[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reinigungsmittelportion für automatische
Geschirrspülmaschinen, das gegen Kalk- und Fettablagerungen in einer automatischen
Geschirrspülmaschine wirksam ist und zusammen mit einem maschinellen Geschirrspülmittel
in einem normalen Geschirrspülgang einsetzbar ist, ohne die Reinigungsleistung des
Geschirrspülmittels negativ zu beeinflussen, sowie ein Verfahren zum Reinigen und/oder
Pflegen einer Geschirrspülmaschine unter Verwendung dieser Reinigungsmittelportion
sowie die Verwendung dieser Reinigungsmittelportion und/oder des Verfahrens zur Reinigung
und/oder Pflege einer automatischen Geschirrspülmaschine. Ebenso betrifft sie ein
Verfahren zur Herstellung dieser Reinigungsmittelportion.
[0002] Kalk- und Fettablagerungen in einer automatischen Geschirrspülmaschine, die durch
Gebrauch entstehen, werden heutzutage üblicherweise mit speziellen Maschinenpflegemitteln
entfernt. Diese speziellen Pflegemittel enthalten Säuren zur Kalkablösung und Tenside
zur Fettentfernung. Aufgrund der enthaltenen Säure müssen derartige Pflegemittel aber
in einem separaten Programm benutzt werden, da ansonsten die Reinigungsleistung der
neutralen bis alkalischen Geschirrspülmittel signifikant herabgesetzt wird und die
sauren Mittel sich schädlich auf Dekor und Gläser auswirken können.
[0003] Der Einsatz solcher Pflegemittel erhöht daher den Energie- und Wasserverbrauch. Zudem
ist er aufgrund des zusätzlichen Zeitaufwands nicht besonders anwenderfreundlich.
[0004] Es besteht daher Bedarf an Reinigungs- und Pflegemitteln für automatische Geschirrspülmaschinen,
die in einem normalen Reinigungszyklus einer Geschirrspülmaschine zusammen mit einem
üblichen Geschirrspülmittel eingesetzt werden können ohne dessen Reinigungsleistung
negativ zu beeinflussen und dabei eine ausreichende Reinigung und Pflege der Geschirrspülmaschine
bewirken. Gleichzeitig sollen diese Reinigungs- und Pflegemittel für den Verbraucher
ansprechend gestaltet und leicht anwendbar sein.
[0005] Es wurde überraschend gefunden, dass Reinigungs- und Pflegemittel für die Geschirrspülmaschine,
die zwei oder mehr Anteile aufweisen, diese Aufgaben lösen können.
[0006] In einem ersten Aspekt richtet sich die vorliegende Erfindung daher auf eine Reinigungsmittelportion,
umfassend eine wasserlösliche Umhüllung und mindestens eine Zusammensetzung zur Reinigung
und/oder Pflege einer automatischen Geschirrspülmaschine, die Zusammensetzung enthaltend
mindestens
- i) eine Säure und/oder
- ii) ein Puffersystem aus mindestens einer Säure und mindestens einer Base,
wobei die Zusammensetzung mindestens zwei Anteile aufweist, wobei es sich bei mindestens
einem Anteil A um einen verpressten Anteil handelt und bei mindestens einem Anteil
B um einen nicht-verpressten oder einen weiteren verpressten Anteil, wobei ein gegebenenfalls
verpresster Anteil B weniger stark verpresst ist als Anteil A.
[0007] Ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
von Reinigungsmittelportionen, umfassend:
- a) Bereitstellen einer Form mit mindestens einer Formmulde;
- b) Zuführen einer wasserlöslichen Folie auf die Formmulde;
- c) Ausbilden einer offenen Kammer in der Formmulde, durch Verformung der wasserlöslichen
Folie;
- d) Befüllen der offenen Kammer mit wenigstens einem teilchenförmigen Anteil B gemäß
dieser Anmeldung;
- e) optional Erhöhung der Schüttdichte des teilchenförmigen Anteils B um 5 bis 50 %,
bevorzugt um 10 bis 45 %, besonders bevorzugt um 15 bis 40 %, bezogen auf die Schüttdichte
des zur Herstellung der Reinigungsmittelportion eingesetzten nicht-verdichteten Anteils
B;
- f) optional Erzeugung einer Mulde in Anteil B;
- g) Befüllen der offenen Kammer und/oder der Mulde in Anteil B mit einem Anteil A gemäß
dieser Anmeldung;
- h) Bereitstellung einer zweiten wasserlöslichen Folie als Deckel;
- i) Übereinander Bringen der offenen Kammer und des Deckels, zur Versiegelung der Portionspackung
an einem Versiegelungsbereich;
- j) Versiegeln des Deckels mit der offenen Kammer.
[0008] Ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Reinigung und/oder
Pflege einer automatischen Geschirrspülmaschine unter Verwendung der beanspruchten
Reinigungsmittelportion, wobei die Reinigungsmittelportion zu Beginn des Reinigungszyklus,
vorzugsweise vor dem maschinellen Geschirrspülmittel, in den Innenraum der automatischen
Geschirrspülmaschine dosiert wird.
[0009] Weiterhin Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Verwendung der beanspruchten
Reinigungsmittelportion zur Reinigung und/oder Pflege einer automatischen Geschirrspülmaschine
und/oder eines Verfahrens zur Reinigung und/oder Pflege einer automatischen Geschirrspülmaschine
unter Verwendung der beanspruchten Reinigungsmittelportion zur Reinigung und/oder
Pflege einer automatischen Geschirrspülmaschine.
[0010] "Mindestens zwei", wie hierin verwendet, schließt ein, ist aber nicht begrenzt auf,
2, 3, 4, 5, 6 und mehr. "Mindestens ein", wie hierin verwendet, schließt ein, ist
aber nicht begrenzt auf, 1, 2, 3, 4, 5, 6 und mehr.
[0011] Die in dieser Anmeldung genannten Angaben in Gew.-% beziehen sich, soweit nichts
anderes erwähnt, auf den Aktivstoffgehalt in g bezogen auf das Gewicht der gesamten
Zusammensetzung in g.
[0012] "Normaler Reinigungszyklus", wie hierin verwendet, bezieht sich auf ein Programm
zum Reinigen von Spülgut (Geschirr) einer automatischen Geschirrspülmaschine. Ein
solcher Reinigungszyklus kann einen oder mehrere Vorspülgänge, einen oder mehrere
Hauptspülgänge und einen oder mehrere Klarspül- bzw. Trocknungsgänge umfassen. Ein
solcher Reinigungszyklus beinhaltet das automatische Reinigen/Spülen von verschmutztem
Spülgut bzw. Geschirr.
[0013] Diese und weitere Aspekte, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden für den Fachmann
aus dem Studium der folgenden detaillierten Beschreibung und Ansprüche ersichtlich.
Dabei kann jedes Merkmal aus einem Aspekt der Erfindung in jedem anderen Aspekt der
Erfindung eingesetzt werden. Ferner ist es selbstverständlich, dass die hierin enthaltenen
Beispiele die Erfindung beschreiben und veranschaulichen sollen, diese aber nicht
einschränken und insbesondere die Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt ist.
Alle Prozentangaben sind, sofern nicht anders angegeben, Gewichts-%. Numerische Bereiche,
die in dem Format "von x bis y" angegeben sind, schließen die genannten Werte ein.
Wenn mehrere bevorzugte numerische Bereiche in diesem Format angegeben sind, ist es
selbstverständlich, dass alle Bereiche, die durch die Kombination der verschiedenen
Endpunkte entstehen, ebenfalls erfasst werden.
[0014] Die im Kontext mit den erfindungsgemäßen Mitteln beschriebenen Ausführungsformen
sind ohne Weiteres auch auf die erfindungsgemäßen Verfahren und Verwendungen übertragbar
und umgekehrt.
[0015] In einem Aspekt richtet sich die vorliegende Erfindung auf eine Reinigungsmittelportion,
umfassend eine wasserlösliche Umhüllung und mindestens eine Zusammensetzung zur Reinigung
und/oder Pflege einer automatischen Geschirrspülmaschine, die Zusammensetzung enthaltend
mindestens
- i) eine Säure und/oder
- ii) ein Puffersystem aus mindestens einer Säure und mindestens einer Base,
wobei die Zusammensetzung mindestens zwei Anteile aufweist, wobei es sich bei mindestens
einem Anteil A um einen verpressten Anteil handelt und bei mindestens einem Anteil
B um einen nicht-verpressten Anteil.
[0016] Der mindestens eine nicht verpresster Anteil B, so er denn in der Zusammensetzung
vorhanden ist, kann in verschiedener Ausgestaltung vorliegen. Beispielsweise, ohne
jedoch andere Möglichkeiten auszuschließen, seien hier Flüssigkeiten, Gele, Pulver
sowie weitere partikelförmige Gemische genannt. Sollte mindestens ein nicht verpresster
Anteil B in der Zusammensetzung enthalten sein, so ist es bevorzugt, dass es sich
dabei um eine pulverförmige und/oder granulare Zusammensetzung handelt, besonders
bevorzugt um eine Pulvermischung.
[0017] In einem anderen Aspekt richtet sich die vorliegende Erfindung auf eine Reinigungsmittelportion,
umfassend eine wasserlösliche Umhüllung und mindestens eine Zusammensetzung zur Reinigung
und/oder Pflege einer automatischen Geschirrspülmaschine, die Zusammensetzung enthaltend
mindestens
- i) eine Säure und/oder
- ii) ein Puffersystem aus mindestens einer Säure und mindestens einer Base,
wobei die Zusammensetzung mindestens zwei Anteile aufweist, wobei es sich bei mindestens
einem Anteil A um einen verpressten Anteil handelt und bei mindestens einem Anteil
B um einen weiteren verpressten Anteil, wobei der verpresster Anteil B weniger stark
verpresst ist als Anteil A.
[0018] Ohne an eine Theorie gebunden zu sein stellen beide Aspekte dieser Erfindung sicher,
dass sich der Anteil A verzögert gegenüber dem Anteil B löst.
[0019] Die Formulierung "verpresste Anteile" schließt kompaktierte, komprimierte und/oder
verdichtete Anteile mit ein.
[0020] Es ist bevorzugt, dass Anteil A mit mindestens 8 kN/cm
2, besonders bevorzugt mit mindestens 10 kN/cm
2, insbesondere mit mindestens 12 kN/cm
2 verpresst wurde. Am stärksten bevorzugt ist, dass Anteil A mit 12 bis 25 kN/cm
2 verpresst wurde.
[0021] Es ist ebenfalls bevorzugt, dass ein Anteil B, sollte er in verpresster bzw. verdichteter
Form in der Reinigungsmittelportion enthalten sein, um 5 bis 50 %, bevorzugt um 10
bis 45 %, besonders bevorzugt um 15 bis 40 %, verdichtet wurde, bezogen auf die Schüttdichte
des zur Herstellung der Reinigungsmittelportion eingesetzten nicht-verdichteten Anteils
B.
[0022] Ein bevorzugter Gegenstand ist daher eine beanspruchte Reinigungsmittelportion, wobei
die Zusammensetzung mindestens einen verpressten Anteil A und mindestens einen verdichteten
Anteil B aufweist und wobei mindestens ein verdichteter Anteil B um 5 bis 50 %, bevorzugt
um 10 bis 45 %, besonders bevorzugt um 15 bis 40 %, verdichtet wurde, bezogen auf
die Schüttdichte des zur Herstellung der Reinigungsmittelportion eingesetzten nicht-verdichteten
Anteils B.
