(57) Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung einer Verbrennung in einem Heizgerät
(1) mittels eines in einem Flammenbereich (2) des mit Verbrennungsluft und Brenngas
betriebenen Heizgerätes (1) gemessenen lonisationssignals, welches aus einem von einer
lonisationselektrode (8) zu einer Gegenelektrode (9) durch den Flammenbereich (2)
fließenden lonenstrom abgeleitet wird, wobei der Lambda-Wert bei der Verbrennung in
dem Heizgerät (1) anhand von Kalibrierdaten aus dem lonisationssignal bestimmt und
mittels Einstellung der Zufuhr an Brenngas und/oder der Zufuhr an Verbrennungsluft
geregelt wird, mit folgenden Schritten: ein Gebläse (5) zur Zufuhr von Verbrennungsluft
wird auf eine vorgebbare Drehzahl gebracht, ein Brenngasventil (6) wird mittels einer
vorgebbaren Kennlinie auf eine dieser Drehzahl zugeordnete Stellung gebracht, in dieser
Stellung wird das Brenngasventil (6) festgehalten, die Drehzahl wird um einen vorgebbaren
Betrag reduziert, anschließend wird die Drehzahl erhöht und das jeweilige Ionisationssignal
(I2) gemessen, dabei wird ein Minimum des Ionisationssignals (I2) festgestellt und
gespeichert, die Gebläsedrehzahl wird weiter erhöht, bis ein vorgebbarer Schwellwert
des Ionisationssignals (I2) relativ zum Minimum erreicht wird, danach wird die Gebläsedrehzahl
auf die zu dem Minimum gehörige Gebläsedrehzahl reduziert und dort für eine Zeitspanne
(t) gehalten oder zur Regelung des Ionisationssignals (I2) auf den aktuellen konstanten
Wert genutzt, nach Ablauf der Zeitspanne (t) werden die Schritte ab 1.4 wiederholt.
Das Verfahren kann als Betriebsregelung oder als Notlaufverfahren bei Ausfall einer
anderen primären Betriebsregelung genutzt werden.
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