[0001] Die Erfindung betrifft eine Montagevorrichtung für ein Einbauelement, insbesondere
ein Sanitäreinbauelement wie eine Spüle, ein Waschbecken oder dergleichen, zum Einsetzen
in eine Aufnahmeeinrichtung.
[0002] Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zum Einbau eines Einbauelements in eine
Aufnahmeeinrichtung mittels einer Montagevorrichtung.
[0003] Obwohl die vorliegende Erfindung allgemein auf beliebige Einbauelemente anwendbar
ist, wird die vorliegende Erfindung in Bezug auf Einbauelemente in Form von Spülbecken
beschrieben.
[0004] Obwohl die vorliegende Erfindung allgemein auf beliebige Aufnahmeeinrichtungen anwendbar
ist, wird die vorliegende Erfindung in Bezug auf Aufnahmeeinrichtungen in Form von
Küchenarbeitsplatten beschrieben.
[0005] Arbeitsplatten für Küchen dienen als Ablagefläche oder als Arbeitsfläche zur Zubereitung
oder Vorbereitung von Speisen. Arbeitsplatten weisen üblicherweise Aussparungen auf,
um beispielsweise ein Spülbecken oder dergleichen aufnehmen zu können. Hierbei sind
verschiedene Anordnungen denkbar: der Rand der Spüle bzw. Spülbeckens kann über die
Arbeitsplatte hinausragen, sodass die Arbeitsplatte die Spüle mittels eines umlaufenden
Randes trägt. Dabei kann die Spüle über die Arbeitsplatte in vertikaler Richtung hinausragen
bzw. vorstehen. Es ist ebenfalls denkbar, die Spüle so einzubauen, dass diese flächenbündig
mit der Arbeitsplatte angeordnet ist, mit anderen Worten, dass eine gemeinsame Ebene
von Oberkante der Arbeitsplatte und Oberkante der Spüle gebildet wird, sodass eine
einfache Reinigung und eine hohe optische Anmutung erzielt wird. Um hierbei Wassereintritt
in den Zwischenbereich zwischen Arbeitsplatte und Rand der Spüle zu vermeiden, wird
üblicherweise Silikon in diesen Zwischenbereich eingebracht, welches sich nach einer
gewissen Zeit verfestigt und den Wassereintritt verhindert. Dieser Zwischenbereich
wird hierbei im Wesentlichen durch einen nicht von oben sichtbaren Bereich und einen
von oben sichtbaren Bereich gebildet. Problematisch ist hierbei insbesondere beim
flächenbündigen Einbau jedoch, dass die Spüle genau innerhalb der entsprechenden Öffnung
der Arbeitsplatte ausgerichtet werden muss, und gleichzeitig eine wohldosierte Menge
des Silikons in den Zwischenbereich eingebracht werden muss.
[0006] Aus der
EP 1 772 566 A2 ist ein Kücheneinbauteil bekannt geworden, welches an einem abfallenden Schwallrand
des Einbauteils angeordnet wird und Befestigungselemente aufweist, die mit der senkrechten
Kante einer Aussparung in einer Arbeitsplatte in Eingriff bringbar sind.
[0007] Aus der
JP 2016-195664 A ist ein Spülbecken bekannt geworden, welches mittels eines Montagerahmens von unten
an eine Aussparung einer Arbeitsplatte entsprechend gedrückt wird. Hierzu weist der
Montagerahmen vier in senkrechter Richtung wirkende Abstandshalter auf, die sich auf
entsprechenden Vorsprüngen des Unterbaus der Arbeitsplatte abstützen.
[0008] Aus der
WO/0052270 ist eine Sicherungseinrichtung zur Festlegung eines Beckens in einer Aussparung einer
Platte oder dergleichen gezeigt. Hierbei ist die Sicherungseinrichtung an dem Becken
unterhalb der Platte festgelegt. Durch Betätigung einer Verschraubung kann ein bewegliches
Element der Sicherungseinrichtung nach Einbringen des Beckens in die Aussparung nach
oben bewegt werden, sodass die Arbeitsplatte zwischen dem oberen Rand des Beckens
und der Sicherungseinrichtung auf der Unterseite verspannt werden kann.
[0009] Nachteilig ist insgesamt, dass insbesondere beim flächenbündigen Einbau, das Silikon
nur äußerst aufwendig in geeigneter Menge zwischen Spüle und Arbeitsplatte eingebracht
werden kann. Ein weiterer Nachteil ist die mangelnde Flexibilität beim Positionieren
von Spüle und Arbeitsplatte zueinander, was einen ungenauen und zeitintensiven Einbau
zur Folge hat.
[0010] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Montagevorrichtung sowie
ein Verfahren zum Einbau eines Einbauelements in eine Aufnahmeeinrichtung anzugeben,
welche eine einfache, schnelle und genaue Montage des Einbauelements ermöglichen.
Darüber hinaus soll die Montagevorrichtung flexibel für eine Vielzahl unterschiedlicher
Einbauelemente einsetzbar sein. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist
es, eine alternative Montagevorrichtung sowie ein alternatives Verfahren zum Einbau
eines Einbauelements in eine Aufnahmeeinrichtung anzugeben.
[0011] Die vorliegende Erfindung löst die vorstehend genannten Aufgaben mit einer Ausführungsform
in Form einer Montagevorrichtung für ein Einbauelement, insbesondere ein Sanitäreinbauelement
wie eine Spüle, ein Waschbecken oder dergleichen, zum Einsetzen in eine Aufnahmeeinrichtung
entlang einer Einbaurichtung, dadurch, dass die Montagevorrichtung einerseits mit
dem Einbauelement, andererseits mit der Aufnahmeeinrichtung derart zusammenwirkt,
dass die relative Lage zumindest entlang der Einbaurichtung von Einbauelement und
Aufnahmeeinrichtung zueinander mittels einer Einstelleinrichtung einstellbar ist und
wobei die Einstelleinrichtung mit Festlegungsbereichen von Einbauelement und Aufnahmeeinrichtung
zusammenwirkt, die unterschiedliche räumliche Orientierung aufweisen.
[0012] Die vorliegende Erfindung löst die vorstehend genannten Aufgaben ebenfalls mit einer
Ausführungsform in Form eines Verfahrens zum Einbau eines Einbauelements in eine Aufnahmeeinrichtung
entlang einer Einbaurichtung mittels einer Montagevorrichtung gemäß einem der Ansprüche
1-14, umfassend die Schritte
- Einlegen des Einbauelements in die Aufnahmeeinrichtung,
- Festlegen von Montagevorrichtung und Einbauelement aneinander,
- Festlegen von Montagevorrichtung und Aufnahmeeinrichtung aneinander,
- Einstellen der relativen Lage von Einbauelement und Aufnahmeeinrichtung derart, dass
in einem Überlappungsbereich, der zur Auflagefläche des Einbauelements in der Aufnahmeeinrichtung
korrespondiert, zwischen Einbauelement und Aufnahmeeinrichtung in Einbaurichtung ein
Spalt gebildet wird,
- Einbringen eines Dichtungsmittels, insbesondere von Silikon, in den Spalt, und
- Verringern der Größe des Spalts durch Ändern der relativen Lage mittels der Montagevorrichtung.
