[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schneidmesser, insbesondere ein Sichelmesser,
ein Spiralmesser oder ein Kreismesser, für eine Vorrichtung zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten,
insbesondere für einen Hochgeschwindigkeitsslicer, das im Schneidbetrieb um eine Drehachse
rotiert. Das Messer weist eine radial äußere, als Schneide wirksame Umfangskante auf,
die einen gekrümmten Verlauf um die Drehachse aufweist. Ferner weist das Schneidmesser
eine Vielzahl von Schneidzähnen auf, die aufeinanderfolgend entlang der Umfangskante
verteilt angeordnet sind, wobei jeder Schneidzahn eine Schneidfläche und eine die
Schneidfläche radial außen begrenzende Schneidkante umfasst. Jeder der entlang der
Umfangskante verteilt angeordneten Schneidzähne weist dabei neben der Schneidfläche
mindestens eine unmittelbar an die Schneidfläche angrenzende Kantenfläche auf, die
die Schneidfläche eines Schneidzahns mit einer Übergangsfläche zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Schneidzähnen verbindet.
[0002] Schneidmesser, mit denen Lebensmittelprodukte, wie insbesondere Wurst, Käse und Fleisch,
in Scheiben oder Stücke geschnitten werden sind aus dem Stand der Technik in unterschiedlichsten
Ausgestaltungen bekannt. Insbesondere auf dem Gebiet der Verarbeitung und Portionierung
von Lebensmittelprodukten mittels Hochgeschwindigkeitsslicer, unterscheidet man insbesondere
zwischen zwei unterschiedlichen Typen von Schneidmessern, den sogenannten Kreismessern
einerseits und den sogenannten Sichel- oder Spiralmessern andererseits.
[0003] Kreismesser besitzen eine in konstantem Abstand um die Drehachse gekrümmt verlaufende
Schneide. Dabei rotieren Kreismesser während des Schneidbetriebs neben der Eigenrotation
um die zentrale Drehachse, zusätzlich um eine exzentrisch, das heißt parallel versetzt
zur Drehachse, verlaufende Achse, um durch die so erzielte Schneidbewegung eine Abtrennung
einzelner Scheiben des zu schneidenden Produkts zu ermöglichen.
[0004] Sichelmesser besitzen im Gegensatz zu Kreismessern eine Schneide, die zwar ebenfalls
einen gekrümmten Verlauf um die Drehachse aufweist, wobei jedoch der Radius der Schneide
zur Drehachse in Umlaufrichtung variiert, insbesondere in Umlaufrichtung von einem
kleinsten Radius zu einem größten Radius der Schneide zunimmt, so dass die Schneide
eine Sichel beziehungsweise spiralförmige Kurve beschreibt. Aufgrund dieser Ausgestaltung
ist es ausreichend, dass Sichelmesser während des Schneidbetriebs ausschließlich um
ihre Drehachse rotieren, wobei während der Rotation um die Achse durch den von einer
Kreisform abweichenden Verlauf der Schneide die für den Schneidvorgang erforderliche
Schneidbewegung ausgeführt wird. Die bestimmungsgemäße Rotationsrichtung von Sichelmessern
ist dabei derart gewählt, dass das Messer an einem einen relativ kleinen Radius aufweisenden
Umfangsbereich der Schneide, der auch als Eintauchbereich bezeichnet wird, in das
Produkt eintaucht. Die eigentliche Schneidbewegung zum Abtrennen einer Scheibe beziehungsweise
eines Stücks vom Produkt erfolgt dadurch, dass bei weitergehender Rotation des Messers
um die Drehachse der Radius entlang der Umlaufrichtung zunimmt und folglich die Schneide
durch das Produkt hindurchbewegt wird.
[0005] Aus dem Stand der Technik ist bekannt, Schneidmesser zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten
und zwar sowohl Kreismesser als auch Sichelmesser entweder mit einer unverzahnten
Schneide auszubilden oder mit einer Verzahnung zu versehen. Ferner ist bekannt, bei
Schneidmessern mit unverzahnter Schneide den sogenannten Schneidwinkel in Umfangrichtung
zu variieren. So offenbart die
WO 2014/114579 A2 ein unverzahntes Schneidmesser mit sich in Teilbereichen der Schneidkante änderndem
Schneidwinkel. Bei solchen Schneidmessern wird bevorzugt im Eintauchbereich ein relativ
kleinerer Schneidwinkel gewählt, um Produktstauchungen beim Eintauchen des Messers
zu reduzieren. Ausgehend vom Eintauchbereich kann der Schneidwinkel beispielweise
stetig zunehmen, sodass gegen Ende des Schneidvorgangs und damit im in Umlaufrichtung
hinteren Teil der Schneide der Schneidwinkel am größten ist. Mit einem relativ steilen
Schneidwinkel kann eine vorteilhafte Ablage der abgetrennten Scheiben erreicht werden,
da die Schneide an die jeweils abgetrennte Scheibe einen aus der Schneidebene heraus
gerichteten Impuls übertragen kann.
[0006] Eine derartige Variation des Schneidwinkels ist im Stand der Technik auch für eine
Verzahnung aufweisende Schneidmesser beschrieben. Schneidmesser mit einer Verzahnung
entlang der Umgangskante sind beispielsweise in der
EP 0 548 615 B1 und der
DE 10 2017 108 841 A1 beschrieben. Die
DE 10 2017 108 841 A1 offenbart ein Schneidmesser, bei dem die Schneidfläche der entlang der Umfangskante
angeordneten Vielzahl von Schneidzähnen gegenüber einer zur Drehachse senkrechten
Aufspannebene oder einer Schneidebene geneigt verläuft und diese Neigung der jeweiligen
Schneidflächen entlang der Umfangskante des Schneidmessers variiert.
[0007] Bei einer typischen Verzahnung eines Schneidmesser, insbesondere Sichelmesser, Spiralmesser
oder Kreismesser, für eine Vorrichtung zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten,
sind die Schneidflächen zweier aufeinanderfolgender Schneidzähne über eine Übergangskante
und eine daran angrenzende sogenannte Übergangsfläche miteinander verbunden, wobei
die Übergangsfläche bevorzugt als eine bezüglich der Schneidflächen zurückspringende
Vertiefung ausgebildet ist. Die Vertiefung kann als in radialer Richtung verlaufende
Kerbe, Rinne, Furche oder Nut ausgebildet sein. Bevorzugt gehen dabei die Schneidflächen
zweier aufeinanderfolgender Schneidzähne jeweils über ihre gesamte radiale Erstreckung
über die Übergangskante in die Übergangsfläche über. Derartige Schneidmesser weisen
oftmals eine scharfe an die Schneidfläche angrenzende Übergangskante auf, wodurch
es zu einer unerwünschten Beeinträchtigung, insbesondere Aufrauung, der Oberfläche
des über diese Kante geführten geschnittenen Produktes kommt.
