(19) |
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(11) |
EP 3 691 489 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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01.03.2023 Patentblatt 2023/09 |
(22) |
Anmeldetag: 04.10.2018 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2018/077020 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2019/068816 (11.04.2019 Gazette 2019/15) |
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(54) |
SCHUH, INSBESONDERE SCHNITTSCHUTZSCHUH
SHOE, IN PARTICULAR SAFETY SHOE
CHAUSSURE, EN PARTICULIER CHAUSSURE DE PROTECTION CONTRE LES ENTAILLES
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL
NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR |
(30) |
Priorität: |
05.10.2017 DE 102017123131
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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12.08.2020 Patentblatt 2020/33 |
(73) |
Patentinhaber: Pfanner Schutzbekleidung GmbH |
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6842 Koblach (AT) |
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(72) |
Erfinder: |
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- PFANNER, Anton
6845 Hohenems (AT)
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(74) |
Vertreter: Schumacher & Willsau |
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Patentanwaltsgesellschaft mbH
Nymphenburger Straße 42 80335 München 80335 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A1-2009/005336 US-A1- 2004 148 798 US-A1- 2007 039 210
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US-A- 1 337 983 US-A1- 2004 181 859
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Schuh, insbesondere einen Schnittschutzschuh, mit einer
Sohle, einem Obermaterial und einem Geröllschutz.
[0002] Derartige Schuhe sind meist mit einer Gummisohle ausgestattet, die häufig ein Profil
aufweist. Das Obermaterial des Schuhs kann aus verschiedenen Materialien bestehen.
Neben der Fertigung des Obermaterials aus einem einheitlichen Material ist es auch
möglich, dass das Obermaterial abschnittsweise aus verschiedenen Materialien gefertigt
ist. In Frage kommen beispielsweise Leder, Kunstleder, Textilien und Kunststoffe,
häufig ausgestattet mit funktionalen Merkmalen, wie Wasserdichtigkeit und Atmungsaktivität.
Bei einem Geröllschutz handelt es sich um eine an die Sohle anschließende nach oben
gezogene Armierung des Schuhs, die meist, wie die Sohle, aus Gummi besteht. Es kann
eine gleiche oder ähnliche Gummimischung wie für die Sohle verwendet werden. Ebenso
können gänzlich andere Gummimischungen zum Einsatz kommen. Der Geröllschutz kann auch
aus anderen Materialien bestehen, beispielsweise Leder, Kunstleder, Textilien und
Kunststoffen.
[0003] Der Geröllschutz ist mit der Sohle verklebt und, gemäß dem Stand der Technik, mit
dem Obermaterial vernäht. Diese unterschiedlichen Verbindungsarten werden gewählt,
da eine Verklebung im Bereich der Sohle besonders nützlich ist, um absolute Dichtigkeit
des Schuhs in diesem Bereich zu garantieren. Die Materialien für Sohle und Geröllschutz
lassen sich ferner ohne weiteres so aufeinander abstimmen, dass eine Verklebung in
jedem Fall haltbar ist. Hingegen ist eine Verklebung des Geröllschutzes am Obermaterial
häufig nicht möglich, da die Materialauswahl für das Obermaterial in der Regel gänzlich
von den sonstigen Anforderungen an das Obermaterial abhängt. Insofern findet hier
eine Vernähung des Geröllschutzes mit dem Obermaterial statt.
[0004] Es hat sich erwiesen, dass im Bereich der Vernähung zwischen Obermaterial und Geröllschutz
Probleme auftreten, nämlich durch Beschädigung der Nähte und folglicher Öffnung der
Verbindung. Dies ist für Schuhe im harten Einsatz gänzlich unerwünscht. Im Gegenteil,
es ist eine Kernanforderung an zum Beispiel Bergschuhe, Arbeitsschuhe und im speziehen
Schnittschutzschuhe, dass diese unter allen Bedingungen halten und somit für die erforderliche
Sicherheit sorgen.
