[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Vakuumgerät, insbesondere Vakuumpumpe, mit
zumindest einem Anschluss für eine Zubehöreinheit und mit einer Steuereinheit für
die Zubehöreinheit.
[0002] Die Erfindung betrifft auch eine Zubehöreinheit für ein Vakuumgerät, insbesondere
Vakuumpumpe, mit einem Anschluss zum Anschließen an einen Anschluss des Vakuumgeräts.
[0003] Die Erfindung betrifft auch ein System mit Vakuumgerät und Zubehöreinheit.
[0004] Bei einem beispielhaften Vakuumgerät des Standes der Technik sind ein oder mehrere
Anschlüsse jeweils für eine Zubehöreinheit vorgesehen. Die Zubehöreinheit wird nach
Anschließen an den Anschluss durch eine Steuereinheit des Vakuumgeräts betrieben.
[0005] Es ist eine Aufgabe der Erfindung, den Anschluss von Zubehör an ein Vakuumgerät zu
vereinfachen und/oder flexibler zu gestalten.
[0006] Diese Aufgabe wird durch ein Vakuumgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst,
und insbesondere dadurch, dass die Steuereinheit dazu ausgebildet ist, eine an den
Anschluss angeschlossene Zubehöreinheit in ihrer Art zu erkennen.
[0007] Hierdurch kann das Anschließen der Zubehöreinheit besonders einfach erfolgen, insbesondere
ohne händische oder anderweitig externe Konfiguration. Der Betrieb des Vakuumgeräts
wird hierdurch auch besonders flexibel, da Zubehöreinheiten ohne großen Aufwand und
je nach Bedarf angeschlossen, getrennt und/oder ausgewechselt werden können. Erfindungsgemäß
ist also ein besonders komfortabler Betrieb im Sinne eines "Plug-and-Play"-Konzepts
realisiert, wie es aus dem entfernten technischen Gebiet der Personal Computer bekannt
ist. Eine angeschlossene Zubehöreinheit gewinnt somit aus Sicht des Nutzers in vorteilhafter
Weise ihre Funktion schlicht durch Anschließen am Anschluss. Die Steuereinheit kann
in Kenntnis der Art der Zubehöreinheit diese bedarfsgerecht ansteuern.
[0008] Der Begriff "Art" erfasst folglich zumindest die Informationen, die zum sicheren
Betrieb der Zubehöreinheit nötig sind. Beispielsweise kann die Steuereinheit die Zubehöreinheit
anhand eines Kennzeichens erkennen und weitere Informationen, wie etwa maximal erträgliche
Spannung, aus einer hinterlegten Tabelle abrufen. Alternativ kann es auch vorgesehen
sein, dass die Steuereinheit unmittelbar die nötigen Informationen erkennt, insbesondere
anhand eines von der Zubehöreinheit ausgesendeten Signals.
[0009] Gemäß einer Ausführungsform kann der Anschluss wenigstens einen Kommunikationskontakt
zur kommunikativen Anbindung der Zubehöreinheit an die Steuereinheit aufweisen. Hierunter
ist nicht notwendigerweise ein metallischer und/oder elektrischer Kontakt zu verstehen,
sondern allgemein ein Anschlusspunkt für leitungsgebundene Kommunikation. So kann
beispielsweise auch ein optischer Kontakt, z.B. für einen Lichtwellenleiter, vorgesehen
sein. Alternativ oder zusätzlich kann beispielsweise auch eine vom Anschluss separate,
insbesondere drahtlose, Kommunikationsschnittstelle vorgesehen sein. Durch die Möglichkeit
zur Kommunikation zwischen Steuereinheit und Zubehöreinheit wird die Erkennung nicht
nur vereinfacht, sondern auch der Betrieb erheblich flexibilisiert, da nun zwischen
Steuereinheit und Zubehöreinheit Daten ausgetauscht werden können. Insbesondere ist
eine Kommunikation in beiden Richtungen möglich. Beispielsweise kann der Kommunikationskontakt
auch zur Kommunikation mit anderen Einheiten nutzbar sein, die nicht Zubehöreinheiten
sind, also beispielsweise zur Kommunikation mit einer Konfigurations- und/oder Diagnoseeinheit,
einem weiteren Vakuumgerät und/oder einem Prozessleitsystem. Mit Vorteil kann dann
auf eine gesonderte Schnittstelle, wie etwa eine Diagnose- oder Konfigurationsschnittstelle,
verzichtet werden. Grundsätzlich können auch mehrere Kommunikationskontakte, insbesondere
je Anschluss, vorgesehen sein.
[0010] Es kann vorgesehen sein, dass der Anschluss wenigstens einen Versorgungskontakt zur
elektrischen Versorgung der Zubehöreinheit aufweist. Die Zubehöreinheit benötigt somit
keinen zusätzlichen Stromanschluss, was die Anordnung vereinfacht. Für den Versorgungskontakt
bzw. für den Anschluss kann beispielsweise ein Treiber vorgesehen sein. Dieser kann
vorteilhaft so ausgelegt sein, dass auch Zubehöreinheiten älterer Gerätegenerationen,
insbesondere ohne Mittel zum Aussenden von Erkennungssignalen, zuverlässig betreibbar
sind.
