| (19) |
 |
|
(11) |
EP 3 683 389 B1 |
| (12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
19.07.2023 Patentblatt 2023/29 |
| (22) |
Anmeldetag: 13.04.2017 |
|
| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
|
|
| (54) |
STELLANTRIEB FÜR MÖBELTEILE
ACTUATOR FOR PARTS OF FURNITURE
MÉCANISME DE RÉGLAGE POUR PARTIES DE MEUBLE
|
| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
| (30) |
Priorität: |
22.06.2016 AT 505642016
|
| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
22.07.2020 Patentblatt 2020/30 |
| (62) |
Anmeldenummer der früheren Anmeldung nach Art. 76 EPÜ: |
|
17719799.3 / 3475507 |
| (73) |
Patentinhaber: Julius Blum GmbH |
|
6973 Höchst (AT) |
|
| (72) |
Erfinder: |
|
- SCHMID, Malte
88131 Bodolz (DE)
|
| (74) |
Vertreter: Torggler & Hofmann Patentanwälte - Innsbruck |
|
Torggler & Hofmann Patentanwälte GmbH & Co KG
Postfach 85 6020 Innsbruck 6020 Innsbruck (AT) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A1-2007/041736 WO-A2-2011/011800
|
WO-A1-2015/027253
|
|
| |
|
|
|
|
| |
|
| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Stellantrieb zum Bewegen eines relativ
zu einem Möbelkorpus bewegbar gelagerten Möbelteiles, umfassend:
- zumindest einen schwenkbar gelagerten Stellarm zum Bewegen des bewegbaren Möbelteiles,
- eine Federvorrichtung zur Kraftbeaufschlagung des Stellarmes,
- eine Verriegelungsvorrichtung zum lösbaren Verriegeln des Stellarmes, wobei die Verriegelungsvorrichtung
zumindest ein bewegbar gelagertes Verriegelungselement aufweist, welches in einer
den Stellarm verriegelnden Stellung mit zumindest einer Rastmulde zusammenwirkt.
[0002] Stellantriebe mit einer Verriegelungsvorrichtung zum Arretieren einer Schwenklage
des Stellarmes werden insbesondere zum Bewegen von Möbelklappen verwendet, die relativ
zu einem Möbelkorpus hochbewegbar gelagert sind. Durch die Federvorrichtung ist das
Gewicht der Möbelklappe zumindest teilweise kompensierbar, sodass die Bewegung der
Möbelklappe von der Federvorrichtung unterstützt und somit auch die Bedienung für
einen Benutzer erleichtert wird. Kritische Situationen können sich dann ergeben, wenn
die Möbelklappe noch nicht mit dem Stellarm verbunden ist. In einem solchen Fall wirkt
auf die Federvorrichtung kein Gegengewicht, sodass der klappenlose Stellarm durch
die Kraft der beaufschlagenden Federvorrichtung unkontrolliert ausschlagen und dabei
schwere Verletzungen des Montagepersonals oder Beschädigungen von Objekten verursachen
kann.
[0003] Stellantriebe mit einer Verriegelungsvorrichtung zum lösbaren Arretieren einer Schwenklage
des Stellarmes sind beispielsweise in der
WO 2007/041736 A1 und in der
WO 2011/011800 A2 gezeigt.
[0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Stellantrieb der eingangs erwähnten
Gattung mit einer komfortableren Entriegelungsmöglichkeit anzugeben.
[0005] Dies wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0006] Gemäß der Erfindung ist also vorgesehen, dass das Verriegelungselement sowohl durch
ein manuell zu betätigendes Schaltelement als auch durch einen am Stellarm gelagerten
Steuerteil, welcher durch eine Montage des bewegbaren Möbelteiles am Stellarm beaufschlagbar
ist, von der zumindest einen Rastmulde entriegelbar ist.
[0007] Mit anderen Worten ist eine Verriegelungsvorrichtung mit einem bewegbar gelagerten
Verriegelungselement vorgesehen, welches sowohl durch eine manuelle Betätigung eines
Schaltelementes als auch durch die Montage des bewegbaren Möbelteiles am Stellarm
aus einer den Stellarm verriegelnden Stellung entriegelbar ist. Für den Monteur vor
Ort ergibt sich dadurch der Vorteil, dass der Stellarm wahlweise durch Handbetätigung
oder auch durch eine Montage der Möbelklappe am Stellarm aus der Verriegelungsstellung
lösbar ist, wobei das Schaltelement und das Steuerteil jeweils mit demselben Verriegelungselement
zusammenwirken. Das Schaltelement und das Steuerteil sind, vorzugsweise durch das
Verriegelungselement, miteinander bewegungsgekoppelt verbunden, sodass sich bei einer
Bewegung des Schaltelementes auch das Steuerteil und bei einer Bewegung des Steuerteiles
auch das Schaltelement mitbewegt.
[0008] Das Schaltelement kann zwischen einer ersten Schaltstellung und einer zweiten Schaltstellung
bewegbar gelagert sein, wobei in der ersten Schaltstellung das Verriegelungselement
mit der zumindest einen Rastmulde verriegelt ist und dass in der zweiten Schaltstellung
das Verriegelungselement von der Rastmulde entriegelbar ist. Das Schaltelement ist
dabei zur Handbetätigung ausgebildet oder kann einen Adapter zur Aufnahme eines Werkzeuges
aufweisen, wobei die Verriegelung zwischen dem Verriegelungselement und der zumindest
einen Rastmulde durch Kraftausübung auf das Schaltelement lösbar ist.
