[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines wenigstens einen elektrischen
Verbraucher und eine Ansteuereinheit zum Ansteuern des elektrischen Verbrauchers aufweisenden
Verbrauchermoduls über einen eine Schnittstelle aufweisenden Wandler. Ferner betrifft
die Erfindung ein elektrisches Verbrauchersystem mit einem eine Schnittstelle aufweisenden
Wandler zum Bereitstellen einer Konstantspannungsversorgung sowie von Ansteuerdaten
für ein daran anzuschließendes bzw. daran angeschlossenes, zumindest einen elektrischen
Verbraucher aufweisendes Verbrauchermodul.
[0002] Zum Betreiben von elektrischen Verbrauchern werden mitunter Systeme eingesetzt, bei
denen der elektrische Verbraucher über eine mechanische Schnittstelle an eine Ansteuerung
angeschlossen ist. Um ein einfaches Austauschen einer ersten Leuchte gegenüber einer
anderen Leuchte zu ermöglichen, ist die Schnittstelle typischerweise nach einer Anschlussdose
ausgelegt. Diese ist bei einer Beleuchtungseinrichtung typischerweise wand- oder deckenseitig
verbaut. Eine daran anzuschließende Lichtquelle ist Teil eines Verbrauchermoduls,
welches neben der zumindest einen Lichtquelle als elektrischen Verbraucher eine Ansteuereinheit
umfasst, mit der die zumindest eine Lichtquelle angesteuert wird. An der Anschlussdose
liegt eingangseitig das nutzerseitig vorgegebene Ansteuersignal, bereitgestellt durch
einen Dimmer an. In an sich bekannter Art und Weise wird dieses Ansteuersignal von
der Ansteuereinheit im Verbrauchermodul in die gewünschten Ansteuerparameter - eine
Ansteuerparametrierung - umgesetzt und der wenigstens eine Verbraucher angesteuert.
Bei diesem Konzept sind die von einem nutzerseitig betätigten Sensor, beispielsweise
ein Dimmer, bereitgestellten Ansteuerdaten auf den anzusteuernden elektrischen Verbraucher
abgestimmt. Daher kann an eine solche, durch einen bestimmten Dimmer beaufschlagte
Schnittstelle nur eine solche Lichtquelle als elektrischer Verbraucher angeschlossen
werden, die sich mit dem Dimmer ansteuern lässt. Zwar kann bei diesem vorbekannten
Verbrauchersystem ein Verbrauchermodul durch ein anderes ersetzt werden, jedoch ist
hierfür Voraussetzung, dass der zumindest eine elektrische Verbraucher des ersetzenden
Verbrauchermoduls mit denselben Ansteuerdaten angesteuert werden kann, wie der zumindest
eine elektrische Verbraucher des ersetzten Verbrauchermoduls. Die Flexibilität dieses
vorbekannten Verbrauchersystems ist daher eingeschränkt.
[0003] Ist ein Verbrauchermodul nicht mit einem entsprechenden Anschluss, beispielsweise
einem Steckermodul, wenn die komplementäre Schnittstelle als Anschlussdose ausgeführt
ist, ausgerüstet, wird in
DE 20 2018 102 080 U1 vorgeschlagen, ein solches Verbrauchermodul mit einem Koppelmodul auszurüsten. Ein
solches Koppelmodul ist ein Adapter, damit eine solche wand- oder deckenseitig installierte
Schnittstelle auch von einem Verbrauchermodul genutzt werden kann, welches ursprünglich
nicht mechanisch mit zu der Anschlussdose komplementären Anschlussmitteln ausgerüstet
war.
[0004] Ausgehend von dem eingangs diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betreiben eines wenigstens einen elektrischen
Verbraucher aufweisenden Verbrauchermoduls sowie ein elektrisches Verbrauchersystem
bereitzustellen, mit dem eine höhere Variabilität in der Nutzung der Schnittstelle
gegeben ist.
[0005] Der verfahrensbezogene Aspekt dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein eingangs
genanntes Verfahren gelöst, bei dem
- das Verbrauchermodul mit seinem zumindest einen elektrischen Verbraucher über die
Schnittstelle des Wandlers mit Konstantspannung versorgt wird und Ansteuerdaten erhält,
- der Wandler eingangseitig mit einem Ansteuersignal beaufschlagt wird,
- ein von dem Wandler empfangenes Ansteuersignal in einen unabhängig von der Art des
zumindest einen elektrischen Verbrauchers des Verbrauchermoduls normierten digitalen
Stellwert umgesetzt wird, welcher Stellwert an einem Datenkontakt der Schnittstelle
zum Abgreifen durch das Verbrauchermodul bereitgestellt wird, und
- der zumindest eine elektrische Verbraucher des Verbrauchermoduls von der Ansteuereinheit
dem am Datenkontakt anliegenden Stellwert entsprechend angesteuert wird.
[0006] Der vorrichtungsbezogene Aspekt dieser Aufgabe wird durch ein eingangs genanntes
elektrisches Verbrauchersystem gelöst, bei dem der Wandler einen Ansteuereingang zum
Empfangen von Ansteuerdaten zum Ansteuern des zumindest einen elektrischen Verbrauchers
des Verbrauchermoduls, zwei Kontakte für die Spannungsversorgung, wenigstens einen
Kontakt als Datenkontakt sowie einen Stellwertgeber zum Umsetzen eines empfangenen
Ansteuersignals in einen von der Art des zumindest einen elektrischen Verbrauchers
des Verbrauchermoduls unabhängigen, normierten digitalen Stellwert aufweist und bei
dem das Verbrauchermodul Anschlussmittel zum Kontaktieren der Kontakte des Wandlers
sowie eine eingangsseitig an den für die Datenübertragung vorgesehenen Kontakt angeschlossene
bzw. anschließbare Ansteuereinheit umfasst, durch die der zumindest eine elektrische
Verbraucher entsprechend dem empfangenen Stellwert ansteuerbar ist.
[0007] Bei diesem Verfahren - gleiches gilt für das beanspruchte elektrische Verbrauchersystem
- wird das elektrische Verbrauchsmodul mit seinem zumindest einen elektrischen Verbraucher
durch einen Wandler mit Konstantspannung versorgt. Der Wandler verfügt über eine Schnittstelle,
an die das Verbrauchermodul angeschlossen ist bzw. anschließbar ist. Diese Schnittstelle
ist vorzugsweise ausgelegt, damit daran ein Verbrauchermodul lösbar angeschlossen
werden kann bzw. ist und somit auf einfache Weise ein erstes Verbrauchermodul durch
ein zweites Verbrauchermodul ausgetauscht werden kann. Das Verbrauchermodul ist durch
den Wandler nicht nur konstantspannungsversorgt, sondern erhält von diesem über die
genannte Schnittstelle ebenfalls Ansteuerdaten, entsprechend denen der zumindest eine
elektrische Verbraucher anzusteuern ist. Der Wandler verfügt über einen Ansteuereingang,
an dem ein Ansteuersignal, beispielsweise das Ausgangssignal eines Dimmers anliegt.
Das Ansteuersignal ist typischerweise skalierbar. Dieses ist bei dem Ausgangssignal
eines Dimmers beispielsweise der Fall. Das Ausgangssignal des beispielsweise als Dimmer
ausgelegten Sensors kann den Wandler unmittelbar beaufschlagen, und zwar an seinem
Ansteuereingang. Möglich ist es auch, dass der Ansteuereingang des Wandlers an einen
Datenbus, typischerweise einen solchen eines gebäudetechnischen Installationssystems,
beispielsweise gemäß dem KNX-Standard angeschlossen ist. Der Wandler erhält dann sein
Ansteuersignal über das Gebäudeinstallationssystem, wobei das ursprüngliche Ansteuersignal
durchaus wiederum durch einen Dimmer bereitgestellt sein kann.
[0008] Der Wandler setzt dieses an seinem Ansteuereingang anliegende Ansteuersignal in einen
normierten digitalen Stellwert um, wobei dieses Umsetzen unabhängig von der Art des
zum Ansteuern vorgesehenen elektrischen Verbrauchers des Verbrauchermoduls erfolgt.
Aus diesem Grunde wird dieser Stellwert als "normiert" angesprochen. Bei diesem normierten
digitalen Stellwert handelt es sich um einen Stellwert, der dem eingangsseitig anliegenden
Ansteuersignal entsprechend seiner Skalierung, falls das Ansteuersignal skalierbar
ist, entspricht. Liegt beispielsweise der Ausgang eines Phasenan- oder Phasenabschnittsdimmers
am Ansteuereingang des Wandlers an, wird durch den Wandler das Dimmsignal und damit
die gewünschte Dimmstufe von der Spannungsversorgung des Verbrauchermoduls entkoppelt
und als Stellwert über den Datenkontakt der Schnittstelle in das Verbrauchermodul
eingespeist. Der Stellwert entspricht der nutzerseitig vorgesehenen Dimmstellung.
