[0001] Die Erfindung betrifft eine Brandschutzklappe mit einem Gehäuse für eine darin schwenkbar
um eine Schwenkachse herum gelagerte Absperrklappe und mit einem das Gehäuse außenseitig
umgebenen Einbausatz, wobei der Einbausatz zumindest eine Platte, vorzugsweise zumindest
zwei benachbart zueinander angeordnete Platten, umfasst, wobei jede Platte wenigstens
zwei Plattensegmente umfasst und so ausgebildet ist, dass die Gesamtheit aller Plattensegmente
der jeweiligen Platte eine Aussparung zur Aufnahme des Gehäuses bildet, wobei jedes
Plattensegment seitlich von außen, insbesondere in radialer Richtung, um das Gehäuse
herum anbringbar ist, und wobei die zugehörigen Plattensegmente jeder Platte sich
an zwei Stoßkanten mit dem oder den anderen Plattensegment(en) berühren, wobei das
Gehäuse weiterhin außenseitig von zumindest einem Rahmen umfasst ist.
[0002] Jeder Rahmen weist eine geschlossene Ausnehmung zur Aufnahme des Gehäuses auf. Im
Werk wird das Gehäuse in die Ausnehmung hineingeschoben, und durch geeignetes Befestigungsmaterial
wird der Rahmen an dem Gehäuse fixiert. Als nachteilig erweist sich die Montage, da
durch die geschlossene Ausbildung des Rahmens das Gehäuse zunächst in die Ausnehmung
hineingeschoben wird und anschließend die erforderliche Anzahl an Plattensegmenten
in Abhängigkeit der zu erzielenden Anzahl an Platten um das Gehäuse herum angebracht
wird.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden und eine Brandschutzklappe
anzugeben, deren Einbausatz einfacher und schneller montierbar ist.
[0004] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass jeder Rahmen wenigstens zwei Rahmensegmente
umfasst und jeder Rahmen so ausgebildet ist, dass die Gesamtheit aller Rahmensegmente
des jeweiligen Rahmens eine Ausnehmung zur Aufnahme des Gehäuses bildet, wobei jedes
Rahmensegment seitlich von außen, insbesondere in radialer Richtung, um das Gehäuse
herum anbringbar ist, wobei die zusammenwirkenden Endbereiche zweier angrenzender
Rahmensegmente ohne Überlappung in einer orthogonal zu der von den Rahmensegmenten
dieses Rahmens aufgespannten Ebene gesehenen Richtung aneinander angrenzend und einander
berührend vorgesehen sind und wobei weiterhin die zusammenwirkenden Endbereiche zweier
angrenzender Rahmensegmente
| entweder |
unmittelbar in Bezug auf eine Relativbewegung zueinander in zumindest einer Richtung
fixiert sind |
| oder |
alternativ durch zumindest ein separates Fixierelement mittelbar in Bezug auf eine
Relativbewegung zueinander in zumindest einer Richtung fixiert sind, wobei jedes Rahmensegment
zweier angrenzender Rahmensegmente in seinem jeweiligen Endbereich, der mit dem Endbereich
des angrenzenden Rahmensegmentes zusammenwirkt, jeweils wenigstens einen von außen
seitlich zugänglichen Einführbereich, vorzugsweise einen als Einführöffnung ausgebildeten
Einführbereich, aufweist, und dass die beiden Endbereiche dieser beiden aneinandergrenzenden
Rahmensegmente durch wenigstens eine als Fixierelement ausgebildete Klammer, die mit
einem Teilbereich in zumindest einen Einführbereich des einen Rahmensegmentes und
mit einem anderen Teilbereich in zumindest einen Einführbereich des anderen Rahmensegmentes
hineingreift, fixiert sind. |
[0005] Die erfindungsgemäße Ausgestaltung erlaubt eine einfache Montage, da lediglich die
erforderliche Anzahl an Rahmensegmenten seitlich von außen um das Gehäuse so herum
angelegt werden müssen, dass die zusammenwirkenden Endbereiche zweier angrenzender
Rahmensegmente ohne Überlappung aneinander angrenzend und einander berührend vorgesehen
sind. Die zusammenwirkenden Endbereiche zweier angrenzender Rahmensegmente sind entweder
unmittelbar in Bezug auf eine Relativbewegung zueinander in zumindest einer Richtung
fixiert oder alternativ durch zumindest ein separates Fixierelement mittelbar in Bezug
auf eine Relativbewegung zueinander in zumindest einer Richtung fixiert.
[0006] Die zusammenwirkenden Endbereiche zweier angrenzender Rahmensegmente grenzen ohne
Überlappung in einer orthogonal zu der von den Rahmensegmenten dieses Rahmens aufgespannten
Ebene gesehenen Richtung aneinander. Damit überlappen sich die zusammenwirkenden Endbereiche
zweier angrenzender Rahmensegmente eines Rahmens in Strömungsrichtung gesehen nicht.
Die Rahmensegmente können stumpf aneinanderstoßen oder beispielsweise nach Art von
Puzzle-Stücken ineinandergreifen.
[0007] Der Einbausatz der erfindungsgemäßen Brandschutzklappe kann damit selbst noch vor
Ort montiert werden.
[0008] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann auch die Lagerhaltung erleichtert werden.
So muss lediglich die Brandschutzklappe bevorratet werden. Separat hiervon können
die Komponenten für die Erstellung des gewünschten Einbausatzes, d.h. die Plattensegmente
und die Rahmensegmente, gelagert werden. Vor Ort kann dann der Einbausatz in der gewünschten
Ausgestaltung zusammengestellt und montiert werden.
