[0001] Die Erfindung betrifft eine Sammelverpackung zur Aufnahme von mit Tiefkühlwaren befüllten
Einzelverpackungen.
[0002] Sammelverpackungen auch Umverpackungen genannt, zeichnen sich dabei dadurch aus,
dass diese auch zum Transport der Einzelverpackungen verwendet werden. Alternativ
kann auch eine Vielzahl von Einzelverpackungen mit Schrumpffolie umpackt werden. Eine
solche Folie ist aber aber eher schwer zu öffnen und bedingt den Einsatz von Plastik.
[0003] Sammelverpackungen wurden bisher lediglich dafür verwendet um die darin enthaltenen
mit bestimmten Waren, z. B. Tiefkühlwaren, befüllten Einzelverpackungen geschützt
zu transportieren, zum Beispiel von dem Hersteller der Waren zu einem Logistikzentrum
oder weiter in den Einzelhandelsverkauf. An einem Verkaufsort der Waren wird die Sammelverpackung
geöffnet und darin enthaltenen Einzelverpackungen aus dieser Sammelverpackung entnommen
und auf einer Ausstellungsfläche, zum Beispiel in einer Tiefkühltruhe, arrangiert
ausgelegt. Bekannt ist es auch, Sammelverpackungen mit Kühlware oder ungekühlter Ware
zu füllen und aufgerissen im Kühlregal oder anderweitig zur Entnahme der Einzelverpackungen
zu positionieren. In der Tiefkühllogistik wird die Sammelverpackung jedoch nicht weiter
zur Präsentation verwendet und statt dessen entsorgt. Zur Positionierung der Ware
werden nach der Entnahme andere Mittel, wie Gitter in der Tiefkühltruhe verwendet.
[0004] Auch ist es bisher nicht bekannt, Sammelverpackungen so zu konstruieren, dass sie
bei ansprechender Position zur praktikablen Ausstellung der Einzelverpackungen in
Regalen und Truhen verwendet werden können.
[0005] Bei der Präsentation der Waren z. B. im Einzelhandel ist es von besonderem Vorteil,
wenn die Einzelverpackung mit einer besonders gekennzeichneten Frontseite, auf welcher
insbesondere das Produkt, der Produktname, der Hersteller und/oder die Marke der Ware
abgebildet ist, für den potenziellen Kunden sichtbar aufgestellt ist. Demnach muss
die Einzelverpackung aus der Sammelverpackung je nach Ausstellungsfläche unterschiedlich
aufgestellt werden, da es möglich ist, dass bei einer Ausstellungsfläche, zum Beispiel
am Boden (Tiefkühltruhe), der Kunde von oben also in etwa vertikal auf die Einzelverpackung
blickt, bei einer anderen Ausstellungsfläche, z. B. in einem Regal (Tiefkühlregal),
seitlich in etwa horizontal auf die Einzelverpackung blickt.
[0006] Zudem weisen nicht alle Einzelverpackungen eine geeignete Fläche auf, mit welcher
die Einzelverpackung auf einen Untergrund so sicher aufgestellt werden kann, dass
die Frontseite der Einzelverpackungen in Blickrichtung des Kunden aufgestellt werden
kann, insbesondere wahlweise bei Blickrichtung von oben nach unten (in eine Truhe)
oder horizontal oder leicht schräg nach unten oder oben in ein Regal. Hier bedarf
es bisher weiterer Hilfen, zum Beispiel Gitter, die zurzeit in der Ausstellungsfläche,
beispielsweise Tiefkühltruhe, angeordnet sind. Die bekannten Hilfen sind aber in Bezug
auf die Positionierung der Einzelverpackungen meist entweder sehr aufwendig oder können
die genaue Positionierung nicht sicher stellen.
[0007] Bezüglich Küchenrollen und Toilettenpapier, also zur Entnahme stauchbarer zylindrisch
ausgeformten Papierwaren, wurde in der
EP 1 604 904 A1 angeregt eine bekannte Sammelverpackung derart zu verändern, dass auf dieser zwei
separate und voneinander getrennte Perforationen angeordnet sind, wobei durch diese
Perforationen jeweils eine Öffnung in der Sammelverpackung aufreißbar ist, durch welche
eine Küchenrolle oder ein Toilettenpapier herausnehmbar ist. Diese Sammelverpackung
soll daher nach Transport der Ware lediglich an einer der Perforationen abhängig von
der Ausstellungsfläche geöffnet werden, so dass die Ware einfacher der Sammelverpackung
zu entnehmen ist.
[0008] Nachteilig ist dabei, dass diese nicht geeignet sind, die in der Sammelverpackung
aufgenommenen Einzelverpackungen mittels der Sammelverpackung für mehrere Ausstellungsflächen
dem Kunden optisch ansprechend und zur einfachen Entnahme auch bei vergleichsweise
leererer Sammelverpackung zu arrangieren.
[0009] Aufgabe dieser Erfindung ist es die oben genannten Nachteile zu beheben.
[0010] Gelöst wird die Aufgabe durch eine Sammelverpackung nach Anspruch 1 sowie durch eine
mit einer Vielzahl mit Tiefkühlwaren befüllter Einzelverpackungen befüllte Sammelverpackung
gemäß Anspruch 15.
[0011] Eine Sammelverpackung, welche von mit Tiefkühlwaren befüllte Einzelverpackungen,
insbesondere Schlauchverpackungen und/oder Kartonagen, aufnehmen kann, weist eine
Hülle auf, welche eine Aufnahme, insbesondere für die Einzelverpackungen, ausbildet
und aus Papier und/oder Karton und/oder Kunststoff besteht. Beispielsweise besteht
die Sammelverpackung aus der die Aufnahme bildenden Hülle, wobei insbesondere die
Hülle das Volumen der Aufnahme nicht notwendigerweise vollständig umschließt, und
insbesondere kein separater Deckel ein Teil der Sammelverpackung ist. Insbesondere
ist die Sammelverpackung aber, im nicht aufgerissenen Zustand, vollständig oder zumindest
zu 90% verschlossen. Die Hülle weist auf deren Oberfläche mindestens zwei Bereiche
auf, wobei jeder Bereich durch eine Perforation definiert und/oder abgegrenzt wird.
