Anwendungsgebiet und Stand der Technik
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ansteuerung einer Heizeinrichtung eines
Kochfelds sowie ein entsprechendes Kochfeld. Das Kochfeld weist mehrere Heizeinrichtungen
unter einer Kochfeldplatte auf sowie Topferkennungsmittel, um eine Position eines
Kochgefäßes auf der Kochfeldplatte zu erkennen.
[0002] Aus der
EP 2211591 A1 ist es bekannt, dass bei einem Induktionskochfeld mit einer Vielzahl von Induktionsheizspulen
als Heizeinrichtungen unter einer Kochfeldplatte diejenigen Induktionsheizspulen das
Beheizen eines aufgestellten Kochgefäßes bzw. seines Inhalts übernehmen, die von dem
Kochgefäß vollständig oder zumindest zu 50 % überdeckt sind. Wird das Kochgefäß bewegt,
beispielsweise bewusst in eine neue Position, beispielsweise weil mehr Platz auf der
Kochfeldplatte benötigt wird bzw. das Kochgefäß an dieser Stelle stört, so wird eine
vorherige Leistungsstufe als vorgegebene erste Flächenleistungsdichte zum Beheizen
des Kochgefäßes sozusagen mitgenommen. Das verschobene Kochgefäß wird auch in der
neuen Position mit dieser vorgegebenen ersten Flächenleistungsdichte beheizt. Somit
wird einer Bedienperson der Aufwand für das erneute Eingeben der vorherigen Leistungsstufe
bzw. Flächenleistungsdichte für das Kochgefäß an seiner neuen Position erspart.
Aufgabe und Lösung
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Verfahren sowie
ein eingangs genanntes Kochfeld zu schaffen, mit denen Probleme des Stands der Technik
vermieden werden können und es insbesondere möglich ist, das Kochfeld praxistauglich
und vorteilhaft anzusteuern bzw. eine komfortable Nutzung zu ermöglichen, insbesondere
bei Verschieben eines Kochgefäßes.
[0004] Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie
durch ein Kochfeld mit den Merkmalen des Anspruchs 14. Vorteilhafte sowie bevorzugte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der weiteren Ansprüche und werden im
Folgenden näher erläutert. Dabei werden manche der Merkmale nur für das Verfahren
oder nur für das Kochfeld beschrieben. Sie sollen jedoch unabhängig davon sowohl für
das Verfahren als auch für das Kochfeld selbständig und unabhängig voneinander gelten
können. Der Wortlaut der Ansprüche wird durch ausdrückliche Bezugnahme zum Inhalt
der Beschreibung gemacht.
[0005] Das Kochfeld, das mit dem erfindungsgemäßen Verfahren betrieben werden kann und das
zu dessen Ausführung ausgebildet ist, weist eine Kochfeldplatte und mindestens zwei
Heizeinrichtungen unter der Kochfeldplatte auf. Vorteilhaft sind dies Induktionsheizspulen,
die einzeln oder gemeinsam betrieben werden können, um ein aufgestelltes Kochgefäß
beheizen zu können. Des Weiteren weist das Kochfeld Topferkennungsmittel auf, um eine
Position eines Kochgefäßes auf der Kochfeldplatte erkennen zu können. Diese Topferkennungsmittel
können allgemein ausgebildet sein, beispielsweise durch die genannten Induktionsheizspulen
selbst gebildet sein oder durch zusätzliche Sensorspulen beispielsweise gemäß der
DE 10 2014 224 051 A1. Alternativ kann eine Kamera odgl. über dem Kochfeld angeordnet sein und den Zustand
bzw. Vorgänge auf dem Kochfeld optisch erfassen. Schließlich weist das Kochfeld noch
eine Bedieneinrichtung mit Bedienelementen und mindestens einer Anzeige sowie eine
Steuerung für das Kochfeld auf.
[0006] Mit einem solchen Kochfeld kann das erfindungsgemäße Verfahren besonders gut durchgeführt
werden. Bei diesem Verfahren wird ein Kochgefäß über eine erste Heizeinrichtung des
Kochfelds aufgestellt, möglicherweise auch über mehrere Heizeinrichtungen bzw. über
mehrere Heizelemente, die gemeinsam eine Heizeinrichtung bilden können entsprechend
dem Kochgefäß. Von dieser Heizeinrichtung wird es mit einer relativ hohen ersten Leistung
beheizt, wobei diese relativ hohe erste Leistung mindestens 50 % der dauerhaft maximal
möglichen Leistung der ersten Heizeinrichtung beträgt, also mindestens 50 % einer
Dauer-Nennleistung. Dies ist vor allem im Fall von Induktionsheizspulen von Bedeutung,
die in einem sogenannten Boost-Betrieb auch mit über diese Nenn-Dauerleistung erhöhter
Leistung betrieben werden können, beispielsweise mit bis zu 50 % darüber. Mit dieser
Leistung können sie aber nur einige wenige Minuten lang betrieben werden. Allerdings
kann die genannte relativ hohe erste Leistung auch eine solche Boost-Leistung sein.
