[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft modulares Anfahrschutzsystem für Gebäude und ein
dazugehöriges Verbindungsgelenk.
[0002] Anprallende Fahrzeuge an Gebäuden verursachen oftmals Schäden an der Bausubstanz
und werden hierbei selbst beschädigt.
[0003] Es ist die technische Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Beschädigung von Gebäudewänden
oder Fahrzeugen wirksam zu verhindern.
[0004] Diese Aufgabe wird durch Gegenstände nach den unabhängigen Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte
Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche, der Beschreibung und der
Figuren.
[0005] Gemäß einem ersten Aspekt wird diese Aufgabe durch ein modulares Anfahrschutzsystem
gelöst, mit zumindest einem ersten und einem zweiten Rohrelement; und einem Verbindungselement
mit einem ersten Einsatzabschnitt zum Einsetzen in das erste Rohrelement, einem zweiten
Einsatzabschnitt zum Einsetzen in das zweite Rohrelement und einer Zugfeder zum Verbinden
des ersten und zweiten Einsatzabschnitts.
[0006] Durch das modulare Anfahrschutzsystem wird der technische Vorteil erreicht, dass
das anfahrende Fahrzeug abgebremst wird unabhängig davon, an welcher Stelle und in
welchem Winkel eine Berührung mit dem Plankensystem stattfindet. Dabei werden Gegenkräfte
erzeugt, die von einem Gelenksystem generiert werden. Dabei werden die Anfahrkräfte
aufgenommen und durch den Gegendruck wieder in deren Ausgangsposition zurückversetzt.
Dadurch können Beschädigungen wirksam verhindert werden.
[0007] In einer technisch vorteilhaften Ausführungsform des modularen Anfahrschutzsystems
ist die Zugfeder im Inneren des ersten und des zweiten Einsatzabschnitt angeordnet.
Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass die Zugfeder vor
Beschädigungen geschützt ist.
[0008] In einer weiteren technisch vorteilhaften Ausführungsform des modularen Anfahrschutzsystems
weist die Zugfeder eine Spiralform auf. Dadurch wird beispielsweise der technische
Vorteil erreicht, dass die Zugfeder dehnbar ist und die Elastizität des Anfahrschutzsystems
erhöht.
[0009] In einer weiteren technisch vorteilhaften Ausführungsform des modularen Anfahrschutzsystems
steht die Zugfeder mit der Innenseite des ersten und zweiten Einsatzabschnitts in
Berührung. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass die Zugfeder
seitlich stabilisiert wird.
[0010] In einer weiteren technisch vorteilhaften Ausführungsform des modularen Anfahrschutzsystems
ist das eine Ende der Zugfeder an dem ersten Einsatzabschnitt befestigt und das andere
Ende der Zugfeder an dem zweiten Einsatzabschnitt befestigt. Dadurch wird beispielsweise
der technische Vorteil erreicht, dass sich eine hohe Dehnbarkeit und Elastizität erzielen
lässt und die Zugfeder über die Gesamte Länge wirksam ist.
[0011] In einer weiteren technisch vorteilhaften Ausführungsform des modularen Anfahrschutzsystems
erstreckt sich im Inneren des ersten und zweiten Einsatzabschnitts ein stabförmiges
Rückstelleelement. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass
die Rückstellung in die Ausgangslage verbessert wird.
[0012] In einer weiteren technisch vorteilhaften Ausführungsform des modularen Anfahrschutzsystems
ist das Rückstelleelement in der Mitte des ersten und zweiten Einsatzabschnitts angeordnet.
Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass die Rückstellung
symmetrisch in allen Richtungen unterstützt wird.
[0013] In einer weiteren technisch vorteilhaften Ausführungsform des modularen Anfahrschutzsystems
stütz sich das Rückstelleelement an einem Ende der Zugfeder ab. Dadurch wird beispielsweise
der technische Vorteil erreicht, dass die Position des Rückstelleelements festgelegt
ist und erhalten bleibt.
[0014] In einer weiteren technisch vorteilhaften Ausführungsform des modularen Anfahrschutzsystems
umfasst das Rückstelleelement einen Querriegel zum Abstützen an der Zugfeder. Dadurch
wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass sich eine Abstützung mit
geringem Aufwand erzielen lässt.
