[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Vorratsbehälter für eine Vorrats- und Abgabestation
für Arzneimittel.
[0002] Moderne Blisterautomaten, wie sie beispielsweise in der
WO 2013/034504 A1 offenbart sind, umfassen, je nach Ausbaustufe, mehrere hundert Vorrats- und Abgabestationen
für Arzneimittel. In diesen sind jeweils eine Mehrzahl von Arzneimittelportionen einer
bestimmten Arzneimittelart gelagert, und auf Anforderung können einzelne oder mehrere
Arzneimittelportionen abgegeben werden. Mit den Blisterautomaten werden die in den
Vorrats- und Abgabestationen gelagerten Arzneimittel patientenindividuell gemäß den
ärztlich verordneten Einnahmezeitpunkten zusammengestellt und verblistert.
[0003] Zum Zusammenstellen der Arzneimittelportionen werden entsprechende Vorrats- und Abgabestationen
zur Abgabe einer oder mehrerer vereinzelter Arzneimittelportionen angesteuert. Bei
der Ansteuerung einer Vorrats- und Abgabestation wird mit einer Vereinzelungseinrichtung
eine einzelne Arzneimittelportion separiert und über eine Abgabeöffnung einer Führungseinrichtung
des Blisterautomaten übergeben. Mittels der Führungseinrichtung wird eine abgegebene
Arzneimittelportion, ggf. unter Zwischenschaltung einer Sammeleinrichtung, einer Verpackungseinrichtung
zugeführt, welche einzelne oder mehrere Arzneimittelportionen entsprechend den ärztlichen
Vorgaben verblistert.
[0004] Die zur Vereinzelung von Arzneimittelportionen verwendete Vereinzelungseinrichtung
ist üblicherweise kreiszylinderförmig ausgebildet und ist in einem entsprechenden
Führungsraum des Vorratsbehälters ausgebildet. An dem Umfang der Vereinzelungseinrichtung
ist eine Mehrzahl von Arzneimittelkanälen vorgesehen, über welche Arzneimittelportionen
der Abgabeöffnung in einer Bodenfläche des Vorratsbehälters zugeführt werden. Zwischen
den einzelnen Arzneimittelkanälen sind Vorsprünge ausgebildet, die einstückig mit
einem Hauptkörper der Vereinzelungseinrichtung ausgebildet sind oder lösbar an diesem
befestigbar sind. Bei Vorratsbehältern gemäß dem Stand der Technik weisen die Vorsprünge
regelmäßig eine kreisbogenförmige Mantelfläche auf, die an einer inneren Wandung des
Führungsraums, in welchem die Vereinzelungseinrichtung angeordnet ist, anliegen (im
Rahmen dieser Anmeldung sei mit dem Begriff des "Anliegens" nicht ausgedrückt, dass
eine Fläche vollumfänglich eine andere berührt, sondern dass ggf. zumindest abschnittsweise
ein kleiner (Ring-) Spalt ausgebildet ist). Legt man eine Umgebende um die äußeren
Mantelflächen der Vorsprünge, ergibt sich ein Kreis, dessen Radius lediglich geringfügig
geringer als der Radius des Aufnahmeraumes ist. Die Vereinzelungseinrichtungen weisen
bei dem Stand der Technik (bei Vernachlässigung der Arzneimittelkanäle) also eine
kreisförmige Grundfläche auf.
[0005] In den Vorratsbehältern für die Vorrats- und Abgabestationen sind jeweils eine Vielzahl
von Arzneimittelportionen angeordnet. Bei der Vereinzelung einer Arzneimittelportion
wird die Vereinzelungseinrichtung um einen bestimmten Winkel rotiert, um eine in einem
Arzneimittelkanal angeordnete Arzneimittelportion der Abgabeöffnung zuzuführen. In
Abhängigkeit von der Form der Arzneimittelportionen und der Anzahl der in dem Vorratsbehälter
angeordneten Arzneimittelportionen reiben diese bei der Vereinzelung sowohl aneinander
als auch an den Bauteilen des Vorratsbehälters. Dadurch kommt es zu Abplatzungen bei
den Arzneimittelportionen und es bildet sich eine Art Arzneimittelstaub. Dieser setzt
sich an sämtlichen Bauteilen des Vorratsbehälters ab, unter anderem auch an der Wandung
des Führungsabschnitts, in welchem die Vereinzelungseinrichtung angeordnet ist.
[0006] Aufgrund der Ablagerung des Arzneimittelstaubes, insbesondere an der Wandung des
Führungsabschnittes, erhöht sich die Reibung zwischen den Mantelflächen der Vorsprünge
und der Wandung, so dass für eine Rotation der Vereinzelungseinrichtung bei zunehmender
Arzneimittelstaubablagerung eine erhöhte Kraft aufzubringen ist. Durch die ungleichmäßige,
zur Rotation der Vereinzelungseinrichtung aufzuwendende Kraft ist es schwierig, die
Vereinzelungseinrichtung präzise zu steuern, so dass es zu Fehlabgaben kommen kann,
was zu fehlerhaften Zusammenstellungen von Arzneimittelportionen führen kann.
