(19)
(11) EP 3 616 556 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
04.03.2020  Patentblatt  2020/10

(21) Anmeldenummer: 18191487.0

(22) Anmeldetag:  29.08.2018
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A45C 3/00(2006.01)
A45C 13/26(2006.01)
A45F 3/04(2006.01)
A45F 3/14(2006.01)
A45C 1/04(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(71) Anmelder: Schudel, Anton J.
8934 Knonau (CH)

(72) Erfinder:
  • Schudel, Anton J.
    8934 Knonau (CH)

(74) Vertreter: Troesch Scheidegger Werner AG 
Schwäntenmos 14
8126 Zumikon
8126 Zumikon (CH)

   


(54) TRAGEBEUTEL


(57) Bereitgestellt wird ein Tragebeutel (1) zum Tragen auf einer Körperseite eines Menschen. Der Tragebeutel (1) umfasst einen Hauptkörper (10) mit einer ersten Umfangsseite (71) und eine im Wesentlichen 8-förmige Tragevorrichtung. Die im Wesentlichen 8-förmige Tragevorrichtung wird gebildet durch eine erste Schlaufe (21) und eine an dieser ersten Schlaufe (21) angeordnete zweite Schlaufe (22). Entweder wird die erste Schlaufe (21) teilweise gebildet durch mindestens einen Abschnitt der ersten Umfangsseite (71) oder ein Teil der ersten Schlaufe (21) verläuft entlang mindestens eines Abschnitts der ersten Umfangsseite (71). Die Tragevorrichtung ist so ausgebildet, dass gleichzeitig ein erster Arm eines Menschen durch die erste Schlaufe (21) und ein zweiter Arm dieses Menschen durch die zweite Schlaufe (22) hindurchgeführt sein kann.




Beschreibung


[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Tragebeutel, welcher seitlich am Körper getragen werden kann.

[0002] Um unterwegs und auf Reisen die wichtigsten Utensilien, wie beispielsweise Geldbörse, Pass, Handy, Reiseführer oder Buch, bei sich zu tragen, kommen gerne Gürteltasche, Handtasche, Rucksack und Co. zum Einsatz. Die Gürteltasche beispielsweise bietet den Vorteil des schnellen Zugriffs auf ihren Inhalt, ist aber leider in ihrer Grösse stark limitiert. Die Handtasche wiederum kann zwar durchaus viel Raum bieten, muss aber lästig ständig in der Hand gehalten werden oder unangenehm über oder auf einer Schulter getragen werden. Der Rucksack wiederum bietet ebenfalls viel Raum und kann das Gewicht gut auf beide Schultern verteilen, jedoch befindet er sich ausserhalb des Blickfeldes des Trägers und ist daher besonders anfällig für Taschendiebe. Selbiges gilt für die momentan wieder sehr beliebten Beutel, welche wie ein Rucksack auf dem Rücken zu tragen sind. Zwar sind sie schön leicht, indem sie aber eine Öffnung aufweisen, die durch ziehen an den Tragebändeln verkleinert aber nicht verschlossen werden kann, sind auch diese leichte Beute für Taschendiebe und weniger geeignet für Wertgegenstände.

[0003] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, einen Tragebeutel bereitzustellen, welcher einen hohen Tragekomfort und gleichzeitig einen sicheren Transport ermöglicht.

[0004] Die Aufgabe wird gelöst durch einen Tragebeutel nach Anspruch 1.

[0005] Ein solcher Tragebeutel zum Tragen auf einer Körperseite eines Menschen umfasst einen Hauptkörper mit einer ersten Umfangsseite und eine im Wesentlichen 8-förmige Tragevorrichtung. Die im Wesentlichen 8-förmige Tragevorrichtung wird gebildet durch eine erste Schlaufe und eine an dieser ersten Schlaufe angeordnete zweite Schlaufe. Entweder wird die erste Schlaufe teilweise gebildet durch mindestens einen Abschnitt der ersten Umfangsseite oder ein Teil der ersten Schlaufe verläuft entlang mindestens eines Abschnitts der ersten Umfangsseite. Die Tragevorrichtung ist so ausgebildet, dass gleichzeitig ein erster Arm eines Menschen durch die erste Schlaufe und ein zweiter Arm dieses Menschen durch die zweite Schlaufe hindurchgeführt sein kann.

