(19)
(11) EP 3 621 065 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
11.03.2020  Patentblatt  2020/11

(21) Anmeldenummer: 19189756.0

(22) Anmeldetag:  02.08.2019
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
G10K 11/162(2006.01)
E04B 1/88(2006.01)
E04B 9/00(2006.01)
G10K 11/168(2006.01)
E04B 1/76(2006.01)
E04B 1/92(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(30) Priorität: 06.09.2018 DE 202018105093 U

(71) Anmelder: Sadlowsky Produktions- und Vertriebs GmbH
85467 Niederneuching (DE)

(72) Erfinder:
  • GUCKELSBERGER, Nobert, Dipl.- Ing.
    85232 Bergkirchen (DE)

(74) Vertreter: Rausch Wanischeck-Bergmann Brinkmann 
Partnerschaft mbB Patentanwälte Am Seestern 8
40547 Düsseldorf
40547 Düsseldorf (DE)

   


(54) DÄMMELEMENT


(57) Die Erfindung betrifft ein Dämmelement zum Einsatz als Wanddämmelement oder Deckendämmelement in Wand- und/oder Deckendämmungen oder Dachbereichen zum Zwecke der Wärmedämmung, Schalldämmung und/oder Lichtdämmung und/oder Diffusionshemmung von Räumen, aus einer geschlossen ausgebildete Tasche, wobei die Tasche mit einem Dämmmaterial, insbesondere aus losen Mineralwollfasern, befüllt ist. Um ein Dämmelement hinsichtlich seines Einsatzbereiches zu verbessern ist vorgesehen, dass die Tasche aus zwei miteinander verbundenen wenigstens teilweise aus Kunststoff bestehenden Bahnen gebildet ist, wobei sich die Bahnen hinsichtlich ihrer Zusammensetzung und/oder ihrer Oberflächenbeschaffenheit voneinander unterscheiden.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein Dämmelement zum Einsatz als Wanddämmelement oder Deckendämmelement in Wand- und/oder Deckendämmungen zum Zwecke der Wärmedämmung, Schalldämmung und/oder Lichtdämmung von Räumen, aus einer vollständig geschlossen ausgebildeten Tasche, wobei die Tasche mit einem Dämmmaterial, insbesondere aus losen Mineralwollfasern, Mineralfaserplatten, gepressten oder schüttfähigen organischen Fasern, wie beispielsweise Zellulose befüllt ist.

[0002] Derartige gattungsgemäße Dämmelemente sind aus dem Stand der Technik gut bekannt, so dass es eines druckschriftlichen Nachweises nicht bedarf. Besagte Dämmelemente haben sich insbesondere beim Innenausbau zur Wärmedämmung oder Schalldämmung bewährt. So ist es möglich, Decken oder Wände aus diesen Dämmelementen zu bauen oder auszustatten.

[0003] Gleichwohl besteht ein vitales Interesse daran, die Einsatzgebiete von Dämmelementen zu vergrößern. Zu diesem Zweck ist es gewünscht, das Funktionsspektrum der Dämmelemente auszuweiten.

[0004] Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein Dämmelement anzugeben, dass hinsichtlich seines Einsatzbereichs gegenüber gattungsgemäßen Dämmelementen verbessert ist.

[0005] Zur Lösung der Aufgabe schlägt die Erfindung ein gattungsgemäßes Dämmelement vor, welches sich dadurch auszeichnet, dass die Tasche aus zwei miteinander verbundenen wenigstens teilweise aus Kunststoff bestehenden Bahnen gebildet ist, wobei sich die Bahnen hinsichtlich ihrer Zusammensetzung und/oder ihrer Oberflächenbeschaffenheit voneinander unterscheiden.

