[0001] Induktiv beheizte Kochfelder haben üblicherweise einen oder mehrere Generatoren (Leistungselektronik,
Regelung) und Induktionsspulen, welche mit dem Generator elektrisch verbunden sind.
Diese Generatoren werden üblicherweise unterhalb der Spulen großflächig nebeneinader
unter dem Gerät angebracht und sind oft durch ein entsprechendes Halteblech o.ä. voneinander
getrennt.
[0002] Dem hier vorgestellten Ansatz liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Kochfeldeinheit
zu schaffen.
[0003] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Kochfeldeinheit mit den Merkmalen des
Hauptanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Ansatzes
ergeben sich aus den nachfolgenden Unteransprüchen.
[0004] Die mit dem hier vorgestellten Ansatz erreichbaren Vorteile bestehen darin, dass
eine Kochfeldeinheit geschaffen wird, die eine ideale Raumausnutzung unter einem Kochfeld
ermöglicht.
[0005] Es wird eine Kochfeldeinheit mit einem Kochfeld, zumindest einen Induktor und zumindest
einem Generator zum Generieren einer elektrischen Energie für den Betrieb des Induktors
vorgestellt. Der Induktor ist mit dem Kochfeld gekoppelt. Der Generator ist elektrisch
mit dem Induktor verbunden, wobei der Induktor und der Generator lateral versetzt
und zusätzlich oder alternativ nicht überlappend angeordnet sind.
[0006] Das Kochfeld kann eine Glaskeramikplatte sein. Der Induktor kann zumindest eine Induktionsspule
umfassen und ausgehend von einer Blickrichtung von oben auf das Kochfeld unter der
Glaskeramikplatte angeordnet sein. Der Induktor kann als eine Induktionseinheit zur
Abstrahlung von elektromagnetischen Wellen verstanden werden, um beispielsweise einen
ferromagnetischen oder metallischen Leiter, der im Strahlungsfeld des Indoktors befindlich
ist, zu erwärmen. Der Generator ist ausgebildet, um eine elektrische Energie, beispielsweise
in der Form einer Wechselspannung oder einer Hochfrequenzspannung bereitzustellen,
mit der der Induktor betrieben werden kann. Der Generator, der eine Leistungselektronik
und zusätzlich oder alternativ eine Regelung umfassen kann, ist ausgehend von der
Blickrichtung auf das Kochfeld nicht unter dem Induktor angeordnet. Dies schafft einen
Freiraum unter dem Induktor und erlaubt vorteilhafterweise eine Ausnutzung dieses
Freiraums, der aufgrund von zusätzlichen und neuen Anforderungen, Funktionen oder
Einbausituationen in modernen Kochfeldeinheiten benötigt wird. Beispielsweise ist
dieser Freiraum nun für eine Steuerelektronik, beispielsweise für eine Temperatursteuereinrichtung,
oder für ein Gebläsesystem für beispielsweise eine Absaugeeinrichtung nutzbar. Der
Generator kann beispielsweise unter einem anderen Bereich unterhalb des Kochfelds
angeordnet sein, oder aber auch gar nicht unter dem Kochfeld.
[0007] Eine Erstreckungslänge des Generators kann parallel zu einer Erstreckungslänge des
Induktors angeordnet oder ausgerichtet sein. Als eine Erstreckungslänge oder Erstreckungsrichtung
kann eine Haupterstreckungslänge verstanden werden, welche gegenüber anderen Längen
des Generators und zusätzlich oder alternativ des Induktors größer oder sogar am längsten
sein kann. Der Generator kann somit horizontal, beispielsweise liegend, angeordnet
sein.
[0008] Die Erstreckungslänge des Generators kann alternativ aber auch senkrecht oder im
Wesentlichen senkrecht zu der Erstreckungslänge des Induktors angeordnet oder ausgerichtet
sein. Der Generator kann somit vertikal stehend angeordnet sein. Dies ermöglicht einen
besonders großen Freiraum direkt unter dem Kochfeld oder direkt unter weiteren Induktoren
des Kochfelds.