[0007] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Vorratsbehälter für Vorrats- und
Abgabestationen bereitzustellen, bei dem solche fehlerhaften Abgaben vermieden werden.
[0008] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Vorratsbehälter nach Patentanspruch
1. Der erfindungsgemäße Vorratsbehälter für eine Vorrats- und Abgabestation für Arzneimittelportionen
umfasst ein einen Aufnahmeraum für Arzneimittelportionen umschließendes Gehäuse mit
einem Führungsabschnitt und einer Bodenfläche, wobei eine innere Wandung des Führungsabschnitts
einen kreiszylinderförmigen Führungsraum definiert und wobei die Bodenfläche eine
Abgabeöffnung aufweist. Bei dem erfindungsgemäßen Vorratsbehälter ist in dem Führungsabschnitt
des Gehäuses eine Vereinzelungseinrichtung mit einer zentralen Drehachse angeordnet.
Die Vereinzelungseinrichtung umfasst einen zentralen Hauptabschnitt und eine Mehrzahl
von Vorsprüngen, wobei jeder Vorsprung zwei Endabschnitte und einen Mittelabschnitt
aufweist und wobei zwischen zwei Endabschnitten benachbarter Vorsprünge jeweils ein
Arzneimittelkanal ausgebildet ist.
[0009] Bezogen auf die Drehachse können die Vorsprünge flacher als der Hauptkörper der Führungseinrichtung
ausgebildet sein, was die Zuführung der Arzneimittelportionen zu den Arzneimittelkanälen
unterstützt. Gemäß dem Stand der Technik ist die äußere Mantelfläche regelmäßig kreisbogenförmig
(bezogen auf eine zentrale Drehachse) ausgebildet und die Vorsprünge bilden daher
(bei Vernachlässigung der Arzneimittelkanäle) eine Art Hohlzylinder, dessen äußere
Mantelfläche an der inneren Wandung des Führungsabschnitts anliegt.
[0010] Bei dem erfindungsgemäßen Vorratsbehälter sind die Vorsprünge anders ausgebildet.
Es ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Mittelabschnitte der Vorsprünge in Bezug
auf zumindest einen der Endabschnitte zurückgenommen sind und der zumindest eine Endabschnitt
jedes Vorsprungs derart ausgebildet ist, dass dessen Außenfläche an der Wandung des
Führungsabschnitts anliegt (im Rahmen dieser Anmeldung sei mit dem Begriff des "Anliegens"
nicht ausgedrückt, dass eine Fläche vollumfänglich eine andere berührt, sondern dass
ggf. zumindest abschnittsweise ein eine Rotation der Vereinzelungseinrichtung ermöglichender
schmaler bzw. kleiner (Ring-) Spalt ausgebildet ist) .
[0011] Anders als bei bekannten Vorratsbehältern ist es also erfindungsgemäß vorgesehen,
dass die Vorsprünge nur mit einem kleinen Abschnitt an der Wandung anliegen (oder
geringfügig von dieser beabstandet sind) und ggf. von bzw. an dieser geführt sind,
wobei es erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass es sich bei diesem Abschnitt um einen
Endabschnitt handelt, an welchen sich ein Arzneimittelkanal anschließt. Bei dem erfindungsgemäßen
Vorratsbehälter liegt also nur ein geringer Teil der Mantelfläche der Vorsprünge an
der Wandung des Führungsabschnitts an, nämlich die Summe der vorgenannten Endabschnitte.
Wesentlich ist, dass die Mittelabschnitte der Vorsprünge gegenüber den Endabschnitten
"zurückgenommen" sind, sich also radial gesehen nicht so weit zu der Wandung erstrecken
wie zumindest einer der Endabschnitte jedes Vorsprungs. Bei den Mittelabschnitten
ist also, im Vergleich zu den vorgenannten Endabschnitten, ein (breiterer) Spalt zwischen
der Wandung und dem Mittelabschnitt vorgesehen.
[0012] Wie dieser "Spalt" geometrisch genau ausgebildet ist, hängt von der Außenfläche des
Mittelabschnitts ab. Im Rahmen dieser Erfindung ist mit dem Begriff des "Spalts" bei
den Mittelabschnitten lediglich gemeint, dass der Abstand Wandung/Mantelfläche des
Mittelabschnitts größer ist als der Abstand Wandung/Mantelfläche des Endabschnitts.
Wenn die Mittelabschnitte bogenförmig ausgebildet sind, bedingt dies, dass der Spalt
zwischen Wandung und Mittelabschnitt wie ein Segment eines Hohlzylinders ausgebildet
ist. Alternativ kann der Mittelabschnitt in Bezug auf die Wandung auch wie eine Art
Sekante ausgeführt sein, wodurch der Spalt dann eher die Form eines Kreissegmentes
hätte.
