[0001] Die Erfindung betrifft eine Hubvorrichtung zum Anheben und/oder Absenken wenigstens
eines Objekts relativ zu einem Untergrund.
[0002] Entsprechende Hubvorrichtungen zum Anheben und/oder Absenken eines oder mehrerer
Objekte relativ zu einem Untergrund sind aus dem Stand der Technik in einer Vielzahl
an unterschiedlichen Ausführungen dem Grunde nach bekannt. Lediglich beispielhaft
sei in diesem Zusammenhang auf Hebebühneneinrichtungen, Staplereinrichtungen oder
Kraneinrichtungen verwiesen.
[0003] Entsprechende Hubvorrichtungen weisen eine oder mehrere in Betrieb nehmbare Funktionskomponenten
auf. Jeweilige Funktionskomponenten weisen typischerweise wenigstens einen Betriebsmodus
auf, in welchem diese in Betrieb genommen sind, d. h. wenigstens eine diesen bestimmungsgemäß
eigene Funktion auf Grundlage eines bestimmten Betriebsparametersatzes ausführen.
[0004] Insbesondere im Hinblick auf sicherheitstechnische Aspekte wäre es sinnvoll, bestimmte
Funktionskomponenten einer entsprechenden Hubvorrichtung einem Nutzer nicht standardmäßig
freizugeben. Dies kann z. B. zweckmäßig sein, um zu verhindern, dass ein im Umgang
mit entsprechenden Hubvorrichtungen ungeübter Nutzer bestimmte Funktionskomponenten
einer Hubvorrichtung unsachgemäß bedient.
[0005] Jedoch besteht über die vorgenannten sicherheitstechnischen Aspekte hinaus allgemein
ein Bedarf nach einer praktikablen Lösung dahin, bestimmte Funktionalitäten einer
Hubvorrichtung bedarfs- und/oder zeitweise freizuschalten, sodass die Hubvorrichtung
bedarfs- und/oder zeitweise in unterschiedlichen Betriebsmodi betreibbar ist.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine demgegenüber verbesserte Hubvorrichtung
zum Anheben und/oder Absenken wenigstens eines Objekts anzugeben.
[0007] Die Aufgabe wird durch eine Hubvorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Die hierzu abhängigen
Ansprüche betreffen mögliche Ausführungsformen der Hubvorrichtung.
[0008] Die hierin beschriebene Erfindung betrifft, wie eingangs erwähnt, eine Hubvorrichtung
zum Anheben und/oder Absenken wenigstens eines Objekts relativ zu einem Untergrund.
Bei der Hubvorrichtung kann es sich prinzipiell um jedwede Hubvorrichtung zum Anheben
und/oder Absenken wenigstens eines Objekts, d. h. insbesondere eines unbelebten Gegenstands,
einer Last, etc., relativ zu einem Untergrund handeln.
[0009] Die Hubvorrichtung kann konkret beispielsweise als Hebebühneneinrichtung, Staplereinrichtung,
d. h. insbesondere als Gabelstapler, oder Kraneinrichtung, d. h. insbesondere als
Baukran, Brückenkran, Laufkran oder Lastkran, ausgebildet sein.
[0010] Die Hubvorrichtung umfasst typischerweise wenigstens eine Hubeinrichtung. Die wenigstens
eine Hubeinrichtung umfasst typischerweise wenigstens eine Tragstruktur und wenigstens
ein an der Tragstruktur gelagertes Hubelement. Das Hubelement ist typischerweise in
wenigstens einer einen Hubweg definierenden, insbesondere vertikal ausgerichteten,
Bewegungsbahn relativ zu der Tragstruktur bewegbar an der Tragstruktur gelagert. Je
nach konkreter Ausführung der Hubvorrichtung kann das Hubelement vermittels einer
dem Hubelement zugeordneten Führungseinrichtung geführt oder ungeführt entlang der
Bewegungsbahn bewegbar sein. Der Hubeinrichtung ist typischerweise eine zur Erzeugung
einer Hubkraft eingerichtete Hubkrafterzeugungseinrichtung zugeordnet.
[0011] Die Hubvorrichtung kann grundsätzlich mobil oder immobil ausgeführt sein. Eine mobile
Ausführung der Hubvorrichtung ermöglicht eine Bewegung der (gesamten) Hubvorrichtung
relativ zu einem Untergrund, insbesondere entlang eines Untergrunds. Die Hubvorrichtung
ist in der mobilen Ausführung sonach jedenfalls unmittelbar oder mittelbar relativ
zu einem Untergrund, insbesondere entlang eines Untergrunds, bewegbar. Eine mobil
ausgeführte Hubvorrichtung ist daher typischerweise nicht fest mit einem Untergrund
verbunden und sonach relativ zu dem Untergrund bewegbar. Eine mobil ausgeführte Hubvorrichtung
kann wenigstens einen Fahrzeugaufbau umfassen, welcher eine entsprechende Bewegung
der Hubvorrichtung relativ zu einem Untergrund ermöglicht. Ein entsprechender Fahrzeugaufbau
umfasst typischerweise wenigstens ein einen Bestandteil einer zur Erzeugung einer
ein den Fahrzeugaufbau in eine Bewegung relativ zu einem Untergrund, insbesondere
entlang eines Untergrunds, versetzenden Antriebskraft eingerichteten Antriebskrafterzeugungseinrichtung
bildendes Antriebsaggregat, d. h. z. B. einen Antriebsmotor.
[0012] Ein entsprechender Fahrzeugaufbau kann einen Bestandteil der Hubvorrichtung bilden;
die Hubvorrichtung kann sonach einen entsprechenden Fahrzeugaufbau umfassen. Gleichermaßen
ist es jedoch auch denkbar, dass die Hubvorrichtung, insbesondere (beschädigungs-
bzw. zerstörungsfrei bzw. bedarfsweise) an einem zu der Hubvorrichtung separaten Fahrzeug,
wie z. B. einem Lastkraftwagen, einem Lastschiff, etc., zugehörigen Fahrzeugaufbau
befestigbar bzw. befestigt ist.
[0013] Eine immobile (stationäre) Ausführung der Hubvorrichtung ermöglicht keine Bewegung
der (gesamten) Hubvorrichtung relativ zu einem Untergrund, insbesondere entlang eines
Untergrunds. Eine immobil ausgeführte Hubvorrichtung ist daher typischerweise fest
mit einem Untergrund verbunden und sonach nicht relativ zu dem Untergrund bewegbar.
Die Hubvorrichtung ist in der immobilen Ausführung sonach weder unmittelbar noch mittelbar
relativ zu einem Untergrund, insbesondere entlang eines Untergrunds, bewegbar.
[0014] Die hierin beschriebene Hubvorrichtung ist in allen Ausführungen typischerweise nicht
in einem Bauwerk verbaut, d. h. nicht fest mit einem Bauwerk verbunden. Die Hubvorrichtung
stellt sonach keinen, typischerweise untrennbar, mit einer Bauwerkskonstruktion verbundenen
Bestandteil eines Bauwerks dar. Bei der Hubvorrichtung handelt es sich demnach nicht
um eine z. B. als Personen- oder Lastenaufzug, Fahrsteig oder Rolltreppe ausgebildete
Beförderungseinrichtung zur Beförderung von Personen und/oder Lasten.
[0015] Die Hubvorrichtung weist typischerweise eine oder mehrere Funktionskomponenten auf.
Jede Funktionskomponente übernimmt in ihrem Betrieb bzw. im Betrieb der Hubvorrichtung
eine bestimmte Funktion und weist somit eine bestimmte Funktionalität auf. Jede Funktionskomponente
ist (beschädigungs- bzw. zerstörungsfrei) lösbarer oder unlösbarer Bestandteil der
Hubvorrichtung; mit anderen Worten ist jede Funktionskomponente unmittelbar oder mittelbar,
d. h. unter Zwischenschaltung wenigstens einer weiteren Funktionskomponente, an einer
hubvorrichtungsseitigen Grundstruktur angebunden. Jede Funktionskomponente kann sonach
grundsätzlich auch als Hubvorrichtungskomponente bezeichnet bzw. erachtet werden.
[0016] Konkretes Beispiel einer entsprechenden Funktionskomponente der Hubvorrichtung ist
die erwähnte Hubeinrichtung. Weitere Beispiele für entsprechende Funktionskomponenten
der Hubvorrichtung werden weiter unten genannt.
[0017] Unabhängig von ihrer konkreten Ausgestaltung weist wenigstens eine Funktionskomponente
der Hubvorrichtung wenigstens zwei unterschiedliche Betriebsmodi bzw. allgemein Modi
auf, in welchen diese betrieben werden kann. Wenigstens eine Funktionskomponente der
Hubvorrichtung ist sonach in wenigstens zwei unterschiedlichen Betriebsmodi betreibbar.
[0018] Der Betrieb der wenigstens einen Funktionskomponente kann in einem ersten Betriebsmodus
(erster Modus) eingeschränkt oder (vollständig) gesperrt sein. Ist der Betrieb der
wenigstens einen Funktionskomponente in dem ersten Betriebsmodus eingeschränkt, ist
dem Betrieb der wenigstens einen Funktionskomponente ein wenigstens einen ersten Betriebsparameter
umfassender erster Betriebsparametersatz zugrunde gelegt; die wenigstens eine Funktionskomponente
kann in diesem ersten Betriebsmodus grundsätzlich in Betrieb genommen werden. Der
Betrieb der wenigstens einen Funktionskomponente auf Grundlage des ersten Betriebsparametersatzes
ermöglicht sonach jedenfalls eine Inbetriebnahme und einen Betrieb der wenigstens
einen Funktionskomponente. In dem ersten Betriebsmodus ist der Funktions- bzw. Leistungsumfang
der wenigstens einen Funktionskomponente, welcher wiederum von der konkreten Ausgestaltung
der wenigstens einen Funktionskomponente abhängt, jedoch (im Vergleich zu wenigstens
einem weiteren Betriebsmodus der wenigstens einen Funktionskomponente) beschränkt.
Der erste Betriebsmodus zeichnet sich sonach dadurch aus, dass der Funktions- bzw.
Leistungsumfang der wenigstens einen Funktionskomponente im Hinblick auf deren vollen
Funktions- bzw. Leistungsumfang wenigstens beschränkt ist. Der volle Funktions- bzw.
Leistungsumfang der wenigstens einen Funktionskomponente steht daher in dem ersten
Betriebsmodus nicht zur Verfügung. Ist der Betrieb der wenigstens einen Funktionskomponente
in dem ersten Betriebsmodus (vollständig) gesperrt, kann die wenigstens eine Funktionskomponente
nicht in Betrieb genommen werden. Dies kann z. B. durch eine teilweise Abtrennung
("Standby") oder eine vollständige Abtrennung der wenigstens einen Funktionskomponente
von einer dieser zugehörigen Energieversorgungseinrichtung realisiert sein.
[0019] Ist der Betrieb der wenigstens einen Funktionskomponente in dem ersten Betriebsmodus
gesperrt, kann der Betrieb der wenigstens einen Funktionskomponente in einem zweiten
bzw. weiteren Betriebsmodus (weiterer Modus) nicht (mehr) gesperrt sein; die wenigstens
eine Funktionskomponente kann also in dem weiteren Betriebsmodus in Betrieb genommen
werden. Dem Betrieb der wenigstens einen Funktionskomponente in diesem weiteren Betriebsmodus
ist ein wenigstens einen (weiteren) Betriebsparameter umfassender (weiterer) Betriebsparametersatz
zugrunde gelegt. Der Betrieb der wenigstens einen Funktionskomponente auf Grundlage
des (weiteren) Betriebsparametersatzes ermöglicht jedenfalls eine Inbetriebnahme und
einen Betrieb der wenigstens einen Funktionskomponente. In diesem weiteren Betriebsmodus
kann der Funktions- bzw. Leistungsumfang der wenigstens einen Funktionskomponente,
welcher, wie erwähnt, von der konkreten Ausgestaltung der wenigstens einen Funktionskomponente
abhängt, beschränkt sein, d. h. die wenigstens eine Funktionskomponente kann in diesem
weiteren Betriebsmodus nicht mit ihrem vollen Funktions- bzw. Leistungsumfang betrieben
werden. Denkbar ist es jedoch auch, dass der Funktions- bzw. Leistungsumfang der wenigstens
einen Funktionskomponente in diesem weiteren Betriebsmodus nicht beschränkt ist, d.
h. die wenigstens eine Funktionskomponente kann in diesem weiteren Betriebsmodus mit
ihrem vollen Funktions- bzw. Leistungsumfang betrieben werden.
[0020] Ist der Betrieb der wenigstens einen Funktionskomponente in dem ersten Betriebsmodus
nicht gesperrt, d. h. ist dem Betrieb der wenigstens einen Funktionskomponente in
dem ersten Betriebsmodus ein wenigstens einen ersten Betriebsparameter umfassender
erster Betriebsparametersatz zugrunde gelegt, ist dem Betrieb der wenigstens einen
Funktionskomponente in dem zweiten bzw. weiteren Betriebsmodus ein wenigstens einen
von dem ersten Betriebsparameter unterschiedlichen weiteren Betriebsparameter umfassender
weiterer Betriebsparametersatz zugrunde gelegt. In diesem weiteren Betriebsmodus ist
der Funktions- bzw. Leistungsumfang der wenigstens einen Funktionskomponente im Vergleich
zu dem ersten Betriebsmodus weniger beschränkt oder - im Sinne einer vollständigen
Aufhebung der Beschränkung des Funktions- bzw. Leistungsumfangs - nicht mehr beschränkt.
Der weitere Betriebsmodus zeichnet sich sonach jedenfalls dadurch aus, dass der Funktions-
bzw. Leistungsumfang der wenigstens einen Funktionskomponente im Hinblick auf deren
vollen Funktions- bzw. Leistungsumfang im Vergleich zu dem ersten Betriebsmodus weniger
beschränkt und somit erweitert ist. Der weitere Betriebsmodus ermöglicht daher einen
Betrieb der wenigstens einen Funktionskomponente mit einem im Vergleich zu dem ersten
Betriebsmodus erweiterten Funktions- und/oder Leistungsumfang.
[0021] Der wenigstens einen in den jeweiligen Betriebsmodi betreibbaren Funktionskomponente
ist typischerweise eine hubvorrichtungsseitige, gegebenenfalls zentrale, hardware-
und/oder softwaremäßig implementierte Steuereinrichtung zuordenbar bzw. zugeordnet.
Die Steuereinrichtung ist zur Bereitstellung und/oder zur Aktivierung des ersten oder
des wenigstens einen weiteren Betriebsmodus und zur Steuerung des Betriebs der jeweiligen
Funktionskomponente(n) auf Grundlage des jeweils bereitgestellten bzw. aktivierten
Betriebsmodus eingerichtet. Zur Bereitstellung und/oder Aktivierung eines Betriebsmodus
und zur Steuerung des Betriebs der wenigstens einen Funktionskomponente auf Grundlage
des jeweils bereitgestellten bzw. aktivierten Betriebsmodus kann die Steuereinrichtung
geeignete Steuerinformationen erzeugen und, z. B. über eine hubvorrichtungsseitige
Kommunikationsstruktur, d. h. z. B. eine Bus- oder Netzwerkstruktur, an die jeweilige
Funktionskomponente, d. h. insbesondere ein der jeweiligen Funktionskomponente zugehöriges
Steuergerät, übertragen.
[0022] Wesentlich an der Hubvorrichtung ist, dass die Steuereinrichtung eingerichtet ist,
den wenigstens einen weiteren Betriebsmodus der wenigstens einen Funktionskomponente
(nur) in Abhängigkeit des Vorliegens einer eine Freigabe zur Nutzung der wenigstens
einen Funktionskomponente in dem wenigstens einen weiteren Betriebsmodus beschreibenden
Freigabeinformation bereitzustellen bzw. zu aktivieren und dem Betrieb der wenigstens
einen Funktionskomponente zugrunde zu legen. Mit anderen Worten ist die Steuereinrichtung
eingerichtet, den wenigstens einen weiteren Betriebsparametersatz dem Betrieb der
wenigstens einen Funktionskomponente in Abhängigkeit des Vorliegens einer entsprechenden
Freigabeinformation und somit in Abhängigkeit eines durch die Freigabeinformation
abgebildeten Freigabevorgangs zugrunde zu legen. Eine Freigabeinformation beschreibt,
wie erwähnt, eine Freigabe zur Nutzung der wenigstens einen Funktionskomponente in
dem wenigstens einen weiteren Betriebsmodus.
[0023] Die Steuereinrichtung ist sonach eingerichtet, dem Betrieb der wenigstens einen Funktionskomponente
den wenigstens einen weiteren Betriebsparametersatz in Abhängigkeit einer durch die
Freigabeinformation beschriebenen Freigabe zugrunde zu legen. Es ist also möglich,
in Abhängigkeit des Vorliegens einer entsprechenden Freigabeinformation bedarfsweise
("on demand") den Funktions- und Leistungsumfang der wenigstens einen Funktionskomponente
- wie sich aus den im Weiteren erläuterten Beispielen ergibt, kann z. B. die Leistungsaufnahme
bzw. Leistung eines hubeinrichtungsseitigen Antriebsaggregats als Beispiel für eine
entsprechende Funktionskomponente bedarfsweise erweitert werden - zu erweitern bzw.
zu verändern.
[0024] Der Erzeugung einer Freigabeinformation kann wenigstens ein aktiver nutzerseitiger,
d. h. nutzerseitig abgeschlossener bzw. vorgenommener, Freigabevorgang zugrunde liegen.
Mithin kann eine Freigabeinformation abhängig eines aktiven nutzerseitigen Freigabevorgangs
erzeugt werden. Die Erzeugung einer Freigabeinformation ist hier typischerweise an
wenigstens eine aktive Handlung eines Nutzers geknüpft. Denkbar ist es jedoch auch,
dass der Erzeugung einer Freigabeinformation kein aktiver nutzerseitiger Freigabevorgang
zugrunde liegt. Mithin kann eine Freigabeinformation auch unabhängig eines aktiven
nutzerseitigen Freigabevorgangs erzeugt werden. Die Erzeugung einer Freigabeinformation
ist hier typischerweise nicht an eine aktive Handlung eines Nutzers geknüpft.
[0025] Ein Freigabevorgang kann sonach auf verschiedene Weise vorgenommen werden.
[0026] Für den Fall des Erfordernisses einer aktiven Handlung eines Nutzers zur Erzeugung
einer Freigabeinformation kann ein Nutzer kann den Freigabevorgang etwa an einem für
eine Freigabe nutzerseitig, insbesondere durch eine aktive Betätigungshandlung, d.
h. insbesondere ein Bewegen, zu betätigenden Freigabeelement einer der Steuereinrichtung
zugeordneten Freigabeeinrichtung vornehmen. Ein entsprechendes, gegebenenfalls in
wenigstens einem Bewegungsfreiheitsgrad relativ zu einer Grundstellung bewegbar gelagertes,
Freigabeelement bzw. eine entsprechende Freigabeeinrichtung kann außerhalb oder innerhalb
der Hubvorrichtung, d. h. insbesondere außerhalb oder innerhalb einer der Hubvorrichtung
zugehörigen offenen oder geschlossenen Kabine, d. h. z. B. einer Führerkabine einer
als Kran- oder Staplereinrichtung ausgebildeten Hubvorrichtung, oder einer der Hubvorrichtung
zugehörigen offenen oder geschlossenen Plattform, d. h. z. B. einer Nutzerplattform
einer als Hebebühneneinrichtung ausgebildeten Hubvorrichtung, für einen Nutzer der
Hubvorrichtung, vorgesehen sein. Im Weiteren wird allein der Begriff "Kabine" verwendet;
sämtliche diesbezüglichen Ausführungen lassen sich analog auf eine Plattform übertragen
und gelten entsprechend für eine solche.