Dabei wird insbesondere jeder der Bereiche durch eine eigene Perforation definiert
und/oder abgegrenzt. Insbesondere wird ein Bereich durch eine Perforation von der
übrigen Oberfläche der Hülle und/oder von der übrigen Hülle abgegrenzt.
[0012] Die Sammelverpackung ist eingerichtet, die Bereiche durch Reißen entlang der Perforation
von der Sammelverpackung, insbesondere der übrigen Oberfläche der Hülle und/oder übrigen
Oberfläche, zu trennen. Insbesondere erfolgt das Reißen entlang der Perforation und/oder
werden die Bereiche entlang der Perforation von der Sammelverpackung getrennt.
[0013] Die Sammelverpackung zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, dass ein erster Bereich
zumindest teilweise mit einem zweiten Bereich überlappt und der erste Bereich nicht
identisch dem zweiten Bereich ist.
[0014] Zusätzlich oder alternativ zeichnet sich die Sammelverpackung erfindungsgemäß dadurch
aus, dass mindestens zwei Perforationen, insbesondere auf der Hülle, so angeordnet
sind, dass die dadurch definierten und/oder abgegrenzten mindestens zwei Bereiche
beide geeignet sind, zumindest auch an und/oder an einer ersten Oberfläche und/oder
Seite einer in der Sammelverpackung aufgenommen, insbesondere obersten und/oder ersten,
Einzelverpackung anzugrenzen, insbesondere anzuliegen, wobei die erste Oberfläche
und/oder Seite insbesondere die oder eine der größten Oberflächen und/oder Seiten
der Einzelverpackung und/oder die Frontseite der Einzelverpackung ist und/oder das
Angrenzen ein flächiges Anliegen ist und/oder das die Eignung zum Angrenzen über mindestens
80% der ersten Oberfläche und/oder Seite der Einzelverpackung ist.
[0015] Aufgrund eines dieser erfindungswesentlichen Merkmale wird gewährleistet, dass die
Sammelverpackung als schützende Transportverpackung der Einzelverpackungen verwendet
werden kann und zugleich mittels der Perforation mindestens zwei Bereiche auf der
Sammelverpackung eingerichtet sind, so dass die in der Sammelverpackung aufgenommenen
Einzelverpackungen durch zumindest eine der zwei, insbesondere wenn diese durch Reißen
entlang einer Perforation entfernt wurde, Bereiche in zumindest zwei verschiedenen
Aufstellungsanordnungen der Sammelverpackung entnehmbar und jeweils die gleiche Seite
der Einzelverpackungen, insbesondere prominent, sichtbar ist. Dabei können neben dieser
einen Seite auch weitere Seiten der Einzelverpackung ganz oder teilweise sichtbar
sein und kann sich und/oder wird sich insbesondere die Auswahl dieser weiteren Seiten
abhängig von der Wahl des aufgerissenen und/oder aufzureißenden Bereichs unterscheiden.
[0016] Insbesondere sind die Einzelverpackungen gleichartig, beispielsweise nebeneinander
und/oder hintereinander und/oder übereinander und/oder untereinander in die Sammelverpackung
aufgenommen und/oder alle in einer Sammelverpackung aufgenommenen Einzelverpackung
so aufgenommen, dass die gleiche Außenseite und/oder deren Flächennormale aller Einzelverpackungen
in die selbe eine Raumrichtung der Sammelverpackung orientiert ist.
[0017] Die Hülle kann beispielsweise mindestens eine, insbesondere mindestens zwei, insbesondere
mindestens vier, insbesondere sechs, insbesondere maximal sechs, jeweils eine Außenseite
und/oder eine Außenfläche der Sammelverpackung ausbildenden und/oder bildende Seite
aufweisen. Zusätzlich kann die Hülle und/oder die Sammelverpackung beispielsweise
mindestens eine Innenseite, mindestens eine Zwischenseite oder -wand und/oder mindestens
eine Seitenlasche aufweisen.
[0018] Die Sammelverpackung ist insbesondere ein, insbesondere hohler, Quader und/oder Würfel.
[0019] Beispielsweise wird durch den zweiten Bereich eine Entnahmeöffnung bereitgestellt,
durch welche Einzelverpackungen entnommen werden können, und/oder wird mittels des
zweiten Bereichs eine Entnahmeöffnung freigegeben, wobei die Sammelverpackung insbesondere
mittels der ersten Stirnwand oder -seite der Hülle auf einen Untergrund insbesondere
einer Ausstellungsfläche abgestellt wird und/oder die Entnahmeöffnung sich zumindest
teilweise über die Oberseite, die Unterseite und die zweite, der ersten gegenüberliegenden,
Stirnseite erstreckt, wobei die Ausstellungsfläche beispielsweise ein Boden, insbesondere
ein Boden einer Tiefkühltruhe, ist.
[0020] Beispielsweise wird durch den ersten Bereich eine Entnahmeöffnung bereitgestellt,
durch welche Einzelverpackungen entnommen werden können, und/oder wird mittels des
ersten Bereichs eine Entnahmeöffnung freigegeben, wobei die Sammelverpackung insbesondere
mittels der Unterseite der Hülle auf einen Untergrund insbesondere einer Ausstellungsfläche
abgestellt wird und/oder die Entnahmeöffnung sich zumindest teilweise über die Oberseite
und die zweite Stirnwand und/oder -seite erstreckt, wobei die Ausstellungsfläche beispielsweise
ein Boden eines Regals, insbesondere ein Boden eines Tiefkühlregals, ist.
[0021] Beispielsweise ist die Sammelverpackung und/oder die Hülle ein Karton FEFCO Schachteltyp
und/oder ein Karton gemäß FEFCO international fibreboard case code Spezifikation,
11. Ausgabe, und/oder eine, insbesondere verschlossene, Faltschachtel gemäß FEFCO,
insbesondere aus einem Zuschnitt mit einer durch Laschenklebung, Drahtheftung und/oder
Klebestreifen verbundenen Fabrikkante sowie Deckel- und Bodenklappen, beispielsweise
des Typs FEFCO 0201, wobei dieser erfindungsgemäß ausgebildet ist und/oder mindestens
zwei Perforationen aufweist.