Die eigentliche Ansteuerung des zumindest einen elektrischen Verbrauchers des Verbrauchermoduls
erfolgt durch die Ansteuereinheit des Verbrauchermoduls, die den zumindest einen elektrischen
Verbraucher entsprechend dem am Datenkontakt anliegenden Stellwert ansteuert. Damit
erfolgt die eigentliche Ansteuerung des zumindest einen elektrischen Verbrauchers
des Verbrauchermoduls mit einer durch die Ansteuereinheit des Verbrauchermoduls bereitgestellten
Ansteuerparametrierung. Diese ist abgestimmt auf den zumindest einen elektrischen
Verbraucher. Beides ist Teil des Verbrauchermoduls. Somit erfolgt eine mögliche Individualisierung
eines skalierbaren Ansteuersignals in eine verbraucher- bzw. lastbezogene Ansteuerparametrierung
erst im Verbrauchermodul. Hieraus wird deutlich, dass sämtliche vorgeschalteten Bauteile
Verbrauchermodul unabhängig ausgelegt sein können. Aufgrund dieses Konzeptes können
an der Schnittstelle des Wandlers Verbrauchermodule mit unterschiedlichsten elektrischen
Verbrauchern angeschlossen werden, da die interne Ansteuerung durch die Ansteuereinheit
des Verbrauchermoduls erfolgt und die Ansteuereinheit des Verbrauchermoduls wiederum
durch einen normierten Stellwert angesteuert wird. Somit können an einen solchen Wandler
nicht nur Verbrauchermodule mit unterschiedlichen Lichtquellen als elektrische Verbraucher
angeschlossen und bestimmungsgemäß betrieben werden. Vielmehr ist es auch möglich,
an den Wandler elektrische Verbrauchermodule mit anderen elektrischen Verbrauchern
anschließen zu können, die, liegt der Ansteuereingang des Wandlers an dem Ausgang
eines ein skalierbares Signal bereitstellenden Sensors, etwa eines Dimmers an, mit
diesem bedient werden können. Beispielsweise kann es sich bei dem zumindest einen
elektrischen Verbraucher eines solchen Verbrauchermoduls auch um ein Radiogerät, einen
Funkaufsatz oder dergleichen handeln. Im Falle eines Radiogerätes als elektrischer
Verbraucher des Verbrauchermoduls lässt sich durch den Dimmer auf diese Weise die
Lautstärke und/oder die Senderwahl in dem Verbrauchermodul einstellen.
[0009] Zur optimierten Ansteuerung des oder der elektrischen Verbraucher des Verbrauchermoduls
erfolgt eine Ansteuerung derselben über die in dem Verbrauchermodul integrierte Ansteuereinheit
anhand einer verbraucher- bzw. lastspezifischen Kennlinie oder auch eines Kennfeldes
(auch mehrdimensional). Eine solche Kennlinie oder ein solches Kennfeld sind in dem
Verbrauchermodul in einem Speicher abgelegt und durch die Ansteuereinheit abrufbar.
Die Ansteuerung des oder der elektrischen Verbraucher in dem Verbrauchermodul erfolgt
dann mit dem sich aus der Kennlinie oder dem Kennfeld ergebenden, dem empfangenen
Stellwert entsprechenden Ansteuerparameter. Auf diese Weise kann die nutzerseitige
Wahrnehmung bei einer Änderung der Ansteuerparametrierung an das Änderungsverhalten
des oder der elektrischen Verbraucher angepasst werden. Im Unterschied zum Stand der
Technik, bei dem eine diesbezügliche Ansteuerparametrierung im Sensor, also beispielsweise
im Dimmer vorgenommen wird, erfolgt dieses bei dem im Rahmen dieser Ausführung beschriebenen
Ansteuerkonzept erst in dem Verbrauchermodul. Die Schnittstelle des Wandlers kann
aus diesem Grunde auch von anderen Verbrauchermodulen genutzt werden, und sogar solchen,
deren elektrische Verbraucher nicht angesteuert werden, wie dieses beispielsweise
bei einem als Ladestation, etwa für ein Mobiltelefon ausgelegtes Verbrauchermodul
der Fall ist.
[0010] Die Schnittstelle des Wandlers kann aufgrund seiner individualisierten Datenschnittstelle
auch genutzt werden, um an diese ein Verbrauchermodul anzuschließen, welches als elektrischen
Verbraucher einen Sensor, beispielsweise einen Bewegungssensor, ein Helligkeitssensor
oder dergleichen enthält. Bei einer solchen Ausgestaltung wird die Datenleitung für
eine Kommunikation von dem Verbrauchermodul über den Wandler zu einer Steuereinheit
genutzt, die an den Ansteuereingang des Wandlers angeschlossen ist oder über diesen
erreicht werden kann, beispielsweise mittels eines Bus-Systems oder eines Netzwerkes.
Angeschlossen werden können an die Schnittstelle eines solchen Wandlers auch Verbrauchermodule,
die zwar ein und denselben elektrischen Verbraucher, beispielsweise ein und dieselbe
Leuchte, jedoch in unterschiedlichen Ausbaustufen enthalten. So kann gemäß einer Ausgestaltung
ein solches Verbrauchermodul eine nicht dimmbare Leuchte umfassen. Unabhängig von
dem von der Ansteuereinheit des Verbrauchermoduls empfangenen Stellwert wird diese
mit der zum Betrieb der zumindest einen Lichtquelle der Leuchte vorgesehenen Leistung
angesteuert, solange das Verbrauchermodul mit Konstantspannung versorgt ist und der
von der Ansteuereinheit empfangene Stellwert einen vordefinierten Wert überschreitet.
In einer zweiten Ausbaustufe ist die Leuchte dimmbar und wird dann mit einer dem von
der Ansteuereinheit des Verbrauchermoduls empfangenen Stellwert entsprechenden Ansteuerparametrierung
angesteuert.
[0011] In einer Ausgestaltung eines solchen elektrischen Verbrauchersystems verfügt der
Wandler über eine Notabschaltung, damit dieser bei einer Überlastsituation nicht beschädigt
wird. Der Wandler kann zu diesem Zweck über Mittel verfügen, um irreguläre Betriebszustände
der Last zu erkennen und um im Bedarfsfall die Spannungsversorgung abzuschalten. Bei
der Auslegung einer solchen Notabschaltung wird berücksichtigt, dass bei kapazitiven
elektrischen Verbrauchern beim Laden ihrer Ladekapazitäten zunächst eine höhere Leistung
entnommen wird. Dieses ist jedoch zeitlich begrenzt. Entsprechend wird man die diesbezüglich
aufzuladenden Ladekapazitäten in dem elektrischen Verbrauchermodul einrichten. Insofern
kann auf einen solchen irregulären Betriebszustand dann geschlossen werden, wenn die
Abnahme einer höheren Leistung als der Nominalleistung über eine vordefinierte Zeitspanne,
beispielsweise 150 ms andauert. Im Falle eines Stromabschaltens bei einem solchen
irregulären Betriebszustand kann vorgesehen sein, dass nach einer gewissen Zeitspanne
an der Schnittstelle des Wandlers erneut die Betriebsspannung anliegt und geprüft
wird, ob der Fehlerfall noch vorliegt. Dieses kann mehrfach wiederholt werden. Tritt
der Fehler mehrfach hintereinander auf, kann vorgesehen sein, dass die Spannungsversorgung
zum Verbrauchermodul nur durch einen Nutzer erneut eingeschaltet werden kann. Dieser
Fehlzustand kann an dem Wandler durch ein Lichtsignal, etwa eine LED, angezeigt werden.
[0012] Gemäß einer anderen Ausgestaltung zur Begrenzung der Leistungsabnahme des Wandlers
ist vorgesehen, dass die Leistungsabnahme des Verbrauchermoduls reduziert wird, wenn
die von diesem abgenommene Leistung größer ist oder größer wird als die durch den
Wandler bereitgestellte oder bereitstellbare Maximalleistung. Das Verbrauchermodul
verfügt bei einer solchen Ausgestaltung über einen Leistungsabnahmebegrenzer. Die
vorhandene Datenleitung zwischen dem Wandler und dem Verbrauchermodul kann für diese
Zwecke genutzt werden. Gemäß einer Ausführung ist vorgesehen, dass der Wandler einen
Lastindex als Angabe zu seiner Maximalleistung an das Verbrauchermodul über die Datenleitung
überträgt. Dieser Lastindex wird in dem Verbrauchermodul gespeichert. Bei der Ansteuerung
des zumindest einen elektrischen Verbrauchers des Verbrauchermoduls greift die Ansteuereinheit
auf diesen Lastindex zurück und steuert den zumindest einen elektrischen Verbraucher
nur mit einer Ansteuerparametrierung an, damit die durch den Lastindex ausgedrückte
zulässige Maximalleistung des Wandlers nicht überschritten wird. Der Lastindex wird
vorzugsweise isochron von dem Wandler an das Verbrauchermodul übertragen. Möglich
ist es auch, dass dieses bei dem Anschließen des Verbrauchermoduls an die Schnittstelle
des Wandlers vorgenommen wird. Anstelle der vorbeschriebenen Leistungsabnahmebegrenzung
durch Vergleich der aktuell abgenommenen Leistung mit dem von dem Wandler übermittelten
Lastindex ist in einer anderen Ausgestaltung vorgesehen, den Lastindex des Wandlers
zum Lastindex des Verbrauchermoduls zu machen, wenn der auf dieselbe Art und Weise
berechnete Lastindex des Verbrauchermoduls größer ist als derjenige des Wandlers.
