(19)
(11) EP 3 639 900 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
22.04.2020  Patentblatt  2020/17

(21) Anmeldenummer: 19203409.8

(22) Anmeldetag:  15.10.2019
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A63C 9/086(2012.01)
A63C 9/085(2012.01)
A63C 9/08(2012.01)
A63C 9/22(2012.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(30) Priorität: 15.10.2018 DE 102018125546

(71) Anmelder: MARKER Deutschland GmbH
82377 Penzberg (DE)

(72) Erfinder:
  • Bartl, Robert
    82491 Grainau (DE)
  • Brandl, Christian
    82467 Garmisch-Partenkirchen (DE)

(74) Vertreter: SSM Sandmair 
Patentanwälte Rechtsanwalt Partnerschaft mbB Joseph-Wild-Straße 20
81829 München
81829 München (DE)

   


(54) VORDERBACKER FÜR EINE TOURENBIDUNG


(57) Skibindung mit einem Vorderbacken zum Halten eines vorderen Sohlenendes eines Skischuhs und einem Hinterbacken zum Halten eines hinteren Sohlenendes eines Skischuhs, wobei der Vorderbacken umfasst: eine Basis, mit der der Vorderbacken mit einem Ski verbunden werden kann, einen Backenkörper, der mit der Basis verbunden oder verbindbar ist, oder die Basis mitbildet, eine erste Haltevorrichtung, mit der ein Skischuh am vorderen Skischuhende für einen Aufstieg mit dem Ski verbindbar ist, wobei die erste Haltevorrichtung eine Gelenkachse definiert, um die der Skischuh mit seinem vorderen Skischuhende verschwenkbar ist, und eine zweite Haltevorrichtung, mit der der Skischuh an dem vorderen Skischuhende für eine Abfahrt mit dem Ski verbindbar ist, wobei die zweite Haltevorrichtung eine erste Konfiguration für die Abfahrt aufweist, in welcher die zweite Haltevorrichtung mit dem vorderen Sohlenende des Skischuhs in Kontakt ist, und eine zweite Konfiguration für den Aufstieg aufweist, in welcher die zweite Haltevorrichtung mit dem vorderen Sohlenende des Skischuhs außer Kontakt ist, wobei die zweite Haltevorrichtung in der ersten Konfiguration für die Abfahrt mit der Basis und/oder der ersten Haltevorrichtung gekoppelt ist, wobei die zweite Haltevorrichtung von der der Basi und/oder der ersten Haltevorrichtung bevorzugt manuell abnehmbar ausgeführt ist.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Skibindung, die in einer ersten Anordnung, in der ein vorderes Ende eines Skischuhs in einer ersten Haltevorrichtung gehalten ist, für einen Aufstieg mit dem Ski und in einer zweiten Anordnung, in der das vordere Ende des Skischuhs in einer zweiten Haltevorrichtung gehalten ist, für eine Alpinfahrt mit dem Ski genutzt werden kann. Die zweite Haltevorrichtung kann mit der ersten Haltevorrichtung lösbar verbunden werden.

[0002] Freetouring ist heute eine beliebte Sportart, bei der die Anstrengung des Aufsteigens mit dem Ski mit dem Genuss der anschließenden Abfahrt in unberührtem Gelände ideal kombiniert wird. Um den Aufstieg und die Abfahrt sicher durchführen zu können, werden immer mehr Bindungen angeboten, die den Spagat zwischen möglichst wenig Gewicht für den Aufstieg mit der notwenigen Sicherheit für die Abfahrt im Tiefschnee versuchen.

[0003] So ist aus der EP 2 826 528 B1 eine kombinierte Touren- und Alpinbindung bekannt, mit einer ersten Haltevorrichtung, in der ein vorderes Ende des Skischuhs für einen Aufstieg gehalten wird, und einer zweiten Haltevorrichtung, bei der das vordere Ende des Skischuhs für eine Abfahrt gehalten wird. Dabei sind die für den Aufstieg notwendigen, seitlichen Eingriffselemente der ersten Haltevorrichtung direkt an der zweiten Haltevorrichtung angeordnet. Durch Verschwenken der zweiten Haltevorrichtung kann die Konfiguration zwischen Aufstieg und Abfahrt variiert werden. Insbesondere in der Konfiguration für den Aufstieg erschwert das Gewicht der integrierten zweiten Haltevorrichtung unnötig den Aufstieg.

[0004] Es besteht daher Bedarf an einer gattungsgemäßen Skibindung, die diese Nachteile nicht aufweist. Es ist eine Aufgabe der Anmeldung eine Skibindung zu Verfügung zu stellen, mit der Aufstieg und Alpinfahrt sicher durchgeführt werden können.

[0005] Diese Aufgabe wird gelöst durch die Skibindung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Skibindung sind in den abhängigen Ansprüchen und in der Beschreibung wiedergegeben.

[0006] Ein Aspekt der Erfindung betrifft eine Skibindung mit einem Vorderbacken zum Halten eines vorderen Sohlenendes eines Skischuhs, und mit einem Hinterbacken zum Halten eines hinteren Sohlenendes eines Skischuhs. Das vordere Sohlenende ist bei in der Skibindung gehaltenem Skischuh in Skilaufrichtung vor dem hinteren Sohlenende angeordnet und zeigt in Richtung der Skispitze.

[0007] Der Vorderbacken der Skibindung umfasst eine Basis, mit der der Vorderbacken mit einem Ski verbunden werden kann und einen Backenkörper, der mit der Basis verbunden ist, verbunden werden kann, oder mit der Basis zusammen gebildet, zum Beispiel mit der Basis in einem Stück urgeformt ist.

[0008] Der Vorderbacken umfasst eine erste Haltevorrichtung, mit der ein Skischuh am vorderen Skischuhende für einen Aufstieg mit dem Ski verbindbar ist. Diese erste Haltevorrichtung definiert eine Gelenkachse, um die der Skischuh mit seinem vorderen Skischuhende verschwenkbar ist. Der Vorderbacken umfasst ferner eine zweite Haltevorrichtung, mit der der Skischuh an dem vorderen Skischuhende für eine Abfahrt mit dem Ski verbindbar ist, wobei die zweite Haltevorrichtung eine erste Konfiguration für die Abfahrt aufweist, in welcher die zweite Haltevorrichtung mit dem vorderen Sohlenende des Skischuhs in Kontakt ist, und eine zweite Konfiguration für den Aufstieg aufweist, in welcher die zweite Haltevorrichtung mit dem vorderen Sohlenende des Skischuhs außer Kontakt ist. In der ersten Konfiguration für die Abfahrt ist die zweite Haltevorrichtung mit der Basis und/oder der ersten Haltevorrichtung gekoppelt, in der zweiten Konfiguration für den Aufstieg kann die zweite Haltevorrichtung von der ersten Haltevorrichtung vollständig, insbesondere in einem Teil, abgenommen werden. Das heißt, die zweite Haltevorrichtung ist so ausgeführt, dass sie bevorzugt in einem Stück von der Basis und/oder der ersten Haltevorrichtung für einen Aufstieg mit dem Ski abgenommen werden kann, bevorzug manuell angenommen werden kann. Wobei mit manuell hier das Abnehmen von Hand im Wesentlichen ohne den Einsatz eines Werkzeugs, aber zum Beispiel mit Hilfe eines Skistocks beschrieben wird.

[0009] Die erste Haltevorrichtung umfasst bevorzugt wenigstens ein erstes, bevorzugt ein erstes und ein zweites Eingriffselement, die aus einer ersten Position, in der sie einen ersten Abstand zueinander haben, aufeinander zu in eine zweite Position bewegt werden können, in der sie einen zweiten Abstand zueinander haben, der kleiner ist, als der erste Abstand. Das wenigstens eine erste Eingriffselement oder das erste Eingriffselement greift in der zweiten Position in eine erste Aufnahme des vorderen Sohlenendes ein. Die erste Aufnahme kann bevorzugt in einer Seitenwand des vorderen Sohlenendes, welche im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse des Skischuhs verläuft, gebildet sein. Das zweite Eingriffselement greift in der zweiten Position in eine zweite Aufnahme des vorderen Sohlenendes ein, wobei die zweite Aufnahme bezüglich einer Mittelachse des Skischuhs in Längsrichtung gegenüber der ersten Aufnahme gebildet ist. Das erste Eingriffselement, die erste Aufnahme, das zweite Eingriffselement und die zweite Aufnahme definieren so die Gelenkachse, um die der Skischuh verschwenkbar ist.

[0010] Der Vorderbacken kann weiterhin eine Spannvorrichtung umfassen, die das erste Eingriffselement und das zweite Eingriffselement in die zweite Position bewegen und in der zweiten Position halten und/oder sichern kann. Die Spannvorrichtung kann einen Spannhebel umfassen, mit dem die Spannvorrichtung oder ein Spannelement der Spannvorrichtung bevorzugt manuell oder mit Hilfe eines Skistocks gespannt und entspannt oder gelöst werden kann. Ist die Spannvorrichtung gespannt, befindet sich der Spannhebel entsprechend in einer zweiten Position, im entspannten oder gelösten Zustand in einer ersten Position.

[0011] Bei der ersten Haltevorrichtung kann es sich um eine Haltevorrichtung handeln, wie sie beispielsweise bei einem Vorderbacken einer Pinbindung verwendet wird, mit Pins als Eingriffselemente, die in die entsprechenden Aufnahmen der Skischuhsohle eingreifen.