[0009] Wird die Kraftausübung auf das Schaltelement aufgehoben bzw. die Verbindung zwischen
dem bewegbaren Möbelteil und dem Stellarm gelöst, so wird das Verriegelungselement
durch die Kraft eines Federelementes sofort wieder in die Verriegelungsstellung bewegt,
sodass der Stellarm in seiner Schwenklage verriegelt ist und damit nicht weiter in
Richtung Offenstellung ausschlagen kann.
[0010] Gemäß einem Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass der Stellarm durch das
Zusammenwirken des Verriegelungselementes mit der zumindest einen Rastmulde in einer
Schließstellung verriegelbar ist. Auf diese Weise ist das bewegbare Möbelteil mit
dem in der Schließstellung befindlichen Stellarm verbindbar. Es kann aber auch zumindest
eine zweite Rastmulde vorgesehen sein, wobei der Stellarm durch das Zusammenwirken
des Verriegelungselementes mit der zweiten Rastmulde in einer Offenstellung verriegelbar
ist. Falls zweckmäßig, kann eine dritte Rastmulde vorgesehen werden, wobei der Stellarm
durch das Zusammenwirken des Verriegelungselementes mit der dritten Rastmulde in einer
zwischen der Offenstellung und der Schließstellung befindlichen Zwischenstellung,
welche vorzugsweise der halb geöffneten Stellung des Stellarmes entspricht, verriegelbar
ist.
[0011] Insgesamt ergeben sich dadurch zumindest drei verschiedene Rastpositionen des Stellarmes
(nämlich die Schließstellung, die Offenstellung und die halb geöffnete Stellung des
Stellarmes), sodass der Stellarm in diesen drei vorgegebenen Schwenkstellungen mit
der Möbelklappe verbindbar ist.
[0012] Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich anhand
des in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiels. Dabei zeigt bzw. zeigen:
- Fig. 1a, 1b
- ein Möbel mit einem relativ zu einem Möbelkorpus bewegbar gelagerten Möbelteil sowie
einen Stellantrieb zum Bewegen des bewegbaren Möbelteiles,
- Fig. 2a, 2b
- einen Querschnitt des Stellantriebes mit verriegeltem Stellarm sowie eine vergrößerte
Detaildarstellung hierzu,
- Fig. 3a, 3b
- einen Querschnitt des Stellantriebes mit entriegeltem Stellarm sowie eine vergrößerte
Detaildarstellung hierzu,
- Fig. 4a, 4b
- einen Querschnitt des Stellantriebes in einer Offenstellung des Stellarmes sowie eine
vergrößerte Detaildarstellung hierzu,
- Fig. 5a, 5a
- einen Querschnitt des Stellantriebes, wobei der Stellarm in der Offenstellung mit
dem bewegbaren Möbelteil verbunden ist sowie eine vergrößerte Detaildarstellung hierzu,
- Fig. 6a, 6b
- einen Querschnitt des Stellantriebes, wobei der Stellarm in der Schließstellung mit
dem bewegbaren Möbelteil verbunden ist sowie eine vergrößerte Detaildarstellung hierzu,
- Fig. 7a, 7b
- einen Querschnitt des Stellantriebes, wobei der Stellarm in einer halb geöffneten
Stellung mit dem bewegbaren Möbelteil verbindbar ist sowie eine vergrößerte Detaildarstellung
hierzu,
- Fig. 8a, 8b
- der Stellantrieb in einer perspektivischen, teilweise aufgebrochenen Ansicht sowie
eine vergrößerte Detaildarstellung hierzu.
[0013] Fig. 1a zeigt eine perspektivische Darstellung eines Möbels 1, wobei ein bewegbares
Möbelteil 3 durch einen Stellantrieb 4 um eine horizontal verlaufende Drehachse relativ
zu einem Möbelkorpus 2 schwenkbar gelagert ist. Durch den Stellantrieb 4 ist das bewegbare
Möbelteil 3 ausgehend von einer vertikalen Schließstellung in eine relativ zum Möbelkorpus
2 angehobene Lage (und in die umgekehrte Richtung) bewegbar. Der Stellantrieb 4 weist
ein am Möbelkorpus 2 zu befestigendes Gehäuse 5 und zumindest einen relativ zum Gehäuse
5 schwenkbar gelagerten Stellarm 6 zum Bewegen des bewegbaren Möbelteiles 3 auf. Zur
Kraftbeaufschlagung des Stellarmes 6 ist eine Federvorrichtung 7 vorgesehen, sodass
die Bedienung des bewegbaren Möbelteiles 3 für einen Benutzer erleichtert wird. Der
Stellarm 6 ist durch eine Rastvorrichtung 23 mit einem am bewegbaren Möbelteil 3 zu
befestigenden Beschlagteil 22 lösbar verrastbar.