[0023] Ein weiterer bevorzugter Gegenstand ist daher eine beanspruchte Reinigungsmittelportion,
wobei die Zusammensetzung mindestens einen stärker verpressten Anteil A und mindestens
einen weniger stark verpressten Anteil B aufweist und wobei mindestens ein Anteil
A mit mindestens 8 kN/cm
2, besonders bevorzugt mit mindestens 10 kN/cm
2, insbesondere mit mindestens 12 kN/cm
2, beispielsweise mit 12 bis 25 kN/cm
2, verpresst wurde.
[0024] Noch ein weiterer bevorzugter Gegenstand daher ist eine beanspruchte Reinigungsmittelportion,
wobei die Zusammensetzung mindestens einen verpressten Anteil A und mindestens einen
weniger stark verpressten Anteil B aufweist und wobei mindestens ein verdichteter
Anteil B um 5 bis 50 %, bevorzugt um 10 bis 45 %, besonders bevorzugt um 15 bis 40
%, verdichtet wurde, bezogen auf die Schüttdichte des zur Herstellung der Reinigungsmittelportion
eingesetzten nicht-verdichteten Anteils B und mindestens ein stärker verpresster Anteil
A mit mindestens 8 kN/cm
2, besonders bevorzugt mit mindestens 10 kN/cm
2, insbesondere mit mindestens 12 kN/cm
2, beispielsweise mit 12 bis 25 kN/cm
2, verpresst wurde.
[0025] Die hierin beschriebenen Reinigungs- und Pflegezusammensetzungen enthalten pH-Regulatoren
in Form mindestens einer Säure und/oder mindestens eines Puffersystems, das mindestens
eine Säure und mindestens eine Base enthält. Generell sind als Säuren Polycarbonsäuren
geeignet, wobei unter Polycarbonsäuren solche Carbonsäuren verstanden werden, die
mehr als eine Säurefunktion tragen. Beispielsweise sind dies Oxalsäure, Zitronensäure,
Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Maleinsäure, Fumarsäure,
Zuckersäuren, Aminocarbonsäuren, Nitrilotriessigsäure (NTA), sofern ein derartiger
Einsatz aus ökologischen Gründen nicht zu beanstanden ist, sowie Mischungen aus diesen.
Entsprechende Puffersysteme können eine oder mehrere der genannten Säuren sowie die
jeweilige(n) korrespondierende(n) Base(n) sowie weitere Basen enthalten. Bevorzugt
einsetzbar ist Zitronensäure bzw. ein Puffersystem aus Zitronensäure und Citrat.
[0026] Vertreter der Aminocarbonsäuren schließen Asparaginsäure, Methylglycindiessigsäure
(MGDA) sowie Glutamindiessigsäure (GLDA) oder Ethylendiamindiessigsäure ein. Ebenfalls
geeignet sind Iminodibernsteinsäure (IDS) und Iminodiessigsäure (IDA). Es ist allerdings
bevorzugt, dass die eingesetzten Säuren keine Aminocarbonsäuren sind.
[0027] Geeignete Basen sind alle im Stand der Technik für Geschirrspülmittel bekannten Basen.
Es ist allerdings bevorzugt, dass in dem Puffersystem aus Säure und Base, die zu der
Säure korrespondierende Base eingesetzt wird, d.h. beispielsweise Citrat wenn als
Säure Zitronensäure verwendet wird. Vorzugsweise werden daher organische Säuren und
ihre korrespondierenden Basen eingesetzt. Zusätzlich einsetzbare Basen sind insbesondere
Carbonate und Silikate, welche unter den zusätzlich einsetzbaren Gerüststoffen weiter
beschrieben werden, auch der Einsatz von Acetaten ist möglich.
[0028] Die eingesetzten Säuren und ggf. auch Basen sind vorzugsweise bei Standardbedingungen
(Temperatur 25°C, Druck 1013 mbar) fest und können vorzugsweise in Form eines Pulvers,
feinkristallin oder in Form eines Granulats eingesetzt werden.
[0029] Es ist weiterhin bevorzugt, dass (i) die mindestens eine Säure eine organische Säure,
insbesondere Zitronensäure ist, und/oder (ii) das Puffersystem mindestens eine organische
Säure, insbesondere Zitronensäure, und die korrespondierende Base, insbesondere Citrat,
enthält.
[0030] Daher ist ein weiterer bevorzugter Gegenstand eine Reinigungsmittelportion, wobei
(i) die mindestens eine Säure eine organische Säure, insbesondere Zitronensäure ist,
und/oder (ii) das Puffersystem mindestens eine organische Säure, insbesondere Zitronensäure,
und die korrespondierende Base, insbesondere Citrat, enthält.
[0031] Es ist bevorzugt, dass die Menge an Säure aus i und/oder ii) in einer Menge vorhanden
ist, die dafür geeignet ist, kalkhaltige Verschmutzungen in der Geschirrspülmaschine
zu verringern oder zu beseitigen.
[0032] Es ist daher bevorzugt, dass die mindestens eine Säure aus i) und/oder ii) in einer
Menge von 1 bis 80 Gew.%, vorzugsweise in einer Menge von 5 bis 60 Gew.%, besonders
bevorzugt in einer Menge von 20 bis 35 Gew.% oder in einer Menge von 25 bis 45 Gew.-%,
bezogen auf die Menge der Zusammensetzung, in der Zusammensetzung enthalten ist.
[0033] Es ist daher außerdem bevorzugt, dass die absolute Menge der mindestens einen Säure
aus i) und/oder ii) 0,2 bis 16 g/job, vorzugsweise 3 bis 11 g/job, besonders bevorzugt
4 bis 10 g/job, beispielsweise 4 bis 7 g/job oder 5 bis 8 g/job beträgt.
[0034] Es ist daher ebenfalls bevorzugt, dass die mindestens eine Säure aus i) und/oder
ii) in einer Menge von 1 bis 80 Gew.%, vorzugsweise in einer Menge von 5 bis 60 Gew.%,
besonders bevorzugt in einer Menge von 20 bis 35 Gew.% oder in einer Menge von 25
bis 45 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung enthalten ist, und die absolute
Menge der mindestens einen Säure aus i) und/oder ii) in der Gesamtzusammensetzung
0,2 bis 16 g/job, vorzugsweise 3 bis 11 g/job, besonders bevorzugt 4 bis 10 g/job,
beispielsweise 4 bis 7 g/job oder 5 bis 8 g/job beträgt.
[0035] Ein weiterer bevorzugter Gegenstand ist demnach eine Reinigungsmittelportion, wobei
die mindestens eine Säure aus i) und/oder ii) in einer Menge von 1 bis 80 Gew.%, vorzugsweise
in einer Menge von 5 bis 60 Gew.%, besonders bevorzugt in einer Menge von 20 bis 35
Gew.% oder in einer Menge von 25 bis 45 Gew.%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung,
enthalten ist, und/oder die absolute Menge der mindestens einen Säure aus i) und/oder
ii) in der Gesamtzusammensetzung 0,2 bis 16 g/job, vorzugsweise 3 bis 11 g/job, besonders
bevorzugt 4 bis 10 g/job, beispielsweise 7 bis 9 g/job beträgt.
[0036] Dabei sind diese Mengenangaben jeweils auf die (kristall-)wasserfreie Form bezogen.
[0037] Ist mindestens ein Puffersystem ii) in der Zusammensetzung enthalten, so ist es bevorzugt,
dass die zu der Säure korrespondierende Base eingesetzt wird. Es ist selbstverständlich,
dass die Gesamtmengen an Säure und Base in dem Puffersystem so gewählt werden müssen,
dass der gewünschte pH-Bereich erzielt wird. Dies gilt sowohl für den pH-Bereich,
der durch das Auflösen der Säure erreicht wird, als auch für den pH-Bereich, der durch
das Auflösen des Puffersystems erreicht wird sowie für den pH-Bereich, der durch das
Auflösen der Gesamtzusammensetzung erhalten wird. Bevorzugt für den weiteren Verlauf
des Spülgangs und dessen Wirkung ist es, wenn durch das vollständige Auflösen der
beanspruchten Zusammensetzung ein pH Wert von 3,0 bis 7,0, besonders bevorzugt von
3,0 bis 6,5, ganz besonders bevorzugt von 4,0 bis 5,7, in der vorhandenen Spülflotte
vor Dosierung des maschinellen Geschirrspülmittels erreicht wird.
[0038] Es ist bevorzugt, dass die Säure aus i) oder ii) möglichst schnell zur Reinigung
und Pflege der Geschirrspülmaschine zur Verfügung steht. Um dies zu gewährleisten
ist es bevorzugt, dass 80 bis 100 Gew.-%, insbesondere 95 bis 100 Gew.-%, am stärksten
bevorzugt mindestens 99 Gew.-%, der Säure aus i) oder ii) in mindestens einem Anteil
B enthalten sind, bezogen auf die Menge an Säure in der Zusammensetzung.
[0039] Ein weiterer bevorzugter Gegenstand ist demnach eine Reinigungsmittelportion, wobei
die Säure aus i) und/oder ii) in mindestens einem weniger stark verpressten Anteil
B enthalten ist, bevorzugt in einer Menge von 80 bis 100 Gew.-%, insbesondere 95 bis
100 Gew.-%, am stärksten bevorzugt mindestens 99 Gew.-%, bezogen auf die Menge an
Säure in der Gesamtzusammensetzung.
[0040] Falls ein Puffersystem ii) in der Zusammensetzung enthalten ist, so ist es eine bevorzugte
Ausführungsform, dass die mindestens eine Base, die in diesem Puffersystem enthalten
ist, zu 40 bis 75 Gew.-%, bevorzugt 50 bis 70 Gew.-%, insbesondere 60 bis 69 Gew.-%
in Anteil B enthalten ist, bezogen auf die Gesamtmenge an Base in der Zusammensetzung.
[0041] Falls ein Puffersystem ii) in der Zusammensetzung enthalten ist, so ist es eine weitere
bevorzugte Ausführungsform, dass die mindestens eine Base, die in diesem Puffersystem
enthalten ist, zu höchstens 30 Gew.-%, bevorzugt höchstens 15 Gew.-%, insbesondere
höchstens 5 Gew.-% in Anteil B enthalten ist, bezogen auf die Gesamtmenge an Base
in der Zusammensetzung.
[0042] Falls ein Puffersystem ii) in der Zusammensetzung enthalten ist, so ist es eine weitere
bevorzugte Ausführungsform, dass die mindestens eine Base, die in diesem Puffersystem
enthalten ist, zu höchstens 3 Gew.-%, bevorzugt höchstens 1 Gew.-%, in Anteil B enthalten
ist, bezogen auf die Gesamtmenge an Base in der Zusammensetzung, insbesondere ist
die Base in keinem Anteil in einem Anteil B enthalten.
[0043] Dementsprechend ist es in einer Ausführungsform bevorzugt, wenn 25 bis 60 Gew.-%,
besonders bevorzugt 30 bis 50 Gew.-%, insbesondere 31 bis 40 Gew.-% der Base des Puffersystems,
bezogen auf die Gesamtmenge an Base in der Zusammensetzung, in mindestens einem Anteil
A der Zusammensetzung enthalten sind.
[0044] Dementsprechend ist es in einer weiteren Ausführungsform bevorzugt, wenn mindestens
70 Gew.-%, bevorzugt mindestens 85 Gew.-%, insbesondere mindestens 95 Gew.-% der Base
des Puffersystems, bezogen auf die Gesamtmenge an Base in der Zusammensetzung, in
mindestens einem Anteil A der Zusammensetzung enthalten sind.