[0027] Denkbar ist es jedoch auch, dass Freigabevorgänge über geeignet konfigurierte Software
erfolgen können. Mithin kann eine Freigabeeinrichtung (rein) softwaremäßig implementiert
sein. Eine entsprechende Freigabeeinrichtung kann softwaremäßig implementiert z. B.,
gegebenenfalls als eigenes Nutzersubmenü, in eine der Steuereinrichtung zuordenbare
bzw. zugeordnete Nutzerschnittstelleneinrichtung, wie z. B. eine Multimediaeinrichtung,
integriert sein. Eine entsprechende Freigabeeinrichtung kann alternativ oder ergänzend
z. B. auch als Programm ("App") in einem nutzerseitigen (portablen) Endgerät, z. B.
einem Notebook, einem Tablet, einem Handy, einem Smartphone, einer Smartbrille, etc.
implementiert sein, welches mit der Steuereinrichtung kommuniziert. Ebenso kann eine
entsprechende Freigabeeinrichtung als Netzwerkanwendung, z. B. in einer Internetseite,
implementiert sein, welches mit der Steuereinrichtung kommuniziert.
[0028] Für den Fall des Erfordernisses keiner aktiven Handlung eines Nutzers zur Erzeugung
einer Freigabeinformation kann die Erzeugung einer Freigabeinformation auf Grundlage,
insbesondere automatisierbar bzw. automatisch, erfasster Nutzereigenschaften bzw.
eines bestimmten Nutzer- bzw. Nutzungsverhaltens erfolgen. Eine Freigabeinformation
kann insofern bestimmte Nutzereigenschaften und/oder ein bestimmtes Nutzer- bzw. Nutzungsverhalten
berücksichtigen bzw. auf Grundlage bestimmter Nutzereigenschaften und/oder eines bestimmten
Nutzer- bzw. Nutzungsverhaltens erzeugt werden. Nutzereigenschaften und/oder ein bestimmtes
Nutzer- bzw. Nutzungsverhalten können über wenigstens eine geeignete der Steuereinrichtung
zuordenbare oder zugeordnete Eingabe- oder Erfassungseinrichtung erfasst werden. Ein
entsprechendes Nutzer- bzw. Nutzungsverhalten kann durch ein weiter unten näher erläutertes
Nutzerkriterium abgebildet werden.
[0029] Eine entsprechende Eingabe- oder Erfassungseinrichtung kann - analog der Freigabeeinrichtung
- beispielsweise, z. B. in Form einer akustischen, optischen, oder haptischen Erfassungssensorik
- außerhalb oder innerhalb der Hubvorrichtung implementiert sein. Ebenso ist es möglich,
dass eine entsprechende Eingabe- oder Erfassungseinrichtung in einem nutzerseitigen
(portablen) Endgerät, d. h. z. B. einem Notebook, einem Tablet, einem Handy, einem
Smartphone, einer Smartbrille, etc., implementiert sein, welches mit der Steuereinrichtung
kommuniziert, implementiert ist. Ebenso kann eine entsprechende Eingabe- oder Erfassungseinrichtung
als Netzwerkanwendung, z. B. in einer Internetseite, implementiert sein, welche mit
der Steuereinrichtung kommuniziert.
[0030] Die beschriebene Hubvorrichtung schafft eine praktikable Möglichkeit, bestimmte Funktionalitäten
der Hubvorrichtung bedarfs- und/oder zeitweise freizuschalten, sodass die Hubvorrichtung
bedarfs- und/oder zeitweise in unterschiedlichen Betriebsmodi betreibbar ist. Die
beschriebene Hubvorrichtung stellt sonach eine praktikable Lösung dar, bestimmte Funktionalitäten
einer Hubvorrichtung bedarfs- und/oder zeitweise freizuschalten, sodass die Hubvorrichtung
bedarfs- und/oder zeitweise in unterschiedlichen Betriebsmodi betreibbar ist.
[0031] Die Steuereinrichtung kann eingerichtet sein, den Betrieb der wenigstens einen Funktionskomponente
auf Grundlage des wenigstens einen weiteren Betriebsmodus nach dessen Bereitstellung
in Abhängigkeit des Vorliegens einer wenigstens eine nutzerseitige Aktivierung des
bereitgestellten weiteren Betriebsmodus beschreibenden Aktivierungsinformation zu
steuern. Der wenigstens eine weitere Betriebsmodus einer jeweiligen Funktionskomponente
kann sonach zunächst (nur) grundsätzlich bereitgestellt werden. Die tatsächliche Aktivierung
bzw. Nutzung des erweiterten Funktions- bzw. Leistungsumfangs der jeweiligen Funktionskomponente
kann sonach an eine durch eine entsprechende Aktivierungsinformation beschriebene
nutzerseitige Aktivierung geknüpft sein.
[0032] Eine nutzerseitige Aktivierung kann z. B. durch wenigstens eine nutzerseitige Aktivierungshandlung,
wie z. B. die nutzerseitige Betätigung eines, z. B. hubvorrichtungsseitigen, Aktivierungselements
und/oder die nutzerseitige Gabe eines Aktivierungsbefehls, d. h. z. B. eines Sprachbefehls,
erfolgen. Eine entsprechende nutzerseitige Aktivierungshandlung kann auch über ein
nutzerseitiges (portables) Endgerät gegeben und über eine geeignete, insbesondere
drahtlose, Kommunikationsverbindung an die Steuereinrichtung kommuniziert werden.
[0033] Es ist grundsätzlich denkbar, dass mehrere weitere Betriebsmodus bzw. Modi vorgesehen
sind. In diesem Fall kann ein erster weiterer Betriebsmodus (zweiter Betriebsmodus)
einen Betrieb der wenigstens einen Funktionskomponente mit einem im Vergleich zu dem
ersten Betriebsmodus erweiterten Funktions- und/oder Leistungsumfang der wenigstens
einen Funktionskomponente ermöglichen. Ein zweiter weiterer Betriebsmodus (dritter
Betriebsmodus) kann einen Betrieb der wenigstens einen Funktionskomponente mit einem
im Vergleich zu dem diesem (unmittelbar) vorangehenden weiteren Betriebsmodus (zweiten
Betriebsmodus) erweiterten Funktions- und/oder Leistungsumfang der wenigstens einen
Funktionskomponente ermöglichen. Dieses Prinzip kann beliebig fortgesetzt werden.
Die Aktivierung eines jeweiligen weiteren Betriebsmodus ist typischerweise mit dem
Vorliegen einer entsprechenden Freigabeinformation verknüpft.
[0034] Im Weiteren werden in beispielhafter und damit nicht abschließender Weise Beispiele
für entsprechende Funktionskomponenten der Hubvorrichtung gegeben:
Eine Funktionskomponente kann ein einen Bestandteil einer zur Erzeugung einer Hubkraft
eingerichteten hubvorrichtungsseitigen Hubkrafterzeugungseinrichtung bildendes Antriebsaggregat
sein oder ein solches umfassen. Ein entsprechendes Antriebsaggregat kann z. B. ein
elektrischer oder hydraulischer oder sonstiger motorischer Antrieb sein. Ein Antriebsaggregat
kann sonach wenigstens einen Antriebsmotor umfassen. Ein Betriebsparameter kann jedweder
den Betrieb, insbesondere die Leistung und/oder den Energieverbrauch, des Antriebsaggregats
beeinflussender Parameter sein. Beispielsweise kann das Antriebsaggregat in dem ersten
Betriebsmodus mit einer ersten Leistung(saufnahme) und/oder einem ersten Energieverbrauch
und in dem weiteren Betriebsmodus mit einer im Vergleich höheren zweiten Leistung(saufnahme)
und/oder einem im Vergleich geringeren weiteren Energieverbrauch betrieben werden.
Konkret kann dies z. B. bedeuten, dass eine Bewegung eines Hubelements entlang eines
Hubwegs in dem weiteren Betriebsmodus, d. h. z. B. aufgrund einer im Vergleich höheren
zweiten Leistung(saufnahme) des Antriebsaggregats, schneller erfolgen kann als in
dem ersten Betriebsmodus. Der Betrieb eines Antriebsaggregats mit unterschiedlichen
Leistungsaufnahmen bzw. Energieverbräuchen in den jeweiligen Betriebsmodi kann z.
B. durch gezielte Veränderung des Arbeitspunkts bzw. der Kennlinie des Antriebsaggregats
realisiert werden.
[0035] Eine Funktionskomponente kann auch ein einen Bestandteil einer zur Erzeugung einer
eine der Hubvorrichtung zugehörige Hubeinrichtung in eine Bewegung relativ zu einem
Untergrund in wenigstens einem Bewegungsfreiheitsgrad, insbesondere einem Schwenkbewegungsfreiheitsgrad
um eine vertikal ausgerichtete Schwenkachse, versetzenden Antriebskraft eingerichteten
hubvorrichtungsseitigen Antriebseinrichtung bildendes Antriebsaggregat sein oder ein
solches umfassen. Ein entsprechendes Antriebsaggregat kann z. B. ein elektrischer
oder hydraulischer oder sonstiger motorischer Antrieb sein. Ein Antriebsaggregat kann
sonach wenigstens einen Antriebsmotor umfassen. Ein Betriebsparameter kann jedweder
den Betrieb, insbesondere die Leistung und/oder den Energieverbrauch, des Antriebsaggregats
beeinflussender Parameter sein. Beispielsweise kann das Antriebsaggregat in dem ersten
Betriebsmodus mit einer ersten Leistung(saufnahme) und/oder einem ersten Energieverbrauch
und in dem weiteren Betriebsmodus mit einer im Vergleich höheren zweiten Leistung(saufnahme)
und/oder einem im Vergleich geringeren weiteren Energieverbrauch betrieben werden.
Konkret kann dies z. B. bedeuten, dass eine Bewegung der Hubeinrichtung relativ zu
einem Untergrund in dem weiteren Betriebsmodus, d. h. z. B. aufgrund einer im Vergleich
höheren zweiten Leistung(saufnahme) des Antriebsaggregats, schneller erfolgen kann
als in dem ersten Betriebsmodus. Der Betrieb eines Antriebsaggregats mit unterschiedlichen
Leistungsaufnahmen bzw. Energieverbräuchen in den jeweiligen Betriebsmodi kann z.
B. durch gezielte Veränderung des Arbeitspunkts bzw. der Kennlinie des Antriebsaggregats
realisiert werden. Ebenso ist es z. B. denkbar, dass in einem ersten Betriebsmodus
z. B. eine Schwenkbewegung in einem ersten Winkelbereich und in einem weiteren Betriebsmodus
eine Schwenkbewegung in einem im Vergleich erweiterten Winkelbereich möglich sein
kann. Analoges gilt selbstverständlich für andere Bewegungen.
[0036] Eine Funktionskomponente kann auch ein einen Bestandteil einer hubvorrichtungsseitigen
zur Erzeugung einer einen der Hubvorrichtung zugehörigen Fahrzeugaufbau in eine Bewegung
relativ zu einem Untergrund, insbesondere entlang eines Untergrunds, versetzenden
Antriebskraft eingerichteten Antriebskrafterzeugungseinrichtung bildendes Antriebsaggregat
sein oder ein solches umfassen. Ein entsprechendes Antriebsaggregat kann z. B. ein
elektrischer oder hydraulischer oder sonstiger motorischer Antrieb sein. Ein Antriebsaggregat
kann sonach wenigstens einen Antriebsmotor umfassen. Ein Betriebsparameter kann jedweder
den Betrieb, insbesondere die Leistung und/oder den Energieverbrauch, des Antriebsaggregats
beeinflussender Parameter sein. Beispielsweise kann das Antriebsaggregat in dem ersten
Betriebsmodus mit einer ersten Leistung(saufnahme) und/oder einem ersten Energieverbrauch
und in dem weiteren Betriebsmodus mit einer im Vergleich höheren zweiten Leistung(saufnahme)
und/oder einem im Vergleich geringeren weiteren Energieverbrauch betrieben werden.
Konkret kann dies z. B. bedeuten, dass eine Bewegung der (gesamten) Hubvorrichtung
entlang eines Untergrunds in dem weiteren Betriebsmodus, d. h. z. B. aufgrund einer
im Vergleich höheren zweiten Leistung(saufnahme) des Antriebsaggregats, schneller
erfolgen kann als in dem ersten Betriebsmodus. Der Betrieb eines Antriebsaggregats
mit unterschiedlichen Leistungsaufnahmen bzw. Energieverbräuchen in den jeweiligen
Betriebsmodi kann z. B. durch gezielte Veränderung des Arbeitspunkts bzw. der Kennlinie
des Antriebsaggregats realisiert werden.
[0037] Eine Funktionskomponente kann auch eine Steuereinrichtung zur Steuerung der Bewegung
wenigstens eines Hubelements entlang wenigstens eines Hubwegs, insbesondere zur Steuerung
von Unterbrechungen einer Hubbewegung des Hubelements, insbesondere durch wenigstens
einen Zwischenhalt, zwischen einem nutzerseitig vorgebbaren oder vorgegebenen Hubweganfangspunkt
und einem nutzerseitig vorgebbaren oder vorgegebenen Hubwegendpunkt, sein oder eine
solche umfassen. Die Steuereinrichtung kann eingerichtet sein, eine Bewegung des Hubelements
entlang eines durch einen nutzerseitig vorgebbaren oder vorgegebenen Hubweganfangspunkt
und einen nutzerseitig vorgebbaren oder vorgegebenen Hubwegendpunkt nutzerseitig vorgebbaren
oder vorgegebenen Hubweg in dem ersten Betriebsmodus mit einer ersten Anzahl an Unterbrechungen
zu steuern und eine Bewegung des Hubelements entlang des Hubwegs in einem zweiten
Betriebsmodus mit einer anderen, d. h. insbesondere geringeren, Anzahl an Unterbrechungen
zu steuern. Für einen beispielhaften Hubweg zwischen einer ersten Höhe und einer zweiten
Höhe kann das Hubelement in dem weiteren Betriebsmodus sonach ohne die Möglichkeit
eines Zwischenhalts zwischen der ersten und der zweiten Höhe bewegt werden. Selbstverständlich
kann ein Hubelement in dem weiteren Betriebsmodus auch ohne Unterbrechungen entlang
eines durch einen nutzerseitig vorgebbaren oder vorgegebenen Hubweganfangspunkt und
einen nutzerseitig vorgebbaren oder vorgegebenen Hubwegendpunkt nutzerseitig vorgebbaren
oder vorgegebenen Hubweg bewegt werden. Analoges gilt selbstverständlich für alle
anderen Beispiele.
[0038] Eine Funktionskomponente kann auch eine zur Sicherung wenigstens eines vermittels
der Hubvorrichtung anzuhebenden oder abzusenkenden Objekts an wenigstens einem Hubelement
eingerichtete Sicherungseinrichtung, welche wenigstens ein zwischen einer Sicherungsposition
und einer Nichtsicherungsposition bewegbares Sicherungselement umfasst, sein oder
eine solche umfassen. Insbesondere kann die Funktionskomponente eine einer entsprechenden
Sicherungseinrichtung zugehörige Steuereinrichtung zur Steuerung von Bewegungen des
wenigstens einen Sicherungselements, insbesondere zwischen der Sicherungs- und der
Nichtsicherungsposition, sein oder eine solche umfassen. Die Steuereinrichtung kann
z. B. eingerichtet sein, dem Betrieb der Sicherungseinrichtung in einem ersten Betriebsmodus
einen ersten Betriebsparameter(satz) und in dem weiteren Betriebsmodus einen zweiten
Betriebsparameter(satz) zugrunde zu legen. Über einen entsprechenden ersten und zweiten
Betriebsparameter(satz) können diverse Betriebsparameter der Sicherungseinrichtung,
d. h. z. B. die Bewegungsgeschwindigkeit des Sicherungselements, insbesondere zwischen
der Sicherungs- und der Nichtsicherungsposition, die Nichtsicherungszeit des in die
Nichtsicherungsposition bewegten Sicherungselements, bevor dieses in die Sicherungsposition
bewegt wird, etc., gesteuert werden; mithin ist es z. B. möglich, dass das Sicherungselement
in dem ersten Betriebsmodus mit einer ersten Bewegungsgeschwindigkeit und in dem weiteren
Betriebsmodus mit einer zweiten, d. h. im Vergleich niedrigeren oder höheren, Bewegungsgeschwindigkeit
bewegt wird und/oder das Sicherungselement in dem ersten Betriebsmodus eine erste
Nichtsicherungszeit und in dem weiteren Betriebsmodus eine zweite, d. h. z. B. im
Vergleich niedrigere, Nichtsicherungszeit, bevor es ausgehend von der Nichtsicherungsposition
in die Sicherungsposition bewegt wird, aufweist.
[0039] Eine Funktionskomponente kann auch eine einer Zugangsmöglichkeit bzw. - öffnung in
eine hubvorrichtungsseitige Kabine zugeordnete Schließeinrichtung, welche wenigstens
ein zwischen einer Offenstellung, in welcher ein Zutritt eines Nutzers in die oder
aus der Kabine durch die Zugangsmöglichkeit möglich ist, und einer Schließposition,
in welcher kein Zutritt eines Nutzers in die oder aus der Kabine durch die Zugangsmöglichkeit
möglich ist, bewegbares, insbesondere türartiges- oder -förmiges, Schließelement (Kabinentür)
umfasst, sein oder eine solche umfassen. Insbesondere kann die Funktionskomponente
eine einer entsprechenden Schließeinrichtung zugehörige Steuereinrichtung (nicht gezeigt)
zur Steuerung von Bewegungen des wenigstens einen Schließelements, insbesondere zwischen
der Offen- und der Schließposition, sein oder eine solche umfassen. Die Steuereinrichtung
kann z. B. eingerichtet sein, dem Betrieb der Schließeinrichtung in einem ersten Betriebsmodus
einen ersten Betriebsparameter(satz) und in dem weiteren Betriebsmodus einen zweiten
Betriebsparameter(satz) zugrunde zu legen. Über einen entsprechenden ersten und zweiten
Betriebsparameter(satz) können diverse Betriebsparameter der Schließeinrichtung, d.
h. z. B. die Bewegungsgeschwindigkeit des Schließelements, insbesondere zwischen der
Offen- und der Schließposition, die Öffnungszeit des in die Offenposition bewegten
Schließelements, bevor dieses in die Schließposition bewegt wird, etc., gesteuert
werden; mithin ist es z. B. möglich, dass das Schließelement in dem ersten Betriebsmodus
mit einer ersten Bewegungsgeschwindigkeit und in dem weiteren Betriebsmodus mit einer
zweiten, d. h. im Vergleich niedrigeren oder höheren, Bewegungsgeschwindigkeit bewegt
wird und/oder das Schließelement in dem ersten Betriebsmodus eine erste Öffnungsweit
und in dem weiteren Betriebsmodus eine zweite, d. h. im Vergleich niedrigere oder
höhere Öffnungszeit, bevor es ausgehend von der Offenposition in die Schließposition
bewegt wird, aufweist.
[0040] Eine Funktionskomponente kann auch eine wenigstens einer Aussichtsmöglichkeit bzw.
