[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Packungen für Produkte der
Zigarettenindustrie, wobei mehrere Gruppen von Produkten zusammen mit einem die Gruppen
wenigstens teilweise trennenden Trennelement in eine gemeinsame Umhüllung eingewickelt
werden, wobei zunächst das Trennelement in eine Aufnahme einer Tasche eingeführt wird
und danach die Gruppen von Produkten in Aufnahmeräume in der Tasche eingeführt werden,
derart, dass eine Trennwand des Trennelements zwischen wenigstens zwei Gruppen von
Produkten angeordnet ist, und wobei schließlich die Gruppen von Produkten mit dem
Trennelement zusammen aus der Tasche ausgeschoben und in eine Umhüllung eingewickelt
werden, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 2. Ferner betrifft die Erfindung
eine entsprechende Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 9 oder 10.
[0002] Die Erfindung befasst sich mit der Herstellung eines bestimmten Typs von Packungen
für Produkte der Zigarettenindustrie. Bei diesem aus der Praxis bekannten Packungstyp
sind mehrere, insbesondere zwei, Gruppen von Produkten zusammen mit einem Trennelement
in einer gemeinsamen Umhüllung angeordnet. Das Trennelement ist dabei wenigstens teilweise
zwischen den bzw. einigen Gruppen von Produkten angeordnet. Der so geschaffene Packungsinhalt
kann in einer Außenpackung z.B. des Typs Hinge-Lid angeordnet sein, gegebenenfalls
zusammen mit einem Kragen.
[0003] Unter Produkten der Zigarettenindustrie werden im Rahmen der Anmeldung Tabakprodukte
wie Zigaretten, Zigarillos und dergleichen verstanden, aber auch neuartige Tabakprodukte,
wie beispielsweise heat-not-burn Produkte oder Liquidträger für E-Zigaretten.
[0004] Die Herstellung derartiger Packungen ist mit den derzeit zur Verfügung stehenden
Verfahren und Vorrichtungen aufwendig.
[0005] Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, Vorrichtungen und Verfahren
der eingangs genannten Art weiterzuentwickeln, insbesondere im Hinblick auf eine höhere
Produktionsgeschwindigkeit.
[0006] Ein Verfahren zur Lösung dieser Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Es
ist demnach vorgesehen, dass das Verfahren mehrbahnig durchgeführt wird, wobei gleichzeitig
in wenigstens zwei benachbarte Taschen jeweils Trennelemente und Gruppen von Produkten
zugeführt bzw. ausgeschoben werden, und wobei die Taschen in einem Bahnabstand angeordnet
sind, und wobei ungefaltete Zuschnitte für die Trennelemente eine Länge aufweisen,
die größer ist als der Bahnabstand, und wobei die Länge der Zuschnitte durch die Faltung
der Trennwände auf ein Maß reduziert wird, das kleiner ist als der Bahnabstand.
[0007] Eine alternative Lösung der Aufgabe, bei der es sich auch um eine Weiterentwicklung
des vorstehenden Verfahrens handeln kann, weist die Merkmale des Anspruchs 2 auf.
Es ist demnach vorgesehen, dass Zuschnitte für ein Trennelement entlang einer Trennelementebahn
transportiert werden und danach quer zur Trennelementebahn auf eine Querabschubbahn
abgeschoben und entlang der Querabschubbahn transportiert und der Tasche zugeführt
und in diese eingeschoben werden, und dass der Zuschnitt vor dem Quertransport zur
Tasche in der Trennelementebahn durch ein Faltorgan wenigstens teilweise gefaltet
wird zur wenigstens teilweisen Bildung der Trennwand.
[0008] Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass der wenigstens teilweise gefaltete Zuschnitt
im Bereich der Querabschubbahn durch einen Förderer transportiert wird, wobei der
wenigstens teilweise gefaltete Zuschnitt an der Trennwand erfasst wird und durch den
Förderer in Transportrichtung entlang der Querabschubbahn geschoben wird.
[0009] In einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass am Förderer angeordnete Mitnehmer
eine schlitzartige Aufnahme für jeweils eine Trennwand aufweisen, und dass die Zuschnitte
entlang der Querabschubbahn transportiert werden, indem jeweils eine Trennwand eines
Zuschnitts in der schlitzartigen Aufnahme eines Mitnehmers positioniert wird und der
Zuschnitt an der Trennwand entlang der Querabschubbahn geschoben wird.
[0010] Vorzugsweise werden zwei benachbarte Wandungen des Zuschnitts für das Trennelement
durch das Faltorgan aus der Ebene der Trennelementebahn herausgefaltet zur wenigstens
teilweisen Faltung des Zuschnitts bzw. der Trennwand.
[0011] Eine weitere Besonderheit kann darin bestehen, dass nach dem vorzugsweise teilweisen
Falten der Trennwand der wenigstens teilweise gefaltete Zuschnitt weiter entlang der
Trennelementebahn transportiert wird, wobei die zwei benachbarten Wandungen für die
Trennwand durch zwei konvergierende Führungen zusammenbewegt werden zur Bildung der
doppelwandigen Trennwand.
[0012] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass Trennelemente
und Gruppen von Produkten jeweils zusammen aus den Taschen herausgeschoben werden,
und dass im Anschluss an den Ausschub aus den Taschen (weitere) Wandungen der Trennelemente
gefaltet werden.
[0013] In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass Seitenlappen
der Zuschnitte bzw. der Trennelemente während des Transports im Anschluss an den Ausschub
aus der jeweiligen Tasche gefaltet werden, insbesondere durch Faltweichen, an denen
die Seitenlappen während des Transports anliegen und mit denen die Seitenlappen während
des Transports gefaltet werden.
[0014] Eine erfindungsgemäße Vorrichtung weist die Merkmale des Anspruchs 9 auf. Es ist
demnach vorgesehen, dass die Vorrichtung mehrbahnig ausgebildet ist, wobei gleichzeitig
in wenigstens zwei benachbarte Taschen jeweils Trennelemente und Gruppen von Produkten
zuführbar bzw. ausschiebbar sind, und wobei die Taschen in einem Bahnabstand angeordnet
sind, und wobei ungefaltete Zuschnitte für die Trennelemente eine Länge aufweisen,
die größer ist als der Bahnabstand, und die Vorrichtung dazu eingerichtet ist, die
Länge der Zuschnitte durch die Faltung der Trennwände auf ein Maß zu reduzieren, das
kleiner ist als der Bahnabstand.