[0006] Der Hauptkörper des Tragebeutels kann auf der rechten oder auf der linken Körperseite getragen werden, ganz nach Belieben des Trägers. Dadurch befindet sich der Beutel einerseits nahe am Körper des Trägers, andererseits auch in dessen Blickfeld. Dies macht den erfindungsgemässen Tragebeutel besonders sicher. Der Hauptkörper wird bevorzugt so auf einer Körperseite getragen, dass er am Körper des Trägers anliegt und sich mindestens teilweise unter dessen Arm befindet. Dies erhöht die Sicherheit weiter. Die Position des Hauptkörpers in Bezug auf den Körper des Trägers ermöglicht dem Träger selbst wiederum einen einfachen Zugriff auf den Inhalt. Die Tragevorrichtung des Tragebeutels ist so ausgelegt, dass sie über beide Schultern des Trägers verläuft und das Gewicht des Hauptkörpers gleichmässig darauf verteilt. Dadurch ist der Tragebeutel besonders komfortabel und angenehm zu tragen. Im Wesentlichen gibt es zwei grundlegende Ausführungsvarianten der Tragevorrichtung. In der ersten Variante wird die erste Schlaufe der im Wesentlichen 8-förmige Tragevorrichtung teilweise gebildet durch mindestens einen Abschnitt der ersten Umfangsseite. Umfasst z.B. die erste Schlaufe einen Bändel, so werden zum Schliessen der Schlaufe die beiden Enden des Bändels an der ersten Umfangsseite angeordnet. Der Abschnitt der ersten Umfangsseite, der zwischen den beiden Enden liegt, schliesst somit die erste Schlaufe und wird Teil der Tragevorrichtung. In der zweiten Variante wiederum verläuft ein Teil der ersten Schlaufe entlang mindestens eines Abschnitts der ersten Umfangsseite. Bspw. wird die erste Schlaufe durch einen ringförmigen Bändel gebildet. Ein Teil dieses Bändels wiederum verläuft entlang eines Abschnitts der ersten Umfangsseite. Z.B. kann dieser Teil im Inneren des Hauptkörpers geführt werden oder an dessen Aussenseite angebracht sein, bspw. angenäht oder dergleichen. Der Begriff Bändel ist breit zu verstehen und umfasst jegliche Art von Kordel, Strick, Tau etc. aber auch sonstige Riemen, Bänder, dehnbare Gummibänder, Gurte, Gürtel etc. Der erfindungsgemässe Tragebeutel eignet sich auch hervorragend als Eventtasche mit/für Firmenlogos und/oder Werbebotschaften. Im Wesentlichen 8-förmig meint die grundlegende Gestalt der Zahl Acht, welche als zwei sich an einer Stelle berührende/verbundene/ineinander übergehende Kreise beschrieben werden kann. Im Wesentlichen 8-förmig ist jedoch keinesfalls so eng zu verstehen, dass die Symmetrien der Zahl Acht eingehalten werden müssen, sondern vielmehr so, dass es sich um eine Form mit zwei nicht starren Einheiten (z.B. erste und zweite Schlaufe) handelt, welche sich an einer Stelle berühren, ineinander übergehen, oder miteinander verbunden sind.

[0007] In einer erfindungsgemässen Ausführungsform des Tragebeutels, welche mit jeder der noch zu nennenden Ausführungsformen kombiniert werden kann, sofern nicht im Widerspruch dazu, weist der Hauptkörper eine zweite Umfangsseite auf. Diese zweite Umfangsseite ist zu besagter ersten Umfangsseite benachbart und weist eine Öffnung auf. Diese Öffnung ist bevorzugt durch einen Reissverschluss, Druckknopf, Klettverschluss, Magnetverschluss, Schiebe-/Zippverschluss, Knopf und/oder Haken-Ösen-Verschluss wiederverschliessbar.

[0008] Indem die erste Umfangsseite aufgrund ihrer Funktionalität in Zusammenhang mit der Tragevorrichtung im Wesentlichen rechtwinklig zur Körperseite des Trägers verläuft, und sie unterhalb des Armes hindurchführt, verläuft eine zu dieser benachbarte bzw. an diese angrenzende zweite Umfangsseite, bspw. bei einem Grundkörper mit einer rechteckigen Grundform, im Wesentlichen parallel zu der Körperseite des Trägers. So ist ein Zugriff auf das Innere des Hauptkörpers über diese zweite Umfangsseite besonders begünstigt. Der Tragebeutel wird bevorzugt so getragen, dass die zweite Umfangsseite mit der Öffnung nach vorne zeigt (also ventral und nicht dorsal). Um dennoch nicht ungewollt etwas aus dem Inneren des Hauptkörpers zu verlieren, ist die Öffnung bevorzugt wiederverschliessbar ausgebildet, bspw. mithilfe von Reissverschluss, Klettverschluss, Druckknopf etc. oder einer Kombination daraus.

[0009] In einer erfindungsgemässen Ausführungsform des Tragebeutels, welche mit jeder der bereits genannten Ausführungsformen und mit jeder der noch zu nennenden Ausführungsformen kombiniert werden kann, sofern nicht im Widerspruch dazu, umfasst der Tragebeutel eine dritte Schlaufe und der Hauptkörper des Tragebeutels weist eine dritte Umfangsseite auf. Diese dritte Umfangsseite ist zu besagter ersten Umfangsseite benachbart. Die dritte Schlaufe wird teilweise gebildet durch einen Abschnitt der ersten Schlaufe und weiter entweder teilweise gebildet durch mindestens einen Abschnitt der dritten Umfangsseite oder ein Teil von ihr verläuft entlang mindestens eines Abschnitts der dritten Umfangsseite.

