[0001] Die Erfindung betrifft ein modulares Lagergestell zum Lagern von Flaschen, vorzugsweise
von Weinflaschen. Die modulare Bauweise betrifft die Anzahl der Flaschen, welche pro
Stockwerk gelagert werden können.
[0002] Es sind bereits modulare Lagergestelle bekannt, wobei hier die Flaschenhalter zwar
gedreht werden können, aber das Lagergestell an der Decke des Raumes befestigt werden
muss, und somit nicht verschoben werden kann oder auf Tischen abgestellt werden kann.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Lagergestell anzugeben.
[0004] Die Aufgabe wird gelöst mit dem Gegenstand des Anspruchs 1. Es handelt sich um ein
Lagergestell für Flaschen, insbesondere Weinflaschen, wobei das Lagergestell eine
Fußplatte, eine Säule und mindestens zwei modulare Stockwerke für Flaschen aufweist.
Die Fußplatte weist eine Halterung für die Säule auf, wobei die Säule in der Halterung
der Fußplatte angeordnet ist, und die Säule eine Dreheinrichtung und eine Trageplatte
für die Stockwerke aufweist. Die modularen Stockwerke sind übereinander auf der Trageplatte
angeordnet und von der Säule durchgriffen. Jedes modulare Stockwerk ist aus mehreren
Flaschenhaltern und Zwischenstücken gebildet. Jeder Flaschenhalter weist ein Fach
zum Lagern einer Flasche auf und an jedem Flaschenhalter und jedem Zwischenstück sind
auf der Oberseite Zapfen und auf der Unterseite entsprechende Löcher ausgebildet.
Die mehreren Stockwerke sind derart übereinander angeordnet, dass die Zapfen des Flaschenhalters
oder Zwischenstücks des unteren Stockwerks in die Löcher des Flaschenhalters oder
Zwischenstücks des darüber liegenden Stockwerks eingreifen. Wesentlich dabei ist,
dass das Lagergestell freistehend ausgebildet ist.
[0005] Das Lagergestell kann als modulares Lagergestell ausgebildet sein. Modulares Lagergestell
bedeutet vorzugsweise, dass einzelne Komponenten des Lagergestells austauschbar und/oder
variierbar bzw. erweiterbar sind. Insbesondere kann die Fußplatte gegen eine größere
oder kleinere Fußplatte getauscht werden und/oder die Anzahl der Stockwerke kann variiert
werden und/oder die Anzahl der Flaschenhalter kann vergrößert oder verkleinert werden.
[0006] Unter dem modularen Stockwerk versteht man hier die unterschiedliche Anzahl der Flaschenhalter
welche pro Stockwerk ausgebildet sein können, dabei setzt sich jedes Stockwerk aus
einer gewissen Anzahl Flaschenhalter und Zwischenstücken zusammen. Bei dem erfindungsgemäßen
Lagergestell sind mehrere Flaschenhalter, vorzugsweise vier, sechs, acht oder zehn
Flaschenhalter, pro Stockwerk möglich. Durch die Dreheinrichtung sind die Stockwerke
des Lagergestells drehbar gelagert, wobei die Drehachse parallel zur Säule ausgebildet
ist. Vorzugsweise kann die Anzahl der Flaschenhalter pro Stockwerk nach oben hin auch
verringert werden, d.h. dass z.B. ein Stockwerk mit vier Flaschenhaltern über einem
Stockwerk mit sechs Flaschenhaltern angeordnet wird.
[0007] Insbesondere bedeutet freistehend, dass keine Verbindung mit einer Wand oder einer
Decke vorhanden ist. Der Vorteil eines freistehenden Lagergestells ist die Mobilität
des Lagergestells, da keine Befestigung mit einer Zimmerdecke oder Wand benötigt wird
und dadurch das Lagergestell ohne eine zusätzliche Befestigung an einem anderen Ort
aufgestellt werden kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Lagergestell auch auf
beweglichen Teilen, wie z.B. Tischen aufgestellt werden kann. Das Lagergestell kann
in Innenräumen und/oder auch im Freien aufgestellt bzw. verwendet werden.
