolation, Isolationsmaterial, usw.) in einem Kabelrechen vorrätig,
so dass das jeweils benötigte Kabel automatisch den Verarbeitungsstationen einer Kabelverarbeitungsmaschine
mittels einer Kabelzuführungsvorrichtung zugeführt werden kann. Die übrigen Kabel
in der Kabelwechselvorrichtung sind meist durch Klemmen gesichert. Um ein bestimmtes
Kabel den Verarbeitungsstationen der Kabelverarbeitungsmaschine zuzuführen fährt die
Kabelwechselvorrichtung die entsprechende Höhenposition (Position in Z-Richtung) des
Kabelrechens an. Die Kabelrichteinheit und der Kabelantrieb der Kabelzuführungsvorrichtung
werden an das Kabel gebracht. Die Klemmen des gewünschten Kabels werden mit motorisch
angetriebenen Stiften oder Druckluftzylinder geöffnet, so dass das entsprechende Kabel
der Kabelverarbeitungsmaschine mittels der Kabelzuführungsvorrichtung zugeführt werden
kann. Danach kann die Produktion der Einzelleitung für den Teilkabelbaum starten.
[0003] Nachteilig hieran ist, dass die entsprechende Höhenposition unter ungünstigen Umständen
nicht optimal angefahren bzw. eingestellt wird, d.h., dass zwischen der gewünschten
bzw. eingestellten Höhenposition des Kabelrechens relativ zu der Kabelzuführungsvorrichtung
und der tatsächlichen Höhenposition des Kabelrechens relativ zu der Kabelzuführungsvorrichtung
ein Unterschied bzw. eine Differenz vorhanden ist. Dieser Unterschied bzw. diese Differenz
kann zu Problemen bei der Handhabung bzw. Behandlung des Kabels in der Kabelzuführungsvorrichtung
und/oder zu Problemen bei der Handhabung bzw. Behandlung des Kabels in der Kabelverarbeitungsmaschine
führen.
[0004] Es kann unter anderem ein Bedarf an einer Kabelwechselvorrichtung bzw. einem Verfahren
bestehen, bei der bzw. mittels dem ein höhenverstellbarer Kabelrechen technisch einfach
präzise auf unterschiedlichen vorgegebenen Höhen relativ zu der Kabelzuführungsvorrichtung
angeordnet werden kann.
[0005] Einem solchen Bedarf kann durch eine Kabelwechselvorrichtung gemäß dem unabhängigen
Anspruch 1 bzw. ein Verfahren zum Arretieren eines relativ zu einer Kabelzuführungsvorrichtung
höhenverstellbaren Kabelrechens in der Höhe gemäß dem unabhängigen Anspruch 10 entsprochen
werden. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
[0006] Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird eine Kabelwechselvorrichtung vorgeschlagen
umfassend einen Kabelrechen zum Halten mehrerer Kabel auf unterschiedlichen Höhen,
und eine Kabelzuführungsvorrichtung zum Zuführen von einem der Kabel des Kabelrechens
zu einer Kabelverarbeitungsmaschine, wobei der Kabelrechen in seiner Höhe relativ
zu der Kabelzuführungsvorrichtung derart verstellbar ausgebildet ist, dass je nach
Höhe des Kabelrechens relativ zu der Kabelzuführungsvorrichtung die Kabelzuführungsvorrichtung
unterschiedliche Kabel des Kabelrechens der Kabelverarbeitungsmaschine zuführen kann,
dadurch gekennzeichnet, dass der Kabelrechen Höhenausrichtungselemente und die Kabelzuführungsvorrichtung
zu den Höhenausrichtungselementen komplementäre Höhenbestimmungselemente aufweist,
wobei die Höhenausrichtungselemente und die Höhenbestimmungselemente derart ausgebildet
sind, dass der Kabelrechen auf einer von mehreren vorbestimmten Höhen relativ zu der
Kabelzuführungsvorrichtung arretiert ist, wenn die Höhenbestimmungselemente mit einem
Teil der Höhenausrichtungselemente verbunden sind.
[0007] Ein Vorteil hiervon ist, dass der höhenverstellbare Kabelrechen typischerweise präzise
auf unterschiedlichen Höhen relativ zu der Kabelzuführungsvorrichtung angeordnet und
arretiert werden kann. Somit kann die Höhe des Kabels, das zu der Kabelverarbeitungsmaschine
zugeführt werden soll, relativ zu der Kabelzuführungsvorrichtung üblicherweise sehr
präzise eingestellt werden. Folglich ist nach dem Arretieren des Kabelrechens mittels
der Höhenbestimmungselemente und der Höhenausrichtungselemente die Differenz bzw.
der Unterschied zwischen der gewünschten bzw. eingestellten Höhenposition des Kabelrechens
bzw. des Kabels, das vom Kabelrechen gehalten bzw. geführt wird, relativ zu der Kabelzuführungsvorrichtung
und der tatsächlichen Höhenposition des Kabelrechens bzw. des Kabels, das vom Kabelrechen
gehalten bzw. geführt wird, relativ zu der Kabelzuführungsvorrichtung in der Regel
sehr klein bzw. sehr gering bis nicht mehr vorhanden. Somit ergeben sich üblicherweise
wenig bis keine Handhabungsschwierigkeiten bei der Handhabung bzw. Behandlung des
Kabels durch die Kabelzuführungsvorrichtung und/oder bei der Zuführung des Kabels
zu der Kabelverarbeitungsmaschine mittels der Kabelzuführungsvorrichtung, da die Höhe
des Kabels relativ zu der Kabelzuführungsvorrichtung präzise eingestellt bzw. bekannt
ist. Vorteilhaft ist zudem, dass die gewünschte Höhe typischerweise nur mit solch
einer Genauigkeit angefahren bzw. eingestellt werden muss, dass die Höhenausrichtungselemente
mit den Höhenbestimmungselementen der gewünschten Höhe und nicht mit den Höhenbestimmungselementen
einer anderen Höhe eine Arretierung eingehen.
[0008] Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Arretieren eines
relativ zu einer Kabelzuführungsvorrichtung höhenverstellbaren Kabelrechens in der
Höhe an der Kabelzuführungsvorrichtung vorgeschlagen, wobei der Kabelrechen zum Halten
mehrerer Kabel auf unterschiedlichen Höhen ausgebildet ist, wobei die Kabelzuführungsvorrichtung
zum Zuführen von einem der Kabel des Kabelrechens zu einer Kabelverarbeitungsmaschine
ausgebildet ist, wobei der Kabelrechen in seiner Höhe relativ zu der Kabelzuführungsvorrichtung
derart verstellbar ausgebildet ist, dass je nach Höhe des Kabelrechens relativ zu
der Kabelzuführungsvorrichtung die Kabelzuführungsvorrichtung unterschiedliche Kabel
des Kabelrechens der Kabelverarbeitungsmaschine zuführen kann, wobei das Verfahren
folgende Schritte umfasst: - Einstellen einer Höhe des Kabelrechens relativ zu der
Kabelzuführungsvorrichtung; und - Verbinden von Höhenbestimmungselementen der Zuführungsvorrichtung
mit Höhenausrichtungselementen des Kabelrechens zum Arretieren des Kabelrechens relativ
zu der Kabelzuführungsvorrichtung in einer vorgegebenen Höhe.