[0014] Fig.1b zeigt den Stellantrieb 4 gemäß einem möglichen Ausführungsbeispiel. Am Gehäuse
5 ist die Federvorrichtung 7 (beispielsweise zumindest eine als Schraubenfeder ausgebildete
Druckfeder) gelagert, welche sich an einer ortsfesten Gelenkachse A abstützt und gegen
die Gelenkachse B drückt. Die Gelenkachse B ist an einem ersten Hebelende eines zweiarmigen
Umlenkhebels 9 gelagert, welcher um die Gelenkachse C drehbar gelagert ist. Das zweite
Hebelende des Umlenkhebels 9 steht über die Gelenkachse D mit einem Schubhebel 10
in Verbindung, welcher über einen Bolzen 11 mit einem um eine Drehachse E drehbaren
Hebel 12 gelenkig verbunden ist. Durch eine Einstellvorrichtung 13 ist der Abstand
des Bolzens 11 entlang einer Führung des Hebels 12 relativ zur Gelenkachse E und damit
der wirksame Hebelarm zwischen dem Bolzen 11 und der Gelenkachse E veränderbar, sodass
ein auf den Stellarm 6 ausgeübtes Drehmoment der Federvorrichtung 7 entsprechend dem
jeweiligen Gewicht des bewegbaren Möbelteiles 3 einstellbar ist. Der Hebel 12 ist
über die Gelenkachsen F, G mit Hebeln 8, 14 gelenkig verbunden, wobei die Hebel 8,
14 über die Gelenkachsen H, I mit dem Stellarm 6 schwenkbar verbunden sind. Der Stellantrieb
4 umfasst ferner eine Dämpfvorrichtung 15 in Form eines hydraulischen Fluiddämpfers,
welcher im gezeigten Ausführungsbeispiel als Kolben-Zylinder-Einheit ausgeführt ist.
Bei einer Schließbewegung des Stellarmes 6 trifft der um die Gelenkachse E schwenkbare
Hebel 12 auf einen Stößel der Kolben-Zylinder-Einheit auf, woraufhin zur Ausführung
eines Dämpfungshubes eine Relativbewegung zwischen dem Zylinder und dem Kolben der
Dämpfvorrichtung 15 erfolgt und damit die Bewegung des Hebels 12 (und damit des bewegbaren
Möbelteiles 3) gegen Ende der Schließbewegung bis hin zur vollständigen Schließstellung
abgebremst wird.
[0015] Der Möbelbeschlag 4 weist eine Begrenzungsvorrichtung 16 zur Begrenzung eines Öffnungswinkels
einer relativen Schwenkbewegung des Stellarmes 6 und dem Gehäuse 5 auf, sodass also
der maximale Schwenkweg des Stellarmes 6 (und damit jener des bewegbaren Möbelteiles
3) begrenzbar ist. Die Begrenzungsvorrichtung 16 umfasst ein am Hebel 8 bewegbar gelagertes
Betätigungselement 16a, wobei durch eine manuelle oder durch eine mittels Werkzeug
erfolgende Betätigung des Betätigungselementes 16a der maximale Öffnungswinkel des
Stellarmes 6 einstellbar begrenzbar ist. Diese Begrenzungsvorrichtung 16 ist beispielsweise
dann vorteilhaft, wenn sich das bewegbare Möbelteil 3 in Montagelage unmittelbar unter
einer Raumdecke befindet und eine Kollision des bewegbaren Möbelteiles 3 mit dieser
Raumdecke beim Öffnen verhindert werden soll. Im gezeigten Ausführungsbeispiel bilden
die Hebel 8, 14 zusammen mit den Gelenkachsen F, G, H, I ein Gelenkviereck aus, wobei
durch die Begrenzungsvorrichtung 16 der Abstand zwischen den Hebeln 8, 14 begrenzbar
ist.
[0016] Der Stellantrieb 4 weist ferner eine Verriegelungsvorrichtung 17 zum Verriegeln einer
Schwenklage des Stellarmes 6 auf. Diese Verriegelungsvorrichtung 17 ist dann von Vorteil,
wenn das bewegbare Möbelteil 3 noch nicht mit dem Stellarm 6 verbunden ist, sodass
ein unkontrolliertes Ausschlagen des klappenlosen Stellarmes 6 in Öffnungsrichtung
aufgrund des von der Federvorrichtung 7 auf den Stellarm 6 ausgeübten Drehmomentes
verhindert wird. Die Verriegelungsvorrichtung 17 umfasst ein manuell zu betätigendes
Schaltelement 18 und ein am Stellarm 6 bewegbar gelagertes Steuerteil 19, welches
durch die Montage des bewegbaren Möbelteiles 3 am Stellarm 6 (d.h. durch das am bewegbaren
Möbelteil 3 zu befestigende Beschlagteil 22) beaufschlagbar ist. Durch Kraftausübung
auf das Schaltelement 18 sowie durch Kraftausübung auf das Steuerteil 19 (nämlich
durch die Herstellung der Verbindung zwischen dem Stellarm 6 und dem Beschlagteil
22 durch die Montage des bewegbaren Möbelteiles 3) ist ein Verriegelungselement 20
ausgehend von einer den Stellarm 6 verriegelnden Stellung in eine den Stellarm 6 freigebende
Stellung entlang eines Langlochs 21 des Stellarmes 6 bewegbar gelagert. Das Verriegelungselement
20 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel als zylindrischer Bolzen ausgeführt. Am Stellarm
6 ist eine Rastvorrichtung 23 mit einem federnden Rasthebel gelagert, durch welchen
der Stellarm 6 mit dem am bewegbaren Möbelteil 3 zu befestigenden Beschlagteil 22
lösbar verrastbar ist. Am Stellarm 6 ist zumindest eine Einstellvorrichtung 27 mit
einem Einstellrad vorhanden, wobei durch Drehung des Einstellrades eine Lage des Stellarmes
6 relativ zum Beschlagteil 22 einstellbar ist.