-öffnung, hierbei kann es sich z. B. um ein Sichtfenster handeln, aus einer hubvorrichtungsseitigen
Kabine zugeordnete Schließeinrichtung, welche wenigstens ein zwischen einer Offenstellung,
in welcher eine Aussicht aus der Kabine durch die Aussichtsmöglichkeit möglich ist,
und einer Schließposition, in welcher keine Aussicht aus der Kabine durch die Aussichtsmöglichkeit
möglich ist, bewegbares, insbesondere schieberartiges- oder -förmiges, Schließelement
umfasst, sein oder eine solche umfassen. Insbesondere kann die Funktionskomponente
eine einer entsprechenden Schließeinrichtung zugehörige Steuereinrichtung zur Steuerung
von Bewegungen des wenigstens einen Schließelements, insbesondere zwischen der Offen-
und der Schließposition, sein oder eine solche umfassen. Die Steuereinrichtung kann
z. B. eingerichtet sein, in dem ersten Betriebsmodus keine Bewegung des Schließelements
von der Schließ- in die Offenposition zu ermöglichen - hierunter kann gegebenenfalls
auch eine begrenzte Bewegung des Schließelements in Richtung der Offenposition zu
verstehen sein, welche noch keine vollständige Aussicht aus der Kabine durch die Aussichtsmöglichkeit
bzw. -öffnung zulässt - zu ermöglichen und in dem weiteren Betriebsmodus eine Bewegung
des Schließelements von der Schließ- in die Offenposition, welche eine vollständige
Aussicht aus der Kabine durch die Aussichtsmöglichkeit bzw. - öffnung zulässt - zu
ermöglichen. Auch ist es möglich, dass eine entsprechende Steuereinrichtung eingerichtet
ist, dem Betrieb der Schließeinrichtung in einem ersten Betriebsmodus einen ersten
Betriebsparameter(satz) und in dem weiteren Betriebsmodus einen zweiten Betriebsparameter(satz)
zugrunde zu legen. Über einen entsprechenden ersten und zweiten Betriebsparameter(satz)
können diverse Betriebsparameter der Schließeinrichtung, d. h. z. B. die Bewegungsgeschwindigkeit
eines Schließelements, insbesondere zwischen der Offen- und der Schließposition, die
Öffnungszeit des in die Offenposition bewegten Schließelements, bevor dieses in die
Schließposition bewegt wird, etc., gesteuert werden; mithin ist es z. B. möglich,
dass ein Schließelement in dem ersten Betriebsmodus mit einer ersten Bewegungsgeschwindigkeit
und in dem weiteren Betriebsmodus mit einer zweiten, d. h. im Vergleich niedrigeren
oder höheren, Bewegungsgeschwindigkeit bewegt wird und/oder ein Schließelement in
dem ersten Betriebsmodus eine erste Öffnungsweit und in dem weiteren Betriebsmodus
eine zweite, d. h. im Vergleich z. B. höhere Öffnungszeit, bevor es ausgehend von
der Offenposition in die Schließposition bewegt wird, aufweist.
[0041] Eine Funktionskomponente kann auch eine zur Ausgabe von Signalen, insbesondere in
wenigstens einen Bestandteil einer hubvorrichtungsseitigen Kabine, eingerichtete Signalausgabeeinrichtung,
gegebenenfalls als Bestandteil einer hubvorrichtungsseitigen Multimediaeinrichtung,
sein oder eine solche umfassen. Eine entsprechende Signalausgabeeinrichtung kann z.
B. eine Audio- und/oder Videoanlage sein. Ein Betriebsparameter kann jedweder den
Betrieb, insbesondere den Funktions- und/oder Leistungsumfang, der Signalausgabeeinrichtung
beeinflussender Parameter sein. Beispielsweise kann die Signalausgabeeinrichtung in
dem ersten Betriebsmodus, sofern die Signalausgabeeinrichtung in diesem überhaupt
in Betrieb genommen werden kann, zur Ausgabe von Signalen einer ersten Qualität und/oder
zum Empfang von analog empfangbaren Radio- und/oder TV-Sendern und in dem weiteren
Betriebsmodus z. B. zur Ausgabe von Signalen einer im Vergleich höheren zweiten Qualität
und/oder zum Empfang von digital empfangbaren Radio- und/oder TV-Sendern eingerichtet
sein.
[0042] Eine Funktionskomponente kann auch eine zur Steuerung der klimatischen Verhältnisse
in wenigstens einem Bestandteil einer hubvorrichtungsseitigen Kabine eingerichtete
Klimaeinrichtung sein oder eine solche umfassen. Eine entsprechende Klimaeinrichtung
kann z. B. eine Klimatisierungs- oder eine Heizungseinrichtung sein. Ein Betriebsparameter
kann jedweder den Betrieb, insbesondere den Funktions- und/oder Leistungsumfang, der
Klimaeinrichtung beeinflussender Parameter sein. Beispielsweise kann die Klimaeinrichtung
in dem ersten Betriebsmodus, sofern die Klimaeinrichtung in diesem überhaupt in Betrieb
genommen werden kann, mit einer ersten Leistung(saufnahme) und/oder einem ersten Energieverbrauch
und in dem weiteren Betriebsmodus mit einer im Vergleich höheren zweiten Leistung(saufnahme)
und/oder einem im Vergleich geringeren zweiten Energieverbrauch betrieben werden.
Der Betrieb der Klimaeinrichtung mit den unterschiedlichen Leistung(saufnahm)en bzw.
Energieverbräuchen in den jeweiligen Betriebsmodi kann z. B. durch gezielte Veränderung
des Arbeitspunkts bzw. der Kennlinie der Klimaeinrichtung realisiert werden.
[0043] Eine Funktionskomponente kann auch eine zur, insbesondere funkbasierten, Kommunikation
der Hubvorrichtung mit einem Kommunikationspartner eingerichtete hubvorrichtungsseitige
Kommunikationseinrichtung sein oder eine solche umfassen. Eine entsprechende Kommunikationseinrichtung
kann z. B. ein eine Funkverbindung, z. B. eine Bluetooth- oder WLAN-Verbindung, mit
einem Kommunikationspartner, d. h. z. B. einem portablen Endgerät, insbesondere einem
Tablet-PC, einem Handy, einem Smartphone, einer Smartbrille, etc., ermöglichendes
Kommunikationsmodul sein. Ein entsprechendes Kommunikationsmodul kann im Weiteren
- z. B. in Form eines Netzwerk-Hubs - eingerichtet sein, eine Kommunikationsverbindung
mit einem Kommunikationsnetzwerk, d. h. z. B. einem Intranet oder dem Internet, herzustellen.
Ein Betriebsparameter kann jedweder den Betrieb, insbesondere den Funktions- und/oder
Leistungsumfang, der Kommunikationseinrichtung beeinflussender Parameter sein. Beispielsweise
kann die Kommunikationseinrichtung in dem ersten Betriebsmodus, sofern die Kommunikationseinrichtung
in diesem überhaupt in Betrieb genommen werden kann, mit einer ersten Leistung (Funkleistung)
bzw. einem ersten Sende- und Empfangsbereich und/oder einem ersten Funkstandard, z.
B. einem Bluetooth-Standard, und in dem weiteren Betriebsmodus mit einer im Vergleich
höheren Leistung bzw. einem im Vergleich größeren Sende- und Empfangsbereich und/oder
einem bestimmten, gegebenenfalls zusätzlichen, Funkstandard, z. B. einem Bluetooth-
oder WLAN-Standard, betrieben werden.
[0044] Eine Funktionskomponente kann auch eine zur Bereitstellung einer bestimmten Anzahl
und/oder Anordnung von Sitzplätzen innerhalb wenigstens eines Teils einer hubvorrichtungsseitigen
Kabine eingerichtete Sitzplatzeinrichtung sein oder eine solche umfassen. Eine solche
Sitzplatzeinrichtung kann z. B. eine Sitzbewegungseinrichtung, welche zur Bewegung
wenigstens eines Sitzes zwischen einer Nutzstellung, in welcher der Sitz von einem
Nutzer als Sitz genutzt werden kann, und einer Verstaustellung, in welcher der Sitz
verstaut ist und von einem Nutzer nicht als Sitz genutzt werden kann, sein. Ein Betriebsparameter
kann jedweder den Betrieb, insbesondere den Funktions- und/oder Leistungsumfang, der
Sitzplatzeinrichtung beeinflussender Parameter sein. Beispielsweise kann die Sitzplatzeinrichtung
in dem ersten Betriebsmodus gesperrt sein, d. h. die Bewegung eines Sitzes im Allgemeinen
zwischen einer Nutz- und einer Verstaustellung, im Besonderen ausgehend von einer
Verstaustellung in eine Nutzstellung, ist nicht möglich, und in dem weiteren Betriebsmodus
nicht gesperrt sein, d. h. die Bewegung eines Sitzes zwischen einer Nutz- und einer
Verstaustellung ist möglich.
[0045] Die Steuereinrichtung kann eingerichtet sein, die Freigabeinformation in Abhängigkeit
des Vorliegens wenigstens eines Freigabekriteriums zu erzeugen. Die Erzeugung der
Freigabeinformation kann sonach an das Vorliegen eines oder mehrerer Freigabekriterien
geknüpft sein. Dabei ist es möglich, dass wenigstens zwei bestimmte Freigabekriterien
vorliegen müssen, um eine Freigabeinformation zu erzeugen.
[0046] Im Weiteren werden in beispielhafter und damit nicht abschließender Weise Beispiele
für entsprechende Freigabekriterien gegeben:
Ein Freigabekriterium kann ein Nutzerkriterium sein, welches wenigstens eine Nutzereigenschaft
eines Nutzers der Hubvorrichtung beschreibt. Mithin kann eine Freigabeinformation
z. B. nur erzeugt werden, wenn wenigstens ein Nutzerkriterium erfüllt oder - für das
Beispiel des Konsums und/oder Missbrauchs von Rauschmitteln und/oder pharmazeutisch
wirksamer Substanzen - nicht erfüllt ist. Ein entsprechendes Nutzerkriterium kann
z. B. eine bestimmte Nutzereigenschaft, insbesondere das Alter, das Geschlecht, eine
Betriebszugehörigkeit zu einem über die Hubvorrichtung verfügenden Betrieb, einen
Dienstgrad innerhalb eines über die Hubvorrichtung verfügenden Betriebs, nutzerseitige
Erfahrungen im Zusammenhang mit dem Betrieb der Hubvorrichtung bzw. der in dem wenigstens
einen weiteren Betriebsmodus zu betreibenden Funktionskomponente, einen nutzerseitigen
Konsum und/oder Missbrauch von Rauschmitteln und/oder pharmazeutisch wirksamer Substanzen,
insbesondere cytotoxischer und/oder neurotoxischer Substanzen, sein. Ein Nutzerkriterium
kann auch ein Nutzerverhalten sein. Insbesondere kann ein Nutzerkriterium auch ein
Nutzerverhalten sein, welches die Abnutzung und den Verschleiß der Hubvorrichtung
bzw. wenigstens einer Funktionskomponente der Hubvorrichtung beeinflusst bzw. betrifft.
Nutzerkriterien können über geeignete Eingabe- oder Erfassungseinrichtungen abgefragt
bzw. erfassten. Entsprechende Eingabe- oder Erfassungseinrichtungen können mit geeigneten
hardware- und/oder softwaremäßigen Auswerteeinrichtungen zusammenwirken, welche eine
Auswertung der eingegebenen und/oder erfassten Nutzereigenschaften im Hinblick auf
ein Auswertungskriterium, d. h. z. B. im Hinblick auf ein Plausibilitätskriterium,
ermöglichen.
[0047] Ein Freigabekriterium kann auch ein Bezahlkriterium sein, welches wenigstens einen
Bezahlparameter zur Nutzung des wenigstens einen weiteren Betriebsmodus beschreibt.
Mithin kann eine Freigabeinformation z. B. nur erzeugt werden, wenn wenigstens ein
Bezahlkriterium erfüllt ist. Ein entsprechendes Bezahlkriterium kann z. B. ein nutzerseitig
erfolgter Bezahlvorgang zur Nutzung des wenigstens einen weiteren Betriebsmodus sein.
Ein entsprechender Bezahlvorgang kann über eine hubvorrichtungsseitige Bezahleinrichtung
zur Durchführung entsprechender Bezahlvorgänge unmittelbar an der Hubvorrichtung oder
über externe Bezahleinrichtungen zur Durchführung entsprechender Bezahlvorgänge, welche
mit der Steuereinrichtung kommunizieren, erfolgen. Der eigentliche Bezahlvorgang ist
nicht Bestandteil der hierin beschriebenen Erfindung.
[0048] Ein Freigabekriterium kann auch ein Objektkriterium sein, welches wenigstens ein
vermittels der Hubvorrichtung anzuhebendes oder abzusenkendes bzw. abgehobenes oder
abgesenktes Objekt beschreibt. Mithin kann eine Freigabeinformation z. B. nur erzeugt
werden, wenn wenigstens ein Objektkriterium erfüllt oder - für das Beispiel eines
Objekts mit z. B. zu großem Gewicht und/oder zu großen Abmessungen - nicht erfüllt
ist. Das Objektkriterium kann eine bestimmte chemische und/oder physikalische und/oder
geometrische Eigenschaft wenigstens eines vermittels der Hubvorrichtung anzuhebenden
oder abzusenkenden bzw. angehobenen bzw. abgesenkten Objekts sein. Ein Objektkriterium
kann sonach einen chemischen Parameter, wie z. B. die chemische Zusammensetzung, einen
physikalischen Parameter, wie z. B. die Dichte, die Maße, die Temperatur, etc. und/oder
einen geometrischen Parameter, wie z. B. die Abmessungen, die Form, etc., eines vermittels
der Hubvorrichtung anzuhebenden oder abzusenkenden bzw. angehobenen bzw. abgesenkten
Objekts betreffen. Beispielsweise kann ein Überschreiten einer bestimmten Abmessung,
insbesondere außerhalb eines vordefinierten Abmessungsbereichs, eine Aufhebung der
Freigabe des weiteren Betriebsmodus bedingen.
[0049] Ein Freigabekriterium kann auch ein Bewegungskriterium sein, welches die Bewegung
einer hubvorrichtungsseitigen Hubeinrichtung in wenigstens einem Bewegungsfreiheitsgrad
beschreibt. Mithin kann eine Freigabeinformation z. B. nur erzeugt werden, wenn wenigstens
ein Bewegungskriterium erfüllt oder - für das Beispiel einer auf eine unsachgemäße
Nutzung einer hubvorrichtungsseitigen Hubeinrichtung zurückzuführenden Bewegung der
Hubeinrichtung - nicht erfüllt ist. Das Bewegungskriterium kann eine bestimmte Bewegung
einer hubvorrichtungsseitigen Hubeinrichtung in einem bestimmten Bewegungsfreiheitsgrad,
insbesondere einem Schwenkbewegungsfreiheitsgrad, und/oder entlang einer bestimmten
Bewegungsbahn, insbesondere entlang einer vertikal ausgerichteten Bewegungsbahn, relativ
zu einem Untergrund sein. Ein Bewegungskriterium kann sonach eine Bewegung einer hubvorrichtungsseitigen
Hubeinrichtung in einem bestimmten Bewegungsfreiheitsgrad, insbesondere einem Schwenkbewegungsfreiheitsgrad,
und/oder entlang einer bestimmten Bewegungsbahn, insbesondere entlang einer vertikal
ausgerichteten Bewegungsbahn, relativ zu einem Untergrund betreffen. Ein Bewegungskriterium
kann eine Schwenkbewegung einer entsprechenden Hubeinrichtung in einem bestimmten
Winkelbereich relativ zu einer vertikalen Schwenkachse betreffen. Dies kann insbesondere
für das Beispiel einer als Kraneinrichtung, insbesondere als Baustellenkran, ausgebildeten
Hubvorrichtung gelten, deren Hubeinrichtung - als Querausleger - typischerweise um
eine vertikale Schwenkachse schwenkbar gelagert ist. Beispielsweise kann eine bestimmte
Bewegung eine entsprechenden Hubeinrichtung, insbesondere außerhalb eines vordefinierten
Bewegungsbereichs, keine Freigabe oder eine Aufhebung der Freigabe des weiteren Betriebsmodus
bedingen.
[0050] Ein Freigabekriterium kann auch ein Hubanzahlkriterium sein, welches eine Anzahl
an Hubvorgängen zum Anheben und/oder Absenken, insbesondere innerhalb eines bestimmten
Zeitraums, beschreibt. Mithin kann eine Freigabeinformation z. B. nur erzeugt werden,
wenn wenigstens ein Hubanzahlkriterium erfüllt oder - für das Beispiel einer zu hohen
(geplanten) Anzahl an Hubvorgängen, insbesondere innerhalb eines bestimmten Zeitraums
- nicht erfüllt ist. Das Hubanzahlkriterium kann eine bestimmte Anzahl an vermittels
der Hubvorrichtung, insbesondere in einem bestimmten Zeitraum, durchzuführenden oder
durchgeführten Hubvorgängen sein. Ein Hubanzahlkriterium kann sonach eine Anzahl an
in einem bestimmten Zeitraum durchzuführenden oder durchgeführten Hubvorgängen betreffen.
Beispielsweise kann eine Überschreitung einer bestimmten Anzahl an Hubvorgängen keine
Freigabe oder eine Aufhebung der Freigabe des weiteren Betriebsmodus bedingen.
[0051] Ein Freigabekriterium kann auch ein Hubkraftkriterium sein, welches eine Hubkraft
zum Anheben und/oder Absenken wenigstens eines vermittels der Hubvorrichtung anzuhebenden
oder abzusenkenden bzw. abgehobenen oder abgesenkten Objekts beschreibt. Mithin kann
eine Freigabeinformation z. B. nur erzeugt werden, wenn wenigstens ein Hubkraftkriterium
erfüllt oder - für das Beispiel einer zu hohen erforderlichen Hubkraft - nicht erfüllt
ist. Das Hubkraftkriterium kann eine bestimmte zum Anheben und/oder Absenken wenigstens
eines vermittels der Hubvorrichtung anzuhebenden oder abzusenkenden bzw. angehobenen
bzw. abgesenkten Objekts aufzubringende bzw. aufgebrachte Hubkraft sein. Eine Hubkraftkriterium
kann sonach eine zum Anheben und/oder Absenken wenigstens eines vermittels der Hubvorrichtung
anzuhebenden oder abzusenkenden bzw. angehobenen bzw. abgesenkten Objekts aufzubringende
bzw. aufgebrachte Hubkraft betreffen. Beispielsweise kann sonach das Überschreiten
einer bestimmten Hubkraft keine Freigabe oder eine Aufhebung der Freigabe des weiteren
Betriebsmodus bedingen.
[0052] Ein Freigabekriterium kann auch ein Hubwegkriterium sein, welches einen bestimmten
Hubweg wenigstens eines vermittels der Hubvorrichtung anzuhebenden oder abzusenkenden
bzw. angehobenen oder abgesenkten Objekts beschreibt. Mithin kann eine Freigabeinformation
z. B. nur erzeugt werden, wenn wenigstens ein Hubwegkriterium erfüllt oder - für das
Beispiel eines zu langen (geplanten) Hubwegs - nicht erfüllt ist. Das Hubwegkriterium
kann eine bestimmte, insbesondere von einem bestimmten Hubweganfangspunkt und einem
bestimmten Hubwegendpunkt unabhängige oder abhängige, Hubweglänge sein. Das Hubwegkriterium
kann sonach eine bestimmte, insbesondere von einem bestimmten Hubweganfangspunkt (hierbei
muss es sich nicht zwingend um einen absoluten Anfangspunkt handeln) und einem bestimmten
Hubwegendpunkt (hierbei muss es sich nicht zwingend um einen absoluten Hubwegendpunkt
handeln) unabhängige, Hubweglänge, d. h. z. B. eine Hubweglänge bzw. Höhendifferenz
von 10 m, betreffen. Ein Hubwegkriterium kann jedoch auch eine bestimmte, insbesondere
von einem bestimmten Hubweganfangspunkt und einem bestimmten Hubwegendpunkt abhängige,
Hubweglänge zwischen einem, insbesondere nutzerseitig, vorgebbaren bzw. vorgegebenen
Hubweganfangspunkt und einem, insbesondere nutzerseitig, vorgebbaren bzw. vorgegebenen
Hubwegendpunkt, wie z. B. für das Beispiel einer in einem Regallager eingesetzten
Hubvorrichtung ein (bestimmter) Hubweg z. B. von einer bestimmten unteren Höhe, z.