[0015] Eine alternative Lösung der Aufgabe, bei der es sich auch um eine Weiterentwicklung
der vorstehenden Vorrichtung handeln kann, weist die Merkmale des Anspruchs 10 auf.
Es ist demnach vorgesehen, dass im Bereich einer Trennelementebahn ein Faltorgan angeordnet
ist, welches dazu eingerichtet ist, Wandungen der Zuschnitte aus der Trennelementebahn
herauszufalten, zur wenigstens teilweisen Faltung der Trennwände.
[0016] In einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass im Anschluss an das Faltorgan
Führungen im Bereich der Trennelementebahn vorgesehen sind, an denen die wenigstens
teilweise gefalteten Wandungen für die Trennwände anliegen, wobei die Führungen einen
konvergierenden Verlauf aufweisen und dazu eingerichtet sind, die wenigstens teilweise
gefalteten Wandungen für die Trennwände während des Transports entlang der Trennelementebahn
zusammenzubewegen.
[0017] Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass im Anschluss an die Trennelementebahn eine
hierzu quergerichtete Querabschubbahn vorgesehen ist, zum Transport der wenigstens
teilweise gefalteten Zuschnitte in Richtung der Taschen, wobei ein Förderer vorgesehen
ist, zum Transport der wenigstens teilweise gefalteten Zuschnitte entlang der Querabschubbahn,
und wobei die teilweise gefalteten Zuschnitte durch den Förderer an den wenigstens
teilweise gefalteten Wandungen für die Trennwand erfasst und entlang der Querabschubbahn
geschoben werden.
[0018] In einer bevorzugten Weiterbildung kann vorgesehen sein, dass die Taschen wenigstens
eine Aufnahme für wenigstens eine weitere Wandung der Trennelemente aufweisen, wobei
die Aufnahme eine größere Breite aufweist als eine entsprechende Breite der jeweils
in den Taschen befindlichen Gruppen von Produkten mit dem Trennelement.
[0019] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die
Aufnahmen dazu eingerichtet sind, Seitenlappen der Zuschnitte aufzunehmen, und dass
die nach Ausschub der in den Taschen befindlichen Gruppen von Produkten mit Trennelement
Faltorgane vorgesehen sind, die dazu eingerichtet sind, die Seitenlappen der Zuschnitte
während des Transports zu falten.
[0020] In einer bevorzugten Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Faltorgane als Faltweichen
ausgebildet sind, an denen die Seitenlappen anliegen und die dazu eingerichtet sind,
die Seitenlappen während des Transports seitlich gegen die Gruppen von Produkten zu
falten, derart, dass die Gruppen von Produkten an drei Seitenflächen am Trennelement
anliegen.
[0021] Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung
beschrieben. In dieser zeigt:
- Fig. 1
- eine Packung für Produkte der Zigarettenindustrie in räumlicher Darstellung mit geöffnetem
Deckel,
- Fig. 2
- einen Horizontalschnitt durch die Packung entlang Schnittlinie II - II in Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Vorrichtung zur Herstellung der Packung in schematischer, räumlicher Darstellung,
- Fig. 4
- eine Einzelheit der Vorrichtung im Bereich IV der Fig. 3 in vergrößerter Darstellung,
- Fig. 5
- einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung entlang Schnittlinie V - V in Fig. 4,
- Fig. 6
- einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung entlang Schnittlinie VI - VI in Fig. 4,
- Fig. 7
- einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung entlang Schnittlinie VII - VII in Fig.
4,
- Fig. 8
- einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung entlang Schnittlinie VIII - VIII in Fig.
4,
- Fig. 9
- eine Einzelheit der Vorrichtung im Bereich IX der Fig. 3 in vergrößerter Darstellung,
- Fig. 10
- eine vergrößerte Einzelheit der Vorrichtung im Bereich X in Fig. 9,
- Fig. 11
- einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung entlang Schnittlinie XI - XI in Fig. 10,
- Fig. 12
- einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung entlang Schnittlinie XII - XII in Fig.
10,
- Fig. 13
- einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung entlang Schnittlinie XIII - XIII in Fig.
10,
- Fig. 14
- einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung entlang Schnittlinie XIV - XIV in Fig.
10, und
- Fig. 15
- einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung entlang Schnittlinie XV-XV in Fig. 9.
[0022] Die Erfindung wird nachfolgend an Varianten einer Packung 10 für Zigaretten 11 erläutert.
Es versteht sich, dass die Erfindung nicht auf die konkret gezeigten Packungsvarianten,
Packungstypen und Produkte beschränkt ist, sondern dass diese nur exemplarisch zu
verstehen sind. Soweit im Folgenden konkrete Begriffe verwendet werden, versteht es
sich, dass diese nur als Beispiel für entsprechend verallgemeinerte Begriffe verwendet
werden.
1. Aufbau der Packungen
[0023] Bei den gezeigten Packungen 10 handelt es sich um Packungen 10 des Typs Hinge-Lid
mit einem Schachtelteil 12 und einem gelenkig am Schachtelteil 12 angeordneten Deckel
13. Im oben offenen Schachtelteil 12 ist ein Packungsinhalt 14 angeordnet.
[0024] Der Packungsinhalt 14 besteht aus zwei Gruppen 15 aus Produkten, nämlich im vorliegenden
Fall aus zwei Gruppen 15 aus Zigaretten 11. Die Zigaretten 11 bzw. Produkte sind in
geordneter Formation angeordnet, nämlich im vorliegenden Fall in zwei Reihen mit jeweils
fünf Zigaretten 11. Es versteht sich, dass die Formation auch abweichend vom gezeigten
Ausführungsbeispiel sein kann. Insbesondere muss die Formation der Zigaretten 11 in
den Gruppen 15 nicht übereinstimmend sein. Denkbar ist auch die Anordnung von mehr
als zwei Gruppen 15.
[0025] Die Zigaretten 11 bzw. Produkte sind wie bei derartigen Packungen 10 üblich im Schachtelteil
12 angeordnet, nämlich stehend. Im vorliegenden Fall handelt es sich bei den Produkten
um Zigaretten 11 mit einem Filterstück 16, das jeweils nach oben weist und vom Konsumenten
zum Entnehmen der Zigaretten 11 erfasst wird.