[0022] Vorteilhafterweise weist die Hülle mindestens eine erste eine Außenfläche der Sammelverpackung
bildende Seite auf, wobei mindestens eine erster und/oder zweiter der mindestens zwei
Bereiche zumindest teilweise auf der ersten Seite angeordnet ist und mindestens der
erste und/oder zweite Be-reich durch die Perforation, insbesondere mindestens einer
Perforationslinie, und/oder durch eine Begrenzung, insbesondere einer Kante, insbesondere
der und/oder auf ersten Seite, und/oder Aussparung, insbesondere der und/oder auf
ersten Seite, insbesondere umlaufend, definiert und/oder von der übrigen Umhüllung
abgegrenzt ist.
[0023] Vorteilhafterweise weisen die Perforationen jeweils mindestens eine Perforationslinie
auf, wobei die Perforationen so eingerichtet sind, dass die erste Perforation aufgrund
eines optischen Merkmals von der zweiten Perforation zu unterscheiden ist, und insbesondere
die erste Perforation eine Perforationslinie mit längeren und/oder größeren oder kleineren
und/oder kürzeren Aussparungen und/oder Stanzungen aufweist als die Perforationslinie
der zweiten Perforation, und/oder die erste Perforation und/oder die zweite Perforation
eine Kennzeichnung, insbesondere eine optische Kennzeichnung, beispielsweise mittels
einer farblichen Markierung, aufweist, wobei sich die Kennzeichnung der ersten Perforation
von der zweiten Perforation unterscheidet.
[0024] Vorteilhafterweise weist die Hülle zumindest sechs zumindest teilweise miteinander
verbundene, insbesondere zueinander rechtwinklig stehende, Seiten auf.
[0025] Vorteilhafterweise sind eine erste und zweite jeweils einen ersten und zweiten der
mindestens zwei Bereiche definierenden und/oder abgrenzende Perforation so angeordnet,
dass der durch die erste Perforation definierte und/oder abgegrenzte erste Bereich
geeignet oder eingerichtet ist, mit einer größeren Fläche an in der Sammelverpackung
aufgenommenen Einzelverpackungen anzugrenzen als ein zweiter durch das zweite Perforationssystem
definierte und/oder abgegrenzte Bereich.
[0026] Vorteilhafterweise sind die Perforationen und/oder die Sammelverpackung so eingerichtet,
dass durch Öffnen, Trennen oder Entfernen eines, jeweils eines und/oder der Bereiche
entlang der Perforation, insbesondere entlang einer die Perforation aufweisenden Perforationslinie,
eine Entnahmeöffnung zur Entnahme von in der Sammelverpackung aufgenommener Einzelverpackungen
freigegeben wird.
[0027] Vorteilhafterweise weist mindestens ein Bereich, insbesondere mindestens zwei Bereiche
und/oder mindestens eine Entnahmeöffnung auf mindestens einer Seite und/oder Außenseite
der Hülle in zwei zueinander senkrecht stehenden Richtungen und/oder in der Fläche
der Seite und/oder Außenseite eine Erstreckung auf, die jeweils mindestens 80% der
längsten Erstreckung der aufgenommen Einzelverpackung in die jeweilige Richtung und/oder
jeweils mindestens 80% der längsten Erstreckung der Seite und/oder Außenseite der
Hülle in die jeweilige Richtung aufweist und/oder dass mindestens ein Bereich, insbesondere
mindestens zwei Bereiche und/oder mindestens eine Entnahmeöffnung auf mindestens einer
Seite und/oder Außenseite der Hülle eine Fläche aufweist, die mindestens 80% der Oberfläche
der größten Seite und/oder der Frontseite der aufgenommen Einzelverpackung und/oder
jeweils mindestens 80% der Oberfläche der Seite und/oder Außenseite der Hülle aufweist.
[0028] Vorteilhafterweise umfasst die Hülle mindestens zwei, insbesondere mindestens drei,
jeweils eine Außenseite bildende Seite und erstreckt sich mindestens einer der Bereiche
und/oder mindestens eine der Perforationen über mehr als eine der mindestens zwei,
insbesondere drei, Außenseiten der Hülle.
[0029] Vorteilhafterweise umfasst die Hülle mindestens vier jeweils eine Außenseite bildenden
Seiten, wobei die Hülle so eingerichtet ist, dass mindestens zwei Seiten der mindestens
vier Seiten der Hülle als Boden der Hülle zur Kontaktierung mit einem Untergrund eingerichtet
sind.
[0030] Vorteilhafterweise erstreckt sich ein, insbesondere der erste, der mindestens zwei
Bereiche nicht auf die mindestens zwei Seiten, die als Boden eingerichtet sind.
[0031] Vorteilhafterweise weist die Hülle mindestens sechs Seiten auf, nämlich zumindest
eine Oberseite, eine der Oberseite gegenüberliegenden Unterseite, mindestens zwei
sich gegenüberliegenden die Oberseite und Unterseite zumindest teilweise verbindenden
Seitenwände und mindestens zwei sich gegenüberliegenden die Oberseite und Unterseite
sowie die erste und zweite Seitenwand zumindest teilweise verbindende Stirnwände,
wobei mindestens eine Stirnseite geeignet ist, als Boden genutzt zu werden, um die
Sammelverpackung alternativ damit auf einem Untergrund abzustellen und insbesondere
sich keine der Perforationen oder Bereiche auf dieser Stirnwand und/oder die Unterseite
erstreckt.
[0032] Vorteilhafterweise weist die Hülle mindestens sechs Seiten auf und ist die Hülle
mittels der Seiten zumindest in fünf Raumrichtungen flächig geschlossen und/oder in
eine Raumrichtung zumindest teilweise, insbesondere nur teilweise, insbesondere zu
höchstens 90%, flächig geschlossen.
[0033] Vorteilhafterweise sind die mindestens zwei Bereiche jeweils so angeordnet, dass
sich der erste Bereich über eine erste Menge von Oberflächenabschnitten der Hülle
und sich der zweite Bereich über eine zweite Menge von Oberflächenabschnitten erstreckt,
wobei die Oberflächenabschnitte der ersten Menge nicht vollständig von den Oberflächenabschnitten
der zweiten Menge überdeckt werden und/oder wobei die Oberflächenabschnitte der zweiten
Menge nicht vollständig von den Oberflächenabschnitten der ersten Menge überdeckt
werden, und insbesondere die Oberflächenabschnitte der ersten Menge zusammen größer
sind als die die Oberflächenabschnitte der zweiten Menge und/oder insbesondere die
die Oberflächenabschnitte der ersten Menge zusammenhängend sind und/oder die Oberflächenabschnitte
der zweiten Menge zusammenhängend sind . Vorteilhafterweise weist mindestens ein,
insbesondere jeder der, Bereich(e) der mindestens zwei Bereiche eine, insbesondere
abstehende, Angriffslasche zum Ergreifen zum Abreißen und/oder Abtrennen der jeweiligen
Bereiche entlang der Perforation und/oder eine Angriffsöffnung zum Eingreifen zum
Abreißen und/oder Abtrennen des jeweiligen Bereichs auf.
