Stand der Technik
[0001] Es ist bereits eine Wärmepumpe für die Beheizung und/oder Kühlung von Wohnräumen
und/oder von Fluiden, insbesondere von Trinkwasser, bekannt. In der Regel umfasst
eine solche Wärmepumpe ein Gebläse zum Fördern eines Luftstroms. Dabei ist das Gebläse
in einem Wärmepumpengehäuse angeordnet.
Offenbarung der Erfindung
[0002] Die Erfindung geht aus von einer Wärmepumpe, insbesondere Luftwärmepumpe, für die
Beheizung und/oder Kühlung von Wohnräumen und/oder von Fluiden, insbesondere von Trinkwasser,
umfassend ein Gebläse zum Fördern eines Luftstroms und ein Wärmepumpengehäuse, in
dem das Gebläse angeordnet oder anordenbar ist.
[0003] Es wird eine Wärmepumpe, insbesondere Luftwärmepumpe, vorgeschlagen, bei der das
Gebläse ein kassettenartig ausgebildetes Gebläsegehäuse umfasst, wobei das Gebläsegehäuse
zumindest einen ersten Führungsbereich aufweist, wobei der erste Führungsbereich ausgebildet
ist, das Gebläse bei einem Hineinschieben des Gebläses in das Wärmepumpengehäuse und/oder
bei einem Herausziehen aus dem Wärmepumpengehäuse, insbesondere eindeutig, zu führen.
[0004] Unter einer Wärmepumpe wird ein System verstanden, das zur Beheizung und/oder Kühlung
von Wohnräumen und zur Erwärmung und/oder Kühlung von Fluiden dient. Unter Wohnräumen
werden Räume zum Aufenthalt von Menschen und/oder Tieren verstanden, umfasst sind
davon alle üblichen Räume einer Wohnung, eines Wohnhauses, einer Bürogebäudes, eines
Arbeitsgebäudes. Unter Fluiden werden in und/oder in einem Zusammenhang mit den Wohnräumen
genutzte Fluide verstanden, umfasst sind davon Trinkwasser, Heizungswasser, Brauchwasser,
Luft beispielsweise eines Luftkonditionierers. Die Wärmepumpe kann Wärme aus einem
niedrig temperierten Wärmereservoir aufnehmen und an ein höher temperiertes Wärmereservoir
abgeben. Unter Verwendung eines Kältemittelkreislaufs wird Wärme mittels eines als
Kältemittelverdampfer wirkenden Wärmeübertragers aus dem niedrig temperierten Wärmereservoir
aufgenommen, mittels eines Kompressors auf ein höheres Temperaturniveau gebracht,
und mittels eines als Kältemittelkondensators wirkenden Wärmeübertragers an das höher
temperierte Wärmereservoir abgegeben. Bei der Luftwärmepumpe dient zum Beheizen von
Wohnräumen und/oder von Fluiden ein Luftstrom, beispielsweise ein einer Außenumgebung
entnommener Außenluftstrom, als niedrig temperiertes Wärmereservoir, dessen Wärme
dem Luftstrom entzogen, von der Wärmepumpe auf ein höheres Temperaturniveau gebracht
und an einen Wohnraum oder ein Fluid übertragen wird. Alternativ oder ergänzend zum
Außenluftstrom können auch Luftströme anderer Herkunft, beispielsweise ein aus dem
Wohnraum abgeführter Abluftstrom, dienen. Andererseits kann bei der Luftwärmepumpe
zum Kühlen von Wohnräumen und/oder von Fluiden ein Wohnraum und/oder ein Fluid als
niedrig temperiertes Wärmereservoir dienen, dessen Wärme dem Wohnraum und/oder dem
Fluid entzogen, auf ein höheres Temperaturniveau gebracht und an einen Luftstrom,
insbesondere Außenluftstrom, übertragen wird. Alternativ kann die beim Kühlen auf
ein höheres Temperaturniveau gebrachte Wärme auch einer Nutzung, beispielsweise der
Erwärmung eines weiteren Fluides, zugeführt werden. Ein Luftwärmeübertrager dient
zur Aufnahme von Wärme aus dem Luftstrom oder zur Abgabe von Wärme an den Luftstrom.
Das Gebläse dient allgemein zum Fördern, also Ansaugen und Ausblasen, eines Wärme
oder Kälte transportierenden Luftstroms. Das Gebläse kann beispielsweise als Radialgebläse
oder Axialgebläse ausgebildet sein. Bei Luftwärmepumpen dient das Gebläse zum Fördern
des Luftstroms, insbesondere des Außenluftstroms, durch den Luftwärmeübertrager, der
als Verdampfer und/oder Kondensator ausgebildet sein kann. Das Gebläse umfasst einen
Gebläsemotor, ein von dem Gebläsemotor angetriebenes Gebläselaufrad, und ein Gebläsegehäuse,
in dem das Gebläselaufrad angeordnet ist. Die Wärmepumpe umfasst ein Wärmepumpengehäuse,
darin ist das Gebläse angeordnet. Ferner können weitere Komponenten der Wärmepumpe
wie beispielsweise der Luftwärmeübertrager in dem Wärmepumpengehäuse angeordnet sein.
Das Gebläsegehäuse ist kassettenartig ausgebildet, dadurch ist das Gebläse besonders
montagefreundlich und servicefreundlich gestaltet. In seinem Inneren erfüllt das Gebläsegehäuse
die Funktion einer Aufnahme des Gebläselaufrads sowie einer Führung des Luftstroms.
