[0001] Die Erfindung betrifft eine Kettenwirkmaschine mit einer Wirknadelbarre, an der Wirknadeln
befestigt sind, mit einer Legebarre, an der Legenadeln befestigt sind, und mit einer
Stechkammbarre, wobei die Stechkammbarre Niederhalter aufweist, die dazu vorgesehen
sind, eine von der Kettenwirkmaschine erzeugte Wirkware niederzuhalten, wenn die Wirknadelbarre
in Richtung der Legebarre aufsteigt.
[0002] Kettenwirkmaschinen weisen Wirkwerkzeuge auf, die Kettfäden bei einem Wirkprozess
zu einem flächigen Textilmaterial, einer sogenannten Wirkware, verarbeiten. Kettenwirkmaschinen
weisen ferner mehrere Barren auf, wobei an einer Barre jeweils eine Vielzahl von Wirkwerkzeugen
angeordnet sind. Unter einer Barre ist ein Halteelement zu verstehen, das beispielsweise
aus einem Metall oder einem faserverstärkten Kunststoff gefertigt sein kann. Da mittels
einer Barre eine Vielzahl von Wirkwerkzeugen gleichzeitig bewegt werden können, werden
bei dem Wirkprozess eine Vielzahl von Maschen gleichzeitig gebildet. Zu den gängigen
Wirkwerkzeugen zählen Wirknadeln und Legenadeln. Einige Kettenwirkmaschinen weisen
ferner Niederhalter auf. Deren Zweck wird nachfolgend beschrieben. Bei dem Wirkprozess
steigen die Wirknadeln in Richtung der Legebarren auf, um einen Kettfaden zu fangen.
Dabei kann ein an der Wirknadel anliegender Kettfaden aufgrund von Reibungskräften
mit nach oben steigen. Dies wird durch die Niederhalter verhindert, die beim Aufsteigen
der Wirknadeln zwischen die Wirknadeln greifen. Mehrere Niederhalter bilden gemeinsam
einen sogenannten Stechkamm.
[0003] Niederhalter und die sie tragenden Stechkammbarren sind aus dem Stand der Technik
bekannt. So zeigt die
DE 19719125 A1 eine Kettenwirkmaschine mit einer Stechkammbarre, die durch einen Antrieb in einem
Maschinenbett der Kettenwirkmaschine beweglich ist. Bei der dargestellten Kettenwirkmaschine
vom Typ einer Raschelmaschine lässt sich eine Position einer Abschlagkammbarre relativ
zu der Stechkammbarre ändern. Die
DE 19755634 A1 beschreibt ebenfalls eine Raschelmaschine, die eine Stechkammbarre aufweist.
[0004] Bekannte Kettenwirkmaschinen stützen die Stechkammbarre von unten. Es werden somit
stets ein oder mehrere Stützelemente benötigt, die die Stechkammbarre tragen. Der
dazu notwendige Aufbau kann materialaufwändig sein und verbraucht Platz, der stattdessen
für andere Maschinenelemente genutzt werden könnte. Vibrationen aus dem Bereich des
Maschinenbetts, die über das Stützelement übertragen werden, können sich negativ auf
die Qualität der erzeugten Wirkware auswirken. Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe
zu Grunde, die bestehenden Nachteile bei der Anbringung der Stechkammbarre zu beheben.
[0005] Die Aufgabe wird gelöst, indem eine Kettenwirkmaschine der eingangs genannten Gattung
bereitgestellt wird, bei der die Stechkammbarre mit der Legebarre verbunden ist. Die
Stechkammbarre wird direkt oder indirekt an der Legebarre befestigt. Hierdurch ergibt
sich ein einfacher und platzsparender Aufbau. Die Verbindung des Stechkamms mit der
Legebarre ist der Qualität der erzeugten Wirkware nicht abträglich.
[0006] Die Stechkammbarre ist mit der Legebarre vorzugsweise durch mindestens einen Tragkörper
verbunden. Es können zusätzliche Verbindungselemente zum Einsatz kommen, sodass die
Stechkammbarre und/oder die Legebarre indirekt mit dem Tragkörper in Verbindung steht.
