[0001] Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Auftragen einer Putzschicht, einer Feinputzschicht,
einer Spachtelmasse, eines Klebers oder eines zähflüssigen Harzes nach den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
[0002] Insbesondere im Trockenbau kommen Werkzeuge, wie Flächenspachtel, Ziehklinge, Glätter,
Aufzieher, Kartätsche, Rakel, Glättkelle und Kelle beim Auftragen, Verspachteln und
Glätten einer Putzschicht, einer Feinputzschicht, einer Spachtelmasse, eines Klebers
oder eines zähflüssigen Harzes seit vielen Jahren zum Einsatz.
[0003] Die bisherige Verarbeitungstechnologie beim Verfüllen und Egalisieren von Fugen,
Kabelschlitzen, Löchern sowie Dellen ist sehr arbeitsintensiv, wobei mehrere Arbeitsschritte,
insbesondere bei höheren Anforderungen an die gewünschte Oberflächengüte, üblich und
notwendig sind.
[0004] Im Trockenbau gibt es im Zusammenhang mit der Verspachtelung von Gipsplatten unterschiedliche
Oberflächengüten, welche je nach den erforderlichen Anforderungen realisiert werden.
[0005] Dabei erfolgt bei der Verspachtelung von Gipsplatten regelmäßig eine Grundverspachtelung,
wobei dabei insbesondere das Füllen der Stoßfugen der Gipsplatten mit üblichen Spachtelmassen
erfolgt und das überstehende Spachtelmaterial anschließend abgestoßen wird.
[0006] Wird eine höhere Oberflächengüte, beispielsweise eine Standardverspachtelung, gewünscht,
erfolgt nach der Grundverspachtelung insbesondere ein Nachspachteln bis zum Erreichen
eines stufenlosen, d.h. planen Überganges zur umschließenden planen Plattenoberfläche.
[0007] Die Spachtelmasse hat die Eigenschaft, beim Trocknen bzw. Aushärten zu schrumpfen,
so dass nach dem Trocknen auf einer zuvor glatten, planen Spachtelmassenoberfläche
regelmäßig unerwünschte Löcher bzw. Dellen anzutreffen sind.
[0008] Durch einen 2- oder 3-Schichtaufbau, wobei jede dieser Schichten gesondert aufgetragen,
abgestoßen und geschliffen werden muss, ist eine durchgehende plane Oberfläche erreichbar.
[0009] Dies bedeuteten einen erheblichen Bearbeitungsaufwand sowie Materialaufwand, welcher
zumindest reduziert werden sollte, um die Verarbeitung effektiver und kostengünstiger
realisieren zu können. Diesbezüglich besteht seit längerem ein entsprechender Bedarf,
welcher bisher jedoch nicht gelöst werden konnte.
[0010] In anderen Fällen wird nach dem anfänglichen Aufbringen eines Putzmaterials auf eine
Wand- oder Deckenfläche, wie beispielsweise Gipsmörtel, die zunächst sehr unebene
Putzschicht üblicherweise mit einer Aufziehlatte abgezogen, woraufhin die hiermit
annähernd fluchtgerecht abgeglichene Putzschicht mit einem Flächenspachtel nachgeglättet
wird.
[0011] Putzmaterial hat die Eigenschaft, beim Trocknen bzw. Aushärten zu schrumpfen, so
dass nach dem Trocknen auf einer zuvor glatten, planen Putzmaterialoberfläche regelmäßig
unerwünschte Löcher bzw. Dellen anzutreffen sind.
[0012] Ein diesbezüglich eingesetzter Flächenspachtel besteht aus einem langgestreckten
Stahlblech bzw. einer Klinge, welche über die Putzschicht geführt wird. Dabei wird
beim eigentlichen Glättvorgang die eingesetzte Klinge, beispielsweise aus Stahlblech
oder Edelstahl bestehend, fluchtgerecht geführt.
[0013] Ein Spachtel ist bekanntermaßen ein Handwerkzeug, welches aus einem Griff, sowie
einem langen, flachen, unterschiedlich breiten, starren oder biegsamen Stahlblatt
besteht.
[0014] Bei vielen handwerklichen Tätigkeiten werden mit Spachteln und dgl. Werkstoffe breiiger
Konsistenz, beispielsweise Spachtelmasse, aufgetragen, verteilt und glattgestrichen.