[0012] Die zweite Haltevorrichtung kann einen Haltevorrichtungskörper mit einem ersten Skischuhhalter, der das vordere Sohlenende zumindest seitlich umgreift, und einen zweiten Skischuhhalter, der das vordere Ende der Skischuhsohle zumindest seitlich umgreift, aufweisen. Dabei können der erste Skischuhhalter und der zweite Skischuhhalter Auflageflächen bilden, die in der ersten Konfiguration für die Abfahrt mit dem Ski auf einer freien Oberfläche des vorderen Sohlenendes der Skischuhsohle aufliegen und den Skischuh auf den Ski niederhalten. Dabei kann der erste Skischuhhalter mit dem Haltevorrichtungskörper in einem ersten Skischuhhalterschwenkgelenk und der zweite Skischuhhalter mit dem Haltevorrichtungskörper in einem zweiten Skischuhhalterschwenkgelenk verbunden sein, wobei eine Schwenkachse des ersten Skischuhhalterschwenkgelenks und eine Schwenkachse des zweiten Skischuhhalterschwenkgelenks im Wesentlichen senkrecht zur Gelenkachse der ersten Haltevorrichtung und senkrecht zu einer Skioberfläche stehen. Als Schwenkachse des ersten Skischuhhalterschwenkgelenks und Schwenkachse des zweiten Skischuhhalterschwenkgelenks kann ein Draht dienen, der im Wesentlichen U-förmig gebogen ist. Der Draht kann durch Öffnungen in der Oberseite des Haltevorrichtungskörpers gesteckt werden, wobei die beiden offenen Enden des Drahts in oder durch eine mit dieser Öffnung korrespondierenden Öffnung des ersten Schuhalters und des zweiten Schuhhalters greifen bzw. eingreifen, um die Skischuhhalterschwenkgelenke auszubilden.

[0013] Generell soll gelten, dass die ein Gelenk bildenden Teile Gleitflächen aufweisen können, die durch nachträgliche Bearbeitung oder werkzeugfallend gebildet sind. Dabei kann nur eines der das Gelenk bildenden Teile die Gleitfläche aufweisen oder beide das Gelenk bildenden Teile. Die Gleitflächen können auch durch separate Teile gebildet sein, wie ringförmige Körper, die bei der Herstellung oder danach mit einem Gelenkteil verbunden werden. Schließlich soll auch nicht ausgeschlossen sein, dass ein Gelenk ein Lager, wie ein Kugel-, Nadel- oder Tonnenlager etc. umfasst, dass dann entsprechend nach außen abgeschirmt ist, um die Gefahr der Verschmutzung durch den Schnee zu verringern.

[0014] Ein Federelement kann den ersten Skischuhhalter und den zweiten Skischuhhalter aufeinander zu spannen und dabei gegen die Seiten des vorderen Sohlenendes drücken, wenn die Skibindung für die Abfahrt genutzt wird.

[0015] Schließlich kann die zweite Haltevorrichtung eine Verbindungsvorrichtung umfassen, welche die zweite Haltevorrichtung lösbar, bevorzugt manuell lösbar, mit der Basis, mit dem Backenkörper und/oder mit der ersten Haltevorrichtung verbindet.

[0016] Die Verbindungsvorrichtung kann einen ersten Verbindungsarm umfassen, der starr mit dem Haltevorrichtungskörper verbunden oder von dem Haltevorrichtungskörper gebildet ist, und einen zweiten Verbindungsarm, der starr mit dem Haltevorrichtungskörper verbunden oder von dem Haltevorrichtungskörper gebildet ist.

[0017] Der erste Verbindungsarm und der zweite Verbindungsarm können parallel oder im Wesentlichen parallel nebeneinander und beanstandet voneinander angeordnet sein. Dabei können der erste und der zweite Verbindungsarm von der Haltevorrichtung in Skilaufrichtung abstehen.

[0018] Der erste Verbindungsarm und der zweite Verbindungsarm können jeweils ein freies Ende aufweisen. An den freien Enden können die Verbindungsarme eine Eingriffsstruktur haben, mit dem die Verbindungsarme mit einer Gegeneingriffsstruktur, welche an dem Backenkörper oder der Basis gebildet ist oder von dem Backenkörper oder der Basis umfasst wird, zusammenwirken können, um ein Schwenkgelenk zu bilden, in dem die zweite Haltevorrichtung an der Basis oder an dem Backenkörper beweglich gelagert ist. Dabei kann die Eingriffsstruktur mit der Gegeneingriffsstruktur bevorzugt manuell verbunden und die Eingriffsstruktur vom Eingriff mit der Gegeneingriffsstruktur bevorzug manuelle getrennt werden, so dass, wie oben bereits beschrieben, die zweite Haltevorrichtung manuell oder von Hand abnehmbar von dem Vorderbacken ausgeführt ist. Die Eingriffsstruktur kann so ausgebildet sein, dass sie mit der Gegeneingriffsstruktur formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbunden werden kann. Die Gegeneingriffsstruktur kann beispielsweise ein Rundstab sein, auf den die Eingriffsstruktur bevorzugt manuell aufgeklickt werden kann. Bevorzugt bilden die Eingriffsstruktur und die Gegeneingriffsstruktur eine Verbindungsarmschwenkgelenk, respektive zwei Verbindungsarmschwenkgelenke, in dem die zweite Haltevorrichtung relativ zur Basis verschwenkt werden kann. Der Rundstab, oder ein Stab mit einem vieleckigen, ovalen oder anders geformten Umfang, kann dabei fest mit der Basis verbunden oder drehbar in der Basis gelagert sein.

[0019] Die zweite Haltevorrichtung hat wenigstens eine Aufnahmeöffnung, in die ein Sicherungselement zum Festlegen der zweiten Haltevorrichtung in der ersten Konfiguration für die Abfahrt mit dem Ski eingreifen kann. Die Halteöffnung ist bevorzugt in einer Seite der zweiten Haltevorrichtung gebildet, die sich im Wesentlichen parallel zur Skilängsachse erstreckt. Die Aufnahmeöffnung kann in Skilaufrichtung vor dem Anschlag für das vordere Sohlenende des Haltevorrichtungskörpers und/oder vor dem ersten und dem zweiten Skischuhhalter angeordnet sein.

[0020] Bei dem Sicherungselement handelt es sich insbesondere um wenigstens ein oder das Eingriffselement der ersten Haltevorrichtung, das mittels des Spannhebels gespannt werden kann, dabei in die Aufnahmeöffnung eingreift und die zweite Haltevorrichtung in der ersten Konfiguration für die Abfahrt mit dem Ski sichert. Handelt es sich bei der ersten Haltevorrichtung um eine Pinbindung, kann das zweite Halteelement genau zwei Aufnahmeöffnungen aufweisen, in die die Pins eingreifen können. Dabei sind die Aufnahmeöffnungen an der zweiten Haltevorrichtung so angeordnet, dass sie in der ersten Konfiguration zueinander in der gleichen Relativposition liegen, wie die Aufnahmen für die Pins einer Skischuhsohle, die hergerichtet ist, in einer Pinbindung gehalten zu werden.

[0021] Die zweite Haltevorrichtung kann ferner eine Sicherungseinrichtung umfassen, die in wenigstens einem Sicherungseinrichtungsschwenkgelenk schwenkbar mit dem Haltevorrichtungskörper verbunden ist und die zweite Haltevorrichtung in der zweiten Konfiguration festlegt. Das wenigstens eine Sicherungseinrichtungsschwenkgelenk definiert eine Gelenkachse, die im Wesentlichen parallel zu dem oben beschriebenen Verbindungsarmschwenkgelenk verläuft. Zur Bildung des Sicherungseinrichtungsschwenkgelenks kann der Verbindungsarm eine Öffnung aufweisen, in die eine mit der Sicherungseinrichtung verbundenes oder von der Sicherungseinrichtung gebildetes Achselement eingreift, oder eine Öffnung kann in der Sicherungseinrichtung gebildet sein, in die ein mit dem Verbindungsarm verbundenes oder von dem Verbindungsarm gebildetes Achselement eingreift. Bevorzugt ist das Sicherungselement, wenn mit dem Haltevorrichtungskörper verbunden, in einem Raum zwischen dem ersten Verbindungsarm und dem zweiten Verbindungsarm angeordnet. Das heißt, die beiden Verbindungsarme im Wesentlichen parallel zueinander und sind voneinander beabstandet, wobei jeder der Verbindungsarme eine Verbindungsarmaußenseite und eine Verbindungsarminnenseite umfasst, und die beiden Verbindungsarminnenseiten einander zugewandt sind. Der Raum ist somit ein Raum, der durch eine Breite der Verbindungsarminnenseiten senkrecht zu deren Längsachse und deren Abstand zueinander und eine Länge der Verbindungsarme definiert ist. Das Sicherungselement kann in einer verschwenkten Position mit einem in Skilaufrichtung vorderen oder hinterem Ende aus dem Raum herausragen.