[0011] Beispielsweise kann die Steuereinheit dazu ausgebildet sein, die Zubehöreinheit,
insbesondere über den Versorgungskontakt, mit unterschiedlichen Spannungen zu versorgen.
Im einfachsten Fall sind dies zwei unterschiedliche Spannungen, insbesondere Null
und eine generelle Betriebsspannung für alle Zubehöreinheiten. Insbesondere vorteilhaft
sind wenigstens zwei von Null verschiedene, unterschiedliche Spannungen. Hierdurch
kann der Anschluss von Zubehöreinheiten weiter flexibilisiert werden, da diese bedarfsgerecht
versorgt werden können, ohne dass ein Transformator an der Zubehöreinheit nötig wäre.
Bei einem weiteren Beispiel ist die Steuereinheit dazu ausgebildet, grundsätzlich,
insbesondere am Anschluss bzw. am Versorgungskontakt, eine erste von Null verschiedene
Spannung, beispielsweise 5 V, anzulegen und nach einer Erkennung und/oder Kommunikation
mit der Zubehöreinheit eine andere, für die Zubehöreinheit geeignete Spannung, beispielsweise
24 V, anzulegen.
[0012] Bei einem weiteren Beispiel liegt, z.B. am Versorgungskontakt, dauerhaft eine bestimmte
Versorgungsspannung an. Dabei steuert sich die Zubehöreinheit vorteilhafter Weise
selbst, insbesondere in Abhängigkeit von durch die Steuereinheit vorgegebenen Befehlen
oder Daten, welche vorteilhafter Weise über einen Kommunikationskontakt des Anschlusses
übertragen werden. Hierdurch werden Vakuumgerät und Steuereinheit technisch vereinfacht.
[0013] Der Versorgungskontakt kann beispielsweise sowohl zur Energieversorgung der Zubehöreinheit
als auch als bloßes Schaltmittel zum Betätigen eines Schalters, wie etwas eines Relais',
verwendbar sein. Der Betrieb wird hierdurch weiter flexibilisiert. So können beispielsweise
auch Zubehöreinheiten betrieben werden, für die eine Stromversorgung über das Vakuumgerät
unmöglich oder technisch sehr aufwendig wäre. Beispielsweise kann es sich bei der
Zubehöreinheit um eine Vorpumpe für das hierbei als Vakuumpumpe ausgebildete Vakuumgerät
handeln. Diese Vorpumpe benötigt eine relativ große Leistung, die über das Vakuumgerät
nur mit besonderem technischen Aufwand bereitzustellen wäre. Dies führt obendrein
zu einem vergrößerten Bauraum, was häufig unerwünscht ist. Somit wird bei diesem Beispiel
die Energieversorgung der Zubehöreinheit vorteilhaft ausgelagert. Insoweit oben ein
Vakuumgerät als eine von der Zubehöreinheit verschiedene Einheit beschrieben wird,
bezieht sich dies auf Vakuumgeräte, die nicht als Zubehör für das erfindungsgemäße
Vakuumgerät gedacht sind, sondern nebengeordnet betrieben werden. Die hier beschriebene
Vorpumpe ist dagegen der Vakuumpumpe untergeordnet und abhängig. Außerdem wird die
Vorpumpe in diesem Beispiel über den Versorgungskontakt angesteuert. Grundsätzlich
kann sie aber auch über einen Kommunikationskontakt oder andere Kommunikationsmittel
angesteuert werden. Es wird deutlich, dass der erfindungsgemäße Anschluss vielfältig
ausgestaltet und genutzt werden kann. Eine Ansteuerung und/oder Kommunikation kann
für zahlreiche Einheiten, insbesondere ausgehend von der Steuereinheit, realisiert
werden. Bei alldem sorgt die erfindungsgemäße selbsttätige Erkennung der Zubehöreinheit
durch die Steuereinheit für eine völlig neue Flexibilität und Einfachheit.
[0014] Bei einem weiteren praktischen Beispiel ist die Steuereinheit dazu ausgebildet, die
Zubehöreinheit in Abhängigkeit von Parametern des Vakuumgeräts anzusteuern. Z.B. wird
bei einer als Lüfter ausgebildeten Zubehöreinheit die Drehzahl in Abhängigkeit von
einer Temperatur im oder am Vakuumgerät gesteuert. Diese Ansteuerung kann einerseits
über einen Versorgungskontakt erfolgen und andererseits über einen Kommunikationskontakt,
wobei dann die Zubehöreinheit dazu veranlasst wird, die Drehzahl selbst anzupassen.
Bei einem im Hinblick auf Abwärtskompatibilität besonders vorteilhaften Beispiel sind
Vakuumgerät und/oder Zubehöreinheit sogar so ausgestaltet, dass beides möglich ist.