[0006] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist es nun erstmals möglich, verschiedene Seiten des Dämmelements mit unterschiedlichen Eigenschaften auszustatten. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Dämmelemente in Zwischendecken oder in Zwischenwänden verbaut sind. So ist es mit dem erfindungsgemäßen Dämmelement möglich, eine der Bahnen so auszubilden, dass sie vergleichsweise gute Absorptionseigenschaften hinsichtlich Wärmestrahlung aufweist, während die andere Bahn vergleichsweise gute Reflexionseigenschaften hinsichtlich Wärmestrahlung aufweist. Auf diesem Weg kann, wenn das Dämmelement zwischen zwei Räumen angeordnet ist, die Wärme im einen Raum absorbiert und die Wärme im anderen Raum reflektiert werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, Decken und/oder Wände, die aus einer Vielzahl von Dämmelementen bestehen oder damit ausgestattet sind, in einem bestimmten Muster anzuordnen. Dabei ein bestimmter Teil der Dämmelemente mit der anderen Bahn dem Raum zugewandt angeordnet als der andere Teil der Dämmelemente. So entsteht ein Muster, bei dem jedes Dämmelement der ersten Gruppe eine hohe Absorptionsleistung aufweist und jedes Dämmelement der zweiten Gruppe eine hohe Reflexionsleistung aufweist. Durch den Anteil der jeweiligen Dämmelemente an der Gesamtanzahl der Dämmelemente kann die Gesamtreflexion oder auch die lokale Reflexion in einem Bereich eines Raums eingestellt werden, ohne, dass unterschiedliche Dämmelemente eingesetzt werden müssen. Vielmehr kann dies erfindungsgemäß mit einer einzigen Sorte Dämmelement erzielt werden, indem eine gewünschte Anzahl der Dämmelemente mit einer anderen raumseitigen Bahn angeordnet wird als der Rest.

[0007] Gleiches gilt für elektromagnetische Strahlung im sichtbaren Spektrum oder im UV-Spektrum. Insbesondere hinsichtlich der Lichtdämmung ist es ebenfalls von Vorteil, die Grundhelligkeit des Raums durch abwechselnde Anordnung der Dämmelemente mit den jeweiligen dem Raum zugewandten Bahnen einzustellen.

[0008] Ebenso ist es möglich, die Dampfdiffusionseigenschaften der beiden Seiten des Dämmelements unterschiedlich einzustellen, beispielsweise eine dampfdiffusionsdichte Seite mit einer dampfdiffusionsoffenen Seite zu kombinieren. Durch diese Maßnahme in Verbindung mit der Dämmdicke lassen sich Taupunkte etc. variabel einstellen.

[0009] Erfindungsgemäß ist das Dämmelement aus zwei wenigstens teilweise aus Kunststoff bestehenden Bahnen gebildet, welche mit einem Dämmmaterial gefüllt ist. Die Bahnen sind vorzugsweise als Kunststofffolien ausgebildet. Zur Ausbildung der Tasche sind die Bahnen übereinander gelegt und vollständig entlang einem umlaufenden Rand miteinander verbunden. Vorzugsweise sind die Bahnen hierzu stoffschlüssig verbunden, insbesondere verschweißt. Andere Verbindungen, wie verkleben und/oder verklammern oder dergleichen sind möglich.

[0010] Als Dämmmaterial können biegesteife Dämmplatten oder loses Dämmmaterial verwendet werden. Dämmplatten im Sinne der Erfindung weisen verpresste und mit einem Bindemittel versetzte Fasern, insbesondere Mineralwollfasern, auf. Loses Dämmmaterial umfasst insbesondere unverpresste Faserstoffe, insbesondere unverpresste MIneralwollfasern. Mineralwollfasern sind in diesem Zusammenhang besonders bevorzugt, da sie exzellente Dämmeigenschaften aufweisen und darüber hinaus vergleichsweise brandsicher sind. Selbstverständlich können auch organische Fasern, wie Zellulose zur Anwendung kommen, auch in Mischungen mit anorganischen Fasern, hergestellt aus Glas-, Schlacken- oder Steinwolle.