[0009] Die zusammenwirkenden Endbereiche zweier angrenzender Rahmensegmente können durch
zumindest ein separates Fixierelement mittelbar in Bezug auf eine Relativbewegung
zueinander in zumindest einer Richtung fixiert sein, wobei jedes Rahmensegment zweier
angrenzender Rahmensegmente in seinem jeweiligen Endbereich, der mit dem Endbereich
des angrenzenden Rahmensegmentes zusammenwirkt, jeweils wenigstens einen von außen
seitlich zugänglichen Einführbereich, vorzugsweise einen als Einführöffnung ausgebildeten
Einführbereich, aufweist, und dass die beiden Endbereiche dieser beiden aneinandergrenzenden
Rahmensegmente durch wenigstens eine als Fixierelement ausgebildete Klammer, die mit
einem Teilbereich in zumindest einen Einführbereich des einen Rahmensegmentes und
mit einem anderen Teilbereich in zumindest einen Einführbereich des anderen Rahmensegmentes
hineingreift, fixiert sind. Für eine Montage bei einer solchen Ausgestaltung müssen
lediglich die Rahmensegmente, die gemeinsam einen Rahmen bilden, um das Gehäuse herumgelegt
werden. Anschließend wird jede Klammer von außen, d.h. radial zum Gehäuse und damit
orthogonal zur Strömungsrichtung in dem Gehäuse, in den entsprechenden Einführbereich
eingeführt und damit die beiden Endbereiche zweier aneinandergrenzender Rahmensegmente
gegeneinander fixiert. Sofern ein Rahmen aus zwei Rahmensegmenten besteht, sind insoweit
zwei Klammern erforderlich.
[0010] Sofern die zusammenwirkenden Endbereiche zweier angrenzender Rahmensegmente unmittelbar
in Bezug auf eine Relativbewegung zueinander in zumindest einer Richtung fixiert sind,
weist das eine Rahmensegment zweier angrenzender Rahmensegmente in seinem jeweiligen
Endbereich, der mit dem Endbereich des angrenzenden Rahmensegmentes zusammenwirkt,
wenigstens einen nach außen hin geöffneten Einführbereich und das angrenzende Rahmensegment
in seinem Endbereich einen mit dem Einführbereich korrespondierenden Einführabschnitt
auf. Im an dem Gehäuse angebrachten Zustand ist der im Endbereich des einen Rahmensegmentes
vorgesehene Einführabschnitt in den Einführbereich des angrenzenden Rahmensegmentes
eingeführt.
[0011] Zumindest ein Plattensegment und zumindest ein benachbartes Rahmensegment, die in
dem am Gehäuse angelegten Zustand mit wenigstens der Hälfte ihrer Fläche aneinander
anliegend angeordnet sind, können vor dem Anlegen an die Außenseite des Gehäuses bereits
untereinander fixiert sein. Sofern zumindest ein Plattensegment und zumindest ein
benachbartes Rahmensegment bereits untereinander fixiert sind, ist eine Montage des
Einbausatzes in Form von Blöcken möglich. Die "Paarung" von Plattensegment und von
benachbartem Rahmensegment kann hinsichtlich der Anzahl und der Reihenfolge beliebig
sein. Eine Paarung kann beispielsweise aus einem Plattensegment und aus einem benachbarten
Rahmensegment bestehen. Auch andere Ausgestaltungen, wie beispielsweise ein Plattensegment
und mehrere Rahmensegmente, sind möglich. Sofern beispielsweise das Gehäuse einen
rechteckigen Querschnitt aufweist und beispielsweise die jeweiligen zusammenwirkenden
Endbereiche zweier angrenzender Rahmensegmente im Bereich einer der vier Ecken des
Gehäuses angeordnet sind, werden zunächst vier Blöcke hergestellt, in dem die erforderliche
Anzahl an Plattensegmenten und Rahmensegmenten untereinander, beispielsweise durch
Verschrauben, fixiert werden. Die Anzahl und die Anordnung des (der) Rahmensegments
(Rahmensegmente) und/oder des (der) Plattensegments (Plattensegmente) ist bei allen
vier Blöcken gleich. Anschließend werden die Blöcke so an das Gehäuse angelegt, dass
die zusammenwirkenden Endbereiche zweier angrenzender Rahmensegmente entweder unmittelbar
in Bezug auf eine Relativbewegung zueinander in zumindest einer Richtung fixiert oder
alternativ durch zumindest ein separates Fixierelement mittelbar in Bezug auf eine
Relativbewegung zueinander in zumindest einer Richtung fixiert sind. Durch die Blockmontage
kann die Montagezeit reduziert werden. Der so hergestellte Einbausatz weist zudem
eine hohe Stabilität auf.
[0012] Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel können alle Plattensegmente und ihre jeweils
benachbarten Rahmensegmente, welche in dem am Gehäuse angelegten Zustand jeweils mit
wenigstens der Hälfte ihrer Fläche aneinander anliegend angeordnet sind, vor dem Anlegen
an die Außenseite des Gehäuses jeweils untereinander fixiert sein. Diese Ausgestaltung
ermöglicht wiederum eine Montage des Einbausatzes in Form von Blöcken. Die "Paarung"
von Plattensegment und von benachbartem Rahmensegment kann hinsichtlich der Anzahl
und der Reihenfolge beliebig sein. Eine Paarung kann beispielsweise aus einem Plattensegment
und aus einem benachbarten Rahmensegment bestehen. Auch andere Ausgestaltungen, wie
beispielsweise ein Plattensegment und mehrere Rahmensegmente, sind möglich. Sofern
beispielsweise das Gehäuse einen rechteckigen Querschnitt aufweist und beispielsweise
die jeweiligen zusammenwirkenden Endbereiche zweier angrenzender Rahmensegmente im
Bereich einer der vier Ecken des Gehäuses angeordnet sind, werden zunächst vier Blöcke
hergestellt, indem die erforderliche Anzahl an Plattensegmenten und Rahmensegmenten
untereinander, beispielsweise durch Verschrauben, fixiert werden. Die Anzahl und die
Anordnung des (der) Rahmensegments (Rahmensegmente) und/oder des (der) Plattensegments
(Plattensegmente) ist bei allen vier Blöcken gleich. Anschließend werden die Blöcke
so an das Gehäuse angelegt, dass die zusammenwirkenden Endbereiche zweier angrenzender
Rahmensegmente entweder unmittelbar in Bezug auf eine Relativbewegung zueinander in
zumindest einer Richtung fixiert oder alternativ durch zumindest ein separates Fixierelement
mittelbar in Bezug auf eine Relativbewegung zueinander in zumindest einer Richtung
fixiert sind.