[0009] Die Kochfeldeinheit weist gemäß einer Ausführungsform zumindest einen weiteren Generator
zum Generieren einer elektrischen Energie für den Betrieb des Induktors oder eines
weiteren Induktors auf, der elektrisch mit dem Induktor und/oder dem weiteren Induktor
verbunden oder verbindbar ist, wobei der Induktor und der weitere Generator lateral
versetzt und zusätzlich oder alternativ nicht überlappend angeordnet sind. Der weitere
Generator kann benachbart zu dem Generator angeordnet sein. Die Erstreckungslänge
des Generators kann parallel zu einer Erstreckungslänge des weiteren Generators angeordnet
oder ausgerichtet sein, beispielsweise können der Generator und der weitere Generator
horizontal untereinander gestapelt angeordnet sein, oder vertikal nebeneinander in
Reihe gestellt angeordnet oder ausgerichtet sein. Dies erlaubt eine kompakte sowie
Raum sparende Anordnung von Generatoren.
[0010] Die Kochfeldeinheit kann zumindest einen mit dem Kochfeld gekoppelten weiteren Induktor
aufweisen, der lateral zu dem Induktor angeordnet ist. Der weitere Induktor und der
Generator können ausgehend von der Blickrichtung auf das Kochfeld zumindest teilweise
überlappend angeordnet sein. Auch der weitere Generator kann zumindest teilweise überlappend
mit dem weiteren Induktor angeordnet sein. Der Generator und zusätzlich oder alternativ
der weitere Generator kann aber auch vollständig überlappend mit dem weiteren Induktor,
also vollständig unterhalb des weiteren Induktors angeordnet sein. Dies ist ermöglicht,
da bereits unterhalb des Induktors der Freiraum bereitgestellt ist.
[0011] Es ist weiterhin von Vorteil, wenn die Kochfeldeinheit ein Generatorgehäuse mit zumindest
einer Aufnahmekammer aufweist, in oder an der zumindest der eine Generator aufgenommen
oder aufnehmbar ist. Das Generatorgehäuse kann beispielsweise klemm-, niet- oder schraubbar
ausgeformt sein, damit eine Befestigung an einer Komponente der Kochfeldeinheit ermöglicht
ist. Ein solches Generatorgehäuse ermöglicht einen Schutz des Generators sowie eine
definierte Positionierung des Generators an der Kochfeldeinheit.
[0012] Auch der weitere Generator kann in oder an der Aufnahmekammer aufgenommen oder aufnehmbar
sein und zusätzlich oder alternativ kann das Generatorgehäuse zumindest eine weitere
Aufnahmekammer aufweisen, in oder an der zumindest der eine weitere Generator aufgenommen
oder aufnehmbar ist. Somit ist auch ein Schutz des weiteren Generators sowie eine
definierte Positionierung des weiteren Generators an der Kochfeldeinheit ermöglicht.
[0013] Gemäß einer Ausführungsform weist das Generatorgehäuse zwischen der Aufnahmekammer
und der weiteren Aufnahmekammer und zusätzlich oder alternativ in der Aufnahmekammer
einen Luftkanal auf, beispielsweise mittig oder an einer Seite der Aufnahmekammer.
Dieser Luftkanal kann zur Belüftung dienen und somit einer Überhitzung der einzelnen
Generatoren entgegenwirken.
[0014] Von Vorteil ist es weiterhin, wenn das Generatorgehäuse gemäß einer Ausführungsform
zumindest einen Kabelkanal aufweist, der den Luftkanal fluidisch mit einer Austrittsöffnung
des Generatorgehäuses verbindet, wobei zumindest ein elektrisches Verbindungskabel
zwischen dem Induktor und dem Generator oder einem weiteren Generator in dem Kabelkanal
aufgenommen ist. Dieser Kabelkanal ermöglicht ein vordefiniertes Führen von Verbindungskabeln
zu dem oder den einzelnen Generatoren.