[0017] Fig. 2a zeigt den Stellantrieb 4 gemäß Fig. 1b in einem Querschnitt. Die Begrenzungsvorrichtung
16 zur Begrenzung des Öffnungswinkels des Stellarmes 6 umfasst einen Anschlag 24,
wobei durch eine Betätigung des Betätigungselementes 16a eine Lage des Anschlages
24, vorzugsweise stufenlos, einstellbar ist. Das Betätigungselement 16a ist am Hebel
8 gelagert, der Anschlag 24 wirkt in einer den Öffnungswinkel begrenzenden Stellung
mit dem Hebel 14, vorzugsweise mit einer Materialstärke des Hebels 14, zusammen. In
Fig. 2a ist der Stellarm 6 durch die Verriegelungsvorrichtung 17 verriegelt, sodass
ein unbeabsichtigtes Öffnen bzw. Ausschlagen des Stellarmes 6 in jenem Schwenkbereich,
in welchem die Federvorrichtung 7 den Stellarm 6 in Öffnungsrichtung beaufschlagt,
verhindert ist.
[0018] Die Verriegelungsvorrichtung 17 umfasst das Verriegelungselement 20, durch welches
in einer den Stellarm 6 verriegelnden Stellung die Gelenkachse I, das Schaltelement
18 und das Steuerteil 19 miteinander verriegelbar sind. Der Stellarm 6 ist hierbei
in der Schließstellung arretiert, wobei das Verriegelungselement 20 in einer ersten
Rastmulde 28a des Hebels 8 aufgenommen ist. Zum Verriegeln des Stellarmes 6 in einer
Offenstellung ist eine zweite Rastmulde 28b vorgesehen, wobei der Stellarm 6 in der
Offenstellung in der zweiten Rastmulde 28b aufnehmbar ist. Das Schaltelement 18 ist
in der gezeigten Figur am Stellarm 6 in Richtung des Pfeils 29 (Fig. 2b) bewegbar
gelagert und weist zumindest eine erste Führungsbahn 25 zur verschiebbaren Lagerung
des Verriegelungselementes 20 und eine zweite Führungsbahn 26 zur verschiebbaren Lagerung
der Gelenkachse I auf, wobei das Verriegelungselement 20 durch eine manuelle Betätigung
des Schaltelementes 18 oder durch die Beaufschlagung des Steuerteiles 19 in oder entlang
der ersten Führungsbahn 25 und die Gelenkachse I in oder entlang der zweiten Führungsbahn
26 bewegbar gelagert sind. Das Steuerteil 19 kann als ein um eine Drehachse 30 schwenkbar
gelagerter Hebel ausgebildet sein, wobei ein erstes Hebelende des Hebels (bei Bezugszeichen
19) bei der Montage des bewegbaren Möbelteiles 3 durch das Beschlagteil 22 beaufschlagbar
ist und wobei ein zweites Hebelende des Steuerteiles 19 eine Führung 31 zur verschiebbaren
Lagerung des Verriegelungselementes 20 aufweist. Bei der Montage des bewegbaren Möbelteiles
3 wird zunächst das am bewegbaren Möbelteil 3 vormontierte Beschlagteil 22 in ein
Lager 32 des Stellarmes 6 eingehängt, durch anschließendes Verschwenken ist das Beschlagteil
22 (und damit das bewegbare Möbelteil 3) mit dem Rasthebel der Rastvorrichtung 23
verrastbar. Fig. 2b zeigt den in Fig. 2a eingekreisten Bereich in einer vergrößerten
Ansicht.
