[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Riegelschloss zur Sicherung eines Flügels
einer Tür, eines Fensters oder dergleichen, mit mindestens einem um eine Schwenkachse
zwischen einer den Flügel blockierenden Sicherungsstellung und einer den Flügel freigebenden
Entsicherungsstellung verschwenkbaren Schwenkriegel.
[0002] Ein derartiges Riegelschloss ist grundsätzlich bekannt und dient beispielsweise dazu,
eine Tür oder ein Fenster mittels eines Schwenkriegels gegen einen Einbruch, d.h.
gegen unberechtigtes Öffnen der Tür oder des Fensters durch eine unbefugte Person
zu schützen. Zu diesem Zweck wird das Riegelschloss üblicherweise an einem ortsfesten
Bestandteil, wie zum Beispiel an einer Zarge, der Tür oder des Fensters angebracht,
wobei durch Verschwenken des Schwenkriegels in dessen Sicherungsstellung, ein beweglicher
Bestandteil, zum Beispiel ein Flügel, der Tür oder des Fensters derart blockiert wird,
dass sich die Tür oder das Fenster nicht mehr oder zumindest nicht nennenswert öffnen
lässt. Damit eine berechtigte Person die Tür oder das Fenster dennoch öffnen kann,
lässt sich der Schwenkriegel aus der Sicherungsstellung in eine Entsicherungsstellung
verschwenken, in welcher der Schwenkriegel den Flügel der Tür oder des Fensters nicht
mehr blockiert, d.h. freigibt, und der Flügel der Tür oder des Fensters lässt sich
an dem Schwenkriegel vorbeibewegen.
[0003] Bekannte Riegelschlösser weisen ein Blockiermittel auf, welches in seiner Sperrstellung
den Schwenkriegel gegen eine ungewollte Rückverschwenkung aus der Sicherungsstellung
in die Entsicherungsstellung blockiert. Gleichzeitig soll es für eine berechtigte
Person weiterhin möglich sein, die Blockierung des Schwenkriegels bei Bedarf zu lösen,
indem das Blockiermittel aus seiner Sperrstellung in eine Freigabestellung verlagert
wird. Üblicherweise erfolgt dabei die Verlagerung des Blockiermittels aus der Sperrstellung
in die Freigabestellung durch Verdrehung eines in einem Schließzylinder um eine Drehachse
drehbar gelagerten Kerns unter Zuhilfenahme eines Schlüssels.
[0004] Im Stand der Technik sind bzw. ist die Verlagerungsrichtung des Blockiermittels und/oder
die Drehachse des Schließzylinderkerns senkrecht zur Schwenkachse des Schwenkriegels
ausgerichtet, so dass eine aufwendige Umlenkmechanik zur Verlagerung des Blockiermittels
benötigt wird, was nicht selten mit einer raumbeanspruchenden Bauweise des Riegelschlosses
einhergeht.
[0005] Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein kompakteres Riegelschloss zu schaffen.
[0006] Die Aufgabe wird durch ein Riegelschloss mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0007] Das erfindungsgemäße Riegelschloss umfasst einen Schwenkriegel, ein Blockiermittel
und einen mit dem Blockiermittel gekoppelten Schließzylinder. Der Schwenkriegel ist
um eine Schwenkachse zwischen einer den Flügel blockierenden Sicherungsstellung und
einer den Flügel freigebenden Entsicherungsstellung verschwenkbar, und das Blockiermittel
ist zumindest annähernd parallel zur Schwenkachse des Schwenkriegels zwischen einer
den Schwenkriegel freigebenden Freigabestellung und einer den Schwenkriegel gegen
dessen Verschwenkung sperrenden Sperrstellung verlagerbar. Der Schließzylinder weist
ferner einen um eine zumindest annähernd parallel zur Schwenkachse des Schwenkriegels
ausgerichtete Drehachse zwischen einer Entriegelungsstellung und einer Verriegelungsstellung
verdrehbaren Kern auf.
[0008] Der Erfindung liegt der allgemeine Gedanke zugrunde, dass ein aufwendiger Umlenkmechanismus
entbehrlich ist, wenn die Schwenkachse des Schwenkriegels, die Verlagerungsrichtung
des Blockiermittels und die Drehachse des Kerns des Schließzylinders zumindest annähernd
parallel zueinander ausgerichtet sind. Da das Riegelschloss ohne aufwendigen Umlenkmechanismus
auskommt, ergibt sich der Vorteil, dass sich das Riegelschloss kompakter gestalten
lässt, wodurch sich zusätzlich zu einer kostengünstigen Fertigung auch das Gesamterscheinungsbild
des an einer Zarge einer Tür oder eines Fensters befestigten Riegelschlosses verbessert.
[0009] Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen, der Beschreibung
und den Zeichnungen zu entnehmen.