[0013] Eine entsprechende Ausgestaltung der Vorsprünge hat zur Folge, dass bei der Vereinzelung
entstehender Arzneimittelstaub im Bereich der Mittelabschnitte durch den Spalt herabrieseln
kann und so rasch zur Bodenfläche geführt wird, wo dieser bei entsprechender Ausbildung
der Bodenfläche zu einer Aufnahmeöffnung in der Bodenfläche geführt werden kann.
[0014] Dass der Arzneimittelstaub "ungehindert" durch den Spalt zwischen Wandung und Mittelabschnitt
des Vorsprungs fallen kann, hat zur Folge, dass sich weniger Arzneimittelstaub an
der Wandung absetzt und festsetzt. In der Summe bedingt die erfindungsgemäße Ausgestaltung
der Vorsprünge eine verminderte Reibfläche Wandung/Vereinzelungseinrichtung, die aufzuwendende
Kraft zur Drehung der Vereinzelungseinrichtung ist geringer. Wesentlich ist hier,
dass sich die Kraft, die zur Drehung der Vereinzelungseinrichtung in dem Führungsabschnitt
notwendig ist, auch bei vermehrter Arzneimittelstaubbildung nur geringfügig ändert,
da sich weniger Arzneimittelstaub an der Wandung festsetzt. Da die zur Drehung aufzuwendende
Kraft sich bei Staubbildung nur geringfügig ändert, ist die Vereinzelungseinrichtung
präziser zu steuern bzw. zu drehen. Die Wahrscheinlichkeit von Fehlabgaben (beispielsweise
durch mangelhafte Ausrichtung eines Arzneimittelkanals an der Abgabeöffnung) ist bei
dem erfindungsgemäßen Vorratsbehälter vermindert.
[0015] Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Vorsprünge hat einen weiteren erheblichen
Vorteil. Zwar ist auch erfindungsgemäß nicht zu vermeiden, dass Arzneimittelstaub
im Bereich der Arzneimittelkanäle herabfällt, jedoch ist der Anteil des in den Kanälen
herabfallenden Arzneimittelstaubs bezogen auf die Gesamtmenge des Arzneimittelstaubes
vermindert, so dass weniger Arzneimittelstaub zu der (und durch die) Abgabeöffnung
in der Bodenfläche gelangt. Erfindungsgemäß wird damit der Eintrag von Arzneimittelstaub
in den Blisterautomaten vermieden, was die Zeitintervalle zwischen Arzneimittelstaub-bedingten
Reinigungen verlängert und somit die Stillstandzeit des Blisterautomaten verringert.
[0016] Bedingt durch die Form der Vorsprünge weisen diese stets zwei Endabschnitte auf,
wobei jeder dieser Endabschnitte an einen Arzneimittelkanal grenzt. Zumindest einer
dieser Endabschnitte liegt an der Wandung des Führungsabschnitts an, hat also einen
größeren "Radius" als der zurückgenommene Mittelabschnitt. Wie genau der zweite Endabschnitt
ausgebildet ist, ist für das Funktionieren der Erfindung nicht wesentlich. Wesentlich
ist vielmehr, dass an der Wandung anliegende Endabschnitte eine gleichmäßige und schlagfreie,
reibungsarme Rotation der Vereinzelungseinrichtung in dem Führungsabschnitt erlauben,
was regelmäßig bei drei entsprechenden Endabschnitten der Fall ist (ggf. auch bereits
bei zwei Endabschnitten, wenn diese entsprechend breit sind).
[0017] Wie oben dargelegt, kommt es auch bei dem erfindungsgemäßen Vorratsbehälter zu Ablagerungen
von Arzneimittelstaub. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist es daher vorgesehen,
dass die Endabschnitte, deren Außenflächen an der Wandung des Führungsabschnitts anliegen,
bei sämtlichen Vorsprüngen einheitlich verteilt sind. Wenn pro Vorsprung nur ein solcher
Endabschnitt vorgesehen ist, bedeutet dies, dass diese Endabschnitte (von der Drehachse
aus betrachtet) stets rechts oder links an dem Vorsprung angeordnet sind. In Abhängigkeit
von der Drehrichtung sind die an der Wandung anliegenden Endabschnitte (nachfolgend
kurz "vorspringende" Endabschnitte; "vorspringend" in Bezug auf den Mittelabschnitt)
dann "hinten" oder "vorne" an dem Vorsprung angeordnet. Im "normalen" Vereinzelungsbetrieb
ist die Drehrichtung regelmäßig so gewählt, dass die vorspringenden Endabschnitte
"hinten" liegen, d. h. ein Arzneimittelkanal einem Endabschnitt nachfolgt. Dreht man
die Drehrichtung, liegen die Endabschnitte bei den Vorsprüngen "vorne", folgen also
einem Arzneimittelkanal in Drehrichtung nach.
