(57) Die Erfindung beschreibt einen Pflasterstein zur Ausbildung eines Pflasters aus mehreren
Pflastersteinen. Der Pflasterstein (1) weist auf gegenüberliegenden Seiten eine erste
Hauptfläche (H1) und eine zweite Hauptfläche (H2) auf, die für die Anordnung des Pflastersteins
(1) im Pflaster als obere Nutzfläche oder untere Lagerfläche des Pflastersteins (1)
ausgebildet sind, wobei die erste Hauptfläche (H1) und die zweite Hauptfläche (H2)
über seitliche Stirnflächen (S1, S2, S3, S4) verbunden sind, die als Stoßflächen des
Pflasters für im Pflaster angrenzende Pflastersteine (1) ausgebildet sind. Auf zwei
gegenüberliegenden Seiten angeordnete Stirnflächen (S1, S2) weisen jeweils mindestens
einen Vorsprung (VS1, VS2) auf, wobei jeder dieser Vorsprünge (VS1, VS2) jeweils als
stegförmiger oder nasenförmiger Vorsprung ausgebildet ist, und wobei alle diese Vorsprünge
(VS1, VS2) auf der jeweiligen Stirnfläche (S1, S2) des Pflastersteins (1) nur innerhalb
der ersten Steinhöhenhälfte des Pflastersteins (1) ausgebildet sind und zwar jeweils
in den beiden Endbereichen gekürzt gegenüber der Steinhöhenhälfte, die sich von der
ersten Hauptfläche (H1) bis zur Steinhöhenmitte erstreckt, oder nur innerhalb der
zweiten Steinhöhenhälfte des Pflastersteins (1) ausgebildet sind und zwar jeweils
in den beiden Endbereichen gekürzt gegenüber der Steinhöhenhälfte, die sich von der
zweiten Hauptfläche (H2) bis zur Steinhöhenmitte erstreckt, und dass eine weitere
Stirnfläche (S3) mehrere stegförmige oder nasenförmige Vorsprünge (VS3) oder nur einen
stegförmigen oder nasenförmigen Vorsprung aufweist, wobei alle diese Vorsprünge (VS3)
auf dieser weiteren Stirnfläche (S3) sich entlang der Steinhöhe mit beliebiger Länge
erstrecken, und dass der Pflasterstein (1) eine senkrecht auf die weitere Stirnfläche
(S3) gerichtete Achse (A) aufweist, um die der Pflasterstein (1) um 180° gedreht in
zwei Drehstellungen im Pflaster derart anordenbar ist, dass in der ersten Drehstellung
die erste Hauptfläche (H1) die obere Nutzfläche und die zweite Hauptfläche (H2) die
untere Lagerfläche bildet, und dass in der zweiten Drehstellung die zweite Hauptfläche
(H2) die obere Nutzfläche und die erste Hauptfläche (H1) die untere Lagerfläche bildet.
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