[0015] Es besteht seit längeren ein Bedarf nach einer technisch einfachen und praktikablen
Lösung für ein solches Werkzeug, welches sehr flexibel einsetzbar ist und insbesondere
den Bearbeitungsaufwand und Materialeinsatz beim Auftragen, Verspachteln und Glätten
einer Putzschicht, einer Feinputzschicht, einer Spachtelmasse, eines Klebers oder
eines zähflüssigen Harzes ermöglicht.
[0016] Aus dem Schrifttum und der Praxis sind eine Reihe solcher Werkzeuge bekannt, wobei
diese dem o.g. Bedarf nicht entsprechen können.
[0017] Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden
und ein solches Werkzeug zum Auftragen und Glätten einer Putzschicht, einer Feinputzschicht,
einer Spachtelmasse, eines Klebers oder eines zähflüssigen Harzes bereit zu stellen,
welches insbesondere den Bearbeitungsaufwand und Materialeinsatz beim Auftragen, Verspachteln
und Glätten einer Putzschicht, einer Feinputzschicht, einer Spachtelmasse, eines Klebers
oder eines zähflüssigen Harzes stark reduziert.
[0018] Die Aufgabe der Erfindung wird durch ein Werkzeug zum Auftragen einer Putzschicht,
einer Feinputzschicht, einer Spachtelmasse, eines Klebers oder eines zähflüssigen
Harzes mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst.
[0019] Erfindungswesentlich ist, dass die Klinge 2 eine Auflageseite 2.1 mit einer Ausnehmung
3 besitzt, wobei die plane Außenkante der Auflageseite 2.1 parallel zur Längsachse
der Klinge 2 und die Ausnehmung 3 zwischen den beiden Randteilen 2.2; 2.3 der Auflageseite
2.1 angeordnet ist und die maximale Abweichung der Kontur 3.1 der Ausnehmung 3 bezogen
auf die Außenkante der Auflageseite 2.1 einen Wert zwischen 1,0 und 5 mm besitzt.
[0020] Damit ist gewährleistet, dass die beiden Randteilen 2.2; 2.3, welche zwischen der
Ausnehmung 3 angeordnet sind, auf einem Höhenniveau über den zu bearbeitenden Untergrund
geführt werden können.
[0021] Durch die erfindungsgemäße Lösung ist in einfacher Art und Weise ermöglicht, dass
in dem Fall, wo mit dem erfindungsgemäßen Werkzeug oberhalb der jeweiligen Fuge, Kabelschlitzes,
Loches oder Delle eine Putzschicht, eine Feinputzschicht, eine Spachtelmasse, einen
Kleber oder ein zähflüssiges Harz aufgebracht wurde, sich korrespondierend zur Dimension
der Ausnehmung 3 ein aufgetragener Materialüberschuss ergibt, welcher der Art dimensioniert
ist, dass nach dem üblichen Schrumpfen in diesem Bereich des "Materialüberschusses"
keine Löcher oder Dellen vorhanden sind, welche bis unterhalb des Höhenniveaus der
planen Umgebung reichen. Löcher oder Dellen oberhalb des Höhenniveaus der planen Umgebung
werden durch Schleifen in üblicher Art und Weise bearbeitet. Somit kann durch Schleifen,
d.h. keine anderen Arbeitsschritte, wie aus dem Stand der Technik bekannt, sind erforderlich,
um eine plane Fläche bzw. saubere Anschlüsse zum umgebenden Untergrund zu erreichen.
Damit wird regelmäßig der bisher erforderliche Mehraufwand an Arbeitsleistung und
Material, insbesondere bei einem 2- oder 3-Schichtaufbau, stark reduziert.
[0022] Der Anstellwinkel des Werkzeuges hin zur Arbeitsfläche wird so gewählt, dass das
aufzutragende Material gleichmäßig auf den Untergrund aufgetragen wird. Ein üblicher
Anstellwinkel der Klinge hin zur Arbeitsfläche liegt bei ca. 30° bis 90°, wobei dieser
eines Arbeitsganges auch variieren kann.