[0009] Ein Vorteil dieses Verfahrens ist, dass der höhenverstellbare Kabelrechen üblicherweise
präzise auf einer vorgegebenen Höhe relativ zu der Kabelzuführungsvorrichtung angeordnet
und arretiert wird. Somit ist die Höhe des Kabels, das zu der Kabelverarbeitungsmaschine
zugeführt werden soll, relativ zu der Kabelzuführungsvorrichtung in der Regel sehr
präzise eingestellt. Folglich ist nach dem Arretieren des Kabelrechens mittels der
Höhenbestimmungselemente und der Höhenausrichtungselemente die Differenz bzw. der
Unterschied zwischen der gewünschten bzw. eingestellten Höhenposition des Kabelrechens
bzw. des Kabels, das vom Kabelrechen gehalten bzw. geführt wird, relativ zu der Kabelzuführungsvorrichtung
und der tatsächlichen Höhenposition des Kabelrechens bzw. des Kabels, das vom Kabelrechen
gehalten bzw. geführt wird, relativ zu der Kabelzuführungsvorrichtung typischerweise
sehr klein bzw. sehr gering bis nicht mehr vorhanden. Somit ergeben sich in der Regel
wenig bis keine Handhabungsschwierigkeiten bei der Handhabung des Kabels durch die
Kabelzuführungsvorrichtung und/oder bei der Zuführung des Kabels zu der Kabelverarbeitungsmaschine
mittels der Kabelzuführungsvorrichtung, da die Höhe des Kabels relativ zu der Kabelzuführungsvorrichtung
präzise eingestellt bzw. bekannt ist. Vorteilhaft ist zudem, dass die gewünschte Höhe
üblicherweise nur mit solch einer Genauigkeit angefahren bzw. eingestellt werden muss,
dass die Höhenausrichtungselemente mit den Höhenbestimmungselementen der gewünschten
Höhe und nicht mit den Höhenbestimmungselementen einer anderen Höhe eine Arretierung
eingehen.
[0010] Mögliche Merkmale und Vorteile von Ausführungsformen der Erfindung können unter anderem
und ohne die Erfindung einzuschränken als auf nachfolgend beschriebenen Ideen und
Erkenntnissen beruhend angesehen werden.
[0011] Gemäß einer Ausführungsform der Kabelwechselvorrichtung weisen die Höhenausrichtungselemente
des Kabelrechens eine Vielzahl von auf unterschiedlichen Höhen angeordneten Vertiefungen
auf und die Höhenbestimmungselemente der Kabelzuführungsvorrichtung umfassen zwei
Vorsprünge, insbesondere bestehen die Höhenbestimmungselemente der Kabelzuführungsvorrichtung
aus zwei Vorsprüngen. Vorteilhaft hieran ist, dass typischerweise eine besonders sichere
Verbindung zwischen dem Kabelrechen und der Kabelzuführungsvorrichtung herstellbar
ist. Zudem behindern die Höhenausrichtungselemente das Höhenverstellen des Kabelrechens
in der Regel nicht, da die Höhenausrichtungselemente nicht vom Kabelrechen hervorstehen.
Somit kann die Höhenverstellung des Kabelrechens relativ zu der Kabelzuführungsvorrichtung
in der Regel technisch besonders einfach und zuverlässig durchgeführt werden.
[0012] Gemäß einer Ausführungsform der Kabelwechselvorrichtung umfasst die Kabelzuführungsvorrichtung
ferner eine Beschriftungsvorrichtung zum Beschriften des von der Kabelzuführungsvorrichtung
der Kabelverarbeitungsmaschine zugeführten Kabels. Vorteilhaft hieran ist, dass das
Kabel üblicherweise technisch einfach und aufgrund der präzise bekannten bzw. präzise
eingestellten Höhenposition des Kabels relativ zu der Kabelzuführungsvorrichtung besonders
zuverlässig bzw. präzise beschriftet werden kann. Zudem können in der Regel Kabel
mit einem besonders kleinen Querschnitt (z.B. weniger als 2 mm) derart beschriftet
werden, dass die Beschriftung für den Menschen ohne Hilfsmittel lesbar ist. Zudem
kann im Allgemeinen sichergestellt werden, dass die Beschriftung des Kabels präzise
entlang seiner Längsachse verläuft, so dass das Ablesen der Kabelbeschriftung für
den Menschen und/oder eine Maschine besonders einfach ist.
[0013] Gemäß einer Ausführungsform der Kabelwechselvorrichtung weist der Kabelrechen ein
reversibel kompressibles Ausgleichsverbindungselement, insbesondere einen Elastomerkörper,
auf, wobei das Ausgleichsverbindungselement derart ausgebildet und angeordnet ist,
dass das Ausgleichsverbindungselement Höhenunterschiede zwischen dem Kabelrechen und
der Kabelzuführungsvorrichtung beim Arretieren des Kabelrechens an der Kabelzuführungsvorrichtung
ausgleichen kann. Hierdurch können in der Regel Höhenunterschiede beim Arretieren
des Kabelrechens an der Kabelzuführungsvorrichtung technisch einfach ausgeglichen
werden. Somit entstehen beim Arretieren des Kabelrechens an der Kabelzuführungsvorrichtung
typischerweise keine mechanischen Spannungen im Kabelrechen und/oder in der Kabelzuführungsvorrichtung.
Der Kabelrechen befindet sich durch diesen Ausgleich von kleineren Unterschieden in
der Höhe zwischen der tatsächlichen Höhenposition nach dem Arretieren von der vor
dem Arretieren eingestellten Höhenposition des Kabelrechens relativ zu der Kabelzuführungsvorrichtung
nach dem Arretieren typischerweise stets in der eingestellten Höhenposition, ohne
dass mechanische Spannungen in den Höhenbestimmungselementen oder in den Höhenausrichtungselementen
auftreten.
[0014] Gemäß einer Ausführungsform der Kabelwechselvorrichtung sind die Höhenausrichtungselemente
und die Höhenbestimmungselemente nur auf einer Seite des Kabelrechens angeordnet.
Hierdurch wird im Allgemeinen eine Überbestimmung der Höhenposition des Kabelrechens
zu der Kabelzuführungsvorrichtung in der arretierten Höhenposition vermieden, so dass
das Auftreten von mechanischen Spannungen technisch einfach verhindert wird.
[0015] Gemäß einer Ausführungsform der Kabelwechselvorrichtung sind die Höhenbestimmungselemente
der Kabelzuführungsvorrichtung an zwei zueinander beabstandeten Positionen angeordnet,
wobei zwischen den zwei zueinander beabstandeten Positionen eine Höhenverstellvorrichtung
zum Verändern der Höhe des Kabelrechens relativ zu der Kabelzuführungsvorrichtung,
wenn die Höhenbestimmungselementen nicht mit den Höhenausrichtungselementen verbunden
sind, angeordnet ist. Hierdurch kann das von dem Kabelrechen gehaltene Kabel üblicherweise
technisch besonders einfach in einer Richtung ausgerichtet werden, die der Zuführrichtung
der Kabelzuführungsvorrichtung entspricht. Ein Verkippen des Kabelrechens relativ
zu der Kabelzuführungsvorrichtung wird hierdurch in der Regel sicher verhindert.
[0016] Gemäß einer Ausführungsform der Kabelwechselvorrichtung ist jede Vertiefung der Höhenausrichtungselemente
in der Höhe durch zwei Zylinderstifte begrenzt, wobei der Kabelrechen an der Kabelzuführungsvorrichtung
in der Höhe arretiert ist, wenn das Höhenbestimmungselement zwischen zwei Zylinderstiften
aufgenommen ist. Hierdurch kann der Kabelrechen an der Kabelzuführungsvorrichtung
typischerweise technisch einfach und besonders präzise in einer vorgegebenen Höhenposition
arretiert werden. Zudem können die Höhenbestimmungselemente in der Regel über die
Mantelfläche der Zylinderstifte in die Höhenausrichtungselemente gleiten, wodurch
geringe Höhenunterschiede zwischen der eingestellten Höhenposition des Kabelrechens
relativ zu der Kabelzuführungsvorrichtung und der gewünschten Höhenposition des Kabelrechens
relativ zu der Kabelzuführungsvorrichtung ausgeglichen werden bzw. minimiert werden.