Das Gebläsegehäuse kann in seinem Inneren auch den Gebläsemotor aufnehmen. Mit seiner
das Gebläsegehäuse gegenüber einer Außenumgebung abschließenden Außenoberfläche erfüllt
das Gebläsegehäuse die Funktion einer Hülle, die ausgebildet ist, das Innere sicher
einzuhüllen. Durch die kassettenartige Ausbildung ist das Gebläsegehäuse mit klarer,
im Wesentlichen kastenartiger Geometrie besonders gut dazu geeignet, im Wärmepumpengehäuse
betriebsgerecht, insbesondere fest, dicht, schalldämmend, angeordnet zu werden. Durch
die kastenartige Geometrie ist das Gebläsegehäuse leicht in das Wärmepumpengehäuse
hineinzuschieben und wieder daraus herauszuziehen, ohne dabei zu verklemmen und zu
verkanten. Insbesondere können vorteilhafterweise alle relevanten Gebläsekomponenten
in dem Gebläsegehäuse, insbesondere innerhalb der einhüllenden Außenoberfläche des
Gebläsegehäuses, angeordnet sein. Ein Anstoßen, Hängenbleiben, Verkanten, Verklemmen
beim Hineinschieben und Herausziehen wird so vermieden. Dadurch ist die Montage und
Demontage des Gebläses sowohl in der Produktion als auch im Servicefall besonders
gut und leicht durchführbar. Das Gebläsegehäuse weist einen Führungsbereich auf. Unter
Führungsbereich wird hier eine Vorrichtung verstanden, die dazu ausgebildet ist, das
Gebläse bei einem Hineinschieben des Gebläses in das Wärmepumpengehäuse und/oder bei
einem Herausziehen aus dem Wärmepumpengehäuse zu führen, insbesondere eindeutig zu
führen, so dass eine gewünschte, insbesondere eindeutige, Position und Orientierung
des Gebläses im Wärmepumpengehäuse längs des Verschiebewegs des Gebläses im Wärmepumpengehäuse,
insbesondere auch in einer Endposition (Betriebsposition), gewährleistet und ein Verkanten
und Verklemmen ausgeschlossen ist. Eindeutig führen und eindeutige Position beziehen
sich auf den Umstand, dass das Gebläse entlang eines Verschiebeweges frei verschieblich
ist, in anderen Richtungen, insbesondere senkrecht zum Verschiebeweg, jedoch nicht
frei, sondern gebunden, insbesondere durch den Führungsbereich festgelegt, ist. Der
Verschiebeweg ist der Weg des Gebläses im Wärmepumpengehäuse, beginnend mit dem ersten
Einführen des Gebläsegehäuses in das Wärmepumpengehäuse und endend mit einer Endposition,
beispielsweise der Betriebsposition des Gebläses zum Betrieb in der Wärmepumpe. Beispielsweise
kann der Führungsbereich dazu ausgebildet sein, das Gebläsegehäuse auf einem linearen
Verschiebeweg zu führen, ein solcher Verschiebeweg kann zumindest teilweise geradlinig
ausgebildet sein. Alternativ oder ergänzend kann er zumindest teilweise auch längs
einer gekrümmten Linie verlaufen. Das Führen des Gebläses kann ein Aufnehmen und/oder
Halten und/oder Lenken und/oder Abstützen umfassen, so dass das Gebläse nicht von
seinem Verschiebeweg abkommt. Insbesondere ist der Führungsbereich durchgängig ausgebildet,
ohne ein einer Verschiebung sich entgegen stellendes Hindernis aufzuweisen. Der Führungsbereich
kann durch zwei oder mehrere Führungsteilbereiche gebildet sein.
[0005] Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Wärmepumpe ist dadurch gekennzeichnet,
dass das Wärmepumpengehäuse zumindest einen zweiten Führungsbereich aufweist, wobei
der zweite Führungsbereich ausgebildet ist, mit dem ersten Führungsbereich des Gebläsegehäuses
zu korrespondieren und das Gebläse bei einem Hineinschieben des Gebläses in das Wärmepumpengehäuse
und bei einem Herausziehen aus dem Wärmepumpengehäuse zu führen. Insbesondere ist
der zweite Führungsbereich des Wärmepumpengehäuses insofern passend zum ersten Führungsbereich
des Gebläsegehäuses ausgebildet, dass die beiden Führungsbereiche aufeinander abgestimmt
sind beziehungsweise funktionieren. Insbesondere sind die beiden Führungsbereiche
geometrisch aufeinander abgestimmt ausgebildet. Beispielsweise können die beiden Führungsbereiche
aufeinander gleiten oder rutschen und das Gebläse ohne Verkanten und Verklemmen in
eindeutiger Position und Orientierung im Wärmepumpengehäuse längs des Verschiebewegs
führen. Das Wärmepumpengehäuse kann beispielsweise einen zum Führen, insbesondere
Aufnehmen und/oder Halten und/oder Lenken, des Gebläses geeigneten Aufnahmeschacht
aufweisen.
[0006] Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Wärmepumpe ist dadurch gekennzeichnet,
dass das Gebläsegehäuse und/oder das Wärmepumpengehäuse mindestens einen Kodierbereich
zum mechanischen Kodieren ihrer relativen Anordnung aufweisen. Das Gebläsegehäuse
und das Wärmepumpengehäuse weisen dazu jeweils aufeinander abgestimmte geometrische
Merkmale auf, die nur eine durch die Kodierung eindeutig definierte Orientierung des
Gebläses im Wärmepumpengehäuse zulassen. Damit ist gewährleistet, dass das Gebläsegehäuse
nur in einer Sollorientierung im Wärmepumpengehäuse anordenbar ist. Ein falsches Einsetzen
des Gebläsegehäuses ist ausgeschlossen. Die mechanische Kodierung kann beispielsweise
durch die Wahl einer Außenkontur, insbesondere eines Außenquerschnitts, des Gebläsegehäuses
und einer entsprechenden Innenkontur, insbesondere eines Innenquerschnitts, des Wärmepumpengehäuses,
insbesondere des Aufnahmeschachtes, erfolgen. Beispiele sind voneinander abweichende
Abmessungen der Gebläsegehäuse-Außenseiten und/oder von einer einfachen Form wie Rechteck
oder Quadrat abweichende Querschnitte.
[0007] Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Wärmepumpe ist dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Führungsbereich und/oder der zweite Führungsbereich im Wesentlichen
längs einer Verschieberichtung des Gebläses ausgebildet sind. Die Verschieberichtung
ist die Richtung des Heineinschiebens und/oder Herausziehens des Gebläses im Wärmepumpengehäuse
auf dem Verschiebeweg. Dadurch ist gewährleistet, dass das Gebläse längs des gesamten
Verschiebewegs sicher geführt wird. Der Führungsbereich kann durchgängig einteilig
ausgebildet sein. Alternativ kann der Führungsbereich durch zwei oder mehrere Führungsteilbereiche
gebildet sein, die, beispielsweise punktförmig oder teilflächenförmig, längs der Verschieberichtung
angeordnet sind und in ihrer Gesamtheit eine Stützstruktur für das Gebläse im Wärmepumpengehäuse
bilden.
[0008] Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Wärmepumpe ist dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Führungsbereich und/oder der zweite Führungsbereich als Fläche und/oder
Kante und/oder Schiene ausgebildet sind. Beispielsweise kann das mindestens eine Führungsfläche
sein, zum Beispiel eine Führungsfläche an einer Unterseite des Gebläses zum Auflegen
des Gebläses im Wärmepumpengehäuse, insbesondere kann die Unterseite als Führungsfläche
ausgebildet sein. Ergänzt werden kann diese eine Führungsfläche durch eine zweite
Führungsfläche, zum Beispiel an einer Oberseite des Gebläses - dann liefe das Gebläse
zwischen einer oberen und einer unteren Führungsfläche. Weitere Führungsflächen können
beispielsweise rechts und/oder links und/oder auf einer Rückseite des Gebläses angeordnet
sein - dann liefe das Gebläse wie eine Schublade in einem Schubladenfach. Beispielsweise
könnte der Führungsbereich auch als eine mindestens eine Führungskante längs des Verschiebeweges
ausgebildet sein, insbesondere als ein 90-Grad-Winkelstück, auf dem sich zwei senkrecht
aufeinander stehenden Flächen des Gebläsegehäuses beziehungsweise des Wärmepumpengehäuses
abstützen. Insbesondere kann die Führungskante eine Außenkante des kassettenartig
ausgebildeten Gebläsegehäuses sein. Alternativ oder ergänzend kann die Führungskante
eine Innenkante des Wärmepumpengehäuses sein, insbesondere des darin ausgebildeten
Aufnahmeschachts. Ergänzt werden kann diese eine Führungskante durch eine zweite Führungskante,
insbesondere ein zweites 90-Grad-Winkelstück, die eine benachbarte oder gegenüberliegende
Kante des Gebläsegehäuses beziehungsweise des Wärmepumpengehäuses abstützt. Weitere
Führungskanten können an weiteren Kanten der Gehäuse angeordnet sein. Beispielsweise
könnte der Führungsbereich auch als mindestens eine Führungsschiene längs des Verschiebeweges
ausgebildet sein, insbesondere als Führungsschiene mit einem Nut-und-Feder-Querschnitt,
bei dem beispielsweise eine Längsnut im Gebläsegehäuse auf einer passenden Längsfeder
im Wärmepumpengehäuse verschieblich ist. Alternativ kann die Führungsschiene auch
einen Schwalbenschwanz-Querschnitt aufweisen, mit dem Vorteil, dass das Gebläse in
zwei Raumrichtungen sicher gehalten und geführt ist, während die dritte Raumrichtung
die Verschieberichtung des Gebläses ist. Alternativ oder ergänzend können auch zwei
oder mehr Führungsschienen vorhanden sein.