[0005] Das Dokument
WO 2009/005336 A1 beschreibt einen Schuh mit Sohlenverstärkung, wobei insbesondere eine Verbindung
zwischen der Sohle des Schuhs und dem Obermaterial verbessert werden soll. Dabei kommen
unter anderem Nieten zum Einsatz.
[0006] Aus dem Dokument
US 1,337,983 A ist ein Schuh mit einem hochgezogenen Metallrand bekannt, welcher mit dem Obermaterial
des Schuhs durch Nieten verbunden wird.
[0007] Das weitere Dokument
US 2007/0039210 A1 zeigt einen Feuerwehrschuh. Dieser Feuerwehrschuh besitzt unter anderem einen mit
dem Obermaterial des Schuhs verbundenen hochgezogenen Zehenschutz.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Probleme des Standes der Technik zu
beseitigen und zu diesem Zweck insbesondere eine erhöhte Haltbarkeit im Bereich der
Verbindung zwischen Geröllschutz und Obermaterial zur Verfügung zu stellen. Diese
Aufgabe wird mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs gelöst.
[0009] Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0010] Die Erfindung baut auf dem gattungsgemäßen Schuh dadurch auf, dass entlang des Randes
des Geröllschutzes Nieten eingesetzt sind, die den Geröllschutz und das Obermaterial
durchdringen. Dabei werden die Nieten vorzugsweise zusätzlich zu einer Vernähung und/oder
Verklebung zwischen Geröllschutz und Obermaterial eingesetzt. Die von den Nieten zur
Verfügung gestellte Verbindung ist extrem haltbar, und die Anwesenheit der Nieten
schützt die Nähte zudem gegen von außen aufgebrachte Reibung auf die Nähte, so dass
diese eine längere Haltbarkeit erlangen. Die Nieten haben insofern eine Doppelfunktion.
Zum einen handelt es sich bei ihnen um ein Verbindungsmittel, zum anderen schützen
sie den Schuh von außen. Dies kommt besonders dann zum Tragen, wenn es sich bei dem
Schuh um einen Schnittschutzschuh handelt, also einen Schuh, der den Fuß des Trägers
gegen die Einwirkung schneidender Werkzeuge schützen soll, beispielsweise gegen eine
Kettensäge. Trifft die Kettensäge auf eine oder mehrere Nieten, was bei geeigneter
Anordnung der Nieten nicht unwahrscheinlich ist, so prallt diese vom Schuh ab, und
der Schuh bleibt ganz oder nahezu unbeschädigt. Der Fuß des Trägers bleibt unverletzt.
[0011] Nützlicherweise kann vorgesehen sein, dass der Rand zumindest teilweise wellenförmig
ist und die Nieten in Wellenbergen des wellenförmigen Randes angeordnet sind. In den
Wellentälern liegt somit das Obermaterial frei, so dass es nur, soweit wie nötig,
vom Geröllschutz überlappt wird. Hat das Obermaterial funktionale Merkmale, wie zum
Beispiel Atmungsaktivität, so können diese in den Wellentälern unbeeinträchtigt von
dem Geröllschutz wirken.
[0012] Vergleichbare Vorteile erhält man dadurch, dass der Rand zumindest teilweise sägezahnförmig
ist und die Nieten in Zacken des sägezahnförmigen Randes angeordnet sind.
[0013] Die Erfindung ist in nützlicher Weise dadurch weitergebildet, dass der Geröllschutz
zusätzlich zumindest teilweise mit dem Obermaterial vernäht ist. An sich ist denkbar,
dass die Nietverbindung die einzige Verbindung zwischen dem Obermaterial und dem Geröllschutz
ist. Ferner ist denkbar, dass zusätzlich zu der Vernietung eine andere Verbindung
zwischen Geröllschutz und Obermaterial vorliegt, beispielsweise eine Verpressung oder
eine Verschweißung. Wie bereits erwähnt, ist es aber von besonderem Vorteil, wenn
Vernähung und Vernietung miteinander kombiniert sind, da die Vernähung eine kontinuierliche
Verbindung des Obermaterials mit dem Geröllschutz entlang dessen Rand zur Verfügung
stellen kann und die Vernähung zuverlässig durch die Nieten geschützt wird.