[0007] Es kann sogar vorgesehen sein, dass die genannte erste Leistung sogar mindestens
70 % der dauerhaft maximal möglichen Leistung beträgt. Bei Kochstufen kann dies dann
ab der Stufe 8 sein.
[0008] Dann wird das Kochgefäß um mindestens 4 cm verschoben, möglicherweise auch so weit,
dass es diese erste Heizeinrichtung gar nicht mehr überdeckt. Dieses Verschieben wird
von einer Steuerung des Kochfelds erkannt, vorteilhaft mithilfe der vorgenannten Topferkennungsmittel.
[0009] Als Folge des Erkennens dieses Verschiebens wird das Kochgefäß mit einer zweiten
Leistung beheizt, wobei diese zweite Leistung reduziert ist im Vergleich zur ersten
Leistung. Vorteilhaft ist diese zweite Leistung um mindestens 10 % bis 50 % geringer
als die erste Leistung. Diese Reduzierung der Leistung zum Beheizen des Kochgefäßes
von der ersten Leistung auf die geringere zweite Leistung wird an eine Bedienperson
optisch und/oder akustisch signalisiert, dass sie dies auch wirklich realisiert. Ansonsten
könnten sie ja möglicherweise vermuten, dass hier ein Fehler vorliegt, weil beispielsweise
das Kochbild bzw. der Zustand im Kochgefäß verändert ist.
[0010] Gleichzeitig mit der Reduzierung der Leistung beginnt ein Zähler eine vorgegebene
Entscheidungszeit abzuzählen. Dieses Abzählen wird als Ablauf an eine Bedienperson
optisch und/oder akustisch signalisiert, so dass sie es deutlich sieht. Vorteilhaft
wird das Herunterzählen einer Zeit optisch als Countdown angezeigt. In einem ersten
Fall reagiert die Bedienperson während der Entscheidungszeit nicht, was in diesem
Fall bedeutet, dass sie für dieses Kochgefäß oder an der vorherigen ersten Heizeinrichtung
oder einer neuen Heizeinrichtung, die nun von dem Kochgefäß durch das Verschieben
überdeckt wird, keine Änderung der Heizleistung vornimmt. Es kann also vorgesehen
sein, dass die Bedienperson für andere Kochgefäße oder andere für die Kochgefäße gebildeten
Kochstellen eine Bedieneingabe vornimmt, was dann für das verschobene Kochgefäß aber
nicht zählen soll. In einem zweiten Fall reagiert die Bedienperson während der Entscheidungszeit
und ändert die Leistung, vorteilhaft in eine dritte Leistung. Besonders vorteilhaft
ist diese dritte Leistung reduziert im Vergleich zu der ersten Leistung, dies muss
aber nicht zwingend so sein. Sie kann um mindestens 10% bis 50% geringer sein.
[0011] Dann wird gemäß der Erfindung im ersten Fall das Kochgefäß nach Ablauf der Entscheidungszeit
wieder dauerhaft mit der ersten Leistung beheizt, wobei dies vorteilhaft derart erfolgt,
dass das Kochgefäß absolut gesehen wieder mit derselben Leistung beheizt wird wie
zuvor entsprechend der ersten Leistung. Ob dies dann nur durch eine einzige Heizeinrichtung
erfolgt oder durch mehrere, vor allem im Fall von Induktionsheizspulen, ist unbeachtlich.
[0012] In dem zweiten Fall wird das Kochgefäß nach Änderung der Leistung, insbesondere in
die genannte dritte Leistung, oder nach Ablauf der Entscheidungszeit, also entweder
sofort oder eben erst nach Ablauf der Entscheidungszeit, dauerhaft mit der geänderten
Leistung beheizt. Dies ist bevorzugt eben mit der dritten Leistung.
