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(11) |
EP 3 617 449 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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09.02.2022 Patentblatt 2022/06 |
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Anmeldetag: 12.12.2019 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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DREHSCHIEBERVAKUUMPUMPE
ROTARY VANE VACUUM PUMP
POMPE À VIDE ROTATIVE À PALETTES
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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04.03.2020 Patentblatt 2020/10 |
| (73) |
Patentinhaber: PFEIFFER VACUUM GMBH |
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35614 Asslar (DE) |
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Erfinder: |
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- Schneider, Thomas
35581 Wetzlar (DE)
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Vertreter: Manitz Finsterwald
Patent- und Rechtsanwaltspartnerschaft mbB |
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Martin-Greif-Strasse 1 80336 München 80336 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 0 099 412 DE-A1-102010 026 031 US-A- 4 515 514
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WO-A2-2006/036598 US-A- 986 502
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Drehschiebervakuumpumpe nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Eine solche Drehschiebervakuumpumpe ist in der
DE 10 2010 026 031 A1 und der
WO 2006/036598 A2 offenbart. Die
US 986 502 A, die
EP 0 099 412 A1 und die
US 4 515 514 A offenbaren Drehschieber-Kompressoren mit einem Pumpraum, der im Querschnitt von einer
Kreisform abweicht. Bekannte Drehschiebervakuumpumpen weisen einen kreiszylindrischen
Pumpraum bzw. einen solchen mit einem kreisförmigen Querschnitt auf. Die Mittelachse
des Kreiszylinders ist dabei parallel zur Rotationsachse des Rotors angeordnet und
von dieser radial beabstandet. Ein derartiger Pumpraum ist durch seine Kreisform einfach
mit guten Toleranzen zu fertigen, beispielsweise indem eine Bohrung in einen Gehäusekörper
für den Pumpraum eingebracht wird.
[0002] Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Drehschiebervakuumpumpe der eingangs genannten
Art mit besonders guter Pumpleistung, insbesondere hohem Saugvermögen, bereitzustellen.
[0003] Diese Aufgabe wird durch eine Drehschiebervakuumpumpe mit den in Anspruch 1 genannten
Merkmalen gelöst.
[0004] Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass der kreisförmige Querschnitt bei
den bekannten Drehschiebervakuumpumpen zwar fertigungstechnisch vorteilhaft ist. Jedoch
hat sich gezeigt, dass aus vakuumtechnischer Sicht eine von der Kreisform abweichenden
Form des Querschnitts vorteilhaft ist, insbesondere die Pumpleistung bzw. das Saugvermögen
deutlich verbessert. Der Pumpraum kann im Querschnitt z.B. oval ausgebildet sein und/oder
verschiedene teilkreisförmige Umfangsbereiche aufweisen. Der erfindungsgemäß von einer
Kreisform abweichende Querschnitt wird in einer Ebene senkrecht zur Rotationsachse
des Rotors bzw. einer Zylinderachse des Pumpraums gemessen.
[0005] Der Pumpraum einer Drehschiebervakuumpumpe ist allgemein zylindrisch ausgebildet
und durch eine Projektion seines Querschnitts gebildet, die parallel zur Rotationsachse
des Rotors verläuft. Im Rahmen der vorliegenden Anmeldung wird zwischen den Begriffen
"zylindrisch" und "kreiszylindrisch" differenziert, wobei "kreiszylindrisch" den Sonderfall
von "zylindrisch" beschreibt, dass der Querschnitt kreisförmig ist. Der Begriff "zylindrisch"
bezieht sich folglich auf eine Form mit einem beliebig geformten Querschnitt, der
entlang einer Zylinderachse projiziert ist.
[0006] Als Pumpraum ist allgemein derjenige Raum zu verstehen, der von dem wenigstens einen
Schieber während des Pumpbetriebes bzw. während der Rotation des Rotors überstrichen
wird. Insbesondere gehören daher etwa Ausnehmungen oder Taschen, welche zum Beispiel
im Bereich von Einlass und/oder Auslass angeordnet sein können, nicht zum Pumpraum,
wenn sie sich nicht über die gesamte axiale Länge des oder der Schieber bzw. des Pumpraums
erstrecken.
