[0001] Die Erfindung betrifft ein Nutzfahrzeugüberwachungssystem, insbesondere für einen
Nutzfahrzeuganhänger.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind bereits Fahrzeugüberwachungssysteme bekannt, diese
dienen dazu, den Zustand einzelner Komponenten des Fahrzeugs zu überwachen. Beispielsweise
kann ein solches Fahrzeugüberwachungssystem dazu genutzt werden, den Zustand der Bremsbeläge
zu überwachen. Die aus dem Stand der Technik bekannten Systeme weisen dabei einige
Nachteile auf. Beispielsweise kann es bei den aus dem Stand der Technik bekannten
Systemen passieren, dass der Fahrer durch die bereitgestellten Informationen abgelenkt
wird und/oder dass der Fahrer wichtige Informationen des Fahrzeugüberwachungssystems
ignoriert, sodass die Ausfallzeiten des Nutzfahrzeugs durch das Überwachungssystem
zumindest nicht reduziert werden können.
[0003] Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Nutzfahrzeugüberwachungssystem
bereitzustellen, welches ein hohes Maß an Bedienungskomfort aufweist und darüber hinaus
auch die Ausfallzeiten des Nutzfahrzeugs reduziert.
[0004] Diese Aufgabe wird mit einem Nutzfahrzeugüberwachungssystem gemäß dem Anspruch 1
gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung
und den Figuren.
[0005] Erfindungsgemäß umfasst ein Nutzfahrzeugüberwachungssystem, insbesondere Nutzfahrzeuganhängerüberwachungssystem,
ein Nutzfahrzeugsubsystem und ein Zentralsystem, wobei das Nutzfahrzeugsubsystem auf
und/oder an einem Teil eines Nutzfahrzeugs, insbesondere einem Nutzfahrzeuganhänger,
angeordnet ist und/oder anordenbar ist, wobei das Zentralsystem eine Verarbeitungseinheit
und eine Informationsübermittlungseinheit umfasst, wobei das Zentralsystem nutzfahrzeugunabhängig
positioniert ist, wobei das Nutzfahrzeugsubsystem eine Sendeeinheit, eine Empfangseinheit,
ein Verarbeitungssystem und ein Sensorsystem umfasst, wobei das Sensorsystem dazu
ausgelegt ist, zumindest einen Messwert, insbesondere einen dynamischen Fahrzeugkennwert,
zu erfassen und an das Verarbeitungssystem zu übermitteln, wobei die Sendeeinheit
und die Empfangseinheit dazu ausgelegt sind, Daten, insbesondere die Messwerte und/oder
die dynamischen Fahrzeugkennwerte, von dem Verarbeitungssystem an das Zentralsystem
zu übertragen bzw. zu übermitteln. Das erfindungsgemäße Nutzfahrzeugüberwachungssystem
dient insbesondere dazu, ein oder eine Vielzahl von auf dem Nutzfahrzeug vorhandenen
Vorrichtungen überwachen zu können. Als ein Nutzfahrzeug im Sinne dieser Erfindung
kann insbesondere ein straßentaugliches Fahrzeug angesehen werden, dessen Gesamtgewicht
insbesondere über 3,5 t bevorzugt über 7 t und besonders stark bevorzugt über 12 t
liegt. Das Nutzfahrzeugsubsystem des Nutzfahrzeugüberwachungssystems ist bevorzugt
zumindest an einem Teil eines Nutzfahrzeugs, besonders stark bevorzugt vollständig
an einem Nutzfahrzeug, angeordnet, insbesondere ist das Nutzfahrzeug dabei ein Nutzfahrzeuganhänger.
Das Nutzfahrzeugsubsystem weist dabei ein Sensorsystem auf, welches dazu dient, Messwerte
zu erfassen. Diese Messwerte können insbesondere dynamische Fahrzeugkennwerte sein.
Dynamische Fahrzeugkennwerte sind dabei Werte, welche sich in Abhängigkeit des Benutzungs-
und/oder des Verschleiß- und/oder des Fahrzustandes ändern, insbesondere kontinuierlich
über die Zeit. Beispielsweise können dynamische Fahrzeugkennwerte die Position des
Nutzfahrzeugs, die Radlagertemperatur, der aktuelle Reifendruck, der Verschleißzustand
des Bremssystems und/oder dessen Subkomponenten (Bremsscheibe, Bremstrommel und/oder
Bremsbeläge), die Geschwindigkeit und die Beschleunigung des Nutzfahrzeugs, die Position
von möglichen Stützwinden an dem Nutzfahrzeug, die Belastung der Achsen des Nutzfahrzeugs,
der Druck in den möglichen Luftfedern des Nutzfahrzeugs, ein Energiestand in einer
Energiespeichervorrichtung (z.B. Drucklufttank und/oder Batterie), die Position der
einzelnen Achsen des Nutzfahrzeugs relativ zu einem Rahmen des Nutzfahrzeugs (z.B.