[0013] Dies bedeutet also, dass in einem speziellen Anwendungsfall, nämlich dem Beheizen
eines Kochgefäßes mit einer relativ hohen ersten Leistung gemäß der vorgenannten Definition,
beim Verschieben des Kochgefäßes um ein Maß, welches auch tatsächlich ein sicheres
Verschieben bedeutet und als solches erkannt werden kann, die Beheizung des Kochgefäßes
zuerst einmal reduziert wird an der neuen Position. Damit kann vor allem der Fall
abgedeckt werden, dass sich in dem Kochgefäß Wasser und ein zu kochendes Gargut, beispielsweise
Nudeln oder Kartoffeln, befindet. Dafür ist eine hohe Leistung notwendig, beispielsweis
eine Leistungsstufe 9. Wenn das Wasser überkocht ist hier häufig die instinktive Reaktion
einer Bedienperson, das Kochgefäß sofort zu verschieben wie bei alten Kochfeldern
mit gußeisernen Kochplatten. Dieses Verschieben weist nämlich auch den Vorteil auf,
dass dann das Kochgefäß nicht nur nicht mehr oder nur geringfügiger über der vorher
heizenden Heizeinrichtung steht, sondern mit gewisser Wahrscheinlichkeit zusätzlich
auf einem kalten Bereich der Kochfeldplatte aufsteht. Dadurch wird es etwas kühler,
so dass das Wasser relativ schnell aufhört zu kochen, was ja dieser instinktiven Reaktion
der Bedienperson entspricht. Somit kann hier das Ziel erreicht werden, dass das Wasser
in dem Kochgefäß möglichst schnell aufhört zu kochen bzw. überzukochen. Wenn die Bedienperson
dann aber möchte, dass das Wasser eigentlich weiterkochen soll, so erfolgt dies automatisch
nach Ablauf der Entscheidungszeit, also beispielsweise nach einigen Sekunden. Dazu
muss die Bedienperson dann nichts mehr unternehmen, möglicherweise kann sie einen
Deckel vom Kochgefäß abnehmen, wodurch ein Überkochen auch zuverlässig vermieden werden
kann.
[0014] Hat die Bedienperson das Kochgefäß aber nicht verschoben, weil sie ein störendes
Überkochen abbrechen bzw. vermeiden möchte, sondern aus anderen Gründen, also bewusst
und gezielt, beispielsweise aus Platzgründen, so kann sie noch während der Entscheidungszeit
die Leistung ändern, so dass nicht mehr die ursprüngliche erste Leistung vorliegt.
Dies kann inhaltlich damit zusammenhängen, dass sie das Kochgefäß verschoben hat.
Möglicherweise hat sie für kurze Zeit in dem Kochgefäß im vorderen Bereich des Kochfelds
etwas mit hoher Leistung angebraten oder aufgekocht, was dann im hinteren Bereich
des Kochfelds, in den das Kochgefäß verschoben worden ist, mit geringerer Leistung
weitergegart werden soll. Möglichkeiten zur Einstellung einer solchen anderen bzw.
geringeren Leistung werden nachfolgend noch näher erläutert.
[0015] Somit kann eine Bedienperson mit der Erfindung einerseits über die Änderung bzw.
Reduzierung der Leistung informiert werden. Gleichzeitig wird sie dazu aufgefordert
bzw. hat es in der Hand, die Leistung wieder gültig werden zu lassen ohne Eingreifen.
Alternativ kann sie durch ein direktes Eingreifen die Leistungseinstellung bestimmen.
[0016] Der genannte Mindestverschiebeweg kann dabei vorteilhaft größer als 4 cm sein, besonders
vorteilhaft größer als 10 cm. Dies bedeutet, dass ein sehr geringes Verschieben des
Kochgefäßes, beispielsweise um 1 cm bis 4 cm, was auch unabsichtlich passieren kann,
nichts bewirken soll bzw. das Kochgefäß dann ohne Eingreifen einer Steuerung des Kochfelds
beheizt wird wie zuvor. Eine Verschieberichtung kann allgemein vernachlässigt werden.
Damit kann berücksichtigt werden, dass im Gebrauch mehrere Kochgefäße auf der Kochfeldplatte
stehen können und ein Verschieben nicht immer nur nach hinten möglich ist bzw. erfolgt,
was wohl der häufigste und einfachste Fall ist, sondern unter Umständen auch einmal
nach schräg hinten erfolgen muss, evtl. auch nach vorne.
[0017] Besonders vorteilhaft ist das Verfahren bei einem deutlichen Verschieben des Kochgefäßes
derart, dass das Kochgefäß von der ersten Heizeinrichtung vollständig entfernt wird
und über mindestens eine zweite Heizeinrichtung bewegt wird. An dieser Stelle soll
das Kochgefäß dann von mindestens der zweiten Heizeinrichtung mit der zweiten Leistung
beheizt werden, zumindest für die Entscheidungszeit.