[0013] Einer der damit erzielten Vorteile ist, dass damit eine exakte Positionierung von
Einbauelement und Aufnahmeeinrichtung zueinander flexibel eingestellt werden kann,
sodass beispielsweise Silikon in einen eingestellten Spalt einfach eingebracht werden
kann und anschließend die Oberkanten von Einbauelement und Arbeitsplatte flächenbündig
zueinander auf einfache und zuverlässige Weise eingestellt bzw. angeordnet werden
können. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Montagevorrichtung flexibel für eine Vielzahl
unterschiedlicher Ausgestaltungen von Einbauelementen und Aufnahmeeinrichtungen verwendet
werden kann, was die Herstellungskosten für die Montagevorrichtung verringert. Ein
weiterer Vorteil ist die einfache Handhabbarkeit, da keinerlei aufwendige Einweisung
in die Bedienung bzw. Handhabung der Montagevorrichtung erfolgen muss.
[0014] Weitere Merkmale, Vorteile und weitere Ausführungsformen der Erfindung sind im Folgenden
beschrieben oder werden dadurch offenbar.
[0015] Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung umfasst die Montagevorrichtung zwei Festlegungselemente,
wobei eines mit dem Festlegungsbereich des Einbauelements, und eines mit dem Festlegungsbereich
der Aufnahmeeinrichtung verbindbar ist, insbesondere lösbar. Einer der damit erzielten
Vorteile ist, dass damit die Montagevorrichtung auf einfache Weise mit Einbauelement
und Aufnahmeeinrichtung zur Einstellung der relativen Lage verbindbar ist. Ist die
Montagevorrichtung lösbar mit Einbauelement bzw. Aufnahmeeinrichtung verbunden, kann
diese nach Abschluss des Einbaus des Einbauelements wieder entfernt werden, sodass
zum einen Kosten gespart werden, wenn die Einbauvorrichtung dann auch für andere Einbauelemente
zu deren Einbau einsetzbar ist, zum anderen wird der durch die Montagevorrichtung
benötigte Platz, beispielsweise unterhalb der Arbeitsplatte wieder erhöht.
[0016] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung weist zumindest eines der Festlegungselemente
eine Festlegungsfläche auf, deren Flächennormale senkrecht zur Einbaurichtung orientiert
ist. Damit kann die Montagevorrichtung auf flexible Weise auch bei beengten Platzverhältnissen
an Einbauelement bzw. Aufnahmeeinrichtungen festgelegt werden.
[0017] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung weisen Festlegungsflächen der Festlegungselemente
die gleiche geometrische Form auf, insbesondere sind diese rechteckig ausgebildet.
Dies ermöglicht eine einfache und kostengünstige Herstellung der Montagevorrichtung.
[0018] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung weist zumindest eines der Festlegungselemente
ein Klebeelement und/oder eine Unterdruckeinrichtung und/oder eine Schraubeinrichtung
zum Festlegen des Festlegungselements an dem Einbauelement und/oder an der Aufnahmeeinrichtung
auf. Vorteil hiervon ist, dass im Falle eines Klebeelements eine einfache und schnelle
Festlegung der Montagevorrichtung an Einbauelement bzw. Aufnahmeeinrichtung möglich
ist. Weist das Festlegungselement eine Unterdruckeinrichtung und/oder eine Schraubeinrichtung
auf, ist eine besonders einfache Lösbarkeit von Montagevorrichtung und Einbauelement
bzw. Aufnahmeeinrichtung nach erfolgter Montage des Einbauelements möglich. Die Schraubeinrichtung
kann beispielsweise entsprechende Bohrlöcher für Schrauben umfassen, die in diese
einsetzbar sind. Es ist ebenso denkbar, Schrauben unverlierbar in den Bohrlöchern
anzuordnen, sodass diese nicht erst in diese eingeführt werden müssen. Darüber hinaus
können entsprechend ausgebildete Festlegungsbereiche zum Zusammenwirken mit der Unterdruckeinrichtung
am Einbauelement und/oder an der Aufnahmeeinrichtung bereits vorhanden sein oder während
der Montage angeordnet werden.
[0019] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist zumindest eines der Festlegungselemente
L-förmig ausbildet, insbesondere wobei der kürzere Abschnitt des L-förmigen Festlegungselements
im Wesentlichen senkrecht zur Einbaurichtung orientiert ist. Vorteil hiervon ist,
dass damit ein einfaches und kostengünstiges Festlegungselement zur Verfügung gestellt
werden kann, welches eine zuverlässige Einstellung der relativen Lage von Einbauelement
und Aufnahmeeinrichtung ermöglicht.
[0020] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung weist die Einstelleinrichtung ein
Einstellelement auf, insbesondere umfassend eine Einstellschraube, welches mit einem
der Festlegungselemente zur Einstellung der relativen Lage zusammenwirkt, insbesondere
wobei das Festlegungselement ein zur Einstellungsschraube korrespondierendes Gewinde
aufweist. Einer der damit erzielten Vorteile ist, dass eine einfache und gleichzeitig
genaue Einstellung der relativen Lage von Einbauelement und Aufnahmeeinrichtung zueinander
entlang der Einbaurichtung möglich ist.
[0021] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung wirkt die Einstelleinrichtung mit
dem kürzeren Abschnitt des L-förmigen Festlegungselements zusammen. Damit wird der
Bauraum senkrecht zur Einbaurichtung minimiert.
[0022] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung weist die Montagevorrichtung eine
Klemmeinrichtung auf zur Bereitstellung einer Bedienposition für ein Einstellelement
der Einstelleinrichtung. Auf diese Weise kann eine einfache Montage eines Einstellelements
erfolgen, in dem dieses in einer Bedienposition verklemmt wird.
[0023] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist das Einstellelement in eine
erste Aussparung in einem der Festlegungselemente einführbar und über die erste Aussparung
in eine zweite Aussparung zur Bereitstellung der Bedienposition in der zweiten Aussparung.
Vorteil hiervon ist eine einfache Montage des Einstellelements für eine Betätigung
der Einstelleinrichtung.