[0026] Eine erste Besonderheit besteht darin, dass die bzw. alle Gruppen 15 von Produkten
innerhalb einer gemeinsamen Innenumhüllung 17 angeordnet sind. Die Innenumhüllung
17 kann aus einem bei derartigen Packungen 10 üblichen Verpackungsmaterial gebildet
sein, beispielsweise aus Stanniol, Papier oder dergleichen. Die Gruppen 15 von Produkten
sind also anders als sonst im Stand der Technik üblich, nicht separat in eigene Innenumhüllungen
17 verpackt.
[0027] Die Innenumhüllung 17 wird aus einem (einzelnen) Bogen bzw. Zuschnitt aus Verpackungsmaterial
gebildet und durch Faltung von Faltlappen in üblicher Weise verschlossen, sodass die
Innenumhüllung 17 den Packungsinhalt 14 allseits umgibt bzw. einhüllt.
[0028] Im Bereich einer Oberseite 18 der Innenumhüllung 17 sind Faltlappen 19, 20 kuvertartig
gefaltet, nämlich ein Faltlappen 19 des Zuschnitts, der sich ausgehend von einer Vorderseite
21 der Innenumhüllung 17 in Richtung der Oberseite 18 erstreckt und ein Faltlappen
20, der sich ausgehend von einer Rückseite 22 der Innenumhüllung 17 in Richtung der
Oberseite 18 erstreckt. Der Faltlappen 19 ist dabei über den Faltlappen 20 gefaltet.
[0029] Im Rahmen dieser Anmeldung werden Begriffe wie Oberseite, Unterseite, Vorderseite
und Rückseite entsprechend der Anordnung der Packungen 10 in den Zeichnungen verwendet.
[0030] Ein weiteres Element der Packungen 10 kann ein Kragen 30 sein, beispielsweise in
einer Ausführung als Innenkragen, d.h. innerhalb der Innenumhüllung 17 angeordnet
(Fig. 1 und 2) oder in einer Ausführung als Außenkragen, d.h. die Innenumhüllung 17
umgebend und aus dem Schachtelteil 12 teilweise herausragend. In einigen Varianten
der Packungen 10 kann der Kragen 30 auch durch eine Markierung 32 an der Innenumhüllung
17 angedeutet sein, beispielsweise durch eine Bedruckung und/oder Prägung. Die Markierung
32 kann auch zusätzlich zu einem Innenkragen zum Einsatz kommen (Fig. 2). Schließlich
kann auch auf einen Kragen 30 gänzlich verzichtet werden.
[0031] Eine weitere Besonderheit besteht in einem Trennelement 33 innerhalb der Innenumhüllung
17, welches zwischen den (beiden) Gruppen 15 von Produkten angeordnet ist und diese
trennt. Das Trennelement 33 wird vorzugsweise aus einem separaten Zuschnitt 42 aus
Verpackungsmaterial gebildet, der einzelne Wandungen aufweist, die untereinander durch
Faltlinien abgegrenzt sind, um die herum der Zuschnitt 42 in eine dreidimensionale
Gestalt gefaltet wird.
[0032] Bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten Packung 10 ist der Kragen als Innenkragen 30 ausgebildet,
der sich entlang von drei Seiten der Innenumhüllung 17 erstreckt, nämlich im Bereich
der Vorderseite 21 und der beiden benachbarten Schmalseiten 34. Der Kragen 30 wird
dabei durch das Trennelement 33 gebildet, sodass auf einen zusätzlichen Zuschnitt
42 für den Kragen 30 verzichtet werden kann.
[0033] Das Trennelement 33 ist durch abfallfreies Abtrennen von einer fortlaufenden Materialbahn
gebildet. Entsprechend verläuft die Kontur der Schnittkanten im Bereich einer Oberseite
und einer Unterseite des Zuschnitts 42 übereinstimmend.
[0034] Das Trennelement 33 verfügt über sechs Wandungen, die untereinander durch Faltlinien
46 getrennt sind. Die Faltlinien 46 können als Schwächungslinien wie z.B. Perforationslinien
oder Rillungen oder Ritzungen ausgebildet sein.
[0035] Bei den Wandungen handelt es sich um zwei großflächige Wandungen 43 und zwei jeweils
daneben angeordnete Wandungen 44. Ferner sind beidseitig der großflächigen Wandungen
43 jeweils noch weitere Wandungen 60 angeordnet. Der Zuschnitt 42 wird so gefaltet,
dass das Trennelement 33 im Querschnitt entsprechend Fig. 2 im Wesentlichen eine T-Form
aufweist. Dabei sind die Wandungen 44 aufeinander gefaltet zur Bildung einer doppelwandigen
Trennwand 45. Die großflächigen Wandungen 43 sind quer hierzu gerichtet unter einem
Winkel von 90°. Ferner sind die Wandungen 60 wiederum um 90° zu den Wandungen 43 gefaltet,
sodass sie sich entlang der Schmalseiten 34 erstrecken.
[0036] Das Trennelement 33 wird derart im Schachtelteil 12 angeordnet, dass sich die großflächigen
Wandungen 43 entlang der Vorderseite der Innenumhüllung 17 erstrecken. Die Trennwand
45 ist quer hierzu gerichtet und ist zwischen den beiden Gruppen 15 angeordnet, um
diese zu trennen. Die Trennwand 45 und die Wandungen 60 erstrecken sich über im Wesentlichen
die gesamte Tiefe des Innenraums des Schachtelteils 12 und die beiden großflächigen
Wandungen 43 über im Wesentlichen die gesamte Breite des Innenraums des Schachtelteils
12. Die Abmessungen des Trennelements 33 sind damit derart gewählt, dass dieses der
Breite und Tiefe des Schachtelteils 12 im Wesentlichen entspricht (abgesehen von einem
üblichen Spiel).
[0037] Weiterhin ist das Trennelement 33 derart im Schachtelteil 12 angeordnet, dass es
oberseitig mit den Zigaretten 11 fluchtet.
[0038] Weiterhin verfügt das Trennelement 33 im Bereich der Oberseite der Wandungen 43 über
Ausnehmungen 47. Die Ausnehmungen 47 erstrecken sich bis kurz vor die Wandungen 60.