[0045] Dementsprechend ist es in einer weiteren Ausführungsform bevorzugt, wenn mindestens
97 Gew.-%, bevorzugt mindestens 99 Gew.-%, der Base des Puffersystems, bezogen auf
die Gesamtmenge an Base in der Zusammensetzung, in mindestens einem Anteil A der Zusammensetzung
enthalten sind, insbesondere wenn die Base des Puffersystems ii) vollständig in mindestens
einem Anteil A enthalten ist.
[0046] Ein weiterer bevorzugter Gegenstand ist demnach eine Reinigungsmittelportion, wobei
die mindestens eine Base des Puffersystems ii) zu 40 bis 75 Gew.-%, bevorzugt 50 bis
70 Gew.-%, insbesondere 60 bis 69 Gew.-% in Anteil B enthalten ist, bezogen auf die
Gesamtmenge an Base in der Gesamtzusammensetzung.
[0047] Dabei sind diese Mengenangaben jeweils auf die (kristall-)wasserfreie Form bezogen.
[0048] Es ist bevorzugt, dass die zur Kalklösung nötigen Aktivstoffe der Zusammensetzung
möglichst schnell aufgelöst werden und so vor dem Zudosieren des maschinellen Geschirrspülmittels
ihre Wirkung entfalten können.
[0049] Es ist daher bevorzugt, dass die Säure möglichst schnell freigesetzt wird, um eine
saure Spülflotte zu erhalten. Es ist dabei besonders bevorzugt, dass die Zeit bis
zur vollständigen Freisetzung der Säure einer Reinigungsmittelportion mit einer Masse
von 20 g in 1 L Wasser bei Raumtemperatur unter Rühren (in einem 2 Liter-Becherglas
mit einem Durchmesser von 12 cm mit einem Propellerrührer mit einem Durchmesser von
6 cm (Flügel des Rührers in einer Höhe von 3 cm oberhalb des Bodens des Becherglases)
bei 200 rpm) 0,1 bis 15 Minuten, bevorzugt 0,3 bis 5 Minuten, besonders bevorzugt
0,5 bis 2 Minuten, beträgt.
[0050] Ein weiterer bevorzugter Gegenstand ist demnach eine Reinigungsmittelportion, wobei
die Zeit bis zur vollständigen Freisetzung der Säure von 20 g beanspruchter Zusammensetzung
in 1 L Wasser bei Raumtemperatur unter Rühren (in einem 2 Liter-Becherglas mit einem
Durchmesser von 12 cm mit einem Propellerrührer mit einem Durchmesser von 6 cm (Flügel
des Rührers in einer Höhe von 3 cm oberhalb des Bodens des Becherglases) bei 200 rpm)
0,1 bis 15 Minuten, bevorzugt 0,3 bis 5 Minuten, besonders bevorzugt 0,5 bis 2 Minuten,
beträgt.
[0051] Aus dem gleichen Grund ist es weiterhin bevorzugt, dass sich die Reinigungsmittelportion
in einer 100-fachen Menge an Wasser, bezogen auf das Gewicht der Reinigungsmittelportion,
derartig auflöst, dass nach 1 min Rühren (in einem 3 Liter-Becherglas mit einem Durchmesser
von 13,5 cm mit einem Propellerrührer mit einem Durchmesser von 7 cm (Flügel des Rührers
in einer Höhe von 3,5 cm oberhalb des Bodens des Becherglases) bei 200 rpm) bei Raumtemperatur
eine Lösung mit einem pH-Wert von 3 bis 6,5, bevorzugt von 4 bis 6, erhalten wird.
[0052] Ein weiterer bevorzugter Gegenstand ist demnach eine Reinigungsmittelportion, wobei
sich die Reinigungsmittelportion in einer 100-fachen Menge an Wasser, bezogen auf
das Gewicht der Reinigungsmittelportion, derartig auflöst, dass nach 1 min Rühren
(in einem 3 Liter-Becherglas mit einem Durchmesser von 13,5 cm mit einem Propellerrührer
mit einem Durchmesser von 7 cm (Flügel des Rührers in einer Höhe von 3,5 cm oberhalb
des Bodens des Becherglases) bei 200 rpm) bei Raumtemperatur eine Lösung mit einem
pH-Wert von 3 bis 6,5, bevorzugt von 4 bis 6, erhalten wird.
[0053] Um zusätzlich zu einer Kalkentfernung oder-Verminderung ebenfalls eine Entfernung
oder Verminderung von Fettanschmutzungen zu erleichtern, ist es bevorzugt, wenn mindestens
ein nichtionisches Tensid in der Zusammensetzung enthalten ist. Es ist bevorzugt,
dass eine Mischung aus zwei oder mehr nichtionischen Tensiden in der Zusammensetzung
eingesetzt wird.
[0054] Ein in den hierin beschriebenen Reinigungs- und/oder Pflegemitteln einsetzbares nichtionische
Tensid kann jedes der dem Fachmann bekannten nichtionischen Tenside sein. In bevorzugten
Ausführungsformen werden allerdings nichtionische Tenside aus der Gruppe der alkoxylierten
Alkohole verwendet. Eine Klasse bevorzugt einsetzbarer nichtionischer Tenside, die
entweder als alleiniges nichtionisches Tensid oder in Kombination mit anderen nichtionischen
Tensiden eingesetzt werden können, sind demnach alkoxylierte, vorzugsweise ethoxylierte
oder ethoxylierte und propoxylierte Fettalkohole.
[0055] In verschiedenen bevorzugten Ausführungsformen werden daher ein Fettalkoholalkoxylat,
insbesondere ein Fettalkoholethoxylat, eingesetzt. Insbesondere sind nicht endgruppenverschlossene
Fettalkoholalkoxylate bevorzugt.
[0056] In bevorzugten Ausführungsformen hat das Fettalkoholethoxylat die Formel
R
1-O-(EO)m-H,
wobei R
1 eine lineare oder verzweigte, substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe mit
12 bis 24, insbesondere 14 bis 20, insbesondere 16 bis 18 C-Atomen ist; EO eine Ethylenoxid-Einheit
ist; und m 10 bis 50, insbesondere 20 bis 30, vorzugsweise 22 bis 27, insbesondere
25 ist.
[0057] In besonders bevorzugten Ausführungsformen hat das Fettalkoholethoxylat die Formel
R
1-O-(EO)m-H,
wobei R
1 eine lineare oder verzweigte, substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe mit
16 bis 18 C-Atomen ist; EO eine Ethylenoxid-Einheit ist; und m 20 bis 30, vorzugsweise
22 bis 27, insbesondere 25 ist.
[0058] In einer Ausführungsform ist die Alkylgruppe R
1 eine lineare, vorzugsweise unsubstituierte, Alkylgruppe mit 16 bis 18 C-Atomen.
[0059] Das Fettalkoholalkoxylat, bevorzugt das Fettalkoholethoxylat, insbesondere das Fettalkoholethoxylat
der genannten Formeln kann in dem Pflegemittel in einer Menge von 0,1 bis 20 Gew.-%,
vorzugsweise 1 bis 13 Gew.-%, besonders bevorzugt 3 bis 9 Gew.-% bezogen auf das Pflegemittel
enthalten sein. Derartige Mengen sind bevorzugt, um eine ausreichende Fettlösung und
- entfernung zu gewährleisten.
[0060] Es ist bevorzugt, dass ein in den hierin beschriebenen Reinigungs- und/oder Pflegemitteln
einsetzbares nichtionische Tensid in einer absoluten Menge von 0,1 bis 4 g/job, vorzugsweise
1 bis 3 g/job, insbesondere 1,2 bis 2,2 g/job, beispielsweise 1,5 g/job in der Zusammensetzung
enthalten ist.
[0061] Es ist dabei besonders bevorzugt, dass ein Fettalkoholethoxylat der Formel
R
1-O-(EO)m-H,
wobei R
1 eine lineare oder verzweigte, substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe mit
12 bis 24, insbesondere 14 bis 20, insbesondere 16 bis 18 C-Atomen ist; EO eine Ethylenoxid-Einheit
ist; und m 10 bis 50, insbesondere 20 bis 30, vorzugsweise 22 bis 27, insbesondere
25 ist; in einer absoluten Menge von 0,1 bis 4 g/job, vorzugsweise 1 bis 3 g/job,
insbesondere 1,2 bis 2,2 g/job, beispielsweise 1,5 g/job in der Zusammensetzung enthalten
ist.
[0062] Es ist dabei besonders bevorzugt, dass ein Fettalkoholethoxylat der Formel
R
1-O-(EO)m-H,
wobei R
1 eine lineare oder verzweigte, substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe mit
16 bis 18 C-Atomen ist; EO eine Ethylenoxid-Einheit ist; und m 20 bis 30, vorzugsweise
22 bis 27, insbesondere 25 ist; in einer absoluten Menge von 0,1 bis 4 g/job, vorzugsweise
1 bis 3 g/job, insbesondere 1,2 bis 2,2 g/job, beispielsweise 1,5 g/job in der Zusammensetzung
enthalten ist.
[0063] Das nichtionische Tensid ist vorzugsweise ein bei Standardbedingungen (Temperatur
25°C, Druck 1013 mbar) festes Fettalkoholethoxylat und kann vorzugsweise in Form eines
Pulvers oder Granulats eingesetzt werden.
[0064] Als nichtionisches Tensid eignet sich außerdem ein Fettalkoholalkoxylat der Formel
R
2-(AO)w-R
3,
wobei R
2 für eine lineare oder verzweigte, substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe
mit 8 bis 16 C-Atomen steht; R
3 für H oder einen linearen oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest mit 2 bis 26 Kohlenstoffatomen
steht; jedes A unabhängig für einen Rest aus der Gruppe -CH
2CH
2- und-CH2-CH(CH3)-, CH2- CH2-CH2-, CH2- CH2- CH2-CH2-, -CH2- CH(CH2-CH3)-, -CH2- C(CH3)2-
oder - CH
2-CH
2-CH(CH
3)- steht, wobei mindestens ein A -CH
2CH
2- und mindestens ein A -CH
2-CH(CH
3)-, CH2- CH2-CH2-, CH2- CH2- CH2-CH2-, -CH2- CH(CH2-CH3)-, -CH2- C(CH3)2- oder -CH2-
CH2-CH(CH
3)- ist; und w für eine ganze Zahl von 2 bis 50, vorzugsweise 10 bis 30, steht.
[0065] In verschiedenen Ausführungsformen beträgt das Verhältnis der Ethylenoxid-Einheiten
und der höheren Alkylenoxid-Einheiten in dem Fettalkoholalkoxylat der Formel 12:1
bis 1:1, vorzugsweise 10:1 bis 2:1, insbesondere 6:1 bis 3:1. Besonders bevorzugt
sind solche Fettalkohohlalkoxylate der Formel, bei denen R
2 eine lineare Alkylgruppe mit 12-16 C-Atomen sowie R
3=H und w=10 bis 30 ist.
[0066] Das Fettalkoholalkoxylat dieser Formel kann in der Zusammensetzung insbesondere in
einer Menge von 0,01 bis 3 Gew.-% bezogen auf die Zusammensetzung enthalten sein.
