[0001] Die Erfindung betrifft ein Element für eine Schallschutzwand mit einer Längserstreckung,
wobei das Element zwei in Richtung der Längserstreckung verlaufende Seitenwände mit
jeweils einem oberen Längsrand und einem unteren Längsrand aufweist, und wobei das
Element einen in Richtung der Längserstreckung verlaufenden, im Bereich der oberen
Längsränder angeordneten, Obergurt mit zwei in Richtung der Längserstreckung verlaufenden
seitlichen Rändern und/oder einen in Richtung der Längserstreckung verlaufenden, im
Bereich der unteren Längsränder angeordneten, Untergurt mit zwei in Richtung der Längserstreckung
verlaufenden seitlichen Rändern aufweist.
[0002] Schallschutzwände, die beispielsweise entlang von Straßen oder Bahntrassen verlaufend
angeordnet sind, bestehen in der Regel aus einem oder mehreren aufeinandergesetzten,
länglichen Elementen mit einem Außenkörper, in dem schallabsorbierendes Material aufgenommen
ist. Derartige Außenkörper können aus unterschiedlich geformten Teilen, beispielsweise
Blechplatten aus Stahl oder Aluminium, zusammengesetzt sein und umschließen jeweils
wenigstens ein darin aufgenommenes Schalldämmelement, beispielsweise eine Schalldämmplatte
aus schallabsorbierendem Material, wie z.B. Steinwolle.
[0003] Die Teile des Außenkörpers sind üblicherweise formschlüssig miteinander verbunden.
Dabei sind insbesondere die Verbindungen zwischen den Teilen, die entlang von in Richtung
der Längserstreckung der Elemente verlaufenden Überlappungsbereichen zweier Teile
angeordnet sind, besonders hohen periodischen Beanspruchungen ausgesetzt. Diese Beanspruchungen
kommen hauptsächlich zustande, weil Luft von vorbeifahrenden Fahrzeugen verdrängt
wird, wodurch Druckkräfte auf die Elemente erzeugt werden, sodass die Elemente quer
zur Längserstreckung periodisch auftretenden Belastungen ausgesetzt sind.
[0004] Bei herkömmlichen Elementen einer Schallschutzwand sind die Teile, insbesondere die
Platten - zumindest in besagten Überlappungsbereichen -, durch Niet-, Schraub- oder
Schweißverbindungen befestigt bzw. miteinander verbunden. Nachteilig daran ist, dass
das Herstellen derartiger Verbindungen mit einem verhältnismäßig großen fertigungstechnischen
Aufwand verbunden ist.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Element für eine Schallschutzwand
der eingangs genannten Gattung zur Verfügung zu stellen, das einfacher als herkömmliche
Elemente für eine Schallschutzwand herstellbar ist.
[0006] Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einem Element für eine Schallschutzwand,
das die Merkmale von Anspruch 1 oder 2 aufweist.
[0007] Bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0008] Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass ein Randbereich wenigstens eines der Längsränder
wenigstens einer der Seitenwände in Richtung der Längserstreckung entlang eines seitlichen
Randes des Obergurtes oder des Untergurtes verlaufend und einen Schenkel des seitlichen
Randes überlappend angeordnet ist, und dass der Randbereich mit dem Schenkel über
wenigstens eine formschlüssige Verbindung verbunden ist, wobei die formschlüssige
Verbindung durch ein gemeinsames plastisches Verformen des Schenkels und des Randbereiches
gebildet ist.
[0009] In einer Alternative ist vorgesehen, dass ein Randbereich wenigstens eines der seitlichen
Ränder des Obergurtes oder des Untergurtes in Richtung der Längserstreckung entlang
eines Längsrandes einer der Seitenwände verlaufend und einen Schenkel des Längsrandes
überlappend angeordnet ist, und dass der Randbereich mit dem Schenkel über wenigstens
eine formschlüssige Verbindung verbunden ist, wobei die formschlüssige Verbindung
durch ein gemeinsames plastisches Verformen des Schenkels und des Randbereiches gebildet
ist.
