[0001] Die Erfindung betrifft ein Wandelement für eine passive Schutzeinrichtung zur Verkehrsabsicherung,
mit einem eine Oberseite, eine Unterseite und zwei Stirnseiten eines geschlossenen
Gefaches des Wandelements umfangsseitig begrenzenden Wandrahmen aus Stahlprofilschienen,
wobei mindestens eine der Stahlprofilschienen einen ober-, unter- bzw. stirnseitig
des Gefaches verlaufenden Quersteg und zwei wenigstens annähernd rechtwinklig zu dem
Quersteg verlaufende, an dessen Querstegenden anschließende Seitenschenkel aufweist,
die im Wesentlichen in der Ebene der Wandelement-Seitenflächen liegen oder diese bilden.
[0002] Insbesondere auf Baustellen an Autobahnen oder anderen Verkehrswegen werden zu deren
Absicherung häufig Verkehrsleit- und/oder -absperrwände (=passive Schutzeinrichtungen)
errichtet, die aus einzelnen Wandelementen bestehen, die an ihren stirnseitigen Endbereichen
mit Standfußelementen versehen oder versehbar sind, mit denen sie auf der Verkehrsfläche
in Wandlängsrichtung aufeinander folgend abgestellt und dabei im Allgemeinen an ihren
Stirnseiten miteinander verbunden werden. Dabei ist es z.B. aus der
EP 2 025 816 A1 bekannt, Wandelemente mit einen umlaufenden Wandelementrahmen aus unteren, oberen
und rechts- und linksseitigen (stirnseitigen) Stahlprofilen, nämlich H- und/oder U-Profilen
einzusetzen, die an ihren die Eckbereiche des Wandelements definierenden Enden miteinander
verschweißt sind. Bei einer besonders erfolgreichen Bauform solcher Wandelemente,
deren Herstellungsverfahren das vorgenannte Dokument zum Stand der Technik zum Gegenstand
hat, ist das von dem umlaufenden Wandelementrahmen aus Stahlprofilen begrenzte, innenliegende
Gefach mit Beton ausgefüllt, womit ein sehr guter Anprallschutz erreicht wird. Das
hohe Gewicht derartiger Wandelemente aus Stahl und Beton gewährleistet auch eine gute
Standfestigkeit des Wandelements auf der Verkehrsfläche.
[0003] Es hat sich allerdings gezeigt, dass sich die bei den bekannten Wandelementen zum
Einsatz kommenden U- oder H-Profile bei einem Anprall durch ein Fahrzeug, beispielsweise
einem Lastkraftfahrzeug, plastisch verformen können, womit das betreffende Wandelement
für einen weiteren Gebrauch nicht mehr verwendet werden kann und ausgetauscht werden
muss. Dies gilt insbesondere für solche Wandelemente, die nicht mit einer Gefachverfüllung
aus Beton versehen sind, die also praktisch nur aus dem von den Stahlprofilen gebildeten
Wandrahmen bestehen. Aber auch solche Wandelemente, die aus einem Materialverbund
aus Stahl und Beton bestehen, werden durch Unfälle oft in einer Weise beschädigt,
dass sie ausgebaut und ersetzt werden müssen, denn es kommt häufig dazu, dass der
Werkstoffverbund von Stahl und Beton, der durch die Ausfüllung des zwischen dem Quersteg
und den beiden Seitenschenkeln der Stahlprofile ausgebildeten Profilinnenraums mit
dem Beton geschaffen ist, infolge von Torsion oder Biegung der Stahlprofilschienen
aufgebrochen wird, so dass die in den Rahmen eingegossenen Betonplatte ihren randseitigen
Halt durch den Stahlrahmen verliert.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, die Stabilität bekannter, einen Wandrahmen aus Stahlprofilschienen
aufweisenden oder aus einem solchen Wandrahmen bestehenden Wandelemente zu verbessern.
