[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sitz- und/oder Liegeauflage mit einem eine
Oberlage und eine mit der Oberlage verbundene und/oder verbindbare Unterlage aufweisende
Bezugshülle, wobei in der Bezugshülle ein Auflagenkern vorgesehen ist.
[0002] Sitz- und/oder Liegeauflagen dieser Gattung sind allgemein zum Beispiel als Sitzkissen
oder Liegematten bekannt. Werden solche Sitz- und/oder Liegeauflagen auch im Freien,
beispielsweise auf Garten-, Terrassen- oder Gaststättenmöbeln verwendet, besteht das
Problem, dass sie dann, wenn sie nicht rechtzeitig bei Regen von den Möbeln abgenommen
werden, nass werden. Die nass gewordenen Sitz- und/oder Liegeauflagen trocknen nur
sehr langsam und sind damit einige Zeit nicht verwendbar. Manche solcher nass gewordenen
Sitz- und/oder Liegeauflagen beginnen sogar zu schimmeln, sodass sie einen muffigen
Geruch annehmen.
[0003] Aus der Druckschrift
DE 32 20 088 C1 ist ein Sitzpolster für ein Kraftfahrzeug bekannt, das ohne die Gefahr des Auftretens
sich nass anfühlender Teilbereiche ununterbrochen nutzbar sein soll. Hierfür ist innerhalb
eines gewirkten Bezugsstoffes eine aus einem Schaumstoffkörper, einem Federkörper
und einer Cellulosepufferschicht bestehende Polstereinlage vorgesehen. Der 8 bis 15
mm dünne Federkörper besteht aus mit einer hydrophilen Oberflächenbeschichtung versehenen
hydrophoben Fasern, die an Kreuzungspunkten verklebt sind. Der Schaumstoffkörper und
die Cellulosepufferschicht saugen jedoch Feuchtigkeit auf, sodass das Sitzpolster
nach einem Nasswerden nur langsam trocknet und die Gefahr von Staunässe und damit
von Schimmelbildung besteht.
[0004] Die Druckschrift
DE 20 2004 002 360 U1 beschreibt ein Sitzkissen mit einer Schaumstofffüllung, in der Hohlräume vorgesehen
sein können. Auf der Kissenrückseite sind rutschhemmende Noppen vorgesehen. Auch hier
saugt sich die Schaumstofffüllung z. B. bei Regen mit Wasser voll, sodass eine Weiterverwendung
nur nach ausgiebiger Trocknung möglich ist.
[0005] In der Druckschrift
DE 20 2005 017 695 U1 ist ein Luftpolsterkissen enthalten, auf dessen Rückseite rutschhemmende Noppen vorgesehen
sind. Auf dem Luftpolsterkissen sitzt man wie auf einer Luftmatratze, hat also keinen
besonders angenehmen Sitzkomfort.
[0006] In der Druckschrift
US 2012/0005928 A1 ist ein Sitzbezug mit einer wasserfesten Oberfläche und einer feuchtigkeitsabsorbierenden
Innenschicht beschrieben. Auf dem Sitzbezug ist ein Logo aufgedruckt. Die feuchtigkeitsabsorbierende
Innenschicht saugt sich bei feuchter Umgebung voll, wirkt also einer schnellen Trocknung
entgegen.
[0007] Die Druckschrift
US 2014/0191544 A1 offenbart ein Sitzkissen, das an Stadionsitzen befestigt werden kann. Das Sitzkissen
weist eine taschenähnliche Hülle auf, in welche eine Sportsitzeinlage aus elastischem
und haltbarem Material, wie Stoff, Baumwolle, Urethanschaum, Schwammmaterial und Verbundwerkstoffmaterial,
eingeschoben werden kann. Damit saugt auch die Sportsitzeinlage Feuchtigkeit auf,
was eine Trocknung behindert.
[0009] In der Druckschrift
US 2017/0164766 A1 wird ein aus mehreren, übereinander liegenden, vernähten Deckschichten bestehender
Matratzenschutz vorgeschlagen. Die Deckschichten haben jeweils eine wasserfeste Seite.