Die absolute Menge des Fettalkoholalkoxylats dieser Formel in der Zusammensetzung
kann insbesondere 0,001 bis 3 g/job, vorzugsweise 0,01 bis 1 g/job, noch bevorzugter
0,1 bis 0,5, ganz besonders bevorzugt 0,2 g/job betragen.
[0067] Als nichtionische Tenside eignen sich außerdem beispielsweise Alkylglykoside der
allgemeinen Formel RO(G)
x, in der R einem primären lineare oder methylverzweigten, insbesondere in 2-Stellung
methylverzweigten aliphatischen Rest mit 8 bis 22, vorzugsweise 12 bis 18 C-Atomen
entspricht und G das Symbol ist, das für eine Glykose-Einheit mit 5 oder 6 C-Atomen,
vorzugsweise für Glucose, steht. Der Oligomerisierungsgrad x, der die Verteilung von
Monoglykosiden und Oligoglykosiden angibt, ist eine beliebige Zahl zwischen 1 und
10; vorzugsweise liegt x bei 1,2 bis 1,4.
[0068] Eine weitere Klasse einsetzbarer nichtionischer Tenside sind alkoxylierte, vorzugsweise
ethoxylierte oder ethoxylierte und propoxylierte Fettsäurealkylester, vorzugsweise
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette.
[0069] Auch nichtionische Tenside vom Typ der Aminoxide, beispielsweise N-Kokosalkyl-N,N-dimethylaminoxid
und N-Talgalkyl-N,N-dihydroxyethylaminoxid, und der Fettsäurealkanolamide können geeignet
sein. Die Menge dieser nichtionischen Tenside beträgt vorzugsweise nicht mehr als
die der ethoxylierten Fettalkohole, insbesondere nicht mehr als die Hälfte davon.
[0070] Weitere geeignete Tenside sind die als PHFA bekannten Polyhydroxyfettsäureamide.
[0071] Schließlich können auch weitere schwachschäumende nichtionische Tenside aus der Gruppe
der alkoxylierten Alkohole eingesetzt werden.
[0072] Ein weiterer bevorzugter Gegenstand ist demnach eine Reinigungsmittelportion, wobei
die Zusammensetzung nichtionisches Tensid enthält, bevorzugt in einer Menge von 0,1
bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt 5 bis 17 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 7 bis 15
Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge an Zusammensetzung. Außerdem ist es bevorzugt,
dass Mischungen verschiedener nichtionischer Tenside eingesetzt werden.
[0073] Ein weiterer bevorzugter Gegenstand ist demnach eine Reinigungsmittelportion, wobei
die Zusammensetzung nichtionisches Tensid enthält, wobei es sich bei dem nichtionischen
Tensid um ein Fettalkoholethoxylat der Formel
R
1-O-(EO)
m-H
handelt, wobei R
1 eine lineare oder verzweigte, substituierte oder unsubstituierte Alkylgruppe mit
16 bis 18 C-Atomen ist; EO eine Ethylenoxid-Einheit ist; und m 20 bis 30, vorzugsweise
22 bis 27, insbesondere 25 ist, bevorzugt in einer Menge von 0,1 bis 20 Gew.-%, besonders
bevorzugt 5 bis 16 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 6 bis 14 Gew.-%, bezogen auf die
Gesamtmenge an Zusammensetzung.
[0074] Die Zusammensetzungen der erfindungsgemäßen Reinigungsmittelportionen können weitere
Bestandteile, bevorzugt mindestens einen weiteren Bestandteil, enthalten, vorzugsweise
ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus weiteren Gerüststoffen, Tensiden, Polymeren,
Enzymen, Korrosionsinhibitoren, Glaskorrosionsinhibitoren, Verdickern, Schauminhibitoren,
Farbstoffen, Desintegrationshilfsmitteln, Duftstoffen und Parfümträgern, bevorzugt
ein oder mehrere Polymere.
[0075] Bevorzugte anionische Tenside sind Fettalkoholsulfate, Fettalkoholethersulfate, Dialkylethersulfate,
Monoglyceridsulfate, Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate, Alkansulfonate, Ethersulfonate,
n-Alkylethersulfonate, Estersulfonate und Ligninsulfonate. Ebenfalls im Rahmen der
vorliegenden Erfindung verwendbar sind Fettsäurecyanamide, Sulfosuccinate (Sulfobernsteinsäureester),
insbesondere Sulfobernsteinsäuremono- und -di-Alkylester mit 8 bis 18 C-Atomen, Sulfosuccinamate,
Sulfosuccinamide, Fettsäureisethionate, Acylaminoalkansulfonate (Fettsäuretauride),
Fettsäuresarcosinate, Ethercarbonsäuren und Alkyl(ether)phosphate sowie α-Sulfofettsäuresalze,
Acylglutamate, Monoglyceriddisulfate und Alkylether des Glycerindisulfats.
[0076] Die anionischen Tenside werden vorzugsweise als Natriumsalze eingesetzt, können aber
auch als andere Alkali- oder Erdalkalimetallsalze, beispielsweise Kalium- oder Magnesiumsalze,
sowie in Form von Ammonium- oder Mono-, Di-, Tri- bzw. Tetraalkylammoniumsalzen enthalten
sein, im Falle der Sulfonate auch in Form ihrer korrespondierenden Säure, z.B. Dodecylbenzolsulfonsäure.
[0077] Zu den zusätzlich einsetzbaren Gerüststoffen zählen insbesondere Carbonate, organische
Cobuilder und Silikate.
[0078] Möglich ist beispielsweise der Einsatz von Carbonat(en) und/oder Hydrogencarbonat(en),
vorzugsweise Alkalicarbonat(en), besonders bevorzugt Natriumcarbonat. Alkalicarbonate,
insbesondere Natriumcarbonat, können in verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung
in einer Menge von 1 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Zusammensetzung in der Zusammensetzung enthalten sein.
[0079] Als organische Cobuilder sind insbesondere Polycarboxylate / Polycarbonsäuren, polymere
Carboxylate, Asparaginsäure, Polyacetale und Dextrine zu nennen.
[0080] Brauchbare organische Gerüstsubstanzen sind beispielsweise die in Form der freien
Säure und/oder ihrer Natriumsalze einsetzbaren Polycarbonsäuren, wobei unter Polycarbonsäuren
solche Carbonsäuren verstanden werden, die mehr als eine Säurefunktion tragen. Beispielsweise
sind dies Citronensäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Äpfelsäure, Weinsäure,
Maleinsäure, Fumarsäure, Zuckersäuren, Aminocarbonsäuren, Nitrilotriessigsäure (NTA),
sofern ein derartiger Einsatz aus ökologischen Gründen nicht zu beanstanden ist, sowie
Mischungen aus diesen.
[0081] Bei einem möglichen Einsatz der genannten Gerüststoffe in der Zusammensetzung und/oder
in der Reinigungsmittelportion ist deren Einfluss auf das gegebenenfalls vorhandene
Puffersystem zu beachten.
[0082] Als Gerüststoffe sind weiterhin polymere Polycarboxylate geeignet, dies sind beispielsweise
die Alkalimetallsalze der Polyacrylsäure oder der Polymethacrylsäure, beispielsweise
solche mit einer relativen Molekülmasse von 500 bis 70000 g/mol.
[0083] Es können sowohl Homopolymere als auch Copolymere sowie Terpolymere eingesetzt werden,
auch komplexere Polymertypen sind möglich. Geeignete Polymere sind insbesondere Polyacrylate
und/oder Copolymere und/oder Terpolymere, enthaltend Acrylatmonomere, die bevorzugt
eine Molekülmasse von 1000 bis 20000 g/mol aufweisen. Aufgrund ihrer überlegenen Löslichkeit
können aus dieser Gruppe wiederum die kurzkettigen Polyacrylate, die Molmassen von
1000 bis 10000 g/mol, und besonders bevorzugt von 3000 bis 5000 g/mol, aufweisen,
bevorzugt sein.
[0084] Als Polycarboxylat wird vorzugsweise ein copolymeres Polyacrylat, vorzugsweise ein
Sulfopolymer vorzugsweise ein copolymeres Polysulfonat, vorzugsweise ein hydrophob
modifiziertes copolymeres Polysulfonat eingesetzt. Die Copolymere können zwei, drei,
vier oder mehr unterschiedliche Monomereinheiten aufweisen. Bevorzugte copolymere
Polysulfonate enthalten neben Sulfonsäuregruppen-haltigem(n) Monomer(en) wenigstens
ein Monomer aus der Gruppe der ungesättigten Carbonsäuren.
[0085] Als ungesättigte Carbonsäure(n) wird/werden mit besonderem Vorzug ungesättigte Carbonsäuren
der Formel R
1(R
2)C=C(R
3)COOH eingesetzt, in der R
1 bis R
3 unabhängig voneinander für -H, -CH
3, einen geradkettigen oder verzweigten gesättigten Alkylrest mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen,
einen geradkettigen oder verzweigten, ein- oder mehrfach ungesättigten Alkenylrest
mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, mit -NH
2, -OH oder -COOH substituierte Alkyl- oder Alkenylreste wie vorstehend definiert oder
für -COOH oder -COOR
4 steht, wobei R
4 ein gesättigter oder ungesättigter, geradkettiger oder verzweigter Kohlenwasserstoffrest
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen ist.
[0086] Besonders bevorzugte ungesättigte Carbonsäuren sind Acrylsäure, Methacrylsäure, Ethacrylsäure,
α-Chloroacrylsäure, α-Cyanoacrylsäure, Crotonsäure, α-Phenyl-Acrylsäure, Maleinsäure,
Maleinsäureanhydrid, Fumarsäure, Itaconsäure, Citraconsäure, Methylenmalonsäure, Sorbinsäure,
Zimtsäure oder deren Mischungen. Einsetzbar sind selbstverständlich auch die ungesättigten
Dicarbonsäuren.
[0087] Bei den Sulfonsäuregruppen-haltigen Monomeren sind solche der Formel R
5(R
6)C=C(R
7)-X-SO
3H bevorzugt, in der R
5 bis R
7 unabhängig voneinander für-H, -CH
3, einen geradkettigen oder verzweigten gesättigten Alkylrest mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen,
einen geradkettigen oder verzweigten, ein- oder mehrfach ungesättigten Alkenylrest
mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, mit -NH
2, -OH oder -COOH substituierte Alkyl- oder Alkenylreste oder für -COOH oder -COOR
4 steht, wobei R
4 ein gesättigter oder ungesättigter, geradkettigter oder verzweigter Kohlenwasserstoffrest
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen ist, und X für eine optional vorhandene Spacergruppe
steht, die ausgewählt ist aus -(CH
2)
n- mit n = 0 bis 4, -COO-(CH
2)
k- mit k = 1 bis 6, -C(O)-NH-C(CH
3)
2-, -C(O)-NH-C(CH
3)
2-CH
2- und -C(O)-NH-CH(CH
3)-CH
2-.
[0088] Unter diesen Monomeren bevorzugt sind solche der Formeln H
2C=CH-X-SO
3H, H
2C=C(CH
3)-X-SO
3H oder HO
3S-X-(R
6)C=C(R
7)-X-SO
3H, in denen R
6 und R
7 unabhängig voneinander ausgewählt sind aus -H, -CH
3, -CH
2CH
3, -CH
2CH
2CH
3 und -CH(CH
3)
2 und X für eine optional vorhandene Spacergruppe steht, die ausgewählt ist aus -(CH
2)
n- mit n = 0 bis 4, -COO-(CH
2)
k- mit k = 1 bis 6, -C(O)-NH-C(CH
3)
2-, -C(O)-NH-C(CH
3)
2-CH
2- und -C(O)-NH-CH(CH
3)-CH
2-.