[0005] Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, dass die Seitenschenkel an ihren vom Quersteg
beabstandeten Schenkelenden mit im Profilquerschnitt nach innen abgewinkelten, vorzugsweise
im Wesentlichen rechtwinklig zu den Wandelement-Seitenflächen des Wandelements verlaufenden
Schenkelendstücken versehen sind. Dieser erfindungsgemäß für wenigstens einen Teil
der Stahlprofile des Wandrahmens zum Einsatz kommende Profilquerschnitt, den man auch
als "C-Profil" bezeichnen kann, weist infolge der nach innen abgewinkelten Schenkelendstücke,
die bevorzugt parallel zur Hauptrichtung des Querstegs verlaufen, ein erheblich größeres
Widerstandsmoment gegen Durchbiegung und Torsion als bekannte U- oder H-Profile auf,
so dass Verformungen in Folge eines Unfalls seltener auftreten. Eine ganz besonders
hohe Stabilität des Wandelements erhält man, wenn in besonders bevorzugter Ausgestaltung
der Erfindung das Gefach mit Beton so ausgefüllt ist, dass er die Schenkelendstücke
beidseitig umschließt. Nach dem Aushärten des Betons erhält man eine formschlüssige
Verriegelung der Profilschiene mit dem diese im Bereich der Schenkelendstücke an deren
Seitenflächen und der freien Stirnfläche umschließenden Beton, die die Belastbarkeit
des Wandelements ganz erheblich verbessert.
[0006] Vorzugsweise haben die Schenkelendstücke jeweils eine im Profilquerschnitt nach innen
gerichtete Rücksprungtiefe, die kleiner als ein Drittel, vorzugsweise kleiner als
ein Viertel, weiter vorzugsweise kleiner als ein Fünftel und insbesondere vorzugsweise
kleiner als ein Sechstel der Breite des Querstegs ist. Es hat sich überraschend gezeigt,
dass eine größere Rücksprungtiefe, also das Maß, um das die Schenkelendstücke von
den Seitenschenkeln nach innen in den Profilquerschnitt bzw. das von den Stahlprofilen
begrenzte Gefach hineinragen, die Stabilität des Wandelements nicht, jedenfalls nicht
nennenswert verbessert, dass aber bei einer lediglich ein Drittel, Viertel, Fünftel
oder gar nur ein Sechstel der Dicke (Breite) des Wandelements betragenden Rücksprungtiefe
der Innenraum des Profilquerschnitts beim Ausgießen des von dem Wandrahmen begrenzten
Gefaches entsprechend schneller und zuverlässiger ebenfalls mit Beton ausgefüllt wird
und besondere Maßnahmen wie z.B. der Einsatz von Verdichtungsgeräten (Rüttelflaschen)
in dem Bereich des Schienenprofils nicht in besonders hohem Maße erforderlich sind.
[0007] Vorzugsweise ist der Quersteg zur Ausbildung eines ∑-förmigen Profilquerschnitts
mit einer mittigen, in Richtung auf die Schenkelendstücke ins Wandrahmeninnere eingezogenen
Stegmulde versehen. Ein derartiger, sigmaförmiger Profilquerschnitt hat ein besonders
hohes Widerstandsmoment und führt somit zu einer sehr hohen Steifigkeit des Stahlprofils
auch über eine vergleichsweise große Länge, so dass sich ein derartiges Profil auch
sehr gut für ein Wandelement eignet, bei dem auf eine Verfüllung des Gefaches mit
Beton verzichtet wird. Es versteht sich natürlich, dass ein Stahl-Beton-Wandelement,
bei dem ein Sigmaprofil für die Profilschienen zum Einsatz kommt, eine ganz besonders
hohe Stabilität aufweist.
[0008] Die Stegmulde weist vorzugsweise eine Muldentiefe auf, die etwa 1/3 bis 1/2 der Höhe
der Seitenschenkel beträgt. Die Stegmulde kann einen etwa trapezförmigen Querschnitt
mit randseitigen Schrägflächen und einer zwischen diesen über eine Teilbreite der
Wanddicke des Wandelements sich erstreckenden Grundfläche aufweisen, wobei die Schrägflächen
vorzugsweise an ihren äußeren Enden unter Bildung eines Radius im Wesentlichen unmittelbar
in die Seitenschenkel übergehen.
