[0001] Die Erfindung betrifft ein Fadenspeicherrohr für eine eine Fadenaufspulvorrichtung
aufweisende Arbeitsstelle einer Textilmaschine sowie eine Arbeitsstelle einer Textilmaschine,
mit
- einem Fadenspeicher zur Zwischenspeicherung eines Fadenabschnitts und
- einer dem Fadenspeicher nachgelagerten Fadenaufspulvorrichtung.
[0002] Bekannte Textilmaschinen weisen eine Vielzahl benachbart zueinander angeordnete Arbeitsstellen
der eingangs genannten Art auf, an denen ein Faden auf eine Spule, bspw. eine Kreuzspule,
aufgewickelt wird. So wird bspw. an einer Spinnmaschine aus einem vorgelegten Faserverband
ein Faden hergestellt, der nach Verlassen der Spinneinheit - in Richtung des Fadenlaufs
betrachtet - nacheinander, d. h. in Transportrichtung des Fadens betrachtet die hintereinanderliegend
angeordnete Abzugseinrichtung und den Fadenspeicher passiert und abschließend auf
der Fadenaufspulvorrichtung aufgewickelt wird. Dabei ist es nicht zwingend erforderlich,
Fadenaufspulvorrichtung und Fadenspeicher unmittelbar aufeinanderfolgend anzuordnen,
sondern es können auch weitere Komponenten zwischengeschaltet sein. Zu den bekannten
Spinnmaschinen zählen dabei insbesondere Luftspinn- und Rotorspinnmaschinen, welche
grundsätzlich aus dem Stand der Technik bekannt sind.
[0003] Zur Überwachung des Fadenlaufs an den einzelnen Arbeitsstellen ist es bekannt, im
Bereich des Fadenlaufs, d. h. am Beispiel der Spinnmaschine zwischen der Spinneinheit
und der Fadenaufspulvorrichtung einen sogenannten Fadenwächter anzuordnen, bei dem
es sich um einen mit einer Steuerung der Arbeitsstelle verbundenen Fadensensor handelt,
welcher sowohl ein ungewolltes Reißen des Fadens als auch Fehler in dem gesponnenen
Faden erkennt. In beiden Fällen wird über die Steuerung der Arbeitsstelle der jeweilige
Arbeitsprozess unterbrochen. Bei einem schadhaften Faden ist ein Reinigerschnitt durchzuführen,
bei dem der schadhafte Bereich des Fadens entfernt wird. Bei einem gerissenen Faden
wird ein Abschnitt des Fadenendes entfernt. In beiden Fällen werden anschließend die
Fadenenden verbunden. An einer Spinnmaschine wird bspw. anschließend das von der Aufspulvorrichtung
kommende Fadenende der Spinneinheit zugeführt, in der wieder ein Anspinnvorgang durchgeführt
wird, in dessen Folge der Spinnprozess wieder aufgenommen werden kann.
[0004] Derzeit erfolgt die Anordnung des Fadenwächters üblicherweise an der im Fadenverlauf
angeordneten Steuerung der Arbeitsstelle, wie in der
DE 10 2007 040 184 A1 beschrieben. Bei dieser Ausführung bilden die Steuerung und der Fadenwächter eine
Baueinheit. Die Anordnung des Fadenwächters kann auch als separates Bauteil im Bereich
zwischen der Abzugseinrichtung und einem der Abzugseinrichtung nachgeordneten Fadenspeicher
erfolgen, wie aus der
EP 1 954 617 B1 oder der
DE 38 89 737 T2 bekannt. Der Fadenspeicher dient dabei zum Zwischenspeichern eines Fadenabschnitts,
wobei unter dem Begriff "Zwischenspeichern" die Anordnung einer Fadenschlaufe während
des Transports von der Spinneinheit zur Aufspulvorrichtung innerhalb des Fadenspeichers
verstanden wird, sodass Schwankungen in der Aufspulgeschwindigkeit der Aufspulvorrichtung
und/oder Abzugseinrichtung sowie Schwankungen in der Liefergeschwindigkeit der Spinneinheit
ausgeglichen werden können, wobei es hierbei zu einem schwankenden Füllstand des Fadenspeichers
kommt.
