[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät mit einem Schaltelement.
[0002] In einem herkömmlichen Haushaltsgerät werden Schaltelemente, insbesondere Drehwahlschalter,
an einer Bedienblende des Haushaltsgeräts befestigt, um dem Nutzer die Möglichkeit
zu geben, bestimmte Betriebsabläufe, bzw. Betriebsparameter, eines Haushaltsgeräts
auszuwählen. Derartige herkömmliche Schaltelemente weisen oftmals den Nachteil auf,
dass sie an einer Blendeninnenseite der Bedienblende unter erhöhtem Montageaufwand
aufwendig befestigt werden müssen.
[0003] In der
DE 10 2014 113 877 A1 ist eine Drehwahlvorrichtung für eine Bedienblende eines Haushaltsgeräts offenbart.
[0004] Es ist die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, ein Haushaltsgerät mit einem Schaltelement
anzugeben, welches mit einem geringen Montageaufwand an einer Bedienblende des Haushaltsgeräts
befestigt werden kann.
[0005] Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand mit den Merkmalen nach dem unabhängigen Anspruch
gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche, der
Beschreibung und der Zeichnungen.
[0006] Gemäß einem Aspekt wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch ein Haushaltsgerät gelöst,
mit einem Gerätegehäuse, welches einen Geräteinnenraum von einem Geräteaußenraum abgrenzt,
wobei das Gerätegehäuse an einer Gerätevorderseite eine Bedienblende aufweist, wobei
die Bedienblende zumindest eine Blendenöffnung aufweist, welche durch einen Öffnungsbereich
begrenzt ist, und einem Schaltelement, welches an der Bedienblende befestigt ist,
wobei das Schaltelement einen von dem Geräteaußenraum aus betätigbaren Schaltbereich
aufweist, wobei das Schaltelement einen Achsenbereich aufweist, welcher mit dem Schaltbereich
verbunden ist, wobei sich der Achsenbereich durch die Blendenöffnung erstreckt, und
wobei der Achsenbereich mit dem Öffnungsbereich der Bedienblende rastend verbunden
ist, um das Schaltelement an der Bedienblende zu befestigen.
[0007] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die rastende Verbindung
des Achsenbereichs des Schaltelements mit dem Öffnungsbereich der Bedienblende eine
besonders einfach bereitzustellende Verbindung zwischen dem Schaltelement und der
Bedienblende ermöglicht wird.
[0008] Bei der Montage des Schaltelements an der Bedienblende wird der Achsenbereich des
Schaltelements hierbei von der Geräteaußenseite aus durch die Blendenöffnung der Bedienblende
in den Geräteinnenraum eingeschoben und eine rastende Verbindung zwischen dem Achsenbereich
des Schaltelements und den die Blendenöffnung begrenzenden Öffnungsbereich der Bedienblende
kann vorteilhaft erhalten werden.
[0009] Dadurch kann auf herkömmlich verwendete Befestigungen an der Blendeninnenseite verzichtet
werden, so dass der Montageaufwand reduziert werden kann.
[0010] Zudem kann die Bedienblende vor dem Einführen des Schaltelements fertiggestellt werden,
insbesondere kann die Bedienblende vor dem Einführen des Schaltelements während eines
Dekorierungsprozesses digital bedruckt werden, insbesondere durch ein Laser- oder
Inkjet-Druckverfahren. Nach dem Bedrucken der Bedienblende muss das Schaltelement
lediglich von der Geräteaußenseite aus durch die Blendenöffnung eingeschoben und mit
der Bedienblende verrastet werden.
[0011] Unter einem Haushaltsgerät wird ein Gerät verstanden, das zur Haushaltsführung eingesetzt
wird. Das kann ein Haushaltsgroßgerät sein, wie beispielsweise eine Waschmaschine,
ein Wäschetrockner, eine Geschirrspülmaschine, ein Kochherd, ein Backofen, oder ein
Kühlschrank. Das kann aber auch ein Haushaltskleingerät sein, wie beispielsweise ein
Warmwasserbereiter, ein Kaffeevollautomat, eine Küchenmaschine oder ein Teppichreinigungsgerät.
[0012] In einer vorteilhaften Ausführungsform des Haushaltsgeräts ist das Schaltelement
als ein Drehwahlschalter ausgebildet, wobei der Schaltbereich als ein um eine Drehachse
des Drehwahlschalters drehbarer Schaltbereich ausgebildet ist, wobei der mit dem Schaltbereich
verbundene Achsenbereich als ein um die Drehachse des Drehwahlschalters drehbarer
Achsenbereich ausgebildet ist, wobei sich insbesondere der Achsenbereich des Drehwahlschalters
entlang der Drehachse erstreckt.
[0013] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass ein Nutzer durch eine Drehung
des Drehwahlschalters, insbesondere des Schaltbereichs des Drehwahlschalters, um die
Drehachse, das Haushaltsgerät vorteilhaft schalten kann. Hierbei wird der mit dem
Schaltbereich verbundene Achsenbereich des Drehwahlschalters bei einer Drehung des
Schaltbereichs mitgedreht.
[0014] In einer vorteilhaften Ausführungsform des Haushaltsgeräts weist der Schaltbereich
des Schaltelements eine dem Geräteaußenraum zugewandte Schaltbereichsaußenseite auf,
welche von dem Geräteaußenraum aus betätigbar ist, insbesondere drehbar ist, und weist
der Schaltbereich des Schaltelements eine dem Geräteinnenraum zugewandte Schaltbereichsinnenseite
auf, wobei die Schaltbereichsinnenseite mit dem Achsenbereich des Schaltelements verbunden,
insbesondere drehfest verbunden, ist.
[0015] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die Schaltbereichsaußenseite für
einen Nutzer leicht zugänglich und einfach betätigbar ist. Durch die Verbindung, insbesondere
drehfeste Verbindung, zwischen dem Schaltbereich und dem Achsenbereich wird bei einem
Schalten, insbesondere Drehen, des Schaltbereichs, der Achsenbereich mitbewegt, insbesondere
mitgedreht.
[0016] In einer vorteilhaften Ausführungsform des Haushaltsgeräts weist der Öffnungsbereich
der Bedienblende eine dem Geräteinnenraum zugewandte Öffnungsbereichsinnenseite auf,
wobei insbesondere an der Öffnungsbereichsinnenseite eine die Blendenöffnung zumindest
abschnittsweise umlaufende Innenwandung angeordnet ist, welche eine Aufnahmeöffnung
zur Aufnahme des Achsenbereichs begrenzt, wobei der Achsenbereich mit der Öffnungsbereichsinnenseite,
insbesondere Innenwandung, der Bedienblende rastend verbunden ist.