Die Höhenposition des Kabelrechens relativ zu der Kabelzuführungsvorrichtung kann
sich typischerweise während des Gleitens bzw. Rutschens der Höhenbestimmungselemente
über die Mantelfläche der Zylinderstifte in die Höhenausrichtungselemente ändern.
[0017] Gemäß einer Ausführungsform der Kabelwechselvorrichtung ist eines der Höhenbestimmungselemente
Teil einer Kabelrichtstation der Kabelzuführungsvorrichtung zum Ausrichten des Kabels
und eines der Höhenbestimmungselemente Teil eines Kabelantriebs zum Befördern des
Kabels, wobei bei einem geschlossenen Zustand der Kabelrichtstation und/oder bei einem
geschlossenen Zustand des Kabelantriebs der Kabelrechen an der Kabelzuführungsvorrichtung
die Höhenbestimmungselemente mit einem Teil der Höhenausrichtungselemente verbunden
sind, so dass der Kabelrechen an der Kabelzuführungsvorrichtung in der Höhe arretiert
ist. Vorteilhaft hieran ist, dass der Kabelrechen im Allgemeinen keine aktiven Elemente
zum Arretieren des Kabelrechens in der Höhe aufweisen muss, sondern die Arretierung
in einer Höhenposition durch die Kabelzuführungsvorrichtung ausgeführt werden kann.
Dadurch werden beim Schließen der Kabelrichtstation bzw. des Kabelantriebs zum Zuführen
des Kabels zu der Kabelverarbeitungsmaschine mittels der Kabelzuführungsvorrichtung
im Allgemeinen quasi automatisch die Höhenbestimmungselemente mit den Höhenausrichtungselementen
der gewünschten Höhe verbunden und somit der Kabelrechen auf der gewünschten Höhe
ausgerichtet und arretiert.
[0018] Gemäß einer Ausführungsform der Kabelwechselvorrichtung sind vordere Höhenausrichtungselemente
der Höhenausrichtungselemente und hintere Höhenausrichtungselemente der Höhenausrichtungselemente
zwischen vorderen Kabelklemmen zum Klemmen eines Teils des Kabels und hinteren Kabelklemmen
zum Klemmen eines Teils des Kabels angeordnet. Vorteilhaft hieran ist, dass das jeweilige
Kabel in der Regel besonders zuverlässig von dem Kabelrechen geklemmt und freigegeben
werden kann.
[0019] Gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens wird eine Arretierung in der Höhe zwischen
den Höhenbestimmungselementen und den Höhenausrichtungselementen durch Schließen von
Richtrollenbacken einer Kabelrichtstation der Kabelzuführungsvorrichtung und durch
Schließen eines Kabelantriebs der Kabelzuführungsvorrichtung durchgeführt. Vorteilhaft
hieran ist, dass der Kabelrechen keine aktiven Elemente zum Arretieren des Kabelrechens
in der Höhe aufweisen muss, sondern die Arretierung in einer Höhenposition durch die
Kabelzuführungsvorrichtung ausgeführt wird. Dadurch werden beim Schließen der Kabelrichtstation
bzw. des Kabelantriebs zum Zuführen des Kabels zu der Kabelverarbeitungsmaschine mittels
der Kabelzuführungsvorrichtung im Allgemeinen quasi automatisch die Höhenbestimmungselemente
mit den Höhenausrichtungselementen der gewünschten Höhe verbunden und somit der Kabelrechen
auf der gewünschten Höhe ausgerichtet und arretiert.
[0020] Gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens wird das Kabel vor dem Zuführen des Kabels
zu der Kabelverarbeitungsmaschine mittels einer Beschriftungsvorrichtung der Kabelzuführungsvorrichtung
beschriftet. Ein Vorteil hiervon ist, dass das Kabel in der Regel besonders präzise
beschriftet wird, da die Höhe des Kabelrechens und somit des Kabels relativ zu der
Kabelzuführungsvorrichtung präzise eingestellt ist. Somit kann typischerweise die
Beschriftung besonders für den Menschen und/oder eine Maschine leserlich auf das Kabel
aufgebracht werden, z.B. mittels Laser.
[0021] Der Begriff "unterschiedliche Kabel" kann insbesondere bedeuten, dass die Kabel nichtidentisch
zueinander sind, jedoch können die Kabel zueinander baugleich sein.
[0022] Es wird daraufhingewiesen, dass einige der möglichen Merkmale und Vorteile der Erfindung
hierin mit Bezug auf unterschiedliche Ausführungsformen der Kabelwechselvorrichtung
bzw. des Verfahrens zum Arretieren eines relativ zu einer Kabelzuführungsvorrichtung
höhenverstellbaren Kabelrechens in der Höhe beschrieben sind. Ein Fachmann erkennt,
dass die Merkmale in geeigneter Weise kombiniert, angepasst oder ausgetauscht werden
können, um zu weiteren Ausführungsformen der Erfindung zu gelangen.
[0023] Nachfolgend werden Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, wobei weder die Zeichnungen noch die Beschreibung als die
Erfindung einschränkend auszulegen sind.
- Fig. 1 zeigt
- eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kabelwechselvorrichtung;
- Fig. 2 zeigt
- eine Seitenansicht der Kabelwechselvorrichtung aus Fig. 1;
- Fig. 3 zeigt
- eine Aufsicht auf die Kabelwechselvorrichtung aus Fig. 1 bzw. Fig. 2;
- Fig. 4a zeigt
- eine Detailansicht der vorderen Positionskonturen der Kabelwechselvorrichtung aus
Fig. 1 bzw. Fig. 2 bzw. Fig. 3;
- Fig. 4b zeigt
- eine Detailansicht der hinteren Positionskonturen der Kabelwechselvorrichtung aus
Fig. 1 bzw. Fig. 2 bzw. Fig. 3; und
- Fig. 5 zeigt
- eine perspektivische Ansicht des Ausgleichsverbindungselements der Kabelwechselvorrichtung
aus Fig. 1 bzw. Fig. 2 bzw. Fig. 3.
[0024] Die Figuren sind lediglich schematisch und nicht maßstabsgetreu. Gleiche Bezugszeichen
bezeichnen in den verschiedenen Figuren gleiche oder gleichwirkende Merkmale
[0025] Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Kabelwechselvorrichtung 60. Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Kabelwechselvorrichtung
60 aus Fig. 1. Fig. 3 zeigt eine Aufsicht auf die Kabelwechselvorrichtung 60 aus Fig.
1 bzw. Fig. 2.
[0026] Die Kabelwechselvorrichtung 60 umfasst einen Kabelrechen 2 und eine Kabelzuführungsvorrichtung
50. Die Kabelwechselvorrichtung 60 ermöglicht die Produktion von Teilkabelbäumen mit
unterschiedlichen Kabeln 3, 3'. Die Kabelwechselvorrichtung 60 hält mehrere unterschiedliche
Kabel (z.B. unterschiedlicher Querschnitt, Farbe der Isolation, Isolationsmaterial,
usw.) in dem Kabelrechen 2 vorrätig, so dass das jeweils benötigte Kabel 3, 3' automatisch
den Verarbeitungsstationen einer Kabelverarbeitungsmaschine (z.B. einer Crimpmaschine)
(nicht gezeigt) mittels der Kabelzuführungsvorrichtung 50 zugeführt werden kann. Möglich
ist auch, dass zwei oder mehre Kabel 3, 3' zueinander baugleich ausgebildet sind.