So kann gemäß einer Variante der Erfindung die Legebarre mittels eines Haltearms oder
mehrerer Haltearme an dem Tragkörper befestigt sein. Der Tragkörper kann erfindungsgemäß
aus einem Metall oder einer Metalllegierung gefertigt sein. Es kann erfindungsgemäß
mehr als ein Tragkörper zum Einsatz kommen, um die Legebarre und die Stechkammbarre
zu halten.
[0007] Es ist bevorzugt, wenn die Stechkammbare mit der Legebarre nicht über eine Seitenwand,
eine Traverse und/oder ein Maschinenbett der Kettenwirkmaschine verbunden ist. Bevorzugt
ist der Tragkörper auch nicht Teil von einer Seitenwand, einer Traverse und/oder eines
Maschinenbetts der Kettenwirkmaschine. Es sollte es sich bei dem Tragkörper bevorzugt
um ein von einer Seitenwand, einer Traverse und/oder Traverse separates Bauteil handeln.
Bei einem Maschinenbett handelt es sich um ein Basiselement einer Kettenwirkmaschine,
das einen Hohlraum bildet, in dem Antriebselemente der Kettenwirkmaschine angeordnet
sind. Bei einer Seitenwand handelt es sich um ein stützendes Bauteil einer Kettenwirkmaschine,
das sich vertikal aus dem Maschinenbett in die Höhe erstreckt. Bei einer Traverse
handelt es sich um ein tragfähiges Bauteil einer Kettenwirkmaschine, das an mindestens
zwei Seitenwänden einer Kettenwirkmaschine befestigt ist. Gemäß einer vorteilhaften
Ausführungsform der Erfindung sind sämtliche Elemente des Tragkörpers und/oder sonstige
Verbindungselemente, die die Stechkammbarre mit der Legebarre verbinden, ober- und
außerhalb des Maschinenbetts angeordnet.
[0008] Es ist vorteilhaft, wenn an dem Tragkörper mehrere Legebarren befestigt sind. Der
Tragkörper trägt somit mehrere Legebarren und darüber hinaus auch noch die Stechkammbarre.
Es ergibt sich eine kompakte Aufhängung mehrerer Legebarren und der Stechkammbarre
an dem Tragkörper.
[0009] Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist die Stechkammbarre an dem
Tragkörper unterhalb der Legebarre befestigt. Wenn mehrere Legebarren an dem Tragkörper
befestigt sind, dann versteht es sich, dass auch dann die Stechkammbarre diejenige
Barre bildet, die zuunterst angeordnet ist. Dieser Aufbau ist deshalb sinnvoll, da
ein von der Kettenwirkmaschine geführter Kettfaden zunächst durch Legenadeln hindurchläuft,
bevor er die Wirknadeln erreicht. Örtlich zwischen den Wirknadeln und den Legenadeln
sind die Niederhalter angeordnet, die durch die Stechkammbarre getragen werden.
[0010] Die Stechkammbarre wird bevorzugt ausschließlich durch einen oder mehrere Tragkörper
getragen, wobei jeder der Tragkörper auch eine Legebarre trägt. Die Tragkörper können
in Längsrichtung der Legebarre versetzt an der Kettenwirkmaschine vorgesehen sein.
Vorzugsweise wird die Stechkammbarre nicht durch ein Stützelement gestützt, das sich
ausgehend von einem Maschinenbett der Kettenwirkmaschine in Richtung der Stechkammbarre
erstreckt.
[0011] Es kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, dass der Tragkörper eine gekrümmte Form
aufweist, wobei an dem Tragkörper befestigte Barren auf einer Seite des Tragkörpers
angeordnet sind, die eine konkave Oberfläche aufweist. Der Tragkörper weist somit
eine Form auf, die eine Ausrichtung der daran angebrachten Legebarren ermöglicht,
bei der die Legenadeln unterschiedlicher Legebarren sehr nahe beieinander angeordnet
sind. Dies ist vorteilhaft, da bei einem solchen Aufbau die an der Maschenbildung
beteiligten Wirkwerkzeuge nur sehr kurze Wege zurücklegen müssen.
[0012] Die an dem Tragkörper befestigen Barren sind vorzugsweise zueinander fächerförmig
angeordnet. Bei einer Ansicht auf Stirnseiten der Barren ist somit ein fächerförmiges
Profil erkennbar. Somit sind die Legenadeln besonders nahe beieinander angeordnet
und insbesondere die Wirknadeln müssen bei dem Wirkprozess nur sehr kurze Wege zurücklegen.
