(19)
(11) EP 3 690 318 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
30.09.2020  Patentblatt  2020/40

(43) Veröffentlichungstag A2:
05.08.2020  Patentblatt  2020/32

(21) Anmeldenummer: 20150310.9

(22) Anmeldetag:  06.01.2020
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F23N 5/12(2006.01)
F23N 1/02(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
BA ME
Benannte Validierungsstaaten:
KH MA MD TN

(30) Priorität: 29.01.2019 DE 102019102128
16.07.2019 DE 102019119186

(71) Anmelder: Vaillant GmbH
42859 Remscheid (DE)

(72) Erfinder:
  • Tomczak, Heinz-Jörg
    42327 Wuppertal (DE)
  • Schwarz, Christian
    44309 Dortmund (DE)
  • Hucke, Stefan
    42107 Wuppertal (DE)
  • Grabe, Jochen
    51688 Wipperfürth (DE)
  • Funke, Tobias
    58313 Herdecke (DE)

(74) Vertreter: Popp, Carsten 
Vaillant GmbH IRP Berghauser Straße 40
42859 Remscheid
42859 Remscheid (DE)

   


(54) VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUR REGELUNG EINES BRENNGAS-LUFT-GEMISCHES IN EINEM HEIZGERÄT


(57) Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung einer Verbrennung in einem Heizgerät (1) mittels eines in einem Flammenbereich (2) des mit Verbrennungsluft und Brenngas betriebenen Heizgerätes (1) gemessenen lonisationssignals, welches aus einem von einer lonisationselektrode (8) zu einer Gegenelektrode (9) durch den Flammenbereich (2) fließenden lonenstrom abgeleitet wird, wobei der Lambda-Wert bei der Verbrennung in dem Heizgerät (1) anhand von Kalibrierdaten aus dem lonisationssignal bestimmt und mittels Einstellung der Zufuhr an Brenngas und/oder der Zufuhr an Verbrennungsluft geregelt wird, mit folgenden Schritten: ein Gebläse (5) zur Zufuhr von Verbrennungsluft wird auf eine vorgebbare Drehzahl gebracht, ein Brenngasventil (6) wird mittels einer vorgebbaren Kennlinie auf eine dieser Drehzahl zugeordnete Stellung gebracht, in dieser Stellung wird das Brenngasventil (6) festgehalten, die Drehzahl wird um einen vorgebbaren Betrag reduziert, anschließend wird die Drehzahl erhöht und das jeweilige Ionisationssignal (I2) gemessen, dabei wird ein Minimum des Ionisationssignals (I2) festgestellt und gespeichert, die Gebläsedrehzahl wird weiter erhöht, bis ein vorgebbarer Schwellwert des Ionisationssignals (I2) relativ zum Minimum erreicht wird, danach wird die Gebläsedrehzahl auf die zu dem Minimum gehörige Gebläsedrehzahl reduziert und dort für eine Zeitspanne (t) gehalten oder zur Regelung des Ionisationssignals (I2) auf den aktuellen konstanten Wert genutzt, nach Ablauf der Zeitspanne (t) werden die Schritte ab 1.4 wiederholt. Das Verfahren kann als Betriebsregelung oder als Notlaufverfahren bei Ausfall einer anderen primären Betriebsregelung genutzt werden.







Recherchenbericht















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