[0017] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch die rastende Verbindung
zwischen dem Achsenbereich des Schaltelements und der Öffnungsbereichsinnenseite der
Bedienblende eine wirksame Verrastung zwischen Schaltelement und Bedienblende innerhalb
des Geräteinnenraums des Haushaltsgeräts sichergestellt wird. Die insbesondere an
der Öffnungsbereichsinnenseite angeordnete Innenwandung umläuft hierbei zumindest
abschnittsweise die Blendenöffnung und stellt dadurch eine wirksame räumliche Abgrenzung
der Blendenöffnung sicher.
[0018] In einer vorteilhaften Ausführungsform des Haushaltsgeräts weist die Bedienblende
einen Innenbereich auf, welcher den Öffnungsbereich, insbesondere die Innenwandung,
der Bedienblende zumindest abschnittsweise umläuft, wobei insbesondere der Innenbereich
eine sich in Richtung des Geräteinnenraums erstreckende erste Bereichsdicke aufweist,
welche größer als eine sich in Richtung des Geräteinnenraums erstreckende zweite Bereichsdicke
des Öffnungsbereichs ist.
[0019] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass der Innenbereich eine mechanische
Stabilisierung des Öffnungsbereichs sicherstellt. Der Innenbereich ist hierbei radial
außerhalb des Öffnungsbereichs angeordnet und umläuft den Öffnungsbereich, insbesondere
die Innenwandung des Öffnungsbereichs, zumindest abschnittsweise. Da der Innenbereich
insbesondere eine erste Bereichsdicke aufweist, welche größer als die zweite Bereichsdicke
des Öffnungsbereichs ist, kann der Innenbereich besonders wirksam auf den Innenbereich
wirkende Kräfte aufnehmen.
[0020] In einer vorteilhaften Ausführungsform des Haushaltsgeräts ist an dem Öffnungsbereich
der Bedienblende, insbesondere an der Innenwandung, zumindest ein Rastmittel, insbesondere
Rastarm, angeordnet, welcher rastend an dem Achsenbereich des Schaltelements, insbesondere
an einem Rastvorsprung des Achsenbereichs, eingreift, um den Achsenbereich mit dem
Öffnungsbereich rastend zu verbinden.
[0021] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch das Rastmittel eine besonders
wirksame Befestigung des Achsenbereichs an dem Öffnungsbereich sichergestellt wird.
Das zumindest eine Rastmittel, insbesondere Rastarm, kann insbesondere eine Mehrzahl
von Rastmittel, insbesondere Rastarme, umfassen, wobei die Mehrzahl von Rastmitteln,
insbesondere Rastarme, insbesondere symmetrisch zueinander angeordnet sind.
[0022] Hierbei kann insbesondere durch ein Einschieben des Achsenbereichs in die durch den
Öffnungsbereich begrenzte Blendenöffnung die an dem Öffnungsbereich angeordneten Rastmittel
nach außen gedrückt werden, und können die Rastmittel anschließend an dem Achsenbereich,
insbesondere an dem Rastvorsprung des Achsenbereichs, einrasten, um den Achsenbereich
mit dem Öffnungsbereich rastend zu verbinden.
[0023] In einer vorteilhaften Ausführungsform des Haushaltsgeräts ist an dem Achsenbereich
des Schaltelements zumindest ein weiteres Rastmittel, insbesondere weiterer Rastvorsprung,
angeordnet, welcher rastend an dem Öffnungsbereich der Bedienblende, insbesondere
an der Innenwandung eingreift, um den Achsenbereich mit dem Öffnungsbereich rastend
zu verbinden.
[0024] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch das weitere Rastmittel eine
besonders wirksame Befestigung des Achsenbereichs an dem Öffnungsbereich sichergestellt
wird. Das zumindest eine weitere Rastmittel, insbesondere weiterer Rastvorsprung,
kann insbesondere eine Mehrzahl von weiteren Rastmittel, insbesondere weiterer Rastvorsprünge,
umfassen, wobei die Mehrzahl von weiteren Rastmitteln, insbesondere weiterer Rastvorsprünge,
insbesondere symmetrisch zueinander angeordnet sind.
[0025] Hierbei kann insbesondere durch ein Einschieben des Achsenbereichs in die durch den
Öffnungsbereich begrenzte Blendenöffnung das an dem Achsenbereich angeordnete weitere
Rastmittel nach innen gedrückt werden, insbesondere in eine an dem Achsenbereich angeordnete
Achsenbereichsnut gedrückt werden. Anschließend können die weiteren Rastmittel rastend
an dem Öffnungsbereich der Bedienblende, insbesondere an der Innenwandung eingreifen,
um den Achsenbereich mit dem Öffnungsbereich rastend zu verbinden.
[0026] In einer vorteilhaften Ausführungsform des Haushaltsgeräts weist die Bedienblende
zumindest ein Elektronikbefestigungselement zum Befestigen eines Elektronikbauteils
an der Bedienblende auf, wobei das Elektronikbefestigungselement an einer dem Geräteinnenraum
zugewandten Blendeninnenseite der Bedienblende angeordnet ist, wobei insbesondere
das Elektronikbefestigungselement an einem Innenbereich der Bedienblende angeordnet
ist.
[0027] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch das Elektronikbefestigungselement
ein Elektronikbauteil wirksam an der Bedienblende befestigt werden kann.
[0028] In einer vorteilhaften Ausführungsform des Haushaltsgeräts weist der Schaltbereich
des Schaltelements, insbesondere die Schaltbereichsaußenseite, zumindest ein Leuchtelement
auf, welches ausgebildet ist, den Geräteaußenraum zu beleuchten, wobei insbesondere
der Schaltbereich, insbesondere die Schaltbereichsaußenseite, als das Leuchtelement
geformt ist.
[0029] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch das Leuchtelement des Schaltbereichs
eine wirksame Beleuchtung des Geräteaußenraums sichergestellt wird. Das Leuchtelement
kann entweder an dem Schaltbereich des Schaltelements angeordnet sind, oder der Schaltbereich
selbst kann als das Leuchtelement ausgebildet sein.
[0030] In einer vorteilhaften Ausführungsform des Haushaltsgeräts weist das Haushaltsgerät
eine Leuchtquelle zum Emittieren von Licht auf, welche in dem Geräteinnenraum angeordnet
ist, und weist der Achsenbereich ein Lichtleitelement auf, welches ausgebildet ist,
von der Leuchtquelle emittiertes Licht in das Lichtleitelement einzukoppeln, durch
das Lichtleitelement zu leiten und aus dem Lichtleitelement auszukoppeln, um das auskoppelte
Licht anschließend dem Leuchtelement zum Beleuchten des Geräteaußenraums zuzuführen.
