[0001] Die Erfindung betrifft eine Leiteranschlussklemme, die folgendes aufweist:
- a) wenigstens ein Isolierstoffgehäuse,
- b) wenigstens einen Kontakteinsatz, der zumindest überwiegend innerhalb des Isolierstoffgehäuses
angeordnet ist und der wenigstens eine Klemmfeder aufweist,
- c) wenigstens einen als vom Isolierstoffgehäuse separates Bauteil ausgebildeten Betätigungshebel,
durch den die Klemmfeder ausgelenkt werden kann, wobei der Betätigungshebel zumindest
von einer geöffneten in eine geschlossene Stellung und umgekehrt verschwenkbar ist,
- d) wobei das Isolierstoffgehäuse als separate Bauteile wenigstens ein Hauptgehäuseteil
und ein Deckelteil aufweist, das an dem Hauptgehäuseteil mittels wenigstens eines
Formschlusselements formschlüssig fixierbar ist.
[0002] Solche Leiteranschlussklemmen dienen zum Anklemmen wenigstens eines elektrischen
Leiters an dem Kontakteinsatz durch Klemmung mittels der Klemmfeder. Eine derartige
Leiteranschlussklemme ist beispielsweise aus der
DE 10 2014 102 517 A1 bekannt. Aus der
DE 10 2010 060 252 B4 ist eine elektrische Anschlussbaueinheit bekannt. Aus der
DE 20 2006 013 216 U1 ist eine Klemmvorrichtung für einen abisolierfreien Leiteranschluss bekannt. Weitere
Leiteranschlussklemmen sind aus der
DE 20 2014 011 234 U1 und der
DE 10 2014 114 021 A1 bekannt.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Leiteranschlussklemme hinsichtlich
der mechanischen Robustheit weiter zu verbessern.
[0004] Diese Aufgabe wird bei einer Leiteranschlussklemme der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, dass
e) der Betätigungshebel wenigstens eine Haltekante aufweist und
f) das Deckelteil zumindest bei geschlossenem Betätigungshebel mittels der wenigstens
einen Haltekante gegen ein Lösen von dem Hauptgehäuseteil gesichert ist.
[0005] Dies hat den Vorteil, dass der Betätigungshebel in die Versteifung und Stabilisierung
des mechanischen Aufbaus der Leiteranschlussklemme, insbesondere des Isolierstoffgehäuses,
eingebunden wird und somit außer der Funktion zur Betätigung der Klemmfeder eine zusätzliche
Funktion aufweist, nämlich die Erhöhung der mechanischen Stabilität der Leiteranschlussklemme.
Wenn auf das Deckelteil eine Zugkraft aufgebracht wird, zum Beispiel dadurch, dass
von außen an dem am Kontakteinsatz angeklemmten elektrischen Leiter gezogen wird,
so kann sich bei der vorliegenden Erfindung das Deckelteil zusätzlich zu anderen Fixierelementen,
wie zum Beispiel der formschlüssigen Fixierung mittels des Formschlusselements, an
der durch die Haltekante des Betätigungshebels bereit gestellten weiteren Fixierung
abstützen und hierüber die Kräfte auf andere Teile des Isolierstoffgehäuses übertragen.
Auf diese Weise kann einem Lösen oder Herausziehen des Deckelteils vom Hauptgehäuseteil
wirkungsvoll entgegengewirkt werden. Im Ergebnis können hierdurch die maximal zulässigen
Leiter-Auszugskräfte der Leiteranschlussklemme erhöht werden.
[0006] Das wenigstens eine Formschlusselement dient zur Fixierung des Deckelteils am Hauptgehäuseteil.
Ein solches Formschlusselement kann beispielsweise als Rastelement ausgebildet sein,
sodass das Deckelteil mittels Verrastung durch dieses Formschlusselement beziehungsweise
Rastelement am Gehäuseteil fixiert werden kann. Das wenigstens eine Formschlusselement
kann integraler Bestandteil des Deckelteils sein, z.B. indem das wenigstens eine Formschlusselement
einstückig mit dem Deckelteil ausgeformt ist. Das Deckelteil kann beispielsweise eine
entsprechende Gegenkontur aufweisen, die mit der Haltekante zum Sichern des Deckelteils
am Hauptgehäuseteil zusammen wirkt.
[0007] Der Kontakteinsatz weist zumindest wenigstens eine Klemmfeder auf. Die Klemmfeder
kann einen Anlageschenkel, einen sich an den Anlageschenkel anschließenden Federbogen
und einen sich an den Federbogen anschließenden Klemmschenkel aufweisen. Der Klemmschenkel
kann an seinem freien Ende mit einer Klemmkante enden, die zum Festklemmen des elektrischen
Leiters dient. Der Anlageschenkel dient zur mechanischen Befestigung und Abstützung
der Klemmfeder an wenigstens einem Teil der Leiteranschlussklemme, z.B. am Betätigungshebel,
an einer Stromschiene und/oder an dem Isolierstoffgehäuse. Der Kontakteinsatz kann
zusätzlich beispielsweise eine Stromschiene aufweisen, die mit der Klemmfeder gekoppelt
ist. Die Stromschiene kann einen Leiterauflagebereich haben, an dem der anzuklemmende
elektrische Leiter mittels der Klemmfeder gegen die Stromschiene gedrückt wird. Die
Klemmstelle wird dann zwischen der Klemmkante des Klemmschenkels und dem Leiteranlagebereich
der Stromschiene gebildet.