[0018] Es kann bei der Erfindung noch ein dritter Fall vorgesehen sein, dass nämlich die
Bedienperson während der Entscheidungszeit reagiert, also vor deren Ablauf, und ein
Bedienelement betätigt. Dies kann vorteilhaft ein bestimmtes genau dafür vorgesehenes
Bedienelement sein. Dann wird der sofortige Abbruch der Entscheidungszeit bewirkt,
sie wird also nicht mehr abgezählt. Des Weiteren wird dann das Kochgefäß sofort wieder
mit der ursprünglichen ersten Leistung beheizt. Dies deckt die vorgenannte Option
ab, dass die Bedienperson möchte, dass das Kochgefäß weiterhin mit der ersten Leistung
beheizt wird. Des Weiteren soll in diesem dritten Fall auch die Möglichkeit abgedeckt
werden, dass die Bedienperson das Kochgefäß wieder an die ursprüngliche Position zurückversetzt,
also sozusagen das Kochgefäß erneut verschiebt.
[0019] Des Weiteren kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass die zweite Leistung um etwa 25
% bis 40 % gegenüber der ersten Leistung reduziert ist. Somit ist sie nicht ganz so
stark reduziert, aber dennoch so stark, um beispielsweise einen Kochvorgang von Wasser
in dem Kochgefäß kurzzeitig zu unterbrechen und somit ein Überkochen zu vermeiden.
[0020] In Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die vorgenannte relativ
hohe Leistung eine Flächenleistungsdichte von mehr als 3,5 W/cm
2 beträgt. Sie kann auch mehr als 5 W/cm
2 oder sogar mehr als 7 W/cm
2 betragen entsprechend einer Stufe 8 oder 9 als Leistungsstufe bzw. Kochstufe.
[0021] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass dann, wenn die
erste Leistung weniger als 50 % der dauerhaft maximal möglichen Leistung beträgt,
keine Reduzierung der Leistung nach Bewegen des Kochgefäßes in vorgenanntem Maß erfolgt.
Das heißt, es wird auch keine Entscheidungszeit abgezählt, da dies gar nicht notwendig
ist. Insbesondere wird in der Praxis mit einer ersten Leistung in dieser Höhe in der
Regel kein Kochvorgang in dem Kochgefäß erfolgen, der die eingangs genannte Problematik
wie Überkochen odgl. haben könnte.
[0022] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, der Bedienperson das
Abzählen der Entscheidungszeit als Ablauf optisch während des Ablaufs anzuzeigen.
Dies kann beispielsweise im Sekundentakt erfolgen. Dazu kann eine abnehmende oder
auch eine zunehmende Zahl an einer Anzeige des Kochfelds verwendet werden. Ebenso
kann alternativ oder zusätzlich ein abnehmender oder zunehmender Fortschrittsbalken
zur Anzeige verwendet werden. Hierfür können beispielsweise sogenannte Balkenanzeigen
für Slider als Bedienelemente zur Leistungseinstellung verwendet werden, wie sie insbesondere
aus der
DE 10 2004 044 355 bekannt sind.
[0023] Ein optisches Anzeigen des Abzählens als Ablauf der Entscheidungszeit kann zusätzlich
auch mit einem Blinken erfolgen. Eine vorgenannte Zahl oder ein vorgenannter Fortschrittsbalken
können dabei blinken, was besonders gut sicherstellt, dass die Bedienperson dies bemerkt.
[0024] Es kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, dass in einem vierten
Fall die Bedienperson während der Entscheidungszeit reagiert und durch Betätigen eines
Bedienelements, insbesondere eines speziell dafür vorgesehenen Bedienelements, die
Leistung dauerhaft auf die zweite Leistung einstellt, um damit das Kochgefäß weiter
zu beheizen. Somit kann die Bedienperson schon vor Ablauf der Entscheidungszeit die
zweite Leistung als dauerhaft weitere Leistung einstellen, beispielsweise weil die
Bedienperson diese Leistung für vorteilhaft hält.
[0025] In nochmals weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die jeweils
aktuell verwendete Leistung zur Beheizung des Kochgefäßes als Zahl bzw. als Leistungsanzeige
angezeigt wird. Dies entspricht dann vorteilhaft einer Leistungsstufe. So weiß die
Bedienperson stets auf einen Blick, wie stark das Kochgefäß zu jedem Zeitpunkt beheizt
wird.
[0026] Eine Heizeinrichtung kann im Rahmen der Erfindung derart verstanden werden, dass
sie nicht nur ein einziges Heizelement aufweist. Somit können beispielsweise zwei
bis vier Induktionsheizspulen gemeinsam zum Beheizen eines einzigen Kochgefäßes genutzt
werden und dann als eine Heizeinrichtung angesehen werden mit gleicher Leistung, zumindest
gleicher Flächenleistung und/oder absoluter Leistung.