[0009] Die Stahlprofilschienen können an der Oberseite und an der Unterseite und/oder an
den zwei Stirnseiten grundsätzlich verschiedene Querschnitte haben, bevorzugt weisen
sie aber jeweils denselben Profilquerschnitt auf, denn dies gewährleistet nicht nur
rundum dieselbe hohe Steifigkeit, sondern vereinfacht auch die Beschaffung, Lagerhaltung
und nicht zuletzt den Zusammenbau der Profilschienen an den Stirnseiten mit denen
an Ober- und Unterseite durch (vorzugsweise) Verschweißen in den Eckbereichen des
Wandrahmens.
[0010] In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist es möglich, dass sich zwischen den
an der Oberseite und der Unterseite und/oder zwischen den Stirnseiten angeordneten
Stahlprofilschienen Bewehrungseinlagen erstrecken, die den Beton bewehren, der das
von dem Wandrahmen begrenzte Gefach ausfüllt. Die Anordnung ist vorzugsweise so getroffen,
dass die Bewehrungseinlagen an den Querstegen angeschlossen, insbesondere angeschweißt
sind.
[0011] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
und der Zeichnung, worin eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand eines
Beispiels dargestellt und näher erläutert ist. Es zeigt:
- Fig. 1
- ein Wandelement nach der Erfindung in einer perspektivischen Darstellung;
- Fig. 2
- den Gegenstand von Fig. 1 in einer Seitenansicht;
- Fig. 3
- das Wandelement der Fig. 1 und 2 in einer Draufsicht; und
- Fig. 4
- einen Schnitt längs der Schnittlinie IV-IV in Fig. 2 in einer vergrößerten Darstellung.
[0012] Die Fig. 1 bis 3 zeigen ein insgesamt mit 10 bezeichnetes Wandelement für ein passives
Schutzsystem, nämlich eine Verkehrsleitwand, wie sie zur Absperrung/Absicherung von
Baustellen u.dgl. an Straßen oder anderen Verkehrsflächen errichtet werden kann. Hierzu
werden eine Vielzahl von Wandelementen 10 in Wandlängsrichtung 11 aufeinander folgend
auf der Verkehrsfläche 12 aufgestellt und an ihren Stirnseiten 13, 14 miteinander
fest verbunden, wie dies an sich bekannt ist.
[0013] Das Wandelement 10 weist eine fachwerkartige Konstruktion 15 aus Stahlprofilen auf,
nämlich aus zwei schräg angeordneten, stirnseitigen Profilschienen 16, 17 und insgesamt
drei zueinander parallel verlaufenden, horizontalen Profilschienen 18, 19, 20, die
alle aus Stahl bestehen. Dabei ist die Anordnung bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel
des Wandelements 10 so getroffen, dass ein unteres Gefach 21 der Fachwerk- oder Rahmenkonstruktion
15 von einem Wandrahmen 22 begrenzt wird, der von der unteren Profilschiene 18 und
der mittleren Profilschiene 19 sowie den unteren Bereichen der stirnseitigen Profilschienenabschnitte
16,17 gebildet wird. Der Wandrahmen 22 ist mit Beton verfüllt und bildet hierdurch
eine Wandscheibe mit zueinander parallelen, rechts- und linksseitigen Seitenflächen
23, 24 aus. Zum sicheren Aufstellen auf der Verkehrsfläche 12 ist das Wandelement
10 an seinen stirnseitigen Endbereichen mit endseitigen Standfußelementen 25, 26 versehen,
die unten an der unteren Profilschienen 18 angeschweißt sind, wobei sie seitlich über
diese vorstehen, so dass sie eine ausreichend große Kippsicherheit des Wandelements
gewährleisten.
