[0001] Die Erfindung betrifft eine Betriebseinrichtung, insbesondere Schrank, Regal, Werkbank
oder dergleichen.
[0002] Aus der US-Offenlegungsschrift
US 2001/0017009 A1 sind ein Profil für eine Betriebseinrichtung und eine Betriebseinrichtung bekannt.
Das Profil ist als Strangprofil ausgebildet. Das Profil weist einen allgemein quadratischen
Querschnitt auf und an jeder Seitenfläche des Profils sind zwei, voneinander weg weisende
L-artige Nuten vorgesehen. Die Nuten sind dafür vorgesehen, ein Formstück mit zwei,
voneinander weg weisenden L-förmigen Vorsprüngen einzuschieben. An das Formstück kann
dann eine Wandplatte angesetzt werden. Mit dem Profil und den Formstücken können Betriebseinrichtungen,
beispielsweise Schreibtische, Regale und dergleichen, aufgebaut werden.
[0003] Aus der französischen Patentschrift
FR 1,432,292 ist ein Profil zum Aufbauen von Betriebseinrichtungen und eine Betriebseinrichtung,
speziell ein Regal, bekannt. Das Profil hat einen allgemein rechteckartigen Querschnitt
und weist auf jeder seiner Seitenflächen zwei voneinander weg weisende und über die
gesamte Länge des Profils durchgehende L-artige Vorsprünge auf. Ein weiterer, parallel
zu jeweils einem L-artigen Vorsprung angeordneter Steg bildet zusammen mit dem L-artigen
Vorsprung eine Nut. In diese Nut kann eine Wandplatte eingesetzt werden, die eine
eingefräste Nut aufweist, wobei in die Nut dann der L-artige Vorsprung eingreift.
Die Wandplatte kann von einer Stirnseite des Profils her eingeschoben oder in die
Nut eingeschwenkt werden.
[0004] Aus der US-Patentschrift
US 6,185,887 B1 ist ein im Querschnitt achteckförmiges Strangprofil mit hinterschnittenen Nuten in
jeder der Seitenflächen bekannt. An das Strangprofil können Wandelemente angesetzt
werden, die dann mittels Spannschlössern, die wiederum in die hinterschnittenen Nuten
eingreifen, an dem Profil befestigt werden können.
[0005] Aus der US-Patentschrift
US 4,645,276 ist ein Blechprofil zum Aufbauen von Regalen bekannt. Das Blechprofil weist zwei
L-artige Nuten auf, wobei eine die Nut begrenzende Wand mit quadratischen Ausnehmungen
zum Einsetzen von Schraubbolzen versehen ist. Mit dem Profil können beispielsweise
Werkstattwagen oder Regale aufgebaut werden.
[0006] Aus der französischen Offenlegungsschrift
FR 2,142,683 ist ein Profil zum Aufbauen von Betriebseinrichtungen, beispielsweise Regalen, bekannt.
Das Profil weist allgemein einen quadratischen Querschnitt auf und ist mit Ausnehmungen
versehen, die sich über eine Seitenkante des Profils erstrecken und die einen schlitzförmigen
Fortsatz aufweisen. In den schlitzförmigen Fortsatz können passend geformte Haken
eingehängt werden, die wiederum mit Trägern verbunden sind. Mit der Erfindung soll
eine Betriebseinrichtung hinsichtlich einer flexiblen, schnellen und kostengünstigen
Herstellung verbessert werden.
[0007] Erfindungsgemäß ist hierzu eine Betriebseinrichtung mit den Merkmalen von Anspruch
1 vorgesehen. Ein Profil zum Aufbau von Betriebseinrichtungen, insbesondere Schränke,
Regale, Werkbänke und dergleichen, weist wenigstens eine sich in Längsrichtung des
Profils erstreckende, über die Länge des Profils durchgehende und zur Außenseite des
Profils hin offene Nut mit L-förmigem oder T-förmigen Querschnitt auf. Der L-förmige
oder T-förmige Querschnitt der Nut ist dabei parallel zur Längsrichtung des Profils
gesehen. In die L-förmige oder T-förmige Nut des Profils können entsprechende gekantete
Platten werkzeuglos eingesetzt werden, indem sie beispielsweise von der Stirnseite
des Profils her eingeschoben werden. Ohne zusätzliche Befestigungsmittel können die
Platten dadurch sicher an dem Profil befestigt werden. Beispielsweise können Seitenwände,
Rückwände und dergleichen auf diese Weise in die L-förmige oder T-förmige Nut des
Profils eingesetzt werden. Im Falle einer T-förmigen Nut können L-förmige gekantete
Platten in zwei unterschiedlichen, um 180° gedrehten Positionen eingesetzt werden.
Wie ausgeführt wurde, können die entsprechend gekanteten Platten von der Stirnseite
des Profils her in die L-förmige oder T-förmige Nut eingeschoben werden. Dadurch wird
ein sehr sicherer Halt erzielt. Im Rahmen der Erfindung ebenfalls möglich ist das
seitliche Eindrehen oder Einschwenken in die L-förmige oder T-förmige Nut um eine
Schwenkachse, die parallel zur Längsrichtung des Profils verläuft. Dieses seitliche
Eindrehen oder Einschwenken kann mit einer Verrastung der Platte an dem Profil kombiniert
werden oder gegebenenfalls auch mit dem Anbringen eines zusätzlichen Befestigungsmittels.
[0008] Das Profil weist wenigstens zwei L-förmige oder T-förmige Nuten auf.
[0009] Auf diese Weise können zwei entsprechend abgekantete Platten in die L-förmigen oder
T-förmigen Nuten eingesetzt werden, beispielsweise eine Seitenwand und eine Rückwand.
Das erfindungsgemäße Profil kann dadurch als vertikale Säule einer Betriebseinrichtung
verwendet werden. Je nach Einsatzort kann das Profil dann gedreht werden, so dass
zum Aufbau eines Schranks mit vier vertikalen Säulen und zwei Seitenwänden sowie einer
Vorderwand und einer Rückwand immer das gleiche Profil in entsprechend geeigneter
anderer Ausrichtung eingesetzt wird. An jeder der vier Säulen werden dann zwei Wände
in die beiden L-förmigen oder T-förmigen Nuten des Profils eingehängt bzw. eingeschoben.
[0010] Das Profil weist zwei senkrecht zueinander angeordnete Seitenwände auf, wobei in
jeder der Seitenwände jeweils wenigstens eine L-förmige oder T-förmige Nut angeordnet
ist.
[0011] Auf diese Weise lassen sich in besonders einfacher Weise mit dem Profil zwei senkrecht
zueinander angeordnete Wände verbinden.
[0012] In Weiterbildung der Erfindung ist das Profil mit wenigstens einer Ausnehmung zum
Einhängen von Bauteilen, insbesondere Fachböden, Schubladenführungen und dergleichen,
versehen.
[0013] Zusätzlich zu der wenigstens einen L-förmigen oder T-förmigen Nut können Ausnehmungen
vorgesehen sein. In solche Ausnehmungen können zusätzliche Bauteile eingehängt werden
oder zusätzliche Bauteile können mittels weiterer Befestigungsmittel an den Ausnehmungen
und damit an dem Profil befestigt werden. Bevorzugt ist im Rahmen der Erfindung die
Ausgestaltung von Bauteilen, insbesondere Fachböden, Schubladenführungen und dergleichen,
so ausgeführt, dass diese werkzeuglos und idealerweise ohne zusätzliche separate Befestigungsmittel
sicher in den Ausnehmungen fixiert werden können.
