[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen modular aufgebauten Fußbodenheizungsverteiler.
[0003] Bedingt durch die versetzte Höhenlage von Vorlauf- und Rücklaufstrang haben diese
bekannten Verteiler traditionell einen größeren Platzbedarf, so dass für den Einbau
deutlich größere Verteilerschränke benötigt werden. Zudem haben diese Verteiler den
Nachteil, dass bei der Rohrmontage der Fußbodenheizung die relativ steifen Rohre hinter
dem unteren Strang zum oberen Strang geführt werden müssen, was wiederum aufgrund
des engen Einbauraums mit einem relativ hohen Aufwand verbunden ist. Die Verteiler
sind dabei so konzipiert, dass diese für den Anschluss an horizontale Zuleitungen
geeignet sind. Für einen Anschluss an vertikale Zuleitungen werden zusätzlich spezielle
Winkelsets benötigt, wodurch entsprechende Zusatzkosten entstehen.
[0004] Demgegenüber ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fußbodenheizungsverteiler
anzugeben, welcher eine kompakte und modulare Bauweise hat und dadurch einen möglichst
geringen Platzbedarf im Verteilerschrank benötigt.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen modularen Fußbodenheizungsverteiler
mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
[0006] Durch seinen geringen Platzbedarf ist der erfindungsgemäße Verteiler ideal für den
Einbau in vorkonfektionierte Verteilerschränke geeignet, welche fertig bestückt (mit
Verteiler und Regelung) an die Baustelle geliefert werden. Je nach Anzahl der Heizkreise
kann der Verteiler mit entsprechend vielen Verteilermodulen aufgebaut werden. Vorzugsweise
verlaufen in den Modulen die Vorlaufkanäle hinten und die Rücklaufkanäle vorne, um
einen hinteren Vorlaufstrang und einen vorderen Rücklaufstrang auszubilden.
[0007] Eine besonderes platzsparende Anordnung ergibt sich, wenn der Vorlaufanschluss und
die Vorlaufabsperrspindel eines jeden Verteilermoduls gegenüber dem Rücklaufanschluss
und dem Rücklaufabsperrventil des Verteilermoduls in Modullängsrichtung gegeneinander
versetzt angeordnet sind, also um etwa einen halben Heizkreisabstand versetzt.
[0008] Bei besonders bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist vorgesehen, dass sich
die hinteren Vorlaufanschlüsse weiter nach unten als die vorderen Rücklaufanschlüsse
erstrecken und die Rücklaufanschlüsse in Richtung zum jeweiligen Vorlaufanschluss
hin geneigt sind. Durch die tiefergesetzten Vorlaufanschlüsse sind diese bei der Montage
gut zugänglich. Durch den etwas nach hinten geneigten Rücklaufanschluss kann das Rohrende
eines im Fußboden verlegten Heizkreisrohrs bedingt durch die Eckenbiegung des Rohrendes
optimal eingeführt werden. Insgesamt wird somit ein bestmöglicher Montagekomfort bei
geringstem Platzbedarf erreicht.
[0009] Vorteilhaft können das Anschlussmodul ein Füll- und Entleerventil zum Befüllen und
Entleeren des Vorlaufstrangs und/oder das Endmodul ein Füll- und Entleerventil zum
Befüllen und Entleeren des Rücklaufstrangs aufweisen.
[0010] Besonders bevorzugt sind an die endseitig offenen Vor- und Rücklaufkanäle des Anschlussmoduls
jeweils Anschlussrohrstücke für eine Zuleitung angeschlossen. Durch Verwendung eines
geraden oder abgewinkelten Anschlussrohrstücks kann der Verteiler ohne Zubehör sowohl
an vertikale wie auch an horizontale Zuleitungen angeschlossen werden. Dadurch ist
es möglich, einen relativ kurzen Verteiler mit variablem Anschluss herzustellen.
[0011] Zum Entlüften des Vorlauf- und des Rücklaufstrangs kann das Endmodul ein im Vorlaufkanal
angeordnetes Vorlaufentlüftungsventil und ein im Rücklaufkanal angeordnetes Rücklaufentlüftungsventil
aufweisen.
[0012] Besonders bevorzugt sind die Anschluss- und Endmodule jeweils durch Drehen um 180°
an dem einen oder an dem anderen endseitigen Verteilermodul anordnenbar. Durch den
modularen Aufbau kann das Anschlussmodul dann durch Umsetzen von Anschluss- und Endmodul
sowohl links als auch rechts montiert werden, ohne dass hierzu zusätzliche Bauteile
benötigt werden.
