[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine mit den Merkmalen des
Oberbegriffs.
Stand der Technik
[0002] Aus der
DE 33 42 412 A1 ist bereits ein Elektrowerkzeug mit einem Motor, mit einem Drücker zum Ein/Ausschalten
des Motors, mit einem Drehrichtungsumschalter und einer Arretiereinrichtung bekannt.
Offenbarung der Erfindung
[0003] Die vorliegende Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine mit einer Antriebseinheit,
mit einem Handschalter, wobei der Handschalter dazu ausgebildet ist, die Antriebseinheit
zu steuern, mit einer Drehrichtungseinstelleinheit zur Einstellung zumindest einer
Drehrichtung der Antriebseinheit und einer Blockiervorrichtung zur Blockierung der
Drehrichtungseinstelleinheit. Es wird vorgeschlagen, dass der Handschalter bei einer
Betätigung die Blockiervorrichtung in eine Blockierstellung bringt.
[0004] Die Erfindung stellt eine Handwerkzeugmaschine bereit, mit der eine Zuverlässigkeit
der Handwerkzeugmaschine erhöht werden kann, indem der Handschalter bei der Betätigung
die Blockiervorrichtung zur Blockierung der Drehrichtungseinstelleinheit in die Blockierstellung
bringt. Im Gegensatz zum Stand der Technik, weist die Blockiervorrichtung lediglich
die eine Blockierstellung auf. Hierdurch wird ermöglicht, dass der Handschalter bei
der Betätigung die Blockiervorrichtung sicher und zuverlässig in die eine Blockierstellung
bringt.
[0005] Erfindungsgemäß bringt der Handschalter bei der Betätigung die Blockiervorrichtung
in die Blockierstellung. Hierbei betätigt der Handschalter die eine Blockiervorrichtung
zur Blockierung der Drehrichtungseinstelleinheit. Der Handschalter bringt dabei die
eine Blockiervorrichtung in die eine Blockierstellung. In der Blockierstellung ist
die Drehrichtungseinstelleinheit für eine Betätigung zur Drehrichtungsänderung durch
einen Benutzer blockiert. Somit ist keine Drehrichtungsänderung durch den Benutzer
möglich, wenn die Blockiervorrichtung in der einen Blockierstellung ist. Zudem ist
in der Blockierstellung eine Antriebseinheit der Handwerkzeugmaschine in Betrieb versetzt.
Die Zuverlässigkeit der Handwerkzeugmaschine wird dadurch erhöht, da lediglich eine
Blockiervorrichtung mit einer Blockierstellung vorgesehen ist. Hierdurch wird eine
Anzahl an benötigten Elementen zur Blockierung der Drehrichtungseinstelleinheit im
Vergleich zum Stand der Technik reduziert, insbesondere minimiert, sowie eine Ausgestaltung
des Handschalters, der Blockiervorrichtung und der Drehrichtungseinstelleinheit im
Vergleich zum Stand der Technik vereinfacht.
[0006] Zusätzlich wird eine Robustheit der Handwerkzeugmaschine erhöht. Dies wird dadurch
erreicht, dass in der Blockierstellung die Drehrichtungseinstelleinheit zur Drehrichtungsänderung
durch die Blockiervorrichtung blockiert wird. Damit kann die Drehrichtung der Antriebseinheit
lediglich außer Betrieb und außerhalb der Blockierstellung geändert werden.
[0007] Der Handschalter betätigt in einer Ausführungsform die Blockiervorrichtung im Wesentlichen
radial, wobei auch denkbar ist, dass der Handschalter die Blockiervorrichtung im Wesentlichen
axial betätigt. Zudem ist es möglich, dass der Handschalter die Blockiervorrichtung
in die Blockierstellung schwenkt. Weiter sind auch, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende,
Betätigungsweisen des Handschalters denkbar.
[0008] Im Rahmen der vorliegenden Erfindung soll unter einer "Handwerkzeugmaschine" insbesondere
eine handgeführte Werkzeugmaschine, bevorzugt eine akkubetriebene Handwerkzeugmaschine
verstanden werden. Beispielhaft kann die Handwerkzeugmaschine als ein Schrauber, ein
Bohrschrauber, ein Schlagschrauber, ein Drehschlagschrauber, ein Trockenbauschrauber
oder als eine Winkelbohrmaschine ausgebildet sein.
[0009] Die Handwerkzeugmaschine umfasst die Antriebseinheit, den Handschalter, die Drehrichtungseinstelleinheit,
die Blockiervorrichtung, ein Hauptabtriebselement und eine Energieversorgungseinheit.
[0010] Die Antriebseinheit der Handwerkzeugmaschine kann neben zumindest einem Motor auch
eine Getriebeeinheit aufweisen. Die Getriebeeinheit ist dazu ausgebildet, eine Drehzahl
des Motors anzupassen, insbesondere zu verringern und/oder zu erhöhen. Die Getriebeeinheit
kann in einer Ausführungsform als ein Planetengetriebe ausgebildet sein, wobei auch
denkbar ist, dass das Planetengetriebe schaltbar ist. Der Motor der Handwerkzeugmaschine
ist in zumindest einem Betriebszustand dazu ausgebildet, ein Drehmoment zu einem Antrieb
des Hauptabtriebselements bereitzustellen. In einer Ausführungsform ist das Hauptabtriebselement
als eine Hauptabtriebswelle ausgebildet. In bevorzugter Weise verläuft die Hauptabtriebswelle
im Wesentlichen parallel zu einer Arbeitsrichtung der Handwerkzeugmaschine. Im Rahmen
der vorliegenden Erfindung soll "im Wesentlichen parallel" eine Ausrichtung einer
Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Ebene, verstanden
werden. Zudem bildet in einer Ausführungsform die Hauptabtriebswelle eine Werkzeugachse
aus. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung soll als "axial" als im Wesentlichen parallel
zur Werkzeugachse verstanden werden, wobei als "radial" als im Wesentlichen senkrecht
zur Werkzeugachse zu verstehen sein soll.
[0011] Der Handschalter weist zumindest ein Betätigungselement auf. Das Betätigungselement
ist relativ zu dem Handwerkzeugmaschinengehäuse bewegbar gelagert und von einem Benutzer
in einer Betätigungsrichtung betätigbar. Der Benutzer kann das Betätigungselement
mittels zumindest eines Fingers betätigen, um die Antriebseinheit der Handwerkzeugmaschine
zu steuern und/oder zu regeln. Die Betätigungsrichtung ist hierbei relativ zur Werkzeugachse
und kann in einer Ausführungsform parallel zur Werkzeugachse sein. Es ist auch denkbar,
dass die Betätigungsrichtung im Wesentlichen senkrecht zur Werkzeugachse ist. Weiter
ist es möglich, dass der Handschalter, insbesondere das Betätigungselement, relativ
zur Werkzeugachse geschwenkt wird. Zudem sind weitere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende,
Betätigungsrichtungen denkbar.