[0014] In Weiterbildung der Erfindung weist die Ausnehmung einen ersten Abschnitt auf, der
sich parallel zur Längsrichtung erstreckt und quer zur Längsrichtung eine erste Breite
aufweist, dass die Ausnehmung wenigstens einen zweiten Abschnitt aufweist, der von
dem ersten Abschnitt ausgeht, sich in Längsrichtung erstreckt und quer zur Längsrichtung
eine zweite Breite aufweist, die kleiner ist als die erste Breite, und dass die Ausnehmung
einen dritten Abschnitt aufweist, der von dem ersten Abschnitt ausgeht, sich entgegen
der Längsrichtung erstreckt und quer zur Längsrichtung die zweite Breite aufweist.
[0015] Mittels einer solchen Ausnehmung ist das einfache Einhängen von weiteren Bauteilen,
die mit passenden Vorsprüngen oder Haken versehen sind, möglich. Der Vorsprung oder
der Haken werden in den ersten Abschnitt der Ausnehmung eingeführt. Dies ist problemlos
möglich, da der erste Abschnitt eine vergleichsweise große Breite aufweist. Dann werden
der Vorsprung oder der Haken in den zweiten oder den dritten Abschnitt eingeschoben
und dadurch fixiert. Die Fixierung wird dadurch bewirkt, dass der zweite und der dritte
Abschnitt eine kleinere Breite aufweisen, die dann auf die Breite des Hakens oder
des Vorsprungs abgestimmt ist und für eine kraftschlüssige und/oder formschlüssige
Fixierung sorgt. Der zweite Abschnitt und der dritte Abschnitt erstrecken sich in
gegenüberliegende Richtungen ausgehend von dem ersten Abschnitt. Das Einhängen von
weiteren Bauteilen kann dadurch in Abhängigkeit der Orientierung des Profils erfolgen.
Beispielsweise kann das Profil als linke vertikale Säule eines Schranks oder Regals
eingesetzt werden und Fachböden werden dann in dem zweiten Abschnitt der Ausnehmung
fixiert. Beim Einsatz des Profils als rechte vertikale Säule wird das Profil um 180°
gedreht und der Fachboden kann dann in dem dritten Abschnitt der Ausnehmung fixiert
werden.
[0016] In Weiterbildung der Erfindung ist die Ausnehmung symmetrisch ausgebildet.
[0017] In Weiterbildung der Erfindung ist der erste Abschnitt der Ausnehmung abschnittsweise
in einer ersten Außenfläche des Profils und abschnittsweise in einer zweiten Außenfläche
des Profils angeordnet, wobei die erste und die zweite Außenfläche senkrecht zueinander
angeordnet sind.
[0018] Auf diese Weise können Befestigungsmittel, beispielsweise Haken oder Vorsprünge,
in besonders einfacher Weise in die Ausnehmung eingeführt werden, beispielsweise durch
eine einfache Verschiebung in Richtung auf die Ausnehmung zu.
[0019] In Weiterbildung der Erfindung ist die wenigstens eine Ausnehmung zumindest abschnittsweise
in einer Seitenwand einer Montagenut angeordnet, die in einer Seitenfläche des Profils
angeordnet ist und in Längsrichtung des Profils durchgeht.
[0020] Durch eine Montagenut wird Platz für vorstehende Befestigungsmittel von zusätzlichen
Bauteilen, beispielsweise Fachböden, Schubladenführungen und dergleichen geschaffen.
Beispielsweise sind die Montagenuten zweier gegenüberliegender Profile so angeordnet,
dass diese einander zugewandt sind. Ein Fachboden kann dann seitlich vorstehende Haken
oder Vorsprünge aufweisen, die entlang des Profils in den Montagenuten verschoben
werden können, bis der gewünschte Montageort erreicht ist. Eine Fixierung des Fachbodens
erfolgt dann dadurch, dass dieser senkrecht zu den Profilen verschoben wird, wodurch
die Haken oder Vorsprünge an den Fachböden in die Ausnehmungen in der Seitenwand der
Montagenut eingreifen. Eine Montagenut kann auch Platz für die Anordnung von Schließsystemen,
Scharnieren und dergleichen bereitstellen.
[0021] In Weiterbildung der Erfindung weist die Montagenut zwei parallele Seitenwände auf,
die senkrecht zu der Seitenfläche des Profils angeordnet sind, und die Montagenut
weist einen Nutgrund auf, der zumindest abschnittsweise parallel zu der Seitenfläche
des Profils verläuft.
[0022] Mit anderen Worten weist die Montagenut einen rechteckigen Querschnitt auf und kann
dadurch Raum für die Anordnung von Funktionsteilen, beispielsweise Scharnieren, Schließsystemen
oder dergleichen bieten.
[0023] In Weiterbildung der Erfindung geht die wenigstens eine Nut mit L-förmigem oder T-förmigem
Querschnitt von einer Seitenfläche oder einem Nutgrund der Montagenut aus.
[0024] Die Montagenut und die L-förmige oder T-förmige Nut können dadurch gleichzeitig in
das Profil eingeformt werden oder bei der Herstellung des Profils selbst ausgebildet
werden. Dadurch wird die Herstellung des Profils vereinfacht.
[0025] In Weiterbildung der Erfindung weist das Profil einen geschlossenen Querschnitt auf.
[0026] Auf diese Weise kann das Profil sehr stabil ausgebildet werden.
[0027] In Weiterbildung der Erfindung ist das Profil als Blechteil, insbesondere als Walzprofil,
ausgebildet.
[0028] Ein aus einem Blechstreifen gewalztes Profil kann beispielsweise auch mit einem geschlossenen
Querschnitt ausgeführt werden, indem die Seitenkanten des Blechstreifens mittels eines
Falzes miteinander verbunden werden. Auf diese Weise entstehen kostengünstig herstellbare
und äußerst stabile Profile.
[0029] Das der Erfindung zugrunde liegende Problem wird durch eine Betriebseinrichtung,
insbesondere einen Schrank, ein Regal, eine Werkbank oder dergleichen, gelöst, bei
der wenigstens zwei erfindungsgemäße Profile und wenigstens eine Wand vorgesehen sind,
die parallel zu den wenigstens zwei Profilen verläuft und die im Bereich einer ersten
Seitenkante wenigstens abschnittsweise in einer Nut mit L-förmigem oder T-förmigem
Querschnitt des ersten Profils angeordnet ist und die im Bereich einer zweiten Seitenkante,
die der ersten Seitenkante gegenüberliegt, wenigstens abschnittsweise in einer Nut
mit L-förmigem oder T-förmigem Querschnitt des zweiten Profils angeordnet ist.
[0030] Auf diese Weise kann die Wand werkzeuglos und insbesondere ohne zusätzliche Befestigungsmittel
an den beiden Profilen fixiert werden. Beispielsweise kann die Wand von der Stirnseite
der Profile her in die Nuten mit L-förmigem oder T-förmigem Querschnitt eingeschoben
werden. Dadurch kann eine äußerst stabile Fixierung der Wand an den Profilen erzielt
werden.