[0005] Die derzeit bekannte Anordnung eines Fadensensors an der Steuerung der Arbeitsstelle
weist den Nachteil auf, dass für eine zuverlässige Funktion des Fadenwächters die
Steuerung zwingend in einem Bereich des Fadenlaufs vor der Aufspulvorrichtung anzuordnen
ist. Aufgrund der Baugröße der Steuerung ergeben sich hierdurch jedoch Bauraumnachteile
und weitrechende, konstruktive Restriktionen für die Anordnung und den Aufbau der
jeweiligen Arbeitsstelle. Eine alternative Anordnung eines separaten Fadenwächters,
bspw. im Bereich des Fadenspeichers liefert bei bekannten Arbeitsstellen eine nur
unzureichende Erfassung des Fadenlaufs, insbesondere in einem Bereich vor dem Fadenspeicher,
wenn dieser nicht durch einen Fadenabschnitt gefüllt ist. Zudem weist auch die Verwendung
eines separaten Fadenwächters konstruktive Nachteile bei der Ausgestaltung der Arbeitsstelle
auf.
[0006] Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Fadenspeicherrohr
für eine eine Fadenaufspulvorrichtung aufweisende Arbeitsstelle einer Textilmaschine
sowie eine Arbeitsstelle einer Textilmaschine bereitzustellen, welche eine zuverlässige
Überwachung des Fadenlaufs und eine kompakte Ausgestaltung der Arbeitsstelle ermöglicht.
[0007] Die Erfindung löst die Aufgabe durch eine Arbeitsstelle einer Textilmaschine gemäß
Anspruch 1 sowie ein Fadenspeicherrohr für eine Fadenaufspulvorrichtung aufweisende
Arbeitsstelle einer Textilmaschine nach Anspruch 8. Vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0008] Kennzeichnend für die erfindungsgemäße Arbeitsstelle ist, dass der Fadenspeicher
ein mit einer Fadeneintrittsöffnung im Bereich des Fadenlaufs angeordnetes Fadenspeicherrohr
aufweist, das mit einer von der Fadeneintrittsöffnung in Richtung auf das Fadenspeicherrohrinnere
gerichteten Luftströmung beaufschlagt ist, wobei im Bereich der Fadeneintrittsöffnung
an dem Fadenspeicherrohr ein erster Fadensensor derart integriert ist, dass dieser
den Fadenlauf im Bereich vor der Fadeneintrittsöffnung überwacht. Der erste Fadensensor
und das Fadenspeicherrohr bilden damit eine Baueinheit. Gemäß der Erfindung weist
somit der Fadenspeicher ein Fadenspeicherrohr auf, das derart an der Arbeitsstelle
angeordnet ist, dass eine Fadeneintrittsöffnung des Fadenspeicherrohres an den Fadenlauf
im regulären Spulbetrieb der Fadenaufspulvorrichtung angrenzt, wobei diese Anordnung
des Fadenspeicherrohres im Wesentlichen aus der Anordnung der Fadenaufspulvorrichtung
zu einer Fadenquelle sowie ggf. zwischengeschalteter Umlenkpunkte resultiert, die
den Fadenlauf vorgeben. Die Anordnung des Fadenspeicherrohres erfolgt derart, dass
sich in dem Zustand, in dem kein Abschnitt des Fadens innerhalb des Fadenspeicherrohres
angeordnet ist, der Faden vor der Fadeneintrittsöffnung verläuft. Unter einem Fadenspeicherrohr
wird dabei im Rahmen der Erfindung ein Rohrkörper mit einem grundsätzlich beliebigen
Querschnitt verstanden, welcher einenends eine Fadeneintrittsöffnung aufweist, über
die der Faden in das Fadenrohrinnere gelangen kann.
[0009] Eine Beaufschlagung des Fadenspeicherrohres mit einer Luftströmung derart, dass an
der Fadeneintrittsöffnung einen Unterdruck besteht, durch den der vor der Fadeneintrittsöffnung
verlaufende Faden in das Fadenspeicherrohrinnere gesaugt wird, gewährleistet die Anordnung
eines schlaufenförmigen Fadenabschnitts innerhalb des Fadenspeicherrohrinneren. Der
innerhalb des Fadenspeicherrohres angeordnete Fadenabschnitt ermöglicht es dann, Schwankungen
in der Aufspulgeschwindigkeit auszugleichen, um so einem Fadenriss vorzubeugen.