[0007] Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Querschnitt durch
eine Ausbuchtung von der Kreisform abweicht.
[0008] Gemäß einer Weiterbildung weist der Querschnitt einen teilkreisförmigen, ersten Umfangsbereich
und einen von der Kreisform des ersten abweichenden, zweiten Umfangsbereich auf. Der
erste Umfangsbereich ist also insbesondere im Wesentlichen wie ein Teilbereich des
Umfangs des Pumpraums von bekannten Drehschiebervakuumpumpen ausgebildet, nämlich
zum Teil kreisförmig.
[0009] Der zweite Umfangsbereich kann beispielsweise selbst teilkreisförmig ausgebildet
sein oder eine andere, insbesondere komplexe, Form aufweisen. Beispielsweise kann
der Querschnitt einen teilkreisförmigen, ersten Umfangsbereich und einen teilkreisförmigen,
zweiten Umfangsbereich aufweisen, der zu dem ersten radial versetzt angeordnet ist.
Diese Ausführungsform verbindet auf einfache Weise die fertigungstechnischen Vorteile
eines teilweise kreisförmigen Querschnitts mit dem vakuumtechnischen Vorteil, dass
die Pumpleistung, insbesondere das Saugvermögen, verbessert werden kann. Bei dem Versatz
kann es sich insbesondere um einen horizontalen Versatz handeln.
[0010] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass beide Umfangsbereiche einen
Radius aufweisen, wobei der Versatz ein Größenverhältnis zum Radius von zumindest
einem der Umfangsbereiche, insbesondere von beiden Umfangsbereichen, von wenigstens
0,1 und/oder höchstens 0,3 aufweist. Hiermit lässt sich das Saugvermögen der Pumpe
deutlich erhöhen.
[0011] Die Abweichung kann bevorzugt einlassseitig angeordnet sein. Insbesondere kann eine
Ausbuchtung und/oder ein zweiter Umfangsbereich einlassseitig angeordnet sein. Der
Einlass des Pumpraums kann bevorzugt in die Abweichung, die Ausbuchtung und/oder den
zweiten Umfangsbereich münden. Die einlassseitige Anordnung erleichtert das Einströmen
des zu fördernden Gases in den Pumpraum, wodurch die Pumpwirkung, insbesondere das
Saugvermögen, verbessert wird.
[0012] Als besonders vorteilhaft im Hinblick auf die Pumpleistung hat es sich erwiesen,
wenn der Querschnitt von der Kreisform eines teilkreisförmigen Umfangsabschnitts um
wenigstens 1 mm und/oder höchstens 10 mm abweicht. Besonders bevorzugt kann der Querschnitt
von der Kreisform um wenigstens 2 mm und/oder höchstens 6 mm abweichen.
[0013] Gemessen wird diese Abweichung folglich als der radiale Abstand zwischen dem Rand
des tatsächlichen Querschnitts und demjenigen Teil des Randes der Kreisform, der aufgrund
der Abweichung nicht mehr Teil des tatsächlichen Querschnitts ist.
[0014] Der Rotor kann insbesondere mehrere Schieber aufweisen. Gemäß einer weiteren Ausführungsform
ist vorgesehen, dass der Rotor wenigstens zwei separat voneinander gebildete Schieber
aufweist, die entgegengesetzt zueinander angeordnet sind. Diese Schieber sind bevorzugt
gegeneinander abgestützt, beispielsweise mittels einer Feder. Separate Schieber können
insbesondere vorteilhaft der Form des Pumpraums folgen. Entgegengesetzt wirksame Schieber
können alternativ beispielsweise einteilig ausgebildet oder allgemein miteinander
verbunden sein. Erfindungsgemäß ist die Drehschiebervakuumpumpe mehrstufig ausgebildet.
Dabei weist lediglich eine in Förderrichtung erste Stufe einen Pumpraum auf, der einen
von einer Kreisform abweichenden Querschnitt umfasst. Bei der oder den übrigen Stufen
kann hierdurch der fertigungstechnische Vorteil des kreisförmigen Querschnitts beibehalten
werden, wobei die erste, also ansaugende Stufe ein besonders gutes Saugvermögen bereitstellen
kann.
