GEBIET DER ERFINDUNG
[0001] Die Erfindung betrifft eine Verbindungseinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 und nach dem Oberbegriff des Anspruchs 6. Die Verbindungseinrichtung dient demnach
dem Verbinden eines ersten Betonabschnitts mit einem zweiten Betonabschnitt. Zumindest
ein Betonabschnitt kann ein Abschnitt eines Betonfertigteils sein oder ein Abschnitt
eines Ortbetons. Es können auch beide Betonabschnitte Abschnitte zweier (zu verbindender)
Betonfertigteile sein. Es können auch beide Betonabschnitte Abschnitte von (zu verbindenden)
Ortbetonbereichen sein. Es kann ein Betonabschnitt ein Abschnitt eines Betonfertigteils
sein und der andere Betonabschnitt ein Abschnitt eines Ortbetons. Ein Betonfertigteil
kann beispielsweise eine Betonwand sein oder ein Betonwandabschnitt. Es kann auch
vorgesehen sein, dass ein Betonabschnitt einen Abschnitt einer Betondecke oder eines
Betonbodens bildet. Die Verbindungseinrichtung umfasst einen Rahmen und zumindest
ein an dem Rahmen angeordnetes Verbindungselement. Das Verbindungselement ist beweglich,
insbesondere dreh- und/oder schwenk- und/oder linearbeweglich, an dem Rahmen angeordnet.
[0002] Die Erfindung betrifft auch ein Verbindungselement nach dem Oberbegriff des Anspruchs
13. Das Verbindungselement dient demnach zum Verwenden in einer, insbesondere hierin
beschriebenen, Verbindungseinrichtung zum Verbinden von Betonfertigteilen.
TECHNOLOGISCHER HINTERGRUND
[0003] Betonfertigteile werden mit Verbindungsmitteln untereinander verbunden. Bekannte
Verbindungsmittel umfassen Profilkonstruktionen, die an einer Fertigteil-(Stirn-)
Seite angeordnet werden, und worin Drahtschlaufen beweglich angeordnet sind. Die exakte
Positionierung und die Festigkeit der Schlaufen sind dabei problematisch.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0004] Zur Verbesserung der Festigkeit und der Handhabbarkeit von Betonverbindungsmitteln
respektive Betonteilverbindungsmitteln schlägt die Erfindung eine Verbindungseinrichtung
nach Anspruch 1 vor. Demnach ist vorgesehen, dass das Verbindungselement biegesteif
gebildet ist, insbesondere als biegesteifer Metallbügel. Der Metallbügel kann eine
im Wesentlichen rechteckige Gestalt aufweisen, etwa mit abgerundeten Ecken. Erreicht
wird dies, indem eine (Metall-)Stange zu einem Bügel gebogen wird. Der biegesteife
Bügel bietet ausreichend Festigkeit beim Verbinden der Betonabschnitte respektive
Betonfertigteile und ist in der Verbindungseinrichtung, d. h. in dem Verbindungsbereich,
etwa in der Fertigteilverbindung respektive am Betonabschnitt (Betonfertigteil) präzise
positionierbar. Ein unkontrollierbares Verbiegen oder Verdrehen des Verbindungselements
beim Handhaben der Verbindungseinrichtung wird vermieden, was der Qualität der Verbindung
im Hinblick auf Handhabung und Festigkeit zu Gute kommt. Der erste und/oder der zweite
Betonabschnitt kann ein Abschnitt eines Betonfertigteils sein oder eines Ortbetons.
Insofern kann die Verbindungseinrichtung in oder an einem Betonfertigteil angeordnet
werden oder in einem Ortbetonbereich. Es kann auch ein Verbinden zwischen Fertigteil
und Ortbeton mittels der Verbindungseinrichtung vorgesehen sein.
[0005] So eignet sich die Verbindungseinrichtung zum Verbinden zweier Betonabschnitte im
Bereich eines Wand-Decke-Anschlusses. Demnach wäre ein Betonabschnitt ein Abschnitt
einer (Fertigteil-)Wand und ein Betonabschnitt wäre ein Abschnitt eines Ortbetons
der Betondecke.
[0006] Bevorzugt kann das Verbindungselement um (genau) eine Schwenkachse schwenkbar sein,
insbesondere um einen Schwenkwinkel von nahezu 90° und höchstens nahezu 180°. Es kann
eine stufenlose Variation des Schwenkwinkels vorgesehen sein. Eine Schwenkposition
bei einem Schwenkwinkel von nahezu 0° respektive etwa 5° bis etwa 15° wird als bevorzugte
Montageposition des Bügels angesehen, eine Schwenkposition bei einem Schwenkwinkel
von nahezu 90° wird als bevorzugte Verbindungsposition des Bügels angesehen. Ein größerer
Schwenkwinkel von mehr als 90° kann bei bestimmten Anwendungen zweckmäßig sein. Ein
Durchschwenken des Verbindungselements (Schwenkwinkel 360° und mehr) wäre dann erzielbar,
wenn in dem Rahmen eine geeignete Öffnung für das Verbindungelement vorgesehen ist.