[0015] Grundsätzlich kann auch ein gemeinsamer Kontakt als Kommunikationskontakt und Versorgungskontakt
vorgesehen sein. Die Kommunikation und die Versorgung sind dann auch über dieselbe
Leitung möglich. Dies erweist sich insbesondere im Hinblick auf die Kompatibilität
als vorteilhaft. So brauchen bestehende Anschlüsse nicht umkonstruiert werden. Außerdem
ist und bleibt die Konstruktion einfach.
[0016] Gemäß einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Steuereinheit dazu ausgebildet
ist, aus einem von der Zubehöreinheit ausgehenden Signal die Art der Zubehöreinheit
zu erkennen. Hierdurch kann eine besonders einfache und zuverlässige Erkennung verwirklicht
werden. Das Signal kann beispielsweise ein Kennzeichen und/oder Informationen umfassen,
die unmittelbar Parameter der Zubehöreinheit, wie etwa Betriebsspannung, betreffen.
[0017] Das Signal kann beispielsweise über einen Kommunikationskontakt des Anschlusses der
Steuereinheit zur Verfügung gestellt werden. Dies ermöglicht einen besonders einfachen
Betrieb. Alternativ oder zusätzlich kann das Signal auch unabhängig vom Anschluss,
insbesondere über einen zusätzlichen Anschluss und/oder drahtlos, zur Verfügung gestellt
werden.
[0018] Am Anschluss kann bei einem Ausführungsbeispiel eine serielle Schnittstelle für die
Zubehöreinheit vorgesehen sein. Hierdurch kann auf einfache Weise eine besonders zuverlässige
Kommunikation realisiert werden.
[0019] Alternativ oder zusätzlich kann am Anschluss eine Busschnittstelle für die Zubehöreinheit
vorgesehen sein. Dies ermöglicht einen besonders flexiblen Betrieb für eine Vielzahl
von Zubehöreinheiten.
[0020] Grundsätzlich können bei mehreren Anschlüssen die Zubehöreinheiten einzeln und/oder
in Gruppen ansteuerbar sein. Insbesondere kann die Zahl der Zubehöreinheiten erweiterbar
sein.
[0021] Bei mehreren Anschlüssen kann die Steuereinheit eine Zuordnung der angeschlossenen
Zubehöreinheiten zum jeweiligen Anschluss beispielsweise über eine Topologie erkennen,
also über eine direkte oder zugeordnete Einzelverdrahtung zwischen Steuereinheit und
den jeweiligen Anschlüssen. Alternativ kann aber auch beispielsweise eine Zuordnung
über ein Bussystem erfolgen.
[0022] Bei einem Ausführungsbeispiel ist die Steuereinheit dazu ausgebildet, von der Zubehöreinheit
zur Verfügung gestellte Nutzdaten zu verarbeiten. Als Nutzdaten werden hierbei solche
Daten betrachtet, die von Erkennungsdaten verschieden sind. Beispielsweise umfassen
Nutzdaten Sensordaten. So kann die Zubehöreinheit beispielsweise einen Sensor umfassen
und dessen Informationen entweder analog oder digital, insbesondere über den Anschluss,
zur Verfügung stellen. Es ist dabei mit Kostenvorteil möglich, auf einen für den Sensor
vorgesehenen separaten Konverter zu verzichten. So wird nicht nur ein Konverter eingespart,
sondern allgemein erhältliche Zulieferteile sind auch ohne große technische Anpassung
mit der Steuereinheit betreibbar.
[0023] Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Steuereinheit dazu ausgebildet ist,
die Zubehöreinheit zu betreiben, selbst wenn die Steuereinheit die Zubehöreinheit
nicht in ihrer Art erkennt. Für diesen Fall kann beispielsweise eine Eingabeeinheit
zur Eingabe der Art der Zubehöreinheit an die Steuereinheit vorgesehen sein. Eine
Eingabe kann grundsätzlich auch über einen zusätzlichen Anschluss für eine Zubehöreinheit
erfolgen, wobei an diesem Anschluss als Zubehöreinheit entweder selbst eine Eingabeeinheit
oder eine Kommunikationseinheit zum Empfang von einer Eingabeeinheit angeschlossen
oder anschließbar sein kann.