[0034] Vorteilhafterweise weist die Hülle mindestens zwei jeweils eine Außenseite bildende
Seiten auf, wobei die Angriffslasche und/oder Angriffsöffnung einer ersten der mindestens
zwei Bereiche an einer ersten der mindestens zwei Seiten und die Angriffslasche und/oder
Angriffsöffnung einer zweiten der mindestens zwei Bereiche an einer zweiten der mindestens
zwei Seiten angeordnet sind, wobei sich diese zwei Seiten insbesondere gegenüberliegen.
[0035] Vorteilhafterweise sind die Perforationen deutlich, insbesondere mittels aufgedruckter
und/oder gekennzeichneter Markierung, auf einer Oberseite und/oder Oberfläche der
Hülle sichtbar gekennzeichnet.
[0036] Vorteilhafterweise weist die Hülle mindestens sechs jeweils eine Außenseite der Sammelverpackung
ausbildenden und aus Papier und/oder Karton und/oder Kunststoff bestehenden Seiten
auf, wobei das Papier und/oder der Karton und/oder der Kunststoff die Perforation
aufweist.
[0037] Vorteilhafterweise ist die Sammelverpackung eingerichtet, durch Reißen mindestens
einen, insbesondere den ersten und/oder zweiten, Bereich entlang mindestens einer
der Perforation von der Sammelverpackung, insbesondere der übrigen Oberfläche der
Hülle, zu trennen, insbesondere so dass zumindest Teile mindestens der Seitenlasche
und Außenseite der Sammelverpackung von der Sammelverpackung getrennt werden.
[0038] Vorteilhafterweise ist die Sammelverpackung eingerichtet mindestens einen ersten
und/oder zweiten, insbesondere mindestens 2, der mindestens zwei Bereiche durch Reißen
entlang der Perforation komplett, insbesondere einstückig und/oder ununterbrochen,
von der Sammelverpackung zu trennen.
[0039] Alternativ ist vorteilhafterweise die Sammelverpackung eingerichtet mindestens einen
ersten und/oder zweiten der mindestens zwei Bereiche durch Reißen entlang der Perforation
in höchstens drei, insbesondere zwei, Schritten und/oder mittels höchstens drei einstückigen
den mindestens ersten Bereich bildenden Teilbereichen von der Sammelverpackung zu
trennen.
[0040] Vorteilhafterweise entspricht der erste der mindestens zwei Bereiche eine Gesamtfläche
auf der Oberfläche der Hülle einnimmt, die 20% bis 65% der Gesamtfläche der Hülle.
[0041] Vorteilhafterweise entspricht der zweite der mindestens zwei Bereiche eine Gesamtfläche
auf der Oberfläche der Hülle einnimmt, die 10% bis 55% der Gesamtfläche der Oberfläche
der Hülle.
[0042] Vorteilhafterweise umfasst die Hülle mindestens eine eine Außenseite bildende Seite
umfasst und nimmt der erste und/oder zweite der mindestens zwei Bereiche auf einer
ersten der mindestens einen Seite jeweils eine Fläche ein, die kleiner ist als die
Fläche der Seite.
[0043] Vorteilhafterweise weist eine erste Seite der Sammelverpackung mindestens zwei sich
gegenüberliegende Kanten auf, wobei sowohl eine erste als auch eine zweite der zwei
Kanten jeweils von dem auf der ersten Seite angeordneten Teil des ersten und/oder
des zweiten der mindestens zwei Bereiche und/oder einer Begrenzung des auf der ersten
Seite angeordneten Teil des ersten und/oder zweiten Bereichs eine Beabstandung aufweist,
wobei die Beabstandung ein Mindestmaß von 1 % einer Längserstreckung der ersten Seite
und/oder 1 cm nicht unterschreitet und/oder ein Höchstmaß von 45% einer Längserstreckung
der ersten Seite und/oder oder 10 cm nicht überschreitet.
[0044] Vorteilhafterweise sind auf einer ersten Seite, insbesondere auf mindestens zwei
Seiten, der Sammelverpackung mindestens ein erster und ein zweiter der mindestens
zwei Bereiche zumindest teilweise angeordnet, wobei die auf der ersten Seite angeordnete
Perforation, die den ersten Bereich definiert und/oder abgrenzt, einen Mindestabstand
von 1 % einer Erstreckung der jeweiligen Seite und/oder 1cm zur Perforation, die den
zweiten Bereich definiert und/oder abgrenzt, nicht unterschreitet.
[0045] Vorteilhafterweise sind auf einer ersten Seite, insbesondere auf mindestens zwei
Seiten, der Sammelverpackung mindestens ein erster und ein zweiter der mindestens
zwei Bereiche zumindest teilweise angeordnet, wobei die auf der ersten Seite angeordnete
Perforation, die den ersten Bereich definiert und/oder abgrenzt, zumindest über eine
Länge von 10% einer Erstreckung der jeweiligen Seite oder 10 cm zur Perforation, die
den zweiten Bereich definiert und/oder abgrenzt, einen Abstand von weniger als 10%
der Erstreckung der jeweiligen Seite und/oder 5 cm nicht überschreitet.
[0046] Weitere vorteilhafte Ausbildungen sind auch in den Ansprüchen angegeben.
[0047] Gelöst wird die Aufgabe auch durch einen Zuschnitt mit Perforationen, der so ausgebildet
ist, dass er durch Klappen und/oder Falten, insbesondere entlang dafür vorbereiteten
und/oder vorgesehnen Linien und Fixzierung, beispielsweise durch Klebung, beispielsweise,
Laschenklebung, Drahtheftung und/oder Klebestreifen, zu einer erfindungsgemäßen Sammelverpackung
aufgebaut werden kann.