Sofern das Betonfertigteil als Wand gebildet ist oder eine Wandfläche umfasst, könnte
die Richtung der Schwenkachse zur Wandfläche senkrecht verlaufen. Die Richtung der
Schwenkachse könnte parallel zur Fläche der Stirnseite des Betonabschnitts (Betonfertigteils)
verlaufen. Sofern die Verbindungseinrichtung mehrere Verbindungselemente umfasst,
sollte für jedes Verbindungselement eine Schwenkachse vorgesehen sein, wobei die Richtungen
der mehreren Schwenkachsen parallel oder nahezu parallel zueinander verlaufen. Gemäß
einer Variante der Verbindungseinrichtung ist der Rahmen aus einem Profil, insbesondere
aus einem Kunststoff- oder Metallprofil, gebildet. Das Profil kann zumindest abschnittsweise
beispielsweise einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei an zumindest
einem der Schenkel des U-Profils zumindest eine Abkantung vorgesehen sein kann. Der
Rahmen kann einen Kasten umfassen oder kastenartig gebildet sein. Es kann auch ein
Profil mit T-förmigem Querschnitt vorgesehen sein oder ein Profil mit einem doppel-T-Querschnitt
oder doppel-U-Querschnitt. Das zumindest eine Verbindungselement ist in oder an dem
Profil oder in oder an dem Kasten angeordnet.
[0007] Sofern mehrere Verbindungselemente vorgesehen sind, können die Verbindungselemente
auf einer Seite des Rahmens angeordnet sein oder auf beiden Seiten des Rahmens. Bezogen
auf eine Anordnung zwischen zwei Fertigteilen können die Verbindungselemente demnach
in die Richtung des ersten und/oder in die Richtung des zweiten Fertigteils weisen
und an beiden jeweiligen Rahmenseiten Verbindungskräfte aufnehmen und übertragen.
[0008] Eine Verbesserung der Festigkeit und der Handhabbarkeit von Betonverbindungsmitteln
wird ferner durch eine Verbindungseinrichtung nach Anspruch 6 erzielt. Bei der Verbindungseinrichtung
nach Anspruch 6, welche von eigenständiger erfinderischer Bedeutung ist, ist demnach
vorgesehen, dass das Verbindungselement an einer Gelenkbefestigung angeordnet ist,
welche in zumindest einer Ausnehmung in dem Rahmen der Verbindungseinrichtung angeordnet
ist. Die Gelenkbefestigung hält zum einen das Verbindungselement sicher und unverlierbar
an dem Rahmen, zum anderen gestattet die Gelenkbefestigung eine Beweglichkeit des
Verbindungselements innerhalb des Rahmens respektive relativ zu dem Rahmen. Das Verbindungselement
kann mittels der Gelenkverbindung verschwenkt werden oder in den Rahmen hineingeklappt
werden. Dadurch verbessert sich die Handhabbarkeit der Verbindungseinrichtung insoweit,
als das eingeklappte Verbindungelement weniger Platz beansprucht, wodurch ein Anordnen
eines (zweiten) Betonabschnitts (Fertigteils) an der Verbindungseinrichtung oder ein
Anordnen des Rahmens der Verbindungseinrichtung an einem (zweiten) Betonabschnitt
(Fertigteil) erleichtert wird. Durch die gelenkbedingte Beweglichkeit lässt sich das
Verbindungselement insbesondere während des Montierens der Verbindungseinrichtung
bewegen. Nach dem Anordnen der Verbindungseinrichtung an dem Betonabschnitt (Betonfertigteil)
kann das Verbindungselement in dem Rahmen in die Verbindungsposition gebracht werden.
[0009] Es kann zweckmäßig sein, wenn die Gelenkbefestigung ein Sperrelement umfasst, welches
eine Begrenzung einer Dreh- und/oder Schwenkbewegung und/oder Linearbewegung des Verbindungselements
bewirkt. Das Sperrelement kann so beschaffen sein, dass das Verbindungelement während
des Montierens einklappbar ist und nach dem Einklappen respektive nach dem Anordnen
der Verbindungseinrichtung von selbst in eine Verbindungsposition (zurück-)klappt.