[0012] Unter "schwenken", insbesondere unter einer "Schwenkbewegung", soll im Rahmen der
vorliegenden Erfindung eine zumindest teilweise Drehung zumindest eines Bauteils um
zumindest eine Schwenkachse verstanden werden, wobei die zumindest eine Schwenkachse
dezentral, insbesondere endseitig, an dem Bauteil der ausgebildet ist.
[0013] Die Drehrichtungseinstelleinheit stellt zumindest die Drehrichtung der Antriebseinheit
ein. Dabei ist die Drehrichtungseinstelleinheit dazu ausgebildet, zumindest eine erste
Drehrichtung und zumindest eine zweite Drehrichtung der Antriebseinheit einzustellen.
Die erste Drehrichtung kann dabei eine Rechtslaufdrehrichtung sein, wobei die zweite
Drehrichtung eine Linkslaufdrehrichtung sein kann. Zusätzlich ist die Drehrichtungseinstelleinheit
dazu vorgesehen, die Drehrichtung von der ersten Drehrichtung in die zweite Drehrichtung
oder umgekehrt einzustellen. Der ersten Drehrichtung ist eine erste Stellung der Drehrichtungseinstelleinheit
zugeordnet, sodass der Benutzer die erste Drehrichtung einstellt, wenn der Benutzer
die Drehrichtungseinstelleinheit in die erste Stellung bringt. Der zweiten Drehrichtung
ist eine zweite Stellung der Drehrichtungseinstelleinheit zugeordnet. Wenn der Benutzer
die Drehrichtungseinstelleinheit in die zweite Stellung bringt, wird die zweite Drehrichtung
eingestellt.
[0014] Die Blockiervorrichtung blockiert die Drehrichtungseinstelleinheit. Wenn die Drehrichtungseinstelleinheit
blockiert ist, kann keine Änderung, insbesondere Umkehr, der Drehrichtung der Antriebseinheit
durch den Benutzer durchgeführt werden.
[0015] Die Handwerkzeugmaschine umfasst die Energieversorgungseinheit zur Energieversorgung
der Antriebseinheit, insbesondere des Motors. Bevorzugt handelt es sich bei der Handwerkzeugmaschine
um eine akkubetriebene Handwerkzeugmaschine, welche mittels zumindest eines Akkus,
insbesondere mittels eines Handwerkzeugmaschinenakkupacks, betreibbar ist. Hierdurch
findet dann die Bereitstellung der Energie durch die zumindest eine Energieversorgungseinheit
mittels des zumindest einen Akkus statt. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung soll
unter einem "Handwerkzeugmaschinenackupack" ein Zusammenschluss von zumindest einer
Akkuzelle und einem Akkupackgehäuse verstanden werden. Der Handwerkzeugmaschinenakkupack
ist vorteilhafter Weise zur Energieversorgung von handelsüblichen akkubetriebenen
Handwerkzeugmaschinen ausgebildet. Die zumindest eine Akkuzelle kann beispielsweise
als eine Lilon-Akkuzelle mit einer Nennspannung von 3,6 V ausgebildet sein. In einer
Ausführungsform der Erfindung kann der zumindest eine Akku gehäusefest im Wesentlichen
innerhalb des Handwerkzeugmaschinengehäuses angeordnet, insbesondere angebracht, ganz
insbesondere montiert, sein. In einer weiteren Ausführungsform ist es jedoch auch
möglich, dass der zumindest eine Akku als ein wechselbarer Akku, insbesondere als
ein wechselbarer Akkupack, ausgebildet ist. Alternativ kann es sich bei der Handwerkzeugmaschine
um eine netzbetriebene Handwerkzeugmaschine handeln, welche mittels einem Stromversorgungskabel
an eine externe Netzsteckdose verbindbar ist. Dabei kann die externe Netzsteckdose
eine Spannung von beispielsweise 100 V, 110 V, 120 V, 127 V, 220 V, 230 V oder 240
V mit 50 Hz oder 60 Hz bereitstellen, aber auch eine Dreiphasenwechselspannung. Die
möglichen Ausgestaltungen der externen Netzsteckdose und die damit verbundenen verfügbaren
Spannungen sind dem Fachmann hinlänglich bekannt. Denkbar wäre auch eine pneumatische
Energieversorgungseinheit. Somit ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Art der
Energieversorgungseinheit beschränkt.
[0016] Beispielhaft kann die Handwerkzeugmaschine eine Werkzeugaufnahme zu einer Verbindung
mit einem Einsatzwerkzeug aufweisen. Die Werkzeugaufnahme ist in einer Ausführungsform
der Hauptabtriebswelle zugeordnet, insbesondere mit dieser verbunden, sodass der Antrieb
der Hauptabtriebswelle an die Werkzeugaufnahme übertragen werden kann. Das Einsatzwerkzeug
kann beispielhaft in Form eines Schrauberbits ausgebildet sein, als ein HEX-Bohrer,
als SDS-Quick-Einsatzwerkzeuge, als ein Rundschaftbohrer oder aber als ein Steckschlüssel.
Die Werkzeugaufnahme kann in einer Ausführungsform als eine Mehrkant-Innenaufnahme,
insbesondere eine Sechskant-Innenaufnahme, ausgebildet sein. Denkbar ist auch, dass
die Werkzeugaufnahme als eine Mehrkant-Außenaufnahme ausgeformt ist oder aber als
ein Spannfutter.
[0017] In einer Ausführungsform weist die Blockiervorrichtung zumindest ein Rückführelement
zur selbsttätigen Rückführung der Blockiervorrichtung aus der Blockierstellung in
eine Freigabestellung bei einem unbetätigten Zustand des Handschalters auf. In der
Freigabestellung gibt die Blockiervorrichtung die Drehrichtungseinstelleinheit frei,
sodass der Benutzer die Drehrichtung der Antriebseinheit ändern kann. Weiter ist die
Antriebseinheit in der Freigabestellung außer Betrieb. Dabei kann das Rückführelement
die Blockiervorrichtung im Wesentlichen axial und/oder radial in die Freigabestellung
rückführen. Zudem ist es denkbar, dass das Rückführelement die Blockiervorrichtung
in die Freigabestellung schwenkt. Im unbetätigten Zustand des Handschalters wird das
Betätigungselement des Handschalters durch den Benutzer nicht betätigt.
[0018] In einer Ausführungsform ist das Rückführelement als ein Federelement ausgebildet.
Das Federelement ermöglicht eine federnde Wirkung, um die Blockiervorrichtung selbsttätig
aus der Blockierstellung in die Freigabestellung rückzuführen, sobald der Handschalter
unbetätigt ist. Dabei kann das Federelement der Blockiervorrichtung zugeordnet sein,
an der Blockiervorrichtung angeordnet sein oder aber mit zumindest einem Element der
Blockiervorrichtung verbunden sein. Beispielsweise kann das Federelement als zumindest
eine Spiralfeder, ein Federblech, eine Schenkelfeder, eine Druckfeder, eine Zugfeder
oder als eine Blattfeder ausgeformt sein.