[0015] In einer weiteren technisch vorteilhaften Ausführungsform des modularen Anfahrschutzsystems
ist der erste Einsatzabschnitt im Bereich der Zugfeder mit einem elastomeren Kunststoff
ausgefüllt und der zweite Einsatzabschnitt ist im Bereich der Zugfeder mit einem elastomeren
Kunststoff ausgefüllt. Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht,
dass eine Kraftübertragung zwischen den Komponenten stattfindet und diese vor Korrosion
geschützt sind.
[0016] In einer weiteren technisch vorteilhaften Ausführungsform des modularen Anfahrschutzsystems
umfasst der elastomere Kunststoff Polyurethan und Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk.
Dadurch wird beispielsweise der technische Vorteil erreicht, dass eine hohe Elastizität
erreicht wird.
[0017] In einer weiteren technisch vorteilhaften Ausführungsform des modularen Anfahrschutzsystems
umfasst der erste und/oder zweite Einsatzabschnitt eine Gewindebohrung zum Eindrehen
einer Befestigungsschraube für das Rohrelement umfasst. Dadurch wird beispielsweise
der technische Vorteil erreicht, dass eine Befestigung auf schnelle und sichere Weise
erzielt werden kann.
[0018] In einer weiteren technisch vorteilhaften Ausführungsform des modularen Anfahrschutzsystems
ist das erste und/oder zweite Rohrelement in jeweils einer Gewindebohrung befestigbar.
Dadurch wird beispielsweise ebenfalls der technische Vorteil erreicht, dass eine Befestigung
auf schnelle und sichere Weise erzielt werden kann.
[0019] Gemäß einem ersten Aspekt wird diese Aufgabe durch ein Verbindungselement für ein
Anfahrschutzsystem gelöst, mit einem ersten Einsatzabschnitt zum Einsetzen in das
erste Rohrelement; einem zweiten Einsatzabschnitt zum Einsetzen in das zweite Rohrelement;
und einer Zugfeder zum Verbinden des ersten und zweiten Einsatzabschnitts. Dadurch
werden die gleichen technischen Vorteile wie durch das modulare Anfahrschutzsystem
nach dem ersten Aspekt gelöst.
[0020] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
im Folgenden näher beschrieben.
[0021] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht des modularen Anfahrschutzsystems;
- Fig. 2
- eine schematische Ansicht des modularen Anfahrschutzsystems;
- Fig. 3
- eine schematische Ansicht des Verbindungselements im Inneren von zwei Rohelementen;
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht und eine Querschnittsansicht des Verbindungselements;
und
- Fig. 5
- eine weitere Querschnittsansicht des Verbindungselements.
[0022] Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht des modularen Anfahrschutzsystems 100.
Das modulare Anfahrschutzsystem 100 dient zum Schutz von Gebäuden und als Rammschutz
gegen Fahrzeuge. Durch das Anfahrschutzsystem 100 wird ein optisch ansprechender Rammschutz
realisiert, mit dem die Fassade von Gebäuden vor Anprallschäden durch Fahrzeuge geschützt
wird. Durch das Anfahrschutzsystem 100 kann nicht nur die Fassade geschützt werden,
sondern auch das anprallende Fahrzeug 200. Das Anfahrschutzsystem 100 ist optisch
ansprechend und kann im Außenbereich von Gebäuden eingesetzt werden.
[0023] Das Anfahrschutzsystem 100 ist modular aus geraden und gebogenen oder T-förmigen
zylindrischen Rohrelementen 101-1, 101-2, 101-3 zusammengesetzt, die über besonders
gestaltete Verbindungselemente 103 verbunden werden. Im Allgemeinen können die Rohrelemente
101-1, 101-2, 101-3 eine beliebige Form aufweisen. Über Fußelemente 111 wird das Anfahrschutzsystem
100 mit dem Boden verbunden. Die Fußelemente 111 sind ebenfalls über Verbindungselemente
103 mit den Rohrelementen 101-2 verbunden.
[0024] Die Modulbauweise des Anfahrschutzsystems 100 lässt eine Montage ohne Längenbegrenzung
zu und jedes einzelne Teil des Anfahrschutzsystems 100 ist austauschbar. Durch die
modulare Ausgestaltung wird eine weitgehende Anpassung an individuelle Anforderungen
ermöglicht. Die Montage erfolgt bauseits nach fachlicher Montageanleitung. Durch das
Anfahrschutzsystem 100 lassen sich Anfahr- und Schrammschäden weitestgehend vermeiden.