[0024] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung umfasst das Einstellelement ein
Betätigungselement in Form eines Drehknaufs und/oder ist mit einem Mitnahmeprofil
ausgebildet, welches einen verjüngten Abschnitt, insbesondere in der Mitte seiner
Erstreckung, aufweist. Auf diese Weise ist eine einfache Montage und Festlegung des
Drehknaufs parallel zu seiner Erstreckungsrichtung durch den verjüngten Abschnitt
möglich, ebenso wie eine einfache Bedienung des Betätigungselements zur Einstellung
der relativen Lage zwischen Einbauelement und Aufnahmeeinrichtung.
[0025] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist der verjüngte Abschnitt des
Betätigungselements einerseits zu der zweiten Aussparung, andererseits zu einer Verbindung
zwischen erster und zweiter Aussparung zur Bereitstellung der Bedienposition korrespondierend
ausgebildet. Damit kann auf einfache und zuverlässige Weise eine Bedienposition bzw.
Unverlierbarkeit des Betätigungselements bereitgestellt werden.
[0026] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung weist die Montagevorrichtung insbesondere
zumindest eines der Festlegungselemente, zumindest ein Abstandselement auf zur Beabstandung
der Montagevorrichtung von Einbauelement und/ oder Aufnahmeeinrichtung. Vorteil hiervon
ist eine einfache und schnelle Montage der Montagevorrichtung mittels der Abstandshalter.
Ein zeitintensives Ausrichten der Montagevorrichtung, insbesondere der Festlegungselemente
entfällt damit.
[0027] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist zumindest eines der Festlegungselemente
zumindest zweiteilig mit einem ersten Teil und einem zweiten Teil ausgebildet. Einer
der damit erzielten Vorteile ist eine einfachere Montage und Demontage der Montagevorrichtung
an Einbauelement und Aufnahmeeinrichtung.
[0028] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung sind der erste und zweite Teil mittels
einer formschlüssigen Verbindung aneinander lösbar festlegbar. Vorteil ist eine einfache
Festlegung der beiden Teile aneinander zur Bildung des Festlegungselements.
[0029] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist die Dicke der zumindest zwei
Teile unterschiedlich. Damit kann auf einfache und kostengünstige Weise eine erhöhte
Stabilität gegen Verkippen der beiden Teile gegeneinander bereitgestellt werden.
[0030] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist einer der beiden Teile des zumindest
einen Festlegungselements L-förmig ausgebildet. Dadurch kann auf einfache Weise eine
Orientierung des durch die beiden Teile gebildeten Festlegungselements in zwei unterschiedliche
Richtungen ermöglicht werden.
[0031] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist die formschlüssige Verbindung
als zumindest eine Schwalbenschwanzverbindung ausgebildet. Diese ermöglicht eine stabile
und gleichzeitig kostengünstige Bereitstellung einer Verbindung der beiden Teile.
[0032] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung sind der erste und zweite Teil senkrecht
zur Einbaurichtung aneinander festlegbar. Damit ist eine besonders einfache Festlegung
der beiden Teile aneinander möglich.
[0033] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung beträgt das Verhältnis der Erstreckung
von erstem und zweitem Teil parallel zur Einbaurichtung mindestens 1:3, insbesondere
mindestens 1:5. Damit wird eine besonders zuverlässige Festlegung des Festlegungselements
an dem entsprechenden Festlegungsbereich ermöglicht durch die Bereitstellung einer
entsprechend großen zusammenhängenden Erstreckung eines Teils parallel zur Einbaurichtung
und damit auch der Fläche des Teils, die mit dem entsprechenden Festlegungsbereich
zusammenwirken kann.
[0034] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist eines der Festlegungselemente
zumindest zweiteilig mit einem ersten Teil und einem zweiten Teil ausgebildet, die
aneinander lösbar festlegbar sind. Einer der damit erzielten Vorteile ist, dass die
Montage der Festlegungselemente bei beengten Platzverhältnissen an Einbauelement bzw.
Aufnahmeeinrichtung vereinfacht wird.
[0035] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung sind der erste Teil und der zweite
Teil im Wesentlichen senkrecht zueinander anordenbar und wobei zumindest einer der
Teile zumindest einen horizontalen Versatz und zumindest einen horizontalen Schlitz
aufweist zum lösbaren Anordnen des zumindest einen anderen Teils. Damit können die
beiden Teile auf besonders einfache Weise aneinander lösbar festgelegt werden.
[0036] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung weist der erste Teil mehrere horizontale
Schlitze auf. Damit kann der zweite Teil beispielsweise bei senkrechter Orientierung
des ersten Teils während des Einbaus auf verschiedenen Höhen angeordnet werden, sodass
die Flexibilität beim Einbau erhöht wird.
[0037] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist der zweite Teil im Querschnitt
als T-förmiges Profil ausgebildet, insbesondere wobei der Kopf des T-förmigen Profils
des zweiten Teils zwischen Einbauelement und erstem Teil anordenbar ist. Vorteil hiervon
ist eine einfache und gleichzeitig zuverlässige Festlegung der beiden Teile aneinander.
[0038] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist der horizontale Versatz so ausgebildet,
dass dieser der horizontalen Dicke des Kopfs des T-förmigen Profils des zweiten Teils
entspricht. Vorteil hiervon ist, dass der Kopf des T-förmigen Profils des zweiten
Teils zwischen Einbauelement und erstem Teil lösbar und auf besonders einfache Weise
durch Verklemmen festgelegt wird. Aufwendige anderen Festlegungen wie Verschrauben
oder Verkleben können damit entfallen.
[0039] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens wird die Montagevorrichtung
nach erfolgter Montage von Einbauelement und Aufnahmeeinrichtung entfernt. Damit wird
einerseits eine besonders kostengünstige Herstellung der Montagevorrichtung ermöglicht,
gleichzeitig wird die Flexibilität erhöht, da die Montagevorrichtung dann für weitere
Einbauelemente verwendet werden kann. Ebenso wird der Bauraum optimiert, da die Montagevorrichtung
nur während der Montage, nicht jedoch ständig an Einbauelement bzw. Aufnahmeeinrichtung
verbleiben muss.
[0040] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens wird die Montagevorrichtung
an dem Einbauelement und/oder an der Aufnahmeeinrichtung mittels eines doppelseitigen
Klebebandes und/oder mittels einer Schraubverbindung festgelegt. Dies ermöglicht eine
einfache, zuverlässige und gleichzeitig kostengünstige Festlegung der Montagevorrichtung
an Einbauelement und/oder an der Aufnahmeeinrichtung.
[0041] Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
aus den Zeichnungen, und aus dazugehöriger Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
[0042] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
[0043] Bevorzugte Ausführungen und Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich
gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile oder
Elemente beziehen.