[0019] Zudem ist es möglich, dass das Rückführelement, insbesondere das Federelement, an
der Blockiervorrichtung in Form eines federelastisch ausgeformten Teilstücks ausgebildet
ist, um die federnde Wirkung zu ermöglichen. Hierbei weist dann die Blockiervorrichtung
zumindest ein vorbestimmtes Knickelement auf, das das Federelement ausbildet, sodass
das Rückführelement, insbesondere das Federelement, einstückig mit der Blockiervorrichtung
ausgeformt ist.
[0020] In einer Ausführungsform bildet die Blockiervorrichtung in der Blockierstellung mit
der Drehrichtungseinstelleinheit eine Rastverbindung aus. Die Rastverbindung ermöglicht
in besonders zuverlässiger Weise die Blockierung der Drehrichtungseinstelleinheit
in der Blockierstellung, sodass die Drehrichtungseinstelleinheit im Betrieb der Antriebseinheit
durch den Benutzer nicht betätigt werden kann. Mittels der Rastverbindung kann eine
mechanische Blockierung der Drehrichtungseinstelleinheit durch die Blockiervorrichtung
ermöglicht werden. Dazu kann die Blockiervorrichtung in die Drehrichtungseinstelleinheit
eingreifen und die mechanische Blockierung kann hergestellt werden. Hierzu ist an
der Blockiervorrichtung zumindest ein Element vorgesehen, das in zumindest ein Element
der Drehrichtungseinstelleinheit eingreift. Es ist auch denkbar, dass die Blockiervorrichtung
die Drehrichtungseinstelleinheit hintergreift oder umgreift. Weiter ist es denkbar,
dass die Drehrichtungseinstelleinheit die Blockiervorrichtung hintergreift oder eingreift,
oder aber dass die Drehrichtungseinstelleinheit in die Blockiervorrichtung eingreift.
[0021] In einer Ausführungsform weist die Drehrichtungseinstelleinheit zumindest ein Drehrichtungsauswahlelement
zur Auswahl der Drehrichtung der Antriebseinheit mit zumindest einem Rastelement auf,
wobei in der Blockierstellung das Rastelement mit der Blockiervorrichtung die Drehrichtungseinstelleinheit
blockiert. Das Drehrichtungsauswahlelement ist dazu ausgebildet, dass der Benutzer
die Drehrichtung, insbesondere die erste und/oder zweite Drehrichtung, einstellen
kann. Die erste Drehrichtung kann eingestellt werden, indem der Benutzer das Drehrichtungsauswahlelement
in die erste Stellung bringt, insbesondere verschiebt. Hingegen kann der Benutzer
die zweite Drehrichtung einstellen, indem das Drehrichtungsauswahlelement in die zweite
Stellung gebracht, insbesondere verschoben, wird. Zur Blockierung des Drehrichtungsauswahlelements
in der ersten Drehrichtung und in der zweiten Drehrichtung weist die Blockiervorrichtung
lediglich die eine Blockierstellung auf. Es ist möglich, dass das Drehrichtungsauswahlelement
axial verschiebbar ausgebildet ist. Weiter ist auch denkbar, dass das Drehrichtungsauswahlelement
im Wesentlichen quer, insbesondere radial, zur Werkzeugachse verschiebbar ausgebildet
ist. Der Benutzer kann die Drehrichtung mittels des Drehrichtungsauswahlelements einstellen,
wenn die Blockiervorrichtung in der Freigabestellung ist. In der Freigabestellung
lässt sich das Drehrichtungsauswahlelement, insbesondere axial, verschieben. Zudem
weist das Drehrichtungsauswahlelement das Rastelement auf. Das Rastelement kann an
dem Drehrichtungsauswahlelement ausgebildet sein. Es ist auch denkbar, dass das Rastelement
einstückig mit dem Drehrichtungsauswahlelement ist. Zudem ist es möglich, dass das
Rastelement kraft-, form- und/oder stoffschlüssig mit dem Drehrichtungsauswahlelement
ist. Das Rastelement kann als zumindest eine Rastausnehmung, eine Rastöffnung oder
aber als ein Raststeg ausgebildet sein. Es ist auch denkbar, dass zumindest zwei Rastelemente
vorgesehen sind. In der Blockierstellung blockiert die Blockiervorrichtung die Drehrichtungseinstelleinheit
mittels dem Rastelement. In der einen Freigabestellung gibt die Blockiervorrichtung
die Drehrichtungseinstelleinheit, insbesondere das Drehrichtungsauswahlelement, frei,
sodass der Benutzer die erste oder zweite Drehrichtung einstellen kann.
[0022] In einer Ausführungsform weist die Blockiervorrichtung einen Blockierarm auf, wobei
der Blockierarm dazu ausgebildet ist, mit dem Rastelement die Rastverbindung auszubilden.
Vorteilhafterweise kann der Blockierarm bewegbar ausgebildet sein, sodass der Handschalter
bei der Betätigung den Blockierarm in einer besonders geschickten Weise in die Blockierstellung
bewegen kann. In der Blockierstellung kann der Blockierarm in das Rastelement des
Drehrichtungsauswahlelements eingreifen, das Rastelement hintergreifen oder umgreifen.
[0023] In einer Ausführungsform weist der Blockierarm an einem ersten Ende einen Blockierhaken
auf und ist an einem zweiten Ende mit einem Handwerkzeugmaschinengehäuse verbunden.
Der Blockierhaken ist derart ausgebildet, dass dieser in das Rastelement eingreift
oder aber das Rastelement umgreift, wenn die Blockiervorrichtung in der Blockierstellung
ist. Hierdurch bildet der Blockierhaken die Rastverbindung mit dem Rastelement aus.
Der Blockierhaken blockiert mit Hilfe des Rastelements die Drehrichtungseinstelleinheit,
insbesondere das Drehrichtungsauswahlelement, in der Blockierstellung derart, dass
der Benutzer die Drehrichtung nicht ändern kann. Der Blockierhaken kann auch als ein
Blockierzapfen, ein Blockiersteg, eine Blockierrippe oder als eine Blockierklinke
ausgebildet sein. Das zweite Ende der Blockiervorrichtung ist mit dem Handwerkzeugmaschinengehäuse
verbunden. Die Verbindung der Blockiervorrichtung mit dem Handwerkzeugmaschinengehäuse
kann kraft-, form- und/oder stoffschlüssig sein. Zudem ist es denkbar, dass die Blockervorrichtung
einstückig mit dem Handwerkzeugmaschinengehäuse ist.
[0024] Das Handwerkzeugmaschinengehäuse ist ein Gehäuse der Handwerkzeugmaschine. Weiter
nimmt das Handwerkzeugmaschinengehäuse zumindest die Antriebseinheit, den Handschalter,
die Drehrichtungseinstelleinheit mit dem Drehrichtungsauswahlelement, die Blockiervorrichtung
mit dem Rückführelement, das Hauptabtriebselement und die Energieversorgungseinheit
auf.