[0015] Die Aufgabe der Erfindung wird allgemein auch durch ein Verfahren zur Herstellung
einer Drehschiebervakuumpumpe nach vorstehend beschriebener Art gelöst. Ferner wird
die Aufgabe der Erfindung gelöst durch ein Verfahren zum Herstellen einer wie oben
beschriebenen Drehschiebervakuumpumpe, wie es im Anspruch 11 beschrieben ist. Dabei
umfasst ein Herstellen des Pumpraums, dass eine erste Bohrung in einen Gehäusekörper
für den Pumpraum eingebracht wird und dass der Pumpraum ausgehend von der Bohrung
in einer radialen Richtung spanend erweitert wird. Somit lässt sich auf fertigungstechnisch
einfache Weise eine besonders gute Pumpleistung bereitstellen. Durch die radiale Erweiterung
bleibt insbesondere ein teilkreisförmiger Umfangsabschnitt der Bohrung bzw. des Pumpraums
bestehen. Insbesondere wird also der Pumpraum in einer von einem teilkreisförmigen
Umfangsabschnitt abgewandten Richtung erweitert. Die erste Bohrung bildet insbesondere
einen teilkreisförmigen Umfangsbereich des fertigen Pumpraums aus. Der Pumpraum kann
beispielsweise durch Fräsen und/oder Bohren erweitert werden.
[0016] Beispielsweise kann eine zweite Bohrung radial versetzt zur ersten Bohrung in den
Gehäusekörper eingebracht werden. Die Achsen der beiden Bohrungen verlaufen also parallel
zueinander und sind in radialer Richtung voneinander beabstandet. Der Versatz, also
der Abstand zwischen den beiden Achsen, kann grundsätzlich beliebig gewählt werden
und wird insbesondere in Abhängigkeit von der Größe der Durchmesser der Bohrungen
gewählt.
[0017] Der Versatz kann bevorzugt wenigstens 1 mm, insbesondere wenigstens 2 mm, und/oder
höchstens 10 mm, insbesondere höchstens 6 mm, betragen.
[0018] Gemäß einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Bohrungen jeweils einen Durchmesser
aufweisen und die Durchmesser um höchstens 5 mm voneinander abweichen. Besonders bevorzugt
weisen die Bohrungen zumindest im Wesentlichen den gleichen Durchmesser auf.
[0019] Es versteht sich, dass die hier beschriebenen Verfahren auch durch die Merkmale und
Ausführungsformen, die im Zusammenhang mit einer Drehschiebervakuumpumpe beschrieben
werden, vorteilhaft weitergebildet werden können, und umgekehrt.
[0020] Die Erfindung wird nachfolgend lediglich beispielhaft anhand der schematischen Zeichnung
erläutert.
- Fig. 1
- zeigt eine Drehschiebervakuumpumpe des Standes der Technik im Querschnitt.
- Fig. 2
- zeigt einen Pumpraum einer erfindungsgemäßen Drehschiebervakuumpumpe im Querschnitt.
[0021] Fig. 1 zeigt eine Drehschiebervakuumpumpe 10 des Standes der Technik und dient der
kurzen Illustration ihres bekannten Arbeitsprinzips. Es ist ein Gehäusekörper 12 gezeigt,
der einen Einlass 14 und einen Auslass 16 definiert. Im Gehäusekörper 12 ist ein Pumpraum
18 ausgebildet, dessen hier sichtbarer Querschnitt kreisförmig ausgebildet ist bzw.
der kreiszylindrisch ausgebildet ist. Der Pumpraum 18 ist durch eine kreiszylindrische
Innenwand 20 begrenzt, die beispielsweise durch eine Bohrung im Gehäusekörper 12 hergestellt
wurde.
[0022] Im Pumpraum 18 ist ein Rotor 22 angeordnet und zur Rotation gemäß einem Pfeil 24
durch einen nicht dargestellten Motor angetrieben. Die Drehachse des Rotors 22 ist
gegenüber der Mittelachse der kreiszylindrischen Bohrung, also des Pumpraums 18, versetzt.
Der Rotor 22 ist also exzentrisch im Pumpraum 18 angeordnet. Der Rotor 22 umfasst
zwei Schieber 26, die im Rotor 22 verschieblich geführt sind und durch eine Feder
28 nach außen hin vorgespannt sind. Hierdurch werden die Schieber 26 jeweils mit der
Innenwand 20 während der Rotation des Rotors 22 in Anlage gehalten. Durch Rotation
des Rotors 22 zusammen mit den Schiebern 26 werden wiederholt abgeschlossene Fördervolumina
vom Einlass 14 zum Auslass 16 gefördert.
[0023] In Fig. 2 ist ein Gehäusekörper 12 mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Pumpraum
18 im Querschnitt gezeigt. Der Pumpraum 18 bzw. sein Querschnitt umfasst einen ersten
Umfangsbereich 30, der teilkreisförmig ausgebildet ist. Die Fortsetzung seiner Kreisform
ist gestrichelt angedeutet. Der Pumpraum 18 umfasst außerdem einen zweiten Umfangsbereich
32, der hier ebenfalls teilkreisförmig ausgebildet ist und der eine Ausbuchtung des
Pumpraums 18 bildet. Der Querschnitt des Pumpraums 18 ist also im Wesentlichen durch
zwei übereinandergelegte aber zueinander radial versetzte Kreise gebildet.
[0024] Ein Durchmesser 34 des den ersten Umfangsbereich 30 definierenden Kreises, der teilweise
gestrichelt dargestellt ist, ist in Fig. 1 angedeutet. Außerdem ist eine Breite 36
des Pumpraums 18 angedeutet, die insbesondere eine horizontale und/oder maximale Breite
ist. Die Breite 36 ist größer als der Durchmesser 34. Die teilkreisförmigen Umfangsbereiche
30 und 32 sind horizontal versetzt angeordnet und ausgebildet. Die Differenz zwischen
der Breite 36 und dem Durchmesser 34 entspricht dem Versatz, wenn die Durchmesser
bzw. Radien der teilkreisförmigen Umfangsbereiche 30 und 32 zumindest im Wesentlichen
gleich groß sind. In dieser Ausführungsform entspricht die höchste Abweichung von
der Kreisform des ersten Umfangsbereich 30 der Differenz zwischen der Breite 36 und
dem Durchmesser 34 bzw. dem Versatz der teilkreisförmigen Umfangsbereiche 30, 32.
[0025] Der zweite teilkreisförmige Umfangsbereich 32 bzw. die Ausbuchtung ist einlassseitig
angeordnet und der Einlass 14 mündet in diesen Umfangsbereich 32 bzw. in die Ausbuchtung.
Das am Einlass 14 anstehende Gas kann somit vorteilhaft in den Pumpraum 18 einströmen,
sodass das Saugvermögen der Pumpe im Vergleich zu einem rein kreisförmigen Pumpraum
deutlich vergrößert ist.
[0026] Die teilkreisförmigen Umfangsbereiche 30 und 32 können beispielsweise durch zwei
radial versetzte Bohrungen ausgebildet werden. Alternativ kann etwa einer der Umfangsbereiche
30, 32 durch eine Bohrung hergestellt werden und der andere Umfangsbereich durch Fräsen
oder Drehen. Grundsätzlich kann beispielsweise der zweite Umfangsbereich auch eine
andere Form aufweisen, z.B. oval ausgebildet sein.
[0027] Vakuumtechnisch ist eine Ausbuchtung des Zylinders, in Fig. 2 also der den Umfangsbereich
30 bildenden, zuerst eingebrachten Bohrung, auf der Einlass- bzw. Ansaugseite - wie
in Fig. 2 gezeigt - vorteilhaft, da ein größeres Ansaugvolumen realisiert werden kann.