Dabei zeigt
[0044]
- Figur 1
- eine Montagevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- Figur 2
- einen Teil einer Montagevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- Figur 3
- einen Teil einer Montagevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- Figur 4
- Schritte eines Verfahrens gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- Figur 5
- ein Festlegungselement einer Montagevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung; und
- Figur 6
- eine Montagevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
[0045] Figur 1 zeigt eine Montagevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung schematisch und im Querschnitt.
[0046] Im Detail ist in Figur 1 eine Montagevorrichtung 1 gezeigt. Die Montagevorrichtung
1 umfasst dabei ein erstes L-förmig ausgebildetes Festlegungselement 5a und ein zweites
Festlegungselement 5b, was hier T-förmig ausgebildet ist. Das erste Festlegungselement
5a ist mit dem längeren Schenkel 8a', der eine Festlegungsfläche 6a aufweist, über
ein doppelseitiges Klebeband 7a an einem Teilbereich des senkrechten Randes 2a des
Einbauelements 2 festgelegt. Insoweit ist der längere bzw. größere Schenkel 8a' des
Festlegungselements 5a ebenfalls in senkrechter Richtung orientiert.
[0047] Das zweite Festlegungselement 5b umfasst einen im Wesentlichen horizontalen Bereich
als Festlegungsfläche 6b, auf der ein doppelseitiges Klebeband 7b angeordnet ist,
zur Festlegung mit einem horizontal orientierten Bereich 3a einer Unterseite einer
Arbeitsplatte 3. Das zweite Festlegungselement 5b weist weiter ein in senkrechter
Richtung orientiertes Innengewinde 9' auf, in das eine Schraube 9 eingreift. Das Innengewinde
9' sowie die zugehörige Einstellschraube 9 und einen mit der Einstellschraube 9 zusammenwirkenden
Bedienknauf 11, der wiederrum einen verjüngten Abschnitt 11a aufweist, bildet eine
Einstelleinrichtung 4. Die Einstelleinrichtung 4 wirkt mit dem horizontal verlaufenden
Abschnitt 8a des ersten L-förmigen Festlegungselements 5a derart zusammen, dass der
Bedienknauf 11 sich an dem ersten Festlegungselement 5a abstützt und gleichzeitig
die Schraube 9 betätigt werden kann. Sind nun also beide Festlegungselemente 5a, 5b
an Einbauelement 2 und Unterseite der Arbeitsplatte 3 festgelegt, kann mittels der
Einstelleinrichtung 4 der vertikale Abstand zwischen Einbauelement 2 und Arbeitsplatte
3 entlang der Einbaurichtung 100 eingestellt werden, sodass in einem Überlappungsbereich
13 der zur Auflagefläche 14 in der Arbeitsplatte 3 für das Einbauelement 2 ein korrespondierender
Spalt 15 gebildet werden kann. Mittels der Einstelleinrichtung 4 wird dieser dann
so eingestellt, dass ein Dichtmittel, insbesondere Silikon 16, in diesen gespritzt
werden kann. Anschließend wird über die Einstelleinrichtung 4 der vertikale Abstand,
sprich die Breite des Spalts 15, wieder vermindert und so eingestellt, dass diese
ein gewünschtes Niveau von Arbeitsplatte 3 und Oberkante des Einbauelements 2 zueinander
erreicht, insbesondere Einbauelement 2 und Arbeitsplatte 3 flächenbündig zueinander
angeordnet werden. Durch die Verringerung des Spalts 15 wird Silikon 16 aus dem Spalt
15 herausgedrückt. Dieses wird anschließend entfernt.
[0048] Die Festlegungsflächen 6a bzw. 6b von erstem Festlegungselement 5a bzw. zweitem Festlegungselement
5b sind hier rechteckförmig ausgebildet, insbesondere mit einem Seitenverhältnis zwischen
1:1 und 1:2, jedoch sind auch andere Formen, beispielsweise kreisförmig, trapezförmig
oder dergleichen denkbar. Gleiches gilt entsprechend für das Seitenverhältnis bzw.
die Kantenlängen zueinander.
[0049] Mit anderen Worten umfasst die Montagevorrichtung 1 somit eine Gewindeplatte 5b,
eine Einstellschraube 9, einen Verbindungswinkel 5a und zwei doppelseitige Klebebänder
7a, 7b. Zur flächenbündigen Montage wird das Einbauelement 2, beispielsweise ein Spülbecken
oder dergleichen, in einen entsprechenden Ausschnitt der Arbeitsplatte 3 eingelegt
und ausgerichtet. Vorgesehene Festlegungsbereiche 2a, 3a werden gereinigt, gegebenenfalls
Schutzfolien von doppelseitigem Klebeband auf den Festlegungsbereichen 6a, 6b der
Montagevorrichtung 1 abgezogen und die Montagevorrichtung 1 entsprechend an Einbauelement
2 und Unterseite der Arbeitsplatte 3 geklebt. Nach Festlegung der Montagevorrichtung
1 wird über die Einstelleinrichtung 4 das Einbauelement 2 so weit nach oben geschraubt,
bis ein ausreichend großer Spalt 15 zwischen Arbeitsplattenoberseite, bzw. Auflagefläche
14 und Unterseite des Randes des Einbauelements 2 entsteht. In diesen Spalt 15 wird
dann Silikon 16 eingebracht. Nach dem Einbringen des Silikons 16 wird das Einbauelement
2 mittels der Einstellschraube 9 in die gewünschte Einbauposition nach unten geschraubt
und nach Erreichen der gewünschten Einbauposition für das Einbauelement 2 in Bezug
auf die Arbeitsplatte 3 das Silikon 16 abgezogen.
[0050] Figur 2 zeigt einen Teil einer Montagevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
[0051] Im Detail ist nun in perspektivischer dreidimensionaler Ansicht das erste Festlegungselement
5a gezeigt. Hierbei ist der längere Schenkel mit Bezugszeichen 8a' bezeichnet und
der kürzere Schenkel mit Bezugszeichen 8a. Das Längenverhältnis im Querschnitt zwischen
längerem Schenkel 8a' und kürzerem Schenkel 8a beträgt hierbei ca. zwischen 1:2 und
1:3.
[0052] Am kürzeren Schenkel 8a sind zwei unterschiedlich große Aussparungen 12, 12a angeordnet,
welche miteinander über eine Verbindung 19 verbunden sind. Die beiden Aussparungen
12, 12a sind teilweise und/oder abschnittsweise kreisförmig ausgebildet. Beide Mittelpunkte
der Aussparungen 12, 12a liegen dabei auf einer Achse, welche parallel zur längeren
Seite des kürzeren Schenkels 8a verläuft. Die Verbindung 19 weist weiter eine Breite
auf, die kleiner ist als der jeweilige Durchmesser der Aussparungen 12, 12a. Mit anderen
Worten stellt diese eine Verengung, Einschnürung, eine teilweise Abgrenzung und/oder
eine Trennung der beiden Aussparungen voneinander dar. Der Mittelpunkt der weiteren
Aussparung 12a ist dabei in der Mitte des kürzeren Schenkels 8a angeordnet.