[0009] Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Wärmepumpe ist dadurch gekennzeichnet,
dass der mindestens eine erste Führungsbereich und/oder der mindestens eine zweite
Führungsbereich zu einer im Wesentlichen parallelen Anordnung zueinander ausgebildet
sind. Im Wesentlichen parallel bedeutet bis auf Fertigungstoleranzen parallel. Durch
die Parallelität ist gewährleistet, dass das Gebläse längs des Verschiebeweges frei
beweglich ist ohne zu verklemmen, weil längs des gesamten Verschiebeweges gleiches
Spiel zwischen erstem Führungsbereich und zweitem Führungsbereich vorhanden ist. Beispielsweise
können das zwei Führungsflächen des Gebläsegehäuses sein, die parallel zu zwei Führungsflächen
des Wärmepumpengehäuses sind. Damit stellt sich seitens der Führungsbereiche einer
Verschiebung längs des Verschiebeweges bis zu einer Betriebsposition des Gebläses
im Wärmepumpengehäuse kein Hindernis in den Weg. In der Betriebsposition ist das Gebläse
zum Wärmepumpenbetrieb geeignet positioniert, insbesondere in Bezug auf das Wärmepumpengehäuse
und/oder auf weitere Wärmepumpenkomponenten wie beispielsweise der Luftwärmeübertrager.
[0010] Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Wärmepumpe ist dadurch gekennzeichnet,
dass der mindestens eine erste Führungsbereich und/oder der mindestens eine zweite
Führungsbereich zu einer keilförmigen Anordnung ausgebildet sind, insbesondere um
einen Keilwinkel im Bereich zwischen einem und fünf Winkelgraden einzuschließen. Durch
den Keilwinkel ist gewährleistet, dass das Gebläse längs des Verschiebeweges bei beginnendem
Hineinschieben zunächst frei beweglich ist. Mit zunehmender Einschubtiefe im Wärmepumpengehäuse
wird jedoch das Spiel zwischen erstem Führungsbereich und zweitem Führungsbereich
aufgrund des Keilwinkels kleiner. Gelangt das Gebläsegehäuse auf seinem Verschiebeweg
schließlich bis zu einer Betriebsposition, so wird es leicht eingezwängt fixiert im
Wärmepumpengehäuse angeordnet sein und kein Bewegungsspiel mehr aufweisen. Der Keilwinkel
kann längs des Verschiebeweges durchgehend konstant sein. Alternativ kann der Keilwinkel
längs des Verschiebeweges mit zunehmender Einschubtiefe auch zunehmen, so dass das
Hineinschieben über große Bereiche des Verschiebeweges leichtgängig ist und die Fixierung
erst im letzten Bereich, beispielsweise auf den letzten Zentimetern des Verschiebewegs
vor Betriebsposition, greift. Beispielsweise können das zwei keilförmig zueinander
angeordnete Führungsbereiche (Führungsfläche, Führungskante) des Gebläsegehäuses in
einem mit parallel zueinander angeordneten Führungsbereichen versehenen Wärmepumpengehäuse
sein. Alternativ können die Führungsbereiche des Gebläsegehäuses parallel, die Führungsbereiche
des Wärmepumpengehäuses keilförmig angeordnet sein. In noch einer weiteren Ausgestaltung
können sowohl die Führungsbereiche des Gebläsegehäuses als auch die Führungsbereiche
des Wärmepumpengehäuses keilförmig angeordnet sein. Bei der Führungsschiene kann sich
dieses Merkmal so ausprägen, dass beispielsweise die Führungsnut in Längsrichtung
schmaler wird und/oder die Führungsfeder in Längsrichtung breiter wird, so dass mit
zunehmender Einschubtiefe des Gebläses weniger Spiel zwischen Nut und Feder vorhanden
ist, wodurch das Gebläse im Wärmepumpengehäuse fixiert wird.
[0011] Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Wärmepumpe ist dadurch gekennzeichnet,
dass das Wärmepumpengehäuse zumindest einen Tiefenanschlag für das Gebläse aufweist,
wobei der Tiefenanschlag dazu ausgebildet ist, beim Heineinschieben des Gebläses dem
Gebläse eine definierte Betriebsposition im Wärmepumpengehäuse zu geben. Als Tiefenanschlag
kann vorteilhafterweise die Paarung einer ersten Anschlagsfläche am Wärmepumpengehäuses
mit einer zweiten Anschlagsfläche am Gebläsegehäuse dienen. Die sich berührenden Anschlagsflächen
unterbinden eine weitergehende Verschiebung des Gebläses im Wärmepumpengehäuse. Vorteilhafterweise
entspricht die Postion des Gebläses am Tiefenanschlag der Betriebsposition des Gebläses
im Wärmepumpengehäuse.
[0012] Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Wärmepumpe ist dadurch gekennzeichnet,
dass das Wärmepumpengehäuse einen lösbaren Gehäusedeckel umfasst, wobei der Gehäusedeckel
dazu ausgebildet ist, in einem mit dem Wärmepumpengehäuse verbundenen Zustand das
Gebläse in Betriebsposition zu fixieren. Der Gehäusedeckel kann den Verschiebeweg
des Gebläses hinsichtlich eines Herausziehens und/oder Entnehmens des Gebläses aus
dem Wärmepumpengehäuse begrenzen, indem der Gehäusedeckel insbesondere senkrecht vor
dem in Betriebspostion angeordneten Gebläse steht, insbesondere den Aufnahmeschacht
für das Gebläse abschließt. Nur bei geöffnetem beziehungsweise entferntem Gehäusedeckel
kann das Gebläse aus dem Wärmepumpengehäuse herausgezogen und/oder entnommen werden.
Dadurch ist gewährleistet, dass bei geschlossenem Gehäusedeckel und uneinsehbarem
Inneren des Wärmepumpengehäuses das Gebläse immer in Betriebspositon angeordnet ist,
insbesondere in Verbindung mit dem Tiefenanschlag und/oder den keilförmig zueinander
angeordneten Führungsbereichen.
