[0001] Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung mit Zuhaltung für Schutztüren
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Eine derartige Vorrichtung ist bekannt aus
DE 10 2010 007 388 A1. Mit diesen bekannten Verriegelungseinrichtungen ist es grundsätzlich möglich, Maschinen
und Anlagen, von denen im Betrieb eine Gefahr ausgehen kann, gegen unbefugten Zugriff
zu sichern. Ein Anlauf solcher Maschinen soll nur dann erlaubt sein, wenn die Verriegelungseinrichtung
verriegelt und gegebenenfalls ein "Tür zu"-Signal liefert. Des Weiteren soll ein Zugang
zu den Maschinen häufig nur gestattet sein, wenn von den Maschinen keine Gefahr mehr
ausgehen kann. Dies wird durch eine so genannte Zuhaltung erreicht, d.h. die Verriegelungseinrichtung
wird erst freigegeben, wenn ein Stillstandssignal oder ein ähnliches Signal von der
Maschine vorliegt.
[0003] Eine bekannte Verriegelungseinrichtung realisiert die Zuhaltung durch einen längsverschiebbaren
Stößel in einem Gehäuse oder Rahmenteil, der dazu ausgebildet ist, ein Schaltrad in
einem definierten Zustand festzulegen. Die Verriegelung einer Schutztür kann durch
einen Betätiger in Form eines Schlüssels bewirkt werden, der am Türteil befestigt
wird und in eine Aufnahme am Gehäuse oder Rahmenteil eingeführt wird. Dabei dreht
der Betätiger das Schaltrad so, dass der Stößel durch die Kraft einer Feder in eine
Vertiefung des Schaltrades einrasten kann. Auf diese Weise kann eine Entnahme des
Schlüssels aus der Aufnahme verhindert werden. Zur kontrollierten Freigabe des Schlüssels
nach einem Maschinenstillstand wird der Stößel aus einer Rastposition in eine Freigabeposition
überführt.
[0004] Nachteilig ist jedoch die Notwendigkeit eines Schaltrades, das üblicherweise in einem
ersten Gehäuseteil angeordnet ist, während der Stößel in einem zweiten Gehäuseteil
sitzt. Es besteht also ein erhöhter Platzbedarf mit der Folge, dass die bekannte Verriegelungseinrichtung
nicht kleinbauend ausbildbar ist. Ferner ist nur eine positionstreue Einbringung des
Schlüssels in die Aufnahme möglich. Eine fehlschließsichere Zuhaltung ist dann nicht
immer gewährleistet oder erfordert gegebenenfalls zusätzliche mechanische Ausrichtungsarbeiten
an der Schutztür.
[0005] Aus
US 2013/0088024 A1 ist eine Verrieglungseinrichtung bekannt, bei der das Sperrglied als Rastkolben ausgebildet
ist, der in einer Kolbenlängsrichtung federvorgespannt längsverschieblich geführt
ist.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Verriegelungseinrichtung mit Zuhaltung der
genannten Art zu schaffen, die hohe Verriegelungskräfte bereitstellt, einfach aufgebaut
und flexibel einsetzbar ist.
[0007] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0008] Hierdurch wird eine Verriegelungseinrichtung mit Zuhaltung für eine Schutztür geschaffen,
bei der der getrennte Betätiger eine Arretierungsmulde als eine Eingriffsmulde für
einen Sperrkolben aufweist. Die Arretierungsmulde und der Sperrkolben bilden eine
mechanische Rastfunktion ab. Der Sperrkolben ist somit ein Rastkolben. Weiter ist
über die mechanische Rastfunktion die Möglichkeit zu verriegeln gegeben. Durch die
Verriegelung bzw. Sperrung des Sperrkolbens ist das System Zuhaltungseinheit und Betätiger
mechanisch miteinander verbunden. Die Rastung ist durch einen durch Federkraft angetriebenen
Sperrkolben realisiert, welcher wiederum im Betätiger auf die dort befindliche Arretiermulde
läuft.