[0008] Wie erwähnt, weist der Betätigungshebel zumindest eine geöffnete und eine geschlossene
Stellung auf. Hierbei kann die geöffnete Stellung des Betätigungshebels mit einer
geöffneten Klemmstelle korrespondieren, die geschlossene Stellung des Betätigungshebels
kann mit einer geschlossenen Klemmstelle korrespondieren. Bei geschlossener Klemmstelle
wird ein elektrischer Leiter mittels der Klemmfeder festgeklemmt, bei geöffneter Klemmstelle
kann der elektrische Leiter im Wesentlichen ohne Kraftaufwand aus der Klemmstelle
entfernt werden oder in die Klemmstelle eingeführt werden.
[0009] Das Hauptgehäuseteil kann beispielsweise eine Aussparung oder Öffnung aufweisen,
die dazu genutzt werden kann, den Kontakteinsatz im Hauptgehäuseteil anzuordnen. Um
diese Aussparung oder Öffnung zumindest weitgehend zu verschließen, dient das Deckelteil,
das beispielsweise ganz oder teilweise in die Aussparung oder Öffnung eingesetzt werden
kann und darin fixiert werden kann. Um den anzuklemmenden elektrischen Leiter in das
Isolierstoffgehäuse einführen zu können, weist das Isolierstoffgehäuse eine Leitereinführungsöffnung
auf. Die Leitereinführungsöffnung kann am Hauptgehäuseteil oder am Deckelteil angeordnet
sein. Das Deckelteil kann beispielsweise einen sich an die Leitereinführungsöffnung
anschließenden Leitereinführungskanal aufweisen, durch den ein elektrischer Leiter
gezielt zur Klemmstelle geführt werden kann.
[0010] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Deckelteil
zumindest bei geschlossenem Betätigungshebel mittels der wenigstens einen Haltekante
gegen ein Lösen von dem Hauptgehäuseteil dadurch gesichert ist, dass das wenigstens
eine Formschlusselement des Deckelteils von der wenigstens einen Haltekante umgriffen
ist. Auf diese Weise wird das Formschlusselement, das bereits zur Fixierung des Deckelteils
am Hauptgehäuseteil dient, zusätzlich für die Fixierung zwischen dem Betätigungshebel
und dem Deckelteil genutzt. Dementsprechend kann in dieser Ausführungsform die erwähnte
Gegenkontur des Deckelteils durch das wenigstens eine Formschlusselement realisiert
werden, zum Beispiel durch eine als Gegenstück zur Haltekante wirkende Fixierkante
des Formschlusselements.
[0011] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein elektrischer
Leiter am Kontakteinsatz mittels der Klemmfeder durch Federkraft fixierbar ist, wobei
eine auf den elektrischen Leiter außerhalb der Leiteranschlussklemme ausgeübte Zugkraft
auf den Kontakteinsatz und hiervon auf das Deckelteil und vom Deckelteil auf den Betätigungshebel
übertragbar ist. Durch die auf diese Weise gebildete Kraftkette kann die auf den elektrischen
Leiter ausgeübte Zugkraft wirkungsvoll auf den Betätigungshebel übertragen werden
und damit zumindest teilweise vom Deckelteil abgeleitet werden.
[0012] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die auf
den elektrischen Leiter außerhalb der Leiteranschlussklemme ausgeübte Zugkraft vom
Betätigungshebel auf das Hauptgehäuseteil übertragbar ist. Auf diese Weise kann die
erwähnte Kraftkette fortgesetzt werden bis zum Hauptgehäuseteil, das heißt zu einer
Stelle, an der der Betätigungshebel wiederum am Hauptgehäuseteil befestigt und/oder
gelagert ist.
[0013] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Betätigungshebel
einen Federbetätigungsbereich, an dem wenigstens ein Federbetätigungselement zur Auslenkung
der Klemmfeder angeordnet ist, und einen manuellen Griffbereich aufweist, an dem der
Betätigungshebel manuell zu betätigen ist, wobei die Haltekante in dem manuellen Griffbereich
angeordnet ist. Auf diese Weise kann die Haltekante an einer geeigneten Stelle am
Betätigungshebel angeordnet werden, ohne dass die den Betätigungsmechanismus der Klemmfeder
betreffenden Bereiche des Betätigungshebels davon betroffen sind oder ggf. umgestaltet
werden müssen.
[0014] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Betätigungshebel
an seiner zum Deckelteil weisenden Seite wenigstens eine Ausnehmung aufweist, an der
die Haltekante angeordnet ist. Auf diese Weise kann die Ausnehmung mit der Haltekante
sozusagen an der Innenseite des Betätigungshebels und insbesondere an der Innenseite
des manuellen Betätigungsbereichs angeordnet werden. Auf diese Weise kann die Fixierung
des Deckelteils mittels des Betätigungshebels besonders effizient gestaltet werden.