[0025] Das Anfahrschutzsystem 100 kann unabhängig von der Bodenbeschaffenheit errichtet
werden. Das bedeutet, dass es sowohl auf Betonflächen als auch auf unbefestigten Flächen
wie Schotter- oder Rasenflächen errichtet werden kann, ohne Einbußen seiner Funktionalität
zu haben. Die Rohrelemente 101-1, 101-2, 101-3 und sind aus Edelstahl gefertigt, um
eine lange Lebensdauer des Anfahrschutzsystem 100 zu gewährleisten.
[0026] Fig. 2 zeigt eine schematische Ansicht des modularen Anfahrschutzsystems 100. Bei
einem Anprall eines Fahrzeugs 113 verformt sich das Anfahrschutzsystem 100 durch die
Verbindungselemente 103 elastisch. Dabei Verdrehen und strecken sich die Verbindungselemente
103. Die nachgebenden Eigenschaften des Anfahrschutzsystems 100 gewährleisten einen
wirksamen und gleichzeitig für das Fahrzeug 113 schonenden Anfahrschutz. Sobald das
Fahrzeug 113 nicht mehr in Kontakt mit dem Anfahrschutzsystems 100 steht, nimmt dieses
wieder seine ursprüngliche Form ein. Dadurch werden Folgeschäden und Reparaturkosten
sowohl für das Fahrzeug 113 als auch ein Gebäude minimiert. Nach Kollisionen sind
in der Regel keine Ausbesserungen am Fahrzeug 113 erforderlich.
[0027] Fig. 3 zeigt eine schematische Ansicht des Verbindungselements 103 im Inneren von
zwei Rohrelementen 101-1 und 101-2. Das Verbindungselement 103 umfasst zwei hohlzylindrische
Einsatzabschnitte 105-1 und 105-2, die aus Metallhülsen gebildet sind. Der erste Einsatzabschnitt
105-1 ist formschlüssig in das erste Rohrelement 101-1 eingesetzt und der zweite Einsatzabschnitt
105-1 ist formschlüssig in das zweite Rohrelement 101-2 eingesetzt. Die Einsatzabschnitte
105-1 und 105-2 weisen beispielsweise einen Außendurchmesser von 70 mm auf und sind
aus Edelstahl gefertigt.
[0028] Der erste Einsatzabschnitt 105 wird am ersten Rohrelement 101-1 durch Eindrehen einer
Befestigungsschraube in die Gewindebohrung 115 verdrehsicher und zugsicher befestigt.
Der zweite Einsatzabschnitt 105-2 wird am zweiten Rohrelement 101-2 ebenfalls durch
Eindrehen einer Befestigungsschraube in die Gewindebohrung 115 befestigt. Dadurch
kann das Anfahrschutzsystem 100 auf einfache Weise mit einer beliebigen Anzahl von
Rohrelementen 101-1, 101-2, 101-3 zusammengesetzt werden.
[0029] Zwischen beiden Einsatzabschnitte 105-1 und 105-2 befindet sich eine spiralförmige
Zugfeder 107 zum elastischen Verbinden der Einsatzabschnitte 105-1 und 105-2. Die
Zugfeder 107 ist an deren Enden mit jeweils an der Innenseite des einen und des anderen
Einsatzabschnitts 105-1 und 105-2 befestigt. Dadurch kann sich die Zugfeder 107 bei
einem Anprall über die gesamte Länge verwinden und strecken. Die Befestigung der Zugfeder
107 an den Einsatzabschnitte 105-1 und 105-2 kann durch ein Verschweißen mit dem jeweiligen
Einsatzabschnitt 105-1 und 105-2 oder auf andere Art und Weise erfolgen.
[0030] Im Allgemeinen können jedoch auch andere Befestigungsmaßnahmen verwendet werden.
Die Zugfeder 101 ist an einer oder beiden Seiten angelegt und/oder plangeschliffen.
Dazwischen liegt die Zugfeder 107 über die gesamte Länge an der Innenseite der Einsatzabschnitte
105-1 und 105-2 an. Dadurch kann eine entsprechende Elastizität und Dehnung des Anfahrschutzsystems
100 gewährleistet werden. Beide Einsatzabschnitte 105-1 und 105-2 weisen eine Gewindebohrung
zum Befestigen des jeweiligen Rohrelements 101-1, 101-2, 101-3 mittels einer Schraube
auf.
[0031] Im Inneren des Verbindungselements 103 und in der Mitte der beiden Einsatzabschnitte
105-1 und 105-2 ist ein biegsames Rückstelleelement 109 angeordnet, dass das Verbindungselement
103 nach einer Verbiegung dabei unterstützt, in seine Ursprungslage zurückzukehren.