[0013] Eine Leistungsabnahmebegrenzung, wie vorstehend skizziert, ist zum Gewährleisten
eines beschädigungsfreien Betriebes für den oder die in einem solchen Verbrauchersystem
eingesetzten Wandler sinnvoll, und zwar ohne dass für ein bestimmungsgemäßes Funktionieren
eines solchen Verbrauchersystems Wandler mit einer übermäßigen Maximalleistung verwendet
werden müssten, die der theoretisch möglichen maximalen Leistungsabnahme eines Verbrauchermoduls
entsprechen würden.
[0014] Vorzugsweise wird der normierte digitale Stellwert durch den Wandler isochron mit
einer vorgegebenen Wiederholungsfrequenz bereitgestellt. Damit ist nach dem Anschließen
eines Verbrauchermoduls zu dem Wandler dieses sofort betriebsbereit. Überdies erübrigen
sich so etwaige aufwendige Einrichtungsmaßnahmen. Auch braucht dann ein Lastindex
im elektrischen Verbrauchermodul nicht gespeichert zu werden.
[0015] In einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass das Verbrauchermodul mit einer Vorortsensorik
ausgerüstet ist. Bei einer solchen Vorortsensorik handelt es sich um eine am Verbrauchermodul
befindlichen Sensorik, mit der der zumindest eine elektrische Verbraucher angesteuert
werden kann. Bei einer Leuchte als elektrischer Verbraucher eines solchen Verbrauchermoduls
kann es sich bei der Vorortsensorik beispielsweise um eine Sensorik zum Einrichten
der Helligkeit der Leuchte handeln. Durch eine Betätigung der Vorortsensorik wird
die Ansteuereinheit des Verbrauchermoduls in einen anderen Betriebszustand geschaltet,
und zwar in denjenigen, dass die Signale der Vorortsensorik zum Ansteuern des oder
der elektrischen Verbraucher ausgewertet werden. Dieses Umschalten kann durch ein
vorbestimmtes Datenbit im Datenstrom der Vorortsensorik erfolgen. Ist die Vorortsensorik
aktiviert, erfolgt ein Dimmen der Leuchte mittels der Vorortsensorik. Aktiviert werden
kann eine solche Vorortsensorik beispielsweise durch eine schlichte Betätigung derselben.
Ist die Vorortsensorik aktiviert, ist die Ansteuerung des zumindest einen elektrischen
Verbrauchers des Verbrauchermoduls, also beispielsweise der Leuchte, von dem aktuell
anliegenden, von dem Wandler bereitgestellten Stellwert entkoppelt. Mithin wird der
eingangsseitig an der Ansteuereinheit des elektrischen Verbrauchermoduls anliegende
Stellwert nicht zum Bereitstellen der Ansteuerparametrierung zum Ansteuern des zumindest
eines elektrischen Verbrauchers genutzt. Eine Leuchte kann durch eine solche Vorortsensorik
somit unmittelbar an der Leuchte selbst gedimmt und/oder ein- und ausgeschaltet werden,
und zwar ohne dass ein Nutzer zu diesem Zweck sich erst zu einem unter Umständen in
einiger Entfernung zu der Leuchte befindlichen Dimmer bewegen muss. Zweckmäßig ist
eine solche Ausgestaltung beispielsweise bei Nachttischleuchten, wenn eine Ansteuerung
auch durch einen Raumschalter, beispielsweise wandseitig montiert, vorgesehen ist.
Mit einem solchen, beispielsweise als Dimmer ausgelegten Raumschalter kann der zumindest
eine elektrische Verbraucher des Verbrauchermoduls ein- und ausgeschaltet und auch
gedimmt werden. Mit der Vorortsensorik kann diese Leuchte allerdings auch vor Ort
und somit etwa vom Bett aus bedient werden.
[0016] Zurückgeschaltet werden kann die Ansteuerung einer solchen Leuchte durch eine solche
Vorortsensorik entweder durch entsprechende Betätigung der Vorortsensorik, das heißt:
Durch die Vorortsensorik wird die verbrauchermodulseitige Ansteuereinheit wieder in
ihren anderen Betriebszustand geschaltet oder durch Ansteuerung über den Wandler.
In letzterem Fall integriert der eine Dimmstellungsänderung feststellende Wandler
in seinem Datenstrom ein dezidiertes Bit, durch den die Auswerteeinheit im elektrischen
Verbrauchermodul den Vorortsensorik-Betriebsmodus der Ansteuereinheit wieder in den
anderen Betriebszustand geschaltet wird. Dieses kann beispielsweise durch Betätigen
des wandseitig installierten Dimmers vorgenommen werden, was von dem Wandler detektiert
diesen veranlasst, das vorgenannte Umschalt-Bit in den Datenstrom zu integrieren.
Um eine tatsächlich nicht beabsichtigte Umschaltung des Betriebsmodus des elektrischen
Verbrauchermoduls bezüglich seiner Ansteuerung herbeizuführen, ist in einem Ausführungsbeispiel
vorgesehen, dass der vorstehend beispielsweise beschriebene Dimmer. der zum Deaktivieren
der Vorortsensorikansteuerung soweit betätigt werden muss, dass der vom Wandler bereitgestellte
Stellwert den zuletzt am Datenkontakt anliegenden Stellwert um eine vorgegebene Größe
unter- oder überschreitet. Dadurch wird sichergestellt, dass eine Beendigung der Vorortsensorikansteuerung
nur dann erfolgt, wenn tatsächlich eine Bedienung mit dem beispielsweise wandseitig
montierten Sensor erfolgen soll, was sich in einer Betätigung desselben über einen
gewissen Stellwertbereich bemerkbar macht. Bei einer solchen Ausgestaltung erfolgt
die Auswertung im Wandler. Dieses kann beispielsweise durch Vergleichen des aktuellen
Dimmwertes mit einem zuvor gespeicherten erfolgen, wobei das Umschalt-Bit im Datenstrom
gesendet wird, wenn die Abweichung größer ist als ein vorgegebener Stellwert. In einer
Weiterbildung eines solchen Deaktivierungskonzeptes ist vorgesehen, dass, um sprunghafte
Änderungen am elektrischen Verbraucher zu vermeiden, eine Änderung in der Ansteuerparametrierung
des zumindest einen elektrischen Verbrauchers erst vorgenommen wird, wenn der am Eingang
der Ansteuereinheit des Verbrauchermoduls anliegende Stellwert derjenigen Ansteuerparametrierung
entspricht, die der zuletzt über die Vorortsensorik vorgenommenen entspricht. Zweckmäßig
ist eine solche Ausgestaltung beispielsweise dann, wenn das Verbrauchermodul als elektrischen
Verbraucher ein Radiogerät oder ein anderes Audio-Gerät umfasst, um unter Umständen
unangenehme Lautstärkensprünge zu vermeiden.
[0017] Neben der bereits vorstehend angesprochenen Nutzung der Datenverbindung zwischen
dem Wandler und dem Verbrauchermodul kann diese auch genutzt werden, um verbrauchermodulspezifische
Daten, beispielsweise Kenndaten über den Wandler an eine an den Wandler angeschlossene
Steuereinheit zu übertragen. Sinnvoll ist dieses, wenn der Wandler mit seinem Ansteuereingang
an ein Bus-System angeschlossen oder in ein Netzwerk eingebunden ist. Dann kann der
zumindest eine elektrische Verbraucher des Verbrauchermoduls entsprechend seiner Kenndaten
über den Gebäudeinstallationsbus, und zwar unter Ausnutzung der diesbezüglichen Möglichkeiten,
angesteuert werden.
[0018] Gemäß einer Ausführung ist die Schnittstelle des Wandlers als Anschlussdose mit konzentrisch
zueinander angeordneten, ringförmigen Kontakten als Kontaktbahnen ausgeführt. Das
Verbrauchermodul verfügt als Komplementär über ein Steckermodul mit Kontaktstiften
als Anschlusskontakten. Zusätzlich sind die Anschlussdose und das Steckermodul mit
Haltemitteln zum Halten des in die Anschlussdose eingesetzten Steckermoduls ausgerüstet.
[0019] Die Kontakte sind vorzugsweise in der vorbeschriebenen Form angeordnet, damit das
in die Anschlussdose eingesetzte Steckermodul darin gegenüber der Anschlussdose gedreht
werden kann. Auf diese Weise kann beispielsweise eine Leuchte als Verbrauchermodul
in unterschiedliche Stellungen geschwenkt werden.