Zudem ist diese Fixierung nicht störend für die manuelle Betätigung des Betätigungshebels
und das optische Erscheinungsbild der Leiteranschlussklemme. Die Ausnehmung kann insbesondere
nach Art eines Sacklochs ausgebildet sein, das heißt als Ausnehmung, die den Betätigungshebel
beziehungsweise den manuellen Betätigungsbereich nicht vollständig durchdringt.
[0015] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass ein aus
dem Hauptgehäuseteil herausragender Bereich des Formschlusselements des Deckelteils
im geschlossenen Zustand des Betätigungshebels in die Ausnehmung hineinragt. Auf diese
Weise kann eine formschlüssige Fixierung zwischen der in der Ausnehmung angeordneten
Haltekante und dem Formschlusselement des Deckelteils auf einfache Weise realisiert
werden.
[0016] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Betätigungshebel
zumindest in der geschlossenen Stellung am Hauptgehäuseteil rastend fixierbar ist.
Hierdurch kann sichergestellt werden, dass der Betätigungshebel in definierter Weise
in der geschlossenen Stellung verharrt, auch wenn die Leiteranschlussklemme beispielsweise
durch Vibration oder ähnliche äußere Einflüsse belastet wird. Die rastende Fixierung
des Betätigungshebels am Hauptgehäuseteil kann beispielsweise dadurch realisiert werden,
dass das Hauptgehäuseteil wenigstens ein Gehäuserastelement aufweist, das zum Zusammenwirken
mit wenigstens einem am Betätigungshebel angeordneten Hebelrastelement ausgebildet
ist. Hierdurch kann der Betätigungshebel zumindest in der geschlossenen Stellung durch
Zusammenwirken des Hebelrastelements mit dem Gehäuserastelement rastend fixiert werden.
Ferner kann durch das Zusammenwirken des Hebelrastelements mit dem Gehäuserastelement
auf einfache Art und Weise eine Übertragung der auf den elektrischen Leiter außerhalb
der der Leiteranschlussklemme ausgeübten Zugkraft von dem Betätigungshebel auf das
Hauptgehäuseteil sichergestellt werden.
[0017] Das Hebelrastelement kann zum Beispiel als einer oder zwei an gegenüberliegenden
Seiten seitlich vom manuellen Betätigungsbereich abragende Rastzapfen ausgebildet
sein. Das Gehäuserastelement kann als dem jeweiligen Hebelrastelement zugeordnete
Rastaussparung in einer Seitenwand des Hauptgehäuseteils ausgebildet sein. Die Rastzapfen
können dann in die Rastaussparungen des Hauptgehäuseteils eingreifen.
[0018] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Hauptgehäuseteil
eine federnde Rastzunge aufweist, die bei am Hauptgehäuseteil befestigtem Deckelteil
das Formschlusselement des Deckelteils untergreift und mit einer Rastkante hintergreift.
Dies ermöglicht eine zuverlässige Fixierung des Deckelteils am Hauptgehäuseteil. So
kann beispielsweise das Hauptgehäuseteil auf der dem Betätigungshebel zugewandten
Seite eine parallel zur Leitereinsteckrichtung vorstehende Rastzunge mit einem endseitigen
Rasthaken aufweisen. In diesem Fall kann das Formschlusselement des Deckelteils beispielsweise
als bügelförmige Haltelasche ausgebildet sein, die durch die Rastzunge mit dessen
endseitigem Rasthaken rastend unter- und hintergriffen wird. Die Rastkante ist somit
am endseitigen Rasthaken ausgebildet.
[0019] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Deckelteil
an der dem Formschlusselement abgewandten Seite ein weiteres Formschlusselement aufweist,
dass zur formschlüssigen Verbindung mit einem Haltelement des Hauptgehäuseteils eingerichtet
ist. Auf diese Weise kann das Deckelteil an zumindest zwei voneinander beabstandeten
Stellen formschlüssig mit dem Hauptgehäuseteil verbunden werden.
[0020] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Hauptgehäuseteil
eine Oberseite, an der der Betätigungshebel zumindest in der geöffneten Stellung aus
dem Hauptgehäuseteil herausragt, und eine der Oberseite gegenüberliegende Unterseite
aufweist, wobei das Hauptgehäuseteil mehrere die Oberseite mit der Unterseite verbindende
Vertikalwände aufweist, wobei an wenigstens einer Vertikalwand ein Seitenfixierelement
angeordnet ist, durch das das Deckelteil seitlich durch Formschluss an dem Hauptgehäuseteil
fixierbar ist. Hierdurch wird eine zusätzliche formschlüssige Fixierung zwischen dem
Hauptgehäuseteil und dem Deckelteil realisiert. Dies ermöglicht es beispielsweise,
die Vertikalwände zusätzlich zu stabilisieren und gegenüber einem Herausbiegen oder
Wegbiegen zusichern.