[0008] Es kann vorgesehen sein, dass an der Fußplatte Füße ausgebildet sind. Die Füße können
sowohl aus rutschfestem und/oder aus weichem Material ausgebildet sein. Eine Ausbildung
des Lagergestells mit Füßen kann besonders bevorzugt auf einem Tisch abgestellt werden.
Ein rutschfestes Material ermöglicht einen sicheren Stand und ein sicheres Drehen
der Stockwerke während sich die Fußplatte des Lagergestells nicht verschiebt. Vorzugsweise
erlaubt ein weiches Material das Aufstellen auf mobilen Gegenständen, wie z.B. Tischen,
ohne deren Oberfläche zu zerkratzen.
[0009] Es kann vorgesehen sein, dass an der Fußplatte Laufrollen ausgebildet oder mit der
Fußplatte verbunden sind. Dadurch ist das Lagergestell transportierbar bzw. verfahrbar
oder mobil ausgebildet und kann verschoben werden. Vorzugsweise ist das Lagergestell
mit Laufrollen am Boden angeordnet.
[0010] Es kann vorgesehen sein, dass mehr als zwei modulare Stockwerke übereinander angeordnet
sind, wobei entsprechend der möglichen maximalen Anzahl der modularen Stockwerke die
Größe der Fußplatte variieren kann. Beispielsweise kann die Fußplatte bei 2 bis 5
Stockwerken eine Länge der Seitenkanten zwischen einschließlich 20 cm bis 40 cm Seitenkante
aufweisen. Bei 6 bis 10 Stockwerken kann eine Fußplatte mit einer Länge der Seitenkanten
zwischen einschließlich 30 cm bis 70 cm Seitenkante vorgesehen sein. Bei 11 bis 15
Stockwerken kann eine Fußplatte mit einer Länge der Seitenkanten zwischen einschließlich
60 cm bis 120 cm Seitenkante vorgesehen sein.
[0011] Um die Standfestigkeit zu erhöhen kann vorgesehen sein, dass die Fußplatte ein Material
mit einer hohen Dichte aufweist oder mit einem Material hoher Dichte verbunden ist
oder aus einem Material mit einer hohen Dichte besteht. Dadurch wird das Gewicht der
Fußplatte erhöht und die Standfestigkeit verbessert. Die Dichte des Materials kann
im Bereich zwischen einschließlich 2 g/cm
3 und 14 g/cm
3, vorzugsweise im Bereich zwischen 4 g/cm
3 und 12 g/cm
3 liegen. Als Material kann Beispielsweise ein Metall, insbesondere Eisen oder Stahl
oder Gusseisen, oder ein Stein, zum Beispiel Marmor oder Granit oder Beton verwendet
werden. Das Material kann als massives Material in kraftschlüssiger Verbindung mit
der Fußplatte vorgesehen sein oder als Granulat in einen Hohlraum der Fußplatte eingebracht
werden. Alternativ kann die Fußplatte aus dem Material bestehen, beispielsweise aus
Stahl, oder Gusseisen, oder Stein.
[0012] Es kann vorgesehen sein, dass die Flaschenhalter und Zwischenstücke jedes Stockwerks
derart zueinander angeordnet sind, dass die Anordnung in der Mitte einen quadratischen
Freiraum bildet. Durch den quadratischen Freiraum können die Stockwerke um die Säule
herum angeordnet werden.
[0013] Es kann vorgesehen sein, dass mindestens eine Lochscheibe auf mindestens einem der
modularen Stockwerke derart angeordnet ist, dass die Löcher der Lochscheibe von den
Zapfen des darunter angeordneten Flaschenhalters und/oder Zwischenstücks durchgriffen
werden. Damit wird das Stockwerk, welches aus mehreren Flaschenhaltern und mehreren
Zwischenstücken besteht, stabilisiert. Die Lochscheibe hält die Stockwerke zusammen.