[0089] Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann ein Polymer umfassend als
sulfonsäuregruppenhaltiges Monomer Acrylamidopropansulfonsäuren, Methacrylamidomethylpropansulfonsäuren
oder Acrylamidomethylpropansulfonsäure enthalten sein.
[0090] Besonders bevorzugte Sulfonsäuregruppen-haltige Monomere sind dabei 1-Acrylamido-1-propansulfonsäure,
2-Acrylamido-2-propansulfonsäure, 2-Acrylamido-2-methyl-1-propansulfonsäure, 2-Methacrylamido-2-methyl-1-propansulfonsäure,
3-Methacrylamido-2-hydroxy-propansulfonsäure, Allylsulfonsäure, Methallylsulfonsäure,
Allyloxybenzolsulfonsäure, Methallyloxybenzolsulfonsäure, 2-Hydroxy-3-(2-propenyloxy)propansulfonsäure,
2-Methyl-2-propen1-sulfonsäure, Styrolsulfonsäure, Vinylsulfonsäure, 3-Sulfopropylacrylat,
3-Sulfopropylmethacrylat, Sulfomethacrylamid, Sulfomethylmethacrylamid sowie Mischungen
der genannten Säuren oder deren wasserlösliche Salze. In den Polymeren können die
Sulfonsäuregruppen ganz oder teilweise in neutralisierter Form vorliegen, das heißt
dass das acide Wasserstoffatom der Sulfonsäuregruppe in einigen oder allen Sulfonsäuregruppen
gegen Metallionen, vorzugsweise Alkalimetallionen und insbesondere gegen Natriumionen,
ausgetauscht sein kann. Der Einsatz von teil- oder vollneutralisierten Sulfonsäuregruppen-haltigen
Copolymeren ist erfindungsgemäß bevorzugt.
[0091] Die Monomerenverteilung der erfindungsgemäß bevorzugt eingesetzten Copolymere beträgt
bei Copolymeren, die nur Carbonsäuregruppen-haltige Monomere und Sulfonsäuregruppen-haltige
Monomere enthalten, vorzugsweise jeweils 5 bis 95 Gew.-%, besonders bevorzugt beträgt
der Anteil des Sulfonsäuregruppen-haltigen Monomers 50 bis 90 Gew.-% und der Anteil
des Carbonsäuregruppen-haltigen Monomers 10 bis 50 Gew.-%, die Monomere sind hierbei
vorzugsweise ausgewählt aus den zuvor genannten. Die Molmasse der erfindungsgemäß
bevorzugt eingesetzten Sulfo-Copolymere kann variiert werden, um die Eigenschaften
der Polymere dem gewünschten Verwendungszweck anzupassen. Bevorzugte Reinigungsmittel
sind dadurch gekennzeichnet, dass die Copolymere Molmassen von 2000 bis 200.000 g·mol
-1, vorzugsweise von 4000 bis 25.000 g·mol
-1 und insbesondere von 5000 bis 15.000 g·mol
-1 aufweisen.
[0092] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfassen die Copolymere neben Carboxylgruppen-haltigem
Monomer und Sulfonsäuregruppen-haltigem Monomer weiterhin wenigstens ein nichtionisches,
vorzugsweise hydrophobes Monomer.
[0093] Besonders bevorzugt kann ein anionisches Copolymer in einer Ausführungsform enthalten
sein, wobei als anionisches Copolymer ein Copolymer, umfassend
- i) Carbonsäuregruppen-haltige Monomere
- ii) Sulfonsäuregruppen-haltige Monomere
- iii) nichtionische Monomere, insbesondere hydrophobe Monomere
eingesetzt wird.
[0094] Als nichtionische Monomere werden vorzugsweise Monomere der allgemeinen Formel R
1(R
2)C=C(R
3)-X-R
4 eingesetzt, in der R
1 bis R
3 unabhängig voneinander für -H, -CH
3 oder -C2H5 steht, X für eine optional vorhandene Spacergruppe steht, die ausgewählt
ist aus -CH
2-, -C(O)O- und -C(O)-NH-, und R
4 für einen geradkettigen oder verzweigten gesättigten Alkylrest mit 2 bis 22 Kohlenstoffatomen
oder für einen ungesättigten, vorzugsweise aromatischen Rest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen
steht.
[0095] Besonders bevorzugte nichtionische Monomere sind Buten, Isobuten, Penten, 3-Methylbuten,
2-Methylbuten, Cyclopenten, Hexen, Hexen-1, 2-Methlypenten-1, 3-Methlypenten-1, Cyclohexen,
Methylcyclopenten, Cyclohepten, Methylcyclohexen, 2,4,4-Trimethylpenten-1, 2,4,4-Trimethylpenten-2,2,3-Dimethylhexen-1,
2,4-Diemthylhexen-1, 2,5-Dimethlyhexen-1, 3,5-Dimethylhexen-1, 4,4-Dimethylhexan-1,
Ethylcyclohexyn, 1-Octen, α-Olefine mit 10 oder mehr Kohlenstoffatomen wie beispielsweise
1-Decen, 1-Dodecen, 1-Hexadecen, 1-Oktadecen und C22-α-Olefin, 2-Styrol, α-Methylstyrol,
3-Methylstyrol, 4-Propylstryol, 4-Cyclohexylstyrol, 4-Dodecylstyrol, 2-Ethyl-4-Benzylstyrol,
1-Vinylnaphthalin, 2-Vinylnaphthalin, Acrylsäuremethylester, Acrylsäureethylester,
Acrylsäurepropylester, Acrylsäurebutylester, Acrylsäurepentylester, Acrylsäurehexylester,
Methacrylsäuremethylester, N-(Methyl)acrylamid, Acrylsäure-2-Ethylhexylester, Methacrylsäure-2-Ethylhexylester,
N-(2-Ethylhexyl)acrylamid, Acrylsäureoctylester, Methacrylsäureoctylester, N-(Octyl)acrylamid,
Acrylsäurelaurylester, Methacrylsäurelaurylester, N-(Lauryl)acrylamid, Acrylsäurestearylester,
Methacrylsäurestearylester, N-(Stearyl)acrylamid, Acrylsäurebehenylester, Methacrylsäurebehenylester
und N-(Behenyl)acrylamid oder deren Mischungen, insbesondere Acrylsäure, Ethylacrylat,
2-Acrylamido-2-methylpropansulfonsäure (AMPS) sowie deren Mischungen.
[0096] Polyacrylat-haltige Polymere können in Mengen von 0,5 bis 15 Gew.-%, bevorzugt 0,6
bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt in Mengen von 0,8 bis 3 Gew.-% oder 1 bis 5 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, in der Zusammensetzung enthalten
sein. Dabei können auch Mischungen von verschiedenen Polymeren eingesetzt werden.
[0097] Die Mittel können als Gerüststoff weiterhin kristalline schichtförmige Silikate der
allgemeinen Formel NaMSi
xO
2x+1 · y H
2O enthalten, worin M Natrium oder Wasserstoff darstellt, x eine Zahl von 1,9 bis 22,
vorzugsweise von 1,9 bis 4, wobei besonders bevorzugte Werte für x 2, 3 oder 4 sind,
und y für eine Zahl von 0 bis 33, vorzugsweise von 0 bis 20 steht. Einsetzbar sind
auch amorphe Natriumsilikate mit einem Modul Na
2O : SiO
2 von 1:2 bis 1:3,3, vorzugsweise von 1:2 bis 1:2,8 und insbesondere von 1:2 bis 1:2,6,
welche vorzugsweise löseverzögert sind und Sekundärwascheigenschaften aufweisen. In
bevorzugten Mitteln wird der Gehalt an Silikaten, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Zusammensetzung, auf Mengen unterhalb 10 Gew.-%, vorzugsweise unterhalb 7 Gew.-% und
insbesondere unterhalb 5 Gew.-% begrenzt. Besonders bevorzugte Zusammensetzungen der
Reinigungsmittelportion enthalten Silikat als Gerüststoff. Ganz besonders bevorzugte
Zusammensetzungen enthalten Silikat in dem angegebenen Mengenbereich in Anteil A,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung. Weiterhin ist es dabei bevorzugt,
dass die Menge an Silikat, bezogen auf die Masse des Anteils A, zwischen 5 und 50
Gew.-%, bevorzugt zwischen 10 und 30 Gew.-%, ganz besonders bevorzugt zwischen 15
und 25 Gew.-% beträgt.
[0098] Als Parfümöle bzw. Duftstoffe können im Rahmen der vorliegenden Erfindung einzelne
Riechstoffverbindungen, z.B. die synthetischen Produkte vom Typ der Ester, Ether,
Aldehyde, Ketone, Alkohole und Kohlenwasserstoffe verwendet werden. Bevorzugt werden
jedoch Mischungen verschiedener Riechstoffe verwendet, die gemeinsam eine ansprechende
Duftnote erzeugen. Solche Parfümöle können auch natürliche Riechstoffgemische enthalten,
wie sie aus pflanzlichen Quellen zugänglich sind, z.B. Pinien-, Citrus-, Jasmin-,
Patchouli-, Rosen- oder Ylang-Ylang-Öl.
[0099] In bevorzugten Ausführungsformen ist die Reinigungsmittelportion und/oder die Zusammensetzung
phosphat- und/oder phosphonatfrei. "Phosphatfrei" und "phosphonatfrei", wie hierin
verwendet, bedeutet, dass die betreffende Zusammensetzung im Wesentlichen frei von
Phosphaten bzw. Phosphonaten ist, d.h. insbesondere Phosphate bzw. Phosphonate in
Mengen kleiner als 0,1 Gew.-%, vorzugsweise kleiner als 0,01 Gew.-% bezogen auf die
Gesamtportion enthält. Bevorzugt ist, dass eine Gesamtmenge an Phosphor von 0,3 g
pro Job vorzugsweise 0,03 g nicht überschritten wird.
[0100] Daher ist ein weiterer bevorzugter Gegenstand eine Reinigungsmittelportion, wobei
die Reinigungsmittelportion phosphat- und/oder phosphonatfrei ist.
[0101] In möglichen weiteren Ausführungsformen kann das Mittel bleichmittelhaltig oder bleichmittelfrei
sein. Es ist eine bevorzugte Ausführungsform, wenn ein Bleichmittel im Mittel enthalten
ist, besonders bevorzugt in Anteil A, insbesondere bevorzugt ausschließlich in Anteil
A. Ein bevorzugtes Bleichmittel ist ein Alkalimetallpercarbonat, bevorzugt Natriumpercarbonat.
In diesen bevorzugten Ausführungsformen kann ein Bleichmittel, bevorzugt Natriumpercarbonat,
in einer Menge von 1 bis 50 Gew.-%, bevorzugt 5 bis 30 Gew.-% oder 10 bis 40 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht des Anteils A, in Anteil A enthalten sein.
[0102] Es ist ein weiterer bevorzugter Gegenstand, dass die zuvor beschriebenen Zusammensetzungen
zur Reinigung und/oder Pflege einer automatischen Geschirrspülmaschine in einem normalen
Reinigungszyklus, der zur Reinigung von Spülgut, insbesondere schmutzigem Geschirr
durchgeführt wird, in welchem ebenfalls ein Maschinengeschirrspülmittel eingesetzt
wird, eingesetzt werden kann.