[0010] Erfindungsgemäß ist der erste Fadensensor dabei derart im Bereich der Fadeneintrittsöffnung
angeordnet, dass dieser zuverlässig den Fadenlauf im Bereich vor der Fadeneintrittsöffnung
überwacht, d. h. einen Fadenriss und/oder Fadenfehler erkennt und der Steuerung der
Arbeitsstelle meldet. Eine entsprechende Anordnung des Fadensensors ermöglicht es,
auf eine separate Anordnung des Fadensensors an der Arbeitsstelle zu verzichten, wodurch
sich ein hoher Freiheitsgrad bei der Festlegung des Fadenlaufs sowie eine Steigerung
der Funktionssicherheit ergibt. Der erste Fadensensor ist dabei derart ausgestaltet,
dass er den Fadenlauf überwacht, wenn kein Fadenabschnitt innerhalb des Fadenspeicherrohres
angeordnet ist. Gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Anordnungen des
Fadensensors an der Steuerung der Arbeitsstelle ergibt sich durch die Integration
des Fadensensors an dem Fadenspeicherrohr eine besonders hohe Flexibilität bei der
Gestaltung des Fadenlaufs, nachdem die Möglichkeit besteht, die Fadensteuerung unabhängig
von der Anordnung des Fadensensors zu verbauen. Erfindungsgemäß bilden der Fadensensor
und das Fadenspeicherrohr eine kompakte Baueinheit. Es ist damit eine platzsparende
Anordnung des Fadensensors und des Fadenspeicherrohrs möglich. Die Anzahl der Bauteile
wird reduziert und die Montage vereinfacht.
Der erste Fadensensor ist gemäß der Erfindung zur Überwachung des Fadenlaufs im Bereich
vor der Fadeneintrittsöffnung ausgebildet. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
ist vorgesehen, dass der erste Fadensensor zur Überwachung des Fadenlaufs im Bereich
vor der Fadeneintrittsöffnung und des Fadenspeicherrohrinneren ausgebildet ist. Eine
entsprechende Ausgestaltung des Fadensensors ermöglicht es, sowohl den Fadenlauf im
Falle einer nicht vorliegenden Anordnung eines Fadenabschnitts im Fadenspeicherrohr
als auch im Falle der Anordnung eines Fadenabschnitts innerhalb des Fadenspeicherrohres
zu überwachen. Das heißt, der erste Fadensensor detektiert den Faden sowohl, wenn
dieser ordnungsgemäß während des regulären Betriebes vor der Fadeneintrittsöffnung
läuft, als auch, wenn der Faden im Fadenspeicherrohrinneren eine Fadenschlaufe bildet.
[0011] Eine Überwachung der Fadenschlaufe in dem Fadenspeicherrohrinneren ermöglicht es
dabei, die zur Füllung des Fadenspeicherrohres notwendige Saugluft bedarfsgerecht
zur Verfügung zu stellen, sodass die Effizienz der Arbeitsstelle gesteigert werden
kann, nachdem durch ein rechtzeitiges Abschalten der Saugluft Energie eingespart werden
kann. Eine Begrenzung der für den Fadenspeicher verwendeten Saugluft erhöht an einer
Arbeitsstelle bspw. die mögliche Anspinnrate, weil dann eine höhere der nur begrenzt
an der Arbeitsstelle zur Verfügung stehenden Luftmenge an der Spinneinheit zur Verfügung
steht. Hierdurch resultiert eine höhere Produktivität der Arbeitsstelle.
[0012] Im Rahmen der durch den Fadensensor durchgeführten Überwachung erkennt dieser das
Vorhandensein des Fadens sowie ggf. auch Fehlstellen innerhalb des Fadens und leitet
diese Informationen an die Steuerung weiter, welche im Falle eines Fadenrisses bzw.
der Feststellung eines Fehlers den Arbeitsvorgang unterbricht. Die Anordnung des ersten
Fadensensors im Bereich der Fadeneintrittsöffnung ist dabei grundsätzlich frei wählbar,
sofern dieser in einem Bereich positioniert ist, der an den regulären Fadenlauf angrenzt.
Üblicherweise erfolgt die Anordnung des Fadenspeicherrohres derart, dass der stirnseitig
umlaufende Rand des Fadenspeicherrohres zweimal, an einander gegenüberliegenden Bereichen
an den Fadenlauf angrenzt. Der Faden passiert demnach zuerst einen ersten Bereich
des Fadenspeicherrohres, der der Fadenquelle, bspw. einer Abzugseinrichtung zugewandt
ist. Hiernach passiert der Faden einen zweiten Bereich des Fadenspeicherrohres, der
dem ersten Bereich des Fadenspeicherrohres gegenüberliegt und der Fadenaufspulvorrichtung
zugewandt ist. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
dass der erste Fadensensor in dem zweiten Bereich des Fadenspeicherrohres angeordnet
ist, der der Fadenaufspulvorrichtung zugewandt ist. Die Anordnung des ersten Fadensensors
in dem zweiten Bereich ermöglicht eine besonders gute Erfassung des Fadenlaufs, wobei
die Position in besonders vorteilhafterweise dazu geeignet ist, den ersten Fadensensor
gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung auch zur Erfassung des Fadenlaufs
im Bereich des Fadenspeicherrohrinneren zu nutzen.