[0013] Zumindest ein Rahmen kann aus einem flachen und eben ausgebildeten Blech bestehen.
Damit hat der Rahmen eine geringe Dicke. Das Blech besteht aus einem geeigneten Metall,
wie zum Beispiel Stahl oder Eisen. Selbstverständlich sind auch andere geeignete Metalle
denkbar. Das Blech ist mit seiner dem Gehäuse zugewandten die Ausnehmung bildenden
Innenkante mit der Außenseite des Gehäuses in Kontakt und erstreckt sich orthogonal
zum Gehäuse.
[0014] Zumindest eine Klammer kann aus einem, vorzugsweise flachen und eben ausgebildeten,
Blech bestehen. Das Blech besteht aus einem geeigneten Metall, wie zum Beispiel Stahl
oder Eisen. Selbstverständlich sind auch andere geeignete Metalle denkbar.
[0015] Der Rahmen und zumindest eine Klammer dieses Rahmens, vorzugsweise alle Klammern
dieses Rahmens, können die gleiche Dicke aufweisen.
[0016] Zumindest eine Klammer kann eine u-förmige Ausgestaltung unter Bildung eines Stegs
und zweier daran angeformter, vorzugsweise parallel ausgerichteter, Fixierschenkeln
aufweisen.
[0017] Dabei können die Rahmensegmente zweier angrenzender Rahmensegmente in ihren angrenzenden
Endbereichen einen gemeinsamen Aufnahmebereich zur Aufnahme eines Teilbereichs der
Klammer, vorzugsweise des Steges der Klammer, bilden. Der Aufnahmebereich ist von
außen seitlich zugänglich. Im eingeführten Zustand befindet sich beispielsweise der
Steg der Klammer in dem Aufnahmebereich, so dass die Klammer in ihrer Fixierposition
nicht seitlich über die Außenkontur des Rahmens hervorsteht.
[0018] Es bietet sich an, wenn sich bei zumindest einer Klammer jeder der beiden Fixierschenkel
eine Innenfläche aufweist, wobei die Innenflächen beider Fixierschenkel aufeinander
zuweisend ausgerichtet sind, und wenn sich bei zumindest einer Klammer der Abstand
A zwischen den beiden Innenflächen vom freien Ende eines jeden Fixierschenkels zum
Steg hin, d. h. entgegen die Einführrichtung gesehen, zumindest in einem Teilbereich
reduziert. So können die Fixierschenkel von ihrem freien Ende zum Steg hin gesehen
aufeinander zulaufend ausgerichtet sein. Bei einer Ausgestaltung als ebenes Blech
bietet es sich an, wenn die Breite zumindest eines Fixierschenkels im Bereich der
dem anderen Fixierschenkel zugewandten, die Innenfläche bildenden Kante zunimmt. Sofern
sich der Abstand A zwischen den beiden Innenflächen nur in einem Teilbereich reduziert,
sind die Innenflächen in dem verbleibenden Teilbereich parallel ausgerichtet.
[0019] Auch bietet es sich an, wenn jeder Einführbereich eine Wirkfläche aufweist, wobei
die Wirkflächen der zusammenwirkenden Endbereiche zweier angrenzender Rahmensegmente
im fixierten Zustand voneinander wegweisen und in einem Abstand B zueinander angeordnet
sind.
[0020] Im fixierten Zustand der zusammenwirkenden Endbereiche zweier angrenzender Rahmensegmente
kann der Abstand A maximal dem Abstand B entsprechen.
[0021] Dabei kann zumindest eine Wirkfläche eines Rahmensegmentes, vorzugsweise beide Wirkflächen
zweier angrenzender Rahmensegmente, zumindest in einem Teilbereich derart schräg ausgebildet
sein, dass der Abstand B in Einführrichtung gesehen zumindest in dem Teilbereich zunimmt.
Sofern sich die schräge Ausbildung nur auf einen Teilbereich erstreckt, sind die beiden
Wirkflächen der beiden angrenzenden Rahmensegmente in dem verbleibenden Teilbereich
parallel ausgerichtet.
[0022] Für eine Erleichterung des Einführens eines Fixierschenkels in den Einführbereich
bietet es sich an, wenn sich zumindest ein Fixierschenkel zu seinem freien Ende hin
verjüngt.
[0023] Zumindest eines der beiden Rahmensegmente zweier aneinandergrenzender Rahmensegmente
kann in seinem Endbereich zumindest einen in Richtung des Endbereichs des zweiten
Rahmensegmentes weisenden Vorsprung aufweisen, und der mit dem besagten Endbereich
des ersten Rahmensegmentes zusammenwirkende Endbereich des zweiten Rahmensegmentes
kann zumindest einen mit dem Vorsprung korrespondierenden Aufnahmebereich aufweisen,
so dass bei einem Eingriff des Vorsprungs in den korrespondierenden Aufnahmebereich
eine Verlagerung der beiden aneinandergrenzenden Rahmensegmente orthogonal zur Blockierrichtung
der beiden, vorzugsweise durch die Klammer, fixierten Enden der Rahmensegmente verhindert
ist.
[0024] Zumindest ein Rahmen kann im montierten Zustand die gleichen Abmessungen wie wenigstens
einer der beiden unmittelbar angrenzenden Platten aufweisen.
[0025] Dabei kann auf beiden Seiten zumindest eines Rahmens jeweils zumindest eine Platte
angeordnet sein.
[0026] Zumindest eine Platte kann Silikate, insbesondere Kalziumsilikat, beinhalten. Selbstverständlich
sind auch andere geeignete Materialien denkbar.