Liftachsen), der Füllstand von Vorratsbehältern (z.B. Bremsflüssigkeitsausgleichsbehälter
und/oder Ölstand) und/oder der Bremsdruck sein. Zur Bestimmung dieser Messwerte und/oder
der dynamischen Fahrzeugkennwerte weist das Sensorsystem bevorzugt zumindest einen
Sensor auf. Ein solcher Sensor kann beispielsweise durch eine GPS-Einheit, einen Temperaturfühler,
einen Dehnungsmessstreifen, ein Piezoelement, ein Drucksensor, ein Spannungsmessgerät
und/oder ein Stromstärkemessgerät gebildet sein. Der von dem Sensorsystem erfasste
Messwert kann, insbesondere durch Leitung(en) und/oder durch Funkübermittlungseinheiten,
an das Verarbeitungssystem innerhalb des Nutzfahrzeugsubsystems übermittelt werden.
In anderen Worten ist das Sensorsystem insbesondere mit dem Verarbeitungssystem informationstechnisch
verbunden. Das Verarbeitungssystem des Nutzfahrzeugsubsystems dient dazu, die Messwerte
zu verarbeiten und/oder weiterzuleiten. Beispielsweise sind in dem Verarbeitungssystem
die zu einem Sensor und/oder der Sensoreinheit gehörigen Kalibrierungsinformationen
gespeichert und/oder abrufbar. In anderen Worten kann das Verarbeitungssystem des
Nutzfahrzeugsubsystems dazu ausgelegt sein, das von dem Sensorsystem übermittelte
Spannungssignal in einen "wirklich vorliegenden"/tatsächlichen Messwert umzurechnen.
Beispielsweise dient das Verarbeitungssystem dazu, das von einem Temperaturfühler
im Sensorsystem ermittelte Spannungssignal in eine tatsächlich vorliegende Temperatur
umzurechnen. Das Verarbeitungssystem ist vorteilhafterweise informationstechnisch,
beispielsweise durch Kabel und/oder durch eine Funkverbindung mit der Sendeeinheit
und der Empfangseinheit des Nutzfahrzeugsubsystems verbunden, so dass das Verarbeitungssystem
Daten an die Sendeeinheit übermitteln kann und/oder Daten von der Empfangseinheit
empfangen kann. In anderen Worten kann dies bedeuten, dass das Verarbeitungssystem
in der Lage ist, datentechnisch mit der Sendeeinheit und der Empfangseinheit zu kommunizieren,
insbesondere in der Art, dass die Messsignale und/oder die dynamischen Fahrzeugkennwerte
an die Sendeeinheit übermittelt werden können. Die Sendeeinheit des Nutzfahrzeugsubsystems
dient dazu, Informationen, insbesondere die Messwerte und/oder die dynamischen Fahrzeugkennwerte,
an ein anderes System, insbesondere das Zentralsystem, zu übermitteln. Die Empfangseinheit
hingegen dient dazu, Daten von einem anderen System, insbesondere dem Zentralsystem,
zu empfangen. Das Zentralsystem des Nutzfahrzeugüberwachungssystems ist - im Gegensatz
zum Nutzfahrzeugsubsystem - nutzfahrzeugunabhängig positioniert. Unter nutzfahrzeugunabhängig
positioniert kann bevorzugt verstanden werden, dass sich dieses nutzfahrzeugunabhängige
System nicht mit dem Nutzfahrzeug mitbewegt. Insbesondere ist das Zentralsystem ein
zentrales und/oder dezentrales serverimplementiertes System, das ortsfest angeordnet
sein kann. Beispielsweise kann das Zentralsystem cloudbasiert sein. Alternativ und/oder
zusätzlich bevorzugt ist ein System dann "nutzfahrzeugunabhängig positioniert", wenn
es sich auf keinem Fahrzeug, insbesondere keinem Nutzfahrzeug, befindet. Das Zentralsystem
weist zumindest eine Verarbeitungseinheit und eine Informationsübermittlungseinheit
auf. Die Informationsübermittlungseinheit dient insbesondere dazu, Daten von der Sendeeinheit
des Nutzfahrzeugsubsystems zu empfangen und/oder Daten an die Empfangseinheit des
Nutzfahrzeugsubsystems zu übertragen. Diese Datenübertragung zwischen dem Zentralsystem
und dem Nutzfahrzeugsubsystem erfolgt dabei insbesondere kabellos und/oder kabelgebunden.