[0009] Die Zuhaltung kann über eine Sperrachse oder einen Sperrstift erfolgen, der im Inneren
des Sperrkolbens Rastelemente, wie beispielsweise vier umfänglich verteilte Kugeln,
bewegt, was ähnlich dem Ratschenprinzip ablaufen kann. Die Rastelemente sperren den
Sperrkolben zur Sperrachse hin und verhindern somit das Einfedern des Sperrkolbens.
Sperrachse/Sperrstift können durch einen bistabilen Hubmagneten bewegt werden. Die
Position von Sperrachse/Sperrstift und die damit verbundene Sperrung der Verriegelungsfunktion
kann sicher überwacht werden.
[0010] Neben der Arretierungsmulde kann sich im Betätiger ein elektronisches Identifizierungselement,
insbesondere ein RFIG-Tag, befinden. Mit einem in der Zuhaltungseinheit befindlichen
RFID-Sensor kann die Position des RFID-Tags und damit der Schutzeinrichtung sicher
erfasst werden. Gebildet werden kann folglich eine Kombination aus einem berührungslos
wirkenden Sensor (RFID) und einer sicheren Zuhaltung zur Absicherung einer Schutzeinrichtung.
[0011] Die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung umfasst dann eine Zuhaltungseinheit
und einen Betätiger, der einen kodierbaren RFID-Tag und eine Arretierungsmulde/Eingriffsmulde
für den Sperrkolben/Rastkolben aufweist. Der RFID-Tag ermöglicht die Ausbildung der
Funktion eines Näherungsschalters mit definiertem Verhalten im Fehlerfall. Die Arretierungsmulde/Eingriffsmulde
ermöglicht, dass der Betätiger in einem 180° Winkel stufenlos in eine Aufnahme bzw.
einen Betätigerschlitz, der vorzugsweise maulartig ausbildbar ist, eingeführt werden
kann. Die Anfahrtsrichtungen sind damit besonders variabel und winkelflexibel.
[0012] Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den
Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den beigefügten Abbildungen dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Längsschnitt einer Verriegelungseinrichtung mit Zuhaltung
für Schutztüren mit eingeführtem Betätiger in einer entriegelten Stellung,
Fig. 2 zeigt schematisch und in vergrößerter Darstellung einen Teillängsschnitt der
Verriegelungseinrichtung gemäß Fig. 1 im Bereich eines Rastkolbens,
Fig. 3 zeigt schematisch und in vergrößerter Darstellung einen Teillängsschnitt einer
Verriegelungseinrichtung in der Art wie Fig. 1 mit einem eingefederten Rastkolben,
Fig. 4 zeigt schematisch und in vergrößerter Darstellung einen Teillängsschnitt der
Verriegelungseinrichtung gemäß Fig. 1 mit einem Rastkolben in der verriegelten Stellung,
Fig. 5 zeigt schematisch einen Längsschnitt des Rastkolbens mit seiner Innenkontur,
Fig. 6 zeigt schematisch die möglichen Anfahrtsrichtungen eines Betätigers zu einem
Gehäuse der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung.
[0013] Wie Fig. 1 zeigt, betrifft die Erfindung eine Verriegelungseinrichtung mit Zuhaltung
für Schutztüren mit einem an einem beweglichen Türteil befestigbaren mechanischen
Betätiger 1 und einem mit dem Betätiger 1 zusammenwirkenden, an einem Türgegenstück
befestigbaren Gehäuse 2. Das Gehäuse 2 weist eine Aufnahme 3 auf, der der Betätiger
1 zuführbar ist. Fig. 1 zeigt den Betätiger 1 in einer zugeführten Stellung.
[0014] Das Gehäuse 2 weist ein Sperrglied 4 auf, das zwischen einer entriegelten Stellung,
bei der der Betätiger 1 freigebbar ist, und einer verriegelten Stellung, bei der der
Betätiger 1 gegenüber der Aufnahme 3 festlegbar ist, verlagerbar ist, wie nachstehend
noch im Einzelnen beschrieben wird.