[0027] Im Folgenden werden in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schräge Seitenansicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Brandschutzklappe mit einem runden Gehäuse,
- Fig. 2
- den Einbausatz des Gegenstandes nach Fig. 1 im nicht fixierten Zustand,
- Fig. 3
- eine schräge Seitenansicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Brandschutzklappe mit einem rechteckigen Gehäuse,
- Fig. 4
- den Einbausatz des Gegenstandes nach Fig. 3 im nicht fixierten Zustand,
- Fig. 5
- eine alternative Ausgestaltung eines Einbausatzes für eine Brandschutzklappe mit einem
rechteckigen Gehäuse,
- Fig. 6
- das Detail "X" aus Fig. 5,
- Fig. 7
- eine Draufsicht auf einen Rahmen für eine Brandschutzklappe mit einem rechteckigen
Gehäuse,
- Fig. 8
- eine Draufsicht auf einen Rahmen für eine Brandschutzklappe mit einem rechteckigen
Gehäuse,
- Fig. 9
- eine Draufsicht auf einen Rahmen für eine Brandschutzklappe mit einem rechteckigen
Gehäuse,
- Fig. 10
- eine Detailansicht eines Einführbereichs mit einem Fixierelement und
- Fig. 11
- eine Detailansicht eines alternativ ausgebildeten Einführbereichs mit zwei verschieden
ausgebildeten Fixierelementen.
[0028] In allen Figuren werden für gleiche bzw. gleichartige Bauteile übereinstimmende Bezugszeichen
verwendet.
[0029] Die Figuren 1 und 3 zeigen zwei unterschiedliche Ausführungsbeispiele einer Brandschutzklappe
mit einem Gehäuse 1 für eine darin schwenkbar um eine Schwenkachse herum gelagerte
Absperrklappe 2. Die Absperrklappe 2 ist mittels eines auf der Außenseite des Gehäuses
1 angeordneten Antriebs 3 in ihrer Stellung verlagerbar. Jede Brandschutzklappe weist
außenseitig einen Einbausatz auf, der zumindest eine Platte 4 sowie einen Rahmen 5
umfasst.
[0030] Jede Platte 4 ist beispielsweise aus Silikat und besteht bei der Ausgestaltung nach
Figur 1 aus zwei Plattensegmenten 4a, die so ausgebildet sind, dass die Gesamtheit
beider Plattensegmente 4a der jeweiligen Platte 4 eine Aussparung zur Aufnahme des
runden Gehäuses 1 bildet. Jedes Plattensegment 4a ist seitlich von außen, in radialer
Richtung, um das Gehäuse 1 herum anbringbar. Die zugehörigen Plattensegmente 4a jeder
Platte 4 berühren sich an zwei Stoßkanten mit dem anderen Plattensegment 4a, wobei
im Bereich der Stoßkanten eine Abdichtung vorgesehen ist.
[0031] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind fünf Platten 4 vorgesehen, wobei zwischen
der zweiten Platte 4 und der dritten Platte 4 ein Rahmen 5 angeordnet ist. Damit ist
auf beiden Seiten des Rahmens 5 jeweils zumindest eine Platte 4 angeordnet.
[0032] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 bis 6 besteht jede Platte 4 aus vier streifenförmig
ausgebildeten Plattensegmenten 4a, die so ausgebildet sind, dass die Gesamtheit aller
Plattensegmente 4a der jeweiligen Platte 4 eine rechteckige Aussparung zur Aufnahme
des rechteckigen Gehäuses 1 bildet.
[0033] Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind vier Platten 4 vorgesehen, wobei zwischen
der ersten Platte 4 und der zweiten Platte 4 der Rahmen 5 angeordnet ist. Die vier
Platten 4 weisen eine unterschiedliche Höhe und eine unterschiedliche Dicke auf. Auf
beiden Seiten des Rahmens 5 ist auch bei diesem Ausführungsbeispiel jeweils eine Platte
4 angeordnet. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 weist die in dieser Darstellung
vordere Platte 4 auf ihrer mit dem Gehäuse 1 zusammenwirkenden Fläche noch eine Isolationsschicht
7 auf.
[0034] Der Rahmen 5 bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 umfasst zwei Rahmensegmente
5a, die so ausgebildet sind, dass die Gesamtheit aller Rahmensegmente 5a des Rahmens
5 eine Ausnehmung zur Aufnahme des runden Gehäuses 1 bildet, wobei jedes Rahmensegment
5a seitlich von außen, in radialer Richtung, um das Gehäuse 1 herum anbringbar ist.
Der Rahmen 5 bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 3 bis 9 umfasst vier Rahmensegmente
5a, die so ausgebildet sind, dass die Gesamtheit aller Rahmensegmente 5a des jeweiligen
Rahmens 5 eine Ausnehmung zur Aufnahme des rechteckigen Gehäuses 1 bildet, wobei jedes
Rahmensegment 5a seitlich von außen, in radialer Richtung, um das Gehäuse 1 herum
anbringbar ist.
[0035] Wie den Figuren zu entnehmen ist, besteht jeder Rahmen 5 aus einem flachen und eben
ausgebildeten Blech, wie zum Beispiel Stahl oder Eisen. Das Blech ist mit der Außenseite
des Gehäuses 1 in Kontakt und erstreckt sich orthogonal zum Gehäuse.
[0036] Die Fixierung der Rahmensegmente 5a der Rahmen 5 ist insbesondere in den Fig. 7 bis
9 dargestellt. Die zusammenwirkenden Endbereiche zweier angrenzender Rahmensegmente
5a sind ohne Überlappung in einer orthogonal zu der von den Rahmensegmenten 5a dieses
Rahmens 5 aufgespannten Ebene gesehenen Richtung aneinander angrenzend und einander
berührend vorgesehen. Damit überlappen sich die zusammenwirkenden Endbereiche zweier
angrenzender Rahmensegmente 5a eines Rahmens 5 in Strömungsrichtung 20 gesehen nicht.
[0037] Die zusammenwirkenden Endbereiche zweier angrenzender Rahmensegmente 5a sind bei
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 unmittelbar in Bezug auf eine Relativbewegung
zueinander in zumindest einer Richtung (Blockierrichtung) 8 fixiert. Bei der in Fig.