[0010] Erfindungsgemäß verbundene Elemente für Schallschutzwände kommen an den Verbindungsstellen
zwischen den Seitenwänden und dem Obergurt und/oder dem Untergurt im Wesentlichen
ohne zusätzliche Verbindungsmittel, wie Schrauben oder Nieten, und ohne Schweißnähte
aus, ohne dass die Belastbarkeit der Elemente gegenüber herkömmlichen Elementen für
Schallschutzwände verringert ist. Die sich daraus ergebenden fertigungstechnischen
Vorteile reduzieren die Fertigungskosten von aus erfindungsgemäßen Elementen zusammengesetzten
Schallschutzwänden.
[0011] Im Rahmen der Erfindung ist eine Ausführungsform bevorzugt, bei der der Randbereich
in einer U-förmigen Nut, die durch den Schenkel und einen mit dem Schenkel verbundenen
weiteren Schenkel gebildet ist und in Richtung der Längserstreckung verläuft, aufgenommen
ist, sodass der Randbereich und die Schenkel einander überlappen. Der in der Nut aufgenommene
Randbereich ist in dieser Ausführungsform mit der Nut über wenigstens eine formschlüssige
Verbindung verbunden, wobei die formschlüssige Verbindung durch ein gemeinsames plastisches
Verformen wenigstens eines der Schenkel der Nut und des in der Nut aufgenommenen Randbereiches
gebildet ist.
[0012] Eine derartige Nut erleichtert den Zusammenbau des erfindungsgemäßen Elementes, da
die Längsränder der Seitenwände präziser an den seitlichen Rändern des Ober- bzw.
Untergurtes positioniert werden können.
[0013] Bei einer Weiterbildung dieser Ausführungsform sind die Schenkel der Nut beidseitig
gegen den in der Nut aufgenommenen Randbereich gepresst, sodass zwischen der Nut und
dem in der Nut aufgenommenen Randbereich eine kraftschlüssige, insbesondere reibschlüssige,
Verbindung gebildet ist.
[0014] Eine derartige Verbindung bietet die Möglichkeit, dass das erfindungsgemäße Element
bewegt werden kann, bevor die formschlüssigen Verbindungen ausgebildet sind, ohne
dass das Element dabei Gefahr läuft auseinanderzufallen.
[0015] Insbesondere ist im Rahmen der Erfindung eine Ausführungsform bevorzugt, bei der
der Randbereich mit dem/den Schenkel/n über mehrere formschlüssige Verbindungen verbunden
ist, wobei wenigstens zwei der Verbindungen gleich und/oder wenigstens zwei der Verbindungen
unterschiedlich ausgeführt sind. Die formschlüssigen Verbindungen sind durch jeweils
ein gemeinsames plastisches Verformen des Schenkels (bzw. wenigstens eines der Schenkel)
und des Randbereiches gebildet.
[0016] Im Rahmen der Erfindung können alle Verbindungen auf die gleiche Art und Weise hergestellt
werden. Es können aber auch einige oder alle der Verbindungen auf unterschiedliche
Art und Weise hergestellt werden. Das Vorhandensein von unterschiedlich hergestellten
Verbindungen führt beispielsweise zu einem stärkeren und stabileren Zusammenhalt zwischen
den Seitenwänden und dem Untergurt bzw. Obergurt, wenn passende Verbindungen für unterschiedlich
wirkende Kräfte bzw. Belastungen hergestellt werden. Beispielsweise kann durch eine
Kombination von Verbindungen, die eine hohe Dauerfestigkeit aufweisen, mit Verbindungen,
die höhere Kraftspitzen aufnehmen können, eine besonders haltbare Verbindung geschaffen
werden.