[0031] Gemäß der Erfindung weist die Wand im Bereich der ersten Seitenkante und im Bereich
der zweiten Seitenkante jeweils eine im Querschnitt L-förmige Abkantung auf.
[0032] Diese Abkantung kann über die gesamte Länge der Seitenwand durchgehen. Im Rahmen
der Erfindung kann vorgesehen sein, dass ein Abschnitt der Abkantung in der L-förmigen
Nut angeordnet ist und ein anderer Abschnitt der Abkantung auf einer Seitenfläche
oder Außenfläche des Profils aufliegt. Dadurch kann eine extrem stabile Verbindung
zwischen der Wand und dem Profil erzielt werden.
[0033] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der
folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung im Zusammenhang
mit den Zeichnungen. Einzelmerkmale der unterschiedlichen beschriebenen Ausführungsformen
können dabei in beliebiger Weise miteinander kombiniert werden, ohne den Rahmen der
Erfindung zu überschreiten. Dies gilt auch für die Kombination von Einzelmerkmalen
ohne weitere Einzelmerkmale, mit denen sie im Zusammenhang beschrieben oder gezeigt
sind. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine Vorderansicht eines Profils für eine Betriebseinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung,
- Fig. 2
- eine Ansicht des Profils der Fig. 1 von schräg oben,
- Fig. 3
- das Profil der Fig. 1 mit zwei an dem Profil befestigten Wänden,
- Fig. 4
- eine Schnittansicht der Anordnung der Fig. 3,
- die Fig. 5 bis 8
- einzelne Schritte beim Verbinden der Wände der Anordnung der Fig. 3 und 4 mit dem
erfindungsgemäßen Profil,
- Fig. 9
- eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Betriebseinrichtung mit vier erfindungsgemäßen
Profilen von schräg hinten,
- Fig. 10
- die Betriebseinrichtung der Fig. 9 von schräg vorne,
- Fig. 11 und Fig. 12
- schematische Darstellungen zur Erläuterung des Fixierens von weiteren Bauteilen an
dem erfindungsgemäßen Profil,
- Fig. 13
- eine abschnittsweise Darstellung einer weiteren erfindungsgemäßen Betriebseinrichtung
mit vier Profilen und einem Fachboden von schräg oben,
- Fig. 14
- eine Darstellung einer Anordnung mit zwei erfindungsgemäßen Profilen und mit den Profilen
verbundenen Schubladenführungen,
- Fig. 15
- eine abschnittsweise Darstellung einer erfindungsgemäßen Betriebseinrichtung mit vier
erfindungsgemäßen Profilen und einer Deckelplatte,
- Fig. 16, 17 und 18
- abschnittsweise Darstellungen eines erfindungsgemäßen Profils mit unterschiedlichen
Endbauteilen,
- Fig. 19
- eine erfindungsgemäße und als Regal ausgebildete Betriebseinrichtung gemäß einer weiteren
Ausführungsform,
- Fig. 20
- eine Darstellung einer weiteren, als Schrank ausgebildeten Betriebseinrichtung und
- Fig. 21
- eine Darstellung einer weiteren erfindungsgemäßen, als Werkbank ausgebildeten Betriebseinrichtung.
[0034] Fig. 1 zeigt in einer Vorderansicht ein Profil 10. Das Profil ist als aus einem Blechstreifen
gewalztes Profil ausgebildet. Das Profil 10 wird aus einem Blechstreifen gewalzt,
dessen gegenüberliegende Seitenkanten im Bereich eines Falzes 12 miteinander verbunden
sind. Im Rahmen der Erfindung können die Seitenkanten auch mittels einer Schweißnaht
miteinander verbunden sein. Dadurch erhält das Profil 10 einen geschlossenen Querschnitt.
[0035] Das Profil 10 weist vier Seitenwände 14, 16, 18 und 20 auf. Die Seitenwände 14 und
20 sind dabei jeweils eben ausgebildet, im rechten Winkel zueinander angeordnet und
grenzen aneinander an.
[0036] Die Seitenfläche 16 ist senkrecht zur Seitenfläche 14 angeordnet und mit dieser verbunden.
Die Seitenfläche 16 ist aber nur abschnittsweise eben und mittig in der Seitenfläche
16 ist eine erste Nut 22 mit L-förmigem Querschnitt angeordnet. Im Rahmen der Erfindung
kann die Nut 22 auch einen T-förmigen Querschnitt haben.
[0037] Die Seitenwand 18 ist einerseits mit der Seitenwand 16 verbunden und andererseits
mit der Seitenwand 20 und senkrecht zur Seitenwand 16 und der Seitenwand 20 angeordnet.
Die Seitenwand 18 ist nur abschnittsweise eben und durch eine etwa mittig in der Seitenwand
18 angeordnete Montagenut 24 unterbrochen. Vom Nutgrund 26 der Montagenut 24 geht
eine weitere Nut 28 mit L-förmigem Querschnitt aus. Im Rahmen der Erfindung kann die
Nut 28 auch einen T-förmigen Querschnitt haben. Der Falz 12 ist im Bereich des Nutgrunds
26 der Montagenut 24 angeordnet. Die Montagenut 24 weist weiter zwei gegenüberliegende
Seitenwände 30, 32 auf, die senkrecht zur Seitenwand 18 angeordnet sind und vom dem
in Fig. 1 linken bzw. rechten Abschnitt der Seitenwand 18 ausgehen. In der Ansicht
der Fig. 1 weist die Montagenut 24 einen allgemein rechteckförmigen Querschnitt auf.
[0038] Im Rahmen der Erfindung können die Kanten des Profils 10, an denen die Seitenwände
aufeinander stoßen, auch abgeschrägt, abgerundet, mehrstufig abgekantet und/oder mit
einer Dekorleiste versehen sein.
[0039] Die beiden Nuten 22, 28 mit L-förmigem Querschnitt sind für das Befestigen von Wänden
vorgesehen, die an wenigstens einer Seitenkante mit einer zum L-förmigen Querschnitt
der Nuten 22, 28 passenden Abkantung versehen sind.
[0040] Fig. 2 zeigt das Profil 10 in einer Ansicht von schräg oben. Der Blick geht in Fig.
2 auf die in Fig. 2 rechts angeordnete Seitenwand 20 und die Seitenwand 18. In der
Seitenwand 18 ist die Montagenut 24 und die vom Nutgrund der Montagenut 24 ausgehende
Nut 28 mit L-förmigem Querschnitt zu erkennen. Weiter ist die Nut 22 mit L-förmigem
Querschnitt zu erkennen, die von der Seitenwand 16 ausgeht.
[0041] Der Nutgrund 26 der Montagenut 24 ist mit gleichmäßig voneinander beabstandeten Bohrlöchern
versehen. Diese Bohrlöcher oder Stanzlöcher dienen zum Einsetzen von Zapfen oder Schrauben.