[0020] Um dieses zu ermöglichen, sind Haltemittel eingesetzt, die eine Drehbewegung des
Verbrauchermoduls gegenüber der Schnittstelle des Wandlers erlauben. Beispielsweise
lassen sich hierfür magnetische Haltemittel einsetzen. In einem solchen Fall verfügt
die Anschlussdose und/oder das Verbrauchermodul über einen Haltemagneten. Hierbei
kann es sich um einen Permanentmagneten handeln. Das jeweilig andere Modul, also:
das Steckermodul oder das Anschlussmodul, verfügt über ein Haltemagnetgegenstück.
Hierbei kann es sich um einen zweiten Magneten handeln, der gleichsinnig wie der Haltemagnet
angeordnet ist. Ist eine formschlüssige Verriegelung zwischen dem Steckermodul eines
Verbrauchermoduls und der Anschlussdose vorgesehen, verfügt gemäß einer Ausgestaltung
die Anschlussdose über zumindest eine in radialer Richtung in die Steckeraufnahme
der Anschlussdose eingreifendes Riegelelement und das Steckermodul des Verbrauchermoduls
über eine umlaufende Nut, in die das Riegelelement eingreift. Das Riegelelement ist
vorzugsweise federbelastet in seiner Verriegelungsstellung gehalten. Auch bei einer
solchen formschlüssigen Verbindung ist das Steckermodul in der Anschlussdose drehbar.
Beide vorbeschriebenen Haltemittel können miteinander kombiniert sein.
[0021] Zum Überführen des zumindest einen Riegelelementes aus seiner Verriegelungsstellung
in seine Entriegelungsstellung ist gemäß einer Ausgestaltung vorgesehen, dieses durch
einen Lösemagneten berührungslos bzgl. des Riegelelementes zu bewirken. Das Riegelelement
trägt einen Stellmagneten. Der Lösemagnet ist manuell handhabbar und wird von einem
Benutzer an eine vorgegebene Position an der Anschlussdose geführt. In dieser zieht
der Lösemagnet sodann den Stellmagneten an, wodurch das zumindest eine Riegelelement
aus seiner verriegelnden Position herausbewegt wird. Dann kann das Steckermodul aus
der Anschlussdose herausgenommen werden. Vorteilhaft bei diesem Lösekonzept ist, dass
die Anschlussdose selbst keine nach außen geführten Organe aufweist und dadurch das
Design des Gehäuses eines solchen Wandlers unbeeinflusst ist.
[0022] Nachstehend ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf
die beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1:
- eine perspektivische Darstellung nach Art einer Explosionsdarstellung eines elektrischen
Verbrauchersystems mit einem eine Schnittstelle aufweisenden Wandler und mit einem
daran anschließbaren Verbrauchermodul,
- Fig. 2:
- einen Schnitt durch die Schnittstelle des Wandlers der Figur 1,
- Fig. 3:
- ein Blockschaltbild zum Darstellen der Funktionsweise des elektrischen Verbrauchersystems
der Figur 1,
- Fig. 4:
- den Aufbau eines als Frame ausgelegten Datenpaktes unter Vergrößerung eines darin
enthaltenen Daten-Slots bei der Kommunikation zwischen dem Wandler und dem Verbrauchermodul,
- Fig. 5:
- ein Blockschaltbild eines weiteren elektrischen Verbrauchermoduls entsprechend demjenigen
des elektrischen Verbrauchermoduls der Figur 3 in einer ersten Weiterbildung und
- Fig. 6:
- ein Blockschaltbild eines weiteren elektrischen Verbrauchersystems entsprechend demjenigen
der Figur 3 gemäß einer weiteren Weiterbildung.
[0023] Ein elektrisches Verbrauchersystem 1 umfasst einen Wandler 2 und ein elektrisches
Verbrauchermodul 3. In aller Regel werden gebäudeseitig eine Vielzahl derartiger Wandler
2 verbaut sein, an die bedarfsweise das eine oder andere elektrische Verbrauchermodul
3 angeschlossen werden kann. Bei dem elektrischen Verbrauchermodul 3 des beschriebenen
Ausführungsbeispiels handelt es sich um eine schematisiert dargestellte Leuchte, die
bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach unten abstrahlend ausgeführt ist. Der
Wandler 2 ist wandseitig in eine Unterputzdose 4 eingebaut. Der Wandler 2 ist eingangseitig
in nicht näher dargestellter Art und Weise an den Ausgang eines Phasenabschnittsdimmers
angeschlossen. Der Phasenabschnittsdimmer ist in einem Gebäuderaum im Bereich einer
Eingangstüre fest installiert. Der Wandler 2 ist an einer vorgesehenen Stelle im Raum
wandseitig installiert. Typischerweise sind in dem Raum oder in dem Gebäude mehrere
derartige Wandler 2 installiert, und zwar an denjenigen Stellen, an denen elektrische
Verbrauchermodule 3 lösbar daran angeschlossen werden sollen. Auch wenn es sich bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel bei dem elektrischen Verbraucher 3 um eine Leuchte
handelt, können auch andere elektrische Verbraucher an einen solchen Wandler 2 angeschlossen
werden.
[0024] Der Wandler 2 verfügt über eine kombinierte mechanisch-elektrische Schnittstelle
5. Diese ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Anschlussdose ausgeführt.
Die Schnittstelle 5 bildet eine topfförmige Vertiefung in einem Zentralstück 6, das
seinerseits von einem Rahmen 7 umgeben ist. In dem Boden der Schnittstelle 5 sind
drei ringförmig ausgelegte und konzentrisch zueinander angeordnete, als Kontaktbahnen
ausgeführte Kontakte 8, 8.1, 8.2 angeordnet. Der innenliegende Kontakt 8 und der außenliegende
Kontakt 8.1 dienen der Spannungsversorgung.
[0025] Der zwischen den Kontakten 8, 8.1 liegende Kontakt 8.2 stellt einen Datenkontakt
dar. Zwei einander diametral bezüglich der Aufnahme gegenüber liegende Riegelelemente
9 durchgreifen die zylindrische, die topfförmige Aufnahme einfassende Wand 10 (siehe
auch Figur 2). Die in die Aufnahme eingreifende Kante eines solchen Riegelelementes
9 schneidet die zylindrische Wand 10 nach Art einer Sekante. Die Riegelelemente 9
sind in radialer Richtung bewegbar und in der in Figur 1 gezeigten Verriegelungsstellung
durch ein Federelement gehalten. Gegen die Kraft des einen Riegelelement 9 in dieser
Stellung haltenden Federelementes ist in seine Einsetz- bzw. Lösestellung verstellbar.
Hierzu sind die beiden Riegelelemente 9 kinematisch gekoppelt. Wenn die Riegelelemente
9 aus ihrer Verriegelungsstellung zum Auswechseln eines ersten Verbrauchermoduls 3
verstellt werden soll, wird hierzu ein Lösemagnet verwendet. Dieser ist an einer vordefinierten
Position an der Außenseite des Rahmens 7 für diese Zwecke zu positionieren. Zu diesem
Zweck trägt die Verstellmechanik der Riegelelemente 9 einen Gegenmagneten. Nur wenn
seitens eines Benutzers ein Lösemagnet an die vorgesehene Lösestelle gehalten wird,
wirkt der Lösemagnet mit dem Stellmagneten zusammen, um die Riegelelemente 9 in ihre
Entriegelungsstellung zu bringen. Unterhalb des Bodens der topfförmigen Aufnahme befindet
sich ein Haltemagnet H, durch den das Verbrauchermodul 3, wenn an den Wandler 2 montiert,
gehalten ist.
[0026] Der Aufbau der Schnittstelle 5 wird auch aus der Schnittdarstellung der Figur 2 deutlich.
Die Schnittstelle 5 ist an ein Einbaugerät mittels eines Steckverbinders S angeschlossen.
Das Einbaugerät, in dem die notwendigen Komponenten zum Betreiben der Schnittstelle
5 enthalten sind, ist in Figur 1 als Teil des Wandlers 2 mit dem Bezugszeichen G kenntlich
gemacht. In dieser Schnittdarstellung ist auch die Leiterplatte L gezeigt, auf der
die Kontakte 8, 8.1, 8.2 angeordnet sind.