[0031] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch das Lichtelement eine lichtkopplungstechnische
Verbindung zwischen der innerhalb des Haushaltsgeräts angeordneten Leuchtquelle und
dem an der Bedienblende angeordneten ein Leuchtelement aufweisenden Schaltbereich
des Schaltelements sichergestellt wird. Das Lichtleitelement erstreckt sich hierbei
durch den Achsenbereich des Schaltelements und ermöglicht dadurch das von der Leuchtquelle
emittierte Licht zu dem Leuchtelement an der Bedienblende zu leiten.
[0032] In einer vorteilhaften Ausführungsform des Haushaltsgeräts weist der Achsenbereich
einen Kontaktbereich, insbesondere einen zapfenförmigen Kontaktbereich auf, welcher
in einem Einführbereich des Haushaltsgeräts angeordnet ist, wobei der Kontaktbereich
ausgebildet ist, von der Leuchtquelle emittiertes Licht in den Kontaktbereich einzukoppeln,
wobei der Achsenbereich ausgebildet ist, das in den Kontaktbereich eingekoppelte Licht
durch den Kontaktbereich und durch den Achsenbereich zu leiten und aus dem Achsenbereich
auszukoppeln, um das auskoppelte Licht anschließend dem Leuchtelement zum Beleuchten
des Geräteaußenraums zuzuführen.
[0033] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch den Kontaktbereich des Achsenbereichs
des Schaltelements eine wirksame lichtkopplungstechnische Verbindung zwischen dem
Achsenbereich und der Leuchtquelle ermöglicht wird. Der insbesondere zapfenförmige
Kontaktbereich wird hierbei in den Einführbereich des Haushaltsgeräts eingeführt.
Hierbei ist die Form des insbesondere zapfenförmigen Kontaktbereichs insbesondere
an die Form des Einführbereichs angepasst. Hierbei ist insbesondere die Leuchtquelle
des Haushaltsgeräts an dem Einführbereich angeordnet, um eine wirksame Übertragung
des emittierten Lichts an den Kontaktbereich des Achsenbereichs sicherzustellen.
[0034] In einer vorteilhaften Ausführungsform des Haushaltsgeräts ist der Schaltbereich
an einer dem Geräteaußenraum zugewandten Blendenaußenseite der Bedienblende angeordnet,
wobei der Schaltbereich als das Leuchtelement ausgebildet ist, und wobei insbesondere
der als Leuchtelement ausgebildete Schaltbereich als ein hohlzylinderförmiger Schaltbereich
ausgebildet ist.
[0035] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass die an der Blendenaußenseite angeordneter
und als Leuchtelement ausgebildeter Schaltbereich vorteilhaft zu bedienen ist und
zudem auch wirksam die Geräteaußenseite beleuchten kann.
[0036] In einer vorteilhaften Ausführungsform des Haushaltsgeräts weist der Achsenbereich
des Schaltelements einen Achsenaußenabschnitt auf, welcher an einer dem Geräteaußenraum
zugewandten Blendenaußenseite der Bedienblende angeordnet ist, und weist der als das
Leuchtelement ausgebildete Schaltbereich eine Aufnahmenut auf, wobei der Achsenaußenabschnitt
in der Aufnahmenut aufgenommen ist, um das Lichtleitelement des Achsenbereichs mit
dem Leuchtelement lichtkopplungstechnisch zu verbinden.
[0037] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass durch das Lichtleitelement des
Achsenbereichs geleitetes Licht an der Blendenaußenseite vorteilhaft in den Achsenaußenabschnitt
des Achsenbereichs geleitet werden kann. Durch die Aufnahme des Achsenaußenabschnitts
in der Aufnahmenut des Schaltbereichs wird das von dem Achsenaußenabschnitt abgegebene
Licht vorteilhaft in den Schaltbereich eingekoppelt, so dass der als Leuchtelement
ausgebildete Schaltbereich vorteilhaft leuchten kann.
[0038] In einer vorteilhaften Ausführungsform des Haushaltsgeräts weist der Achsenbereich
des Schaltelements einen Gegenabschnitt auf, welcher an einem Anschlag der Bedienblende
anliegt, um eine Einführbewegung des Schaltelements in die Blendenöffnung zu begrenzen,
wobei der Gegenabschnitt insbesondere ein an dem Anschlag anliegendes Federelement
aufweist, welches ausgebildet ist, einen Toleranzausgleich zwischen dem Anschlag und
dem Achsenbereich bereitzustellen.
[0039] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass der Gegenabschnitt einen vorteilhaften
Toleranzausgleich zwischen dem Anschlag und dem Achsenbereich bereitstellt. Wird der
Achsenbereich des Schaltelements durch die Blendenöffnung eingeführt, kann der Gegenabschnitt,
insbesondere das Federelement, soweit verformt werden, bis insbesondere das jeweilige
Rastmittel einrastet und somit eine vorteilhafte Befestigung des Schaltelements an
der Bedienblende sichergestellt wird.
[0040] In einer vorteilhaften Ausführungsform des Haushaltsgeräts weist der Achsenbereich
eine Abschnittsöffnung auf, welche durch einen Abschnittsöffnungsrand begrenzt ist,
wobei das Federelement mit dem Abschnittsöffnungsrand verbunden ist, und sich in die
Abschnittsöffnung erstreckt, wobei das Federelement insbesondere als ein mäanderförmig
gekrümmtes Federelement ausgebildet ist, welches einen dem Anschlag zugewandten Anlageabschnitt
aufweist.
[0041] Dadurch wird der technische Vorteil erreicht, dass das insbesondere mäanderförmig
gekrümmte Federelement beim Einschieben des Achsenbereichs solange verbogen werden
kann, bis eine Verrastung zwischen Achsenbereich und der Bedienblende sichergestellt
wird.
[0042] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
im Folgenden näher beschrieben.