[0024] Weiterhin kann die Steuereinheit dazu ausgebildet sein, mehr als eine am Anschluss
angeschlossene Zubehöreinheit gleichzeitig zu betreiben. So kann beispielsweise zumindest
eine unmittelbar am Anschluss angeschlossene oder anschließbare Zubehöreinheit wenigstens
einen zusätzlichen Anschluss zum Anschließen wenigstens einer zusätzlichen Zubehöreinheit
aufweisen. Hierdurch ist eine Verkettung von Zubehöreinheiten realisiert und es bleibt
ohne zusätzliche Adapter und bei gleichbleibender Zahl von Anschlüssen am Vakuumgerät
die Möglichkeit zum Anschließen, insbesondere zahlreicher, weiterer Zubehöreinheiten
erhalten. Grundsätzlich kann der zusätzliche Anschluss entweder direkt mit dem ersten
Anschluss der Zubehöreinheit verbunden sein, oder aber über eine Verarbeitungseinheit,
beispielsweise einen Mikroprozessor verbunden sein, wobei beispielsweise über die
Weiterleitung von Daten und/oder Spannung von einer vorrangig angeschlossenen Zubehöreinheit
für eine oder mehrere nachfolgende Zubehöreinheiten entschieden werden kann. Alternativ
oder zusätzlich kann aber auch ein Adapter zum parallelen Anschluss von wenigstens
zwei Zubehöreinheiten an einen Anschluss vorgesehen sein. Für den Fall, dass mehrere
gleichartige Zubehöreinheiten an einem Anschluss des Vakuumgeräts angeschlossen sind,
kann beispielsweise eine Erkennung und/oder Zuordnung über Adresswahlschalter oder
vorprogrammierte Adressen erfolgen. Grundsätzlich kann auch eine Zubehöreinheit über
mehrere Anschlüsse anschließbar sein, beispielsweise um eine größere Leistung, insbesondere
an den Versorgungskontakten, und/oder eine größere Kommunikationsdatenrate, insbesondere
an einem Kommunikationskontakt, zu realisieren.
[0025] Grundsätzlich kann die Steuereinheit eine Motorsteuerung für das Vakuumgerät, insbesondere
Vakuumpumpe, umfassen oder Teil einer solchen sein. Es ist aber auch möglich, dass
die Steuereinheit separat von einer Motorsteuerung und/oder separat von anderen Steuerungselementen
ausgeführt ist. Es können eine oder mehrere separate Steuereinheiten jeweils für einen
oder mehrere Anschlüsse vorgesehen werden. Beispielsweise kann eine Steuereinheit
für einen Anschluss, und insbesondere benachbart zu oder integriert in diesen, vorgesehen
sein. Hierbei ist vorteilhaft, dass die Steuereinheit, insbesondere über den Anschluss,
auch kontaktiert und ausgelesen werden kann, wenn die Motorsteuerung oder das andere
Steuerungselement nicht angebracht ist. Dies führt zu einer weiteren Flexibilisierung
des Betriebs und der Wartung des Vakuumgeräts bzw. eines Vakuumsystems.
[0026] Ein Anschluss kann beispielsweise männlich oder weiblich ausgebildet sein und/oder
einen Stecker oder eine Buchse umfassen, wobei auch andere Anschlussarten denkbar
sind.
[0027] Die Aufgabe der Erfindung wird auch durch eine Zubehöreinheit mit den Merkmalen des
hierauf gerichteten unabhängigen Anspruchs gelöst, und insbesondere dadurch, dass
die Zubehöreinheit dazu ausgebildet ist, insbesondere über den Anschluss, insbesondere
über einen Kommunikationskontakt, ein Signal auszugeben, anhand dessen die Zubehöreinheit
in ihrer Art erkennbar ist.
[0028] Die Zubehöreinheit kann beispielsweise ein Heizelement, einen Lüfter, ein Flutventil,
ein Sperrgasventil, ein Steuerrelais, beispielsweise für eine Vorpumpe, ein Druckmessgerät
und/oder eine, insbesondere integrierte, Messröhre umfassen. Allgemeiner kann also
die Zubehöreinheit beispielsweise wenigstens einen Aktor und/oder Sensor umfassen.
Es sind aber auch Zubehöreinheiten mit anderen Funktionselementen denkbar. So kann
beispielsweise auch eine Zubehöreinheit ein Speicherelement zum Speichern von Daten
umfassen. Hiermit kann beispielsweise eine Datenaufzeichnung von Pumpendaten über
einen längeren Zeitraum realisiert werden.
[0029] Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel umfasst die Zubehöreinheit sowohl einen
Aktor als auch einen Sensor, insbesondere für einen vom Aktor beeinflussbaren Parameter.
Die Zubehöreinheit ist dabei insbesondere und dazu ausgebildet ist, Daten, insbesondere
Nutzdaten, von dem Sensor über den Anschluss auszugeben. Beispiele für von Aktoren
beeinflussbare Parameter sind eine Temperatur an einem Heizelement und eine Drehzahl
an einem Lüfter. Die Sensordaten können vorteilhaft für eine Funktionsüberprüfung
des Aktors oder auch zu dessen Ansteuerung in Abhängigkeit der Sensordaten genutzt
werden.