Hier ist jeweils ein Steg 48 angeordnet. Die Trennwand 45 ist mit einem zur Vorderseite
hin abfallenden Verlauf ausgebildet, sodass die Ausnehmungen 47 durchgehend verlaufen.
Die Wandungen 43 verfügen entsprechend nur an einer Seite über einen Steg 48.
[0039] Die Innenumhüllung 17 verfügt wenigstens im sichtbaren Bereich oberhalb des Schachtelteils
12 über die Markierung 32 in Form eines Kragens mit Ausnehmung. Die Markierung 32
erstreckt sich über die gesamte Breite der Vorderseite 21 und der Schmalseiten 34
der Innenumhüllung 17.
[0040] Die Markierung 32 kann durch Prägung und/oder Bedruckung des Materials der Innenumhüllung
17 geschaffen sein. Denkbar sind auch andere Methoden.
2. Aufbau der Vorrichtung
[0041] Die Vorrichtung zur Herstellung dieser bzw. derartiger Packungen 10 ist in den Fig.
3 bis 15 gezeigt und wird nachfolgend beschrieben.
[0042] Fig. 3 zeigt eine Übersichtszeichnung der Vorrichtung mit einer Zuführung der Zuschnitte
42 links oben, einer Zuführung der Zigaretten 11 bzw. Produkte rechts oben und dem
Abtransport und der Weiterverarbeitung der miteinander kombinierten Produkte und Trennelemente
33 links unten.
[0043] Fig. 4 zeigt die Zuführung der Zuschnitte 42 im Detail. Zugeführt wird eine fortlaufende
Materialbahn 70, von der in einem Schneidapparat 71 Zuschnitte 42 abgetrennt und vereinzelt
werden.
[0044] Die vereinzelten Zuschnitte 42 werden zunächst entlang einer Trennelementebahn 72
transportiert und dann quer zur Richtung in der sie dem Schneidapparat 71 zugeführt
werden seitlich abtransportiert auf eine Querabschubbahn 73. Die Zuschnitte 42 werden
dabei im Bereich der Trennelementebahn 72 mit ihrer Längserstreckung quer zur Transportrichtung
weisend transportiert. Im Bereich der Querabschubbahn 73 werden die Zuschnitte 42
mit ihrer Längserstreckung in Transportrichtung weisend transportiert.
[0045] Im Bereich der Querabschubbahn 73 werden die Zuschnitte 42 durch einen Förderer 74
transportiert. Der Förderer 74 verfügt über ein Fördertrum 75, welches parallel zur
Querabschubbahn 73 verläuft und welches (außenliegende) Mitnehmer 76 aufweist, welche
gegenüber dem Fördertrum 75 abstehen und die Zuschnitte 42 in Förderrichtung rückseitig
erfassen und in Transportrichtung entsprechend Pfeil 77 entlang der Querabschubbahn
73 schieben.
[0046] Die Zuschnitte 42 gelangen in den Arbeitsbereich einer Faltstation 78, in der die
Zuschnitte 42 im Bereich der Trennelementebahn 72 (vor)gefaltet werden. Zum Falten
der Zuschnitte 42 ist ein Faltorgan 79 vorgesehen, das quer zur Trennelementebahn
72 bewegbar ist.
[0047] Fig. 5 lässt erkennen, dass das Faltorgan 79 einen dünnwandigen Querschnitt aufweist
und dazu bestimmt ist, die Wandungen 44 für die Trennwand 45 gegeneinander zu falten.
Hierzu wird das Faltorgan 79 jeweils auf Höhe der Faltlinie zwischen den beiden Wandungen
44 gegen den Zuschnitt 42 bewegt und so der entsprechende Zuschnitt 42 gefaltet. Danach
wird das Faltorgan 79 wieder zurückbewegt bzw. zwischen den gefalteten Wandungen 44
herausgezogen und nach Abtransport des gefalteten Zuschnitts 42 der nächste Zuschnitt
42 zugeführt. Im vorliegenden Fall bei horizontal gerichteter Trennelementebahn 72
wird das Faltorgan 79 entsprechend in vertikaler Richtung auf- und abbewegt.
[0048] Fig. 5 zeigt weiter, dass der Zuschnitt 42 während des Transports im Bereich der
Faltstation 79 durch Mitnehmer 80 erfolgt, die an einer rückseitigen Kante des Zuschnitts
42 angreifen. Ferner sind Führungen 81, 82 vorgesehen, die parallel zur Trennelementebahn
72 gerichtet verlaufen und zwischen denen die Wandungen 44 für die Trennwand 45 geführt
werden. Die Führungen 81, 82 verlaufend konvergierend in Transportrichtung der Zuschnitte
42, um die beiden Wandungen 44 der Trennwand 45 während des Transports der Zuschnitte
42 zusammenzubewegen, vorzugsweise bis zur Anlage aneinander.
[0049] Ein weiterer wichtiger Aspekt dieser Vorgehensweise besteht darin, dass die Breite
des Zuschnitts 42 durch das Falten der Wandungen 44 verringert wird. Entsprechend
ist in Fig. 5 angedeutet, wie die Seitenkanten des Zuschnitts 42 durch die Faltung
zusammenbewegt werden (Pfeile 83). Die Bedeutung dieses Aspekts wird im Zusammenhang
mit der später folgenden Beschreibung des Abstands der Taschen 85 erläutert.
[0050] Wie Fig. 6 zeigt werden die wenigstens teilweise gefalteten Zuschnitte 42 in die
Mitnehmer 76 des Förderers 74 eingeschoben, der die wenigstens teilweise gefalteten
Zuschnitte 42 entlang der Querabschubbahn 73 transportiert. Eine Besonderheit besteht
dabei darin, dass die Mitnehmer 76 dazu eingerichtet sind, die Zuschnitte 42 an der
Trennwand 45 zu erfassen und an der Trennwand 45 entlang der Querabschubbahn 73 zu
transportieren.
[0051] Im gezeigten Ausführungsbeispiel weisen die Mitnehmer 76 eine schlitzartige Aufnahme
84 auf, in der ein (oberes) Ende der Trennwand 45 Aufnahme findet. Denkbar sind natürlich
auch andere Methoden zum Erfassen des Zuschnitts 42, wie z.B. andere mechanische Mittel
oder pneumatische Mittel oder dergleichen.
