[0001] Die vorliegende Erfindung richtet sich auf die technische Verbesserung eines Regals
zum Ausstellen und/oder Anbieten von Lampen (insbesondere in einem Geschäft).
[0002] Regale sind Möbel, die insbesondere zum darauf Verstauen (nur höchst beispielhaft
etwa von Büchern in Bücherregalen) üblicherweise übereinander angeordnete horizontale
Flächen bereitstellen. In Verkaufsräumen dient diese bekanntlich üblicherweise zu
ihrer Vorderseite offene Möbelgattung vielfach auch zum Ausstellen (nämlich zum von
der Vorderseite aus sichtbar Machen) und somit zugleich zum Anbieten darauf abgelegter
Gegenstände (oder aber zum Beispiel auch zum Ausstatten und Dekorieren des Verkaufsraums).
[0003] Speziell zum Ausstellen und/oder Anbieten von Lampen - insbesondere in ihren als
Stehlampe oder Hängelampe, aber auch als Schreibtischlampe hohen Proportionen sind
herkömmliche Regale vielfach ungeeignet - und zum Ausstellen und/oder Anbieten von
Hängelampen erst recht, weil Regale üblicherweise nicht zum Beispiel auf das Hineinhängen
von Gegenständen eingerichtet sind.
[0004] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Regal zum Ausstellen und/oder
Anbieten zu schaffen, dessen Brauchbarkeit für Lampen verbessert ist. Diese Aufgabe
wird von einem Regal mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen
sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0005] Erfindungsgemäß ist ein Regal zum Ausstellen und/oder Anbieten von Lampen (zur Verwendung
insbesondere in einem Verkaufsgeschäft) gekennzeichnet durch ein Gestell mit Bodenfüßen
und durch quaderförmige, insbesondere eigenstabile Kästen, die jeweils einen horizontalen
Boden und ein horizontales Dach und vertikale Seitenwände und eine vertikale Rückwand
aufweisen und an dem Gestell und/oder aneinander sowie übereinander und/oder nebeneinander
befestigt sind. Besonders bevorzugt ist dabei, dass die Kästen innenseitig eine Steckdose
aufweisen.
[0006] Die Kästen können unterschiedlich hoch und/oder breit und/oder tief sein - und als
am erfindungsgemäßen Regal gegeneinander austauschbare Kästen Teil eines erfindungsgemäßen
Regalsystems sein. Die Breiten unterschiedlich großer Kästen des Regals sind vorzugsweise
so auf einander abgestimmt, dass sie aneinander befestigt einen Zwischenraum des Gestells
überbrücken und dabei eingerichtet sind, sich beiderseits des Zwischenraums am Gestell
befestigen zu lassen. Die Kästen des Regals können auch so eingerichtet sein, dass
sie aneinander befestigt einen Zwischenraum des Gestells überbrücken und dabei eingerichtet
sind, sich beiderseits des Zwischenraums am Gestell unterschiedlich weit aus dem Regal
in horizontaler Richtung hervorspringend befestigen zu lassen.
[0007] So kann jeder der Kästen einen Innenraum bilden zum Ausstellen und Anbieten jeweils
mindestens (und besonders bevorzugt genau) einer Lampe, sei es, dass sie darin als
Hängelampe auf der Unterseite des Dachs der Kasten befestigt ist oder als Steh- oder
Tischlampe auf dem Boden eines Kastens steht. Die besonders bevorzugte Steckdose (die
vorzugsweise durch Leitungsverbindungen hinter den Kästen von mindestens einem zentralen
Punkt mit Spannung versorgt wird) im Innenraum der Kästen erleichtert dabei, die jeweilige
Lampe im Kasten nicht nur zu zeigen, sondern auch elektrisch anzuschließen und also
im Innenraum den jeweiligen Kasten beleuchten zu lassen, so dass beim Blick in das
erfindungsgemäße Regal nicht nur die Gestalt der ausgestellten Lampe, sondern auch
zum Beispiel Ihr Abstrahlwinkel und Ihre Anmutung und Erscheinung beim Leuchten erkennbar
und beurteilbar wird.
Es ist besonders bevorzugt, dass die Kästen durch Abstandhalter aneinander befestigt
sind, die zwischen parallelen Außenflächen der Kästen einen gleichen Abstand erzeugen,
und/oder durch die Abstandhalter am Gestell befestigt sind, die zwischen Außenflächen
der Kästen und einem Gestellelement (insbesondere einer senkrechten Stütze mit dem
Bodenfuß am unteren Ende) einen gleichen Abstand erzeugen. Die Kästen können an parallelen
Außenflächen aneinander insbesondere verschraubt sein und an Außenflächen der Kästen
auch an einem Gestellelement (insbesondere einer senkrechten Stütze).