[0025] In einer Ausführungsform ist der Blockierarm als ein federnder Blockierarm ausgebildet,
der fest in dem Handwerkzeugmaschinengehäuse gelagert ist. Sobald der Handschalter
betätigt wird, wird der federnde Blockierarm in die Blockierstellung gebracht. Sobald
der Handschalter unbetätigt ist, bringt der federnde Blockierarm die Blockiervorrichtung
in die Freigabestellung. Der federnde Blockierarm ermöglicht eine, insbesondere selbsttätige,
Rückführung der Blockiervorrichtung aus der Blockierstellung in die Freigabestellung.
Der federnde Blockierarm kann zumindest teilweise elastisch verformbar ausgeformt
sein, um die, insbesondere selbsttätige, Rückführung bereitzustellen. Weiter ist der
federnde Blockierarm mittels einem freien Ende fest in dem Handwerkzeugmaschinengehäuse
gelagert. Bevorzugt ist der federnde Blockierarm mittels dem zweiten freien Ende fest
in dem Handwerkzeugmaschinengehäuse gelagert. Dabei kann die feste Lagerung des federnden
Blockierarms in dem Handwerkzeugmaschinegehäuse form-, kraft- und/oder stoffschlüssig
erfolgen. Hierzu kann das Handwerkzeugmaschinegehäuse eine Aufnahme zur Aufnahme des
federnden Blockierarms aufweisen. Es ist auch denkbar, dass der federnde Blockierarm
einstückig mit dem Handwerkzeugmaschinengehäuse ist.
[0026] In einer Ausführungsform ist der Blockierarm als ein drehbar gelagerter Blockierarm
ausgebildet und wird mittels eines Federelements in der Freigabestellung gehalten.
Der drehbar gelagerte Blockierarm ermöglicht das Halten in der Freigabestellung, wenn
der Handschalter unbetätigt ist. Wird der Handschalter betätigt, wird der drehbar
gelagerte Blockierarm von der Freigabestellung in die Blockierstellung gebracht. Bei
unbetätigtem Handschalter wird der drehbar gelagerte Blockierarm von der Blockierstellung
in die Freigabestellung mittels dem Federelement gebracht. Der drehbar gelagerte Blockierarm
kann mittels einem freien Ende drehbar an dem Handwerkzeugmaschinengehäuse gelagert
sein. Bevorzugt ist der drehbar gelagerte Blockierarm mittels dem zweiten freien Ende
drehbar an dem Handwerkzeugmaschinengehäuse gelagert. Es ist denkbar, dass das Handwerkzeugmaschinegehäuse
eine Aufnahme zur form- und/oder kraftschlüssigen Aufnahme des drehbar gelagerten
Blockierarms aufweist.
[0027] In einer Ausführungsform weist die Blockiervorrichtung eine Führungseinrichtung zur
Führung der Blockiervorrichtung von der Freigabestellung in die Blockierstellung auf.
Die Führungseinrichtung ist derart ausgebildet, dass diese bei der Betätigung des
Handschalters, insbesondere des Betätigungselements, die Blockiervorrichtung von der
Freigabestellung in die Blockierstellung führt. Dabei kann die Führungseinrichtung
die Blockiervorrichtung im Wesentlichen axial oder radial führen. Denkbar ist auch,
dass die Führungseinrichtung die Blockiervorrichtung von der Freigabestellung in die
Blockierstellung schwenkt. Es ist denkbar, dass die Führungseinrichtung an der Blockiervorrichtung
angeordnet ist, an dieser ausgebildet ist oder aber einstückig mit dieser ausgeformt
ist.
[0028] In einer Ausführungsform weist die Führungseinrichtung eine Führungsschräge auf,
wobei die Führungsschräge mit zumindest einem Führungselement des Handschalters zusammenwirkt.
Das Führungselement des Handschalters kann die Führungsschräge abstützen. Es ist auch
möglich, dass die Führungsschräge an dem Führungselement anliegt. Die Führungsschräge
kann an der Blockiervorrichtung kraft-, form- und/oder stoffschlüssig angeordnet sein.
Es ist auch denkbar, dass die Führungsschräge an der Blockiervorrichtung, insbesondere
einstückig, ausgebildet ist. Die Führungsschräge ist derart ausgeformt, dass dieses
das Führungselement aufnimmt. Das Führungselement überträgt dabei eine Kraft, die
der Benutzer über die Betätigung des Handschalters ausübt, auf die Führungsschräge.
Mittels der Kraft führt die Führungseinrichtung die Blockiervorrichtung von der Freigabestellung
in die Blockierstellung. Die Führung der Führungsschräge mittels dem Führungselement
kann dabei im Wesentlich axial oder radial sein, wobei auch denkbar ist, dass das
Führungselement die Führungsschräge schwenkt. Das Führungselement ist an dem Handschalter
angeordnet und kann mit diesem kraft-, form- und/oder stoffschlüssig ausgebildet sein.
Denkbar ist auch, dass das Führungselement einstückig mit dem Handschalter ist. In
einer Ausführungsform ist das Führungselement als eine Führungskante ausgebildet,
wobei eine Ausführung als ein Führungssteg oder eine Führungsrippe auch möglich ist.
Die Führungsschräge ermöglicht eine sichere und zuverlässige Führung der Blockiervorrichtung
von der Freigabestellung in die Blockierstellung, sobald das Führungselement die Führungseinrichtung
führt.
[0029] In einer Ausführungsform weist die Handwerkzeugmaschine ein Sperrelement auf, welches
in einer Neutralstellung der Drehrichtungseinstelleinheit den Handschalter sperrt.
Die Drehrichtungseinstelleinheit weist die Neutralstellung als eine dritte Stellung
neben der ersten Stellung und der zweiten Stellung auf. In der Neutralstellung weist
die Antriebseinheit keine Drehrichtung auf, sodass die Antriebseinheit ausgeschaltet
ist. Hierbei kann die Neutralstellung zwischen der Einstellung für die erste Drehrichtung
und der Einstellung für die zweite Drehrichtung angeordnet sein, wobei auch weitere
Anordnungen der Neutralstellung denkbar sind. Das Sperrelement kann von dem Handwerkzeugmaschinengehäuse
aufgenommen werden. Das Sperrelement ist derart ausgestaltet, dass dieses den Handschalter
in der Neutralstellung sperrt und der Handschalter im Wesentlichen nicht von dem Benutzer
zur Betätigung der Handwerkzeugmaschine, insbesondere der Antriebseinheit, betätigt
werden kann. Das Sperrelement ermöglicht, dass der Handschalter betätigt werden kann,
sobald mittels der Drehrichtungseinstelleinheit die erste Drehrichtung oder die zweite
Drehrichtung ausgewählt wurde. Die Drehrichtungseinstelleinheit kann hier zumindest
drei Stellungen aufweisen, in die der Benutzer die Drehrichtungseinstelleinheit, insbesondere
das Drehrichtungsauswahlelement, bringen, insbesondere verschieben, kann. Es ist auch
denkbar, dass die Drehrichtungseinstelleinheit mehr als drei Stellungen umfassen kann.