[0013] Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Wärmepumpe ist dadurch gekennzeichnet,
dass das Gebläsegehäuse einen Schaumstoff umfasst, insbesondere im Wesentlichen aus
einem Schaumstoff gebildet ist. Mit diesem Material lässt sich leicht ein Gebläsegehäuse
fertigen, das in seinem Inneren die Funktion einer Aufnahme des Gebläselaufrads sowie
einer Führung des Luftstroms erfüllt, optional auch den Gebläsemotor aufnehmen kann,
und das mit seiner das Gebläsegehäuse gegenüber einer Außenumgebung abschließenden
Außenoberfläche die Funktion einer Hülle erfüllt, die ausgebildet ist, das Innere
sicher einzuhüllen. Die kassettenartige Ausbildung des Gebläsegehäuses lässt sich
mit dem Schaumstoff besonders gut realisieren. Beispiele für einen geeigneten Schaumstoff
sind Kunststoffschäume wie geschäumte Thermoplaste und geschäumte Duroplaste, beispielsweise
expandiertes Polypropylen (EPP), expandierter Polystyrol (EPS), extrudierter Polystyrol
(XPS), Polyurethanschaum (PUR).
[0014] Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Wärmepumpe ist dadurch gekennzeichnet,
dass das Gebläsegehäuse eine erste Gehäusehalbschale und eine zweite Gehäusehalbschale
umfasst, und dass die erste Gehäusehalbschale und die zweite Gehäusehalbschale einen,
insbesondere schneckenförmigen, Strömungskanal für den Luftstrom zwischen sich ausbilden.
Das Gebläsegehäuse ist längs einer Trennebene in die beiden Gehäusehalbschalen trennbar,
so ist ein Zugang zum Strömungskanal, zum Gebläselaufrad und gegebenenfalls zum Gebläsemotor,
die im Inneren des Gebläsegehäuses angeordnet sind, leicht möglich. Der Strömungskanal
ist dazu ausgebildet, den Luftstrom durch eine Einströmöffnung in das Gebläsegehäuse
eintreten zu lassen, unter Einfluss des Gebläselaufrads die gewünschte Druckerhöhung
zu bewirken, und durch eine Ausströmöffnung den Luftstrom auszublasen. Die Gehäusehalbschalen
sind in der Trennebene miteinander verbindbar, so wird der Strömungskanal umfänglich
geschlossen. Die Halbschalen können beispielsweise mittels einer Wicklung aus Metall-
oder Kunststoffband oder mittels Klammern verbunden sein. Alternativ können sie mittels
einer Nut-und-Feder-Verbindung in der Trennebene verbunden sein.
[0015] Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Wärmepumpe ist dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen der ersten Gehäusehalbschale und der zweiten Gehäusehalbschale eine
umlaufende oder flächige Dichtung angeordnet ist. Die Gehäusehalbschalen sind in der
Trennebene miteinander verbindbar und gegenüber einer Außenumgebung des Gebläses abdichtbar,
so lässt sich im Betrieb des Gebläses ein Luftverlust durch Spalte in der Trennebene
vermeiden. Die Abdichtung kann durch die Nut-und-Feder-Verbindung selbst, beispielsweise
durch eine unter Druck stehende und/oder verrastende Nut-und-Feder-Verbindung, oder
aufgrund von Flächenpressung in der Trennebene erfolgen.
[0016] Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Wärmepumpe ist dadurch gekennzeichnet,
dass das Gebläse eine Verbindungsvorrichtung zum Verbinden mit dem Gebläsegehäuse,
insbesondere mit der ersten Gehäusehalbschale, einerseits, sowie mit einem Gebläselaufrad
und/oder einem Gebläsemotor andererseits, aufweist. Dabei ist ein Anschlussbereich
der Verbindungsvorrichtung zum Verbinden mit dem Gebläsegehäuse, insbesondere mit
der ersten Gehäusehalbschale, zu einer flächigen und verwindungssteifen Verbindung
ausgebildet. Die Verbindungsvorrichtung dient der Lagerung und Fixierung des Gebläselaufrads
sowie optional des Gebläsemotors im Gebläsegehäuse. Damit das drehbare Gebläselaufrad
trotz kleiner Spaltmaße im Strömungskanal gegenüber dem Inneren des Gebläsegehäuses
dieses Gehäuse nicht berührt, ist die Verbindung verwindungssteif ausgeführt. Dies
wird durch einen zu einer flächigen Verbindung mit dem Gebläsegehäuse ausgebildeten
Anschlussbereich der Verbindungsvorrichtung gegenüber dem Gebläsegehäuse erreicht.
Die flächige Verbindung stützt sich flächig auf dem Gebläsegehäuse, insbesondere auf
einer Gebläsegehäuse-Innenfläche, insbesondere der ersten Gehäusehalbschale, ab. Dadurch
können aus dem Betrieb des Gebläselaufrads bzw. des Gebläsemotors resultierende Kippmomente
von der Struktur des Gebläsegehäuses aufgefangen werden. Wegen der effektiven Versteifung
mittels der Verbindungsvorrichtung können dann auch weichere und insbesondere stärker
schalldämmende Schaumstoffe für das Gebläsegehäuse verwendet werden.
[0017] Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Wärmepumpe ist dadurch gekennzeichnet,
dass am Gebläsegehäuse, insbesondere an der ersten Gehäusehalbschale, zumindest ein
Kabelkanal vorgesehen ist, wobei der Kabelkanal als eine in einer Außenfläche des
Gebläsegehäuses, insbesondere der ersten Gehäusehalbschale, angeordnete Vertiefung
ausgebildet ist, wobei der Kabelkanal dazu ausgebildet ist, elektrische Leitungen
und/oder Signalleitungen eines Gebläsemotors aufzunehmen und zum Verbinden mit einer
Elektrizitätsversorgung und/oder einem Signalgeber an eine Vorderseite und/oder an
eine Rückseite des Gebläsegehäuses zu führen. Im Kabelkanal werden die genannten Leitungen
sicher zu ihren Anschlussstellen geführt. Diese Anschlussstellen können so angeordnet
und ausgebildet sein, dass die Verbindung eines elektrizitätsleitenden und/oder signalleitenden
Kontakts mit der Bewegung des Hineinschiebens des Gebläses in das Wärmepumpengehäuse
entsteht, und durch das Herausziehen unterbrochen wird. Durch die Ausbildung des Kabelkanals
als eine insbesondere von außen zugängliche Vertiefung im Gebläsegehäuse ist die Funktion
der gegenüber einer Außenumgebung abschließenden Außenoberfläche als Hülle, die ausgebildet
ist, das Innere sicher einzuhüllen, sicher gewährleistet. Die kassettenartige Ausbildung
des Gebläsegehäuses bleibt also vom Kabelkanal unberührt erhalten.
[0018] Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Wärmepumpe ist dadurch gekennzeichnet,
dass die an die Vorderseite und/oder Rückseite des Gebläsegehäuses geführten elektrischen
Leitungen und/oder Signalleitungen des Gebläsemotors in mindestens einem elektrischen
Steckverbinder münden. Der Steckverbinder kann so ausgebildet sein, dass er beim Hineinschieben
des Gebläses elektrizitäts- und signalleitend schließt und beim Herausziehen öffnet.
Alternativ kann der Steckverbinder zum manuellen Verbinden und Unterbrechen ausgebildet
sein, hierfür bietet sich eine Anordnung auf der Vorderseite des Gebläses an. Alternativ
können die Leitungen in einer Schleifkontaktvorrichtung münden, die allein aufgrund
des Hineinschiebens schließt beziehungsweise aufgrund des Herausziehens öffnet.