Die in Fig. 2 links angeordnete Seitenwand 30 der Montagenut ist mit mehreren in Längsrichtung
des Profils voneinander beabstandeten ersten Ausnehmungen 34 versehen. Jede dieser
ersten Ausnehmungen 34 weist einen ersten Abschnitt 36 auf, der sich in Längsrichtung
des Profils erstreckt und der eine erste Breite aufweist. Jede der ersten Ausnehmungen
34 weist darüber hinaus einen zweiten Abschnitt 38 auf, der sich ebenfalls in Längsrichtung
des Profils 10 erstreckt und von dem ersten Abschnitt 36 ausgeht. Jede erste Ausnehmung
34 weist darüber hinaus einen dritten Abschnitt 40 auf, der sich in Längsrichtung
des Profils 10 erstreckt und von dem ersten Abschnitt 36 ausgeht, sich aber entgegengesetzt
zu dem zweiten Abschnitt 34 erstreckt. Die Ausnehmung 34 kann zum Einhängen von weiteren
Bauteilen, beispielsweise Fachböden oder Schubladenführungen, verwendet werden. Ein
Befestigungsmittel an dem weiteren Bauteil, beispielsweise ein Vorsprung, ein Haken
oder eine Blechlasche, werden dann in den ersten Abschnitt 36 der ersten Ausnehmung
34 eingeführt und dann in den zweiten Abschnitt 38 oder den dritten Abschnitt 40 verschoben,
um eine Fixierung zu erreichen. In der dargestellten Orientierung des Profils 10 würde
das Befestigungsmittel ausgehend vom ersten Abschnitt 36 in den zweiten Abschnitt
38 verschoben. Dreht man das Profil 10 um 180°, würde die Fixierung dadurch erfolgen,
dass das Befestigungsmittel in den ersten Abschnitt 36 eingeschoben wird und dann
in den dritten Abschnitt 40.
[0042] Zwischen den ersten Ausnehmungen 34 sind weitere zweite schlitzförmige Ausnehmungen
42 angeordnet und seitlich beabstandet zu den zweite Ausnehmungen 42 noch weitere
rechteckförmige dritte Ausnehmungen 44. Die Ausnehmungen 42, 44 dienen ebenfalls zum
Befestigen von zusätzlichen Bauteilen. Am Übergang zwischen der Seitenwand 18 und
der Seitenwand 16 sind noch weitere vierte Ausnehmungen 46 zu erkennen, die ebenfalls
gleichmäßig beabstandet voneinander angeordnet sind und die sich über die Kante zwischen
der Seitenwand 16 und der Seitenwand 18 erstrecken.
[0043] Der erste Abschnitt der erste Ausnehmung 34 erstreckt sich von der Seitenwand 18
bis in den Bereich der Seitenwand 30 der Montagenut 24 und der erste Abschnitt 36
läuft damit über die Kante zwischen der Seitenwand 18 und der Seitenwand 30. Ein Befestigungsmittel
eines weiteren Bauteils, beispielsweise eine Blechlasche, kann dadurch in der Montagenut
24 angeordnet werden, entlang dem Profil 10 in die gewünschte Höhenlage verschoben
werden und dann kann das Befestigungsmittel, beispielsweise die Blechlasche, durch
Verschiebung des weiteren Bauteils in Fig. 2 nach links in den ersten Abschnitt 36
der Ausnehmung 34 eingebracht werden. Dies ist deshalb besonders einfach, da der erste
Abschnitt 36 sich auch ein Stück weit in die Seitenwand 30 der Montagenut 24 hinein
erstreckt. Eine Fixierung des Befestigungsmittels, beispielsweise der Blechlasche,
erfolgt dann dadurch, wie ausgeführt wurde, dass die Blechlasche in den zweiten Abschnitt
38 nach unten verschoben wird. Bei um 180° gedrehter Orientierung des Profils 10 würde
die Blechlasche dann, wie ausgeführt wurde, in den dritten Abschnitt 40 verschoben.
[0044] Fig. 3 zeigt eine Anordnung mit dem Profil 10 der Fig. 2 und einer ersten Wand 50
und einer zweiten Wand 52, die mit dem Profil 10 verbunden sind. Die beiden Wände
50, 52 sind senkrecht zueinander angeordnet. Sowohl die Wand 50 als auch die Wand
52 weisen jeweils eine Abkantung 54 auf, die L-förmig verläuft und die an die Abmessungen
der ersten Nut 22 mit L-förmigem Querschnitt bzw. der zweiten Nut 28 mit L-förmigem
Querschnitt des Profils 10 angepasst ist. Mit dieser L-förmigen Abkantung 54 werden
die Seitenwände 50, 52 jeweils in Fig. 3 von oben her, also von der Stirnseite des
Profils 10 ausgehend, in die Nuten 22 bzw. 28 eingeschoben. Die L-förmige Abkantung
54 greift dann in die jeweilige Nut 22, 28 ein und sichert die Wände 50, 52 dadurch
jeweils in der in Fig. 3 dargestellten Position. Die Verbindung zwischen den Wänden
50, 52 und dem Profil 10 ist dabei besonders stabil, da die Wände 50, 52 zusätzlich
noch mit einer Außenfläche 56 bzw. 58 an einer Seitenwand des Profils 10 anliegen.
So liegt die Außenfläche 56 der Wand 52 an einem Abschnitt der Seitenwand 18 des Profils
10 an. Die Außenfläche 58 der Wand 50 liegt an einem Abschnitt der Seitenwand 16 des
Profils 10 an.
[0045] Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht der Anordnung der Fig. 3. Es ist gut zu erkennen,
wie die L-förmigen Abkantungen 54 der Wände 50, 52 in den Nuten 22 bzw. 28 des Profils
10 aufgenommen sind. Es ist weiter zu erkennen, dass eine in Fig. 4 rechts liegende
Außenfläche der Wand 52 bündig mit der Seitenfläche 20 des Profils 10 verläuft und
dass eine in Fig. 4 oben liegende Außenfläche der Wand 50 bündig mit der Seitenfläche
14 des Profils 10 verläuft. Eine Betriebseinrichtung, beispielsweise ein Schrank,
der mit den Wänden 50, 52 und dem Profil 10 aufgebaut wird, erhält dadurch ein sehr
gefälliges Aussehen.
[0046] Es ist in Fig. 4 zu erkennen, dass das Profil 14 zwei senkrecht zueinander angeordnete
Seitenflächen aufweist, wobei in der in Fig. 4 links dargestellten Seitenfläche die
L-förmige Nut 22 und in der in Fig. 4 unten dargestellten Seitenfläche die L-förmige
Nut 28 dargestellt ist. Im Rahmen der Erfindung können die Nuten 22, 28 auch einen
T-förmigen Querschnitt aufweisen. Jede Nut 22, 28 weist einen ersten Nutabschnitt
auf, der von der jeweiligen Seitenwand ausgeht und senkrecht zu dieser Seitenwand
angeordnet ist. Jede Nut 22, 28 weist auch einen zweiten Nutabschnitt auf, der von
dem jeweiligen ersten Nutabschnitt ausgeht und senkrecht zu dem ersten Nutabschnitt
angeordnet ist. Der jeweilige zweite Nutabschnitt geht vom Ende des ersten Nutabschnitts
aus. Die zweiten Nutabschnitte sind dadurch auch parallel zur jeweiligen Seitenfläche
angeordnet, von der der zugeordnete erste Nutabschnitt ausgeht.