[0021] Hierzu kann am Deckelteil ein dem Seitenfixierelement zugeordnetes Seitenformschlusselement
angeordnet sein, mit dem bei am Hauptgehäuseteil befestigtem Deckelteil die formschlüssige
Verbindung zum Seitenfixierelement hergestellt wird. Die formschlüssige Verbindung
kann beispielsweise als Rastverbindung ausgebildet sein, in diesem Fall kann das Seitenfixierelement
als Rastelement ausgebildet sein, zum Beispiel mit einer parallel zur Leitereinsteckrichtung
ausgerichteten Rastzunge mit einem endseitigen Rasthaken. Weitere Realisierungsmöglichkeiten
für das Seitenfixierelement ist die Ausbildung als Rastzapfen und/oder mit einer Schwalbenschwanz-Geometrie.
[0022] Die Vertikalwände können insbesondere als Seitenwände des Hauptgehäuseteils ausgebildet
sein, das heißt als seitliche Wände, die das Hauptgehäuseteil nach außen hin begrenzen.
Ist die Leiteranschlussklemme als mehrpolige Leiteranschlussklemme ausgebildet, die
mehrere voneinander getrennte Leiteranschlusskammern aufweist, so können durch das
Isolierstoffgehäuse außer den Seitenwänden auch innenliegende Zwischenwände gebildet
sein, durch die weitere Vertikalwände realisiert werden. Auch an solchen Zwischenwänden
können die erwähnten Seitenfixierelemente realisiert sein.
[0023] Die zuvor erläuterte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Leiteranschlussklemme ist
zudem als eigenständige Erfindung anzusehen. Die Erfindung betrifft daher auch eine
Leiteranschlussklemme, die folgendes aufweist:
- a) wenigstens ein Isolierstoffgehäuse, das wenigstens eine Leitereinführungsöffnung
zum Einführen eines elektrischen Leiters in das Isolierstoffgehäuse aufweist,
- b) wenigstens einen Kontakteinsatz, der zumindest überwiegend innerhalb des Isolierstoffgehäuses
angeordnet ist und der wenigstens eine Klemmfeder aufweist,
- c) wenigstens einen Betätigungshebel, durch den die Klemmfeder ausgelenkt werden kann,
wobei der Betätigungshebel zumindest von einer geöffneten in eine geschlossene Stellung
und umgekehrt verschwenkbar ist,
- d) wobei das Isolierstoffgehäuse als separate Bauteile wenigstens ein Hauptgehäuseteil
und ein Deckelteil aufweist, das an dem Hauptgehäuseteil mittels wenigstens eines
Formschlusselements formschlüssig fixierbar ist,
wobei das Hauptgehäuseteil eine Oberseite, an der der Betätigungshebel aus dem Hauptgehäuseteil
herausragt, und eine der Oberseite gegenüberliegende Unterseite aufweist, wobei das
Hauptgehäuseteil mehrere die Oberseite mit der Unterseite verbindende Vertikalwände
aufweist, wobei an wenigstens einer Vertikalwand ein Seitenfixierelement angeordnet
ist, durch das das Deckelteil seitlich durch Formschluss an dem Hauptgehäuseteil fixierbar
ist , dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelteil die wenigstens eine Leitereinführungsöffnung
aufweist.
[0024] Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist unter dem unbestimmten Begriff "ein" kein
Zahlwort zu verstehen. Wenn also z.B. von einem Bauteil die Rede ist, so ist dies
im Sinne von "mindestens einem Bauteil" zu interpretieren. Soweit Winkelangaben in
Grad gemacht werden, beziehen sich diese auf ein Kreismaß von 360 Grad (360°).
[0025] Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Verwendung
von Zeichnungen näher erläutert.
[0026] Es zeigen:
- Figur 1
- - eine Leiteranschlussklemme in Draufsicht und
- Figur 2
- - die Leiteranschlussklemme gemäß Figur 1 in der dort markierten Schnittebene B-B
und
- Figur 3
- - die Leiteranschlussklemme gemäß Figur 1 in der dort markierten Schnittebene A-A
und
- Figur 4
- - ein Deckelteil in perspektivischer Ansicht und
- Figur 5
- - das Deckelteil gemäß Figur 4 in seitlicher Schnittansicht und
- Figur 6
- - einen Betätigungshebel in Draufsicht und
- Figur 7
- - den Betätigungshebel gemäß Figur 6 in perspektivischer Ansicht und
- Figur 8
- - die Leiteranschlussklemme gemäß Figur 1 in Seitenansicht und
- Figur 9
- - die Leiteranschlussklemme gemäß Figur 8 in der dort markierten Schnittebene C-C
und
- Figur 10
- - eine Ausschnittsvergrößerung aus Figur 9.