[0014] Es kann vorgesehen sein, dass mindestens eine Lochscheibe auf dem obersten modularen
Stockwerk derart angeordnet ist, dass die Löcher der Lochscheibe von den Zapfen des
darunter angeordneten Flaschenhalters und/oder Zwischenstücks durchgriffen werden.
Vorzugsweise sind auf dem obersten modularen Stockwerk mehrere Lochscheiben angeordnet,
um die Zapfen des obersten Stockwerks komplett zu bedecken.
[0015] Es kann vorgesehen sein, dass das modulare Stockwerk vier, sechs, acht oder zehn
Flaschenhalter für Flaschen aufweist, wobei jeweils zwei, drei, vier oder fünf Flaschenhalter
parallel nebeneinander ausgebildet sind und sich ein Flaschenhalter-paar/-tripel/-quartett
oder -quintett von der Säule aus gesehen in Nordrichtung und das zweite Flaschenhalter-paar/-tripel/-quartett
oder -quintett in die Südrichtung erstreckt.
[0016] Es kann vorgesehen sein, dass mehrere modulare Stockwerke mit vier, sechs, acht oder
zehn Flaschenhalter übereinander angeordnet sind, wobei die Stockwerke jeweils um
90° gedreht zueinander angeordnet sind, um eine Nord-Süd und eine Ost-West Ausrichtung
der Flaschenhalter zu ermöglichen. Durch die gedrehte Anordnung wird ein genügend
großer Abstand zwischen den in dieselbe Richtung (z.B. Nord-Süd) angeordneten Stockwerken
sichergestellt, um Flaschen zu lagern.
[0017] Es kann vorgesehen sein, dass bei einer Nord-Süd Ausrichtung der Flaschenhalter Zwischenstücke
in der Ost-West Richtung angeordnet sind.
[0018] Es kann vorgesehen sein, dass bei einer Ost-West Ausrichtung der Flaschenhalter Zwischenstücke
in der Nord-Süd Richtung angeordnet sind.
[0019] Es kann vorgesehen sein, dass zwischen dem Flaschenhalter-paar/-tripel/-quartett
oder -quintett jeweils ein, zwei, drei oder vier Zwischenstücke derart angeordnet
sind, dass das Stockwerk in der Mitte einen quadratischen Freiraum ausbildet.
[0020] Es kann vorgesehen sein, dass die Säule zweiteilig ausgebildet ist, und der untere
Säulenteil in der Halterung der Fußplatte angeordnet ist und am oberen Säulenteil
die Trageplatte für die Stockwerke angeordnet ist, wobei der untere und der obere
Säulenteil über die Dreheinrichtung miteinander verbunden sind. Dadurch kann der untere
Säulenteil fest in der Halterung der Fußplatte gehalten werden. Durch die Dreheinrichtung
ist der obere Bereich des Lagergestells, d.h. die Stockwerke um eine Drehachse A drehbar
gelagert, wobei die Drehachse parallel zur Säule ausgebildet ist.
[0021] Es kann vorgesehen sein, dass die Dreheinrichtung unterhalb der Trageplatte ausgebildet
ist.
[0022] Es kann vorgesehen sein, dass die Dreheinrichtung als Kugellager ausgebildet ist.
[0023] Es kann vorgesehen sein, dass über den Stockwerken auf der Säule eine Ablage für
Gläser angeordnet ist. Vorzugsweise wird die Ablage für die Gläser nicht von der Säule
durchgriffen.
[0024] Im Folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele unter Zuhilfenahme
der beiliegenden Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig.1: Explosionsdarstellung des modularen Lagergestells 1;
Fig. 2: eine Fußplatte 2 aus Fig. 1 mit Laufrollen 23;
Fig. 3: eine Fußplatte 2 aus Fig. 1 mit Füßen 22;
Fig. 4: ein Flaschenhalter 41 aus Fig. 1;
Fig. 5: ein Zwischenstück 42 aus Fig. 1;
Fig. 6: Draufsicht auf ein Stockwerk 4 aus vier Flaschenhaltern 41 und zwei Zwischenstücken 42;
Fig. 7: Draufsicht auf zwei Stockwerke 4 aus jeweils vier Flaschenhaltern 41 und zwei Zwischenstücken 42.