[0019] Fig. 3a zeigt den Stellantrieb 4 gemäß den Figuren 2a, 2b in einer entriegelten Stellung
des Stellarmes 6. Wird das Schaltelement 18 ausgehend von Fig. 2b durch manuelle Kraftausübung
in Richtung des eingezeichneten Pfeils 29 bewegt, so wird das Verriegelungselement
20 aus der Rastmulde 28a bewegt und entlang der ersten Führungsbahn 25 des Schaltelementes
18 verschoben, die Gelenkachse I wird entlang der zweiten Führungsbahn 26 des Schaltelementes
18 bewegt, das Steuerteil 19 wird um die Drehachse 30 verschwenkt und das Verriegelungselement
20 wird entlang der Führung 31 des Steuerteiles 19 verschoben. Nichts anderes erfolgt
bei der Montage des bewegbaren Möbelteiles 3 am Stellarm 6. In diesem Fall würde das
am bewegbaren Möbelteil 3 zu befestigende Beschlagteil 22 den Hebelarm des Steuerteiles
(bei Bezugszeichen 19) im Uhrzeigersinn beaufschlagen, sodass die Entriegelung des
Verriegelungselementes 20 von der Rastmulde 28a und die oben beschriebenen Bewegungsabläufe
in einer identischen Weise erfolgen. Das Schaltelement 18 würde sich dann, durch die
Montage des Beschlagteiles 22 am Stellarm 6, von selbst in Richtung des eingezeichneten
Pfeils 29 (Fig. 2b) bewegen. Für den Benutzer ist es somit möglich, entweder durch
eine manuelle Betätigung des Schaltelementes 18 in Richtung des Pfeils 29 oder wahlweise
durch die Montage des Beschlagteiles 22 am Stellarm 6 eine Entriegelung des Stellarmes
6 herbeizuführen. Nach erfolgter Entriegelung ist der Stellarm 6 durch Kraftausübung
auf das Schaltelement 18 in Richtung des Pfeils 29 weiter in Richtung Offenstellung
bewegbar.
[0020] Fig. 4a zeigt einen Querschnitt des Stellantriebes 4 mit dem Stellarm 6 in einer
Offenstellung, Fig. 4b zeigt den in Fig. 4a eingekreisten Bereich in einer vergrößerten
Ansicht. Der Stellarm 6 kann unter Aufrechterhaltung der Druckausübung auf das Schaltelement
18 in Richtung des Pfeils 29 kontrolliert in Richtung Offenstellung bewegt werden.
Wird die manuelle Druckausübung auf das Schaltelement 18 aufgehoben, so ist das Verriegelungselement
20 durch die Kraft eines Federelementes 33 (Fig. 8b) mit der zweiten Rastmulde 28b
des Hebels 8 selbsttätig verrastbar, sodass der Stellarm 6 in der Offenstellung verriegelt
ist.
[0021] Fig. 5a zeigt einen Querschnitt des Stellantriebes 4 mit dem am Stellarm 6 montierten
Möbelteil 3. Das am Möbelteil 3 befestigte Beschlagteil 22 wird bei der Montage zunächst
mit einem Endbereich in das Lager 32 des Stellarmes 6 eingehängt und um dieses Lager
32 so lange verschwenkt, bis der zweite Endbereich des Beschlagteiles 22 mit dem federnden
Rasthebel der Rastvorrichtung 23 lösbar verrastbar ist. Durch diese Montage wird das
Steuerteil 19 vom Beschlagteil 22 um die Drehachse 30 im Uhrzeigersinn gedrückt, sodass
das Verriegelungselement 20 aus der zweiten Rastmulde 28b des Hebels 8 entriegelt
und der Stellarm 6 für eine Schwenkbewegung freigegeben wird. Fig. 5b zeigt den in
Fig. 5a eingekreisten Bereich in einer vergrößerten Ansicht.
[0022] Fig. 6a zeigt den Stellantrieb 4 in einem Querschnitt, wobei der in der Schließstellung
befindliche Stellarm 6 mit dem bewegbaren Möbelteil 3 verbunden ist. Ausgehend von
der in Fig. 2a gezeigten Stellung, in welcher der Stellarm 6 in der Schließstellung
durch das Verriegelungselement 20 verriegelt ist, wird das am bewegbaren Möbelteil
3 befestigte Beschlagteil 22 in das Lager 32 des Stellarmes 6 eingehängt und um dieses
Lager 32 so lange verschwenkt, bis der zweite Endbereich des Beschlagteiles 22 mit
dem Rasthebel der Rastvorrichtung 23 lösbar verrastbar ist. Durch diese Montage wird
das Steuerteil 19 vom Beschlagteil 22 um die Drehachse 30 im Uhrzeigersinn gedrückt,
sodass das Verriegelungselement 20 aus der ersten Rastmulde 28a des Hebels 8 entriegelt
und der Stellarm 6 für eine Schwenkbewegung freigegeben wird. Fig. 6b zeigt den in
Fig. 6a eingekreisten Bereich in einer vergrößerten Ansicht.
[0023] Fig. 7a zeigt einen Querschnitt des Stellantriebes 4, wobei der Stellarm 6 in einer
halb geöffneten Stellung mit dem bewegbaren Möbelteil 3 verbindbar ist. Die Verriegelungsvorrichtung
17 umfasst hierfür eine dritte Rastmulde 28c, in welcher das Verriegelungselement
20 aufgenommen ist. Die erste, zweite und dritte Rastmulde 28a, 28b, 28c können dabei
jeweils an einem Umfangsrand des Hebels 8 ausgebildet sein. Der verriegelte Stellarm
6 befindet sich etwa in einer 45° Offenstellung und ist entweder durch Kraftausübung
auf das Schaltelement 18 oder durch die Montage des bewegbaren Möbelteils 3 am Stellarm
6 entriegelbar. Erkennbar sind die linearen Führungsbahnen 25, 26 des Schaltelementes
18, wobei die Hauptlängsrichtungen der Führungsbahnen 25, 26 quer zueinander verlaufen.
Auch ist die Führung 31 des Steuerteiles 19 erkennbar, entlang welcher das Verriegelungselement
20 verschiebbar ist.