B. definiert durch einen bestimmten unteren Regalboden, zu einer bestimmten oberen
Höhe, z. B. definiert durch einen bestimmten oberen Regalboden, oder umgekehrt, sein.
Beispielsweise kann sonach das Über- oder Unterschreiten einer bestimmten Höhe keine
Freigabe oder eine Aufhebung der Freigabe des weiteren Betriebsmodus bedingen.
[0053] Ein Freigabekriterium kann auch ein Ortskriterium sein, welches wenigstens einen
Ortsparameter, insbesondere einen Ort und/oder ein Gebiet um einen Ort, beschreibt,
innerhalb welches der Betrieb der Hubvorrichtung auf Grundlage des wenigstens einen
weiteren Betriebsmodus gestattet ist. Mithin kann eine Freigabeinformation z. B. nur
erzeugt werden, wenn wenigstens ein Ortskriterium erfüllt oder - für das Beispiel
eines Verlassens eines bestimmten Orts bzw. Gebiets - nicht erfüllt ist. Das Ortskriterium
kann ein bestimmter Ort und/oder ein bestimmtes Gebiet um einen bestimmten Ort sein.
Ein Ort bzw. Gebiet kann ein(e) bestimmte(s) Fläche(nareal) außerhalb und/oder innerhalb
eines oder mehrerer, gegebenenfalls zusammengehörender, Gebäudeteile bzw. eines oder
mehrerer, gegebenenfalls zusammengehörender, Gebäude sein. Ein Ortskriterium kann
sonach einen bestimmten, gegebenenfalls nutzerseitig vorgebbaren bzw. vorgegebenen,
Ort bzw. ein bestimmtes Gebiet, innerhalb welches die Hubvorrichtung in dem ersten
und/oder zweiten Betriebsmodus betreibbare ist, betreffen. Beispielsweise kann sonach
das Verlassen eines bestimmten Orts bzw. Gebiets keine Freigabe oder eine Aufhebung
der Freigabe des weiteren Betriebsmodus bedingen.
[0054] Ein Freigabekriterium kann auch ein Zeitkriterium sein, welches wenigstens einen
Zeitparameter, insbesondere ein Zeitintervall und/oder wenigstens einen Zeitraum,
beschreibt, innerhalb welches der Betrieb der Hubvorrichtung auf Grundlage des wenigstens
einen weiteren Betriebsmodus gestattet ist. Mithin kann eine Freigabeinformation z.
B. nur erzeugt werden, wenn wenigstens ein Zeitkriterium erfüllt oder - für das Beispiel
einer (geplanten) Nutzung des wenigstens einen weiteren Betriebsmodus zu einer unüblichen
Zeit (Nacht, Wochenende, etc.) - nicht erfüllt ist. Das Zeitkriterium kann eine bestimmte,
insbesondere von einer Uhrzeit und/oder einem Datum unabhängige, Zeitdauer, d. h.
z. B. eine Zeitdauer von 15 Minuten, 1 Stunde, 2 Tage, 3 Monate, 1 Jahr, etc. sein.
Ein Zeitkriterium kann jedoch auch ein bestimmter, insbesondere von einer Uhrzeit
und/oder einem Datum abhängiger, Zeitraum zwischen einem, insbesondere nutzerseitig,
vorgebbaren bzw. vorgegebenen Anfangszeitpunkt und einem, insbesondere nutzerseitig,
vorgebbaren bzw. vorgegebenen Endzeitpunkt, d. h. z. B. ein bestimmter Zeitraum innerhalb
eines Tages, wie z. B. ein Zeitraum zwischen 8 und 12 Uhr, ein Zeitraum eines oder
mehrerer Tage, insbesondere innerhalb einer (bestimmten) Woche, wie z. B. ein Zeitraum
von Montag bis Donnerstag oder von Freitag oder Samstag bis Sonntag (Wochenende),
ein Zeitraum eines oder mehrerer Monate, insbesondere innerhalb einer (bestimmten)
Jahreszeit, wie z. B. ein Zeitraum von April bis Oktober, oder ein Zeitraum eines
oder mehrerer Jahre, wie z. B. ein Zeitraum von 2017 bis 2018, sein. Beispielsweise
kann sonach das Ablaufen einer bestimmten Zeitdauer oder das Erreichen eines bestimmten
Zeitraums keine Freigabe oder eine Aufhebung der Freigabe des weiteren Betriebsmodus
bedingen.
[0055] Ein Freigabekriterium kann auch ein Klimakriterium sein, welches wenigstens einen
Klimaparameter, insbesondere eine Temperatur, eine Luftfeuchtigkeit, einen Niederschlag,
beschreibt, innerhalb welches der Betrieb der Hubvorrichtung auf Grundlage des wenigstens
einen weiteren Betriebsmodus gestattet ist. Mithin kann eine Freigabeinformation z.
B. nur erzeugt werden, wenn wenigstens ein Klimakriterium erfüllt oder - für das Beispiel
einer (geplanten) Nutzung des wenigstens einen weiteren Betriebsmodus bei zu starkem
Niederschlag (Regen, Schnee, etc.) - nicht erfüllt ist. Das Klimakriterium kann ein
das Klima außerhalb und/oder innerhalb einer hubvorrichtungsseitigen Kabine betreffender
Klimaparameter, insbesondere eine Feuchtigkeit, ein Druck, eine Temperatur, außerhalb
und/oder innerhalb der hubvorrichtungsseitigen Kabine sein. Das Über- oder Unterschreiten
z. B. einer bestimmten Temperatur kann sonach eine Aufhebung des weiteren Betriebsmodus
bedingen. Beispielsweise kann sonach ein Unterschreiten einer bestimmten Grenztemperatur
keine Freigabe oder eine Aufhebung einer Freigabe des weiteren Betriebsmodus bedingen.
[0056] Ein Freigabekriterium kann auch ein Sicherheitskriterium sein, welches wenigstens
einen Sicherheitsparameter beschreibt, innerhalb welches der Betrieb der Hubvorrichtung
auf Grundlage des wenigstens einen weiteren Betriebsmodus gestattet ist. Mithin kann
eine Freigabeinformation z. B. nur erzeugt werden, wenn wenigstens ein Sicherheitskriterium
erfüllt oder - für das Beispiel einer den Nutzer und/oder einen Dritten gefährdenden
(geplanten) Nutzung des wenigstens einen weiteren Betriebsmodus - nicht erfüllt ist.
Das Sicherheitskriterium kann ein, insbesondere für einen Nutzer der Hubvorrichtung
und/oder einen Dritten, sicherheitsrelevanter Vorgang im Zusammenhang mit Betrieb
der Hubvorrichtung sein. Ein sicherheitsrelevanter, d. h. insbesondere sicherheitsbedenklicher,
Vorgang im Zusammenhang mit dem Betrieb der Hubvorrichtung kann sonach keine Freigabe
oder eine Aufhebung der Freigabe des weiteren Betriebsmodus bedingen.
[0057] Jeweilige Kriterien können, insbesondere in Abhängigkeit des Vorliegens einer eine
Änderung des jeweiligen Kriteriums autorisierenden Autorisierungsinformation, in Abhängigkeit
einer autorisierten Bedienereingabe variabel sein bzw. variiert werden. Ein hierfür
speziell autorisierter Bediener, d. h. z. B. der Inhaber der Hubvorrichtung, ein Ausbilder,
etc., kann sonach gezielt Einfluss auf die durch das jeweilige Kriterium mitbestimmte
Freigabe des Betriebs einer Funktionskomponente in dem wenigstens einen weiteren Betriebsmodus
nehmen.
[0058] Die Steuereinrichtung kann dazu eingerichtet sein, eine eine Empfehlung einer Freigabe
eines weiteren Betriebsmodus im Hinblick auf eine bestimmte Zielgröße beschreibenden
Empfehlungsinformation zu erzeugen und, insbesondere über wenigstens eine hubvorrichtungsseitige
Signalausgabeeinrichtung z. B. in Form akustischer, optischer und/oder haptischer
Signale, an einen Nutzer auszugeben. Eine Zielgröße kann z. B. eine möglichst effiziente
Bewegung eines Hubelements zwischen einem, insbesondere nutzerseitig vorgebbaren oder
vorgegebenen, Hubweganfangspunkt und einem, insbesondere nutzerseitig vorgebbaren
oder vorgegebenen, Hubwegendpunkt sein, welche z. B. einen Zwischenhalt an zwischen
dem Hubweganfangspunkt und dem Hubwegendpunkt liegenden Positionen unterbindet. Für
einen beispielhaften Hubweg zwischen einer ersten Höhe und einer zweiten Höhe kann
eine Empfehlungsinformation sonach z. B. als Empfehlung angeben, einen weiteren Betriebsmodus
freizugeben, um Zwischenhalte zwischen der ersten und der zweiten Höhe unterbinden.
Denkbar ist es beispielsweise auch, dass eine Empfehlungsinformation als Empfehlung
angibt, einen weiteren Betriebsmodus freizugeben, um eine bestimmten Hubweg mit einer
höheren Hubgeschwindigkeit durchzuführen.
[0059] Neben der Hubvorrichtung betrifft die Erfindung auch ein Verfahren zum Betrieb einer
wie beschriebenen Hubvorrichtung. Die verfahrensgemäß betriebene Hubvorrichtung umfasst
wenigstens eine Funktionskomponente, welche einen ersten Betriebsmodus, in welchem
der Betrieb der wenigstens einen Funktionskomponente gesperrt ist oder dem Betrieb
der wenigstens einen Funktionskomponente ein wenigstens einen ersten Betriebsparameter
umfassender erster Betriebsparametersatz zugrunde gelegt wird, und wenigstens einen
weiteren Betriebsmodus, in welchem der Betrieb der wenigstens einen Funktionskomponente
nicht gesperrt ist oder dem Betrieb der wenigstens einen Funktionskomponente ein wenigstens
einen von dem ersten Betriebsparameter unterschiedlichen weiteren Betriebsparameter
umfassender weiterer Betriebsparametersatz zugrunde gelegt wird, aufweist. Der wenigstens
einen Funktionskomponente ist wenigstens eine Steuereinrichtung, welche zur Aktivierung
des ersten oder des wenigstens einen weiteren Betriebsmodus und zur Steuerung des
Betriebs der wenigstens einen Funktionskomponente auf Grundlage des jeweils aktivierten
Betriebsmodus eingerichtet ist, zuordenbar oder zugeordnet. Das Verfahren zeichnet
sich dadurch aus, dass die Steuereinrichtung den wenigstens einen weiteren Betriebsmodus
in Abhängigkeit des Vorliegens einer eine Bereitstellung und/oder Aktivierung des
wenigstens einen weiteren Betriebsmodus beschreibenden Freigabeinformation bereitstellt
und/oder aktiviert und der Steuerung des Betriebs der wenigstens einen Funktionskomponente
den wenigstens einen weiteren Betriebsparametersatz zugrunde legt.
[0060] Sämtliche Ausführungen im Zusammenhang mit der Hubvorrichtung gelten analog für das
Verfahren und umgekehrt.
[0061] Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungsfiguren näher
erläutert. Dabei zeigen:
- Fig. 1
- eine rein schematische Prinzipdarstellung einer Hubvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
und
- Fig. 2 - 4
- je eine Prinzipdarstellung einer Hubvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel.
[0062] Fig. 1 zeigt eine rein schematische Prinzipdarstellung einer Hubvorrichtung 1 gemäß
einem Ausführungsbeispiel. Die Hubvorrichtung 1 ist zum Anheben und/oder Absenken
wenigstens eines Objekts 2, d. h. insbesondere eines unbelebten Gegenstands, einer
Last, etc., eingerichtet. Wie anhand der in den Fig. 2 - 4 gezeigten Ausführungsbeispiele
ersichtlich ist, kann die Hubvorrichtung 1 z. B. als Staplereinrichtung (Fig. 2),
als Kraneinrichtung (Fig. 3) oder als Hebebühneneinrichtung (Fig. 4) ausgebildet sein.
[0063] Die Hubvorrichtung 1 umfasst als eine Funktionskomponente 3 wenigstens eine Hubeinrichtung
4. Die Hubeinrichtung 4 umfasst typischerweise wenigstens eine Tragstruktur 4a und
wenigstens ein an der Tragstruktur 4a gelagertes Hubelement 4b. Das Hubelement 4b
ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 beispielhaft als Gabel des dort gezeigten
Gabelstaplers, bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 beispielhaft als Zugseil des
dort gezeigten Krans und bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 beispielhaft als
Hebeplattform der dort gezeigten Hebebühne ausgebildet. Das Hubelement 4b ist in allen
Ausführungsbeispielen typischerweise in einer einen Hubweg definierenden, insbesondere
vertikal ausgerichteten, Bewegungsbahn relativ zu der Tragstruktur 4a bewegbar an
der Tragstruktur 4a gelagert. Je nach konkreter Ausführung der Hubvorrichtung 1 kann
das Hubelement 4b vermittels einer dem Hubelement 4b zugeordneten Führungseinrichtung
(nicht gezeigt) geführt oder ungeführt entlang der Bewegungsbahn bewegbar sein. Der
Hubeinrichtung 4 ist typischerweise eine zur Erzeugung einer Hubkraft eingerichtete
Hubkrafterzeugungseinrichtung 5 zugeordnet.
[0064] Anhand der Ausführungsbeispiele ist ersichtlich, dass die Hubvorrichtung 1 grundsätzlich
mobil oder immobil ausgeführt sein kann. Eine mobile Ausführung der Hubvorrichtung
1, wie z. B. in den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 2, 4 gezeigt, ermöglicht eine
Bewegung der (gesamten) Hubvorrichtung 1 relativ zu einem Untergrund, insbesondere
entlang eines Untergrunds. Eine immobile (stationäre) Ausführung der Hubvorrichtung
1, wie z. B. in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 gezeigt, ermöglicht keine Bewegung
der (gesamten) Hubvorrichtung 1 relativ zu einem Untergrund, insbesondere entlang
eines Untergrunds.
[0065] Die Hubvorrichtung 1 ist in keinem Ausführungsbeispiel in einem Bauwerk verbaut,
d. h. nicht fest mit einem Bauwerk verbunden. Die Hubvorrichtung 1 stellt sonach keinen,
typischerweise untrennbar, mit einer Bauwerkskonstruktion verbundenen Bestandteil
eines Bauwerks dar. Bei der Hubvorrichtung 1 handelt es in keinem Ausführungsbeispiel
um eine z. B. als Personen- oder Lastenaufzug, Fahrsteig oder Rolltreppe ausgebildete
Beförderungseinrichtung zur Beförderung von Personen und/oder Lasten.
[0066] Anhand von Fig. 1 ist ersichtlich, dass die Hubvorrichtung 1 eine Mehrzahl an Funktionskomponenten
3.1 - 3.n aufweist. Jede Funktionskomponente 3.1 - 3.n übernimmt in ihrem Betrieb
bzw. im Betrieb der Hubvorrichtung 1 eine bestimmte Funktion und weist somit eine
bestimmte Funktionalität auf. Jede Funktionskomponente 3.1 - 3.n ist (beschädigungs-
bzw. zerstörungsfrei) lösbarer oder unlösbarer Bestandteil der Hubvorrichtung 1; mit
anderen Worten ist jede Funktionskomponente 3.1 - 3.n unmittelbar oder mittelbar,
d. h. unter Zwischenschaltung wenigstens einer weiteren Funktionskomponente 3.1 -
3.n, an einer hubvorrichtungsseitigen Grundstruktur (nicht gesondert gezeigt) angebunden.
Jede Funktionskomponente 3.1 - 3.n kann sonach grundsätzlich auch als Hubvorrichtungskomponente
bezeichnet bzw. erachtet werden.
[0067] Bereits erwähntes Beispiel einer entsprechenden Funktionskomponente 3.1 - 3.n der
Hubvorrichtung 1 ist die bereits erwähnte Hubeinrichtung 4.
[0068] Unabhängig von ihrer konkreten Ausgestaltung weist eine Funktionskomponente 3.1 -
3.n der Hubvorrichtung 1 wenigstens zwei unterschiedliche Betriebsmodi bzw. allgemein
Modi auf, in welchen diese betrieben werden kann. Wenigstens eine Funktionskomponente
3.1 - 3.n der Hubvorrichtung 1 ist sonach in wenigstens zwei unterschiedlichen Betriebsmodi
betreibbar.
[0069] Der Betrieb der Funktionskomponente 3.1 - 3.n kann in einem ersten Betriebsmodus
(erster Modus) eingeschränkt oder (vollständig) gesperrt sein. Ist der Betrieb der
Funktionskomponente 3.1 - 3.n in dem ersten Betriebsmodus eingeschränkt, ist dem Betrieb
der Funktionskomponente 3.1 - 3.n ein wenigstens einen ersten Betriebsparameter umfassender
erster Betriebsparametersatz zugrunde gelegt; die Funktionskomponente 3.1 - 3.n kann
in diesem ersten Betriebsmodus grundsätzlich in Betrieb genommen werden. Der Betrieb
der Funktionskomponente 3.1 - 3.n auf Grundlage des ersten Betriebsparametersatzes
ermöglicht sonach jedenfalls eine Inbetriebnahme und einen Betrieb der Funktionskomponente
3.1 - 3.n. In dem ersten Betriebsmodus ist der Funktions- bzw. Leistungsumfang der
Funktionskomponente 3.1 - 3.n, welcher wiederum von der konkreten Ausgestaltung der
Funktionskomponente 3.1 - 3.n abhängt, jedoch (im Vergleich zu wenigstens einem weiteren
Betriebsmodus der Funktionskomponente 3.1 - 3.n) beschränkt. Der erste Betriebsmodus
zeichnet sich sonach dadurch aus, dass der Funktions- bzw. Leistungsumfang der Funktionskomponente
3.1 - 3.n im Hinblick auf deren vollen Funktions- bzw. Leistungsumfang wenigstens
beschränkt ist. Der volle Funktions- bzw. Leistungsumfang der Funktionskomponente
3.1 - 3.n steht daher in dem ersten Betriebsmodus nicht zur Verfügung. Ist der Betrieb
der Funktionskomponente 3.1 - 3.n in dem ersten Betriebsmodus (vollständig) gesperrt,
kann die Funktionskomponente 3.1 - 3.n nicht in Betrieb genommen werden. Dies kann
z. B. durch eine teilweise Abtrennung ("Standby") oder eine vollständige Abtrennung
einen Funktionskomponente 3.1 - 3.n von einer dieser zugehörigen Energieversorgungseinrichtung
realisiert sein.