[0030] Die Zubehöreinheit kann beispielsweise auch alternativ oder zusätzlich selbst eine
Schnittstelle zur Kommunikation mit weiteren Geräten oder Einheiten aufweisen. Beispielsweise
umfasst die Zubehöreinheit eine Drahtlosschnittstelle. Sie kann dabei beispielsweise
ein Funkmodul bilden, mittels dessen insbesondere flexibel eine Drahtlosverbindung
an einem Vakuumgerät nachgerüstet werden kann. Die Drahtlosschnittstelle kann beispielsweise
entsprechend zumindest einem der Standards für GSM, UMTS, LTE und/oder anderer Mobilfunkstandards,
Bluetooth, NFC und/oder WLAN ausgebildet sein. Insbesondere kann die Zubehöreinheit
auf diese Weise ein oder mehrere beliebige andere Geräte, die z.B. selbst eine Zubehörheinheit
für ein, insbesondere erfindungsgemäßes, Vakuumgerät darstellen, per Funk - allgemein
also drahtlos - auslesen, steuern, erkennen etc.
[0031] Die Zubehöreinheit kann mit Vorteil dazu ausgebildet sein, auch dann von einer Steuereinheit
des Vakuumgeräts betreibbar zu sein, wenn diese die Zubehöreinheit nicht in ihrer
Art erkennt, beispielsweise weil das Vakuumgerät keine Erkennungsmittel aufweist.
Dies ermöglicht eine vorteilhafte Abwärtskompatibilität, also einen Betrieb an einem
älteren Vakuumgerät. Hierfür kann die Zubehöreinheit beispielsweise dazu ausgebildet
sein, die Tatsache der Nichterkennung selbst zu erkennen, beispielsweise durch den
missglückenden Versuch, eine Kommunikation mit der Steuereinheit, insbesondere über
einen Kommunikationskontakt des Anschlusses, aufzubauen.
[0032] Bei einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Zubehöreinheit wenigstens einen
zweiten Anschluss zum Anschließen einer weiteren Zubehöreinheit an die Zubehöreinheit
und/oder an das Vakuumgerät aufweist. Der zweite Anschluss und dessen Kontakte können
direkt mir dem ersten Anschluss verbunden sein, wobei insbesondere die Kontakte und
die Zubehöreinheit zum Anschluss an ein Bussystem ausgebildet sein können. Alternativ
kann auch eine Verarbeitungseinheit der Zubehöreinheit zwischen die Anschlüsse geschaltet
sein. Dabei kann die Zubehöreinheit beispielsweise die Informationen und/oder Spannungen
an der Weiterleitung hindern und/oder diese ändern.
[0033] Der Anschluss des Vakuumgeräts und/oder der Zubehöreinheit kann beispielsweise sowohl
für eine mechanische Verbindung als auch für eine elektrische und/oder informationstechnische
Anbindung der Zubehöreinheit an die Steuereinheit ausgebildet sein. Dies ermöglicht
ein besonders flexibles Anschließen.
[0034] Die Aufgabe wird auch gelöst durch eine Erkennungseinheit mit den Merkmalen des hierauf
gerichteten, unabhängigen Anspruchs. Die Erkennungseinheit kann beispielsweise vorteilhaft
zur Nachrüstung einer älteren Zubehöreinheit verwendet werden. Das Signal kann insbesondere
über den ersten Anschluss, insbesondere über einen Kommunikationskontakt, ausgegeben
werden. Die Erkennungseinheit kann zum Beispiel eine Eingabeeinheit zur Eingabe einer
Art einer Zubehöreinheit und/oder eine vorprogrammierte Art zur Ausgabe im Signal
aufweisen.
[0035] Die Aufgabe der Erfindung wird auch durch ein System gelöst, welches ein erfindungsgemäßes
Vakuumgerät und eine erfindungsgemäße Zubehöreinheit und/oder eine erfindungsgemäße
Erkennungseinheit umfasst.
[0036] Ferner wird die Aufgabe durch ein gegenwärtig nicht ausdrücklich beanspruchtes, aber
hiermit gesondert als Erfindung offenbartes Verfahren zum Betrieb eines Vakuumgeräts
mit einer Zubehöreinheit gelöst, bei dem eine Steuereinheit des Vakuumgeräts eine
an einem Anschluss angeschlossene Zubehöreinheit in ihrer Art erkennt.
[0037] Die hierin beschriebenen Aspekte der Erfindung, also Vakuumgerät, Zubehöreinheit,
Erkennungseinheit, System und Verfahren lassen sich selbstverständlich und vorteilhaft
im Sinne aller zu jeweils anderen Aspekten beschriebenen Ausführungsformen weiterbilden.
[0038] Die Erfindung wird nachfolgend lediglich beispielhaft anhand der schematischen Zeichnung
erläutert.
- Fig. 1
- zeigt ein erfindungsgemäßes Vakuumgerät in perspektivischer Ansicht.
- Fig. 2
- zeigt eine Schnittdarstellung des Vakuumgeräts der Fig. 1.
- Fig. 3
- zeigt eine weitere Schnittdarstellung des Vakuumgeräts der Fig. 1, wobei an dem Vakuumgerät
zwei Zubehöreinheiten angeschlossen sind.
- Fig. 4
- zeigt ein erstes Anschlussschema mit einem Vakuumgerät und Zubehöreinheiten.
- Fig. 5
- zeigt ein zweites Anschlussschema mit Vakuumgerät und Zubehöreinheiten.