7 dargestellten Ausführung greifen die zusammenwirkenden Endbereiche zweier angrenzender
Rahmensegmente 5a nach Art von Puzzle-Stücken ineinander. Bei der in Fig. 7 dargestellten
Ausgestaltung weist das eine Rahmensegment 5a zweier angrenzender Rahmensegmente 5a
in seinem jeweiligen Endbereich, der mit dem Endbereich des angrenzenden Rahmensegmentes
5a zusammenwirkt, einen nach außen hin geöffneten Einführbereich 10 und das angrenzende
Rahmensegment 5a in seinem Endbereich einen mit dem Einführbereich 10 korrespondierenden
Einführabschnitt 19 auf. Im an dem Gehäuse 1 angebrachten Zustand, so wie er in Fig.
7 dargestellt ist, ist der im Endbereich des einen Rahmensegmentes 5a vorgesehene
Einführabschnitt 19 in den Einführbereich 10 des angrenzenden Rahmensegmentes 5a eingeführt.
Der Einführabschnitt 19 kann auch eine andere Form, beispielweise nach Art eines Pfeils,
aufweisen. Dann weist der Einführbereich 10 eine entsprechend korrespondierende Ausgestaltung
auf.
[0038] Bei den Ausführungsbeispielen beispielsweise nach den Fig. 5, 8 oder 9 sind die zusammenwirkenden
Endbereiche zweier angrenzender Rahmensegmente 5a durch ein separates Fixierelement,
das als u-förmig ausgebildete Klammer 9 ausgebildet ist, mittelbar in Bezug auf eine
Relativbewegung zueinander in zumindest einer Richtung (Blockierrichtung) 8 fixiert.
[0039] Jedes Rahmensegment 5a zweier angrenzender Rahmensegmente 5a weist in seinem jeweiligen
Endbereich, der mit dem Endbereich des angrenzenden Rahmensegmentes 5a zusammenwirkt,
jeweils einen von außen seitlich zugänglichen Einführbereich 10 auf. Die beiden Endbereiche
dieser beiden aneinandergrenzenden Rahmensegmente 5a sind jeweils durch eine als Fixierelement
ausgebildete Klammer 9, die mit ihrem einen Teilbereich, nämlich einem ersten Fixierschenkel
11, in den Einführbereich 10 des einen Rahmensegmentes 5a und mit ihrem anderen Teilbereich,
nämlich einem zweiten Fixierschenkel 12, in den Einführbereich 10 des anderen Rahmensegmentes
5a hineingreift, fixiert.
[0040] Da der Rahmen 5 als Blech ausgebildet ist, ist damit jeder Einführbereich 10 als
schlitzförmige Aussparung ausgebildet, die von den beiden angrenzenden Platten 4 seitlich
begrenzt wird. Jede Klammer 9 besteht aus einem flachen und eben ausgebildeten Blech,
wie zum Beispiel Stahl oder Eisen. Jede Klammer 9 weist eine u-förmige Ausgestaltung
unter Bildung eines Stegs 13 und zweier daran angeformter und hinsichtlich ihrer generellen
Ausrichtung paralleler Fixierschenkeln 11, 12 auf.
[0041] Bei den in den Fig. 10 und 11 dargestellten Klammern 9 reduziert sich der Abstand
A zwischen den beiden Fixierschenkeln 11, 12 vom freien Ende eines jeden Fixierschenkels
11 bzw. 12 zum Steg 13 hin. Bei der Ausgestaltung nach Fig. 10 erfolgt die Reduzierung
des Abstandes A entgegen die Einführrichtung 24 gesehen in dem an die freien Enden
der Fixierschenkel 11 und 12 angrenzenden Teilbereich der Innenflächen 22, 23, während
die Innenflächen 22, 23 in dem an den Steg 13 angrenzenden Teilbereich parallel verlaufen.
In Fig. 11 ist eine umgekehrte Anordnung dargestellt. Hier verlaufen die Innenflächen
22, 23 in dem an die freien Enden angrenzenden Teilbereich zunächst parallel, während
die Innenflächen 22, 23 in dem an den Steg 13 angrenzenden Teilbereich entgegen die
Einführrichtung 24 gesehen schräg aufeinander zulaufend ausgebildet sind. Wie den
Fig. 10 und 11 zu entnehmen ist, sind der jeweilige Einführbereich 10 und die mit
diesem Einführbereich 10 zusammenwirkende Klammer 9 korrespondierend ausgebildet.
[0042] Bei der in Fig. 11 dargestellten Ausgestaltung bewirken die entgegen die Einführrichtung
24 gesehen aufeinander zuweisend schräg ausgerichteten Wirkflächen 21, dass zwei angrenzende
Rahmensegmente 5a beim Einführen der Klammer 9 in die beiden Einführbereiche 10 gegeneinander
gezogen werden.
[0043] Das Zusammenwirken zum einen des Teilbereichs der Klammer 9, in dem die Innenflächen
22, 23 parallel verlaufen, und zum anderen des Teilbereichs des Einführbereichs 10,
in dem die Wirkflächen 21 parallel verlaufen, verhindert ein unbeabsichtigtes Lösen
der Klammer 9.
[0044] Zur Erleichterung des Einführens der Fixierschenkel 11, 12 in den jeweiligen Einführbereich
10 können die Innenflächen 22, 23 in dem an die freien Enden der Fixierschenkel 11
und 12 angrenzenden Teilbereich - so wie es in Fig. 10 dargestellt ist - entgegen
die Einführrichtung 24 gesehen aufeinander zuweisend schräg ausgerichtet sein und/oder
die Wirkflächen 21 - so wie es in Fig. 11 dargestellt ist - entgegen die Einführrichtung
24 gesehen aufeinander zuweisend schräg ausgerichtet sein.
[0045] Wie beispielsweise den Fig. 1 und 2 zu entnehmen ist, steht die Klammer 9 im fixierten
Zustand nicht seitlich gegenüber der Außenkontur des Rahmens 5 hervor. Dies ist darin
begründet, dass die beiden aneinander grenzenden Rahmensegmente 5a einen gemeinsamen
Aufnahmebereich 18 bilden, in dem sich in der Fixierposition der Klammer 9 der Steg
13 der Klammer 9 befindet.