[0052] Die Zuschnitte 42 werden sodann mit Hilfe des Förderers 74 vor in den Bereich von
Taschen 85 gefördert, in die die Zuschnitte 42 mit Hilfe von Schiebern 86 eingeschoben
werden.
[0053] Die Funktion der Schieber 86 ist in Fig. 7 zu erkennen. Pro Bahn ist jeweils ein
Schieber 86 vorgesehen, der einen gefalteten Zuschnitt 42 in eine in einer Einschubstation
87 bereitgehaltene Tasche 85 einschiebt. Die Schieber 86 transportieren die Zuschnitte
42 parallel (aber entgegengesetzt) zur ursprünglichen Transportrichtung zum Schneidapparat
71. Danach arbeitet die Vorrichtung mehrbahnig, im vorliegenden Fall zweibahnig.
[0054] Die Schieber 86 liegen jeweils mit Vorsprüngen 88 einer Schieberplatte 89 randseitig
an den Zuschnittkanten der großflächigen Wandungen 43 an. Ferner liegen die Schieber
86 randseitig an den Zuschnittkanten der Wandungen 44 bzw. der Trennwand 45 der jeweiligen
Trennelemente 33 an.
[0055] Die Vorsprünge 88 greifen beim Transport der Zuschnitte 42 in die Taschen 85 in Ausnehmungen
90 in einer Bahnplatte 91 ein, auf der die Zuschnitte 42 unterseitig ruhen. Die Schieber
86 werden nach dem Zuführen der gefalteten Zuschnitte 42 zu den Taschen 85 wieder
zurückbewegt in eine Ausgangsstellung, zur Zuführung der nächsten Zuschnitte 42.
[0056] Eine Besonderheit stellt auch der Aufbau der Taschen 85 dar. Die Taschen 85 verfügen
jeweils über Aufnahmen 92 für die Wandungen 43, 60 und eine Führung 93 für die Trennwand
45.
[0057] Die Aufnahmen 92 sind als Schlitze in Wandungen 94 der Taschen 85 ausgebildet, in
die die Wandungen 43, 60 eingeschoben werden, wenn die Zuschnitte 42 in die Taschen
85 eingeschoben werden. Die Wandungen 43, 60 befinden sich dabei in einer Ebene (quer
zur Trennwand 45).
[0058] Die Führung 93 ist so ausgebildet, dass sie einen Endbereich der Trennwand 45 seitlich
hält bzw. stabilisiert.
[0059] Ferner sind Mittel vorgesehen, um die gefalteten Zuschnitte 42 bzw. Trennelemente
33 in den Taschen 85 zu halten. Im vorliegenden Fall sind im Bereich der Wandungen
94 elastische Federelemente 95 vorgesehen, mit denen die Wandungen 94 in den schlitzartigen
Aufnahmen 92 gehalten werden.
[0060] Ferner sind die Führungen 93 für die Trennwände 45 Teil von elastischen Federelementen
96, welche in die Innenräume der Taschen 85 hineinragen.
[0061] Die Federelemente 95, 96 können aus Federstahl gebildet sein, beispielsweise als
Federblech. Auch andere elastische Konstruktionen sind denkbar.
[0062] Die Federelemente 96 weisen zum einen die Führung 93 auf und zum anderen liegen die
Federelemente 96 an den Gruppen 15 von Produkten an, die beiderseits der Trennwände
45 in die Taschen 85 eingeschoben werden. Hierzu weisen die Taschen 85 beiderseits
der Trennwände 45 Aufnahmeräume 97 für jeweils eine Gruppe 15 von Produkten auf. Zu
beachten ist, dass die Führungen 93 ebenfalls in die Aufnahmeräume 97 hineinragen,
nämlich beiderseits eines Endes der Trennwände 45. Die Bedeutung dieser Konstruktion
wird später im Zusammenhang mit der Zufuhr der Gruppen 15 von Produkten klar.
[0063] Die Federelemente 96 verfügen demnach einerseits über eine Führung 93 für die Trennwand
45, die beispielsweise als Schlitz im Federelement 96 gebildet sein kann. Beiderseits
der Führung 93 sind zudem Halter 98 gebildet, die an den Gruppen 15 anliegen. Das
Federelement 96 kann einteilig bzw. einstückig ausgebildet sein oder mehrteilig, wie
in Fig. 8.
[0064] Fig. 7 zeigt ferner einen Anschlag 99, der jeweils stirnseitig an den Taschen 85
angeordnet ist, um zu verhindern, dass die Trennelemente 42 und/oder die Gruppen 15
von Produkten zu weit durch die Taschen 85 hindurchgeschoben werden.
[0065] Die Taschen 85 sind an einem Förderer 100 angeordnet und durch den Förderer 100 quer
zur Zuführung der Trennelemente 33 verschiebbar. Im vorliegenden Fall ist der Förderer
100 als Taschenkettenförderer mit einem endlosen Zahnriemen ausgebildet, an dem die
Taschen 85 außenliegend mit gleichmäßigem Abstand zueinander angeordnet sind. Es versteht
sich, dass die Taschen 85 auch an einem in anderer Weise ausgebildeten Förderer angeordnet
sein können, z. B. an einem rotierenden Faltrevolver.
[0066] Nach der Zuführung der Trennelemente 33 zu den Taschen 85 werden diese in eine Befüllstation
101 weiterbewegt. In der Befüllstation 101 befindet sich ein Zigarettenmagazin 102
aus dem in üblicher Weise Gruppen 15 von Zigaretten 11 mittels Stößeln 103 ausgeschoben
werden.
[0067] Wie Fig. 9 zeigt, werden die Gruppen 15 von Produkten im Bereich des Obertrum des
Förderers 100 in die Taschen 85 eingeschoben. Der spätere Ausschub der Gruppen 15
von Produkten zusammen mit dem Trennelement 33 erfolgt hingegen im Bereich des Untertrums
des Förderers 100. Die Anordnung des Trennelements 33 und der Federelemente 95, 96
berücksichtigt dies.
[0068] Die Federelemente 96 mit der Führung 93 befinden sich in der Nähe einer vom Förderer
100 abgewandten (Deckel-)Wandung der Tasche 85. In der gegenüberliegenden Wandung
94 sind die schlitzartigen Aufnahmen 92 für die Wandungen 43 angeordnet, zwischen
denen ein Schlitz 104 für die Trennwand 45 ausgebildet ist.