[0047] Die Wände 50, 52 weisen jeweils an ihrer in Fig. 4 dargestellten Seitenkante eine
L-förmige Abkantung 54 auf. Jede Abkantung 54 weist einen ersten Abkantungsabschnitt
auf, der parallel zur Erstreckungsrichtung der jeweiligen Wand 50, 52 verläuft. Die
Erstreckungsrichtung der Wand 50, 52 entspricht einer Richtung zwischen den zwei Seitenkanten
einer jeweiligen Wand 50, 52. Im Falle der in Fig. 4 dargestellten Wand 50 verläuft
die Erstreckungsrichtung der Wand 50 somit in der Zeichenebene von links nach rechts.
Im Falle der Wand 52 verläuft die Erstreckungsrichtung der Wand 52 in der Zeichenebene
von oben nach unten. Jede L-förmige Abkantung 54 weist auch einen zweiten Abkantungsabschnitt
auf, der von dem ersten Abkantungsabschnitt ausgeht und senkrecht zu dem ersten Abkantungsabschnitt
angeordnet ist. Jede L-förmige Abkantung geht wiederum von einer Außenfläche 56, 58,
siehe Fig. 3, der Wand aus, die senkrecht zur Erstreckungsrichtung der jeweiligen
Wand 50, 52 angeordnet ist. Der erste Abkantungsabschnitt der L-förmigen Abkantungen
54 verläuft damit parallel zur Erstreckungsrichtung und der zweite Abkantungsabschnitt
senkrecht zur Erstreckungsrichtung und der zweite Abkantungsabschnitt liegt dann auch
parallel zur Außenfläche 56, 58 der jeweils zugeordneten Wand.
[0048] Es ist Fig. 4 zu entnehmen, dass jeweils der erste Abkantungsabschnitt der Abkantung
54 im ersten Nutabschnitt der zugeordneten Nut 22, 28 angeordnet ist und dass jeweils
der zweite Abkantungsabschnitt der Abkantung 54 im zweiten Nutabschnitt der zugeordneten
Nut 22, 28 angeordnet ist und dass die Außenfläche 56, 58 der Wand 50, 52 jeweils
auf der Seitenwand 16, 18 des Profils 10 aufliegt, von der der erste Nutabschnitt
der Nut 22, 28 ausgeht. Dadurch wird eine sehr stabile Verbindung zweier Profile 10
erreicht, die mittels einer Wand 50, 52 miteinander verbunden sind. Denn die Wände
50, 52 verhindern durch einfaches Einhängen ihrer jeweiligen L-förmigen Abkantung
54 in die jeweils zugeordnete Nut 22, 28, dass die Profile 10 gegeneinander verkippen.
[0049] Die Fig. 5 bis 8 zeigen verschiedene Schritte beim Einsetzen der Wände 50, 52 in
das Profil 10.
[0050] Es ist zu erkennen, dass, wie beschrieben wurde, die Wände 50, 52 jeweils von der
Stirnseite des Profils 10 her in die Nuten 22, 28 eingesetzt werden.
[0051] Fig. 9 zeigt eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Betriebseinrichtung 60 in Form
eines Schranks. Der Schrank weist insgesamt vier vertikal angeordnete Profile 10 auf
und beispielhaft sind lediglich die Wände 50 und 52 in die Profile 10 eingesetzt worden.
Um den Schrank fertigzustellen, könnte eine weitere Seitenwand, entsprechen der Wand
50, zwischen die Profile 10 eingesetzt werden und beispielsweise könnte eine Vorderwand
gegenüber der Wand 52 eingesetzt werden. Die Vorderwand könnte dann beispielsweise
auch in Form einer Türe realisiert sein. Bei der Anordnung von Türen bieten die Montagenuten
24 der Profile 10, vgl. Fig. 1 und Fig. 4, dabei genügend Platz für die Anordnung
von Scharnieren und Schließsystemen.
[0052] Fig. 10 zeigt die als Schrank ausgeführte Betriebseinrichtung 60 von schräg vorne.
Zu erkennen ist noch, dass ein Boden 62 eingesetzt wurde. Der Boden 62 wird an den
Profilen 10 eingehängt, beispielsweise in eine oder mehrere der anhand der Fig. 2
beschriebenen Ausnehmungen 36, 42, 44, 46 in dem Profil 10.
[0053] Fig. 11 und 12 zeigen das Einsetzen eines als Fachboden ausgebildeten weiteren Bauteils
64 in das erfindungsgemäße Profil 10. Der Fachboden 64 ist an beiden Seiten mit einer
seitlich vorstehenden Blechlasche 66 versehen. Die Blechlasche muss dabei nicht in
der Seitenwand des Fachbodens 64 vorgesehen sein, sondern ist bei der dargestellten
Ausführungsform, vgl. auch Fig. 13, an einem seitlichen Führungsblech 68 angeordnet,
das wiederum mit der Seitenwand des Fachbodens 64 verbunden ist. Das Führungsblech
68 kann beispielsweise auch als Schubladenführung ausgebildet sein.
[0054] Gemäß Fig. 11 wird die Blechlasche 66, die seitlich über den Fachboden 64 und das
Führungsblech 68 vorragt, in die Montagenut 24 des Profils 10 eingeführt. Der Fachboden
64 kann nun in Längsrichtung des Profils 10 bis auf die gewünschte Höhe verschoben
werden, da die Blechlasche 66 nicht an den Innenwänden der Montagenut 24 anliegt.
[0055] Um den Fachboden 64 dann relativ zum Profil 10 zu fixieren, wird der Fachboden 64
zusammen mit dem Führungsblech 68 in Richtung auf die Seitenwand 30 der Montagenut
24 verschoben, mit anderen Worten in Richtung auf die in Fig. 11 nicht erkennbare
Ausnehmung 34 in der Seitenwand 30, in Fig. 11 also nach oben.
[0056] Fig. 12 zeigt den Zustand, in dem die Blechlasche 66 dann bereits in die Ausnehmung
34 eingreift und dadurch abschnittsweise in den Innenraum des Profils 10 vorragt.
Die Blechlasche 66 kann dann, vgl. Fig. 2, in den zweiten Abschnitt 38 oder den dritten
Abschnitt 40 der Ausnehmung 34 verschoben werden, um die Blechlasche 66 an dem Profil
10 zu fixieren.
[0057] Durch einfaches Verschieben des Fachbodens 64 bzw. der Blechlasche 66 kann der Fachboden
64 dadurch sicher an dem Profil 10 fixiert werden.
[0058] Fig. 13 ist zu entnehmen, dass der Fachboden 64 an seiner linken und rechten Seite
mit jeweils einem Führungsblech 68 versehen ist, wobei jedes Führungsblech 68 am vorderen
und hinteren Ende mit einer Blechlasche 66 versehen ist. Durch Einführen der Blechlaschen
66 in eine jeweilige Montagenut 24 der Profile 10 und darauffolgendes Verschieben
des Fachbodens 64, so dass die Blechlaschen 66 in die jeweiligen Ausnehmungen 34 der
Profile 10 eingreifen können, lassen sich dadurch vier stabile Befestigungspunkte
des Fachbodens 64 an den Profilen 10 realisieren. Die Befestigung des Fachbodens erfolgt
dabei werkzeuglos und ohne Zuhilfenahme zusätzlicher Befestigungsmittel.
