[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchte, insbesondere eine Leuchte für Umgebungen
mit aggressiven Medien. Solche Umgebungen können etwa chemische Anlagen sein, in denen
Gase oder Dämpfe zirkulieren, oder Stallungen in der Tierhaltung oder allgemein feuchte
Umgebungen, insbesondere wenn sie Salzwasser ausgesetzt sind.
[0002] In solchen Umgebungen wirken die in der Umgebungsluft mitzirkulierenden aggressiven
Medien zersetzend auf dauerhaft angebrachte Komponenten ein, darunter auch auf Leuchten
zur Beleuchtung der Umgebung. Die Einwirkung kann korrodierend sein oder basisch oder
sauer zersetzend. In jedem Fall wirkt sie dahingehend, dass Komponenten der Leuchte
angegriffen werden und im Laufe der Zeit zersetzenden Einflüssen ausgesetzt sind.
[0003] Allgemein gilt dies gegenüber allen Materialien. Im Besonderen gilt es gegenüber
metallischen Materialien, die als Leiter verwendet werden. Dies wiegt dann umso schwerer,
wenn die Strukturen filigran sind, wie sie etwa in der heute gebräuchlichen LED-Beleuchtungstechnik
üblich sind. Hier werden nur relativ geringe Spannungen bzw. Ströme bzw. Leistungen
benötigt. Dementsprechend fein bzw. filigran ausgebildet können die Leiterstrukturen
sein, die die Ansteuerung der jeweiligen Elemente mit Signalen und/oder mit Leistung
bewerkstelligen. Gerade solche filigranen Strukturen können dann die faktische Grenze
für die Lebensdauer von Leuchten sein, weil sie vergleichsweise schnell den zersetzenden
Einflüssen aggressiver Medien zum Opfer fallen.
[0004] Es ist bekannt, Leuchten mit einer dichten Leuchtenhülle zu versehen. Die Dichtheit
kann einer bestimmten Schutzart entsprechen, beispielsweise IP5x oder IP6x, wobei
"x" ein Platzhalter für weiter definierende Ziffern und Symbole im angesprochenen
System ist. Aber auch hier zeigt sich, dass aggressive Medien in die Umhüllung eindringen
können und dann zersetzend auf wichtige Komponenten wirken. Dies ergibt sich etwa
wegen "Atmungseffekten" bedingt durch Wärmeausdehnung und -kontraktion mit einhergehenden
Druckunterschieden oder allgemein wegen Diffusion von Substanzen auch durch geschlossen
erscheinende Wände. Somit ist der Schutz von Leuchten bzw. von Komponenten darin gegenüber
aggressiven Medien bisher deutlich verbesserungswürdig.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Leuchte anzugeben, die einen verbesserten
Schutz von Leuchtenkomponenten gegenüber aggressiven Medien in der Leuchtenumgebung
aufweist.
[0006] Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Abhängige
Patentansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung gerichtet.
[0007] Eine Leuchte, die besonders für den Einsatz in einer Umgebung mit aggressiven Medien
darin ausgelegt ist, hat eine Leuchtenhülle, die mindestens bereichsweise transluzent
ist und die alleine oder mit anderen Komponenten zusammen ein abgeschlossenes erstes
Volumen eingrenzt. Darin (d.h. in oder innerhalb des ersten Volumens) befinden sich
Leuchtmittel mit elektrischen und/oder elektronischen und/oder physikalischen Elementen,
etwa Leuchtdioden mit Zuleitungen, gegebenenfalls Schaltungselementen zur Ansteuerung
und ähnliches. Es ist eine erste Abdeckung vorgesehen, die sich im ersten Volumen
befindet und die das oder die Leuchtmittel und gegebenenfalls weitere Komponenten,
etwa Zuleitungen und/oder Schaltungsteile, abdeckt und schützt.
[0008] Es entsteht auf diese Weise ein doppelter Schutz der relevanten Komponenten der Leuchte,
nämlich einerseits durch die äußere Leuchtenhülle, die selbst schon ein abgeschlossenes
Volumen erzeugt, dessen Wandungen das Vordringen aggressiver Medien bis hin zu wichtigen
Komponenten der Leuchte jedenfalls erschwert. Und darüber hinaus ist im Inneren des
ersten Volumens eine Abdeckung vorgesehen, die das oder die Leuchtmittel weiter abdeckt,
so dass aggressive Medien, die durch die Leuchtenhülle hindurch in das erste Volumen
eindringen konnten, jedenfalls nicht bis zu den relevanten Komponenten der Leuchtmittel,
etwa LED-Chips und deren Verdrahtung und gegebenenfalls Steuerungselektronik hierfür,
vordringen können.
[0009] Die Leuchtenhülle kann selbst schon gut abgedichtet ausgebildet sein, insbesondere
entsprechend normierten Bestimmungen, beispielsweise entsprechend der IP-Systematik
("International Protection" oder "Ingress Protection"). Die Leuchtenhülle kann den
Vorgaben von IP5x oder IP6x entsprechen, vorzugsweise IP65 oder IP66 oder IP67 oder
IP68 oder auch entsprechend IP9x, wobei "x" ein Platzhalter für weiter definierende
Ziffern und Symbole im angesprochenen IP-System ist, wie beispielsweise oben angegeben.