[0070] Ist der Betrieb der Funktionskomponente 3.1 - 3.n in dem ersten Betriebsmodus gesperrt,
kann der Betrieb der Funktionskomponente 3.1 - 3.n in einem zweiten bzw. weiteren
Betriebsmodus (weiterer Modus) nicht (mehr) gesperrt sein; die Funktionskomponente
3.1 - 3.n kann also in dem weiteren Betriebsmodus in Betrieb genommen werden. Dem
Betrieb der Funktionskomponente 3.1 - 3.n in diesem weiteren Betriebsmodus ist ein
wenigstens einen (weiteren) Betriebsparameter umfassender (weiterer) Betriebsparametersatz
zugrunde gelegt. Der Betrieb der Funktionskomponente 3.1 - 3.n auf Grundlage des (weiteren)
Betriebsparametersatzes ermöglicht jedenfalls eine Inbetriebnahme und einen Betrieb
der Funktionskomponente 3.1 - 3.n. In diesem weiteren Betriebsmodus kann der Funktions-
bzw. Leistungsumfang der Funktionskomponente 3.1 - 3.n, welcher, wie erwähnt, von
der konkreten Ausgestaltung der Funktionskomponente 3.1 - 3.n abhängt, beschränkt
sein, d. h. die Funktionskomponente 3.1 - 3.n kann in diesem weiteren Betriebsmodus
nicht mit ihrem vollen Funktions- bzw. Leistungsumfang betrieben werden. Denkbar ist
es jedoch auch, dass der Funktions- bzw. Leistungsumfang der Funktionskomponente 3.1
- 3.n in diesem weiteren Betriebsmodus nicht beschränkt ist, d. h. die Funktionskomponente
3.1 - 3.n kann in diesem weiteren Betriebsmodus mit ihrem vollen Funktions- bzw. Leistungsumfang
betrieben werden.
[0071] Ist der Betrieb der Funktionskomponente 3.1 - 3.n in dem ersten Betriebsmodus nicht
gesperrt, d. h. ist dem Betrieb der Funktionskomponente 3.1 - 3.n in dem ersten Betriebsmodus
ein wenigstens einen ersten Betriebsparameter umfassender erster Betriebsparametersatz
zugrunde gelegt, ist dem Betrieb der Funktionskomponente 3.1 - 3.n in dem zweiten
bzw. weiteren Betriebsmodus ein wenigstens einen von dem ersten Betriebsparameter
unterschiedlichen weiteren Betriebsparameter umfassender weiterer Betriebsparametersatz
zugrunde gelegt. In diesem weiteren Betriebsmodus ist der Funktions- bzw. Leistungsumfang
der Funktionskomponente 3.1 - 3.n im Vergleich zu dem ersten Betriebsmodus weniger
beschränkt oder - im Sinne einer vollständigen Aufhebung der Beschränkung des Funktions-
bzw. Leistungsumfangs - nicht mehr beschränkt. Der weitere Betriebsmodus zeichnet
sich sonach jedenfalls dadurch aus, dass der Funktions- bzw. Leistungsumfang der Funktionskomponente
3.1 - 3.n im Hinblick auf deren vollen Funktions- bzw. Leistungsumfang im Vergleich
zu dem ersten Betriebsmodus weniger beschränkt und somit erweitert ist. Der weitere
Betriebsmodus ermöglicht daher einen Betrieb der Funktionskomponente 3.1 - 3.n mit
einem im Vergleich zu dem ersten Betriebsmodus erweiterten Funktions- und/oder Leistungsumfang.
[0072] Der in den jeweiligen Betriebsmodi betreibbaren Funktionskomponente 3.1 - 3.n ist
eine hubvorrichtungsseitige, gegebenenfalls zentrale, hardware- und/oder softwaremäßig
implementierte Steuereinrichtung 6 zuordenbar bzw. zugeordnet. Die Steuereinrichtung
6 ist zur Bereitstellung und/oder Aktivierung des ersten oder des wenigstens einen
weiteren Betriebsmodus und zur Steuerung des Betriebs der jeweiligen Funktionskomponente(n)
3.1 - 3.n auf Grundlage des jeweils bereitgestellten bzw. aktivierten Betriebsmodus
eingerichtet. Zur Bereitstellung bzw. Aktivierung eines Betriebsmodus und zur Steuerung
des Betriebs der Funktionskomponente 3.1 - 3.n auf Grundlage des jeweils aktivierten
Betriebsmodus kann die Steuereinrichtung 6 geeignete Steuerinformationen erzeugen
und, z. B. über eine hubvorrichtungsseitige Kommunikationsstruktur 7, d. h. z. B.
eine Bus- oder Netzwerkstruktur, an die jeweilige Funktionskomponente 3.1 - 3.n, d.
h. insbesondere ein der jeweiligen Funktionskomponente 3.1 - 3.n zugehöriges Steuergerät
(nicht gezeigt), übertragen.
[0073] Wesentlich an der Hubvorrichtung 1 ist, dass die Steuereinrichtung 6 eingerichtet
ist, den wenigstens einen weiteren Betriebsmodus der Funktionskomponente 3.1 - 3.n
(nur) in Abhängigkeit des Vorliegens einer eine Freigabe zur Nutzung der Funktionskomponente
3.1 - 3.n in dem wenigstens einen weiteren Betriebsmodus beschreibenden Freigabeinformation
bereitzustellen bzw. zu aktivieren und dem Betrieb der Funktionskomponente 3.1 - 3.n
zugrunde zu legen. Mit anderen Worten ist die Steuereinrichtung 6 eingerichtet, den
wenigstens einen weiteren Betriebsparametersatz dem Betrieb der Funktionskomponente
3.1 - 3.n in Abhängigkeit des Vorliegens einer entsprechenden Freigabeinformation
und somit in Abhängigkeit eines durch die Freigabeinformation abgebildeten Freigabevorgangs
zugrunde zu legen. Eine Freigabeinformation beschreibt, wie erwähnt, eine Freigabe
zur Nutzung der Funktionskomponente 3.1 - 3.n in dem wenigstens einen weiteren Betriebsmodus.
[0074] Die Steuereinrichtung 6 ist sonach eingerichtet, dem Betrieb der Funktionskomponente
3.1 - 3.n den wenigstens einen weiteren Betriebsparametersatz in Abhängigkeit einer
durch die Freigabeinformation beschriebenen Freigabe zugrunde zu legen. Es ist also
möglich, in Abhängigkeit des Vorliegens einer entsprechenden Freigabeinformation bedarfsweise
("on demand") den Funktions- und Leistungsumfang der Funktionskomponente 3.1 - 3.n
zu erweitern bzw. zu verändern.
[0075] Der Erzeugung einer Freigabeinformation kann wenigstens ein aktiver nutzerseitiger,
d. h. nutzerseitig abgeschlossener bzw. vorgenommener, Freigabevorgang zugrunde liegen.
Mithin kann eine Freigabeinformation abhängig eines aktiven nutzerseitigen Freigabevorgangs
erzeugt werden. Die Erzeugung einer Freigabeinformation ist hier typischerweise an
wenigstens eine aktive Handlung eines Nutzers geknüpft. Denkbar ist es jedoch auch,
dass der Erzeugung einer Freigabeinformation kein aktiver nutzerseitiger Freigabevorgang
zugrunde liegt. Mithin kann eine Freigabeinformation auch unabhängig eines aktiven
nutzerseitigen Freigabevorgangs erzeugt werden. Die Erzeugung einer Freigabeinformation
ist hier typischerweise nicht an eine aktive Handlung eines Nutzers geknüpft.
[0076] Ein Freigabevorgang kann auf verschiedene Weise vorgenommen werden.
[0077] Für den Fall des Erfordernisses einer aktiven Handlung eines Nutzers zur Erzeugung
einer Freigabeinformation kann ein Nutzer kann den Freigabevorgang etwa an einem für
eine Freigabe nutzerseitig, insbesondere durch eine aktive Betätigungshandlung, d.
h. insbesondere ein Bewegen, zu betätigenden Freigabeelement (nicht gezeigt) einer
der Steuereinrichtung 6 zugeordneten Freigabeeinrichtung 8 vornehmen. Ein entsprechendes,
gegebenenfalls in wenigstens einem Bewegungsfreiheitsgrad relativ zu einer Grundstellung
bewegbar gelagertes, Freigabeelement bzw. eine entsprechende Freigabeeinrichtung 8
kann außerhalb oder innerhalb der Hubvorrichtung 1, d. h. insbesondere außerhalb oder
innerhalb einer der Hubvorrichtung 1 zugehörigen offenen oder geschlossenen Kabine
9, d. h. z. B. einer Führerkabine einer als Stapler- oder Kraneinrichtung ausgebildeten
Hubvorrichtung 1 (vgl. Fig. 2, 3), oder einer der Hubvorrichtung 1 zugehörigen offenen
oder geschlossenen Plattform 10, d. h. z. B. einer Nutzerplattform einer als Hebebühneneinrichtung
ausgebildeten Hubvorrichtung 1 (vgl. Fig. 4), für einen Nutzer der Hubvorrichtung
1, vorgesehen sein. Im Weiteren wird der Begriff "Kabine" verwendet; sämtliche diesbezüglichen
Ausführungen lassen sich analog auf eine Plattform 10 übertragen und gelten entsprechend
für eine solche.
[0078] Denkbar ist es jedoch auch, dass Freigabevorgänge über geeignet konfigurierte Software
erfolgen können. Mithin kann eine Freigabeeinrichtung 8 (rein) softwaremäßig implementiert
sein. Eine entsprechende Freigabeeinrichtung 8 kann softwaremäßig implementiert z.
B., gegebenenfalls als eigenes Nutzersubmenü, in eine der Steuereinrichtung 6 zuordenbare
bzw. zugeordnete Nutzerschnittstelleneinrichtung 11, wie z. B. eine Multimediaeinrichtung,
integriert sein. Eine entsprechende Freigabeeinrichtung 8 kann alternativ oder ergänzend
z. B. auch als Programm ("App") in einem nutzerseitigen (portablen) Endgerät 12, z.
B. einem Notebook, einem Tablet, einem Handy, einem Smartphone, einer Smartbrille,
etc. implementiert sein, welches mit der Steuereinrichtung 6 kommuniziert. Ebenso
kann eine entsprechende Freigabeeinrichtung 8 als Netzwerkanwendung, z. B. in einer
Internetseite, implementiert sein, welches mit der Steuereinrichtung 6 kommuniziert.
[0079] Für den Fall des Erfordernisses keiner aktiven Handlung eines Nutzers zur Erzeugung
einer Freigabeinformation kann die Erzeugung einer Freigabeinformation auf Grundlage,
insbesondere automatisierbar bzw. automatisch, erfasster Nutzereigenschaften bzw.
eines bestimmten Nutzer- bzw. Nutzungsverhaltens erfolgen. Eine Freigabeinformation
kann insofern bestimmte Nutzereigenschaften und/oder ein bestimmtes Nutzer- bzw. Nutzungsverhalten
berücksichtigen bzw. auf Grundlage bestimmter Nutzereigenschaften und/oder eines bestimmten
Nutzer- bzw. Nutzungsverhaltens erzeugt werden. Nutzereigenschaften und/oder ein bestimmtes
Nutzer- bzw. Nutzungsverhalten können über wenigstens eine geeignete der Steuereinrichtung
6 zuordenbare oder zugeordnete Eingabe- oder Erfassungseinrichtung 13 erfasst werden.
Ein entsprechendes Nutzer- bzw. Nutzungsverhalten kann durch ein weiter unten näher
erläutertes Nutzerkriterium abgebildet werden.
[0080] Eine entsprechende Eingabe- oder Erfassungseinrichtung 13 kann - analog der Freigabeeinrichtung
8 - beispielsweise, z. B. in Form einer akustischen, optischen, oder haptischen Erfassungssensorik
- außerhalb oder innerhalb der Hubvorrichtung 1 implementiert sein. Ebenso ist es
möglich, dass eine entsprechende Eingabe- oder Erfassungseinrichtung 13 in einem nutzerseitigen
(portablen) Endgerät 12, d. h. z. B. einem Notebook, einem Tablet, einem Handy einem
Smartphone, einer Smartbrille, etc., implementiert sein, welches mit der Steuereinrichtung
6 kommuniziert, implementiert ist. Ebenso kann eine entsprechende Eingabe- oder Erfassungseinrichtung
13 als Netzwerkanwendung, z. B. in einer Internetseite, implementiert sein, welche
mit der Steuereinrichtung 6 kommuniziert.
[0081] Die Hubvorrichtung 1 schafft eine praktikable Möglichkeit, bestimmte Funktionalitäten
der Hubvorrichtung 1 bedarfs- und/oder zeitweise freizuschalten, sodass die Hubvorrichtung
bedarfs- und/oder zeitweise in unterschiedlichen Betriebsmodi betreibbar ist. Die
Hubvorrichtung 1 stellt sonach eine praktikable Lösung dar, bestimmte Funktionalitäten
einer Hubvorrichtung 1 bedarfs- und/oder zeitweise freizuschalten, sodass die Hubvorrichtung
1 bedarfs- und/oder zeitweise in unterschiedlichen Betriebsmodi betreibbar ist.
[0082] Nachfolgend werden Beispiele entsprechender Funktionskomponenten 3.1 - 3.n der Hubvorrichtung
1 gegeben. Eine Hubvorrichtung 1 kann mit einzelnen, mehreren oder sämtlichen der
nachfolgend beispielhaft aufgezählten Funktionskomponenten 3.1 - 3.n ausgestattet
sein.
[0083] Eine Funktionskomponente 3.1 kann ein einen Bestandteil einer zur Erzeugung einer
Hubkraft eingerichteten hubvorrichtungsseitigen Hubkrafterzeugungseinrichtung 5 bildendes
Antriebsaggregat sein. Ein entsprechendes Antriebsaggregat kann z. B. ein elektrischer
oder hydraulischer oder sonstiger motorischer Antrieb sein. Ein Antriebsaggregat kann
sonach wenigstens einen Antriebsmotor umfassen. Ein Betriebsparameter kann jedweder
den Betrieb, insbesondere die Leistung und/oder den Energieverbrauch, des Antriebsaggregats
beeinflussender Parameter sein. Beispielsweise kann das Antriebsaggregat in dem ersten
Betriebsmodus mit einer ersten Leistung(saufnahme) und/oder einem ersten Energieverbrauch
und in dem weiteren Betriebsmodus mit einer im Vergleich höheren zweiten Leistung(saufnahme)
und/oder einem im Vergleich geringeren weiteren Energieverbrauch betrieben werden.
Konkret kann dies z. B. bedeuten, dass eine Bewegung eines Hubelements entlang eines
Hubwegs in dem weiteren Betriebsmodus, d. h. z. B. aufgrund einer im Vergleich höheren
zweiten Leistung(saufnahme) des Antriebsaggregats, schneller erfolgen kann als in
dem ersten Betriebsmodus. Der Betrieb eines Antriebsaggregats mit unterschiedlichen
Leistungsaufnahmen bzw. Energieverbräuchen in den jeweiligen Betriebsmodi kann z.
B. durch gezielte Veränderung des Arbeitspunkts bzw. der Kennlinie des Antriebsaggregats
realisiert werden.
[0084] Eine Funktionskomponente 3.2 kann auch ein einen Bestandteil einer zur Erzeugung
einer eine der Hubvorrichtung zugehörige Hubeinrichtung 4 in eine Bewegung relativ
zu einem Untergrund in wenigstens einem Bewegungsfreiheitsgrad, insbesondere einem
Schwenkbewegungsfreiheitsgrad um eine vertikal ausgerichtete Schwenkachse, versetzenden
Antriebskraft eingerichteten hubvorrichtungsseitigen Antriebseinrichtung 15 (vgl.
beispielhaft Fig. 3) bildendes Antriebsaggregat sein oder ein solches umfassen. Ein
entsprechendes Antriebsaggregat kann z. B. ein elektrischer oder hydraulischer oder
sonstiger motorischer Antrieb sein. Ein Antriebsaggregat kann sonach wenigstens einen
Antriebsmotor umfassen. Ein Betriebsparameter kann jedweder den Betrieb, insbesondere
die Leistung und/oder den Energieverbrauch, des Antriebsaggregats beeinflussender
Parameter sein. Beispielsweise kann das Antriebsaggregat in dem ersten Betriebsmodus
mit einer ersten Leistung(saufnahme) und/oder einem ersten Energieverbrauch und in
dem weiteren Betriebsmodus mit einer im Vergleich höheren zweiten Leistung(saufnahme)
und/oder einem im Vergleich geringeren weiteren Energieverbrauch betrieben werden.
Konkret kann dies z. B. bedeuten, dass eine Bewegung der Hubeinrichtung 4 relativ
zu einem Untergrund in dem weiteren Betriebsmodus, d. h. z. B. aufgrund einer im Vergleich
höheren zweiten Leistung(saufnahme) des Antriebsaggregats, schneller erfolgen kann
als in dem ersten Betriebsmodus. Der Betrieb eines Antriebsaggregats mit unterschiedlichen
Leistungsaufnahmen bzw. Energieverbräuchen in den jeweiligen Betriebsmodi kann z.
B. durch gezielte Veränderung des Arbeitspunkts bzw. der Kennlinie des Antriebsaggregats
realisiert werden. Ebenso ist es z. B. denkbar, dass in einem ersten Betriebsmodus
z. B. eine Schwenkbewegung in einem ersten Winkelbereich, in einem weiteren Betriebsmodus
eine Schwenkbewegung in einem im Vergleich erweiterten Winkelbereich möglich sein
kann. Analoges gilt selbstverständlich für andere Bewegungen.
[0085] Eine Funktionskomponente 3.3 kann auch ein einen Bestandteil einer hubvorrichtungsseitigen
zur Erzeugung einer einen der Hubvorrichtung 1 zugehörigen Fahrzeugaufbau in eine
Bewegung relativ zu einem Untergrund, insbesondere entlang eines Untergrunds, versetzenden
Antriebskraft eingerichteten Antriebskrafterzeugungseinrichtung 16 (vgl. beispielhaft
Fig. 2) bildendes Antriebsaggregat sein oder ein solches umfassen (vgl. Fig. 2). Ein
entsprechendes Antriebsaggregat kann z. B. ein elektrischer oder hydraulischer oder
sonstiger motorischer Antrieb sein. Ein Antriebsaggregat kann sonach wenigstens einen
Antriebsmotor umfassen. Ein Betriebsparameter kann jedweder den Betrieb, insbesondere
die Leistung und/oder den Energieverbrauch, des Antriebsaggregats beeinflussender
Parameter sein.
[0086] Beispielsweise kann das Antriebsaggregat in dem ersten Betriebsmodus mit einer ersten
Leistung(saufnahme) und/oder einem ersten Energieverbrauch und in dem weiteren Betriebsmodus
mit einer im Vergleich höheren zweiten Leistung(saufnahme) und/oder einem im Vergleich
geringeren weiteren Energieverbrauch betrieben werden. Konkret kann dies z. B. bedeuten,
dass eine Bewegung der (gesamten) Hubvorrichtung 1 entlang eines Untergrunds in dem
weiteren Betriebsmodus, d. h. z. B. aufgrund einer im Vergleich höheren zweiten Leistung(saufnahme)
des Antriebsaggregats, schneller erfolgen kann als in dem ersten Betriebsmodus. Der
Betrieb eines Antriebsaggregats mit unterschiedlichen Leistungsaufnahmen bzw. Energieverbräuchen
in den jeweiligen Betriebsmodi kann z. B. durch gezielte Veränderung des Arbeitspunkts
bzw. der Kennlinie des Antriebsaggregats realisiert werden.