[0069] Die zugeführten Gruppen 15 von Produkten füllen die Aufnahmeräume 97 beiderseits
der Trennwand 45 komplett aus, wobei die Gruppen 15 von Produkten unterseitig an der
Wandung 94 und seitlich an Wandungen 105 der Tasche 85 bzw. der Trennwand 45 anliegen.
Oberseitig liegen die Gruppen 15 von Produkten an dem Federelement 96 an, bzw. werden
von diesem gegen die Wandung 94 gedrückt (Fig. 12).
[0070] Verfahrenstechnisch wird also zunächst der gefaltete Zuschnitt 42 bzw. das Trennelement
33 in die Tasche 85 eingeschoben, wobei die Wandungen 43 in die schlitzartigen Aufnahmen
92 eingeführt werden und ein oberes Ende der Trennwand 45 in die Führung 93. Ein unteres
Ende der Trennwand 45 ragt durch den Schlitz 104 in den Innenraum der Tasche 85 hinein.
Beim Zuführen der Gruppen 15 von Produkten mittels des Stößels 103 (Fig. 13) bewegen
die Gruppen 15 von Produkten das Federelement 96 mit der Führung 93 (allmählich) aus
dem Aufnahmeraum 97 heraus, wobei die Trennwand 45 seitlich dann durch die Gruppen
15 abgestützt bzw. in ihrer Lage gehalten wird. Auf diese Weise wird die Funktion
der Führung 93 beim Einschieben der Gruppen 15 von Produkten von den denselben übernommen.
[0071] Fig. 15 zeigt einen Schnitt ähnlich wie Fig. 11 aber stromaufwärts, um ein weiteres
Detail der Vorrichtung zu zeigen. Wie bereits beschrieben, werden aus dem Zigarettenmagazin
102 jeweils zwei Gruppen 15 von Produkten mittels des Stößels 103 ausgeschoben. Zwischen
den beiden Gruppen 15 von Produkten ist ein Trennelement 115 angeordnet, an welchem
die beiden Gruppen 15 seitlich anliegen und welches den Abstand der beiden Gruppen
15 zueinander vorgibt.
[0072] Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Trennelement 115 als durchgehende Trennplatte
ausgebildet, die sich zur Einschubstation 87 erstreckt. Statt einer Trennplatte können
auch andere Konstrukte zum Einsatz kommen, wie z.B. eine oder mehrere Führungen, Führungsschienen
oder dergleichen.
[0073] Das Trennelement 115 schließt sich vorzugsweise an eine Trennwand des Zigarettenmagazins
102 an, welches die Schächte für Produkte der beiden Gruppen 15 trennt. Denkbar ist
es auch, dass das Trennelement 15 und die entsprechend Trennwand einstückig ausgebildet
sind.
[0074] Vorzugsweise weist das Trennelement 115 eine Breite auf, die etwas größer ist als
die Breite der Trennwand 45 des Innenkragens 30. Auf diese Weise kann einer Kollision
der Gruppen 15 von Produkten mit der Trennwand 45 beim Einschieben entgegengewirkt
werden.
[0075] Fig. 13 zeigt den Ausschub der Gruppen 15 von Produkten zusammen mit dem Trennelement
33 aus der Tasche 85 mittels eines Schiebers 106, der an einem (gekröpften) Mitnehmer
107 angeordnet ist. Dabei liegt der Schieber 106 nur an den Gruppen 15 von Produkten
und der Trennwand 45 an, nicht jedoch an den Wandungen 43.
[0076] Das Federelement 96 ist übrigens hier zweiteilig ausgebildet, um einen Schlitz 108
für den Mitnehmer 107 vorsehen zu können. Der Mitnehmer 107 ist nicht mittig am Schieber
106 angeordnet, sondern seitlich versetzt. Der größere der beiden Teile des Federelements
96 weist die Führung 93 auf.
[0077] Nach der Zusammenführung des Trennelements 33 und der Gruppen 15 von Produkten in
den Taschen 85 (Fig. 12 bzw. 14) wird der Förderer 100 weiterbewegt bis Taschen 85
in eine Ausschubstation 109 gelangen. Diese ist im Bereich des Untertrums des Förderers
100 angeordnet. Es versteht sich, dass der Ausschub auch an anderer Stelle erfolgen
kann, wobei gegebenenfalls die Anordnung der Elemente der Tasche 85 angepasst werden
muss.
[0078] Der Ausschub der Trennelemente 33 und der Gruppen 15 erfolgt ebenfalls in zwei parallelen
Bahnen auf separaten Förderern 110. Bevor im weiteren Transportweg dann die Innenumhüllung
17 zugeführt und um die Trennelemente 33 mit den Gruppen 15 gewickelt und so der Packungsinhalt
14 gebildet wird, müssen noch die Wandungen 60 gegen die Gruppen 15 von Produkten
gefaltet werden. Dies erfolgt, wie in Fig. 14 gezeigt, mit Hilfe von seitlichen Führungen
113 im weiteren Transportweg. Die Wandungen 60 liegen an den seitlichen Führungen
113 an und werden durch entsprechenden Verlauf der Führungen 113 während des Transports
allmählich gegen die Gruppen 15 von Produkten gelegt bzw. gefaltet.
[0079] Der so gebildete Packungsinhalt 14 wird dann über eine Bühne 111 einem zweibahnigen
Faltrevolver 112 zugeführt, in dem der Packungsinhalt 14 in eine Außenpackung verpackt
wird. Dies kann nach Maßgabe der
EP 2 093 146 B1 oder
EP 2 125 573 B1 erfolgen, auf deren Inhalt zum Zwecke einer vollständigen Offenbarung Bezug genommen
wird.
[0080] Wie bereits mehrfach geschildert, ist die Vorrichtung doppelbahnig ausgebildet, beispielsweise
mit einem Bahnabstand von 120mm.
[0081] Der Bahnabstand findet sich zum einen im Abstand der Förderer 110 wieder, deren Achsabstand
dem Bahnabstand entspricht. Auch die Taschen 85 sind im Bahnabstand angeordnet, ebenso
wie die Taschen des Faltrevolvers 112.