[0010] Das Riegelschloss kann ein Federmittel aufweisen, welches das Blockiermittel in Richtung
seiner Sperrstellung beaufschlagt, so dass das Blockiermittel sicher in seiner Sperrstellung
gehalten und der Schwenkriegel in seiner Sicherungsstellung zuverlässig blockiert
wird. Insbesondere dient das Federmittel dazu, das Blockiermittel aus der Freigabestellung
in die Sperrstellung zu verlagern, wenn sich der Kern des Schließzylinders in der
Verriegelungsstellung befindet und der Schwenkriegel aus der Entsicherungsstellung
in die Sicherungsstellung verschwenkt wird. Mit anderen Worten ist das in der Freigabestellung
befindliche Blockiermittel in der Verriegelungsstellung des Schließzylinderkerns und
in der Entsicherungsstellung des Schwenkriegels durch das Federmittel vorgespannt,
so dass bei einer Verschwenkung des Schwenkriegels in die Sicherungsstellung das Blockiermittel
automatisch in die Sperrstellung einrastet und den in der Sicherungsstellung befindlichen
Schwenkriegel blockiert.
[0011] An dieser Stelle sei angemerkt, dass der Schließzylinder derart ausgestaltet sein
kann, dass sich ein zur Verdrehung des Kerns des Schließzylinders vorgesehener Schlüssel
nur in der Verriegelungsstellung des Kerns abziehen lässt.
[0012] Damit der Schwenkriegel jedoch nicht bereits in der Entsicherungsstellung durch das
Blockiermittel blockiert wird, weist das Blockiermittel vorzugsweise einen Kragenabschnitt
auf, welcher sich in der Freigabestellung des Blockiermittels an einem zumindest annähernd
senkrecht zur Schwenkachse ausgerichteten Abschnitt einer Stirnfläche des sich in
der Entsicherungsstellung befindlichen Schwenkriegels abstützt. Mit anderen Worten
verhindert der sich in der Entriegelungsstellung befindliche Schwenkriegel, dass das
Blockiermittel aus der Freigabestellung in die Sperrstellung verlagert werden kann.
[0013] Zur Sicherung des Schwenkriegels in seiner Entsicherungsstellung gegen ein unbeabsichtigtes
Verschwenken in die Sicherungsstellung kann der Kragenabschnitt einen Rastvorsprung
aufweisen, welcher in der Entsicherungsstellung des Schwenkriegels in eine an dem
Schwenkriegel vorgesehene Rastnut einrastet. Es ist aber auch denkbar, dass der Kragenabschnitt
zum selben Zweck eine Rastnut und der Schwenkriegel einen Rastvorsprung aufweisen.
[0014] Wird der Schwenkriegel aus der Entsicherungsstellung in die Sicherungstellung verschwenkt,
gleitet die Stirnfläche des Schwenkriegels an dem Kragenabschnitt vorbei und das Blockiermittel
wird bedingt durch die Federkraft des Federmittels aus der Freigabestellung in die
Sperrstellung verlagert. Das in der Sperrstellung befindliche Blockiermittel verhindert,
dass der Schwenkriegel aus der Sicherungsstellung in die Entsicherungsstellung zurück
verschwenkt werden kann.
[0015] Für eine besonders zuverlässige Blockierung des Schwenkriegels in dessen Sicherungsstellung
kann sich in der Sicherungsstellung des Schwenkriegels ein zumindest annähernd senkrecht
zu dem Stirnflächenabschnitt ausgerichteter Abschnitt einer Längsseitenfläche des
Schwenkriegels an einer Außenfläche des Kragenabschnitts des sich in der Sperrstellung
befindlichen Blockiermittels abstützen.
[0016] Damit das in der Sperrstellung befindliche Blockiermittel bei Bedarf aus der Sperrstellung
in die Freigabestellung verlagert werden kann, umfasst das Riegelschloss vorteilhafterweise
einen Mitnehmer zur Verlagerung des Blockiermittels aus der Sperrstellung in die Freigabestellung.
[0017] Der Mitnehmer kann zusammen mit dem Blockiermittel einen Rampenmechanismus bilden,
welcher dazu dient, das Blockiermittel entgegen der Federkraft des Federmittels aus
der Sperrstellung des Blockiermittels in dessen Freigabestellung zu verlagern. Bevorzugt
weist der Rampenmechanismus eine an dem Mitnehmer ausgebildete Rampe auf, welche mit
einem an dem Blockiermittel ausgebildeten Fortsatz zusammenwirkt. Die Rampe kann aber
auch an dem Blockiermittel und der Fortsatz kann in entsprechender Weise an dem Mitnehmer
ausgebildet sein.
[0018] Eine besonders kompakte Bauweise des Riegelschlosses lässt sich dadurch erreichen,
wenn der Mitnehmer zumindest abschnittsweise in dem Blockiermittel gelagert ist.