[0027] Die in den Zeichnungen verwendeten Bezugszeichen haben folgende Zuordnung:
- 1
- Leiteranschlussklemme
- 2
- Isolierstoffgehäuse
- 3
- Stromschiene
- 4
- Klemmfeder
- 5
- Betätigungshebel
- 6
- Steckverbinderbereich
- 7
- Leiteranschlussbereich
- 20
- Hauptgehäuseteil
- 21
- Deckelteil
- 22
- Leitereinführungsöffnung
- 23
- Rastzunge
- 24
- Rastkante
- 25
- Formschlusselement
- 26
- weiteres Formschlusselement
- 27
- Halteelement
- 28
- Gehäuserastelement
- 29
- Seitenfixierelement
- 30
- Leiteranschlussbereich
- 40
- Anlageschenkel
- 41
- Federbogen
- 42
- Klemmschenkel
- 43
- Klemmkante
- 50
- Griffbereich
- 51
- Seitenwange
- 52
- Federbetätigungselement
- 53
- Ausnehmung
- 54
- Haltekante
- 55
- Hebelrastelement
- 56
- Lagerzapfen
- 60
- Steckkontakt-Einführungsöffnung
- 61
- Kontaktgabel
- 62
- Kontaktgabel
- 63
- Verbindungsabschnitt
- 80
- Oberseite
- 81
- Unterseite
- 82
- Vertikalwand
- 83
- Vertikalwand
- 84
- Vertikalwand
- 85
- Seitenformschlusselement
[0028] Die Figur 1 zeigt zunächst die hauptsächlichen Komponenten der Leiteranschlussklemme
1. Die Leiteranschlussklemme 1 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als zweipoliger
Steckverbinder ausgebildet. Hierzu weist die Leiteranschlussklemme 1 einen Steckverbinderbereich
6 und einen Leiteranschlussbereich 7 auf. Die Leiteranschlussklemme 1 weist ein Isolierstoffgehäuse
2 auf, dass sich über den Steckverbinderbereich 6 und den Leiteranschlussbereich 7
erstreckt. Die Leiteranschlussklemme 1 weist zudem für jeden der zwei im Isolierstoffgehäuse
2 angeordneten Kontakteinsätze (wie nachfolgend noch erläutert) jeweils einen Betätigungshebel
5 auf. Der Betätigungshebel 5 ist im oberen Bereich der Figur 1 in der geschlossenen
Stellung wiedergegeben, im unteren Bereich in der geöffneten Stellung. In der Figur
1 sind zudem zwei Schnittlinien A-A und B-B eingezeichnet, anhand derer unter Verwendung
der Figuren 2 und 3 der innere Aufbau der Leiteranschlussklemme 1 erläutert werden
soll. Die Leiteranschlussklemme 1 ist in beiden Bereichen, das heißt im Bereich der
Schnittlinie B-B und der Schnittlinie A-A gleich aufgebaut, sodass die Ausführungen
für beide Bereiche gelten. Es ist zu beachten, dass die Schnittlinie A-A etwa in der
Mitte des Leiteranschlussbereichs 7 einen vertikalen Versatz aufweist, sodass die
Schnittlinie A-A nicht eine durchgehende Schnittebene widergibt.
[0029] Die Figur 2 zeigt den Schnitt entsprechend der Schnittlinie B-B. Hierdurch wird deutlich,
dass das Isolierstoffgehäuse 2 zumindest zweiteilig ausgebildet ist, und zwar mit
einem Hauptgehäuseteil 20 und einem Deckelteil 21, dass in einer Aussparung des Hauptgehäuseteils
20 eingesetzt ist und darin formschlüssig befestigt ist. Im Inneren des Isolierstoffgehäuses
2 befindet sich im Leiteranschlussbereich 7 ein Kontakteinsatz, der eine Klemmfeder
4 und eine Stromschiene 3 aufweist. Die Klemmfeder 4 weist einen Anlageschenkel 40,
eine sich an den Anlageschenkel 40 anschließenden Federbogen 41 und einen sich an
den Federbogen 41 anschließenden Klemmschenkel 42 auf. Der Klemmschenkel 42 weist
an seinem freien Ende eine Klemmkante 43 auf. Die Stromschiene 3 weist einen Leiteranschlussbereich
30 auf, in dem zum Beispiel eine Sicke angeformt sein kann. Ein elektrischer Leiter
kann an einer zwischen der Klemmkante 43 und dem Leiteranschlussbereich 30 gebildeten
Klemmstelle festgeklemmt werden. Der elektrische Leiter kann durch eine Leitereinführungsöffnung
22 in das Isolierstoffgehäuse 2 eingeführt werden. Die Leitereinführungsöffnung 22
kann in dem Deckelteil 21 angeordnet sein.
[0030] In dem Steckverbinderbereich 6 weist die Leiteranschlussklemme 1 einen Steckkontakt
auf, der in diesem Ausführungsbeispiel als ein als Gabelkontakt ausgebildeter Buchsenkontakt
mit einander gegenüberliegenden Kontaktschenkeln 61, 62 gebildet ist. Die Kontaktgabeln
61, 62 sind über einen vertikal verlaufenden Verbindungsabschnitt 63 miteinander verbunden.