[0010] Aus der Druckschrift
US 5,052,965 B geht ein in Wasser schwimmender Sitz aus wasserfestem Material, aus dem Taschen geformt
sind, hervor. In den Taschen ist Polyethylenschaum eingebracht.
[0011] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Sitz- und/oder Liegeauflagen
der eingangs angegebenen Gattung derart weiterzubilden, dass sie problemlos im Freien
anwendbar sind und auch nach einem Regenschauer schnell wieder einsetzbar sind.
[0012] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Sitz- und/oder Liegeauflage gelöst,
die eine Bezugshülle, die aus einer Oberlage und einer mit der Oberlage verbundenen
und/oder verbindbaren Unterlage ausgebildet ist, und einen Auflagenkern in der Bezugshülle
aufweist, wobei die Oberlage aus einem gestrickten, hydrophobem Netzmaterial ausgebildet
ist, die Unterlage aus einem gestrickten, hydrophobem Netzmaterial ausgebildet ist,
auf dessen Unterseite wenigstens ein Antirutschmittel vorgesehen ist, und der Auflagenkern
wenigstens eine ohne weiteres Material in sich zusammenhaltende Schicht aus einer
Vielzahl aus geschmolzenem Polyethylen in einem Extruder spaghettiförmig gepressten
und wirr, gekräuselt, teilweise einander umschlingend verwirbelten Polyethylenmonofilamenten
ist, wobei in dem Raum zwischen den verwirbelten Polyethylenmonofilamenten nur Luft
vorhanden ist.
[0013] Der Auflagenkern weist vorzugsweise eine gleichmäßige Dicke auf.
[0014] Der Auflagenkern kann aus mehreren, übereinander liegenden, ohne weiteres Material
in sich zusammenhaltenden Schichten ausgebildet sein, die jeweils aus einer Vielzahl
aus geschmolzenem Polyethylen in einem Extruder spaghettiförmig gepressten und wirr,
gekräuselt, teilweise einander umschlingend verwirbelten Polyethylenmonofilamenten
sind, wobei in dem Raum zwischen den verwirbelten Polyethylenmonofilamenten nur Luft
vorhanden ist.
[0015] Die Polyethylenmonofilamente selbst sind vorzugsweise nicht aus gekräuseltem Material.
[0016] Die Polyethylenmonofilamente sind vorzugsweise nicht miteinander verklebt.
[0017] Dadurch, dass bei dem Auflagenkern die Polyethylenmonofilamente nur mit Luft gefüllte
Zwischenräume aufweisen und die Polyethylenmonofilamente nicht starr, sondern flexibel
verbiegbar sind, kann der Auflagenkern ähnlich wie ein Schaumgummikissen flexibel
verformt werden und kehrt nach Abbau einer Druckbelastung wieder in seine Ausgangsform
zurück. Die Polyethylenmonofilamente nehmen jedoch keine Feuchtigkeit auf. Stattdessen
fließt bei dem Auflagenkern Flüssigkeit einfach durch die Bereiche, also die Kanäle
oder Kammern, zwischen den labyrinthartig liegenden Polyethylenmonofilamenten hindurch.
Das Material der Polyethylenmonofilamente, also das Polyethylen selbst, saugt auch
keine Flüssigkeit auf.
[0018] Das Material der Oberlage und der Unterlage ist auch hydrophob, nimmt also kein Wasser
auf, und hat zudem eine Netzstruktur, sodass Wasser ohne Weiteres durch die Oberlage
als auch durch die Unterlage hindurchtreten kann. Entweder ist eine Vielzahl von voneinander
beabstandeten Antirutschmitteln oder wenigstens ein Unterbrechungen aufweisendes Antirutschmittel
auf der Unterseite der Unterlage vorgesehen, sodass zwischen den Antirutschmitteln
oder durch die Unterbrechungen Wasser durch die Unterlage hindurchtreten kann und
damit nicht dauerhaft in der Sitz- und/oder Liegeauflage verbleibt.