[0011] Durch die Wahl der Zusammensetzung bzw. der Oberflächenbeschaffenheit lässt sich jedoch nicht nur das Absorptions- und Streuungsverhalten gegenüber elektromagnetischen Wellen beeinflussen, sondern auch gegenüber Materiewellen. Folglich sind auch die akustischen Eigenschaften, insbesondere die Schalldämmeigenschaften, bei dem erfindungsgemäßen Dämmelement einstellbar.

[0012] Gemäß einem bevorzugten Merkmal der Erfindung ist die Zusammensetzung und/oder die Oberflächen beschaffenheit der Bahnen so eingestellt, dass auftreffende elektromagnetische Strahlung unterschiedlich absorbiert und/oder gestreut wird. Hierdurch können insbesondere Wärmestrahlungsabsorption, Lichtabsorption und UV-Absorption der jeweiligen Seiten eingestellt werden. Durch die Beeinflussung der Absorptions- und Streuungseigenschaften kann von der eingestrahlten elektromagnetischen Strahlung lediglich derjenige Anteil reflektiert werden, der nicht absorbiert oder gestreut wurde. Hierdurch lassen sich mit einem Dämmelement lediglich durch dessen Ausrichtung verschiedene Dämmeigenschaften und -leistungen einstellen.

[0013] Es ist gemäß einem besonders bevorzugten Merkmal der Erfindung vorgesehen, dass die Zusammensetzung und/oder die Oberflächenbeschaffenheit der Bahnen so eingestellt ist, dass auftreffende elektromagnetische Strahlung mit einer Wellenlänge von 50 µm bis 10 nm unterschiedlich absorbiert und/oder gestreut wird. Dieser Wellenlängenbereich erfasst das Infrarotspektrum, das Lichtspektrum und das UV-Spektrum. Besonders bevorzugt ist die Zusammensetzung und/oder die Oberflächenbeschaffenheit der Bahnen so eingestellt, dass auftreffende elektromagnetische Strahlung mit einer Wellenlänge von 380 nm bis 780 nm unterschiedlich absorbiert und/oder gestreut wird. Diese Wellenlängen bilden den sichtbaren Bereich der elektromagnetischen Strahlung (Licht) Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist es möglich, selektiv einzelne Wellenlängen oder Wellenlängenbereiche des eintreffenden Lichts herauszufiltern. Dies kann insbesondere in Gewächshäusern oder Therapieräumen von Vorteil sein, da bestimmte Wellenlängenbereich für Pflanzenwachstum oder für das Erreichen von Therapiezielen besonders hilfreich sind. Dies insbesondere in Kombination mit den vorteilhaften Wärmereflexions- und/oder Wärmedämmeigenschaften des erfindungsgemäßen Dämmelements.

[0014] Gemäß einem bevorzugten Merkmale der Erfindung ist es vorgesehen, dass eine erste der beiden Bahnen die auftreffende elektromagnetische Strahlung nahezu vollständig absorbiert und/oder streut. Gemäß dieser Ausgestaltung wird insbesondere ein Dämmelement vorgeschlagen, bei dem eine erste der beiden Außenseiten durch die Zusammensetzung und/oder die Oberflächenbeschaffenheit der ersten Bahn als Wärmeabsorber, Lichtabsorber und/oder UV-Absorber oder Dampfdiffusionsschicht ausgebildet ist. "Absorber" im Sinne der Erfindung bezeichnet dabei, dass die Außenseite der ersten Bahn die eintreffende elektromagnetische Strahlung nahezu vollständig absorbiert und/oder streut. "Nahezu vollständig" bezeichnet im Sinne der Erfindung einen Zustand, der technisch möglich und mit betriebswirtschaftlich vertretbarem Aufwand zu erreichen ist.