[0103] Es ist möglich, die beanspruchte Reinigungsmittelportion derart zusammen zu stellen,
dass im Vorspülgang zunächst eine saure Spülflotte erhalten wird. Im Folgenden kann,
beispielsweise falls in der Zusammensetzung ein Puffersystem enthalten ist, der pH-Wert
der Spülflotte durch ein voranschreitendes Auflösen der Zusammensetzung erhöht werden.
Bevorzugt für den weiteren Verlauf des Spülgangs ist es, wenn durch das vollständige
Auflösen der beanspruchten Zusammensetzung ein pH Wert von 3,0 bis 7,0, besonders
bevorzugt von 3,0 bis 6,5, ganz besonders bevorzugt von 4,6 bis 5,7, in der vorhandenen
Spülflotte vor Dosierung des maschinellen Geschirrspülmittels erreicht wird.
[0104] Die Konfektionierung hierin beschriebener Reinigungsmittelportionen und/oder Pflegemittel
kann in unterschiedlicher Weise erfolgen. Der mindestens eine Anteil B kann in fester
oder flüssiger sowie als Kombination fester und flüssiger Angebotsformen vorliegen.
Als feste Angebotsformen eignen sich insbesondere Pulver und Granulate. Die flüssigen
Angebotsformen auf Basis von Wasser und/oder organischen Lösungsmitteln können verdickt,
in Form von Gelen vorliegen.
[0105] In bevorzugten Ausführungsformen liegt das Pflegemittel in einer Angebotsform vor,
in der sowohl mindestens ein Anteil A und mindestens ein Anteil B fest sind. "Fest"
bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Anteile bei Standardbedingungen (Temperatur
25°C, Druck 1013 mbar) in fester Form vorliegt. In verschiedenen Ausführungsformen
liegt ein optional vorhandenes Tensid und/oder die mindestens eine Säure bzw. das
Puffersystem bei 25°C (Druck 1013 mbar) im festen Zustand, beispielsweise als Pulver
oder Granulat, vor und mindert - verarbeitet mit den weiteren Bestandteilen des festen
Pflegemittels - nicht die Rieselfähigkeit des produzierten Pflegemittels und kann
daher in beliebigen Mengen eingearbeitet werden.
[0106] Um dem Verbraucher die Anwendung zu erleichtern und um eine richtige Dosierung sicher
zu stellen, liegt die Zusammensetzung in vorportionierter Form vor. Dabei kann es
sich um jede mögliche Form der Konfektionierung, die im Einklang mit den genannten
Bedingungen steht, handeln. Bevorzugt sind Zusammensetzungen, die beispielsweise in
Form einer mehrphasigen Tablette oder eines mehrphasigen Pouches vorliegen. Sowohl
in mehrphasigen Tabletten wie auch in mehrphasigen Pouches können die verschiedenen
Phasen sowohl übereinander wie auch nebeneinander oder gleichzeitig über- und nebeneinander
vorliegen.
[0107] Um die Anwendung zu erleichtern, liegt die Zusammensetzung in einer wasserlöslichen
Umhüllung vor. Es ist besonders bevorzugt, wenn es sich bei der wasserlöslichen Verpackung
um eine Polyvinylalkohol-haltige Folie handelt.
[0108] Es ist bevorzugt, dass die wasserlösliche Umhüllung Polyvinylalkohol oder ein Polyvinylalkoholcopolymer
enthält. Wasserlösliche Umhüllungen, die Polyvinylalkohol oder ein Polyvinylalkoholcopolymer
enthalten, weisen eine gute Stabilität bei einer ausreichend hohen Wasserlöslichkeit,
insbesondere Kaltwasserlöslichkeit, auf.
[0109] Geeignete wasserlösliche Folien zur Herstellung der wasserlöslichen Umhüllung basieren
bevorzugt auf einem Polyvinylalkohol oder einem Polyvinylalkoholcopolymer, dessen
Molekulargewicht im Bereich von 10.000 bis 1.000.000 gmol
-1, vorzugsweise von 20.000 bis 500.000 gmol
-1, besonders bevorzugt von 30.000 bis 100.000 gmol
-1 und insbesondere von 40.000 bis 80.000 gmol
-1 liegt.
[0110] Die Herstellung von Polyvinylalkohol geschieht üblicherweise durch Hydrolyse von
Polyvinylacetat, da der direkte Syntheseweg nicht möglich ist. Ähnliches gilt für
Polyvinylalkoholcopolymere, die aus entsprechend aus Polyvinylacetatcopolymeren hergestellt
werden. Bevorzugt ist, wenn wenigstens eine Lage der wasserlöslichen Umhüllung einen
Polyvinylalkohol umfasst, dessen Hydrolysegrad 70 bis 100 Mol-%, vorzugsweise 80 bis
90 Mol-%, besonders bevorzugt 81 bis 89 Mol-% und insbesondere 82 bis 88 Mol-% ausmacht.
[0111] Einem zur Herstellung der wasserlöslichen Umhüllung geeignetem Polyvinylalkohol-enthaltendem
Folienmaterial kann zusätzlich ein Polymer ausgewählt aus der Gruppe umfassend (Meth)Acrylsäure-haltige
(Co)Polymere, Polyacrylamide, Oxazolin-Polymere, Polystyrolsulfonate, Polyurethane,
Polyester, Polyether, Polymilchsäure oder Mischungen der vorstehenden Polymere zugesetzt
sein. Ein bevorzugtes zusätzliches Polymer sind Polymilchsäuren.
[0112] Bevorzugte Polyvinylalkoholcopolymere umfassen neben Vinylalkohol Dicarbonsäuren
als weitere Monomere. Geeignete Dicarbonsäuren sind Itaconsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure
und Mischungen daraus, wobei Itaconsäure bevorzugt ist.
[0113] Ebenfalls bevorzugte Polyvinylalkoholcopolymere umfassen neben Vinylalkohol eine
ethylenisch ungesättige Carbonsäure, deren Salz oder deren Ester. Besonders bevorzugt
enthalten solche Polyvinylalkoholcopolymere neben Vinylalkohol Acrylsäure, Methacrylsäure,
Acrylsäureester, Methacrylsäureester oder Mischungen daraus.
[0114] Es kann bevorzugt sein, dass das Folienmaterial weitere Zusatzstoffe enthält. Das
Folienmaterial kann beispielsweise Weichmacher wie Dipropylenglycol, Ethylenglycol,
Diethylenglycol, Propylenglycol, Glycerin, Sorbitol, Mannitol oder Mischungen daraus
enthalten. Weitere Zusatzstoffe umfassen beispielsweise Freisetzungshilfen, Füllmittel,
Vernetzungsmittel, Tenside, Antioxidationsmittel, UV-Absorber, Antiblockmittel, Antiklebemittel
oder Mischungen daraus.
[0115] Geeignete wasserlösliche Folien zum Einsatz in den wasserlöslichen Umhüllungen der
wasserlöslichen Verpackungen gemäß der Erfindung sind Folien, die von der Firma MonoSol
LLC beispielsweise unter der Bezeichnung M8630, C8400 oder M8900 vertrieben werden.
Andere geeignete Folien umfassen Folien mit der Bezeichnung Solublon® PT, Solublon®
GA, Solublon® KC oder Solublon® KL von der Aicello Chemical Europe GmbH oder die Folien
VF-HP von Kuraray.
[0116] Weiterhin ist es bevorzugt, wenn die Zusammensetzung in einer Menge von 10 bis 30
g/job, bevorzugt 13 bis 23 g/job, insbesondere 15 bis 21 g/job eingesetzt wird.
[0117] Die Zusammensetzung kann derart konfektioniert sein, dass der mindestens eine Anteil
A und der mindestens eine Anteil B in einem Gewichtsverhältnis von 3:1 bis 1:10, bevorzugt
in einem Gewichtsverhältnis von 1:1 bis 1:8, insbesondere von 1:3 bis 1:7, beispielsweise
von 1:4 bis 1:6, bezogen auf die jeweiligen Mengen der Anteile A bzw. B, in der Zusammensetzung
vorliegen.
[0118] Eine bevorzugte Ausführungsform ist eine Reinigungsmittelportion, umfassend eine
wasserlösliche Umhüllung und mindestens eine Zusammensetzung zur Reinigung und/oder
Pflege einer automatischen Geschirrspülmaschine, die Zusammensetzung enthaltend mindestens
ein Puffersystem aus mindestens einer Säure und mindestens einer Base,
wobei die Zusammensetzung mindestens zwei Anteile aufweist, wobei es sich bei mindestens
einem Anteil A um einen verpressten Anteil handelt und bei mindestens einem Anteil
B um einen nicht-verpressten oder einen weiteren verpressten Anteil, wobei ein gegebenenfalls
verpresster Anteil B weniger stark verpresst ist als Anteil A
und wobei mindestens ein verdichteter Anteil B um 10 bis 45 %, bevorzugt um 15 bis
40 %, verdichtet wurde, bezogen auf die Schüttdichte des zur Herstellung der Reinigungsmittelportion
eingesetzten nicht-verdichteten Anteils B und mindestens ein stärker verpresster Anteil
A mit mindestens 8 kN/cm
2, besonders bevorzugt mit mindestens 10 kN/cm
2, insbesondere mit mindestens 12 kN/cm
2, beispielsweise mit 12 bis 25 kN/cm
2, verpresst wurde und wobei die mindestens eine Base, die in diesem Puffersystem enthalten
ist, zu 40 bis 75 Gew.-%, bevorzugt 50 bis 70 Gew.-%, insbesondere 60 bis 69 Gew.-%
in Anteil B enthalten ist, bezogen auf die Gesamtmenge an Base in der Zusammensetzung
und
wobei die Zusammensetzung nichtionisches Tensid enthält, bevorzugt in einer Menge
von 5 bis 17 Gew.-%, besonders bevorzugt 7 bis 15 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge
an Zusammensetzung und
wobei die Zusammensetzung in einer Menge von 10 bis 30 g/job, bevorzugt 13 bis 23
g/job, insbesondere 15 bis 21 g/job eingesetzt wird.
[0119] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist eine Reinigungsmittelportion, umfassend
eine wasserlösliche Umhüllung und mindestens eine Zusammensetzung zur Reinigung und/oder
Pflege einer automatischen Geschirrspülmaschine, die Zusammensetzung enthaltend mindestens
ein Puffersystem aus mindestens einer Säure und mindestens einer Base,
wobei die Zusammensetzung mindestens zwei Anteile aufweist, wobei es sich bei mindestens
einem Anteil A um einen verpressten Anteil handelt und bei mindestens einem Anteil
B um einen nicht-verpressten Anteil und
wobei die mindestens eine Base, die in diesem Puffersystem enthalten ist, zu 40 bis
75 Gew.-%, bevorzugt 50 bis 70 Gew.-%, insbesondere 60 bis 69 Gew.-% in Anteil B enthalten
ist, bezogen auf die Gesamtmenge an Base in der Zusammensetzung und
wobei die Zusammensetzung nichtionisches Tensid enthält, bevorzugt in einer Menge
von 5 bis 17 Gew.-%, besonders bevorzugt 7 bis 15 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge
an Zusammensetzung und
wobei die Zusammensetzung in einer Menge von 10 bis 30 g/job, bevorzugt 13 bis 23
g/job, insbesondere 15 bis 21 g/job eingesetzt wird.