- Fig. 6
- zeigt ein drittes Anschlussschema.
- Fig. 7
- zeigt ein viertes Anschlussschema.
- Fig. 8
- zeigt verschiedene Möglichkeiten zum Anschluss mehrerer Zubehöreinheiten an einen
Anschluss eines Vakuumgeräts.
- Fig. 9
- zeigt verschiedene Anschlüsse.
[0039] In Fig. 1 ist ein als Turbomolekularpumpe ausgebildetes Vakuumgerät 10 mit einer
Steuereinheit 12 sowie zwei Anschlüssen 14 für Zubehöreinheiten (nicht dargestellt)
gezeigt. An die Anschlüsse 14 sind jeweils verschiedene Zubehöreinheiten, wie zum
Beispiel Halteelemente, Lüfter, Flutventile, Sperrgasventile, Steuerrelais, Druckmessgeräte
und/oder integrierte Messröhren, anschließbar. Es können ein, wie hier zwei oder mehrere
Anschlüsse 14 vorgesehen sein. Die Anschlüsse 14 sind in diesem Beispiel an einem
Unterteil 16 eines Gehäuses des Vakuumgeräts angeordnet. Ein oder mehrere Anschlüsse
14 können aber auch andernorts, zum Beispiel an einem Oberteil 18 des Gehäuses und/oder
an und/oder in der Steuereinheit 12 bzw. dessen Gehäuse angeordnet sein.
[0040] Bei der in Fig. 2 gezeigten Schnittdarstellung des Vakuumgeräts 10 der Fig. 1 verläuft
die Schnittebene im Wesentlichen durch das Unterteil 16, wobei das Vakuumgerät 10
im Wesentlichen um 180° gedreht ist, das Vakuumgerät also von unten betrachtet wird.
Es ist eine Elektronik 20 sichtbar, die selbst, alternativ oder zusätzlich zur Steuereinheit
12, eine Steuereinheit für an die Anschlüsse 14 angeschlossene Zubehöreinheiten bilden
kann. Die Steuereinheit 12 kann beispielsweise eine Motorsteuerung umfassen. Die Elektronik
20 kann als Steuereinheit für ein oder mehrere Zubehöreinheiten beispielsweise derart
ausgestaltet sein, dass ein Betrieb der Zubehöreinheit auch dann möglich ist, wenn
die Steuereinheit 12 nicht angeschlossen ist.
[0041] Fig. 3 zeigt eine ähnliche Schnittdarstellung wie Fig. 2, wobei hier jedoch zusätzlich
zwei Anschlüsse 22 gezeigt sind, welche jeweils an einen Anschluss 14 des Vakuumgeräts
10 angeschlossen sind. Ausgehend von einem jeweiligen Anschluss 22 verläuft eine Leitung
24 zu einer jeweiligen Zubehöreinheit, die hier nicht dargestellt ist. In dieser Ausführungsform
sind die Anschlüsse 14 als Buchsen und die Anschlüsse 22 als Stecker ausgebildet.
[0042] Bei dem in Fig. 4 gezeigten, ersten beispielhaften Anschlussschema sind zwei Zubehöreinheiten
26 zum Anschluss an ein Vakuumgerät 10 vorgesehen. Das Vakuumgerät 10 umfasst eine
Steuereinheit 12 mit zwei Anschlüssen 14 für jeweilige Anschlüsse 22 der Zubehöreinheiten
26. Die Anschlüsse 22 sind jeweils mit der Zubehöreinheit 26 über eine Leitung 24
verbunden, wobei beispielsweise aber auch eine Ausbildung des Anschlusses 22 unmittelbar
an der Zubehöreinheit 26 denkbar ist. Eine Zubehöreinheit 26 könnte dabei ein Steckmodul
bilden. Grundsätzlich kann auch ein Anschluss 14 mit der Steuereinheit 12 oder dem
Vakuumgerät 10 über eine Leitung oder anderweitig verbunden, aber separat ausgeführt
sein.
[0043] Ein zweites Anschlussschema ist in Fig. 5 gezeigt. Ein Vakuumgerät 10 umfasst einen
am Gehäuse des Vakuumgeräts 10 vorgesehenen Anschluss 14, wobei eine Zubehöreinheit
26 mit einem Anschluss 22 zum Anschluss an den am Vakuumgerät 10 angeordneten Anschluss
14 vorgesehen ist. Eine Steuereinheit 12 umfasst drei Anschlüsse 14. Ein Anschluss
22 ist zum Anschließen an einen der drei Anschlüsse 14 vorgesehen und verbindet die
Steuereinheit 12 mit einer Zubehöreinheit 26, welche an und/oder in dem Vakuumgerät
10 angebracht ist. Diese Zubehöreinheit 26 kann beispielsweise ein Heizelement zum
Heizen des Vakuumgeräts 10 und/oder einen Sensor zum Erfassen eines in oder an dem
Vakuumgerät 10 herrschenden Parameters aufweisen.