[0019] In einer favorisierten Ausbildung der Sitz- und/oder Liegeauflage besteht diese nur,
also ausschließlich aus der Bezugshülle und dem Auflagenkern. Es ist insbesondere
keine weitere Schicht vorgesehen, die Feuchtigkeit aufsaugt. Somit kann die erfindungsgemäße
Sitz- und/oder Liegeauflage beispielsweise nach einem Regenschauer besonders schnell
abtrocknen und wieder verwendet werden. Es bildet sich auch keine Stocknässe, sodass
Schimmelbildung oder dergleichen ausgeschlossen sind.
[0020] In einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sitz- und/oder Liegeauflage
ist das Netzmaterial ein Mesh-Abstandsgestrick aus mindestens 98 % Polyester, vorzugsweise
aus 100 % Polyester.
[0021] Es hat sich als besonders günstig erwiesen, wenn die Antirutschmittel aus Polyurethan
ausgebildet sind.
[0022] Die Antirutschmittel können beispielsweise als Noppen ausgebildet sein, können jedoch
auch in Form von Streifen, Kreisringen oder spiralförmig ausgebildet sein.
[0023] Vorzugsweise weist das Polyethylen, aus dem die Polyethylenmonofilamente ausgebildet
sind, eine Dichte zwischen 0,915 g/cm
3 und 0,935 g/cm
3 auf. Das Polyethylen ist damit sogenanntes Low-Density-Polyethylen (LDPE).
[0024] In zweckmäßigen Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Sitz- und/oder Liegeauflage
weist der Auflagenkern eine Dicke in einem Bereich von 2 cm bis 10 cm auf. Bevorzugt
liegt die Dicke des Auflagenkerns in einem Bereich von 2,5 bis 6 cm, besonders bevorzugt
in einem Bereich von 3 bis 4 cm. Dadurch weist die Sitz- und/oder Liegeauflage einen
guten Sitz- bzw. Liegekomfort auf.
[0025] Vorzugsweise weisen die Polyethylenmonofilamente eine Feinheit in einem Bereich von
280 bis 3300 dtex auf.
[0026] Die Dicke bzw. der Durchmesser der Polyethylenmonofilamente im ungedehnten Zustand
liegt vorzugsweise in einem Bereich von 0,5 bis 1,5 mm, besonders bevorzugt in einem
Bereich von 0,8 bis 1,2 mm.
[0027] Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden anhand
von Figuren näher beschrieben. Dabei zeigen
- Figur 1
- schematisch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sitz- und/oder Liegeauflage
im Querschnitt;
- Figur 2
- schematisch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sitz- und/oder Liegeauflage
in einer Draufsicht auf die Ober- bzw. die Sichtseite der Oberlage der Sitz- und/oder
Liegeauflage; und
- Figur 3
- schematisch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sitz- und/oder Liegeauflage
in einer Draufsicht auf die Unterseite der Unterlage der Sitz- und/oder Liegeauflage.
[0028] Figur 1 zeigt schematisch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sitz- und/oder
Liegeauflage 1 im Querschnitt.
[0029] Die Sitz- und/oder Liegeauflage 1 weist eine Oberlage 2 mit einer Ober- oder Sichtseite
21 auf. Die Oberlage 2 besteht aus einem gestrickten, hydrophoben Netzmaterial. Dieses
Netzmaterial ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel ein Mesh-Abstandsgestrick aus
100 % Polyester.
[0030] Die Oberlage 2 ist an drei Seiten mit einer Unterlage 3 verbunden, in dem gezeigten
Ausführungsbeispiel an den Stellen 23 vernäht.
[0031] Die Unterlage 3 ist aus einem gestrickten, hydrophoben Netzmaterial ausgebildet,
auf dessen Unterseite 31 eine Antirutschbeschichtung vorgesehen ist. Dieses Netzmaterial
ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel ein Mesh-Abstandsgestrick aus 100 % Polyester.
Die Antirutschbeschichtung weist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel eine Vielzahl
voneinander beabstandeter Noppenstrukturen auf, welche Antirutschmittel 5 sind.