[0053] Die größere Aussparung 12 dient hierbei zum Einführen eines Teils der Einstelleinrichtung
4, genauer des Bedienknaufs 11. Dieser wird zunächst in die Aussparung 12 gedrückt
bzw. eingeführt, bis sich der verjüngte Bereich 11a des Bedienknaufs 11 auf Höhe der
weiteren Aussparung 12a und der Verbindung 19 befindet. Anschließend wird dieser seitlich
durch die Engstelle zwischen den beiden Aussparungen 12, 12a - Verbindung 19 - in
die kleinere Aussparung 12a gedrückt. Der verjüngte Bereich 11a des Bedienknaufs 11,
die Breite der Verbindung 19 und die kleinere Aussparung 12a sind dabei so zueinander
ausgebildet, dass der als Rotationskörper ausgebildete Bedienknauf 11 im Wesentlichen
in der kleineren Aussparung 12a unverlierbar gehalten wird, also eine Klemmeinrichtung
10 durch die Elemente 11, 11a, 12, 12a, 19 gebildet wird. Eine Rotationsbewegung des
Bedienknaufs 11 ist jedoch möglich, da der Außendurchmesser des verjüngten Bereichs
11a des Bedienknaufs 11 kleiner gewählt wird als der Innendurchmesser der kleineren
Aussparung 12a, jedoch größer als die Breite der Verbindung 19. Beispielsweise kann
der Innendurchmesser der größeren Aussparung 7,2 mm, der Innendurchmesser der kleineren
Aussparung 3,3 mm, die Breite der Verbindung 19 3,1 mm und der Außendurchmesser des
verjüngten Bereichs 11a des Bedienknaufs 11 3,2 mm betragen, um die beschriebene Montage,
Bedienung und Unverlierbarkeit bereitzustellen.
[0054] Weiterhin kann der Bedienknauf 11 ein inneres und/oder äußeres Mitnahmeprofil auf
seiner Unterseite aufweisen, sodass dieser alternativ oder zusätzlich beispielsweise
auch mit einem Innensechskant, einem Schraubenschlüssel oder ähnlichem betätigt werden
kann.
[0055] Als Material für die Einstelleinrichtung 4 und die Festlegungselemente 5a, 5b kann
beispielsweise Stahl, insbesondere Edelstahl, dienen. Gleiches gilt auch für das Innengewinde
für die Einstellschraube 9. Anstelle des doppelseitigen Klebebandes 7a, 7b können
auch Flüssigkleber, etc. verwendet werden. Weiterhin ist denkbar, die Montagevorrichtung,
insbesondere die Festlegungselemente 5a, 5b, aus Kunststoff, beispielsweise als Spritzgussteile,
zu fertigen.
[0056] Figur 3 zeigt einen Teil einer Montagevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
[0057] Im Detail ist in Figur 3 eine weitere Ausführungsform des Festlegungselements 5b,
welches mit der Aufnahmeeinrichtung 3 zusammenwirkt bzw. verbindbar ist, gezeigt,
wobei die Blickrichtung entlang der Einbaurichtung 100 in Richtung der Unterseite
der Arbeitsplatte 3 verläuft.
[0058] Im Wesentlichen zeigt die Figur 3 ein Festlegungselement 5b gemäß Figur 1. Im Unterschied
zum Festlegungselement 5b gemäß Figur 1 weist das Festlegungselement 5b gemäß Figur
3 nun zwei Bohrlöcher 17 auf, in denen beispielsweise selbstschneide Schrauben eingesetzt
werden können, um die Montagevorrichtung 1, genauer das Festlegungselement 5b mit
der Unterseite der Arbeitsplatte 3 zu verbinden.
[0059] Unabhängig hiervon weist das Festlegungselement 5b gemäß Figur 3 zwei Abstandshalter
18a, 18b auf, die insbesondere zur flächigen Anlage an dem Einbauelement 2 ausgebildet
sind. Die zwei Abstandshalter 18a, 18b sind hier getrennt, sie können jedoch auch
in Form eines sich ganz oder lediglich teilweise entlang der zum Einbauelement 2 benachbarten
Seite des Festlegungselements 5b erstrecken. Die Abstandshalter 18a, 18b können zur
ausreichend flächigen Anlage auch L-förmig ausgebildet sein. Die Abstandshalter 18a,
18b können einstückig mit dem Festlegungselement 5b ausgebildet sein oder als separate
Teile. Im letztgenannten Fall können diese dann spezifisch für jedes Einbauelement
2 ausgebildet werden und beispielsweise mittels einer Steck- oder Klipsverbindung,
Klebepads bzw. -flächen oder dergleichen an dem Festlegungselement 5b festgelegt werden.
Dies hat den Vorteil, dass nicht das Festlegungselement 5b in Gänze an das jeweilige
Einbauelement 2 angepasst werden muss, sondern lediglich die entsprechenden Abstandshalter
18a, 18b.
[0060] Figur 4 zeigt Schritte eines Verfahrens gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
[0061] Im Detail ist in Figur 4 ein Verfahren zum Einbau eines Einbauelements in eine Aufnahmeeinrichtung
entlang einer Einbaurichtung mittels einer Montagevorrichtung gemäß einem der Ansprüche
1-14 gezeigt.
Das Verfahren umfasst dabei die folgenden Schritte:
[0062] Dabei erfolgt in einem ersten Schritt S1 ein Einlegen des Einbauelements in die Aufnahmeeinrichtung.
[0063] Dabei erfolgt in einem weiteren Schritt S2 ein Festlegen von Montagevorrichtung und
Einbauelement aneinander.
[0064] Dabei erfolgt in einem weiteren Schritt S3 ein Festlegen von Montagevorrichtung und
Aufnahmeeinrichtung aneinander.
[0065] Dabei erfolgt in einem weiteren Schritt S4 ein Einstellen der relativen Lage von
Einbauelement und Aufnahmeeinrichtung derart, dass in einem Überlappungsbereich, der
zur Auflagefläche des Einbauelements in der Aufnahmeeinrichtung korrespondiert, zwischen
Einbauelement und Aufnahmeeinrichtung in Einbaurichtung ein Spalt gebildet wird.