[0025] Fig. 1 zeigt eine Explosionsdarstellung des modularen Flaschenkarussells
1 mit einer Fußplatte
2, einer Säule
3, Stockwerken
4, einer Lochscheibe
5 und einer Ablage
6.
[0026] Die Fußplatte
2 weist eine Halterung
21 für die Säule
3 auf. Die Länge und Breite der Fußplatte
2 ist so bemessen, dass bei entsprechend vielen Stockwerken das Flaschenkarussell
1 auch ohne eine Befestigung an der Decke oder Wand stehen kann.
[0027] In dem in
Fig. 1 dargestellten Fall ist die Halterung
21 aus einem Metallrohr ausgebildet, in dem die Säule
3 eingesteckt werden kann. Am Boden der Halterung
21 ist ein Stift oder ein Deckel (in den Figuren nicht dargestellt) vorgesehen, welcher
die Einstecktiefe der Säule
3 begrenzt. Es sind auch Ausführungen möglich, bei denen die Halterung
21 als Metallrohr auf der Fußplatte angeordnet, z.B. verschweißt ist und die Fußplatte
die Einstecktiefe der Säule
3 begrenzt. In einer anderen Ausführung durchgreift die Halterung
21 die Fußplatte
3, wobei an der Unterseite der Halteplatte zusätzlich sogenannte Knotenbleche zwischen
Fußplatte
3 und Halterung
21 zur Stabilisierung ausgebildet sein können.
[0028] Wie in den
Fig. 2 und
Fig. 3 dargestellt, weist die Fußplatte
2 aus
Fig. 1 entweder Laufrollen
23 oder Füße
22 auf. Die Laufrollen
23 in
Fig. 2 sind so ausgebildet, dass das gesamte Flaschenkarussell
1 auf dem Boden oder Tisch verschoben werden kann. Die Laufrollen sind dabei noch zusätzlich
um eine Achse parallel zur Säule drehbar gelagert, damit das Flaschenkarussell in
alle Richtungen verschoben werden kann. Die Füße
22 in
Fig. 3 sind als flache Rechtecke ausgebildet, damit das Flaschenkarussell
1 auf einem Tisch abgestellt werden kann. Um den Tisch nicht zu beschädigen und auch
einen rutschsicheren Stand zu gewährleisten, kann an der Unterseite der Füße
22 ein Bodenschutz aus Gummi oder Filz angeordnet sein. Es ist auch möglich, dass die
Füße
22 aus einem rutschfesten Material bestehen.
[0029] Die Säule
3 setzt sich, wie in
Fig. 1 gezeigt, aus einem unteren Säulenabschnitt
33 und einem oberen Säulenabschnitt
34 zusammen. Der untere Säulenabschnitt
33 ist in der Halterung
21 gehalten. Der obere Säulenabschnitt
34 weist die mit der Säule fest verbundene Trageplatte
31, die modularen Stockwerke
4 und falls vorhanden auch die Ablage
6 für Gläser auf.
[0030] Die beiden Säulenabschnitte sind über eine Dreheinrichtung
32 miteinander verbunden. Dadurch ist der obere Säulenabschnitt
34 unabhängig von der Fußplatte
2 um eine Drehachse A drehbar gelagert. Die Drehachse A ist parallel zur Säule
3 ausgebildet. Die Dreheinrichtung
32 ist im dargestellten Fall als Kugellager ausgebildet. Um die Stabilität zu erhöhen,
können mehrere Kugellager mit Abstand zueinander als Dreheinrichtung
32 ausgebildet sein oder die Dreheinrichtung
32 als Kegelrollenlager ausgebildet sein.