[0015] Ausführungsbeispiele des Ansatzes sind in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und werden nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen
- Figur 1 und 2 je
- eine schematische seitliche Querschnittsdarstellung einer Kochfeldeinheit gemäß einem
Ausführungsbeispiel.
[0016] In der nachfolgenden Beschreibung günstiger Ausführungsbeispiele des vorliegenden
Ansatzes werden für die in den verschiedenen Figuren dargestellten und ähnlich wirkenden
Elemente gleiche oder ähnliche Bezugszeichen verwendet, wobei auf eine wiederholte
Beschreibung dieser Elemente verzichtet wird.
[0017] Umfasst ein Ausführungsbeispiel eine "und/oder"-Verknüpfung zwischen einem ersten
Merkmal und einem zweiten Merkmal, so ist dies so zu lesen, dass das Ausführungsbeispiel
gemäß einer Ausführungsform sowohl das erste Merkmal als auch das zweite Merkmal und
gemäß einer weiteren Ausführungsform entweder nur das erste Merkmal oder nur das zweite
Merkmal aufweist.
[0018] Figur 1 zeigt eine schematische seitliche Querschnittsdarstellung einer Kochfeldeinheit
100 gemäß einem Ausführungsbeispiel.
[0019] Die Kochfeldeinheit 100 weist ein Kochfeld 105, zumindest einen Induktor 110 und
zumindest einen Generator 115 auf. Der Induktor 110 ist mit dem Kochfeld 105 gekoppelt.
Der Generator 115 ist elektrisch mit dem Induktor 110 verbunden, wobei der Induktor
110 und der Generator 115 lateral versetzt und/oder nicht überlappend angeordnet sind.
[0020] Das Kochfeld 105 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel als eine Glaskeramikplatte
ausgeformt. Der Induktor 110 weist gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine Induktionsspule
auf und ist ausgehend von einer Blickrichtung von oben auf das Kochfeld 105 unter
dem Kochfeld 105 angeordnet. Der Generator 115 ist ausgehend von der Blickrichtung
auf das Kochfeld 105 nicht unter dem Induktor 110 angeordnet.
[0021] Eine Erstreckungslänge oder Erstreckungsrichtung des Generators 115 ist gemäß diesem
Ausführungsbeispiel parallel zu einer Erstreckungslänge oder Erstreckungsrichtung
des Induktors 100 angeordnet. Der Generator 115 ist somit horizontal liegend angeordnet.
[0022] Die Kochfeldeinheit 100 weist gemäß diesem Ausführungsbeispiel zumindest einen weiteren
Generator 120 auf, der elektrisch mit dem Induktor 110 verbunden ist, wobei der Induktor
110 und der weitere Generator 120 lateral versetzt und/oder nicht überlappend angeordnet
sind. Der weitere Generator 120 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel benachbart zu
dem Generator 115 angeordnet. Die Erstreckungslänge des Generators 115 ist dabei parallel
zu einer Erstreckungslänge des weiteren Generators 120 angeordnet. Der Generator 115
und der weitere Generator 120 sind horizontal und/oder bündig untereinander gestapelt
angeordnet.
[0023] Die Kochfeldeinheit 100 weist gemäß diesem Ausführungsbeispiel zudem zumindest einen
mit dem Kochfeld 105 gekoppelten weiteren Induktor 125 auf, der lateral zu dem Induktor
110 angeordnet ist. Der weitere Induktor 125 und der Generator 115 sind ausgehend
von der Blickrichtung auf das Kochfeld 105 zumindest teilweise überlappend angeordnet.
Auch der weitere Generator 120 ist zumindest teilweise überlappend mit dem weiteren
Induktor 125 angeordnet. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind der Generator 115 und/oder
der weitere Generator 120 vollständig überlappend mit dem weiteren Induktor 125, also
ausgehend von einer Blickrichtung von oben auf das Kochfeld 105 unterhalb des weiteren
Induktors 125 angeordnet.