Beispielsweise kann diese Datenübertragung dabei unter der Ausnutzung von Satellitensystemen,
WLAN, Mobilfunknetzen und/oder dem Internet erfolgen. Neben der Informationsübermittlungseinheit
umfasst das Zentralsystem auch eine Verarbeitungseinheit, welche unter anderem dazu
dienen kann, die von der Informationsübermittlungseinheit empfangenen Daten zu verarbeiten,
zu speichern und/oder Daten an die Informationsübermittlungseinheit zu übermitteln,
welche vorteilhafterweise vorher in der Verarbeitungseinheit gespeichert und/oder
verarbeitet wurden. Beispielsweise kann die Verarbeitungseinheit dabei Speichermodule
und/oder Recheneinheiten aufweisen, um unter anderem die empfangenen Daten zu bearbeiten
und/oder Anweisungen an die Informationsübermittlungseinheit zu erstellen. In anderen
Worten kann dies bedeuten, dass die Verarbeitungseinheit eine Recheneinheit ist, welche
beispielsweise einen oder eine Vielzahl von CPUs, einen Speicher in Form von Arbeitsspeicher
und/oder eines Massenspeichers (z.B. Festplatte) aufweisen kann. Bevorzugt weist das
Zentralsystem auch noch einen Datenausgang auf, mittels welchem die in dem Zentralsystem
vorhandenen Daten, insbesondere die in der Verarbeitungseinheit gespeicherten Daten,
an einen Benutzer übermittelt werden können und/oder der Datenausgang ist dazu ausgelegt,
gewisse Anweisungen von einem Benutzer zu empfangen, um die Daten an diesen weiterzuleiten,
insbesondere ist der Datenausgang ein Teil der Informationsübermittlungseinheit des
Zentralsystems. Durch die zentrale Verarbeitungs- und Speichermöglichkeit der Messwerte
des Nutzfahrzeugs im Zentralsystem kann zum einen der Bedienungskomfort stark gesteigert
werden und zum anderen können hierdurch die in dem Nutzfahrzeug ermittelten Daten
für externe Benutzer bereitgestellt werden und zusätzlich auch noch analysiert werden,
um beispielsweise den Wartungsbedarf und/oder die Möglichkeit von zukünftigen Ausfällen
von Komponenten des Nutzfahrzeugs sicher vorhersagen zu können. Die Vorhersage von
Ausfällen und/oder die Bestimmung des Wartungszustands des Nutzfahrzeugs kann beispielsweise
durch ein modellbasiertes Verfahren erfolgen und/oder durch die Verwendung eines neuronalen
Netzwerkes. Somit weist das erfindungsgemäße Nutzfahrzeugüberwachungssystem ein hohes
Maß an Bedienungskomfort auf und darüber hinaus ist das Nutzfahrzeugüberwachungssystem
auch in der Lage, die Ausfallzeiten des Nutzfahrzeugs zu reduzieren.
[0006] Bevorzugt ist das Sensorsystem dazu ausgelegt, zumindest eine Vielzahl von Messwerten,
insbesondere dynamischen Fahrzeugkennwerten, zu erfassen. Diese Erfassung einer Vielzahl
von Messwerten weist dabei unter anderem den Vorteil auf, dass hierdurch eine deutlich
höhere Überwachbarkeit des Nutzfahrzeugs ermöglicht wird, da insbesondere durch die
Korrelation von verschiedenen Messwerten weitere Informationen über den Betriebszustand
des Nutzfahrzeugs gewonnen werden können. Diese Vielzahl von Messwerten können insbesondere
in einem parallelen Übermittlungsverfahren und/oder einem sequenziellen Übermittlungsverfahren
durch die Sendeeinheit an die Informationsübermittlungseinheit übertragen werden.
Alternativ und/oder zusätzlich bevorzugt werden die verschiedenen Messwerte mit unterschiedlichen
Abtastfrequenzen ermittelt, um so die zu erfassende Datenmenge zu reduzieren. In anderen
Worten kann dies bedeuten, dass beispielsweise Messwerte, wie die Frequenz einer Schwingung,
mit einer höheren Abtastfrequenz erfasst werden, als beispielsweise die in einem Radlager
vorherrschende Temperatur. Besonders bevorzugt ist es dabei, wenn das Verarbeitungssystem
des Nutzfahrzeugsubsystems kontinuierlich die erfassten Messdaten auf Anomalien überprüft,
wie beispielsweise das Überschreiten eines maximal zulässigen Wertes. Das Resultat
dieser "Anomalie-Überwachung" wird bevorzugt in kurzen Zeitabständen (hohe Frequenz),
insbesondere spätestens alle 10 Sekunden, bestimmt und/oder an das Zentralsystem mittels
eines Kontrollbits und/oder eines -bytes übermittelt, welches angibt, ob eine Anomalie
vorhanden ist und/oder nicht. Hierdurch ist es möglich, mit einer besonders geringen
Datenmenge die wichtigsten Informationen bezüglich des Nutzfahrzeugzustandes kontinuierlich
zu überwachen und/oder an das Zentralsystem unter der Verwendung nur einer geringen
Datenmenge zu übermitteln. Die Übermittlung der (tatsächlich) erfassten Messwerte
selbst (Rohdaten und/oder komprimierte Rohdaten) kann dabei derart erfolgen, dass
diese kontinuierlich an das Zentralsystem durch die Sendeeinheit übermittelt werden
und/oder diskontinuierlich, insbesondere erst nach dem Empfang einer Aufforderung
zum Senden. Beispielsweise ist es auch denkbar, dass gewisse Messwerte kontinuierlich
und andere Messwerte lediglich diskontinuierlich übertragen werden, um das zu übermittelnde
Datenvolumen möglichst gering zu halten und so Kosten und Energie zu sparen. Besonders
bevorzugt kann die Datenübertragung auch derart erfolgen, dass die Messwerte dis-
und/oder kontinuierlich übermittelt werden und dass verschiedene Sendekanäle, insbesondere
Trägerfrequenzen, für jeweils unterschiedliche Messwerte verwendet werden. Hierdurch
kann eine besonders hohe Übertragungsrate sichergestellt werden.