[0087] Eine Funktionskomponente 3.4 kann auch eine Steuereinrichtung 17 (vgl. beispielhaft
Fig. 2) zur Steuerung der Bewegung eines Hubelements 4b entlang eines Hubwegs, insbesondere
zur Steuerung von Unterbrechungen einer Hubbewegung des Hubelements 4b, insbesondere
durch wenigstens einen Zwischenhalt, zwischen einem nutzerseitig vorgebbaren oder
vorgegebenen Hubweganfangspunkt und einem nutzerseitig vorgebbaren oder vorgegebenen
Hubwegendpunkt, sein oder eine solche umfassen. Die Steuereinrichtung 17 kann eingerichtet
sein, eine Bewegung des Hubelements 4b entlang eines durch einen nutzerseitig vorgebbaren
oder vorgegebenen Hubweganfangspunkt und einen nutzerseitig vorgebbaren oder vorgegebenen
Hubwegendpunkt nutzerseitig vorgebbaren oder vorgegebenen Hubweg in dem ersten Betriebsmodus
mit einer ersten Anzahl an Unterbrechungen zu steuern und eine Bewegung des Hubelements
4b entlang des Hubwegs in einem zweiten Betriebsmodus mit einer anderen, d. h. insbesondere
geringeren, Anzahl an Unterbrechungen zu steuern. Für einen beispielhaften Hubweg
zwischen einer ersten Höhe und einer zweiten Höhe kann das Hubelement 4b in dem weiteren
Betriebsmodus sonach ohne die Möglichkeit eines Zwischenhalts zwischen der ersten
und der zweiten Höhe bewegt werden. Selbstverständlich kann ein Hubelement 4b in dem
weiteren Betriebsmodus auch ohne Unterbrechungen entlang eines durch einen nutzerseitig
vorgebbaren oder vorgegebenen Hubweganfangspunkt und einen nutzerseitig vorgebbaren
oder vorgegebenen Hubwegendpunkt nutzerseitig vorgebbaren oder vorgegebenen Hubweg
bewegt werden. Analoges gilt selbstverständlich für alle anderen Ausführungsbeispiele.
[0088] Eine Funktionskomponente 3.5 kann auch eine zur Sicherung wenigstens eines vermittels
der Hubvorrichtung 1 anzuhebenden oder abzusenkenden Objekts 2 an einem Hubelement
4b eingerichtete Sicherungseinrichtung 18, welche wenigstens ein zwischen einer Sicherungsposition
und einer Nichtsicherungsposition bewegbares Sicherungselement (nicht gezeigt) umfasst,
sein oder eine solche umfassen. Insbesondere kann die Funktionskomponente 3.5 eine
einer entsprechenden Sicherungseinrichtung 18 zugehörige Steuereinrichtung (nicht
gezeigt) zur Steuerung von Bewegungen des wenigstens einen Sicherungselements, insbesondere
zwischen der Sicherungs- und der Nichtsicherungsposition, sein oder eine solche umfassen.
Die Steuereinrichtung kann z. B. eingerichtet sein, dem Betrieb der Sicherungseinrichtung
18 in einem ersten Betriebsmodus einen ersten Betriebsparameter(satz) und in dem weiteren
Betriebsmodus einen zweiten Betriebsparameter(satz) zugrunde zu legen. Über einen
entsprechenden ersten und zweiten Betriebsparameter(satz) können diverse Betriebsparameter
der Sicherungseinrichtung 18, d. h. z. B. die Bewegungsgeschwindigkeit des Sicherungselements,
insbesondere zwischen der Sicherungs- und der Nichtsicherungsposition, die Nichtsicherungszeit
des in die Nichtsicherungsposition bewegten Sicherungselements, bevor dieses in die
Sicherungsposition bewegt wird, etc., gesteuert werden; mithin ist es z. B. möglich,
dass das Sicherungselement in dem ersten Betriebsmodus mit einer ersten Bewegungsgeschwindigkeit
und in dem weiteren Betriebsmodus mit einer zweiten, d. h. im Vergleich niedrigeren
oder höheren, Bewegungsgeschwindigkeit bewegt wird und/oder das Sicherungselement
in dem ersten Betriebsmodus eine erste Nichtsicherungszeit und in dem weiteren Betriebsmodus
eine zweite, d. h. z. B. im Vergleich niedrigere, Nichtsicherungszeit, bevor es ausgehend
von der Nichtsicherungsposition in die Sicherungsposition bewegt wird, aufweist.
[0089] Eine Funktionskomponente 3.6 kann auch eine einer Zugangsmöglichkeit bzw. - öffnung
in eine hubvorrichtungsseitige Kabine 9 zugeordnete Schließeinrichtung 19, welche
wenigstens ein zwischen einer Offenstellung, in welcher ein Zutritt eines Nutzers
in die oder aus der Kabine 9 durch die Zugangsmöglichkeit möglich ist, und einer Schließposition,
in welcher kein Zutritt eines Nutzers in die oder aus der Kabine 9 durch die Zugangsmöglichkeit
möglich ist, bewegbares, insbesondere türartiges- oder -förmiges, Schließelement (nicht
gezeigt) umfasst, sein oder eine solche umfassen. Insbesondere kann die Funktionskomponente
3.6 eine einer entsprechenden Schließeinrichtung 19 zugehörige Steuereinrichtung (nicht
gezeigt) zur Steuerung von Bewegungen des wenigstens einen Schließelements, insbesondere
zwischen der Offen- und der Schließposition, sein oder eine solche umfassen. Die Steuereinrichtung
kann z. B. eingerichtet sein, dem Betrieb der Schließeinrichtung 19 in einem ersten
Betriebsmodus einen ersten Betriebsparameter(satz) und in dem weiteren Betriebsmodus
einen zweiten Betriebsparameter(satz) zugrunde zu legen. Über einen entsprechenden
ersten und zweiten Betriebsparameter(satz) können diverse Betriebsparameter der Schließeinrichtung
19, d. h. z. B. die Bewegungsgeschwindigkeit des Schließelements, insbesondere zwischen
der Offen- und der Schließposition, die Öffnungszeit des in die Offenposition bewegten
Schließelements, bevor dieses in die Schließposition bewegt wird, etc., gesteuert
werden; mithin ist es z. B. möglich, dass das Schließelement in dem ersten Betriebsmodus
mit einer ersten Bewegungsgeschwindigkeit und in dem weiteren Betriebsmodus mit einer
zweiten, d. h. im Vergleich niedrigeren oder höheren, Bewegungsgeschwindigkeit bewegt
wird und/oder das Schließelement in dem ersten Betriebsmodus eine erste Öffnungsweit
und in dem weiteren Betriebsmodus eine zweite, d. h. im Vergleich niedrigere oder
höhere Öffnungszeit, bevor es ausgehend von der Offenposition in die Schließposition
bewegt wird, aufweist.
[0090] Eine Funktionskomponente 3.7 kann auch eine wenigstens einer Aussichtsmöglichkeit
bzw. -öffnung, hierbei kann es sich z. B. um ein Sichtfenster handeln, aus einer hubvorrichtungsseitigen
Kabine 9 zugeordnete Schließeinrichtung 20, welche wenigstens ein zwischen einer Offenstellung,
in welcher eine Aussicht aus der Kabine 9 durch die Aussichtsmöglichkeit möglich ist,
und einer Schließposition, in welcher keine Aussicht aus der Kabine 9 durch die Aussichtsmöglichkeit
möglich ist, bewegbares, insbesondere schieberartiges- oder -förmiges, Schließelement
umfasst, sein oder eine solche umfassen. Insbesondere kann die Funktionskomponente
3.7 eine einer entsprechenden Schließeinrichtung 20 zugehörige Steuereinrichtung (nicht
gezeigt) zur Steuerung von Bewegungen des wenigstens einen Schließelements, insbesondere
zwischen der Offen- und der Schließposition, sein oder eine solche umfassen. Die Steuereinrichtung
kann z. B. eingerichtet sein, in dem ersten Betriebsmodus keine Bewegung des Schließelements
von der Schließ- in die Offenposition zu ermöglichen - hierunter kann gegebenenfalls
auch eine begrenzte Bewegung des Schließelements in Richtung der Offenposition zu
verstehen sein, welche noch keine vollständige Aussicht aus der Kabine 9 durch die
Aussichtsmöglichkeit bzw. -öffnung zulässt - zu ermöglichen und in dem weiteren Betriebsmodus
eine Bewegung des Schließelements von der Schließ- in die Offenposition, welche eine
vollständige Aussicht aus der Kabine 9 durch die Aussichtsmöglichkeit bzw. -öffnung
zulässt - zu ermöglichen. Auch ist es möglich, dass eine entsprechende Steuereinrichtung
eingerichtet ist, dem Betrieb der Schließeinrichtung 20 in einem ersten Betriebsmodus
einen ersten Betriebsparameter(satz) und in dem weiteren Betriebsmodus einen zweiten
Betriebsparameter(satz) zugrunde zu legen. Über einen entsprechenden ersten und zweiten
Betriebsparameter(satz) können diverse Betriebsparameter der Schließeinrichtung 20,
d. h. z. B. die Bewegungsgeschwindigkeit eines Schließelements, insbesondere zwischen
der Offen- und der Schließposition, die Öffnungszeit des in die Offenposition bewegten
Schließelements, bevor dieses in die Schließposition bewegt wird, etc., gesteuert
werden; mithin ist es z. B. möglich, dass ein Schließelement in dem ersten Betriebsmodus
mit einer ersten Bewegungsgeschwindigkeit und in dem weiteren Betriebsmodus mit einer
zweiten, d. h. im Vergleich niedrigeren oder höheren, Bewegungsgeschwindigkeit bewegt
wird und/oder ein Schließelement in dem ersten Betriebsmodus eine erste Öffnungsweit
und in dem weiteren Betriebsmodus eine zweite, d. h. im Vergleich z. B. höhere Öffnungszeit,
bevor es ausgehend von der Offenposition in die Schließposition bewegt wird, aufweist.
[0091] Eine Funktionskomponente 3.8 kann auch eine zur Ausgabe von Signalen, insbesondere
in wenigstens einen Bestandteil einer hubvorrichtungsseitigen Kabine 9, eingerichtete
Signalausgabeeinrichtung 21, gegebenenfalls als Bestandteil einer hubvorrichtungsseitigen
Multimediaeinrichtung, sein oder eine solche umfassen. Eine entsprechende Signalausgabeeinrichtung
21 kann z. B. eine Audio- und/oder Videoanlage sein. Ein Betriebsparameter kann jedweder
den Betrieb, insbesondere den Funktions- und/oder Leistungsumfang, der Signalausgabeeinrichtung
21 beeinflussender Parameter sein. Beispielsweise kann die Signalausgabeeinrichtung
21 in dem ersten Betriebsmodus, sofern die Signalausgabeeinrichtung 21 in diesem überhaupt
in Betrieb genommen werden kann, zur Ausgabe von Signalen einer ersten Qualität und/oder
zum Empfang von analog empfangbaren Radio- und/oder TV-Sendern und in dem weiteren
Betriebsmodus z. B. zur Ausgabe von Signalen einer im Vergleich höheren zweiten Qualität
und/oder zum Empfang von digital empfangbaren Radio- und/oder TV-Sendern eingerichtet
sein.
[0092] Eine Funktionskomponente 3.9 kann auch eine zur Steuerung der klimatischen Verhältnisse
in wenigstens einem Bestandteil einer hubvorrichtungsseitigen Kabine 7 eingerichtete
Klimaeinrichtung 22 sein oder eine solche umfassen. Eine entsprechende Klimaeinrichtung
18 kann z. B. eine Klimatisierungs- oder eine Heizungseinrichtung sein. Ein Betriebsparameter
kann jedweder den Betrieb, insbesondere den Funktions- und/oder Leistungsumfang, der
Klimaeinrichtung 22 beeinflussender Parameter sein. Beispielsweise kann die Klimaeinrichtung
22 in dem ersten Betriebsmodus, sofern die Klimaeinrichtung 22 in diesem überhaupt
in Betrieb genommen werden kann, mit einer ersten Leistung(saufnahme) und/oder einem
ersten Energieverbrauch und in dem weiteren Betriebsmodus mit einer im Vergleich höheren
zweiten Leistung(saufnahme) und/oder einem im Vergleich geringeren zweiten Energieverbrauch
betrieben werden. Der Betrieb der Klimaeinrichtung 22 mit den unterschiedlichen Leistung(saufnahm)en
bzw. Energieverbräuchen in den jeweiligen Betriebsmodi kann z. B. durch gezielte Veränderung
des Arbeitspunkts bzw. der Kennlinie der Klimaeinrichtung 22 realisiert werden.
[0093] Eine Funktionskomponente 3.10 kann auch eine zur, insbesondere funkbasierten, Kommunikation
der Hubvorrichtung 1 mit einem Kommunikationspartner eingerichtete hubvorrichtungsseitige
Kommunikationseinrichtung 23 sein oder eine solche umfassen. Eine entsprechende Kommunikationseinrichtung
23 kann z. B. ein eine Funkverbindung, z. B. eine Bluetooth- oder WLAN-Verbindung,
mit einem Kommunikationspartner, d. h. z. B. einem portablen Endgerät, insbesondere
einem Tablet-PC, einem Handy oder einem Smartphone, ermöglichendes Kommunikationsmodul
sein. Ein entsprechendes Kommunikationsmodul kann im Weiteren - z. B. in Form eines
Netzwerk-Hubs - eingerichtet sein, eine Kommunikationsverbindung mit einem Kommunikationsnetzwerk,
d. h. z. B. einem Intranet oder dem Internet, herzustellen. Ein Betriebsparameter
kann jedweder den Betrieb, insbesondere den Funktions- und/oder Leistungsumfang, der
Kommunikationseinrichtung 23 beeinflussender Parameter sein. Beispielsweise kann die
Kommunikationseinrichtung 23 in dem ersten Betriebsmodus, sofern die Kommunikationseinrichtung
23 in diesem überhaupt in Betrieb genommen werden kann, mit einer ersten Leistung
(Funkleistung) bzw. einem ersten Sende- und Empfangsbereich und/oder einem ersten
Funkstandard, z. B. einem Bluetooth-Standard, und in dem weiteren Betriebsmodus mit
einer im Vergleich höheren Leistung bzw. einem im Vergleich größeren Sende- und Empfangsbereich
und/oder einem bestimmten, gegebenenfalls zusätzlichen, Funkstandard, z. B. einem
Bluetooth- oder WLAN-Standard, betrieben werden.
[0094] Eine Funktionskomponente 3.11 kann auch eine zur Bereitstellung einer bestimmten
Anzahl und/oder Anordnung von Sitzplätzen innerhalb wenigstens eines Teils einer hubvorrichtungsseitigen
Kabine 9 bzw. Plattform 10 eingerichtete Sitzplatzeinrichtung 24 sein oder eine solche
umfassen. Eine solche Sitzplatzeinrichtung 24 kann z. B. eine Sitzbewegungseinrichtung,
welche zur Bewegung wenigstens eines Sitzes zwischen einer Nutzstellung, in welcher
der Sitz von einem Nutzer als Sitz genutzt werden kann, und einer Verstaustellung,
in welcher der Sitz verstaut ist und von einem Nutzer nicht als Sitz genutzt werden
kann, sein. Ein Betriebsparameter kann jedweder den Betrieb, insbesondere den Funktions-
und/oder Leistungsumfang, der Sitzplatzeinrichtung 24 beeinflussender Parameter sein.
Beispielsweise kann die Sitzplatzeinrichtung 24 in dem ersten Betriebsmodus gesperrt
sein, d. h. die Bewegung eines Sitzes im Allgemeinen zwischen einer Nutz- und einer
Verstaustellung, im Besonderen ausgehend von einer Verstaustellung in eine Nutzstellung,
ist nicht möglich, und in dem weiteren Betriebsmodus nicht gesperrt sein, d. h. die
Bewegung eines Sitzes zwischen einer Nutz- und einer Verstaustellung ist möglich.
[0095] Für alle Ausführungsbeispiele gilt, dass die Steuereinrichtung 6 eingerichtet sein
kann, den Betrieb der Funktionskomponente 3.1 - 3.n auf Grundlage des wenigstens einen
weiteren Betriebsmodus nach dessen Bereitstellung in Abhängigkeit des Vorliegens einer
wenigstens eine nutzerseitige Aktivierung des bereitgestellten weiteren Betriebsmodus
beschreibenden Aktivierungsinformation zu steuern. Der wenigstens eine weitere Betriebsmodus
einer jeweiligen Funktionskomponente 3.1 - 3.n kann sonach zunächst (nur) grundsätzlich
bereitgestellt werden. Die tatsächliche Aktivierung bzw. Nutzung des erweiterten Funktions-
bzw. Leistungsumfangs der jeweiligen Funktionskomponente 3.1 - 3.n kann sonach an
eine durch eine entsprechende Aktivierungsinformation beschriebene nutzerseitige Aktivierung
geknüpft sein. Eine nutzerseitige Aktivierung kann z. B. durch wenigstens eine nutzerseitige
Aktivierungshandlung, wie z. B. die nutzerseitige Betätigung eines, z. B. hubvorrichtungsseitigen,
Aktivierungselements und/oder die nutzerseitige Gabe eines Aktivierungsbefehls, d.
h. z. B. eines Sprachbefehls, erfolgen. Eine entsprechende nutzerseitige Aktivierungshandlung
kann auch über ein nutzerseitiges (portables) Endgerät 12 gegeben und über eine geeignete,
insbesondere drahtlose, Kommunikationsverbindung an die Steuereinrichtung 6 kommuniziert
werden.
[0096] Für alle Ausführungsbeispiele gilt weiter, dass mehrere weitere Betriebsmodus bzw.
Modi vorgesehen sind. In diesem Fall kann ein erster weiterer Betriebsmodus (zweiter
Betriebsmodus) einen Betrieb der Funktionskomponente 3.1 - 3.n mit einem im Vergleich
zu dem ersten Betriebsmodus erweiterten Funktions- und/oder Leistungsumfang der Funktionskomponente
3.1 - 3.n ermöglichen. Ein zweiter weiterer Betriebsmodus (dritter Betriebsmodus)
kann einen Betrieb der Funktionskomponente 3.1 - 3.n mit einem im Vergleich zu dem
diesem (unmittelbar) vorangehenden weiteren Betriebsmodus (zweiten Betriebsmodus)
erweiterten Funktions- und/oder Leistungsumfang der Funktionskomponente 3.1 - 3.n
ermöglichen. Dieses Prinzip kann beliebig fortgesetzt werden. Die Aktivierung eines
jeweiligen weiteren Betriebsmodus ist typischerweise mit dem Vorliegen einer entsprechenden
Freigabeinformation verknüpft.
[0097] Weiter gilt für alle Ausführungsbeispiele, dass die Steuereinrichtung 6 eingerichtet
sein kann, die Freigabeinformation in Abhängigkeit des Vorliegens wenigstens eines
Freigabekriteriums zu erzeugen. Die Erzeugung der Freigabeinformation kann sonach
an das Vorliegen eines oder mehrerer Freigabekriterien geknüpft sein. Dabei ist es
möglich, dass wenigstens zwei bestimmte Freigabekriterien vorliegen müssen, um eine
Freigabeinformation zu erzeugen.