[0013] Vorzugsweise sind das Anschlussmodul und das Endmodul jeweils an einem quer zur Modullängsachse
verlaufenden, horizontalen Schenkel eines Haltewinkels in unterschiedlich tiefen Positionen
zu dem anderen Schenkel des Haltewinkels befestigbar. Dadurch kann der Wandabstand
(Tiefe zur Wand) des Verteilers variabel eingestellt werden, insbesondere möglichst
groß, so dass ein höherer Montagekomfort entsteht. Beispielsweise können das Anschlussmodul
und das Endmodul jeweils an dem horizontalen Schenkel des Haltewinkels zwischen einer
vorderen und einer hinteren Endposition verschiebbar geführt und feststellbar sein.
Vorteilhaft kann der horizontale Schenkel des Haltewinkels ein horizontales Langloch
aufweisen, das von einem Bolzen des Anschlussmoduls bzw. des Endmoduls durchgegriffen
ist.
[0014] Ganz besonders bevorzugt sind der Vorlaufkanal, der Rücklaufkanal, der Vorlaufanschluss,
der Rücklaufanschluss sowie Aufnahmeöffnungen für die Vorlaufabsperrspindel und das
Rücklaufabsperrventil an einem Modulgehäuse gebildet bzw. geformt. Durch die Trennung
der beiden Kanäle, sowie durch eine rechteckige Umhausung der beiden Kanäle entstehen
entsprechende Luftkammern, welche einen gewissen thermischen Isolationseffekt haben.
Dies kann besonders bei Kühlanwendungen wegen der möglichen Tropfwasserbildung von
Vorteil sein. Die Modulgehäuse sind vorzugsweise Kunststoff-Spritzgussteile.
[0015] Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstands der Erfindung sind
der Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar. Ebenso können die vorstehend
genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale je für sich oder zu mehreren in
beliebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen
sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften
Charakter für die Schilderung der Erfindung.
[0016] Es zeigen:
- Fign. 1a, 1b
- einen erfindungsgemäßen Fußbodenheizungsverteiler mit Anschlussrohrstücken für horizontale
Zuleitungen im montierten Zustand (Fig. 1a) und im demontierten Zustand (Fig. 1b);
- Fign. 2a, 2b
- eine in Fig. 1 gezeigte Vorlaufabsperrspindel im demontierten Zustand (Fig. 2a) und
im montierten Zustand in einem Längsschnitt (Fig. 2b);
- Fig. 3
- einen erfindungsgemäßen Fußbodenheizungsverteiler mit Anschlussrohrstücken für vertikale
Zuleitungen im montierten Zustand;
- Fign. 4a, 4b
- einen erfindungsgemäßen Fußbodenheizungsverteiler mit gegenüber Fig.1 seitenvertauschten
Anschluss- und Endmodulen im montierten Zustand (Fig. 4a) und im demontierten Zustand
(Fig. 4b); und
- Fign. 5a, 5b
- den an einer Wand mit jeweils minimalmen und maximalem Wandabstand montierten erfindungsgemäßen
Fußbodenheizungsverteiler.
[0017] Der in
Fign. 1a, 1b gezeigte Fußbodenheizungsverteiler (im Folgenden Verteiler genannt)
1 dient zur Wärmeverteilung einer Fußbodenheizung. Die einzelnen Heizkreise der Fußbodenheizung
sind jeweils mit ihrem Vorlauf an einen hinteren Vorlaufstrang und mit ihrem Rücklauf
an einen vorderen Rücklaufstrang des Fußbodenheizungsverteilers 1 angeschlossen, wobei
der Vorlauf- und der Rücklaufstrang horizontal und parallel nebeneinander verlaufen.
[0018] Der Verteiler 1 ist modular aus mehreren (in Fig. 1 vier) Verteilermodulen 2, einem
Anschlussmodul
3 und einem Endmodul
4 gebildet, die in Modullängsrichtung
5 dicht aneinandergereiht sind. Die Verteilermodule 2 sind zwischen dem Anschlussmodul
3 und dem Endmodul 4 angeordnet und mittels zweier Gewindestangen
6, welche durch die Verteilermodule 2 hindurchgehen, gegeneinander verspannt.