[0013] Grundsätzlich ist die Verwendung eines einzelnen Fadensensors ausreichend, um den
Fadenlauf der Arbeitsstelle in der geforderten Weise zu erfassen. Nach einer vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass die Arbeitsstelle einen zweiten
Fadensensor aufweist, der derart angeordnet ist, dass dieser den Fadenlauf im Bereich
vor der Fadeneintrittsöffnung und/oder im Fadenspeicherrohrinneren überwacht.
[0014] Die Verwendung eines zweiten Fadensensors steigert die Zuverlässigkeit der Erfassung
des Fadenlaufs in besonderer Weise. Die Verwendung von einem ersten und einem zweiten
Fadensensor ermöglicht es bspw., einen Fadensensor zur Erfassung des Fadenlaufs im
Bereich vor der Fadeneintrittsöffnung und den anderen Fadensensor zur Überwachung
des Fadenlaufs innerhalb des Fadenspeicherrohres zu verwenden. Dies ermöglicht eine
besonders zuverlässige Ausrichtung der jeweiligen Fadensensoren entsprechend deren
Einsatzzweck. Darüber hinaus besteht jedoch grundsätzlich auch die Möglichkeit, die
Erfassung der beiden Fadensensoren in beliebiger Weise zu kombinieren. Mit zwei Fadensensoren
ist es damit möglich zwischen einem ordnungsgemäßen Fadenlauf vor der Fadeneintrittsöffnung
und einer ordnungsgemäßen Fadenschlaufe in dem Fadenspeicherrohrinneren zu unterscheiden.
[0015] Der zweite Fadensensor ist vorzugsweise im Bereich der Fadeneintrittsöffnung des
Fadenspeicherrohrs ebenfalls an dem Fadenspeicherrohr integriert. Damit ergibt sich
eine Baueinheit aus dem Fadenspeicherrohr, dem ersten Fadensensor und dem zweiten
Fadensensor.
[0016] Die Anordnung des zweiten Fadensensors ist, sofern dieser im Bereich des Fadenlaufs
erfolgt, frei wählbar. Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist jedoch
vorgesehen, dass der zweite Fadensensor in dem ersten im Bereich des Fadenlaufs angeordneten
Bereich des Fadenspeicherrohres angeordnet ist, der an einer Arbeitsstelle bspw. der
Abzugseinrichtung zugewandt ist. Demgemäß ist der zweite Fadensensor im Bereich des
Fadenspeicherrohres angeordnet, der - in Richtung des Fadenlaufs betrachtet - zuerst
von dem Faden passiert wird. Eine entsprechende Anordnung in Kombination mit dem ersten
Fadensensor, welcher besonders bevorzugt gegenüberliegend an der Fadeneintrittsöffnung
am Fadenspeicherrohr angeordnet ist, gewährleistet in besonderem Maße eine zuverlässige
Überwachung des Fadenlaufs.
[0017] Um insbesondere den Fadenlauf innerhalb des Fadenspeicherrohres zu überwachen, kann
der zweite Fadensensor auch innerhalb des Fadenspeicherrohrinneren vorzugsweise im
Bereich der Fadeneintrittsöffnung angeordnet sein. Um den Fadenlauf innerhalb des
Fadenspeicherrohrinneren zu überwachen, ist es auch möglich den Bereich vor der Fadeneintrittsöffnung
zu überwachen, sofern dieser außerhalb des Fadenlaufs im regulären Betrieb der Arbeitsstelle
liegt, jedoch innerhalb des Fadenlaufs einer Fadenschlaufe. Dies kann durch eine entsprechende
Ausgestaltung der Fadeneintrittsöffnung erreicht werden, die es ermöglicht den zweiten
Fadensensor gegen den ersten Fadensensor quer zur Fadenlaufrichtung zu versetzen.
Durch eine Integration des zweiten Fadensensors, der den Fadenlauf innerhalb des Fadenspeicherrohrinneren
überwacht, im Bereich der Fadeneintrittsöffnung des Fadenspeicherrohrs wird erreicht,
dass der Zeitpunkt, zu dem eine Fadenschlaufe aufgelöst ist, relativ genau bestimmt
werden kann. Das ist der Zeitpunkt, an dem die Saugluft abgeschaltet werden kann.