[0024] Fig. 8a zeigt den Stellantrieb 4 in einer perspektivischen, teilweise aufgebrochenen
Ansicht. Der Stellarm 6 ist über die Hebel 8, 12, 14 relativ zum Gehäuse 5 schwenkbar
gelagert, wobei die Schließbewegung des Stellarmes 6 durch eine Dämpfvorrichtung 15
dämpfbar ist. Erkennbar ist das am Hebel 8 gelagerte Betätigungselement 16a der Begrenzungsvorrichtung
16, durch die der maximale Öffnungswinkel des Stellarmes 6 begrenzbar ist. Fig. 8b
zeigt den in Fig. 8a eingekreisten Bereich in einer vergrößerten Ansicht, wobei das
Verriegelungselement 20 durch das Schaltelement 18 und durch das Steuerteil 19 wahlweise
aus drei verschiedenen Rastmulden 28a, 28b, 28c entriegelbar ist. Das Schaltelement
18 und/oder das Steuerteil 19 sind durch ein Federelement 33 in Richtung Verriegelungsstellung
vorgespannt. Dieses Federelement 33 dient dazu, das Verriegelungselement 20 bei Nicht-Betätigung
des Schaltelementes 18 bzw. durch ein Trennen des Beschlagteiles 22 vom Stellarm 6
wieder in die Verriegelungsposition zu bewegen, sodass der Stellarm 6 durch die Kraft
des Federelementes 33 selbsttätig in seiner Schwenklage verriegelbar ist. Das Federelement
33 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel als eine an der Drehachse 30 angeordnete Schenkelfeder
ausgebildet, wobei ein erstes Ende der Schenkelfeder an einem Gegenanschlag 34 des
Stellarmes 6 und ein zweites Ende der Schenkelfeder gegen das Steuerteil 19 drückt,
sodass das Verriegelungselement 20 stets mit einer in Richtung der Rastmulden 28a,
28b, 28c wirkenden Kraft beaufschlagt ist.
1. Stellantrieb (4) zum Bewegen eines relativ zu einem Möbelkorpus (2) bewegbar gelagerten
Möbelteiles (3), umfassend:
- zumindest einen schwenkbar gelagerten Stellarm (6) zum Bewegen des bewegbaren Möbelteiles
(3),
- eine Federvorrichtung (7) zur Kraftbeaufschlagung des Stellarmes (6),
- eine Verriegelungsvorrichtung (17) zum lösbaren Verriegeln des Stellarmes (6), wobei
die Verriegelungsvorrichtung (17) zumindest ein bewegbar gelagertes Verriegelungselement
(20) aufweist, welches in einer den Stellarm (6) verriegelnden Stellung mit zumindest
einer Rastmulde (28a) zusammenwirkt,
wobei das Verriegelungselement (20) sowohl durch ein manuell zu betätigendes Schaltelement
(18) als auch durch einen am Stellarm (6) gelagerten Steuerteil (19), welcher durch
eine Montage des bewegbaren Möbelteiles (3) am Stellarm (6) beaufschlagbar ist, von
der zumindest einen Rastmulde (28a) entriegelbar ist,
dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (20) als zylindrischer Bolzen ausgebildet ist, wobei das
Schaltelement (18) zumindest eine erste Führungsbahn (25) aufweist, wobei das Verriegelungselement
(20) durch eine manuelle Betätigung des Schaltelementes (18) oder durch die Beaufschlagung
des Steuerteiles (19) in oder entlang der zumindest einen Führungsbahn (25) bewegbar
gelagert ist.
2. Stellantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellarm (6) durch das Zusammenwirken des Verriegelungselementes (20) mit der
zumindest einen Rastmulde (28a) in einer Schließstellung verriegelbar ist.
3. Stellantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine zweite Rastmulde (28b) vorgesehen ist, wobei der Stellarm (6) durch
das Zusammenwirken des Verriegelungselementes (20) mit der zweiten Rastmulde (28b)
in einer Offenstellung verriegelbar ist.
4. Stellantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine dritte Rastmulde (28c) vorgesehen ist, wobei der Stellarm (6) durch
das Zusammenwirken des Verriegelungselementes (20) mit der dritten Rastmulde (28c)
in einer zwischen der Offenstellung und der Schließstellung befindlichen Zwischenstellung,
welche vorzugsweise der halb geöffneten Stellung des Stellarmes (6) entspricht, verriegelbar
ist.
5. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement (18) zwischen einer ersten Schaltstellung und einer zweiten Schaltstellung
bewegbar gelagert ist, wobei in der ersten Schaltstellung das Verriegelungselement
(20) mit der zumindest einen Rastmulde (28a) verriegelt ist und dass in der zweiten
Schaltstellung das Verriegelungselement (20) von der zumindest einen Rastmulde (28a)
entriegelbar ist.
6. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement (18) beweglich am Stellarm (6) angeordnet ist.
7. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement (18) eine zweite Führungsbahn (26) aufweist, wobei eine Gelenkachse
(I) des Stellarmes (6) durch eine manuelle Betätigung des Schaltelementes (18) oder
durch die Beaufschlagung des Steuerteiles (19) in oder entlang der zweiten Führungsbahn
(26) bewegbar gelagert ist.
8. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerteil (19) als ein um eine Drehachse (30) drehbar gelagerter Hebel mit zwei
Hebelenden ausgebildet ist, wobei ein erstes Hebelende des Hebels durch die Montage
des bewegbaren Möbelteiles (3) am Stellarm (6) von einem am bewegbaren Möbelteil (3)
zu befestigenden Beschlagteil (22) beaufschlagbar ist und dass ein zweites Hebelende
des Hebels eine Führung (31) aufweist, in oder entlang welcher das Verriegelungselement
(20) verschiebbar gelagert ist.
9. Stellantrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellarm (6) durch eine Rastvorrichtung (23) mit dem am bewegbaren Möbelteil
(3) zu befestigenden Beschlagteil (22) lösbar verrastbar ist.
10. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellarm (6) über eine Gelenkachse (I) mit einem Hebel (8) schwenkbar verbunden
ist, wobei die Verriegelungsvorrichtung (17) zwischen dem Stellarm (6) und dem Hebel
(8) wirksam ist.
11. Stellantrieb nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Rastmulde (28a) am Hebel (8) angeordnet oder ausgebildet ist.
12. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement (18) und/oder das Steuerteil (19) durch ein Federelement (33) in
Richtung Verriegelungsstellung vorgespannt ist bzw. sind.
1. An actuating drive (4) for moving a furniture part (3) movably-mounted relative to
a furniture carcass (2), comprising:
- at least one pivotally mounted actuating arm (6) for moving the movable furniture
part (3),
- a spring device (7) for applying a force to the actuating arm (6),
- a locking device (17) for releasably locking the actuating arm (6), the locking
device (17) including at least one movably-supported locking element (20) cooperating
with at least one locking recess (28a) in a position in which the actuating arm (6)
is locked,
- wherein the locking element (20) can be unlocked from the at least one locking recess
(28a) by a switch element (18) to be operated manually and also by a control portion
(19) arranged on the actuating arm (19), wherein the control portion (19) can be acted
upon by mounting the movable furniture part (3) to the actuating arm (6),
characterized in that the locking element (20) is configured as a cylindrical pin, wherein the switch element
(18) includes at least one first guide track (25), wherein the locking element (20)
is movably supported in or along the at least one guide track (25) by a manual actuation
of the switch element (18) or by acting upon the control portion (19).
2. The actuating drive according to claim 1, characterized in that the actuating arm (6), in a closed position, can be locked by the cooperation of
the locking element (20) with the at least one locking recess (28a).
3. The actuating drive according to claim 1 or 2, characterized in that at least one second locking recess (28b) is provided, wherein the actuating arm (6),
in an open position, can be locked by a cooperation of the locking element (20) with
the second locking recess (28b).
4. The actuating drive according to claim 3, characterized in that at least a third locking recess (28c) is provided, wherein the actuating arm (6),
in an intermediate position located between the open position and the closed position
and which preferably corresponds to the half-open position of the actuating arm (6),
can be locked by a cooperation of the locking element (20) with the third locking
recess (28c).
5. The actuating drive according to one of the claims 1 to 4, characterized in that the switch element (18) is movably supported between a first switching position and
a second switching position, wherein in the first switching position, the locking
element (20) is locked with the at least one locking recess (28a), and in the second
switching position, the locking element (20) can be unlocked from the at least one
locking recess (28a).
6. The actuating drive according to one of the claims 1 to 5, characterized in that the switch element (18) is movably arranged on the actuating arm (6).
7. The actuating drive according to one of the claims 1 to 6, characterized in that the switch element (18) includes a second guide track (26), wherein a hinge axis
member (I) of the actuating arm (6) is movably supported in or along the second guide
track (26) by a manual actuation of the switch element (18) or by acting upon the
control portion (19).
8. The actuating drive according to one of the claims 1 to 7, characterized in that the control portion (19) is configured as a lever having two lever ends, the lever
being pivotally mounted about a pivoting axis (30), a first lever end of the lever
can be acted upon by a fitting portion (22) to be fixed to the movable furniture part
(3) when the movable furniture part (3) is mounted to the actuating arm (6), and a
second lever end of the lever has a guide (31) in or along which the locking element
(20) is displaceably supported.
9. The actuating drive according to claim 8, characterized in that the actuating arm (6) can be releasably latched to the fitting portion (22) to be
fixed to the movable furniture part (3) by a latching device (23).
10. The actuating drive according to one of the claims 1 to 9, characterized in that the actuating arm (6) is pivotally connected to a lever (8) via a hinge axis member
(I), wherein the locking device (17) is operative between the actuating arm (6) and
the lever (8).
11. The actuating drive according to claim 10, characterized in that the at least one locking recess (28a) is formed or arranged on the lever (8).
12. The actuating drive according to one of the claims 1 to 11, characterized in that the switch element (18) and/or the control portion (19) is or are pre-stressed in
a direction towards the locking position by a spring element (33).