[0023] In bekannter Art und Weise wird das Werkzeug in seiner Größe und Ausdehnung so ausgewählt,
dass beispielsweise Fugen, Kabelschlitze, Löcher sowie Dellen ausreichend überbrückt
werden.
[0024] Außerdem werden die Abflachungen an den Rändern, beispielsweise an den Rändern von
Gipskartonplatten, bei der Auswahl des jeweiligen Werkzeugs entsprechend berücksichtigt.
[0025] Die Materialstärke des Werkzeuges beträgt einen Wert aus dem Bereich von 0,5 bis
15mm.
[0026] Die anderen Abmessungen, insbesondere die Tiefe, entsprechen üblichen derartigen
Werkzeugen, welche jedoch keine Ausnehmung 3 besitzen.
[0027] Die Randteile 2.2; 2.3 sollten zumindest 20mm lang sein.
[0028] Das Werkzeug besteht aus diesbezüglich üblichen Materialien, wie Metall, Stahl, Edelstahl,
Kunststoff, Holz oder Verbundwerkstoffen.
[0029] Die abhängigen Ansprüche 2 bis 11 enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ohne diese damit zu begrenzen.
[0030] Im Folgenden soll die Erfindung an Hand von Zeichnungen näher erläutert werden, wobei
diese durch diese nicht beschränkt wird.
[0031] Es zeigen jeweils in schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine Ansicht des Werkzeugs, nämlich eine Seitenansicht eines Flächenspachtels 6,
Fig. 2 eine Ansicht des Werkzeugs, nämlich eine Seitenansicht einer Ziehklinge 7, und
Fig. 3 eine Ansicht des Werkzeugs, nämlich eine Seitenansicht einer Glättkelle 8.
[0032] Figur 1 zeigt eine schematische Ansicht des Werkzeugs, nämlich eine Seitenansicht eines Flächenspachtels
6.
[0033] Der Flächenspachtel 6 besitzt eine Klinge 2, wobei die Klinge 2 eine Auflageseite
2.1 mit einer Ausnehmung 3 besitzt. Die plane Außenkante der Auflageseite 2.1 ist
parallel zur Längsachse der Klinge 2 angeordnet. Die Ausnehmung 3 ist mittig zwischen
den beiden Randteilen 2.2; 2.3 der Auflageseite 2.1 angeordnet.
[0034] Die maximale Abweichung der Kontur 3.1 der Ausnehmung 3, welches sich in Fig. 1 auf
der Mittellinie der Ausnehmung 3 befindet, besitzt, erhebt sich über die Außenkante
der Auflageseite 2.1, mit einem Wert 3 mm.
[0035] Die Ausnehmung 3 ist als geschlossene Kontur 3.1 in Fig. 1 dargestellt, wobei diese
Kontur 3.1 keine Kanten oder Ecken aufweist.
[0036] Die Ausnehmung 3 besitzt entlang der Außenkante der Auflageseite 2.1 eine maximale
Breite von 280 mm, wobei die Außenkante der Auflageseite 2.1 eine Breite von 480mm
besitzt.
[0037] Die Ausnehmung 3 besitzt eine symmetrische Form, nämlich die Form eines regelmäßigen
Kreissegmentes. Diese Symmetrie bezieht sich auf die Mittellinie der Klinge 2, welche
im rechten Winkel zur Längsachse der Klinge 2 angeordnet ist.
[0038] An die beiden Enden der Ausnehmung 3 schließen sich die beiden Randteile 2.2; 2.3
an, welche gleichgroß dimensioniert sind und an der Außenkante der Auflageseite 2.1,
jeweils einen planen Abschnitt besitzen.
[0039] Die Klinge 2 besitzt im Bereich der metallischen Arbeitskante eine Materialstärke
mit einem Wert von 0,5 bis 3mm. Die Klinge 2 besteht aus einem üblichen metallischen
Werkzeugmaterial, wie Stahl, Edelstahl oder Eisen.
[0040] Das Werkzeug 1 besitzt ein Griffelement 4 und eine Klingenhalterung 5. Die Klinge
2 kann in üblicher Art und Weise lösbar an der Klingenhalterung 5 befestigt sein.
[0041] Die Tiefe der Klinge 2 beträgt in dieser Ausführungsform ca. 80 mm.
[0042] Der Flächenspachtel 6 ist insbesondere für den Einsatz im Trockenbau, dort insbesondere
für Gipsplatten, OSB-Platten und V 100-Platten, geeignet.
[0043] Figur 2 zeigt eine schematische Ansicht des Werkzeugs, nämlich eine Seitenansicht einer Ziehklinge
7.
[0044] Die Ziehklinge 7 besitzt eine Klinge 2, wobei die Klinge 2 eine Auflageseite 2.1
mit einer Ausnehmung 3 besitzt. Die Ausnehmung 3 ist mittig zwischen den beiden Randteilen
2.2; 2.3 der Auflageseite 2.1 angeordnet.
[0045] Die maximale Abweichung der Kontur 3.1 der Ausnehmung 3, welches sich in Fig. 2 auf
der Mittellinie der Ausnehmung 3 befindet, besitzt, erhebt sich über die Außenkante
der Auflageseite 2.1, mit einem Wert 3 mm.
[0046] Die Ausnehmung 3 ist als geschlossene Kontur 3.1 in Fig. 2 dargestellt, wobei diese
Kontur 3.1 keine Kanten oder Ecken aufweist.
[0047] Die Ausnehmung 3 besitzt entlang der Außenkante der Auflageseite 2.1 eine Breite
von 100 mm, wobei die Außenkante der Auflageseite 2.1 eine Breite von 140mm besitzt.
Die Ausnehmung 3 besitzt eine symmetrische Form, nämlich die Form eines regelmäßigen
Kreissegmentes. Diese Symmetrie bezieht sich auf die Mittellinie der Klinge 2.
[0048] An die beiden Enden der Ausnehmung 3 schließen sich die beiden Randteile 2.2; 2.3
an, welche gleichgroß dimensioniert sind und an der Außenkante der Auflageseite 2.1,
jeweils einen planen Abschnitt besitzen.
[0049] Die Klinge 2 besitzt im Bereich der metallischen Arbeitskante eine Materialstärke
mit einem Wert von 0,5 bis 3mm. Die Klinge 2 besteht aus einem üblichen metallischen
Werkzeugmaterial, wie Stahl, Edelstahl oder Eisen.
[0050] Die Tiefe der Klinge 2 beträgt in dieser Ausführungsform ca. 120 mm.
[0051] Die Ziehklinge 7 ist insbesondere für den Einsatz im Karosseriebau, dort insbesondere
für Kraftfahrzeuge und Boote geeignet.
[0052] Figur 3 zeigt eine schematische Ansicht des Werkzeugs, nämlich eine Ansicht der Unterseite
einer Glättkelle 8.
[0053] Die Glättkelle 8 besitzt eine Klinge 2, wobei die Klinge 2 eine Auflageseite 2.1
mit einer Ausnehmung 3 besitzt. Die plane Außenkante der Auflageseite 2.1 ist parallel
zur Längsachse der Klinge 2 angeordnet. Die Ausnehmung 3 ist mittig zwischen den beiden
Randteilen 2.2; 2.3 der Auflageseite 2.1 angeordnet.
[0054] Die maximale Abweichung der Kontur 3.1 der Ausnehmung 3, welches sich in Fig. 3 auf
der Mittellinie der Ausnehmung 3 befindet, besitzt, erhebt sich über die Außenkante
der Auflageseite 2.1, mit einem Wert 3 mm.
[0055] Die Ausnehmung 3 ist als geschlossene Kontur 3.1 in Fig. 3 dargestellt, wobei diese
Kontur 3.1 keine Kanten oder Ecken aufweist.
[0056] Die Ausnehmung 3 besitzt entlang der Außenkante der Auflageseite 2.1 eine Breite
von 180 mm, wobei die Außenkante der Auflageseite 2.1 eine Breite von 280mm besitzt.
[0057] Die Ausnehmung 3 besitzt eine symmetrische Form, nämlich die Form eines regelmäßigen
Kreissegmentes. Diese Symmetrie bezieht sich auf die Mittellinie der Klinge 2, welche
im rechten Winkel zur Längsachse der Klinge 2 angeordnet ist.