[0008] Das der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende technische Problem ist es daher,
die vorgenannten Nachteile im Stand der Technik zu überwinden, insbesondere ein verzahntes
Schneidmesser, insbesondere ein Sichelmesser, ein Spiralmesser oder ein Kreismesser,
bereitzustellen, mit dem eine verbesserte Schneidqualität, insbesondere eine effektive
und produktschonende Abtrennung einzelner Produktscheiben erzielt werden kann.
[0009] Das der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Problem wird durch den Gegenstand
der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
[0010] Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein Schneidmesser, insbesondere Sichelmesser,
Spiralmesser oder Kreismesser, für eine Vorrichtung zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten,
insbesondere für einen Hochgeschwindigkeitsslicer, das im Schneidbetrieb um eine Drehachse
rotiert, mit einer radial äußeren, als Schneide wirksamen Umfangskante, die einen
gekrümmten Verlauf um die Drehachse aufweist, und mit einer Vielzahl von Schneidzähnen,
die entlang der Umfangskante aufeinanderfolgend angeordnet sind, wobei jeder Schneidzahn
eine Schneide aufweist, die eine Schneidfläche und eine die Schneidfläche radial außen
begrenzende Schneidkante umfasst, wobei jede Schneidfläche gegenüber einer zur Drehachse
senkrechten Aufspannebene oder einer Schneideebene geneigt verläuft und wobei der
Übergang zwischen Schnittfläche und Übergangsfläche zumindest teilweise als Kantenfläche
ausgebildet ist, bevorzugt als Kantenfläche ausgebildet ist.
[0011] Gemäß der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, den insbesondere unmittelbar an
die Schneidfläche eines entlang der Umfangskante aufeinanderfolgen angeordneten Schneidzahn
angrenzenden Übergangsbereich, insbesondere die Übergangskante, das heißt, die Kante,
die die Schneidfläche eines Schneidzahns bei verzahnten Schneidmessers aus dem Stand
der Technik von der Übergangsfläche zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schneidzähnen
trennt, so auszubilden, dass dieser nicht als einzelne scharfe Kante ausgebildet ist,
sondern zumindest teilweise als Fläche, insbesondere gekrümmte Fläche, insbesondere
als Kantenfläche, ausgebildet ist. Durch die bevorzugt unmittelbar an die Schneidfläche
eines Schneidzahns angrenzende Kantenfläche wird das geschnittene Produkt, insbesondere
die Produktscheibe, im Schneidbetrieb über diese Kantenfläche geführt, wobei vorteilhafterweise
eine unerwünschte Beeinträchtigung, insbesondere Aufrauung, der Oberfläche des Produktes
an der Übergangskante vermieden wird. Auf diese Weise wird neben der unerwünschten
Beeinträchtigung, insbesondere Aufrauung, der Oberfläche des geschnittenen Produktes
mit dem erfindungsgemäßen Schneidmesser auch erreicht, dass das betreffende Produkt
bei höheren Temperaturen und einer damit verbundenen erhöhten Empfindlichkeit der
Produktoberfläche ohne Beeinträchtigung der Schnittqualität effektiv und schonend
geschnitten werden kann. Auf diese Weise kann vorteilhafterweise neben der hohen Schnittqualität
und der produktschonenden Verarbeitung durch die ermöglichte höhere Schnitttemperatur
auch eine Verringerung der Kosten, insbesondere der Energiekosten, erzielt werden.
[0012] Ein weiterer Vorteil der Ausgestaltung der Übergangskante zwischen Schneidfläche
und Übergangsfläche zumindest teilweise als Fläche, insbesondere gekrümmte Fläche,
insbesondere als Kantenfläche, liegt in der damit verbundenen Möglichkeit die Neigung
der Schneidfläche der entlang der Umfangskante des Schneidmessers aufeinanderfolgen
angeordneten Schneidzähne gegenüber einer zur Drehachse senkrechten Aufspannebene
oder einer Schneideebene, und damit den Keilwinkel β, unabhängig vom Ablagewinkel
α zu wählen. Im Gegensatz zur vorliegenden Erfindung ergibt sich der die Ablage der
geschnittenen Produktscheibe beeinflussende Ablagewinkel α bei Schneidmessern aus
dem Stand der Technik zwangsläufig aus dem gewählten Keilwinkel β. Erfordert nun ein
gewünschter Ablagewinkel α die Wahl eines besonders geringen Keilwinkels β, so führt
dies in nachteiliger Weise zu einem erhöhten Verschleiß der Schnittkante des Schneidmessers.
Die Ausbildung des Übergangs zwischen Schnittfläche und Übergangsfläche als Kantenfläche
gemäß der vorliegenden Erfindung erlaubt es vorteilhafterweise den Keilwinkel β und
den Ablagewinkel α unabhängig voreinander zu wählen und somit beispielsweise eine
geringe Verschleißanfälligkeit der Schnittkante mit guten Ablageeigenschaften zu kombinieren.
[0013] Erfindungsgemäß ist also der Übergang zwischen Schnittfläche und Übergangsfläche
zumindest teilweise als Fläche, insbesondere als gekrümmte Kantenfläche ausgebildet.
Bevorzugt ist der überwiegende Teil, also mindestens 50% des Übergangs zwischen Schnittfläche
und Übergangsfläche als Fläche, insbesondere als gekrümmte Kantenfläche ausgebildet.
Besonders bevorzugt ist der ganz überwiegende Teil, also mindestens 90% des Übergangs
zwischen Schnittfläche und Übergangsfläche als Fläche, insbesondere als gekrümmte
Kantenfläche ausgebildet.
[0014] Bevorzugt ist dabei der Übergang zwischen Schnittfläche und Übergangsfläche in einem
ersten Abschnitt als Kantenfläche, insbesondere gekrümmte Kantenfläche und in einem
zweiten Abschnitt als Kante ausgebildet.
[0015] Bevorzugt schließt sich die Kante im radial außenliegenden Bereich an die Kantenfläche
an.
[0016] In einer alternativen Ausführungsform ist der Übergang zwischen Schnittfläche und
Übergangsfläche durchgehend als gekrümmte Kantenfläche ausgebildet. Es ist in dieser
ausführungsform also keine Kante zwischen Schnittfläche und Übergangsfläche vorhanden.
[0017] In besonders bevorzugter Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Neigung
der Schneidfläche der entlang der Umfangskante des Schneidmessers aufeinanderfolgen
angeordneten Schneidzähne gegenüber einer zur Drehachse senkrechten Aufspannebene
oder einer Schneideebene konstant.