[0031] Die modularen Stockwerke
4, bestehend aus Flaschenhalter
41 und Zwischenstück
42 werden auf die Trageplatte
31 um die Säule
3 herum angeordnet. Flaschenhalter
41 und Zwischenstück
42 sind die Module, mit denen jedes Stockwerk
4 aufgebaut wird. Ein Stockwerk
4 setzt sich aus mehreren Flaschenhaltern
41 und Zwischenstücken
42 zusammen. In
Fig. 1 sind zwei Stockwerke
4 nur durch jeweils zwei Flaschenhalter
41 in Nord- und West-Richtung und je ein Zwischenstück
42 in West- und Nord-Richtung angedeutet. Ein Stockwerk
4 setzt sich aus der gleichen Anzahl Flaschenhalter
41 in Nord- und Süd-Richtung, bzw. West- und Ostrichtung zusammen, wie im Folgenden
beschrieben wird.
[0032] Die Flaschenhalter
41 und die Zwischenstücke
42 werden in den
Fig. 4 und
Fig. 5 dargestellt. Wie die Flaschenhalter
41 und die Zwischenstücke
42 zueinander angeordnet sind, um ein Stockwerk
4 auszubilden wird in den
Fig. 6 und
Fig. 7 dargestellt.
[0033] Fig. 4 zeigt einen Flaschenhalter
41, welcher ein Teil eines Stockwerks
4 darstellt. Der Flaschenhalter
41 besteht aus einem annähernd quaderförmig ausgebildeten Gehäuse mit einem von oben
gesehenen, rechteckigen Durchbruch
46. Die Ablagefläche, d.h. das Fach
43 für die Flasche, wird gebildet aus einer Auflagefläche
47 und den Seitenrändern
48 (in
Fig. 4 fett) des Durchbruchs
46. Die gebogene Auflagefläche
47 ist an einer oberen Gehäusefläche der einen Längsseite des Flaschenhalters
41 ausgebildet.
[0034] Die Flasche (in
Fig. 4 mit gestrichelten Linien schematisch dargestellt) kann auf der Ablagefläche derart
angeordnet werden, dass der Flaschenkopf von der Säule
3 weg nach außen zeigt und der Flaschenkörper auf den Seitenrändern
48 und der Auflagefläche
47 aufliegt.
[0035] An der Längsseite des Flaschenhalters
41, die in Richtung der Säule
3 ausgebildet ist, sind auf der Oberseite Zapfen
44 und auf der Unterseite Löcher (in den Figuren nicht dargestellt) ausgebildet.
[0036] Fig. 5 zeigt ein Zwischenstück
42, welches ein Teil eines Stockwerks
4 dargestellt. Das Zwischenstück
42 ist quaderförmig ausgebildet und weist an der Oberseite Zapfen
44 und auf der Unterseite Löcher (in den Figuren nicht dargestellt) auf.
[0037] Die Löcher und Zapfen
44 der Flaschenhalter
41 und der Zwischenstücke
42 sind so ausgebildet, dass bei übereinander angeordneten Flaschenhaltern
41 und/oder Zwischenstücken
42 die Zapfen
44 in die Löcher der darüber angeordneten Flaschenhalter
41 und/oder Zwischenstücke
42 eingreifen können. Damit werden die übereinander angeordneten Stockwerke
4 stabilisiert.
[0038] In
Fig. 6 ist eine Draufsicht eines Stockwerks
4 mit vier Flaschenhaltern
41 dargestellt. Jeweils zwei Flaschenhalter
41 sind in Nord- und Süd-Richtung parallel zueinander angeordnet und bilden jeweils
ein Flaschenhalterpaar. Zwischen den Flaschenhalterpaaren sind zwei Zwischenstücke
42 derart angeordnet, dass in der Mitte des Stockwerks
4 ein rechteckiger Freiraum
45 ausgebildet wird, in welchem im zusammengesetzten Zustand des Lagergestells
1 die Säule
3 angeordnet ist.
[0039] Es ist auch möglich, ein Stockwerk
4 mit sechs, acht oder zehn Flaschenhaltern
41 auszubilden. Dazu sind jeweils drei, vier oder fünf Flaschenhalter
41 jeweils zueinander parallel in Nord- und in Süd-Richtung angeordnet. Zwischen den
Flaschenhaltern
41 sind entsprechend viele Zwischenstücke
42 (zwei, drei oder vier) angeordnet, um einen rechteckigen Freiraum
45 auszubilden.