[0018] Dies eröffnet die Möglichkeit, mit der erfindungsgemäßen Ausführungsform eine Reinigung
der Wandung des Führungsabschnitts vorzunehmen, und zwar indem man die Vereinzelungseinrichtung
kurzfristig derart dreht, dass die vorspringenden Endabschnitte "vorne" liegen. Bei
entsprechender Ausbildung der Endabschnitte kann dann mit der vorderen Kante der Endabschnitte
anhaftender Arzneimittelstaub von der Wandung entfernt werden. Dieser fällt dann durch
die Kanäle auf die Bodenfläche.
[0019] Bei einer alternativen bevorzugten Ausführungsform ist es vorgesehen, dass beide
Endabschnitte eines Vorsprungs derart ausgebildet sind, dass sie an der Wandung des
Führungsabschnitts anliegen. Eine entsprechende Ausbildung verbessert die Zuführung
einer Arzneimittelportion in den Arzneimittelkanal. Zwar ist dann das oben beschriebene
Reinigen nicht mehr möglich, eine reibungsarme Drehung der Vereinzelungseinrichtung
und eine Verminderung des Eintrags von Arzneimittelstaub in die Arzneimittelkanäle
ist aber weiter gewährleistet.
[0020] Um eine besonders ruhige Drehung der Vereinzelungseinrichtung zu gewährleisten, ist
es bei einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass die an der Wandung des Führungsabschnitts
anliegenden Endabschnitte der Vorsprünge, unabhängig davon ob ein oder beide Vorsprünge
entsprechend ausgebildet sind, symmetrisch über die Vereinzelungseinrichtung verteilt
sind. Sind drei Arzneimittelkanäle und damit drei Vorsprünge vorgesehen, bedeutet
dies, dass die Arzneimittelkanäle bezogen auf die Drehachse jeweils um einen Mittelpunktswinkel
von 120° versetzt sind.
[0021] Um ein Anhaften von Arzneimittelstaub bei der Wandung des Mittelabschnitts der Vorsprünge
zu vermeiden, ist es bei einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass die Vorsprünge
zumindest im Bereich des Mittelabschnitts bei einer der Wandung zugewandten Mantelfläche
eine Antihaftbeschichtung aufweisen.
[0022] Um zu vermeiden, dass Arzneimittelportionen auf dem Hauptkörper der Vereinzelungseinrichtung
liegen bleiben und zur Unterstützung der Zuführung von Arzneimittelportionen in die
Arzneimittelkanäle, ist es bei einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass
die Vereinzelungseinrichtung eine konische Oberfläche mit einer Mehrzahl von an den
Arzneimittelkanälen ausgerichteten Vertiefungen aufweist.
[0023] Zur weiteren Unterstützung der Zuführung ist es darüber hinaus bevorzugt, dass der
Hauptabschnitt oberhalb der Arzneimittelkanäle Rücksprünge aufweist.
[0024] Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Vorratsbehälters
für Vorrats- und Abgabestationen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben,
in welcher
Figuren 1a und 1b verschiedene Schrägansichten einer ersten bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Vorratsbehälters zeigen;
Figuren 2a und 2b Draufsichten der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform zeigen;
Figuren 3a und 3b zwei Schnittansichten der ersten Ausführungsform zeigen;
Figuren 4a und 4b ebenfalls zwei Schnittansichten, orthogonal zu den in den Figuren
3a und 3b dargestellten Schnittansichten, zeigen;
Figuren 5a - 5f verschiedene Ansichten einer Vereinzelungseinrichtung der ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorratsbehälter zeigen;
Figuren 6a und 6b Draufsichten auf die Vereinzelungseinrichtung der ersten Ausführungsform
zeigen;
Figur 7 eine Detailansicht der Vereinzelungseinrichtung zeigt;
Figur 8 eine Draufsicht einer Vereinzelungseinrichtung einer zweiten Ausführungsform
zeigt;
Figur 9 eine Draufsicht einer Vereinzelungseinrichtung einer dritten Ausführungsform
zeigt; und
Figur 10 eine Draufsicht einer Vereinzelungseinrichtung einer vierten Ausführungsform
zeigt.
[0025] Figuren 1a und 1b zeigen zwei Schrägansichten einer bevorzugten ersten Ausführungsform
des Vorratsbehälters 1 für eine Vorrats- und Abgabestation für Arzneimittel. Der erfindungsgemäße
Vorratsbehälter 1 ist ein Teil der vorgenannten Vorrats- und Abgabestation, wobei
der Vorratsbehälter üblicherweise lösbar auf einer (nicht dargestellten) Abgabestation
angeordnet ist. In Abhängigkeit von der genauen Ausführung des erfindungsgemäßen Vorratsbehälters
sowie der Abgabestation können Bauelemente in dem Vorratsbehälter oder der Abgabestation
angeordnet sein. Wie es in Figur 1b zu erkennen ist, die den Vorratsbehälter von unten
zeigt, umfasst dieser bei der gezeigten Ausführungsform keinen Motor, sondern lediglich
ein Kopplungsstück 31, über welches eine (in den nachfolgenden Figuren detaillierter
dargestellte) Vereinzelungseinrichtung mit einem Motor in der Abgabestation koppelbar
ist.
