[0001] Die Erfindung betrifft eine Kuppelstück zum Verbinden zweier übereinander gestapelter
Container an Bord von Schiffen mit: einem ersten Kupplungsvorsprung, welcher in einen
unteren Eckbeschlag des oberen Containers einsetzbar und dort vorverriegelbar ist;
einem zweiten Kupplungsvorsprung, der in einem gekuppelten Zustand in einen oberen
Eckbeschlag des unteren Containers eingreift; einer Auflagefläche des ersten Kupplungsvorsprungs,
welche im gekuppelten Zustand auf einem inneren Rand am unteren Eckbeschlag des oberen
Containers aufliegt; und einem Distanzstück des ersten Kupplungsvorsprungs, derart,
dass das Kuppelstück nur in einer bestimmten Orientierung in den unteren Eckbeschlag
des oberen Containers einsetzbar ist.
[0002] Ein solches Kuppelstück ist aus der
EP 1 784 348 B1 der Anmelderin bekannt.
[0003] Derartige Kuppelstücke dienen dazu, an Deck (auf dem Lukendeckel) eines Schiffes
als Containerstapel transportierte Container untereinander zu verbinden. Dabei werden
die Container der untersten Lage und mit Hilfe von Laschbrücken zuweilen auch Container
höherer Lagen zusätzlich mit Zurrstangen gesichert. Oft sind die Kuppelstücke aber
die einzigen Sicherungen der Container höherer Lagen gegen Verlieren während des Seetransports.
[0004] Beim Stauen (Laden) der Container setzt der Stauer am Kai zunächst je ein Kuppelstück
mit seinem ersten (oberen) Kupplungsvorsprung in die vier unteren Eckbeschläge eines
zu ladenden Containers ein und verriegelt sie dort vor. Nun wird der Container von
einem Kran (Containerbrücke) an Deck des Schiffes gehievt und dort auf einem bereits
gestauten Container abgesetzt. Dabei fädeln die zweiten (unteren) Kupplungsvorsprünge
in die vier oberen Eckbeschläge des bereits gestauten Containers ein. Die zweiten
Kupplungsvorsprünge greifen im nun gestapelten Zustand der Container in die oberen
Eckbeschläge des bereits gestauten, nun unteren Containers ein und sichern den neue
gestauten, nun oberen Container auf diese Weise gegen Verlieren während des Seetransports.
Dieser Zustand wird im Rahmen der vorliegenden Offenbarung als gekuppelter Zustand
bezeichnet.
[0005] Die Eingangs genannte
EP 1 784 348 B1 betrifft einen sogenanntes vollautomatisches Twistlock (fully automatic twistlock
- FAT). Insbesondere bei dieser Art Kuppelstück ist es wichtig, dass die Kuppelstücke
immer in einer bestimmten Orientierung vom Stauer in den unteren Eckbeschlag des oberen
Containers eingesetzt und vorverriegelt werden, da es sonst passieren kann, dass die
Container sich beim Löschen (Entladen) nicht mehr voneinander lösen lassen. Zu diesem
Zweck schlägt die
EP 1 784 348 B1 ein Distanzstück vor, welches verhindert, dass die Kuppelstücke in einer falschen
Orientierung eingesetzt und vorverriegelt werden.
[0006] Im gekuppelten Zustand umgreift das Kuppelstück die Ränder der Eckbeschläge C-förmig.
Zugkräfte auf das Kuppelstück aufgrund von Abhebekräften auf die Container, welche
durch Seegang induziert werden, führen daher dazu, dass sich das Kuppelstück elastisch
aufbiegt. Ferner werden auch die Eckbeschläge der Container elastisch verformt. Die
Summe dieser beiden elastischen Verformungen kann bei besonders hohen Kräften dazu
führen, dass das Kuppelstück außer Eingriff mit dem Eckbeschlag kommt (sogenannter
Aufmacheffekt) und als schlimmste Folge der Container verloren geht oder gar Seeleute
zu Schaden kommen. Von den sogenannten Klassen wird daher die maximal zulässige Zugkraft,
in Fachkreisen als Pull-Out-Force bezeichnet, für ein bestimmtes Kuppelstück begrenzt.
[0007] Hiervon ausgehend liegt der Erfindung das Problem zugrunde, ein Kuppelstück der eingangs
genannten Art derart weiterzubilden, dass der Aufmacheffekt reduziert ist und folglich
die Pull-Out-Force erhöht werden kann.
[0008] Zur Lösung dieses Problems ist das erfindungsgemäße Kuppelstück dadurch gekennzeichnet,
dass das Distanzstück eine Auflagefläche aufweist, welche mit der Auflagefläche des
ersten Kupplungsvorsprungs fluchtet und im gekuppelten Zustand ebenfalls auf dem inneren
Rand am unteren Eckbeschlag des oberen Containers aufliegt.
[0009] Die Auflagefläche des ersten Kupplungsvorsprungs ist demnach um die Auflagefläche
des Distanzstücks vergrößert. Die beiden Auflageflächen bilden eine gemeinsame Auflagefläche
für den ersten Kupplungsvorsprung auf dem inneren Rand des Eckbeschlags. Damit reduziert
sich bei gleicher Zugkraft der Druck auf den Rand des unteren Eckbeschlags des oberen
Containers. Ferner wirkt sich dieser Druck auch naher zu einer Innenwandung des Eckbeschlags
aus, wodurch der Hebelarm verringert wird. Daher verformt sich der Rand des Eckbeschlags
weniger. Auf diese Weise lässt sich der Aufmacheffekt verringern und somit die Pull-Out-Force
erhöhen. Dieses erhöht bei vorgegebener Nutzlast die Sicherheitsreserve des Kuppelstücks.
Umgekehrt ließe sich bei gleicher Sicherheitsreserve die Nutzlast erhöhen. Ferner
verringert sich aufgrund der geringeren Verformung auch das Vertikalspiel des Kuppelstücks
in den Containerecken, was sich ebenfalls positiv auswirkt. Gleichzeitig hat sich
bei einem Prototyp überraschend gezeigt, dass dieser sich dennoch gut in den Eckbeschlag
einsetzen und dort vorverriegeln lässt.
[0010] Weitere konstruktive Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Kuppelstücks, welche das
Einfädeln des oberen Kupplungsvorsprungs in den unteren Eckbeschlag des oberen Containers
erleichtern oder das Tragverhalten weiter verbessern, sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
[0011] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
erläutert. In der Zeichnung zeigen:
- Fig. 1
- ein Kuppelstück mit den Erfindungsmerkmalen in Seitenansicht vorverriegelt in einem
unteren Eckbeschlag eines oberen Containers,
- Fig. 2
- den Eckbeschlag gemäß Fig. 1 in Vorderansicht,
- Fig. 3
- den Eckbeschlag gemäß Fig. 1 in Draufsicht,
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung einer Krafteinleitung in das Kuppelstück gemäß Fig.
1,
- Fig. 5
- eine schematische Darstellung der Krafteinleitung in das Kuppelstück gemäß Fig. 1
unter der Last.
[0012] Die Figuren zeigen ein Kuppelstück 10, nämlich konkret ein sogenanntes vollautomatischen
Twistlock (Fully Automatic Twistlock - FAT) zum Verbinden von zwei übereinander gestapelten
Containern an Bord von Schiffen an ihren Eckbeschlägen.
[0013] Das Kuppelstück 10 weist einen ersten, oberen Kupplungsvorsprung 11 auf, welches
vom Stauer noch auf dem Kai in einen unteren Eckbeschlag 12 eines nicht näher gezeigten
oberen Containers eingesetzt wird. Der Container wird zu diesem Zweck von einem Kran
angehoben. Sodann setzt der Stauer den oberen Kupplungsvorsprungs 11 je eines Kuppelstücks
10 in jeden der vier Eckbeschläge 12 ein. Nun wird der Container von dem Kran an Bord
des Schiffes gehievt und auf einen bereits gestauten Container (unteren Container)
abgesetzt. Dabei fädelt ein zweiter, unterer Kupplungsvorsprung 13 in einen oberen
Eckbeschlag des unteren Containers ein und kommt dabei vollautomatisch in Eingriff
mit diesem Eckbeschlag. Beim Löschen des Containers kommt der untere Kupplungsvorsprung
13 vollautomatisch wieder außer Eingriff mit dem oberen Eckbeschlag des unteren Containers,
wenn der obere Container von einem Kran angehoben wird. Dennoch sichern die Kuppelstücke
10 die Container während des Seetransports zuverlässig gegen Abheben und Verlieren.
Dieses ist z.B. in der
EP 1 534 612 B1, der eingangs genannten
EP 1 784 348 B1 oder der
EP 2 892 828 B1 näher beschrieben. Die letztgenannten
EP 2 892 828 B1 zeigt einen unteren Kupplungsvorsprung, welcher dem unteren Kupplungsvorsprung 13
des vorliegenden Kuppelstücks 10 entspricht.
[0014] Zwischen dem oberen Kupplungsvorsprung 11 und dem unteren Kupplungsvorsprung 13 ist
im vorliegenden Fall eine Anschlagplatte 14 vorgesehen, welche alternativ zur gezeigten
Form lediglich die Form eines Wulstes haben kann, welcher in eine Nut eingreift, welche
durch Fasen an den Langlöchern der Eckbeschläge 12 entstehen, wenn diese unmittelbar
aufeinanderliegen.
[0015] Ausgehend von der Anschlagplatte 14 weist der obere Kupplungsvorsprung 11 einen Schaft
16 auf, mit welchem der obere Kupplungsvorsprung 11 ein Langloch 16 am Eckbeschlag
12 durchgreift. Die Länge D des Schaftes 15 von der Oberseite der Anschlagplatte 14
aus gemessen ist dabei der Stärke C einer unteren Platte 17, in welcher das Langloch
16 angeordnet ist, angepasst. In der Regel ist die Länge D des Schaftes 15 gleich
oder geringfügig länger als die Stärke C der Platte 17 (Fig. 2). Die Länge D sollte
gegenüber der Stärke C nicht zu groß sein, da damit auch ein Vertikalspiel des Kuppelstücks
10 vergrößert würde. Idealer Weise ist D = C, zumindest innerhalb der üblichen Fertigungstoleranzen.
In diesem Fall ist das Vertikalspiel des oberen Kupplungsvorsprungs 11 im Eckbeschlag
12 gleich "Null" (D - C = 0).
[0016] An den Schaft 15 schließt an eine der Anschlagplatte 14 gegenüberliegenden (Ober-)
Seite ein Verriegelungskopf 18 an, welcher zu einer Seite, nämlich zur selben Seite
wie eine Verriegelungsnase 19 am unteren Kupplungsvorsprung vorspringt. Bei aufeinander
gestapelten Containern (im gekuppelten Zustand) umgreift das Kuppelstück 10 die Eckbeschläge
somit mit seinem Verriegelungskopf 18 und der Verriegelungsnase 19 C-förmig. In den
Figuren 4 und 5 ist dieses durch eine schraffierte Fläche angedeutet. Eine untere
Auflagefläche 20 am Verriegelungskopf 18 liegt an der Platte 17 an. Der Verriegelungskopf
18 springt gegenüber dem Schaft 15 um eine Breite B vor, welche auf einen Abstand
B1 von einer Längskante des Langlochs 16 zu einer benachbarten Seitenwand 21 des Langlochs
16 abgestimmt ist. Mit anderen Worte ist die Breite B auf eine Breite B1 eines Randes
der Platte 17 um das Langloch 16 abgestimmt, welcher unter der Auflagefläche 20 liegt.
Konkret ist B = B1 oder geringfügig kleiner. Im Allgemeinen sollten B und B1 so bemessen
sein, dass ein seitliches Spiel des Schaftes 15 gegenüber dem Langloch 16 etwa dem
Spiel zwischen dem Verriegelungskopf 18 und der Seitenwand 21 entspricht. Idealer
Weise sind beide Spiele gleich.
[0017] Ferner ist in Fig. 3 ein gedachter Kreis 22 eingezeichnet, dessen Durchmesser E einen
Mittelpunkt des Langlochs 16 (Kreuzungspunkt der beiden Achsen 23 und 24) als Mittelpunkt
hat. Bogenförmige Stirnseiten 25 des Langlochs 16 folgen ebenfalls der Kontur dieses
Kreises 22, wie in Fig. 3 gut zu erkennen ist. Mithin entspricht der Durchmesser E
der größten Länge des Langlochs 16.