[0040] In
Fig. 7 sind zwei Stockwerke
4 aus
Fig. 6 übereinander dargestellt. Das obere Stockwerk
4 ist in Nord-/Süd-Richtung angeordnet. Das untere Stockwerk
4 ist in West-/Ost-Richtung angeordnet. Dabei greifen die Zapfen
44 der Flaschenhalter
41 und der Zwischenstücke
42 des unteren Stockwerks
4 in die Löcher der Flaschenhalter
41 und der Zwischenstücke
42 des oberen Stockwerks
4 ein. Es sind Ausführungen möglich mit mehr als zwei Stockwerken übereinander, dabei
ist zu beachten, dass das jeweils obere Stockwerk
4 um
90° gedreht zum darunter liegenden Stockwerk
4 angeordnet ist. Damit wird ein genügend großer Abstand zwischen den in dieselbe Richtung
(z.B. Nord-Süd) angeordneten Stockwerken sichergestellt, um Flaschen zu lagern.
[0041] Wie in
Fig. 1 weiter dargestellt, ist bei dem Lagergestell
1 eine Lochscheibe
5 ausgebildet. Die Lochscheibe
5 weist in der Mitte ein Loch für die Säule
3 auf und am Rand mehrere Löcher
51 für die Zapfen
44 der Flaschenhalter
41 und der Zwischenstücke
42. Mehrere Lochscheiben
5 sind auf dem obersten Stockwerk
4 angeordnet und stabilisieren dadurch die darunterliegenden Stockwerke
4.
[0042] Es sind auch Ausführungen möglich, bei denen zur Stabilisation der Stockwerke bereits
zwischen den Stockwerken
4 jeweils eine Lochscheibe
5 angeordnet ist. Dabei durchgreifen die Zapfen
44 des unteren Stockwerks
4 die Lochscheibe
5 und greifen weiter in die Löcher des darüber angeordneten Stockwerks
4 ein.
Bezugszeichenliste
[0043]
- 1
- Lagergestell
- 2
- Fußplatte
- 3
- Säule
- 4
- Stockwerk
- 5
- Lochscheibe
- 6
- Ablage
- A
- Drehachse
- 21
- Halterung für Säule
- 22
- Fuß
- 23
- Laufrolle
- 31
- Trageplatte
- 32
- Dreheinrichtung
- 33
- unterer Säulenabschnitt
- 34
- oberer Säulenabschnitt
- 41
- Flaschenhalter
- 42
- Zwischenstück
- 43
- Fach für Flasche
- 44
- Zapfen
- 45
- Freiraum
- 46
- Durchbruch
- 47
- Auflagefläche
- 48
- Seitenrand
- 51
- Loch für Zapfen
1. Ein Lagergestell (1) für Flaschen, insbesondere Weinflaschen, wobei das Lagergestell
(1) eine Fußplatte (2), eine Säule (3) und mindestens zwei modulare Stockwerke (4)
für Flaschen aufweist,
- wobei die Fußplatte (2) eine Halterung (21) für die Säule aufweist, und
- wobei die Säule (3) in der Halterung der Fußplatte angeordnet ist, und die Säule
eine Dreheinrichtung (32) und eine Trageplatte (31) für die Stockwerke (4) aufweist,
und
- wobei die modularen Stockwerke (4) übereinander auf der Trageplatte (31) angeordnet
sind und von der Säule (3) durchgriffen werden, und dass jedes modulare Stockwerk
(4) aus mehreren Flaschenhaltern (41) und Zwischenstücken (42) gebildet ist, und
- wobei jeder Flaschenhalter (41) ein Fach (43) zum Lagern einer Flasche aufweist
und an jedem Flaschenhalter (41) und jedem Zwischenstück (42) auf der Oberseite Zapfen
(44) und auf der Unterseite Löcher ausgebildet sind, und
- wobei mehrere Stockwerke (4) derart übereinander angeordnet sind, dass die Zapfen
(44) jedes Flaschenhalters (41) oder Zwischenstücks (42) des unteren Stockwerks (4)
in die Löcher des Flaschenhalters (41) oder Zwischenstücks (42) des darüber liegenden
Stockwerks (4) eingreifen,
- wobei das Lagergestell (1) freistehend ausgebildet ist.