[0022] Die Sicherungseinrichtung kann wenigstens einen Sicherungsarm umfassen, bevorzugt umfasst die Sicherungseinrichtung einen ersten Sicherungsarm, einen zweiten Sicherungsarm und eine Sicherungsplatte, die den ersten Sicherungsarm und den zweiten Sicherungsarm an einem Ende miteinander verbindet. Das Sicherungselement kann im Wesentlichen U-förmig gebildet sein, mit der Sicherungsplatte als Basis. Die Sicherungsarme ragen von der Basis im Wesentlichen senkrecht ab und verjüngen sich von der Basis bis zum jeweiligen freien Ende stetig oder kontinuierlich und/oder stufen- oder abschnittsweise. Die Sicherungseinrichtung ist bevorzugt einstückig urgeformt, zum Beispiel aus einem Metallblech gebogen oder in einem Gussverfahren erstellt.

[0023] Die freien Enden der Sicherungsarme können hakenförmig ausgebildet sein und zur Sicherung der zweiten Haltevorrichtung mit den hakenförmigen Enden, die jeweils einen Eingriff bilden, die Verbindungsarmschwenkachse untergreifen, um so zu verhindern, dass sich die zum Beispiel klauenförmigen Eingriffsstruktur der freien Enden der Verbindungsarme von selbst aus der Verbindung mit den Gegeneingriffselementen lösen können, wenn der Ski bei der Abfahrt zum Beispiel harten Schlägen ausgesetzt ist.

[0024] Der wenigstens eine Sicherungsarm oder der erste Sicherungsarm und/oder der zweite Sicherungsarm können ferner eine Anformung aufweisen, die im Wesentlichen in einem rechten Winkel von dem entsprechenden Sicherungsarm vorsteht. Die Anformung steht von der Seite des Sicherungsarms vor, der, wenn die Sicherungseinrichtung mit dem oder den Verbindungsarmen der zweiten Haltevorrichtung verbunden ist, dem Verbindungsarm zugewandt ist. Dabei kann die Anformung sich über den Verbindungsarm hinaus erstrecken, so dass die Verformung bei mittels des Sicherungselements gesicherter zweiter Haltevorrichtung auf dem Verbindungsarm aufliegt.

[0025] Der Vorderbacken kann ferner einen Verriegelungsmechanismus umfassen, der die Spannvorrichtung verriegelt, wenn die zweite Haltevorrichtung in der ersten Konfiguration für die Abfahrt mit dem Ski ist. Der Verriegelungskörper umfasst zumindest einen Verriegelungskörper, der eine Anlagefläche für das vordere Ende der Skischuhsohle bildet, und ein Federelement, das den Verriegelungskörper in eine Freigabeposition vorspannt.

[0026] Beim Einstieg mit dem Skischuh in die Bindung in der ersten Konfiguration kommt das vordere Sohlenende mit der Anlagefläche des Verriegelungskörpers in Kontakt und bewegt im weiteren Verlauf des Einstiegs den Verriegelungskörper gegen eine Kraft des Federelements in den Haltevorrichtungskörper der zweiten Haltevorrichtung hinein in eine Verriegelungsposition. Der Verriegelungskörper wird in der Verriegelungsposition gehalten, solang der Skischuh in der für die Abfahrt mit dem Ski eingestellten ersten Konfiguration gehalten ist. Wird der Skischuh aus der Bindung entfernt oder wird die Bindung aus der ersten Konfiguration in die zweite Konfiguration verstellt, wird der Verriegelungskörper durch die Kraft des Federelements automatisch zurück in die Freigabeposition bewegt, wobei sich das Federelement mit einem ersten axialen Ende an dem Haltevorrichtungskörper und mit einem zweiten axialen Ende an dem Verriegelungskörper abstützen kann. Bei dem Federelement kann es sich um eine Druckfeder, eine Zugfeder, eine Blattfeder, einen elastisch verformbaren Vollkörper, einen Gas- oder Flüssigkeitskolben oder ein anderes Federelement handeln.

[0027] Der Verriegelungskörper kann eine senkrecht zur Skilängsrichtung vorstehenden Nase umfassen, die auf die Spannvorrichtung der ersten Haltevorrichtung einwirkt, um die Spannvorrichtung in der zweiten Position zu sichern, indem verhindert wird, dass die Spannvorrichtung gelöst werden kann, solange die Skibindung in der ersten Konfiguration ist und eine Skischuh in der Skibindung gehalten ist. Um die Spannvorrichtung in der gespannten Position zu sichern, kann die Nase zum Beispiel in die Spannvorrichtung eingreifen, an der Spanneinrichtung an einer Oberseite oder einer Unterseite anliegen, die Spanneinrichtung zumindest teilweise umgreifen, usw.

[0028] Der Vorderbacken kann ferner eine Aufstandsplatte für einen vorderen Teil des Skischuhs umfassen, auf der ein vorderer Bereich der Skischuhsohle aufsteht, wenn der Skischuh in der Bindung ist. Die Aufstandsplatte kann eine Oberfläche aufweisen, die hergerichtet ist, damit die Skischuhsohle zum Beispiel bei einer Seitenauslösung der Skibindung, respektive des Vorderbackens, ohne große Reibung aus dem Vorderbacken entlassen werden kann. Die Aufstandsplatte kann quer zur Skilaufrichtung beweglich sein, um vor und bei einer Seitenauslösung dem Skischuh eine Bewegungsfreiheit quer zur Skilaufrichtung zu geben. Derartige Aufstandsplatten sind im Stand der Technik bekannt, weshalb sich eine detaillierte Beschreibung erübrigt.

[0029] Die Aufstandsplatte kann mit einem Werkzeug über eine Verstellmechanik in eine erste Position und eine zweite Position verstellt werden. In der ersten Position ist die Aufstandsplatte relativ zu dem Vorderbacken so angeordnet, dass die Bindung mit einem Skischuh mit einer normierten klassischen Alpinsohle genutzt werden kann. In der zweiten Position der Aufstandsplatte kann die Bindung für den Aufstieg und die Abfahrt mit einem Skischuh mit einer normierten Tourensohle verwendet werden.

[0030] Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft eine zweite Haltevorrichtung, wie sie auf den vorhergehenden Seiten beschrieben wurde. Die zweite Haltevorrichtung ist vorbereitet, um mit der vorbeschriebenen ersten Haltevorrichtung verbunden zu werden.

[0031] Im Folgenden werden bereits genannte und weitere Aspekte in Form von Ansprüchen beschrieben. Diese Aspekte können Ansprüche ersetzen oder mit einem oder mehreren der Ansprüche kombiniert werden, um den Gegenstand der Anmeldung fortzubilden.

Aspekt 1: Skibindung mit einem Vorderbacken (1) zum Halten eines vorderen Sohlenendes eines Skischuhs und einem Hinterbacken zum Halten eines hinteren Sohlenendes eines Skischuhs, wobei der Vorderbacken (1'; 1) umfasst:

eine Basis (2), mit der der Vorderbacken (1', 1) mit einem Ski verbunden werden kann,
einen Backenkörper, der mit der Basis (2) verbunden oder verbindbar ist, oder die Basis (2) mitbildet,

eine erste Haltevorrichtung (3), mit der ein Skischuh am vorderen Skischuhende für einen Aufstieg mit dem Ski verbindbar ist, wobei die erste Haltevorrichtung (3) eine Gelenkachse (A1) definiert, um die der Skischuh mit seinem vorderen Skischuhende verschwenkbar ist, und

eine zweite Haltevorrichtung (4), mit der der Skischuh an dem vorderen Skischuhende für eine Abfahrt mit dem Ski verbindbar ist, wobei die zweite Haltevorrichtung (4) eine erste Konfiguration für die Abfahrt aufweist, in welcher die zweite Haltevorrichtung (4) mit dem vorderen Sohlenende des Skischuhs in Kontakt ist, und eine zweite Konfiguration für den Aufstieg aufweist, in welcher die zweite Haltevorrichtung (4) mit dem vorderen Sohlenende des Skischuhs außer Kontakt ist,

wobei die zweite Haltevorrichtung (4) in der ersten Konfiguration für die Abfahrt mit der Basis (2) und/oder der ersten Haltevorrichtung (3) gekoppelt ist,
wobei die zweite Haltevorrichtung (4) in der zweiten Konfiguration für den Aufstieg von der der Basis (2) und/oder der ersten Haltevorrichtung (3) vollständig abnehmbar ausgeführt ist.

Aspekt 2: Skibindung nach Aspekt 1, wobei die zweite Haltevorrichtung (4) in der zweiten Konfiguration für den Aufstieg von der Basis (2) und/oder von der ersten Haltevorrichtung (3) von Hand oder manuell abnehmbar ausgeführt ist.

Aspekt3: Skibindung nach einem der vorhergehenden Aspekte, wobei die erste Haltevorrichtung (3) wenigstens ein erstes, bevorzugt ein erstes und ein zweites Eingriffselement (31, 32) umfasst, die aus einer ersten Position, in der sie einen ersten Abstand zueinander haben, aufeinander zu in eine zweite Position bewegbar sind, in der sie einen zweiten Abstand zueinander haben, der kleiner ist, als der erste Abstand.

Aspekt 4: Skibindung nach dem vorhergehenden Aspekt, wobei das wenigstens eine erste oder erste Eingriffselement (31) in der zweiten Position in eine erste Aufnahme des vorderen Sohlenendes und das zweite Eingriffselement (32) in der zweiten Position in eine zweite Aufnahme des vorderen Sohlenendes eingreift, und wobei das erste Eingriffselement (31), die erste Aufnahme, das zweite Eingriffselement (32) und die zweite Aufnahme die Gelenkachse (A1) definieren.