[0024] Zwischen dem Induktor 110 und dem weiteren Induktor 125 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel
ein Hohlraum 127 angeordnet, in dem und/oder durch den zumindest ein elektrisches
Verbindungskabel von dem Induktor 110 zu dem Generator 115 und/oder ein weiteres elektrisches
Verbindungskabel von dem Induktor 110 zu dem weiteren Generator 120 geführt angeordnet
ist. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist zudem ein zusätzliches elektrisches Verbindungskabel
von dem weiteren Induktor 125 zu dem Generator 110 und/oder ein anderes elektrisches
Verbindungskabel von dem weiteren Induktor 125 zu dem weiteren Generator 120 in dem
und/oder durch den Hohlraum 127 geführt angeordnet.
[0025] Die Kochfeldeinheit 100 weist zudem gemäß diesem Ausführungsbeispiel ein Generatorgehäuse
130 mit zumindest einer Aufnahmekammer auf, in oder an der zumindest der eine Generator
115 aufgenommen ist. Das Generatorgehäuse 130 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel
mittels einer Befestigungseinrichtung 140 an eine Komponente der Kochfeldeinheit 100
geklemmt oder geklipst oder genietet oder geschraubt angeordnet. Bei der Komponente
handelt e sich gemäß diesem Ausführungsbeispiel um ein Halteblech 142, welches den
Induktor 110 und den weiteren Induktor 125 zwischen dem Kochfeld 105 und dem Halteblech
142 begrenzt. Auch formt das Halteblech 142 gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine
Begrenzung für den Hohlraum 127 aus, mit Ausnahme einer Auslassöffnung für die elektrischen
Verbindungskabel. Gemäß einem Ausführungsbeispiel ist das Halteblech 142 Teil der
Kochfeldeinheit 100.
[0026] Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist der weitere Generator 120 an der Aufnahmekammer
aufgenommen. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist der weitere Generator 120 hierzu
unter einer Außenwand des Generatorgehäuses 130 an einer Einhängevorrichtung 145 eingehängt
und/oder eingeschoben angeordnet. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist das Generatorgehäuse
130 in der Aufnahmekammer einen Luftkanal 150 auf. Der Luftkanal 150 erstreckt sich
gemäß diesem Ausführungsbeispiel über die Erstreckungslänge des Generators 115 hinweg.
Das Generatorgehäuse 130 weist zudem gemäß diesem Ausführungsbeispiel zumindest einen
Kabelkanal 155 auf, der den Luftkanal 150 fluidisch mit einer Austrittsöffnung des
Generatorgehäuses 130 verbindet, wobei zumindest das elektrische Verbindungskabel
zwischen dem Induktor 110 und dem Generator 115 oder das elektrische Verbindungskabel
zwischen dem Induktor 110 und dem weiteren Generator 120 in dem Kabelkanal 155 aufgenommen
ist. Die Austrittsöffnung und die Auslassöffnung des Halteblechs 142 sind gemäß diesem
Ausführungsbeispiel fluidisch miteinander verbunden.
[0027] Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele anhand der Figur 1 nochmals mit anderen
Worten beschrieben:
Die hier vorgestellte Kochfeldeinheit 100 weist gemäß diesem Ausführungsbeispiel mehrere
Generatoren 115, 120 in Form eines Generatorstapels auf. Dieser Generatorstapel ermöglicht
es vorteilhafterweise, dass an dem Kochfeld 105 nicht mehr aufwendig um großflächig
angeordnete Generatorelektroniken herummontiert werden muss, da nun ein Freiraum 160
neben dem Generatorstapel geschaffen ist. Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel
ist in dem Freiraum 160 ein Gebläse für einen integrierten Wrasenabzug und/oder eine
Temperatursteuereinrichtung angeordnet. Bei der hier vorgestellten Kochfeldeinheit
100 sind die Generatoren 115, 120 nicht flächig oder horizontal nebeneinader unter
dem Gerät angeordnet, sondern auf einer Seite untereinander. Die Generatoren 115,
120 sind optional gemäß diesem Ausführungsbeispiel in einem umschließenden Gehäuse
130 untereinander angebracht. Ein bisher komplett durch Generatoren belegter Raum
mehr oder weniger direkt unter den Induktoren 110 125 ist nun dank der hier vorgestellten
Anordnung der Generatoren 115, 120 teilweise freigegeben.