[0014] Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch den unteren Bereich des mit Beton 27 ausgefüllten
Gefaches 21 mit der unteren Profilschiene 18 des Wandelements 10. Wie man hier gut
erkennen kann, hat die untere Profilschiene 18 einen unterseitig des Gefaches 21 über
die Dicke (Breite) des Wandelements 10 verlaufenden Quersteg 28 und zwei rechtwinklig
zu dem Quersteg 28 verlaufende Seitenschenkel 29, die an den Querstegenden 30 anschließen
und deren Außenseiten in der Ebene der Wandelement-Seitenflächen 23, 24 liegen. An
ihren vom Quersteg beabstandeten Schenkelenden 31 sind die Seitenschenkel 29 mit nach
innen in den Profilquerschnitt abgewinkelten Schenkelendstücken 32 versehen, die bei
der gezeigten, bevorzugten Ausführungsform im Wesentlichen rechtwinklig zu den Wandelement-Seitenflächen
23, 24 des Wandelements verlaufen, bei der hier betroffenen unteren Stahlprofilschiene
18 also in horizontaler Richtung. Auch die die obere Begrenzung des Gefaches 21 bildende
(mittlere) Profilschiene 19 sowie die oberste, das Wandelemente nach oben begrenzende
Profilschiene 20 weisen einen Querschnitt wie in Fig.4 dargestellt auf, sie sind allerdings
spiegelbildlich zur unteren Profilschiene 18 ausgerichtet, so dass ihr Profilquerschnitt
nach unten geöffnet ist.
[0015] Der Quersteg 28 ist in seiner Mitte mit einer in Richtung auf die Schenkelendstücke
32 ins Wandrahmeninnere eingezogenen Stegmulde 33 versehen, so dass der gesamte Profilquerschnitt
eine ∑-förmige Gestalt erhält. Dabei hat die Stegmulde 33 eine Muldentiefe
t, die ca. 50% der Höhe
h der Seitenschenkel 32 beträgt. Wie man sieht, hat die Stegmulde 33 einen etwa trapezförmigen
Querschnitt mit randseitigen Schrägflächen 34 und einer zwischen diesen sich über
eine Teilbreite der Wanddicke des Wandelements 10 erstreckenden Grundfläche 35. Die
Schrägflächen 34 gehen an den Querstegenden 30 unter Bildung eines Radius R im Wesentlichen
unmittelbar in die Seitenschenkel 32 über.
[0016] Die Schenkelendstücke 32 haben jeweils eine im Profilquerschnitt nach innen gerichtete
Rücksprungtiefe
r, die etwa ein Sechstel der Breite
b des Querstegs 28 beträgt oder noch etwas kürzer ist. Somit bleiben etwa 2/3 der Breite
b des Profilquerschnitts zwischen den beiden Schenkelendstücken 32 zum Profilinneren
38 hin offen.
[0017] Man erkennt, dass das Gefach 21 mit dem Beton 27 so ausgefüllt ist, dass er die Schenkelendstücke
32 beidseitig umschließt und auch das Profilinnere 36 vollständig ausfüllt. Hierdurch
werden die untere Profilschiene 18 und in entsprechender Weise die mittlere Profilschiene
19 formschlüssig an den Beton 27 angebunden, sobald dieser nach dem Einfüllen in das
Gefach abbindet und aushärtet. Die derart hergestellte Verbindung zwischen Beton und
Stahl ist besonders stabil, die in den Beton formschlüssig einfassenden Schenkelendstücke
32 stabilisieren das schon von Hause aus mit einem hohen Widerstandsmoment besonders
formstabile Sigma-Profil der Stahlprofilschienen 18, 19 zusätzlich, so dass es auch
bei einem heftigen Anprall eines Fahrzeugs an dem Wandelement in seinem Gesamtheit
formstabil bleibt und in den meisten Fällen nach einem Unfall weiter verwendet werden
kann.
[0018] Es versteht sich, dass auch die stirnseitigen Enden des Wandelements mit einem Stahlprofil
eingefasst bzw. gebildet werden können, wie es in Fig. 4 gezeigt ist. Zusätzlich zwischen
den stirnseitigen Profilen 16,17 und/oder zwischen den beiden das Gefach 21 unten
und oben begrenzenden Profilen 18,19 vorgesehene Bewehrungseinlagen (nicht dargestellt),
die vorzugsweise an den Profilen rechts und links und/oder oben und unten, insbesondere
an der Innenseite der Grundfläche, angeschweißt sind und die beim Ausfüllen des Gefaches
mit Beton von diesem umschlossen werden, führen zu einer weiteren Stabilitätsverbesserung
des Wandelements.