[0019] Wie in
Fign. 2a, 2b gezeigt, weisen die Verteilermodule 2 jeweils einen in Modullängsrichtung 5 beidseitig
offenen, hinteren Vorlaufkanal
7, einen in Modullängsrichtung 5 beidseitig offenen, vorderen Rücklaufkanal 8 sowie
einen vom Vorlaufkanal 7 nach unten abgehenden, hinteren Vorlaufanschluss
9 und einen vom Rücklaufkanal 8 nach unten abgehenden, vorderen Rücklaufanschluss
10 auf der Unterseite des Verteilermoduls 2 und eine Vorlaufabsperrspindel
11 zum Absperren des Vorlaufanschlusses 9 und ein Rücklaufabsperrventil
12 zum Absperren des Rücklaufanschlusses 10 auf der Oberseite des Verteilermoduls 2
auf. Der Vorlaufanschluss 9 und die Vorlaufabsperrspindel 11 eines jeden Verteilermoduls
2 sind gegenüber dem Rücklaufanschluss 10 und dem Rücklaufabsperrventil 12 des Verteilermoduls
2 in Modullängsrichtung 5 gegeneinander versetzt angeordnet.
[0020] Das Anschlussmodul 3 ist an das in Fig. 1 äußerstlinke Verteilermodul 2 angeschlossen
und weist analog zum Verteilermodul 2 einen in Modullängsrichtung 5 beidseitig offenen
Vorlaufkanal 7, einen abgewinkelten beidseitig offenen Rücklaufkanal 8 sowie auf der
Oberseite des Anschlussmoduls 3 ein am Vorlaufkanal 7 angebrachtes, absperrendes Absperrventil
13 in Form eines KFE-Hahns (Kesselfüll- und Entleerungshahn) auf. Der Vorlaufkanal 7
weist eine Anschlussverbindung in Form eines geraden Anschlussrohrstücks
14 und der Rücklaufkanal 8 eine Anschlussverbindung in Form eines abgewinkelten Anschlussrohrstücks
15 auf, so dass der Verteiler 1 an horizontale Zuleitungen angeschlossen werden kann.
Die Anschlussrohrstücke 14, 15 sind in die horizontal offene, endseitige Öffnung
16 des Vorlaufkanals 7 und in die vertikal offene, endseitige Öfffnung
17 des Rücklaufkanals 8 dicht eingesteckt und jeweils mittels einer Sicherungsklammer
18 gesichert.
[0021] Das Endmodul 4 ist an das in Fig. 1 äußerstrechte Verteilermodul 2 angeschlossen
und weist einen in Modullängsrichtung 5 einseitig offenen Vorlaufkanal 19, einen in
Modullängsrichtung 5 einseitig offenen Rücklaufkanal
20 sowie auf der Unterseite des Endmoduls 4 ein den Rücklaufkanal 20 absperrendes Absperrventil
21 in Form eines KFE-Hahns und auf der Oberseite ein im Vorlaufkanal 19 angeordnetes
Vorlaufentlüftungsventil
22 und ein im Rücklaufkanal 20 angeordnetes Rücklaufentlüftungsventil
23 auf.
[0022] Die Module 2, 3, 4 bilden mit ihren Vorlaufkanälen 7, 19 einen durchgehenden, hinteren
Vorlaufstrang und mit ihren Rücklaufkanälen 8, 20 einen durchgehenden, vorderen Rücklaufstrang
aus.
[0023] Der Verteiler 1 kann beliebig modular erweitert werden. Dazu wird das Endmodul 4
demontiert, und zwei Gewindebolzen werden zur Verlängerung der Gewindestangen 6 auf
diese aufgeschraubt, so dass eine entsprechende Anzahl an Verteilermodulen 2 zusätzlich
montiert werden kann.
[0024] In
Fig. 3 ist an den Vorlaufkanal 7 des Anschlussmoduls 3 eine Anschlussverbindung in Form
eines abgewinkelten Anschlussrohrstücks 15 und an den Rücklaufkanal 8 eine Anschlussverbindung
in Form eines geraden Anschlussrohrstücks 14 angeschlossen, so dass der Verteiler
1 an vertikale Zuleitungen angeschlossen werden kann.
[0025] Bei dem in
Fign. 4a, 4b gezeigten Verteiler 1 sind die Anschluss- und Endmodule 3, 4 gegenüber der Fig. 1
seitenvertauscht angeordnet, wobei das Endmodul 4 ohne Absperrventil ausgeführt ist.