[0019] Ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Wärmepumpe ist dadurch gekennzeichnet,
dass am Gebläsegehäuse, insbesondere an der zweiten Gehäusehalbschale, eine Einströmöffnung
zum Einströmen des Luftstroms in das Gebläse und, insbesondere an der Trennebene der
beiden Gehäusehalbschalen, eine Ausströmöffnung zum Ausströmen des Luftstroms aus
dem Gebläse ausgebildet sind. Dabei weisen die Einströmöffnung und/oder die Ausströmöffnung
einen umlaufenden, lippenförmig oder wulstförmig hervorstehenden Dichtungsbereich
zum Abdichten des Gebläsegehäuses gegenüber einem wärmepumpenseitigen Einströmanschluss
und/oder Ausströmanschluss auf. Durch das Hervorstehen des Dichtungsbereichs dichtet
dieser in einer Betriebsposition des Gebläses im hineingeschobenen Zustand im Wärmepumpengehäuse
durch Pressung gegenüber einem entsprechend ausgebildeten wärmepumpenseitigen Einströmanschluss
beziehungsweise Ausströmanschluss. Befindet sich das Gebläse nicht in Betriebsposition,
sondern in einem Zwischenzustand vor der Betriebsposition des Gebläses, so erfolgt
keine Pressung und keine Dichtung.
[0020] Es wird ein Gebläse vorgeschlagen, insbesondere für einen Einsatz in einer Wärmepumpe
nach einem der vorhergehenden Ausführungsbeispiele, gekennzeichnet durch ein kassettenartig
ausgebildetes Gebläsegehäuse mit mindestens einem Führungsbereich, insbesondere zum
Führen bei einem Hineinschieben des Gebläses in ein Gehäuse der Wärmepumpe und/oder
bei einem Herausziehen aus dem Gehäuse der Wärmepumpe. Ein solches Gebläse weist die
Vorteile auf, besonders montagefreundlich und servicefreundlich gestaltet zu sein.
Ein solches Gebläse lässt sich leicht in einen Aufnahmeschacht einer Maschine oder
eines Gestells Hineinschieben und Herausziehen. Insbesondere kann dies werkzeuglos
erfolgen, da aufgrund der Außenkontur des Gebläsegehäuses eine Fixierung des Gebläses
im Aufnahmeschacht und eine Abdichtung gegenüber benachbarten Maschinenkomponenten
allein aus dem Hineinschieben heraus entsteht.
[0021] Die Zeichnung zeigt in sieben Figuren Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es zeigt:
- Figur 1
- eine Wärmepumpe mit einem kassettenartig ausgebildeten Gebläsegehäuse,
- Figur 2
- eine Wärmepumpe mit einem Gebläse in zwei Positionen beim Hineinschieben des Gebläses
in das Wärmepumpengehäuse,
- Figur 3
- zwei Ansichten einer Wärmepumpe mit Aufnahmeschacht für ein Gebläse,
- Figur 4
- eine mit einem Gehäusedeckel verschlossene Wärmepumpe,
- Figur 5
- ein kassettenartig ausgebildetes Gebläsegehäuse mit einer ersten Gehäusehalbschale
und einer zweiten Gehäusehalbschale,
- Figur 6
- ein Gebläse in Explosionsdarstellung,
- Figur 7
- ein kassettenartig ausgebildetes Gebläsegehäuse mit zwei Kabelkanälen und elektrischen
Steckverbindern.
[0022] Figur 1 zeigt eine Wärmepumpe 200 für die Beheizung und/oder Kühlung von Wohnräumen
und/oder von Fluiden mit einem Gebläse 100 zum Fördern eines Luftstroms und einem
Wärmepumpengehäuse 202, in dem das Gebläse 100 angeordnet oder anordenbar ist. Das
Wärmepumpengehäuse 202 ist dazu ausgebildet, das Gebläse 100 in seinem Innern aufzunehmen,
dazu ist im Wärmepumpengehäuse 202 ein Aufnahmeschacht 204 eingerichtet. In Figur
1 ist das Gebläse 100 in einer Position außerhalb des Wärmepumpengehäuses 202 beziehungsweise
außerhalb des Aufnahmeschachtes 204 räumlich noch vor einem beginnenden ersten Einführen
des Gebläses 100 in das Wärmepumpengehäuse 202 dargestellt. Das Gebläse 100 umfasst
ein kassettenartig ausgebildetes Gebläsegehäuse 102. Durch die kassettenartige Ausbildung
ist das Gebläsegehäuse 102 mit einer klaren, im Wesentlichen kastenartigen Geometrie
leicht in das Wärmepumpengehäuse 202 hineinzuschieben und wieder daraus herauszuziehen,
ohne dabei zu verklemmen und zu verkanten. Insbesondere können vorteilhafterweise
alle relevanten Gebläsekomponenten in dem Gebläsegehäuse 102 angeordnet sein. Ein
Anstoßen, Hängenbleiben, Verkanten, Verklemmen beim Hineinschieben und Herausziehen
wird so vermieden. Dadurch ist ein Einbau und ein Ausbau des Gebläses 100 sowohl in
der Produktion als auch im Servicefall besonders gut und leicht durchführbar. Das
Gebläsegehäuse 102 weist sechs erste Führungsbereiche 106 auf. Diese ersten Führungsbereiche
106 sind an vier Kanten des Gebläses 100 als Führungskanten 108 (davon eine verdeckt)
sowie an zwei Seiten des Gebläses 100 als Führungsflächen 109 (davon eine verdeckt)
ausgebildet. Eine dargestellte Führungskante 108 wird durch drei Führungsteilbereiche
110, 111, 112 gebildet. Die ersten Führungsbereiche 106 sind dazu ausgebildet, das
Gebläse 100 bei einem Hineinschieben des Gebläses 100 in das Wärmepumpengehäuse 202
und/oder bei einem Herausziehen aus dem Wärmepumpengehäuse 202 in einer Verschieberichtung
(siehe großer Pfeil) so zu führen, dass es längs seines Verschiebewegs, insbesondere
auch in einer Endposition (Betriebsposition), im Wärmepumpengehäuse 202 aufgenommen
und/oder gehalten und/oder gelenkt und/oder abgestützt ist. Dadurch, dass die ersten
Führungsbereiche 106 an einander gegenüber liegenden Abschnitten des Gebläsegehäuses
102 angeordnet sind, ist das Gebläse 100 eindeutig geführt, was sich dadurch bemerkbar
macht, dass das Gebläse 100 entlang seines Verschiebeweges frei verschieblich ist,
in anderen Richtungen, insbesondere senkrecht zur Verschieberichtung, jedoch nicht
frei, sondern gebunden, insbesondere durch die ersten Führungsbereiche 106 festgelegt,
ist. Das Wärmepumpengehäuse 202 beziehungsweise der Aufnahmeschacht 204 weisen mit
den ersten Führungsbereichen 106 korrespondierende zweite Führungsbereiche 206 auf,
die dazu ausgebildet sind, das Gebläse 100 bei einem Hineinschieben des Gebläses 100
in das Wärmepumpengehäuse 202 und bei einem Herausziehen aus dem Wärmepumpengehäuse
202 zu führen. Die dargestellte, einen ersten Führungsbereich 106 bildende Führungskante
108 des Gebläsegehäuses 102 wird durch drei Führungsteilbereiche 110, 111, 112 gebildet,
die alle in der korrespondierenden Führungskante 208 des Wärmepumpengehäuses 202 zu
liegen kommen. Dadurch, dass die zweiten Führungsbereiche 206 an einander gegenüber