[0098] Im Weiteren werden in beispielhafter und damit nicht abschließender Weise Beispiele
für entsprechende Freigabekriterien gegeben:
Ein Freigabekriterium kann ein Nutzerkriterium sein, welches wenigstens eine Nutzereigenschaft
eines Nutzers der Hubvorrichtung 1 beschreibt. Mithin kann eine Freigabeinformation
z. B. nur erzeugt werden, wenn wenigstens ein Nutzerkriterium erfüllt oder - für das
Beispiel des Konsums und/oder Missbrauchs von Rauschmitteln und/oder pharmazeutisch
wirksamer Substanzen - nicht erfüllt ist. Ein entsprechendes Nutzerkriterium kann
z. B. eine bestimmte Nutzereigenschaft, insbesondere das Alter, das Geschlecht, eine
Betriebszugehörigkeit zu einem über die Hubvorrichtung 1 verfügenden Betrieb, einen
Dienstgrad innerhalb eines über die Hubvorrichtung 1 verfügenden Betriebs, nutzerseitige
Erfahrungen im Zusammenhang mit dem Betrieb der Hubvorrichtung 1 bzw. der in dem wenigstens
einen weiteren Betriebsmodus zu betreibenden Funktionskomponente 3.1 - 3.n, einen
nutzerseitigen Konsum und/oder Missbrauch von Rauschmitteln und/oder pharmazeutisch
wirksamer Substanzen, insbesondere cytotoxischer und/oder neurotoxischer Substanzen,
sein. Ein Nutzerkriterium kann auch ein Nutzerverhalten sein. Insbesondere kann ein
Nutzerkriterium auch ein Nutzerverhalten sein, welches die Abnutzung und den Verschleiß
der Hubvorrichtung 1 bzw. wenigstens einer Funktionskomponente 3.1 - 3.n der Hubvorrichtung
1 beeinflusst bzw. betrifft. Nutzerkriterien können über geeignete Eingabe- oder Erfassungseinrichtungen
13 abgefragt bzw. erfassten. Entsprechende Eingabe- oder Erfassungseinrichtungen 13
können mit geeigneten hardware- und/oder softwaremäßigen Auswerteeinrichtungen (nicht
gezeigt) zusammenwirken, welche eine Auswertung der eingegebenen und/oder erfassten
Nutzereigenschaften im Hinblick auf ein Auswertungskriterium, d. h. z. B. im Hinblick
auf ein Plausibilitätskriterium, ermöglichen.
[0099] Ein Freigabekriterium kann auch ein Bezahlkriterium sein, welches wenigstens einen
Bezahlparameter zur Nutzung des wenigstens einen weiteren Betriebsmodus beschreibt.
Mithin kann eine Freigabeinformation z. B. nur erzeugt werden, wenn wenigstens ein
Bezahlkriterium erfüllt ist. Ein entsprechendes Bezahlkriterium kann z. B. ein nutzerseitig
erfolgter Bezahlvorgang zur Nutzung des wenigstens einen weiteren Betriebsmodus sein.
Ein entsprechender Bezahlvorgang kann über eine hubvorrichtungsseitige Bezahleinrichtung
25 zur Durchführung entsprechender Bezahlvorgänge unmittelbar an der Hubvorrichtung
1 oder über externe Bezahleinrichtungen zur Durchführung entsprechender Bezahlvorgänge,
welche mit der Steuereinrichtung 6 kommunizieren, erfolgen.
[0100] Ein Freigabekriterium kann auch ein Objektkriterium sein, welches wenigstens ein
vermittels der Hubvorrichtung 1 anzuhebendes oder abzusenkendes bzw. abgehobenes oder
abgesenktes Objekt 2 beschreibt. Mithin kann eine Freigabeinformation z. B. nur erzeugt
werden, wenn wenigstens ein Objektkriterium erfüllt oder - für das Beispiel eines
Objekts 2 mit z. B. zu großem Gewicht und/oder zu großen Abmessungen - nicht erfüllt
ist. Das Objektkriterium kann eine bestimmte chemische und/oder physikalische und/oder
geometrische Eigenschaft wenigstens eines vermittels der Hubvorrichtung 1 anzuhebenden
oder abzusenkenden bzw. angehobenen bzw. abgesenkten Objekts 2 sein. Ein Objektkriterium
kann sonach einen chemischen Parameter, wie z. B. die chemische Zusammensetzung, einen
physikalischen Parameter, wie z. B. die Dichte, die Maße, die Temperatur, etc. und/oder
einen geometrischen Parameter, wie z. B. die Abmessungen, die Form, etc., eines vermittels
der Hubvorrichtung 1 anzuhebenden oder abzusenkenden bzw. angehobenen bzw. abgesenkten
Objekts 2 betreffen. Beispielsweise kann ein Überschreiten einer bestimmten Abmessung,
insbesondere außerhalb eines vordefinierten Abmessungsbereichs, eine Aufhebung der
Freigabe des weiteren Betriebsmodus bedingen.
[0101] Ein Freigabekriterium kann auch ein Bewegungskriterium sein, welches die Bewegung
einer hubvorrichtungsseitigen Hubeinrichtung 4 in wenigstens einem Bewegungsfreiheitsgrad
beschreibt. Mithin kann eine Freigabeinformation z. B. nur erzeugt werden, wenn wenigstens
ein Bewegungskriterium erfüllt oder - für das Beispiel einer auf eine unsachgemäße
Nutzung der Hubeinrichtung 4 zurückzuführenden Bewegung der Hubeinrichtung 4 - nicht
erfüllt ist. Das Bewegungskriterium kann eine bestimmte Bewegung der Hubeinrichtung
4 in einem bestimmten Bewegungsfreiheitsgrad, insbesondere einem Schwenkbewegungsfreiheitsgrad,
und/oder entlang einer bestimmten Bewegungsbahn, insbesondere entlang einer vertikal
ausgerichteten Bewegungsbahn, relativ zu einem Untergrund sein. Ein Bewegungskriterium
kann sonach eine Bewegung der Hubeinrichtung 4 in einem bestimmten Bewegungsfreiheitsgrad,
insbesondere einem Schwenkbewegungsfreiheitsgrad, und/oder entlang einer bestimmten
Bewegungsbahn, insbesondere entlang einer vertikal ausgerichteten Bewegungsbahn, relativ
zu einem Untergrund betreffen. Ein Bewegungskriterium kann eine Schwenkbewegung der
Hubeinrichtung 4 in einem bestimmten Winkelbereich relativ zu einer vertikalen Schwenkachse
betreffen. Dies kann insbesondere für das Ausführungsbeispiel einer als Kraneinrichtung,
insbesondere als Baustellenkran, ausgebildeten Hubvorrichtung 1 gelten, deren Hubeinrichtung
4 - als Querausleger - typischerweise um eine vertikale Schwenkachse schwenkbar gelagert
ist. Beispielsweise kann eine bestimmte Bewegung der Hubeinrichtung 4, insbesondere
außerhalb eines vordefinierten Bewegungsbereichs, eine Aufhebung der Freigabe des
weiteren Betriebsmodus bedingen.
[0102] Ein Freigabekriterium kann auch ein Hubanzahlkriterium sein, welches eine Anzahl
an Hubvorgängen zum Anheben und/oder Absenken, insbesondere innerhalb eines bestimmten
Zeitraums, beschreibt. Mithin kann eine Freigabeinformation z. B. nur erzeugt werden,
wenn wenigstens ein Hubanzahlkriterium erfüllt oder - für das Beispiel einer zu hohen
(geplanten) Anzahl an Hubvorgängen, insbesondere innerhalb eines bestimmten Zeitraums
- nicht erfüllt ist. Das Hubanzahlkriterium kann eine bestimmte Anzahl an vermittels
der Hubvorrichtung 1, insbesondere in einem bestimmten Zeitraum, durchzuführenden
oder durchgeführten Hubvorgängen sein. Ein Hubanzahlkriterium kann sonach eine Anzahl
an in einem bestimmten Zeitraum durchzuführenden oder durchgeführten Hubvorgängen
betreffen. Beispielsweise kann eine Überschreitung einer bestimmten Anzahl an Hubvorgängen
eine Aufhebung der Freigabe des weiteren Betriebsmodus bedingen.
[0103] Ein Freigabekriterium kann auch ein Hubkraftkriterium sein, welches eine Hubkraft
zum Anheben und/oder Absenken wenigstens eines vermittels der Hubvorrichtung 1 anzuhebenden
oder abzusenkenden bzw. abgehobenen oder abgesenkten Objekts 2 beschreibt. Mithin
kann eine Freigabeinformation z. B. nur erzeugt werden, wenn wenigstens ein Hubkraftkriterium
erfüllt oder - für das Beispiel einer zu hohen erforderlichen Hubkraft - nicht erfüllt
ist. Das Hubkraftkriterium kann eine bestimmte zum Anheben und/oder Absenken wenigstens
eines vermittels der Hubvorrichtung 1 anzuhebenden oder abzusenkenden bzw. angehobenen
bzw. abgesenkten Objekts 2 aufzubringende bzw. aufgebrachte Hubkraft sein. Ein Hubkraftkriterium
kann sonach eine zum Anheben und/oder Absenken wenigstens eines vermittels der Hubvorrichtung
1 anzuhebenden oder abzusenkenden bzw. angehobenen bzw. abgesenkten Objekts aufzubringende
bzw. aufgebrachte Hubkraft betreffen. Beispielsweise kann sonach das Überschreiten
einer bestimmten Hubkraft keine Freigabe oder eine Aufhebung der Freigabe des weiteren
Betriebsmodus bedingen.
[0104] Ein Freigabekriterium kann auch ein Hubwegkriterium sein, welches einen bestimmten
Hubweg wenigstens eines vermittels der Hubvorrichtung 1 anzuhebenden oder abzusenkenden
bzw. angehobenen oder abgesenkten Objekts 2 beschreibt. Mithin kann eine Freigabeinformation
z. B. nur erzeugt werden, wenn wenigstens ein Hubwegkriterium erfüllt oder - für das
Beispiel eines zu langen (geplanten) Hubwegs - nicht erfüllt ist. Das Hubwegkriterium
kann eine bestimmte, insbesondere von einem bestimmten Hubweganfangspunkt und einem
bestimmten Hubwegendpunkt unabhängige oder abhängige, Hubweglänge sein. Das Hubwegkriterium
kann sonach eine bestimmte, insbesondere von einem bestimmten Hubweganfangspunkt (hierbei
muss es sich nicht zwingend um einen absoluten Anfangspunkt handeln) und einem bestimmten
Hubwegendpunkt (hierbei muss es sich nicht zwingend um einen absoluten Hubwegendpunkt
handeln) unabhängige, Hubweglänge, d. h. z. B. eine Hubweglänge bzw. Höhendifferenz
von 10 m, betreffen. Ein Hubwegkriterium kann jedoch auch eine bestimmte, insbesondere
von einem bestimmten Hubweganfangspunkt und einem bestimmten Hubwegendpunkt abhängige,
Hubweglänge zwischen einem, insbesondere nutzerseitig, vorgebbaren bzw. vorgegebenen
Hubweganfangspunkt und einem, insbesondere nutzerseitig, vorgebbaren bzw. vorgegebenen
Hubwegendpunkt, wie z. B. für das Beispiel einer in einem Regallager eingesetzten
Hubvorrichtung 1 ein (bestimmter) Hubweg z. B. von einer bestimmten unteren Höhe,
z. B. definiert durch einen bestimmten unteren Regalboden, zu einer bestimmten oberen
Höhe, z. B. definiert durch einen bestimmten oberen Regalboden, oder umgekehrt, sein.
Beispielsweise kann sonach das Über- oder Unterschreiten einer bestimmten Höhe keine
Freigabe oder eine Aufhebung der Freigabe des weiteren Betriebsmodus bedingen.
[0105] Ein Freigabekriterium kann auch ein Ortskriterium sein, welches wenigstens einen
Ortsparameter, insbesondere einen Ort und/oder ein Gebiet um einen Ort, beschreibt,
innerhalb welches der Betrieb der Hubvorrichtung 1 auf Grundlage des wenigstens einen
weiteren Betriebsmodus gestattet ist. Mithin kann eine Freigabeinformation z. B. nur
erzeugt werden, wenn wenigstens ein Ortskriterium erfüllt oder - für das Beispiel
eines Verlassens eines bestimmten Orts bzw. Gebiets - nicht erfüllt ist. Das Ortskriterium
kann ein bestimmter Ort und/oder ein bestimmtes Gebiet um einen bestimmten Ort sein.
Ein Ort bzw. Gebiet kann ein(e) bestimmte(s) Fläche(nareal) außerhalb und/oder innerhalb
eines oder mehrerer, gegebenenfalls zusammengehörender, Gebäudeteile bzw. eines oder
mehrerer, gegebenenfalls zusammengehörender, Gebäude sein. Ein Ortskriterium kann
sonach einen bestimmten, gegebenenfalls nutzerseitig vorgebbaren bzw. vorgegebenen,
Ort bzw. ein bestimmtes Gebiet, innerhalb welches die Hubvorrichtung in dem ersten
und/oder zweiten Betriebsmodus betreibbare ist, betreffen. Beispielsweise kann sonach
das Verlassen eines bestimmten Orts bzw. Gebiets keine Freigabe oder eine Aufhebung
der Freigabe des weiteren Betriebsmodus bedingen.
[0106] Ein Freigabekriterium kann auch ein Zeitkriterium sein, welches wenigstens einen
Zeitparameter, insbesondere ein Zeitintervall und/oder wenigstens einen Zeitraum,
beschreibt, innerhalb welches der Betrieb der Hubvorrichtung 1 auf Grundlage des wenigstens
einen weiteren Betriebsmodus gestattet ist. Mithin kann eine Freigabeinformation z.
B. nur erzeugt werden, wenn wenigstens ein Zeitkriterium erfüllt oder - für das Beispiel
einer (geplanten) Nutzung des wenigstens einen weiteren Betriebsmodus zu einer unüblichen
Zeit (Nacht, Wochenende, etc.) - nicht erfüllt ist. Das Zeitkriterium kann eine bestimmte,
insbesondere von einer Uhrzeit und/oder einem Datum unabhängige, Zeitdauer, d. h.
z. B. eine Zeitdauer von 15 Minuten, 1 Stunde, 2 Tage, 3 Monate, 1 Jahr, etc. sein.
Ein Zeitkriterium kann jedoch auch ein bestimmter, insbesondere von einer Uhrzeit
und/oder einem Datum abhängiger, Zeitraum zwischen einem, insbesondere nutzerseitig,
vorgebbaren bzw. vorgegebenen Anfangszeitpunkt und einem, insbesondere nutzerseitig,
vorgebbaren bzw. vorgegebenen Endzeitpunkt, d. h. z. B. ein bestimmter Zeitraum innerhalb
eines Tages, wie z. B. ein Zeitraum zwischen 8 und 12 Uhr, ein Zeitraum eines oder
mehrerer Tage, insbesondere innerhalb einer (bestimmten) Woche, wie z. B. ein Zeitraum
von Montag bis Donnerstag oder von Freitag oder Samstag bis Sonntag (Wochenende),
ein Zeitraum eines oder mehrerer Monate, insbesondere innerhalb einer (bestimmten)
Jahreszeit, wie z. B. ein Zeitraum von April bis Oktober, oder ein Zeitraum eines
oder mehrerer Jahre, wie z. B. ein Zeitraum von 2017 bis 2018, sein. Beispielsweise
kann sonach das Ablaufen einer bestimmten Zeitdauer oder das Erreichen eines bestimmten
Zeitraums keine Freigabe oder eine Aufhebung der Freigabe des weiteren Betriebsmodus
bedingen.
[0107] Ein Freigabekriterium kann auch ein Klimakriterium sein, welches wenigstens einen
Klimaparameter, insbesondere eine Temperatur, eine Luftfeuchtigkeit, einen Niederschlag,
beschreibt, innerhalb welches der Betrieb der Hubvorrichtung 1 auf Grundlage des wenigstens
einen weiteren Betriebsmodus gestattet ist. Mithin kann eine Freigabeinformation z.
B. nur erzeugt werden, wenn wenigstens ein Klimakriterium erfüllt oder - für das Beispiel
einer (geplanten) Nutzung des wenigstens einen weiteren Betriebsmodus bei zu starkem
Niederschlag (Regen, Schnee, etc.) - nicht erfüllt ist. Das Klimakriterium kann ein
das Klima außerhalb und/oder innerhalb einer hubvorrichtungsseitigen Kabine 9 betreffender
Klimaparameter, insbesondere eine Feuchtigkeit, ein Druck, eine Temperatur, außerhalb
und/oder innerhalb der hubvorrichtungsseitigen Kabine 9 sein. Das Über- oder Unterschreiten
z. B. einer bestimmten Temperatur kann sonach eine Aufhebung des weiteren Betriebsmodus
bedingen. Beispielsweise kann sonach ein Unterschreiten einer bestimmten Grenztemperatur
keine Freigabe oder eine Aufhebung einer Freigabe des weiteren Betriebsmodus bedingen.
[0108] Ein Freigabekriterium kann auch ein Sicherheitskriterium sein, welches wenigstens
einen Sicherheitsparameter beschreibt, innerhalb welches der Betrieb der Hubvorrichtung
1 auf Grundlage des wenigstens einen weiteren Betriebsmodus gestattet ist. Mithin
kann eine Freigabeinformation z. B. nur erzeugt werden, wenn wenigstens ein Sicherheitskriterium
erfüllt oder - für das Beispiel einer den Nutzer und/oder einen Dritten gefährdenden
(geplanten) Nutzung des wenigstens einen weiteren Betriebsmodus - nicht erfüllt ist.
Das Sicherheitskriterium kann ein, insbesondere für einen Nutzer der Hubvorrichtung
1 und/oder einen Dritten, sicherheitsrelevanter Vorgang im Zusammenhang mit Betrieb
der Hubvorrichtung 1 sein. Ein sicherheitsrelevanter, d. h. insbesondere sicherheitsbedenklicher,
Vorgang im Zusammenhang mit dem Betrieb der Hubvorrichtung 1 kann sonach keine Freigabe
oder eine Aufhebung der Freigabe des weiteren Betriebsmodus bedingen.
[0109] Jeweilige Kriterien können, insbesondere in Abhängigkeit des Vorliegens einer eine
Änderung des jeweiligen Kriteriums autorisierenden Autorisierungsinformation, in Abhängigkeit
einer autorisierten Bedienereingabe variabel sein bzw. variiert werden. Ein hierfür
speziell autorisierter Bediener, d. h. z. B. der Inhaber der Hubvorrichtung 1, ein
Ausbilder, etc., kann sonach gezielt Einfluss auf die durch das jeweilige Kriterium
mitbestimmte Freigabe des Betriebs einer Funktionskomponente 3.1 - 3.n in dem weiteren
Betriebsmodus nehmen.
[0110] Die Steuereinrichtung 6 kann in allen Ausführungsbeispielen dazu eingerichtet sein,
eine eine Empfehlung einer Freigabe eines weiteren Betriebsmodus im Hinblick auf eine
bestimmte Zielgröße beschreibenden Empfehlungsinformation zu erzeugen und, insbesondere
über wenigstens eine hubvorrichtungsseitige Signalausgabeeinrichtung 21 z. B. in Form
akustischer, optischer und/oder haptischer Signale, an einen Nutzer auszugeben. Eine
Zielgröße kann z. B. eine möglichst effiziente Bewegung eines Hubelements 4b zwischen
einem, insbesondere nutzerseitig vorgebbaren oder vorgegebenen, Hubweganfangspunkt
und einem, insbesondere nutzerseitig vorgebbaren oder vorgegebenen, Hubwegendpunkt
sein, welche z. B. einen Zwischenhalt an zwischen dem Hubweganfangspunkt und dem Hubwegendpunkt
liegenden Positionen unterbindet. Für einen beispielhaften Hubweg zwischen einer ersten
Höhe und einer zweiten Höhe kann eine Empfehlungsinformation sonach z. B. als Empfehlung
angeben, einen weiteren Betriebsmodus freizugeben, um Zwischenhalte zwischen der ersten
und der zweiten Höhe unterbinden. Denkbar ist es beispielsweise auch, dass eine Empfehlungsinformation
als Empfehlung angibt, einen weiteren Betriebsmodus freizugeben, um eine bestimmten
Hubweg mit einer höheren Hubgeschwindigkeit durchzuführen.