[0120] Ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
von Reinigungsmittelportionen, umfassend:
- a) Bereitstellen einer Form mit mindestens einer Formmulde;
- b) Zuführen einer wasserlöslichen Folie auf die Formmulde;
- c) Ausbilden einer offenen Kammer in der Formmulde, durch Verformung der wasserlöslichen
Folie;
- d) Befüllen der offenen Kammer mit wenigstens einem teilchenförmigen Anteil B gemäß
dieser Anmeldung;
- e) optional Erhöhung der Schüttdichte des teilchenförmigen Anteils B um 5 bis 50 %,
bevorzugt um 10 bis 45 %, besonders bevorzugt um 15 bis 40 %, bezogen auf die Schüttdichte
des zur Herstellung der Reinigungsmittelportion eingesetzten nicht-verdichteten Anteils
B;
- f) optional Erzeugung einer Mulde in Anteil B;
- g) Befüllen der offenen Kammer und/oder der Mulde in Anteil B mit mindestens einem
Anteil A gemäß dieser Anmeldung;
- h) Bereitstellung einer zweiten wasserlöslichen Folie als Deckel;
- i) Übereinander Bringen der offenen Kammer und des Deckels, zur Versiegelung der Portionspackung
an einem Versiegelungsbereich;
- j) Versiegeln des Deckels mit der offenen Kammer.
[0121] Die Form umfasst mindestens eine Mulde (Formmulde). Die Form kann zum Beispiel als
eine einzelne Form oder auch Teil einer Anreihung von Formen in Form eines Laufbands
bereitgestellt werden, wie es aus dem Laufbandverfahren und aus dem Trommelverfahren
bekannt ist. Die Form umfasst einen Bereich, auf dem die Folie aufgelegt werden kann,
z.B. einen Siegelbereich, der typischerweise um die Öffnung einer Formmulde herum
definiert ist. Die Formmulde kann verschiedene Geometrien aufweisen, falls Kanten
vorhanden sind, ist es vorteilhaft, dass diese abgerundet sind. Abgerundete Kanten
und/oder kuppelförmige Mulden dienen dazu, dass beim Ziehen der Folie in die Mulde,
die Folie etwas homogener gezogen wird, und dadurch die Folienstärke insofern gleichmäßig
bleibt, und dass keine Bruch-oder-Reißstellen erzeugt werden, was wiederum zu einer
stabileren Portionspackung führt.
[0122] Die wasserlösliche Folie kann aus einer Rolle zugeführt werden und auf die Formmulde
geführt werden. Die Folie wird auf der Form positioniert und festgehalten. Das Festhalten
kann durch Sauglöcher auf der Formfläche, die nicht Teil der Formmulde ist, stattfinden.
Die Folie kann aber auch durch mechanische Mittel auf der Form gehalten werden, wie
zum Beispiel Klammern. Zum Beispiel kann die Folie durch einen Stempel, der auf den
Siegelbereich drückt, festgehalten werden. Bei den kontinuierlichen Herstellverfahren,
wie z.B. Trommelverfahren und Laufbandverfahren, ist es bevorzugt, dass die Geschwindigkeit
der Folie an die Geschwindigkeit des aus den Formen gebildetes Laufbandes angepasst
ist, damit die Folie nicht unnötig, durch das Festhalten an einer laufenden Form,
dünner gezogen wird.
[0123] Nachdem die Folie auf einer Stelle, relativ zur Formmulde, festgehalten wird, wird
in dem Formmuldenbereich eine Kammer ausgebildet, indem die Folie mindestens teilweise,
an die Formmulde angepasst wird. Die Anpassung wird durch eine elastische und/oder
plastische Verformung erzeugt. Vorzugsweise weist die Folienverformung einen größeren
plastischen als elastischen Anteil auf. Die Verformung der wasserlöslichen Folie wird
z.B. durch Tiefziehen oder mittels geeigneter Stempel erzeugt. Eine bevorzugte Variante
ist das Tiefziehen, durch Beaufschlagung von Unterdruck (Formierdruck) in der Formmulde,
dazu umfasst die Formmulde vorzugsweise kleine Öffnungen, vorzugsweise im Bodenbereich,
die durch entsprechende Leitungen luftdruckmäßig an eine Vakuumpumpe angeschlossen
sind.
[0124] Nach dem Ausbilden der offenen Kammer wird diese oder Teilen davon in Schritt d)
mit wenigstens einem teilchenförmigen Anteil B gefüllt. Nachfolgend kann der teilchenförmige
Anteil in einem optionalen Schritt e) verdichtet werden. Dabei ist es bevorzugt, wenn
der teilchenförmige Anteil B um 5 bis 50 %, bevorzugt um 10 bis 45 %, besonders bevorzugt
um 15 bis 40 %, verdichtet wird, bezogen auf die Schüttdichte des zur Herstellung
der Reinigungsmittelportion eingesetzten nicht-verdichteten Anteils B. In einer Ausführungsform
ist es bevorzugt, dass das Verfahren einen Schritt e) umfasst.
[0125] Gleichzeitig mit oder nachfolgend oder auslassend dem/den optionalen Schritt e) kann
in einem Schritt f) eine Erzeugung einer Mulde in dem teilchenförmigen Anteil B oder
dem verdichteten Anteil B oder dem in der Verdichtung befindlichen Anteil B erfolgen.
In einer Ausführungsform ist es bevorzugt, dass das Verfahren sowohl einen Schritt
e) als auch einen Schritt f) umfasst, besonders bevorzugt ist es, wenn diese Schritte
gleichzeitig stattfinden.
[0126] Der Schritt g) umfasst das Befüllen der offenen Kammer und/oder der optionalen Mulde
in dem teilchenförmigen Anteil B mit mindestens einem Anteil A. Dabei ist es möglich,
dass der Anteil A in der optionalen Mulde oder auf der teilchenförmigen Zusammensetzung
B befestigt wird, beispielsweise durch Kleben. In einer bevorzugten Ausführungsform
wird auf eine Befestigung des mindestens einen Anteils A in diesem Schritt verzichtet.
[0127] Neben dem bzw. den bereits beschriebenen Verfahren ist eine mögliche andere Ausführungsform
ein Verfahren, in welchem die Anteile A und B in anderer Reihenfolge in die offene
Kammer eingebracht werden.
[0128] Eine mögliche Ausführungsform ist daher ein Verfahren zur Herstellung von Reinigungsmittelportionen,
umfassend:
- a) Bereitstellen einer Form mit mindestens einer Formmulde;
- b) Zuführen einer wasserlöslichen Folie auf die Formmulde;
- c) Ausbilden einer offenen Kammer in der Formmulde, durch Verformung der wasserlöslichen
Folie;
- d) Befüllen der offenen Kammer mit wenigstens einem Anteil A gemäß dieser Anmeldung;
- e) Befüllen der offenen Kammer mit mindestens einem teilchenförmigen Anteil B gemäß
dieser Anmeldung;
- f) optional Erhöhung der Schüttdichte des teilchenförmigen Anteils B um 5 bis 50 %,
bevorzugt um 10 bis 45 %, besonders bevorzugt um 15 bis 40 %, bezogen auf die Schüttdichte
des zur Herstellung der Reinigungsmittelportion eingesetzten nicht-verdichteten Anteils
B;
- g) optional Erzeugung einer Mulde in Anteil B;
- h) optional Befüllen der offenen Kammer und/oder der Mulde in Anteil B mit einem weiteren
Anteil A gemäß dieser Anmeldung
- i) Bereitstellung einer zweiten wasserlöslichen Folie als Deckel;
- j) Übereinander Bringen der offenen Kammer und des Deckels, zur Versiegelung der Portionspackung
an einem Versiegelungsbereich;
- k) Versiegeln des Deckels mit der offenen Kammer.
[0129] Bei der Füllung mit Produkt wird vorzugsweise die verformte Folie während des Füllens
weiterhin in der Mulde gehalten. Zum Beispiel, bei Unterdruckbeaufschlagung wird der
Unterdruck erst nach der Versiegelung gebrochen. Wobei der Unterdruck nach dem Ausbilden
der Kammer im Verhältnis zu dem Formierdruck, eine geringere Stärke (höherer Druck)
aufweisen kann, der nur noch die Haltefunktion erfüllt.
[0130] Die Kammer wird durch die Einbringung vom mindestens einem Anteil A und mindestens
einem Anteil B gefüllt, insbesondere durch solche, die so vorstehend als erfindungsgemäß
beschrieben sind.
[0131] Es ist wichtig, dass der Siegelbereich frei von Produkt bleibt. Zum Beispiel, falls
die Kammer mindestens teilweise elastisch verformt ist, darf diese elastische Verformung
nach der Befüllung und vor der Versiegelung nicht derart nachlassen, dass das Produkt
über und aus der offenen Kammer fließt und damit den Siegelbereich verunreinigt.
[0132] Gemäß einer besonderen Ausführungsform wird der Deckel auf der offenen Kammer positioniert,
so dass in dem nächsten Schritt der Deckel auf dem Versiegelungsbereich aufgebracht
werden kann. Die Position des Deckels bestimmt sich allgemein relativ zur Position
der Kammer. Falls die Kammer sich mit einer beweglichen Form in einem Laufband bewegt,
muss sich der Deckel gleichermaßen bewegen damit die relative Position zur Kammer
gleich bleibt.
[0133] Der Deckel wird dann auf die offene Kammer aufgebracht, welche auf diesem Wege verschlossen
wird. Der Kontakt zwischen Deckel und Folie im Versiegelungsbereich schließt somit
die Kammer. Eine bevorzugte Ausführung der Versiegelung ist eine Stoffverschmelzung
zwischen Folie und Deckel, zum Beispiel durch Anlösen der Folie vor dem Aufbringen
des Deckels, oder durch Anschmelzen von Folie und/oder Deckel im Versiegelungsbereich.
Alternativ erfolgt die Versiegelung durch Kleben, oder Schweißen.
[0134] Das Positionieren, Aufbringen, und Versiegeln kann entweder in getrennten Schritten
oder gleichzeitig stattfinden.
[0135] Es wird besonders bevorzugt, dass der Deckel als Teil eines Bandes bereitgestellt
wird, durch zuführen/überführen von einem Band, das mindestens einen Deckel umfasst.
Die Vereinzelung des Deckels kann vor dem Positionieren, nach dem Positionieren aber
vor dem Aufbringen, während des Aufbringens, oder nach dem Aufbringen auf die Kammer
stattfinden.
[0136] Bei einer Vereinzelung vor dem Positionieren wird der Deckel vorzugsweise ausgestanzt.
Deckel und Folie können auch gleichzeitig mit dem Versiegeln getrennt werden. Die
Vorrichtung, die das Versiegeln durch Anschmelzen erzeugt, besteht aus mindestens
zwei Teilen, das eine ist die Form selber und das weitere Teil ist ein Gegenstempel
der von der Deckelseite auf die Form drückt. Dabei ist es bevorzugt, dass beim Versiegelungsschritt
der Druck, der während des Versiegelns durch Form und weiteres Teil ausgeübt wird,
am Versiegelungsbereich geringer sein muss als der Druck, der im Vereinzelungsbereich
ausgeübt wird. Dabei umgibt der Vereinzelungsbereich den Versiegelungsbereich.
[0137] Bei einer Vereinzelung nach dem Versiegeln, werden Deckel und Folie alternativ vorzugsweise
im gleichen Schritt aus dem Band getrennt und somit die Portionspackungen vereinzelt.