[0018] In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung liegt die Neigung
der Schneidfläche der entlang der Umfangskante des Schneidmessers aufeinanderfolgend
angeordneten Schneidzähne gegenüber einer zur Drehachse senkrechten Aufspannebene
oder einer Schneideebene, die durch den so genannte Keilwinkel β charakterisiert ist,
in einem Bereich von 6 bis 40°, bevorzugt 8 bis 38°, bevorzugt 10 bis 38°, bevorzugt
12 bis 38°, bevorzugt 14 bis 36°, bevorzugt 16 bis 36°, bevorzugt 18 bis 36°, bevorzugt
20 bis 34°, bevorzugt 22 bis 34°, bevorzugt 24 bis 34°, bevorzugt 26 bis 32°, bevorzugt
28 bis 32°, bevorzugt 30 bis 32°.
[0019] In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schließt die Kantenfläche
der entlang der Umfangskante des Schneidmessers aufeinanderfolgend angeordneten Schneidzähne
mit einer zur Drehachse senkrechten Aufspannebene oder einer Schneideebene einen Winkel,
den so genannte Ablagewinkel α, von 2 bis 40°, bevorzugt 4 bis 38°, bevorzugt 6 bis
36°, bevorzugt 8 bis 34°, bevorzugt 10 bis 32°, bevorzugt 12 bis 30°, bevorzugt 14
bis 30°, bevorzugt 16 bis 28°, bevorzugt 18 bis 26°, ein.
[0020] Gemäß der vorliegenden Erfindung können über die Wahl der Neigung der Schneidfläche
der entlang der Umfangskante des Schneidmessers aufeinanderfolgen angeordneten Schneidzähne
gegenüber einer zur Drehachse senkrechten Aufspannebene oder einer Schneideebene und
der Kantenfläche der entlang der Umfangskante des Schneidmessers aufeinanderfolgen
angeordneten Schneidzähne mit einer zur Drehachse senkrechten Aufspannebene oder einer
Schneideebene vorteilhafterweise der Keilwinkel β und der Ablagewinkel α unabhängig
voneinander ausgewählt werden. So kann beispielsweise vorgesehen sein, den Keilwinkel
β entlang der gesamten Umfangskante oder in Teilbereichen der Umfangskante des Schneidmessers
konstant zu halten und den Ablagewinkel α entlang der gesamten Umfangskante oder in
Teilbereichen der Umfangskante des Schneidmessers in Umlaufrichtung zu variieren.
Es kann aber beispielsweise auch vorgesehen sein, den Keilwinkel β entlang der gesamten
Umfangskante oder in Teilbereichen der Umfangskante des Schneidmessers zu variieren
und den Ablagewinkel α entlang der gesamten Umfangskante oder in Teilbereichen der
Umfangskante des Schneidmessers in Umlaufrichtung konstant zu halten oder sowohl den
Keilwinkel β als auch den Ablagewinkel α entlang der gesamten Umfangskante oder in
Teilbereichen der Umfangskante des Schneidmessers konstant zu halten oder beide Winkel
entlang der gesamten Umfangskante oder in Teilbereichen der Umfangskante des Schneidmessers
zu variieren.
[0021] In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung variiert die Neigung
der Schneidfläche der entlang der Umfangskante des Schneidmessers aufeinanderfolgend
angeordneten Schneidzähne gegenüber einer zur Drehachse senkrechten Aufspannebene
oder einer Schneideebene in Umlaufrichtung des Schneidmessers. Gemäß dieser Ausführungsform
ist jedoch nicht ausgeschlossen, dass die Neigung aller Schneidflächen der entlang
der Umfangskante des Schneidmessers aufeinanderfolgend angeordneten Schneidzähne unterschiedlich
ist. Vielmehr können auch mehrere Schneidzähne des erfindungsgemäßen Schneidmessers
die gleiche Neigung der Schneidfläche aufweisen. Demnach kann auch eine ungleichmäßige,
insbesondere sprunghafte, oder gleichmäßige, insbesondere periodische, insbesondere
wellenförmige, Zu- und Abnahme der Neigung der Schneidfläche der entlang der Umfangskante
des Schneidmessers aufeinanderfolgen angeordneten Schneidzähne gegenüber einer zur
Drehachse senkrechten Aufspannebene oder einer Schneideebene in Umlaufrichtung des
Schneidmessers vorgesehen sein.
[0022] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung liegen die
Schneidkanten der entlang der gesamten Umfangskante des Schneidmessers aufeinanderfolgend
angeordneten Schneidzähne in einer Ebene, bevorzugt in der Aufspannebene, bevorzugt
in einer zur Aufspannebene parallel gelegenen Ebene. In einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung liegen die Schneidkanten der entlang der gesamten Umfangskante
des Schneidmessers aufeinanderfolgend angeordneten Schneidzähne in mindestens zwei
unterschiedlichen Ebenen.
[0023] In einer bevorzugten Ausführungsform besitzen die Schneidkanten der entlang der gesamten
Umfangskante des Schneidmessers aufeinanderfolgend angeordneten Schneidzähne eine
konstante Kantenlänge.
[0024] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung variiert
die Länge der Schneidkanten der entlang der gesamten Umfangskante des Schneidmessers
aufeinanderfolgend angeordneten Schneidzähne. Bevorzugt nimmt die Länge der Schneidkanten
der entlang der gesamten Umfangskante des Schneidmessers aufeinanderfolgen angeordneten
Schneidzähne in Umfangrichtung ab oder zu, bevorzugt stetig ab oder stetig zu. In
einer weiteren Ausführungsform nimmt die Länge der Schneidkanten der entlang der gesamten
Umfangskante des Schneidmessers aufeinanderfolgend angeordneten Schneidzähne bereichsweise
ab und/oder bereichsweise zu.
[0025] In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beträgt die Länge
der Schneidkanten der entlang der gesamten Umfangskante des Schneidmessers aufeinanderfolgend
angeordneten Schneidzähne 2 bis 10 mm, bevorzugt 2,5 bis 9 mm, bevorzugt 3 bis 8 mm,
bevorzugt 4 bis 6 mm, bevorzugt 5 mm.
[0026] In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beträgt der Abstand
zwischen zwei in Umfangsrichtung unmittelbar aufeinanderfolgenden Schneidzähnen, das
heißt der Abstand zwischen zwei einander entsprechenden Punkten der beiden unmittelbar
aufeinanderfolgenden Schneidzähne, 2 bis 8 mm, bevorzugt 2,5 bis 7,5 mm, bevorzugt
3 bis 7 mm, bevorzugt 3,5 bis 6,5 mm, bevorzugt 4 bis 6 mm, bevorzugt 4,5 bis 5,5
mm. Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass der Abstand zwischen jeweils zwei in
Umfangsrichtung unmittelbar aufeinanderfolgenden Schneidzähnen über die gesamte Umfangskante
des Schneidmessers konstant ist. Erfindungsgemäß kann jedoch auch vorgesehen sein,
dass der Abstand zwischen jeweils zwei in Umfangsrichtung unmittelbar aufeinanderfolgenden
Schneidzähnen über die gesamte Umfangskante des Schneidmesser variiert.