[0019] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Riegelschlosses ist der Mitnehmer um
eine Drehachse drehbar und die Rampe umgibt die Drehachse zumindest abschnittsweise
spiralartig. Insbesondere kann der Mitnehmer mit dem drehbaren Kern des Schließzylinders
gekoppelt sein, wobei eine Verdrehung des Kerns des Schließzylinders aus der Verriegelungsstellung
in die Entriegelungsstellung vorzugsweise eine Verlagerung des Blockiermittels aus
der Sperrstellung in dessen Freigabestellung bewirkt. Ist der Mitnehmer drehbar, so
ist es von Vorteil, wenn der Mitnehmer zumindest abschnittsweise in dem Blockiermittel
drehbar gelagert ist.
[0020] Vorzugsweise umfasst der Rampenmechanismus zwei Rampen, welche die Drehachse des
Mittnehmers doppelspiralartig umgeben. Dabei kann jeder der beiden Rampen jeweils
ein Führungsfortsatz zugeordnet sein.
[0021] Für einen kompakten Aufbau des Riegelschlosses ist ferner von Vorteil, wenn die Drehachse
des Kerns des Schließzylinders und/oder die Drehachse des Mitnehmers und/oder eine
zumindest annähernd parallel zur Verlagerungsrichtung des Blockiermittels ausgerichtete
und mittig durch das Blockiermittel verlaufende Mittelachse koaxial zueinander ausgerichtet
sind.
[0022] Zum Schutz vor Verunreinigungen, aber auch zur Erhöhung der Sicherheit des Riegelschlosses
kann ein Gehäuse zur Lagerung des Schwenkriegels vorgesehen sein, welches den Schwenkriegel
in Richtung seiner Schwenkachse zwischen einem vorderen Gehäuseabschnitt und einem
hinteren Gehäuseabschnitt aufnimmt. Vorzugsweise sind der vordere Gehäuseabschnitt
und der hintere Gehäuseabschnitt mittels eines, insbesondere mittels eines zumindest
annähernd parallel zur Schwenkachse des Schwenkriegels ausgerichteten, Verbindungsabschnitts
miteinander verbunden.
[0023] Weist das Riegelschloss nur einen Schwenkriegel auf, so können der vordere Gehäuseabschnitt,
der hintere Gehäuseabschnitt und der Verbindungsabschnitt derart angeordnet sein,
dass das Gehäuse im Längsschnitt U-förmig ist.
[0024] Zur zusätzlichen Erhöhung der Sicherheit, aber auch zur Verwendung des Riegelschlosses
für eine Doppeltür, ein Doppelfenster oder dergleichen, kann das Riegelschloss auch
zwei Schwenkriegel aufweisen, deren Schwenkachsen zumindest annähernd parallel zueinander
ausgerichtet sind und welche auf entgegengesetzten Seiten des Blockiermittels angeordnet
sind. Bei einer derartigen Ausgestaltung des Riegelschlosses können der vordere Gehäuseabschnitt,
der hintere Gehäuseabschnitt und der Verbindungsabschnitt derart miteinander verbunden
sein, dass das Gehäuse im Längsschnitt H-förmig ist.
[0025] Damit das Riegelschloss möglichst platzsparend an einer Zarge einer Tür, eines Fensters
oder dergleichen angebracht werden kann, ist eine Längserstreckung des Gehäuses vorzugsweise
zumindest annähernd rechtwinklig zur Schwenkachse des mindestens einen Schwenkriegels
ausgerichtet. Ein Flügel der Tür, des Fensters oder dergleichen lässt sich dann ungehindert
an dem Riegelschloss vorbeiführen, wenn eine Längserstreckung des Schwenkriegels in
der Entsicherungsstellung zumindest annähernd parallel zur Längserstreckung des Gehäuses
ausgerichtet ist. Dahingegen verhindert das Riegelschloss ein ungewolltes Öffnen des
Flügels, wenn die Längserstreckung des Schwenkriegels in der Sicherungsstellung vorteilhafterweise
quer, insbesondere zumindest annähernd rechtwinklig zur Längserstreckung des Gehäuses
ausgerichtet ist.
[0026] Zur drehbaren Lagerung des Schwenkriegels, insbesondere an dem Gehäuse des Riegelschlosses,
kann der Schwenkriegel ein Grundblech aufweisen. Außerdem umfasst der Schwenkriegel
bevorzugt einen Schwenkriegelbügel, welcher um die Schwenkachse des Schwenkriegels
U-förmig gebogen ist.
[0027] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Riegelschlosses sind das Grundblech und
der Schwenkriegelbügel einstückig ausgebildet. Das Grundblech und der Schwenkriegelbügel
können aber auch separate Bauteile sein, welche form- und/oder kraftschlüssig miteinander
verbunden sind. Hierdurch ist es möglich, den Schwenkriegelbügel aus einem härteren
Material, wie zum Beispiel einem Vergütungsstahl, und das Grundblech aus einem weicheren
Material, wie zum Beispiel einem Flachblech, zu fertigen. Ein derartiger Aufbau des
Schwenkriegels ermöglicht eine besonders kostengünstige Herstellung des Riegelschlosses.