liegenden Abschnitten des Wärmepumpengehäuses 202 angeordnet sind, ist das Gebläse
100 eindeutig geführt. Die Führung des Gebläsegehäuses 102 im Wärmepumpengehäuse 202,
insbesondere im Aufnahmeschacht 204, verhindert auch ein Schwingen und/oder Vibrieren
des Gebläses 100 zum Beispiel im Betrieb bei drehendem Gebläsemotor 114 und drehendem
Gebläselaufrad 116. Die ersten Führungsbereiche 106 und die zweiten Führungsbereiche
206 sind im Wesentlichen parallel zueinander ausgebildet. Durch die Parallelität ist
gewährleistet, dass das Gebläse 100 längs des Verschiebeweges frei beweglich ist ohne
zu verklemmen, weil längs des gesamten Verschiebeweges gleiches Spiel zwischen den
ersten Führungsbereichen 106 und zweiten Führungsbereichen 206 vorhanden ist. Alternativ
könnten die ersten Führungsbereiche 106 zueinander und/oder die zweiten Führungsbereiche
206 zueinander zu einer keilförmigen Anordnung ausgebildet sein, so dass das Spiel
zwischen den ersten und zweiten Führungsbereichen 106, 206 mit zunehmender Einschubtiefe
kleiner wird und das Gebläse 100 in einer Endposition schließlich leicht eingezwängt
fixiert im Wärmepumpengehäuse 202 beziehungsweise im Aufnahmeschacht 204 angeordnet
ist. Das Gebläsegehäuse 102 weist einen ersten Kodierbereich 118 auf zum mechanischen
Kodieren seiner relativen Anordnung in Bezug auf das Wärmepumpengehäuse 202 beziehungsweise
den Aufnahmeschacht 204. Der erste Kodierbereich 118 ist durch eine Verbreiterung
des Gebläsegehäusequerschnitts gegenüber den benachbarten Bereichen des Gebläsegehäuses
102 ausgebildet. Das Wärmepumpengehäuse 202 beziehungsweise der Aufnahmeschacht 204
weisen einen zum ersten Kodierbereich 118 korrespondierenden zweiten Kodierbereich
218 auf (siehe Figur 3). Im Zusammenspiel bewirken der erste Kodierbereich 118 und
zweite Kodierbereich 218, dass das Gebläsegehäuse 102 nur in einer Sollorientierung
im Wärmepumpengehäuse 202 anordenbar ist.
[0023] Figur 2 zeigt in zwei Ansichten eine Wärmepumpe 200 bei einem Hineinschieben des
Gebläses 100 in das Wärmepumpengehäuse 202 beziehungsweise in den Aufnahmeschacht
204. In Figur 2a (linke Bildhälfte) ist das Gebläse 100 in einer halb in das Wärmepumpengehäuse
202 beziehungsweise in den Aufnahmeschacht 204 eingeschobenen Position (Zwischenposition)
dargestellt. In Figur 2b (rechte Bildhälfte) ist das Gebläse 100 in einer gänzlich
in das Wärmepumpengehäuse 202 beziehungsweise in den Aufnahmeschacht 204 eingeschobenen
Position beziehungsweise in einer End- oder Betriebsposition dargestellt. Ein nicht
dargestellter Tiefenanschlag begrenzt den Verschiebeweg des Gebläses 100 im Inneren
des Wärmepumpengehäuses 202 beziehungsweise des Aufnahmeschachts 204 und stoppt das
Gebläse 100 beim Hineinschieben in der so definierten Endposition. So erhält das Gebläse
100 eine Betriebsposition, in der das Gebläse 100 mit wärmepumpenseitigen Luftanschlüssen
und gegebenenfalls elektrischen oder Signalanschlüssen in zum Betrieb geeigneter Anordnung
ausgerichtet ist. Figur 2a zeigt ferner eine am Gebläsegehäuse 102 ausgebildete Einströmöffnung
120 zum Einströmen von Luft in das Gebläse 100 und eine Ausströmöffnung 122 zum Ausströmen
von Luft aus dem Gebläse 100. Die Einströmöffnung 120 und die Ausströmöffnung 122
weisen jeweils einen umlaufenden, lippenförmig oder wulstförmig hervorstehenden Dichtungsbereich
124 zum Abdichten des Gebläsegehäuses 102 gegenüber einem wärmepumpenseitigen Einströmanschluss
(nicht dargestellt) und/oder Ausströmanschluss (nicht dargestellt) auf. Die Dichtungsbereiche
124 dichten in einer Betriebsposition des Gebläses 100 im hineingeschobenen Zustand
im Wärmepumpengehäuse 202 durch Pressung. In den Positionen räumlich vor der Betriebsposition
liegen die Dichtungsbereiche 124 frei und ungepresst und nicht dichtend. In Figur
2 sind ferner dargestellt der Eintrittsquerschnitt 220 für einen Eintritt des Luftstroms
in das Wärmepumpengehäuse 202 und der Austrittsquerschnitt 222 für einen Austritt
des Luftstroms. Ein Luftstrom tritt durch den Eintrittsquerschnitt 220 in das Wärmepumpengehäuse
ein, durchströmt den Luftwärmeübertrager 224, strömt durch Einströmanschluss und Einströmöffnung
120 in das Gebläse 100, wird im Gebläse 100 beschleunigt, strömt durch Ausströmöffnung
122 aus dem Gebläse 100 aus, und verlässt das Wärmepumpengehäuse durch den Austrittsquerschnitt
222.
[0024] Figur 3 zeigt in zwei gegeneinander verdrehten Ansichten den Aufnahmeschacht 204
im Wärmepumpengehäuse 202 für das Gebläse 100. Insbesondere sind sechs zweite Führungsbereiche
206 im Aufnahmeschacht 204 zu erkennen. Diese zweiten Führungsbereiche 206 sind an
vier Kanten des Aufnahmeschachtes 204 als Führungskanten 208 sowie an zwei Seiten
des Aufnahmeschachtes 204 als Führungsflächen 209 ausgebildet. Die zweiten Führungsbereiche
206 des Aufnahmeschachtes 204 sind dazu ausgebildet, mit den ersten Führungsbereichen
106 des Gebläses 100 zusammenzuwirken und das Gebläse 100 bei einem Hineinschieben
in das Wärmepumpengehäuse 202 und/oder bei einem Herausziehen aus dem Wärmepumpengehäuse
202 so zu führen, dass es längs seines Verschiebewegs, insbesondere auch in einer
Endposition (Betriebsposition), im Wärmepumpengehäuse 202 beziehungsweise im Aufnahmeschacht
204 aufgenommen und/oder gehalten und/oder gelenkt und/oder abgestützt ist. Dadurch,
dass die zweiten Führungsbereiche 206 an einander gegenüber liegenden Abschnitten
des Aufnahmeschachtes 204 angeordnet sind, ist das Gebläse 100 eindeutig geführt,
was sich dadurch bemerkbar macht, dass das Gebläse 100 entlang seines Verschiebeweges
frei verschieblich ist, in anderen Richtungen, insbesondere senkrecht zur Verschieberichtung,
jedoch nicht frei, sondern gebunden, insbesondere durch die ersten und zweiten Führungsbereiche
106, 206 festgelegt, ist. Zu erkennen ist ferner der Luftwärmeübertrager 224 der Wärmepumpe
200; das Gebläse 100 saugt einen Luftstrom durch den Luftwärmeübertrager 224 und durch
die Einströmöffnung 120 des Gebläses 100 an und bläst den Luftstrom durch die Ausströmöffnung
122 wieder aus.