Die Drehrichtungseinstelleinheit, insbesondere das Drehrichtungsauswahlelement, kann
in der ersten, zweiten oder dritten Stellung einrasten, sodass die Drehrichtungseinstelleinheit
während einer Verwendung durch den Benutzer in der ersten, zweiten oder dritten Stellung
bleibt.
[0030] In einer Ausführungsform ist das Sperrelement an der Drehrichtungseinstelleinheit
ausgebildet und sperrt den Handschalter mittels der Blockiervorrichtung. Das Sperrelement
kann hierbei kraft-, form- und/oder stoffschlüssig mit der Drehrichtungseinstelleinheit
verbunden sein, wobei auch denkbar ist, dass das Sperrelement einstückig mit der Drehrichtungseinstelleinheit
ist. Zudem ist denkbar, dass das Sperrelement an dem Drehrichtungsauswahlelement ausgebildet
ist, sodass das Sperrelement axial verschiebbar sein kann. In einer Sperrstellung
sperrt das Sperrelement den Handschalter. In der Sperrstellung ist die Drehrichtungseinstelleinheit
in der Neutralstellung. Hierbei ist die Blockiervorrichtung in der Freigabestellung.
In der Neutralstellung wird der Handschalter für die Betätigung durch den Benutzer
gesperrt und gleichzeitig wird die Drehrichtungseinstelleinheit für die Einstellung
der Drehrichtung freigegeben. Hierdurch wird ermöglicht, dass die Handwerkzeugmaschine,
insbesondere die Antriebseinheit, nur dann in Betrieb versetzbar ist, wenn die Drehrichtung
ausgewählt ist.
[0031] Das Sperrelement kann bei dem Rastelement des Drehrichtungsauswahlelements angeordnet
sein. Das Sperrelement kann als ein Sperrsteg, eine Sperrrippe, ein Sperrvorsprung,
eine Sperrausnehmung, eine Sperröffnung oder als eine weitere, dem Fachmann als sinnvoll
erscheinende, Ausprägung ausgebildet sein. In einer Ausführungsform, bei der zwei
Rastelemente vorgesehen sind, kann das Sperrelement zwischen den beiden Rastelementen
angeordnet sein. Hierbei kann das Sperrelement die beiden Rastelemente miteinander
verbinden. Es ist denkbar, dass das Rastelement und das Sperrelement einstückig ausgebildet
ist.
[0032] In der Neutralstellung der Drehrichtungseinstelleinheit stützt sich der Blockierhaken
der Blockiervorrichtung zumindest teilweise an dem Sperrelement ab. Es ist auch denkbar,
dass der Blockierhaken in der Neutralstellung an dem Sperrelement anliegt. Das Sperrelement
kann den Blockierhaken, insbesondere formschlüssig, aufnehmen. Weiter stützt sich
die Führungsschräge derart an dem Führungselement des Handschalters ab, dass die Blockiervorrichtung
den Handschalter bei der Betätigung sperrt. Hierbei kann die Führungsschräge auch
an dem Führungselement anliegen.
[0033] In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Handwerkzeugmaschine die Blockierstellungen
und die Sperrstellung auf. In der Blockierstellung blockiert die Blockiervorrichtung
die Drehrichtungseinstelleinheit, insbesondere die Einstellung der Drehrichtung der
Antriebseinheit. Hierdurch wird ermöglicht, dass die Drehrichtung während dem Betrieb
der Antriebseinheit nicht geändert werden kann. In Sperrstellung sperrt das Sperrelement
den Handschalter, sodass die Handwerkzeugmaschine, insbesondere die Antriebseinheit,
nur dann in Betrieb versetzt werden kann, wenn die Drehrichtung ausgewählt ist. In
der Sperrstellung ist die Blockiervorrichtung in der Freigabestellung.
[0034] In einer Ausführungsform umfasst die Blockiervorrichtung zumindest ein Blockierelement,
wobei das Führungselement das Blockierelement zur Führung der Blockiervorrichtung
aus der Freigabestellung in die Blockierstellung betätigt. Das Blockierelement kann
als ein Blockierarm, als eine Blockierklinke oder als ein Blockierhebel ausgebildet
sein. Zudem kann dabei das Blockierelement L-förmig, C-förmig oder S-förmig ausgebildet
sein, wobei auch weitere Ausgestaltungen denkbar sind. Weiter kann das Blockierelement
an dem ersten Ende den Blockierhaken aufweisen und an dem zweiten Ende mit dem Handwerkzeugmaschinengehäuse
verbunden sein, wie eingangs beschrieben.
[0035] In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Blockiervorrichtung das Blockierelement
als den Blockierarm auf, welcher L-förmig ausgebildet ist. Zudem weist das Blockierelement
an dem ersten Ende den Blockierhaken auf und ist mit dem zweiten Ende am Handwerkzeugmaschinengehäuse
verbunden. Weiter ist die Führungsschräge der Führungseinrichtung an dem Blockierelement
ausgebildet. Das Rückführelement als Federelement ist an dem Blockierelement angeordnet
oder aber an diesem ausgebildet. Weiter weist das Drehrichtungsauswahlelement das
Rastelement und das Sperrelement auf, wobei das Rastelement und das Sperrelement einstückig
mit dem Drehrichtungsauswahlelement sind. Das Betätigungselement und das Führungselement
sind bevorzugt einstückig mit dem Handschalter.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0036] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von bevorzugten Ausführungsformen erläutert.
Die Zeichnungen im Folgenden zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine mit einer
Blockiervorrichtung;
- Fig. 2a
- ein Ausschnitt einer Schnittansicht der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine in
einer Freigabestellung der Blockiervorrichtung;
- Fig. 2b
- ein Ausschnitt einer Schnittansicht der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine in
einer Blockierstellung der Blockiervorrichtung;
- Fig. 2c
- ein Ausschnitt einer perspektivischen Ansicht der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine
in einer Neutralstellung einer Drehrichtungseinstelleinheit;
- Fig. 3
- ein schematischer Ausschnitt einer Schnittansicht der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine
mit einer alternativen Ausführungsform eines Federelements;
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
[0037] Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine 100, wobei sie hier als ein
beispielhafter Akku-Schrauber ausgebildet ist. Die Handwerkzeugmaschine 100 umfasst
eine Hauptabtriebswelle 120 und eine Werkzeugaufnahme 150. Die Handwerkzeugmaschine
100 weist ein Handwerkzeugmaschinengehäuse 110 mit einem Handgriff 126 auf. Das Handwerkzeugmaschinengehäuse
110 ist hier T-förmig ausgebildet, wobei auch ein pistolenförmiges Handwerkzeugmaschinengehäuse
denkbar ist. Die Handwerkzeugmaschine 100 ist zu einer netzunabhängigen Stromversorgung
mechanisch und elektrisch mit einer Energieversorgung für einen Akkubetrieb verbindbar,
sodass die Handwerkzeugmaschine 100 als akkubetriebene Handwerkzeugmaschine 100 ausgebildet
ist.