[0027] Ein Kochfeld, mit dem das vorbeschriebene Verfahren vorteilhaft durchgeführt werden
kann, weist vorteilhaft mehr als die üblichen vier oder sechs Heizeinrichtungen für
vier oder sechs diskrete Kochstellen auf. So können beispielsweise mindestens zwei
mal drei oder zwei mal vier Heizeinrichtungen vorgesehen sein, insbesondere drei mal
vier Heizeinrichtungen. Deren Anordnung sollte regelmäßig sein, so dass eine gute
Überdeckung der Kochfeldplatte erreicht wird.
[0028] Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung
und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder
zu mehreren in Form von Unterkombination bei einer Ausführungsform der Erfindung und
auf anderen Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige
Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht wird. Die Unterteilung
der Anmeldung in einzelne Abschnitte sowie Zwischen-Überschriften beschränken die
unter diesen gemachten Aussagen nicht in ihrer Allgemeingültigkeit.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
[0029] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen schematisch dargestellt
und werden im Folgenden näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf ein Induktionskochfeld mit mehreren Induktionsheizspulen, zwei
darüber aufgesetzten Kochgefäßen und einer Bedieneinrichtung mit Slidern und Anzeigen,
- Fig. 2
- eine vergrößerte Darstellung des linken vorderen Bereichs der Bedieneinrichtung mit
Einstellung einer ersten Leistung für das linke Kochgefäß vor einem Verschieben,
- Fig. 3
- eine vergrößerte Darstellung des linken vorderen Bereichs der Bedieneinrichtung mit
reduzierter zweiter Leistung für das linke Kochgefäß nach einem Verschieben,
- Fig. 4
- das Darstellen des Abzählens der Entscheidungszeit an einem Slider mit einzelnen Leuchtsegmenten
und an einer Sieben-Segment-Anzeige mit Ziffern,
- Fig. 5
- der linke vordere Bereichs der Bedieneinrichtung mit erneuter Einstellung der ersten
Leistung für das weitere Beheizen für das linke Kochgefäß nach einem Ablauf der Entscheidungszeit
ohne Reaktion der Bedienperson.
Detaillierte Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0030] In der Fig. 1 ist eine Draufsicht auf ein eingangs beschriebenes erfindungsgemäßes
Induktionskochfeld 11 zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt,
welches eine Kochfeldplatte 12 aufweist. Der hintere und weitaus größte Teil der Kochfeldplatte
12 bildet einen Heizbereich 13, um damit aufgestellte Kochgefäße bzw. Töpfe beheizen
zu können. Unter dem Heizbereich 13 sind acht Induktionsheizspulen 15 angeordnet,
hier bezeichnet mit HE10 bis HE23. Die linke Hälfte des Heizbereichs 13 weist vier
Induktionsheizspulen 15 auf und die rechte Hälfte auch. Diese Aufteilung ist jedoch
nicht zwingend notwendig, es könnten auch weniger und vor allem aber noch mehr Induktionsheizspulen
für den gesamten Heizbereich 13 vorgesehen sein.
[0031] Ein Topf T1 als Kochgefäß ist links vorne auf das Induktionskochfeld 11 aufgestellt.
Er überdeckt die vordere linke Induktionsheizspulen HE10 weitgehend. Rechts ist ein
größerer ovaler Topf T2 als Kochgefäß entsprechend einem Bräter aufgestellt, und zwar
in etwa mittig zwischen den beiden Induktionsheizspulen HE20 und HE23 und auf diese.
[0032] Vor dem Heizbereich 13 weist das Induktionskochfeld 11 eine Bedieneinrichtung 17
auf, vorteilhaft unterhalb derselben Kochfeldplatte 12 angeordnet und mit Berührschaltern,
vorteilhaft mit kapazitiven Sensorelementen und Leuchtanzeigen bzw. LED realisiert.
Die Bedieneinrichtung 17 weist vier horizontal verlaufende sogenannte Slider 19a bis
19d auf in spezieller Verteilung, die hier aber keine signifikante Rolle spielt. Jeder
Slider weist zehn Leuchtsegmente 20 auf, wobei an jedem Leuchtsegment 20 auch ein
separates Sensorelement vorgesehen ist. Somit ist ein solcher Slider 19 eine Art beleuchteter
Berührstreifen. Rechts neben jedem Slider 19 ist eine Anzeige 21 angeordnet, somit
sind ebenfalls vier Anzeigen 21a bis 21d vorgesehen. Die Anzeigen 21 weisen jeweils
zwei Sieben-Segment-Anzeigen zur Darstellung entsprechender Ziffern und Buchstaben
oder Symbole auf, wie aus den nachfolgenden Fig. 2 bis 4 gut zu ersehen ist.