[0014] Von besonderem Vorteil kann sein, dass der Geröllschutz zusätzlich zumindest teilweise
mit dem Obermaterial verklebt ist. Auch durch die Verklebung wird eine kontinuierliche
Verbindung entlang des Randes des Geröllschutzes zum Obermaterial zur Verfügung gestellt.
[0015] Die Erfindung ist in besonders nützlicher Weise dadurch weiter gebildet, dass zwischen
Geröllschutz und Obermaterial zumindest abschnittsweise eine Verbindungsschicht vorgesehen
ist, die sowohl mit dem Obermaterial als auch mit dem Geröllschutz zumindest teilweise
verklebt ist. Wählt man die Option des Verklebens zwischen Geröllschutz und Obermaterial,
so kann dies problematisch sein, da die Materialien von Geröllschutz und Obermaterial
nicht oder nur schlecht miteinander verklebt werden können. Eine Verbindungsschicht
zwischen Geröllschutz und Obermaterial kann hier Abhilfe leisten. Die Materialwahl
kann so erfolgen, dass eine Verklebung sowohl mit dem Geröllschutz als auch dem Obermaterial
möglich ist. Besonders kommen hier spezielle Gummimischungen in Frage.
[0016] Es ist von Vorteil, dass innerhalb des Obermaterials zumindest abschnittsweise eine
Futterschicht vorgesehen ist. Ein Futter bietet zusätzlichen Schutz gegen mechanische
Einflüsse und gegen Witterungseinflüsse.
[0017] Besonders nützlich ist es, dass innerhalb des Obermaterials zumindest abschnittsweise
eine Schnittschutzschicht vorgesehen ist. Bei einer Schnittschutzschicht handelt es
sich um ein Material, mit dem der Schuh im Inneren ausgekleidet ist, welches aufgrund
seiner faserigen Beschaffenheit von einer Säge nicht ohne weiteres durchtrennbar ist.
Eine Kettensäge wird durch das Zerfasern der Schnittschutzschicht zum Stehen gebracht.
Sollte eine Kettensäge also trotz der Nieten in den Schuh eindringen, so sorgt die
Schnittschutzschicht für einen unverletzten Träger des Schuhs.
[0018] Es ist nützlich, dass die Nieten zumindest teilweise den Geröllschutz das Obermaterial
und die Futterschicht durchdringen. Durch die Nieten werden also mehrere Schichten
zusammengehalten, was dem Schuh besondere Stabilität verleiht.
[0019] Dabei ist es auch möglich, dass die Nieten zumindest teilweise den Geröllschutz,
das Obermaterial, die Futterschicht und die Schnittschutzschicht durchdringen. Gemäß
anderen Ausführungsformen kann die Schnittschutzschicht aber auch innenliegend so
angeordnet sein, dass sie nicht von den Nieten durchdrungen wird. Sie erfüllt dabei
gleichzeitig die Funktion, den Fuß gegen eine Berührung mit den Nieten zu schützen,
um so Druckstellen zu vermeiden.
[0020] In diesem Zusammenhang ist es auch von Vorteil, dass die Nieten innen einen im Wesentlichen
flachen Kopf aufweisen. Der flache Kopf drückt, im Gegensatz zu einem gewölbten Kopf,
nur kaum oder gar nicht auf den Fuß.
[0021] Hierzu im Gegensatz ist es von Vorteil, dass die Nieten außen einen im Wesentlichen
gewölbten Kopf aufweisen. Eine gewölbte Niete im Außenbereich des Schuhs bietet eine
größere Angriffs- und Abwehrfläche und eine größere Abwehrmasse gegen auftreffendes
Sägewerkzeug.