In der Verbindungsposition kann zwischen dem Rahmen und dem Verbindungselement beispielsweis
ein Winkel von nahezu 90° vorgesehen sein oder weniger als 90°. In der Montageposition
kann der Winkel zwischen Verbindungelement und Rahmen kleiner sein, etwa 0° oder zwischen
etwa 0° und etwa 90°, bevorzugt etwa 5° bis etwa 15°.
[0010] Die Gelenkbefestigung sieht bevorzugt eine Aufnahme für das Verbindungselement vor,
insbesondere zum unverlierbaren, bevorzugt drehbaren, Aufnehmen des Verbindungselements.
Zumindest ein Abschnitt des Verbindungselements, beispielsweise eine Stange oder ein
Steg oder ein Arm, sind in der Aufnahme angeordnet, wodurch das Verbindungselement
mittels Gelenkbefestigung an dem Rahmen der Verbindungseinrichtung befestigt ist.
Im Bereich der Aufnahme ist eine Schwenkachse angeordnet, um welche das Verbindungselement
in der Gelenkbefestigung schwenkbar ist. So kann das Verbindungselement mit der Aufnahme
oder in der Aufnahme relativ zum Rahmen bewegt, etwa geschwenkt, werden. Ein Bewegen
des Verbindungselements relativ zum Rahmen kann auch dadurch erfolgen, dass die Gelenkbefestigung,
in der das Verbindungselement angeordnet ist, beweglich in oder an dem Rahmen angeordnet
ist. Es kann außerdem vorgesehen sein, dass das Verbindungselement in der Gelenkbefestigung
beweglich ist, und dass die Gelenkbefestigung in dem Rahmen beweglich ist. Hierdurch
kann ein Bewegen des Verbindungselements relativ zum Rahmen mit mehr als einem Freiheitsgrad
erreicht werden.
[0011] Die Richtung der Schwenkachse verläuft bevorzugt so, dass das Verbindungselement
an den Rahmen herangeschwenkt werden kann oder in einen Abschnitt des Rahmens hinein.
Sofern der Rahmen eine längliche Gestalt hat, etwa mit einer Symmetrieachse oder eine
die Längsausdehnung definierenden Richtung, könnte die Richtung der Schwenkachse dazu
senkrecht verlaufen. Bezogen auf einen flächigen Betonabschnitt, etwa eines Betonfertigteils,
an dem die Verbindungseinrichtung (beispielsweise stirnseitig) angeordnet wird, könnte
die Richtung der Schwenkachse senkrecht auf der Fläche des Betonabschnitts (Betonfertigteils)
stehen.
[0012] Die Aufnahme der Gelenkbefestigung könnte zumindest ein Langloch umfassen, in welchem
ein Abschnitt des Verbindungelements so angeordnet ist, dass das Verbindungselement
linearbeweglich respektive schwenkbeweglich in dem Langloch sowie darin begrenzt verschiebbar
angeordnet ist. Es ergibt sich beim Bewegen des Verbindungselements etwas mehr Spielraum,
was die Handhabbarkeit der Verbindungseinrichtung verbessert. Auf die Festigkeit der
Verbindung hat das Langloch keine Auswirkungen, da ein Bewegen des Verbindungselements
in dem Langloch nur beim Montieren der Verbindungseinrichtung relevant ist.
[0013] Die Gelenkbefestigung kann mehrteilig, insbesondere zweiteilig, gebildet sein. So
kann die Gelenkbefestigung ein erstes seitliches Gelenkteil umfassen und ein zweites
seitliches Gelenkteil, wobei jedes Gelenkteil zumindest einen Aufnahmebereich umfasst,
der jeweils einen Abschnitt des Verbindungselements aufnimmt. Jedes seitliche Gelenkteil
kann in einer Ausnehmung in dem Rahmen angeordnet sein. Zwischen dem ersten seitlichen
Gelenkteil und dem zweiten seitlichen Gelenkteil kann eine ein- oder mehrteilige Gelenkteilhalterung
vorgesehen sein, die beispielsweise einen Bolzen umfassen kann. Mit der Gelenkteilhalterung
gelingt ein stabiler Sitz der seitlichen Gelenkteile in dem Rahmen der Verbindungseinrichtung.
Gemäß einer Variante kann vorgesehen sein, dass in oder an einer Gelenkbefestigung
jeweils zwei Verbindungselemente angeordnet sind, wobei sich das erste Verbindungselement
auf der ersten Rahmenseite befindet und das zweite Verbindungelement auf der gegenüberliegenden
zweiten Rahmenseite. Das erste (zweite) Verbindungselement ist an einer Verbindung
zwischen Rahmen und Betonabschnitt (etwa des Fertigteils) beteiligt, das zweite (erste)
Verbindungselement an einer Verbindung zwischen den Rahmen benachbarter Verbindungseinrichtungen.