[0033] In der Fig. 2 ist dargestellt, wie beispielhaft an der Bedieneinrichtung 17 die eingestellten
Soll-Leistungen dargestellt werden. Für den Topf T1 ist am linken unteren Slider 19a
die Soll-Leistung mit der Leistungsstufe 8 eingestellt. Für Kochfelder ist die Leistungsvorgabe
bzw. Leistungseinstellung in Stufen üblich. Dies kann durch Wischen mit einem Finger
oberhalb des Sliders 19a erfolgen, alternativ über direkte Bedienung. Wird beim Slider
19a ein Finger über das zweite Leuchtsegment 20a von rechts aufgelegt, welches von
links gesehen das neunte Leuchtsegment ist, so kann auch direkt die Leistungsstufe
8 eingestellt werden. Jedenfalls zeigt die Anzeige 21a mit der rechten Ziffer die
Leistungsstufe 8 durch Leuchten an, vorteilhaft durch konstantes Leuchten. Am Slider
19a selbst leuchten die acht linken Leuchtsegmente 20a und verdeutlichen somit ebenfalls
die eingestellte hohe Leistungsstufe als Soll-Leistung für den Topf T1. Das Aufstellen
der Töpfe T1 und T2 kann von den Induktionsheizspulen HE selbst erkannt worden sein.
Alternativ können weitere Sensoren es erfasst haben.
[0034] Die Leistungsstufe 8 entspricht einer Flächenleistungsdichte von etwa 5 W/cm
2 für den Topf T1. Diese erste Leistung ist also eine große Leistung. Wäre die erste
Leistung deutlich kleiner als 3,5 W/cm
2 oder kleiner als 3 W/cm
2 bzw. kleiner als eine Leistungsstufe von "7" oder "6" oder darunter eingestellt worden,
so würde da erfindungsgemäße Verfahren nicht einsetzen und insbesondere keine Reduzierung
der Leistung in der neuen zweiten Position erfolgen.
[0035] In entsprechender Weise kann für den rechten Topf T2 eine Soll-Leistung eingestellt
sein und am Slider 19d und an der Anzeige 21a angezeigt werden.
[0036] Zu einem beliebigen Zeitpunkt, beispielsweise weil Wasser mit Nudeln darin, die in
dem Topf T1 gekocht werden sollen, eben stark kocht, wird der Topf T1 von der Bedienperson
nach hinten verschoben in die neue zweite Position T1'. Dies soll als schnelle Reaktion
darauf dienen, dass das Wasser in dem Topf T1 überzukochen droht oder bereits etwas
überkocht, was von der Bedienperson nicht gewünscht ist. Ein Verschieben des Topfes
T1 geht dann zumindest subjektiv bzw. intuitiv für viele Bedienpersonen schneller
und direkter sowie zuverlässiger als das Reduzieren der Leistung mittels der Bedieneinrichtung.
[0037] In der neuen zweiten Position T1', die um die Distanz d von der ursprünglichen ersten
Position entfernt ist, wobei diese Distanz d größer ist als ein vorgegebener Mindestverschiebeweg
von beispielsweise 4 cm oder 10 cm, wird erst einmal wieder diese Position des Topfes
T1' erkannt wie zuvor auch die Position T1. Wäre die Distanz d kleiner als der eingangs
genannte Mindestverschiebeweg, so würde keine Aktion erfolgen.
[0038] Dann wird erfindungsgemäß der Topf T1' mit reduzierter Leistung als neue zweite Leistung
betrieben. Somit wird die Leistung reduziert, und zwar deutlich. Hier ist dies auf
die Leistungsstufe 4 erfolgt, was wieder am Slider 19a durch vier leuchtende Leuchtsegmente
20a gezeigt wird. Die Anzeige 21a zeigt mit der rechten Ziffer die Leistungsstufe
4. Vorteilhaft erfolgt auch noch eine akustische Signalisierung an die Bedienperson.
[0039] Gleichzeitig beginnt eben an einem Zähler in der genannten Steuerung des Induktionskochfelds
11 eine vorgegebene Entscheidungszeit abzulaufen bzw. wird abgezählt. Sie ist hier
vorteilhaft zu 10 sek gewählt. Der Ablauf dieser Entscheidungszeit soll ja einer Bedienperson
optisch angezeigt werden, dies ist in der Fig. 4 verdeutlicht. Jeweils links ist dargestellt,
wie an einem Slider 19 mit den zehn Leuchtsegmenten 20 erst zehn dieser Leuchtsegmente
leuchten, wie ganz oben dargestellt ist. Dann leuchten nur noch neun Leuchtsegmente,
dann acht Leuchtsegmente 20 usw.. Vorteilhaft wird pro Sekunde ein weiteres Leuchtsegment
gelöscht, so dass eben die Entscheidungszeit optisch heruntergezählt wird.