Aspekt 5: Skibindung nach einem der zwei vorhergehenden Aspekte, wobei über eine Spannvorrichtung (5) das erste Eingriffselement (31) und das zweite Eingriffselement (32) in die zweite Position bewegbar sind und in der zweiten Position gehalten werden.

Aspekt 6: Skibindung nach dem vorhergehenden Aspekt, wobei die Spannvorrichtung (5) einen Spannhebel (51) umfasst, mit dem die Spannvorrichtung (5) oder ein Spannelement (52) der Spannvorrichtung (5) spannbar und entspannbar ist.

Aspekt 7: Skibindung nach einem der vorhergehenden Aspekte, wobei die zweite Haltevorrichtung (4) umfasst:

einen Haltevorrichtungskörper (41) mit

einen ersten Skischuhhalter (44), der das vordere Sohlenende zumindest seitlich umgreift, wobei der erste Skischuhhalter mit dem Haltevorrichtungskörper (41) in einem ersten Schwenkgelenk (S0) verbunden ist,

einen zweiten Skischuhhalter (43), der das vordere Sohlenende zumindest seitlich umgreift, wobei der zweite Skischuhhalter mit dem Haltevorrichtungskörper (41) in einem zweiten Schwenkgelenk (S1) verbunden ist,

wenigstens ein Federelement (9), das den ersten Skischuhhalter (44) und den zweiten Skischuhhalter (43) aufeinander zu spannt,

wenigstens eine Verbindungsvorrichtung, welche die zweite Haltevorrichtung (4) lösbar mit der der Basis (2) und/oder der ersten Haltevorrichtung (3) verbindet.

Aspekt 8: Skibindung nach dem vorhergehenden Aspekt, wobei die Verbindungsvorrichtung einen ersten Verbindungsarm (45), der starr mit dem Haltevorrichtungskörper (41) verbunden oder von dem Haltevorrichtungskörper (41) gebildet ist, und einen zweiten Verbindungsarm (46), der starr mit dem Haltevorrichtungskörper (41) verbunden oder von dem Haltevorrichtungskörper (41) gebildet ist, umfasst, und
der erste Verbindungarm (45) und der zweite Verbindungsarm (46) parallel zueinander und beabstandet voneinander angeordnet sind.

Aspekt 9: Skibindung nach dem vorhergehenden Aspekt, wobei der erste Verbindungsarm (45) und der zweite Verbindungsarm (46) von dem Haltevorrichtungskörper (41) in Skilaufrichtung abstehen.

Aspekt 10: Skibindung nach dem vorhergehenden Aspekt, wobei der erste Verbindungsarm (45) und der zweite Verbindungsarm (46) an einem freien Ende eine Eingriffsstruktur (45a, 46a) haben, mit der der erste Verbindungsarm (45) und der zweite Verbindungarm (46) mit einer Gegeneingriffsstruktur, die von der Basis (2) oder dem Backenkörper umfasst ist, zusammenwirken, um die zweite Haltevorrichtung (4) lösbar mit der ersten Haltevorrichtung (3) zu verbinden.

Aspekt 11: Skibindung nach dem vorhergehenden Aspekt, wobei die Eingriffsstruktur (45a, 46a) und die Gegeneingriffsstruktur ein Schwenkgelenk (S2, S3) bilden, in dem die zweite Haltevorrichtung (4) an der Basis (2) oder an dem Backenkörper beweglich lagerbar ist.

Aspekt 12: Skibindung nach einem der zwei vorhergehenden Aspekte, wobei die Eingriffsstruktur (45a, 46a) mit der Gegeneingriffsstruktur von Hand oder manuell verbindbar und von der Gegeneingriffsstruktur von Hand oder manuell trennbar ist.

Aspekt 13: Skibindung nach einem der fünf vorhergehenden Aspekte, wobei die zweite Haltevorrichtung (4) wenigstens eine Aufnahmeöffnung (47) hat, in die ein Sicherungselement zum Festlegen der zweiten Haltevorrichtung (4) in der ersten Konfiguration für die Abfahrt eingreifen kann.

Aspekt 14: Skibindung nach dem vorhergehenden Aspekt, wobei die Aufnahmeöffnung (47) in einer Seite der zweiten Haltevorrichtung (4), die sich im Wesentlichen parallel zu der Skilängsachse (L) erstreckt, gebildet ist.

Aspekt 15: Skibindung nach einem der zwei vorhergehenden Aspekte, wobei die Aufnahmeöffnung (47) in Skilaufrichtung vor einem Anschlag (42a) des Haltevorrichtungskörpers (41) für das vordere Sohlenende angeordnet ist.

Aspekt 16: Skibindung nach einem der drei vorhergehenden Aspekte, wobei das Sicherungselement ein Eingriffselement (31, 32) der ersten Haltevorrichtung (3) ist.

Aspekt 17: Skibindung nach einem der fünf vorgehenden Aspekte, wobei die zweite Haltevorrichtung (4) ferner eine Sicherungseinrichtung (6) umfasst, die in wenigstens einem Schwenkgelenk (S4, S5) schwenkbar mit dem Haltevorrichtungskörper (41) verbunden ist.

Aspekt 18: Skibindung nach dem vorhergehenden Aspekt, wobei eine Gelenkachse (A4, A5), welche durch das wenigstens eine Schwenkgelenk (S4, S5) definiert wird, im Wesentlichen parallel versetzt zu einer Gelenkachse (A2, A3), welche durch das Schwenkgelenk (S2, S3) definiert wird, verläuft.

Aspekt 19: Skibindung nach einem der zwei vorhergehenden Aspekte, wobei die Sicherungseinrichtung (6) wenigstens einen Sicherungsarm (61, 62) hat.

Aspekt 20: Skibindung nach einem der drei vorhergehenden Aspekte, wobei die Sicherungseinrichtung (6) einen ersten Sicherungsarm (61), einen zweiten Sicherungsarm (62) und eine Sicherungsplatte (63), die den ersten Sicherungsarm (61) und den zweiten Sicherungsarm (62) an einem Ende miteinander verbindet, aufweist.

Aspekt 21: Skibindung nach einem der zwei vorhergehenden Aspekte, wobei der wenigstens eine Sicherungsarm (61, 62) oder der erste Sicherungsarm (61) und der zweite Sicherungsarm (62) an einem freien Ende einen Eingriff (61a, 62a) bilden, die bevorzugt mit der Gegeneingriffsstruktur der Basis (2) oder des Backenkörpers verbindbar ist.

Aspekt 22: Skibindung nach einem der fünf vorhergehenden Aspekte, wobei die Sicherungseinrichtung (6) in einem ersten Schwenkgelenk (S4) und in einem zweiten Schwenkgelenk (S5) mit der zweiten Haltevorrichtung (4) verbunden ist.

Aspekt 23: Skibindung nach dem vorhergehenden Aspekt, wobei das erste Schwenkgelenk (S4) und das zweite Schwenkgelenk (S5) eine gemeinsame Schwenkachse (A3, A4) haben.

Aspekt 24: Skibindung nach einem der zwei vorgehenden Aspekte, wobei das erste Schwenkgelenk (S4) den ersten Verbindungsarm (45) mit dem ersten Sicherungsarm (61) verbindet und das zweite Schenkgelenk (S5) den zweiten Verbindungsarm (46) mit dem zweiten Sicherungsarm (62).

Aspekt 25 Skibindung nach einem der sechs vorhergehenden Aspekte, wobei der wenigstens eine Sicherungsarm (61, 62) oder der erste Sicherungsarm (61) und/oder der zweite Sicherungsarm (62) an einer dem Ski zugewandten Unterseite eine nach außen vorstehende Anformung (64, 65) hat/haben.

Aspekt 26: Skibindung nach einem der zehn vorhergehenden Aspekte, wobei die Sicherungseinrichtung (6) zwischen dem ersten Verbindungsarm (45) und dem zweiten Verbindungsarm (46) angeordnet ist.

Aspekt 27: Skibindung nach Aspekt 7, wobei der Spannhebel (51) der ersten Haltevorrichtung (3) bei der Skibindung mit der ersten Haltevorrichtung (3) und der zweiten Haltevorrichtung (4) in einem Bereich angeordnet ist, der zwischen dem ersten Verbindungsarm (45) und dem zweiten Verbindungsarm (46) angeordnet ist.

Aspekt 28: Skibindung nach einem der vorhergehenden Aspekte, wobei der Vorderbacken (1) eine Aufstandsplatte (7) für einen vorderen Teil des Skischuhs umfasst.

Aspekt 29: Skibindung nach einem der vorhergehenden Aspekte, wobei der Vorderbacken (1) ferner eine Verriegelungselement (8) umfasst, das die Spannvorrichtung (5) in der zweiten Position verriegelt, wenn ein Skischuh in der zweiten Haltevorrichtung (4) gehalten ist.

Aspekt 30: Skibindung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Verriegelungselement (8) eine Anlagefläche (83) umfasst, die bei Einstieg mit einem Skischuh in die Skibindung von einer Skischuhsohlenvorderseite kontaktiert wird und wobei das Verriegelungselement (8) beim weiteren Einstieg in Skilaufrichtung aus einer Freigabeposition in eine Verriegelungsposition bewegbar ist.