[0015] Der Betätiger 1 weist ferner eine Eingriffszunge 5 mit einer Eingriffsmulde 6 für
einen mechanischen Wirkeingriff mit einem kopfseitigen Ende 7 eines als Rastkolben
8 ausgebildeten Sperrglieds 4 auf. Der Rastkolben 8 ist in dem Gehäuse 2 in einer
Kolbenlängsrichtung federvorgespannt längsverschieblich geführt, wie insbesondere
Fig. 2 und Fig. 3 zeigen. Der Rastkolben 8 kann folglich beim Einschieben der Eingriffszunge
5 eines Betätigers 1 in der entriegelten Stellung einfedern, wie Fig. 3 zeigt, und
dadurch das Zuführen des Betätigers 1 in einfacher Weise ermöglichen. Dabei können
sich die Eingriffsmulde 6 und das kopfseitige Ende 7 durch geeignete Formanpassung
selbst zentrieren.
[0016] Der Rastkolben 8, der hohlzapfenförmig ausgebildet ist, ist in dem Gehäuse 2 längsverschieblich
geführt gegenüber einem inneren, buchsenförmigen Festlager 9, das radial verschieb-
und fixierbare Rastelemente 10 trägt. Die Rastelemente 10 dienen dazu, den Rastkolben
8 in der verriegelten Stellung während eines definierten Zustandes zu sperren. Dazu
weist der Rastkolben 8 eine Innenkontur 21 und einen in Längsrichtung wirksamen Rastanschlag
11 an der Innenkontur 21 auf. Am Festlager 9 stützt sich eine Vorspannfeder 18 ab,
die an dem Rastkolben 8 angreift, wozu dieser eine Abstützfläche 19 aufweist, wie
Fig. 5 zeigt. Über das Festlager 9 am Gehäuse 2 kann auch ein Eintauchweg des Rastkolbens
8 bestimmt werden, wozu das Festlager 9 eine Begrenzungsfläche 20 aufweisen kann.
Darüber hinaus kann das Festlager 9 gegenüber dem Gehäuse 2 in Längsrichtung verschiedene
Positionen einnehmen.
[0017] Der definierte Zustand kann bestimmt sein durch ein die Zuhaltung realisierendes
Signal an eine Hubvorrichtung 12 zum Bewegen und Halten der Rastelemente 10 in einer
fixierenden Schub- oder Drehlage in der verriegelten Stellung.
[0018] Die Hubvorrichtung 12 ist gemäß Fig. 1 beispielsweise als ein bistabiler Hubmagnet
ausgebildet, der einen Sperrstift bzw. eine Sperrachse 13 axial in Kolbenlängsrichtung
zwischen einer entriegelten Stellung und einer verriegelten Stellung des Rastkolbens
8 verfährt. Die Rastelemente 10, die beispielsweise als Stifte, Kugeln, Walzen oder
Hemmteile ausgebildet sind, werden mittels der axial verschiebbaren Sperrachse/Sperrstift
13 radial verschiebbar bewegt, wozu die Sperrachse/Sperrstift 13 einen mit den Rastelementen
10 in Eingriff bringbaren Rastkonus 14 aufweist, wie Fig. 2 und Fig. 3 zeigen. Fig.
2 zeigt den Rastkolben 8 in der entriegelten Stellung, da der Rastkonus 14 mit seinem
endseitigen kleinen Durchmesser den Rastelementen 10 Bewegungsspiel belässt, so dass
es zu keinem klemmenden Rasteingriff mit dem Anschlag 11 an der Innenkontur 21 des
Rastkolbens 8 kommt. Gemäß Fig. 4 ist der Rastkonus 14 mit seinem endseitigen großen
Durchmesser in Eingriff mit den Rastelementen 10 und klemmt/presst diese gegen den
Anschlag 11, wodurch eine Verriegelungskraft auf den Rastkolben 8 ausgeübt wird mit
der Folge, dass der Rastkolben 8 nicht mehr einfedern kann. Der Rastkolben 8 befindet
sich dann in der verriegelten Stellung, wie in Fig. 4 dargestellt ist.