[0007] Zweckmäßigerweise kodiert das Verarbeitungssystem die an die Sendereinheit übermittelten
Daten und/oder dekodiert das Verarbeitungssystem die von der Empfangseinheit empfangenen
Daten. Durch dieses Kodieren und/oder Dekodieren kann eine besonders sichere Datenübertragung
stattfinden. Alternativ und/oder zusätzlich bevorzugt kann das Verarbeitungssystem
die an die Sendeeinheit übermittelten Daten komprimieren und/oder die von der Empfangseinheit
empfangenen Daten dekomprimieren. Hierdurch kann zum einen der benötigte Speicherplatz
als auch die Übertragungszeit der Daten verkürzt werden, so dass Zeit und Kosten gespart
werden können. Diese Kompression kann dabei sowohl mittels verlustbehafteter Verfahren
als auch mittels verlustfreier Kompressionsverfahren erfolgen. Besonders bevorzugt
wird dabei das jeweilige Kompressionsverfahren an die vorhandenen Messwerte angepasst.
Besonders bevorzugt werden dabei Messwerte, die im Frequenzbereich von 20 Hz bis 10
kHz erfasst werden, insbesondere mittels eines MP3-Kodec komprimiert, um so Speicherplatz
und Sendezeit zu sparen.
[0008] Vorteilhafterweise sind in dem Verarbeitungssystem statische Fahrzeugkennwerte gespeichert,
wobei das Nutzfahrzeugsubsystem die statischen Fahrzeugkennwerte an das Zentralsystem,
insbesondere nach dem Empfangen einer Aufforderung, übermittelt und/oder dazu ausgelegt
ist, zu übermitteln. Durch die Speicherung und/oder die Bereitstellung der statischen
Fahrzeugkennwerte durch das Verarbeitungssystem ist es möglich, dass das Nutzfahrzeugsubsystem
auf einen sehr umfänglichen Informationszustand des Nutzfahrzeugs zurückgreifen kann
und/oder diesen übermitteln kann. In anderen Worten ist in dem Verarbeitungssystem
eine Art digitaler Fahrzeugpass des Nutzfahrzeugs gespeichert. Diese statischen Fahrzeugkennwerte
können z.B. dazu dienen als Grundlage von "Grenzen" für die Bestimmung von Anomalien
und/oder von Mustern zu dienen, z.B. der Vergleich zulässige Achslast zu tatsächlich
vorliegender Achslast. Statische Fahrzeugkennwerte sind insbesondere die Kennwerte
des Nutzfahrzeugs, auf welchem und/oder an welchem das Nutzfahrzeugsubsystem angeordnet
ist und welche sich nur über einen langen Zeitraum verändern und/oder nicht von der
Benutzung und/oder dem Verschleiß und/oder dem Fahrzustand abhängig sind. Beispielsweise
sind statische Fahrzeugkennwerte das Kennzeichen des Nutzfahrzeugs, das Baujahr, die
maximale (Achs-)Last, die Leistung des Nutzfahrzeugs, die Länge des Nutzfahrzeugs,
die Höhe des Nutzfahrzeugs, die Breite des Nutzfahrzeugs, die Anzahl der Achsen, der
Termin der nächsten und/oder der letzten Wartung, der letzte und/oder der nächste
Termin für die Hauptuntersuchung und/oder die Art der verbauten Bremsen und/oder die
Anzahl und/oder die Art der von dem Sensorsystem erfassten Messwerte. Durch dieses
Vereinen der Messwerte, insbesondere der dynamischen Fahrzeugkennwerte, und der statischen
Fahrzeugkennwerte ist es somit möglich, eine sehr umfassende Überwachung des Nutzfahrzeugs,
insbesondere bereits auf dem Nutzfahrzeug/Nutzfahrzeugsubsystem, zu liefern bzw. zu
erreichen. Alternativ oder zusätzlich bevorzugt können die statischen Fahrzeugkennwerte
auch in dem Zentralsystem, insbesondere der Verarbeitungseinheit, gespeichert sein.