[0027] In bevorzugter Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Kantenfläche eine
flache, das heißt plane, oder eine gekrümmte Fläche. Bevorzugt ist die Übergangsebene
eine gekrümmte Fläche. Eine gekrümmte Fläche als Übergangsebene hat zusätzlich den
überraschenden technischen Vorteil, dass die Oberfläche des Schnittgutes sehr sanft
überstrichen wird und die Berührungsfläche zwischen der gekrümmten Fläche und der
Oberfläche des Schnittgutes so klein wie möglich ist. Mit der gekrümmten Fläche wird
auch erreicht, dass die die Kantenfläche in Umlaufrichtung begrenzenden Kanten nicht
die Oberfläche des Schnittgutes berühren, wodurch ein zusätzliches Aufreiben der Oberfläche
des Schnittgutes durch diese Kanten verhindert werden kann. Das Reiben einer Kante
über eine Oberfläche greift diese stärker an, als das Reiben einer Fläche über eine
Oberfläche, insbesondere einer gekrümmten Fläche. Durch die erfindungsgemäße Ausführungsform
ist es möglich, den Kontakt mit der Oberfläche des Schnittgutes sanft und gering zu
gestalten, um die weiche Oberfläche des Schnittgutes nicht zu beschädigen und den
in Drehrichtung wirkenden Auslenkungsimpuls des Messers auf die abgeschnittene, dünne
Scheibe so klein wie möglich zu halten. Ein geringer Auslenkungsimpuls wirkt sich
positiv auf die Qualität des Stapels der abgeschnittenen Scheiben aus. Bei einer gekrümmten
Fläche ist in vorteilhafter Weise die Berührungsfläche mit dem Schnittgut kleiner
als bei einer planen Fläche. Somit verbindet die gekrümmte Fläche die Vorteile, dass
die Berührungsfläche minimiert wird und dass weniger Reibung durch Kanten auftritt.
[0028] Die bevorzugte Krümmung der Kantenfläche zwischen Schneidfläche und Übergangsfläche
führt dazu, dass zumindest eine der die gekrümmte Kantenfläche begrenzenden Kanten
gekrümmt ist. Es können dabei mindestens eine Kante gekrümmt sein, bevorzugt eine
Kante gekrümmt sein, zwei Kanten gekrümmt sein, drei Kanten gekrümmt sein oder vier
Kanten gekrümmt sein. Bevorzugt sind die Kanten mit einem bestimmten Radius gekrümmt.
[0029] Bevorzugt ist die radial innenliegende Kantenfläche in radialer Richtung begrenzte
Kante gekrümmt. Bevorzugt beträgt der Radius dieser Kante mindestens 0,05 mm, bevorzugt
mindestens 0,1 mm, besonders bevorzugt mindestens 0,15 mm. Bevorzugt beträgt der Radius
dieser Kante höchstens 20 mm, bevorzugt höchstens 15 mm, bevorzugt höchstens 11 mm,
bevorzugt höchstens 8 mm, bevorzugt höchstens 5 mm. Bevorzugt beträgt der Radius dieser
Kante mindestens 0,05 mm, bevorzugt mindestens 0,1 mm, besonders bevorzugt mindestens
0,15 mm und höchstens 20 mm, bevorzugt höchstens 15 mm, bevorzugt höchstens 11 mm,
bevorzugt höchstens 8 mm, bevorzugt höchstens 5 mm.
[0030] In einer bevorzugten Ausführungsform sind die die gekrümmte Kantenfläche in Umlaufrichtung
begrenzenden Kanten und/oder die die gekrümmte Kantenfläche in radialer Richtung begrenzenden
Kanten gekrümmt. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die die gekrümmte Kantenfläche
in Umlaufrichtung begrenzenden Kanten und die die gekrümmte Kantenfläche in radialer
Richtung begrenzenden Kanten gekrümmt. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die
die gekrümmte Kantenfläche in Umlaufrichtung begrenzenden Kanten gekrümmt. In einer
bevorzugten Ausführungsform sind die die gekrümmte Kantenfläche in radialer Richtung
begrenzenden Kanten gekrümmt. In einer bevorzugten Ausführungsform ist mindestens
eine der die gekrümmte Kantenfläche in Umlaufrichtung begrenzenden Kanten gekrümmt.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist mindestens eine der die gekrümmte Kantenfläche
in radialer Richtung begrenzenden Kanten gekrümmt.
[0031] In einer bevorzugten Ausführungsform wird die gekrümmte Kantenfläche durch eine erste
gekrümmte Fläche und eine zweite gekrümmte Fläche gebildet. Die gekrümmte Kantenfläche
umfasst dabei also zwei Flächenbereiche, wobei der erste Flächenbereich eine erste
Krümmung aufweist und der zweite Flächenbereich eine zweite Krümmung. Die beiden Bereiche
können fließend ineinander übergehen oder durch eine Kante getrennt sein. Durch die
Krümmungen der beiden Flächenbereiche ist diese Kante sehr stumpf und somit nicht
nachteilig. Bevorzugt hat diese Kante einen Radius von mindestens 0,01 mm, bevorzugter
von mindestens 0,05 mm und höchstens 0,8 mm, bevorzugter höchstens 0,5 mm.
[0032] Bevorzugt ist der erste Flächenbereich radial innenliegend und der zweite Flächenbereich
radial außen liegend, wobei besonders bevorzugt der erste Flächenbereich größer ist
als der zweite Flächenbereich. Bevorzugt umfasst dabei der erste Flächenbereich mindestens
75%, besonders bevorzugt mindestens 90% der Gesamtfläche der gekrümmten Kantenfläche,
ist also vielfach größer als der zweite Flächenbereich.
[0033] Bevorzugt weisen einige Schneidzähne des Schneidmessers eine gekrümmte Kantenfläche
mit einer ersten gekrümmten Fläche und einer zweiten gekrümmten Fläche auf. Bevorzugt
weisen einige Schneidzähne des Schneidmessers eine gekrümmte Kantenfläche mit einer
ersten gekrümmten Fläche und einer zweiten gekrümmten Fläche und einige auf Schneidzähne
des Schneidmessers eine einflächige gekrümmte Kantenfläche auf
[0034] Erfindungsgemäß wird die an die Schneidfläche der entlang der Umfangskante des Schneidmessers
aufeinanderfolgend angeordneten Schneidzähne angrenzende Kantenfläche in radialer
Richtung durch eine radial außenliegende Kante und eine radial innenliegende Kante,
sowie zwei in Umlaufrichtung des Schneidmessers liegende Kanten begrenzt.
[0035] In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verlaufen die zwei
die Kantenfläche in Umlaufrichtung begrenzenden Kanten parallel zueinander.
[0036] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verlaufen die zwei
die Kantenfläche in Umlaufrichtung begrenzenden Kanten in radialer Richtung voneinander
weg oder aufeinander zu.