Die Stromschiene 3 kann einstückig in Form eines Metallteils mit den Kontaktschenkeln
61, 62 und dem Verbindungsabschnitt 63 ausgebildet sein. Das Isolierstoffgehäuse 2
weist am Ende des Steckverbinderbereichs 6 eine Steckkontakt-Einführungsöffnung 60
auf. Durch diese Steckkontakt-Einführungsöffnung 60 kann ein Kontaktstift oder ein
Kontaktmesser eingeführt werden und zwischen den Kontaktschenkeln 61, 62 festgeklemmt
werden. Die Anordnung von Buchsenkontakt und Kontaktstift bzw. Kontaktmesser kann
alternativ auch vertauscht vorgesehen werden.
[0031] Die Leiteranschlussklemme 1 weist außerdem einen Betätigungshebel 5 auf, der zur
Betätigung des Klemmschenkels 42 der Klemmfeder 4 dient. Hierzu weist der Betätigungshebel
5 seitlich an Seitenwangen 51 des Betätigungshebels 5 angeordnete Federbetätigungselemente
52 auf, die z.B. als Betätigungsnocken ausgebildet sein können. Wird der Betätigungshebel
5 von der in der Figur 2 dargestellten geschlossenen Stellung in die geöffnete Stellung
verschwenkt, so wird der Klemmschenkel 42 mittels der Federbetätigungselemente 52
mitbewegt und hierbei insbesondere von der Stromschiene 3 fortbewegt, sodass die Klemmstelle
geöffnet wird.
[0032] Der Betätigungshebel 5 erstreckt sich von den Seitenwangen 51 weiter zu einem manuellen
Griffbereich 50 hin, an dem der Betätigungshebel 5 manuell betätigt werden kann. Wie
erkennbar ist, kann der manuelle Griffbereich 50 über die Außenkontur des Isolierstoffgehäuses
2 hinausragen, sodass er auch in der geschlossenen Stellung leicht gegriffen und aus
der geschlossenen Stellung fortbewegt werden kann.
[0033] Das Deckelteil 21 ist formschlüssig an dem Hauptgehäuseteil 20 befestigt. Hierzu
weist das Deckelteil 21 ein Formschlusselement 25 auf, das von einer Rastzunge 23
des Hauptgehäuseteils 20 untergriffen und hintergriffen ist. Die Rastzunge 23 weist
insbesondere eine Rastkante 24 auf, mit der das Formschlusselement 25 hintergriffen
ist. Auf der gegenüberliegenden Seite weist das Deckelteil 21 ein weiteres Formschlusselement
26 auf, zum Beispiel eine Rastnase, mit dem das Deckelteil 21 zusätzlich mit dem Hauptgehäuseteil
20, und zwar mit einem Halteelement 27 des Hauptgehäuseteils 20, formschlüssig verbunden
ist. Das Halteelement 27 kann zum Beispiel als Rastaussparung ausgebildet sein.
[0034] Eine zusätzliche mechanische Fixierung des Deckelteils 21 wird dadurch realisiert,
dass der Betätigungshebel 5 eine Haltekante 54 aufweist, zum Beispiel eine am manuellen
Griffbereich 50 angeordnete Haltekante 54, die mit dem Formschlusselement 25 des Deckelteils
21 zusammenwirkt und dieses zumindest in der geschlossenen Stellung des Betätigungshebels
5 hintergreift.
[0035] Die Figur 3 zeigt die Leiteranschlussklemme 1 in der Schnittlinie A-A. In dieser
Ansicht sind beide in Figur 1 dargestellten Betätigungshebel 5 erkennbar, das heißt
der eine in der geschlossenen Stellung angeordnete Betätigungshebel und der andere
in der geöffneten Stellung dargestellte Betätigungshebel. Hierdurch wird insbesondere
verdeutlich, dass der Betätigungshebel 5 eine sacklochartige Aussparung 53 auf der
Unterseite aufweisen kann, an der die Haltekante 54 ausgebildet ist.
[0036] In der Figur 3 ist eine weitere Fixierung des Betätigungshebels 5 am Isolierstoffgehäuse
2, insbesondere am Hauptgehäuseteil 21, erkennbar. Der Betätigungshebel 5 kann, insbesondere
am manuellen Griffbereich 50, an einer oder an beiden Seiten seitlich abragende Hebelrastelemente
55 aufweisen, z.B. in Form von Rastzapfen. Diese Hebelrastelemente 55 können mit Gehäuserastelementen,
die am Hauptgehäuseteil 20 ausgebildet sind, zur rastenden Fixierung des Betätigungshebels
5 zusammenwirken. Die Gehäuserastelemente 28 können z.B. als Rastaussparungen ausgebildet
sein. Dementsprechend können die Rastzapfen in die Rastaussparungen des Hauptgehäuseteils
20 eingreifen, wenn der Betätigungshebel 5 in der geschlossenen Stellung ist.
[0037] Die Figur 4 zeigt das Deckelteil 21 in perspektivischer Darstellung. Erkennbar ist
insbesondere die bügelartige oder brückenartige Form des Formschlusselements 25. Unterhalb
des Formschlusselements 25 befindet sich ein Freiraum, durch die die Rastzunge 23
des Hauptgehäuseteils 20 gesteckt werden kann.