[0028] Ist der Schwenkriegelbügel aus einem härteren Material gefertigt und U-förmig gebogen,
dienen die Schenkel des in der Sicherungsstellung befindlichen Schwenkriegels zur
Aufnahme von bei einem Einbruchversuch auftretenden Kräften in Richtung parallel zur
Schwenkachse. Gleichzeitig verhindert das Grundblech, dass der Schwenkriegel beispielsweise
mittels eines Schlagwerkzeuges, senkrecht zur Schwenkachse aus dem Gehäuse herausgeschlagen
werden kann.
[0029] Der Schlüssel ist vorzugsweise als mechanischer Schlüssel ausgebildet. Es ist aber
auch denkbar, dass der Schlüssel ein elektronischer Schlüssel ist, so dass sich der
Kern des Schließzylinders bei Übereinstimmung eines Codierungssignals des Schlüssels
mit einem in dem Riegelschloss gespeicherten Referenzcode verdrehen lässt. Es versteht
sich, dass zur Verdrehung des Schließzylinderkerns ein elektromotorischer Antrieb
vorgesehen sein kann.
[0030] Gleichwohl die Erfindung im Zusammenhang mit einer Tür oder einem Fenster beschrieben
wird, versteht es sich, dass das erfindungsgemäße Riegelschloss auch anderweitig verwendet
werden kann, wie zum Beispiel zur Sicherung eines Tores oder einer Katzenklappe.
[0031] Nachfolgend wird die Erfindung rein beispielhaft anhand einer möglichen Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Riegelschlosses;
- Fig. 2
- eine perspektivische Vorderansicht eines zusammengebauten Riegelschlosses mit einem
ersten Schwenkriegel in einer Entsicherungsstellung und einem zweiten Schwenkriegel
in einer Sicherungsstellung;
- Fig. 3
- eine Seitenansicht des Riegelschlosses von Fig. 2;
- Fig. 4
- eine Explosionsdarstellung eines Teils des Riegelschlosses von Fig. 1 aus einer weiteren
Perspektive;
- Fig. 5
- eine perspektivische Rückansicht eines teilweise zusammengebauten Riegelschlosses;
und
- Fig. 6
- eine Explosionsdarstellung eines Teiles des Schwenkriegels.
[0032] Fig. 1 bis 3 zeigen ein Riegelschloss zur Sicherung eines nicht dargestellten Flügels
einer Tür oder eines Fensters. Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Riegelschloss
umfasst konkret zwei Schwenkriegel 10a, 10b, welche in einem Gehäuse 12 jeweils um
eine Schwenkachse S zwischen einer den Flügel blockierenden Sicherungsstellung und
einer den Flügel freigebenden Entsicherungsstellung verschwenkbar gelagert sind. Jeder
Schwenkriegel 10a, 10b umfasst einen Schwenkriegelbügel 11a und eine Schwenkriegelblende
11b. Jeder Schwenkriegelbügel 11a ist um die Schwenkachse S des jeweiligen Schwenkriegels
10a, 10b U-förmig gebogen und weist zwei Schenkel 13 (Fig. 1 und 6).
[0033] Zur Lagerung der Schwenkriegel 10a, 10b weisen diese jeweils ein Grundblech 58 auf,
welches mit dem jeweiligen Schwenkriegelbügel 11a form- und/oder kraftschlüssig in
Eingriff steht. Hierfür umfasst der Schwenkriegelbügel 11a im Bereich der Schwenkachse
S eine Ausfräsung 60 sowie an jedem Schenkel 13 in einem zur Schwenkachse S beabstandeten
Außenbereich jeweils eine Aussparung 62. Das Grundblech 58 weist dahingegen einen
zur Ausfräsung 60 komplementären Kopplungsabschnitt 66 sowie zu den Aussparungen 62
komplementäre Vorsprünge 64 auf.
[0034] Im zusammengebauten Zustand des Riegelschlosses sind der Kopplungsabschnitt 66 form-
und/oder kraftschlüssig in der Ausfräsung 60 des Schwenkriegelbügels 11a und die Vorsprünge
64 jeweils in den entsprechenden Aussparungen 62 des Schwenkriegelbügels 11a aufgenommen.
Davon abgesehen ist das Grundblech 58 im zusammengebauten Zustand des Riegelschlosses
im Wesentlichen zwischen den beiden Schenkeln 13 des Schwenkriegelbügels 11a angeordnet.
[0035] Das Gehäuse 12 umfasst einen vorderen Gehäuseabschnitt 14 und einen hinteren Gehäuseabschnitt
16, welche mittels eines Verbindungsabschnitts 18 miteinander verbunden sind und welche
auf entgegengesetzten Seiten des Gehäuses 12 jeweils einen Schwenkriegel 10a, 10b
in Richtung seiner Schwenkachse S zwischen sich aufnehmen. Das Gehäuse 12 umfasst
ferner eine Abdeckung 20, welche den vorderen Gehäuseabschnitt 14 abdeckt.