[0022] Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen anhand besonders
bevorzugter Ausführungsformen beispielhaft erläutert.
- Figur 1
- zeigt einen erfindungsgemäßen Schuh in perspektivischer seitlicher Ansicht.
- Figur 2
- zeigt einen erfindungsgemäßen Schuh von vorne.
- Figur 3
- zeigt eine Schnittansicht durch eine Schichtanordnung im Bereich einer Niete.
[0023] Figur 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Schuh in perspektivischer seitlicher Ansicht.
Figur 2 zeigt einen erfindungsgemäßen Schuh von vorne. Bei dem Schuh 10 handelt es
sich vorliegend um einen Schuh 10 mit einem hochgezogenen Schaft, wie es beispielsweise
bei Bergschuhen, Arbeitsschuhen und insbesondere Schnittschutzschuhen üblich ist.
Der Schuh 10 hat eine profilierte Sohle 12, die aus Gummi besteht. Das Obermaterial
14 des Schuhs 10 besteht im vorliegenden Beispiel zumindest teilweise aus einer Textilie.
An die Sohle 12 schließt ein Geröllschutz 16 an, der mit der Sohle 12 verklebt ist.
Der Geröllschutz 16 besteht im vorliegenden Beispiel ebenfalls aus Gummi. Die durch
den Geröllschutz 16 zur Verfügung gestellte seitliche Armierung des Schuhs 10 kann
den Schuh 10 ganz umlaufen oder aber auch nur teilweise vorgesehen sein. Ein Rand
18 des Geröllschutzes 16 ist teilweise wellenförmig beziehungsweise sägezahnförmig
gestaltet. Der Geröllschutz 18 ist mit dem Obermaterial durch Nieten 20 verbunden.
Diese Nieten 20 sind in den Wellenbergen 22 beziehungsweise den Zacken 24 des wellenförmigen
Randes 18 angeordnet. Zusätzlich kann der Geröllschutz 16 mit dem Obermaterial 14
vernäht und/oder verklebt sein.
[0024] Die Nieten 20 stellen eine zuverlässige Verbindung zwischen dem Geröllschutz 16 und
dem Obermaterial 14 zur Verfügung. Ferner bieten sie einen Schnittschutz, denn wenn
ein Sägewerkzeug auf eine Niete 20 auftrifft, so prallt dieses mit großer Wahrscheinlichkeit
ab, so dass der Fuß des Trägers des Schuhs 10 geschützt ist und unverletzt bleibt.
Ferner schützen die Nieten 20 eine eventuell vorgesehene Vernähung zwischen Geröllschutz
16 und Obermaterial 14, so dass der Verschleiß von Nähten herabgesetzt und der Schuh
10 im Bereich der Verbindung zwischen Geröllschutz 16 und Obermaterial 14 haltbar
bleibt.
[0025] Figur 3 zeigt eine Schnittansicht durch eine Schichtanordnung im Bereich einer Niete.
Eine Niete 20 verbindet den außen liegenden Geröllschutz 16 mit dem Obermaterial 14.
Zwischen dem Geröllschutz 16 und dem Obermaterial 14 kann eine Verbindungsschicht
34 vorgesehen sein. Ferner können innerhalb des Obermaterials 14 eine Futterschicht
26 und eine Schnittschutzschicht 28 angeordnet sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
durchdringt die Niete 20 das Obermaterial 16, die Verbindungsschicht 34, den Geröllschutz
14 und die Futterschicht 26. Eine innerhalb der Futterschicht 26 liegende Schnittschutzschicht
28 wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel nicht von der Niete 20 durchdrungen. Dies
ist aber gleichwohl möglich. Ebenfalls ist denkbar, dass auch die Futterschicht 26
nicht von der Niete 20 durchdrungen wird. Ebenfalls kann vorgesehen sein, dass die
Futterschicht 26 und die Schnittschutzschicht 28 in ihrer Anordnung vertauscht sind.