[0138] Ebenfalls Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Reinigung und/oder
Pflege einer automatischen Geschirrspülmaschine unter Verwendung der beanspruchten
Reinigungsmittelportion, wobei die Reinigungsmittelportion zu Beginn des Reinigungszyklus,
vorzugsweise vor dem maschinellen Geschirrspülmittel, in den Innenraum der automatischen
Geschirrspülmaschine dosiert wird.
[0139] Bevorzugt für den weiteren Verlauf des Spülgangs und dessen Wirkung ist es, wenn
durch das vollständige Auflösen der beanspruchten Zusammensetzung ein pH Wert von
3,0 bis 7,0, besonders bevorzugt von 3,0 bis 6,5, ganz besonders bevorzugt von 4,6
bis 5,7, in der vorhandenen Spülflotte vor Dosierung des maschinellen Geschirrspülmittels
erreicht wird.
[0140] Dabei bedeutet dosieren oder eindosieren in den Innenraum der Geschirrspülmaschine,
dass die Reinigungsmittelportion oder das maschinelle Geschirrspülmittel in den Innenraum
der Geschirrspülmaschine gelangt, beispielweise durch händisches Einlegen, durch das
ggf. programmkontrollierte Öffnen der Dosierklappe und/oder durch das automatische
Zufügen aus einer automatischen Dosiervorrichtung. Dabei ist es möglich, dass die
Reinigungsmittelportion oder das maschinelle Geschirrspülmittel sofort oder erst nach
einer Zeitdauer vollständig in der Spülflotte zu Reinigungs- und/oder Pflegezwecken
zur Verfügung steht. Dies ist abhängig von der Auflösegeschwindigkeit und damit von
der Art, Zusammensetzung und Beschaffenheit des Mittels oder der Zusammensetzung.
Der Auflöseprozess ist nach der hier gegebenen Definition nicht Teil des Dosierens
oder Eindosierens. Auch der Auflöseprozess einer gegebenenfalls vorhandenen wasserlöslichen
Umhüllung, beispielsweise einer Folie, ist nicht Teil des Dosierens oder Eindosierens
der Reinigungsmittelportion oder des maschinellen Geschirrspülmittels.
[0141] Eine Dosierung zu Beginn des Reinigungszyklus kann ermöglichen, dass die Zusammensetzung
der Reinigungsmittelportion bereits im Vorspülgang und/oder zu Beginn des Hauptspülgangs
zur Reinigung und/oder Pflege der Geschirrspülmaschine beiträgt. Eine erst nachfolgende
Dosierung eines maschinellen Geschirrspülmittels kann dazu beitragen, die zur Reinigung
und/oder Pflege der Geschirrspülmaschine notwendigen Bedingungen aufrecht zu erhalten.
[0142] Im nachfolgenden Ausführungsbeispiel wird die Zusammensetzung in der erfindungsgemäßen
Reinigungsmittelportion in nicht limitierender Weise beschrieben.
Beispiele:
[0143] Nachfolgend sind zwei beispielhafte Zusammensetzungen einer erfindungsgemäßen Reinigungsmittelportion
aufgeführt. Alle Mengenangaben sind in Gewichtsprozent auf die Gesamtmenge an Zusammensetzung
bezogen.
Beispiel 1
Anteil A, m = 2,5 g |
Gew.-% |
Silikat |
3,0 bis 4,0 |
Nichtionisches Tensid1 |
1,0 bis 2,5 |
Natriumcitrat Dihydrat |
7 bis 13 |
Acrylathaltiges Polymer2 |
0,5 bis 2 |
Percarbonat |
0 bis 8 |
Wasser, Farbstoff |
0,1 bis 0,5 |
Anteil B, m = 13 g |
Gew.-% |
Nichtionisches Tensid3, Schuppen |
7 bis 15 |
Natriumcitrat Anhydrat |
20 bis 40 |
Citronensäure Anhydrat |
25 bis 45 |
Parfüm, sonstiges |
6 bis 8 |
Beispiel 2
Anteil A, m = 3,0 g |
Gew.-% |
Silikat |
3,0 bis 4,0 |
Nichtionisches Tensid1 |
1,0 bis 2,5 |
Natriumcitrat Dihydrat |
7 bis 13 |
Acrylathaltiqes Polymer2 |
0,5 bis 2 |
Percarbonat |
0 bis 8 |
Wasser, Farbstoff |
0,1 bis 0,5 |
Anteil B, m = 13 g |
Gew.-% |
Nichtionisches Tensid3, Schuppen |
7 bis 15 |
Natriumcitrat Anhydrat |
20 bis 40 |
Citronensäure Anhydrat |
25 bis 45 |
Parfüm, sonstiges |
6 bis 8 |
1 Gemisch von nichtionischen Tensiden aus Fettalkoholethoxylat und endverkapptem Fettalkoholethoxylat
2 Acrylathaltiges Homo-, Co-, oder Terpolymer bzw. Mischungen daraus
3 Ethoxilierter C16-C18 Fettalkohol mit 25 EO |
1. Reinigungsmittelportion, umfassend eine wasserlösliche Umhüllung und mindestens eine
Zusammensetzung zur Reinigung und/oder Pflege einer automatischen Geschirrspülmaschine,
die Zusammensetzung enthaltend mindestens
i) eine Säure und/oder
ii) ein Puffersystem aus mindestens einer Säure und mindestens einer Base, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung mindestens zwei Anteile aufweist, wobei es sich bei mindestens
einem Anteil A um einen verpressten Anteil handelt und bei mindestens einem Anteil
B um einen nicht-verpressten oder einen weiteren verpressten Anteil, wobei ein gegebenenfalls
verpresster Anteil B weniger stark verpresst ist als Anteil A.
2. Reinigungsmittelportion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass (i) die mindestens eine Säure eine organische Säure, insbesondere Zitronensäure ist,
und/oder (ii) das Puffersystem mindestens eine organische Säure, insbesondere Zitronensäure,
und die korrespondierende Base, insbesondere Citrat, enthält.
3. Reinigungsmittelportion nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Säure aus i) und/oder ii) in einer Menge von 1 bis 80 Gew.%,
vorzugsweise in einer Menge von 5 bis 60 Gew.%, besonders bevorzugt in einer Menge
von 20 bis 35 Gew.% oder in einer Menge von 25 bis 45 Gew.%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung,
enthalten ist, und/oder die absolute Menge der mindestens einen Säure aus i) und/oder
ii) in der Gesamtzusammensetzung 0,2 bis 16 g/job, vorzugsweise 3 bis 11 g/job, besonders
bevorzugt 4 bis 10 g/job, beispielsweise 7 bis 9 g/job beträgt.
4. Reinigungsmittelportion nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung mindestens einen verpressten Anteil A und mindestens einen weniger
stark verpressten Anteil B aufweist und wobei mindestens ein verdichteter Anteil B
um 5 bis 50 %, bevorzugt um 10 bis 45 %, besonders bevorzugt um 15 bis 40 %, verdichtet
wurde, bezogen auf die Schüttdichte des zur Herstellung der Reinigungsmittelportion
eingesetzten nicht-verdichteten Anteils B und/oder mindestens ein stärker verpresster
Anteil A mit mindestens 8 kN/cm2, besonders bevorzugt mit mindestens 10 kN/cm2, insbesondere mit mindestens 12 kN/cm2 verpresst wurde.
5. Reinigungsmittelportion nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Säure aus i) und/oder ii) in mindestens einem Anteil B enthalten ist, bevorzugt
in einer Menge von 80 bis 100 Gew.-%, insbesondere in einer Menge von 95 bis 100 Gew.-%,
am stärksten bevorzugt in einer Menge von mindestens 99 Gew.-%, bezogen auf die Menge
an Säure in der Gesamtzusammensetzung.
6. Reinigungsmittelportion nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Base des Puffersystems ii) zu 40 bis 75 Gew.-%, bevorzugt 50
bis 70 Gew.-%, insbesondere 60 bis 69 Gew.-% in Anteil B enthalten ist, bezogen auf
die Gesamtmenge an Base in der Gesamtzusammensetzung.
7. Reinigungsmittelportion nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung nichtionisches Tensid enthält, bevorzugt in einer Menge von 0,1
bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt in einer Menge von 5 bis 17 Gew.-%, insbesondere
bevorzugt in einer Menge von 7 bis 15 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge an Zusammensetzung.
8. Reinigungsmittelportion nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsmittelportion in einem normalen Reinigungszyklus, der zur Reinigung
von Spülgut, insbesondere schmutzigem Geschirr durchgeführt wird, in welchem ebenfalls
ein Maschinengeschirrspülmittel eingesetzt wird, eingesetzt werden kann.
9. Reinigungsmittelportion nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung in einer Menge von 10 bis 30 g/job, bevorzugt 13 bis 23 g/job,
insbesondere 15 bis 21 g/job enthalten ist.
10. Reinigungsmittelportion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsmittelportion phosphat- und/oder phosphonatfrei ist.
11. Reinigungsmittelportion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsmittelportion mindestens einen weiteren Bestandteil ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus weiteren Gerüststoffen, Tensiden, Polymeren, Enzymen, Korrosionsinhibitoren,
Glaskorrosionsinhibitoren, Verdickern, Schauminhibitoren, Farbstoffen, Desintegrationshilfsmitteln,
Duftstoffen und Parfümträgern, bevorzugt ein oder mehrere Polymere, umfasst.
12. Reinigungsmittelportion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Anteil A und der mindestens eine Anteil B in einem Gewichtsverhältnis
von 3:1 bis 1:10, bevorzugt in einem Gewichtsverhältnis von 1:1 bis 1:8, insbesondere
von 1:3 bis 1:7, beispielsweise von 1:4 bis 1:6, bezogen auf die jeweiligen Mengen
der Anteile A bzw. B, in der Zusammensetzung vorliegen.
13. Verfahren zur Herstellung von Reinigungsmittelportionen nach einem der Ansprüche 1
bis 12, umfassend:
a) Bereitstellen einer Form mit mindestens einer Formmulde;
b) Zuführen einer wasserlöslichen Folie auf die Formmulde;
c) Ausbilden einer offenen Kammer in der Formmulde, durch Verformung der wasserlöslichen
Folie;
d) Befüllen der offenen Kammer mit wenigstens einem teilchenförmigen Anteil B;
e) optional Erhöhung der Schüttdichte des teilchenförmigen Anteils B um 5 bis 50 %,
bevorzugt um 10 bis 45 %, besonders bevorzugt um 15 bis 40 %, bezogen auf die Schüttdichte
des zur Herstellung der Reinigungsmittelportion eingesetzten nicht-verdichteten Anteils
B;
f) optional Erzeugung einer Mulde in Anteil B;
g) Befüllen der offenen Kammer und/oder der Mulde in Anteil B mit einem Anteil A;
h) Bereitstellung einer zweiten wasserlöslichen Folie als Deckel;
i) Übereinander Bringen der offenen Kammer und des Deckels, zur Versiegelung der Portionspackung
an einem Versiegelungsbereich;
j) Versiegeln des Deckels mit der offenen Kammer.
14. Verfahren zur Reinigung und/oder Pflege einer automatischen Geschirrspülmaschine unter
Verwendung einer Reinigungsmittelportion nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsmittelportion zu Beginn des Reinigungszyklus, vorzugsweise vor dem
maschinellen Geschirrspülmittel, in den Innenraum der automatischen Geschirrspülmaschine
dosiert wird.
15. Verwendung einer Reinigungsmittelportion nach einem der Ansprüche 1 bis 12 und/oder
eines Verfahrens nach Anspruch 14 zur Reinigung und/oder Pflege einer automatischen
Geschirrspülmaschine.