[0036] Wie besonders anhand der in Fig. 3 gezeigten Seitenansicht des Riegelschlosses zu
sehen ist, sind der vordere Gehäuseabschnitt 14, der hintere Gehäuseabschnitt 16 und
der Verbindungsabschnitt 18 derart miteinander verbunden, dass das Gehäuse 12 im Längsprofil
bzw. im Längsschnitt H-förmig ist. Sollte das Riegelschloss hingegen nur einen Schwenkriegel
10 aufweisen, so können die einzelnen Abschnitte des Gehäuses 12 auch derart angeordnet
sein, dass das Gehäuse 12 im Längsschnitt U-förmig ist.
[0037] Anhand von Fig. 2 und 3 ist zu erkennen, dass eine Längserstreckung des Gehäuses
12 zumindest annähernd rechtwinklig zu den jeweiligen Schwenkachse S der Schwenkriegel
10a, 10b ausgerichtet ist. Ferner zeigen Fig. 2 und 3 einen sich in der Entsicherungsstellung
befindlichen Schwenkriegel 10a (oberer Schwenkriegel 10a), welcher zumindest annähernd
parallel zur Längserstreckung des Gehäuses 12 ausgerichtet ist, und einen sich in
der Sicherungsstellung befindlichen Schwenkriegel 10b (unterer Schwenkriegel 10b),
welcher zumindest annähernd rechtwinklig zur Längserstreckung des Gehäuses 12 ausgerichtet
ist. Es versteht sich, dass der sich in der Sicherungsstellung befindliche Schwenkriegel
10b bei einer entsprechenden Ausgestaltung der Tür oder des Fensters auch um 180°
in entgegengesetzter Richtung verschwenkt sein könnte.
[0038] Zur Befestigung des Riegelschlosses an einer nicht dargestellten Zarge der Tür oder
des Fensters sind zwei Befestigungsmittel 22 vorgesehen, welche den vorderen Gehäuseabschnitt
14 und den hinteren Gehäuseabschnitt 16 des Gehäuses 12 durchdringen und um welche
die Schwenkriegel 10a, 10b jeweils verschwenkbar sind (Fig. 1 bis 3). Mit anderen
Worten definieren die jeweiligen Längserstreckungen der Befestigungsmittel 22 die
Schwenkachsen S der ihnen zugeordneten Schwenkriegel 10a, 10b.
[0039] Die Befestigungsmittel 22 sind vorzugsweise jeweils in Form einer gewindefurchenden
Schraube ausgebildet. Ferner kann für jedes Befestigungsmittel 22 ein Fächerdübel
zur Aufnahme des Befestigungsmittels 22 in einem Hohlraum vorgesehen sein.
[0040] Um einen Höhenunterschied zwischen der Zarge und dem Flügel für eine optimale Befestigung
des Riegelschlosses an der Tür oder dem Fenster anzugleichen, sind verschiedene, unterschiedlich
dicke Distanzelemente 24 vorgesehen, welche zwischen dem hinteren Gehäuseabschnitt
16 des Gehäuses 12 und der Zarge angeordnet werden können.
[0041] Zur Blockierung der sich in den Sicherungsstellungen befindlichen Schwenkriegel 10a,
10b weist das Riegelschloss ferner ein Blockiermittel 26. Das Blockiermittel 26 ist
zwischen einer die Schwenkriegel 10a, 10b gegen dessen Verschwenkung sperrenden Sperrstellung
und einer die Schwenkriegel 10a, 10b freigebenden Freigabestellung zumindest annähernd
parallel zu den Schwenkachsen S der Schwenkriegel 10a, 10b verlagerbar.
[0042] Damit das Blockiermittel 26 die Schwenkriegel 10a, 10b stets in ihren Sicherungsstellungen
blockiert, ist ein Federmittel 28 vorgesehen, welches das Blockiermittel 26 in Richtung
dessen Sperrstellung beaufschlagt. Das Federmittel 28 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
in Form von zwei Schraubendruckfedern ausgebildet, welche jeweils mit ihrem einen
Ende in dem vorderen Gehäuseabschnitt 14 gelagert und mit ihrem anderen Ende jeweils
in einer an einem Kragenabschnitt 30 des Blockiermittels 26 ausgebildete Tasche 32
aufgenommen sind.