1. Entraînement de réglage (4) destiné à déplacer une partie de meuble (3) montée de
manière à pouvoir être déplacée par rapport à un corps de meuble (2), comprenant:
- au moins un bras de réglage (6) monté de manière à pouvoir pivoter, destiné à déplacer
la partie de meuble (3) pouvant être déplacée,
- un dispositif de ressort (7) destiné à soumettre le bras de réglage (6) à l'action
d'une force,
- un dispositif de verrouillage (17) destiné à verrouiller de manière amovible le
bras de réglage (6), dans lequel le dispositif de verrouillage (17) présente au moins
un élément de verrouillage (20) monté de manière à pouvoir être déplacé, lequel coopère
avec au moins une cavité d'enclenchement (28a) dans une position verrouillant le bras
de réglage (6),
- dans lequel l'élément de verrouillage (20) peut être déverrouillé de l'au moins
une cavité d'enclenchement (28a) à la fois par un élément de commutation (18) à actionner
manuellement et par une partie de commande (19) montée sur le bras de réglage (6),
laquelle peut être soumise à une action sur le bras de réglage (6) du fait d'un montage
de la partie de meuble (3) pouvant être déplacée,
caractérisé en ce que l'élément de verrouillage (20) est réalisé en tant que boulon cylindrique, dans lequel
l'élément de commutation (18) présente au moins une première voie de guidage (25),
dans lequel l'élément de verrouillage (20) est monté de manière à pouvoir être déplacé
dans ou le long de l'au moins une voie de guidage (25) par un actionnement manuel
de l'élément de commutation (18) ou par l'action exercée sur la partie de commande
(19).
2. Entraînement de réglage selon la revendication 1, caractérisée en ce que le bras de réglage (6) peut être verrouillé dans une position de fermeture par la
coopération de l'élément de verrouillage (20) avec l'au moins une cavité d'enclenchement
(28a).
3. Entraînement de réglage selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'au moins une deuxième cavité d'enclenchement (28b) est prévue, dans lequel le bras
de réglage (6) peut être verrouillé dans une position ouverte par la coopération de
l'élément de verrouillage (20) avec la deuxième cavité d'enclenchement (28b).
4. Entraînement de réglage selon la revendication 3, caractérisé en ce qu'au moins une troisième cavité d'enclenchement (28c) est prévue, dans lequel le bras
de réglage (6) peut être verrouillé dans une position intermédiaire se trouvant entre
la position ouverte et la position de fermeture, laquelle correspond de préférence
à la position semi-ouverte du bras de réglage (6), par la coopération de l'élément
de verrouillage (20) avec la troisième cavité d'enclenchement (28c).
5. Entraînement de réglage selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que l'élément de commutation (18) est monté de manière à pouvoir être déplacé entre une
première position de commutation et une deuxième position de commutation, dans lequel
dans la première position de commutation, l'élément de verrouillage (20) est verrouillé
avec l'au moins une cavité d'enclenchement (28a), et que dans la deuxième position
de commutation, l'élément de verrouillage (20) peut être déverrouillé de l'au moins
une cavité d'enclenchement (28a).
6. Entraînement de réglage selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que l'élément de commutation (18) est disposé de manière mobile sur le bras de réglage
(6).
7. Entraînement de réglage selon l'une quelconque des revendications précédentes 1 à
6, caractérisé en ce que l'élément de commutation (18) présente une deuxième voie de guidage (26), dans lequel
un axe d'articulation (I) du bras de réglage (6) est monté de manière à pouvoir être
déplacé dans ou le long de la deuxième voie de guidage (26) par un actionnement manuel
de l'élément de commutation (18) ou par l'action exercée sur la partie de commande
(19).
8. Entraînement de réglage selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que la partie de commande (19) est réalisée en tant qu'un levier avec deux extrémités
de levier monté de manière à pouvoir tourner autour d'un axe de rotation (30), dans
lequel une première extrémité de levier du levier peut être soumise à l'action d'une
partie de ferrure (22) à fixer sur la partie de meuble (3) pouvant être déplacée par
le montage de la partie de meuble (3) pouvant être déplacée sur le bras de réglage
(6), et qu'une deuxième extrémité de levier du levier présente un guidage (31), dans
ou le long duquel l'élément de verrouillage (20) est monté de manière à pouvoir coulisser.
9. Entraînement de réglage selon la revendication 8, caractérisé en ce que le bras de réglage (6) peut être enclenché de manière amovible avec la partie de
ferrure (22) à fixer sur la partie de meuble (3) pouvant être déplacée par un dispositif
d'enclenchement (23).
10. Entraînement de réglage selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que le bras de réglage (6) est relié de manière à pouvoir pivoter à un levier (8) par
l'intermédiaire d'un axe d'articulation (I), dans lequel le dispositif de verrouillage
(17) est actif entre le bras de réglage (6) et le levier (8).
11. Entraînement de réglage selon la revendication 10, caractérisé en ce que l'au moins une cavité d'enclenchement (28a) est disposée ou réalisée sur le levier
(8).
12. Entraînement de réglage selon l'une quelconque des revendications 1 à 11, caractérisé en ce que l'élément de commutation (18) et/ou la partie de commande (19) est précontraint(e)
ou sont précontraints par un élément de ressort (33) en direction de la position de
verrouillage.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information
des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes.
Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei
Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente