[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante, umfassend zwei
Hebelitzen und eine metallische, in der Ansicht in etwa U-förmige Halblitze mit zwei
Schenkeln, die durch einen Steg verbunden sind, wobei jede Hebelitze einen Hebelitzenfuß
aufweist, der eine Öffnung aufweist, die sich in Längsrichtung der Hebelitze erstreckt,
wobei der Hebelitzenfuß zumindest zu einer Seite der Öffnung mindestens einen Magneten
aufweist, der mit dem Schenkel der Halblitze zusammenwirkt.
[0002] Vorrichtungen zum Bilden einer Dreherkante, wobei die Steuerung der Halblitze durch
die Hebelitzen magnetisch erfolgt, sind aus dem Stand der Technik bekannt. Im Einzelnen
erfolgt die Herstellung einer Halbdreherkante mit einer Vorrichtung aus zwei Hebelitzen
und einer Halblitze dadurch, dass die Halblitze im Bereich des Steges eine Öse zur
Aufnahme eines Steherfadens aufweist, wobei zwischen dem Schenkel der Halblitze und
der Hebelitze ein Dreherfaden verläuft. Dadurch nun, dass bei jedem Fachwechsel der
Dreherfaden von der einen Seite der Halblitze auf die andere Seite der Halblitze wandert
und entsprechend von der einen Hebelitze zur anderen Hebelitze, wird eine, wie bereits
ausgeführt, Halbdreherkante bereitgestellt.
[0003] Wesentlich für die Herstellung einer ordentlichen Bindung ist, dass immer gewährleistet
ist, dass der Dreherfaden tatsächlich bei jedem Fachwechsel von der einen Seite der
Halblitze auf die andere Seite der Halblitze wandert. Dies wird dadurch gewährleistet,
dass während der Mitnahmebewegung der Halblitze durch die eine Hebelitze der Magnet
im Hebelitzenfuß dafür sorgt, dass die Halblitze nicht schwimmt, das heißt, dass immer
gewährleistet ist, dass bei einem Fachwechsel die Halblitze von der einen Hebelitze
der anderen Hebelitze ordnungsgemäß übergeben wird. Die Steuerung der Halblitzen durch
die Hebelitzen erfolgt, wie ausgeführt, durch das Zusammenwirken der Magnete der Hebelitzen
mit den metallischen Schenkeln der Halblitze. Diesbzgl. wird verwiesen auf die
DE 3818680 C1.
[0004] Nun hat sich im Laufe der Zeit gezeigt, dass insbesondere bei Webmaschinen mit hohen
Schusszahlen von wesentlich über 400 Schuss pro Minute die kinetische Energie, die
auf die Halblitze wirkt, so groß ist, dass die Halblitze mit ihrem Schenkel zwar in
Kontakt mit dem Magneten der Hebelitze gelangt, aber dennoch nach unten, das heißt
am Magneten vorbei, durchläuft. Dies geschieht insbesondere dann, wenn die aus Kunststoff
hergestellte Halblitze verschlissen ist. Hierzu ist Folgendes auszuführen. Jede Halblitze
weist zwei Schenkel auf, die am oberen Ende durch einen Steg miteinander verbunden
sind. Oberhalb des Steges befindet sich eine Öse zur Führung des Steherfadens. Mit
dem Steg sitzt die Öse auf einem Sattel der Hebelitze auf. Der Sattel der Hebelitze
weist einen Abstand zu dem mindestens einen Magneten am unteren Ende der Halblitze
auf, der in etwa der Länge des Schenkels der Halblitze, gemessen vom Steg an, entspricht.
Mit dem Steg schneidet die Halblitze die Hebelitze im Bereich des Sattels im Laufe
der Zeit ein. Die Folge hiervon ist, das der Abstand zwischen dem Sattel, auf dem
die Halblitze mit ihrem Steg aufliegt, zum Magneten geringer wird, das heißt, dass
die Halblitze mit ihrem Schenkel den mindestens einen Magneten der Hebelitze passiert.
In jedem Fall ergibt sich dann keine ordnungsgemäße Bindung mehr. Es entstehen vielmehr
Gewebe mit Bindungsfehlern. Nun ist in diesem Zusammenhang eine Dreherkantenvorrichtung
bekannt geworden, bei der unterhalb des Magneten in der Hebelitze ein Stopper eingearbeitet
ist, der dafür sorgt, dass die Halblitze spätestens im Bereich des Stoppers gehalten
wird, wobei der Stopper einen Abstand zum Magneten aufweist, der geeignet ist, dass
die Halblitze durch den mindestens einen Magneten der Hebelitzen gehalten wird, mithin
die Steuerung der Übergabe der Halblitze von der einen Hebelitze zur anderen Hebelitze
durch die Magnete tatsächlich bei jedem Fachwechsel ordnungsgemäß erfolgt (
EP 0 393 460 B1 /
EP 0 566 163 B1).