[0043] Wie besonders anhand von Fig. 1 und 4 zu erkennen ist, weist das Blockiermittel 26
auf entgegengesetzten Seiten jeweils einen Kragenabschnitt 30 auf. Die Kragenabschnitte
30 dienen nicht nur zur Aufnahme von jeweils einem Ende der Schraubendruckfedern,
sondern verhindern auch, dass das Blockiermittel 26 die Schwenkriegel 10a, 10b bereits
in ihren Entsicherungsstellungen blockiert. Hierfür stützt sich jeder Kragenabschnitt
30 des sich in der Freigabestellung befindlichen Blockiermittels 26 an einem zumindest
annähernd senkrecht zur jeweiligen Schwenkachse S des entsprechenden Schwenkriegels
10a, 10b ausgerichteten Abschnitt einer Stirnfläche 34 der sich in der Entsicherungstellung
befindlichen Schwenkriegel 10a, 10b ab.
[0044] Auf einer zu der Tasche 32 gegenüberliegenden Seite eines jeweiligen Kragenabschnitts
30 bzw. auf einer dem entsprechenden Schwenkriegel 10a, 10b zugewandten Seite weist
jeder Kragenabschnitt 30 einen Rastvorsprung 35 (Fig. 4) auf, welcher in der Entsicherungsstellung
des Schwenkriegels 10a, 10b in eine an dem Schwenkriegel 10a, 10b vorgesehene Rastnut
37 (Fig. 2 und 3) einrastet und ein unbeabsichtigtes Verschwenken des Schwenkriegels
10a, 10b in die Sicherungsstellung verhindert.
[0045] Werden die Schwenkriegel 10a, 10b aus ihren Entsicherungsstellungen in ihre Sicherungstellung
verschwenkt, gleiten die jeweiligen Stirnflächen 34 der Schwenkriegel 10a, 10b an
den Kragenabschnitten 30 vorbei und das Blockiermittel 26 wird bedingt durch die Federkraft
des Federmittels 28 aus der Freigabestellung in die Sperrstellung verlagert.
[0046] In der Sperrstellung des Blockiermittels 26 stützt sich jeweils ein annähernd senkrecht
zum Stirnflächenabschnitt 34 ausgerichteter Abschnitt einer Längsseitenfläche 36 des
jeweiligen Schwenkriegels 10a, 10b an einer Außenfläche 38 der Kragenabschnitte 30
des sich in der Sperrstellung befindlichen Blockiermittels 26 ab.
[0047] Zur Verlagerung des Blockiermittels 26 aus dessen Sperrstellung in seine Freigabestellung
ist ein Mitnehmer 40 vorgesehen, welcher zusammen mit dem Blockiermittel 26 einen
Rampenmechanismus ausbildet. Dabei wird das Blockiermittel 26 entgegen der Federkraft
des Federmittels 28 verlagert.
[0048] Der Mitnehmer 40 ist zumindest abschnittsweise in einem Durchgang 41 des Blockiermittels
26 um eine Drehachse Da drehbar gelagert. Außerdem ist der Mitnehmer 40 mit einem
zwischen einer Entriegelungsstellung und einer Verriegelungsstellung um eine Drehachse
Db verdrehbaren Kern 42 eines Schließzylinders 44 gekoppelt. Hierfür weist der Mitnehmer
40 einen dem Kern 42 zugewandten Steg 46 auf, welcher mit einem an dem Kern 42 vorgesehenen
Schlitz 48 form- und/oder kraftschlüssig in Eingriff steht. Die Verdrehung des Kerns
42 erfolgt mittels eines passenden Schlüssels 50.
[0049] Bei einer Verdrehung des Kerns 42 aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung
wird der mit dem Kern 42 gekoppelte Mitnehmers 40 ebenfalls verdreht. Dabei laufen
zwei in dem Durchgang 41 des Blockiermittels 26 ausgebildete und zumindest annähernd
parallel zur Mittelachse M des Blockiermittels 26 ausgerichtete Fortsätze 52 jeweils
auf einer an dem Mitnehmer 40 ausgebildeten Rampe 54 auf und das Blockiermittel 26
wird aus der Sperrstellung entgegen der Federkraft des Federmittels 28 in die Freigabestellung
verlagert. Die beiden an dem Mitnehmer 40 ausgebildeten Rampen 54 für die Fortsätze
52 des Blockiermittels 26 umgeben die Drehachse Da des Mitnehmers 40 doppelspiralartig.
Jede der Rampen 54 weist jeweils zwei Anschläge 56 auf, welche eine Drehbewegung des
Mitnehmers 40 begrenzen.
[0050] Die Verlagerung des Blockiermittels 26 aus der Sperrstellung in die Freigabestellung
erfolgt dabei entgegen der Federkraft des Federmittels 28, wodurch das Blockiermittel
26 gewissermaßen vorgespannt wird. Bei einer Verschwenkung der Schwenkriegel 10, 10a,
10b in ihre jeweiligen Sicherungsstellungen bewirkt die Federkraft des Federmittels
28, dass das Blockiermittel 26 automatisch aus der Freigabestellung in die Sperrstellung
verlagert wird, insbesondere wenn sich der Kern 42 des Schließzylinders 44 in der
Verriegelungsstellung befindet. Nehmen die Schwenkriegel 10, 10a, 10b ihre Sicherungsstellungen
ein, so stützen sich die Schwenkriegel 10, 10a, 10b gegenseitig über das Blockiermittel
26 ab, wodurch sich eine besonders hohe Einbruchssicherheit des Riegelschlosses erreichen
lässt.