[0010] Die dritte Schlaufe sorgt für eine zusätzliche Stabilisierung während des Tragens des Tragebeutels. Sie schränkt generell die Bewegungsfreiheit des Hauptkörpers bzw. im Speziellen das Spiel des Hauptkörpers entlang des Seitenkörpers des Trägers ein.

[0011] In einer erfindungsgemässen Ausführungsform des Tragebeutels, welche mit jeder der bereits genannten Ausführungsformen und mit jeder der noch zu nennenden Ausführungsformen kombiniert werden kann, sofern nicht im Widerspruch dazu, ist die Grösse mindestens einer der Schlaufen, sprich der ersten Schlaufe, der zweiten Schlaufe und/oder der dritten Schlaufe, verstellbar. Dies ist insbesondere möglich indem zumindest eine der Schlaufen, sprich die erste Schlaufe, die zweite Schlaufe und/oder die dritte Schlaufe, mindestens teilweise durch einen Bändel gebildet ist, welcher über einen Durchbruch aus dem Inneren des Hauptkörpers kontrolliert geführt wird.

[0012] Durch die Grössenverstellbarkeit der ersten und/oder zweiten Schlaufe kann die Tragevorrichtung optimal an die Bedürfnisse und den Körperbau des Trägers angepasst werden. Ist die dritte Schlaufe verstellbar, ergänzend zur ersten und/oder zweiten Schlaufe oder für sich allein, so kann die Position des Hauptkörpers relativ zum Körper des Trägers nach dessen Wünschen eingestellt werden. Eine Verstellbarkeit kann bspw. ermöglicht werden indem die Schlaufe(n) einen Bändel umfassen, welcher eine Dornschliesse, eine Leiterschnalle, eine Klappschnalle, eine Gurtschnalle, einen Dreisteg oder Ähnliches umfasst. Alternativ oder ergänzend kann eine Grössenverstellbarkeit auch erreicht werden durch kontrolliert aus dem Inneren des Hauptkörpers geführte Bändel. Eine kontrollierte Führung kann bspw. erreicht werden durch eine Öse im Hauptkörper, durch welche Öse ein Bändel, welcher Bändel z.B. Teil der ersten Schlaufe ist, geführt wird und welcher Bändel mithilfe eines Knotens oder sonstigen Stoppers (z.B. Klemmstopper) daran gehindert wird, weiter durch die Öse aus dem Inneren des Hauptkörpers zu gelangen.

[0013] In einer erfindungsgemässen Ausführungsform des Tragebeutels, welche mit jeder der bereits genannten Ausführungsformen und mit jeder der noch zu nennenden Ausführungsformen kombiniert werden kann, sofern nicht im Widerspruch dazu, kann mindestens eine der Schlaufen, sprich die erste Schlaufe, die zweite Schlaufe und/oder die dritte Schlaufe, wiederverschliessbar geöffnet werden.

[0014] Ein widerverschliessbares Öffnen erleichtert grundsätzlich das an- und abziehen des Tragebeutels. Insbesondere ein widerverschliessbares Öffnen mithilfe eines Haken-Ösen-Verschlusses ist besonders einfach in der Handhabung. Bspw. kann ein Bändel endseitig auf einer Seite mit einem Karabinerhaken oder dergleichen ausgestattet sein und endseitig über die andere Seite mit der ersten Umfangsseite eines Hauptkörpers verbunden (z.B. fest oder unlösbar) sein. Der Hauptkörper wiederum weist an eben dieser ersten Umfangsseite eine Öse z.B. in Form eines Metallrings oder dergleichen auf. Durch Einhaken des Karabiners in den Metallring entsteht dann die erste Schlaufe, welche sich durch Öffnen des Karabiners ebenfalls wieder öffnen lässt.

[0015] In einer erfindungsgemässen Ausführungsform des Tragebeutels, welche mit jeder der bereits genannten Ausführungsformen und mit jeder der noch zu nennenden Ausführungsformen kombiniert werden kann, sofern nicht im Widerspruch dazu, umfasst die Tragevorrichtung nur einen Bändel.

[0016] Dies bedeutet, dass sowohl die erste Schlaufe als auch die zweite Schlaufe insgesamt nur einen Bändel umfassen. Was die erste Schlaufe anbelangt, so wird diese nichtsdestotrotz und wie bereits beschrieben, entweder teilweise gebildet durch mindestens einen Abschnitt der ersten Umfangsseite oder ein Teil von ihr verläuft entlang mindestens eines Abschnitts der ersten Umfangsseite. Eine Tragevorrichtung, welche nur einen Bändel umfasst, stellt eine besonders einfache Ausführungsform dar, welche sich mit geringeren Produktionskosten realisieren lässt.

[0017] In einer erfindungsgemässen Ausführungsform des Tragebeutels, welche mit jeder der bereits genannten Ausführungsformen und mit jeder der noch zu nennenden Ausführungsformen kombiniert werden kann, sofern nicht im Widerspruch dazu, umfassen die Tragevorrichtung und die dritte Schlaufe nur einen Bändel.