[0027] Das Verbrauchermodul 3 umfasst ein Steckermodul 11, welches in die topfförmige Aufnahme
der Schnittstelle 5 des Wandlers 2 einpasst. An den den Kontaktbahnen 8, 8.1, 8.2
komplementären Positionen verfügt das Steckermodul 11 über federbelastete Kontaktstifte
12, die, wenn das Steckermodul 11 in die topfförmige Aufnahme der Schnittstelle 5
eingesetzt ist, jeweils einen Kontakt 8, 8.1 oder 8.2 kontaktieren, und zwar unter
einer gewissen Federvorspannung stehend. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
sind zwei Kontaktstiftanordnungen 13, 13.1 vorgesehen, die einander bezüglich des
Zentrums des Steckermoduls 11 diametral gegenüberliegend angeordnet sind. Die vordere
Kante des Steckermoduls 11 trägt eine Fase 14, durch die beim Einsetzen des Steckermoduls
11 in die Aufnahme der Schnittstelle 5 die Riegelelemente 9 verstellt werden. In die
zylindrische Mantelfläche des Steckermoduls 11 ist eine umlaufende Nut 15 eingebracht,
in die die Riegelelemente 9 einspringen, wenn das Verbrauchermodul 3 mit seinem Steckermodul
11 weit genug in die Aufnahme des Wandlers 2 eingesetzt ist. In dem Steckermodul 11
befindet sich ein Gegenmagnet (in der Figur nicht gezeigt) zu dem in dem Wandler 2
verbauten Haltemagnet H. Beide Magnete sind als Permanentmagnete ausgelegt und dienen
nicht nur dem Zusammenhalten von Verbrauchermodul 3 und Wandler 2, sondern auch um
den erforderlichen Kontaktdruck zwischen den Kontaktstiften 12 und der jeweiligen
Kontaktbahn 8, 8.1 bzw. 8.2 bereitzustellen.
[0028] Das Verbrauchermodul 3 ist durch den Wandler 2 mit Konstantspannung versorgt. Über
die als Datenkontakt dienende Kontaktbahn 8 erhält das Verbrauchermodul 3 Daten bezüglich
der gewünschten Ansteuerung der im Verbrauchermodul 3 befindlichen Lichtquellen als
elektrische Verbraucher. Als Lichtquellen sind in dem Verbrauchermodul 3 eine Anzahl
von LEDs verbaut.
[0029] Der Aufbau und die Funktionsweise des elektrischen Verbrauchersystems 1 werden nachstehend
unter Bezugnahme auf das Blockschaltbild der Figur 3 erläutert. Der Wandler 2 ist
mit seinem Ansteuereingang 16 an einen in der Figur nicht dargestellten Dimmer angeschlossen.
An dem Ansteuereingang 16 liegt somit beispielsweise ein von dem Dimmer bereitgestelltes,
phasenabschnittsgedimmtes Signal an. Bereitgestellt wird durch den Wandler 2 eine
konstante Spannung von 12 V an den für die Spannungsversorgung des elektrischen Verbrauchermoduls
3 vorgesehenen Kontakten 8, 8.1. Dabei liegt die Phase an dem Kontakt 8 an, während
der Kontakt 8.1 als Massekontakt dient. Der Wandler 2 verfügt über einen Stellwertgeber
17, durch den das über den Ansteuereingang 16 empfangene Dimmsignal in einen normierten
digitalen Stellwert gewandelt wird, welcher Stellwert galvanisch getrennt an dem Kontakt
8.2 bereitgestellt wird. Der Stellwertgeber 17 befindet sich in dem Einbaugerät G.
Die Bereitstellung des normierten Stellwertes erfolgt unabhängig davon, welcher Art
der zumindest eine elektrische Verbraucher eines an den Wandler 2 anzuschließenden
Verbrauchermoduls 3 ist.
[0030] Neben seinem bereits vorstehend erläuterten Steckermodul 11 verfügt das elektrische
Verbrauchermodul 3 über eine Ansteuereinheit 18. Die Ansteuereinheit 18 wertet die
über den an dem Kontakt 8.2 anliegenden Kontaktstift 12 empfangenen Stellwerte aus
und steuert dementsprechend die in dem Verbrauchermodul 3 befindlichen LEDs an. Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Gruppen von LEDs 19, 19.1 in dem Verbrauchermodul
3 verbaut, und zwar solche, die kaltweißes Licht emittieren und solche, die warmweißes
Licht emittieren. Die LEDs 19 emittieren kaltweißes Licht. Die LEDs 19.1 emittieren
warmweißes Licht. Jeder dieser beiden LED-Gruppen 19, 19.1 ist ein eigenes Schaltnetzteil
20, 20.1 zugeordnet. Die Ansteuerung der Schaltnetzteile 20, 20.1 erfolgt bei diesem
Ausführungsbeispiel über eine PWM-Ansteuerung. Dabei ist vorgesehen, dass eine Ansteuerung
der Schaltnetzteile 20, 20.1 und damit der LEDs 19, 19.1 unter Verwendung einer Kennlinie
erfolgt, um das Dimmverhalten der LEDs 19, 19.1 in Bezug auf die empfangenen Stellwerte
zu berücksichtigen. Einfluss in das Kennfeld hat auch die sich ändernde Lichtfarbe
bei einem Dimmen der Kaltweiß-LEDs 19 sowie der Warmweiß-LEDs 19.1, und zwar dergestalt,
dass trotz Dimmens die vorgesehene Lichtfarbe bei einem Betrieb des Verbrauchermoduls
3 gleich bleibt. Entsprechend werden die Anteile der Kaltweiß-LEDs 19 und der Warmweiß-LEDs
19.1 am Lichtstrom durch die Ansteuereinheit 18 in der Ansteuerparametrierung eingerichtet.
[0031] Der an dem Kontakt 8.2 anliegende Stellwert wird isochron durch den Wandler 2 bereitgestellt.
Der Stellwert ist in einen Datenslot integriert. Der Aufbau eines solchen Datenslots
ist schematisiert in Figur 4 dargestellt und umfasst ein Start-, acht Daten-, ein
Parity- und ein Stopp-Bit. Der Pegel der Datenleitung ist im Ruhezustand "high". Die
Übertragung beginnt mit dem Startbit. Danach folgen die einzelnen Datenbits. Zum Abschluss
werden das Parity- und das Stopp-Bit gesendet. Grundsätzlich ist es ausreichend, wenn
als Datenpaket ein solcher Datenslot bereitgestellt wird, und zwar mit einer vorgegebenen
Wiederholungsrate (Refresh-Rate). Um weitere Informationen übertragen zu können, beispielsweise
um eine mehrkanalige Ansteuerung zu erlauben, umfasst bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ein vollständiges Datenpaket mehrere Datenslots, gefolgt von einer hinreichend langen
Pause nach dem letzten Datenslot. Die Übertragung erfolgt in Form von Frames mit zumindest
einem Datenslot, wie vorbeschrieben. Ein solcher Datenframe ist bezüglich der von
dieser definierten Zeitspanne nicht vollständig mit Datenslots gefüllt. Vielmehr verbleibt
ein nennenswerter Anteil des Datenframes ohne Datenslots. Dieses Zeitintervall innerhalb
eines Datenframes steht für eine Datenübertragung von dem Verbrauchermodul 3 an den
Wandler 2 bzw. an eine an diesen angeschlossene Steuereinheit zur Verfügung. Bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht die in dem Frame enthaltene Pause etwa
der Hälfte der zeitlichen Erstreckung des Frames. Um eine Überlastsituation für den
Wandler 2 zu verhindern, wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in einem Datenslot
die durch den Wandler 2 zur Verfügung stellbare Maximalleistung dem elektrischen Verbrauchermodul
3 mitgeteilt. Das elektrische Verbrauchermodul 3 verfügt zu diesem Zweck über einen
entsprechenden Lastindexspeicher. Dieser Lastindex ist eine Größe für die von dem
Wandler 2 maximal bereitstellbare Leistung. Die Auswerteeinheit 18 sorgt bei der Auswertung
der empfangenen Stellwerte und der Ansteuerung seiner elektrischen Verbraucher, hier:
der LEDs 19 und 19.1 bzw. der Schaltnetzteile 20, 20.1 dafür, dass das elektrische
Verbrauchermodul 3 nur eine solche Leistung von dem Wandler 2 abnimmt, die für den
Wandler 2 maximal zugelassen ist.
[0032] Das elektrische Verbrauchermodul 3 kann ohne Weiteres gegen ein anderes elektrisches
Verbrauchermodul ausgetauscht werden, welches auf dieselbe Art und Weise arbeitet,
wie dieses zu dem Verbrauchermodul 3 vorstehend beschrieben ist. Dieses gilt insbesondere
auch für solche Verbrauchermodule, die zwar als Leuchte ausgeführt sind, jedoch andere
Leuchtmittel tragen und/oder eine andere Leistung aufweisen. Durch die Ansteuerung
der Verbrauchermodule mit normierten Stellwerten kann quasi jeder beliebige elektrische
Verbraucher über den bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wandseitig verbauten
Dimmer angesteuert werden. Dieses gilt sowohl für das Ein- und Ausschalten als auch
für eine skalierbare Ansteuerung des oder der elektrischen Verbraucher eines solchen
Verbrauchermoduls.
[0033] Bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgt die Datenkommunikation unidirektional
von dem Wandler 2 zu dem elektrischen Verbraucher 3.
[0034] In der in Figur 5 gezeigten Weiterbildung verfügt das ebenfalls als Leuchte ausgelegte
elektrische Verbrauchermodul 3.1 zusätzlich zu den bereits zu dem elektrischen Verbrauchermodul
3 beschriebenen Bestandteilen über eine Vorortsensorik 21, bei der es sich bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel der Figur 5 der Einfachheit halber um einen Schalter
handelt. Dieser Schalter befindet sich an dem Verbrauchermodul 3.1. Durch diesen können
die LEDs 19, 19.1 ein- und ausgeschaltet werden. Die bereits zu dem elektrischen Verbraucher
3 beschriebenen Bestandteile des elektrischen Verbrauchers 3.1 sind in der Figur nicht
nochmals gesondert mit Bezugszeichen versehen. Es gelten bezüglich dieser bereits
vorbeschriebenen Bestandteile bzw. Bauteile die Ausführungen zu dem elektrischen Versorgungssystem
1 mit seinem elektrischen Verbrauchermodul 3 gleichermaßen für das elektrische Verbrauchermodul
3.1 der Figur 5. Wird die Vorortsensorik 21 von einem Benutzer betätigt, wird die
Auswerteeinheit 18.1 in einen zweiten Betriebsmodus geschaltet. Verantwortlich hierfür
ist der von der Vorortsensorik 21 gesendete und von der Auswerteeinheit 18.1 empfangene
Datenstrom. Fortan sind die elektrischen Verbraucher des Verbrauchermoduls 3.1 über
die als Schalter bei diesem Ausführungsbeispiel vorgesehene Vorortsensorik 21 ansteuerbar.
Dieser Vorortsensorikansteuermodus wird bei diesem Ausführungsbeispiel beendet, wenn
von der Ansteuereinheit 18.1 in dem von dem Wandler empfangenen Datenstrom ein Umschalt-Bit
enthalten ist. Durch dieses wird die Ansteuereinheit 18.1 in ihren Ansteuermodus geschaltet,
bei dem die Ansteuerung der elektrischen Verbraucher in Abhängigkeit von den von dem
Wandler empfangenen Stellwerten vorgenommen wird.
[0035] In einer Weiterbildung einer solchen Vorortsensorik ist vorgesehen, dass mit dieser
die LEDs 19, 19.1 zusätzlich gedimmt werden können. Auch für eine solche Auslegung
des elektrischen Verbrauchersystems ist nur eine unidirektionale Datenkommunikation
von dem Wandler 2 an das elektrische Verbrauchermodul 3.1 erforderlich.
[0036] Durchaus möglich ist auch eine Auslegung eines elektrischen Verbrauchersystems mit
einer bidirektionalen Datenkommunikation und somit auch mit einem Datenfluss von einem
solchen elektrischen Verbrauchermodul 3.2 zu dem Wandler 2.1, wie in Figur 6 dargestellt.
Für eine diesbezügliche Kommunikation wird die in den Datenpaketen diesem Zweck vorgesehene
Pause genutzt, durch die ein Zeitslot für die Kommunikation vom Verbrauchermodul 3.2
zum Wandler 2.1 hin vorgesehen ist. Der Wandler 2.1 ist bei dem Ausführungsbeispiel
der Figur 6 mit seinem Ansteuereingang 16.1 an einem KNX-Bus angeschlossen. Die von
dem Verbrauchermodul 3.2 empfangenen Daten werden über den Wandler 2.1 in den KNX-Bus
eingespeist und von einer daran angeschlossenen Steuereinheit ausgewertet. Bei diesen
Daten kann es sich um Kenndaten des elektrischen Verbrauchermoduls 3.2 handeln. Bei
dem in Figur 6 gezeigten Ausführungsbeispiel befindet sich in dem Verbrauchermodul
3.2 ein Helligkeitssensor 22, dessen Sensordaten an die zentrale Bussteuerung übermittelt
werden. Die Ausgangsdaten des Helligkeitssensors 22 beaufschlagen auch die Ansteuereinheit
18.2 des Verbrauchermoduls 3.2, um durch diese Ansteuerung einen bezüglich seiner
Helligkeit gleichbleibenden Lichtabgabestrom auch bei sich ändernder Umgebungshelligkeit
gewährleisten zu können. Bei dem Verbrauchermodul 3.2 übernimmt die Ansteuereinheit
18.2 ebenfalls die Datenkommunikation zum Wandler 2.1. Auch bezüglich des elektrischen
Verbrauchersystems 1.1 der Figur 6 gelten die Ausführungen des elektrischen Verbrauchersystems
1 gleichermaßen, und zwar mit Ausnahme der vorstehend beschriebenen Weiterbildung.
[0037] Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben worden. Die diesbezüglichen
Beschreibungen lassen deutlich werden, dass beliebige Verbrauchermodule ohne Weiteres
an einen solchen Wandler angeschlossen werden können. Bei einer Gebäudeinstallation
können an vorgegebenen Positionen derartige Wandler 2, 2.1 installiert sein, beispielsweise
für Deckenleuchten auch deckenseitig. Ohne Weiteres kann bei einem solchen Verbrauchersystem
eine erste Leuchte gegen eine andere Leuchte ausgetauscht werden. Dieses kann von
jedermann vorgenommen werden. Eines Fachpersonals bedarf es hierfür nicht. Dieses
erhöht ungemein die Variabilität in der Nutzung von elektrischen Anschluss-Ports,
bereitgestellt durch die Wandler, hinsichtlich ihrer Nutzung, wobei festzuhalten ist,
dass es sich nicht lediglich nur um elektrische Anschluss-Ports handelt, sondern auch
um Anschluss-Ports, über die Daten empfangen bzw. ausgetauscht werden und auf Grund
der besonderen Ausgestaltung der Wandler 2, 2.1 mit einem bereits vorhandenen skalierbare
Ausgangssignal bereitstellenden Sensor unterschiedlichste elektrische Verbraucher
angesteuert werden können.
[0038] Ohne den Umfang der geltenden Ansprüche zu verlassen, ergeben sich für einen Fachmann
daher zahlreiche weitere Möglichkeiten, den Gegenstand der Erfindung umzusetzen, ohne
dass dieses im Rahmen dieser Ausführungen näher erläutert werden müssten.
Bezugszeichenliste
[0039]
- 1
- elektrisches Verbrauchersystem
- 2,2.1
- Wandler
- 3, 3.1, 3.2
- Verbrauchermodul
- 4
- Unterputzdose
- 5
- Schnittstelle
- 6
- Zentralstück
- 7
- Rahmen
- 8,8.1,8.2
- Kontakt
- 9
- Riegelelement
- 10
- Wand
- 11
- Steckermodul
- 12
- Kontaktstift
- 13, 13.1
- Kontaktstiftanordnung
- 14
- Fase
- 15
- Nut
- 16, 16.1
- Ansteuereingang
- 17
- Stellwertgeber
- 18, 18.1, 18.2
- Ansteuereinheit
- 19
- LED kaltweiß
- 19.1
- LED warmweiß
- 20,20.1
- Schaltnetzteil
- 21
- Vorortsensorik
- 22
- Helligkeitssensor
- G
- Einbaugerät
- H
- Haltemagnet
- L
- Leiterplatte
- S
- Steckverbinder
1. Verfahren zum Betreiben eines wenigstens einen elektrischen Verbraucher (19, 20; 19.1,
20.1) und eine Ansteuereinheit (18, 18.1, 18.2) zum Ansteuern des elektrischen Verbrauchers
(19, 20; 19.1, 20.1) aufweisenden Verbrauchermoduls (3, 3.1, 3.2) über einen eine
Schnittstelle (5) aufweisenden Wandler (2, 2.1),
dadurch gekennzeichnet, dass
- das Verbrauchermodul (3, 3.1, 3.2) mit seinem zumindest einen elektrischen Verbraucher
(19, 20; 19.1, 20.1) über die Schnittstelle (5) des Wandlers (2, 2.1) mit Konstantspannung
versorgt wird und Ansteuerdaten erhält,
- der Wandler (2, 2.1) eingangsseitig mit einem Ansteuersignal beaufschlagt wird,
- ein von dem Wandler (2, 2.1) empfangenes Ansteuersignal in einen unabhängig von
der Art des zumindest einen elektrischen Verbrauchers des Verbrauchermoduls (3, 3.1,
3.2) normierten digitalen Stellwert umgesetzt wird, welcher Stellwert an einem Kontakt
(8.2) der Schnittstelle (5) zum Abgreifen durch das Verbrauchermodul (3, 3.1, 3.2)
bereitgestellt wird, und
- der zumindest eine elektrische Verbraucher (19, 20; 19.1, 20.1) des Verbrauchermoduls
(3, 3.1, 3.2) von der Ansteuereinheit (18, 18.1, 18.2) dem am Kontakt (8.2) anliegenden
Stellwert entsprechend angesteuert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellwert durch den Wandler (2, 2.1) in einer vorgegebenen Wiederholungsfrequenz
bereitgestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Ansteuereinheit (18, 18.1, 18.2) des Verbrauchermoduls (3, 3.1, 3.2)
empfangene Stellwert anhand einer Kennlinie oder anhand eines Kennfeldes in Ansteuerparameter
umgesetzt und der zumindest eine elektrische Verbraucher (19, 20; 19.1, 20.1) mit
diesen Ansteuerparametern angesteuert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistungsabnahme des Verbrauchermoduls (3, 3.1, 3.2) reduziert wird, wenn die
von dem Verbrauchermodul (3, 3.1, 3.2) bzw. seinem zumindest einen elektrischen Verbraucher
(19, 20; 19.1, 20.1) abgenommene Leistung größer ist oder größer wird als die durch
den Wandler (2, 2.1) bereitgestellte oder bereitstellbare Maximalleistung.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandler (2, 2.1) einen Lastindex als Angabe zu seiner Maximalleistung an das
elektrische Verbrauchermodul (3, 3.1, 3.2) überträgt, auf welchen Lastindex die Ansteuereinheit
(18, 18.1, 18.2) des elektrischen Verbrauchermoduls (3, 3.1, 3.2) zum Vergleichen
der von dem Wandler (2, 2.1) abgenommenen Leistung mit der durch den Lastindex definierten
zusätzlichen maximalen Leistungsabnahme zurückgreift.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Lastindex isochron von dem Wandler (2, 2.1) an das elektrische Verbrauchermodul
(3, 3.1, 3.2) übertragen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass der Lastindex des Wandlers (2, 2.1) bei der erstmaligen Inbetriebnahme des an den
Wandler (2, 2.1) angeschlossenen elektrischen Verbrauchermoduls (3, 3.1, 3.2) übertragen
wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Lastindex in dem elektrischen Verbrauchermodul (3, 3.1, 3.2) gespeichert wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Leistungsabnahme des elektrischen Verbrauchermoduls (3, 3.1, 3.2) durch
einen in derselben Art wie derjenige des Wandlers (2, 2.1) berechneten und in einem
Speicher abgelegten Lastindex begrenzt wird und, wenn dieser Lastindex größer ist
als der von dem Wandler (2, 2.1) empfangene Lastindex, auf eine Größe reduziert wird,
die den Lastindex des Wandlers (2, 2.1) nicht überschreitet.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Leistungsabnahme des elektrischen Verbrauchermoduls (3, 3.1, 3.2) durch
einen in derselben Art wie derjenige des Wandlers (2, 2.1) berechneten Lastindex begrenzt
wird und, wenn dieser Lastindex größer ist als der von dem Wandler (2, 2.1) empfangene
Lastindex, der Lastindex des elektrischen Verbrauchermoduls (3, 3.1, 3.2) durch den
empfangenen Lastindex des Wandlers (2, 2.1) ersetzt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lastindizes durch Gewichtung der maximalen Ausgangs- bzw. Eingangsleistung des
Wandlers (2, 2.1) und des elektrischen Verbrauchermoduls (3, 3.1, 3.2) ermittelt werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbrauchermodul (3.1, 3.2) durch eine Vorortsensorik (21, 22) von einer Ansteuerung
seines zumindest einen elektrischen Verbrauchers anhand der über die Schnittstelle
des Wandlers (2, 2.1) erhaltenen Stellwerte entkoppelt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ansteuerung des zumindest einen elektrischen Verbrauchers des Verbrauchermoduls
(3.1, 3.2) mit der Vorortsensorik (21, 22) erfolgt.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Vorortsensorik vorgenommene Ansteuerparametrierung des zumindest einen
elektrischen Verbrauchers in dem Verbrauchermodul (3.1, 3.2) gespeichert wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Entkopplung der Ansteuerung durch die Vorortsensorik (21, 22) des zumindest einen
elektrischen Verbrauchers des Verbrauchermoduls (3.1, 3.2) durch die Schnittstelle
des Wandlers (2.1) beendet wird, wenn bei Feststellen eines am Ansteuereingang (16.1)
des Wandlers (2.1) anliegenden Signals in dem Datenstrom ein Umschalt-Bit an das elektrische
Verbrauchermodul (3.1, 3.2) gesendet wird, durch das eine Ansteuerung der Ansteuereinheit
(18.1, 18.2) durch die Vorortsensorik (21, 22) deaktiviert wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine bidirektionale Datenkommunikation zwischen dem Wandler (2.1) und dem elektrischen
Verbrauchermodul (3.2) über den Datenkontakt der Schnittstelle erfolgt.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Verbrauchermodul (3.2) Kenndaten über den Wandler (2.1) an eine eingangsseitig
an den Wandler (2.1) angeschlossene Steuereinheit übermittelt werden.
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbrauchermodul (3.2) einen Sensor (22) umfasst und die Sensordaten über den
Wandler (2.1) an die Steuereinheit übermittelt werden.
19. Elektrisches Verbrauchersystem mit einem eine Schnittstelle (5) aufweisenden Wandler
(2, 2.1) zum Bereitstellen einer Konstantspannungsversorgung sowie von Ansteuerdaten
für ein daran anzuschließendes bzw. daran angeschlossenes, zumindest einen elektrischen
Verbraucher (19, 20; 19.1, 20.1) aufweisendes Verbrauchermodul (3, 3.1, 3.2), dadurch gekennzeichnet, dass der Wandler (2, 2.1) einen Ansteuereingang (16, 16.1) zum Empfangen von Ansteuerdaten
zum Ansteuern des zumindest einen elektrischen Verbrauchers (19, 20; 19.1, 20.1) des
Verbrauchermoduls (3, 3.1, 3.2), zwei Kontakte (8, 8.1) für die Spannungsversorgung,
wenigstens einen Kontakt (8.1) als Datenkontakt sowie einen Stellwertgeber (17) zum
Umsetzen eines empfangenen Ansteuersignals in einen von der Art des zumindest einen
elektrischen Verbrauchers (19, 20; 19.1, 20.1) des Verbrauchermoduls (3, 3.1, 3.2)
unabhängigen, normierten digitalen Stellwert aufweist und dass das Verbrauchermodul
(3, 3.1, 3.2) Anschlussmittel zum Kontaktieren der Kontakte (8, 8.1, 8.2) des Wandlers
(2, 2.1) sowie eine eingangsseitig an den für die Datenübertragung vorgesehenen Kontakt
(8.2) angeschlossene bzw. anschließbare Ansteuereinheit (18, 18.1) umfasst, durch
die der zumindest eine elektrische Verbraucher (19, 20; 19.1, 20.1) entsprechend dem
empfangenen Stellwert ansteuerbar ist.
20. Verbrauchersystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandler (2, 2.1) als Anschlussdose mit als konzentrisch zueinander angeordneten,
ringförmigen Kontaktbahnen ausgeführten Kontakten (8, 8.1, 8.2) und das Verbrauchermodul
(3, 3.1, 3.2) ein Steckermodul (11) mit Kontaktstiften (12) als Anschlusskontakten
ausgelegt sind und dass die Anschlussdose und das Steckermodul (11) des Verbrauchermoduls
(3, 3.1, 3.2) mit Haltemittel zum Halten des in die Anschlussdose eingesetzten Steckermoduls
(11) ausgerüstet sind.
21. Verbrauchersystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Haltemitteln um magnetische Haltemittel handelt und die Anschlussdose
und/oder das Steckermodul einen Haltemagneten und das jeweils komplementäre Teil -
Steckermodul oder Anschlussdose - ein Haltemagnetgegenstück aufweisen.
22. Verbrauchersystem nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (5) zum formschlüssigen Verriegeln des darin eingesetzten Steckermoduls
(11) über wenigstens ein in radialer Richtung in die Aufnahme eingreifendes Riegelelement
(9) verfügt, das in eine umlaufende Nut (15) des Steckermoduls (11) eingreift.