Dann liefert die Leuchtenhülle selbst schon einen guten Schutz vor aggressiven Medien,
der aber durch die im Inneren der Leuchtenhülle liegende Abdeckung weiter verbessert
wird.
[0010] Die erste Abdeckung kann unmittelbar am Leuchtmittel anliegen. Das Leuchtmittel kann
eine Leuchtdiode sein bzw. ein Halbleiterchip einer Leuchtdiode. Die erste Abdeckung
kann dann eine Beschichtung sein, die flüssig oder pastös oder gesprüht aufgetragen
werden kann und dann aushärtet oder austrocknet. Es kann sich um eine Mikrocoating-Schicht
oder um eine Gussmasse handeln. Soweit sie die optisch aktiven Bereiche des Leuchtmittels
(der Leuchtdiode) überdeckt, ist sie hinreichend transluzent, weil sie hinreichend
dünn ist und/oder weil die Abdeckung/Beschichtung selbst aus transluzentem/transparentem
Material besteht.
[0011] Die erste Abdeckung deckt das Leuchtmittel, insbesondere einen LED-Chip ab. Sie kann
aber auch dessen Zuleitungen für die Spannungsversorgung abdecken. Soweit Steuerungselemente
(Schaltungen, integrierte Schaltungen, oder Bauelemente) in der Nähe der LED-Chips
und der Leitungen vorgesehen sind, können auch diese von der ersten Abdeckung ganz
oder teilweise überdeckt sein. Wenn mehrere Leuchtmittel/LEDs vorgesehen sind, können
davon mehrere oder alle unter der Abdeckung liegen.
[0012] Wenn das Leuchtmittel ein LED-Chip ist, sind diese oft mit einer Schicht phosphoreszierenden
Materials als physikalisch wirkendem Element für die Wellenlängenanpassung versehen.
Diese Schicht liegt über dem LED-Chip (bzw. LED-Die) und verändert die Wellenlängencharakteristik
des vom Chip abgegebenen Lichts. Die erste Abdeckung kann so vorgesehen sein, dass
sie zwischen LED-Chip und dem zugehörigen Bereich phosphoreszierenden Materials liegt,
also dass das phosphoreszierende Material selbst nicht von der ersten Abdeckung überdeckt
ist. Aber auch eine andere Bauart dahingehend, dass der Chip mitsamt der Schicht phosphoreszierenden
Materials unter der Abdeckung liegt, ist möglich.
[0013] Denkbar ist es auch, dass die erste Abdeckung nicht unmittelbar am Leuchtmittel anliegt,
sondern dieses mit Abstand umgibt und somit ein zweites Volumen erzeugt, in dem die
Leuchtmittel sowie gegebenenfalls Zuleitungen und Schaltungselemente liegen. Die Leuchtmittel,
bevorzugt alle Leuchtmittel, sowie gegebenenfalls Zuleitungen und Schaltungselemente
liegen somit innerhalb des ersten Volumens aber auch innerhalb des zweiten Volumens.
Die erste Abdeckung bildet dann gegebenenfalls zusammen mit weiteren Elementen ein
zweites dichtes Volumen, das seinerseits wieder nach den genannten und insbesondere
ggf. genormten Kriterien gestaltet sein kann und die schon genannten Schutzarten (z.
B. IP5x, IP6x, ...) aufweisen kann.
[0014] Die Leuchte kann einen Leuchtenträger aufweisen, der im ersten Volumen angeordnet
ist oder der zusammen mit anderen Komponenten die Leuchtenhülle und damit das von
ihr eingeschlossene erste Volumen bildet. Am Leuchtenträger können die Leuchtmittel
und gegebenenfalls weitere Komponenten der Leuchte angebracht sein, etwa Zuleitungen,
Spannungsversorgungsschaltungen, Steuerungsschaltungen, Schalter, Justiereinrichtungen,
mechanische Positioniereinrichtungen, Befestigungseinrichtungen, Dekoreinrichtungen,
Halterungen für bestimmt Komponenten und ähnliches.
[0015] Der Leuchtenträger kann somit eine wesentliche mechanische Komponente der Leuchte
sein, die den mechanischen Aufbau der einzelnen Komponenten erlaubt und stabil hält
und auch die mechanische Ausrichtung der Komponenten untereinander ermöglicht.
[0016] Bei der Leuchte kann es sich insbesondere um eine Langfeldleuchte und/oder eine Rundrohrleuchte
handeln. Dementsprechend können sich der Leuchtenträger und die Leuchtenhülle im Wesentlichen
über die gesamte Länge der Leuchte erstrecken.
[0017] Wenn die erste Abdeckung nicht als Beschichtung, sondern als freitragende Struktur
ausgebildet ist, kann sie auf dem Leuchtenträger aufstehen und zusammen mit dem Leuchtenträger
das genannte zweite Volumen einschließen. Die erste Abdeckung kann aber auch eine
Beschichtung sein, die mindestens (Teil-)Bereiche des Leuchtenträgers überdeckt.