[0018] Die Ausgestaltung des ersten und/oder des zweiten Fadensensors ist grundsätzlich
frei wählbar. So kann dieser bspw. dazu ausgelegt sein, um die an einem Faden erfolgende
Reflexion einer Lichtquelle zu erfassen, was eine benachbarte Anordnung eines lichtempfindlichen
Elementes und der Lichtquelle erlaubt. Es ist auch möglich die Lichtquelle und das
lichtempfindliche Element gegenüberliegend anzuordnen und das vom Faden transmittierte
Licht zu messen. Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, dass der erste Fadensensor und/oder der zweite Fadensensor einen Fototransistor
und eine Infrarotdiode aufweist, die besonders bevorzugt gegenüberliegend angeordnet
sind. Die Verwendung eines derart ausgestalteten Fadensensors gewährleistet in besonders
zuverlässiger Weise sowohl eine Erkennung eines Fadenrisses als auch die Feststellung
von Fehlern innerhalb des Fadens. Die Verwendung entsprechender Fadensensoren steigert
somit die Qualität des Fadens und erhöht die Zuverlässigkeit des Arbeitsvorgangs.
[0019] Die Erzeugung eines in Richtung auf das Fadenspeicherrohrinnere gerichteten Luftströmung
ausgehend von der Fadeneintrittsöffnung kann grundsätzlich in beliebiger Weise erfolgen,
wozu bspw. auch geeignete Düsen verwendet werden können, welche innerhalb des Fadenspeicherrohres
einen entsprechend gerichteten Luftstrom erzeugen. Nach einer besonders vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass das Fadenspeicherrohr eine
der Fadeneintrittsöffnung gegenüberliegende Austrittsöffnung aufweist, die mit einer
Unterdruckquelle verbunden ist. Diese Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht es in
besonders einfacher Weise, innerhalb des Fadenspeicherrohres eine in Richtung auf
das Fadenspeicherrohrinnere gerichteten Luftströmung zu erzeugen. Insbesondere besteht
die Möglichkeit, das Fadenspeicherrohr in einfacher Weise an die an der Arbeitsstelle
vorhandene Saugluft anzuschließen, sodass auf eine separate Luftströmungserzeugung
verzichtet werden kann.
[0020] Kennzeichnend für das erfindungsgemäße Fadenspeicherrohr für eine eine Fadenaufspulvorrichtung
aufweisende Arbeitsstelle einer Textilmaschine ist, dass dieser einen im Bereich einer
Fadeneintrittsöffnung an dem Fadenspeicherrohr integrierten ersten Fadensensor aufweist,
der derart ausgebildet ist, dass er den Fadenlauf im Bereich vor der Fadeneintrittsöffnung
überwacht. Ein entsprechendes Fadenspeicherrohr lässt sich in bekannter Weise an einer
Arbeitsstelle integrieren und bietet neben einer einfachen und zuverlässigen Überwachung
des Fadenlaufs zudem die Möglichkeit, den Faden abschnittsweise innerhalb des Fadenspeicherrohrinneren
zu speichern, wobei mit dem gespeicherten Fadenabschnitt Schwankungen in der Aufspulgeschwindigkeit
ausgeglichen werden können. Der erfindungsgemäße Fadensensor ermöglicht dabei die
Überwachung des Fadenlaufs innerhalb des Fadenspeicherrohres, im Bereich vor dem Fadenspeicherrohr
und/oder sowohl im Bereich des Fadenspeicherrohrinneren als auch im Bereich vor der
Fadeneintrittsöffnung.
[0021] Grundsätzlich ist die Verwendung eines einzigen Fadensensors ausreichend, um eine
zuverlässige Überwachung des Fadenlaufs zu gewährleisten. Nach einer besonders vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass im Bereich der Fadeneintrittsöffnung
ein zweiter Fadensensor angeordnet und derart ausgebildet ist, dass er den Fadenlauf
im Bereich vor der Fadeneintrittsöffnung und/oder im Fadenspeicherrohrinneren überwacht.
Die Verwendung von zwei Fadensensoren ermöglicht es somit, diese in optimaler Weise
zu kombinieren, um den Fadenlauf sowohl im Fadenspeicherrohrinneren als auch im Bereich
vor der Fadeneintrittsöffnung zuverlässig zu überwachen. Dabei können sowohl beide
Fadensensoren dazu ausgelegt sein, sowohl den Fadenlauf im Bereich vor der Fadeneintrittsöffnung
als auch im Fadenspeicherrohrinneren zu überwachen. Darüber hinaus ist auch eine Aufteilung
der Erfassung möglich, wonach der eine Fadensensor den Fadenlauf im Bereich vor der
Fadeneintrittsöffnung und der andere Fadensensor den Bereich im Fadenrohrinneren überwacht.
[0022] Besonders vorteilhafterweise ist dabei bei der Verwendung von zwei Fadensensoren
der erste Fadensensor und der zweite Fadensensor in einander gegenüberliegenden Bereichen
des Fadenspeicherrohres angeordnet, sodass eine besonders zuverlässige Überwachung
des Fadenlaufs gewährleistet ist, wobei das Fadenspeicherrohr dann derart angeordnet
ist, dass dieses das Fadenspeicherrohr in den Bereichen passiert, an denen die Fadensensoren
angeordnet sind.