[0027] Die übrigen Kabel 3, 3' in der Kabelwechselvorrichtung 60 bzw. in dem Kabelrechen
2 sind jeweils z.B. durch Kabelklemmen 6, 7 in dem Kabelrechen 2 gesichert. Um ein
bestimmtes Kabel 3, 3' des Kabelrechens 2 den Verarbeitungsstationen der Kabelverarbeitungsmaschine
zuzuführen, fährt die Kabelwechselvorrichtung 60 die entsprechende Höhenposition (Position
in Z-Richtung 40; in Fig. 1 bzw. Fig. 2 von unten nach oben verlaufend) des Kabelrechens
2 an, so dass die Kabelzuführungsvorrichtung 50 das gewünschte Kabel 3, 3' aus dem
Kabelrechen 2 der Kabelverarbeitungsmaschine zuführen kann.
[0028] Die Kabelrichteinheit und der Kabelantrieb 17 der Kabelzuführungsvorrichtung 50 werden
an das Kabel 3, 3' gebracht. Die Kabelklemmen 6, 7 des gewünschten Kabels 3, 3' werden
mit motorisch angetriebenen Stiften oder Druckluftzylinder geöffnet, so dass das Kabel
3, 3' mittels der Kabelzuführungsvorrichtung 50 der Kabelverarbeitungsmaschine zugeführt
werden kann. Danach kann die Produktion der Einzelleitung für den Teilkabelbaum starten.
[0029] Die Z-Richtung 40 verläuft in Fig. 1 bzw. Fig. 2 von unten nach oben und in Fig.
3 aus der Zeichenebene heraus. Das ausgewählte Kabel 3, 3' wird in Fig. 1 bzw. Fig.
2 bzw. Fig. 3 von der Kabelzuführungsvorrichtung 50 von rechts nach links befördert
und einer Kabelverarbeitungsmaschine zugeführt, die sich links von der in Fig. 1 bzw.
Fig. 2 bzw. Fig. 3 gezeigten Kabelwechselvorrichtung 60 befindet (und in den Zeichnungen
entsprechend nicht gezeigt ist).
[0030] Die Kabelwechselvorrichtung 60 umfasst eine zweiteilige Grundplatte 29 zur Befestigung
der Kabelwechselvorrichtung 60 an einem Maschinengestell bzw. an der Kabelverarbeitungsmaschine.
[0031] Der Kabelrechen 2 ist höhenverstellbar ausgebildet, d.h. er ist mittels einer Höhenverstellvorrichtung
22 entlang der Z-Richtung 40 bewegbar und an mehreren Höhenpositionen anordenbar.
Für die Änderung der Höhenposition wird der Kabelrechen 2 zwischen der zweiteiligen
Grundplatte 29 mittels eines Motors 26 der Höhenverstellung hoch- bzw. runtergefahren.
Die Höhe des Kabelrechens 2 ist immer die Höhe relativ zu der Kabelzuführungsvorrichtung
50. Der Kabelrechen 2 wird in Z-Richtung 40 entlang zweier parallel zueinander und
senkrecht verlaufender Führungsschienen 11, 11' geführt.
[0032] Um das Kabel 3, 3', das der Kabelverarbeitungsmaschine mittels der Kabelwechselvorrichtung
60 zugeführt wird, zu wechseln, werden ein Kabelantrieb 17 zum Antreiben bzw. Fördern
des Kabels 3, 3' der Kabelzuführungsvorrichtung 50 und eine Kabelrichtstation 12 zum
Ausrichten des Kabels 3, 3' der Kabelzuführungsvorrichtung 50 geöffnet, so dass das
Kabel 3, 3' jeweils freigegeben wird. Hierzu werden die beiden Teile des Bandantriebs
18 des Kabelantriebs 17 auseinandergefahren und die beiden Teile der Richtrollenbacken
13 der Kabelrichtstation 12 werden auseinandergefahren. Gleichzeitig bzw. kurz zuvor
oder danach werden die vordere Kabelklemme 6 und die hintere Kabelklemme 7 des Kabels
3, 3' gesperrt, so dass diese das Kabel 3, 3' jeweils festhalten bzw. festklemmen.
[0033] Nun kann der Kabelrechen 2 zwischen den zwei Teilen der Grundplatte 29 auf bzw. ab
bewegt werden bzw. in seiner Höhe relativ zu der Kabelzuführungsvorrichtung 50 verändert
werden. Der Kabelrechen 2 wird in eine Höhenposition bewegt, dass das Kabel 3, 3',
das der Kabelverarbeitungsmaschine zugeführt werden soll, auf der Höhe der Kabelrichtstation
12 und der Höhe des Kabelantriebs 17 ist.
[0034] Wenn sich das Kabel 3, 3' in der gewünschten Höhe befindet, d.h. der Kabelrechen
2 weist die gewünschte Höhenposition relativ zu der Kabelzuführungsvorrichtung 50
auf, schließen sich der Kabelantrieb 17 und die Kabelrichtstation 12.
[0035] Der Kabelrechen 2 weist Höhenausrichtungselemente 70-74 auf und die Kabelzuführungsvorrichtung
50 weist Höhenbestimmungselemente 16, 21 auf. Die Höhenausrichtungselemente 70-74
des Kabelrechens 2 sind entlang der Z-Richtung 40 angeordnet. Der Kabelrechen 2 weist
vordere Positionskonturen 8 umfassend Höhenausrichtungselemente 70-74 auf, die näher
an der Seite der Kabelwechselvorrichtung 60 angeordnet sind, zu der das Kabel 3, 3'
bewegt wird, und hintere Positionskonturen 9 umfassend Höhenausrichtungselemente 70-74
auf, die näher an der Seite der Kabelwechselvorrichtung 60 angeordnet sind, von der
das Kabel 3, 3' weg bewegt wird. Die Adjektive "vordere" und "hintere" sind somit
in Bezug auf die Kabelzuführrichtung zu verstehen, wobei die Kabelförderrichtung in
Fig. 1 bzw. Fig. 2 bzw. Fig. 3 von rechts nach links verläuft.
[0036] Die Höhenausrichtungselemente 70-74 sind eine Vielzahl von Vertiefungen 80-84, die
entlang der Z-Richtung 40 in zwei Reihen, nämlich an der Position der vorderen Positionskonturen
8 an der Position der hinteren Positionskonturen 9 angeordnet sind. In die jeweilige
Vertiefung 80-84 kann genau ein Höhenbestimmungselement 16, 21 eingeführt werden.
[0037] Die vorderen Positionskonturen 8 weisen eine Vielzahl von Vertiefungen 80-84 als
Höhenausrichtungselemente 70-74 in dem Kabelrechen 2 entlang der Z-Richtung 40 auf.
Auf jeder Höhe eines Kabels 3, 3' befindet sich eine zu dem Kabel 3, 3' korrespondierende
Vertiefung 80-84. Durch das Arretieren des Höhenbestimmungselements 16, 21 in der
entsprechenden Vertiefung 80-84 wird das entsprechende Kabel 3, 3' so positioniert,
dass dieses von Kabelzuführungsvorrichtung 50 entklemmt wird (durch Aktivieren der
zu dem Kabel 3, 3' zugeordneten Kabelfreigabevorrichtungen 27, 28, wodurch die Kabelklemmen
6, 7 für dieses Kabel 3, 3' gelöst werden) und von der Kabelzuführungsvorrichtung
50 bewegt bzw. die Kabelrichtstation 12 durchlaufen und von dem Kabelantrieb 17 erfasst
und in Richtung der Kabelverarbeitungsmaschine bewegt bzw. befördert werden kann.