Wiederum ist es dann möglich, dass beide Schichten nicht von der Niete 20 durchdrungen
werden beziehungsweise nur die weiter außen liegende Schicht oder auch eben beide.
Die Niete 20 ist innen mit einem flachen Kopf 30 ausgestattet, so dass möglichst wenig
Druck auf den Fuß des Trägers ausgeübt wird. An ihrer Außenseite hat die Niete 20
einen gewölbten Kopf 32, umso mehr Angriffsfläche und Masse im Hinblick auf einen
Schutz der Außenseite des Schuhs und zum Zwecke des Schnittschutzes zur Verfügung
zu stellen.
Bezugszeichenliste
[0026]
- 10
- Schuh
- 12
- Sohle
- 14
- Obermaterial
- 16
- Geröllschutz
- 18
- Rand
- 20
- Niete
- 22
- Wellenberge
- 24
- Zacken
- 26
- Futterschicht
- 28
- Schnittschutzschicht
- 30
- Flacher Kopf
- 32
- Gewölbter Kopf
- 34
- Verbindungsschicht
1. Schuh (10), insbesondere Schnittschutzschuh, mit einer Sohle (12), einem Obermaterial
(14) und einem Geröllschutz (16), wobei der Geröllschutz (16) mit der Sohle (12) verklebt
ist und wobei der Geröllschutz (16) einen dem Obermaterial (14) zugewandten Rand (18)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass entlang des Randes (18) des Geröllschutzes (16) Nieten (20) eingesetzt sind, die
den Geröllschutz (16) und das Obermaterial (14) durchdringen.
2. Schuh (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (18) zumindest teilweise wellenförmig ist und die Nieten (20) in Wellenbergen
(22) des wellenförmigen Randes (18) angeordnet sind.
3. Schuh (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (18) zumindest teilweise sägezahnförmig ist und die Nieten (20) in Zacken
(24) des sägezahnförmigen Randes (18) angeordnet sind.
4. Schuh (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Geröllschutz (16) zusätzlich zumindest teilweise mit dem Obermaterial (14) vernäht
ist.
5. Schuh (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Geröllschutz (16) zusätzlich zumindest teilweise mit dem Obermaterial (14) verklebt
ist.
6. Schuh (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Geröllschutz (16) und Obermaterial (14) zumindest abschnittsweise eine Verbindungsschicht
(34) vorgesehen ist, die sowohl mit dem Obermaterial (14) als auch mit dem Geröllschutz
(16) zumindest teilweise verklebt ist.
7. Schuh (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Obermaterials (14) zumindest abschnittsweise eine Futterschicht (26)
vorgesehen ist.
8. Schuh (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Obermaterials (14) zumindest abschnittsweise eine Schnittschutzschicht
(28) vorgesehen ist.
9. Schuh (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Nieten (20) zumindest teilweise den Geröllschutz (16) das Obermaterial (14) und
die Futterschicht (26) durchdringen.
10. Schuh (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Nieten (20) zumindest teilweise den Geröllschutz (16), das Obermaterial (14),
die Futterschicht (26) und die Schnittschutzschicht (28) durchdringen.
11. Schuh (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Nieten (20) innen einen im Wesentlichen flachen Kopf (30) aufweisen.
12. Schuh, insbesondere Schnittschutzschuh, nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Nieten (20) außen einen im Wesentlichen gewölbten Kopf (32) aufweisen.
1. A shoe (10), in particular cut-resistant safety shoe, comprising a sole (12), an upper
material (14) and a rand (16), wherein the rand (16) is adhesively bonded to the sole
(12) and wherein the rand (16) has an edge (18) facing the upper material (14), characterised in that rivets (20) penetrating the rand (16) and the upper material (14) are inserted along
the edge (18) of the rand (16).
2. The shoe (10) according to claim 1, characterised in that the edge (18) is, at least in parts, undulated, and in that the rivets (20) are arranged in wave crests (22) of the undulated edge (18).