[0043] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Ansicht eines Haushaltsgeräts mit einem an einer Bedienblende befestigten
Schaltelement;
- Fig. 2
- eine schematische Ansicht eines Schaltelements an einer Blendenaußenseite der Bedienblende
des Haushaltsgeräts;
- Fig. 3
- eine schematische Ansicht eines Schaltelements an einer Blendeninnenseite der Bedienblende
des Haushaltsgeräts gemäß einer ersten Ausführungsform;
- Fig. 4
- eine schematische Ansicht eines Schaltelements an einer Blendeninnenseite der Bedienblende
des Haushaltsgeräts gemäß einer zweiten Ausführungsform; und
- Fig. 5
- eine schematische Ansicht eines Gegenabschnitts eines Schaltelements an einer Bedienblende
des Haushaltsgeräts gemäß der ersten oder zweiten Ausführungsform in einer Schnittdarstellung.
[0044] Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht eines Haushaltsgeräts 100, wie z.B. ein als
eine Waschmaschine ausgebildetes Haushaltsgerät 100. Das Haushaltsgerät 100 weist
ein Gerätegehäuse 101 auf, welches einen in Fig. 1 nur schematisch dargestellten Geräteinnenraum
103 von einem Geräteaußenraum 105 abgrenzt.
[0045] Das insbesondere als Waschmaschine ausgebildete Haushaltsgerät 100 weist an einer
Gerätevorderseite 107 des Gerätegehäuses 101 insbesondere eine Einspülschale 109 zum
Einbringen von Waschmittel und eine Gerätetür 111 zum Einbringen von Wäsche auf.
[0046] Das Haushaltsgerät 100 weist ferner eine Bedienblende 113 auf, welche an der Gerätevorderseite
107 angeordnet ist. An einer dem Geräteaußenraum 105 zugewandten Blendenaußenseite
115 der Bedienblende 113 ist ein Schaltelement 117 angeordnet, durch welches der Benutzer
des Haushaltsgeräts 100 das Haushaltsgerät 100 bedienen kann.
[0047] Das Schaltelement 117 ist insbesondere als ein Drehwahlschalter ausgebildet, welcher
um eine Drehachse 119 des Drehwahlschalters drehbar ist.
[0048] Auch wenn dies in der Fig. 1 nicht dargestellt ist, kann die Bedienblende 113 weitere
Schaltelemente, wie z.B. Drehwahlschalter, Druckknöpfe und/oder Touch-Screens aufweisen,
und/oder kann die Bedienblende 113 zumindest ein Anzeigeelement, insbesondere Display,
zum Anzeigen von zumindest einem Betriebsparameter des Haushaltsgeräts 100 aufweisen.
[0049] Fig. 2 zeigt eine schematische Ansicht eines Schaltelements an einer Blendenaußenseite
der Bedienblende des Haushaltsgeräts. In der in Fig. 2 gezeigten Darstellung ist eine
an einer Gerätevorderseite 107 eines Gerätegehäuses 101 des Haushaltsgeräts 100 angeordnete
Bedienblende 113 nur abschnittsweise dargestellt. Die Bedienblende 113 weist eine
einem Geräteaußenraum 105 zugewandte Blendenaußenseite 115 und eine einem Geräteinnenraum
103 zugewandte Blendeninnenseite 121 auf.
[0050] An der Blendenaußenseite 115 der Bedienblende 113 ist ein Schaltelement 117 angeordnet,
welches von dem Geräteaußenraum 105 aus durch den Nutzer des Haushaltsgeräts 100 geschaltet
werden kann. In der in Fig. 2 gezeigten Darstellung ist ein von dem Geräteaußenraum
105 aus betätigbarer Schaltbereich 123 des Schaltelements 117 dargestellt.
[0051] Insbesondere ist das Schaltelement 117 als ein Drehwahlschalter ausgebildet, wobei
der Schaltbereich 123 des Schaltelements 117 als ein um eine Drehachse 119 des Drehwahlschalters
drehbarer Schaltbereich 123 ausgebildet ist. Durch ein Drehen des Schaltbereichs 123
um die Drehachse 119 kann der Nutzer beispielsweise ein Betriebsprogramm des Haushaltsgeräts
100 auswählen.
[0052] Der in Fig. 2 dargestellte Schaltbereich 123 ist insbesondere als ein hohlzylinderförmiger
Schaltbereich 123 ausgebildet welcher einen Schaltbereichsinnenraum 125 begrenzt.
[0053] Eine an dem Schaltbereich 123 insbesondere angebrachte Abdeckung des Schaltelements
117, welche insbesondere den Schaltbereichsinnenraum 125 abschließt, und welche insbesondere
graphische Symbole oder alphanumerische Zeichen aufweisen, kann, ist in Fig. 2 nicht
dargestellt.
[0054] In der in Fig. 2 gezeigten Darstellung ist das Schaltelement 117 insbesondere als
ein Leuchtelement ausgebildet, welches ausgebildet ist, den Geräteaußenbereich 105
zu beleuchten, so dass eine vorteilhafte Bedienung des Haushaltsgeräts 100, insbesondere
des Schaltelements 117, auch in einem gering beleuchteten Aufstellraum des Haushaltsgeräts
100 sichergestellt werden kann.
[0055] Das zur Beleuchtung notwendige Licht wird hierbei insbesondere von einer Leuchtquelle
des Haushaltsgeräts 100 an den Schaltbereich 123 des Schaltelements 117 durch ein
Lichtleitelement geleitet.
[0056] Hierbei weist der als Leuchtelement ausgebildete Schaltbereich 123 insbesondere eine
Aufnahmenut 127 auf, in welcher ein Achsenaußenabschnitt 129 eines ein Lichtleitelement
umfassenden Achsenbereichs 131 des Schaltelements 117 aufgenommen ist, um das Lichtleitelement
lichtkopplungstechnisch mit dem als Leuchtelement ausgebildeten Schaltbereich 123
zu verbinden.
[0057] Für weitere Details in Bezug auf das Schaltelement 117 wird auf die nachfolgenden
Figuren verwiesen.
[0058] Fig. 3 zeigt eine schematische Ansicht eines Schaltelements an einer Blendeninnenseite
der Bedienblende des Haushaltsgeräts gemäß einer ersten Ausführungsform. Die Bedienblende
113 weist eine einem Geräteaußenraum 105 zugewandte Blendenaußenseite 115 und eine
einem Geräteinnenraum 103 zugewandte Blendeninnenseite 121 auf.
[0059] Das Schaltelement 117 weist einen von dem Geräteaußenraum 105 aus betätigbaren Schaltbereich
123 auf, wobei eine dem Geräteaußenraum 105 zugewandte Schaltbereichsaußenseite 133
des Schaltbereichs 123 in der in Fig. 3 dargestellten Ansicht nur abschnittsweise
dargestellt ist. Eine dem Geräteinnenraum 103 zugewandte Schaltbereichsinnenseite
des Schaltbereichs 123 in der in Fig. 3 dargestellten Ansicht innerhalb der Bedienblende
113 angeordnet und nicht einsehbar.
[0060] Die Bedienblende 113 weist eine Blendenöffnung 137 auf, welche durch einen Öffnungsbereich
139 der Bedienblende 113 begrenzt ist.
[0061] Das Schaltelement 117 weist einen Achsenbereich 131 auf, welcher mit dem Schaltbereich
123 verbunden ist, wobei sich der Achsenbereich 131 durch die Blendenöffnung 137 erstreckt.
Der Achsenbereich 131 ist hierbei rastend mit dem Öffnungsbereich 139 der Bedienblende
113 verbunden, um das Schaltelement 117 an der Bedienblende 113 zu befestigen.
[0062] Der Öffnungsbereich 139 der Bedienblende 113 weist eine dem Geräteinnenraum 103 zugewandte
Öffnungsbereichsinnenseite 141 auf, wobei an der Öffnungsbereichsinnenseite 141 eine
die Blendenöffnung 137 zumindest abschnittsweise umlaufende Innenwandung 143 angeordnet
ist, welche eine in Fig. 3 nicht gezeigte Aufnahmeöffnung zur Aufnahme des Achsenbereichs
131 begrenzt.
[0063] Der Achsenbereich 131 ist hierbei mit der Öffnungsbereichsinnenseite 141, insbesondere
mit der Innenwandung 143 rastend verbunden.
[0064] An dem Öffnungsbereich 139 der Bedienblende 113, insbesondere an der Öffnungsbereichsinnenseite
141, insbesondere der Innenwandung 143, der Bedienblende 113 ist zumindest ein Rastmittel
145, insbesondere Rastarm, angeordnet, welches rastend an dem Achsenbereich 131 des
Schaltelements 117, insbesondere an einem Rastvorsprung 147 des Achsenbereichs 131,
eingreift, um den Achsenbereich 131 mit dem Öffnungsbereich 139 rastend zu verbinden.
[0065] Insbesondere umfasst das zumindest eine Rastmittel 145 eine Mehrzahl von, insbesondere
vier Rastmittel 145, welche insbesondere symmetrisch um den Achsenbereich 131 angeordnet
sind.
[0066] Wird das Schaltelement 117, insbesondere der Achsenbereich 131 des Schaltelements
117, durch die Blendenöffnung 137 eingeschoben, werden die Rastmittel 145, insbesondere
die Rastarme, durch den Achsenbereich 131, insbesondere den Rastvorsprung 147 des
Achsenbereichs 131 nach außen gebogen, und greifen anschließend an dem Achsenbereich
131 ein, bzw. schnappen hinter dem Rastvorsprung 147 ein und arretieren dadurch den
Achsenbereich 131, so dass das Schaltelement 117 anschließend ohne Betätigung der
Rastmittel 145 nicht mehr aus der Blendenöffnung 137 herausgezogen werden kann.
[0067] Insbesondere ist das Schaltelement 117 als ein Drehwahlschalter ausgebildet, wobei
der Schaltbereich 123 als ein um eine Drehachse 119 des Drehwahlschalters drehbarer
Schaltbereich 123 ausgebildet und ist der mit dem Schaltbereich 123 verbundene Achsenbereich
131 als ein um die Drehachse 119 des Drehwahlschalters drehbarer Achsenbereich 131
ausgebildet, wobei sich insbesondere der Achsenbereich 131 des Drehwahlschalters entlang
der Drehachse 119 erstreckt.
[0068] Somit bewirkt eine Drehung des Schaltbereichs 123 um die Drehachse 119 durch den
Nutzer ebenfalls eine Drehung des Achsenbereichs 131 um die Drehachse 119.
[0069] Die Bedienblende 113 weist einen Innenbereich 149 auf, welcher den Öffnungsbereich
139, insbesondere die Öffnungsbereichsinnenseite 141, insbesondere die Innenwandung
143, der Bedienblende 113 zumindest abschnittsweise umläuft. Hierbei ist der Innenbereich
149 insbesondere radial außerhalb des Öffnungsbereichs 139, insbesondere der Öffnungsbereichsinnenseite
141, insbesondere der Innenwandung 143 der Bedienblende 113 angeordnet.
[0070] Der Innenbereich 149 weist insbesondere eine sich in Richtung des Geräteinnenraums
103 erstreckende erste Bereichsdicke 151 auf, welche größer als eine sich in Richtung
des Geräteinnenraums 103 erstreckende zweite Bereichsdicke 153 des Öffnungsbereichs
139 ist. In der in Fig. 3 dargestellten Ansicht ist die zweite Bereichsdicke 153 des
Öffnungsbereichs 139 nur abschnittsweise dargestellt.
[0071] Insbesondere weist die Bedienblende 113 zumindest ein Elektronikbefestigungselement
155 zum Befestigen eines in Fig. 3 nicht dargestellten Elektronikbauteils an der Bedienblende
113 auf. Insbesondere ist das zumindest eine Elektronikbefestigungselement 155 als
ein Positionierungselement zum Positionieren eines in Fig. 3 nicht dargestellten Elektronikbauteils
an der Bedienblende 113 ausgebildet. Hierbei ist das zumindest eine Elektronikbefestigungselement
155 an einer dem Geräteinnenraum 103 zugewandten Blendeninnenseite 121 der Bedienblende
113 angeordnet, wobei insbesondere das Elektronikbefestigungselement 155 an dem Innenbereich
149 der Bedienblende 113 angeordnet ist.
[0072] Um eine wirksame Beleuchtung des Geräteaußenraums 105 sicherzustellen, weist der
an der Blendenaußenseite 115 angeordnete Schaltbereich 123 des Schaltelements 117
zumindest ein Leuchtelement auf, bzw. ist der Schaltbereich 123 des Schaltelements
117 als ein Leuchtelement geformt.
[0073] Das Haushaltsgerät 100 weist hierbei insbesondere eine in Fig. 3 nicht dargestellte
Leuchtquelle zum Emittieren von Licht auf, welche in dem Geräteinnenraum 103 angeordnet
ist. Der Achsenbereich 131 weist hierbei ein in Fig. 3 nur schematisch dargestelltes
Lichtleitelement 157 auf, welches ausgebildet ist, von der Leuchtquelle emittierte
Licht in das Lichtleitelement 157 einzukoppeln, durch das Lichtleitelement 157 zu
leiten und aus dem Lichtleitelement 157 auszukoppeln, um das auskoppelte Licht anschließend
dem Leuchtelement des Schaltbereichs 123 zum Beleuchten des Geräteaußenraums 105 zuzuführen.
[0074] Der Achsenbereich 131 weist insbesondere einen Kontaktbereich 159, insbesondere einen
zapfenförmigen Kontaktbereich 159 auf, welcher in einem in Fig. 3 nicht dargestellten
Einführbereich des Haushaltsgeräts 100 angeordnet ist. Der Kontaktbereich 159 ist
hierbei ausgebildet, von der Leuchtquelle emittiertes Licht in den Kontaktbereich
159 einzukoppeln, wobei der Achsenbereich 131 ausgebildet ist, das in den Kontaktbereich
159 eingekoppelte Licht durch den Kontaktbereich 159 und durch den Achsenbereich 131
zu leiten und aus dem Achsenbereich 131 auszukoppeln, um das auskoppelte Licht anschließend
dem Leuchtelement des Schaltbereichs 123 zum Beleuchten des Geräteaußenraums 105 zuzuführen.
[0075] Somit kann eine wirksame Lichtleitung von der in dem Haushaltsgeräts 100 angeordneten
Leuchtquelle zum Emittieren zum Licht über das in dem Achsenbereich 131 angeordnete
Lichtleitelement 157 zu dem Leuchtelement des Schaltbereichs 123 sichergestellt werden,
wodurch ein wirksames Beleuchten des Geräteaußenraums 105 ermöglicht wird.
[0076] Durch die Integration des Lichtleitelements 157 in den Achsenbereich 131 des Schaltelements
117 kann die Anzahl der Bauteile des Schaltelements 117 reduziert werden, wodurch
sich der Montageaufwand und damit auch die Montagekosten des Schaltelements 117 reduzieren.
[0077] Ferner kann durch die rastende Verbindung zwischen dem Schaltelement 117 und der
Bedienblende 113 der Montageaufwand reduziert werden, da das Schaltelement 117 insbesondere
der Achsenbereich 131, nur von der Geräteaußenseite 105 einfach durch die Blendenöffnung
137 in den Geräteinnenraum 103 eingeführt und verrastet werden kann, wodurch auf herkömmlich
verwendete Befestigungselemente an der Blendeninnenseite 121 der Bedienblende 113
verzichtet werden kann.
[0078] Zusätzlich kann der Dekorierungsprozess der Blende 113 vereinfacht werden, da während
des Herstellungsprozesses der Blende 113 die Blende digital, z.B. durch Inkjet- oder
Laserdruck-Verfahren, vorteilhaft bedruckt werden kann und das Schaltelement 117 anschließend
einfach und vorteilhaft rastend an der bedruckten Blende 113 befestigt werden kann.
[0079] Fig. 4 zeigt eine schematische Ansicht eines Schaltelements an einer Blendeninnenseite
der Bedienblende des Haushaltsgeräts gemäß einer zweiten Ausführungsform.
[0080] Die in der Fig. 4 dargestellte zweite Ausführungsform entspricht der in Fig. 3 dargestellten
ersten Ausführungsform, wobei sich lediglich die rastende Verbindung zwischen dem
Achsenbereich 131 des Schaltelements 117 und dem Öffnungsbereich 139 der Bedienblende
113 unterscheidet.
[0081] In der in Fig. 4 dargestellten zweiten Ausführungsform ist an dem Achsenbereich 131
des Schaltelements 117 zumindest ein weiteres Rastmittel 161 insbesondere weiterer
Rastvorsprung, angeordnet, welcher rastend an dem Öffnungsbereich 139 der Bedienblende
113, insbesondere an der Innenwandung 143 eingreift, um den Achsenbereich 131 mit
dem Öffnungsbereich 139 rastend zu verbinden.
[0082] Insbesondere umfasst das zumindest eine weitere Rastmittel 161 eine Mehrzahl von,
insbesondere zwei Rastmittel 161, welche insbesondere symmetrisch um den Achsenbereich
131 angeordnet sind.
[0083] Wird das Schaltelement 117, insbesondere der Achsenbereich 131 des Schaltelements
117, durch die Blendenöffnung 137 eingeschoben, werden die weiteren Rastmittel 161,
insbesondere die Rastvorsprünge, durch den Öffnungsbereich 139, insbesondere die Innenwandung
143 des Öffnungsbereichs 139 nach innen gebogen, insbesondere in Achsenbereichsnuten
163 des Achsenbereichs 131 gedrückt und greifen anschließend an dem Achsenbereich
131 ein, bzw. schnappen hinter dem Öffnungsbereich 139, insbesondere die Innenwandung
143 des Öffnungsbereichs 139 ein und arretieren dadurch den Achsenbereich 131, so
dass das Schaltelement 117 anschließend ohne Betätigung der weiteren Rastmittel 161
nicht mehr aus der Blendenöffnung 137 herausgezogen werden kann.
[0084] Fig. 5 zeigt eine schematische Ansicht eines Gegenabschnitts eines Schaltelements
an einer Bedienblende des Haushaltsgeräts gemäß der ersten oder zweiten Ausführungsform
in einer Schnittdarstellung. Für detaillierte Informationen des an einer Bedienblende
113 des Haushaltsgeräts 100 befestigten Schaltelements 117 wird auf die Ausführungen
zu den Figuren 1, 2, 3 und 4 verwiesen.
[0085] Wie in der in Fig. 5 gezeigten Schnittdarstellung gezeigt ist, ist der Schaltbereich
123, insbesondere Schaltbereichsaußenseite 133, des Schaltelements 117 an einer dem
Geräteaußenraum 105 zugewandten Blendenaußenseite 115 der Bedienblende 113 angeordnet.
[0086] In der in Fig. 5 gezeigten Schnittdarstellung ist der mit dem Schaltbereich 123 verbundene
und sich durch die Blendenöffnung 137 erstreckende Achsenbereich 131 des Schaltelements
117 nur ausschnittsweise dargestellt.
[0087] Ein an dem Achsenbereich 131 des Schaltelements 117 angeordnetes weiteres Rastmittel
161, insbesondere weiterer Rastvorsprung, greift rastend an dem die Blendenöffnung
137 begrenzenden Öffnungsbereich 139 der Bedienblende 113, insbesondere an der Innenwandung
143 ein, um den Achsenbereich 131 mit dem Öffnungsbereich 139 rastend zu verbinden.
[0088] Der Achsenbereich 131 weist ferner einen Gegenabschnitt 165 auf, welcher an einem
Anschlag 167 der Bedienblende 113 anliegt, um eine Einführbewegung des Schaltelements
117 in die Blendenöffnung 137 zu begrenzen. Der Gegenabschnitt 165 des Achsenbereichs
131 erstreckt sich insbesondere radial außerhalb des Öffnungsbereich 139, insbesondere
Innenwandung 143, der Bedienblende 113.