[0111] Mit den in den in Fig. gezeigten Ausführungsbeispielen einer Hubvorrichtung 1 lässt
sich ein Verfahren zum Betrieb einer wie beschriebenen Hubvorrichtung 1 implementieren
Die verfahrensgemäß betriebene Hubvorrichtung 1 umfasst wenigstens eine Funktionskomponente
3.1 - 3.n, welche einen ersten Betriebsmodus, in welchem der Betrieb der Funktionskomponente
3.1 - 3.n gesperrt ist oder dem Betrieb der Funktionskomponente 3.1 - 3.n ein wenigstens
einen ersten Betriebsparameter umfassender erster Betriebsparametersatz zugrunde gelegt
wird, und wenigstens einen weiteren Betriebsmodus, in welchem der Betrieb der Funktionskomponente
3.1 - 3.n nicht gesperrt ist oder dem Betrieb der Funktionskomponente 3.1 - 3.n ein
wenigstens einen von dem ersten Betriebsparameter unterschiedlichen weiteren Betriebsparameter
umfassender weiterer Betriebsparametersatz zugrunde gelegt wird, aufweist. Der ist
eine Steuereinrichtung 6, welche zur Aktivierung des ersten oder des wenigstens einen
weiteren Betriebsmodus und zur Steuerung des Betriebs Funktionskomponente 3.1 - 3.n
auf Grundlage des jeweils aktivierten Betriebsmodus eingerichtet ist, zuordenbar oder
zugeordnet. Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass die Steuereinrichtung 6
den wenigstens einen weiteren Betriebsmodus in Abhängigkeit des Vorliegens einer eine
Bereitstellung und/oder Aktivierung des wenigstens einen weiteren Betriebsmodus beschreibenden
Freigabeinformation bereitstellt und/oder aktiviert und der Steuerung des Betriebs
der Funktionskomponente 3.1 - 3.n den wenigstens einen weiteren Betriebsparametersatz
zugrunde legt.
1. Hubvorrichtung (1) zum Anheben und/oder Absenken wenigstens eines Objekts (2) relativ
zu einem Untergrund, umfassend:
wenigstens eine Funktionskomponente (3.1 - 3.n), welche einen ersten Betriebsmodus,
in welchem der Betrieb der wenigstens einen Funktionskomponente (3.1 - 3.n) gesperrt
ist oder dem Betrieb der wenigstens einen Funktionskomponente (3.1 - 3.n) ein wenigstens
einen ersten Betriebsparameter umfassender erster Betriebsparametersatz zugrunde gelegt
ist, und
wenigstens einen weiteren Betriebsmodus, in welchem der Betrieb der wenigstens einen
Funktionskomponente (3.1 - 3.n) nicht gesperrt ist oder dem Betrieb der wenigstens
einen Funktionskomponente (3.1 - 3.n) ein wenigstens einen von dem ersten Betriebsparameter
unterschiedlichen weiteren Betriebsparameter umfassender weiterer Betriebsparametersatz
zugrunde gelegt ist, aufweist,
wenigstens eine der wenigstens einen Funktionskomponente (3.1 - 3.n) zuordenbare oder
zugeordnete Steuereinrichtung (6), welche eingerichtet ist, den ersten oder den wenigstens
einen weiteren Betriebsmodus zu aktivieren und den Betrieb der wenigstens einen Funktionskomponente
(3.1 - 3.n) auf Grundlage des jeweils aktivierten Betriebsmodus zu steuern,
wobei die Steuereinrichtung (6) eingerichtet ist, den wenigstens einen weiteren Betriebsmodus
in Abhängigkeit des Vorliegens einer eine Freigabe zur Nutzung der wenigstens einen
Funktionskomponente (3.1 - 3.n) in dem wenigstens einen weiteren Betriebsmodus beschreibenden
Freigabeinformation bereitzustellen und/oder zu aktivieren und der Steuerung des Betriebs
der wenigstens einen Funktionskomponente (3.1 - 3.n) den wenigstens einen weiteren
Betriebsparametersatz zugrunde zu legen.
2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine weitere Betriebsmodus einen Betrieb der Funktionskomponente (3.1
- 3.n) mit einem im Vergleich zu dem ersten Betriebsmodus erweiterten Funktions- und/oder
Leistungsumfang der Funktionskomponente (3.1 - 3.n) ermöglicht.
3. Hubvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch mehrere weitere Betriebsmodi, wobei ein erster weiterer Betriebsmodus einen Betrieb
der Funktionskomponente (3.1 - 3.n) mit einem im Vergleich zu dem ersten Betriebsmodus
erweiterten Funktions- und/oder Leistungsumfang der Funktionskomponente (3.1 - 3.n)
ermöglicht und ein zweiter weiterer Betriebsmodus einen Betrieb der Funktionskomponente
(3.1 - 3.n) mit einem im Vergleich zu dem diesem vorangehenden weiteren Betriebsmodus
erweiterten Funktions- und/oder Leistungsumfang der Funktionskomponente (3.1 - 3.n)
ermöglicht.
4. Hubvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Steuereinrichtung (6) eingerichtet ist, die Freigabeinformation
in Abhängigkeit des Vorliegens wenigstens eines Freigabekriteriums zu erzeugen.
5. Hubvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass das Freigabekriterium
- ein Nutzerkriterium ist, welches wenigstens eine Nutzereigenschaft eines Nutzers
der Hubvorrichtung beschreibt, und/oder
- ein Objektkriterium ist, welches wenigstens ein vermittels der Hubvorrichtung anzuhebendes
oder abzusenkendes bzw. abgehobenes oder abgesenktes Objekt (2) beschreibt, und/oder
- ein Bezahlkriterium ist, welches wenigstens einen Bezahlparameter zur Nutzung des
wenigstens einen weiteren Betriebsmodus beschreibt,
- ein Bewegungskriterium ist, welches die Bewegung einer hubvorrichtungsseitigen Hubeinrichtung
(4) in wenigstens einem Bewegungsfreiheitsgrad beschreibt, und/oder
- ein Hubanzahlkriterium, welches eine Anzahl an Hubvorgängen zum Anheben und/oder
Absenken, insbesondere innerhalb eines bestimmten Zeitraums, beschreibt, und/oder
- ein Hubkraftkriterium, welches eine Hubkraft zum Anheben und/oder Absenken wenigstens
eines vermittels der Hubvorrichtung anzuhebenden oder abzusenkenden bzw. abgehobenen
oder abgesenkten Objekt (2) beschreibt, und/oder
- ein Hubwegkriterium, welches einen bestimmten Hubweg wenigstens eines vermittels
der Hubvorrichtung anzuhebenden oder abzusenkenden bzw. abgehobenen oder abgesenkten
Objekt (2) beschreibt, und/oder
- ein Ortskriterium, welches wenigstens einen Ortsparameter, insbesondere einen Ort
und/oder ein Gebiet um einen Ort, beschreibt, innerhalb welches der Betrieb der Hubvorrichtung
auf Grundlage des wenigstens einen weiteren Betriebsmodus gestattet ist, und/oder
- ein Zeitkriterium, welches wenigstens einen Zeitparameter, insbesondere ein Zeitintervall
und/oder wenigstens einen Zeitraum, beschreibt, innerhalb welches der Betrieb der
Hubvorrichtung auf Grundlage des wenigstens einen weiteren Betriebsmodus gestattet
ist, und/oder
- ein Klimakriterium, welches wenigstens einen Klimaparameter, insbesondere eine Temperatur,
eine Luftfeuchtigkeit, einen Niederschlag, beschreibt, innerhalb welches der Betrieb
der Hubvorrichtung auf Grundlage des wenigstens einen weiteren Betriebsmodus gestattet
ist, und/oder
- ein Sicherheitskriterium, welches wenigstens einen Sicherheitsparameter beschreibt,
innerhalb welches der Betrieb der Hubvorrichtung auf Grundlage des wenigstens einen
weiteren Betriebsmodus gestattet ist.
6. Hubvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
- das oder ein Nutzerkriterium eine bestimmte Nutzereigenschaft, insbesondere das
Alter, das Geschlecht, eine Betriebszugehörigkeit zu einem über die Hubvorrichtung
verfügenden Betrieb, einen Dienstgrad innerhalb eines über die Hubvorrichtung (1)
verfügenden Betriebs, nutzerseitige Erfahrungen im Zusammenhang mit dem Betrieb der
Hubvorrichtung (1) bzw. der wenigstens einen in dem wenigstens einen weiteren Betriebsmodus
zu betreibenden Funktionskomponente (3.1 - 3.n), einen nutzerseitigen Konsum und/oder
Missbrauch von Rauschmitteln und/oder pharmazeutisch wirksamer Substanzen, insbesondere
cytotoxischer und/oder neurotoxischer Substanzen, ist,
- das oder ein Objektkriterium eine bestimmte chemische und/oder physikalische und/oder
geometrische Eigenschaft wenigstens eines vermittels der Hubvorrichtung (1) anzuhebenden
oder abzusenkenden Objekts (2) ist,
- das oder ein Bezahlkriterium ein nutzerseitig erfolgter Bezahlvorgang zur Nutzung
des wenigstens einen weiteren Betriebsmodus ist,
- das oder ein Bewegungskriterium eine bestimmte Bewegung einer hubvorrichtungsseitigen
Hubeinrichtung (4) in einem bestimmten Bewegungsfreiheitsgrad, insbesondere einem
Schwenkbewegungsfreiheitsgrad, und/oder entlang einer bestimmten Bewegungsbahn, insbesondere
entlang einer vertikal ausgerichteten Bewegungsbahn, relativ zu einem Untergrund ist,
- das oder ein Hubanzahlkriterium eine bestimmte Anzahl an vermittels der Hubvorrichtung
(1), insbesondere in einem bestimmten Zeitraum, durchzuführenden oder durchgeführten
Hubvorgängen ist,
- das oder ein Hubkraftkriterium eine bestimmte zum Anheben oder Absenken wenigstens
eines vermittels der Hubvorrichtung anzuhebenden oder abzusenkenden Objekts (2) vermittels
einer hubvorrichtungsseitigen Hubkrafterzeugungseinrichtung aufzubringende Hubkraft
ist,
- das oder ein Hubwegkriterium eine bestimmte, insbesondere von einem bestimmten Hubweganfangspunkt
und einem bestimmten Hubwegendpunkt abhängige oder unabhängige, Hubweglänge ist,
- das oder ein Ortskriterium ein bestimmter Ort und/oder ein bestimmtes Gebiet um
einen bestimmten Ort ist,
- das oder ein Zeitkriterium eine bestimmte, insbesondere von einer Uhrzeit und/oder
einem Datum unabhängige, Zeitdauer oder ein bestimmter, insbesondere von einer Uhrzeit
und/oder einem Datum abhängiger, Zeitraum zwischen einem vorgebbaren oder vorgegebenen
Anfangszeitpunkt und einem vorgebbaren oder vorgegebenen Endzeitpunkt ist,
- das oder ein Klimakriterium ein das Klima außerhalb und/oder innerhalb der Hubvorrichtung
(1) betreffender Klimaparameter, insbesondere eine Feuchtigkeit, ein Druck, eine Temperatur,
außerhalb und/oder innerhalb der Hubvorrichtung (1), ist,
- das oder ein Sicherheitskriterium ein, insbesondere für einen Nutzer der Hubvorrichtung
und/oder einen Dritten, sicherheitsrelevanter Vorgang im Zusammenhang mit dem Betrieb
der Hubvorrichtung (1) durch einen Nutzer der Hubvorrichtung (1) ist.
7. Hubvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Nutzerkriterium und/oder das Objektkriterium und/oder das Bezahlkriterium und/oder
das Hubanzahlkriterium und/oder das Hubkraftkriterium und/oder das Hubwegkriterium
und/oder das Ortskriterium und/oder das Zeitkriterium und/oder das Klimakriterium
und/oder das Sicherheitskriterium, insbesondere in Abhängigkeit des Vorliegens einer
eine Änderung des jeweiligen Kriteriums autorisierenden Autorisierungsinformation,
variabel ist.
8. Hubvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Funktionskomponente (3.1) ein einen Bestandteil einer zur Erzeugung einer Hubkraft
eingerichteten hubvorrichtungsseitigen Hubkrafterzeugungseinrichtung bildendes Antriebsaggregat
ist oder ein solches umfasst, oder
- die Funktionskomponente (3.2) ein einen Bestandteil einer zur Erzeugung einer eine
der Hubvorrichtung zugehörige Hubeinrichtung in eine Bewegung relativ zu einem Untergrund
in wenigstens einem Bewegungsfreiheitsgrad versetzenden Antriebskraft eingerichteten
hubvorrichtungsseitigen Antriebseinrichtung bildendes Antriebsaggregat ist oder ein
solches umfasst,
- die Funktionskomponente (3.3) ein einen Bestandteil einer zur Erzeugung einer einen
der Hubvorrichtung zugehörigen Fahrzeugaufbau in eine Bewegung relativ zu einem Untergrund,
insbesondere entlang eines Untergrunds, versetzenden Antriebskraft eingerichteten
hubvorrichtungsseitigen Antriebskrafterzeugungseinrichtung bildendes Antriebsaggregat
ist oder ein solches umfasst,
- die Funktionskomponente (3.4) eine Steuereinrichtung zur Steuerung der Bewegung
wenigstens eines hubvorrichtungsseitigen Hubelements (4b) entlang wenigstens eines
Hubwegs, insbesondere zur Steuerung von Unterbrechungen einer Hubbewegung des hubvorrichtungsseitigen
Hubelements (4b) zwischen einem nutzerseitig vorgebbaren oder vorgegebenen Hubweganfangspunkt
und einem nutzerseitig vorgebbaren oder vorgegebenen Hubwegendpunkt, ist oder eine
solche umfasst, oder
- die Funktionskomponente (3.5) eine Sicherungseinrichtung zur Sicherung wenigstens
eines vermittels der Hubvorrichtung anzuhebenden oder abzusenkenden Objekts (2) an
wenigstens einem hubvorrichtungsseitigen Hubelement, welche wenigstens ein zwischen
einer Sicherungs- und einer Nichtsicherungsposition bewegbares, insbesondere türartiges-
oder -förmiges, Sicherungselement umfasst, ist oder eine solche umfasst, oder
- die Funktionskomponente (3.6) eine zur Ausgabe von Signalen eingerichtete Signalausgabeeinrichtung,
insbesondere als Bestandteil einer hubvorrichtungsseitigen Multimediaeinrichtung,
ist oder eine solche umfasst, oder
- die Funktionskomponente (3.7) eine zur Steuerung der klimatischen Verhältnisse in
wenigstens einem Teil einer hubvorrichtungsseitigen Nutzerkabine (4) eingerichtete
Klimaeinrichtung ist oder eine solche umfasst, oder
- die Funktionskomponente (3.8) eine zur, insbesondere funkbasierten, Kommunikation
der Hubvorrichtung (1) mit einem Kommunikationspartner eingerichtete Kommunikationseinrichtung
ist oder eine solche umfasst, oder
- die Funktionskomponente (3.9) eine zur Bereitstellung einer bestimmten Anzahl und/oder
Anordnung von Sitzplätzen innerhalb wenigstens eines Teils einer hubvorrichtungsseitigen
Kabine (9) eingerichtete Sitzplatzeinrichtung ist oder eine solche umfasst, oder
- die Funktionskomponente (3.10) eine wenigstens einer Zugangsmöglichkeit bzw. -öffnung
in eine oder aus einer hubvorrichtungsseitigen Kabine zugeordnete Schließeinrichtung,
welche wenigstens ein zwischen einer Offenstellung, in welcher ein Zugang in die bzw.
aus der Kabine durch die Zugangsmöglichkeit möglich ist, und einer Schließposition,
in welcher keine kein Zugang in die bzw. aus der Kabine durch die Zugangsmöglichkeit
möglich ist, bewegbares, insbesondere schieberartiges- oder -förmiges, Schließelement
umfasst, ist oder eine solche umfasst,
- die Funktionskomponente (3.11) eine wenigstens einer Aussichtsmöglichkeit bzw. -öffnung
aus einer hubvorrichtungsseitigen Kabine zugeordnete Schließeinrichtung, welche wenigstens
ein zwischen einer Offenstellung, in welcher eine Aussicht aus der Kabine durch die
Aussichtsmöglichkeit möglich ist, und einer Schließposition, in welcher keine Aussicht
aus der Kabine durch die Aussichtsmöglichkeit möglich ist, bewegbares, insbesondere
schieberartiges- oder -förmiges, Schließelement umfasst, ist oder eine solche umfasst.
9. Hubvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (6) eingerichtet ist, den Betrieb der wenigstens einen Funktionskomponente
(3.1 - 3.n) auf Grundlage des wenigstens einen weiteren Betriebsmodus nach dessen
Freigabe in Abhängigkeit des Vorliegens wenigstens einer durch wenigstens eine nutzerseitige
Aktivierungshandlung erteilten Aktivierung zu steuern.
10. Hubvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (6) dazu eingerichtet ist, eine eine Empfehlung einer Freigabe
eines weiteren Betriebsmodus im Hinblick auf eine bestimmte, insbesondere den Hubbetrieb
der Hubvorrichtung (1) beeinflussende, Zielgröße beschreibenden Empfehlungsinformation
zu erzeugen und an einen Nutzer auszugeben.
11. Hubvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Hebebühneneinrichtung, Staplereinrichtung oder Kraneinrichtung ausgebildet
ist.
12. Verfahren zum Betrieb einer Hubvorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei die Hubvorrichtung (1) wenigstens eine Funktionskomponente (3.1 - 3.n), welche
einen ersten Betriebsmodus, in welchem der Betrieb der Funktionskomponente (3.1 -
3.n) gesperrt ist oder dem Betrieb der Funktionskomponente (3.1 - 3.n) ein wenigstens
einen ersten Betriebsparameter umfassender erster Betriebsparametersatz zugrunde gelegt
wird, und wenigstens einen weiteren Betriebsmodus, in welchem der Betrieb der Funktionskomponente
(3.1 - 3.n) nicht gesperrt ist oder dem Betrieb der Funktionskomponente (3.1 - 3.n)
ein wenigstens einen von dem ersten Betriebsparameter unterschiedlichen weiteren Betriebsparameter
umfassender weiterer Betriebsparametersatz zugrunde gelegt wird, aufweist, und
eine der wenigstens einen Funktionskomponente (3.1 - 3.n) zuordenbare oder zugeordnete
Steuereinrichtung (6), welche zur Bereitstellung und/oder Aktivierung des ersten oder
des wenigstens einen weiteren Betriebsmodus und zur Steuerung des Betriebs der Funktionskomponente
(3.1 - 3.n) auf Grundlage des jeweils bereitgestellten und/oder aktivierten Betriebsmodus
eingerichtet ist, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (6) den wenigstens einen weiteren Betriebsmodus in Abhängigkeit
des Vorliegens einer eine Bereitstellung und/oder Aktivierung des wenigstens einen
weiteren Betriebsmodus beschreibenden Freigabeinformation bereitstellt und/oder aktiviert
und der Steuerung des Betriebs der wenigstens einen Funktionskomponente (3.1 - 3.n)
den wenigstens einen weiteren Betriebsparametersatz zugrunde legt.