[0017] Im Rahmen der Erfindung ist möglich, dass die formschlüssige Verbindung durch ein
gemeinsames großflächiges Verpressen des Randbereiches und der/des Schenkel/s gebildet
ist. Unter großflächigem Verpressen wird im Sinne der Erfindung beispielsweise eine
Falzverbindung verstanden. Ebenso ist es möglich, dass ein in Richtung der Längserstreckung
verlaufender Eindruck in dem Schenkel erzeugt wird, wobei der Eindruck zumindest bis
in eine Ebene des den Schenkel überlappenden Randbereiches hinein reicht, sodass der
den Schenkel überlappende Randbereich gegen eine quer zur Längserstreckung verlaufende
Bewegung am Schenkel fixiert ist.
[0018] Vorteilhaft daran ist, dass durch ein derartiges plastisches Verformen relativ einfach
eine zwischen den Seitenwänden und dem Obergurt bzw. Untergurt bestehende Verbindung
über längere Abschnitte, insbesondere im Wesentlichen über die gesamte Länge des Elementes,
erzeugbar ist.
[0019] Besonders bevorzugt sind im Rahmen der Erfindung Ausführungsformen, bei denen die
formschlüssige Verbindung oder gegebenenfalls wenigstens eine der formschlüssigen
Verbindungen durch ein gemeinsames kleinflächiges Verpressen, vorzugsweise Durchsetzfügen,
zwischen dem Randbereich und dem/den Schenkel(n) gebildet ist. Unter kleinflächigem
Verpressen wird im Sinne der Erfindung beispielsweise der Vorgang des Durchsetzfügens
verstanden.
[0020] Vorteilhaft daran ist, dass durch ein derartiges plastisches Verformen formschlüssige
Verbindungen gebildet werden können, die ein Verschieben des Randbereiches gegenüber
dem/den Schenkel/n sowohl in Richtung der Längserstreckung als auch quer dazu verhindern.
[0021] Im Rahmen der Erfindung besteht die Möglichkeit, dass das kleinflächige Verpressen
ein Durchsetzfügen mit einem runden Stempel ist, sodass die formschlüssige Verbindung
eine runde, den Randbereich mit dem/den Schenkel/n verbindende, Vertiefung ist.
[0022] Ebenso ist es im Rahmen der Erfindung möglich, dass das kleinflächige Verpressen
ein Durchsetzfügen mit einem eckigen Stempel ist, sodass die formschlüssige Verbindung
eine eckige, den Randbereich mit dem/den Schenkel/n verbindende, Vertiefung ist. Eine
derartige Verbindung ist vorzugsweise an zwei gegenüberliegenden Seiten eingeschnitten
und verhindert das Verschieben des Randbereiches gegenüber dem/den Schenkel/n quer
zu den eingeschnittenen Seiten besonders effektiv.
[0023] Im Rahmen der Erfindung weist das Element vorzugsweise wenigstens einen Hohlraum
auf, der von den Seitenwänden und dem Obergurt und/oder dem Untergurt gebildet ist.
[0024] In einer bevorzugten Ausführungsform ist in dem Hohlraum des Elementes, der von den
Seitenwänden und dem Obergurt und/oder dem Untergurt gebildet ist, in einem oberen
Bereich wenigstens eine obere, in Richtung der Längserstreckung verlaufende, Halterung
und in einem unteren Bereich wenigstens eine untere, in Richtung der Längserstreckung
verlaufende, Halterung angeordnet. Die Halterungen positionieren und fixieren gemeinsam
wenigstens ein Schalldämmelement, insbesondere eine Schalldämmplatte, im Hohlraum,
sodass dieses in Richtung der Längserstreckung verlaufend und im Wesentlichen parallel
zu den Seitenwänden ausgerichtet ist. Die Halterungen sind vorzugsweise einstückig
ausgeführt, erstrecken sich im Wesentlichen über die gesamte Länge des Hohlraumes
und liegen seitlich an den Seitenwänden an, sodass die Einheit aus Halteelementen
und Schalldämmplatte/n im Wesentlichen ohne vertikales und horizontales Spiel im Hohlraum
aufgenommen ist.