[0037] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die
die Kantenfläche in radialer Richtung begrenzenden Kanten, insbesondere die radial
außenliegende Kante und die radial innenliegende Kante, und/oder die die Kantenfläche
in Umlaufrichtung begrenzenden Kanten, insbesondere die der Schneidfläche zugewandte
die Kantenfläche in Umlaufrichtung begrenzende Kante und die der Übergangsfläche zugewandte
die Kantenfläche in Umlaufrichtung begrenzende Kante, Geraden.
[0038] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung haben die die
Kantenfläche in radialer Richtung begrenzenden Kanten, insbesondere die radial außenliegende
Kante und die radial innenliegende Kante, und/oder die die Kantenfläche in Umlaufrichtung
begrenzenden Kanten, insbesondere die der Schneidfläche zugewandte die Kantenfläche
in Umlaufrichtung begrenzende Kante und die der Übergangsfläche zugewandte die Kantenfläche
in Umlaufrichtung begrenzende Kante, einen von einer Gerade abweichenden, das heißt
nicht-linearen, Verlauf.
[0039] In besonders bevorzugter Ausführungsform beschreiben die die Kantenfläche in radialer
Richtung begrenzenden Kanten, insbesondere die radial außenliegende Kante und die
radial innenliegende Kante, und/oder die die Kantenfläche in Umlaufrichtung begrenzenden
Kanten, insbesondere die der Schneidfläche zugewandte die Kantenfläche in Umlaufrichtung
begrenzende Kante und die der Übergangsfläche zugewandte die Kantenfläche in Umlaufrichtung
begrenzende Kante, eine Kurve, insbesondere einen Bogen.
[0040] Bevorzugt beschreiben die die Kantenfläche in radialer Richtung begrenzenden Kanten,
insbesondere die radial außenliegende Kante und die radial innenliegende Kante, und/oder
die die Kantenfläche in Umlaufrichtung begrenzenden Kanten, insbesondere die der Schneidfläche
zugewandte die Kantenfläche in Umlaufrichtung begrenzende Kante und die der Übergangsfläche
zugewandte die Kantenfläche in Umlaufrichtung begrenzende Kante, einen Kreisbogen.
[0041] Weiter bevorzugt beschreiben die die Kantenfläche in radialer Richtung begrenzenden
Kanten, insbesondere die radial außenliegende Kante und die radial innenliegende Kante,
und/oder die die Kantenfläche in Umlaufrichtung begrenzenden Kanten, insbesondere
die der Schneidfläche zugewandte die Kantenfläche in Umlaufrichtung begrenzende Kante
und die der Übergangsfläche zugewandte die Kantenfläche in Umlaufrichtung begrenzende
Kante, einen Ellipsenbogen.
[0042] Erfindungsgemäß kann auch vorgesehen sein, dass mindestens eine, bevorzugt mindestens
zwei, bevorzugt mindestens drei, bevorzugt genau eine, bevorzugt genau zwei, bevorzugt
genau drei, bevorzugt alle, bevorzugt zwei sich gegenüberliegende Kanten, der die
Kantenfläche in radialer Richtung oder Umlaufrichtung begrenzenden Kanten, bevorzugt
die radial außenliegende Kante, bevorzugt die radial innenliegende Kante, bevorzugt
die der Schneidfläche zugewandte die Kantenfläche in Umlaufrichtung begrenzende Kante,
bevorzugt die der Übergangsfläche zugewandte die Kantenfläche in Umlaufrichtung begrenzende
Kante, einen von einer Gerade abweichenden, das heißt nicht-linearen, Verlauf hat/haben,
insbesondere eine Kurve beschreibt/beschreiben, insbesondere eine Bogen, insbesondere
einen Kreisbogen, insbesondere einen Ellipsenbogen, beschreibt/beschreiben.
[0043] In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weisen die zwei die
Kantenfläche in radialer Richtung begrenzenden Kanten die gleiche Länge auf.
[0044] In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weisen die zwei die
Kantenfläche in radialer Richtung begrenzenden Kanten eine unterschiedliche Länge
auf. Bevorzugt ist die radial außenliegende die Kantenfläche begrenzende Kante kürzer
als die radial innenliegende die Kantenfläche begrenzende Kante. Besonders bevorzugt
ist die radial außenliegende die Kantenfläche begrenzende Kante länger als die radial
innenliegende die Kantenfläche begrenzende Kante.
[0045] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Kantenflächen
der entlang der Umfangskante aufeinanderfolgend angeordneten Schneidzähne des Schneidmessers
achsensymetrisch.
[0046] In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Kantenfläche
der entlang der Umfangskante aufeinanderfolgend angeordneten Schneidzähne in Umlaufrichtung
konstant. Gemäß dieser Ausführungsform ist die Länge der die Kantenfläche in radialer
Richtung und in Umlaufrichtung begrenzenden Kanten konstant.
[0047] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung variiert
die Kantenfläche der entlang der Umfangskante aufeinanderfolgend angeordneten Schneidzähne
in Umlaufrichtung.
[0048] Bevorzugt nimmt die Größe der Kantenfläche der entlang der Umlaufkante aufeinanderfolgend
angeordneten Schneidzähne in Umlaufrichtung zu. Bevorzugt nimmt die Größe der Kantenfläche
der entlang der Umlaufkante aufeinanderfolgend angeordneten Schneidzähne in Umlaufrichtung
stetig zu.
[0049] Bevorzugt nimmt die Größe der Kantenfläche der entlang der Umlaufkante aufeinanderfolgend
angeordneten Schneidzähne in Umlaufrichtung ab. Bevorzugt nimmt die Größe der Kantenfläche
der entlang der Umfangskante aufeinanderfolgend angeordneten Schneidzähne in Umlaufrichtung
stetig ab.
[0050] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die
Größe der Kantenfläche entlang der Umfangskante aufeinanderfolgend angeordneten Schneidzähne
in verschiedenen Teilbereichen der Umfangskante, das heißt bereichsweise, zunehmen,
abnehmen und/oder konstant bleiben.
[0051] In einer weiteren Ausführungsform ist das erfindungsgemäße Schneidmesser nicht über
den gesamten Bereich der Umfangskante mit einer Verzahnung versehen. Gemäß dieser
Ausführungsform können entlang der Umfangskante des Schneidmessers Bereiche vorgesehen
sein, die keine Verzahnung aufweisen. Bevorzugt weist jedoch zumindest im Wesentlichen
die gesamte Umlaufkante des Schneidmessers, besonders bevorzugt die gesamte Umlaufkante
des Schneidmessers, eine Verzahnung auf.