[0059] Fig. 14 zeigt zwei Profile 10, an denen eine Querstrebe 70 und eine Schubladenführung
72 befestigt sind. Die Querstrebe 70 und die Schubladenführung 72 werden jeweils,
wie anhand des Fachbodens und anhand der Fig. 11 bis 13 beschrieben, in die Ausnehmungen
an den Profilen 10 eingesetzt. Neben den Ausnehmungen 34 können zur Befestigung von
Fachböden 64, Querstreben 70 und/oder Schubladenführungen 72 auch die weiteren Ausnehmungen
am Profil 10 verwendet werden, wie sie anhand der Fig. 2 beschrieben wurden.
[0060] Fig. 15 zeigt eine abschnittsweise Ansicht einer Anordnung mit vier vertikal angeordneten
Profilen 10 und einem Deckel 74, der auf die Profile 10 aufgesetzt wurde.
[0061] Fig. 16 zeigt abschnittsweise ein Profil 10, das an seiner in Fig. 16 unten liegenden
Stirnseite mit einem Abschlussstopfen 76 verschlossen wurde. Der Abschlussstopfen
76 kann beispielsweise auch als Fußbodengleiter ausgebildet sein.
[0062] Fig. 17 zeigt das Profil 10, das mit dem Abschlussstopfen 76 versehen wurde, wobei
zusätzlich noch ein höhenverstellbarer Fuß 78 an dem Abschlussstopfen 76 angeordnet
wurde.
[0063] Fig. 18 zeigt das Profil 10 mit dem Abschlussstopfen 76, wobei eine Lenkrolle 80
mit dem Abschlussstopfen 76 verbunden wurde.
[0064] Fig. 19 zeigt beispielhaft eine nicht erfindungsgemäße Betriebseinrichtung 90, die
als Regal ausgebildet ist.
[0065] Fig. 20 zeigt beispielhaft eine weitere Betriebseinrichtung 110, die als Schrank
ausgebildet ist.
[0066] Fig. 21 zeigt eine weitere Betriebseinrichtung 120, die als Werkbank ausgebildet
ist.
[0067] Das Regal 90, der Schrank 110 und die Werkbank 120 weisen jeweils vier vertikal angeordnete
Profile 10 auf. Zwischen diesen vier Profilen 10 sind im Fall des Regals 90 zwei Fachböden
sowie weitere Schubladen angeordnet. Im Falle des Schranks 110 sind die vier vertikal
angeordneten Profile mit zwei Seitenwänden und einer Rückwand verbunden sowie mit
einem Deckel. Darüber hinaus sind in der beschriebenen Art und Weise Schubladenführungen
und Schubladen zwischen den Profilen 10 angeordnet.
[0068] Die Werkbank 120 weist einen Grundtisch mit den vier Profilen auf, die mittels zweier
Seitenwände und einer Teilrückwand miteinander verbunden sind und auf denen eine Tischplatte
ruht. Von der Tischplatte gehen wiederum zwei weitere Profile 10 aus, zwischen denen
eine Lochblechwand 122 angeordnet ist, beispielsweise um Werkzeuge aufzuhängen. Zwei
weitere Profilabschnitte des Profils 10 erstrecken sich dann waagrecht ausgehend von
der Lochblechwand 122. Diese beiden Profilabschnitte 10 sind dann mittels eines Querträgers
124 verbunden, an dem dann beispielsweise eine Arbeitsplatzleuchte 126 angeordnet
werden kann.
[0069] Insgesamt ermöglicht das Profil 10 einen äußerst flexiblen, einfachen und dabei stabilen
Aufbau von Betriebseinrichtungen nach Art eines Baukastensystems. Da die Wände und
die Profile sowie auch Fachböden und gegebenenfalls Schubladenführungen und dergleichen
oder weitere Bauteile werkzeuglos miteinander verbunden werden können oder lediglich
durch zusätzliche Schrauben aneinander fixiert werden, kann der Aufbau der Betriebseinrichtungen
unmittelbar vor Ort erfolgen. Die Transportkosten für die erfindungsgemäßen Betriebseinrichtungen
sind daher erheblich niedriger, da diese zerlegt transportiert werden können und dadurch
nur wenig Platz benötigen.
1. Betriebseinrichtung, insbesondere Schrank, Regal, Werkbank oder dergleichen, mit wenigstens
zwei Profilen (10), wobei jedes Profil (10) wenigstens zwei sich in Längsrichtung
des Profils (10) erstreckende, über die Länge des Profils (10) durchgehende und zur
Außenseite des Profils (10) hin offene Nuten (22,28) mit L-förmigem oder T-förmigem
Querschnitt aufweist und mit wenigstens einer Wand (50, 52), die parallel zu den wenigstens
zwei Profilen (10) verläuft und die im Bereich einer ersten Seitenkante wenigstens
abschnittsweise in einer der Nuten (22,28) mit L-förmigem oder T-förmigem Querschnitt
des ersten Profils (10) angeordnet ist und die im Bereich einer zweiten Seitenkante,
die der ersten Seitenkante gegenüberliegt, wenigstens abschnittsweise in einer der
Nuten (22,28) mit L-förmigem oder T-förmigem Querschnitt des zweiten Profils (10)
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (50, 52) im Bereich der ersten Seitenkante und im Bereich der zweiten Seitenkante
jeweils eine einzige im Querschnitt L-förmige Abkantung (54) aufweist, wobei die Wand
(50, 52) und L-förmige Abkantung (54) einstückig ausgebildet sind, und dass zwei der
Nuten (22, 28) an jedem Profil (10) senkrecht zueinander angeordnet sind, wobei jedes
Profil (10) zwei senkrecht zueinander angeordnete Seitenwände (16, 18) aufweist und
wobei in jeder der Seitenwände (16, 18) jeweils wenigstens eine der Nuten (22, 28)
angeordnet ist, und wobei im Bereich der ersten Seitenkante der Wand (50, 52) wenigstens
ein Abschnitt der Abkantung (54) in der Nut (22, 28) angeordnet ist und wobei im Bereich
der zweiten Seitenkante wenigstens ein Abschnitt der Abkantung (54) in der Nut (22,
28) angeordnet ist und sowohl im Bereich der ersten Seitenkante als auch im Bereich
der zweiten Seitenkante eine Außenfläche (56, 58) der Wand (50, 52) an einer der Seitenwände
(16, 18) des jeweiligen Profils (10) anliegt.
2. Betriebseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (10) mit wenigstens einer Ausnehmung (34) zum Einhängen von Bauteilen,
insbesondere Fachböden, Schubladenführungen und dergleichen, versehen ist.
3. Betriebseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (34) einen ersten Abschnitt (36) aufweist, der sich parallel zur Längsrichtung
erstreckt und quer zur Längsrichtung eine erste Breite aufweist, dass die Ausnehmung
(34) wenigstens einen zweiten Abschnitt (38) aufweist, der von dem ersten Abschnitt
(36) ausgeht, sich in Längsrichtung erstreckt und quer zur Längsrichtung eine zweite
Breite aufweist, die kleiner ist als die erste Breite, und dass die Ausnehmung (34)
einen dritten Abschnitt (40) aufweist, der von dem ersten Abschnitt (36) ausgeht,
sich entgegen der Längsrichtung erstreckt und quer zur Längsrichtung die zweite Breite
aufweist.
4. Betriebseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (36) der Ausnehmung (34) abschnittsweise in einer ersten Außenfläche
des Profils (10) und abschnittsweise in einer zweiten Außenfläche des Profils (10)
angeordnet ist, wobei die erste und die zweite Außenfläche senkrecht zueinander angeordnet
sind.
5. Betriebseinrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Ausnehmung (34) zumindest abschnittsweise in einer Seitenwand
(30) einer Montagenut (24) angeordnet ist, wobei die Montagenut (24) in einer Seitenfläche
(18) des Profils (10) angeordnet ist und in Längsrichtung des Profils (10) durchgeht.
6. Betriebseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagenut (24) zwei parallele Seitenwände (30, 32) aufweist, die senkrecht zu
der Seitenfläche (18) des Profils angeordnet sind, und dass die Montagenut (24) einen
Nutgrund (26) aufweist, der zumindest abschnittsweise parallel zu der Seitenfläche
(18) des Profils (10) verläuft.
7. Betriebseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Nuten (22, 28) mit L-förmigem oder T-förmigem Querschnitt von
einer Seitenfläche (32) und/oder einem Nutgrund der Montagenut (24) ausgeht.
8. Betriebseinrichtung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Profil (10) einen geschlossenen Querschnitt aufweist.
9. Betriebseinrichtung nach wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Profil (10) als Blechteil, insbesondere als Walzprofil, ausgebildet ist.
10. Betriebseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (22, 28) jeweils einen von einer Seitenwand (16, 18) des Profils (10) ausgehenden
ersten Nutabschnitt aufweisen, wobei der erste Nutabschnitt senkrecht zu der Seitenwand
(16, 18) angeordnet ist, und dass die Nuten (22, 28) jeweils einen zweiten Nutabschnitt
aufweisen, wobei der zweite Nutabschnitt vom ersten Nutabschnitt ausgeht und senkrecht
zum ersten Nutabschnitt angeordnet ist, dass die L-förmigen Abkantungen (54) jeweils
einen ersten Abkantungsabschnitt, der parallel zu einer Erstreckungsrichtung der Wand
(50, 52) angeordnet ist, wobei die Erstreckungsrichtung der Wand (50, 52) zwischen
den beiden Seitenkanten der Wand (50, 52) verläuft, und einen zweiten Abkantungsabschnitt
aufweisen, der von dem ersten Abkantungsabschnitt ausgeht und senkrecht zu dem ersten
Abkantungsabschnitt angeordnet ist, und dass die Wand (50, 52) an beiden Seitenkanten
eine Außenfläche (56, 58) aufweist, die senkrecht zu der Erstreckungsrichtung der
Wand (50, 52), angeordnet ist, wobei jeweils der erste Abkantungsabschnitt der Abkantung
(54) im ersten Nutabschnitt der zugeordneten Nut (22, 28) angeordnet ist, wobei jeweils
der zweite Abkantungsabschnitt der Abkantung (54) im zweiten Nutabschnitt der zugeordneten
Nut (22, 28) angeordnet ist und wobei die Außenflächen (56, 58) der Wand (50, 52)
jeweils auf der Seitenwand (16, 18) des Profils (10) aufliegen, von der der erste
Nutabschnitt der Nut (22, 28) ausgeht.
1. Industrial equipment, in particular cabinet, shelving, workbench or the like, having
at least two profiles (10), wherein each profile (10) has at least two grooves (22,
28) which extend in the longitudinal direction of the profile (10), continue across
the length of the profile (10), are open towards the outside of the profile (10),
and have an L-shaped or T-shaped cross section; and having at least one wall (50,
52) which runs parallel to the at least two profiles (10) and which in the region
of a first lateral edge is at least in portions disposed in one of the grooves (22,
28) with an L-shaped or T-shaped cross section of the first profile (10), and which
in the region of a second lateral edge that lies opposite the first lateral edge is
at least in portions disposed in one of the grooves (22 28) with an L-shaped or T-shaped
cross section of the second profile (10), characterized in that the wall (50, 52) in the region of the first lateral edge and in the region of the
second lateral edge has in each case a single folded edge (54) which is L-shaped in
cross section, wherein the wall (50, 52) and the L-shaped folded edge (54) are integrally
configured; and in that two of the grooves (22, 28) on each profile (10) are disposed so as to be mutually
perpendicular, wherein each profile (10) has two lateral walls (16, 18) which are
disposed so as to be mutually perpendicular, and wherein at least one of the grooves
(22, 28) is in each case disposed in each of the lateral walls (16, 18), and wherein
in the region of the first lateral edge of the wall (50, 52) at least one portion
of the folded edge (54) is disposed in the groove (22, 28), and wherein in the region
of the second lateral edge at least one portion of the folded edge (54) is disposed
in the groove (22, 28), and an external face (56, 58) of the wall (50, 52) bears on
one of the lateral walls (16, 18) of the respective profile (10) both in the region
of the first lateral edge as well as in the region of the second lateral edge.
2. Industrial equipment according to Claim 1, characterized in that the profile (10) is provided with at least one clearance (34) for mounting hooks
of components, in particular lower shelves, drawer guides and the like.
3. Industrial equipment according to Claim 2, characterized in that the clearance (34) has a first portion (36) which extends parallel to the longitudinal
direction and transversely to the longitudinal direction has a first width; in that the clearance (34) has at least one second portion (38) which emanates from the first
portion (36), extends in the longitudinal direction and transversely to the longitudinal
direction has a second width which is smaller than the first width; and in that the clearance (34) has a third portion (40) which emanates from the first portion
(36), extends counter to the longitudinal direction and transversely to the longitudinal
direction has the second width.
4. Industrial equipment according to Claim 2 or 3, characterized in that the first portion (36) of the clearance (34) in portions is disposed in a first external
face of the profile (10) and in portions is disposed in a second external face of
the profile (10), wherein the first and the second external face are disposed so as
to be mutually perpendicular.
5. Industrial equipment according to at least one of Claims 2 to 4, characterized in that the at least one clearance (34) is at least in portions disposed in a lateral wall
(30) of an assembly groove (24), wherein the assembly groove (24) is disposed in a
lateral face (18) of the profile (10) and continues in the longitudinal direction
of the profile (10).
6. Industrial equipment according to Claim 5, characterized in that the assembly groove (24) has two parallel lateral walls (30, 32) which are disposed
so as to be perpendicular to the lateral face (18) of the profile; and in that the assembly groove (24) has a groove base (26) which at least in portions runs parallel
to the lateral face (18) of the profile (10).
7. Industrial equipment according to Claim 5 or 6, characterized in that at least one of the grooves (22, 28) which an L-shaped or T-shaped cross section
emanates from a lateral face (32) and/or a groove base of the assembly groove (24).
8. Industrial equipment according to at least one of the preceding claims, characterized in that each profile (10) has a closed cross section.
9. Industrial equipment according to at least one of the preceding claims, characterized in that each profile (10) is configured as a sheet metal part, in particular as a rolled
metal profile.