[0040] Alternativ oder zusätzlich, vorteilhaft aber nur alternativ, kann an der Anzeige
21 mit den Sieben-Segment-Anzeigen das numerische Abzählen der Entscheidungszeit als
eine Art Countdown angezeigt werden. Ganz unten, wenn beim links dargestellten Slider
19 kein Leuchtsegment 20 mehr leuchtet, würde dann rechts entsprechend eine "0" leuchten.
Alternativ kann an der Anzeige 21 die Reduzierung der Leistung dargestellt werden,
beispielsweise durch einen Buchstaben wie ein "U". Nochmals alternativ kann an der
Anzeige 21 die reduzierte zweite Leistung dargestellt werden, also die Zahl 4 entsprechend
Fig. 3, als tatsächlich gerade verwendete Leistung. Deswegen wird die Entscheidungszeit
vorteilhaft optisch am Slider 19 abgezählt. Das Ablaufen der Entscheidungszeit kann
gemäß der Fig. 4 auch durch Blinken am Slider 19 bzw. an dessen Leuchtsegmenten 20
und/oder an der Anzeige 21 dargestellt werden.
[0041] Innerhalb der ablaufenden Entscheidungszeit kann die Bedienperson nun reagieren,
wie es zuvor beschrieben worden ist. Reagiert sie gar nicht innerhalb der Entscheidungszeit,
so wird der Topf T1' in der neuen Position nach Ablauf der Entscheidungszeit sofort
wieder mit der ursprünglichen ersten Leistung betrieben, also mit der Leistungsstufe
8. Dies zeigt die Fig. 6.
[0042] In dem vorgenannten zweiten Fall reagiert die Bedienperson während der Entscheidungszeit
von 10 sek und ändert die Leistung mit einem Bedienelement oder mit dem Slider 19,
der dennoch aktiv ist trotz Anzeigens des Ablaufs der Entscheidungszeit, in eine dritte
Leistung. Diese dritte Leistung kann reduziert sein im Vergleich zu der ersten Leistung,
dies muss aber nicht so sein. Die dritte Leistung kann auch der zweiten Leistung entsprechen.
Dann wird in diesem zweiten Fall der Topf T1' in der neuen Position sofort nach Änderung
auf die dritte Leistung dauerhaft mit dieser dritten Leistung beheizt. Alternativ
kann dies auch erst nach Ablauf der Entscheidungszeit erfolgen, was aber als nachteilig
angesehen wird.
[0043] Reagiert die Bedienperson während des Abzählens der Entscheidungszeit, so kann sie
in dem genannten dritten Fall ein Bedienelement betätigen, vorteilhaft ein bestimmtes
dafür vorgesehenes Bedienelement. Dies bewirkt den sofortigen Abbruch der Entscheidungszeit
und des Abzählens der Entscheidungszeit, wobei dann sofort der Topf T1' wieder mit
der ersten Leistung beheizt wird.
[0044] In einem vorgenannten vierten Fall reagiert die Bedienperson ebenfalls während des
Abzählens der Entscheidungszeit und betätigt ein Bedienelement, vorteilhaft ein speziell
dafür vorgesehenes Bedienelement. So kann sie die Leistung dauerhaft auf die zweite
Leistung einstellen zum Beheizen des Topf T1', beispielsweise weil sie gesehen hat,
dass dies dem Wunsch nach dem Beheizen des Topf T1' in der neuen Position entspricht.
[0045] Für den Topf T2 gilt dasselbe wie zuvor beschrieben, wenn er in die neue Position
T2' verschoben wird. Er bedeckt in beiden Positionen zwei Induktionsheizspulen, und
zwar einmal als Topf T2 die Induktionsheizspulen HE20 und HE23, und als Topf T2' in
der verschobenen Position die Induktionsheizspulen HE21 und HE22. Auch hier wird,
falls der Topf mit einer entsprechend hohen ersten Leistung beheizt wird, nach dem
Verschieben um die Distanz d die Leistung erst einmal reduziert. Die jeweils beiden
die Induktionsheizspulen werden dabei wie eine einzige behandelt. Ebenso wäre es,
wenn ein Topf von vorher zwei Induktionsheizspulen auf eine einzige verschoben werden
würde, oder wenn ein Topf von vorher einer einzigen Induktionsheizspule auf zwei verschoben
werden würde. Auf die absolute Leistung bzw. eine Leistungsstufe gesehen soll es sich
für den Topf eben so wie vorbeschrieben ändern, unabhängig von der Anzahl der benötigten
Induktionsheizspulen. Dies gilt zumindest solange die gewünschte Leistung bereitgestellt
werden kann.