[0025] Figur 4 zeigt ein mit einem Gehäusedeckel 226 verschlossenes Wärmepumpengehäuse 202.
Der Gehäusedeckel 226 dient unter anderem auch dazu, das Gebläse 100 auf seinem Verschiebeweg
im Wärmepumpengehäuse 202 in seiner Betriebsposition zu fixieren.
[0026] Figur 5 zeigt ein kassettenartig ausgebildetes Gebläsegehäuse 102. Das Gebläsegehäuse
102 umfasst eine erste Gehäusehalbschale 126 und eine zweite Gehäusehalbschale 128.
Die erste Gehäusehalbschale 126 und die zweite Gehäusehalbschale 128 sind hier als
getrennt voneinander dargestellt. Vorteilhafterweise ist das Gebläsegehäuse 102, insbesondere
die Gehäusehalbschalen 126, 128, aus einem Schaumstoff beziehungsweise aus geschäumtem
Kunststoff gefertigt. Das hat den Vorteil, dass Schwingungen, die aus dem Betrieb
der Wärmepumpe 200, insbesondere des Gebläses 100, resultieren, insbesondere taktil
fühlbare Vibrationen und/oder akustisch hörbare Schwingungen, effektiv gedämmt werden.
Bei höheren Stückzahlen lässt sich so ein Gebläsegehäuse 102 auch kostengünstig fertigen.
Die beiden Gehäusehalbschalen 126, 128 bilden einen schneckenförmigen Strömungskanal
130 für den Luftstrom zwischen sich aus mit einer Einströmöffnung 120 in der zweiten
Gehäusehalbschale 128 zum Einströmen von Luft in das Gebläse 100 und einer Ausströmöffnung
122 zum Ausströmen von Luft aus dem Gebläse 100, wobei sich die Ausströmöffnung 122
in der Trennebene zwischen den beiden Gehäusehalbschalen 126, 128 bildet. Zu erkennen
sind ferner die umlaufenden, lippenförmig oder wulstförmig hervorstehenden Dichtungsbereiche
124 rund um die Einströmöffnung 120 und die Ausströmöffnung 122 zum Abdichten des
Gebläsegehäuses 102 gegenüber einem wärmepumpenseitigen Einströmanschluss (nicht dargestellt)
und/oder Ausströmanschluss (nicht dargestellt). Die beiden Gehäusehalbschalen 126,
128 nehmen das Gebläselaufrad 116 und den Gebläsemotor 114 zwischen sich auf. Das
Laufrad 116 und der Gebläsemotor 114 sind mit der ersten Gehäusehalbschale 126 verbunden.
Verwendung findet hierzu eine Verbindungsvorrichtung 132, die einerseits mit der ersten
Gebläsehalbschale 126 sowie andererseits mit dem Gebläselaufrad 116 und/oder dem Gebläsemotor
114 verbunden ist. Zum Betrieb werden die beiden Gehäusehalbschalen 126, 128 aufeinander
gelegt und dicht miteinander verbunden, hierzu dient eine umlaufende Dichtung 134,
beispielsweise eine Nut-und-Feder-Dichtung, insbesondere eine verrastende Nut-und-Feder-Dichtung.
Zu erkennen ist ferner der erste Kodierbereich 118 des Gebläsegehäuses 102 zum mechanischen
Kodieren der relativen Anordnung des Gebläsegehäuses 102 in Bezug auf das Wärmepumpengehäuse
202 beziehungsweise den Aufnahmeschacht 204. Die dargestellte, einen ersten Führungsbereich
106 bildende Führungskante 108 des Gebläsegehäuses 102 wird durch drei Führungsteilbereiche
110, 111, 112 gebildet, die alle in einer korrespondierenden Führungskante 208 des
Wärmepumpengehäuses 202 zu liegen kommen. Weitere Führungsbereiche 106 sind als Fläche
109 oder Kante 108 ausgebildet. Ein nicht dargestellter, alternativer Führungsbereich
106 könnte durch eine Schiene gebildet sein, die längs des Verschiebeweges, hier parallel
zur Trennebene, beispielsweise an der Unterseite oder der Oberseite des Gebläsegehäuses
102 angeordnet wäre. Die Führungsbereiche 106 sind parallel zueinander angeordnet.
Alternativ wäre eine keilförmige Anordnung der Führungsbereiche 106 möglich.
[0027] Figur 6 zeigt ein Gebläse 100 in Explosionsdarstellung mit einem kassettenartig ausgebildeten
Gebläsegehäuse 102 mit erster und zweiter Gehäusehalbschale 126, 128, einem Laufrad
116, einem Gebläsemotor 114 und einer Verbindungsvorrichtung 132. Die Verbindungsvorrichtung
132 ist zwischen der ersten Gehäusehalbschale 126 und einer aus Gebläsemotor 114 und
Laufrad 116 gebildeten Baueinheit angeordnet. Die Verbindungsvorrichtung 132 ist einerseits
mit der ersten Gehäusehalbschale 126, andererseits mit dem Gebläselaufrad 116 und/oder
dem Gebläsemotor 114 verbunden. Zur Verbindung mit der ersten Gehäusehalbschale 126
weist die Verbindungsvorrichtung 132 einen relativ großflächig und verwindungssteif
ausgebildeten Anschlussbereich 134 auf, der in einem korrespondierenden Anschlussbereich
136 der ersten Gehäusehalbschale 126 zu liegen kommt. Diese Verbindung gewährleistet
eine präzise und kippstabile Lagerung von Gebläselaufrad 116 und Gebläsemotor 114
im Gebläsegehäuse 102. Störende Kräfte, wie sie zum Beispiel beim Anfahren des Gebläses
100 oder aufgrund einer Unwucht des Laufrads 116 entstehen können, wirken sich dadurch
nicht negativ auf den Gebläsebetrieb aus. So wird eine präzise Anordnung des Laufrads
116 im Gebläse 100 ohne Gefahr eines Anlaufens des Laufrads 116 im Strömungskanal
130 erreicht. Auch wird die Verwendung eines weicheren, gegebenenfalls besser schwingungsdämpfenden
Gebläsegehäusematerials möglich.