2. Das Lagergestell (1) nach Anspruch 1, wobei an der Fußplatte (2) Füße (22) oder Laufrollen
(23) ausgebildet sind.
3. Das Lagergestell (1) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Flaschenhalter (41) und Zwischenstücke
(42) jedes Stockwerks (4) derart zueinander angeordnet sind, dass die Anordnung in
der Mitte einen quadratischen Freiraum (45) bildet.
4. Das Lagergestell (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei mindestens eine
Lochscheibe (5) auf mindestens einem der modularen Stockwerke (4) derart angeordnet
ist, dass die Löcher (51) der Lochscheibe (5) von den Zapfen (44) des Flaschenhalters
(41) und/oder Zwischenstücks (42) durchgriffen werden.
5. Das Lagergestell (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei mindestens eine
Lochscheibe (5) auf dem obersten modularen Stockwerk (4) derart angeordnet ist, dass
die Löcher (51) der Lochscheibe (5) von den Zapfen (44) des Flaschenhalters (41) und/oder
Zwischenstücks (42) durchgriffen werden.
6. Das Lagergestell (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das modulare Stockwerk
(4) vier, sechs, acht oder zehn Flaschenhalter (41) für Flaschen aufweist, wobei jeweils
zwei, drei, vier oder fünf Flaschenhalter (41) parallel nebeneinander ausgebildet
sind und sich ein Flaschenhalterpaar/-tripel/-quartett oder -quintett von der Säule
(3) aus gesehen in Nordrichtung (N) und das zweite Flaschenhalter-paar/- tripel/-quartett
oder -quintett in die Südrichtung (S) erstreckt.
7. Das Lagergestell (1) nach Anspruch 6, wobei mehrere modulare Stockwerke (4) mit vier,
sechs, acht oder zehn Flaschenhalter (41) übereinander angeordnet sind, wobei die
Stockwerke (4) jeweils um 90° gedreht zueinander angeordnet sind, um eine Nord-Süd
und eine Ost-West Ausrichtung der Flaschenhalter (41) zu ermöglichen.
8. Das Lagergestell (1) nach Anspruch 7, wobei bei einer Nord-Süd Ausrichtung der Flaschenhalter
(41) Zwischenstücke (42) in der Ost-West Richtung angeordnet sind.
9. Das Lagergestell (1) nach Anspruch 7, wobei bei einer Ost-West Ausrichtung der Flaschenhalter
(41) Zwischenstücke (42) in der Nord-Süd Richtung angeordnet sind.
10. Das Lagergestell (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei zwischen dem Flaschenhalterpaar/-tripel/-quartett
oder -quintett jeweils ein, zwei, drei oder vier Zwischenstücke (42) derart angeordnet
sind, dass das Stockwerk (4) in der Mitte einen quadratischen Freiraum (45) ausbildet.
11. Das Lagergestell (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Säule (3) zweiteilig
ausgebildet ist, und der untere Säulenteil (33) in der Halterung (21) der Fußplatte
(2) angeordnet ist und am oberen Säulenteil (34) die Trageplatte (31) für die Stockwerke
(4) angeordnet ist, wobei der untere und der obere Säulenteil über die Dreheinrichtung
(32) miteinander verbunden sind.
12. Das Lagergestell (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Dreheinrichtung
(32) als Kugellager ausgebildet ist.
13. Das Lagergestell (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Dreheinrichtung
(32) unterhalb der Trageplatte (31) ausgebildet ist.
14. Das Lagergestell (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei über den Stockwerken
(4) auf der Säule (3) eine Ablage (6) für Gläser angeordnet ist.