Das Kabel 3, 3' wird durch Höhenverschiebung des Kabelrechens 2 und der anschließenden
Arretierung somit derart positioniert, dass das entsprechende Kabel 3, 3' von der
Kabelzuführungsvorrichtung 50 entklemmt/freigegeben wird bzw. werden kann, d.h. die
Kabelklemmen 6, 7 für dieses Kabel 3, 3' werden jeweils über die Kabelfreigabevorrichtungen
27, 28 gelöst bzw. können gelöst werden.
[0038] Jedem Kabel 3, 3' des Kabelrechens 2 sind somit zwei Höhenausrichtungselemente 70-74
zugeordnet: ein Höhenausrichtungselement 70-74 an der Position der vorderen Positionskonturen
8 und ein Höhenausrichtungselement 70-74 an der Position der hinteren Positionskonturen
9.
[0039] Die hinteren Positionskonturen 9 weisen eine Vielzahl von Vertiefungen 80-84 als
Höhenausrichtungselemente 70-74 in dem Kabelrechen 2 entlang der Z-Richtung 40 auf.
Die Vertiefungen 80-84 der hinteren Positionskonturen 9 befinden sich auf derselben
Höhe wie die Vertiefungen 80-84 der vorderen Positionskontur 8, so dass das Kabel
3, 3' horizontal bzw. parallel zu der Oberfläche der Grundplatte 29 ausgerichtet ist,
wenn der Kabelrechen 2 an der Kabelzuführungsvorrichtung 50 mittels der Höhenbestimmungselemente
16, 21 und der Höhenausrichtungselemente 70-74 arretiert ist. Wenn der Kabelrechen
2 an der Kabelzuführungsvorrichtung 50 arretiert ist, stehen die zwei Höhenbestimmungselemente
16, 21 mit zwei Höhenausrichtungselementen 70-74 jeweils in Verbindung. Zur Lösung
der Arretierung werden die Verbindungen aufgelöst bzw. getrennt.
[0040] Wenn der Kabelrechen 2 an der Kabelzuführungsvorrichtung 50 arretiert ist, kann ein
Kabel 3, 3' des Kabelrechens 2 mittels der Kabelzuführungsvorrichtung 50 der Kabelverarbeitungsmaschine
zugeführt werden. Hierzu werden die vorderen Kabelklemmen 6 und die hinteren Kabelklemmen
7 durch die entsprechenden Kabelfreigabevorrichtungen 27, 28 (z.B. Druckluftzylinder)
geöffnet.
[0041] Die Kabelzuführungsvorrichtung 50 weist eine Beschriftungsvorrichtung 1 bzw. einen
Beschriftungskopf auf, der, z.B. mittels Laser, die Außenoberfläche bzw. einen Teil
der Außenoberfläche des Kabels 3, 3' beschriftet.
[0042] Die Beschriftungsvorrichtung 1 beschriftet das Kabel 3, 3' in einem Beschriftungsbereich
5, wobei sich der Beschriftungsbereich 5 in Kabelzuführrichtung gesehen hinter den
vorderen Positionskonturen 8 und hinter den vorderen Kabelklemmen 6 befindet. Dies
bedeutet, dass in Fig. 1 bzw. in Fig. 2 der Beschriftungsbereich 5 links von den vorderen
Kabelklemmen 6 angeordnet ist, wobei die Kabelzuführrichtung von rechts nach links
verläuft.
[0043] Auf der der hinteren Kabelklemmen 7 abgewandten Seite der vorderen Kabelklemmen 6
umfasst der Kabelrechen 2 für jedes Kabel 3, 3' eine Kabelführung 4. Der Beschriftungsbereich
5 stimmt mit dem Bereich, über den sich die jeweilige Kabelführung 4 in Kabelzuführrichtung
erstreckt, überein.
[0044] Da die Höhenposition bzw. die Höhe des Kabels 3, 3' mittels der Arretierung des Kabelrechens
2 an der Kabelzuführungsvorrichtung 50 besonders präzise ist, kann die Beschriftungsvorrichtung
1 die Außenoberfläche des Kabels 3, 3', das der Kabelbearbeitungsvorrichtung mittels
der Kabelzuführungsvorrichtung 50 zugeführt wird, besonders präzise und für den Menschen
einfach leserlich beschreiben. Insbesondere kann die Beschriftungsvorrichtung 1 das
Kabel 3, 3' derart beschreiben, dass die Beschriftung entlang der Längsachse des Kabels
3, 3' (die Längsachse des Kabels 3, 3' verläuft entlang der größten Ausdehnung bzw.
Dimension des Kabels 3, 3' bzw. entlang der Kabelzuführrichtung) verläuft. Dies erleichtert
das menschliche Lesen der Beschriftung als auch das maschinelle Lesen der Beschriftung.
[0045] Insbesondere können auch Kabel 3, 3' mit einem sehr kleinen Durchmesser, z.B. weniger
als ca. 2 mm, mittels der Beschriftungsvorrichtung 1 derart beschriftet werden, dass
die Beschriftung durch den Menschen leicht bzw. ohne technische Hilfsmittel lesbar
ist.
[0046] Fig. 4a zeigt eine Detailansicht der vorderen Positionskonturen 8 der Kabelwechselvorrichtung
60 aus Fig. 1 bzw. Fig. 2 bzw. Fig. 3. Fig. 4b zeigt eine Detailansicht der hinteren
Positionskonturen 9 der Kabelwechselvorrichtung 60 aus Fig. 1 bzw. Fig. 2 bzw. Fig.
3.
[0047] In Fig. 4a ist ein vorderes Höhenausrichtungselement 70 vollständig zu sehen und
ein weiteres vorderes Höheausrichtungselement 71, das sich in Fig. 4 unterhalb des
vollständig sichtbaren vorderen Höhenausrichtungselements 70 befindet, nur teilweise.
In Fig. 4b ist ein hinteres Höheausrichtungselement 73 vollständig zu sehen und zwei
weitere hintere Höheausrichtungselemente 72, 74 sind nur teilweise zu sehen, wobei
sich eines der beiden teilweise sichtbaren hinteren Höheausrichtungselemente 72, 74
oberhalb des vollständig sichtbaren hinteren Höheausrichtungselement 73 befindet und
sich eines der beiden teilweise sichtbaren hinteren Höheausrichtungselemente 72, 74
unterhalb des vollständig sichtbaren hinteren Höheausrichtungselement 73.
[0048] Die Höhenausrichtungselemente 70-74 des Kabelrechens 2 der vorderen Positionskonturen
8 als auch der hinteren Positionskonturen 9 umfassen jeweils mehrere Zylinderstifte
10, 10', die horizontal ausgerichtet sind bzw. parallel zu der Kabelzuführrichtung
ausgerichtet sind. Die Zylinderstifte 10, 10' sind entlang der Z-Richtung 40 äquidistant
zueinander angeordnet, so dass die Höhenausrichtungselemente 70-74 entlang der Z-Richtung
40 der vorderen Positionskonturen 8 äquidistant zueinander sind und dass die Höhenausrichtungselemente
70-74 entlang der Z-Richtung 40 der hinteren Positionskonturen 9 äquidistant zueinander
sind.
[0049] Der kleinste Abstand zwischen jeweils zwei Zylinderstiften 10, 10' entspricht jeweils
dem Durchmesser eines Höhenbestimmungselements 16, 21 der Kabelzuführungsvorrichtung
50. Wie in Fig. 4a bzw. Fig. 4b gezeigt kontaktiert die Außenoberfläche des jeweiligen
Höhenbestimmungselements 16, 21 ein unteres Ende eines oberen Zylinderstifts 10 und
ein oberes Ende eines unteren Zylinderstifts 10' des Kabelrechens 2 bzw. der vorderen
Positionskonturen 8 als auch der hinteren Positionskonturen 9. Somit ist die Höhenposition
des Kabelrechens 2 relativ zu der Kabelzuführungsvorrichtung 50 präzise festgelegt,
wenn der Kabelrechen 2 mittels der Höhenausrichtungselemente 70-74 der vorderen Positionskonturen
8 und der Höhenausrichtungselemente 70-74 der hinteren Positionskonturen 9 an der
Kabelzuführungsvorrichtung 50 arretiert ist.