[0046] Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 bis 8 weist einer der beiden Rahmensegmente
5a zweier aneinandergrenzender Rahmensegmente 5a in seinem Endbereich zumindest einen
in Richtung des Endbereichs des zweiten Rahmensegmentes 5a weisenden Vorsprung 14
auf. Der mit dem besagten Endbereich des ersten Rahmensegmentes 5a zusammenwirkende
Endbereich des zweiten Rahmensegments 5a weist einen mit dem Vorsprung 14 korrespondierenden
Aufnahmebereich 15 auf, so dass bei einem Eingriff des Vorsprungs 14 in den korrespondierenden
Aufnahmebereich 15 eine Verlagerung der beiden aneinandergrenzenden Rahmensegmente
5a orthogonal zur Blockierrichtung 8 der beiden, durch die Klammer 9 fixierten Enden
der Rahmensegmente 5a verhindert ist.
[0047] Die beispielsweise in Fig. 5 dargestellte Ausgestaltung ermöglicht eine "Blockmontage"
des Einbausatzes. Der Einbausatz besteht aus vier Blöcken. Jeder Block wiederum besteht
aus einem Rahmensegment 5a und mehreren Plattensegmenten 4a. Das Rahmensegment 5a
und die Plattensegmente 4a eines Blockes sind in dem am Gehäuse 1 angelegten Zustand
jeweils mit wenigstens der Hälfte ihrer Fläche aneinander anliegend angeordnet. Vor
dem Anlegen eines Blockes an die Außenseite des Gehäuses 1 werden das Rahmensegment
5a und die Plattensegmente 4a dieses Blockes untereinander durch Verschrauben fixiert.
Die Anzahl und die Anordnung des Rahmensegments 5a und der Plattensegmente 4a ist
bei allen vier Blöcken gleich. Das Gehäuse 1 weist einen rechteckigen Querschnitt
auf und die jeweiligen zusammenwirkenden Endbereiche zweier angrenzender Rahmensegmente
5a sind im Bereich einer der vier Ecken des Gehäuses 1 angeordnet. Nach der Herstellung
der vier Blöcke werden die Blöcke so außenseitig an das Gehäuse 1 angelegt, dass die
zusammenwirkenden Endbereiche zweier angrenzender Rahmensegmente 5a durch jeweils
ein Fixierelement fixiert sind. Die Blöcke können vorgefertigt an die Baustelle geliefert
und vor Ort in der vorbeschriebenen Weise zur Bildung eines Einbausatzes montiert
werden.
[0048] Wie beispielsweise in den Figuren 2 oder 4 zu erkennen ist, kann der Rahmen 5 im
montierten Zustand die gleichen Abmessungen wie die beiden unmittelbar angrenzenden
Platten 4 aufweisen. Damit sind der Rahmen 5 und auch die Klammern 9 durch die angrenzenden
Platten 4 beispielsweise gegen hohe Temperaturen besser geschützt.
[0049] Bei den Ausführungsbeispielen beispielsweise nach Fig. 2 weisen der Rahmen 5 und
die beiden Klammern 9 dieses Rahmens 5 die gleiche Dicke auf. Die beiden Rahmensegmente
5a dieses Rahmens 5 und die beiden Klammern 9 bilden insoweit ein ebenes und recht
dünnes Bauteil. Damit ist jede Klammer 9 im eingeführten Zustand mit den beiden angrenzenden
Platten 4 in Kontakt und wird durch diese durch Klemmung gegen ein unbeabsichtigtes
Herausfallen gesichert.
[0050] Wie beispielsweise in Fig. 2 zu erkennen ist, können in dem Einbausatz Bohrungen
16 vorgesehen sein, durch die Schrauben eingeschraubt sein können. Die Schrauben 17
können dem Zweck dienen, die Platten 4 und den Rahmen 5 untereinander zu verschrauben.
Die Schrauben können auch zur Befestigung der Brandschutzklappe in einem Durchbruch
einer nicht dargestellten Wand dienen. Die Stoßkanten benachbarter Platten 4 und des
Rahmens 5 können miteinander fluchten oder versetzt zueinander angeordnet sein.
[0051] Die erfindungsgemäße Brandschutzklappe erlaubt eine einfache Montage. So muss in
Abhängigkeit von der Anzahl an gewünschten Platten 4 lediglich die hierzu erforderliche
Anzahl an Plattensegmenten 4a um das Gehäuse 1 herumgelegt und die Plattensegmente
4a jeder Platte 4 gegeneinander fixiert werden. Anschließend werden an der gewünschten
Stelle die Rahmensegmente 5a für den Rahmen 5 um das Gehäuse 1 herumgelegt. Mittels
der Klammern 9 werden die angrenzenden Plattensegmente 5a fixiert. Nach erfolgter
Fertigstellung des Einbausatzes kann die Brandschutzklappe eingebaut werden. Alternativ
ist die anhand von Fig. 5 erläuterte Blockmontage möglich.
[0052] Um ein unbeabsichtigtes Lösen des Einbausatzes zu vermeiden, bietet es sich bei einer
Ausgestaltung des Rahmens 5 beispielsweise nach den Fig. 7 oder 9 an, wenn der Einbausatz
zumindest zwei entsprechende Rahmen 5 aufweist, wobei zwei Rahmen 5 spiegelverkehrt
zueinander angeordnet sind, d.h. die Anordnung der Endbereiche der betreffenden Rahmensegmente
5a und der Klammern 9 dieser beiden Rahmen 5 in Strömungsrichtung 20 gesehen nicht
miteinander fluchtend angeordnet sind.
[0053] In den Fig. 10 und 11 ist nochmals das Wirkprinzip eines Fixierelementes dargestellt.
Die Rahmensegmente 5a weisen jeweils einen von außen seitlich zugänglichen Einführbereich
10 auf. Jedes Rahmensegment 5a hat eine Wirkfläche 21, die sich von dem freien Ende
des betreffenden Fixierschenkels 11 bzw. 12 bis zum Steg 13 erstreckt. In der Fixierposition
des jeweiligen Fixierelementes wirkt die Wirkfläche 21 mit dem korrespondierenden
Bereich, d.h. der Wirkfläche 22 bzw. 23, des Fixierelementes zusammen. In Fig. 10
ist das Fixierelement als u-förmige Klammer 9 ausgebildet. Die beiden Wirkflächen
21 der zusammenwirkenden Endbereiche zweier angrenzender Rahmensegmente 5a weisen
voneinander weg und sind - wenn die zusammenwirkenden Endbereiche der beiden angrenzenden
Rahmensegmente 5a in Kontakt sind, - in einem Abstand B zueinander angeordnet.