Bezugszeichenliste:
[0019]
- 10
- Wandelement
- 11
- Wandlängsrichtung
- 12
- Verkehrsfläche
- 13
- erste Stirnseite
- 14
- zweite Stirnseite
- 15
- Wandrahmen
- 16
- erster stirnseitiger Profilabschnitt
- 17
- zweiter stirnseitiger Profilabschnitt
- 18
- untere Profilschiene
- 19
- mittlere Profilschiene
- 20
- obere Profilschiene
- 21
- Gefach
- 22
- Wandrahmen
- 23
- linksseitige Seitenfläche
- 24
- rechtsseitige Seitenfläche
- 25
- erstes Standfußelement
- 26
- zweites Standfußelement
- 27
- Beton
- 28
- Quersteg
- 29
- Seitenschenkel
- 30
- Querstegenden
- 31
- Schenkelenden
- 32
- Schenkelendstücke
- 33
- Stegmulde
- 34
- Schrägflächen
- 35
- Grundfläche
- 36
- Profilinneres
- t
- Muldentiefe
- h
- Höhe Seitenschenkel
- R
- Radius
- r
- Rücksprungtiefe
- b
- Breite Quersteg
1. Wandelement für eine passive Schutzeinrichtung zur Verkehrsabsicherung, mit einem
eine Oberseite, eine Unterseite und zwei Stirnseiten eines geschlossenen Gefaches
(21) des Wandelements (10) umfangsseitig begrenzenden Wandrahmen (15) aus Stahlprofilschienen
(16,17,18,19), wobei mindestens eine der Stahlprofilschienen (18,19) einen ober-,
unter- bzw. stirnseitig des Gefaches (21) verlaufenden Quersteg (28) und zwei wenigstens
annähernd rechtwinklig zu dem Quersteg (28) verlaufende, an dessen Querstegenden (30)
anschließende Seitenschenkel (29) aufweist, die im Wesentlichen in der Ebene der Wandelement-Seitenflächen
(23,24) liegen oder diese bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenschenkel (29) an ihren vom Quersteg (28) beabstandeten Schenkelenden (31)
mit im Profilquerschnitt nach innen abgewinkelten, vorzugsweise im Wesentlichen rechtwinklig
zu den Wandelement-Seitenflächen (23,24) des Wandelements (10) verlaufenden Schenkelendstücken
(32) versehen sind.
2. Wandelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gefach (21) mit Beton (29) so ausgefüllt ist, dass er die Schenkelendstücke (32)
beidseitig umschließt.
3. Wandelement nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkelendstücke (32) jeweils eine im Profilquerschnitt nach innen gerichtete
Rücksprungtiefe (r) haben, die kleiner als ein Drittel, vorzugsweise kleiner als ein
Viertel, weiter vorzugsweise kleiner als ein Fünftel und insbesondere vorzugsweise
kleiner als ein Sechstel der Breite (b) des Querstegs (28) ist.
4. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Quersteg (28) zur Ausbildung eines ∑förmigen Profilquerschnitts mit einer mittigen,
in Richtung auf die Schenkelendstücke (32) ins Wandrahmeninnere eingezogenen Stegmulde
(33) versehen ist.
5. Wandelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stegmulde (33) eine Muldentiefe (t) aufweist, die etwa 1/3 bis 1/2 der Höhe (h)
der Seitenschenkel (29) beträgt.
6. Wandelement nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stegmulde (33) einen etwa trapezförmigen Querschnitt mit randseitigen Schrägflächen
(34) und einer zwischen diesen über eine Teilbreite der Wanddicke des Wandelements
(10) sich erstreckenden Grundfläche (35) aufweist.
7. Wandelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrägflächen (34) an ihren äußeren Enden unter Bildung eines Radius (R) im Wesentlichen
unmittelbar in die Seitenschenkel (29) übergehen.
8. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stahlprofilschienen (18,19,20) an der Oberseite und an der Unterseite des Gefachs
(21) und/oder an den zwei Stirnseiten (13,14) jeweils denselben Profilquerschnitt
aufweisen.
9. Wandelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch sich zwischen den an der Oberseite und der Unterseite und/oder zwischen den Stirnseiten
angeordneten Stahlprofilschienen erstreckende Bewehrungseinlagen.
10. Wandelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewehrungseinlagen vorzugsweise an den Querstegen angeschlossen, insbesondere
angeschweißt sind.