[0008] Besonders bevorzugt weist das Gestell senkrechte Stützen auf jeweils mit einem Bodenfuß
am unteren Ende und mit mindestens einem waagerechten Regalbrett, das unterhalb der
Kästen zwischen mindestens zwei der senkrechten Stützen an ihnen befestigt ist.
[0009] Weitere Vorteile, Ausgestaltungen und Details der Erfindung werden im Folgenden in
der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beigefügten Figuren
beschrieben. Es zeigen:
- Figur 1
- eine Draufsicht, eine Seitenansicht und eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen
Systemregals und
- Figur 2
- zwei räumliche Ansichten zwei verschiedener Kästenanordnungen (eine gemäß Figur 1
und mit einer Ausschnittsvergrößerung) in demselben Regalgestell des erfindungsgemäßen
Regalsystems.
[0010] Gemäß Figur 1 und 2 hat ein Systemregal 2 eines Regalsystems (zum Ausstellen und/oder
Anbieten von Lampen; nicht dargestellt) ein Gestell aus senkrecht zueinander parallel
montierbaren und so auch montierten Stützen 4 mit Bodenfüßen 6 sowie quaderförmige
Kästen 8, die jeweils einen horizontalen Boden 10 und ein horizontales Dach 12 und
vertikale Seitenwände 14 und eine vertikale Rückwand 16, fest miteinander verbunden,
aufweisen. Die Kästen 8 sind jeweils in zwei Spalten nebeneinander zwischen den senkrechten
Stützen 4 des Gestells an diesen und (als die zwei Spalten nebeneinander) auch aneinander
sowie übereinander befestigt.
[0011] Besonders vorteilhaft ist dabei, dass einige der Kästen 8 innenseitig eine Steckdose
oder einen Spannungsversorgungsanschluss mit Kabel und Anschlussklemme (18; nur als
Linienkreuz angedeutet) aufweisen. So kann jeder der Kästen 8 einen Innenraum bilden
zum Ausstellen und Anbieten jeweils mindestens einer Lampe (nicht dargestellt), sei
es, dass sie darin als Hängelampe (nicht dargestellt) an der Unterseite des Dachs
12 des jeweiligen Kastens 8 befestigt ist oder als Steh- oder Tischlampe (nicht dargestellt)
auf dem Boden 6 eines Kastens 8 steht. Die Spannungsversorgungsanschlüsse und Steckdosen
18 (die durch Leitungsverbindungen (nicht dargestellt) hinter den Kästen 8 von einem
zentralen Punkt (nicht dargestellt) mit Spannung versorgt werden) erleichtern dabei,
die jeweilige Lampe (nicht dargestellt) im Kasten 8 nicht nur (ohne Licht) zu zeigen,
sondern sehr einfach auch elektrisch anzuschließen und also im Innenraum des jeweiligen
Kastens leuchten zu lassen, so dass beim Blick in das Regal 2 nicht nur die Gestalt
der ausgestellten Lampe, sondern auch zum Beispiel Ihr Abstrahlwinkel und Ihre Anmutung
und Erscheinung beim Leuchten - und nicht zuletzt ihre Ausleuchtung des Kastens 8
- erkennbar und beurteilbar wird.
[0012] Einige der Kästen 8 sind unterschiedlich hoch und breit und tief. Sie sind als gegeneinander
austauschbare Kästen 8 Elemente eines Regalsystems: Figur 2 zeigt am identischen Gestell
aus senkrechten Stützen 4 - nämlich jeweils mit einem Bodenfuß 6 am unteren Ende und
durch vier waagerechte Regalbretter 22 (unterhalb der Kästen 8) in der Quer- oder
Erstreckungsrichtung 24 des Regals 2 in gleichem Abstand mit einander verbunden -
in Figur 2a andere Kästen 8 als in Figur 2b.
[0013] Die Breiten unterschiedlich großer Kästen 8 des Regals 2 sind (wie in Figur 2a und
2b erkennbar) so auf einander abgestimmt, dass sie (auch selbst nebeneinander befestigt)
einen Zwischenraum 26 des Gestells, nämlich zwischen den in der Quer- oder Erstreckungsrichtung
24 des Regals 2 in gleichem Abstand mit einander durch die vier waagerechten Regalbretter
22 verbundenen, senkrechten Stützen 4, überbrücken - und dabei eingerichtet sind,
sich beiderseits des Zwischenraums 26 an den Stützen 4 des Gestells befestigen zu
lassen.