[0050] Zum Arretieren wird ein erstes Höhenbestimmungselement 16, 21 der Kabelzuführungsvorrichtung
50 in eine Vertiefung 80-84 zwischen zwei Zylinderstiften 10, 10' der vorderen Positionskonturen
8, d.h. in ein Höhenausrichtungselement 70-74, eingeführt und ein zweites Höhenbestimmungselement
16, 21 der Kabelzuführungsvorrichtung 50 wird in eine Vertiefung 80-84 zwischen zwei
Zylinderstiften 10, 10' der hinteren Positionskonturen 9, d.h. in ein Höhenausrichtungselement
70-74, eingeführt (in Fig. 4a bzw. 4b in die Zeichenebene hinein). Das Bewegen der
Höhenbestimmungselemente 16, 21 kann z.B. durch Schließen des Kabelantriebs 17 und
der Kabelrichtstation 12 ausgeführt werden, wenn eines der Höhenbestimmungselemente
16 Teil des Kabelantriebs 17 (z.B. der Bandantrieb 18) und das andere Höhenbestimmungselement
21 der Höhenbestimmungselemente 16, 21 Teil der Kabelrichtstation 12 (z.B. der Richtrollenbacken
13) ist.
[0051] Auch seitlich ist der Kabelrechen 2 relativ zu der Kabelzuführungsvorrichtung 50
arretiert, wobei jedoch ein leichtes Spiel vorhanden sein kann. In jedem Fall wird
ein seitliches Herausrutschen der Höhenbestimmungselemente 16, 21 aus den Höhenausrichtungselementen
70-74 (in Fig. 4a bzw. Fig. 4b nach rechts oder links) verhindert.
[0052] In Fig. 4a bzw. Fig. 4b sind zwei Vertiefungen 80-84 der vorderen Positionskonturen
8 und drei Vertiefungen 80-84 der hinteren Positionskonturen 9 gezeigt bzw. teilweise
gezeigt. Die Vertiefungen 80-84 der vorderen Positionskonturen 8 sind im Querschnitt
kreisförmig. Die Vertiefungen 80-84 der hinteren Positionskonturen 9 sind im Querschnitt
ellipsenförmig.
[0053] In Fig. 1 bzw. Fig. 2 ist gezeigt, dass die Kabelrichtstation 12 einen hinteren Positionierstifthalter
15 mit einem ersten Höhenbestimmungselement 16 und der Kabelantrieb 17 einen vorderen
Positionierstifthalter 20 mit einem zweiten Höhenbestimmungselement 21 aufweist. Insgesamt
weist die Kabelzuführungsvorrichtung 50 genau zwei Höhenbestimmungselemente 16, 21
auf, die sich beide auf derselben Seite des Kabelrechens 2 befinden.
[0054] Die Zylinderstifte 10, 10' weisen jeweils, zumindest in ihrer Mitte, eine zylindrische
Form auf, wobei die Höhe der zylindrischen Form von rechts nach links bzw. umgekehrt
verläuft.
[0055] Beim Einführen des Höhenbestimmungselements 16, 21 in das Höhenausrichtungselement
70-74, d.h. in die Vertiefung 80-84, kann das jeweilige Höhenbestimmungselement 16,
21 über die Manteloberfläche des jeweiligen Zylinderstifts 10, 10' gleiten bis das
jeweilige Höhenbestimmungselement 16, 21 in die in Z-Richtung 40 passgenaue Aussparung
bzw. Vertiefung 80-84 zwischen zwei Zylinderstiften 10, 10' geglitten bzw. gerutscht
ist. Während des Rutschens bzw. Gleitens über die Manteloberfläche des jeweiligen
Zylinderstifts 10, 10' kann sich die Höhe des Kabelrechens 2 relativ zu der Kabelzuführungsvorrichtung
50 geringfügig ändern.
[0056] Die Höhenbestimmungselemente 16, 21 sind jeweils derart komplementär zu den Höhenausrichtungselemente
70-74 ausgebildet, dass der jeweilige Durchmesser der Höhenausrichtungselemente 70-74
in Z-Richtung dem jeweiligen Durchmesser der Höhenbestimmungselemente 16, 21 in Z-Richtung
entspricht bzw. dass diese gleich groß sind.
[0057] Wenn die beiden Höhenbestimmungselemente 16, 21 in jeweils einer Vertiefung 80-84
bzw. Aussparung zwischen zwei Zylinderstiften 10, 10', d.h. in einem Höhenausrichtungselement
70-74, ist, ist der Kabelrechen 2 präzise auf einer vorgegebenen Höhe relativ zu der
Kabelzuführungsvorrichtung 50 arretiert bzw. ausgerichtet.
[0058] Die Höhenbestimmungselemente 16, 21 weisen jeweils eine zylindrische Form auf, d.h.
der Querschnitt entlang einer Ebene, die die Z-Richtung 40 beinhaltet, ist kreisförmig,
wie dies in Fig. 4a bzw. Fig. 4b gezeigt ist. Vorstellbar ist auch, dass die Höhenbestimmungselemente
16, 21 eine in Richtung ihres freien Endes sich verjüngende Form aufweisen.
[0059] Zum Lösen der Arretierung werden die beiden Höhenbestimmungselemente 16, 21 aus der
jeweiligen Vertiefung 80-84 bzw. Aussparung zwischen zwei Zylinderstiften 10, 10'
bzw. aus dem Höhenausrichtungselement 70-74 (in Fig. 4a bzw. Fig. 4b aus der Zeichenebene
heraus) heraus bewegt, z.B. durch Öffnen des Kabelantriebs 17 bzw. der Bandantrieb
18 und der Kabelrichtstation 12 bzw. der Rollenbacken. Somit wird die Arretierung
durch Lösen der Verbindung zwischen den Höhenbestimmungselementen 16, 21 und den Höhenausrichtungselemente
70-74 gelöst.
[0060] Nun kann der Kabelrechen 2 in seiner Höhenposition relativ zu der Kabelzuführungsvorrichtung
50 verändert werden, so dass ein anderes Kabel 3, 3' sich auf einer derartigen Höhe
befindet, dass dieses von der Kabelzuführungsvorrichtung 50 der Kabelverarbeitungsmaschine
zugeführt und gegebenenfalls mittels der Beschriftungsvorrichtung 1 beschriftet wird.
Der Kabelrechen 2 wird hierzu derart in der Höhe bewegt, dass zu dem gewünschten Kabel
3, 3' korrespondierende Höhenausrichtungselemente 70-74 des Kabelrechens 2 im Wesentlichen
auf der gleichen Höhe wie die Höhenbestimmungselemente 16, 21 sind, so dass beim Arretieren
die Höhenausrichtungselemente 70-74 für das gewünschte Kabel 3, 3' in die Höhenbestimmungselemente
16, 21 eingeführt werden. Dies bedeutet, dass zwischen der mittels der Höhenverstellvorrichtung
22 zunächst eingestellten und der nach dem Arretieren tatsächlich vorhandenen relativen
Höhe zwischen dem Kabelrechen 2 und der Kabelzuführungsvorrichtung 50 nur ein geringer
Unterschied besteht, der durch Gleiten bzw. Rutschen der Höhenbestimmungselemente
16, 21 über die Manteloberfläche der Zylinderstifte 10, 10' auf praktisch Null sinkt.