[0026] Der Vorratsbehälter 1 gemäß der ersten Ausführungsform umfasst ein Gehäuse 10 mit
einem kreiszylinderförmigen Abschnitt 11, an welchen sich nach unten ein Bodenabschnitt
12 anschließt. Der Bodenabschnitt 12 ist mit dem oberen Teil des Gehäuses über einen
Griff 13 verbunden, mit welchem der Vorratsbehälter 1 von einer entsprechenden Abgabestation
genommen werden kann. Wie dies in Figur 1b angedeutet ist, ist um das Kopplungsstück
31 eine kreisförmige Vertiefung 22 angeordnet, die in den nachfolgenden Figuren detaillierter
beschrieben wird.
[0027] Die Figuren 2a und 2b zeigen Draufsichten gemäß der ersten Ausführungsform, wobei
bei beiden Figuren ein Deckel 4 fortgelassen ist, um das Innere des Vorratsbehälters
zu veranschaulichen. Wie dies in Figur 2a zu erkennen ist, ist in einem durch den
kreiszylinderförmigen Abschnitt 11 des Gehäuses definierten Aufnahmeraum eine Vereinzelungseinrichtung
40 angeordnet. Diese umfasst einen zentralen Hauptabschnitt 48 sowie eine Mehrzahl
von an dem Hauptabschnitt 48 angeordneten Vorsprüngen 42. Diese können einstückig
mit dem Hauptabschnitt ausgebildet sein, jedoch ist es auch möglich, dass diese als
lösbare Bauelemente an dem Hauptabschnitt 48 befestigbar sind. Zwischen zwei Vorsprüngen
42 ist jeweils ein Arzneimittelkanal 41 ausgebildet, über welchen in dem Vorratsbehälter
angeordnete Arzneimittelportionen einem (in Figur 2a dargestellten) Abgabekanal 21
zuführbar sind. Der Hauptabschnitt 48 der Vereinzelungseinrichtung 40 umfasst eine
konische Oberfläche 43 mit vier Vertiefungen 44, die radial an den Kanälen 41 ausgebildet
sind und die Zuführung von Arzneimittelportionen zu den Arzneimittelkanälen unterstützen
sollen. Wie es bereits bei Figur 2a zu erahnen ist, sind die Vorsprünge nicht als
Abschnitte eines kreisförmigen Hohlzylinders ausgebildet, sondern sind im Mittelabschnitt
(bezogen auf die Drehachse) zurückgenommen bzw. abgeflacht, d. h. in diesen Bereichen
besteht ein Spalt zwischen den Vorsprüngen und der inneren Wandung des kreiszylinderförmigen
Abschnitts 11 des Gehäuses (die genaue Ausgestaltung der Vorsprünge im Verhältnis
zu dem kreiszylinderförmigen Abschnitt wird nachfolgend detaillierter beschrieben).
[0028] Bei der in Figur 2b dargestellten Draufsicht ist die Vereinzelungseinrichtung ebenfalls
fortgelassen und man erkennt die Bodenfläche 20 mit einer Abgabeöffnung 21 und einer
kreisförmigen Vertiefung 22. Über die Abgabeöffnung werden in den Arzneimittelkanälen
41 angeordnete Arzneimittelportionen bei Ausrichtung eines Abgabekanals an der Abgabeöffnung
abgegeben. Die kreisförmige Vertiefung 22 ist zur Aufnahme von bei der Vereinzelung
von Arzneimittelportionen entstehendem Arzneimittelstaub vorgesehen. In der Mitte
der Bodenfläche 20 ist eine kreisförmige Öffnung vorgesehen, in der eine Kopplungseinrichtung
30 angeordnet ist, über welche die Vereinzelungseinrichtung mit einem Antrieb, der
bei der gezeigten Ausführungsform nicht in dem Vorratsbehälter angeordnet ist, gekoppelt
werden kann. Die Kopplungseinrichtung selbst kann einstückig mit der Vereinzelungseinrichtung
ausgeführt sein, üblicherweise sind die Vereinzelungseinrichtung und die Kopplungseinrichtung
aber lösbar miteinander verbunden, um den raschen Austausch der Vereinzelungseinrichtung
ohne Kopplungseinrichtung zu ermöglichen.