[0032] Das für die Oberlage 2 und für die Unterlage 3 verwendete Polyester (PES) hat vorzugsweise
ein Flächengewicht zwischen 200 g/m
2 und 250 g/m
2. Die Krumpfung des Polyesters liegt vorzugsweise bei 40 °C Waschtemperatur bei ±
4 % und bei 60 °C Waschtemperatur vorzugsweise bei ± 5 %.
[0033] Zwischen der Oberlage 2 und der Unterlage 3 ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel
an einer vierten Seite der Oberlage 2 ein Reißverschluss 24 vorgesehen. Anstelle des
Reißverschlusses 24 können auch andere Verschlussmechanismen, wie eine Naht, Haken
und Ösen oder ein Klettverschluss, zur Anwendung kommen.
[0034] Dadurch sind die Bezugshülle und der Auflagenkern 4 separat voneinander reinigbar
bzw. waschbar.
[0035] Die Oberlage 2 bildet mit der Unterlage 3 eine Bezugshülle aus, in welche ein Auflagenkern
4 eingebracht ist. Der Auflagenkern 4 ist ein separates Gebilde, das aus der Bezugshülle
auch herausgenommen werden kann. In speziellen Ausführungsformen der Erfindung kann
als Auflagenkern 4 auch ein Stapel aus wenigstens zwei Auflagenkernlagen verwendet
werden.
[0036] Der Auflagenkern 4 besteht aus einer Vielzahl aus geschmolzenem Polyethylen in einem
Extruder spaghettiförmig gepressten und wirr, gekräuselt, teilweise einander umschlingend
verwirbelten Polyethylenmonofilamenten 41. Die Polyethylenmonofilamente 41 sind flexibel,
also verbiegbar. Zwischen den Polyethylenmonofilamenten 41 sind zahlreiche mit Luft
gefüllte Hohlräume 42 vorhanden. Die Polyethylenmonofilamente 41 bilden ein ungefülltes
Netzwerk aus, das auch nachfolgend nicht gefüllt wird. Es befindet sich lediglich
Luft zwischen den Polyethylenmonofilamenten 41. Das Netzwerk aus den Polyethylenmonofilamenten
41 kann leicht zusammengedrückt werden und entspannt sich nach einem Zusammendrücken
wieder. Es ist also im Wesentlichen formstabil, aber durch die Zusammendrückbarkeit
und Elastizität auch bequem.
[0037] Der Auflagenkern ist bevorzugt für einfache Sitzkissen 3 cm oder für größere Kissen
oder Liegenauflagen 5 cm dick, kann jedoch auch eine andere Dicke aufweisen.
[0038] Wie in Figur 2 exemplarisch zu sehen, weist die Oberseite 21 der gezeigten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Sitz- und/oder Liegeauflage einen hier mit Transferdruck aufgebrachten
Aufdruck 22 auf. Der Aufdruck 22 kann beispielsweise ein Fotodruck sein. Die Oberlage
2 kann in unterschiedlichen Farben mit unterschiedlichen Fotomotiven ausgebildet werden.
[0039] Wie es aus Figur 3 hervorgeht, die eine Draufsicht auf die Unterseite 31 der Unterlage
3 einer erfindungsgemäßen Sitz- und/oder Liegeauflage zeigt, sind auf der Unterseite
31 der Unterlage 3 Antirutschmittel 5 in Form voneinander beabstandeter Noppen vorgesehen.
Durch die Antirutschausrüstung, die durch die Antirutschmittel 5 ausgebildet wird,
hält die Sitz- und/oder Liegeauflage 1 gut auf einer Fläche, wie einer Stuhlsitzfläche,
ohne dass ein Anbinden der Sitz- und/oder Liegeauflage 1 zwingend erforderlich ist.
[0040] Die erfindungsgemäße Sitz- und/oder Liegeauflage 1 kann als Sitzkissen auf Stühlen
oder Hockern, aber auch auf Krankenfahrstühlen oder Rollstühlen oder auch als Sitz-
oder Liegematte auf Liegen oder Hollywoodschaukeln verwendet werden. Weitere Anwendungen
sind möglich. Die Sitz- und/oder Liegeauflage 1 ist im Ganzen feuchtigkeitsdurchlässig
und schnelltrocknend.