[0018] Dies bedeutet, dass sowohl die erste Schlaufe, die zweite Schlaufe als auch die dritte Schlaufe insgesamt nur einen Bändel umfassen. Was die erste und die dritte Schlaufe anbelangt, so werden diese nichtsdestotrotz und wie bereits beschrieben, entweder teilweise gebildet durch mindestens einen Abschnitt der ersten bzw. dritten Umfangsseite oder ein Teil von ihnen verläuft entlang mindestens eines Abschnitts der ersten bzw. dritten Umfangsseite. Ein Beutel mit einer Tragevorrichtung und einer dritten Schlaufe, welche zusammen nur einen Bändel umfassen, stellt eine besonders einfache Ausführungsform dar, welche sich mit geringeren Produktionskosten realisieren lässt.

[0019] In einer erfindungsgemässen Ausführungsform des Tragebeutels, welche mit jeder der bereits genannten Ausführungsformen und mit jeder der noch zu nennenden Ausführungsformen kombiniert werden kann, sofern nicht im Widerspruch dazu, umfasst die Tragevorrichtung nur einen Bändel, wobei die im Wesentlichen 8-förmige Form der Tragevorrichtung folgendermassen bereitgestellt wird:
  • durch einen doppelt gelegten und mindestens einmal geknoteten Bändel,
  • durch einen ringförmigen mindestens einmal geknoteten Bändel,
  • durch einen doppelt gelegten mit einem Verjüngungselement versehenen Bändel, oder
  • durch einen ringförmigen mit einem Verjüngungselement versehenen Bändel.


[0020] Bei den ringförmigen Bändeln handelt es sich um Ausführungsformen, in denen ein Teil der ersten Schlaufe entlang mindestens eines Abschnitts der ersten Umfangsseite verläuft. Bei den doppelt gelegten Bändeln handelt es sich wiederum um Ausführungsformen, in denen die erste Schlaufe teilweise gebildet wird durch mindestens einen Abschnitt der ersten Umfangsseite. Die Verjüngung, welche eine 0 (Zahl Null) in Bezug auf die Form in eine 8 (Zahl Acht) verwandelt, wird entweder mithilfe eines Knotens oder einem Verjüngungselement, wie bspw. eines Dreistegs, einer Leiterschnalle, zwei sich mindestens teilweise überlappenden Ringe, einer Klemme etc., erreicht. Das Verjüngungselement ist vorzugsweise beweglich und/oder lösbar angeordnet, sodass die Grösse der ersten Schlaufe relativ zur zweiten Schlaufe justierbar ist.

[0021] In einer erfindungsgemässen Ausführungsform des Tragebeutels, welche mit jeder der bereits genannten Ausführungsformen und mit jeder der noch zu nennenden Ausführungsformen kombiniert werden kann, sofern nicht im Widerspruch dazu, umfasst die Tragevorrichtung mindestens zwei Bändel, insbesondere zwei ineinander verschlaufte ringförmige Bändel oder zwei über ein Verbindungselement verbundene ringförmige Bändel.

[0022] Zwei ineinander verschlaufte ringförmige Bändel sind optisch besonders ansprechend, wohingegen die über ein Verbindungselement verbundenen ringförmigen Bändel keine leichte Schrägstellung zueinander erfahren müssen und somit komfortabler zu tragen sind. Als Verbindungelement kann bspw. ein dritter ringförmiger Bändel, eine Schleife, ein Klettverschlussring, ein zweifacher Karabiner usw. dienen. Besonders vorteilhaft ist, wenn das Verbindungselement lösbar bzw. wiederverschliessbar ist, da so ein Austausch mindestens einer der ringförmigen Bändel möglich ist.

[0023] In einer erfindungsgemässen Ausführungsform des Tragebeutels, welche mit jeder der bereits genannten Ausführungsformen und mit jeder der noch zu nennenden Ausführungsformen kombiniert werden kann, sofern nicht im Widerspruch dazu, ist die Tragevorrichtung lösbar mit dem Hauptkörper verbunden.

[0024] In Ausführungsformen, in denen ein Teil der ersten Schlaufe entlang mindestens eines Abschnitts der ersten Umfangsseite verläuft, können die erste Schlaufe und der Hauptkörper vollständig voneinander getrennt werden. In Ausführungsformen, in denen die erste Schlaufe teilweise gebildet wird durch mindestens einen Abschnitt der ersten Umfangsseite, kann der Bändel, welcher den übrigen Teil der Schlaufe bildet, vom Hauptkörper vollständig getrennt werden. Die lösbare Verbindung bietet den Vorteil, dass Hauptkörper und Tragevorrichtung flexibel kombiniert werden können. So kann beispielsweise ein Hauptkörper mit mehreren Tragevorrichtungen, eine Tragevorrichtung mit mehreren Hauptkörpern, oder mehrere Hauptkörper mit mehreren Tragevorrichtungen bereitgestellt werden. So bietet sich die Möglichkeit Tragevorrichtung bzw. Hauptkörper nach Belieben (Körperbau, Design, Verwendung etc.) auszutauschen und zu kombinieren.