[0005] Diese Vorrichtungen zum Bilden einer Dreherkante, die zuvor beschrieben worden sind,
haben sich im täglichen Einsatz vieltausendfach bewehrt. Im Laufe der Zeit sind allerdings
die Schusszahlen der Webmaschine kontinuierlich gestiegen, sodass übliche Schusszahlen
im Moment bei über 800 Schuss pro Minute liegen, und zwar ganz gleich, ob es sich
um eine Luftmaschine handelt oder um eine Greiferwebmaschine. Das heißt, dass die
kinetische Energie, die auf die Dreherkantenvorrichtung und hier insbesondere auf
die Halblitzen einwirkt, immens ist, was insbesondere auch den Verschleiß der Hebelitzen
im Bereich des Sattels betrifft. Darüber hinaus entsteht durch die hohen Drehzahlen
eine hohe Staubbelastung beim Betrieb der Webmaschinen.
[0006] Die Hebelitze weist im Bereich des Hebelitzenfußes einen Schlitz für den Schenkel
der Halblitze auf. Zumindest in einer Seite des Schlitzes ist in dem Hebelitzenfuß
der mindestens eine Magnet angeordnet. Unterhalb des Magneten befindet sich gegebenenfalls
der zuvor erwähnte Stopper und/oder der Schlitz ist im unteren Bereich geschlossen.
[0007] In diesem Zusammenhang hat sich herausgestellt, dass sich in dem Schlitz des Hebelitzenfußes
Staub ansammelt, der sich im Laufe des Betriebs aufbaut. Das heißt, dass es so sein
wird, dass aufgrund der Staubansammlungen in dem Schlitz des Hebelitzenfußes der Hebelitze
die Halblitze anfängt zu "schwimmen", weil die Halblitze nicht mehr auf dem Sattel
aufliegt. Das bedeutet, dass beim Fachwechsel die Halblitze nicht mehr auf dem Sattel
der Hebelitze aufsitzt, und infolge dessen bei Fachöffnung nicht sichergestellt ist,
dass der Dreherfaden von der einen Seite der Halblitze auf die andere Seite der Halblitze
gelangen kann.
[0008] In diesem Zusammenhang ist aus der
WO 2007/068 388 A1 bekannt, im Bereich des Hebelitzen- und des Halblitzenfußes Vorkehrungen zu treffen,
die verhindern sollen, dass sich im Hebelitzenfuß Staub ansammelt. Im Einzelnen ist
hierbei vorgesehen, sowohl den Hebelitzenfuß als auch den Halblitzenfuß keilförmig
auszubilden, sodass der Staub seitlich herausgelangen kann. Nachteilig ist allerdings,
dass dann, wenn sich am Fuß der Hebelitze dennoch Staub ansammelt, zur Säuberung die
gesamte Vorrichtung zum Bilden der Dreherkante ausgebaut werden muss, da zur Säuberung
an der Maschine ein seitlicher Zugang erforderlich wäre, wofür allerdings der Platz
nicht vorhanden ist, denn die Dreherkantenvorrichtungen hängen dicht an dicht.
[0009] Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, den Staubaufbau in
der Öffnung des Hebelitzenfußes zu verhindern, zumindest zu vermindern, und ggf. eine
leichtere Reinigung zu ermöglichen.
[0010] Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die Öffnung sich
über die gesamte Höhe des Hebelitzenfußes erstreckt. Das heißt, dass die Öffnung über
die Länge des Hebelitzenfußes durchgängig ist, also auch an beiden Enden offen ist.
Dies bis auf den Raum, den die Litzenträgerschiene am Hebelitzenfuß einnimmt. Aber
man kann zumindest von oben die durchgängige Öffnung im Hebelitzenfuß mit geeigneten
Hilfsmitteln reinigen.
[0011] Nach einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Öffnung als Schlitz
ausgebildet sein kann. Das heißt, dass die Öffnung zur Bildung des Schlitzes über
die Höhe des Hebelitzenfußes, also seitlich geöffnet ist. Hierdurch wird die Möglichkeit
eröffnet beispielsweise mit einer schmalen Klinge oder einem ähnlichen Gegenstand
den Schlitz dadurch zu säubern, dass man die Klinge durch die Öffnung oder den Schlitz
führt, ggf. bis an die Litzenträgerschiene heran, um danach den Raum parallel zur
Litzenträgerschiene durch ein geeignetes schmales Werkzeug zu reinigen. Das heißt,
es besteht die Möglichkeit der Reinigung der Hebelitze im Bereich ihres Fußes, ohne
die Dreherkantenvorrichtung ausbauen zu müssen.
[0012] Diese Ausbildungsform des Hebelitzenfußes hat sich als probates Mittel herausgestellt,
um bei Webmaschinen mit geringen und mittleren Schusszahlen auf lange Zeit dafür zu
sorgen, dass mit verhältnismäßig geringem Aufwand bindungsfehlerfreie Gewebe hergestellt
werden können.
[0013] Es wurde bereits an anderer Stelle erläutert, dass schnelllaufende Webmaschinen mit
800 Schuss und mehr pro Minute laufen. Hier besteht immer die Gefahr, dass, wie dies
bereits an anderer Stelle erläutert worden ist, die Halblitze unter bestimmten Bedingungen
an dem mindestens einen Magneten vorbeirutscht, und insofern keine ordnungsgemäße
Bindung gewährleistet werden kann.
[0014] Um nunmehr das einfache Sauberhalten des Schlitzes oder der Öffnung des Hebelitzenfußes
zu erhalten, und parallel dazu zu erreichen, dass der Schenkel der Halblitze trotz
der hohen kinetischen Energie von dem mindestens einen Magneten in der Öffnung oder
im Schlitz des Hebelitzenfußes gehalten wird, weist nach einem weiteren Merkmal der
Erfindung der Schenkel der Halblitze einen Stopper zur Anlage an dem Hebelitzenfuß
auf. Das heißt, dass der Stopper bei hohen Schusszahlen dafür sorgt, dass die Halblitze
mit ihrem metallischen Schenkel immer in den Bereich des Magneten des Hebelitzenfußes
gelangt, und dass sichergestellt ist, dass während der Aufwärts- beziehungsweise der
Abwärtsbewegung der Hebelitzen der Schenkel der Halblitze in Kontakt mit dem jeweiligen
Magneten der Hebelitze verbleibt.
[0015] Weitere vorteilhafte Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
[0016] So ist insbesondere vorgesehen, dass der Stopper derart an dem Schenkel der Halblitze
angeordnet ist, dass das im Einbauzustand untere überstehende Ende des Schenkels der
metallischen Halblitze bis in den Wirkbereich des mindestens einen Magneten in dem
Hebelitzenfuß ragt. Das heißt, der Stopper ist derart an dem Schenkel der Halblitze
angeordnet, dass die Steuerung der Halblitze durch die Hebelitzen durch den jeweils
mindestens einen Magneten der Hebelitze sichergestellt ist.
[0017] Ein besonderes Merkmal der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der Hebelitzenfuß
zur Bildung einer Anlage für den Stopper seitlich ausgestellt ist. Des Weiteren ist
vorgesehen, dass der Schenkel der Halblitze zur Bildung eines Halblitzenfußes ebenfalls
seitlich ausgestellt ist. Das heißt, die Enden sowohl der Hebelitzen als auch der
Schenkel der Halblitzen sind in Bezug auf die Größe aufeinander abgestimmt. Insofern
ist auch des Weiteren vorteilhaft vorgesehen, dass der Halblitzenfuß den Stopper aufweist.
Um insbesondere bei schnelllaufenden Webmaschinen die Sicherheit zu erhöhen, dass
die Halblitze von der jeweiligen Hebelitze magnetisch gesteuert bzw. geführt ist,
ist vorgesehen, dass zu beiden Seiten des Schlitzes oder der Öffnung im Hebelitzenfuß
jeweils ein Magnet vorgesehen ist, mithin die beiden Magneten einander gegenüberliegen.
Das heißt, dass der Halblitzenfuß, der wie bereits ausgeführt vorteilhaft seitlich
ausgestellt ist, mit dem mindestens einen Magneten, vorteilhaft aber zwei Magneten
in dem Hebelitzenfuß magnetisch zusammenwirkt.
[0018] In Bezug auf die Ausbildung der Hebelitzen ist im Einzelnen vorgesehen, dass die
Hebelitze zwei Schenkel aufweist, wobei der eine Schenkel der Hebelitze eine Führungsnut
für den einen im Einbauzustand unteren Schenkel der Halblitze aufweist.