[0044] Bei dem in Fig. 6 gezeigten, dritten Anschlussschema umfasst ein Vakuumgerät 10 eine
Steuereinheit 12 mit zwei Anschlüssen 14. Ein weiterer Anschluss 14 ist an einem Gehäuseteil
des Vakuumgeräts 10 separat von der Steuereinheit 12 vorgesehen. Über eine Leitung
27 ist der Anschluss 14 mit der Steuereinheit 12 verbunden. Die Leitung 27 verläuft
im Inneren und/oder im Gehäuse des Vakuumgeräts 10 bzw. der Steuereinheit 12. Der
Anschluss 14 kann beispielsweise sowohl für eine mechanische Verbindung der Zubehöreinheit
26 mit dem Vakuumgerät 10 als auch für eine elektrische und/oder informationstechnische
Anbindung der Zubehöreinheit 26 an die Steuereinheit 12 ausgebildet sein. Die Steuereinheit
12 kann ganz generell wie dargestellt als ein dem Hauptgehäuse des Vakuumgeräts 10
nebengeordnetes Bauteil und/oder auch integriert ausgebildet sein, also auch andernorts
im Vakuumgerät 10 vorgesehen sein. Auch Zahl und Anordnung von weiteren Anschlüssen
14 können variieren. Die Zubehöreinheit 26 weist einen Anschluss 22 auf, der unmittelbar
mit der Steuereinheit 26 verbunden ist. Es ist also keine flexible Leitung vorgesehen.
Eine solche kann aber alternativ oder zusätzlich vorgesehen sein. Über den Anschluss
22 wird die Zubehöreinheit 26 sowohl mechanisch als auch elektrisch und/oder informationstechnisch
an den Anschluss 14 des Vakuumgeräts 10 angeschlossen.
[0045] In Fig. 7 ist ein viertes Anschlussschema gezeigt, bei dem eine Steuereinheit 12
in einem Gehäuse des Vakuumgeräts 10 integriert angeordnet ist. Die Steuereinheit
12 umfasst einen Anschluss 14. Das Vakuumgerät 10 umfasst einen weiteren Anschluss
14, der mit der Steuereinheit über eine Leitung 27 verbunden ist. Über Anschlüsse
22 sind zwei nicht dargestellte Zubehöreinheiten an die jeweiligen Anschlüsse 14 anschließbar.
[0046] In Fig. 8 ist ein Vakuumgerät 10 mit einem Anschluss 14 gezeigt. An den Anschluss
14 ist beispielsweise eine Zubehöreinheit 26 anschließbar, welche einen Anschluss
22 zum Anschluss der Zubehöreinheit 26 an den Anschluss 14 des Vakuumgeräts 10 umfasst.
Die Zubehöreinheit 26 umfasst außerdem einen Anschluss 14 zum Anschließen einer oder
mehrerer weiterer Zubehöreinheiten. An einem der Anschlüsse 14 kann über einen Anschluss
22 beispielsweise ein Adapter 28 anschließbar sein, der eine Mehrzahl an Anschlüssen
14 zum Anschließen weiterer Zubehöreinheiten aufweist.
[0047] In Fig. 9 ist ein Anschluss 14 eines hier nicht näher dargestellten Vakuumgeräts
gezeigt, der einen Versorgungskontakt 30 sowie einen Kommunikationskontakt 32 aufweist.
Eine Zubehöreinheit 26 weist an einem Anschluss 22 ebenfalls einen Versorgungskontakt
34 sowie einen Kommunikationskontakt 36 auf. Die Zubehöreinheit 26 kann also über
die Kommunikationskontakte 36 und 32 der Anschlüsse 22 bzw. 14 mit einer Steuereinheit
kommunizieren. Dagegen ist unten in Fig. 9 eine Zubehöreinheit 26 mit lediglich einem
Versorgungskontakt 34 gezeigt. Diese Zubehöreinheit 26 ist über die Versorgungskontakte
34 und 30 mit elektrischer Energie versorgbar. Diese Zubehöreinheit 26 illustriert
eine Zubehöreinheit einer gegenüber der oberen Zubehöreinheit 26 älteren Generation.
Das Vakuumgerät mit dem Anschluss 14 kann vorteilhaft so ausgebildet sein, dass die
untere Zubehöreinheit 26 auch ohne selbsttätige Erkennung ihrer Art betreibbar ist.
Eine Kommunikationseinrichtung und/oder ein Kommunikationskontakt können an einer
Zubehöreinheit aber beispielsweise auch nachrüstbar sein, beispielsweise über eine
zwischen den Anschluss 22 der unteren Zubehöreinheit 26 und den Anschluss 14 des Vakuumgeräts
geschaltete Erkennungseinheit 38. Die Erkennungseinheit 38 weist am Anschluss 14 einen
Versorgungskontakt 30 zum Versorgen der Zubehöreinheit 26 auf. Am Anschluss 22 weist
sie zusätzlich zum Versorgungskontakt 34 einen Kommunikationskontakt 36 auf. Hierüber
kann die Erkennungseinheit 38 beispielsweise ein Signal ausgeben, welches die Art
der angeschlossenen Zubehöreinheit 26 anzeigt. Das Signal bzw. die Art kann beispielsweise
vorprogrammiert und/oder eingebbar sein.