[0014] Es ist zweckmäßig, wenn, insbesondere in oder an der Gelenkbefestigung, ein Arretiermittel
vorgesehen ist. Mit dem Arretiermittel ist das Verbindungselement in zumindest einer
Position, insbesondere in einer Montageposition und/oder in einer Verbindungsposition,
arretierbar. Das Arretiermittel kann als Rastmittel gebildet sein oder Rastmittel
umfassen, wobei das Verbindungselement beim Bewegen (Verschwenken) in einer oder in
mehreren (Winkel-)Positionen einrastet und in dieser Position solange verbleibt, bis
es durch die Wirkung von Kräften und/oder Momenten in eine andere Position gelangt.
Das Arretiermittel kann auch als Anschlag gebildet sein oder zumindest einen Anschlag
umfassen, an den das Verbindungselement angelegt wird, wenn es in eine bestimmte Richtung
bewegt (verschwenkt) wird. Beim Montieren etwa kann das Verbindungselement durch das
Arretiermittel in einer Montageposition gehalten werden, um nach dem Montieren in
eine Verbindungsposition zu wechseln. Die Verbindungsposition wird dadurch eingenommen,
dass die Arretierung gelöst wird, entweder mittels entsprechender Handhabung durch
den Verwender oder schwerkraftbedingt oder durch Kontakt mit anderen Komponenten der
Fertigteilverbindung.
[0015] Eine Verbesserung der Festigkeit und der Handhabbarkeit von Betonverbindungsmitteln
respektive Betonteilverbindungsmitteln wird schließlich durch ein Verbindungselement
nach Anspruch 13 erreicht. Das Verbindungelement dient zum Verwenden in einer, insbesondere
hierin beschriebenen, Verbindungseinrichtung zum Verbinden von Betonabschnitten. Zumindest
ein Betonabschnitt kann ein Abschnitt eines Betonfertigteils sein oder ein Abschnitt
eines Ortbetons. Es können auch beide Betonabschnitte Abschnitte zweier (zu verbindender)
Betonfertigteile sein. Es können auch beide Betonabschnitte Abschnitte von (zu verbindenden)
Ortbetonbereichen sein. Es kann ein Betonabschnitt Abschnitt eines Betonfertigteils
sein und der andere Betonabschnitt ein Abschnitt eines Ortbetons. Das Verbindungselement
ist demnach als biegesteifer Metallbügel gebildet. Bevorzugt ist der Metallbügel aus
zumindest einem Metallstab durch Biegen gebildet. Der Metallbügel kann einen Überlappungsbereich
umfassen, wobei sich Enden des zumindest einen Metallstabs im Überlappungsbereich
überlappen. Durch den Überlappungsbereich ergibt sich eine hohe Festigkeit des Verbindungselements.
Sofern der Überlappungsbereich endseitig angeordnet ist, d. h. gegenüber einer Gelenkverbindung,
an der der Bügel, etwa in einer Verbindungseinrichtung (beweglich) angeordnet ist,
wird der Schwerpunkt des Bügels nach außen verlagert. Der Bügel kann dadurch einfacher
aus einer Montageposition in eine Verbindungsposition wechseln.
[0016] Die vorgenannten sowie die beanspruchten und in den Ausführungsbeispielen beschriebenen
erfindungsgemäß zu verwendenden Bauteile unterliegen in ihrer Größe, Formgestaltung,
Materialauswahl und technischen Konzeption keinen besonderen Ausnahmebedingungen,
so dass die in dem Anwendungsgebiet bekannten Auswahlkriterien uneingeschränkt Anwendung
finden können.
[0017] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen, sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und der zugehörigen
Zeichnung, in der - beispielhaft - ein Ausführungsbeispiel einer Betonverbindung dargestellt
ist. Auch einzelne Merkmale der Ansprüche oder der Ausführungsformen können mit anderen
Merkmalen anderer Ansprüche und Ausführungsformen kombiniert werden.
KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
[0018] In der Zeichnung zeigen
- Fig. 1
- ein Betonbauteil in schematischer, perspektivischer Ansicht, umfassend mehrere Betonfertigteile,
welche stirnseitig mit jeweils einer Verbindungseinrichtung verbunden sind,
- Fig. 2A
- eine Verbindungseinrichtung in perspektivischer Ansicht,
- Fig. 2B
- ein Detail aus Fig. 2A,
- Fig. 3A
- eine Verbindungseinrichtung in perspektivischer Ansicht,
- Fig. 3B
- ein Detail aus Fig. 3A,
- Fig. 4A-C
- eine Verbindungseinrichtung mit eingeklappten Verbindungselementen in perspektivischen
respektive detaillierten Ansichten und
- Fig. 5A-D
- die Verbindungseinrichtung gemäß Fig. 4A-C in verschiedenen Ansichten, wobei die Verbindungselemente
jeweils ausgeklappt sind.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
[0019] Eine schematische Ansicht einer Betonteilanordnung kann der Fig. 1 entnommen werden.
Das Betonbauteil 1 gemäß Fig. 1 besteht aus mehreren als Betonfertigteil gebildeten
Betonabschnitten 2, wobei die beiden seitlichen Betonfertigteile nur teilweise dargestellt
sind. Zwischen den seitlichen Betonfertigteilen ist ein mittleres Betonfertigteil
2 zu sehen, welches mit den seitlichen Fertigteilen befestigt ist. Das Betonbauteil
1 bildet eine Betonwand, die aus fertigen Wandabschnitten 2 zusammengesetzt ist. Lediglich
exemplarisch ist in Fig. 1 eine Betonwand (1) dargestellt. Die in den Figuren beschriebene
Verbindungseinrichtung 3 eignet sich auch für eine Verwendung im (gegossenen oder
gespritzten) Ortbeton, insbesondere für eine (in den Figuren nicht dargestellte) Wand-Decke-
respektive Wand-Boden-Verbindung.
[0020] Zwischen den Betonfertigteilen 2 gemäß Fig. 1 ist stirnseitig, d. h. an den vertikalen
Schmalseiten, jeweils eine Verbindungseinrichtung 3 angeordnet. Insofern sind in der
Fig. 1 insgesamt 4 Verbindungseinrichtungen 3 zu erkennen. Jede Fertigteilverbindung
4 umfasst zwei Verbindungseinrichtungen 3. Zwecks besserer Erkennbarkeit der Verbindungseinrichtungen
3 sind die Betonfertigteile 2 in Fig. 1 teilweise durchsichtig dargestellt.
[0021] Der Fig. 1 kann entnommen werden, dass die Verbindungseinrichtungen 3 jeweils über
einen Rahmen 5 verfügen. In dem Rahmen 5 sind mehrere Verbindungselemente 6 angeordnet.
Die Verbindungselemente 6 ragen einerseits in den Betonbereich 7 der Betonfertigteile
2 hinein und tragen dort zum Verbinden des jeweiligen Betonfertigteils 2 mit dem jeweiligen
Rahmen 5 der Verbindungseinrichtung 3 bei. Andererseits ragen die Verbindungselemente
6 in den Bereich der Fertigteilverbindung 4 hinein und tragen dort zum Verbinden der
benachbarten Verbindungseinrichtungen 3 bei.
[0022] Den Figuren 2A/B und 3A/B können jeweils Verbindungseinrichtungen 3 entnommen werden,
wie sie beispielsweise bei Bauteilverbindungen gemäß Fig. 1 oder bei anderen Bauteilen
einsetzbar sind. Jede Verbindungseinrichtung 3 umfasst einen Rahmen 5, der aus einem
Profil mit seitlichen Abkantungen 8 gebildet ist, so dass der Querschnitt des Rahmens
5 im Wesentlichen doppel-T-förmig respektive doppel-U-förmig ist. Mehrere Verbindungselemente
6 sind in nahezu regelmäßigem Abstand zueinander auf beiden Seiten des Rahmens 5 angeordnet.
Die Verbindungselemente 6 sind in Gelenkbefestigungen 9 angeordnet. Der Aufbau der
Gelenkbefestigung 9 kann dem Detail gemäß Fig. 2B entnommen werden.
[0023] Jede der Gelenkbefestigungen 9 umfasst zumindest eine Aufnahme 10 für zumindest ein
in der Gelenkbefestigung 9 angeordnetes Verbindungselement 6. Das Verbindungselement
6 ist als biegesteifer Metallbügel gebildet. Der Metallbügel 6 ist aus einem Metallstab
mit nahezu rundem Querschnitt durch Biegen des Metallstabs gefertigt und hat abgerundete
Ecken 11. An der dem Rahmen 5 abgewandten Seite 12 des Metallbügels 6 ist eine Überlappung
13 der Endstücke 14 des Metallstabs vorgesehen, wodurch der Bügel 6 im Bereich der
Überlappung 13 eine hohe Festigkeit aufweist. Die Überlappung 13 verhindert auch,
dass der Bügel 6 kraftbedingt so gespreizt wird, dass sich eine Verbindungsschwachstelle
(Lücke) ergibt.