[0018] Es kann ein Leuchtmittelträger vorgesehen sein, der vor allem elektrische Funktion
hat und die Leuchtmittel und gegebenenfalls weitere elektrische/elektronische Komponenten
trägt. Es kann sich um eine Leiterplatte geeigneter Form handeln. Auf ihr können das
oder die Leuchtmittel angeordnet sein. Es können beispielsweise mehrere/viele LED-Chips
oder OLED-Chips angeordnet sein und parallel oder seriell ihre jeweilige Betriebsspannung
zugeführt bekommen. Sowohl die Betriebsspannung wie auch die Chips selber können dann
auf der Platine/dem Leuchtmittelträger angeordnet und fixiert sein.
[0019] Der Leuchtmittelträger kann seinerseits auf dem Leuchtenträger angeordnet und dort
befestigt sein. Wenn die erste Abdeckung nicht als Beschichtung, sondern als freitragende
Struktur ausgebildet ist, kann sie statt wie weiter oben beschrieben auf dem Leuchtenträger
auf dem Leuchtmittelträger aufsitzen und mit ihm ein dichtes zweites Volumen bilden,
in dem die Leuchtmittel und gegebenenfalls Leitungen/Schaltungen und ähnliches liegen.
Die erste Abdeckung kann aber auch eine Beschichtung sein, die mindestens (Teil-)Bereiche
des Leuchtmittelträgers überdeckt.
[0020] Soweit die erste Abdeckung unmittelbar auf die Leuchtmittel aufgebracht ist, kann
dies geschehen bzw. vorgenommen werden, nachdem die Leuchtmittel auf dem Leuchtmittelträger
(Platine) bzw. dem Leuchtenträger montiert und elektrisch verdrahtet (verlötet, gebondet
oder ähnliches) wurden. Danach wird dann die erste Abdeckung aufgebracht, die dann
dementsprechend die Leuchtmittel (LED-Chips oder ähnliches) und gegebenenfalls Zuleitungen
und Schaltungskomponenten sowie freie Flächenbereiche des Leuchtmittelträgers bzw.
Leuchtenträgers überdeckt. Wie schon ausgeführt kann das phosphoreszierende Material
außerhalb der ersten Abdeckung liegen oder von ihr überdeckt sein.
[0021] Es kann im Inneren des ersten Volumens eine zweite Abdeckung vorgesehen sein, die
die Leuchtmittel mitsamt der ersten Abdeckung umgibt und einschließt. Die zweite Abdeckung
kann mit dem Leuchtenträger oder dem Leuchtmittelträger ein drittes abgeschlossenes
Volumen bilden. Die zweite Abdeckung liegt somit zwischen der Leuchtenhülle und der
ersten Abdeckung. Die erste Abdeckung und die Leuchtmittel liegen dann im dritten
Volumen, das wiederum im ersten Volumen liegt und Teil des ersten Volumens ist. Das
dritte Volumen kann auch wieder dicht ausgebildet sein und entsprechend einer gewünschten
Schutzart (z. B. IP5x, IP6x ...) wie oben beschrieben gebaut sein.
[0022] Es sei angemerkt, dass der Ausdruck "in einem Volumen" (z.B. "im ersten Volumen")
so zu verstehen ist, dass Komponenten (z.B. die Leuchtmittel) in oder innerhalb dieses
Volumens angeordnet sein können, also z.B. zugleich im ersten und dritten Volumen.
[0023] Die zweite Abdeckung kann abnehmbar am Leuchtenträger angebracht sein, etwa mittels
einer geeigneten Anzahl von Schrauben oder Raststellen. Es können Dichtungsmittel
vorgesehen sein, etwa Dichtringe oder ähnliches.
[0024] Die zweite Abdeckung kann aber auch dauerhaft am Leuchtenträger angebracht sein,
etwa indem sie aufgeklebt oder angeschmolzen ist. Die zweite Abdeckung ist mindestens
bereichsweise transluzent, so dass die vom Leuchtmittel erzeugte Strahlung austreten
kann.
[0025] Die sensiblen Bereiche der Leuchte sind dann dreifach gegen aggressive Medien geschützt,
nämlich (von außen nach innen) von der Leuchtenhülle, dann der zweiten Abdeckung und
dann der ersten Abdeckung.
[0026] Die makroskopische Form der Leuchte kann länglich bzw. stabartig lang sein. Über
die Länge kann sie - abgesehen von den Endbereichen - in den mechanisch konstituierenden
Elementen konstante Querschnittsform haben. Die äußere Form kann zylindrisch sein,
insbesondere kreiszylindrisch, oder allgemein mathematisch definiert prismatisch bzw.
hohlprismatisch. Bauelemente wie die Leuchtenhülle, der Leuchtenträger, gegebenenfalls
die erste Abdeckung und/oder die zweite Abdeckung können dann als Stranggusselemente
ausgebildet sein, die geeignet zusammengefügt werden.
[0027] Es können Deckel an den Längsenden vorgesehen sein, die Teil der Leuchtenhülle und
der Eingrenzung mindestens des ersten Volumens, aber womöglich auch des dritten Volumens
oder des zweiten Volumens bilden. Das Zusammenfügen der einzelnen Elemente der Leuchte
kann durch Verschraubung, Verrasten, Verkleben oder geeignete Kombinationen derselben
erfolgen. Es können je nach Bedarf geeignete Dichtmittel, Positionierungsmittel, Befestigungsmittel
vorgesehen sein, um die gewünschten Dichtigkeiten der beschriebenen Volumina und Ausrichtung
und Halterung der Bauteile relativ zueinander zu erhalten.