[0023] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen
erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung einer Arbeitsstelle mit einem Fadenspeicherrohr;
- Fig. 2
- in einer perspektivischen Ansicht eine schematische Darstellung der Arbeitsstelle
von Fig. 1 im Bereich eines ungefüllten Fadenspeicherrohres;
- Fig. 3
- in einer perspektivischen Ansicht eine schematische Darstellung der Arbeitsstelle
von Fig. 1 im Bereich des mit einem Fadenabschnitt gefüllten Fadenspeicherrohres;
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Fadenspeichers mit
einem ungefüllten Fadenspeicherrohr und
- Fig. 5
- eine perspektivische Ansicht des Fadenspeichers von Fig. 4 mit einem mit einem Fadenabschnitt
gefüllten Fadenspeicherrohr.
[0024] Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Arbeitsstelle 1 mit einem sich
während des Spinnvorgangs ausgehend von einer Spinneinheit 2, bei der es sich bspw.
um eine Luftspinn- oder Rotorspinneinheit handelt, bis zu einer Fadenaufspulvorrichtung
5 erstreckenden Faden 6. Ein der Spinneinheit 2 zugeführter Faserverbund 18 wird nach
dem Durchlaufen eines hier nicht dargestellten Streckwerks im Falle einer Luftspinnmaschine
oder einer Auflöseeinheit im Falle einer Rotorspinnmaschine innerhalb der Spinneinheit
2 mit einer Verdrehung versehen.
[0025] Der Spinneinheit 2 nachgelagert - bezogen auf die Fadenlaufrichtung 15 - ist eine
Abzugseinrichtung 3, die mit Hilfe von zwei ein Abzugswalzenpaar bildenden Abzugswalzen
14a, 14b den aus der Spinneinheit 2 heraustretenden Faden aus der Spinneinheit 2 abzieht
und in Richtung auf die Fadenaufspulvorrichtung 5 transportiert. Der Abzugseinrichtung
3 nachgelagert ist wiederum ein Fadenspeicher 4 mit einem Fadenspeicherrohr 7, an
dem im Bereich einer Fadeneintrittsöffnung 8 ein erster Fadensensor 10 und ein zweiter
Fadensensor 11 integriert sind, wobei das Fadenspeicherrohr 7 derart platziert ist,
dass die Fadensensoren 10, 11 im Bereich des Fadenlaufs angeordnet sind.
[0026] Die Fadensensoren 10, 11 bilden eine Sensorik, mittels der der Fadenlauf sowohl vor
der Fadeneintrittsöffnung 8 als auch im Fadenspeicherrohrinneren 9 erfasst werden
kann. In dem in den Figuren 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel dient dabei
der erste Fadensensor 10 zur Erfassung des Fadenlaufs im Bereich vor der Fadeneintrittsöffnung
8 wohingegen der zweite Fadensensor 11 zur Erfassung des Fadenlaufs im Fadenspeicherrohrinneren
9 dient. Der im Fadenspeicherrohrinneren 9 angeordnete schlaufenförmige Fadenabschnitt
wird dabei durch eine ausgehend von der Fadeneintrittsöffnung 8 in Richtung auf das
Fadenspeicherrohrinnere 9 gerichteten Saugluft erzeugt, die durch eine Unterdruckquelle
12 bereitgestellt wird, welche mit einem der Fadeneintrittsöffnung 8 gegenüberliegenden
Ende des Fadenspeicherrohres 7 verbunden ist. Über die Fadensensoren 10, 11 wird somit
erfasst, in welchem Umfang sich der schlaufenförmige Fadenabschnitt innerhalb des
Fadenspeicherrohrinneren 9 erstreckt. Der erste Fadensensor 10 ist so an der Fadeneintrittsöffnung
8 positioniert, dass dieser einen vor der Fadeneintrittsöffnung 8 laufenden Faden
6 detektiert. Damit kann der Fadenlauf im Bereich vor der Fadeneintrittsöffnung 8
und des Fadenspeicherrohrinneren 9 überwacht werden, da sowohl im regulären Betrieb
der Arbeitsstelle als auch bei einer Fadenschlaufe im Fadenspeicherrohrinneren 9 an
der Position des ersten Fadensensors 10 ein Faden detektiert werden kann. Der zweite
Fadensensor 11 ist im Fadenspeicherrohrinneren 9 angeordnet.