[0089] Der Gegenabschnitt 165 weist hierbei ein an dem Anschlag 167 anliegendes Federelement
169 auf, welches ausgebildet ist, einen Toleranzausgleich zwischen dem Anschlag 167
und dem Achsenbereich 131 bereitzustellen.
[0090] Hierbei weist der Gegenabschnitt 165 insbesondere eine Abschnittsöffnung 171 auf,
welche durch einen Abschnittsöffnungsrand 173 begrenzt ist, wobei das Federelement
169 insbesondere mit dem Abschnittsöffnungsrand 173 verbunden ist und sich in die
Abschnittsöffnung 171 erstreckt.
[0091] Das Federelement 169 ist insbesondere als ein mäanderförmig gekrümmtes Federelement
169 ausgebildet, welches einen dem Anschlag 167 zugewandten Anlageabschnitt 175 aufweist,
um einen wirksamen Toleranzausgleich sicherzustellen.
[0092] Durch das Federelement 169 kann insbesondere die Einschubbewegung des Schaltelements
117 soweit sichergestellt werden, dass das weitere Rastmittel 161, insbesondere weiterer
Rastvorsprung, rastend an dem die Blendenöffnung 137 begrenzenden Öffnungsbereich
139 der Bedienblende 113 einrastet, wobei gleichzeitig eine wirksame Arretierung des
Schaltelements 117 innerhalb der Blende 131 sichergestellt wird.
[0093] Alle in Verbindung mit einzelnen Ausführungsformen der Erfindung erläuterten und
gezeigten Merkmale können in unterschiedlicher Kombination in dem erfindungsgemäßen
Gegenstand vorgesehen sein, um gleichzeitig deren vorteilhafte Wirkungen zu realisieren.
[0094] Der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung ist durch die Ansprüche gegeben und
wird durch die in der Beschreibung erläuterten oder den Figuren gezeigten Merkmale
nicht beschränkt.
Bezugszeichenliste
[0095]
- 100
- Haushaltsgerät
- 101
- Gerätegehäuse
- 103
- Geräteinnenraum
- 105
- Geräteaußenraum
- 107
- Gerätevorderseite
- 109
- Einspülschale
- 111
- Gerätetür
- 113
- Bedienblende
- 115
- Blendenaußenseite
- 117
- Schaltelement
- 119
- Drehachse
- 121
- Blendeninnenseite
- 123
- Schaltbereich des Schaltelements
- 125
- Schaltbereichsinnenraum
- 127
- Aufnahmenut
- 129
- Achsenaußenabschnitt des Achsenbereichs des Schaltelements
- 131
- Achsenbereich des Schaltelements
- 133
- Schaltbereichsaußenseite des Schaltbereichs des Schaltelements
- 137
- Blendenöffnung
- 139
- Öffnungsbereich der Bedienblende
- 141
- Öffnungsbereichsinnenseite des Öffnungsbereichs der Bedienblende
- 143
- Innenwandung des Öffnungsbereichs
- 145
- Rastmittel des Öffnungsbereichs
- 147
- Rastvorsprung des Achsenbereichs
- 149
- Innenbereich der Bedienblende
- 151
- Erste Bereichsdicke des Innenbereichs
- 153
- Zweite Bereichsdicke des Öffnungsbereichs
- 155
- Elektronikbefestigungselement
- 157
- Lichtleitelement
- 159
- Kontaktbereich des Achsenbereichs des Schaltelements
- 161
- Weiteres Rastmittel des Achsenbereichs
- 163
- Achsenbereichsnut
- 165
- Gegenabschnitt des Achsenbereichs
- 167
- Anschlag der Bedienblende
- 169
- Federelement des Gegenabschnitts
- 171
- Abschnittsöffnung des Gegenabschnitts
- 173
- Abschnittsöffnungsrand des Gegenabschnitts
- 175
- Anlageabschnitt des Federelements
1. Haushaltsgerät (100) mit einem Gerätegehäuse (101), welches einen Geräteinnenraum
(103) von einem Geräteaußenraum (105) abgrenzt, wobei das Gerätegehäuse (101) an einer
Gerätevorderseite (107) eine Bedienblende (113) aufweist, wobei die Bedienblende (113)
zumindest eine Blendenöffnung (137) aufweist, welche durch einen Öffnungsbereich (139)
begrenzt ist, und einem Schaltelement (117), welches an der Bedienblende (113) befestigt
ist, dadurch gekennzeichnet, dass
das Schaltelement (117) einen von dem Geräteaußenraum (105) aus betätigbaren Schaltbereich
(123) aufweist, und dass
das Schaltelement (117) einen Achsenbereich (131) aufweist, welcher mit dem Schaltbereich
(123) verbunden ist, wobei sich der Achsenbereich (131) durch die Blendenöffnung (137)
erstreckt,
wobei der Achsenbereich (131) mit dem Öffnungsbereich (139) der Bedienblende (113)
rastend verbunden ist, um das Schaltelement (117) an der Bedienblende (113) zu befestigen.
2. Haushaltsgerät (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement (117) als ein Drehwahlschalter ausgebildet ist, wobei der Schaltbereich
(123) als ein um eine Drehachse (119) des Drehwahlschalters drehbarer Schaltbereich
(123) ausgebildet ist, wobei der mit dem Schaltbereich (123) verbundene Achsenbereich
(131) als ein um die Drehachse (119) des Drehwahlschalters drehbarer Achsenbereich
(131) ausgebildet ist, wobei sich insbesondere der Achsenbereich (131) des Drehwahlschalters
entlang der Drehachse (119) erstreckt.
3. Haushaltsgerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltbereich (123) des Schaltelements (117) eine dem Geräteaußenraum (105) zugewandte
Schaltbereichsaußenseite (133) aufweist, welche von dem Geräteaußenraum (105) aus
betätigbar ist, insbesondere drehbar ist, und dass
der Schaltbereich (123) des Schaltelements (117) eine dem Geräteinnenraum (103) zugewandte
Schaltbereichsinnenseite aufweist, wobei die Schaltbereichsinnenseite mit dem Achsenbereich
(131) des Schaltelements (117) verbunden, insbesondere drehfest verbunden, ist.
4. Haushaltsgerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsbereich (139) der Bedienblende (113) eine dem Geräteinnenraum (103) zugewandte
Öffnungsbereichsinnenseite (141) aufweist, wobei insbesondere an der Öffnungsbereichsinnenseite
(141) eine die Blendenöffnung (137) zumindest abschnittsweise umlaufende Innenwandung
(143) angeordnet ist, welche eine Aufnahmeöffnung zur Aufnahme des Achsenbereichs
(131) begrenzt,
wobei der Achsenbereich (131) mit der Öffnungsbereichsinnenseite (141), insbesondere
Innenwandung (143), der Bedienblende (113) rastend verbunden ist.
5. Haushaltsgerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienblende (113) einen Innenbereich (149) aufweist, welcher den Öffnungsbereich
(139), insbesondere die Innenwandung (143), der Bedienblende (113) zumindest abschnittsweise
umläuft, wobei insbesondere der Innenbereich (149) eine sich in Richtung des Geräteinnenraums
(103) erstreckende erste Bereichsdicke (151) aufweist, welche größer als eine sich
in Richtung des Geräteinnenraums (103) erstreckende zweite Bereichsdicke (153) des
Öffnungsbereichs (139) ist.
6. Haushaltsgerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Öffnungsbereich (139) der Bedienblende (113), insbesondere an der Innenwandung
(143), zumindest ein Rastmittel (145), insbesondere Rastarm, angeordnet ist, welcher
rastend an dem Achsenbereich (131) des Schaltelements (117), insbesondere an einem
Rastvorsprung (147) des Achsenbereichs (131), eingreift, um den Achsenbereich (131)
mit dem Öffnungsbereich (139) rastend zu verbinden.
7. Haushaltsgerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Achsenbereich (131) des Schaltelements (117) zumindest ein weiteres Rastmittel
(161), insbesondere weiterer Rastvorsprung, angeordnet ist, welcher rastend an dem
Öffnungsbereich (139) der Bedienblende (113), insbesondere an der Innenwandung (143)
eingreift, um den Achsenbereich (131) mit dem Öffnungsbereich (139) rastend zu verbinden.
8. Haushaltsgerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienblende (113) zumindest ein Elektronikbefestigungselement (155) zum Befestigen
eines Elektronikbauteils an der Bedienblende (113) aufweist, wobei das Elektronikbefestigungselement
(155) an einer dem Geräteinnenraum (103) zugewandten Blendeninnenseite (121) der Bedienblende
(113) angeordnet ist, wobei insbesondere das Elektronikbefestigungselement (155) an
einem Innenbereich (149) der Bedienblende (113) angeordnet ist.
9. Haushaltsgerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltbereich (123) des Schaltelements (117), insbesondere die Schaltbereichsaußenseite
(133), zumindest ein Leuchtelement aufweist, welches ausgebildet ist, den Geräteaußenraum
(105) zu beleuchten, wobei insbesondere der Schaltbereich (123), insbesondere die
Schaltbereichsaußenseite (133), als das Leuchtelement geformt ist.
10. Haushaltsgerät (100) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Haushaltsgerät (100) eine Leuchtquelle zum Emittieren von Licht aufweist, welche
in dem Geräteinnenraum (103) angeordnet ist, und dass
der Achsenbereich (131) ein Lichtleitelement (157) aufweist, welches ausgebildet ist,
von der Leuchtquelle emittiertes Licht in das Lichtleitelement (157) einzukoppeln,
durch das Lichtleitelement (157) zu leiten und aus dem Lichtleitelement (157) auszukoppeln,
um das auskoppelte Licht anschließend dem Leuchtelement (157) zum Beleuchten des Geräteaußenraums
(105) zuzuführen.
11. Haushaltsgerät (100) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Achsenbereich (131) einen Kontaktbereich (159), insbesondere einen zapfenförmigen
Kontaktbereich (159) aufweist, welcher in einem Einführbereich des Haushaltsgeräts
(100) angeordnet ist, wobei der Kontaktbereich (159) ausgebildet ist, von der Leuchtquelle
emittiertes Licht in den Kontaktbereich (159) einzukoppeln, wobei der Achsenbereich
(131) ausgebildet ist, das in den Kontaktbereich (159) eingekoppelte Licht durch den
Kontaktbereich (159) und durch den Achsenbereich (131) zu leiten und aus dem Achsenbereich
(131) auszukoppeln, um das auskoppelte Licht anschließend dem Leuchtelement zum Beleuchten
des Geräteaußenraums (105) zuzuführen.
12. Haushaltsgerät (100) nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltbereich (123) an einer dem Geräteaußenraum (105) zugewandten Blendenaußenseite
(115) der Bedienblende (113) angeordnet ist, wobei der Schaltbereich (123) als das
Leuchtelement ausgebildet ist, und wobei insbesondere der als Leuchtelement ausgebildete
Schaltbereich (123) als ein hohlzylinderförmiger Schaltbereich (123) ausgebildet ist.
13. Haushaltsgerät (100) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Achsenbereich (131) des Schaltelements (117) einen Achsenaußenabschnitt (129)
aufweist, welcher an einer dem Geräteaußenraum (105) zugewandten Blendenaußenseite
(115) der Bedienblende (113) angeordnet ist, und dass der als das Leuchtelement ausgebildete
Schaltbereich (123) eine Aufnahmenut (127) aufweist, wobei der Achsenaußenabschnitt
(129) in der Aufnahmenut (127) aufgenommen ist, um das Lichtleitelement (157) des
Achsenbereichs (131) mit dem Leuchtelement lichtkopplungstechnisch zu verbinden.
14. Haushaltsgerät (100) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Achsenbereich (131) des Schaltelements (117) einen Gegenabschnitt (165) aufweist,
welcher an einem Anschlag (167) der Bedienblende (113) anliegt, um eine Einführbewegung
des Schaltelements (117) in die Blendenöffnung (137) zu begrenzen, wobei der Gegenabschnitt
(165) insbesondere ein an dem Anschlag (167) anliegendes Federelement (169) aufweist,
welches ausgebildet ist, einen Toleranzausgleich zwischen dem Anschlag (167) und dem
Achsenbereich (131) bereitzustellen.
15. Haushaltsgerät (100) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Achsenbereich (131) eine Abschnittsöffnung (171) aufweist, welche durch einen
Abschnittsöffnungsrand (173) begrenzt ist, wobei das Federelement (169) mit dem Abschnittsöffnungsrand
(173) verbunden ist, und sich in die Abschnittsöffnung (171) erstreckt, wobei das
Federelement (169) insbesondere als ein mäanderförmig gekrümmtes Federelement (169)
ausgebildet ist, welches einen dem Anschlag (167) zugewandten Anlageabschnitt (175)
aufweist.