[0082] Die ursprüngliche Breite der Zuschnitte 42 auf dem Trennelementebahn 72 ist größer
als der Bahnabstand der Vorrichtung. Durch die Faltung der Wandungen 44 wird die Breite
des Zuschnitts 42 geringer als der Bahnabstand, sodass dann die Zuschnitte 42 vor
benachbarte Taschen 85 gefördert und gleichzeitig in diese eingeschoben werden, was
bei eine Breite bzw. Länge der Zuschnitte 42, die über dem Bahnabstand liegt, nicht
möglich wäre.
Bezugszeichenliste:
10 |
Packung |
60 |
Wandung |
11 |
Zigarette |
|
|
12 |
Schachtelteil |
70 |
Materialbahn |
13 |
Deckel |
71 |
Schneidapparat |
14 |
Packungsinhalt |
72 |
Trennelementebahn |
15 |
Gruppe |
73 |
Querabschubbahn |
16 |
Filterstück |
74 |
Förderer |
17 |
Innenumhüllung |
75 |
Fördertrum |
18 |
Oberseite |
76 |
Mitnehmer |
19 |
Faltlappen |
77 |
Pfeil |
20 |
Faltlappen |
78 |
Faltstation |
21 |
Vorderseite |
79 |
Faltorgan |
22 |
Rückseite |
80 |
Mitnehmer |
|
|
81 |
Führung |
30 |
Innenkragen |
82 |
Führung |
|
|
83 |
Pfeil |
32 |
Markierung |
84 |
Aufnahme |
33 |
Trennelement |
85 |
Tasche |
34 |
Schmalseite |
86 |
Schieber |
|
|
87 |
Einschubstation |
42 |
Zuschnitt |
88 |
Vorsprung |
43 |
großflächige Wandung |
89 |
Schieberplatte |
44 |
Wandung |
90 |
Ausnehmung |
45 |
Trennwand |
91 |
Bahnplatte |
46 |
Faltlinie |
92 |
Aufnahme |
47 |
Ausnehmung |
93 |
Führung |
48 |
Steg |
94 |
Wandung |
|
|
95 |
Federelement |
96 |
Federelement |
97 |
Aufnahmeraum |
98 |
Halter |
99 |
Anschlag |
100 |
Förderer |
101 |
Befüllstation |
102 |
Zigarettenmagazin |
103 |
Stößel |
104 |
Schlitz |
105 |
Wandung |
106 |
Schieber |
107 |
Mitnehmer |
108 |
Schlitz |
109 |
Ausschubstation |
110 |
Förderer |
111 |
Bühne |
112 |
Faltrevolver |
113 |
Führung |
114 |
Faltorgan |
115 |
Trennelement |
1. Verfahren zum Herstellen von Packungen (10) für Produkte der Zigarettenindustrie,
wobei mehrere Gruppen (15) von Produkten zusammen mit einem die Gruppen (15) wenigstens
teilweise trennenden Trennelement (33) in eine gemeinsame Umhüllung (17) eingewickelt
werden, wobei zunächst das Trennelement (33) in eine Aufnahme einer Tasche (85) eingeführt
wird und danach die Gruppen (15) von Produkten in Aufnahmeräume in der Tasche (85)
eingeführt werden, derart, dass eine Trennwand (45) des Trennelements (33) zwischen
wenigstens zwei Gruppen (15) von Produkten angeordnet ist, und wobei schließlich die
Gruppen (15) von Produkten mit dem Trennelement (33) zusammen aus der Tasche (85)
ausgeschoben und in eine Umhüllung (17) eingewickelt werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren mehrbahnig durchgeführt wird, wobei gleichzeitig in wenigstens zwei
benachbarte Taschen (85) jeweils Trennelemente (33) und Gruppen (15) von Produkten
zugeführt bzw. ausgeschoben werden, und wobei die Taschen (85) in einem Bahnabstand
angeordnet sind, und wobei ungefaltete Zuschnitte für die Trennelemente (33) eine
Länge aufweisen, die größer ist als der Bahnabstand, und wobei die Länge der Zuschnitte
(42) durch die Faltung der Wandungen (44) für die Trennwände (45) auf ein Maß reduziert
wird, das kleiner ist als der Bahnabstand.
2. Verfahren zum Herstellen von Packungen für Produkte der Zigarettenindustrie, wobei
mehrere Gruppen (15) von Produkten zusammen mit einem die Gruppen (15) wenigstens
teilweise trennenden Trennelement (33) in eine gemeinsame Umhüllung eingewickelt werden,
wobei zunächst das Trennelement (33) in eine Aufnahme einer Tasche (85) eingeführt
wird und danach die Gruppen (15) von Produkten in Aufnahmeräume in der Tasche (85)
eingeführt werden, derart, dass eine Trennwand (45) des Trennelements (33) zwischen
wenigstens zwei Gruppen (15) von Produkten angeordnet ist, und wobei schließlich die
Gruppen (15) von Produkten mit dem Trennelement (33) zusammen aus der Tasche (85)
ausgeschoben und in eine Umhüllung eingewickelt werden, insbesondere nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, dass Zuschnitte (42) für ein Trennelement (33) entlang einer Trennelementebahn (72) transportiert
wird und danach quer zur Trennelementebahn (72) auf eine Querabschubbahn (73) abgeschoben
und entlang der Querabschubbahn (73) transportiert und der Tasche (85) zugeführt und
in diese eingeschoben wird, und dass der Zuschnitt (42) vor dem Quertransport zur
Tasche (85) in der Trennelementebahn (72) durch ein Faltorgan (79) wenigstens teilweise
gefaltet wird zur wenigstens teilweisen Bildung der Trennwand (45).
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens teilweise gefaltete Zuschnitt (42) im Bereich der Querabschubbahn
(73) durch einen Förderer (74) transportiert wird, wobei der wenigstens teilweise
gefaltete Zuschnitt an der Trennwand (45) erfasst wird und durch den Förderer (74)
in Transportrichtung entlang der Querabschubbahn (73) geschoben wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Förderer (74) angeordnete Mitnehmer (76) eine (schlitzartige) Aufnahme (84) für
jeweils eine Trennwand (45) aufweisen, und dass die Zuschnitte (42) entlang der Querabschubbahn
(73) transportiert werden, indem jeweils eine Trennwand (45) eines Zuschnitts (42)
in der (schlitzartigen) Aufnahme (84) eines Mitnehmers (76) positioniert wird und
der Zuschnitt (42) an der Trennwand (45) entlang der Querabschubbahn (73) geschoben
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei benachbarte Wandungen (44) des Zuschnitts (42) für das Trennelement (33) durch
das Faltorgan (79) aus der Ebene der Trennelementebahn (72) herausgefaltet werden
zur wenigstens teilweisen Faltung des Zuschnitts (42) bzw. der Wandungen (44) für
die Trennwand (45).