1. Verfahren zur Ansteuerung einer Heizeinrichtung eines Kochfelds mit den Schritten:
- ein Kochgefäß wird über eine erste Heizeinrichtung des Kochfelds aufgestellt und
von dieser mit einer relativ hohen ersten Leistung beheizt, wobei die relativ hohe
erste Leistung mindestens 50% der dauerhaft maximal möglichen Leistung der ersten
Heizeinrichtung beträgt,
- das Kochgefäß wird um mindestens 4 cm verschoben,
- dann wird das Kochgefäß mit einer zweiten Leistung beheizt, die reduziert ist im
Vergleich zur ersten Leistung,
- diese Reduzierung der Leistung zum Beheizen des Kochgefäßes von der ersten Leistung
auf die zweite Leistung wird an eine Bedienperson optisch und/oder akustisch signalisiert,
- mit Reduzierung der Leistung beginnt ein Zähler eine vorgegebene Entscheidungszeit
abzuzählen, und dieses Abzählen als Ablauf wird an eine Bedienperson optisch und/oder
akustisch signalisiert,
∘ wobei in einem ersten Fall die Bedienperson während der Entscheidungszeit nicht
reagiert, und
∘ wobei in einem zweiten Fall die Bedienperson während der Entscheidungszeit reagiert
und die Leistung ändert in eine dritte Leistung,
- wobei im ersten Fall das Kochgefäß nach Ablauf der Entscheidungszeit wieder dauerhaft
mit der ersten Leistung beheizt wird,
- wobei im zweiten Fall das Kochgefäß nach Änderung in die dritte Leistung oder nach
Ablauf der Entscheidungszeit dauerhaft mit der dritten Leistung beheizt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verschieben des Kochgefäßes um mindestens 10 cm erfolgen muss, vorzugsweise um
mindestens den Durchmesser des Kochgefäßes, damit es als Bewegen erkannt wird und
als solches gewertet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Kochgefäß von der ersten Heizeinrichtung entfernt und über eine zweite Heizeinrichtung
bewegt wird, und dann von mindestens der zweiten Heizeinrichtung mit der zweiten Leistung
beheizt wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem dritten Fall die Bedienperson während der Entscheidungszeit reagiert und
durch Betätigen eines Bedienelements, vorzugsweise eines bestimmten dafür vorgesehenen
Bedienelements, den sofortigen Abbruch der Entscheidungszeit und des Abzählens der
Entscheidungszeit bewirkt, wobei dann sofort das Kochgefäß wieder mit der ersten Leistung
beheizt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Leistung um mindestens 10% bis 50% geringer ist als die erste Leistung,
vorzugsweise ist sie um 25% bis 40% geringer.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Leistung reduziert ist im Vergleich zu der ersten Leistung.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn die erste Leistung weniger als 50% der dauerhaft maximal möglichen Leistung
beträgt, keine Reduzierung der Leistung nach Bewegen des Kochgefäßes mit Beginn des
Abzählens der Entscheidungszeit durchgeführt wird bzw. sie nicht möglich ist.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienperson das Abzählen als Ablauf der Entscheidungszeit optisch während des
Ablaufs angezeigt wird, vorzugsweise im Sekundentakt, insbesondere durch eine abnehmende
oder zunehmende Zahl oder durch einen abnehmenden oder zunehmenden Fortschrittsbalken.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das optische Anzeigen des Abzählens als Ablauf der Entscheidungszeit mit einem Blinken
erfolgt, vorzugsweise mit einer blinkenden Darstellung der Zahl oder des Fortschrittbalkens.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem vierten Fall die Bedienperson während der Entscheidungszeit reagiert und
durch Betätigen eines speziellen Bedienelements die Leistung dauerhaft auf die zweite
Leistung einstellt zum Beheizen des Kochgefäßes.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils aktuell verwendete Leistung zur Beheizung des Kochgefäßes als Zahl bzw.
als Leistungsanzeige angezeigt wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung zwei bis vier Heizelemente umfasst, die gemeinsam mit gleicher
Leistungsdichte und/oder Leistung betrieben werden.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Heizeinrichtung bzw. Heizelemente der Heizeinrichtung Induktionsheizspulen sind.
14. Kochfeld zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass es aufweist:
- eine Kochfeldplatte,
- mindestens zwei Heizeinrichtungen unter der Kochfeldplatte,
- Topferkennungsmittel zum Erkennen einer Position eines Kochgefäßes auf der Kochfeldplatte,
- eine Bedieneinrichtung mit Bedienelementen und Anzeigen und
- eine Steuerung für das Kochfeld, wobei vorzugsweise die Steuerung zur Durchführung
des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche ausgebildet ist.