[0019] Die an der Eingriffszunge 5 des Betätigers 1 ausgebildete Eingriffsmulde 6 ist vorzugsweise
rotationssymmetrisch ausgebildet für einen Wirkeingriff mit einem kopfseitigen kegelförmigen
Ende 7 des Rastkolbens 8 als formangepasstes Gegenstück.
[0020] Das Gehäuse 2 weist vorzugsweise eine maulartige Gehäuseöffnung 15 auf, in der die
Aufnahme 3 vorgesehen ist. Die Aufnahme 3 kann einen Einbring-/Schwenkbereich für
die Eingriffszunge 5 in der entriegelten Stellung von mindestens 180° besitzen, wie
Fig. 6 zeigt.
[0021] Die Eingriffszunge 5 kann ferner ein elektronisches Identifizierungselement, insbesondere
einen RFID-Tag 16 tragen. Das Gehäuse 2 kann im Bereich der Aufnahme 3 eine Sensoreinrichtung
17 zum Erkennen von elektronischen Identifizierungselementen aufweisen.
[0022] Als Schutztür kann gemäß der Erfindung jede Art Tür, Klappe, Deckel, Haube, Schiebetür,
Schwenktür oder dergleichen verstanden werden. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung
kann eine Vorrichtung zum Schalten einer elektrischen Verbindung, insbesondere eines
Sicherheitsschalters einer Sicherheitskette für den Betrieb einer Maschine, vorgesehen
sein, wobei zum Schalten der elektrischen Verbindung der Betätiger 1 in Wirkverbindung
mit einem Schalterkopf (nicht dargestellt) bringbar ist. Weiterhin kann eine Hilfsentriegelung
vorgesehen sein.
[0023] Wie in Fig. 1 dargestellt, kann das Gehäuse 2 in einen Elektronikgehäuseteil 2.1
sowie einen Mechanikgehäuseteil 2.2 geteilt sein. Die Idee der Trennung von Elektronik
und Mechanik ermöglicht ein modulares Konzept zu verfolgen, welches ermöglicht, die
Mechanik für weitere Produktfamilien nutzen zu können. Das Gehäuse 2 ist daher vorteilhafterweise
in zwei Teile unterteilt.
[0024] Nachfolgend ist die mechanische Funktionsweise der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung
mit Zuhaltung erläutert.
[0025] Ausgehend von einer geschlossenen Schutztür (nicht dargestellt) befindet sich der
Betätiger 1 mit seiner Betätigerzunge 5 in der Eingriffsmulde 6, und der Rastkolben
8 liegt mit seinem kopfseitigen Ende 7 in der Eingriffsmulde 6. Ist dieser Zustand
erreicht und wird vorzugsweise zusätzlich das RFID-Tag 16, das sich in der Betätigerzunge
5 befinden kann, durch eine ebenfalls vorzugsweise vorgesehene Sensoreinrichtung 17
am Gehäuse 2 erkannt, kann die Zuhaltung, sprich die Schutztüre, gesperrt/verriegelt
werden.
[0026] Die Verriegelung erfolgt beispielsweise durch die Bewegung der Sperrachse/des Sperrstiftes
13 in Richtung Rastkolben 8. Hierdurch werden die Rastelemente 10, beispielsweise
Kugeln, die sich in einem Kugellager des Festlagers 9 befinden, radial verfahren,
hier beispielsweise nach außen bewegt. Befinden sich nun die Rastelemente 10, insbesondere
die Kugeln, beispielsweise vier umfänglich verteilt angeordnete Kugeln, nach außen
gepresst in einem Form-/Reibschluss mit dem Anschlag am Rastkolben 8, kann dieser
nicht wieder eintauchen. Folglich ist ein Herausziehen der Betätigerzunge 5, also
des Betätigers 1, nicht mehr möglich. Die Schutztür ist somit gesperrt/verriegelt.
[0027] Die Arretierungsmulde/Eingriffsmulde 6 ermöglicht, dass der Betätiger 1 in einem
180° Winkel stufenlos in die Aufnahme 3 bzw. einen Betätigerschlitz, der vorzugsweise
maulartig ausbildbar ist, eingeführt werden kann. Die Anfahrtsrichtungen sind damit
besonders variabel und winkelflexibel, wie Fig. 6 zeigt.
1. Verriegelungseinrichtung mit Zuhaltung für Schutztüren mit einem an einem beweglichen
Türteil befestigbaren mechanischen Betätiger (1) und einem mit dem Betätiger (1) zusammenwirkenden,
an einem Türgegenstück befestigbaren Gehäuse (2), das eine Aufnahme (3) aufweist,
der der Betätiger (1) zuführbar ist, und das Gehäuse (2) ein Sperrglied (4) aufweist,
das zwischen einer entriegelten Stellung, bei der der Betätiger (1) freigebbar ist,
und einer verriegelten Stellung, bei der der Betätiger (1) gegenüber der Aufnahme
(3) festlegbar ist, verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätiger (1) eine Eingriffszunge (5) mit einer Eingriffsmulde (6) für einen
mechanischen Wirkeingriff mit einem kopfseitigen Ende (7) eines als Rastkolben (8)
ausgebildeten Sperrglieds (4) aufweist, der Rastkolben (8) in dem Gehäuse (2) in einer
Kolbenlängsrichtung federvorgespannt längsverschieblich geführt ist gegenüber einem
inneren, buchsenförmigen Festlager (9), das radial verschieb- und fixierbare Rastelemente
(10) trägt, die den Rastkolben (8) an seiner Innenkontur (21) in der verriegelten
Stellung während eines definierten Zustandes sperren, wozu der Rastkolben (8) einen
in Längsrichtung wirksamen Rastanschlag (11) an der Innenkontur (21) aufweist.
2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der definierte Zustand bestimmt ist durch ein die Zuhaltung realisierendes Signal
an eine Hubvorrichtung (12) zum Bewegen und Halten der Rastelemente (10) in einer
fixierenden Schub- oder Drehlage in der verriegelten Stellung.
3. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubeinrichtung (12) als bistabiler Hubmagnet ausgebildet ist.
4. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente (10) als Stifte, Kugeln, Walzen oder Hemmteile ausgebildet sind.
5. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente (10) mittels einer axial verschiebbaren Sperrachse oder Sperrstift
(13) radial verschiebbar sind, wozu die Sperrachse oder der Sperrstift (13) einen
mit den Rastelementen (10) in Eingriff bringbaren Rastkonus (14) aufweist.
6. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Eingriffszunge (5) des Betätigers (1) ausgebildete Eingriffsmulde (6)
rotationssymmetrisch ist für einen Wirkeingriff mit einem kopfseitigen kegelförmigen
Ende (7) des Rastkolbens (8) als Gegenstück.
7. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) eine maulartige Gehäuseöffnung aufweist, in der die Aufnahme (3)
vorgesehen ist.
8. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (3) einen Einbring-/Schwenkbereich für die Eingriffszunge (5) in der
entriegelten Stellung von mindestens 180° besitzt.
9. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffszunge (7) ein elektronisches Identifizierungselement, insbesondere einen
RFID-Tag (16), trägt.
10. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) im Bereich der Aufnahme (3) eine Sensoreinrichtung (17) zum Erkennen
von elektronischen Identifizierungselementen aufweist.
11. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass als Schutztür eine Tür, Klappe, Deckel, Haube, Schiebetür, Schwenktür oder dergleichen
vorgesehen ist.
12. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung zum Schalten einer elektrischen Verbindung, insbesondere eines Sicherheitsschalters
einer Sicherheitskette für den Betrieb einer Maschine, vorgesehen ist, wobei zum Schalten
der elektrischen Verbindung der Betätiger (1) in Wirkverbindung mit einem Schalterkopf
bringbar ist.