6. Verfahren nach Anspruch 5 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem vorzugsweise teilweisen Falten der Trennwand (45) der wenigstens teilweise
gefaltete Zuschnitt (42) weiter entlang der Trennelementebahn (72) transportiert wird,
wobei die zwei benachbarten Wandungen (44) für die Trennwand (45) durch zwei konvergierende
Führungen (81, 82) zusammenbewegt werden zur Bildung der doppelwandigen Trennwand
(45).
7. Verfahren nach Anspruch 2 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Trennelemente (33) und Gruppen (15) von Produkten jeweils zusammen aus den Taschen
(85) herausgeschoben werden, und dass im Anschluss an den Ausschub aus den Tasche
(85) (weitere) Wandungen (60) der Trennelemente (33) gefaltet werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die (weiteren) Wandungen (60) der Zuschnitte (42) bzw. der Trennelemente (33) während
des Transports im Anschluss an den Ausschub aus der jeweiligen Tasche (85) gefaltet
werden, insbesondere durch Führungen (113), an denen die Wandungen (60) während des
Transports anliegen und mit denen die Wandungen (60) während des Transports gefaltet
werden.
9. Vorrichtung zum Herstellen von Packungen (10) für Produkte der Zigarettenindustrie,
wobei mehrere Gruppen (15) von Produkten zusammen mit einem die Gruppen (15) wenigstens
teilweise trennenden Trennelement (33) in eine gemeinsame Umhüllung (17) eingewickelt
sind, mit einer Tasche (85) zur Aufnahme des Trennelements (33) und der Gruppen (15)
von Produkten, sodass eine Trennwand (45) des Trennelements (33) zwischen wenigstens
einigen Gruppen (15) von Produkten angeordnet ist, und mit einem Schieber (86) zum
Ausschieben der Gruppen (15) von Produkten mit dem Trennelement (33) zusammen aus
der Tasche (85), dadurch gekennzeichnet, dass das Vorrichtung mehrbahnig ausgebildet ist, wobei gleichzeitig in wenigstens zwei
benachbarte Tasche (85) jeweils Trennelemente (33) und Gruppen (15) von Produkten
zuführbar bzw. ausschiebbar sind, und wobei die Taschen (85) in einem Bahnabstand
angeordnet sind, und wobei ungefaltete Zuschnitte (42) für die Trennelemente (33)
eine Länge aufweisen, die größer ist als der Bahnabstand, und die Vorrichtung dazu
eingerichtet ist, die Länge der Zuschnitte (42) durch die Faltung der Wandungen (44)
für die Trennwände (45) auf ein Maß zu reduzieren, das kleiner ist als der Bahnabstand.
10. Vorrichtung zum Herstellen von Packungen für Produkte der Zigarettenindustrie, wobei
mehrere Gruppen (15) von Produkten zusammen mit einem die Gruppen (15) wenigstens
teilweise trennenden Trennelement (33) in eine gemeinsame Umhüllung (17) eingewickelt
sind, mit einer Tasche (85) zur Aufnahme des Trennelements (33) und der Gruppen (15)
von Produkten, sodass eine Trennwand (45) des Trennelements (33) zwischen wenigstens
einigen Gruppen (15) von Produkten angeordnet ist, und mit einem Schieber (86) zum
Ausschieben der Gruppen (15) von Produkten mit dem Trennelement (33) zusammen aus
der Tasche (85), insbesondere nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich einer Trennelementebahn (72) ein Faltorgan (79) angeordnet ist, welches
dazu eingerichtet ist, Wandungen (44) der Zuschnitte (42) aus der Trennelementebahn
(72) herauszufalten, zur wenigstens teilweisen Faltung der Wandungen (44) für die
Trennwände (45).
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Anschluss an das Faltorgan (79) Führungen (81, 82) im Bereich der Trennelementebahn
(72) vorgesehen sind, an denen die wenigstens teilweise gefalteten Wandungen (44)
für die Trennwände (45) anliegen, wobei die Führungen (81, 82) einen konvergierenden
Verlauf aufweisen und dazu eingerichtet sind, die wenigstens teilweise gefalteten
Wandungen (44) für die Trennwände (45) während des Transports entlang der Trennelementebahn
(72) zusammenzubewegen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Anschluss an die Trennelementebahn (72) eine hierzu quergerichtete Querabschubbahn
(73) vorgesehen ist, zum Transport der wenigstens teilweise gefalteten Zuschnitte
(42) in Richtung der Taschen (85), wobei ein Förderer (74) vorgesehen ist, zum Transport
der wenigstens teilweise gefalteten Zuschnitte (42) entlang der Querabschubbahn (73),
und wobei die teilweise gefalteten Zuschnitte (42) durch den Förderer an den wenigstens
teilweise gefalteten Wandungen (44) für die Trennwand (45) erfasst und entlang der
Querabschubbahn (73) geschoben werden.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Taschen (85) wenigstens eine Aufnahme (84) für wenigstens eine weitere Wandung
(60) der Trennelemente (33) aufweisen, wobei die Aufnahme (84) eine größere Breite
aufweist als eine entsprechende Breite der jeweils in den Taschen (85) befindlichen
Gruppen (15) von Produkten mit dem Trennelement (33).
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen dazu eingerichtet sind Wandungen (60) der Zuschnitte (42) aufzunehmen,
und dass die nach Ausschub der in den Taschen (85) befindlichen Gruppen (15) von Produkten
mit Trennelement (33) Faltorgane (114) vorgesehen sind, die dazu eingerichtet sind,
die Wandungen (60) der Zuschnitte (42) während des Transports zu falten.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder einem der anderen vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Faltorgane als Führungen (113) ausgebildet sind, an denen die Wandungen (60)
anliegen und die dazu eingerichtet sind, die Wandungen (60) während des Transports
seitlich gegen die Gruppen (15) von Produkten zu falten, derart, dass die Gruppen
(15) von Produkten an drei Seitenflächen am Trennelement (33) anliegen.