10. Industrial equipment according to one of the preceding claims, characterized in that the grooves (22, 28) have in each case one first groove portion, each emanating from
a lateral wall (16, 18) of the profile (10), wherein the first groove portion is disposed
so as to be perpendicular to the lateral wall (16, 18); and in that the grooves (22, 28) have in each case one second groove portion , wherein the second
groove portion emanates from the first groove portion and is disposed so as to be
perpendicular to the first groove portion; in that the L-shaped folded edges (54) have in each case one first folded edge portion which
is disposed so as to be parallel to a direction of extent of the wall (50, 52), wherein
the direction of extent of the wall (50, 52) runs between the two lateral edges of
the wall (50, 52), and have in each case one second folded edge portion which emanates
from the first folded edge portion and is disposed so as to be perpendicular to the
first folded edge portion; and in that the wall (50, 52) on both lateral edges has an external face (56, 58) which is disposed
so as to be perpendicular to the direction of extent of the wall (50, 52), wherein
the first folded edge portion of the folded edge (54) is in each case disposed in
the first groove portion of the assigned groove (22, 28), wherein the second folded
edge portion of the folded edge (54) is in each case disposed in the second groove
portion of the assigned groove (22, 28), and wherein the external faces (56, 58) of
the wall (50, 52) bear in each case on the lateral wall (16, 18) of that profile (10)
from which the first groove portion of the groove (22, 28) emanates.
1. Dispositif d'exploitation, notamment armoire, étagère, établi ou similaire, avec au
moins deux profilés (10), chaque profilé (10) présentant au moins deux rainures (22,
28) s'étendant dans la direction longitudinale du profilé (10), continues sur la longueur
du profilé (10) et ouvertes vers le côté extérieur du profilé (10), de section transversale
en forme de L ou en forme de T, et avec au moins une paroi (50, 52), qui s'étend parallèlement
aux au moins deux profilés (10) et qui, dans la zone d'un premier bord latéral, est
agencée au moins par sections dans l'une des rainures (22, 28) de section transversale
en forme de L ou en forme de T du premier profilé (10) et qui, dans la zone d'un deuxième
bord latéral, qui est opposé au premier bord latéral, est agencée au moins par sections
dans l'une des rainures (22, 28) de section transversale en forme de L ou en forme
de T du deuxième profilé (10), caractérisé en ce que la paroi (50, 52) présente dans la zone du premier bord latéral et dans la zone du
deuxième bord latéral respectivement un pliage unique (54) de section transversale
en forme de L, la paroi (50, 52) et le pliage en forme de L (54) étant réalisés d'un
seul tenant, et en ce que deux des rainures (22, 28) sont agencées perpendiculairement l'une à l'autre sur
chaque profilé (10), chaque profilé (10) présentant deux parois latérales (16, 18)
agencées perpendiculairement l'une à l'autre et au moins l'une des rainures (22, 28)
étant agencée dans chacune des parois latérales (16, 18), et dans la zone du premier
bord latéral de la paroi (50, 52), au moins une section du pliage (54) étant agencée
dans la rainure (22, 28), et dans la zone du deuxième bord latéral, au moins une section
du pliage (54) étant agencée dans la rainure (22, 28) et, aussi bien dans la zone
du premier bord latéral que dans la zone du deuxième bord latéral, une surface extérieure
(56, 58) de la paroi (50, 52) étant appliquée sur l'une des parois latérales (16,
18) du profilé respectif (10).
2. Dispositif d'exploitation selon la revendication 1, caractérisé en ce que le profilé (10) est pourvu d'au moins un évidement (34) pour l'accrochage de composants,
notamment de tablettes, de guides de tiroirs et similaires.
3. Dispositif d'exploitation selon la revendication 2, caractérisé en ce que l'évidement (34) présente une première section (36) qui s'étend parallèlement à la
direction longitudinale et présente une première largeur transversalement à la direction
longitudinale, en ce que l'évidement (34) présente au moins une deuxième section (38) qui part de la première
section (36), s'étend dans la direction longitudinale et présente, transversalement
à la direction longitudinale, une deuxième largeur qui est inférieure à la première
largeur, et en ce que l'évidement (34) présente une troisième section (40) qui part de la première section
(36), s'étend à l'encontre de la direction longitudinale et présente, transversalement
à la direction longitudinale, la deuxième largeur.
4. Dispositif d'exploitation selon la revendication 2 ou 3, caractérisé en ce que la première section (36) de l'évidement (34) est agencée par sections dans une première
surface extérieure du profilé (10) et par sections dans une deuxième surface extérieure
du profilé (10), la première et la deuxième surface extérieure étant agencées perpendiculairement
l'une à l'autre.
5. Dispositif d'exploitation selon au moins l'une quelconque des revendications 2 à 4,
caractérisé en ce que l'au moins un évidement (34) est agencé au moins par sections dans une paroi latérale
(30) d'une rainure de montage (24), la rainure de montage (24) étant agencée dans
une surface latérale (18) du profilé (10) et traversant le profilé (10) dans la direction
longitudinale.
6. Dispositif d'exploitation selon la revendication 5, caractérisé en ce que la rainure de montage (24) présente deux parois latérales parallèles (30, 32) agencées
perpendiculairement à la surface latérale (18) du profilé, et en ce que la rainure de montage (24) présente un fond de rainure (26) qui s'étend au moins
par sections parallèlement à la surface latérale (18) du profilé (10).
7. Dispositif d'exploitation selon la revendication 5 ou 6, caractérisé en ce qu'au moins l'une des rainures (22, 28) de section transversale en forme de L ou en forme
de T part d'une surface latérale (32) et/ou d'un fond de rainure de la rainure de
montage (24).
8. Dispositif d'exploitation selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que chaque profilé (10) présente une section transversale fermée.
9. Dispositif d'exploitation selon au moins l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que chaque profilé (10) est réalisé sous forme de pièce de tôle, notamment de profilé
laminé.
10. Dispositif d'exploitation selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que les rainures (22, 28) présentent chacune une première section de rainure partant
d'une paroi latérale (16, 18) du profilé (10), la première section de rainure étant
agencée perpendiculairement à la paroi latérale (16, 18), et en ce que les rainures (22, 28) présentent chacune une deuxième section de rainure, la deuxième
section de rainure partant de la première section de rainure et étant agencée perpendiculairement
à la première section de rainure, en ce que les pliages en forme de L (54) présentent chacun une première section de pliage qui
est agencée parallèlement à une direction d'extension de la paroi (50, 52), la direction
d'extension de la paroi (50, 52) s'étendant entre les deux bords latéraux de la paroi
(50, 52), et une deuxième section de pliage qui part de la première section de pliage
et est agencée perpendiculairement à la première section de pliage, et en ce que la paroi (50, 52) présente sur les deux bords latéraux une surface extérieure (56,
58) qui est agencée perpendiculairement à la direction d'extension de la paroi (50,
52), la première section de pliage du pliage (54) étant respectivement agencée dans
la première section de rainure de la rainure associée (22, 28), la deuxième section
de pliage du pliage (54) étant respectivement agencée dans la deuxième section de
rainure de la rainure associée (22, 28), et les surfaces extérieures (56, 58) de la
paroi (50, 52) reposant chacune sur la paroi latérale (16, 18) du profilé (10), à
partir de laquelle part la première section de rainure de la rainure (22, 28).