Das Rückstellelement 109 ist durch einen elastischen Metalldorn gebildet. Das Rückstellelement
109 kann durch einen Federstahlstab gebildet sein, der beispielsweise einen Durchmesser
von 8 mm aufweist. Das Rückstellelement 109 ist nicht kraftschlüssig mit dem umgebenden
Kunststoff 117 verbunden und kann sich in diesem verschieben.
[0032] Nach einer Biegung des Verbindungselements 103 unterstützt das Rückstelleelement
109 die Rückkehr in seine Ausgangslage. Über einen Querriegel 111, der senkrecht zum
Rückstelleelement 109 angeordnet ist, liegt das Rückstellelement 109 an dem einen
Ende der Zugfeder 107 an. Der Querriegel 111 und das übrige Rückstellelement 109 sind
als ein einziges Teil (einstückig) gebildet.
[0033] Der Zwischenraum zwischen der Zugfeder 107 und dem Rückstellelement 109 ist mit einem
elastomeren Kunststoff 117 ausgefüllt, wie beispielsweise einer Mischung aus Polyurethan
(PU) und Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM). Der elastomere Kunststoff weist eine
Shore-Härte von 60 bis 90 Shore auf.
[0034] Die Biegefähigkeit des Verbindungselements 103 liegt bei +/-30° bis 60° ohne Richtungseinschränkung.
Die Torsionsfähigkeit des Verbindungselementes 107 liegt bei +/- 40° bis 60° in alle
Richtungen. Durch die Verwendung der Zugfeder 107 verändern sich die mechanischen
Kräfte nicht durch thermische Einflüsse von -35° bis +70° Grad Celsius, so dass das
Anfahrschutzsystems 100 uneingeschränkt für den Außeneinsatz geeignet ist. Nach einer
mechanischen Beanspruchung kehrt das Verbindungselement 103 in seine Ursprungslage
zurück. Die Streckungsfähigkeit liegt bei 300 % der Bauteillänge, die 30 cm beträgt.
[0035] Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht und eine Querschnittsansicht des Verbindungselements
103. Der elastomere Kunststoff umschließt, das Rückstellelement 109 und die Zugfeder
107 vollständig und bildet im Inneren des Verbindungselementes 107 eine geschlossene
Fläche. Das T-förmige Rückstellelement 109 mit dem Querriegel 111 liegt an der eine
Seite der Zugfeder 109 an.
[0036] Fig. 5 zeigt eine weitere Querschnittsansicht des Verbindungselements 103. Durch
den elastomeren Kunststoff 117 werden die inneren Komponenten des Verbindungselements
103 vor Korrosion geschützt und es erfolgt eine kraftschlüssige Verbindung, aller
im Verbindungselement 103 verarbeiteten Materialien.
[0037] Das flexible Anfahrschutzsystem 100 dient zur Sicherung von Fassaden, Objekten, Fahrzeugen
und Personen und absorbiert bei einer Berührung die Aufprallenergie. Das Anfahrschutzsystem
100 ist robust, unempfindlich und witterungsbeständig und erfüllt durch seine Elastizität
und Energieaufnahme eine anspruchsvolle und gleichzeitig schonende Schutz- und Sicherungsfunktion.
[0038] Durch die elastische Ausgestaltung findet kein Herausreißen von Bodenverankerungen
statt und Reparatur- und Ersatzkosten von Fahrzeugen und Gebäuden lassen sich auf
ein Minimum reduzieren. Das flexible Anfahrschutzsystem 100 weist eine hohe Stoßelastizität
für eine dynamische Beanspruchung auf. Im Einsatz sorgt das Anfahrschutzsystem 100
für einen sicheren Abstand zu Wänden, technischen Einrichtungen und sonstigen Gefahrenquellen
und schützt so vor Schramm- und Anfahrschäden.
[0039] Das Anfahrschutzsystem 100 ist als Objektprotektor für bauliche Einrichtungen, zur
Parkflächenabtrennung, als Stammschutz von Alleebäumen oder als Fußgängerschutz einsetzbar.
Das Anfahrschutzsystem 100 erfüllt gleichzeitig die Anforderungen der DIN 1055 für
horizontale Anpralllasten durch Kraftfahrzeuge.
[0040] Alle in Verbindung mit einzelnen Ausführungsformen der Erfindung erläuterten und
gezeigten Merkmale können in unterschiedlicher Kombination in dem erfindungsgemäßen
Gegenstand vorgesehen sein, um gleichzeitig deren vorteilhafte Wirkungen zu realisieren.