[0024] Das in der Aufnahme 10 angeordnete Verbindungselement 6 ist, insbesondere stufenlos,
schwenkbar, wobei die Richtung der Schwenkachse 15 in respektive entlang der Aufnahme
10 verläuft. Um die Schwenkachse 15 kann jedes Verbindungselement 6 so verschwenkt
werden, dass es nicht - wie in den Figuren 2A/B gezeigt - aus dem Rahmen 5 herausragt,
sondern dass es im Wesentlichen in den Rahmen 5 hineingeklappt ist. Insofern zeigen
die Figuren 2A/B eine 90°-Position des Verbindungselements 6 respektive die Verbindungsposition
16. Beim Anordnen des Betonfertigteils 2 an seinem benachbarten Betonfertigteil 2
(siehe Fig. 1) können die beteiligten Verbindungselemente 6 hochgeklappt werden, d.
h. in eine 0°- oder nahezu 0°-Position (bevorzugt etwa 5° bis etwa 15°) verschwenkt
werden. Die (in den Figuren 1 bis 2B nicht dargestellte) 0°- oder nahezu 0°-Position
wäre demnach die Montageposition. Während des Anordnens des Betonfertigteils 2 mit
seitlich daran angeordneter Verbindungeinrichtung 3 oder danach werden die Verbindungselemente
6 in die Verbindungsposition 16 geschwenkt. Dies kann schwerkraftbedingt erfolgen,
da die Verbindungselemente 6 an der dem Rahmen 5 abgewandten Seite bedingt durch die
Überlappung 13 einen nach außen verlagerten, d. h. vom Rahmen beabstandeten, Schwerpunkt
aufweisen.
[0025] Damit die Verbindungselemente 6 beim Schwenken um die Schwenkachse 15 in der 90°-Position
als Verbindungsposition 16 verbleiben, ist ein Sperrelement 17 vorgesehen, welches
an der Gelenkbefestigung 9 angeordnet ist. Das Sperrelement 17 verhindert, dass das
Verbindungselement 6 in eine ungewollte 180°-Position schwenkt.
[0026] Beim Handhaben der Verbindungseinrichtungen 3 während des Einbaus eines Betonfertigteils
2 kann es wünschenswert sein, wenn die Verbindungselemente 6 dadurch geschwenkt werden,
dass sie an benachbarten Verbindungselementen 6, welche sich bereits in der Verbindungsposition
16 (etwa 90°) befinden, vorbei geführt werden. Die Verbindungselemente 6 an dem einzubauenden
Betonteil 2 werden demnach bei einer vertikalen Abwärtsbewegung des Rahmens 5 immer
dann hochgeklappt, wenn ein benachbartes Verbindungselement 6 eines bereits eingebauten
Betonteils 2 passiert wird. Dieser Aspekt der hierin beschriebenen Verbindungseinrichtung
3 bewirkt ein selbsttätiges Positionieren respektive Ausrichten sämtlicher Verbindungselemente
6 innerhalb der Fertigteilverbindung 4, eine manuelle Justage der Verbindungselemente
6 ist insofern entbehrlich.
[0027] Bei der in Fig. 3A/B dargestellten Verbindungseirichtung 3 ist erkennbar, dass die
Gelenkbefestigung 9 mehrteilig gebildet ist. Die Gelenkbefestigung 9 umfasst zwei
seitliche Gelenkteile 18, in denen jeweils ein Aufnahmebereich 19 vorgesehen ist.
In dem Aufnahmebereich 19 wird der Metallbügel 6 unverlierbar angeordnet.
[0028] Eine Zusammenschau der Figuren 2A/B und 3A/B offenbart eine als Doppelhalter gebildete
Gelenkbefestigung 9, bei dem pro Gelenkbefestigung 9 zwei Verbindungelemente 6 aufnehmbar
sind, eines auf der einen Rahmenseite und eines auf der gegenüberliegenden Seite des
Rahmens 5. Die Gelenkteile 18 des Doppelhalters greifen dabei durch Ausnehmungen 20
im Rahmen 5, wobei zumindest auf einer Rahmenseite eine Gelenkteilhalterung 21 vorgesehen
ist, so dass die Gelenkbefestigung 9 unverlierbar an dem Rahmen 5 fixiert ist.
[0029] Eine Zusammenschau der Figuren 4A und 5A offenbart die Handhabung der Verbindungseinrichtung
3. Den Figuren 4A und 5A können jeweils zwei perspektivische Ansichten einer Verbindungeinrichtung
3 entnommen werden. Die jeweils rechte Ansicht zeigt die Vorderseite des Rahmens 5
der Verbindungseinrichtung 3 und die jeweils linke Seite zeigt eine rückseitige Ansicht
des Rahmens 5. Den Figuren 4B/C und 5B/C können jeweils Details der Figuren 4A und
5A entnommen werden, wie in den Figuren 4A/5A jeweils gekennzeichnet.