Aspekt 31: Skibindung nach einem der zwei vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Federelement (11) das Verriegelungselement (8) in die Freigabeposition vorspannt und das Verriegelungselement (8) gegen die Kraft des Federelements (11) in die Verriegelungsposition bewegbar ist.

Aspekt 32: Skibindung nach einem der drei vorhergehenden Ansprüche, wobei des Verriegelungselement (8) einen Verriegelungskörper (81), ein vom Verriegelungskörper (81) vorstehenden Nase (82), den die Anlage (83) und eine Fläche (84), die als Widerlager für ein Federelement (11) dient, umfasst.

Aspekt 33: Skibindung nach einem der vier vorhergehenden Ansprüche, wobei in der Verriegelungsposition des Verriegelungselements (8) die Nase (82) verhindert, dass die Spannvorrichtung (5) von der zweiten Position in die erste Position bewegbar ist.

Aspekt 34: Skibindung nach einem der fünf vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verriegelungselement (8) zwischen dem ersten Schuhhalter (43) und dem zweiten Skischuhhalter (44) angeordnet ist und bevorzugt im Haltevorrichtungskörper (41) linear geführt ist.

Aspekt 35: Skibindung nach einem der drei vorhergehenden Ansprüche, wobei ein zweites Widerlager des Federelements (11) im Haltevorrichtungskörper (41) gebildet ist.

Aspekt 36: Vorderbackenaufsatz für eine Skibindung, bestehend aus einer zweiten Haltevorrichtung (4) nach einem der Aspekte 7 bis 34.

Aspekt 37: Vorderbackenaufsatz nach dem vorhergehenden Aspekt, wobei die zweite Haltevorrichtung (4) hergerichtet ist, mit einer ersten Haltevorrichtung (3) nach einem der Aspekte 1 bis 35 lösbar verbunden zu werden.



[0032] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Erfindungswesentliche Merkmale, die nur den Figuren entnommen werden können, gehören zum Umfang der Offenbarung und können einzeln oder in Kombination herangezogen werden, den Gegenstand der Anmeldung vorteilhaft weiterzubilden. Die Figuren zeigen:
Figur 1:
Perspektivische Sicht von oben auf einen Vorderbacken, der eine erste Haltevorrichtung umfasst.
Figur 2:
Perspektivische Sicht von der Seite auf eine zweite Haltevorrichtung.
Figur 3:
Vorderbacken mit der ersten Haltevorrichtung und der zweiten Haltevorrichtung kombiniert in einer Konfiguration für einen Aufstieg.
Figur 4:
Vorderbacken mit der ersten Haltevorrichtung und der zweiten Haltevorrichtung in einer Konfiguration für eine Abfahrt.
Figur 5:
Schnittansicht in Längsrichtung des Vorderbacken der Figur 3.
Figur 6:
Schnittansicht in Längsrichtung des Vorderbacken der Figur 4.
Figur 7:
Detailansicht im Verbindungsbereich der beiden Haltevorrichtungen.
Figur 8:
Alternativer Vorderbacken mit erster und zweiter Haltevorrichtung und zusätzlichem Verriegelungselement.
Figur 9:
Schnittansicht des alternativen Vorderbackens der Figur 8.
Figur 10:
Schnittansicht des alternativen Vorderbackens der Figur 8 mit Verriegelungselement in einer Verriegelungsposition;
Figur 11:
Alternativer Vorderbacken mit erster und zweiter Haltevorrichtung und alternativer Sicherungseinrichtung mit Splinten in der freigegebenen Position;
Figur 12:
Alternativer Vorderbacken der Figur 11 mit der Sicherungseinrichtung in der verriegelten Position;


[0033] Die Figur 1 zeigt einen Vorderbacken 1' einer Skibindung mit einer Basis 2 zum Verbinden des Vorderbackens 1' mit einem Skischuh, einer ersten Haltevorrichtung 3 zum Halten eines Skischuhs in dem Vorderbacken 1', und einer Aufstandsplatte 7, auf der der in dem Vorderbacken 1' gehaltene Skischuh mit einer Unterseite einer vorderen Skischuhsohle aufstehen kann. Die erste Haltevorrichtung 3 umfasst eine Spannvorrichtung 5, mit der eine erstes Eingriffselement 31 und ein zweites Eingriffselement 32 aus einer ersten Position, in der der Skischuh zum Ausstieg aus dem Vorderbacken 1' freigeben ist, in eine zweite Position bewegt werden können, in der sie den Skischuh fest in dem Vorderbacken 1' halten.

[0034] Die erste Haltevorrichtung 3 kann, wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, Teil des Vorderbackens einer Pinbindung sein, wobei die Eingriffselemente 31, 32 die Pins sind, die, in bekannter Weise, über Hebelarme 33, 34 mit der Spannvorrichtung 5, die einen Spannhebel 51 und ein Spannelement 52 umfasst, verbunden sind. Mittels der Spannvorrichtung 5 können das erste Eingriffselement 31 und das zweite Eingriffselement 32 zum Halten des Skischuhs aufeinander zu in die zweite Position bewegt und in der zweiten Position festgelegt werden, und die beiden Eingriffselemente 31, 32 können mittels der Spannvorrichtung 5 von einander weg in die erste Position bewegt und in der ersten Position festgelegt werden. Festgelegt soll hier die Bedeutung haben, dass die Eingriffselemente 31, 32 aus der ersten, respektive zweiten Position nicht heraus bewegt können, ohne den Einsatz einer zusätzlichen Kraft, die größer ist als zum Beispiel eine Schwergewichtskraft der zu bewegenden Teile. In der Konfiguration für den Aufstieg wird die Spannvorrichtung 5 in bekannter Weise durch Betätigung des Spannhebels 51, also durch Bewegung des Spannhebels 51 zum Beispiel in Richtung weg von einer Skioberfläche, verriegelt.

[0035] Bei der Aufstandsplatte 7 handelt es sich um eine bekannte Aufstandsplatte, die mit einem Werkzeug in eine Skilängsrichtung L verstellt werden kann, um den Vorderbacken so einzustellen, dass er unabhängig von der Skischuhsole, das heißt mit einer genormten Alpinskischuhsohle oder mit einer genormten Tourenskisohle oder mit einer Skischuhsohle, die die Normen für die Alpinskisohle und die Tourenskisohle erfüllt, respektive dem Skischuh mit der entsprechenden Skischuhsohle benutzt werden kann. Die Aufstandsplatte 7 kann in eine Querrichtung Q zur Skilängsrichtung L beweglich sein, um bei einer Seitenauslösung des Vorderbackens bei einer Abfahrt mit dem Ski, die Auslösebewegung nicht zu behindern. Alternativ oder zusätzlich kann die Aufstandsplatte 7 eine Oberfläche aufweisen, die ein Gleiten einer Skischuhsohle bei der Seitenauslösung durch eine Herabsetzung eines Reibungswiderstands zwischen Unterseite der Skischuhsohle und Oberseite der Aufstandsplatte 7 unterstützt.

[0036] Im in Skilaufrichtung vorderen Bereich des Vorderbackens 1' ist eine Gelenkachse A2 zu erkennen, die zusammen mit einer Gelenkachse A3, die auf der anderen Seite des Vorderbackens 1' angeordnet und in der Figur 1 nicht zu sehen ist, eine Schwenkachse S23 ausbildet, deren Bedeutung anhand der Figur 2 klar wird. Vor der Schwenkachse S23 sind Haltelemente 91, 92 zu sehen, welche eine zweite Haltevorrichtung 4 (Figur 2) in einer von der ersten Haltevorrichtung 3 abgeschwenkten Position verriegeln können, wie in der Figur 3 gezeigt wird.

[0037] Die Figur 2 zeigt eine zweite Haltevorrichtung 4 für das vordere Ende des Skischuhs in einem Vorderbacken 1, der aus dem Vorderbacken 1' und der zweiten Haltevorrichtung 4 gebildet ist. Die zweite Haltevorrichtung 4 ist ein von der ersten Haltevorrichtung 3 separates Teil, das unabhängig von dem Vorderbacken 1' ist, und zum Beispiel vom Tourengeher in einem Rucksack mitgeführt werden kann, um später, für die Abfahrt mit dem Vorderbacken 1' verbunden zu werden und so den Vorderbacken 1 zu bilden.

[0038] Die zweite Haltevorrichtung 4 umfasst einen Haltevorrichtungskörper 41, mit einem ersten Skischuhhalter 43 und einem zweiten Skischuhalter 44, die das vordere Ende der Skischuhsole zumindest teilweise umgreifen, und einem ersten Verbindungsarm 45 und einem zweiten Verbindungsarm 46, die dazu hergerichtet sind, die zweite Haltevorrichtung 4 mit der ersten Haltevorrichtung 3 der Figur 1 zu verbinden, bevorzugt lösbar zu verbinden.

[0039] Der erste Verbindungsarm 45 und der zweite Verbindungsarm 46 weisen eine Eingriffsstruktur 45a, 46a, im Ausführungsbeispiel eine klauenförmige Eingriffsstruktur auf, mit der die zweite Haltevorrichtung 4 mit der ersten Haltevorrichtung 3 formschlüssig verbunden werden kann, indem die zweite Haltevorrichtung mit der Eingriffsstruktur 45a, 46a auf die Gelenkachsen A2, respektive A3, aufgeklickt wird. Die Verbindung der Gelenkachse A2 mit der Eingriffsstruktur 45a bildet dann ein Schwenkgelenk S2, die Gelenkachse A3 mit der Eingriffsstruktur 46a ein Schwenkgelenk S3. Da die Gelenkachsen A2 und A3 eine gemeinsame Schwenkachse S23 (Figur 1) für die zweite Haltevorrichtung 4 bilden, kann die zweite Haltevorrichtung 4 um diese gemeinsame Schwenkachse S23 relativ zur ersten Haltevorrichtung 3 verschwenkt werden, insbesondere an die erste Haltvorrichtung 3 angeschwenkt und von der ersten Haltevorrichtung 3 weggeschwenkt werden.