[0041] Die Bezugshülle der Sitz- und/oder Liegeauflage 1 ist extrem strapazierfähig, haltbar,
UV-beständig und zudem äußerst pflegeleicht. Durch den integrierten Reißverschluss
24 ist die Bezugshülle in dem gezeigten Ausführungsbeispiel abnehmbar und bei 40 °C
waschbar.
[0042] Die erfindungsgemäße Sitz- und/oder Liegeauflage 1 kann bis zu 100 % recyclebar ausgebildet
sein.
[0043] Bei der erfindungsgemäßen Sitz- und/oder Liegeauflage 1 ist der Auflagenkern 4 wasserresistent
und kann somit keine Feuchtigkeit aufnehmen. Er ist zudem sehr leicht. Wasser oder
Schweiß läuft durch die gesamte Sitz- und/oder Liegeauflage 1. Damit ist die erfindungsgemäße
Sitz- und/oder Liegeauflage 1 auch dann, wenn sie Regen ausgesetzt war, schnell wiederverwendbar.
Durch deren Feuchtigkeitsdurchlässigkeit, bildet sich in der erfindungsgemäßen Sitz-
und/oder Liegeauflage 1 keine langanhaltende Staunässe. Demzufolge ist bei der erfindungsgemäßen
Sitz- und/oder Liegeauflage 1 keine Schimmelbildung durch Feuchtigkeitsbeeinflussung
zu erwarten. Da die erfindungsgemäße Sitz- und/oder Liegeauflage 1 auch gewaschen
werden kann, ist sie sehr hygienisch.
1. Sitz- und/oder Liegeauflage (1) mit einem eine Oberlage (2) und eine mit der Oberlage
(2) verbundene und/oder verbindbare Unterlage (3) aufweisende Bezugshülle, wobei in
der Bezugshülle ein Auflagenkern (4) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Oberlage (2) aus einem gestrickten, hydrophoben Netzmaterial ausgebildet ist,
die Unterlage (3) aus einem gestrickten, hydrophoben Netzmaterial ausgebildet ist,
auf dessen Unterseite (31) wenigstens ein Antirutschmittel (5) vorgesehen ist, und
der Auflagenkern (4) wenigstens eine ohne weiteres Material in sich zusammenhaltende
Schicht aus einer Vielzahl aus geschmolzenem Polyethylen in einem Extruder spaghettiförmig
gepressten und wirr, gekräuselt, teilweise einander umschlingend verwirbelten Polyethylenmonofilamenten
(41) ist, wobei in dem Raum zwischen den verwirbelten Polyethylenmonofilamenten (41)
nur Luft vorhanden ist.
2. Sitz- und/oder Liegeauflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitz- und/oder Liegeauflage nur aus der Bezugshülle und dem Auflagenkern (4)
besteht.
3. Sitz- und/oder Liegeauflage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzmaterial ein Mesh-Abstandsgestrick aus mindestens 98 % Polyester ist.
4. Sitz- und/oder Liegeauflage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antirutschmittel (5) aus Polyurethan ausgebildet sind.
5. Sitz- und/oder Liegeauflage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Polyethylen, aus dem die Polyethylenmonofilamente (41) ausgebildet sind, eine
Dichte zwischen 0,915 g/cm3 und 0,935 g/cm3 aufweist.
6. Sitz- und/oder Liegeauflage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberseite (21) der Oberlage (2) mit Transferdruck bedruckt ist.
7. Sitz- und/oder Liegeauflage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagenkern (4) eine Dicke in einem Bereich von 2 cm bis 10 cm aufweist.
8. Sitz- und/oder Liegeauflage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Polyethylenmonofilamente (41) eine Feinheit in einem Bereich von 280 bis 3300
dtex aufweisen.
9. Sitz- und/oder Liegeauflage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Polyethylenmonofilamente (41) im ungedehnten Zustand einen Durchmesser in einem
Bereich von 0,5 bis 1,5 mm aufweisen.