[0030] Gemäß Fig. 4A sind die Verbindungselemente 6 in den kastenartigen Rahmen 5 auf beiden
Seiten, also auf der Vorderseite des Kastens 5 und auf seiner Rückseite, hineingeklappt.
So läßt sich der jeweilige Betonabschnitt 2 mit dem zu verbindenden Abschnitt problemlos
anordnen, ohne dass dabei herausragende Komponenten der Verbindungseinrichtung 3 störend
im Weg sind. Nach dem Anordnen der Betonabschnitte 2 zueinander oder währenddessen
werden die Verbindungsbügel 6 herausgeklappt, was in der Fig. 5A dargestellt ist.
[0031] Details der Verbindungseinrichtung 3 mit den beiden Bügel-Stellungen "eingeklappt"
und "ausgeklappt" können den Figuren 4B, 4C, 5B und 5C entnommen werden. Auch hier
offenbart eine Zusammenschau der Figuren 4B/5B und/oder 4C/5C die Handhabung der Verbindungseinrichtung
3. In eingeklapptem Zustand (Fig. 4B/C) sind die Verbindungsbügel 6 in dem Kasten
5 versenkt angeordnet bzw. an dem Rahmen anliegend angeordnet. In ausgeklapptem Zustand
ragen die Bügel 6 aus dem Kasten 5 vorder- und rückseitig heraus. Bevorzugt und wie
in den Figuren exemplarisch dargestellt ist zwischen dem Rahmen 5 und dem herausgeklappten
Bügel 6 ein (Schwenk-)Winkel von etwa 90° gebildet (Fig. 5B/C).
[0032] Den Figuren 4b/C und 5B/C kann der Aufbau der Gelenkbefestigung 9 entnommen werden.
Die Gelenkbefestigung 9 umfasst zwei Gelenkteile 18, die in Öffnungen respektive Ausnehmungen
20 des Rahmens 5 angeordnet sind. In den Gelenkteilen 18 ist ein Langloch 22 vorgesehen,
in welchem der Bügel 6 unverlierbar und schwenkbar angeordnet ist. Das Langloch 22
gestattet eine Bewegung der Schwenkachse 15 relativ zum Rahmen 5. Die Gelenkteile
18 sind mit einem Bolzen 23 miteinander verbunden, so dass die Gelenkteile 18 der
Gelenkbefestigung 8 unverlierbar mit dem Rahmen 5 verbunden sind. Im Übrigen sich
die Gelenkteile 18 in dem Rahmen 5 durch eine Klemmbefestigung (Formschluss und/oder
Kraftschluss) angeordnet.
[0033] Wie in den Figuren 4C und 5C zu sehen, umfasst jedes Gelenkteil 18 im Bereich des
Bolzens 23 ein mit dem Bolzen 23 befestigtes Arretiermittel 24. Das Arretiermittel
24 hemmt ein Einklappen des ausgeklappten Bügels 6. Den Figuren 4C und 5C kann ferner
entnommen werden, dass an dem Bolzen 23 endseitig, bevorzugt an beiden Enden, ein
Sperrelement 17 vorgesehen ist. Der Bolzen 23, insbesondere der endseitige Bolzenabschnitt,
kann das Sperrelement 17 bilden.
[0034] Eine Aufsicht auf eine Verbindungseinrichtung 3 gemäß Fig. 5A kann der Fig. 5D entnommen
werden. Die Gelenkbefestigung 9 bildet demnach eine gemeinsame Befestigung des vorderseitigen
Bügels 6 und des gegenüberliegenden rückseitigen Bügels 6. Wie ersichtlich, kann sich
auf der Vorder- bzw. Rückseite des Rahmens 5 die Konfiguration von Arretiermittel
(24) und Sperrelement (17) jeweils unterscheiden.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0035]
- 1
- Betonbauteil
- 2
- Betonabschnitt/Betonfertigteil
- 3
- Verbindungseinrichtung
- 4
- Fertigteilverbindung
- 5
- Rahmen
- 6
- Verbindungselement
- 7
- Betonbereich
- 8
- Abkantung
- 9
- Gelenkbefestigung
- 10
- Aufnahme
- 11
- Ecke
- 12
- Seite
- 13
- Überlappung
- 14
- Endstück
- 15
- Schwenkachse
- 16
- Verbindungsposition
- 17
- Sperrelement
- 18
- Gelenkteil
- 19
- Aufnahmebereich
- 20
- Ausnehmung
- 21
- Gelenkteilhalterung
- 22
- Langloch
- 23
- Bolzen
- 24
- Arretiermittel
1. Verbindungseinrichtung (3) zum Verbinden eines ersten Betonabschnitts (2) mit einem
zweiten Betonabschnitt (2), wobei die Verbindungseinrichtung (3) einen Rahmen (5)
umfasst und zumindest ein an dem Rahmen (5) angeordnetes Verbindungselement (6), wobei
das Verbindungselement (6) beweglich, insbesondere drehbeweglich und/oder schwenkbeweglich
und/oder linearbeweglich, an dem Rahmen (5) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (6) biegesteif gebildet ist, insbesondere als biegesteifer
Metallbügel.