[0028] Die beschriebenen Komponenten sind so transluzent, dass die vom Leuchtmittel erzeugte
Strahlung mit hinreichendem Wirkungsgrad (z.B. >80%) aus der Leuchte austreten kann.
Auch die Abstrahlcharakteristik (Flächenwinkel oder Raumwinkel) ist hierbei berücksichtigt,
indem transparente oder transluzente Bereiche geeignet vorgesehen sind. Beispielsweise
kann die Leuchtenhülle aus einem transparenten oder transluzenten Plastikzylinder
bestehen, der von zwei Deckeln abgeschlossen ist. Die zweite Abdeckung kann ebenfalls
aus einem transluzenten Material geeigneter Formgebung bestehen.
[0029] Soweit die Gesamtleuchte länglich ausgebildet ist, werden gegebenenfalls auch der
Leuchtenträger und die Leuchtmittelträger länglich ausgebildet sein und der Längsrichtung
der Leuchte folgend angeordnet sein.
[0030] Es sind aber auch andere Ausführungsformen als längliche Bauarten denkbar, etwa flächig-rechteckige
oder kreisförmig-ovale Bauformen. Entsprechend der gewünschten Formgebung sind dann
die einzelnen Komponenten gestaltet.
[0031] Eine weitere Ausführungsform der Leuchte, die unabhängig von der bisher beschriebenen
Ausführungsform, aber auch kombiniert mit ihr vorgesehen sein kann, ist eine Leuchte
mit einer Leuchtenhülle wie schon eingangs beschrieben. Im ersten Volumen befinden
sich, wie auch schon beschrieben, die Leuchtmittel mit elektrischen/elektronischen/physikalischen
Elementen und sind daran angeordnet und gehalten. Im ersten Volumen ist eine Absorbereinrichtung
vorgesehen, um Medien im Inneren der Leuchtenhülle (also im ersten Volumen) zu absorbieren
oder adsorbieren.
[0032] Das Vorsehen solcher Absorbereinrichtungen führt dazu, dass die Neigung aggressiver
Medien, im Volumen zu zirkulieren insoweit deutlich reduziert ist, als sie bevorzugt
von der Absorbereinrichtung aufgenommen und absorbiert/adsorbiert werden, so dass
sie nicht weiter zirkulieren und dann nicht die beschriebene zersetzende Wirkung entfalten
können.
[0033] Die Absorbereinrichtung kann austauschbar oder nicht austauschbar vorgesehen sein.
[0034] Bei den Absorber- bzw. Adsorbermaterialien kann es sich um Packungen oder Beschichtungen
geeigneter Materialien handeln. Die Packungen können porös/gasdurchlässig sein und
darin enthaltene Materialien der Luft im Volumen exponieren. Diese Materialien sind
absorbierend und/oder adsorbierend, vorzugsweise mit einer gewählten Selektivität
der Absorption und/oder Adsorption gegenüber auftreffenden Medien, und können eines
oder mehrere von Kieselgel, Silica, Weiß-Gel, Orange-Gel, Silica-Gel, Tonerde oder
Polymeren aufweisen. Die Absorbermaterialien können mit den aggressiven Medien chemisch
reagieren und/oder die aggressiven Medien aufnehmen/binden, um die aggressiven Medien
unschädlich zu machen.
[0035] Die Ab/Adsorbereinrichtung kann im ersten Volumen oder im genannten zweiten Volumen
oder im genannten dritten Volumen vorgesehen sein. Sie kann verteilt über das Volumen
vorgesehen sein, etwa indem über die Länge eines länglichen Leuchtenkörpers mehrere
Einzelvorrichtungen verteilt vorgesehen sind. Sie können beispielsweise am Leuchtenträger
angebracht sein und mit ihm zusammen in die Leuchtenhülle einführbar oder aus ihr
herausnehmbar sein und können dann im herausgenommenen Zustand ausgetauscht werden.
[0036] Bei der Absorbereinrichtung kann es sich beispielsweise aber auch um eine Bodenbeschichtung
des Leuchtenträgers und/oder des Leuchtmittelträgers handeln, die auf diesem flächendeckend
in gewünschter Dicke aufgebracht ist.
[0037] Die Absorbereinrichtung kann kombiniert mit den weiter oben beschriebenen Merkmalen
betreffend die Abdeckung vorgesehen sein, insbesondere mit oder ohne der genannten
ersten Abdeckung oder auch mit oder ohne der genannten zweiten Abdeckung.
[0038] Nachfolgend werden Ausführungsformen der Erfindung Bezug nehmend auf die Zeichnungen
beschrieben. Es zeigen
- Fig. 1
- den Querschnitt durch eine Ausführungsform einer Leuchte,
- Fig. 2
- einen Querschnitt im Bereich eines Leuchtmittels,
- Fig. 3
- einen weiteren Querschnitt im Bereich eines Leuchtmittels,
- Fig. 4
- eine Anordnung auf einem Leuchtmittelträger oder Leuchtenträger,
- Fig. 5
- ein mögliches äußeres Erscheinungsbild, und
- Fig. 6
- schematisch einen weiteren möglichen Querschnitt einer Leuchte.