[0048] Gelöst wird die Aufgabe auch durch ein Verfahren zum Transport und zur Präsentation
von Einzelverpackungen in einer erfindungsgemäßen Sammelverpackung, wobei eine mit
einer Vielzahl, insbesondere identischen, insbesondere mit Tiefkühlware gefüllten,
Einzelverpackungen gefüllte Sammelverpackung transportiert wird, insbesondere mittels
eines LKWs und die Sammelverpackung durch Abtrennen eines, insbesondere genau eines,
Bereichs geöffnet und im geöffneten Zustand präsentiert und/oder in und/oder auf einer
Verkaufsfläche positioniert wird, insbesondere in einer Truhe und/oder einem Regal.
Vorteilhafterweise beinhaltet das Verfahren den Transport mindestens zweier, insbesondere
identischer, insbesondere auch identisch befüllter, Sammelverpackungen und öffnen
der mindestens zwei Sammelverpackungen, wobei eine erste der mindestens zwei Sammelverpackung
durch Abtrennen eines ersten, insbesondere nur eines ersten, Bereichs der ersten Sammelverpackung
geöffnet wird und in einem Regal positioniert wird und wobei eine zweiter der mindestens
zwei Sammelverpackung durch Abtrennen eines zweiten, insbesondere nur eines zweiten,
Bereichs der zweiten Sammelverpackung geöffnet wird und in einer Truhe und/oder auf
dem Erdboden positioniert wird. Dabei weisen die mindestens zwei Sammelverpackungen
beide den ersten und den zweiten Bereich auf. Bei den Bereichen handelt es sich um
erfindungsgemäß durch Perforationen definierte und/oder abgegrenzte Bereiche auf.
Dabei muss der Transport nicht gemeinsam erfolgen, erfolgt aber insbesondere zeitgleich
und/oder zeitlich überlappend.
[0049] Gelöst wird die Aufgabe auch durch ein Verfahren zum Umhüllen, insbesondere Verpacken,
von einer Vielzahl von, insbesondere mit Tiefkühlwaren befüllten, Einzelverpackungen
mittels einer Sammelverpackung, wobei die Einzelverpackungen so angeordnet sind, dass
die selbe Oberfläche und/oder -seite, insbesondere die Frontseite, und/oder eine Normale
auf der Oberfläche und/oder - seite, insbesondere Frontseite, aller umhüllten Einzelverpackungen
in der selben Richtung orientiert ist, und wobei die Sammelverpackung die Vielzahl
der Einzelverpackungen so umhüllt, dass ein erster und zweiter durch, insbesondere
jeweils eine, Perforation definierter und/oder abgegrenzter Bereich der Sammelverpackung
zumindest teilweise an die Oberfläche und/oder -seite, insbesondere an die Frontseite
einer umhüllten, insbesondere obersten und/oder ersten, Einzelverpackungen anliegt.Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich auch aus der nachstehenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels anhand der beigefügten Figuren. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- eine Aufsicht auf einen zur Erzeugung einer Sammelverpackung verwendbaren Zuschnitt.
- Fig. 2
- eine perspektivische Seitenansicht einer Sammelverpackung, der Sammelverpackung (a),
bei welcher der erste Bereich von der Sammelverpackung getrennt wurde und der Sammelverpackung
(b) bei welcher der zweite Bereich von der Sammelverpackung getrennt wurde.
[0050] Die Figuren sind rein schematisch und beschränken sich in ihrer Darstellung auf die
für das Verständnis wesentlichen Aspekte.
[0051] In den Figuren sind gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
[0052] In Fig. 1 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Zuschnitts für eine erfindungsgemäße
Sammelverpackung. Dabei sind insgesamt zwölf einzelne miteinander verbundene jeweils
eine Außenseite und/oder Außenfläche der Sammelverpackung und/oder der Hülle ausbildende
Flächen dargestellt, wobei in der obersten Zeile die zweite und vierte Fläche von
links eine Außenseite, nämlich in diesem Ausführungsbeispiel die erste Stirnseite,
in der mittleren Zeile die zweite und vierte Fläche von rechts jeweils eine Außenseite,
nämlich in diesem Ausführungsbeispiel die erste und zweite Seitenwand, in der mittleren
Zeile die erste und zweite Fläche von Rechts jeweils eine Außenseite, nämlich in diesem
Ausführungsbeispiel respektive die Unterseite und Oberseite, und in der untersten
Zeile die zweite und vierte Fläche von links eine Außenseite, nämlich insbesondere
die zweite Stirnseite, darstellt. Die erste und dritte Fläche von links in der untersten
Zeile stellen eine erste und zweite Seitenlasche dar. Die erste und dritte Fläche
von links in der obersten Zeile stellen eine dritte und vierte Seitenlasche dar. Die
Seitenlaschen werden mit Außenseiten dauerhaft verbunden, mit Vorzug verklebt. Hierfür
werden die Seitenlaschen unter die Außenseiten gefaltet, sodass die Außenseiten die
Seitenlasche zumindest teilweise überdeckt. In dem Ausführungsbeispiel werden die
erste und zweite Seitenlasche unter die zweite Stirnseite und die dritte und vierte
Seitenlasche unter die erste Stirnseite geklappt. Die Seitenlaschen sind vorteilhafterweise
mit den Außenseiten derart verbunden, dass dadurch die Hülle zusammengehalten wird.
Weiterhin ist vorteilhafterweise eine Angriffslasche oder -öffnung 3 an einer der
Ober- und Unterseiten in und/oder einem der Bereiche angeordnet. In dem Ausführungsbeispiel
ist dies bezüglich der Ober- und Unterseite und bezüglich beider Bereiche der Fall.
In der Figur ist die Angriffslasche oder -öffnung 3 als kleine Fläche 3 auf der ersten
und dritten Fläche von rechts in der mittleren Zeile dargestellt).
[0053] In dem Ausführungsbeispiel wie in der Figur 1 dargestellt ist eine Seitenwandlasche
durch die erste Fläche von links in der mittleren Zeile dargestellt. Diese grenzt
an die zweite Seitenwand an. Bei Faltung der Sammelverpackung wird die Seitenwandlasche
unter die Unterseite geklappt und damit fest verbunden, insbesondere verklebt.
[0054] Zwecks eines besseren und stärkeren (Zusammen-)Halts der Hülle sind die Seitenlaschen
und/oder die Seitenwandlasche vorteilhafterweise mit der jeweiligen verbundenen Außenseite
verklebt oder anderweitig mit dieser zumindest kraftschlüssig verbunden.