[0052] Wie bereits ausgeführt, kann das Schneidmesser erfindungsgemäß eine Vielzahl gleicher
Schneidzähne oder eine Vielzahl unterschiedlicher Schneidzähne aufweisen. Das Schneidmesser
muss erfindungsgemäß mindestens einen Schneidzahn aufweisen, bei dem der Übergang
zwischen Schneidfläche und Übergangsfläche zumindest teilweise als Kantenfläche, bevorzugt
gekrümmte Kantenfläche ausgebildet ist. Die übrigen Schneidzähne müssen dieses Merkmal
nicht zwingend aufweisen. Bevorzugt haben aber mindestens 25 % der Schneidzähne des
Schneidmessers, mehr bevorzugt mindestens 50 % der Schneidzähne des Schneidmessers,
besonders bevorzugt mindestens 75 % der Schneidzähne des Schneidmessers einen Übergang
zwischen Schneidfläche und Übergangsfläche, der zumindest teilweise als Kantenfläche,
insbesondere gekrümmte Kantenfläche ausgebildet ist. In einer weiteren Ausführungsform
haben alle Schneidzähne des Schneidmessers einen Übergang zwischen Schneidfläche und
Übergangsfläche, der zumindest teilweise als Kantenfläche, insbesondere gekrümmte
Kantenfläche ausgebildet ist.
[0053] Dabei kann die Größe und Form der Kantenfläche, insbesondere gekrümmten Kantenflächen
der einzelnen Schneidzähne gleich oder unterschiedlich sein.Die vorliegende Erfindung
betrifft ferner die Verwendung eines erfindungsgemäßen Schneidmessers zum Aufschneiden
eines Lebensmittelproduktes, wie insbesondere Wurst, Käse und Fleisch, in Lebensmittelscheiben,
bevorzugt mittels eines Hochgeschwindigkeitsslicers, wobei sich das Schneidmesser
im Schneidbetrieb dreht.
[0054] Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung wird unter einer "Kantenfläche" eine
die Schnittfläche eines Schneidezahns mit einer Übergangsfläche zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Schneidzähnen verbindende Fläche verstanden. Dabei kann die "Kantenfläche" sowohl
eine gekrümmte Fläche als auch eine plane Fläche sein.
[0055] Die im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung verwendeten Begriff "Aufspannebene"
und "Schneidebene (SE)" werden in fachüblicher Weise verstanden, insbesondere wie
in der
EP 3 338 972 A1 definiert. Demgemäß können sich die Aufspannebene und die Schneidebene voneinander
unterscheiden oder zusammenfallen. Die Aufspannebene kann also mit der durch die Schneide
des Messers definierten Schneidebene zusammenfallen. Diese Definition der Aufspannebene
ist jedoch nicht zwingend. Als Aufspannebene kann z.B. auch diejenige Ebene bezeichnet
werden, die von der Rückseite eines Messergrundkörpers festgelegt ist.
[0056] Unter dem Begriff "und/oder" wird in Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung
verstanden, dass alle Mitglieder einer Gruppe, welche durch den Begriff "und/oder"
verbunden sind, sowohl alternativ zueinander als auch jeweils untereinander kumulativ
in einer beliebigen Kombination offenbart sind. Dies bedeutet für den Ausdruck "A,
B und/oder C", dass folgender Offenbarungsgehalt darunter zu verstehen ist: a) A oder
B oder C oder b) (A und B) oder c) (A und C) oder d) (B und C) oder e) (A und B und
C).
[0057] Weitere bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0058] Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedankens
beispielhaft unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben. Dabei zeigt:
- Figur 1
- eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Sichelmesser.
- Figur 2
- eine vergrößerte Ansicht der Verzahnung entlang der Umfangskante des Sichelmessers
mit konstanter gekrümmter Kantenfläche.
- Figur 3
- eine vergrößerte Ansicht der Verzahnung entlang der Umfangskante des Sichelmessers
mit unterschiedlicher Länge der die gekrümmte Kantenfläche in radialer Richtung und
Umfangsrichtung begrenzenden Kanten.
- Figur 4
- eine vergrößerte Ansicht der Verzahnung entlang der Umfangskante des Sichelmessers
mit variierender gekrümmter Kantenfläche.
- Figur 5
- eine vergrößerte Ansicht der Verzahnung entlang der Umfangskante des Sichelmessers
mit konstanter gekrümmter Kantenfläche und die an den Schnittlinien J-J und K-K vorliegenden
Keilwinkel β und Ablagewinkel α.
- Figur 6A
- eine vergrößerte Ansicht der Verzahnung entlang der Umfangskante des Sichelmessers
mit unterschiedlicher Länge der die gekrümmte Kantenfläche in radialer Richtung und
Umfangsrichtung begrenzenden Kanten und die an den Schnittlinien G-G und H-H vorliegenden
Keilwinkel β und Ablagewinkel α.
- Figur 6B
- eine vergrößerte Ansicht der Verzahnung entlang der Umfangskante eines Sichelmessers
mit einer gekrümmten Kantenfläche und einem Hinterschliff sowie die an den Schnittlinien
L-L und M-M vorliegenden Keilwinkel β und Ablagewinkel α.
- Figur 7
- eine vergrößerte Ansicht einer Verzahnung entlang der Umfangskante mit variierenden
Schneidzähnen und variierenden gekrümmten Kantenflächen.
- Figur 8
- eine vergrößerte Ansicht der Verzahnung entlang der Umfangskante mit alternativen
Ausführungsformen der Schneidzähne.
[0059] Das in
Figur 1 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ein erfindungsgemäßes Schneidmesser (1) für
eine Vorrichtung zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten, insbesondere für einen
Hochgeschwindigkeitsslicer, das im Schneidbetrieb derart um eine Rotationsachse (2)
rotiert, dass das Schneidmesser (1) im Bereich des kleinsten Radius R
min der Umfangskante (3), dem so genannten Eintauchbereich, in das zu schneidende Produkt
eintaucht.
[0060] Figur 2 ist eine vergrößerte Ansicht der Verzahnung entlang der Umfangskante (3) des Schneidmessers
(1) mit konstanter gekrümmter Kantenfläche (22). Die Kantenfläche (22) ist in Umfangrichtung
des Schneidmessers (1) durch zwei Kanten (12, 13) definiert und verbindet die Schneidfläche
(11) eines Schneidzahns mit der Übergangsfläche (33) zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Schneidzähnen. In der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
verlaufen die beiden die Kantenfläche (22) in Umlaufrichtung begrenzenden Kanten (12,
13) parallel zueinander. Zudem sind im dargestellten Bereich der Umfangskante (3)
des Schneidmessers (1) sowohl die Neigung der Schneidfläche (11) und damit der Keilwinkel
β, die Länge der Schneidkante (10) sowie die Kantenfläche (22) und damit der Ablagewinkel
α der in Figur 2 dargestellten Schneidzähne konstant.