Nach dem Arretieren befindet sich das Kabel 3, 3' präzise auf einer vorgegebenen Höhe
relativ zu der Kabelzuführungsvorrichtung 50, in der das Kabel 3, 3' vom Kabelantrieb
17 und von der Kabelrichtstation 12 erfasst werden kann.
[0061] Die Mantelfläche bzw. Manteloberfläche der Zylinderstifte 10, 10' ist gehärtet. Die
Zylinderstifte 10, 10' können in den Kabelrechen 2 eingepresst sein. Insbesondere
können die Zylinderstifte 10, 10' derart tief in den Kabelrechen 2 eingepresst sein,
dass die Manteloberfläche des jeweiligen Zylinderstifts 10, 10' plan mit der übrigen
Oberfläche des Kabelrechens 2 abschließt. Die Zylinderstifte 10, 10' können z.B. aus
einem Metall und/oder einer Metalllegierung, z.B. Stahl, bestehen.
[0062] Die Höhenbestimmungselemente 16, 21 sind jeweils ein stiftförmiger Vorsprung. Die
Position in Z-Richtung 40 bzw. die Höhenposition der Höhenbestimmungselemente 16,
21 kann jeweils manuell feinjustiert werden, d.h. ihre Höhenposition relativ zu der
Kabelzuführungsvorrichtung 50 kann geringfügig (z.B. weniger als ca. 10 mm) manuell
geändert werden.
[0063] Die Höhenbestimmungselemente 16, 21 der Kabelzuführungsvorrichtung 50 befinden sich
nur auf einer Seite des Kabelrechens 2. In Fig. 1 bzw. Fig. 2 befinden sich die Höhenbestimmungselemente
16, 21 somit beide auf der vorderen Seite des Kabelrechens 2. Somit wird eine Überbestimmung
der Höhenposition des Kabelrechens 2 vermieden und folglich wird das Auftreten von
mechanischen Spannungen verhindert.
[0064] Der Kabelantrieb 17 und die Kabelrichtstation 12 umfassen jeweils einen Symmetrieausgleich
19, um die Elemente des Kabelantriebs 17 (insbesondere der Bandantrieb 18) bzw. die
Elemente der Kabelrichtstation 12 (insbesondere die Richtrollenbacken 13) symmetrisch
bezüglich des Kabels auszurichten.
[0065] Die Kabelrichtstation 12 umfasst zudem eine Abstandsregulierung, um den Abstand zwischen
den Richtrollenbacken 13 an den Durchmesser des Kabels 3, 3', das mittels der Kabelzuführungsvorrichtung
50 gefördert bzw. bewegt wird, anzupassen.
[0066] Auf der dem Kabelantrieb 17 abgewandten Seite der Beschriftungsvorrichtung 1 weist
die Kabelzuführungsvorrichtung 50 eine Kabeltrenneinrichtung 30 mit einem Messer 31
zum Schneiden bzw. Durchschneiden des Kabels 3, 3', das der Kabelverarbeitungsmaschine
zugeführt wird, auf.
[0067] Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht des Ausgleichsverbindungselements 23 der
Kabelwechselvorrichtung 60 aus Fig. 1 bzw. Fig. 2 bzw. Fig. 3.
[0068] Die Kabelwechselvorrichtung 60 bzw. der Kabelrechen 2 weist zudem ein Ausgleichsverbindungselement
23 auf. Das Ausgleichsverbindungselement 23 ist Teil der Höhenverstellvorrichtung
22 des Kabelrechens 2. Die geringfügigen Unterschiede zwischen der mittels der Höhenverstellvorrichtung
22 eingestellten Höhe des Kabelrechens 2 relativ zu der Kabelzuführungsvorrichtung
50 und der Höhe des Kabelrechens 2 relativ zu der Kabelzuführungsvorrichtung 50, wenn
die Höhenbestimmungselemente 16, 21 in die Höhenausrichtungselemente 70-74 eingeführt
wurden (d.h. wenn der in Fig. 4a und Fig. 4b gezeigte Zustand eingetreten ist), wird
durch das Ausgleichsverbindungselement 23 ausgeglichen, so dass keine mechanischen
Spannungen außerhalb des Ausgleichsverbindungselements 23 auftreten.
[0069] Das Ausgleichsverbindungselement 23 weist eine Spindelmutter 24 auf und auf einer
seiner Unterseiten einen Elastomerkörper 25 als Ausgleichselement. Der Elastomerkörper
25 kann z.B. aus einem Gummi und/oder einem Schaumstoff bestehen.
[0070] Der Elastomerkörper 25 kann reversibel zusammengedrückt werden. Dies bedeutet, dass
der Elastomerkörper 25 nach einem erfolgten Zusammendrücken nach Wegfall der einwirkenden
Kraft wieder seiner Ursprungsform annimmt.
[0071] Durch das Zusammendrücken des Elastomerkörpers 25 wird der Höhenunterschied zwischen
der eingestellten Höhenposition mittels der Höhenverstellvorrichtung 22 (vor dem Arretieren)
und der tatsächlichen Höhenposition im arretierten Zustand ausgeglichen, indem der
Elastomerkörper 25 gegebenenfalls durch die auftretenden Kräfte zusammengedrückt wird.
Auf diese Weise sind ein Verbiegen und/oder eine Materialermüdung des Kabelrechens
2 und der übrigen Teile der Kabelwechselvorrichtung 60 im Wesentlichen ausgeschlossen.
[0072] Der Elastomerkörper 25 kann insbesondere zylinderförmig ausgebildet sein, wobei der
Elastomerkörper 25 seine größte Ausdehnung in Kabelzuführungsrichtung aufweist.
[0073] Abschließend ist darauf hinzuweisen, dass Begriffe wie "aufweisend", "umfassend",
etc. keine anderen Elemente oder Schritte ausschließen und Begriffe wie "eine" oder
"ein" keine Vielzahl ausschließen. Ferner sei darauf hingewiesen, dass Merkmale oder
Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden
sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer oben beschriebener
Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind
nicht als Einschränkung anzusehen.
Bezugszeichenliste
[0074]
- 1
- Beschriftungsvorrichtung
- 2
- Kabelrechen
- 3, 3'
- Kabel
- 4
- Kabelführungen
- 5
- Beschriftungsbereich
- 6
- vordere Kabelklemmen
- 7
- hintere Kabelklemmen
- 8
- vordere Positionskonturen
- 9
- hintere Positionskonturen
- 10, 10'
- Zylinderstift
- 11, 11'
- Führungsschiene in Z-Richtung
- 12
- Kabelrichtstation
- 13
- Richtrollenbacken
- 15
- hinterer Positionierstifthalter mit Positionierstift
- 16
- hinteres Höhenbestimmungselement
- 17
- Kabelantrieb
- 18
- zweiteiliger Bandantrieb
- 19
- Symmetrieausgleich
- 20
- vorderer Positionierstifthalter mit Positionierstift
- 21
- vorderes Höhenbestimmungselement
- 22
- Höhenverstellvorrichtung
- 23
- Ausgleichsverbindungselement
- 24
- Spindelmutter
- 25
- Elastomerkörper
- 26
- Motor der Höhenverstellvorrichtung
- 27
- vordere Kabelfreigabevorrichtung
- 28
- hintere Kabelfreigabevorrichtung
- 29
- zweiteilige Grundplatte
- 30
- Kabeltrenneinrichtung
- 31
- Messer
- 40
- Z-Richtung
- 50
- Kabelzuführungsvorrichtung
- 60
- Kabelwechselvorrichtung
- 70, 71
- vorderes Höhenausrichtungselement
- 72-74
- hinteres Höhenausrichtungselement
- 80-84
- Vertiefung
1. Kabelwechselvorrichtung (60) umfassend
einen Kabelrechen (2) zum Halten mehrerer Kabel (3, 3') auf unterschiedlichen Höhen,
und
eine Kabelzuführungsvorrichtung (50) zum Zuführen von einem der Kabel (3, 3') des
Kabelrechens (2) zu einer Kabelverarbeitungsmaschine,
wobei der Kabelrechen (2) in seiner Höhe relativ zu der Kabelzuführungsvorrichtung
(50) derart verstellbar ausgebildet ist, dass je nach Höhe des Kabelrechens (2) relativ
zu der Kabelzuführungsvorrichtung (50) die Kabelzuführungsvorrichtung (50) unterschiedliche
Kabel (3, 3') des Kabelrechens (2) der Kabelverarbeitungsmaschine zuführen kann,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Kabelrechen (2) Höhenausrichtungselemente (7074) und die Kabelzuführungsvorrichtung
(50) zu den Höhenausrichtungselementen (70-74) komplementäre Höhenbestimmungselemente
(16, 21) aufweist, wobei die Höhenausrichtungselemente (70-74) und die Höhenbestimmungselemente
(16, 21) derart ausgebildet sind, dass der Kabelrechen (2) auf einer von mehreren
vorbestimmten Höhen relativ zu der Kabelzuführungsvorrichtung (50) arretiert ist,
wenn die Höhenbestimmungselemente (16, 21) mit einem Teil der Höhenausrichtungselemente
(70-74) verbunden sind.