[0039] Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform, die von einem länglichen, stabförmigen Aufbau
der Leuchte ausgeht, wie er schematisch auch in Fig. 5 gezeigt ist. Fig. 1 zeigt einen
möglichen Querschnitt dazu. Die Leuchte selbst ist insgesamt mit 10 bezeichnet. 11
bezeichnet Leuchtmittel, die Halbleiterleuchten sein können, etwa LED-Chips oder OLED-Vorrichtungen.
Viele von ihnen können nebeneinander (in Fig. 1 senkrecht zur Zeichnungsebene) angeordnet
sein. Mit 12 sind schematisch Zuleitungen bezeichnet, die die Leuchtmittel mit elektrischer
Energie versorgen.
[0040] Mit 13 ist der zylindrische Teil der Leuchtenhülle bezeichnet. Sie dient der Eingrenzung
des ersten Volumens 21. Die Abdichtung erfolgt zusammen mit Deckeln an den Enden des
zylindrischen Aufbaus. In Fig. 5 sind diese Deckel mit 51 bezeichnet. Der Zylinder
13 kann ein Plastikbauteil sein. Es kann aus transparentem oder transluzentem Material/Plastikmaterial
bestehen oder aus Glas oder ähnlichem. Es kann ein Stranggussprodukt sein. Der Querschnitt
kann kreiszylindrisch oder oval sein. Ganz allgemein kann er hohlprismatisch sein.
Die Dichtigkeit der Leuchtenhülle ist entsprechend den nötigen oder gewünschten Spezifikationen
gestaltet, wie dies schon weiter oben erläutert wurde. Es können hierfür gegebenenfalls
nötige, nicht gezeigte Dichtungsmittel vorgesehen sein.
[0041] In Fig. 1 wird angenommen, dass die Abstrahlrichtung der Leuchtmittel 11 im Wesentlichen
nach oben mit einem gewünschten Winkelbereich nach links und rechts erfolgt. Dementsprechend
ist die Leuchtenhülle 13 transluzent/transparent ausgebildet.
[0042] 14 bezeichnet den Leuchtenträger, der als eine mechanische Trägerkomponente der verschiedenen
konstruktiven Teile angesehen werden kann. 14a ist der Leuchtmittelträger, also beispielsweise
eine Platine oder ähnliches. Der Leuchtmittelträger 14a kann auf dem Leuchtenträger
14 aufsitzen und angebracht sein. Nicht gezeigt in Fig. 1 sind Befestigungsmittel
der einzelnen Komponenten relativ zueinander. Sie sind aber in geeigneter Weise vorhanden,
etwa als Klipse, Klebstoff, Schrauben, Abstandshalter, Formschlussbereiche oder ähnliches.
[0043] 15 ist die erste Abdeckung. Sie ist in Fig. 1 als Beschichtung unmittelbar auf den
Leuchtmitteln 11 und der Verdrahtung 12 angedeutet. Sie überdeckt dann auch freie
Bereiche des Leuchtmittelträgers 14a. Es sei darauf hingewiesen, dass Leuchtenträger
14 und Leuchtmittelträger 14a nicht getrennt voneinander vorgesehen sein müssen, sondern
dass es auch denkbar ist, dass die Leuchtmittel 11 und deren Verdrahtung 12 unmittelbar
auf dem Leuchtenträger 14 angebracht werden, ggf. mit einer Isolationsschicht dazwischen,
der auch die sonstigen mechanischen Komponenten der Leuchte trägt. Dementsprechend
würde die erste Abdeckung 15 dann bestimmte Freibereiche oder isolierte Bereiche des
Leuchtenträgers 14 überdecken.
[0044] 16 bezeichnet die zweite Abdeckung, die ein drittes Volumen 23 schafft, in dem die
zu schützenden Komponenten (Leuchtmittel 11, Leitungen 12) liegen. Das dritte Volumen
23 kann durch die zweite Abdeckung 16 und gegebenenfalls den Leuchtenträger 14 gebildet
werden. Das dritte Volumen 23 ist entsprechend gewünschter Dichtheit und Schutzart
gebaut und gestaltet. Einzelne konstruktive Merkmale hierfür sind in Fig. 1 nicht
gezeigt, sind aber je nach Notwendigkeit vorhanden. Auch das dritte Volumen 23 kann
beispielsweise durch die Deckel 51 der Fig. 5 oder durch eigene Bauteile an den axialen
Enden abgeschlossen sein.
[0045] Mit 17 sind Absorbereinrichtungen bezeichnet. Sie sind in Fig. 1 als an den Wänden
des Zylinders der Leuchtenhülle 13 angebracht gezeigt. Dies ist eine Möglichkeit.
Es gibt aber stattdessen oder zusätzlich weitere Möglichkeiten. Beispielsweise kann
die Absorbereinrichtung 17 eine Beschichtung oder ein Belag an Wandbereichen des Zylinders
der Leuchtenhülle 13 sein oder auf einer Freifläche des Leuchtenträgers 14. Es ist
vorzuziehen, dass die Absorbereinrichtung 17 am Leuchtenträger 14 angebracht und befestigt
ist, so dass sie zusammen mit ihm aus der Leuchtenhülle 13 heraus entnehmbar bzw.
in sie einführbar ist.