[0019] Im Übergangsbereich der Schenkel der Hebelitze weist die Hebelitze einen Sattel zur
Anlage für den Steg der Halblitze auf. Das heißt, dass der Sattel als Anlagefläche
für die Halblitze und hier des Stegs der Halblitze bei der Mitnahme durch die Hebelitze
fungiert.
[0020] Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielhaft näher erläutert.
- Figur 1
- zeigt die Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante in ihrer Gesamtheit;
- Figur 2
- zeigt die Hebelitze in einer Ansicht;
- Figur 3
- zeigt die Halblitze in einer Ansicht;
- Figur 4
- zeigt eine Seitenansicht der Hebelitze als Ausschnitt gemäß der Linie IV-IV aus Figur
1;
- Figur 5
- zeigt eine Ansicht gemäß der Linie V-V aus Figur 3.
[0021] Die Vorrichtung zum Bilden einer Dreherkante (Dreherkantenvorrichtung) weist das
Bezugszeichen 1 auf. Die Dreherkantenvorrichtung umfasst die beiden Hebelitzen 5 sowie
die mit 20 bezeichnete Halblitze. Eine jede Hebelitze 5 weist einen ersten Schenkel
6 und einen zweiten Schenkel 7 auf, die etwa mittig (Pfeil 8) im Bereich des Sattels
9 miteinander in Verbindung stehen. Im ersten oberen Schenkel 6 ist eine Halterung
10 vorgesehen, mit einer Öffnung 10a, die der Verbindung mit beispielsweise einer
Litzentragschiene an der Webmaschine dient. Der zweiten untere Schenkel 7 besitzt
den Hebelitzenfuß 11, der ebenfalls eine Öffnung 11a zur Aufnahme gleichfalls einer
Litzentragschiene aufweist.
[0022] Relevant ist nun die weitere Ausbildung des zweiten unteren Schenkels 7, der, beginnend
mit dem Mittenbereich (Pfeil 8) im Bereich des Sattels 9 zur Führung der Schenkel
21 der Halblitze 20, eine Führungsnut 7a aufweist. Am unteren Ende ist der untere
Schenkel 7 mit dem Hebelitzenfuß 11 versehen. Der Hebelitzenfuß 11 besitzt einen Schlitz
13, der sich vom oberen Ende bis zum unteren Ende durch den Hebelitzenfuß 11 hindurch
erstreckt. Die Öffnung 11a ist der besseren Übersicht wegen weggelassen worden. Zu
beiden Seiten des Schlitzes ist jeweils ein Magnet 14 vorgesehen, der mit dem Halblitzenfuß
23 der Halblitze 20 gemäß Figur 3 zusammenarbeitet. Die Magnete 14 liegen unmittelbar
einander gegenüber. Der Schlitz 13 im Bereich des Hebelitzenfußes 11 bildet die Fortsetzung
der Führungsnut 7a im zweiten unteren Schenkel 7 der Hebelitze 5. Wesentlich bei der
Ausgestaltung des Hebelitzenfußes 11 ist, dass der Schlitz 13 als Fortsetzung der
Führungsnut 7a durchgängig ist, um beispielsweise mit einer Klinge sich in dem Schlitz
13 aufbauenden Staub von oben und ggf. auch von der Seite zu entfernen (Pfeil 28),
wobei zu erwähnen ist, dass hierbei die Dreherkantenvorrichtung nicht von der Webmaschine
abgebaut werden muss.
[0023] Die Ausbildung der Halblitze 20 ergibt sich in Anschauung von Figur 3 und Figur 5.
[0024] Wie bereits an anderer Stelle erläutert, ist die Halblitze 20 in der Draufsicht in
etwa U-förmig ausgebildet, wobei die Schenkel 21 der Halblitze im oberen Bereich durch
den Steg 21a verbunden sind. Oberhalb des Stegs 21a befindet sich die Öse 24 für den
Steherfaden (nicht dargestellt). Mit diesem Steg liegt die Halblitze 20 auf dem Sattel
9 der Hebelitze 5 auf, und zwar immer dann, wenn die Hebelitze 5 sich in der Aufwärtsbewegung
befindet. Der Dreherfaden (nicht dargestellt) befindet sich in diesem Fall zwischen
der anderen, gegenüberliegenden Hebelitze und dem entsprechenden Schenkel der Halblitze.