[0028] Figur 7 zeigt ein Gebläse 100, umfassend ein kassettenartig ausgebildetes Gebläsegehäuse
102 mit zwei Kabelkanälen 138 und elektrischen Steckverbindern 140. Die Kabelkanäle
138 sind als in der Außenfläche des Gebläsegehäuses 102, hier der ersten Gehäusehalbschale
126, angeordnete Vertiefungen ausgebildet, wobei die Kabelkanäle 138 dazu ausgebildet
sind, elektrische Leitungen und/oder Signalleitungen eines Gebläsemotors 114 aufzunehmen
und zum Verbinden mit einer wärmepumpenseitig bereitgestellten Elektrizitätsversorgung
und/oder einem Signalgeber an die Vorderseite 142 des Gebläsegehäuses 102 zu führen.
Alternativ könnten sie auch an eine Rückseite 144 des Gebläsegehäuses 102 geführt
sein. Die elektrischen Leitungen und/oder Signalleitungen münden in elektrischen Steckverbindern
an der Vorderseite 142 des Gebläsegehäuses 102, wo sie mit korrespondierenden Steckverbindern
der wärmepumpenseitigen Elektrizitätsversorgung und/oder Signalgeber verbindbar und
lösbar sind.
1. Wärmepumpe (200), insbesondere Luftwärmepumpe, für die Beheizung und/oder Kühlung
von Wohnräumen und/oder von Fluiden, insbesondere von Trinkwasser, umfassend
ein Gebläse (100) zum Fördern eines Luftstroms und
ein Wärmepumpengehäuse (202), in dem das Gebläse (100) angeordnet oder anordenbar
ist,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse (100) ein kassettenartig ausgebildetes Gebläsegehäuse (102) umfasst,
wobei das Gebläsegehäuse (102) zumindest einen ersten Führungsbereich (106) aufweist,
wobei der erste Führungsbereich (106) ausgebildet ist, das Gebläse (100) bei einem
Hineinschieben des Gebläses (100) in das Wärmepumpengehäuse (202) und/oder bei einem
Herausziehen aus dem Wärmepumpengehäuse (202) zu führen.
2. Wärmepumpe (200) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmepumpengehäuse (202) zumindest einen zweiten Führungsbereich (206) aufweist,
wobei der zweite Führungsbereich (206) ausgebildet ist, mit dem ersten Führungsbereich
(106) des Gebläsegehäuses (102) zu korrespondieren und das Gebläse (100) bei einem
Hineinschieben des Gebläses (100) in das Wärmepumpengehäuse (202) und bei einem Herausziehen
aus dem Wärmepumpengehäuse (202) zu führen.
3. Wärmepumpe (200) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläsegehäuse (102) und/oder das Wärmepumpengehäuse (202) mindestens einen Kodierbereich
(118, 218) zum mechanischen Kodieren ihrer relativen Anordnung aufweisen, so dass
das Gebläsegehäuse (102) nur in einer Sollorientierung im Wärmepumpengehäuse (202)
anordenbar ist.
4. Wärmepumpe (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der erste Führungsbereich (106) und/oder der zweite Führungsbereich (206) als Fläche
und/oder Kante und/oder Schiene ausgebildet sind.
5. Wärmepumpe (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine erste Führungsbereich (106) und/oder der mindestens eine zweite
Führungsbereich (206) zu einer im Wesentlichen parallelen Anordnung zueinander ausgebildet
sind.
6. Wärmepumpe (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine erste Führungsbereich (106) und/oder der mindestens eine zweite
Führungsbereich (206) zu einer keilförmigen Anordnung ausgebildet sind, insbesondere
um einen Keilwinkel im Bereich zwischen einem und fünf Winkelgraden einzuschließen.
7. Wärmepumpe (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmepumpengehäuse (202) zumindest einen Tiefenanschlag für das Gebläse (100)
aufweist, wobei der Tiefenanschlag dazu ausgebildet ist, beim Heineinschieben des
Gebläses (100) dem Gebläse (100) eine definierte Betriebsposition im Wärmepumpengehäuse
(202) zu geben.
8. Wärmepumpe (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmepumpengehäuse (202) einen lösbaren Gehäusedeckel (226) umfasst, wobei der
Gehäusedeckel (226) dazu ausgebildet ist, in einem mit dem Wärmepumpengehäuse (202)
verbundenen Zustand das Gebläse (100) in Betriebsposition zu fixieren.
9. Wärmepumpe (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläsegehäuse (102) einen Schaumstoff umfasst, insbesondere im Wesentlichen
aus einem Schaumstoff gebildet ist.
10. Wärmepumpe (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläsegehäuse (102) eine erste Gehäusehalbschale (126) und eine zweite Gehäusehalbschale
(128) umfasst,
und dass die erste Gehäusehalbschale (126) und die zweite Gehäusehalbschale (128)
einen, insbesondere schneckenförmigen, Strömungskanal (130) für den Luftstrom zwischen
sich ausbilden.
11. Wärmepumpe (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse (100) eine Verbindungsvorrichtung (132) zum Verbinden mit dem Gebläsegehäuse
(102) einerseits, sowie mit einem Gebläselaufrad (116) und/oder einem Gebläsemotor
(114) andererseits, aufweist,
wobei ein Anschlussbereich (134) der Verbindungsvorrichtung (132) zum Verbinden mit
dem Gebläsegehäuse (102) zu einer flächigen und verwindungssteifen Verbindung ausgebildet
ist.
12. Wärmepumpe (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass am Gebläsegehäuse (102) zumindest ein Kabelkanal (138) vorgesehen ist,
wobei der Kabelkanal (138) als eine in einer Außenfläche des Gebläsegehäuses (102)
angeordnete Vertiefung ausgebildet ist,
wobei der Kabelkanal (138) dazu ausgebildet ist, elektrische Leitungen und/oder Signalleitungen
eines Gebläsemotors (114) aufzunehmen und zum Verbinden mit einer Elektrizitätsversorgung
und/oder einem Signalgeber an eine Vorderseite (142) und/oder an eine Rückseite (144)
des Gebläsegehäuses (102) zu führen.
13. Wärmepumpe (200) nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass die an die Vorderseite (142) und/oder Rückseite (144) des Gebläsegehäuses (102) geführten
elektrischen Leitungen und/oder Signalleitungen des Gebläsemotors (114) in mindestens
einem elektrischen Steckverbinder (140) münden.
14. Wärmepumpe (200) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass am Gebläsegehäuse (102) eine Einströmöffnung (120) zum Einströmen des Luftstroms
in das Gebläse (100) und eine Ausströmöffnung (122) zum Ausströmen des Luftstroms
aus dem Gebläse (100) ausgebildet sind,
wobei die Einströmöffnung (120) und/oder die Ausströmöffnung (122) einen umlaufenden,
lippenförmig oder wulstförmig hervorstehenden Dichtungsbereich (124) zum Abdichten
des Gebläsegehäuses (102) gegenüber einem wärmepumpenseitigen Einströmanschluss und/oder
Ausströmanschluss aufweisen,
wobei der Dichtungsbereich (124) in einer Betriebsposition des Gebläses (100) im hineingeschobenen
Zustand im Wärmepumpengehäuse (202) durch Pressung dichtet.
15. Gebläse (100), insbesondere für einen Einsatz in einer Wärmepumpe (200) nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein kassettenartig ausgebildetes Gebläsegehäuse (102) mit mindestens einem Führungsbereich
(106).