[0038] Die Figur 5 zeigt das Deckelteil 21 zusätzlich in seitlicher Schnittdarstellung.
[0039] Wie aus der Figur 6 deutlich wird, können die Hebelrastelemente 55 an beiden Seiten
des manuellen Griffbereichs 50 angeordnet sein.
[0040] Erkennbar ist ferner, dass die Federbetätigungselemente 52 zur Innenseite der Seitenwangen
51 abragen, das heißt zu dem von den Seitenwangen 51 umgebenen Bereich. Alternativ
können die beiden Federbetätigungselemente 52 auch zu einem durchgehenden einzelnen
Federbetätigungselement verbunden sein. Der Betätigungshebel 5 kann zusätzlich zur
definierten Lagerung und Drehführung seitlich abragende Lagerzapfen 56 aufweisen.
Diese Lagerzapfen 56 können in entsprechende Lagerungslöcher des Hauptgehäuseteils
20 eingreifen. Alternativ kann der Betätigungshebel 5 auch schwimmend im Isolierstoffgehäuse
2 gelagert sein. In diesem Fall sind die Lagerzapfen 56 nicht erforderlich.
[0041] Wie durch die Figuren 8 bis 10 verdeutlich wird, kann eine weitere formschlüssige
Kopplung zwischen dem Deckelteil 21 und dem Hauptgehäuseteil 20 durch Seitenfixierelemente
29 realisiert werden. Es sei zunächst davon ausgegangen, dass das Hauptgehäuseteil
eine Oberseite 80, eine der Oberseite 80 gegenüberliegende Unterseite 81 und mehrere
die Oberseite 80 mit der Unterseite 81 verbindende Vertikalwände 82, 83, 84 aufweist.
Hierbei können die Vertikalwände 82, 83 als Seitenwände ausgebildet sein, die das
Isolierstoffgehäuse 2 nach außen hin seitlich begrenzen. Im Inneren des Isolierstoffgehäuses
2 kann zumindest eine Zwischenwand als weitere Vertikalwand 84 vorhanden sein. An
einer oder mehreren dieser Vertikalwände 82, 83, 84, können wie die Ausschnittsvergrößerung
der Figur 10 verdeutlicht, jeweils eines oder mehrere Seitenfixierelemente 29 angeordnet
sein. Die Seitenfixierelemente 29 können mit jeweiligen Seitenformschlusselementen
85 des Deckelteils 21 formschlüssig verbunden sein. Auf diese Weise kann insbesondere
ein Aufbiegen oder Verbiegen einer Vertikalwand 82, 83, 84 verhindert werden.
[0042] Ein solches Seitenfixierelement 29 kann zum Beispiel als Rastelement ausgebildet
sein, beispielsweise mit einer Rastzunge und einem endseitigen Rasthaken, wie insbesondere
durch die Figur 10 verdeutlicht wird. Ein solches Rastelement kann dann ein zugeordnetes
Seitenformschlusselement 85 hintergreifen.
1. Leiteranschlussklemme (1), die folgendes aufweist:
a) wenigstens ein Isolierstoffgehäuse (2),
b) wenigstens einen Kontakteinsatz (3, 4), der zumindest überwiegend innerhalb des
Isolierstoffgehäuses (2) angeordnet ist und der wenigstens eine Klemmfeder (4) aufweist,
c) wenigstens einen als vom Isolierstoffgehäuse (2) separates Bauteil ausgebildeten
Betätigungshebel (5), durch den die Klemmfeder (4) ausgelenkt werden kann, wobei der
Betätigungshebel (5) zumindest von einer geöffneten in eine geschlossene Stellung
und umgekehrt verschwenkbar ist,
d) wobei das Isolierstoffgehäuse (2) als separate Bauteile wenigstens ein Hauptgehäuseteil
(20) und ein Deckelteil (21) aufweist, das an dem Hauptgehäuseteil (20) mittels wenigstens
eines Formschlusselements (25) formschlüssig fixierbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
e) der Betätigungshebel (5) wenigstens eine Haltekante (54) aufweist und
f) das Deckelteil (21) zumindest bei geschlossenem Betätigungshebel (5) mittels der
wenigstens einen Haltekante (54) gegen ein Lösen von dem Hauptgehäuseteil (20) gesichert
ist.
2. Leiteranschlussklemme (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Formschlusselement (25) des Deckelteils (21) von der wenigstens
einen Haltekante (54) übergriffen oder umgriffen ist.
3. Leiteranschlussklemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass ein elektrischer Leiter am Kontakteinsatz (3, 4) mittels der Klemmfeder (4) durch
Federkraft fixierbar ist, wobei eine auf den elektrischen Leiter außerhalb der Leiteranschlussklemme
(1) ausgeübte Zugkraft auf den Kontakteinsatz (3, 4) und hiervon auf das Deckelteil
(21) und vom Deckelteil (21) auf den Betätigungshebel (5) übertragbar ist.