[0038] Das Handwerkzeugmaschinengehäuse 110 umfasst dabei illustrativ eine Antriebseinheit
111. Die Antriebseinheit 111 umfasst ferner einen Motor 114 und eine Getriebeeinheit
118. Die Getriebeeinheit 118 kann als zumindest ein schaltbares Planetengetriebe ausgebildet
sein. Die Getriebeeinheit 118 ist mit dem Motor 114 über eine Motorwelle 116 verbunden.
Die Getriebeeinheit 118 ist dazu vorgesehen, eine Drehung der Motorwelle 116 in eine
Drehung zwischen der Getriebeeinheit 118 und der Werkzeugaufnahme 150 über die Hauptabtriebswelle
120 umzuwandeln. In dieser Ausführungsform dient die Hauptabtriebswelle 120 als eine
Werkzeugachse 104. Illustrativ ist dem Getriebe 118 ein Getriebegehäuse 119 zugeordnet.
Das Getriebegehäuse 119 ist beispielshaft in dem Handwerkzeugmaschinengehäuse 110
angeordnet. Weiter ist beispielhaft dem Motor 114 ein Motorgehäuse 113 zugeordnet.
Es ist jedoch auch denkbar, dass der Motor 114 und die Getriebeeinheit 118 unmittelbar
im Handwerkzeugmaschinengehäuse 110 angeordnet sein können, wenn die Handwerkzeugmaschine
100 in einer "open frame"-Bauweise ausgebildet ist. Weiter umfasst die Handwerkzeugmaschine
100 einen Handschalter 130 mit einem bewegbar gelagerten Betätigungselement 132 und
einem Signalgeberelement 134. Der Handschalter 130 ist in eine Betätigungsrichtung
131 betätigbar, die im Wesentlichen parallel zur Werkzeugachse 104 ist. Der Handschalter
130 steuert die Antriebseinheit 111, wobei ein Benutzer das Betätigungselement 132
betätigen kann. Das Signalgeberelement 134 ist dazu vorgesehen die Betätigung des
Betätigungselements 132 in ein elektrisches Signal umzuwandeln. Weiter übermittelt
das Signalgeberelement 134 das elektrische Signal an eine Steuereinheit 102 weiter,
siehe auch Fig. 2 und 3. Die Steuereinheit 102 ist dazu vorgesehen, die Antriebseinheit
111 zu regeln und/oder zu steuern. Bei Betätigung des Handschalters 130 durch den
Benutzer, wird die Antriebseinheit 111 eingeschalten. Die Antriebseinheit 111 ist
elektronisch steuer- und/oder regelbar, sodass ein Reversierbetrieb und eine Vorgabe
mittels des Handschalters 130 für eine gewünschte Drehgeschwindigkeit realisierbar
ist. Der Motor 114 ist in dieser Ausführungsform als ein elektronisch kommutierter
Motor ausgebildet.
[0039] Bevorzugt ist die Werkzeugaufnahme 150 an der Hauptabtriebswelle 120 angeformt und/oder
ausgebildet. Die Werkzeugaufnahme 150 ist hier als ein Spannfutter ausgebildet, welche
dazu vorgesehen ist, ein Einsatzwerkzeug 160 aufzunehmen.
[0040] In dieser Ausführungsform weist die Handwerkzeugmaschine 100 eine Energieversorgungseinheit
200 zur Energieversorgung der Handwerkzeugmaschine 100 auf. Hier erfolgt die Energieversorgung
mittels eines nicht näher dargestellten Handwerkzeugmaschinenakkupacks. Die Bereitstellung
der Energie durch die Energieversorgungseinheit 200 findet mittels des Handwerkzeugmaschinenakkupacks
statt, wobei der Handwerkzeugmaschinenakkupack wechselbar ausgebildet ist.
[0041] Weiter weist die Handwerkzeugmaschine 100 eine Drehrichtungseinstelleinheit 170 mit
einem Drehrichtungsauswahlelement 172 zur Einstellung zumindest einer Drehrichtung
der Antriebseinheit 111 auf. Die Drehrichtungseinstelleinheit 170 stellt mittels einem
Drehrichtungseinstellelement 174 zumindest eine erste Drehrichtung und zumindest eine
zweite Drehrichtung der Antriebseinheit 111 ein, siehe auch Fig. 2 und 3. Die erste
Drehrichtung ist hier eine Rechtslaufdrehrichtung, wobei die zweite Drehrichtung eine
Linkslaufdrehrichtung ist. Der Benutzer kann die erste Drehrichtung einstellen, indem
das Drehrichtungsauswahlelement 172 in eine erste Stellung gebracht wird. Die zweite
Drehrichtung wird eingestellt, indem das Drehrichtungsauswahlelement 172 in eine zweite
Stellung gebracht wird. Das Drehrichtungseinstellelement 174 nimmt die Einstellungen
des Drehrichtungsauswahlelements 172 entgegen und wandelt diese in ein elektrisches
Drehrichtungseinstellsignal um. Anschließend übermittelt das Drehrichtungseinstellelement
174 das elektrische Drehrichtungseinstellsignal an die Steuereinheit 102. Zusätzlich
umfasst die Handwerkzeugmaschine 100 eine Blockiervorrichtung 140 zur Blockierung
der Drehrichtungseinstelleinheit 170. Zudem weist die Handwerkzeugmaschine 100 eine
Führungseinrichtung 180 mit einer Führungsschräge 182, siehe Fig. 2 und 3, zur Führung
der Blockiervorrichtung 140 und ein Sperrelement 190 zur Sperrung des Handschalters
130 auf. Die Drehrichtungseinstelleinheit 170, die Blockiervorrichtung 140, die Führungseinrichtung
180 und das Sperrelement 190 werden nachfolgend anhand von Fig. 2 und 3 näher erläutert.
[0042] Fig. 2 stellt Ausschnitte von Schnittansichten der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine
100 dar. Wenn der Handschalter 130 in die Betätigungsrichtung 131 betätigt wird, bringt
der Handschalter 130 mittels eines Führungselements 136 die Blockiervorrichtung 140
aus einer Freigabestellung, siehe Fig. 2a, in eine Blockierstellung, siehe Fig. 2b.
Die Blockiervorrichtung 140 weist ein Blockierelement 142 auf und ist in dieser Ausführungsform
als ein Blockierarm 143 ausgebildet. Der Blockierarm 143 ist hier L-förmig ausgeformt.
Weiter umfasst der Blockierarm 143 an einem ersten Ende 106 einen Blockierhaken 144
und ist an einem zweiten Ende 108 mit dem Handwerkzeugmaschinengehäuse 110 verbunden.