[0025] In einer erfindungsgemässen Ausführungsform des Tragebeutels, welche mit jeder der bereits genannten Ausführungsformen und mit jeder der noch zu nennenden Ausführungsformen kombiniert werden kann, sofern nicht im Widerspruch dazu, ist der Hauptkörper im Wesentlichen rechteckig.

[0026] Grundsätzlich kann der Hauptkörper eine Vielzahl an Grundformen aufweisen (trapezförmig, vieleckig, wie z.B. sechseckig, dreieckig, ...). Auch runde oder ovale Formen sind möglich. Eine Unterteilung in Kreissegmente schafft entsprechend die Umfangsseiten in Form von Kreisbögen oder Kreissehnen. Im leeren Zustand ist der Grundkörper im Wesentlichen flach, besitzt daher eine sehr geringe Höhe, und dehnt sich überwiegend in zwei Raumrichtungen (Länge und Breite) aus. Da der Tragebeutel, und insbesondere der Hauptkörper, aber bevorzugt nicht aus einem formstabilen Material gefertigt ist, verändert sich die Höhe entsprechend des Inhalts des Hauptkörpers. Als nichtformstabiles Material kommen bspw. alle Arten von gepressten, gestanzten, geflochtenen und gewobenen (z.B. Web-Waren, Maschen-Waren) Misch-, Kunst- und/oder Naturfasern in Frage. Zu den Kunstfasern zählen bspw. Chemiefasern, Zellulosefasern (aus Holz oder dergleichen gewonnen) und synthetische Fasern (aus Erdöl, Viskose, Modal, Lyocell, Polyamid, Elasthan, PVC, Polyethylen, Polyester, Polypropylen, Oxford-Gewebe, Nylon, Vlies, Folien, PP-Woven, Non-Woven, Weich-Folie). Naturfasern umfassen bspw. Fasern aus Naturstoffen wie Baumwolle, Leinen, Jute, aber auch tierische Fasern wie Leder, Wolle und Seide. Ebenfalls in Betracht kommen anorganische und mineralische Fasern. Die aufgeführten Materialien können allein oder in Kombination verwendet werden. Für den Transport von empfindlichen Gegenständen kann auch ein Hauptkörper aus formstabilem Material in Frage kommen, jedoch schmälert dies bei einer zu grossen Dicke den Tragekomfort. Eine besonders bevorzugte Form für den Hauptkörper ist die rechteckige Form, da diese besonders stabil ist (in ihrer Trageposition aber auch in ihrer Form). Die Grösse eines solchen Hauptkörpers kann von (Länge x Breite) 10 cm x 6 cm für Kreditkarten, über 28 cm x 20 cm für Bücher, bis hin zu 30 cm x 21 cm für A4 Dokumente oder anderem Traggut reichen. Wird die sich entlang einer Körperseite des Trägers erstreckende Länge des Hauptkörpers zu gross, erstreckt sich beispielsweise vom unteren Armansatz bis über die Hüfte, so fängt der Tragekomfort an zu leiden. Ist der Hauptkörper aus wasserdichtem Material gefertigt, so kann er auch als Trinkbeutel fungieren und mit einem Schlauch zum Trinken versehen sein.

[0027] Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachstehend anhand von Figuren noch näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemässen Tragebeutels;

Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform eines erfindungsgemässen Tragebeutels;

Fig. 3 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemässen Tragebeutels;

Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Verbindungselements, wie es in einem erfindungsgemässen Tragebeutel eingesetzt werden kann;

Fig. 5 eine schematische Darstellung einer wiederum weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemässen Tragebeutels;

Fig. 6 eine schematische Darstellung einer nochmals weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemässen Tragebeutels;

Fig. 7 eine schematische Darstellung einer erneuten weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemässen Tragebeutels;

Fig. 8 eine schematische Rückansicht einer Person, welche einen erfindungsgemässen Tragebeutel trägt; und

Fig. 9 eine schematische Frontalansicht einer Person, welche einen erfindungsgemässen Tragebeutel trägt.



[0028] In Figur 1 ist schematisch ein erfindungsgemässer Tragebeutel 1 dargestellt. Dessen Grundkörper 10 weist eine erste Umfangsseite 71 auf und besitzt eine im Wesentlichen rechteckige Grundform. Ebenfalls dargestellt sind die erste Schlaufe 21, welche teilweise durch einen Abschnitt der ersten Umfangsseite 71 gebildet wird, und die zweite Schlaufe 22 der Tragevorrichtung, welche es ermöglichen, den Tragebeutel 1 bzw. den Hauptkörper 10 des Tragebeutels 1 an einer Körperseite einer Person zu tragen. Die erste Schlaufe 21 und die zweite Schlaufe 22 bilden zusammen eine Acht. Die erste Schlaufe 21 wird teilweise durch einen Abschnitt der ersten Umfangseite 71 gebildet. Ein erster Bändel 31 und ein zweiter Bändel 32 vervollständigen die erste Schlaufe 21. Die zweite Schlaufe 22 wird von einem dritten Bändel 33 gebildet, welcher an die erste Schlaufe 21 anschliesst. Der erste Bändel 31 und der zweite Bändel 32 sind mit dem dritten Bändel 33 verbunden, bspw. verknotet oder vernäht.