[0018] Wie ebenfalls in Fig. 3 zu erkennen ist, springt der Verriegelungskopf 18 ausgehend
von der Achse 24 um ein Maß F vor, welches dem halben Durchmesser E entspricht. In
diesem Fall bildet eine seitliche Kante 26 des Verriegelungskopfes 18 eine Tangente
an den gedachten Kreis 22. Alternativ kann F auch größer als der halbe Durchmesser
E sein. Es gilt also F ≥ E/2.
[0019] Das insoweit beschriebene Kuppelstück 10 weist weiterhin ein Distanzstück 27 auf,
welches verhindert, dass das Kuppelstück 10 verkehrt herum eingebaut wird. Dieses
wird in der eingangs genannten
EP 1 784 348 B1 näher beschrieben. Das vorliegende Distanzstück 27 unterscheidet sich jedoch in wesentlichen
Punkten von diesem Stand der Technik:
Das vorliegende Distanzstück 27 weist seinerseits eine Auflagefläche 28 auf, welche
mit der Auflagefläche 20 des Verriegelungskopfes 18 fluchtet. Die Auflagefläche 28
des Distanzstücks 27 liegt also ebenfalls auf der Platte 17 des Eckbeschlags 12 auf.
Mit anderen Worten bilden die Auflageflächen 20 und 28 eine einheitliche Auflagefläche
für den Verriegelungskopf 18 auf der Platte 17. Mit anderen Worten ist die Länge A
des um das Distanzstück verminderten Verriegelungskopfes 18 auf die Gesamtlänge L
des Verriegelungskopfes verlängert. Die Gesamtlänge L ist größer als die Länge der
seitlichen geraden Kanten (vorliegend ebenfalls A) des Langlochs und im vorliegenden
Fall sogar größer als E.
[0020] Das Distanzstück läuft im gezeigten Ausführungsbeispiel vom eigentlichen Verriegelungskopf
18 weg hin zu seinem freien Stirnende keilförmig zu, wie in Fig. 3 erkennbar. Konkret
ist eine äußere (zur Seitenwand 21 weisende) Seitenfläche 29 des Distanzstücks 27
unter einem Winkel Z zur Seitenwand 21 (welche parallel zur Längsachse 24 des Langlochs
16 verläuft) angeordnet. Eine innere (von der Seitenwand 21 weg weisende) Seitenfläche
30 verläuft unter einem Winkel Y zur Längsachse 24 des Langlochs 16. Wie aus der Zeichnung
ersichtlich, laufen die äußere Seitenfläche 29 und die innere Seitenfläche 30 keilförmig
aufeinander zu. Die Winkel Y und Z können gleich sein oder auch zueinander unterschiedlich
sein. Die Winkel Y und Z liegen dabei jeweils zwischen 0° und 30°. Vorzugsweise betragen
sie 10°.
[0021] Auch eine Oberseite 31 des Distanzstücks 27 fällt vom eigentlichen Verriegelungskopf
18 weg zum freien Ende hin rampenartig ab, und zwar unter einem Winkel W (Fig. 1).
Dieser Winkel W dann wiederum zwischen 0° und 30° betragen, wobei 10° auch hier besonders
bevorzugt ist.
[0022] Schließlich fällt eine gemeinsame Oberseite 32 des Verriegelungskopfes 18 und des
Distanzstücks 27 nach außen hin (zur Seitenwand 21 hin) rampenartig ab, nämlich unter
einem Winkel X (Fig. 2). Dieser Winkel X beträgt zwischen 30° und 60°, wobei 45° besonders
bevorzugt sind.
[0023] Die Winkel Y und Z tragen ebenfalls zum erleichterten Einfädeln des oberen Kupplungsvorsprungs
11 in das Langloch 16 bei. Die Winkel W und Z dienen im Wesentlichen der Gewichtseinsparung.
[0024] Wie in Fig. 1 noch zu erkenne ist, weist der Schaft 15 benachbart zur Anschlagplatte
einen Schaftabsatz 33 auf, welcher insbesondere länger als der Schaft 15 im Übrigen
ist. Dieser Schaftansatz 33 weist in der Draufsicht gesehen eine Kontur auf, welcher
der Kontur des Langlochs 16 entspricht und vermindert somit das Spiel des Kuppelstücks
10 gegenüber dem Langloch 16 insbesondere in Längsrichtung (Achse 24) des Langlochs
16 gesehen, ohne dabei das Einsetzen des oberen Kupplungsvorsprungs 11 in den Eckbeschlag
12 zu behindern.