[0015] Es ist bevorzugt, die Außenseite der ersten Bahn als Lichtabsorber auszubilden. Hierfür ist es vorgesehen, dass zumindest die Außenseite der ersten Bahn schwarz gefärbt ist. Vorzugsweise weist die erste der beiden Bahnen ein Schwarzpigment auf. Vorzugsweise ist die erste Bahn aus einem schwarz gefärbten Kunststoff gebildet. Dies lässt sich erreichen, indem der Kunststoff beim Herstellungsprozess mit Schwarzpigment versetzt wird. Dies kann beispielsweise während der Extrusion der Bahn geschehen. Bevorzugte Schwarzpigmente sind Anilinschwarz, Ruß, Eisenoxidschwarz, Spinellschwarz oder ein Gemisch hieraus.

[0016] Gemäß einem weiteren bevorzugten Merkmal der Erfindung ist es vorgesehen, dass eine zweite der beiden Bahnen die auftreffende elektromagnetische Strahlung nahezu vollständig reflektiert. Gemäß dieser Ausgestaltung wird ferner insbesondere ein Dämmelement vorgeschlagen, bei dem eine zweite der beiden Außenseiten durch die Zusammensetzung und/oder die Oberflächenbeschaffenheit der zweiten Bahn als Wärmereflektor, Lichtreflektor und/oder UV-Reflektor ausgebildet ist. "Nahezu vollständig" bezeichnet im Sinne der Erfindung einen Zustand, der technisch möglich und mit betriebswirtschaftlich vertretbarem Aufwand zu erreichen ist.

[0017] Es sind auch Kombinationen denkbar. Es ist insbesondere bevorzugt, dass eine Außenseite als Reflektor in einem Wellenlängenbereich und als Absorber in einem anderen Wellenlängenbereich wirkt. Insbesondere die Kombination auf Lichtreflektor und UV-Absorber hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen.

[0018] Es ist bevorzugt, die Außenseite der zweiten Bahn als Lichtreflektor auszubilden. Hierfür ist es vorgesehen, dass zumindest die Außenseite der zweiten Bahn weiß gefärbt ist. Vorzugsweise ist die zweite Bahn aus einem weißen Kunststoff gebildet. Sofern ein kristalliner Kunststoff wie beispielsweise Polyethylen oder Polypropylen verwendet wird, ist es nicht unbedingt notwendig die Außenseite gesondert einzufärben, da diese Kunststoffe selbst weiß sind. Allerdings verfärben sich die Kunststoffe nach hinreichender Strahlungsexposition durch Zersetzungsprozesse. Es ist daher bevorzugt, dass die zweite der beiden Bahnen ein Weißpigment aufweist. Dies lässt sich erreichen, indem der Kunststoff beim Herstellungsprozess mit Weißpigment versetzt wird. Dies kann beispielsweise während der Extrusion der Bahn geschehen. Bevorzugte Weißpigmente sind Bariumsulfat, Titandioxid, Calciumcarbonat, Zinksulfid, Zinkoxid oder ein Gemisch hieraus.

[0019] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels erklärt. Dabei zeigt
Fig.1
Einen Ausschnitt einer Decke mit Dämmelementen gemäß der Erfindung in schematischer Darstellung.


[0020] Figur 1 zeigt einen Ausschnitt einer Zimmerdecke 1, welche aus Dämmelementen 2, 3 gebildet ist.

[0021] Die Dämmelemente 2,3 weisen jeweils eine als Lichtreflektor und eine als Lichtabsorber ausgebildete Außenseite auf. Die ersten Dämmelemente 2 sind dabei mit der als Lichtabsorber ausgebildeten Außenseite dem Zimmer zugewandt. Die als Lichtreflektor ausgebildete Außenseite befindet sich in diesem Fall auf der dem Zimmer abgewandten Seite des Dämmelements 2. Die zweiten Dämmelemente 3 sind hingegen mit der als Lichtreflektor ausgebildeten Außenseite dem Zimmer zugewandt. Die als Lichtabsorber ausgebildete Außenseite befindet sich in diesem Fall auf der dem Zimmer abgewandten Seite des Dämmelements 3. Hierdurch können - im Unterschied zum Stand der Technik - mit nur einem Dämmelement 2, 3 unterschiedliche Eigenschaften einer Dämmung beeinflusst werden.