[0051] Wie besonders anhand von Fig. 1 zu erkennen ist, sind die Drehachse Db des Kerns
42 des Schließzylinders 44, die Drehachse Da des Mitnehmers 40 und eine zumindest
annähernd parallel zur Verlagerungsrichtung des Blockiermittels 26 ausgerichtete und
mittig durch das Blockiermittel 26 verlaufende Mittelachse M koaxial zueinander ausgerichtet.
Überdies sind die Drehachse Db des Kerns 42, die Drehachse Da des Mitnehmers 40 und
die Mittelachse M des Blockiermittels 26 zu den jeweiligen Schwenkachsen S der Schwenkriegel
10a, 10b zumindest annähernd parallel ausgerichtet, welche auf entgegengesetzten Seiten
des Blockiermittels 26 verlaufen.
Bezugszeichenliste
[0052]
- 10, 10a, 10b
- Schwenkriegel
- 11a
- Schwenkriegelbügel
- 11b
- Schwenkriegelblende
- 12
- Gehäuse
- 13
- Schenkel
- 14
- vorderer Gehäuseabschnitt
- 16
- hinterer Gehäuseabschnitt
- 18
- Verbindungsabschnitt
- 20
- Abdeckung
- 22
- Befestigungsmittel
- 24
- Distanzelement
- 26
- Blockiermittel
- 28
- Federmittel
- 30
- Kragenabschnitt
- 32
- Tasche
- 34
- Stirnfläche
- 35
- Rastvorsprung
- 36
- Längsseitenfläche
- 37
- Rastnut
- 38
- Außenfläche
- 40
- Mitnehmer
- 41
- Durchgang
- 42
- Kern
- 44
- Schließzylinder
- 46
- Steg
- 48
- Schlitz
- 50
- Schlüssel
- 52
- Fortsatz
- 54
- Rampe
- 56
- Anschlag
- 58
- Grundblech
- 60
- Ausfräsung
- 62
- Aussparung
- 64
- Vorsprung
- 66
- Kopplungsabschnitt
- Da, Db
- Drehachse
- M
- Mittelachse
- S
- Schwenkachse
1. Riegelschloss zur Sicherung eines Flügels einer Tür, eines Fensters oder dergleichen,
mit
mindestens einem zwischen einer den Flügel blockierenden Sicherungsstellung und einer
den Flügel freigebenden Entsicherungsstellung um eine Schwenkachse (S) verschwenkbaren
Schwenkriegel (10, 10a, 10b),
einem Blockiermittel (26), welches zumindest annähernd parallel zur Schwenkachse (S)
des Schwenkriegels (10, 10a, 10b) zwischen einer den Schwenkriegel (10, 10a, 10b)
freigebenden Freigabestellung und einer den Schwenkriegel (10, 10a, 10b) gegen dessen
Verschwenkung sperrenden Sperrstellung verlagerbar ist, und
einem mit dem Blockiermittel (26) gekoppelten Schließzylinder (44), welcher einen
um eine zumindest annähernd parallel zur Schwenkachse (S) des Schwenkriegels (10,
10a, 10b) ausgerichtete Drehachse (Db) zwischen einer Entriegelungsstellung und einer
Verriegelungsstellung verdrehbaren Kern (42) aufweist.
2. Riegelschloss nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Kragenabschnitt (30) des sich in der Freigabestellung befindlichen Blockiermittels
(26) an einem zumindest annähernd senkrecht zur Schwenkachse (S) ausgerichteten Abschnitt
einer Stirnfläche (34) des sich in der Entsicherungsstellung befindlichen Schwenkriegels
(10, 10a, 10b) abstützt und/oder dass sich in der Sicherungsstellung des Schwenkriegels
(10, 10a, 10b) ein zumindest annähernd senkrecht zu dem Stirnflächenabschnitt (34)
ausgerichteter Abschnitt einer Längsseitenfläche (36) des Schwenkriegels (10, 10a,
10b) an einer Außenfläche (38) des Kragenabschnitts (30) des sich in der Sperrstellung
befindlichen Blockiermittels (26) abstützt.
3. Riegelschloss nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Kragenabschnitt (30) einen Rastvorsprung (35) aufweist, welcher in der Entsicherungsstellung
des Schwenkriegels (10, 10a, 10b) in eine an dem Schwenkriegel (10, 10a, 10b) vorgesehene
Rastnut (37) einrastet.