[0028] Die Generatoren 115, 120 sind gemäß diesem Ausführungsbeispiel horizontal untereinander
mit Abstand zur Belüftung angeordnet. Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel
sind die Generatoren 115, 120 direkt untereinander horizontal angeordnet. Die Generatoren
115, 120 sind gemäß diesem Ausführungsbeispiel in einem Gehäuse 130 untereinander
angeordnet. Die Generatoren 115, 120 sind gemäß diesem Ausführungsbeispiel so angeordnet,
dass möglichst viel Fläche unter dem Kochfeld 105 nicht von Generatoren bedeckt ist.
Die Generatoren 115, 120 sind dabei so angeordnet, dass sie sich thermisch nicht stören.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel weist zumindest einer der Generatoren 110, 120 ein
Gebläse auf, welches dazu ausgebildet ist, um zur Kühlung Luft anzusaugen. Der Luftkanal
150 zwischen den Generatoren 115, 120 hilft, dass der obere Generator 115 Kühlluft
geführt außerhalb eines warmen Bereichs ansaugen kann. Die Generatoren 115, 120 sind
gemäß diesem Ausführungsbeispiel wie Schubladen in einen Korpus eingeschoben und werden
in einer Endposition verrastend gehalten oder durch Schrauben in der Endposition gehalten.
Dieser Korpus ist gemäß einem Ausführungsbeispiel unten geschlossen oder offen, sodass
die Unterseite des unteren Generators 120 gleichzeitig die Unterseite des Systems
bildet. Die elektrische Verbindung zu den Generatoren 115, 120 ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel
nach Sicherheitsnorm geschützt und ist durch den speziellen in das Generatorgehäuse
130 integrierten Kabelkanal 155 geführt. Dies hilft auch bei der Vermeidung von Problemen
bezüglich einer elektromagnetischen Verträglichkeit.
[0029] Um nicht die Anschlussleitung vom Induktor 110 direkt auf den Generator 115 und/oder
speziell den unteren weiteren Generator 120 führen zu müssen, ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel
ein Anschluss in den Hohlraum 127 in Form eines Kochfeldbereichs, den Induktorbereich,
geführt. Hier sind die Induktoren 110, 125 gemäß einem Ausführungsbeispiel an einem
speziellen Anschlussblock angeschlagen, um die meist komplexe Montage im häufig engen
Bauraum zu vereinfachen.
[0030] Figur 2 zeigt eine schematische seitliche Querschnittsdarstellung einer Kochfeldeinheit
100 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dabei kann es sich um die anhand von Figur 1
beschriebene Kochfeldeinheit 100 handeln, mit dem Unterschied, dass der Generator
115 und der weitere Generator 120 gemäß diesem Ausführungsbeispiel senkrecht zu dem
Induktor 110 angeordnet sind.
[0031] Die Erstreckungslänge oder Erstreckungsrichtung des Generators 115 ist gemäß diesem
Ausführungsbeispiel senkrecht zu der Erstreckungslänge oder Erstreckungsrichtung des
Induktors 110 angeordnet. Der Generator 115 ist somit gemäß diesem Ausführungsbeispiel
vertikal stehend angeordnet. Der Generator 115 und der weitere Generator 120 sind
vertikal nebeneinander in Reihe gestellt angeordnet.