In durchgeführten Versuchen konnte beispielsweise durch zwei parallel angeordnete,
radial versetzte Bohrungen mit einem Versatz von 2,5 mm bei Bohrungsdurchmessern von
jeweils 35,5 mm eine Saugvermögenssteigerung um 20 % realisiert werden. In diesem
Versuch wurde der radiale Abstand von 2,5 mm zwischen den beiden Bohrungs-Außenkonturen
nicht gesondert nachgearbeitet. Es entstehen nur Unebenheiten im Bereich weniger Hundertstelmillimeter
auf diesem, insbesondere sehr kurzen, Übergang zwischen zwei Bogensegmenten mit relativ
großen Durchmessern. Eine beliebig komplexere Ausführung der "Unrundheit" ist möglich.
[0028] Die Ausbuchtung ist nur in einer ersten, ansaugseitigen von mehreren Stufen der Drehschiebervakuumpumpe
vorgesehen. Weitere Stufen werden insbesondere nicht "überfüllig/verstopft" betrieben.
Der Übergabedruck zwischen zwei Stufen steigt entsprechend. Die erste Stufe oder Ansaugstufe
bestimmt überwiegend das Saugvermögen des Gesamtsystems.
Bezugszeichenliste
[0029]
- 10
- Drehschiebervakuumpumpe
- 12
- Gehäusekörper
- 14
- Einlass
- 16
- Auslass
- 18
- Pumpraum
- 20
- Innenwand
- 22
- Rotor
- 24
- Pfeil/Drehrichtung
- 26
- Schieber
- 28
- Feder
- 30
- erster Umfangsbereich
- 32
- zweiter Umfangsbereich
- 34
- Durchmesser
- 36
- Breite
1. Drehschiebervakuumpumpe (10) umfassend
einen Rotor (22) mit wenigstens einem Schieber (26) und
einen Pumpraum (18), in dem der Rotor (22) angeordnet ist, wobei der Rotor (22) mit
dem Schieber (26) zu einer Rotation antreibbar ist, um ein zu förderndes Gas von einem
Einlass (14) zu einem Auslass (16) des Pumpraums (18) zu fördern,
wobei der Pumpraum (18) im Querschnitt von einer Kreisform abweicht,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Drehschiebervakuumpumpe (10) mehrstufig ausgebildet ist und wobei lediglich eine
in Förderrichtung erste Stufe einen Pumpraum (18) mit von einer Kreisform abweichendem
Querschnitt aufweist.
2. Drehschiebervakuumpumpe (10) nach Anspruch 1,
wobei der Querschnitt durch eine Ausbuchtung von der Kreisform abweicht.
3. Drehschiebervakuumpumpe (10) nach Anspruch 1 oder 2,
wobei der Querschnitt einen teilkreisförmigen, ersten Umfangsbereich (30) und einen
von der Kreisform des ersten abweichenden, zweiten Umfangsbereich (32) aufweist.
4. Drehschiebervakuumpumpe (10) nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
wobei der Querschnitt einen teilkreisförmigen, ersten Umfangsbereich (30) und einen
teilkreisförmigen, zweiten Umfangsbereich (32) aufweist, der zu dem ersten radial
versetzt angeordnet ist.
5. Drehschiebervakuumpumpe (10) nach Anspruch 4,
wobei beide Umfangsbereiche (30, 32) einen Radius aufweisen und wobei der Versatz
ein Größenverhältnis zum Radius zumindest eines der Umfangsbereiche von wenigstens
0,1 und höchstens 0,3 aufweist.
6. Drehschiebervakuumpumpe (10) nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
wobei die Abweichung einlassseitig angeordnet ist.
7. Drehschiebervakuumpumpe (10) nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 6,
wobei die Ausbuchtung und/oder der zweite Umfangsbereich einlassseitig angeordnet
ist.
8. Drehschiebervakuumpumpe (10) nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
wobei der Einlass des Pumpraums in die Abweichung, die Ausbuchtung und/oder den zweiten
Umfangsbereich (32) mündet.
9. Drehschiebervakuumpumpe (10) nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
wobei der Querschnitt einen teilkreisförmigen Umfangsbereich (30) aufweist und von
der Kreisform des teilkreisförmigen Umgangsbereichs (30) um wenigstens 2 mm und höchstens
6 mm abweicht.