[0040] Mit den Verbindungsarmen 45, 46 verbunden ist eine Sicherungseinrichtung 6. Die Sicherungseinrichtung 6 umfasst einen ersten Sicherungsarm 61 und einen zweiten Sicherungsarm 62 und eine Sicherungsplatte 63, die den ersten Sicherungsarm 61 und den zweiten Sicherungsarm 62 an einem Ende verbindet, so dass die Sicherungseinrichtung 6 im Wesentlichen eine U-Form hat. Das geschlossene Ende des U ist dem Haltevorrichtungskörper 41 zugewandt, die offenen Enden, die einen Eingriff 61a, 62a des ersten Sicherungsarms 61 und des zweiten Sicherungsarms 62 bilden, sind hakenförmig geformt. Die Sicherungseinrichtung 6 und der Haltevorrichtungskörper 41 sind schwenkbar miteinander verbunden. Dazu weist der erste Verbindungsarm 45 eine Durchgangsöffnung 45b auf und der erste Sicherungsarm 61 weist eine nicht sichtbare Durchgangsöffnung auf. Durch die beiden Durchgangsöffnungen 45b erstreckt sich eine Gelenkachse A4, die ein Schwenkgelenk S4 mit bildet. Der zweite Verbindungsarm 46 hat eine nicht zu sehende Durchgangsöffnung, der zweite Sicherungsarm 62 eine Durchgangsöffnung 62b, die von einer Gelenkachse A5 durchgriffen werden, um eine Schwenkgelenk S5 zu bilden. Das Schwenkgelenk S4 und das Schwenkgelenk S5 bilden eine gemeinsame Schwenkachse S45, um welche die Sicherungseinrichtung 6 relativ zum Haltevorrichtungskörper 41 verschwenkt werden kann. Die Sicherungseinrichtung 6 ist im Ausführungsbeispiel zwischen dem ersten Verbindungsarm 45 und dem zweiten Verbindungsarm 46 angeordnet.

[0041] Die Schwenkachse S45 ist zwischen der Schwenkachse S23 und der Sicherungsplatte 63, im Ausführungsbeispiel näher an der Sicherungsplatte 63, angeordnet.

[0042] Ist die zweite Haltevorrichtung 4 vollständig an die erste Haltevorrichtung 3 angeschwenkt, sichert die Sicherungseinrichtung 6, die zweite Haltevorrichtung 4 in dieser Position, indem die Eingriffe 61a, 62a der Sicherungsarme 61, 62 unter die Gelenkachsen A2, A3 (Figur 1) greifen und so verhindern, dass sich die Eingriffsstruktur 45a, 46a der Verbindungsarme 45, 46, die im Ausführungsbeispiel klauenförmig ist, von dem Gelenkachsen A2, A3 ungewollt, zum Beispiel durch die Einwirkung von Schlagkräften bei der Abfahrt in unebenen Gelände, lösen können.

[0043] Die Sicherungseinrichtung 6, respektive der erste Sicherungsarm 61 und der zweite Sicherungsarm 62, umfasst ferner Anformungen 64, 65, die von einer der Seitenlängsseiten des ersten Sicherungsarm 61 und des zweiten Sicherungsarms 62 in einem Winkel von im Wesentlichen 90° abstehen. Die Anformung 64 steht von dem ersten Sicherungsarm 61 in Richtung des ersten Verbindungsarms 45 ab, und hat im Ausführungsbeispiel eine Länge quer zur Skilängsachse L, die größer ist, als eine Dicke des ersten Verbindungsarms 45. Gleiches gilt für die Anformung 65 entsprechend.

[0044] Schließlich umfasst der erste Verbindungsarm 45 bevorzugt ein Gegenhalteelement, das in der Ansicht nicht zu sehen ist, und der zweite Verbindungsarm 46 ein Gegenhalteelement 46c, das mit den am in Skilaufrichtung vorderen Ende der ersten Haltevorrichtung 3 gebildeten Halteelementen 91, 92 (Figur 1) zusammenwirken kann, um die zweite Haltevorrichtung 4 in von der ersten Haltevorrichtung 3 abgeschwenkter Position für zum Beispiel einen Aufstieg zu sichern.

[0045] Der erste Skischuhhalter 43 ist in einem Schwenkgelenk S0 mit dem Haltevorrichtungskörper 41 verbunden, der zweite Skischuhhalter 44 ist in einem Schwenkgelenk S1 mit dem Haltevorrichtungskörper 41 verbunden. Ein Federelement 9 (siehe Figur 6) spannt die beiden Skischuhalter 43, 44 in bekannter Weise aufeinander zu, so dass die beiden Skischuhhalter 43, 44 bei einer Abfahrt mit dem Vorderbacken 1 seitlich gegen die Skischuhsohle gedrückt werden, dabei die Skischuhsole an einem vorderen Ende von oben und/oder seitlich umgreifen und so den Skischuh in der Skibindung sichern. Die Kraft des Federelements 9 kann in bekannter Weise eingestellt und die eingestellt Härte der Bindung kann in einem Fenster 10 im Haltevorrichtungskörper 41 abgelesen werden. Im Ausführungsbeispiel bildet ein U-förmiger Draht 93 die Gelenkachsen für das Schwenkgelenk S0 und das Schwenkgelenk S1, wobei der Draht 93, respektive die beiden offenen Enden des Drahts 93, von oben durch Öffnungen im Haltevorrichtungskörper 41 und durch die Skischuhhalter 43, 44 gesteckt werden. Der Draht 93 ist in der Position, in der die Schwenkachsen für die Skischuhhalter 43, 44 bildet, in dem Haltevorrichtungskörper 41 gegen ein ungewolltes Herausarbeiten durch Form und/oder Kraftschluss gesichert.

[0046] Die zweite Haltevorrichtung 4 umfasst weiter eine Aufnahme 47, in die das Eingriffselement 31 der ersten Haltevorrichtung 3 eingreift, und eine nicht sichtbare Aufnahme, in die das Eingriffselement 32 der ersten Haltevorrichtung 3 eingreift, wenn der Vorderbacken 1 im Alpinmodus genutzt wird. Durch den Eingriff der Eingriffselemente 31, 32 in die Aufnahmen 47 wird die zweite Haltevorrichtung 4 gegen ein ungewolltes Lösen gesichert. Dazu werden, wie beim Sichern der ersten Haltevorrichtung 3, das erste Eingriffselement 31 und das zweite Eingriffselement 32 mit dem Spannhebel 5 aufeinander zu gespannt. Das bedeutet, dass die Aufnahmen 47, 48 bei dem Vorderbacken 1 in der Position für eine Abfahrt in exakt der gleiche Position relativ zur ersten Haltevorrichtung 3 liegen müssen, in der sich die Öffnungen in der Skischuhsohle für die Pins 31, 32 befinden, wenn der Vorderbacken 1' der Figur 1 für einen Aufstieg genutzt wird, befinden.

[0047] Die Figur 3 zeigt einen Vorderbacken 1 mit der ersten Haltevorrichtung 3 und der zweiten Haltevorrichtung 4, die von der ersten Haltevorrichtung 3 abgeschwenkt aber mit der ersten Haltevorrichtung 3 verbunden ist. In dieser Konfiguration kann der Vorderbacken 1 für einen Aufstieg genutzt werden. Damit die zweite Haltevorrichtung 4 dabei nicht ungewollt auf die erste Haltevorrichtung 3 zu schwenkt, greifen die Gegenhaltelemente 46c in die Haltelemente 91, 92 ein, um die zweite Haltevorrichtung 4 in der gezeigten Position lösbar zu halten und gegen ungewolltes Lösen zu sichern.

[0048] Zu sehen ist in dieser Position eine Anlagefläche 42a, an der ein vorderes Ende der Skischuhsohle anliegt, wenn der Skischuh in der für die Abfahrt hergerichteten Bindung (Figur 4) gehalten ist, und eine Auflagefläche 42, mit der der Skischuhhalter 44 auf einer freien Oberfläche eines vorderen Endes der Skischuhsohle aufliegt, wenn der Skischuh, respektive dessen vorderes Ende, für die Abfahrt in der zweiten Haltevorrichtung 4 gehalten wird..

[0049] Die Figur 4 zeigt den Vorderbacken 1 in einer Konfiguration, in der der Vorderbacken 1 bereit ist, einen Skischuh für eine Abfahrt aufzunehmen. Die zweite Haltevorrichtung 4 ist vollständig an die erste Haltevorrichtung 3 angeschwenkt, die Eingriffselemente 31, 32 der ersten Haltevorrichtung 3 greifen in die Aufnahmen 47 an der zweiten Haltevorrichtung 4 ein, und sichern so die zweite Haltvorrichtung 4 in der an die erste Haltevorrichtung 3 angeschwenkten Position gegen ein ungewolltes Lösen.