Dadurch ergibt sich wiederum eine höhere Wirkgeschwindigkeit und ein niedrigerer Energiebedarf
der Kettenwirkmaschine.
[0013] Es ist vorteilhaft, wenn der Tragkörper an einer Seitenwand oder an einer Traverse
der Kettenwirkmaschine befestigt ist. Dies dient der Befestigung des Tragkörpers.
Somit wird der Tragkörper an der Kettenwirkmaschine gestützt.
[0014] Der Tragkörper ist beim Betrieb der Kettenwirkmaschine vorzugsweise ortsfest. Dies
bedeutet, dass der Tragkörper beim Betrieb der Kettenwirkmaschine nicht verlagerbar
ist, nicht verschwenkbar ist oder in sonstiger Weise seine Position ändern kann. Dies
ist maschinendynamisch vorteilhaft, da nun nicht eine große, sowohl durch die Stechkammbarre
als auch durch die mindestens eine an dem Tragkörper befestigte Legebarre gebildete
Masse mittels des Tragkörpers bewegt werden muss. Gemäß Ausführungsformen der Erfindung
kann es gleichwohl vorgesehen sein, dass der Tragkörper verschwenkbar an einem tragenden
Bauteil der Kettenwirkmaschine aufgehängt ist, sodass sowohl die Stechkammbarre als
auch die mindestens eine Legebarre in einer Richtung quer zu einer Längsrichtung der
Stechkammbarre beziehungsweise der Legebarre verlagerbar ist.
[0015] Es ist bevorzugt, wenn die Legebarre in ihrer Längsrichtung relativ zu dem Tragkörper
verlagerbar ist. Ganz besonders bevorzugt ist die Legebarre ausschließlich in ihrer
Längsrichtung relativ zu dem Tragkörper verlagerbar. Wenn der Tragkörper beim Betrieb
der Kettenwirkmaschine ortsfest ist, dann führt die Legebarre keine Schwingbewegung
in einer Richtung quer zu ihrer Längsrichtung aus. Hingegen kann die Wirknadelbarre
eine Durchschwingbewegung ausführen, sodass die Wirknadeln der Wirknadelbarre an den
Legenadeln der Legebarre vorbeischwingen. Eine für den Wirkprozess notwendige Ein-
und Ausschwingbewegung der Wirkelemente ist somit gegeben. Damit die Wirknadeln zwischen
unterschiedlichen Legenadeln hindurchschwingen können, wird die Legebarre entlang
ihrer Längsrichtung verlagert. Dazu können erfindungsgemäß Aufsatzelemente der Legebarre
auf Zapfen verlagerbar aufsitzen.
[0016] Die Stechkammbarre ist beim Betrieb der Kettenwirkmaschine vorzugsweise ortsfest.
Dies bedeutet, dass die Stechkammbarre beim Betrieb der Kettenwirkmaschine nicht verlagerbar
ist, nicht verschwenkbar ist oder in sonstiger Weise ihre Position ändern kann. Dies
kann erfindungsgemäß dadurch bewirkt sein, dass die Stechkammbarre an einem Tragkörper
befestigt ist, der wiederum ortsfest ist. Die Stechkammbarre ist bevorzugt fest und
nicht verlagerbar an dem Tragkörper angebracht.
[0017] Es ist vorteilhaft, wenn die Kettenwirkmaschine ein Getriebe aufweist, das dazu eingerichtet
ist, eine Gangbewegung der Wirknadelbarre herbeizuführen, bei der die an der Wirknadelbarre
befestigen Wirknadeln beim Aufsteigen in Richtung der Legebarre durch Zwischenräume
zwischen den Niederhaltern hindurchbewegt werden. Die Niederhalter verhindern dabei,
dass an den Wirknadeln anliegende Kettfäden und eine durch diese gebildete Wirkware
beim Aufsteigen der Wirknadeln ebenfalls aufsteigen. Stattdessen halten die Niederhalter
die Wirkware in einem unteren Schaftbereich der Wirknadeln.
[0018] Vorangehend wurden unterschiedliche Bewegungseigenschaften von Barren der erfindungsgemäßen
Kettenwirkmaschine beschrieben. Die erfindungsgemäße Kettenwirkmaschine kann aber
auch durchaus so betrieben werden, dass die Barren abweichende Bewegungseigenschaften
aufweisen. Die erfindungsgemäße Verbindung der Stechkammbarre mit der Legebarre ist
auch dann vorteilhaft und technisch umsetzbar.