Hierdurch kann die an dem Nutzfahrzeugsubsystem vorhandene Datenmenge reduziert werden,
so dass insbesondere ein Verarbeitungssystem im Nutzfahrzeugsubsystem Anwendung finden
kann, welche einen geringeren Speicher aufweisen muss, so dass Kosten gespart werden
können.
[0009] Bevorzugt weist das Sensorsystem eine Vielzahl von Sensoren auf, wobei die Sensoren
jeweils zumindest einen dynamischen Fahrzeugkennwert erfassen. Hierdurch kann eine
besonders umfassende Überwachung des Nutzfahrzeugs erfolgen, denn insbesondere können
die verschiedenen dynamischen Fahrzeugkennwerte dazu genutzt werden, eine Fehlfunktion
zu erkennen und/oder dazu genutzt werden, den Ausfall von Komponenten frühzeitig(-er)
zu erkennen. Zusätzlich bietet diese Vielzahl von erfassten Messdaten auch noch den
Vorteil, dass durch die Verknüpfung und/oder die Korrelation von mehreren dynamischen
Fahrzeugkennwerten auch auf weitere, beispielsweise nicht messbare, Größen rückgeschlossen
werden kann.
[0010] Bevorzugt überträgt das Zentralsystem über die Informationsübermittlungseinheit Daten
von und/oder an zumindest eine Informationsdarstellungseinheit und/oder ist dazu ausgelegt,
Daten von und/oder an zumindest eine Informationsdarstellungseinheit zu übertragen.
Die Informationsdarstellungseinheit kann beispielsweise ein Teil des Nutzfahrzeugs,
des Zentralsystems und/oder ein von diesem System unabhängiges System sein. Beispielsweise
kann die Informationsdarstellungseinheit ein Computersystem mit einer Darstellungseinheit,
insbesondere ein Bildschirm, sein, welche zum Beispiel in der Spedition oder einer
Flottenmanagementeinrichtung angeordnet ist. Alternativ oder zusätzlich bevorzugt
kann die Informationsdarstellungseinheit auch zum Beispiel ein Handy, ein Tablet und/oder
ein sonstiger Bildschirm sein, welcher die übermittelten Bilder darstellen kann. Durch
die Übertragbarkeit von Daten zwischen dem Zentralsystem und der Informationsdarstellungseinheit
können die in dem Zentralsystem vorhandenen Daten für einen Benutzer in einfacher
Weise dargestellt werden. Dieser Benutzer kann dabei beispielsweise der Fahrer des
Nutzfahrzeugs und/oder der Spediteur des Nutzfahrzeugs und/oder ein Flottenmanager
sein. Die von dem Zentralsystem an die Informationsdarstellungseinheit übermittelten
Daten können dabei Informationen sein, welche die dynamischen und/oder die statischen
Fahrzeugkennwerte und/oder den Gesamtzustand des Nutzfahrzeugs widergeben. Durch die
Informationsdarstellungseinheit ist es daher in anderen Worten für einen Benutzer
in einfacher Weise möglich, den momentan vorliegenden Zustand des Nutzfahrzeugs zu
überwachen und/oder zu erkennen. Besonders bevorzugt ist das Zentralsystem derart
ausgelegt bzw. ausgebildet, dass dieses über die Informationsübermittlungseinheit
Daten von und/oder an eine Vielzahl von Informationsdarstellungseinheiten übertragen
kann. Die Übertragung zwischen der Informationsübermittlungseinheit und der/den Informationsdarstellungseinheit(en)
erfolgt dabei bevorzugt verschlüsselt und/oder komprimiert.
[0011] Zweckmäßigerweise ist die Verarbeitungseinheit unter anderem dazu ausgelegt, Muster
und/oder Anomalien in den empfangenden Daten zu erkennen, wobei die Verarbeitungseinheit
dazu ausgelegt ist, beim Vorliegen eines solchen Musters und/oder einer solchen Anomalie
in den empfangenen Daten an die Informationsübermittlungseinheit ein Handlungsempfehlungssignal
zu übermitteln, wobei die Informationsübermittlungseinheit das Handlungsempfehlungssignal
an das Nutzfahrzeugsubsystem und/oder an die Informationsdarstellungseinheit überträgt.