2. Kabelwechselvorrichtung (60) nach Anspruch 1, wobei
die Höhenausrichtungselemente (70-74) des Kabelrechens (2) eine Vielzahl von auf unterschiedlichen
Höhen angeordneten Vertiefungen (80-84) aufweist und die Höhenbestimmungselemente
(16, 21) der Kabelzuführungsvorrichtung (50) zwei Vorsprünge umfassen, insbesondere
aus zwei Vorsprüngen bestehen.
3. Kabelwechselvorrichtung (60) nach Anspruch 1 oder 2, ferner umfassend
die Kabelzuführungsvorrichtung (50) ferner eine Beschriftungsvorrichtung (1) zum Beschriften
des von der Kabelzuführungsvorrichtung (50) der Kabelverarbeitungsmaschine zugeführten
Kabels (3, 3') umfasst.
4. Kabelwechselvorrichtung (60) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Kabelrechen
(2) ein reversibel kompressibles Ausgleichsverbindungselement (23), insbesondere einen
Elastomerkörper (25), aufweist, wobei das Ausgleichsverbindungselement (23) derart
ausgebildet und angeordnet ist, dass das Ausgleichsverbindungselement (23) Höhenunterschiede
zwischen dem Kabelrechen (2) und der Kabelzuführungsvorrichtung (50) beim Arretieren
des Kabelrechens (2) an der Kabelzuführungsvorrichtung (50) ausgleichen kann.
5. Kabelwechselvorrichtung (60) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Höhenausrichtungselemente
(70-74) und die Höhenbestimmungselemente (16, 21) nur auf einer Seite des Kabelrechens
(2) angeordnet sind.
6. Kabelwechselvorrichtung (60) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Höhenbestimmungselemente
(16, 21) der Kabelzuführungsvorrichtung (50) an zwei zueinander beabstandeten Positionen
angeordnet sind, wobei zwischen den zwei zueinander beabstandeten Positionen eine
Höhenverstellvorrichtung (22) zum Verändern der Höhe des Kabelrechens (2) relativ
zu der Kabelzuführungsvorrichtung (50), wenn die Höhenbestimmungselementen (16, 21)
nicht mit den Höhenausrichtungselementen (70-74) verbunden sind, angeordnet ist.
7. Kabelwechselvorrichtung (60) nach einem der Ansprüche 2-6, wobei
jede Vertiefung (80-84) der Höhenausrichtungselemente (70-74) in der Höhe durch zwei
Zylinderstifte (10, 10') begrenzt ist, wobei der Kabelrechen (2) an der Kabelzuführungsvorrichtung
(50) in der Höhe arretiert ist, wenn das Höhenbestimmungselement (16, 21) zwischen
zwei Zylinderstiften (10, 10') aufgenommen ist.
8. Kabelwechselvorrichtung (60) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eines
der Höhenbestimmungselemente (16, 21) Teil einer Kabelrichtstation (12) der Kabelzuführungsvorrichtung
(50) zum Ausrichten des Kabels (3, 3') und eines der Höhenbestimmungselemente (16,
21) Teil eines Kabelantriebs (17) zum Befördern des Kabels (3, 3') ist, wobei bei
einem geschlossenen Zustand der Kabelrichtstation (12) und/oder bei einem geschlossenen
Zustand des Kabelantriebs (17) der Kabelrechen (2) an der Kabelzuführungsvorrichtung
(50) die Höhenbestimmungselemente (16, 21) mit einem Teil der Höhenausrichtungselemente
(70-74) verbunden sind, so dass der Kabelrechen (2) an der Kabelzuführungsvorrichtung
(50) in der Höhe arretiert ist.
9. Kabelwechselvorrichtung (60) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei vordere
Höhenausrichtungselemente (70-74) der Höhenausrichtungselemente (70-74) und hintere
Höhenausrichtungselemente (70-74) der Höhenausrichtungselemente (70-74) zwischen vorderen
Kabelklemmen (6) zum Klemmen eines Teils des Kabels (3, 3') und hinteren Kabelklemmen
(7) zum Klemmen eines Teils des Kabels (3, 3') angeordnet sind.
10. Verfahren zum Arretieren eines relativ zu einer Kabelzuführungsvorrichtung (50) höhenverstellbaren
Kabelrechens (2) in der Höhe an der Kabelzuführungsvorrichtung (50), wobei
der Kabelrechen (2) zum Halten mehrerer Kabel (3, 3') auf unterschiedlichen Höhen
ausgebildet ist,
wobei die Kabelzuführungsvorrichtung (50) zum Zuführen von einem der Kabel (3, 3')
des Kabelrechens (2) zu einer Kabelverarbeitungsmaschine ausgebildet ist, wobei der
Kabelrechen (2) in seiner Höhe relativ zu der Kabelzuführungsvorrichtung (50) derart
verstellbar ausgebildet ist, dass je nach Höhe des Kabelrechens (2) relativ zu der
Kabelzuführungsvorrichtung (50) die Kabelzuführungsvorrichtung (50) unterschiedliche
Kabel (3, 3') des Kabelrechens (2) der Kabelverarbeitungsmaschine zuführen kann,
wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst:
- Einstellen einer Höhe des Kabelrechens (2) relativ zu der Kabelzuführungsvorrichtung
(50); und
- Verbinden von Höhenbestimmungselementen (16, 21) der Zuführungsvorrichtung mit Höhenausrichtungselementen
(70-74) des Kabelrechens (2) zum Arretieren des Kabelrechens (2) relativ zu der Kabelzuführungsvorrichtung
(50) in einer vorgegebenen Höhe.
11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei
eine Arretierung in der Höhe zwischen den Höhenbestimmungselementen (16, 21) und den
Höhenausrichtungselementen (70-74) durch Schließen von Richtrollenbacken (13) einer
Kabelrichtstation (12) der Kabelzuführungsvorrichtung (50) und durch Schließen eines
Kabelantriebs (17) der Kabelzuführungsvorrichtung (50) durchgeführt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, wobei
das Kabel (3, 3') vor dem Zuführen des Kabels (3, 3') zu der Kabelverarbeitungsmaschine
mittels einer Beschriftungsvorrichtung (1) der Kabelzuführungsvorrichtung (50) beschriftet
wird.