[0029] Figuren 3a und 3b zeigen eine Schrägansicht und eine Seitenansicht eines Schnittes
durch die erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Vorratsbehälters, wobei, wie
dies insbesondere Figur 3a zu entnehmen ist, der Schnitt derart durchgeführt ist,
dass dieser die Vereinzelungseinrichtung 40 zwischen den Arzneimittelkanälen 41 durchschneidet.
Wie dies Figuren 3a und 3b zu entnehmen ist, ist zwischen einer inneren Wandung 3
des kreiszylinderförmigen Abschnittes 11 des Gehäuses 10 und einer äußeren Mantelfläche
461 eines Mittelabschnitts 46 eines Vorsprungs 42 ein Spalt vorgesehen, durch welchen
Arzneimittelstaub auf die Bodenfläche 20 herabrieseln kann (der genaue Aufbau der
Vorsprünge wird unter Bezugnahme auf nachfolgende Figuren beschrieben).
[0030] Bei den Figuren 3a und 3b sowie sämtlichen nachfolgenden Figuren ist der Spalt zwischen
der Wandung 3 und der äußeren Mantelfläche eines Mittelabschnitts eines Vorsprungs
42 zur Veranschaulichung der Erfindung übertrieben breit dargestellt. In der Realität
wird ein solcher Spalt schmaler ausgeführt sein, wobei die genaue Dimensionierung
insbesondere von der Form der zu vereinzelnden Arzneimittelportionen abhängig ist.
Bei größeren Arzneimittelportionen, bei denen gegebenenfalls noch mit größeren Mengen
Arzneimittelstaub gerechnet werden kann, kann der Spalt selbstverständlich breiter
gehalten werden als bei sehr kleinen Arzneimittelportionen. Wesentlich ist, dass ein
entsprechender Spalt vorgesehen ist, über welchen Arzneimittelstaub an der Vereinzelungseinrichtung
vorbei auf die Bodenfläche gelangen kann.
[0031] Wie es bei Figur 3a zu erkennen ist, ist im Bereich der Bodenöffnung 21 in den kreiszylinderförmigen
Abschnitt ein Schlitz eingebracht, durch welchen ein Rückhalteabschnitt 51 eines Rückhaltemittels
50 eingeführt ist. Der Rückhalteabschnitt verhindert, dass bei Ausrichtung eines Arzneimittelkanals
an der Abgabeöffnung über dem Arzneimittelkanal angeordnete Arzneimittelportionen
durch den Kanal abgegeben werden; lediglich die bei Ausrichtung in dem Kanal enthaltene
Arzneimittelportion wird angegeben.
[0032] Figuren 4a und 4b zeigen ebenfalls zwei Schnittansichten, wobei der Schnitt orthogonal
zu dem aus den Figuren 3a und 3b geführt ist. Auch anhand der Figuren 4a und 4b kann
man erkennen, dass zwischen der inneren Wandung 3 des kreiszylinderförmigen Abschnittes
11 und einer Mantelfläche 461 des Mittelabschnitts eines Vorsprungs ein Spalt ausgebildet
ist. Wie es den Figuren 3a und 3b sowie 4a und 4b ebenfalls zu entnehmen ist, ist
die Bodenfläche 20 zur Mitte hin abfallend ausgebildet und umfasst eine Vertiefung
22, so dass über den Spalt herabrieselnder Arzneimittelstaub über die abfallende Bodenfläche
in die Vertiefung 22 gelangen kann. Ferner ist den Figuren 4a und 4b zu entnehmen,
dass die untere Fläche 49 der Vereinzelungseinrichtung ebenfalls schräg ausgebildet
ist, so dass zwischen der Bodenfläche 20 und der Vereinzelungseinrichtung ein Spalt
ausgebildet ist, über welchen Arzneimittelstaub zu der Vertiefung 22 gelangen kann.
[0033] Die Figuren 5a - 5f zeigen verschiedene Ansichten der Vereinzelungseinrichtung der
ersten Ausführungsform, wobei zusammen mit der Vereinzelungseinrichtung 40 das Kopplungsstück
31 der Kopplungseinrichtung dargestellt ist. Anhand der Figuren 5a - 5d wird zunächst
der allgemeine Aufbau der Vereinzelungseinrichtung beschrieben, Details der erfindungsgemäßen
Gestaltung der Vorsprünge werden mit Bezug auf nachfolgende Figuren beschrieben. Die
Vereinzelungseinrichtung umfasst bei der ersten Ausführungsform vier Kanäle 41, die
durch vier Vorsprünge 42 definiert sind. Der Hauptkörper 48 erstreckt sich über die
Vorsprünge 42 hinaus, d. h. im Bereich der Vorsprünge ist eine umlaufende Vertiefung
ausgebildet, die die Zuführung der Arzneimittelportionen in die Kanäle 41 unterstützt.