[0066] Dabei erfolgt in einem weiteren Schritt S5 ein Einbringen eines Dichtungsmittels,
insbesondere von Silikon, in den Spalt.
[0067] Dabei erfolgt in einem weiteren Schritt S6 ein Verringern der Größe des Spalts durch
Ändern der relativen Lage mittels der Montagevorrichtung.
[0068] Figur 5 zeigt ein Festlegungselement einer Montagevorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
[0069] Im Detail ist in Figur 5 im Wesentlichen ein Festlegungselement 5a gemäß Figur 2
gezeigt. Im Unterschied zum Festlegungselement 5a gemäß Figur 2 ist beim Festlegungselement
5a gemäß Figur 5 das Festlegungselement 5a zweiteilig ausgeführt mit einem ersten
Teil 51 und einem zweiten Teil 52. Figur 5 zeigt im oberen Teil eine Draufsicht auf
den zweiten Teil 52 parallel zur Einbaurichtung 100, im unteren Teil links eine Ansicht
des aus den zwei Teilen 51, 52 zusammengesetzten Festlegungselements 5a senkrecht
zur Einbaurichtung 100 mit Draufsicht auf die Festlegungsfläche 6a und im unteren
Teil rechts eine Seitenansicht mit Blickrichtung senkrecht zur Einbaurichtung 100
und senkrecht zu der Festlegungsfläche 6a.
[0070] Der erste Teil 51 des Festlegungselements 5a ist im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet
und weist an seinem, dem zweiten Teil 52 zugewandten Ende zwei trapezförmige Aussparungen
auf, die zusammen mit entsprechenden trapezförmigen Vorsprüngen an dem ersten Teil
51 zwei Schwalbenschwanzverbindungen 20a, 20b zur Bereitstellung einer lösbaren formschlüssigen
Verbindung 20 der beiden Teile 51, 52 aneinander ermöglichen. Hierbei können die beiden
Teile 51, 52 beispielsweise aus Blech hergestellt sein.
[0071] Zwar ist das Festlegungselement 5a zweiteilig ausgelegt, die Festlegungsfläche 6a
des Festlegungselements 5a wird hier insbesondere ausschließlich durch den ersten
Teil 51 bereitgestellt.
[0072] Der zweite Teil 52 ist L-förmig ausgeführt, wobei das kürzere Ende bzw. der kürzere
Schenkel der L-Form die trapezförmigen Vorsprünge für die Schwalbenschwanzverbindung
20 umfasst. Mit anderen Worten und mit Bezug auf das Festlegungselement 5a gemäß Figur
2 wird somit der kürzere Schenkel 8a des Festlegungselements 5a ausschließlich durch
den zweiten Teil 52, genauer den längeren Schenkel der L-Form des zweiten Teils 52
gebildet. Der längere Schenkel 8a' des Festlegungselements 5a wird durch den kürzeren
Schenkel der L-Form des zweiten Teils 52 und durch den ersten Teil 51 gebildet. Hierbei
ist die Dicke 152 des zweiten Teils 52, insbesondere im Bereich des kürzeren Schenkels
der L-Form des zweiten Teils 52, kleiner als die Dicke 151 des ersten Teils 51. Dies
verhindert insbesondere ein zu starkes Verkippen der beiden Teile 51, 52 gegeneinander
und somit ein Lösen der beiden Teile 51, 52 voneinander.
[0073] Zusätzlich kann auch eine oder mehrere Sicherungen gegen ein Lösen angeordnet werden
und/oder zusätzlich oder alternativ die Verbindung der beiden Teile 51, 52 durch eine
stoffschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung, beispielsweise eine Klebeverbindung
oder dergleichen gesichert bzw. bereitgestellt werden. Weiterhin kann alternativ anstelle
der Schwalbenschanzverbindung 20 oder in Kombination mit dieser auch eine andere formschlüssige
Verbindung mit entsprechender Hinterschneidung verwendet werden.
[0074] Figur 6 zeigt eine Montagevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung schematisch und im Querschnitt.
[0075] In Figur 6 ist im Wesentlichen eine Montagevorrichtung 1 gemäß Figur 1 gezeigt. Im
Unterschied zur Montagevorrichtung 1 gemäß Figur 1 weist die Montagevorrichtung 1
gemäß Figur 6 nun anstelle eines einteiligen ersten Festlegungselements 5a ein erstes
Festlegungselement 5a auf, welches zweiteilig ausgebildet ist mit einem ersten im
Wesentlichen vertikal orientierten Teil 8a' und einen horizontal orientierten Teil
8b. Der erste Teil 8a' verläuft im Wesentlichen vertikal, wobei ein unterer Teil 8a'-1
mit dem Einbauelement 2 verbunden, und ein oberer Teil 8a'-2 durch einen horizontalen
Versatz 8c von dem Einbauelement 2 beabstandet angeordnet ist. Der untere Teil 8a'-1
ist wie in Figur 1 beschrieben mit einer Festlegungsfläche 6a versehen und über ein
doppelseitiges Klebeband 7a an einem Teilbereich des senkrechten Randes 2a des Einbauelements
2 festgelegt.
[0076] Weiterhin weist der obere Bereich 8a'-2 zwei horizontale von einer Seite offene Schlitze
8d-1, 8d-2 auf, in die der zweite Teil 8b folgendermaßen eingreift: Der zweite Teil
8b weist ein im Wesentlichen T-förmiges Profil auf. Der Kopf 8b' ist dabei als quadratische
oder rechteckförmige Platte - wie in Figur 6 links dargestellt - ausgebildet. Der
in Figur 6 horizontal verlaufende Schenkel des T-förmigen Profils ist zum Zusammenwirken
mit der Einstellvorrichtung 4 ausgebildet. In der in Figur 6 gezeigten Anordnung wird
ein Abschnitt des Schenkels des T-förmigen Profils gemäß der gewünschten Beabstandung
bzw. Verstellmöglichkeit der Einstellvorrichtung 4 in einen der Schlitze 8d-1, 8d-2
seitlich eingeführt. Der Schenkel des zweiten Teils 8b bildet hierbei in der horizontalen
Ebene - in Figur 6 links, Ebene senkrecht zur Zeichenebene parallel zu den Schlitzen
8d-1, 8d-2 - ebenfalls eine Fläche, sodass der Schenkel 8b gegen ein Verdrehen um
eine horizontale Achse gesichert ist. Darüber hinaus ist der horizontale Versatz 8c
des ersten Teils 8a' und die horizontale Dicke 153 des als Platte ausgebildeten Kopfs
8b' so dimensioniert, dass diese zwischen Einbauelement 2 und oberem Teil 8a'-2 geklemmt
ist und so gegen Verkippen um eine in Figur 6 rechts in der Zeichenebene verlaufende
horizontale Achse gesichert ist.