[0032] Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist auch der weitere Generator 120 in der Aufnahmekammer
oder einer weiteren Aufnahmekammer in dem Generatorgehäuse 130 aufgenommen. Gemäß
diesem Ausführungsbeispiel weist das Generatorgehäuse 130 mittig in der oder zwischen
den zwei Aufnahmekammern den Luftkanal auf. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel sind
die Generatoren 115, 120 vertikal nebeneinander angeordnet. Auch bei der vertikalen
Anordnung ist ein Freiraum unter dem Kochfeld vielfältig nutzbar.
1. Kochfeldeinheit (100), die die folgenden Merkmale aufweist:
- ein Kochfeld (105) mit zumindest einem mit dem Kochfeld (105) gekoppelten Induktor
(110); und
- zumindest einen Generator (115) zum Generieren einer elektrischen Energie für den
Betrieb des Induktors (110), wobei der Generator (115) elektrisch mit dem Induktor
(110) verbunden ist, wobei der Induktor (110) und der Generator (115) lateral versetzt
und/oder nicht überlappend angeordnet sind.
2. Kochfeldeinheit (100) gemäß Anspruch 1, bei der eine Erstreckungslänge des Generators
(115) parallel zu einer Erstreckungslänge des Induktors (110) angeordnet oder ausgerichtet
ist.
3. Kochfeldeinheit (100) gemäß Anspruch 1, bei der eine Erstreckungslänge des Generators
(115) im Wesentlichen senkrecht zu einer Erstreckungslänge des Induktors (110) angeordnet
oder ausgerichtet ist.
4. Kochfeldeinheit (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit zumindest einem
weiteren Generator (120) zum Generieren einer elektrischen Energie für den Betrieb
des Induktors (110) oder eines weiteren Induktors (125), der elektrisch mit dem Induktor
(110) und/oder dem weiteren Induktor (125) verbunden oder verbindbar ist, wobei der
Induktor (110) und der weitere Generator (120) lateral versetzt und/oder nicht überlappend
angeordnet sind.
5. Kochfeldeinheit (100) gemäß Anspruch 4, bei der die Erstreckungslänge des Generators
(115) parallel zu einer Erstreckungslänge des weiteren Generators (120) angeordnet
oder ausgerichtet ist.
6. Kochfeldeinheit (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit zumindest einem
mit dem Kochfeld (105) gekoppelten weiteren Induktor (125), der lateral zu dem Induktor
(110) angeordnet ist.
7. Kochfeldeinheit (100) gemäß Anspruch 6, bei der der Generator (115) und der weitere
Induktor (125) zumindest teilweise überlappend angeordnet sind.
8. Kochfeldeinheit (100) gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, mit einem Generatorgehäuse
(130) mit zumindest einer Aufnahmekammer, in oder an der zumindest der eine Generator
(115) aufgenommen oder aufnehmbar ist.
9. Kochfeldeinheit (100) gemäß Anspruch 8, bei der der weitere Generator (120) in oder
an der Aufnahmekammer aufgenommen oder aufnehmbar ist und/oder das Generatorgehäuse
(130) zumindest eine weitere Aufnahmekammer aufweist, in oder an der zumindest der
eine weitere Generator (120) aufgenommen oder aufnehmbar ist.
10. Kochfeldeinheit (100) gemäß Anspruch 9, bei der das Generatorgehäuse (130) zwischen
der Aufnahmekammer und der weiteren Aufnahmekammer und/oder in der Aufnahmekammer
einen Luftkanal (150) aufweist.
11. Kochfeldeinheit (100) gemäß Anspruch 10, bei der das Generatorgehäuse (130) zumindest
einen Kabelkanal (155) aufweist, der den Luftkanal (150) fluidisch mit einer Austrittsöffnung
des Generatorgehäuses (130) verbindet, wobei zumindest ein elektrisches Verbindungskabel
zwischen dem Induktor (110) und dem oder einem weiteren Generator (115, 120) in dem
Kabelkanal (155) aufgenommen ist.