23. Verbrauchersystem nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelelement (9) durch einen an entsprechender Position an der Schnittstelle
(5) positionierten Lösemagneten in seine Entriegelungsstellung verstellbar ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Verfahren zum Betreiben eines wenigstens einen elektrischen Verbraucher (19, 20; 19.1,
20.1) und eine Ansteuereinheit (18, 18.1, 18.2) zum Ansteuern des elektrischen Verbrauchers
(19, 20; 19.1, 20.1) aufweisenden Verbrauchermoduls (3, 3.1, 3.2) über einen eine
Schnittstelle (5) aufweisenden Wandler (2, 2.1), wobei
- das Verbrauchermodul (3, 3.1, 3.2) mit seinem zumindest einen elektrischen Verbraucher
(19, 20; 19.1, 20.1) über die Schnittstelle (5) des Wandlers (2, 2.1) mit Konstantspannung
versorgt wird und Ansteuerdaten erhält,
- der Wandler (2, 2.1) eingangsseitig mit einem Ansteuersignal beaufschlagt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
- ein von dem Wandler (2, 2.1) empfangenes Ansteuersignal in einen unabhängig von
der Art des zumindest einen elektrischen Verbrauchers des Verbrauchermoduls (3, 3.1,
3.2) normierten digitalen Stellwert umgesetzt wird, welcher Stellwert an einem Kontakt
(8.2) der Schnittstelle (5) zum Abgreifen durch das Verbrauchermodul (3, 3.1, 3.2)
bereitgestellt wird, und
- der zumindest eine elektrische Verbraucher (19, 20; 19.1, 20.1) des Verbrauchermoduls
(3, 3.1, 3.2) von der Ansteuereinheit (18, 18.1, 18.2) dem am Kontakt (8.2) anliegenden
Stellwert entsprechend angesteuert wird, wobei eine Individualisierung des anliegenden
Stellwertes als skalierbares Ansteuersignal in eine verbraucher- bzw. lastbezogene
Ansteuerparametrierung erst im Verbrauchermodul erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellwert durch den Wandler (2, 2.1) in einer vorgegebenen Wiederholungsfrequenz
bereitgestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Ansteuereinheit (18, 18.1, 18.2) des Verbrauchermoduls (3, 3.1, 3.2)
empfangene Stellwert anhand einer Kennlinie oder anhand eines Kennfeldes in Ansteuerparameter
umgesetzt und der zumindest eine elektrische Verbraucher (19, 20; 19.1, 20.1) mit
diesen Ansteuerparametern angesteuert wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistungsabnahme des Verbrauchermoduls (3, 3.1, 3.2) reduziert wird, wenn die
von dem Verbrauchermodul (3, 3.1, 3.2) bzw. seinem zumindest einen elektrischen Verbraucher
(19, 20; 19.1, 20.1) abgenommene Leistung größer ist oder größer wird als die durch
den Wandler (2, 2.1) bereitgestellte oder bereitstellbare Maximalleistung.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandler (2, 2.1) einen Lastindex als Angabe zu seiner Maximalleistung an das
elektrische Verbrauchermodul (3, 3.1, 3.2) überträgt, auf welchen Lastindex die Ansteuereinheit
(18, 18.1, 18.2) des elektrischen Verbrauchermoduls (3, 3.1, 3.2) zum Vergleichen
der von dem Wandler (2, 2.1) abgenommenen Leistung mit der durch den Lastindex definierten
zusätzlichen maximalen Leistungsabnahme zurückgreift.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Lastindex isochron von dem Wandler (2, 2.1) an das elektrische Verbrauchermodul
(3, 3.1, 3.2) übertragen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Lastindex des Wandlers (2, 2.1) bei der erstmaligen Inbetriebnahme des an den
Wandler (2, 2.1) angeschlossenen elektrischen Verbrauchermoduls (3, 3.1, 3.2) übertragen
wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Lastindex in dem elektrischen Verbrauchermodul (3, 3.1, 3.2) gespeichert wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Leistungsabnahme des elektrischen Verbrauchermoduls (3, 3.1, 3.2) durch
einen in derselben Art wie derjenige des Wandlers (2, 2.1) berechneten und in einem
Speicher abgelegten Lastindex begrenzt wird und, wenn dieser Lastindex größer ist
als der von dem Wandler (2, 2.1) empfangene Lastindex, auf eine Größe reduziert wird,
die den Lastindex des Wandlers (2, 2.1) nicht überschreitet.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Leistungsabnahme des elektrischen Verbrauchermoduls (3, 3.1, 3.2) durch
einen in derselben Art wie derjenige des Wandlers (2, 2.1) berechneten Lastindex begrenzt
wird und, wenn dieser Lastindex größer ist als der von dem Wandler (2, 2.1) empfangene
Lastindex, der Lastindex des elektrischen Verbrauchermoduls (3, 3.1, 3.2) durch den
empfangenen Lastindex des Wandlers (2, 2.1) ersetzt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lastindizes durch Gewichtung der maximalen Ausgangs- bzw. Eingangsleistung des
Wandlers (2, 2.1) und des elektrischen Verbrauchermoduls (3, 3.1, 3.2) ermittelt werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbrauchermodul (3.1, 3.2) durch eine Vorortsensorik (21, 22) von einer Ansteuerung
seines zumindest einen elektrischen Verbrauchers anhand der über die Schnittstelle
des Wandlers (2, 2.1) erhaltenen Stellwerte entkoppelt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Ansteuerung des zumindest einen elektrischen Verbrauchers des Verbrauchermoduls
(3.1, 3.2) mit der Vorortsensorik (21, 22) erfolgt.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der Vorortsensorik vorgenommene Ansteuerparametrierung des zumindest einen
elektrischen Verbrauchers in dem Verbrauchermodul (3.1, 3.2) gespeichert wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Entkopplung der Ansteuerung durch die Vorortsensorik (21, 22) des zumindest einen
elektrischen Verbrauchers des Verbrauchermoduls (3.1, 3.2) durch die Schnittstelle
des Wandlers (2.1) beendet wird, wenn bei Feststellen eines am Ansteuereingang (16.1)
des Wandlers (2.1) anliegenden Signals in dem Datenstrom ein Umschalt-Bit an das elektrische
Verbrauchermodul (3.1, 3.2) gesendet wird, durch das eine Ansteuerung der Ansteuereinheit
(18.1, 18.2) durch die Vorortsensorik (21, 22) deaktiviert wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine bidirektionale Datenkommunikation zwischen dem Wandler (2.1) und dem elektrischen
Verbrauchermodul (3.2) über den Datenkontakt der Schnittstelle erfolgt.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrische Verbrauchermodul (3.2) Kenndaten über den Wandler (2.1) an eine eingangsseitig
an den Wandler (2.1) angeschlossene Steuereinheit übermittelt werden.
18. Verfahren nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbrauchermodul (3.2) einen Sensor (22) umfasst und die Sensordaten über den
Wandler (2.1) an die Steuereinheit übermittelt werden.
19. Elektrisches Verbrauchersystem mit einem eine Schnittstelle (5) aufweisenden Wandler
(2, 2.1) zum Bereitstellen einer Konstantspannungsversorgung sowie von Ansteuerdaten
für ein daran anzuschließendes bzw. daran angeschlossenes, zumindest einen elektrischen
Verbraucher (19, 20; 19.1, 20.1) aufweisendes Verbrauchermodul (3, 3.1, 3.2), wobei
der Wandler (2, 2.1) einen Ansteuereingang (16, 16.1) zum Empfangen von Ansteuerdaten
zum Ansteuern des zumindest einen elektrischen Verbrauchers (19, 20; 19.1, 20.1) des
Verbrauchermoduls (3, 3.1, 3.2), zwei Kontakte (8, 8.1) für die Spannungsversorgung
und wenigstens einen Kontakt (8.1) als Datenkontakt aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandler des Weiteren einen Stellwertgeber (17) zum Umsetzen eines empfangenen
Ansteuersignals in einen von der Art des zumindest einen elektrischen Verbrauchers
(19, 20; 19.1, 20.1) des Verbrauchermoduls (3, 3.1, 3.2) unabhängigen, normierten
digitalen Stellwert aufweist und dass das Verbrauchermodul (3, 3.1, 3.2) Anschlussmittel
zum Kontaktieren der Kontakte (8, 8.1, 8.2) des Wandlers (2, 2.1) sowie eine eingangsseitig
an den für die Datenübertragung vorgesehenen Kontakt (8.2) angeschlossene bzw. anschließbare
Ansteuereinheit (18, 18.1) umfasst, durch die der zumindest eine elektrische Verbraucher
(19, 20; 19.1, 20.1) entsprechend dem empfangenen Stellwert ansteuerbar ist, wobei
eine Individualisierung des empfangenen Stellwertes als skalierbares Ansteuersignal
in eine verbraucher- bzw. lastbezogene Ansteuerparametrierung erst im Verbrauchermodul
(3, 3.1, 3.2) erfolgt.
20. Verbrauchersystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Wandler (2, 2.1) als Anschlussdose mit als konzentrisch zueinander angeordneten,
ringförmigen Kontaktbahnen ausgeführten Kontakten (8, 8.1, 8.2) und das Verbrauchermodul
(3, 3.1, 3.2) ein Steckermodul (11) mit Kontaktstiften (12) als Anschlusskontakten
ausgelegt sind und dass die Anschlussdose und das Steckermodul (11) des Verbrauchermoduls
(3, 3.1, 3.2) mit Haltemittel zum Halten des in die Anschlussdose eingesetzten Steckermoduls
(11) ausgerüstet sind.
21. Verbrauchersystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Haltemitteln um magnetische Haltemittel handelt und die Anschlussdose
und/oder das Steckermodul einen Haltemagneten und das jeweils komplementäre Teil -
Steckermodul oder Anschlussdose - ein Haltemagnetgegenstück aufweisen.
22. Verbrauchersystem nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (5) zum formschlüssigen Verriegeln des darin eingesetzten Steckermoduls
(11) über wenigstens ein in radialer Richtung in die Aufnahme eingreifendes Riegelelement
(9) verfügt, das in eine umlaufende Nut (15) des Steckermoduls (11) eingreift.
23. Verbrauchersystem nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Riegelelement (9) durch einen an entsprechender Position an der Schnittstelle
(5) positionierten Lösemagneten in seine Entriegelungsstellung verstellbar ist.