[0054] Der Einfachheit halber sind in Fig. 11 zwei denkbare Ausgestaltungen eines separaten
Fixierelementes dargestellt. Das obere Fixierelement ist als eine Art Drahtklammer
ausgebildet, die eine ovale Form aufweist und im Bereich einer ihrer beiden Längsseiten
unter Bildung zweier freier Enden unterbrochen ist. Darunter ist ein als u-förmig
ausgebildete Klammer 9 ausgebildetes Fixierelement dargestellt.
[0055] Bei dem Fixierelement, das als eine Art Drahtklammer ausgebildet ist, sind die beiden
freien Enden in einem Abstand A zueinander angeordnet. Die Drahtklammer ist vorzugsweise
so ausgestaltet, dass sie gegen eine Rückstellkraft ein wenig aufgeweitet werden kann.
Im fixierten Zustand greift das eine freie Ende der Klammer in den Einführbereich
10 des einen Rahmensegmentes 5a und das andere freie Ende der Klammer in den Einführbereich
10 des anderen Rahmensegmentes 5a ein. Wenn die zusammenwirkenden Endbereiche der
beiden angrenzenden Rahmensegmente 5a, so wie es beispielsweise in Fig. 11 dargestellt
ist, in Kontakt mit der jeweiligen Wirkfläche 21 sind, ist bei dem in der Fixierposition
befindlichen Fixierelement der Abstand A maximal so groß wie der Abstand B. Damit
werden die Rahmensegmente 5a durch das Fixierelement, wenn es sich in seiner Fixierposition
befindet, gegeneinander gezogen.
[0056] Bei dem Fixierelement, das als u-förmig ausgebildete Klammer 9 ausgebildet ist und
beispielsweise in den Fig. 10 und 11 dargestellt ist, greift im fixierten Zustand
der erste Fixierschenkel 11 in den Einführbereich 10 des einen Rahmensegmentes 5a
und der zweite Fixierschenkel 12 in den Einführbereich 10 des anderen Rahmensegmentes
5a hinein. Bei der Klammer 9 reduziert sich der Abstand A entgegen die Einführrichtung
24 gesehen in einem Teilbereich zwischen den in dem betreffenden Teilbereich beiden
aufeinander zuweisenden und schräg ausgerichteten Innenflächen 22, 23 der Fixierschenkeln
11, 12 vom freien Ende eines jeden Fixierschenkels 11 bzw. 12 zum Steg 13 hin. Jeder
Einführbereich 10 weist eine Wirkfläche 21 auf, wobei die Wirkflächen 21 der zusammenwirkenden
Endbereiche zweier angrenzender Rahmensegmente 5a im fixierten Zustand voneinander
wegweisen und in einem Abstand B zueinander angeordnet sind. Die beiden Wirkflächen
21 der zusammenwirkenden Endbereiche der zwei angrenzenden Rahmensegmente 5a sind
ebenfalls in einem Teilbereich schräg ausgerichtet.
[0057] Beim Einführen der Klammer 9 in Einführrichtung 24 in seine Fixierposition drücken
bei der Ausgestaltung nach Fig. 10 die schräg ausgerichteten Innenflächen 22, 23 der
Fixierschenkeln 11, 12 auf die Wirkflächen 21 der zusammenwirkenden Endbereiche zweier
angrenzender Rahmensegmente 5a, so dass die zwei angrenzenden Rahmensegmente 5a gegeneinander
gezogen werden. Bei der Ausgestaltung nach Fig. 11 bewirken die schrägen Wirkflächen
21 der zusammenwirkenden Endbereiche zweier angrenzender Rahmensegmente 5a, dass die
Rahmensegmente 5a beim Einführen der Klammer 9 aufeinander zu bewegt werden.
1. Brandschutzklappe mit einem Gehäuse (1) für eine darin schwenkbar um eine Schwenkachse
herum gelagerte Absperrklappe (2) und mit einem das Gehäuse (1) außenseitig umgebenen
Einbausatz, wobei der Einbausatz zumindest eine Platte (4), vorzugsweise zumindest
zwei benachbart zueinander angeordnete Platten (4), umfasst, wobei jede Platte (4)
wenigstens zwei Plattensegmente (4a) umfasst und so ausgebildet ist, dass die Gesamtheit
aller Plattensegmente (4a) der jeweiligen Platte (4) eine Aussparung zur Aufnahme
des Gehäuses (1) bildet, wobei jedes Plattensegment (4a) seitlich von außen, insbesondere
in radialer Richtung, um das Gehäuse (1) herum anbringbar ist, und wobei die zugehörigen
Plattensegmente (4a) jeder Platte (4) sich an zwei Stoßkanten mit dem oder den anderen
Plattensegment(en) (4a) berühren, wobei das Gehäuse (1) weiterhin außenseitig von
zumindest einem Rahmen (5) umfasst ist,
dadurch gekennzeichnet, dass jeder Rahmen (5) wenigstens zwei Rahmensegmente (5a) umfasst und so ausgebildet ist,
dass die Gesamtheit aller Rahmensegmente (5a) des jeweiligen Rahmens (5) eine Ausnehmung
zur Aufnahme des Gehäuses (1) bildet, wobei jedes Rahmensegment (5a) seitlich von
außen, insbesondere in radialer Richtung, um das Gehäuse (1) herum anbringbar ist,
wobei die zusammenwirkenden Endbereiche zweier angrenzender Rahmensegmente (5a) ohne
Überlappung in einer orthogonal zu der von den Rahmensegmenten (5a) dieses Rahmens
(5) aufgespannten Ebene gesehenen Richtung aneinander angrenzend und einander berührend
vorgesehen sind und wobei weiterhin die zusammenwirkenden Endbereiche zweier angrenzender
Rahmensegmente (5a)
| entweder |
unmittelbar in Bezug auf eine Relativbewegung zueinander in zumindest einer Richtung
(8) fixiert sind |
| oder |
alternativ durch zumindest ein separates Fixierelement mittelbar in Bezug auf eine
Relativbewegung zueinander in zumindest einer Richtung (8) fixiert sind, wobei jedes
Rahmensegment (5a) zweier angrenzender Rahmensegmente (5a) in seinem jeweiligen Endbereich,
der mit dem Endbereich des angrenzenden Rahmensegmentes (5a) zusammenwirkt, jeweils
wenigstens einen von außen seitlich zugänglichen Einführbereich (10), vorzugsweise
einen als Einführöffnung ausgebildeten Einführbereich (10), aufweist, und dass die
beiden Endbereiche dieser beiden aneinandergrenzenden Rahmensegmente (5a) durch wenigstens
eine als Fixierelement ausgebildete Klammer (9), die mit einem Teilbereich in zumindest
einen Einführbereich (10) des einen Rahmensegmentes (5a) und mit einem anderen Teilbereich
in zumindest einen Einführbereich (10) des anderen Rahmensegmentes (5a) hineingreift,
fixiert sind. |
2. Brandschutzklappe nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Plattensegment (4a) und zumindest ein benachbartes Rahmensegment (5a),
die in dem am Gehäuse (1) angelegten Zustand mit wenigstens der Hälfte ihrer Fläche
aneinander anliegend angeordnet sind, vor dem Anlegen an die Außenseite des Gehäuses
(1) untereinander fixiert sind.
3. Brandschutzklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Plattensegmente (4a) und ihre jeweils benachbarten Rahmensegmente (5a), welche
in dem am Gehäuse (1) angelegten Zustand jeweils mit wenigstens der Hälfte ihrer Fläche
aneinander anliegend angeordnet sind, vor dem Anlegen an die Außenseite des Gehäuses
(1) jeweils untereinander fixiert sind.
4. Brandschutzklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Rahmen (5) aus einem flachen und eben ausgebildeten Blech besteht.
5. Brandschutzklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Klammer (9) aus einem, vorzugsweise flachen und eben ausgebildeten,
Blech besteht.
6. Brandschutzklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (5) und zumindest eine Klammer (9) dieses Rahmens (5), vorzugsweise alle
Klammern (9) dieses Rahmens (5), die gleiche Dicke aufweist.
7. Brandschutzklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Klammer (9) eine u-förmige Ausgestaltung unter Bildung eines Stegs
(13) und zweier daran angeformter, vorzugsweise parallel ausgerichteter, Fixierschenkel
(11, 12) aufweist.
8. Brandschutzklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmensegmente (5a) zweier angrenzender Rahmensegmente (5a) in ihren angrenzenden
Endbereichen einen gemeinsamen Aufnahmebereich (18) zur Aufnahme eines Teilbereichs
der Klammer (9), vorzugsweise des Steges (13) der Klammer (9), bilden.
9. Brandschutzklappe nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei zumindest einer Klammer (9) jeder der beiden Fixierschenkel (11 bzw. 12) eine
Innenfläche (22, 23) aufweist, wobei die Innenflächen (22, 23) beider Fixierschenkel
(11 bzw. 12) aufeinander zuweisend ausgerichtet sind, und dass sich bei zumindest
einer Klammer (9) der Abstand A zwischen den beiden Innenflächen (22, 23) vom freien
Ende eines jeden Fixierschenkels (11 bzw. 12) zum Steg (13) hin zumindest in einem
Teilbereich reduziert.
10. Brandschutzklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Einführbereich (10) eine Wirkfläche (21) aufweist, wobei die Wirkflächen (21)
der zusammenwirkenden Endbereiche zweier angrenzender Rahmensegmente (5a) im fixierten
Zustand voneinander wegweisen und in einem Abstand B zueinander angeordnet sind.
11. Brandschutzklappe nach dem vorhergehenden Anspruch, soweit dieser auf Anspruch 9 rückbezogen
ist, dadurch gekennzeichnet, dass im fixierten Zustand der zusammenwirkenden Endbereiche zweier angrenzender Rahmensegmente
(5a) der Abstand A maximal dem Abstand B entspricht.
12. Brandschutzklappe nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Wirkfläche (21) eines Rahmensegmentes (5a), vorzugsweise beide Wirkflächen
(21) zweier angrenzender Rahmensegmente (5a), zumindest in einem Teilbereich derart
schräg ausgebildet sind, dass der Abstand B in Einführrichtung (24) gesehen zumindest
in dem Teilbereich zunimmt.
13. Brandschutzklappe nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass sich zumindest ein Fixierschenkel (11, 12) zu seinem freien Ende hin verjüngt.
14. Brandschutzklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eines der beiden Rahmensegmente (5a) zweier aneinandergrenzender Rahmensegmente (5a)
in seinem Endbereich zumindest einen in Richtung des Endbereichs des zweiten Rahmensegmentes
(5a) weisenden Vorsprung (14) aufweist und der mit dem besagten Endbereich des ersten
Rahmensegmentes (5a) zusammenwirkende Endbereich des zweiten Rahmensegments (5a) zumindest
einen mit dem Vorsprung (14) korrespondierenden Aufnahmebereich (15) aufweist, so
dass bei einem Eingriff des Vorsprungs (14) in den korrespondierenden Aufnahmebereich
(15) eine Verlagerung der beiden aneinandergrenzenden Rahmensegmente (5a) orthogonal
zur Blockierrichtung (8) der beiden, vorzugsweise durch die Klammer (9), fixierten
Enden der Rahmensegmente (5a) verhindert ist.
15. Brandschutzklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Rahmen (5) die gleichen Abmessungen wie wenigstens einer der beiden
unmittelbar angrenzenden Platten (4) aufweist.
16. Brandschutzklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Seiten zumindest eines Rahmens (5) jeweils zumindest eine Platte (4) angeordnet
ist.
17. Brandschutzklappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Platte (4) Silikate, insbesondere Kalziumsilikat, beinhaltet.