[0061] Im Unterschied zu der in Figur 2 dargestellten Ansicht der Verzahnung entlang der
Umfangkante (3) des Schneidmessers (1) ist in
Figur 3 eine Ausführungsform dargestellt, in der die die Kantenfläche (22) in Umlaufrichtung
begrenzenden Kanten (12, 13) in radialer Richtung voneinander weglaufen und die beiden
die Kantenfläche (22) in radialer Richtung begrenzenden Kanten (14, 15) dementsprechend
eine unterschiedliche Länge aufweisen. Gemäß der in Figur 3 dargestellten Ausführungsform
ist die die Kantenfläche (22) in radialer Richtung begrenzende radial außenliegende
Kante (14) deutlich kürzer als die die Kantenfläche (22) in radialer Richtung begrenzende
radial innenliegende Kante (15). Die Kantenfläche (22) verbindet die die Schneidkante
(10) aufweisende Schneidfläche (11) eines Schneidzahns mit der Übergangsfläche (33)
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schneidzähnen. In einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann die die Kantenfläche (22) in radialer Richtung begrenzende
radial außenliegende Kante (14) jedoch auch länger sein als die die Kantenfläche (22)
in radialer Richtung begrenzende radial innenliegende Kante (15).
[0062] Insbesondere ist in der in Figur 3 dargestellten Ausführungsform die Kantenfläche
(22), die die Schneidfläche (11) mit der Übergangsfläche (33) zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Schneidzähnen verbindet gekrümmt. In einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Kantenfläche (22) plan ausgebildet
ist, und somit die Kanten (12, 13) und die Kanten (14, 15) Geraden sind.
[0063] Die in
Figur 4 dargestellte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schneidmessers (1) zeigt eine
Variation der Kantenfläche (22) bei zwei in Umlaufrichtung aufeinanderfolgenden Schneidzähnen.
Dabei ändern sich die Längen der die Kantenfläche (22) in Umlaufrichtung begrenzenden
Kanten (12, 13) und der die Kantenfläche (22) in radialer Richtung begrenzenden Kanten
(14, 15) im Vergleich zur den Lägen der die Kantenfläche (22) des daneben liegenden
Schneidzahns begrenzenden Kanten (12, 13, 14, 15). Erfindungsgemäß kann vorgesehen
sein, dass sich die Kantenflächen (22) der entlang der Umlaufkante (3) angeordneten
Schneidzähne konstant oder nur bereichsweise ändern. Ferner kann beispielsweise vorgesehen
sein, dass sich die Kantenflächen (22) der entlang der Umlaufkante (3) angeordneten
Schneidzähne stetig ändern, insbesondere dass die Größe der Kantenfläche (22) der
entlang der Umlaufkante (3) angeordneten Schneidzähne stetig zu- oder abnimmt. In
jedem dieser Fälle ist die die Schneidkante (10) aufweisende Schneidfläche (11) eines
Schneidzahns über die Kantenfläche (22) mit der Übergangsfläche (33) zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Schneidzähnen verbunden.
[0064] Durch die geeignete Wahl der Neigung der Schnittfläche (11) gegenüber einer zur Drehachse
senkrechten Aufspannebene oder einer Schneideebene (SE) kann der gewünschte für die
betreffende Anwendung geeignete Keilwinkel β eingestellt werden. Unabhängig davon
kann durch die geeignete Wahl der Form, Geometrie und Krümmung der Kantenfläche (22)
ein gewünschter Ablagewinkel α eingestellt werden.
Figur 5 zeigt exemplarisch die an den Schnittlinien J-J und K-K vorliegenden Keil- und Ablagewinkel
bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der die beiden die Kantenfläche
(22) in Umlaufrichtung begrenzenden Kanten (12, 13) - wie auch in Figur 2 dargestellt
- parallel zueinander verlaufen.
[0065] In
Figur 6A sind exemplarisch die an den Schnittlinien G-G und H-H vorliegenden Keil-(β) und
Ablagewinkel (α) bei einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt,
bei der die beiden die Kantenfläche (22) in Umlaufrichtung begrenzenden Kanten (12,
13) - wie auch in den Figuren 3 und 4 dargestellt - in radialer Richtung voneinander
weglaufen und die beiden die Kantenfläche (22) in radialer Richtung begrenzenden Kanten
(14, 15) dementsprechend eine unterschiedliche Länge aufweisen.
[0066] Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schneidmessers (1) ist in Figur
6B dargestellt. Dabei sind die an den Schnittlinien L-L und M-M vorliegenden Keil-(β)
und Ablagewinkel (a) abgebildet. Im Gegensatz zu dem in Figur 6A gezeigten Schneidmesser,
weißt das Messer in
Figur 6B zusätzlich einen Hinterschliff auf, das heißt die Messrückseite liegt im dargestellten
Bereich nicht vollständig in der Schneideebene (SE).
[0067] In
Figur 7 ist ähnlich wie in Figur 3 eine Ausführungsform dargestellt, in der die die Kantenfläche
(22) in Umlaufrichtung begrenzenden Kanten (12, 13) in radialer Richtung voneinander
weglaufen und die beiden die Kantenfläche (22) in radialer Richtung begrenzenden Kanten
(14, 15) dementsprechend eine unterschiedliche Länge aufweisen. Dabei weisen die drei
Schneidzähne (SZ1, SZ2, SZ3) unterschiedliche Ausgestaltungen der Kantenfläche (22)
auf. Gemäß der bei den Schneidzähnen SZ1 und SZ2 dargestellten Ausführungsform ist
die die Kantenfläche (22) in radialer Richtung begrenzende radial außenliegende Kante
(14) deutlich kürzer als die die Kantenfläche (22) in radialer Richtung begrenzende
radial innenliegende Kante (15). Die Kantenfläche (22) verbindet die Schneidfläche
(11) eines Schneidzahns mit der Übergangsfläche (33) zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Schneidzähnen.
[0068] In der in Figur 7 dargestellten Ausführungsform ist jede der gezeigten die Kantenflächen
(22), die die Schneidfläche (11) mit der Übergangsfläche (33) zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Schneidzähnen verbindet, gekrümmt. Somit sind zumindest auch die Kanten (12, 13) und
teilweise auch die Kanten (14, 15) gekrümmt.
[0069] Bei den ersten zwei Schneidzähnen (SZ1, SZ2) ist die Kantenfläche (22) in eine erste
Kantenfläche (22a) und eine zweite Kantenfläche (22b) unterteilt, die eine unterschiedliche
Krümmung aufweisen. Dabei ist die erste Kantenfläche (22a) in radialer Richtung begrenzende
radial innenliegend und die zweite Kantenfläche (22b) in radialer Richtung begrenzende
radial außenliegend. Die erste Kantenfläche (22a) ist deutlich größer als die zweite
Kantenfläche (22b). Bei dem zweiten Schneidzahn (SZ2) ist die zweite Kantenfläche
(22b) kaum noch vorhanden. Der dritte Schneidzahn (SZ3) weist dagegen eine einflächige
Kantenfläche (22) auf.