3. The shoe (10) according to claim 1 or 2, characterised in that the edge (18) is, at least in parts, serrated, and in that the rivets (20) are arranged in spikes (24) of the serrated edge (18).
4. The shoe (10) according to one of the preceding claims, characterised in that the rand (16) is, in addition, at least partly sewn to the upper material (14).
5. The shoe (10) according to one of the preceding claims, characterised in that the rand (16) is, in addition, at least partly, adhesively bonded to the upper material
(14).
6. The shoe (10) according to one of the preceding claims, characterised in that at least in sections, a connecting layer (34) adhesively bonded, at least in parts,
to both the upper material (14) and the rand (16) is provided between the rand (16)
and the upper material (14).
7. The shoe (10) according to one of the preceding claims, characterised in that a lining layer (26) is, at least in sections, provided on the inside of the upper
material (14).
8. The shoe (10) according to one of the preceding claims, characterised in that a cut protection layer (28) is, at least in sections, provided on the inside of the
upper material (14).
9. The shoe (10) according to claim 7, characterised in that the rivets (20) penetrate, at least in part, the rand (16), the upper material (14),
and the lining layer (26).
10. The shoe (10) according to claim 8, characterised in that the rivets (20) penetrate, at least in part, the rand (16), the upper material (14),
the lining layer (26), and the cut protection layer (28).
11. The shoe (10) according to one of the preceding claims, characterised in that the rivets (20) have a substantially flat head (30) on the inner side.
12. The shoe, in particular the cut-resistant safety shoe, according to the preceding
claims, characterised in that the rivets (20) have a substantially domed head (32) on the outside.
1. Chaussure (10), en particulier chaussure de protection contre les entailles, avec
une semelle (12), une empeigne (14) et une protection contre les pierres (16), la
protection contre les pierres (16) étant collée à la semelle (12) et la protection
contre les pierres (16) présentant un bord (18) tourné vers l'empeigne (14), caractérisée en ce que des rivets (20) sont placés le long du bord (18) de la protection contre les pierres
(16), qui traversent la protection contre les pierres (16) et l'empeigne (14).
2. Chaussure (10) selon la revendication 1, caractérisée en ce que le bord (18) est ondulé au moins en partie et que les rivets (20) sont disposés dans
les crêtes (22) du bord (18) ondulé.
3. Chaussure (10) selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que le bord (18) est en forme de dents de scie au moins en partie et que les rivets (20)
sont disposés dans les ointes (24) du bord (18) en forme de dents de scie.
4. Chaussure (10) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la protection contre les pierres (16) est cousue en plus avec l'empeigne (14) au
moins en partie.
5. Chaussure (10) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la protection contre les pierres (16) est collée en plus à l'empeigne (14) au moins
en partie.
6. Chaussure (10) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'entre la protection contre les pierres (16) et à l'empeigne (14) une couche de liaison
(34) est prévue au moins par endroits, qui est collée au moins en partie aussi bien
à l'empeigne (14) qu'à la protection contre les pierres (16).
7. Chaussure (10) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'une couche de doublure (26) est prévue au moins par endroits à l'intérieur de l'empeigne
(14).
8. Chaussure (10) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'une couche de protection contre les entailles (28) est prévue au moins par endroits
à l'intérieur de l'empeigne (14).
9. Chaussure (10) selon la revendication 7, caractérisée en ce que les rivets (20) traversent au moins partiellement la protection contre les pierres
(16), l'empeigne (14) et la couche de doublure (26).
10. Chaussure (10) selon la revendication 8, caractérisée en ce que les rivets (20) traversent au moins partiellement la protection contre les pierres
(16), l'empeigne (14), la couche de doublure (26) et la couche de protection contre
les entailles (28).
11. Chaussure (10) selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que les rivets (20) présentent à l'intérieur une tête essentiellement plate (30).
12. Chaussure, en particulier chaussure de protection contre les entailles, selon les
revendications précédentes, caractérisée en ce que les rivets (20) présentent à l'extérieur une tête essentiellement bombée (32).
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