[0014] Die abgebildeten Kästen 8 sind an den auf einander zu weisenden Außenflächen 28 aneinander
ohne Abstandhalter direkt befestigt (verschraubt). Allerdings sind sie am Gestell
4 über Abstandhalter 30 in Form von Platten 30 befestigt (verschraubt), die zwischen
seitlichen Außenflächen 32 der Kästen 8 und einer senkrechten Stütze 4 einen gleichen
Abstand erzeugen. Die Kästen können aber auch an den auf einander zu weisenden, parallelen
Außenflächen 28 aneinander über Abstandhalter 30 in Form von Platten 30 insbesondere
verschraubt sein (nicht dargestellt), so dass auch zwischen den auf einander zu weisenden
Außenflächen 28 einen gleicher Abstand (also eine durch den Abstandhalter definierte
Schattenfuge; nicht dargestellt) entstehen würde und nicht wie abgebildet kein Abstand.
[0015] Die Kästen 8 des Regals 2 sind (gemäß Figur 2) auch so eingerichtet, dass sie, wie
eben beschrieben aneinander festgeschraubt, sich (beiderseits des Zwischenraums 26
am Gestell 4 befestigbar) unterschiedlich weit aus dem Regal 2 in horizontaler Richtung
hervorspringend befestigen zu lassen.
Bezugszeichenliste
[0016]
Systemregal 2
Stütze 4 mit Bodenfüßen 6
Kasten 8
horizontaler Boden 10, horizontales Dach 12, vertikale Seitenwand 14 und vertikale
Rückwand 16
Steckdose 18
Regalbrett 22
Quer- oder Erstreckungsrichtung 24 des Regals 2
Zwischenraum 26 des Gestells 4
auf einander zu weisende Außenflächen 28 der Kästen 8
Abstandhalter 30 in Form von Platten 30
Seitliche Außenflächen 32 der Kästen 8
1. Regal (2) zum Ausstellen und/oder Anbieten von Lampen gekennzeichnet durch ein Gestell (4) mit Bodenfüßen (6) und durch quaderförmige Kästen, die jeweils einen
horizontalen Boden (10) und ein horizontales Dach (12) und vertikale Seitenwände und
eine vertikale Rückwand (16) aufweisen und an dem Gestell (4) und/oder aneinander
sowie übereinander und/oder nebeneinander befestigt sind.
2. Regal (2) nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Kästen innenseitig einen Spannungsversorgungsanschluss und/oder eine Steckdose
(18) aufweisen.
3. Regal (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kästen unterschiedlich hoch und/oder breit und/oder tief sind.
4. Regal (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Breiten unterschiedlich großer Kästen des Regals so auf einander abgestimmt sind,
dass sie aneinander befestigt einen Zwischenraum (24) des Gestells (4) überbrücken
und dabei eingerichtet sind, sich beiderseits des Zwischenraums (24) am Gestell (4)
befestigen zu lassen.
5. Regal (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kästen des Regals so eingerichtet sind, dass sie aneinander befestigt einen Zwischenraum
(24) des Gestells (4) überbrücken und dabei eingerichtet sind, sich beiderseits des
Zwischenraums (24) am Gestell (4) unterschiedlich weit aus dem Regal in horizontaler
Richtung hervorspringend befestigen zu lassen.
6. Regal (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kästen durch Abstandhalter (30) aneinander befestigt sind, die zwischen parallelen
Außenflächen (28) der Kästen (8) einen gleichen Abstand erzeugen, und/oder durch die
Abstandhalter (30) am Gestell (4) befestigt sind, die zwischen Außenflächen (28) der
Kästen (8) und einem Gestellelement (4) einen gleichen Abstand erzeugen.
7. Regal (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kästen an parallelen Außenflächen (28) aneinander verschraubt sind und an Außenflächen
(28) der Kästen (8) an einem Gestellelement (4) verschraubt sind.
8. Regal (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (4) senkrechte Stützen (4) aufweist jeweils mit einem Bodenfuß (6) am
unteren Ende und mit mindestens einem waagerechten Regalbrett (22), das unterhalb
der Kästen zwischen mindestens zwei der senkrechten Stützen (2) an ihnen befestigt
ist.