[0019] Es ist vorteilhaft, wenn die Niederhalter Löcher zur Führung von Kettfäden aufweisen.
Die Niederhalter können somit zusätzlich die Funktion von Legenadeln übernehmen. Bei
manchen Ausführungsformen bedeutet dies, dass eine Legebarre eingespart werden kann.
Die Löcher eignen sich insbesondere zur Führung von elastischen Kettfäden.
[0020] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung handelt es sich bei der Kettenwirkmaschine
um eine Raschelmaschine. Bei Raschelmaschinen steigt die Wirkware beim Aufsteigen
der Wirknadeln häufig nach oben, was den Einsatz eines Niederhalter aufweisenden Stechkamms
erforderlich macht.
[0021] Bei den Wirknadeln kann es sich erfindungsgemäß um Schiebernadeln, Spitzennadeln,
Zungennadeln oder Wirknadeln sonstigen Typs handeln. Bei den Legenadeln kann es sich
erfindungsgemäß um Lochnadeln handeln.
[0022] Die Zeichnungen stellen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dar. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Kettenwirkmaschine mit drei Legebarren und einer Stechkammbarre in einer Seitenansicht
und
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Kettenwirkmaschine mit einer Legebarre und einer Stechkammbarre in einer Frontalansicht.
[0023] Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Kettenwirkmaschine 1 mit drei Legebarren 2 und einer Stechkammbarre 3 in einer Seitenansicht.
Jede Legebarre 2 trägt Legenadeln 4. Die Legenadeln 4 sind zur Führung von Kettfäden
vorgesehen und verlagern die Kettfäden entsprechend einer gewünschten Legung. Die
Stechkammbarre 3 trägt mehrere Niederhalter 5. Die Legebarren 2 und die Stechkammbarre
3 sind über einen Tragkörper 6 fest miteinander verbunden. Haltearme 7 verbinden die
Legebarren 2 und die Stechkammbarre 3 mit dem Tragkörper 6. Die Kettenwirkmaschine
1 weist ferner eine Wirknadelbarre 8 mit Wirknadeln 9 auf. Die Wirknadelbarre 8 ist
über nicht dargestellte Traghebel mit einem Maschinenbett der Kettenwirkmaschine 1
verbunden und wird beim Betrieb der Kettenwirkmaschine 1 in eine ungefähr elliptische
Gangbewegung versetzt, sodass sie die von den Legebarren 2 geführten Kettfäden fängt.
Dabei bewegt sich die Wirknadel 9 aufwärts und seitlich an dem Niederhalter 5 vorbei,
der dabei einen Kettfaden auf einem Nadelschaft der Wirknadel 9 hält, wodurch verhindert
wird, dass der Kettfaden mit der Wirknadel 9 nach oben steigt.
[0024] Der Niederhalter 5 weist ein Loch 10 zur Führung von Elastanfäden auf. Er kann somit
die Funktion einer Legebarre 2 übernehmen. Der Tragkörper 6 ist an einer nicht dargestellten
Seitenwand der Kettenwirkmaschine 1 befestigt. Der Tragkörper 6 ist stationär, bewegt
sich also beim Betrieb der Kettenwirkmaschine 1 nicht.
[0025] Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Kettenwirkmaschine 1.
[0026] Die Kettenwirkmaschine 1 weist eine Legebarre 2 mit Legenadeln 4, eine Stechkammbarre
3 mit Niederhaltern 5 und eine Wirknadelbarre 8 mit Wirknadeln 9 auf. Die Legebarre
2 und die Stechkammbarre 3 sind miteinander über mehrere Tragkörper 6 verbunden. Haltearme
7 stellen eine Verbindung zwischen dem Tragkörper 6 und der Legebarre 2 her. Die Legebarre
2 ist an den Haltearmen 7 entlang ihrer Längsrichtung verlagerbar angebracht und in
vorliegender Darstellung leicht nach links verlagert.
[0027] Die Kettenwirkmaschine 1 weist ferner ein Maschinenbett 11 auf. In diesem sind Antriebselemente
zum Antrieb der Wirknadelbarre 8, der Legebarre 2 und sonstiger Wirkwerkzeugträger
der Kettenwirkmaschine 1 angeordnet. Aus dem Maschinenbett 11 erstrecken sich zwei
Seitenwände 12. Die Seitenwände 12 sind über eine Traverse 13 miteinander verbunden.