[0046] 18 bezeichnet eine Schaltungseinrichtung für die Energieversorgung für die Leuchtmittel
11. Eingangsseitig empfängt sie über Leitungen 19a Leistung und womöglich Steuerungssignale,
wobei die Steuerungssignale auch drahtlos empfangen werden können. Die Eingangsleistung
kann reguläre Netzspannung sein. Die Schaltung 18 formt diese in geeignete Versorgungsspannung
für die Leuchtmittel 11 oder davorliegende Schaltungsteile um und liefert sie über
Leitungen 19b an den Leuchtenträger oder den Leuchtmittelträger. Auch hier können
Leistung und Signale übertragen werden, ggf. separat voneinander oder aufmoduliert
o. ä..
[0047] Die Steuerung der Leuchtmittel 11 kann durch geeignete Schaltungen entweder im Schaltungsblock
18 der Fig. 1 oder unmittelbar auf dem Leuchtenträger 14 oder dem Leuchtmittelträger
14a erfolgen. Die Steuerung kann eine An/Aus-Steuerung umfassen und gegebenenfalls
auch Farbsteuerung oder ähnliches.
[0048] Die Fig. 2 und 3 zeigen Ausführungsformen der ersten Abdeckung 15. Fig. 2 zeigt einen
LED-Chip 31, der auf einem Leuchtmittelträger 14a angebracht ist, etwa aufgeklebt.
Links und rechts sind Leitungen 12 zu sehen, die die Plus-Leitung und die Minus-Leitung
der Versorgungsspannung sein können und die mit dem Chip 31 in geeigneter Weise verbunden
sind. 15 zeigt die erste Abdeckung, die entsprechend einer Beschichtung unmittelbar
auf dem LED-Chip 31, auf den Leitungen 12 und auf freien Bereichen des Leuchtmittelträgers
14a aufliegt. Fig. 2 zeigt dabei eine Ausführungsform, bei der die erste Abdeckung
15 unmittelbar auf dem LED-Chip aufliegt, während eine Schicht 32 phosphoreszierenden
Materials außerhalb der Abdeckung 15 liegt.
[0049] Bei der Herstellung wird deshalb zuerst der Chip 31 auf den Träger 14a aufgesetzt
und es werden die Leitungen 12 und Kontaktierungen mit dem Chip 31 hergestellt.
[0050] Dann wird die erste Abdeckung 15 aufgebracht und danach die Schicht 32 phosphoreszierenden
Materials. Oder umgekehrt kann zuerst die Schicht phosphoreszierenden Materials 32
auf den LED-Chip 31 aufgesetzt und dann die erste Abdeckung 15 aufgebracht werden.
[0051] Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der die erste Abdeckung 15 als abdeckender
Formköper gebildet ist. Er kann eigenständig gehandhabt und insbesondere aufgestzt
werden und überdeckt dann wenigstens das Leuchtmittel 11 (gegebenenfalls LED-Chip
31 mit phosphoreszierender Schicht 32 - in Fig. 3 nicht dargestellt) und gegebenenfalls
auch die Zuleitungen 12. Das entstehende zweite Volumen 22 kann auch wieder entsprechend
gewünschter Dichtigkeit gestaltet und in axialer Richtung durch geeignete Abschlüsse
abgeschlossen sein. Die phosphoreszierende Schicht 32 kann auch außerhalb und insbesondere
außen auf der ersten Abdeckung 15 der Figur 3 aufgebracht sein.
[0052] Fig. 4 zeigt schematisch eine Draufsicht auf einen elektrischen Teil der Leuchtmittel.
Es ist angenommen, dass es sich um mehrere LEDs (oder um OLEDs) handelt. Wenn die
Gesamtform der Leuchte länglich ist, kann auch der Träger (Leuchtenträger 14 oder
Leuchtmittelträger 14a) entsprechend länglich sein und die Anordnung der LEDs 31 längs
einer Linie in etwa parallel zur Achse 52 erfolgen. Im einfachsten (nicht gezeigten)
Fall können viele LED-Chips in Serie oder parallelgeschaltet sein und seriell oder
parallel eine Versorgungsspannung empfangen. Es sind aber auch komplexere Formen möglich,
etwa dahingehend, dass Versorgungsschaltungen 41 vorgesehen sind, die Gruppen einzelne
LED-Chips mit Spannung versorgen. Die Leitungen auf dem Leuchtmittelträger oder dem
Leuchtenträger weisen dann lokale Leitungen 12 von den Schaltungen 41 hin zu den einzelnen
LED-Chips 31 auf und globale Leitungen 42 zur Versorgung der Schaltungen 41 von der
Versorgungsschaltung 18 (Fig. 1) her. Die erste Abdeckung 15 kann all diese Komponenten
und die dazwischenliegenden freien Bereiche des Leuchtenträgers 14 bzw. Leuchtmittelträgers
14a überdecken. Nicht separat gezeigt sind Steuerungsleitungen, um gegebenenfalls
Steuerungssignale den Schaltungen 41 zuzuführen, um die Dioden mit geeigneten Signalen
dementsprechend zu versorgen.