Zudem ist der Blockierarm 143 als ein federnder Blockierarm 243 ausgebildet, der fest
in dem Handwerkzeugmaschinengehäuse 110 gelagert ist. Bei unbetätigtem Handschalter
130 bringt der federnde Blockierarm 243 die Blockiervorrichtung 140 aus der Blockierstellung,
siehe Fig. 2b, in die Freigabestellung, siehe Fig. 2a. Der federnde Blockierarm 243
ist teilweise elastisch verformbar ausgebildet. An dem zweiten freien Ende 108 ist
der federnde Blockierarm 243 fest in dem Handwerkzeugmaschinengehäuse 110 gelagert.
In dieser Ausführungsform ist die Führungsschräge 182 der Führungseinrichtung 180
an dem Blockierarm 143, 243 ausgebildet. Die Blockiervorrichtung 140 umfasst ein Rückführelement
146 zur selbsttätigen Rückführung der Blockiervorrichtung 140 in die Freigabestellung,
siehe auch Fig. 3. Das Drehrichtungsauswahlelement 172 der Drehrichtungseinstelleinheit
170 weist zwei Rastelemente 176 und ein Sperrelement 178 auf, wobei die zwei Rastelemente
176 und das Sperrelement 178 einstückig mit dem Drehrichtungsauswahlelement 172 ausgebildet
sind. Ein erstes Rastelement 176, 276 ist in der ersten Stellung des Drehrichtungsauswahlelements
172 dazu ausgebildet, die Drehrichtungseinstelleinheit 170 in der Blockierstellung
mittels des Blockierarms 143, 243 zu blockieren. Ein zweites Rastelement 176, 376
ist in der zweiten Stellung des Drehrichtungsauswahlelements 172 dazu vorgesehen,
die Drehrichtungseinstelleinheit 170 in der Blockierstellung mit Hilfe des Blockierarms
143, 243 zu blockieren. Das Sperrelement 178 ist dazu ausgebildet, in einer dritten
Stellung des Drehrichtungsauswahlelements 172 in der Freigabestellung den Handschalter
130 zu sperren.
[0043] In Fig. 2a ist ein Ausschnitt einer Schnittansicht der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine
100 in der Freigabestellung der Blockiervorrichtung 140 gezeigt. Weiter ist in Fig.
2a das Drehrichtungsauswahlelement 172 in der ersten Stellung gezeigt. Das Rückführelement
146 ist zur selbsttätigen Rückführung der Blockiervorrichtung 140 aus der Blockierstellung
in die Freigabestellung bei einem unbetätigten Zustand des Handschalters 130 ausgebildet.
In der Freigabestellung kann der Benutzer die Drehrichtung der Antriebseinheit 111
ändern, indem der Benutzer das Drehrichtungsauswahlelement 172 verschiebt. Das Drehrichtungsauswahlelement
172 ist in dieser Ausführungsform als ein Drehrichtungsauswahlschieber ausgebildet.
In der Freigabestellung gibt die Blockiervorrichtung 140 die Drehrichtungseinstelleinheit
170 frei. Zudem ist die Antriebseinheit 111 in der Freigabestellung außer Betrieb.
In dieser Ausführungsform schwenkt das Rückführelement 146 die Blockiervorrichtung
140 selbsttätig aus der Blockierstellung in die Freigabestellung, wenn der Handschalter
130 unbetätigt ist. Weiter ist das Rückführelement 146 hier als ein Federelement 147
ausgeformt. Zudem ist hier das Federelement 147 als ein federelastisch ausgeformtes
Teilstück des Blockierarms 143, 243 ausgeformt, beispielsweise als ein vorbestimmtes
Knickelement 148. Hier ist das Rückführelement 146 einstückig mit dem Blockierarm
143, 243 ausgebildet.
[0044] In Fig. 2b ist ein Ausschnitt einer Schnittansicht der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine
100 in der Blockierstellung der Blockiervorrichtung 140 dargestellt. Wie in Fig. 2a
ist das Drehrichtungsauswahlelement 172 in der ersten Stellung gezeigt. In der Blockierstellung
ist die Drehrichtungseinstelleinheit 170 blockiert und die Antriebseinheit 111 ist
in Betrieb. In der Blockierstellung kann der Benutzer keine Drehrichtungsänderung
vornehmen. In dieser Ausführungsform schwenkt der Handschalter 130 die Blockiervorrichtung
140 in die Blockierstellung, wobei der Handschalter 130 hier axial, in die Betätigungsrichtung
131, betätigbar ist. Dabei führt die Führungseinrichtung 180 die Blockiervorrichtung
140 von der Freigabestellung in die Blockierstellung. Die Führungseinrichtung 180
umfasst die Führungsschräge 182. Die Führungsschräge 182 wirkt mit dem Führungselement
136 des Handschalters 130 zusammen. Hier liegt die Führungsschräge 182 an dem Führungselement
136 an, sodass das Führungselement 136 bei der Betätigung des Handschalters 130 die
Blockiervorrichtung 140 entlang der Führungsschräge 182 führt. Dabei wird die Blockiervorrichtung
140 mittels dem Führungselement 136 in die Blockierstellung geschwenkt. Hier ist das
Führungselement 136 des Handschalters 130 als eine Führungskante 138 ausgeformt. Die
Führungsschräge 182 ist in dieser Ausführungsform einstückig mit dem Blockierarm 142,
143 ausgeformt.
[0045] In der Blockierstellung bildet die Blockiervorrichtung 140 mit der Drehrichtungseinstelleinheit
170 eine Rastverbindung aus. Mittels der Rastverbindung blockiert die Blockiervorrichtung
140 die Drehrichtungseinstelleinheit 170, um die Drehrichtungsänderung der Antriebseinheit
111 zu blockieren. Hierzu weist das Drehrichtungsauswahlelement 172 die zwei Rastelemente
176, 276, 376 auf. In dieser Ausführungsform sind die zwei Rastelemente 176, 276,
376 als zwei Rastöffnungen ausgeformt. Wie eingangs beschrieben, weist der Blockierarm
143, 243 der Blockiervorrichtung 140 an dem ersten Ende 106 den Blockierhaken 144
auf. An dem zweiten Ende 108 ist der Blockierarm 143, 243 mit dem Handwerkzeugmaschinengehäuse
110 verbunden. Der Blockierhaken 144 bildet mit den zwei Rastelementen 176, 276, 376
jeweils die Rastverbindung aus, wenn die Blockiervorrichtung 140 in der Blockierstellung
ist. Der Blockierhaken 144 greift in der Blockierstellung in eines der Rastelemente
176, 276, 376 ein. Somit blockiert der Blockierhaken 144 die Drehrichtungseinstelleinheit
170 mittels einem der Rastelemente 176, 276, 376. Das zweite Ende 108 des Blockierarms
143, 243 ist durch das Handwerkzeugmaschinengehäuse 110 formschlüssig aufgenommen
und mit diesem verbunden. Wenn in dieser Ausführungsform das Drehrichtungsauswahlelement
172 in der ersten Stellung ist, greift der Blockierhaken 144 des Blockierarms 143,
243 in der Blockierstellung in das erste Rastelement 176, 276 ein. Ist das Drehrichtungsauswahlelement
172 in der zweiten Stellung, greift der Blockierhaken 144 in der Blockierstellung
in das zweite Rastelement 176, 376 ein.