2. Verbindungseinrichtung (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder der zweite Betonabschnitt (2) ein Abschnitt eines Betonfertigteils
ist oder eines Ortbetons.
3. Verbindungseinrichtung (3) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (6) um, insbesondere genau, eine Schwenkachse (15) schwenkbar
ist, insbesondere um einen Schwenkwinkel von nahezu 90° und höchstens nahezu 180°.
4. Verbindungseinrichtung (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (5) aus einem Profil, insbesondere aus einem Kunststoff- oder Metallprofil,
gebildet ist.
5. Verbindungseinrichtung (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Verbindungselemente (6) vorgesehen sind, und dass die Verbindungselemente
(6) auf einer Seite des Rahmens (5) angeordnet sind oder auf beiden Seiten des Rahmens
(5).
6. Verbindungseinrichtung (3) nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere nach
einem der Ansprüche 1 bis 45, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (6) an einer Gelenkbefestigung (9) angeordnet ist, welche
in zumindest einer Ausnehmung (20) in dem Rahmen (5) angeordnet ist.
7. Verbindungseinrichtung (3) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkbefestigung (9) ein Sperrelement (17) umfasst, das eine Begrenzung einer
Dreh- und/oder Schwenk- und/oder Linearbewegung des Verbindungselements (6) bewirkt.
8. Verbindungseinrichtung (6) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkbefestigung (9) eine Aufnahme (10) für das Verbindungselement (6) vorsieht,
insbesondere zum unverlierbaren Aufnehmen des Verbindungselements (6), und dass im
Bereich der Aufnahme (10) eine Schwenkachse (15) angeordnet ist, um welche das Verbindungselement
(6) in der Gelenkbefestigung (9) schwenkbar ist.
9. Verbindungseinrichtung (3) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (10) zumindest ein Langloch (22) umfasst, in welchem ein Abschnitt des
Verbindungelements (6) angeordnet ist, so dass das Verbindungselement (6) schwenkbeweglich
in dem Langloch (22) sowie begrenzt verschiebbar angeordnet ist.
10. Verbindungseinrichtung (3) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkbefestigung (9) mehrteilig, insbesondere zweiteilig, gebildet ist, wobei
die Gelenkbefestigung (9) ein erstes seitliches Gelenkteil (18) umfasst und ein zweites
seitliches Gelenkteil (18), wobei jedes Gelenkteil (18) zumindest einen Aufnahmebereich
(19) umfasst, der jeweils einen Abschnitt des Verbindungselements (6) aufnimmt.
11. Verbindungseinrichtung (3) nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Gelenkbefestigung (9) zwei Verbindungselemente (6) angeordnet sind, wobei
sich das erste Verbindungselement (6) auf der ersten Rahmenseite befindet und das
zweite Verbindungelement (6) auf der gegenüberliegenden zweiten Rahmenseite.
12. Verbindungseinrichtung (3) nach einem der Ansprüche 6 bis 11, gekennzeichnet durch Arretiermittel (24), insbesondere durch Arretiermittel (24) der Gelenkbefestigung
(9), womit das Verbindungselement (6) in zumindest einer Position, insbesondere in
einer Montageposition und/oder in einer Verbindungsposition (16), arretierbar ist.
13. Verbindungselement (6) zum Verwenden in einer Verbindungseinrichtung (3) zum Verbinden
von Betonabschnitten (2), insbesondere für eine Verbindungseinrichtung (3) nach einem
der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (6) als biegesteifer Metallbügel gebildet ist.
14. Verbindungselement (6) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallbügel aus zumindest einem Metallstab durch Biegen gebildet ist, und dass
der Metallbügel einen Überlappungsbereich (13) umfasst, wobei sich Enden (14) des
zumindest einen Metallstabs im Überlappungsbereich (13) überlappen.