Bezugszeichenliste:
[0025]
- 10
- Kuppelstück
- 11
- Kupplungsvorsprung
- 12
- Eckbeschlag
- 13
- Kupplungsvorsprung
- 14
- Anschlagplatte
- 15
- Schaft
- 16
- Langloch
- 17
- Platte
- 18
- Verriegelungskopf
- 19
- Verriegelungsnase
- 20
- Auflagefläche
- 21
- Seitenwand
- 22
- Kreis
- 23
- Achse
- 24
- Achsen
- 25
- Stirnseite
- 26
- Kante
- 27
- Distanzstück
- 28
- Auflagefläche
- 29
- Seitenfläche
- 30
- Seitenfläche
- 31
- Oberseite
- 32
- Oberseite
- 33
- Schaftabsatz
- A
- Kantenlänge des Langloch 16
- B
- Breite
- B1
- Abstand
- C
- Plattendicke
- D
- Schaftlänge
- E
- Durchmesser
- F
- Maß
- L
- Länge
- W
- Winkel
- X
- Winkel
- Y
- Winkel
- Z
- Winkel
1. Kuppelstück (10) zum Verbinden zweier übereinander gestapelter Container an Bord von
Schiffen mit:
einem ersten Kupplungsvorsprung (11), welcher in einen unteren Eckbeschlag (12) des
oberen Containers einsetzbar und dort vorverriegelbar ist;
einem zweiten Kupplungsvorsprung (13), der in einem gekuppelten Zustand in einen oberen
Eckbeschlag des unteren Containers eingreift;
einer Auflagefläche (20) des ersten Kupplungsvorsprungs (11), welche im gekuppelten
Zustand auf einem inneren Rand am unteren Eckbeschlag (10) des oberen Containers aufliegt;
und
einem Distanzstück (27) des ersten Kupplungsvorsprungs (11), derart, dass das Kuppelstück
(10) nur in einer bestimmten Orientierung in den unteren Eckbeschlag (12) des oberen
Containers einsetzbar ist;
dadurch gekennzeichnet, dass das Distanzstück (27) eine Auflagefläche (28) aufweist, welche mit der Auflagefläche
(20) des ersten Kupplungsvorsprungs (11) fluchtet und im gekuppelten Zustand ebenfalls
auf dem inneren Rand am unteren Eckbeschlag (12) des oberen Containers aufliegt.
2. Kuppelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass äußere Seitenfläche (29) und eine innere Seitenfläche (30) keilförmig aufeinander
zulaufen.
3. Kuppelstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Seitenfläche (29) unter einem ersten Winkel (Y), insbesondere von 0° bis
30°, vorzugsweise 10°, und die innere Seitenfläche (30) unter einem zweiten Winkel
(Z), insbesondere von 0° bis 30°, vorzugsweise 10°, zu einer Längsachse (24) des oberen
Kupplungsvorsprungs (11) verlaufen, die zueinander gleich oder unterschiedlich sind.
4. Kuppelstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verriegelungskopfes (18) des oberen Kupplungsvorsprungs (11) um ein Maß (F) seitlich
vorspringt, welches größer oder gleich einer halben Länge (E) eines Langlochs (16)
im Eckbeschlag (12) an dessen längster Stelle ist (F ≥ E/2).
5. Kuppelstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Breite (B) der Auflagefläche (20) gleich oder geringfügig kleiner als einer
Breite (B1) eines Randes der einer Platte (17) des Eckbeschlags (12) ist.
6. Kuppelstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Anschlagplatte (14), an welche sich eine Schaft (15) des ersten Kupplungsvorsprung
anschließt, wobei eine Länge (D) des Schaftes (15) von einer Oberseite der Anschlagplatte
(14) aus bis zur Auflagefläche (20) gemessen der Stärke (C) einer unteren Platte (17)
angepasst ist.
7. Kuppelstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge (D) des Schaftes (15) gleich der Stärke (C) der Platte (17) ist.