Unter "empfangene Daten" sind dabei insbesondere die Daten zu verstehen, welche das
Zentralsystem von dem Nutzfahrzeugsubsystem empfängt. In anderen Worten sind unter
Daten in diesem Zusammenhang insbesondere die Messwerte, die dynamischen Fahrzeugkennwerte
und/oder die statischen Fahrzeugkennwerte des Nutzfahrzeugs zu verstehen. Die in den
Daten, insbesondere Messdaten, zu erkennenden Muster und/oder Anomalien können dabei
beispielsweise durch das Überschreiten eines Maximalwerts und/oder eines Minimalwerts
der Daten und/oder einer Ableitung der Daten sein. Diese Mustererkennung der Verarbeitungseinheit
kann dabei sowohl durch den Einsatz eines deterministischen Systems, wie beispielsweise
einem modellbasierten System, erfolgen und/oder zusätzlich bevorzugt kann die Mustererkennung
auch mittels eines neuronalen Netzes erfolgen. Sollten diese Mustererkennungssysteme
ein gewisses Muster oder eine Anomalie in den Daten erkennen, so kann die Verarbeitungseinheit
auf Basis des erkannten Musters und/oder der erkannten Anomalie eine gewisse Handlungsempfehlung
bestimmen und ein dieser Handlungsempfehlung entsprechendes Handlungsempfehlungssignal
an die Informationsübermittlungseinheit übertragen. In anderen Worten kann dies bedeuten,
dass das Handlungsempfehlungssignal der in der Verarbeitungseinheit bestimmten Handlungsempfehlung
entspricht und/oder diese repräsentiert. Über die Informationsübermittlungseinheit
kann dieses Handlungsempfehlungssignal an das Nutzfahrzeugsubsystem und/oder an die
Informationsdarstellungseinheit übertragen werden. Das Handlungsempfehlungssignal
kann dabei beispielsweise die Handlungsempfehlung repräsentieren, dass das Nutzfahrzeug
gewartet werden sollte, dass das Nutzfahrzeug in eine Werkstatt gebracht werden soll
und/oder dass das Nutzfahrzeug sofort stehenbleiben soll. Durch die Übermittlung des
Handlungsempfehlungssignal an das Nutzfahrzeugsubsystem und/oder an die Informationsdarstellungseinheit
kann in einfacher und effektiver Weise der Benutzer informiert werden und/oder durch
den Eingriff des Nutzfahrzeugsubsystems auf Komponenten des Nutzfahrzeugs direkt die
von dem Zentralsystem bestimmte Handlungsempfehlung umgesetzt werden.
[0012] Vorteilhafterweise weist das Nutzfahrzeugüberwachungssystem, insbesondere das Nutzfahrzeugsubsystem
und/oder das Zentralsystem, eine Software- und/oder eine Hardwareschnittstelle, insbesondere
für einen Drittanbieter, auf. In anderen Worten kann das Nutzfahrzeugüberwachungssystem
derart beschaffen sein, dass dieses eine Hardware- und/oder eine Softwareschnittstelle,
insbesondere für Drittanbieter, aufweist, so dass das Nutzfahrzeugüberwachungssystem
auch für zukünftige Erweiterungen gerüstet ist. Daher kann durch das Vorsehen dieser
Hardware und/oder durch die Softwareschnittstelle das Nutzfahrzeugüberwachungssystem
in einfacher Weise erweitert werden, so dass das Nutzfahrzeugüberwachungssystem insbesondere
an zukünftige (möglicherweise bis jetzt unbekannte) Situationen angepasst werden kann.
Beispielsweise kann eine solche Hardwareschnittstelle ein Stecker- und/oder ein Steckersystem
für weitere Sensoren und/oder Verarbeitungseinheiten und/oder Verarbeitungssysteme
und/oder Sensorsysteme und/oder Sende- und Empfangseinheiten sein. Die Softwareschnittstelle
kann insbesondere derart implementiert sein, dass diese objektorientiert implementiert
ist, so dass durch die Ausnutzung von Klassenstrukturen ein hohes Maß an Adaptierbarkeit
der Softwareschnittstelle erreicht wird.
[0013] Vorteilhafterweise weist das Nutzfahrzeugsubsystem eine Schnittstelle für weitere
Sensorsysteme und/oder Sensoren, insbesondere einen Stecker und/oder eine Steckerdose,
auf. Hierdurch kann das Nutzfahrzeugüberwachungssystem in einfacher Weise durch weitere
Sensoren und/oder Sensorsysteme erweitert werden, um so die bereitgestellten Informationen
und damit auch die Überwachung des Nutzfahrzeugs zu erweitern. Insbesondere sind diese
Stecker und/oder Steckerdosen des Nutzfahrzeugsubsystems, des Sensorsystems und/oder
der Sensoren dabei derart ausgelegt, dass diese Stecker sowohl die Informationsübermittlung
übernehmen als auch die Energieversorgung der Sensorsysteme und/oder der Sensoren.
[0014] Bevorzugt werden Teile des Nutzfahrzeugüberwachungssystems, insbesondere das Nutzfahrzeugsubsystem
und/oder ein Sensorsystem und/oder ein Sensor, von einem anderen Hersteller und/oder
einem anderen Anbieter als der des Nutzfahrzeugs und/oder des/eines anderen Teils
des Nutzfahrzeugsubsystems, hergestellt und/oder vertrieben. In anderen Worten kann
dies bedeuten, dass das Nutzfahrzeugüberwachungssystem nicht nur von dessen Hersteller,
wie beispielsweise SAF Holland ®, genutzt werden kann, sondern dass auch andere Anbieter
von Nutzfahrzeugen und/oder Teilen von Nutzfahrzeugen und/oder Sensorsystemen und/oder
Sensoren Teile des Nutzfahrzeugüberwachungssystems herstellen und/oder vertreiben
können, so dass ein besonders hohes Maß an Adaptionsfähigkeit des Nutzfahrzeugüberwachungssystems
und somit auch der Nutzfahrzeugüberwachung realisiert werden kann.