[0027] Die Fadensensoren 10, 11 sind mit einer hier nicht dargestellten Steuerung der Arbeitsstelle
verbunden, die im Falle einer zu geringen Füllmenge eine Reduzierung der Aufspulgeschwindigkeit
vornimmt, wohingegen bei einer zu hohen Befüllung des Fadenspeicherrohrinneren 9 die
Aufspulgeschwindigkeit durch die Steuerung erhöht wird, um so einen gleichbleibenden
Füllstand innerhalb des Fadenspeicherrohrinneren 9 zu erreichen.
[0028] Im Falle eines Reißens des Fadens 6 oder einem durch den Fadensensor 10, 11 erkannten
Fadenfehlers erfolgt über die angeschlossene Steuerung eine Unterbrechung des Spinnvorgangs.
Anschließend wird mittels einer Trennvorrichtung 17 ein definiertes freies, von der
Fadenaufspulvorrichtung 5 kommendes Fadenende erzeugt, welches in einem nächsten Schritt
über Rückführmittel 16 in die Spinneinheit 2 befördert wird. Hier wird das Fadenende
angesponnen, d. h. es wird mit dem von der Spinneinheit 2 kommenden Faden 6 verbunden.
[0029] Eine Festlegung der Aufspulgeschwindigkeit der Fadenaufspulvorrichtung 5 erfolgt
über eine Verbindung der hier nicht dargestellten Steuerung mit einem Antrieb 13 der
Fadenaufspulvorrichtung 5.
[0030] Eine weitere Ausführungsform eines Fadenspeichers 4a mit einem Fadenspeicherrohr
7a ist in Figur 4 mit einem vor der Fadeneintrittsöffnung 8a angeordneten Faden und
in Figur 5 mit einem im Inneren des Fadenspeicherrohrs 7a angeordneten Faden 6 dargestellt.
[0031] In dem in Figur 4 dargestellten Zustand erzeugt das Fadenspeicherrohr 7a keine Saugluft
im Bereich der Fadeneintrittsöffnung 8a, sodass der Faden 6 den Fadenspeicher 4a allein
im Bereich des ersten Fadensensors 10a passiert, welcher einen Fototransistor 19 sowie
eine gegenüberliegend angeordnete, hier nicht dargestellte IR-Diode aufweist, welche
gemeinsam eine Lichtschranke bilden, die den Faden 6 erfasst.
[0032] In dem in Figur 5 dargestellten Zustand ist das Fadenspeicherrohr 7a mit Saugluft
beaufschlagt, sodass der Faden 6 in das Innere des Fadenspeicherrohres 7a gesaugt
ist. Der Faden 6 verläuft nunmehr mit einer Fadenschlaufe im Inneren des Fadenspeicherrohres
7a und passiert aufgrund des sich ergebenen, gegenüber dem in Figur 4 dargestellten
Fadenverlauf abweichenden Fadenverlauf den zweiten Fadensensor 11a, welcher ebenfalls
einen Fototransistor 19 sowie eine gegenüberliegend angeordnete IR-Diode aufweist.
[0033] Der erste Fadensensor 10a ist so an der Fadeneintrittsöffnung 8a positioniert, dass
dieser einen vor der Fadeneintrittsöffnung 8a laufenden Faden 6 detektiert. Der zweite
Fadensensor 11a ist gegenüber dem ersten Fadensensor 10a quer zur Fadenlaufrichtung
versetzt. Damit wird ein im regulären Fadenlauf verlaufender Faden 6, wie in Figur
4 dargestellt, von dem zweiten Fadensensor 11a nicht erfasst. Wenn das Fadenspeicherrohr
7a mit Saugluft beaufschlagt wird, wird der Faden 6 aus dem regulären Fadenlauf in
Richtung der Fadeneintrittsöffnung 8a gezogen und bildet eine Fadenschlaufe. Dann
erfasst auch der zweite Fadensensor 11a den Faden. Bei einer ordnungsgemäßen Fadenschlaufe
im Inneren des Fadenspeicherrohrs 7a detektiert der erste Fadensensor 10a weiterhin
den Faden 6.
[0034] Eine Verarbeitung der durch die Fadensensoren 10a, 11a gelieferten Informationen
werden auf einer Platine 21 verarbeitet, welche über hier nicht dargestellte Leitungen
mit der Steuerung der Arbeitsstelle verbunden ist. Eine an einer Unterseite im Bereich
des zweiten Fadensensors 11a angeordnete transparente Abdeckung 20 ermöglicht es,
über geeignete, an dem Fadenspeicher 4a angeordnete LEDs den Zustand des Fadenspeichers
4a optisch anzuzeigen.