[0053] Fig. 5 zeigt das äußere Erscheinungsbild einer Leuchte. Nicht gezeigt sind mechanische
Befestigungseinrichtungen, die in geeigneter Weise vorhanden sein können. 13 ist die
Leuchtenhülle, die in der gezeigten Ausführungsform als vollständig über den Umfang
umlaufend transparent bzw. transluzent ausgebildet angenommen wird. An den Enden sind
Deckel 51 vorgesehen, die die gewünschten Abdichtungen herstellen und womöglich auch
Befestigungseinrichtungen tragen. Die Deckel können einen kurzen Stutzen aufweisen,
der formschlüssig in das Innere des Endbereichs der Leuchtenhülle 13 greift und bei
der Montage in das Ende eingeschoben wird. Und/oder es kann der Deckel 51 eine kurze
Hülse aufweisen, die formschlüssig das Äußere des Endes der Leuchtenhülle 13 umgreift
und bei der Montage darauf aufgeschoben wird. Nicht gezeigte Dichtmittel können vorgesehen
sein.
[0054] 19a symbolisiert die Versorgungsleitung für die Leuchte, also insbesondere Energieversorgung,
etwa mit Netzspannung, und gegebenenfalls auch Signale, soweit diese nicht drahtlos
empfangen werden. Mit 52 ist die Längsachse der Leuchte bezeichnet. Über ihre Länge
hinweg kann der Querschnitt der Leuchte, was die mechanischen Komponenten angeht,
konstant sein.
[0055] Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Leuchtenhülle 13 durch mehrere Bauteile
kombiniert gebildet wird. Auch hier ist wieder angenommen, dass eine längliche/zylindrische/stabförmige
Bauweise insgesamt wie in Fig. 5 schematisch gezeigt vorliegt, Fig. 6 zeigt hierzu
einen Querschnitt. Die Leuchtenhülle 13 besteht aus zwei Bauteilen 13a und 13b, von
denen wenigstens eines hinreichend stabil bzw. selbsttragend ist. Das erste Bauteil
13a ist beispielsweise mit einem konkaven, z. b. V-förmigen, Bereich ausgebildet und
kann ein Stranggussteil sein, etwa ein Aluminiumhohlprofil oder ein einfaches konkaves
oder wenigstens planes Profil aus Aluminium oder aus einem sonstigen hinreichend stabilen
Werkstoff, ggf. mit Versteifungselementen. Es kann auch gleichzeitig den Leuchtenträger
14 bilden. Das zweite Bauteil 13b ist aus transluzentem Material gefertigt, etwa durchsichtiges
Plastik oder ähnliches, das in geeigneter, nicht gezeigter Weise in gewünschter Dichtigkeit
am ersten Bauteil 13a befestigt wird, insbesondere dessen konkaven oder planen Bereich
überspannt. Insgesamt kann die Außenkontur im Querschnitt wieder rund oder kreisförmig
oder oval sein. Zusammen schaffen sie ein Volumen 21, das dem beschriebenen ersten
Volumen 21 entspricht. Am Boden der V-Form des ersten Bauteils 13a sind die in den
Fig. 2, 3 und 4 genannten Einrichtungen vorgesehen, insbesondere Leuchtmittel 11 und
erste Abdeckung 15 und/oder Absorbereinrichtung 17, die in Fig. 6 nur pauschal mit
61 bezeichnet sind. Es kann sich hierbei um all diejenigen Merkmale handeln, die Bezug
nehmend auch auf die Fig. 1 bis 5 beschrieben wurden.
[0056] Merkmale in dieser Beschreibung sollen auch dann als miteinander kombinierbar angesehen
werden, wenn ihre Kombination nicht ausdrücklich beschrieben ist, soweit die Kombination
technisch möglich ist. Merkmale, die in einem gewissen Kontext, einer gewissen Ausführungsform,
einer gewissen Figur oder einem gewissen Anspruch beschrieben sind, sollen auch als
aus diesem Kontext heraus lösbar verstanden werden und zusammen mit anderen Kontexten,
Figuren, Ansprüchen oder Ausführungsformen kombinierbar verstanden werden.
Bezugszeichenliste
[0057]
- 10
- Leuchte
- 11
- Leuchtmittel
- 12
- Leitung
- 13
- Leuchtenhülle
- 13a
- erstes Bauteil
- 13b
- zweites transluzentes Bauteil
- 14
- Leuchtenträger
- 14a
- Leuchtmittelträger
- 15
- erste Abdeckung
- 16
- zweite Abdeckung
- 17
- Absorbereinrichtung
- 18
- Schaltung
- 19a
- Zuleitungen
- 19b
- Versorgungsleitung
- 21
- erstes Volumen
- 22
- zweites Volumen
- 23
- drittes Volumen
- 31
- LED-Chip
- 41
- Schaltung
- 42
- Leitung
- 51
- Deckel
- 52
- Längsachse
- 61
- Einrichtungen der Leuchte
1. Leuchte (10), insbesondere für eine Umgebung mit aggressiven Medien, mit
einer Leuchtenhülle (13), die zumindest bereichsweise transluzent ist und ein abgeschlossenes
erstes Volumen (21) eingrenzt, und
einem oder mehreren Leuchtmitteln (11) mit elektrischen und/oder elektronischen und/oder
physikalischen Elementen (12), die im ersten Volumen (21) angeordnet sind,
gekennzeichnet durch
eine erste Abdeckung (15), die im ersten Volumen (21) vorgesehen ist und die das oder
die Leuchtmittel (11) abdeckt.