[0055] Auf der Oberseite der Hülle beginnend ist ein erster Bereich durch eine Perforation
des ersten Bereichs 1 abgetrennt angeordnet, wobei sich diese Perforation 1 über die
beiden Seitenwände bis hin zur zweiten Stirnseite erstreckt. Auf der Oberseite ist
an einem Ende dieser Perforation 1 eine Angriffslasche 3 angeordnet, mithilfe dieser
die Perforation gegriffen und daraufhin entlang der Perforation aufgerissen werden
kann. Vorteilhafterweise ist in diesem Ausführungsbeispiel die Perforation 1 auf der
zweiten Stirnseite nur teilweise ausgeführt, da die Kante des kurzen (geringe Höhe,
wobei Höhe von unten nach oben in der Figur 1 dargestellt ist) Teils der zweiten Stirnseite
(in Figur 1 die vierte Fläche von links in der untersten Zeile) die Begrenzung des
ersten Bereichs auf der zweiten Stirnseite darstellt. Somit bedarf es nur einer Perforation
auf den Seitenwänden, Seitenlaschen und der Oberseite, um den ersten Bereich vollständig
abtrennen zu können. Weiterhin ist ebenso die Perforation 1 auch im Bereich der Angriffslasche
angeordnet, aber aufgrund der Darstellung der Lasche in Figur 1 nicht dargestellt.
Sofern eine Angriffsöffnung verwendet wird, ist die Perforation nicht umlaufend um
den Bereich notwendig, da im Bereich der Angriffsöffnung bereits eine Trennung durch
die Angriffsöffnung verwirklich werden kann. Die Perforation 1 erstreckt sich somit
auf der Oberseite im Bereich der Lasche entlang der hinteren oder oberen Kante der
Oberseite.
[0056] Aufgrund der Überlappung/Überdeckung/Verbindung der erste und zweite Seitenlasche
mit der zweiten Stirnseite) und der Anordnung des ersten Bereichs auf der Oberseite,
ersten Seitenwand, zweiten Seitenwand und zweiten Stirnseite in diesem Ausführungsbeispiel
ist weiterhin vorteilhafterweise eine Perforation 1 des ersten Bereichs auf der ersten
und zweiten Seitenlasche angeordnet, sodass der erste Bereich sowohl durch eine Perforation
1 auf den Außenseiten (Oberseite, erste und zweite Seitenwand und gegebenenfalls zweiten
Stirnseite) als auch einer Perforation 1 auf der ersten und zweiten Seitenlasche abgegrenzt
und definiert ist, da diese im Zusammengebauten zustand ansonsten das Abtrennen behindern
würden. Hierfür ist die Perforation 1 auf der ersten und zweiten Seitenlasche respektive
deckungsgleich mit der darüber befindlichen Perforation 1 der überlappenden zweiten
Stirnseite in einem zusammengebauten Zustand der Sammelverpackung. Wenn die erste
und/oder zweite Seitenlasche eine Länge (Erstreckung von links nach rechts in Figur
1) aufweist, die größer ist als die Höhe (Erstreckung von oben nach unten in der Figur
1) der zweiten Stirnseite, ist es zudem notwendig, dass die Perforation 1 sich auf
der ersten und/oder zweiten Seitenlasche auch dort erstreckt, wo die zweite Stirnseite
aufgrund der zu kurzen Höhe die Seitenlasche(n) nicht überdeckt/überlappt. So kann
eine umlaufende Perforation 1 im zusammengebauten Zustand realisiert werden.
[0057] Ein zweiter Bereich, der von dem ersten Bereich zumindest teilweise umschlossen ist,
wird durch eine zweite Perforation 2 abgegrenzt. Diese Perforation erstreckt sich
von der Oberseite über die zweite Stirnseite bis hin zur Unterseite der Hülle. Auf
der Unterseite ist die Angriffslasche 3 für den zweiten Bereich an der Perforation
2 angeordnet.
[0058] In Bezug auf den zweiten Bereich und die zweite Perforation ist es, wie in der Figur
1 und 2 gezeigt, vorteilhaft, wenn die Seitenlaschen mittels ihrer Verklebung mit
den Teilen der zweiten Stirnseite eine Brücke und/oder Verbindung zwischen den Teilen
der zweiten Stirnseite bilden und dadurch ermöglichen, dass beim Ansetzten an der
Angriffslasche 3 des zweiten Bereichs und Aufreißen entlang der zweiten Perforation
2 von der Unterseite aus über den unteren Teil der zweiten Stirnseite über die Verbindung
der Seitenlaschen auf den zweiten Teil der zweiten Stirnseite und auf die Oberseite
entlang der insbesondere durchgehenden und/oder umlaufenden Perforation der gesamte
zweite Bereich in einem Arbeitsgang und einem Ansatz einstückig abgetrennt werden
kann. Dazu weisen die Seitenlaschen insbesondere Perforationen auf, die im zusammengebauten
Zustand der Sammelverpackung sich zwischen den Perforationen der Teile der Seitenseite
erstrecken und insbesondere sich auch dort erstrecken, wo Perforationen der zweiten
Stirnseite oder Teile der zweiten Stirnseite angeordnet sind. So bilden Sie nicht
nur eine Brücke/Verbindung, sondern ermöglichen auch das saubere und einfache Abtrennen
des gesamten Bereichs inklusive Teile ihrer selbst.
[0059] Aufgrund einer Verkürzung eines Teils der zweiten Stirnseite bzw. der Asymmetrie
der Ausgestaltung der zweiten Stirnseite ist die Hülle in eine Raumrichtung nicht
zwingend vollständig geschlossen.
[0060] In der Figur 2 ist links eine aus dem Zuschnitt aus Figur 1 gefaltete und verklebte,
zusammengebaute Sammelverpackung dargestellt. In der Sammelverpackung sind mehrere
Einzelverpackungen aufgenommen, wobei die Frontseite 4 der ersten/obersten Einzelverpackung
an die zweite Stirnseite angrenzt.