[0046] In Fig. 2c ist ein Ausschnitt einer perspektivischen Ansicht der erfindungsgemäßen
Handwerkzeugmaschine 100 in einer Neutralstellung der Drehrichtungseinstelleinheit
170 gezeigt. Die Neutralstellung der Drehrichtungseinstelleinheit 170 ist die dritte
Stellung des Drehrichtungsauswahlelements 172. Das Drehrichtungsauswahlelement 172
umfasst das Sperrelement 178, das in der Neutralstellung den Handschalter 130 sperrt.
In der Neutralstellung hat die Antriebseinheit 111 keine Drehrichtung und ist somit
ausgeschaltet. In dieser Ausführungsform ist die Neutralstellung, die dritte Stellung
des Drehrichtungsauswahlelements 172, zwischen der Einstellung für die erste Drehrichtung,
der ersten Stellung, und der Einstellung für die zweite Drehrichtung, der zweiten
Stellung, angeordnet. Das Sperrelement 178 sperrt den Handschalter 130, sodass dieser
im Wesentlichen nicht von dem Benutzer zur Betätigung der Antriebseinheit 111 betätigbar
ist. Wenn die erste oder zweite Drehrichtung durch den Benutzer eingestellt wurde,
gibt das Sperrelement 178 den Handschalter 130 frei und die Antriebseinheit 111 ist
in Betrieb versetzbar. In dieser Ausführungsform ist das Sperrelement 178 einstückig
mit dem Drehrichtungsauswahlelement 172. Zudem verbindet das Sperrelement 178 die
beiden Rastelemente 176, 276, 376, wobei das Sperrelement 178 hier als ein Sperrsteg
ausgeformt ist. Der Blockierhaken 144 liegt an dem Sperrelement 178 an, sobald der
Handschalter 130 betätigt wird, wenn das Drehrichtungsauswahlelement 172 in der Neutralstellung
ist. In der Neutralstellung liegt die Führungsschräge 182 an dem Führungselement 136
des Handschalters 130 an, sodass die Blockiervorrichtung 140 den Handschalter 130
bei der Betätigung sperrt.
[0047] Fig. 3 zeigt einen schematischen Ausschnitt einer Schnittansicht der erfindungsgemäßen
Handwerkzeugmaschine 100 mit einer alternativen Ausführungsform des Rückführelements
146 als Federelement 147. Hier ist die Drehrichtungseinstelleinheit 170 in der Neutralstellung,
der dritten Stellung des Drehrichtungsauswahlelements 172, aus der Fig. 2c gezeigt,
mit dem Unterscheid, dass das Federelement 147 als eine Spiralfeder 149 ausgeformt
ist. Zudem ist der Blockierarm 143 als ein drehbar gelagerter Blockierarm 343 ausgebildet.
Der drehbar gelagerte Blockierarm 343 wird mit Hilfe eines Federelements 145 in der
Freigabestellung gehalten. In dieser Ausführungsform ist das Federelement 145 die
Spiralfeder 149. Der drehbar gelagerte Blockierarm 343 ist an dem zweiten freien Ende
108 drehbar an dem Handwerkzeugmaschinengehäuse 110 gelagert.
1. Handwerkzeugmaschine (100) mit einer Antriebseinheit (111), mit einem Handschalter
(130), wobei der Handschalter (130) dazu ausgebildet ist, die Antriebseinheit (111)
zu steuern, mit einer Drehrichtungseinstelleinheit (170) zur Einstellung zumindest
einer Drehrichtung der Antriebseinheit (111) und einer Blockiervorrichtung (140) zur
Blockierung der Drehrichtungseinstelleinheit (170),
dadurch gekennzeichnet, dass
der Handschalter (130) bei einer Betätigung die Blockiervorrichtung (140) in eine
Blockierstellung bringt.
2. Handwerkzeugmaschine (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockiervorrichtung (140) zumindest ein Rückführelement (146) zur selbsttätigen
Rückführung der Blockiervorrichtung (140) aus der Blockierstellung in eine Freigabestellung
bei einem unbetätigten Zustand des Handschalters (130) aufweist.
3. Handwerkzeugmaschine (100) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückführelement (146) als ein Federelement (147) ausgebildet ist.
4. Handwerkzeugmaschine (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockiervorrichtung (140) in der Blockierstellung mit der Drehrichtungseinstelleinheit
(170) eine Rastverbindung ausbildet.
5. Handwerkzeugmaschine (100) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehrichtungseinstelleinheit (170) zumindest ein Drehrichtungsauswahlelement
(172) zur Auswahl der Drehrichtung der Antriebseinheit (111) mit zumindest einem Rastelement
(176, 276, 376) aufweist, wobei in der Blockierstellung das Rastelement (176, 276,
376) mit der Blockiervorrichtung (140) die Drehrichtungseinstelleinheit (170) blockiert.
6. Handwerkzeugmaschine (100) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockiervorrichtung (140) einen Blockierarm (143) aufweist, wobei der Blockierarm
(143) dazu ausgebildet ist, mit dem Rastelement (176, 276, 376) die Rastverbindung
auszubilden.
7. Handwerkzeugmaschine (100) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Blockierarm (143) an einem ersten Ende (106) einen Blockierhaken (144) aufweist
und an einem zweiten Ende (108) mit einem Handwerkzeugmaschinengehäuse (110) verbunden
ist.
8. Handwerkzeugmaschine (100) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Blockierarm (143) als ein federnder Blockierarm (243) ausgebildet ist, der fest
in dem Handwerkzeugmaschinengehäuse (110) gelagert ist.
9. Handwerkzeugmaschine (100) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Blockierarm (143) als ein drehbar gelagerter Blockierarm (343) ausgebildet ist
und mittels eines Federelements (145) in der Freigabestellung gehalten wird.
10. Handwerkzeugmaschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockiervorrichtung (140) eine Führungseinrichtung (180) zur Führung der Blockiervorrichtung
(140) von der Freigabestellung in die Blockierstellung aufweist.
11. Handwerkzeugmaschine (100) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungseinrichtung (180) eine Führungsschräge (182) aufweist, wobei die Führungsschräge
(182) mit zumindest einem Führungselement (136) des Handschalters (130) zusammenwirkt.
12. Handwerkzeugmaschine (100) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Sperrelement (178), welches in einer Neutralstellung der Drehrichtungseinstelleinheit
(170) den Handschalter (130) sperrt.
13. Handwerkzeugmaschine (100) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (178) an der Drehrichtungseinstelleinheit (170) ausgebildet ist
und mittels der Blockiervorrichtung (140) den Handschalter (130) sperrt.