[0048] Insbesondere kann unabhängig von der Art und dem Inhalt des jeweiligen Signals dieses
per Funk - allgemein also drahtlos - ausgegeben werden.
Bezugszeichenliste
[0049]
- 10
- Vakuumgerät
- 12
- Steuereinheit
- 14
- Anschluss
- 16
- Unterteil
- 18
- Oberteil
- 20
- Elektronik
- 22
- Anschluss
- 24
- Leitung
- 26
- Zubehöreinheit
- 27
- Leitung
- 28
- Adapter
- 30
- Versorgungskontakt
- 32
- Kommunikationskontakt
- 34
- Versorgungskontakt
- 36
- Kommunikationskontakt
- 38
- Erkennungseinheit
1. Vakuumgerät (10), insbesondere Vakuumpumpe,
mit zumindest einem Anschluss (14) für eine Zubehöreinheit (26) und mit einer Steuereinheit
(12) für die Zubehöreinheit (26),
wobei die Steuereinheit (12) dazu ausgebildet ist, eine an den Anschluss (14) angeschlossene
Zubehöreinheit (26) in ihrer Art zu erkennen.
2. Vakuumgerät (10) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Anschluss (14) wenigstens einen Kommunikationskontakt (32) zur kommunikativen
Anbindung der Zubehöreinheit (26) an die Steuereinheit (12) aufweist.
3. Vakuumgerät (10) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Anschluss (14) wenigstens einen Versorgungskontakt (30) zur elektrischen Versorgung
der Zubehöreinheit (26) aufweist.
4. Vakuumgerät (10) nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuereinheit (12) dazu ausgebildet ist, die Zubehöreinheit (26) mit unterschiedlichen
Spannungen zu versorgen.
5. Vakuumgerät (10) nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuereinheit (12) dazu ausgebildet ist, aus einem von der Zubehöreinheit (26)
ausgehenden Signal die Art der Zubehöreinheit (26) zu erkennen.
6. Vakuumgerät (10) nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Signal über einen Kommunikationskontakt (32) des Anschlusses (14) der Steuereinheit
(12) zur Verfügung gestellt wird.
7. Vakuumgerät (10) nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass am Anschluss (14) eine serielle Schnittstelle und/oder eine Busschnittstelle für
die Zubehöreinheit (26) vorgesehen ist.
8. Vakuumgerät (10) nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuereinheit (12) dazu ausgebildet ist, von der Zubehöreinheit (26) zur Verfügung
gestellte Nutzdaten zu verarbeiten.
9. Vakuumgerät (10) nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuereinheit (12) dazu ausgebildet ist, die Zubehöreinheit (26) zu betreiben,
selbst wenn die Steuereinheit (12) die Zubehöreinheit (26) nicht in ihrer Art erkennt.
10. Vakuumgerät (10) nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuereinheit (12) dazu ausgebildet ist, mehr als eine am Anschluss (14) angeschlossene
Zubehöreinheit (26) gleichzeitig zu betreiben.
11. Zubehöreinheit (26) für ein Vakuumgerät (10), insbesondere Vakuumpumpe, mit einem
Anschluss (22) zum Anschließen an einen Anschluss (14) des Vakuumgeräts (10), wobei
die Zubehöreinheit (26) dazu ausgebildet ist, ein Signal auszugeben, anhand dessen
die Zubehöreinheit (26) in ihrer Art erkennbar ist.
12. Zubehöreinheit (26) nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zubehöreinheit (26) sowohl einen Aktor als auch einen Sensor für einen vom Aktor
beeinflussbaren Parameter aufweist und dazu ausgebildet ist, Daten von dem Sensor
über den Anschluss (22) auszugeben.
13. Zubehöreinheit (26) nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zubehöreinheit (26) wenigstens einen zweiten Anschluss (14) zum Anschließen einer
weiteren Zubehöreinheit (26) an die Zubehöreinheit (26) und/oder an das Vakuumgerät
(10) aufweist.
14. Erkennungseinheit mit einem ersten Anschluss (22) zum Anschließen an einen Anschluss
eines Vakuumgeräts (10) und mit einem zweiten Anschluss (14) zum Anschließen einer
Zubehöreinheit (26) für das Vakuumgerät (10), wobei die Erkennungseinheit dazu ausgebildet
ist, ein Signal auszugeben, anhand dessen eine am zweiten Anschluss (14) angeschlossene
oder anschließbare Zubehöreinheit (26) in ihrer Art erkennbar ist
15. System umfassend ein Vakuumgerät (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und eine Zubehöreinheit
(26) nach einem der Ansprüche 11 bis 13 und/oder eine Erkennungseinheit nach Anspruch
14.