[0050] Die Figur 5 zeigt einen Schnitt durch den Vorderbacken 1 der Figur 4 entlang einer Bindungmittellängsachse BL. Hier ist zum ersten Mal das Federelement 9 zu sehen, dass auf den ersten Skischuhhalter 43 und den zweiten Skischuhhalter 44 wirkt, um die Skischuhhalter 43, 44 gegen die Skischuhsohle zu drücken. Gut zu erkennen ist auch das Haltelement 92, das mit dem Gegenhalteelement 46c zusammenwirkt, um die zweite Haltevorrichtung 4 in der mit der ersten Haltevorrichtung 3 verbundenen und von der ersten Haltevorrichtung 3 abgeschwenkten Position zu sichern. Die Schnittansicht zeigt auch ein Verstellelement 12, mit dem die Aufstandsplatte 7 mit Hilfe eines Werkzeugs verstellt werden kann.

[0051] Die Figur 6 zeigt einen weiteren Schnitt durch den Vorderbacken 1, wobei hier die zweite Haltevorrichtung 4 vollständig an die erste Haltevorrichtung 3 angeschwenkt und die Eingriffselemente 31, 32 der ersten Haltevorrichtung 3 in die Aufnahmen 47 der zweiten Haltevorrichtung 4 eingreifen, was an der gespannten Spannvorrichtung 5 zu sehen ist. Gut zu sehen ist hier die die Anlagefläche 42a, an der ein im dem Vorderbacken 1 gehaltener Skischuh mit dem vorderen Skisohlenende anliegt. Damit sich die Eingriffselemente 31, 32 in der Konfiguration für die Abfahrt nicht ungewollt aus den Aufnahmen 47, 48 lösen, ist es bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel zusätzlich erforderlich, die Eingriffselemente 31, 32 durch Betätigung des Spannhebels 51, also Bewegen des Spannhebels 51 weg von der Skioberfläche, in der zweiten Position zu verriegeln.

[0052] Die Figur 7 zeigt in einer Detailansicht die Sicherungseinrichtung 5 kurz vor dem Schließen oder kurz nach dem Öffnen. Die zweite Haltevorrichtung 4 umgreift die Gelenkachse A1, A2, und verbindet dadurch die zweite Haltevorrichtung 4 formschlüssig mit der ersten Haltevorrichtung 3. Um zu verhindern, dass sich diese formschlüssige Verbindung ungewollt löst, wird jetzt die Sicherungseinrichtung 6 in Pfeilrichtung gedrückt, so dass das hakenförmige freie Ende 61a des Sicherungsarms 61 die Gelenkachse A2 teilweise umgreift oder untergreift und dadurch verhindert, dass die zweite Haltevorrichtung 4 sich von der Gelenkachse A2 lösen kann. Zum Schließen der Sicherungseinrichtung 6 wird manuell oder zum Beispiel mittels einer Skistockspitze Druck auf die Anformung 64 ausgeübt. Zum Lösen der Sicherungseinrichtung 6 vor dem Trennen der zweiten Haltevorrichtung 4 von der ersten Haltevorrichtung 3 wird umgekehrt vorgegangen.

[0053] Figur 8 zeigt den Vorderbacken 1 mit einem zusätzlichen Verriegelungselement 8 (Figur 9). Das Verriegelungselement 8 umfasst eine Anlagefläche 83 für das vordere Ende einer Skischuhsohle, die im Ausführungsbeispiel mittig zwischen dem ersten Skisohlenhalter 43 und dem zweiten Skisohlenhalter 44 angeordnet ist. Die Anlagefläche 83 steht entgegen der Skilaufrichtung vor eine Anlagefläche 42a des Haltevorrichtungskörpers 41 vor, so dass die Anlagefläche 83 des Verriegelungselements 8 in Kontakt mit dem vorderen Ende der Skischuhsohle kommt, bevor diese an der Anlagefläche 42a der Halterungsgehäuses 41 in Anlage kommt. Das Verriegelungselement 8 ist im Haltevorrichtungskörper 41 der zweiten Haltevorrichtung 4 beweglich gelagert, so dass das Verriegelungselement 8 aus einer Freigabeposition in Skilaufrichtung in das Haltevorrichtungskörper 41 hinein in eine Verriegelungsposition bewegt werden kann.

[0054] Das Verriegelungselement 8 stellt sicher, dass sich die Eingriffselemente 31, 32 in der Konfiguration für die Abfahrt nicht ungewollt aus den Aufnahmen 47, 48 lösen, solange sich ein Skischuh im Vorderbacken 1 befindet. Damit ist in der Konfiguration für die Abfahrt kein zusätzliches Verriegeln der Eingriffselemente 31, 32 durch Betätigung des Spannhebels 51, wie in der Ausführung nach Fig. 1 bis 7 erläutert, erforderlich und kann demnach auch nicht durch den Nutzer vergessen werden.

[0055] Die Figur 9 zeigt das Verriegelungselement 8 umfasst einen Verriegelungskörper 81, ein vom Verriegelungskörper 81 vorstehenden Nase 82, den Anschlag 83 und eine Fläche 84, die als Widerlager für eine Federelement 11 dient, das das Verriegelungselement 8 in die Freigabeposition vorspannt. Der Verriegelungskörper 81, die Nase 82, der Anschlag 83 und die Fläche 84, die eine Anschlagsfläche für ein Federelement 11 bildet, die das Verriegelungselement 8 in die in der Figur 9 gezeigte Entspannungsposition vorspannt, sind im Ausführungsbeispiel als ein einziges Teil ausgebildet, wie in der Figur 9, die ein Schnitt durch den Vorderbacken 1 entlang der Backenlängsachse BL zeigt, gut zu erkennen ist.

[0056] Steigt ein Nutzer mit einem ein Skischuh in den Vorderbacken 1 der Figur 8 ein, so kommt das vordere Ende der Skischuhsohle des Skischuhs zunächst mit dem Anschlag 83 in Kontakt und verdrängt das Verriegelungselement 8 in Skilaufrichtung. Dadurch wird die Nase 82 in eine Position bewegt, in der sie die Spannvorrichtung 5 verriegelt, das heißt, verhindert, dass die Spannvorrichtung 5, respektive der Spannhebel 51, von Hand oder mit Hilfe des Skistocks bewegt werden kann, um die Eingriffselemente 31, 32 der ersten Haltevorrichtung 3 aus den Aufnahmen 47, 48 der zweiten Aufnahmevorrichtung 4 zu bewegen. Dieser Zustand, in der das Verriegelungselement 8 gegen die Kraft des Federelements 11 in eine Verriegelungsposition bewegt wurde, ist in der Figur 10 abgebildet. Die Anlagefläche 83 des Verriegelungselements 8 und die Anlagefläche 42a des Haltevorrichtungskörpers 41 sind jetzt in einer Ebene, das heißt, plan zueinander. Die Nase 82 liegt auf einer Oberfläche des Spannelements 52 auf oder liegt unmittelbar über einer ihm zugewandten Oberfläche des Spannelements 52, so dass die Spannvorrichtung 5 nicht gelöst werden kann.

[0057] Die Figuren 11 und 12 zeigen einen weiteren Vorderbacken 1''' mit einer alternative Lösung, wie die zweite Haltevorrichtung 4 so mit der Basis 2 verbunden werden kann, dass es relativ zur ersten Haltevorrichtung 3 in Skilängsrichtung verschwenkt werden kann, um von einem Tourenmodus der Skibindung in einen Abfahrtsmodus zu wechseln. Als Verbindungselemente dienen zwei Splinte 200, die verliersicher mit der Basis 2 verbunden sind, und aus der in der Figur 11 gezeigten ersten Position, in der sie das zweite Halteelement 4 mit der Basis 2 schwenkbar verbinden, in die in der Figur 12 gezeigte zweite Position bewegt werden können, in der die zweite Haltevorrichtung 4 von der Basis 2 abgenommen werden kann, um beispielsweise für den Aufstieg im Tourenmodus das Gewicht des Skis zu reduzieren. Bevorzugt werden die Splinte 200 von Hand in die erste und in die zweite Position bewegt, weniger bevorzugt mit Hilfe eines Werkzeugs. Jeder der beiden Splinte 100 weist einen Sprengring 201 auf, der ihn in der Basis 2 sichert, damit der Splint 200 nicht ungewollt aus der Führung in der Basis 2 fällt. Dabei kann die Bewegung des Splints 200 eine einfache lineare Bewegung sein, oder ein Drehbewegung, wie ein Schraubbewegung, oder eine kombinierte Bewegung, bei der der Splint 200 linear bewegt und dabei oder zum Beispiel in einer oder beiden seiner jeweiligen Endposition gedreht wird, um den Splint 200 in der jeweiligen Endposition in der Basis 2 festzulegen, das heißt, zu sichern. Die Sicherung des Splints 200 in der jeweiligen Endposition kann in bekannter Weise durch Formschluss und/oder durch Kraftschluss erfolgen.

[0058] Zum Verbinden der zweiten Halteinrichtung 4 mit der Basis 2 durchgreift der Splint 200 einen Teil eines Außengehäuses der Basis 2, greift durch die zweite Haltevorrichtung 4 und anschließend in einen weiteren Teil der Basis 2, der zwischen den beiden Verbindungsarmen 45, 46 der zweiten Haltevorrichtung 4 gebildet ist.