Durch den modularen Aufbau kann das Anschlussmodul 3 also sowohl links als auch rechts
montiert werden, ohne dass hierzu zusätzliche Bauteile benötigt werden.
[0026] Der Vorlaufkanal 7, der Rücklaufkanal 8, der Vorlaufanschluss 9, der Rücklaufanschluss
10 sowie Aufnahmeöffnungen für die Vorlaufabsperrspindel 11 und das Rücklaufabsperrventil
12 sind durch ein Modulgehäuse
24 aus Kunststoff gebildet, wobei der Vorlaufkanal 7 und der Rücklaufkanal 8 voneinander
durch Gehäusekammern thermisch isoliert sind.
[0027] Wie in Fig. 2b gezeigt, weist die Vorlaufabsperrspindel 11 einen Durchflussmesser
25 auf und ist so gestaltet, dass kein zusätzlicher Einschraubkörper als Verbindungsgewinde
zum Verteiler 1 notwendig ist. Die Vorlaufabsperrspindel 11 ist in eine Gehäuseöffnung
des Modulgehäuses 24 eingesteckt und darin durch Dichtringe abgedichtet sowie durch
eine Sicherungsklammer
26 am Modulgehäuse 24 gehalten. Im Servicefall kann die Vorlaufabsperrspindel 11 durch
Ziehen der Sicherungsklammer 26 relativ einfach ausgebaut werden.
[0028] Wie insbesondere in Fign. 4a, 4b gezeigt, wird der Verteiler 1 mittels zweier Haltewinkel
27 an einer Wand
28 befestigt. Die Haltewinkel 27 sind als Rechteckwinkel mit einem vertikalen Schenkel
27a zur Befestigung an der Wand und einem horizontalen Schenkel
27b ausgebildet. Im horizontalen Schenkel 27b verläuft ein horizontales Langloch
29, das von einem Gewindebolzen
30 des Anschluss- bzw. Endmoduls 3, 4 durchgegriffen ist. Der Gewindebolzen 30 kann
in dem Langloch 29 zwischen einer vorderen und einer hinteren Endposition verschoben
und in der gewünschten Stellung festgeschraubt werden, um so den Wandabstand des Verteilers
1 variabel einstellen zu können.
[0029] Die
Fign. 5a, 5b zeigen den an der Wand 28 mit jeweils unterschiedlichen Wandabständen montierten
Verteiler 1, nämlich in Fig. 5a mit minimalem Wandabstand und in Fig. 5 mit maximalem
Wandabstand.
1. Modularer Fußbodenheizungsverteiler (1) aufweisend
- mehrere Verteilermodule (2) mit jeweils einem in Modullängsrichtung (5) beidseitig
offenen Vorlaufkanal (7), einem in Modullängsrichtung (5) beidseitig offenen Rücklaufkanal
(8) sowie mit jeweils einem in den Vorlaufkanal (7) mündenden Vorlaufanschluss (9)
und einem vom Rücklaufkanal (8) abgehenden Rücklaufanschluss (10) auf der Unterseite
des Verteilermoduls (2) und mit jeweils einer Vorlaufabsperrspindel (11) zum Absperren
des Vorlaufanschlusses (9) und einem Rücklaufabsperrventil (12) zum Absperren des
Rücklaufanschlusses (10) auf der Oberseite des Verteilermoduls (2),
- ein Anschlussmodul (3), das an einem endseitigen Verteilermodul (2) angeordnet ist,
mit einem in Modullängsrichtung (5) zumindest einseitig offenen Vorlaufkanal (7),
einem in Modullängsrichtung (5) zumindest einseitig offenen Rücklaufkanal (8) sowie
mit einem in den Vorlaufkanal (7) mündenden Anschlussrohrstück (14) und einem vom
Rücklaufkanal (8) abgehenden Anschlussrohrstück (15), und
- ein Endmodul (4), das an dem anderen endseitigen Verteilermodul (2) angeordnet ist,
mit einem in Modullängsrichtung (5) einseitig offenen Vorlaufkanal (19) und einem
in Modullängsrichtung (5) einseitig offenen Rücklaufkanal (20),
wobei die einzelnenen Module (2, 3, 4) in Modullängsrichtung (5) dicht aneinander
angeschlossen sind, so dass ihre Vorlaufkanäle (7, 19) und Rücklaufkanäle (8, 20)
jeweils einen durchgehenden Vorlauf- bzw. Rücklaufstrang ausbilden.
2. Fußbodenheizungsverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Modulen (2, 3, 4) die Vorlaufkanäle (7, 19) hinten und die Rücklaufkanäle
(8, 20) vorne verlaufen.
3. Fußbodenheizungsverteiler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorlaufanschluss (9) und die Vorlaufabsperrspindel (11) eines jeden Verteilermoduls
(2) gegenüber dem Rücklaufanschluss (10) und dem Rücklaufabsperrventil (12) des Verteilermoduls
(2) in Modullängsrichtung (5) gegeneinander versetzt angeordnet sind.
4. Fußbodenheizungsverteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Vorlaufanschluss (9) weiter nach unten als der Rücklaufanschluss (10) erstreckt.
5. Fußbodenheizungsverteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rücklaufanschluss (10) in Richtung zum Vorlaufanschluss (9) hin geneigt ist.
6. Fußbodenheizungsverteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussmodul (3) ein Füll- und Entleerventil (13) zum Befüllen und Entleeren
des Vorlaufkanals (7) und/oder das Endmodul (4) ein Füll- und Entleerventil (21) zum
Befüllen und Entleeren des Rücklaufkanals (8) aufweist.
7. Fußbodenheizungsverteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an die endseitig offenen Vor- und Rücklaufkanäle (7, 8) des Anschlussmoduls (3) jeweils
ein insbesondere gerades oder abgewinkeltes Anschlussrohrstück (14, 15) angeschlossen
ist.
8. Fußbodenheizungsverteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Endmodul (4) ein im Vorlaufkanal (7) angeordnetes Vorlaufentlüftungsventil (22)
und ein im Rücklaufkanal (8) angeordnetes Rücklaufentlüftungsventil (23) aufweist.
9. Fußbodenheizungsverteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Endmodul (4) entweder an dem einen endseitigen Verteilermodul (2) oder um 180°
gedreht an dem anderen endseitigen Verteilermodul (2) anordnenbar ist.
10. Fußbodenheizungsverteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussmodul (3) und das Endmodul (4) jeweils an einem quer zur Modullängsachse
(5) verlaufenden, horizontalen Schenkel (27b) eines Haltewinkels (27) in unterschiedlich
tiefen Positionen befestigbar ist.
11. Fußbodenheizungsverteiler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussmodul (3) und das Endmodul (4) jeweils an dem horizontalen Schenkel
(27b) des Haltewinkels (27) zwischen einer vorderen und einer hinteren Endposition
verschiebbar geführt und feststellbar sind.
12. Fußbodenheizungsverteiler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der horizontale Schenkel (27b) des Haltewinkels (27) ein horizontales Langloch (29)
aufweist, das von einem Bolzen (30) des Anschlussmoduls (3) bzw. des Endmoduls (4)
durchgegriffen ist.
13. Fußbodenheizungsverteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorlaufkanal (7), der Rücklaufkanal (8), der Vorlaufanschluss (9), der Rücklaufanschluss
(10) sowie Aufnahmeöffnungen für die Vorlaufabsperrspindel (11) und das Rücklaufabsperrventil
(12) an einem Modulgehäuse (24), insbesondere aus Kunststoff, gebildet sind.