Die Tragkörper 6 sind gemäß dieser Ausführungsform an der Traverse 13 befestigt. Da
die Stechkammbarre 3 gemeinsam mit der Legebarre 2 aufgehängt ist, ist kein zusätzliches
Stützelement für die Stechkammbarre 3 erforderlich. Unterhalb der Stechkammbarre 3
ergibt sich ein freibleibender Arbeitsraum 14.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0028]
- 1.
- Kettenwirkmaschine
- 2.
- Legebarre
- 3.
- Stechkammbarre
- 4.
- Legenadel
- 5.
- Niederhalter
- 6.
- Tragkörper
- 7.
- Haltearm
- 8.
- Wirknadelbarre
- 9.
- Wirknadel
- 10.
- Loch
- 11.
- Maschinenbett
- 12.
- Seitenwand
- 13.
- Traverse
- 14.
- Arbeitsraum
1. Kettenwirkmaschine (1) mit einer Wirknadelbarre (8), an der Wirknadeln (9) befestigt
sind, mit einer Legebarre (2), an der Legenadeln (4) befestigt sind, und mit einer
Stechkammbarre (3), wobei die Stechkammbarre (3) Niederhalter (5) aufweist, die dazu
vorgesehen sind, eine von der Kettenwirkmaschine (1) erzeugte Wirkware niederzuhalten,
wenn die Wirknadelbarre (8) in Richtung der Legebarre (2) aufsteigt, dadurch gekennzeichnet, dass die Stechkammbarre (3) mit der Legebarre (2) verbunden ist.
2. Kettenwirkmaschine (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stechkammbarre (3) mit der Legebarre (2) durch mindestens einen Tragkörper (6)
verbunden ist.
3. Kettenwirkmaschine (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stechkammbare (3) mit der Legebarre nicht über eine Seitenwand (12), eine Traverse
(13) und/oder ein Maschinenbett (11) der Kettenwirkmaschine (1) verbunden ist.
4. Kettenwirkmaschine (1) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Tragkörper (6) mehrere Legebarren (2) befestigt sind.
5. Kettenwirkmaschine (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stechkammbarre (3) an dem Tragkörper (6) unterhalb der Legebarre (2) befestigt
ist.
6. Kettenwirkmaschine (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stechkammbarre (3) ausschließlich durch einen oder mehrere Tragkörper (6) getragen
wird, wobei jeder der Tragkörper (6) auch eine Legebarre (2) trägt.
7. Kettenwirkmaschine (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper (6) eine gekrümmte Form aufweist, wobei an dem Tragkörper (6) befestigte
Barren (2, 3) auf einer Seite des Tragkörpers (6) angeordnet sind, die eine konkave
Oberfläche aufweist.
8. Kettenwirkmaschine (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die an dem Tragkörper (6) befestigen Barren (2, 3) zueinander fächerförmig angeordnet
sind.
9. Kettenwirkmaschine (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper (6) an einer Seitenwand (12) oder einer Traverse (13) der Kettenwirkmaschine
(1) befestigt ist.
10. Kettenwirkmaschine (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragkörper (6) beim Betrieb der Kettenwirkmaschine (1) ortsfest ist.
11. Kettenwirkmaschine (1) nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Legebarre (2) in ihrer Längsrichtung relativ zu dem Tragkörper (6) verlagerbar
ist.
12. Kettenwirkmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stechkammbarre (3) beim Betrieb der Kettenwirkmaschine (1) ortsfest ist.
13. Kettenwirkmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenwirkmaschine (1) ein Getriebe aufweist, das dazu eingerichtet ist, eine
Gangbewegung der Wirknadelbarre (8) herbeizuführen, bei der die an der Wirknadelbarre
(8) befestigen Wirknadeln (9) beim Aufsteigen in Richtung der Legebarre (2) durch
Zwischenräume zwischen den Niederhaltern (5) hindurchbewegt werden.
14. Kettenwirkmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Niederhalter (5) Löcher (10) zur Führung von Kettfäden aufweisen.
15. Kettenwirkmaschine (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenwirkmaschine (1) eine Raschelmaschine ist.