[0041] Alle Verfahrensschritte können durch Vorrichtungen implementiert werden, die zum
Ausführen des jeweiligen Verfahrensschrittes geeignet sind. Alle Funktionen, die von
gegenständlichen Merkmalen ausgeführt werden, können ein Verfahrensschritt eines Verfahrens
sein.
[0042] Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung ist durch die Ansprüche gegeben und
wird durch die in der Beschreibung erläuterten oder den Figuren gezeigten Merkmale
nicht beschränkt.
BEZUGZEICHENLISTE
[0043]
- 100
- Anfahrschutzsystem
- 101
- Rohrelement
- 103
- Verbindungselement
- 105
- Einsatzabschnitt
- 107
- Zugfeder
- 109
- Rückstelleelement
- 111
- Querriegel
- 113
- Fahrzeug
- 115
- Gewindebohrung
- 117
- Kunststoff
1. Modulares Anfahrschutzsystem (100), mit:
zumindest einem ersten und einem zweiten Rohrelement (101-1; 101-2); und
einem Verbindungselement (103) mit einem ersten Einsatzabschnitt (105-1) zum Einsetzen
in das erste Rohrelement (101-1), einem zweiten Einsatzabschnitt (105-2) zum Einsetzen
in das zweite Rohrelement (101-2) und einer Zugfeder (107) zum Verbinden des ersten
und zweiten Einsatzabschnitts (105-1, 105-2).
2. Modulares Anfahrschutzsystem (100) nach Anspruch 1, wobei die Zugfeder (107) im Inneren
des ersten und des zweiten Einsatzabschnitt (105-1, 105-2) angeordnet ist.
3. Modulares Anfahrschutzsystem (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die
Zugfeder (107) eine Spiralform aufweist.
4. Modulares Anfahrschutzsystem (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die
Zugfeder (107) mit der Innenseite des ersten und zweiten Einsatzabschnitts (105-1,
105-2) in Berührung steht.
5. Modulares Anfahrschutzsystem (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das
eine Ende der Zugfeder (107) an dem ersten Einsatzabschnitt (105-1) befestigt ist
und das andere Ende der Zugfeder (107) an dem zweiten Einsatzabschnitt (105-1) befestigt
ist.
6. Modulares Anfahrschutzsystem (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei sich
im Inneren des ersten und zweiten Einsatzabschnitts (105-1, 105-2) ein stabförmiges
Rückstelleelement (109) erstreckt.
7. Modulares Anfahrschutzsystem (100) nach Anspruch 6, wobei das Rückstelleelement (109)
in der Mitte des ersten und zweiten Einsatzabschnitts (105-1, 105-2) angeordnet ist.
8. Modulares Anfahrschutzsystem (100) nach Anspruch 7, wobei sich das Rückstelleelement
(109) an einem Ende der Zugfeder (109) abstützt.
9. Modulares Anfahrschutzsystem (100) nach Anspruch 8, wobei das Rückstelleelement (109)
einen Querriegel (111) zum Abstützen an der Zugfeder (107) umfasst.
10. Modulares Anfahrschutzsystem (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der
erste Einsatzabschnitt (105-1) im Bereich der Zugfeder (109) mit einem elastomeren
Kunststoff (117) ausgefüllt ist und der zweite Einsatzabschnitt (105-2) im Bereich
der Zugfeder (109) mit einem elastomeren Kunststoff (117) ausgefüllt ist.
11. Modulares Anfahrschutzsystem (100) nach Anspruch 10, wobei der elastomere Kunststoff
(117) Polyurethan und Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk umfasst.
12. Modulares Anfahrschutzsystem (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der
erste und/oder zweite Einsatzabschnitt (105-1, 105-2) eine Gewindebohrung (115) zum
Eindrehen einer Befestigungsschraube für das Rohrelement (101-1, 101-2) umfasst.
13. Modulares Anfahrschutzsystem (100) nach Anspruch 12, wobei das erste und/oder zweite
Rohrelement (101-1; 101-2) in jeweils einer Gewindebohrung befestigbar sind.
14. Verbindungselement (103) für ein Anfahrschutzsystem (100), mit:
einem ersten Einsatzabschnitt (105-1) zum Einsetzen in ein erstes Rohrelement (101-1);
einem zweiten Einsatzabschnitt (105-2) zum Einsetzen in ein zweites Rohrelement (101-2);
und
einer Zugfeder (107) zum Verbinden des ersten und zweiten Einsatzabschnitts (105-1,
105-2).