Die Vereinzelungseinrichtung 40 umfasst eine konische obere Fläche 43 mit vier Vertiefungen
44, die an den Arzneimittelkanälen ausgerichtet sind. An den Vertiefungen 44 und den
Arzneimittelkanälen 41 ausgerichtet sind Rücksprünge 44a in dem Hauptkörper 48 ausgebildet,
die im Zusammenspiel mit den Vertiefungen 44 die Zuführung von Arzneimittelportionen
in die Arzneimittelkanäle 41 unterstützen.
[0034] Wie es den Figuren 5e und 5f zu entnehmen ist, umfassen die Vorsprünge 42 jeweils
zwei Endabschnitte 45 mit Mantelflächen 451 und Mittelabschnitte 46 mit Mantelflächen
461. Bei den Figuren 5e und 5f ist bereits zu erkennen, dass die Vorsprünge in Bezug
auf die zentrale Drehachse nicht kreisbogenförmig ausgebildet sind, sondern dass die
Mittelabschnitte diesbezüglich zurückgenommen sind, d. h. der Radius bei den Mittelabschnitten
geringer ist als der Radius bei den Endabschnitten. Dies ist in Bezug auf die nachfolgenden
Figuren näher erläutert.
[0035] Figuren 6a und 6b zeigen die Anordnung der Vereinzelungseinrichtung 40 in dem von
dem Führungsabschnitt 11 bereitgestellten kreiszylinderförmigen Führungsraum mit der
inneren Wandung 3. Bei der gezeigten ersten Ausführungsform umfasst die Vereinzelungseinrichtung
vier Kanäle 41 sowie vier Vorsprünge 42. Wie es in den Figuren 6a und 6b zu erkennen
ist, liegen die Vorsprünge im Bereich der Endabschnitte 45 mit Mantelflächen 451 an
der Wandung des Führungsabschnittes 11 an, wohingegen eine Mantelfläche 461 eines
Mittelabschnitts 46 eines Vorsprungs nicht an der Wandung anliegt, sondern ein Spalt
zwischen der Mantelfläche und der Wandung ausgebildet ist. Über diesen Spalt kann
der bei der Vereinzelung entstehende Arzneimittelstaub an der Vereinzelungseinrichtung
vorbei auf die Bodenfläche des Vorratsbehälters gelangen. Wie es bei Figur 6b veranschaulicht
ist, ist der Radius RMA (also der Abstand der Mantelfläche zu der zentralen Drehachse
DA) bei den Endabschnitten 45 größer als der Radius RMI bei den Mittelabschnitten
46.
[0036] Im Detail dargestellt ist dies in Figur 7, wo deutlich zu erkennen ist, dass die
Vorsprünge im Bereich der Endabschnitte 45 an der Wandung des Führungsabschnittes
anliegen, dann zurückgehen und einen Spalt freilassen, durch welchen der Arzneimittelstaub
zur Bodenfläche gelangen kann.
[0037] Figur 8 zeigt eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform einer Vereinzelungseinrichtung,
welche im Wesentlichen entsprechend der ersten Ausführungsform ausgebildet ist, mit
der Ausnahme, dass lediglich drei Arzneimittelkanäle 41 vorgesehen sind. Die restlichen
Ausführungen entsprechen der ersten Ausführungsform.
[0038] Figur 9 zeigt eine dritte Ausführungsform der Vereinzelungseinrichtung, wobei auch
bei dieser Ausführungsform beide Endabschnitte eines Vorsprungs gegenüber dem Mittelabschnitt
vorspringen, d. h. der Radius RMA bei den Endabschnitten 45 größer ist als der Radius
RMI bei den Mittelabschnitten 46. Bei der gezeigten Ausführungsform ist der Mittelabschnitt
bezogen auf die zentrale Drehachse kreisbogenförmig ausgebildet und steigt im Übergangsbereich
zu den Endabschnitten sanft an. Bei alternativen Ausführungsformen kann der Mittelabschnitt
auch dadurch gebildet werden, dass dieser nicht bogenförmig ausgebildet ist, sondern
schlicht eine gerade Linie zwischen den Endabschnitten ausgebildet ist, was zu einem
Spalt mit einer anderen Form führen würde.
[0039] Figur 10 zeigt eine vierte Ausführungsform der Vereinzelungseinrichtung. Im Unterschied
zu den vorgenannten Ausführungsformen ist bei dieser Ausführungsform lediglich einer
der Endabschnitte eines Vorsprungs bezüglich des Mittelabschnittes vorspringend, d.
h. nur bei einem der Endabschnitte ist der Radius RMA größer als der Radius RMI des
Mittelabschnitts. Der "andere" Endabschnitt 47 ist bei der gezeigten Ausführungsform
genauso ausgebildet wie der Mittelabschnitt, d. h. die Mantelfläche 471 ist in dem
Bereich entsprechend der Mantelfläche 461 des Mittelabschnitts ausgebildet.