10. Drehschiebervakuumpumpe (10) nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
wobei der Rotor (22) wenigstens zwei separat voneinander gebildete Schieber (26) aufweist,
die entgegengesetzt zueinander angeordnet sind.
11. Verfahren zum Herstellen einer Drehschiebervakuumpumpe (10) nach wenigstens einem
der vorstehenden Ansprüche, wobei ein Herstellen des Pumpraums (18) umfasst, dass
eine Bohrung in einen Gehäusekörper (12) für den Pumpraum (18) eingebracht wird und
dass der Pumpraum (18) ausgehend von der Bohrung in einer radialen Richtung spanend
erweitert wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
wobei das Erweitern umfasst, dass eine zweite Bohrung radial versetzt zur ersten Bohrung
in den Gehäusekörper (12) eingebracht wird und wobei der Versatz wenigstens 1 mm und
höchstens 10 mm beträgt.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12,
wobei das Erweitern umfasst, dass eine zweite Bohrung radial versetzt zur ersten Bohrung
in den Gehäusekörper (12) eingebracht wird und wobei die Bohrungen jeweils einen Durchmesser
(34) aufweisen, die um höchstens 5 mm voneinander abweichen.
1. A rotary vane vacuum pump (10) comprising
a rotor (22) having at least one slider (26); and
a pump space (18) in which the rotor (22) is arranged, wherein the rotor (22) with
the slider (26) can be driven to make a rotation in order to convey a gas to be conveyed
from an inlet (14) to an outlet (16) of the pump space (18),
wherein the pump space (18) deviates in cross-section from a circular shape,
characterized in that
the rotary vane vacuum pump (10) is of multi-stage design, and with only a first stage
in the conveying direction having a pump space (18) with a cross-section which deviates
from a circular shape.
2. A rotary vane vacuum pump (10) in accordance with claim 1,
wherein the cross-section deviates from the circular shape by a bulge.
3. A rotary vane vacuum pump (10) in accordance with claim 1 or claim 2,
wherein the cross-section has a part-circular first peripheral region (30) and a second
peripheral region (32) which deviates from the circular shape of the first peripheral
region.
4. A rotary vane vacuum pump (10) in accordance with at least one of the preceding claims,
wherein the cross-section has a part-circular first peripheral region (30) and a part-circular
second peripheral region (32) which is arranged radially offset from the first peripheral
region.
5. A rotary vane vacuum pump (10) in accordance with claim 4,
wherein both peripheral regions (30, 32) have a radius, and wherein the offset has
a size ratio to the radius of at least one of the peripheral regions of at least 0.1
and at most 0.3.
6. A rotary vane vacuum pump (10) in accordance with at least one of the preceding claims,
wherein the deviation is arranged at the inlet side.
7. A rotary vane vacuum pump (10) in accordance with at least one of the claims 2 to
6,
wherein the bulge and/or the second peripheral region is/are arranged at the inlet
side.
8. A rotary vane vacuum pump (10) in accordance with at least one of the preceding claims,
wherein the inlet of the pump space opens into the deviation, the bulge and/or the
second peripheral region (32).
9. A rotary vane vacuum pump (10) in accordance with at least one of the preceding claims,
wherein the cross-section has a part-circular peripheral region (30) and deviates
from the circular shape of the part-circular peripheral region (30) by at least 2
mm and at most 6 mm.
10. A rotary vane vacuum pump (10) in accordance with at least one of the preceding claims,
wherein the rotor (22) has at least two sliders (26) which are formed separately from
one another and which are arranged opposite one another.
11. A method of manufacturing a rotary vane vacuum pump (10) in accordance with at least
one of the preceding claims, wherein a manufacture of the pump space (18) comprises
forming a bore in a housing body (12) for the pump space (18) and widening the pump
space (18) in a cutting manner in a radial direction starting from the bore.
12. A method in accordance with claim 11,
wherein the widening comprises forming a second bore in the housing body (12) radially
offset from the first bore, and wherein the offset amounts to at least 1 mm and at
most 10 mm.