[0070] In
Figur 8 ist ähnlich wie in Figur 7 eine Ausführungsform dargestellt, in der die die Kantenfläche
(22) in Umlaufrichtung begrenzenden Kanten (12, 13) in radialer Richtung voneinander
weglaufen. Dabei weisen die zwei Schneidzähne (SZ4, SZ5) ähnliche Dimensionen der
Kantenfläche (22) auf. Jede der gezeigten die Kantenflächen (22), die die Schneidfläche
(11) mit der Übergangsfläche (33) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schneidzähnen
verbindet, ist wieder gekrümmt. Somit sind auch die Kanten (12, 13) gekrümmt.
[0071] Bei dem fünften Schneidzahn (SZ5) ist die Kantenfläche (22) wie bei dem zweiten Schneidzahn
(SZ2) der Figur 7 in eine erste Kantenfläche (22a) und eine zweite Kantenfläche (22b)
unterteilt, die eine unterschiedliche Krümmung aufweisen. Dabei ist die erste Kantenfläche
(22a) in radialer Richtung begrenzende radial innenliegend und die zweite Kantenfläche
(22b) in radialer Richtung begrenzende radial außenliegend. Die erste Kantenfläche
(22a) ist deutlich größer als die zweite Kantenfläche (22b).
[0072] Bei dem vierten Schneidzahn (SZ4) ist die Kantenfläche (22) einflächig. Die Kantenfläche
(22) reicht jedoch nicht an die Schneidkante (10) heran, sondern endet vorher. Somit
ist ersetzt die gekrümmte Kantenfläche (22) nur teilweise, hier aber größtenteils,
eine Kante zwischen Schneidfläche (11) und Übergangsfläche (33). An die Kantenfläche
(22) schließt radial außen eine sehr kurze Kante (23) an, die die Schneidkante (10)
berührt.
Bezugszeichenliste:
[0073]
- 1
- Schneidmesser
- 2
- Drehachse
- 3
- Umfangskante
- 10
- Schneidkante
- 11
- Schneidfläche
- 12
- der Schneidfläche zugewandte die Kantenfläche in Umlaufrichtung begrenzende Kante
- 13
- der Übergangsfläche zugewandte die Kantenfläche in Umlaufrichtung begrenzende Kante
- 14
- radial außenliegende die Kantenfläche in radialer Richtung begrenzende Kante
- 15
- radial innenliegende die Kantenfläche in radialer Richtung begrenzende Kante
- 22
- Kantenfläche
- 22a
- erste Kantenfläche
- 22b
- zweite Kantenfläche
- 23
- Kante
- 33
- Übergangsfläche
- Rmin
- kleinster Radius der Umfangskante des Schneidmessers
- J-J
- Schnittlinie
- K-K
- Schnittlinie
- G-G
- Schnittlinie
- H-H
- Schnittlinie
- M-M
- Schnittlinie
- L-L
- Schnittlinie
- α
- Ablagewinkel
- β
- Keilwinkel
- SE
- Schneideebene
- SZ1
- erster Schneidzahn
- SZ2
- zweiter Schneidzahn
- SZ3
- dritter Schneidzahn
- SZ4
- vierter Schneidzahn
- SZ5
- fünfter Schneidzahn
1. Schneidmesser (1), insbesondere Sichelmesser, Spiralmesser oder Kreismesser, für eine
Vorrichtung zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten, insbesondere für einen Hochgeschwindigkeitsslicer,
das im Schneidbetrieb um eine Drehachse (2) rotiert, mit einer radial äußeren, als
Schneide wirksamen Umfangskante (3), die einen gekrümmten Verlauf um die Drehachse
(2) aufweist, und mit einer Vielzahl von Schneidzähnen, die entlang der Umfangskante
(3) aufeinanderfolgen angeordnet sind, wobei jeder Schneidzahn eine Schneide aufweist,
die eine Schneidfläche (11) und eine die Schneidfläche (11) radial außen begrenzende
Schneidkante (10) umfasst wobei jede Schneidfläche (11) gegenüber einer zur Drehachse
senkrechten Aufspannebene oder einer Schneideebene (SE) geneigt verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang zwischen Schneidfläche (11) und Übergangsfläche (33) zumindest teilweise
als gekrümmte Kantenfläche (22) ausgebildet ist.
2. Schneidmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang zwischen Schnittfläche (11) und Übergangsfläche (33) in einem ersten
Abschnitt als gekrümmte Kantenfläche (22) und in einem zweiten Abschnitt als Kante
(23) ausgebildet ist.
3. Schneidmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Übergang zwischen Schnittfläche (11) und Übergangsfläche (33) als gekrümmte Kantenfläche
(22) ausgebildet ist.
4. Schneidmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gekrümmte Kantenfläche (22) durch eine erste gekrümmte Fläche (22a) und eine
zweite gekrümmte Fläche (22b) gebildet wird.
5. Schneidmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die gekrümmte Kantenfläche (22) in Umlaufrichtung begrenzenden Kanten (12) und
(13) und/oder die die gekrümmte Kantenfläche (22) in radialer Richtung begrenzenden
Kanten (14) und (15) gekrümmt sind.
6. Schneidmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die gekrümmte Kantenfläche (22) in Umlaufrichtung begrenzenden Kanten (12) und
(13) parallel zueinander verlaufen.
7. Schneidmesser gemäß Anspruch 1 bis Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die die gekrümmte Kantenfläche (22) in Umlaufrichtung begrenzenden Kanten (12) und
(13) in radialer Richtung voneinander weglaufen oder aufeinander zulaufen.
8. Schneidmesser nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die gekrümmte Kantenfläche (22) in radialer Richtung begrenzenden Kanten (14)
und (15) eine unterschiedliche Länge aufweisen.
9. Schneidmesser nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die die gekrümmte Kantenfläche (22) in radialer Richtung begrenzende radial innenliegende
Kante (15) länger ist als die radial außenliegende Kante (14).
10. Schneidmesser nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung der Schneidfläche (11) gegenüber einer zur Drehachse senkrechten Aufspannebene
oder einer Schneideebene (SE) der entlang der Umfangskante (3) aufeinanderfolgend
angeordneten Schneidzähne entlang der gesamten Umfangkante (3) konstant ist.
11. Schneidmesser nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die gekrümmte Kantenfläche (22) der entlang der Umfangskante (3) aufeinanderfolgend
angeordneten Schneidzähne in Umlaufrichtung konstant ist.
12. Schneidmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die gekrümmte Kantenfläche (22) der entlang der Umfangskante (3) aufeinanderfolgend
angeordneten Schneidzähne in Umlaufrichtung variiert.
13. Schneidmesser nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die gekrümmte Kantenfläche (22) der entlang der Umfangskante (3) aufeinanderfolgend
angeordneten Schneidzähne in Umlaufrichtung stetig zu- oder abnimmt.
14. Schneidmesser nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, das Schneidmesser ein Sichelmesser, Spiralmesser oder Kreismesser ist.
15. Verwendung eines Schneidmessers nach einem der Ansprüche 1 bis 14 zum Aufschneiden
eines Lebensmittelproduktes in Lebensmittelscheiben, wobei sich das Schneidmesser
im Schneidbetrieb dreht.