2. Leuchte (10) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Leuchtenhülle (13) dicht abgeschlossen ist, insbesondere entsprechend einer bestimmten
Schutzart, insbesondere entsprechend IP6x, vorzugsweise IP65 oder IP66 oder IP67 oder
IP68 oder entsprechend IP9x.
3. Leuchte (10) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Abdeckung (15) unmittelbar an den Leuchtmitteln (11) anliegt und eine aushärtende
oder austrocknende Beschichtung und/oder eine Mikrocoating-Schicht und/oder eine Gussmasse
sein oder aufweisen kann, die mindestens bereichsweise transluzent ist.
4. Leuchte (10) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Leuchtmittel (11) einen oder mehrere LED-Chips (31) und darüber eine Schicht (32)
phosphoreszierenden Materials aufweist, wobei die erste Abdeckung (15) zwischen den
LED-Chips (31) und der Schicht phosphoreszierenden Materials liegt.
5. Leuchte (10) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste Abdeckung (15) ein zweites Volumen (23) eingrenzt, in dem ein oder mehrere
Leuchtmittel (11) angeordnet sind.
6. Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche,
gekennzeichnet durch
einen Leuchtenträger (14), der im ersten Volumen (22) angeordnet oder Teil der Leuchtenhülle
(13) ist und der die Leuchtmittel (11) und optional weitere elektrische und/oder elektronische
und/oder mechanische Teile (12, 15) trägt.
7. Leuchte nach einem der vorherigen Ansprüche,
gekennzeichnet durch
einen Leuchtmittelträger (14a), auf dem LED-Chips (31) als Leuchtmittel (11) zusammen
mit Verdrahtung (12) und optional einer oder mehreren Steuerungsschaltungen angebracht
sind, der auf dem Träger nach Anspruch 7 angebracht sein kann.
8. Leuchte (10) nach Anspruch 6,
gekennzeichnet durch
eine zweite Abdeckung (16), die am Leuchtenträger (14) angebracht ist und zusammen
mit ihm ein drittes Volumen (23) dicht umgrenzt, in dem die Leuchtmittel (11) angebracht
sind.
9. Leuchte (10) nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die zweite Abdeckung (16) abnehmbar am Leuchtenträger (14) angebracht, insbesondere
angeschraubt oder angeklipst ist oder dauerhaft am Leuchtenträger (14) angebracht,
insbesondere angeklebt oder angeschmolzen ist.
10. Leuchte (10) nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Leuchtenhülle (13) einen länglichen Körper aufweist, der abgesehen von den Enden
in Längsrichtung über die Länge ein konstantes, insbesondere rohrförmiges Profil aufweisen
kann, und die als Stranggussprofil, insbesondere mit einem transluzenten Kunststoff
ausgebildet sein kann, oder die als zusammengesetzter Körper aus mehreren Teilkörpern
zusammengesetzt sein kann, von denen wenigstens einer aus transluzentem Material gebildet
ist.
11. Leuchte nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Leuchtenträger (14) und/oder der Leuchtmittelträger (14a) und/oder die erste
Abdeckung (15) und/oder die zweite Abdeckung (16) einen länglichen Körper aufweisen,
der abgesehen von den Enden in Längsrichtung über die Länge ein konstantes Profil
aufweisen und die als Stranggussprofil ausgebildet sein kann.
12. Leuchte (10) nach Anspruche 10 oder 11,
gekennzeichnet durch
einen Deckel (19) an mindestens einem Längsende, der das erste Volumen (21) und/oder
das zweite Volumen (22) und/oder das dritte Volumen (23) mit eingrenzt.
13. Leuchte (10), insbesondere für eine Umgebung mit aggressiven Medien und insbesondere
nach einem der vorherigen Ansprüche, mit
einer Leuchtenhülle (13), die zumindest bereichsweise transluzent ist und ein abgeschlossenes
erstes Volumen (21) eingrenzt,
einem oder mehreren Leuchtmitteln (11) mit elektrischen und/oder elektronischen und/oder
physikalischen Elementen (12), die im ersten Volumen (21) angeordnet sind,
gekennzeichnet durch
eine im ersten Volumen (21) vorgesehene Absorbereinrichtung (17) zur Absorption und/oder
Adsorption eines aggressiven Mediums im jeweiligen Volumen.
14. Leuchte (10) nach den Anspüchen 13 und 5 oder 8,
gekennzeichnet durch
eine im zweiten Volumen (22) oder im dritten Volumen (23) vorgesehene Absorbereinrichtung
(17) zur Absorption und/oder Adsorption eines aggressiven Mediums im jeweiligen Volumen.
15. Leuchte (10) nach den Anspüchen 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Absorbereinrichtung (17) eine oder mehrere poröse Packungen mit absorbierendem
bzw. adsorbierendem Material aufweist, das Kiesel-Gel und/oder Silica und/oder Weiss-Gel
und/oder Orange-Gel und/oder Silica-Gel und/oder Tonerde und/oder ein Polymer aufweisen
kann,
wobei die Absorbereinrichtung (17) eine Beschichtung eines Bereichs im Inneren der
Leuchtenhülle (13) sein kann.