[0022] Durch die schachbrettartige Anordnung der Dämmelemente 2, 3 über den gezeigten Ausschnitt der Zimmerdecke 1 erlaubt die Beeinflussung und Einstellung der Lichtverhältnisse in dem zu dämmenden Zimmer.

[0023] Vorliegend sind die Außenseiten ersten Bahnen der Dämmelemente 2 mittels eines Schwarzpigments schwarz gefärbt. Dieses Schwarzpigment absorbiert nicht nur Licht, sondern auch zumindest teilweise im IR-Spektrum, so dass einfallende Wärmestrahlung ebenfalls zumindest teilweise absorbiert wird. Hierdurch lässt sich überdies das Raumklima beeinflussen.

[0024] Ferner sind die Außenseiten der zweiten Bahnen der Dämmelemente 3 mittels eines Weißpigments weiß gefärbt. Vorliegend wird als Weißpigment Titandioxid verwendet. Titandioxid hat den Vorteil, dass es im sichtbaren Spektrum der elektromagnetischen Strahlung als Reflektor wirkt und darüber hinaus gesundheitsschädliche UV-Strahlung zumindest teilweise absorbiert.

Bezugszeichen



[0025] 
1
Decke
2
Dämmelement
3
Dämmelement



Ansprüche

1. Dämmelement zum Einsatz als Wanddämmelement oder Deckendämmelement in Wand- und/oder Deckendämmungen oder Dachbereichen zum Zwecke der Wärmedämmung, Schalldämmung und/oder Lichtdämmung und/oder Diffusionshemmung von Räumen, aus einer geschlossen ausgebildete Tasche, wobei die Tasche mit einem Dämmmaterial, insbesondere aus losen Mineralwollfasern, befüllt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Tasche aus zwei miteinander verbundenen wenigstens teilweise aus Kunststoff bestehenden Bahnen gebildet ist, wobei sich die Bahnen hinsichtlich ihrer Zusammensetzung und/oder ihrer Oberflächenbeschaffenheit voneinander unterscheiden.
 
2. Dämmelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung und/oder die Oberflächenbeschaffenheit der Bahnen so eingestellt ist, dass auftreffende elektromagnetische Strahlung unterschiedlich absorbiert und/oder gestreut wird.
 
3. Dämmelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung und/oder die Oberflächenbeschaffenheit der Bahnen so eingestellt ist, dass auftreffende elektromagnetische Strahlung mit einer Wellenlänge von 50 µm bis 10 nm unterschiedlich absorbiert und/oder gestreut wird.
 
4. Dämmelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung und/oder die Oberflächenbeschaffenheit der Bahnen so eingestellt ist, dass auftreffende elektromagnetische Strahlung mit einer Wellenlänge von 380 nm bis 780 nm unterschiedlich absorbiert und/oder gestreut wird.
 
5. Dämmelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste der beiden Bahnen die auftreffende elektromagnetische Strahlung nahezu vollständig absorbiert und/oder streut.
 
6. Dämmelement nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite der beiden Bahnen die auftreffende elektromagnetische Strahlung nahezu vollständig reflektiert.
 
7. Dämmelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste der beiden Bahnen ein Schwarzpigment aufweist.
 
8. Dämmelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwarzpigment Anilinschwarz, Ruß, Eisenoxidschwarz, Spinellschwarz oder ein Gemisch hieraus ist.
 
9. Dämmelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite der beiden Bahnen ein Weißpigment aufweist.
 
10. Dämmelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Weißpigment Bariumsulfat, Titandioxid, Calciumcarbonat, Zinksulfid, Zinkoxid oder ein Gemisch hieraus ist.
 
11. Dämmelement, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, deren Diffusionseigenschaften auf zwei Seiten unterschiedlich sind.
 




Zeichnung







Recherchenbericht









Recherchenbericht