[0029] In Figur 2 ist ebenfalls schematisch ein erfindungsgemässer Tragebeutels 1 dargestellt. Im Gegensatz zu dem Tragebeutel aus Figur 1 umfassen die erste Schlaufe 21 und die zweite Schlaufe 22 je nur einen Bändel, nämlich den ersten Bändel 31 und den zweiten Bändel 32. Die erste Schlaufe 21 wird ebenfalls teilweise durch einen Abschnitt der ersten Umfangsseite 71 gebildet. Die 8-Förmigkeit wird erzielt durch Verbinden der ersten Schlaufe 21 und der zweiten Schlaufe mithilfe eines Verbindungselements 40. Der Hauptkörper 10 weist entlang der zweiten Umfangsseite 72 eine Öffnung 60 auf, welche mithilfe eines Reissverschlusses 61 widerverschliessbar ist. Ein weiterer Bändel 34 ist Teil einer dritten Schlaufe 23, welche einen Abschnitt einer dritten Umfangsseite 73, die benachbart ist zur ersten Umfangsseite 71 und gegenüberliegend ist zur zweiten Umfangsseite 72, umfasst.

[0030] Figur 3 zeigt ebenfalls schematisch einen erfindungsgemässen Tragebeutel 1. Im Gegensatz zu den Tragebeuteln aus Figur 1 und Figur 2 umfassen die erste Schlaufe 21 und die zweite Schlaufe 22 nur einen einzigen Bändel, nämlich den ersten Bändel 31. Die erste Schlaufe 21 wird ebenfalls teilweise durch einen Abschnitt der ersten Umfangsseite 71 gebildet. Die 8-Förmigkeit wird erzielt durch ein Verjüngungselement 41. Der erste Bändel 31 ist an seinen Enden mithilfe von Druckknöpfen 55 an der ersten Umfangsseite 71 des Hauptkörpers 10 angebracht. Der weitere Bändel 34, der dritten Schlaufe 23 zugehörig, ist ebenfalls via Druckknopf 55 mit dem Hauptkörper 10 verbunden. Am ersten Bändel 31 im Abschnitt die erste Schlaufe 21 bildend ist eine Öse angeordnet, welche es erlaubt den weiteren Bändel 34 mithilfe eines Hakens einzuhängen. Haken und Öse bilden zusammen ein Befestigungsmittel 50. Die zweite Umfangsseite 72 weist eine Öffnung 60 auf, welche mittels eines Reissverschlusses 61 wiederverschliessbar ist.

[0031] Figur 4 zeigt eine Detailansicht des Verjüngungselement 41 aus Figur 3. Diese besteht aus zwei Ringen 42a,b, welche so angeordnet sind, dass sie sich teilweise überlappen, aber nicht fest miteinander verbunden sind, sodass ihre Position zueinander veränderbar ist. Ebenfalls sichtbar ist ein Ausschnitt der ersten Schlaufe 21, der zweiten Schlaufe 22 und des ersten Bändels 31. Der doppelt gelegte erste Bändel 31 wir von unten in den ersten (rechts im Bild) Ring 42a eingeführt und unter dem mit dem ersten Ring 42a überlappenden Anfang des zweiten (links im Bild) Rings 42b durchgeführt. Danach wird der doppelt gelegte erste Bändel 31 von unten nach oben aus dem ersten Ring 42a herausgeführt, nach unten umgelenkt und so aus dem zweiten Ring 42b herausgeführt.

[0032] In Figur 5 ist eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemässen Tragebeutels 1 schematisch dargestellt. Dessen zweite Umfangsseite 72 verfügt über eine Öffnung 60, welche mit einem Klettverschluss 62 wiederverschliessbar ist. Die Tragevorrichtung umfasst nur einen einzigen Bändel, nämlich den ersten Bändel 31. Dessen Enden sind lösbar mit dem Hauptkörper 10 verbunden, und zwar via Schleifen, welche angebracht sind an Ösen 51, die wiederum an der ersten Umfangsseite 71 des Hauptkörpers 10 angeordnet sind. Der doppelt gelegte erste Bändel 31 ist etwa mittig verjüngt durch ein Verjüngungselement 41, in dieser Ausführung konkret durch einen Dreisteg.