[0015] Ein weiterer Aspekt der Erfindung kann auch ein Verfahren zum überwachen eines Nutzfahrzeugs,
insbesondere eines Nutzfahrzeuganhängers, betreffen. Vorteilhafterweise macht dieses
Verfahren dabei Gebrauch von einem - vorgehend beschriebenen - Nutzfahrzeugüberwachungssystem
und/oder weist dabei zumindest einen der vorgehend - in Zusammenhang mit dem Nutzfahrzeugüberwachungssystem
- beschriebenen Verfahrensschritte auf.
[0016] Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung mit Bezug auf die Figur. Einzelne Merkmale der dargestellten Ausführungsform
können dabei auch in anderen Ausführungsformen eingesetzt werden, sofern dies nicht
ausdrücklich ausgeschlossen wurde.
[0017] Es zeigt:
- Fig. 1
- eine schematische Ansicht eines Nutzfahrzeugüberwachungssystems.
[0018] In der Figur 1 ist ein Nutzfahrzeugüberwachungssystem 1 gezeigt. Das Nutzfahrzeugüberwachungssystem
1 dient dabei dazu, das Nutzfahrzeug 2 zu überwachen. In der in der Figur 1 dargestellten
Ausführungsform dient das Nutzfahrzeugüberwachungssystem 1 dazu, den Nutzfahrzeuganhänger
2 zu überwachen. Das Nutzfahrzeugüberwachungssystem 1 verfügt dabei über ein Nutzfahrzeugsubsystem
10 und ein Zentralsystem 80.
[0019] In dem Nutzfahrzeugsubsystem 10 befindet sich zumindest ein Verarbeitungssystem 40,
eine Sendeeinheit 12, eine Empfangseinheit 14 und ein Sensorsystem 20.
[0020] Das Sensorsystem 20 weist in der in der Figur 1 dargestellten Ausführungsform zwei
Sensoren 16 auf, welche dazu dienen, die Radlagertemperatur sowie die Schwingung der
Achse und die Achslast des Nutzfahrzeuganhängers 2 zu bestimmen. Das Sensorsystem
20 kann die von ihm ermittelten Sensorwerte bzw. Messdaten leitungsgebunden und/oder
leitungsfrei, beispielsweise durch Funkwellen, an das Verarbeitungssystem 40 des Nutzfahrzeugsubsystems
10 übermitteln. Das Verarbeitungssystem 40 kann beispielsweise die Daten verarbeiten,
speichern und/oder an die Sendeeinheit 12 übermitteln, welche die Daten versendet,
insbesondere an die Informationsübermittlungseinheit 86 des Zentralsystems 80.
[0021] Das Zentralsystem 80 verfügt nicht nur übe reine Informationsübermittlungseinheit
86, sondern zumindest auch noch über eine Verarbeitungseinheit 84. Die von der Informationsübermittlungseinheit
86 empfangenen Daten, insbesondere Messwerte und/oder Daten der Sendeeinheit 12, können
in dem Zentralsystem 80 an die Verarbeitungseinheit 84 weitergeleitet werden und dort
insbesondere gespeichert, verarbeitet und/oder interpretiert werden. Insbesondere
ist in der Verarbeitungseinheit 84 eine Mustererkennung und/oder eine Anomalieerkennung
implementiert, welche unter anderem dazu dienen kann, gewisse Anomalien festzustellen,
um so unteranderen den momentan vorliegenden Nutzfahrzeugzustand bestimmen und/oder
ableiten zu können. Durch die Informationsübermittlungseinheit 86 können die in dem
Verarbeitungssystem 84 vorhandenen Daten an die Informationsdarstellungseinheiten
100 übermittelt werden. Bei den in der Figur 1 dargestellten Ausführungsformen sind
die Informationsübermittlungseinheiten 100 zum einen ein Bildschirm im Zugfahrzeug
2 und zum anderen ein Flottenmanagementsystem 100.
[0022] Alternativ oder zusätzlich bevorzugt können die Informationen aus der Informationsübermittlungseinheit
86 auch an die Empfangseinheit 14 des Nutzfahrzeugsubsystems 10 übertragen werden
und dort innerhalb des Nutzfahrzeugsubsystems 10 kabelgebunden und/oder kabelungebunden
an das Verarbeitungssystem 40 für eine weitere Verarbeitung weitergeleitet werden.