4. Riegelschloss nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
ein Federmittel (28), welches das Blockiermittel (26) in Richtung seiner Sperrstellung
beaufschlagt, insbesondere welches das Blockiermittel (26) aus der Freigabestellung
in die Sperrstellung verlagert, wenn sich der Kern (42) des Schließzylinders (44)
in der Verriegelungsstellung befindet und der Schwenkriegel (10, 10a, 10b) aus der
Entsicherungsstellung in die Sicherungsstellung verschwenkt wird.
5. Riegelschloss nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Mitnehmer (40) zusammen mit dem Blockiermittel (26) einen Rampenmechanismus bildet,
welcher dazu dient, das Blockiermittel (26) entgegen der Federkraft des Federmittels
(28) aus der Sperrstellung des Blockiermittels (26) in dessen Freigabestellung zu
verlagern.
6. Riegelschloss nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Rampenmechanismus eine an dem Mitnehmer (40) ausgebildete Rampe (54) aufweist,
welche mit einem an dem Blockiermittel (26) ausgebildeten Fortsatz (52) zusammenwirkt,
und/oder
der Mitnehmer (40) zumindest abschnittsweise in dem Blockiermittel (26) gelagert ist.
7. Riegelschloss nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Mitnehmer (40) um eine Drehachse (Db) drehbar ist und die Rampe (54) die Drehachse
(Db) zumindest abschnittsweise spiralartig umgibt.
8. Riegelschloss nach zumindest einem Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Mitnehmer (40) mit dem drehbaren Kern (42) des Schließzylinders (44) gekoppelt
ist.
9. Riegelschloss nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Verdrehung des Kerns (42) des Schließzylinders (44) aus der Verriegelungsstellung
in die Entriegelungsstellung eine Verlagerung des Blockiermittels (26) aus der Sperrstellung
in dessen Freigabestellung bewirkt.
10. Riegelschloss nach zumindest einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Drehachse (Da) des Kerns (42) des Schließzylinders (44) und/oder die Drehachse
(Db) des Mitnehmers (40) und/oder eine zumindest annähernd parallel zur Verlagerungsrichtung
des Blockiermittels (26) ausgerichtete und mittig durch das Blockiermittel (26) verlaufende
Mittelachse (M) koaxial zueinander ausgerichtet sind.
11. Riegelschloss nach zumindest einem der vorstehende Ansprüche,
gekennzeichnet durch
ein Gehäuse (12) zur Lagerung des Schwenkriegels (10, 10a, 10b), welches den Schwenkriegel
(10, 10a, 10b) in Richtung seiner Schwenkachse (S) zwischen einem vorderen Gehäuseabschnitt
(14) und einem hinteren Gehäuseabschnitt (16) aufnimmt,
insbesondere wobei der vordere Gehäuseabschnitt (14) und der hintere Gehäuseabschnitt
(16) mittels eines Verbindungsabschnitts (18) verbunden sind und/oder das Gehäuse
(12) im Längsschnitt U-förmig ist.
12. Riegelschloss nach zumindest einem der vorstehende Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Riegelschloss zwei Schwenkriegel (10a, 10b) aufweist, deren Schwenkachsen (S)
zumindest annähernd parallel zueinander ausgerichtet sind und welche auf entgegengesetzten
Seiten des Blockiermittels (26) angeordnet sind.
13. Riegelschloss nach Anspruch 11 und 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
der vordere Gehäuseabschnitt (14) und der hintere Gehäuseabschnitt (16) mittels eines
Verbindungsabschnitts (18) verbunden sind und/oder das Gehäuse (12) im Längsschnitt
H-förmig ist.
14. Riegelschloss nach zumindest einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
das eine Längserstreckung des Gehäuses (12) zumindest annähernd rechtwinklig zur Schwenkachse
(S) des mindestens einen Schwenkriegels (10, 10a, 10b) ausgerichtet ist und eine Längserstreckung
des Schwenkriegels (10, 10a, 10b) in der Entsicherungsstellung zumindest annähernd
parallel zur Längserstreckung des Gehäuses (12) und in der Sicherungsstellung quer,
insbesondere zumindest annähernd rechtwinklig zur Längserstreckung des Gehäuses (12)
ausgerichtet ist.
15. Riegelschloss nach zumindest einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Schwenkriegel (10, 10a, 10b) einen Schwenkriegelbügel (11a) umfasst, welcher um
die Schwenkachse (S) des Schwenkriegels (10, 10a, 10b) U-förmig gebogen ist, und/oder
der Schwenkriegel (10, 10a, 10b) ein Grundblech (58) zur drehbaren Lagerung des Schwenkriegels
(10, 10a, 10b), insbesondere zur drehbaren Lagerung des Schwenkriegels (10, 10a, 10b)
an einem Gehäuse (12) des Riegelschlosses, umfasst,
insbesondere wobei das Grundblech (58) und der Schwenkriegelbügel (11a) separate Bauteile
sind, welche form- und/oder kraftschlüssig miteinander verbunden sind, oder das Grundblech
(58) und der Schwenkriegelbügel (11a) einstückig ausgebildet sind.