[0058] An die beiden Enden der Ausnehmung 3 schließen sich die beiden Randteile 2.2; 2.3
an, welche gleichgroß dimensioniert sind und an der Außenkante der Auflageseite 2.1,
jeweils einen planen Abschnitt besitzen.
[0059] Die Klinge 2 besitzt im Bereich der metallischen Arbeitskante eine Materialstärke
mit einem Wert von 0,5 bis 3mm. Die Klinge 2 besteht aus einem üblichen metallischen
Werkzeugmaterial, wie Stahl, Edelstahl oder Eisen.
[0060] Das Werkzeug 1 besitzt ein Griffelement 4, in Fig. 3 nicht dargestellt.
[0061] Die Tiefe der Klinge 2 beträgt in dieser Ausführungsform ca. 130mm.
[0062] Die Glättkelle 8 ist insbesondere für den Einsatz im Trockenbau, dort insbesondere
für Gipsplatten, OSB-Platten und V 100-Platten, geeignet.
Liste der Bezugszeichen
[0063]
- 1
- Werkzeug
- 2
- Klinge; 2.1 Auflageseite, Randteil 2.2; 2.3
- 3
- Ausnehmung; Kontur 3.1
- 4
- Griffelement
- 5
- Klingenhalterung
- 6
- Flächenspachtel
- 7
- Ziehklinge
- 8
- Glättkelle
1. Werkzeug zum Auftragen einer Putzschicht, einer Feinputzschicht, einer Spachtelmasse,
eines Klebers oder eines zähflüssigen Harzes, welches zumindest aus einer Klinge (2)
mit einer Materialstärke von 0,5 bis 15mm besteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Klinge (2) eine Auflageseite (2.1) mit einer Ausnehmung (3) besitzt, wobei die
plane Außenkante der Auflageseite (2.1) parallel zur Längsachse der Klinge (2) und
die Ausnehmung (3) zwischen den beiden Randteilen (2.2; 2.3) der Auflageseite (2.1)
angeordnet ist und die maximale Abweichung der Kontur (3.1) der Ausnehmung (3) bezogen
auf die Außenkante der Auflageseite (2.1) einen Wert zwischen 1,0 und 5 mm besitzt.
2. Werkzeug gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (3) eine geschlossene Kontur (3.1) besitzt, welche keine Kanten oder
Ecken aufweisen.
3. Werkzeug gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (3) bezogen auf die Mittellinie der Klinge (2), welche im rechten
Winkel zur Längsachse der Klinge (2) verläuft, eine symmetrische Form, insbesondere
die Form eines Kreissegmentes oder eines anderen Segmentes in Kreisform, besitzt.
4. Werkzeug gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (3) an der Auflageseite (2.1) mittig bezogen auf die Mittellinie der
Klinge (2) angeordnet ist, wobei sich an beiden Randteilen (2.2; 2.3) plane Abschnitte
befinden.
5. Werkzeug gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug ein Griffelement (4) und eine Klingenhalterung (5) besitzt.
6. Werkzeug gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug zumindest zwei auswechselbare Klingen (2) besitzt, welche jeweils eine
unterschiedlich dimensionierte Ausnehmung (3) besitzt.
7. Werkzeug gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Flächenspachtel, einer solcher für Gipskartonplatten und dgl. ist, wobei die
Gipskartonplatten bevorzugt eine Dicke von 9 bis 40 mm besitzen.
8. Werkzeug gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug ein Flächenspachtel (1), eine Ziehklinge (7), ein Glätter, ein Aufzieher,
eine Kartätsche, ein Rakel, eine Glättkelle (8) oder eine Kelle ist.
9. Werkzeug gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Abweichung der Kontur (3.1) der Ausnehmung (3) bezogen auf die Außenkante
der Auflageseite (2.1) einen Wert von 3 mm besitzt.
10. Werkzeug gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausdehnung der Außenkante der Auflageseite (2.1) einen Wert zwischen 80 mm und
650 mm, bevorzugt 280 mm, besitzt.
11. Werkzeug gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die maximale Ausdehnung der Ausnehmung (3) einen Wert zwischen 40 mm und 350 mm,
bevorzugt 180 mm, besitzt.
12. Verwendung des Werkzeuges (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 im Karosseriebau,
im Trockenbau für Gipsplatten, OSB-Platten und V 100-Platten.