[0059] Anders als der Vorderbacken 1 der Figur 1 bis 10, umfasst der Vorderbacken 1''' der Figuren 11 und 12 einen Bügel 100, der über das Ende der zweiten Haltevorrichtung 4 greift, welches im Abfahrtmodus der Skibindung dem Skischuh zugewandt ist. Der Bügel 100 bildet beispielsweise ein Versteifungselement für die zweite Haltevorrichtung 4 und kann als Schneeabstreifer benutzt werden, um vor dem Einstieg in die Bindung die Sohlenunterseite des Skischuhs von Schnee zu befreien.


Ansprüche

1. Skibindung mit einem Vorderbacken (1) zum Halten eines vorderen Sohlenendes eines Skischuhs und einem Hinterbacken zum Halten eines hinteren Sohlenendes eines Skischuhs, wobei der Vorderbacken (1) umfasst:

eine Basis (2), mit der der Vorderbacken (1) mit einem Ski verbunden werden kann, einen Backenkörper, der mit der Basis (2) verbunden oder verbindbar ist, oder die Basis (2) mitbildet,

eine erste Haltevorrichtung (3), mit der ein Skischuh am vorderen Skischuhende für einen Aufstieg mit dem Ski verbindbar ist, wobei die erste Haltevorrichtung (3) eine Gelenkachse (A1) definiert, um die der Skischuh mit seinem vorderen Skischuhende verschwenkbar ist, und

eine zweite Haltevorrichtung (4), mit der der Skischuh an dem vorderen Skischuhende für eine Abfahrt mit dem Ski verbindbar ist, wobei die zweite Haltevorrichtung (4) eine erste Konfiguration für die Abfahrt aufweist, in welcher die zweite Haltevorrichtung (4) mit dem vorderen Sohlenende des Skischuhs in Kontakt ist, und eine zweite Konfiguration für den Aufstieg aufweist, in welcher die zweite Haltevorrichtung (4) mit dem vorderen Sohlenende des Skischuhs außer Kontakt ist,
wobei die zweite Haltevorrichtung (4) in der ersten Konfiguration für die Abfahrt mit der Basis (2) und/oder der ersten Haltevorrichtung (3) gekoppelt ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

die zweite Haltevorrichtung (4) von der der Basis (2) und/oder der ersten Haltevorrichtung (3) bevorzugt manuell abnehmbar ausgeführt ist.


 
2. Skibindung nach Anspruch 1, wobei die erste Haltevorrichtung (3) wenigstens ein erstes, bevorzugt ein erstes und ein zweites Eingriffselement (31, 32) umfasst, die aus einer ersten Position, in der sie einen ersten Abstand zueinander haben, aufeinander zu in eine zweite Position bewegbar sind, in der sie einen zweiten Abstand zueinander haben, der kleiner ist, als der erste Abstand, wobei über eine Spannvorrichtung (5) das erste Eingriffselement (31) und das zweite Eingriffselement (32) in die zweite Position bewegbar sind und in der zweiten Position gehalten werden, und die zweite Haltevorrichtung (4) einen Haltevorrichtungskörper (41), einen ersten Skischuhhalter (43), der das vordere Sohlenende zumindest seitlich umgreift, wobei der erste Skischuhhalter mit dem Haltevorrichtungskörper (41) in einem ersten Schwenkgelenk (S0) verbunden ist, einen zweiten Skischuhhalter (44), der das vordere Sohlenende zumindest seitlich umgreift, wobei der zweite Skischuhhalter mit dem Haltevorrichtungskörper (41) in einem zweiten Schwenkgelenk (S1) verbunden ist, wenigstens ein Federelement (9), das den ersten Skischuhhalter (43) und den zweiten Skischuhhalter (44) aufeinander zu spannt, und wenigstens eine Verbindungsvorrichtung, welche die zweite Haltevorrichtung (4) lösbar mit der der Basis (2) und/oder der ersten Haltevorrichtung (3) verbindet, umfasst.
 
3. Skibindung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Verbindungsvorrichtung einen ersten Verbindungsarm (45), der starr mit dem Haltevorrichtungskörper (41) verbunden oder von dem Haltevorrichtungskörper (41) gebildet ist, und einen zweiten Verbindungsarm (46), der starr mit dem Haltevorrichtungskörper (41) verbunden oder von dem Haltevorrichtungskörper (41) gebildet ist, umfasst, und der erste Verbindungarm (45) und der zweite Verbindungsarm (46) parallel zueinander und beabstandet voneinander angeordnet sind.
 
4. Skibindung nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüchen, wobei die Verbindungsvorrichtung an einem freien Ende eine Eingriffsstruktur (45a, 46a) aufweist, welche mit einer Gegeneingriffsstruktur, die von der Basis (2) oder dem Backenkörper umfasst ist, zusammenwirkt, um die zweite Haltevorrichtung (4) mit der ersten Haltevorrichtung (3) lösbar, bevorzug manuell lösbar, zu verbinden, wobei die Eingriffsstruktur (45a, 46a) und die Gegeneingriffsstruktur bevorzugt eine Schwenkachse (S23) bilden, um die die zweite Haltevorrichtung (4) relativ zur ersten Haltevorrichtung (3) verschwenkbar ist.
 
5. Skibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zweite Haltevorrichtung (4) wenigstens eine Aufnahmeöffnung (47) hat, in die ein Sicherungselement zum Festlegen der zweiten Haltevorrichtung (4) in der ersten Konfiguration für die Abfahrt eingreifen kann, wobei das Sicherungselement ein Eingriffselement (31, 32) der ersten Haltevorrichtung (3) ist.
 
6. Skibindung nach einem der zwei vorgehenden Ansprüche, wobei die zweite Haltevorrichtung (4) ferner eine Sicherungseinrichtung (6) umfasst, die in wenigstens einem Schwenkgelenk (S4, S5) oder einer Schwenkachse (S45) schwenkbar mit dem Haltevorrichtungskörper (41) verbunden ist, wobei die Schwenkachse (S45) im Wesentlichen parallel zu der Gelenkachse (S23) verläuft.
 
7. Skibindung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Sicherungseinrichtung (6) wenigstens einen Sicherungsarm (61, 62) oder einen ersten Sicherungsarm (61), einen zweiten Sicherungsarm (62) und eine Sicherungsplatte (63), die den ersten Sicherungsarm (61) und den zweiten Sicherungsarm (62) an einem Ende miteinander verbindet, aufweist, und wobei der wenigstens eine Sicherungsarm (61, 62) oder der erste Sicherungsarm (61) und der zweite Sicherungsarm (62) an einem freien Ende je einen Eingriff (61a, 62a) bilden, wobei jeder der Eingriffe (61a, 62a) bevorzugt mit der Gegeneingriffsstruktur des Anspruchs 4 verbindbar ist.
 
8. Skibindung nach einem der zwei vorhergehenden Ansprüche, wobei der wenigstens eine Sicherungsarm (61, 62) oder der erste Sicherungsarm (61) und/oder der zweite Sicherungsarm (62) an einer dem Ski zugewandten Unterseite eine nach außen vorstehende Anformung (64, 65) hat/haben.
 
9. Skibindung nach einem der drei vorhergehenden Ansprüche, wobei die Sicherungseinrichtung (6) zwischen dem ersten Verbindungsarm (45) und dem zweiten Verbindungsarm (46) angeordnet ist.
 
10. Skibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Vorderbacken (1) ferner eine Verriegelungselement (8) umfasst, das die Spannvorrichtung (5) in der zweiten Position verriegelt, wenn ein Skischuh in der zweiten Haltevorrichtung (4) gehalten ist.
 
11. Skibindung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Verriegelungselement (8') einen Verriegelungskörper (81), ein vom Verriegelungskörper (81) vorstehenden Nase (82), eine Anlagefläche (83) für ein vorderes Ende einer Skischuhsohle und eine Fläche (84), die als Widerlager für ein Federelement (11) dient, umfasst, und wobei die Anlagefläche (83) bei einem Einstieg mit einem Skischuh in die Skibindung von einer Skischuhsohlenvorderseite kontaktiert wird, und das Verriegelungselement (8) beim weiteren Einstieg in Skilaufrichtung aus einer Freigabeposition in eine Verriegelungsposition bewegbar ist.
 
12. Skibindung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Federelement (11) das Verriegelungselement (8) in die Freigabeposition vorspannt und das Verriegelungselement (8) gegen die Kraft des Federelements (11) in die Verriegelungsposition bewegbar ist, und wobei in der Verriegelungsposition die vom Verriegelungskörper (81) vorstehende Nase (82) bevorzugt verhindert, dass die Spannvorrichtung (5) von der zweiten Position in die erste Position bewegbar ist.
 
13. Skibindung nach einem der drei vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verriegelungselement (8) zwischen dem ersten Skischuhhalter (43) und dem zweiten Skischuhhalter (44) angeordnet ist und bevorzugt im Haltevorrichtungskörper (41) linear geführt ist.
 
14. Vorderbackenaufsatz für eine Skibindung, bestehend aus einer zweiten Haltevorrichtung (4) nach einem der Ansprüche 1 bis 13.
 
15. Vorderbackenaufsatz nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die zweite Haltevorrichtung (4) hergerichtet ist, mit einer ersten Haltevorrichtung (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 lösbar verbunden zu werden.
 




Zeichnung








































Recherchenbericht









Recherchenbericht




Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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