Bezugszeichenliste
[0035]
- 1
- Arbeitsstelle
- 2
- Spinneinheit
- 3
- Abzugseinrichtung
- 4,4a
- Fadenspeicher
- 5
- Fadenaufspulvorrichtung
- 6
- Faden
- 7, 7a
- Fadenspeicherrohr
- 8, 8a
- Fadeneintrittsöffnung
- 9
- Fadenspeicherrohrinnere
- 10, 10a
- erster Fadensensor
- 11, 11a
- zweiter Fadensensor
- 12
- Unterdruckquelle
- 13
- Antrieb
- 14a, 14b
- Antriebswalze
- 15
- Fadenlaufrichtung
- 16
- Rückführmittel
- 17
- Trennvorrichtung
- 18
- Faserverbund
- 19
- Fototransistor
- 20
- transparente Abdeckung
- 21
- Platine
1. Arbeitsstelle (1) einer Textilmaschine, mit
- einem Fadenspeicher (4, 4a) zur Zwischenspeicherung eines Fadenabschnitts und
- einer dem Fadenspeicher (4, 4a) nachgelagerten Fadenaufspulvorrichtung (5),
dadurch gekennzeichnet, dass
der Fadenspeicher (4, 4a) ein mit einer Fadeneintrittsöffnung (8, 8a) im Bereich des
Fadenlaufs angeordnetes Fadenspeicherrohr (7, 7a) aufweist, das mit einer von der
Fadeneintrittsöffnung (8, 8a) in Richtung auf das Fadenspeicherrohrinnere (9) gerichteten
Luftströmung beaufschlagt ist, wobei im Bereich der Fadeneintrittsöffnung (8, 8a)
an dem Fadenspeicherrohr (7, 7a) ein erster Fadensensor (10, 10a) derart integriert
ist, dass dieser den Fadenlauf im Bereich vor der Fadeneintrittsöffnung (8, 8a) überwacht.
2. Arbeitsstelle (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Fadensensor (10, 10a) zur Überwachung des Fadenlaufs im Bereich vor der
Fadeneintrittsöffnung (8, 8a) und des Fadenspeicherrohrinneren (9) ausgebildet ist.
3. Arbeitsstelle (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Fadensensor (10, 10a) in einem zweiten im Bereich des Fadenlaufs angeordneten
Bereich des Fadenspeicherrohres (7, 7a) angeordnet ist, der der Fadenaufspulvorrichtung
(5) zugewandt ist.
4. Arbeitsstelle (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zweiter Fadensensor (11, 11a) im Bereich der Fadeneintrittsöffnung (8, 8a) des
Fadenspeicherrohrs (7, 7a) an dem Fadenspeicherrohr (7, 7a) integriert ist.
5. Arbeitsstelle (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Fadensensor (11, 11a) derart an dem Fadenspeicherrohr (7, 7a) integriert
ist, dass dieser den Fadenlauf im Bereich vor der Fadeneintrittsöffnung (8, 8a) und/oder
im Fadenspeicherrohrinneren (9) überwacht.
6. Arbeitsstelle (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Fadensensor (11, 11a) in einem ersten im Bereich des Fadenlaufs angeordneten
Bereich des Fadenspeicherrohres (7, 7a) angeordnet ist, der der Abzugseinrichtung
(3) zugewandt ist.
7. Arbeitsstelle (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Fadensensor (10, 10a) und/oder der zweite Fadensensor (11, 11a) einen Fototransistor
(19) und eine Infrarotdiode aufweist.
8. Arbeitsstelle (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fadenspeicherrohr (7, 7a) eine der Fadeneintrittsöffnung (8, 8a) gegenüberliegende
Austrittsöffnung aufweist, die mit einer Unterdruckquelle (12) verbunden ist.
9. Fadenspeicherrohr (7, 7a) für eine eine Fadenaufspulvorrichtung (5) aufweisende Arbeitsstelle
(1) einer Textilmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen im Bereich einer Fadeneintrittsöffnung (8, 8a) an dem Fadenspeicherrohr (7,
7a) integrierten ersten Fadensensor (10, 10a), der derart ausgebildet ist, dass er
den Fadenlauf im Bereich vor der Fadeneintrittsöffnung (8) überwacht.
10. Fadenspeicherrohr (7, 7a) nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen im Bereich der Fadeneintrittsöffnung (8, 8a) angeordneten zweiten Fadensensor
(11, 11a), der derart ausgebildet ist, dass er den Fadenlauf im Bereich vor der Fadeneintrittsöffnung
(8) und/oder im Fadenspeicherrohrinneren (9) überwacht.
11. Fadenspeicherrohr (7, 7a) nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Fadensensor (10, 10a) und der zweite Fadensensor (11, 11a) in einander
gegenüberliegen Bereichen des Fadenspeicherrohres (7, 7a) angeordnet sind.