13. A method in accordance with claim 11 or claim 12,
wherein the widening comprises forming a second bore in the housing body (12) radially
offset from the first bore, and wherein the bores each have a diameter (34), said
diameters (34) differing from one another by at most 5 mm.
1. Pompe à vide rotative à palettes (10) comprenant
un rotor (22) pourvu d'au moins une palette (26), et
une chambre de pompage (18) dans laquelle est disposé le rotor (22), le rotor (22)
pourvu de la palette (26) pouvant être entraîné en rotation afin de transporter un
gaz à transporter depuis une entrée (14) jusqu'à une sortie (16) de la chambre de
pompage (18),
la chambre de pompage (18) s'écartant en section transversale d'une forme circulaire,
caractérisée en ce que
la pompe à vide rotative à palettes (10) est réalisée en plusieurs étages, et seul
un premier étage en direction de transport présente une chambre de pompage (18) dont
la section transversale s'écarte d'une forme circulaire.
2. Pompe à vide rotative à palettes (10) selon la revendication 1,
dans laquelle la section transversale s'écarte de la forme circulaire par un renflement.
3. Pompe à vide rotative à palettes (10) selon la revendication 1 ou 2,
dans laquelle la section transversale présente une première zone périphérique (30)
de forme partiellement circulaire et une deuxième zone périphérique (32) s'écartant
de la forme circulaire de ladite première zone.
4. Pompe à vide rotative à palettes (10) selon l'une au moins des revendications précédentes,
dans laquelle la section transversale présente une première zone périphérique (30)
de forme partiellement circulaire et une deuxième zone périphérique (32) de forme
partiellement circulaire qui est disposée en étant décalée radialement par rapport
à ladite première zone.
5. Pompe à vide rotative à palettes (10) selon la revendication 4,
dans laquelle les deux zones périphériques (30, 32) présentent un rayon, et le décalage
présente un rapport proportionnel sur le rayon de l'une au moins des zones périphériques
qui est de 0,1 au minimum et de 0,3 au maximum.
6. Pompe à vide rotative à palettes (10) selon l'une au moins des revendications précédentes,
dans laquelle l'écart est disposé du côté entrée.
7. Pompe à vide rotative à palettes (10) selon l'une au moins des revendications 2 à
6,
dans laquelle le renflement et/ou la deuxième zone périphérique est disposé(e) du
côté entrée.
8. Pompe à vide rotative à palettes (10) selon l'une au moins des revendications précédentes,
dans laquelle l'entrée de la chambre de pompage débouche dans l'écart, dans le renflement
et/ou dans la deuxième zone périphérique (32).
9. Pompe à vide rotative à palettes (10) selon l'une au moins des revendications précédentes,
dans laquelle la section transversale présente une zone périphérique (30) de forme
partiellement circulaire et s'écarte de la forme circulaire de la zone périphérique
(30) de forme partiellement circulaire de 2 mm au minimum et de 6 mm au maximum.
10. Pompe à vide rotative à palettes (10) selon l'une au moins des revendications précédentes,
dans laquelle le rotor (22) comporte au moins deux palettes (26) formées séparément
l'une de l'autre et disposées à l'opposé l'une de l'autre.
11. Procédé de fabrication d'une pompe à vide rotative à palettes (10) selon l'une au
moins des revendications précédentes,
dans lequel
une fabrication de la chambre de pompage (18) consiste à réaliser un alésage dans
un corps de boîtier (12) pour la chambre de pompage (18) et à élargir la chambre de
pompage (18) à partir de l'alésage par enlèvement de copeaux dans une direction radiale.
12. Procédé selon la revendication 11,
dans lequel l'élargissement consiste à réaliser un deuxième alésage dans le corps
de boîtier (12) de manière décalée radialement par rapport au premier alésage, le
décalage étant de 1 mm au minimum et de 10 mm au maximum.
13. Procédé selon la revendication 11 ou 12,
dans lequel l'élargissement consiste à réaliser un deuxième alésage dans le corps
de boîtier (12) de manière décalée radialement par rapport au premier alésage, les
alésages présentant chacun un diamètre (34) s'écartant l'un de l'autre de 5 mm au
maximum.

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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