[0033] Figur 6 zeigt ebenfalls schematisch eine wiederum weitere Ausführungsform eines erfindungsgemässen Tragebeutels 1. Besonders an dieser Ausführung ist einerseits, dass die Grösse der ersten Schlaufe 21, und somit indirekt auch der zweiten Schlaufe 22, und der dritten Schlaufe 23 verstellbar ist. Möglich ist dies durch ein kontrolliertes Führen je eines Endes des ersten Bändels 31 (auch in dieser Ausführungsform umfassen die erste Schlaufe 21 und die zweite Schlaufe 22 nur einen einzigen Bändel) und des weiteren Bändels 34 (welcher Teil der dritten Schlaufe 23 ist). Die besagten Bändelenden werden über mit einer Metall- oder Plastiköse versehene Durchbrüche 54 ins Innere des Hauptkörpers 10 geführt. Die aus dem Inneren herausreichende Länge der Bändel 31, 34 wird mithilfe eines Knotens, welcher zu dick ist um durch den Durchbruch 54 bzw. die Öse zu passen, gesteuert. An seinem anderen Ende ist der erste Bändel 31 lösbar über einen Haken 52 mit einer an der ersten Umfangsseite 71 des Hauptkörpers angeordneten Öse 51 verbunden. Ein Verjüngungselement 41, wie aus Figur 4 bekannt, sorgt für die 8-Förmigkeit. In dieses Verjüngungselement 41 eingehakt wird das andere Ende des weiteren Bändels 34 und bildet so Teil der dritten Schlaufe 23. Die Öffnung 60 der zweiten Umfangsseite 72 ist durch einen Reissverschluss 61 wiederverschliessbar.

[0034] Figur 7 zeigt ebenfalls schematisch eine Ausführungsform eines erfindungsgemässen Tragebeutels 1. Besonders an dieser Ausführung ist einerseits, dass die Grösse der ersten Schlaufe 21, und somit indirekt auch der zweiten Schlaufe 22, und der dritten Schlaufe 23 verstellbar ist. Andererseits umfassen die Tragevorrichtung (und somit die erste Schlaufe 21 und die zweite Schlaufe 22) und die dritte Schlaufe 23 lediglich ein und denselben Bändel alias erster Bändel 31. Es gibt somit keinen weiteren Bändel 34, wie bspw. in Fig. 6 der Fall. Der erste Bändels 31 wird über, bspw. mit einer Metall- oder Plastiköse, verstärkte Durchbrüche 54 ins Innere des Hauptkörpers 10 geführt. Die aus dem Inneren herausreichende Länge des ersten Bändels 31 wird mithilfe von Knoten 53 oder anderen Stoppelementen, welche grösser sind als die entsprechenden Durchbrüche 54, gesteuert. An einem seiner Enden ist der erste Bändel 31 lösbar über einen Haken 52 mit einer an der ersten Umfangsseite 71 des Hauptkörpers angeordneten Öse 51 verbunden. Ein Verjüngungselement 41, wie z.B. aus Figur 4 bekannt, sorgt für die 8-Förmigkeit. In dieses Verjüngungselement 41 eingehakt wird das andere Ende des ersten Bändels 31 und bildet so Teil der dritten Schlaufe 23. Die Öffnung 60 der zweiten Umfangsseite 72 ist durch einen Reissverschluss 61 wiederverschliessbar.

[0035] Figur 8 zeigt schematisch eine Rückansicht des Rumpfes 101 einer Person 100, welche einen erfindungsgemässen Tragebeutel, wie bspw. den anhand von Figur 6 beschriebenen, trägt. Die Person trägt den Hauptkörper 10 des Tragebeutels auf der rechten Körperseite und unter dem rechten Arme 102a. Die erste Schlaufe 21 umschliesst den rechten Arm 102a, die zweite Schlaufe 22 umschliesst den linken Arm 102b. Die Verjüngung zwischen den Schlaufen bildet ein Verjüngungselement 41, welches mittig auf Höhe der Schulterblätter zu liegen kommt. In dieses Verjüngungselement 41 eingehakt ist ein weiterer Bändel 34, welcher Teil der dritten Schlaufe 23 ist und zur Stabilisierung des Hauptkörpers 10 beiträgt, nicht aber zur Tragevorrichtung zählt. Ebenfalls zu erkennen sind die Durchbrüche 54 und die Öse 51, in welche der erste Bändel 31 einhakt.

[0036] Figur 9 zeigt schematisch die Frontansicht des Rumpfes 101 der bereits in Figur 8 gezeigten Person 100, welche denselben erfindungsgemässen Tragebeutel trägt. Ebenfalls gut zu erkennen ist, wie der Hauptkörper 10 entlang der rechten Körperseite unter dem rechten Arm 102a zu liegen kommt und wie der erste Bändel 31 der ersten Schlaufe 21 in die Öse 51, welche an der ersten Umfangsseite des Hauptkörpers 10 angeordnet ist, einhakt. Auch gut zu erkennen ist, wie der weitere Bändel, welcher Teil der dritten Schlaufe 23 ist, das untere Ende des Hauptkörpers 10 stabilisiert und dafür sorgt, dass dieser nicht zu weit vom Körper der Person 100 ragt. Die Öffnung 60 der ersten Umfangsseite ist ebenfalls gut sichtbar. Der Reissverschluss ist zugunsten der Übersichtlichkeit nicht dargestellt.