In diesem Zustand wird die Halblitze 20 durch die Magnete 14 in dem Hebelitzenfuß
11 der aufwärtsbewegten Hebelitze gehalten. Um nunmehr zu verhindern, dass bei hohen
Schusszahlen und verschlissenem Sattel die Halblitze mit dem Halblitzenfuß 23 durch
den Schlitz 13 im Hebelitzenfuß 11 durchrutscht, weist der Halblitzenfuß 23 einen
Stopper 25 auf, der durch den Anschlag 17 des Hebelitzenfußes 11 gehalten wird. Der
Anschlag 17 wird durch eine obere im Einbauzustand horizontale Kante des Hebelitzenfußes
11 gebildet. Hierbei ist vorgesehen, dass der Stopper derart an dem Schenkel der Halblitze
angeordnet ist, dass das im Einbauzustand untere überstehende Ende des Schenkels 21
der Halblitze 20 bis in den Wirkbereich des mindestens einen Magneten 14, vorteilhaft
der beiden einander gegenüberliegenden Magneten, in den Hebelitzenfuß ragt. Somit
ist dann, wenn der Stopper 25 auf dem Anschlag 17 des Hebelitzenfußes aufliegt, sichergestellt,
dass der Halblitzenfuß 23 in Kontakt mit dem oder den Magneten 14 steht.
Bezugszeichen
[0025]
- 1
- Dreherkantenvorrichtung
- 5
- Hebelitze
- 6
- erster oberer Schenkel
- 7
- zweiter unterer Schenkel
- 7a
- Führungsnut
- 8
- Pfeil
- 9
- Sattel
- 10
- Halterung
- 10a
- Öffnung für Litzentragschiene
- 11
- Hebelitzenfuß
- 11a
- Öffnung für Litzentragschiene
- 13
- Schlitz
- 14
- Magnet
- 17
- Anschlag
- 20
- Halblitze
- 21
- Schenkel
- 21a
- Steg
- 23
- Halblitzenfuß
- 24
- Öse
- 25
- Stopper
- 28
- Pfeil
1. Vorrichtung (1) zum Bilden einer Dreherkante umfassend zwei Hebelitzen (5) und eine
metallische, in der Ansicht in etwa U-förmige Halblitze (20) mit zwei Schenkeln (21),
die durch einen Steg (21a) verbunden sind, wobei jede Hebelitze (5) einen Hebelitzenfuß
(11) aufweist, der eine Öffnung aufweist, der sich in Längsrichtung der Hebelitze
(5) erstreckt, wobei der Hebelitzenfuß (11) zumindest zu einer Seite des Schlitzes
(13) mindestens einen Magneten (14) aufweist, der mit dem einen Schenkel (21) der
Halblitze (20) zusammenwirkt,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Öffnung sich über die gesamte Höhe des Hebelitzenfußes (11) durchgängig erstreckt.
2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Öffnung als Schlitz (13) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schenkel (21) der Halblitze (20) einen Stopper (25) zur Anlage an dem Hebelitzenfuß
(11) aufweist.
4. Vorrichtung (1) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Stopper (25) derart an dem Schenkel (21) der Halblitze (20) angeordnet ist, dass
das untere über den Stopper (25) überstehende Ende des Schenkels (21) der Halblitze
(20) bis in den Wirkbereich des mindestens einen Magneten (14) in dem Hebelitzenfuß
(11) ragt.
5. Vorrichtung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Hebelitzenfuß (11) zur Bildung eines Anschlages (17) für den Stopper (25) seitlich
ausgestellt ist.
6. Vorrichtung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schenkel (21) der Halblitze (20) zur Bildung eines Halblitzenfußes (23) seitlich
ausgestellt ist.
7. Vorrichtung (1) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Halblitzenfuß (23) den Stopper (25) aufweist.
8. Vorrichtung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Halblitzenfuß (23) mit dem mindestens einen Magneten (25) in dem Hebelitzenfuß
(11) zusammenwirkt.
9. Vorrichtung (1) nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Hebelitze (5) zwei Schenkel (6, 7) aufweist, wobei der eine Schenkel (7) der
Hebelitze (5) eine Führungsnut (7a) für den einen Schenkel (21) der Halblitze (20)
aufweist.
10. Vorrichtung (1) nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Übergangsbereich der Schenkel (6, 7) der Hebelitze (5), die Hebelitze (5) einen
Sattel (9) zur Anlage für den Steg (21a) der Halblitze (20) aufweist.