[0061] Auf der rechten Seite ist oben (a) die Sammelverpackung dargestellt, wobei der erste
Bereich entlang der Perforation 1 von der Sammelverpackung getrennt und die Sammelverpackung
auf die Unterseite als Boden aufgestellt wurde. Dadurch wurde eine Entnahmefläche
freigeben, wodurch die Einzelverpackungen, welche in der Sammelverpackung aufgenommen
sind, durch teilweises Entfernen der Oberseite, Seitenwände und zweiten Stirnseite
sichtbar sind, und die Frontseite 4 der ersten/obersten Einzelverpackung sichtbar
ist, ohne dass die Einzelverpackung innerhalb der Sammelverpackung neu arrangiert
werden muss, und somit die Frontseite 4 für einen Kunden direkt ersichtlich ist. Dieser
Zustand eignet sich besonders für die Aufstellung der Sammelverpackung in einem (Tiefkühl-)Regal.
[0062] Mittels (c) ist in der Figur 2 die selbe Sammelverpackung dargestellt, wobei der
zweite Bereich entlang der Perforation 2 von der Sammelverpackung getrennt und die
Sammelverpackung auf die erste Stirnseite als Boden aufgestellt wurde. Dadurch wurde
eine Entnahmefläche freigeben, wodurch die Einzelverpackungen, welche in der Sammelverpackung
aufgenommen sind, durch teilweises Entfernen der Oberseite, zweiten Stirnseite und
Unterseite sichtbar sind, und die Frontseite 4 der ersten/obersten Einzelverpackung
sichtbar ist, ohne dass die Einzelverpackung innerhalb der Sammelverpackung neu arrangiert
werden muss, und somit die Frontseite 4 für einen Kunden direkt ersichtlich ist. Dieser
Zustand eignet sich besonders für die Aufstellung der Sammelverpackung in einer (Tiefkühl-)
Truhe oder auf dem Boden.
[0063] Auf der rechten Seite ist unten (b) eine alternative Sammelverpackung dargestellt,
wobei der zweite Bereich entlang der Perforation 2 von der Sammelverpackung getrennt
und die Sammelverpackung auf die erste Stirnseite als Boden aufgestellt wurde. Dadurch
wurde eine Entnahmefläche freigeben, wodurch die Einzelverpackungen, welche in der
Sammelverpackung aufgenommen sind, durch teilweises Entfernen der Oberseite, zweiten
Stirnseite und Unterseite sichtbar sind, und die Frontseite 4 der ersten/obersten
Einzelverpackung sichtbar ist, ohne dass die Einzelverpackung innerhalb der Sammelverpackung
neu arrangiert werden muss, und somit die Frontseite 4 für einen Kunden direkt ersichtlich
ist. Dies stellt eine alternative Ausgestaltung des in der Figur 1 und 2(a) gezeigten
zweiten Bereichs dar. In diesem nimmt der zweite Bereich die vollständige Fläche der
zweiten Stirnseite ein.
Bezugszeichenliste
[0064]
- 1
- Perforation des ersten Bereichs
- 2
- Perforation des zweiten Bereichs
- 3
- Angriffslasche
- 4
- Frontseite
1. Sammelverpackung zur Aufnahme von mit Tiefkühlwaren befüllten Einzelverpackungen,
wobei die Sammelverpackung eine aus Papier und/oder Karton und/oder Kunststoff bestehende
eine Aufnahme ausbildende Hülle aufweist, wobei die Hülle mindestens zwei jeweils
mittels einer Perforation definierte und/oder abgegrenzte Bereiche auf einer Oberfläche
der Hülle aufweist,
wobei die Sammelverpackung eingerichtet ist, die Bereiche durch Reißen entlang der
Perforation von der Sammelverpackung, insbesondere der übrigen Oberfläche der Hülle,
zu trennen,
dadurch gekennzeichnet, dass ein erster der mindestens zwei Bereiche zumindest teilweise mit einem zweiten der
mindestens zwei Bereiche überlappt und nicht identisch ist, wobei insbesondere die
Perforationen jeweils eine Perforationslinie aufweisen, insbesondere aus mindestens
einer Perforationslinie bestehen,
wobei ein erster der mindestens zwei Bereiche, insbesondere der erste Bereich, sich
über mindestens zwei, insbesondere vier, Seiten der mindestens sechs Seiten aufweisenden
Hülle erstreckt.
2. Sammelverpackung nach dem vorstehenden Anspruch dadurch gekennzeichnet, dass ein erster der mindestens zwei Bereiche zumindest 40% eines zweiten der mindestens
zwei Bereiche umschließt.
3. Sammelverpackung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass ein erster der mindestens zwei Bereiche durch eine erste Perforation und ein zweiter
der mindestens zwei Bereiche durch eine zweite Perforation definiert und/oder abgrenzt
wird, wobei die erste Perforation mit der zweiten Perforation nicht identisch ist,
insbesondere die erste Perforationen eine erste Perforationslinie und die zweite Perforation
eine zweite Perforationslinie aufweist, wobei die erste Perforationslinie nicht mit
der zweiten Perforationslinie überlappend ausgebildet ist und/oder wobei die erste
Perforationslinie die zweite Perforationslinie schneidet.
4. Sammelverpackung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass ein erster der mindestens zwei Bereiche eine größere Fläche auf der Oberfläche der
Hülle umfasst als ein zweiter der mindestens zwei Bereiche, insbesondere um mindestens
10% der Fläche des ersten Bereichs größer ausgebildet ist.
5. Sammelverpackung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle mindestens zwei, insbesondere mindestens drei, jeweils eine Außenseite
der Sammelverpackung bildenden Seiten aufweist und die Perforation mindestens eine
Perforationslinie aufweist, wobei sich mindestens eine der mindestens einen Perforationslinie
über mehr als eine, insbesondere mehr als zwei, Seite(n) der Hülle erstreckt.
6. Sammelverpackung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle mindestens eine, insbesondere mindestens zwei, Seite(n) aufweist, auf welcher/n
zumindest teilweise ein erster und/oder zweiter der mindestens zwei Bereiche angeordnet
ist, und der erste und/oder zweite Bereich in Bezug auf zumindest eine Mittellinie
der ersten Seite achsensymmetrisch ausgebildet ist.
7. Sammelverpackung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass zwei Seiten der mindestens zwei, insbesondere vier, Seiten, über die sich ein erster
der mindestens zwei Bereiche, insbesondere der erste Bereich, erstreckt, aneinander
angrenzen, insbesondere drei der vier Seiten jeweils aneinander angrenzen und/oder
sich zwei der Seiten gegenüberliegen.