14. Fußbodenheizungsverteiler nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Modulgehäuse (24) der Vorlaufkanal (7) und der Rücklaufkanal (8) voneinander
thermisch isoliert sind.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Modularer Fußbodenheizungsverteiler (1) aufweisend
- mehrere Verteilermodule (2) mit jeweils einem in Modullängsrichtung (5) beidseitig
offenen Vorlaufkanal (7), einem in Modullängsrichtung (5) beidseitig offenen Rücklaufkanal
(8) sowie mit jeweils einem in den Vorlaufkanal (7) mündenden Vorlaufanschluss (9)
und einem vom Rücklaufkanal (8) abgehenden Rücklaufanschluss (10) auf der Unterseite
des Verteilermoduls (2),
- ein Anschlussmodul (3), das an einem endseitigen Verteilermodul (2) angeordnet ist,
mit einem in Modullängsrichtung (5) zumindest einseitig offenen Vorlaufkanal (7),
einem in Modullängsrichtung (5) zumindest einseitig offenen Rücklaufkanal (8) sowie
mit einem in den endseitig offenen Vorlaufkanal (7) mündenden Anschlussrohrstück (14)
und einem vom endseitig offenen Rücklaufkanal (8) abgehenden Anschlussrohrstück (15),
und
- ein Endmodul (4), das an dem anderen endseitigen Verteilermodul (2) angeordnet ist,
mit einem in Modullängsrichtung (5) einseitig offenen Vorlaufkanal (19) und einem
in Modullängsrichtung (5) einseitig offenen Rücklaufkanal (20),
wobei die einzelnen Module (2, 3, 4) in Modullängsrichtung (5) dicht aneinander angeschlossen
sind und ihre Vor- und Rücklaufkanäle (7, 8), in Einbaulage des Fußbodenheizungsverteilers
(1), horizontal und parallel nebeneinander verlaufen, so dass ihre Vorlaufkanäle (7,
19) und Rücklaufkanäle (8, 20) jeweils einen durchgehenden Vorlauf- bzw. Rücklaufstrang
ausbilden,
dadurch gekennzeichnet,
dass auf der Oberseite des Verteilermoduls (2) jeweils eine Vorlaufabsperrspindel (11)
zum Absperren des Vorlaufanschlusses (9) und ein Rücklaufabsperrventil (12) zum Absperren
des Rücklaufanschlusses (10) vorgesehen sind und dass das eine der beiden Anschlussrohrstücke
(14, 15) gerade und das andere abgewinkelt ausgebildet ist.
2. Fußbodenheizungsverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Modulen (2, 3, 4) die Vorlaufkanäle (7, 19) hinten und die Rücklaufkanäle
(8, 20) vorne verlaufen.
3. Fußbodenheizungsverteiler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorlaufanschluss (9) und die Vorlaufabsperrspindel (11) eines jeden Verteilermoduls
(2) gegenüber dem Rücklaufanschluss (10) und dem Rücklaufabsperrventil (12) des Verteilermoduls
(2) in Modullängsrichtung (5) gegeneinander versetzt angeordnet sind.
4. Fußbodenheizungsverteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Vorlaufanschluss (9) weiter nach unten als der Rücklaufanschluss (10) erstreckt.
5. Fußbodenheizungsverteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rücklaufanschluss (10) in Richtung zum Vorlaufanschluss (9) hin geneigt ist.
6. Fußbodenheizungsverteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussmodul (3) ein Füll- und Entleerventil (13) zum Befüllen und Entleeren
des Vorlaufkanals (7) und/oder das Endmodul (4) ein Füll- und Entleerventil (21) zum
Befüllen und Entleeren des Rücklaufkanals (8) aufweist.
7. Fußbodenheizungsverteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Endmodul (4) ein im Vorlaufkanal (7) angeordnetes Vorlaufentlüftungsventil (22)
und ein im Rücklaufkanal (8) angeordnetes Rücklaufentlüftungsventil (23) aufweist.
8. Fußbodenheizungsverteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Endmodul (4) entweder an dem einen endseitigen Verteilermodul (2) oder um 180°
gedreht an dem anderen endseitigen Verteilermodul (2) anordnenbar ist.
9. Fußbodenheizungsverteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussmodul (3) und das Endmodul (4) jeweils an einem quer zur Modullängsachse
(5) verlaufenden, horizontalen Schenkel (27b) eines Haltewinkels (27) in unterschiedlich
tiefen Positionen befestigt ist.
10. Fußbodenheizungsverteiler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussmodul (3) und das Endmodul (4) jeweils an dem horizontalen Schenkel
(27b) des Haltewinkels (27) zwischen einer vorderen und einer hinteren Endposition
verschiebbar geführt und feststellbar sind.
11. Fußbodenheizungsverteiler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der horizontale Schenkel (27b) des Haltewinkels (27) ein horizontales Langloch (29)
aufweist, das von einem Bolzen (30) des Anschlussmoduls (3) bzw. des Endmoduls (4)
durchgegriffen ist.
12. Fußbodenheizungsverteiler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorlaufkanal (7), der Rücklaufkanal (8), der Vorlaufanschluss (9), der Rücklaufanschluss
(10) sowie Aufnahmeöffnungen für die Vorlaufabsperrspindel (11) und das Rücklaufabsperrventil
(12) an einem Modulgehäuse (24), insbesondere aus Kunststoff, gebildet sind.
13. Fußbodenheizungsverteiler nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Modulgehäuse (24) der Vorlaufkanal (7) und der Rücklaufkanal (8) voneinander
thermisch isoliert sind.