Referenzzeichenliste



[0037] 
Zeichen Bedeutung
1 Tragebeutel
10 Hauptkörper
21 Erste Schlaufe
22 Zweite Schlaufe
23 Dritte Schlaufe
31 Erster Bändel
32 Zweiter Bändel
33 Dritter Bändel
34 Weitere Bändel
40 Verbindungselement
41 Verjüngungselement
42a,b Ring
50 Befestigungsmittel
51 Öse
52 Haken
53 Knoten
54 Durchbruch
55 Druckknopf
60 Öffnung
61 Reissverschluss
62 Klettverschluss
71 Erste Umfangsseite
72 Zweite Umfangsseite
100 Mensch
101 Rumpf
102a,b Arm



Ansprüche

1. Tragebeutel (1) zum Tragen auf einer Körperseite eines Menschen (100) umfassend:

- einen Hauptkörper (10) mit einer ersten Umfangsseite (71); und

- eine im Wesentlichen 8-förmige Tragevorrichtung, welche gebildet wird durch eine erste Schlaufe (21) und eine an dieser ersten Schlaufe (21) angeordnete zweite Schlaufe (22),

wobei entweder die erste Schlaufe (21) teilweise gebildet wird durch mindestens einen Abschnitt der ersten Umfangsseite (71) oder wobei ein Teil der ersten Schlaufe (21) entlang mindestens eines Abschnitts der ersten Umfangsseite (71) verläuft, und
wobei die Tragevorrichtung so ausgebildet ist, dass gleichzeitig ein erster Arm (102a) des Menschen (100) durch die erste Schlaufe (21) und ein zweiter Arm (102b) des Menschen (100) durch die zweite Schlaufe (22) hindurchgeführt sein kann.
 
2. Tragebeutel (1) nach Anspruch 1, wobei der Hauptkörper (10) eine zweite Umfangsseite (72) aufweist, welche zweite Umfangsseite (72) zu besagter ersten Umfangsseite (71) benachbart ist und eine Öffnung (60) aufweist, welche Öffnung (60) bevorzugt durch einen Reissverschluss (61), Druckknopf, Klettverschluss (62), Magnetverschluss, Knopf und/oder Haken-Ösen-Verschluss wiederverschliessbar ist.
 
3. Tragebeutel (1) nach Anspruch 1 oder 2 aufweisend eine dritte Umfangsseite (73) und umfassend eine dritte Schlaufe (23),
wobei die dritte Umfangsseite (73) zu besagter ersten Umfangsseite (71) benachbart ist,
die dritte Schlaufe (23) teilweise gebildet wird durch einen Abschnitt der ersten Schlaufe (21), und
wobei entweder die dritte Schlaufe (23) teilweise gebildet wird durch mindestens einen Abschnitt der dritten Umfangsseite (73) oder wobei ein Teil der dritten Schlaufe (23) entlang mindestens eines Abschnitts der dritten Umfangsseite (73) verläuft.
 
4. Tragebeutel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Grösse mindestens der ersten Schlaufe (21), der zweiten Schlaufe (22) oder der dritten Schlaufe (23) verstellbar ist, insbesondere indem mindestens die erste Schlaufe (21), die zweite Schlaufe (22) oder die dritte Schlaufe (23) mindestens teilweise durch einen Bändel (31, 32, 33) gebildet ist, welcher über einen Durchbruch (54) aus dem Inneren des Hauptkörpers (10) kontrolliert geführt wird.
 
5. Tragebeutel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei mindestens die erste Schlaufe (21), die zweite Schlaufe (22) oder die dritte Schlaufe (23) wiederverschliessbar geöffnet werden kann, insbesondere mittels eines Haken-Ösen-Verschlusses.
 
6. Tragebeutel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Tragevorrichtung nur einen Bändel umfasst.
 
7. Tragebeutel (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 5, wobei die Tragevorrichtung und die dritte Schlaufe (23) nur einen Bändel umfassen.
 
8. Tragebeutel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Tragevorrichtung mindestens zwei Bändel umfasst, insbesondere zwei ineinander verschlaufte ringförmige Bändel oder zwei über ein Verbindungselement (40) verbundene ringförmige Bändel.
 
9. Tragebeutel (1) nach Anspruch 6, wobei die 8-Form bereitgestellt wird durch einen doppelt gelegten und mindestens einmal geknoteten Bändel, durch einen ringförmigen mindestens einmal geknoteten Bändel, durch einen doppelt gelegten mit einem Verjüngungselement (41) versehenen Bändel, oder durch einen ringförmigen mit einem Verjüngungselement (41) versehenen Bändel.
 
10. Tragebeutel (1) nach Anspruch 9, wobei das Verjüngungselement (41) zwei sich mindestens teilweise überlappende Ringe (42) umfasst.
 
11. Tragebeutel (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der Hauptkörper (10) im Wesentlichen rechteckig ist.
 




Zeichnung



















Recherchenbericht









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