8. Sammelverpackung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle mindestens sechs Seiten aufweist und ein zweiter der mindestens zwei Bereiche,
insbesondere der zweite Bereich, sich über drei Seiten der mindestens sechs Seiten
und/oder über drei Raumrichtungen der Hülle erstreckt, wobei lediglich jeweils zwei
der drei Seiten aneinandergrenzen, insbesondere zwei Seiten sich gegenüberliegend
angeordnet sind.
9. Sammelverpackung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Perforationen mindestens eine Perforationslinie aufweist und die Perforationslinie
entweder als Schlitz- und/oder Lochstanzung oder Schnitt-/Steg Perforation oder als
Mikroperforation ausgebildet ist.
10. Sammelverpackung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle mindestens sechs jeweils eine Außenseite der Sammelverpackung ausbildenden
Seiten aufweist, wobei zusätzlich mindestens eine erste, insbesondere keine Außenseite
der Sammelverpackung ausbildendende, Seitenlasche mit einer ersten der mindestens
sechs eine Außenseite der Sammelverpackung ausbildenden Seite, insbesondere über eine
gemeinsame Kante, einteilig verbunden ist und insbesondere mit einer anderen Außenseite
durch Verklebung, Verschweißung und/oder Heftung, insbesondere flächig, verbunden
ist, wobei insbesondere mindestens ein erster und/oder zweiter der mindestens zwei
Bereiche sich mittels über die mindestens eine Außenseite der Sammelverpackung und
mindestens eine Seitenlasche erstreckt, wobei insbesondere die Perforation auf der
Seitenlasche mit der Perforation auf der Außenseite deckungsgleich ist und/oder die
Seitenlasche mit der Außenseite überlappend angeordnet ist.
11. Sammelverpackung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle mindestens sechs jeweils eine Außenfläche der Sammelverpackung bildende
Seiten aufweist und die Sammelverpackung zusätzlich mindestens eine zumindest mit
einer ersten Seite der Hülle einteilig, insbesondere über eine Kante der ersten Seite,
verbundene Seitenlasche aufweist, wobei insbesondere eine zweite Seite mindestens
durch zwei Teile gebildet wird, die insbesondere auf ihrer Außenfläche keine Verbindung
aufweisen,
wobei insbesondere die Seitenlasche zumindest teilweise durch eine und/oder die zweite
Seite der Hülle und/oder mindestens eins, insbesondere mindestens zwei, Teile der
zweiten Seite bei einer Aufsicht auf die zweite Seite und/oder ihre Außenfläche überdeckt
ist, wobei vorzugsweise die Seitenlasche als Verbindung eines Teils der zweiten Seite
mit einem anderen Teil der zweiten Seite ausgebildet ist und/oder mit den mindestens
zwei Teilen der zweiten Seite, insbesondere durch Verklebung, Verschweißung und/oder
Heftung und/oder flächig und/oder unmittelbar, verbunden ist.
12. Sammelverpackung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle mindestens sechs Seiten aufweist und einstückig aus Papier und/oder Karton
und/oder Kunststoff gebildet ist und/oder die mindestens sechs Seiten zusammen einstückig
ausgebildet sind, wobei die Sammelverpackung insbesondere durch, insbesondere ausschließlich
durch, Falten und Verbinden, insbesondere Kleben, Schweißen und/oder Heften, aus einem
einzigen Stück hergestellt ist, insbesondere mindestens zwei aneinander angrenzende
Seiten der Hülle, miteinander verbunden sind, insbesondere verklebt, verschweißt und/oder
geheftet sind, und/oder eine erste Seite mit einer zweiten Seite mittels mindestens
einer zumindest mit der ersten Seite der Hülle ummittelbar über eine Kante der ersten
Seite verbundenen Seitenlasche zumindest teilweise verbunden, insbesondere verklebt
verschweißt und/oder geheftet, ist.
13. Sammelverpackung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle mindestens sechs jeweils eine Außenseite der Sammelverpackung bildenden
Seiten aufweist und ein erster oder der erste der mindestens zwei Bereiche sich zumindest
über 80% mindestens einer, insbesondere zwei, Erstreckung einer ersten der mindestens
sechs Seiten erstreckt und sich insbesondere weiterhin über zumindest 50% mindestens
einer, insbesondere zwei, Erstreckung einer zweiten, sich an die erste Seite über
eine gemeinsame Kante der ersten und zweiten Seite anschließenden Seite erstreckt,
und/oder insbesondere sich der erste Bereich über mindestens 80% der Länge der Kante
zwischen den zwei Seiten erstreckt.
14. Sammelverpackung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle mindestens sechs jeweils eine Außenseite der Sammelverpackung bildenden
Seiten aufweist und ein zweiter oder der zweite der mindestens zwei Bereiche sich
über drei aneinander angrenzende Seiten erstreckt, sich insbesondere über mindestens
80% einer ersten Erstreckung einer ersten der drei Seiten und/oder über eine erste
Erstreckung einer zweiten sich an die erste Seite über eine gemeinsame Kante der ersten
und zweiten Seiten anschließenden Seite der drei Seiten komplette und/oder sich über
mindestens 80% einer ersten Erstreckung einer dritten sich an die zweite Seite über
eine gemeinsame Kante der zweiten und dritten Seite anschließenden Seite der drei
Seiten erstreckt, wobei sich insbesondere zwei der drei Seiten gegenüber liegen und/oder
insbesondere die ersten Erstreckungen alle auf einer um die Sammelverpackung einmal
umlaufenden geschlossenen Linie liegen und/oder wobei sich der zweite Bereich insbesondere
auf mindestens einer, insbesondere mindestens zwei, insbesondere drei der drei Seiten
über mindestens 70% einer zu der jeweiligen ersten Erstreckung senkrechten Erstreckung
erstreckt.
15. Mit einer Vielzahl, insbesondere mit Tiefkühlwaren befüllter, Einzelverpackungen befüllte
Sammelverpackung, wobei die Sammelverpackung eine Sammelverpackung nach einem der
vorstehenden Ansprüche ist, wobei zwei der mindestens zwei Bereiche an derselben Seite
einer der Einzelverpackung anliegen, wobei es sich bei der Seite insbesondere um eine
Frontseite der Einzelverpackung und/oder eine der größten Seiten der Einzelverpackung
handelt und/oder die Seite bei allen Einzelverpackungen identisch ausgebildet ist.