[0077] Das zweite Festlegungselement 5b umfasst wie in Figur 1 einen im Wesentlichen horizontalen
Bereich als Festlegungsfläche 6b, auf der ein doppelseitiges Klebeband 7b angeordnet
ist, zur Festlegung mit dem horizontal orientierten Bereich 3a der Unterseite der
Arbeitsplatte 3. Das zweite Festlegungselement 5b weist weiter einen in senkrechter
Richtung orientierten Gewindestift 9" auf zur vertikalen Verstellung des zweiten Festlegungselements
5b relativ zum ersten Festlegungselement 5a. Die Festlegungsflächen 6a bzw. 6b von
erstem Festlegungselement 5a bzw. zweitem Festlegungselement 5b sind hier rechteckförmig
ausgebildet, insbesondere mit einem Seitenverhältnis zwischen 1:1 und 1:2, jedoch
sind auch andere Formen, beispielsweise kreisförmig, trapezförmig oder dergleichen
denkbar. Gleiches gilt entsprechend für das Seitenverhältnis bzw. die Kantenlängen
zueinander.
[0078] Mittels der Ausführungsform der Figur 6 ist es möglich, das zweite Festlegungselement
5b zusammen mit der Einstellvorrichtung 4 und dem horizontalen Teil 8b des ersten
Festlegungselements 5a als vormontiertes Set bereitzustellen und andererseits den
vertikalen Teil 8a'-1 des ersten Festlegungselements 5a an dem Einbauelement 2 beispielsweise
bereits bei der Produktion festzulegen. Da die Dicke 153 gering ist, kann damit der
Abstand zwischen Arbeitsplatte 3 und Einbauelement 2 und damit der Ausschnitt in der
Arbeitsplatte 3 für das Einbauelement 2 ebenfalls möglichst gering gehalten werden,
ohne dass die Auflagefläche 14 eine geringere Größe aufweist.
[0079] In einer weiteren hier nicht gezeigten Ausführungsform ist es möglich, auf eine Festlegung
der Festlegungsfläche 6b an der Arbeitsplatte zu verzichten, sodass mittels der Einstelleinrichtung
4 und über die am Einbauelement 2 festgelegte Festlegungsfläche 6a mittels der Montagevorrichtung
ein Verklemmen von Einbauelement 2 und Arbeitsplatte 3 ermöglicht wird. Dadurch kann
die Montage insgesamt weiter vereinfacht werden.
[0080] Zusammenfassend ermöglicht zumindest eine der Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung eine exakte einstellbare Position von Einbauteil und Aufnahmeeinrichtung
zueinander. Ein weiterer Vorteil ist eine einfache und kostengünstige Montage sowie
eine kostengünstige Herstellung. Ein weiterer Vorteil ist die hohe Flexibilität in
Bezug auf mögliche Einsatzbereiche.
[0081] Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele beschrieben
wurde, ist sie nicht darauf beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar.
Bezugszeichenliste
[0082]
- 1
- Montagevorrichtung
- 2
- Einbauelement
- 2a
- Festlegungsbereich Einbauelement
- 3
- Aufnahmeeinrichtung
- 3a
- Festlegungsbereich Aufnahmeeinrichtung
- 4
- Einstelleinrichtung
- 5a, 5b
- Festlegungselement
- 6a, 6b
- Festlegungsfläche
- 6a-51
- Teilfestlegungsfläche erster Teil Festlegungselement
- 6a-52
- Teilfestlegungsfläche zweiter Teil Festlegungselement
- 7a, 7b
- Doppelseitiges Klebeband
- 8a, 8b
- Kürzerer Schenkel
- 8a'
- Längerer Schenkel
- 8a'-1, 8a'-2
- Teil
- 8b'
- Kopf
- 8c
- Versatz
- 8d-1, 8d-2
- Schlitz
- 9
- Einstellschraube
- 9'
- Innengewinde
- 9"
- Gewindestift
- 10
- Klemmeinrichtung
- 11
- Bedienknauf
- 11a
- Verjüngter Bereich Bedienknauf
- 12, 12a
- Aussparung
- 12a
- Verjüngter Bereich Aussparung
- 13
- Überlappungsbereich
- 14
- Auflagefläche
- 15
- Spalt
- 16
- Dichtungsmittel
- 17
- Bohrlöcher
- 18a, 18b
- Abstandshalter
- 19
- Verbindung Aussparungen
- 20
- Verbindung Teile Festlegungselement
- 20a, 20b
- Schwalbenschwanzverbindung
- 51
- erster Teil Festlegungselement
- 52
- Zweiter Teil Festlegungselement
- 100
- Einbaurichtung
- 151
- Dicke erster Teil Festlegungselement
- 152
- Dicke zweiter Teil Festlegungselement
- 153
- Dicke
1. Montagevorrichtung (1) für ein Einbauelement (2), insbesondere ein Sanitäreinbauelement
wie eine Spüle, ein Waschbecken oder dergleichen, zum Einsetzen in eine Aufnahmeeinrichtung
(3) entlang einer Einbaurichtung (100),
dadurch gekennzeichnet, dass
die Montagevorrichtung (1) einerseits mit dem Einbauelement (2), andererseits mit
der Aufnahmeeinrichtung (3) derart zusammenwirkt, dass die relative Lage zumindest
entlang der Einbaurichtung (100) von Einbauelement (2) und Aufnahmeeinrichtung (3)
zueinander mittels einer Einstelleinrichtung (4) einstellbar ist und wobei die Einstelleinrichtung
(4) mit Festlegungsbereichen (2a, 3a) von Einbauelement (2) und Aufnahmeeinrichtung
(3) zusammenwirkt, die unterschiedliche räumliche Orientierung haben, vorzugsweise
wobei
die Montagevorrichtung (1) zwei Festlegungselemente (5a, 5b) umfasst, wobei eines
(5a) mit dem Festlegungsbereich (2a) des Einbauelements (2), und eines (5b) mit dem
Festlegungsbereich (3a) der Aufnahmevorrichtung verbindbar ist, insbesondere lösbar,
vorzugsweise wobei
zumindest eines (5a) der Festlegungselemente (5a, 5b) eine Festlegungsfläche (6a)
aufweist, deren Flächennormale senkrecht zur Einbaurichtung (100) orientiert ist.
2. Montagevorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Festlegungsflächen (6a, 6b) der Festlegungselemente (5a, 5b) die gleiche geometrische
Form aufweisen, insbesondere rechteckig ausgebildet sind.
3. Montagevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Festlegungselemente (5a, 5b) ein Klebeelement (7a, 7b) und/oder
eine Unterdruckeinrichtung und/oder eine Schraubeinrichtung (17) zum Festlegen des
Festlegungselements (5a, 5b) an dem Einbauelement (2) und/oder an der Aufnahmeeinrichtung
(3) aufweist.
4. Montagevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1-3, wobei zumindest eines (5a) der Festlegungselemente
(5a, 5b) L-förmig ausgebildet ist, insbesondere wobei der kürzere Abschnitt (8a) des
L-förmigen Festlegungselements (5a) im Wesentlichen senkrecht zur Einbaurichtung (100)
orientiert ist.
5. Montagevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstelleinrichtung (4) ein Einstellelement (9, 11) aufweist, insbesondere umfassend
eine Einstellschraube, welches mit einem der Festlegungselemente (5b) zur Einstellung
der relativen Lage zusammenwirkt, insbesondere wobei das Festlegungselement (5b) ein
zur Einstellschraube korrespondierendes Gewinde (9') aufweist, vorzugsweise wobei
die Einstelleinrichtung (4) mit dem kürzeren Abschnitt (8a) des L-förmigen Festlegungselements
(5a) zusammenwirkt.
6. Montagevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagevorrichtung (1) eine Klemmeinrichtung (10, 19) aufweist, zur Bereitstellung
einer Bedienposition für ein Einstellelement (9, 11) der Einstelleinrichtung (4),
vorzugweise wobei
das Einstellelement (9, 11) in eine erste Aussparung (12) in einem der Festlegungselemente
(5a) einführbar ist und über die erste Aussparung (12) in eine zweite Aussparung (12a)
zur Bereitstellung der Bedienposition in der zweiten Aussparung (12a).
7. Montagevorrichtung gemäß Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellelement (9, 11) ein Betätigungselement (11) umfasst und dieses in Form
eines Drehknaufs und/oder mit einem Mitnahmeprofil ausgebildet ist, welches einen
verjüngten Abschnitt (11a), insbesondere in der Mitte seiner Erstreckung, aufweist,
vorzugsweise wobei
der verjüngte Abschnitt (11a) des Betätigungselements (11) einerseits zu der zweiten
Aussparung (12a), andererseits zu einer Verbindung (19) zwischen erster und zweiter
Aussparung (12, 12a) zur Bereitstellung der Bedienposition korrespondierend ausgebildet
ist.
8. Montagevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagevorrichtung (1), insbesondere zumindest eines der Festlegungselemente
(5a, 5b), zumindest ein Abstandselement (18a, 18b) aufweist zur Beabstandung der Montagevorrichtung
(1) von Einbauelement (2) und/oder Aufnahmeeinrichtung (3).
9. Montagevorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eines der Festlegungselemente (5a, 5b) zumindest zweiteilig mit einem ersten
Teil und einem zweiten Teil ausgebildet ist, vorzugsweise wobei
der erste und zweite Teil mittels einer formschlüssigen Verbindung aneinander lösbar
festlegbar sind, vorzugsweise wobei
die Dicke der zumindest zwei Teile unterschiedlich ist.
10. Montagevorrichtung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden Teile des zumindest einen Festlegungselements L-förmig ausgebildet
ist und/oder dass die formschlüssige Verbindung als zumindest eine Schwalbenschwanzverbindung
ausgebildet ist und/oder dass der erste und zweite Teil senkrecht zur Einbaurichtung
(100) aneinander festlegbar sind.
11. Montagevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 9-10, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Erstreckung von erstem und zweitem Teil parallel zur Einbaurichtung
(100) mindestens 1:3, insbesondere mindestens 1:5 beträgt.
12. Montagevorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Festlegungselemente (5a) zumindest zweiteilig mit einem ersten Teil (8a',
8a", 8c) und einem zweiten Teil (8b, 8b') ausgebildet, die aneinander lösbar festlegbar
sind, vorzugsweise wobei
der erste Teil (8a', 8a", 8c) und der zweite Teil (8b, 8b') im Wesentlichen senkrecht
zueinander anordenbar sind und wobei zumindest einer der Teile (8a', 8a", 8c) zumindest
einen horizontalen Versatz (8c) und zumindest einen horizontalen Schlitz (8d, 8d-1)
aufweist zum lösbaren Anordnen des zumindest einen anderen Teils (8b, 8b'), vorzugsweise
wobei
der erste Teil (8a', 8a", 8c) mehrere horizontale Schlitze (8d, 8d-1) aufweist.
13. Montagevorrichtung gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Teil (8b, 8b') im Querschnitt als T-förmiges Profil (8b') ausgebildet
ist, insbesondere wobei der Kopf (8b') des T-förmigen Profils des zweiten Teils (8b,
8b') zwischen Einbauelement (2) und erstem Teil (8a', 8a", 8c) anordenbar ist.
14. Montagevorrichtung gemäß einem der Ansprüche 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass der horizontale Versatz (8c) so ausgebildet ist, dass dieser der horizontalen Dicke
(D1) des Kopfs (8b') des T-förmigen Profils des zweiten Teils (8b, 8b') entspricht.
15. Verfahren zum Einbau eines Einbauelements (2) in eine Aufnahmeeinrichtung (3) entlang
einer Einbaurichtung (100) mittels einer Montagevorrichtung (1) gemäß einem der Ansprüche
1-14, umfassend die Schritte
- Einlegen (S1) des Einbauelements (2) in die Aufnahmeeinrichtung (3),
- Festlegen (S2) von Montagevorrichtung (1) und Einbauelement (2) aneinander,
- Festlegen (S3) von Montagevorrichtung (1) und Aufnahmeeinrichtung (3) aneinander,
- Einstellen (S4) der relativen Lage von Einbauelement (2) und Aufnahmeeinrichtung
(3) derart, dass in einem Überlappungsbereich (13), der zur Auflagefläche (14) des
Einbauelements (2) in der Aufnahmeeinrichtung (3) korrespondiert, zwischen Einbauelement
(2) und Aufnahmeeinrichtung (3) in Einbaurichtung (100) ein Spalt (15) gebildet wird,
- Einbringen (S5) eines Dichtungsmittels (16), insbesondere von Silikon, in den Spalt
(15), und
- Verringern (S6) der Größe des Spalts (15) durch Ändern der relativen Lage mittels
der Montagevorrichtung (1),
vorzugsweise wobei
die Montagevorrichtung (1) nach erfolgter Montage von Einbauelement (2) und Aufnahmeeinrichtung
(3) entfernt wird, vorzugsweise wobei
die Montagevorrichtung (1) an dem Einbauelement (2) und/oder an der Aufnahmeeinrichtung
(3) mittels jeweils eines doppelseitigen Klebebandes (7a, 7b) und/oder mittels einer
Schraubverbindung (17) festgelegt wird.