4. Leiteranschlussklemme (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die auf den elektrischen Leiter außerhalb der Leiteranschlussklemme (1) ausgeübte
Zugkraft vom Betätigungshebel (5) auf das Hauptgehäuseteil (20) übertragbar ist.
5. Leiteranschlussklemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (5) einen Federbetätigungsbereich, an dem wenigstens ein Federbetätigungselement
(52) zur Auslenkung der Klemmfeder (4) angeordnet ist, und einen manuellen Griffbereich
(50) aufweist, an dem der Betätigungshebel (5) manuell zu betätigen ist, wobei die
Haltekante (54) in dem manuellen Griffbereich (50) angeordnet ist.
6. Leiteranschlussklemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (5) an seiner zum Deckelteil (21) weisenden Seite wenigstens
eine Ausnehmung (53) aufweist, an der die Haltekante (54) angeordnet ist.
7. Leiteranschlussklemme (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein aus dem Hauptgehäuseteil (20) herausragender Bereich des Formschlusselements
(25) des Deckelteils (21) im geschlossenen Zustand des Betätigungshebels (5) in die
Ausnehmung (53) hineinragt.
8. Leiteranschlussklemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (5) zumindest in der geschlossenen Stellung am Hauptgehäuseteil
(20) rastend fixierbar ist.
9. Leiteranschlussklemme nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein vom Betätigungshebel (5) abragendes Hebelrastelement (55) in der geschlossenen
Stellung des Betätigungshebels (5) mit einem am Hauptgehäuseteil (20) ausgebildeten
Gehäuserastelement (28) zusammenwirkt.
10. Leiteranschlussklemme nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das das Gehäuserastelement (28) als eine Rastaussparung ausgebildet ist, in welche
in der geschlossenen Stellung des Betätigungshebels (5) das als ein Rastzapfen ausgebildete
Hebelrastelement (55) eingreift.
11. Leiteranschlussklemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptgehäuseteil (20) eine federnde Rastzunge (23) aufweist, die bei am Hauptgehäuseteil
(20) befestigtem Deckelteil (21) das Formschlusselement (25) des Deckelteils (21)
untergreift und mit einer Rastkante (24) hintergreift.
12. Leiteranschlussklemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelteil (21) an der dem Formschlusselement (25) abgewandten Seite ein weiteres
Formschlusselement (26) aufweist, dass zur formschlüssigen Verbindung mit einem Haltelement
(27) des Hauptgehäuseteils (20) eingerichtet ist.
13. Leiteranschlussklemme (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das Hauptgehäuseteil (20) eine Oberseite (80), an der der Betätigungshebel (5) zumindest
in der geöffneten Stellung aus dem Hauptgehäuseteil (20) herausragt, und eine der
Oberseite (80) gegenüberliegende Unterseite (81) aufweist, wobei das Hauptgehäuseteil
(20) mehrere die Oberseite (80) mit der Unterseite (81) verbindende Vertikalwände
(82, 83, 84) aufweist, wobei an wenigstens einer Vertikalwand (82, 83, 84) ein Seitenfixierelement
(29) angeordnet ist, durch das das Deckelteil (21) seitlich durch Formschluss an dem
Hauptgehäuseteil (20) fixierbar ist.
14. Leiteranschlussklemme (1), die folgendes aufweist:
a) wenigstens ein Isolierstoffgehäuse (2), das wenigstens eine Leitereinführungsöffnung
(22) zum Einführen eines elektrischen Leiters in das Isolierstoffgehäuse (2) aufweist,
b) wenigstens einen Kontakteinsatz (3, 4), der zumindest überwiegend innerhalb des
Isolierstoffgehäuses (2) angeordnet ist und der wenigstens eine Klemmfeder (4) aufweist,
c) wenigstens einen Betätigungshebel (5), durch den die Klemmfeder (4) ausgelenkt
werden kann, wobei der Betätigungshebel (5) zumindest von einer geöffneten in eine
geschlossene Stellung und umgekehrt verschwenkbar ist,
d) wobei das Isolierstoffgehäuse (2) als separate Bauteile wenigstens ein Hauptgehäuseteil
(20) und ein Deckelteil (21) aufweist, das an dem Hauptgehäuseteil (20) mittels wenigstens
eines Formschlusselements (25) formschlüssig fixierbar ist,
wobei das Hauptgehäuseteil (20) eine Oberseite (80), an der der Betätigungshebel (5)
zumindest in der geöffneten Stellung aus dem Hauptgehäuseteil (20) herausragt, und
eine der Oberseite (80) gegenüberliegende Unterseite (81) aufweist, wobei das Hauptgehäuseteil
(20) mehrere die Oberseite (80) mit der Unterseite (81) verbindende Vertikalwände
(82, 83, 84) aufweist, wobei an wenigstens einer Vertikalwand (82, 83, 84) ein Seitenfixierelement
(29) angeordnet ist, durch das das Deckelteil (21) seitlich durch Formschluss an dem
Hauptgehäuseteil (20) fixierbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelteil (21) die wenigstens eine Leitereinführungsöffnung (22) aufweist.