[0040] Bei der Vereinzelung von Arzneimittelportionen wird die Vereinzelungseinrichtung
entsprechend der gezeigten Ausführungsform regelmäßig im Uhrzeigersinn gedreht, d.
h. die vorspringenden Endabschnitte laufen "vor" einem Arzneimittelkanal auf die Abgabeöffnung
zu (die bei der gezeigten Ausführungsform unter dem rechten Arzneimittelkanal angeordnet
ist). Bei einer Drehbewegung gegen den Uhrzeigersinn laufen die vorspringenden Endabschnitte
45 den Arzneimittelkanälen nach. Die bei der dargestellten Ausführungsform ausgebildeten
Kanten der vorspringenden Endabschnitte 45 sind bei dem Übergang Endabschnitt/Arzneimittelkanal
geeignet, an der Wandung anhaftenden Arzneimittelstaub von dieser zu lösen. Mit einer
entsprechend ausgebildeten Vereinzelungseinrichtung ist es daher möglich, durch kurzzeitige
Drehbewegungen gegen den Uhrzeigersinn zumindest einen Teil des an der Wandung anhaftenden
Arzneimittelstaubs von dieser zu lösen und der Bodenfläche und ggf. einer in dieser
vorhandenen Vertiefung zuzuführen. Auf diese Weise kann eine übermäßige Ablagerung
von Arzneimittelstaub auf der Wandung vermieden werden, ein stetes Ansteigen der Reibung
zwischen Vereinzelungseinrichtung und Wandung wird vermieden.
[0041] Durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Vorsprünge wird bei allen vier Ausführungsformen
ferner sichergestellt, dass die Reibung zwischen der Vereinzelungseinrichtung und
der Wandung aufgrund der verkleinerten Kontaktfläche Wandung/Mantelfläche gegenüber
Vorratsbehältern nach dem Stand der Technik vermindert ist.
1. Vorratsbehälter (1) für eine Vorrats- und Abgabestation für Arzneimittelportionen,
aufweisend:
ein einen Aufnahmeraum (2) für Arzneimittelportionen umschließendes Gehäuse (10) mit
einem Führungsabschnitt (11) und einer Bodenfläche (14), wobei eine innere Wandung
(3) des Führungsabschnitts (11) einen kreiszylinderförmigen Führungsraum definiert
und wobei die Bodenfläche (14) eine Abgabeöffnung (15) aufweist,
eine in dem Führungsabschnitt (11) des Gehäuses (10) angeordnete Vereinzelungseinrichtung
(40) mit einer zentralen Drehachse (DA), wobei die Vereinzelungseinrichtung (40) einen
Hauptabschnitt (48) und eine Mehrzahl von Vorsprüngen (42) aufweist, wobei jeder Vorsprung
(42) zwei Endabschnitte (45) und einen Mittelabschnitt (46) aufweist und zwischen
zwei Endabschnitten (45) benachbarter Vorsprünge jeweils ein Arzneimittelkanal (41)
ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelabschnitte (46) der Vorsprünge (42) in Bezug auf zumindest einen der Endabschnitte
(45) zurückgenommen sind und der zumindest eine Endabschnitt (45) jedes Vorsprungs
(42) derart ausgebildet ist, dass dessen Mantelfläche (451) an der Wandung (3) des
Führungsabschnitts (11) anliegt.
2. Vorratsbehälter (1) für eine Vorrats- und Abgabestation für Arzneimittelportionen
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Endabschnitte (45), deren Mantelflächen (451) an der Wandung (3) des Führungsabschnitts
(11) anliegen, bei sämtlichen Vorsprüngen (42) einheitlich verteilt sind.
3. Vorratsbehälter (1) für eine Vorrats- und Abgabestation für Arzneimittelportionen
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Endabschnitte (45) eines Vorsprungs (42) derart ausgebildet sind, dass sie
an der Wandung (3) des Führungsabschnitts anliegen.
4. Vorratsbehälter (1) für eine Vorrats- und Abgabestation für Arzneimittelportionen
nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Wandung (3) des Führungsabschnitts (11) anliegenden Endabschnitte (45)
der Vorsprünge (42) symmetrisch über die Vereinzelungseinrichtung (40) verteilt sind.
5. Vorratsbehälter (1) für eine Vorrats- und Abgabestation für Arzneimittelportionen
nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (42) zumindest im Bereich des Mittelabschnitts (46) bei einer der
Wandung (3) zugewandten Mantelfläche (461) eine Antihaftbeschichtung aufweisen.
6. Vorratsbehälter (1) für eine Vorrats- und Abgabestation für Arzneimittelportionen
nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vereinzelungseinrichtung (40) eine konische Oberfläche (43) mit einer Mehrzahl
von an den Arzneimittelkanälen (41) ausgerichteten Vertiefungen (44) aufweist.
7. Vorratsbehälter (1) für eine Vorrats- und Abgabestation für Arzneimittelportionen
nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptabschnitt (48) oberhalb der Arzneimittelkanäle (41) Rücksprünge (44a) aufweist.