Bezugszeichenliste:
[0023]
- 1
- - Nutzfahrzeugüberwachungssystem
- 2
- - Nutzfahrzeug
- 10
- - Nutzfahrzeugsubsystem
- 12
- - Sendeeinheit
- 14
- - Empfangseinheit
- 16
- - Sensor
- 20
- - Sensorsystem
- 40
- - Verarbeitungssystem
- 80
- - Zentralsystem
- 84
- - Verarbeitungseinheit
- 86
- - Informationsübermittlungseinheit
- 100
- - Informationsdarstellungseinheit
1. Nutzfahrzeugüberwachungssystem (1), insbesondere Nutzfahrzeuganhängerüberwachungssystem,
umfassend ein Nutzfahrzeugsubsystem (10) und ein Zentralsystem (80),
wobei das Nutzfahrzeugsubsystem (10) auf/an einem Teil eines Nutzfahrzeugs (2), insbesondere
einem Nutzfahrzeuganhänger, angeordnet ist und/oder anordenbar ist,
wobei das Zentralsystem (80) eine Verarbeitungseinheit (84) und eine Informationsübermittlungseinheit
(86) umfasst,
wobei das Zentralsystem (80) nutzfahrzeugunabhängig positioniert ist,
wobei das Nutzfahrzeugsubsystem (10) eine Sendeeinheit (12), eine Empfangseinheit
(14), ein Verarbeitungssystem (40) und ein Sensorsystem (20) umfasst,
wobei das Sensorsystem (20) dazu ausgelegt ist, zumindest einen Messwert, insbesondere
einen dynamischen Fahrzeugkennwert, zu erfassen und an das Verarbeitungssystem (40)
zu übermitteln,
wobei die Sendeeinheit (12) und die Empfangseinheit (14) dazu ausgelegt sind, Daten,
insbesondere die Messwerte und/oder die dynamischen Fahrzeugkennwerte, von dem Verarbeitungssystem
(40) an das Zentralsystem (80) zu übertragen.
2. Nutzfahrzeugüberwachungssystem (1) gemäß Anspruch 1,
wobei das Sensorsystem (20) dazu ausgelegt ist, zumindest eine Vielzahl von Messwerten,
insbesondere dynamischen Fahrzeugkennwerten, zu erfassen.
3. Nutzfahrzeugüberwachungssystem (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei das Verarbeitungssystem (40) die an die Sendeeinheit (12) übermittelten Daten
kodiert und/oder die von der Empfangseinheit (14) empfangenen Daten dekodiert.
4. Nutzfahrzeugüberwachungssystem (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei in dem Verarbeitungssystem (40) statische Fahrzeugkennwerte gespeichert sind,
wobei das Nutzfahrzeugsubsystem (10) die statischen Fahrzeugkennwerte an das Zentralsystem
(80), insbesondere nach dem Empfangen einer Aufforderung, übermittelt und/oder überträgt.
5. Nutzfahrzeugüberwachungssystem (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei das Sensorsystem (20) eine Vielzahl von Sensoren (16) aufweist,
wobei die Sensoren (16) jeweils zumindest einen dynamischen Fahrzeugkennwerten erfassen.
6. Nutzfahrzeugüberwachungssystem (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei das Zentralsystem (80) über die Informationsübermittlungseinheit (86) Daten
von und/oder an zumindest eine Informationsdarstellungseinheit (100) überträgt und/oder
dazu ausgelegt ist, zu übertragen.
7. Nutzfahrzeugüberwachungssystem (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Verarbeitungseinheit (84) dazu ausgelegt ist, Muster in den empfangenen
Daten zu erkennen,
wobei die Verarbeitungseinheit (84) dazu ausgelegt ist, beim Vorliegen eines solchen
Munsters in den empfangenen Daten an die Informationsübermittlungseinheit (86) ein
Handlungsempfehlungssignal zu übermitteln,
wobei die Informationsübermittlungseinheit (86) das Handlungsempfehlungssignal an
das Nutzfahrzeugsubsystem (10) und/oder an die Informationsdarstellungseinheit (100)
überträgt.
8. Nutzfahrzeugüberwachungssystem (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei das Nutzfahrzeugüberwachungssystem (1), insbesondere das Nutzfahrzeugsubsystem
(10) und/oder das Zentralsystem (80), eine Software und/oder eine Hardwareschnittstelle,
insbesondere für einen Drittanbieter, aufweist.
9. Nutzfahrzeugüberwachungssystem (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei das Nutzfahrzeugsubsystem (10) eine Schnittstelle für weitere Sensorsysteme
(20) und/oder Sensoren (16), insbesondere einen Stecker und/oder eine Steckerdose,
aufweist.
10. Nutzfahrzeugüberwachungssystem (1) gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei Teile des Nutzfahrzeugüberwachungssystem (1), insbesondere das Nutzfahrzeugsubsystem
(10) und/oder ein Sensorsystem (20) und/oder ein Sensor (16), von einem anderen Hersteller
und/oder einem anderen Anbieter als der des Nutzfahrzeugs und/oder des anderen Teils
des Nutzfahrzeugsubsystems hergestellt und/oder vertrieben werden.