[0025] Besonders bevorzugt ist es, wenn das Element wenigstens eine Stirnwand aufweist,
die im Bereich eines Endes des Elementes und quer zur Längserstreckung des Elementes
verlaufend angeordnet ist. Vorzugsweise weist das Element je eine derartige Stirnwand
an beiden Enden auf. Die Stirnwand/Stirnwände schließt/schließen den durch die Seitenwände
und durch den Obergurt und/oder den Untergurt gebildeten Hohlraum in Längsrichtung
ab.
[0026] Insbesondere ist vorgesehen, dass die Stirnwand gegenüber dem Ende des Elementes
zurückversetzt angeordnet ist, und dass im oberen Bereich ein Verstärkungselement,
in Richtung Längserstreckung gesehen zwischen der Stirnwand und dem Ende des Elementes,
angeordnet ist. Das Verstärkungselement verläuft von einer Seitenwand zur anderen
Seitenwand und ist vorzugsweise zumindest abschnittsweise an diesen angeordnet.
[0027] Alternativ oder zusätzlich kann auch im unteren Bereich ein Verstärkungselement zwischen
der Stirnwand und dem Ende des Elementes, sowie zwischen den Seitenwänden, insbesondere
an diesen angeordnet, verlaufen.
[0028] Derartige Verstärkungselemente dienen der Versteifung jener Abschnitte der Seitenwände
und des Obergurtes bzw. des Untergurtes, die an dem jeweiligen Ende des Elementes
über die Stirnwand hinaus ragen, sodass die Gefahr, dass durch den Transport unerwünschte
Deformationen an den Enden des Elementes entstehen, verringert wird.
[0029] In einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Obergurt einen in
Richtung der Längserstreckung verlaufenden Vorsprung aufweist, der in einer in Richtung
der Längserstreckung verlaufenden Vertiefung des Untergurtes eines über dem Element
angeordneten weiteren Elementes aufnehmbar ist. Dementsprechend kann ein Untergurt
eine in Richtung der Längserstreckung verlaufende Vertiefung aufweisen, in der ein
in Richtung der Längserstreckung verlaufender Vorsprung des Obergurtes eines unter
dem Element angeordneten weiteren Elementes aufnehmbar ist. Aufeinandergesetzte Elemente
sind durch diese ineinandergreifenden Ausnehmungen und Vertiefungen gegen ein Verschieben
der Elemente in horizontaler Richtung und quer zur Längserstreckung formschlüssig
gesichert.
[0030] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die angeschlossenen
Zeichnungen. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine isometrische Ansicht eines vereinfacht dargestellten, erfindungsgemäßen Elementes
für eine Schallschutzwand,
- Fig. 2
- eine Querschnittsansicht des erfindungsgemäßen Elementes gemäß einer ersten Ausführungsform,
- Fig. 3
- eine Querschnittsansicht des erfindungsgemäßen Elementes gemäß einer weiteren Ausführungsform,
- Fig. 4a bis Fig. 4c
- ein Detail des erfindungsgemäßen Elementes gemäß einer ersten Ausführungsform in einer
Schnittansicht,
- Fig. 5a und Fig. 5c
- ein Detail des erfindungsgemäßen Elementes gemäß einer weiteren Ausführungsform in
einer Schnittansicht,
- Fig. 5d
- einen Detailschnitt entlang der in Fig. 5c eingezeichneten Schnittebene V-V,
- Fig. 6a bis Fig. 6c
- ein Detail des erfindungsgemäßen Elementes gemäß einer weiteren Ausführungsform in
einer Schnittansicht,
- Fig. 6d
- einen Detailschnitt entlang der in Fig. 6c eingezeichneten Schnittebene VI-VI,
- Fig. 7a und Fig. 7b
- ein Detail des erfindungsgemäßen Elementes gemäß einer weiteren Ausführungsform in
einer Schnittansicht,
- Fig. 7c
- einen Detailschnitt entlang der in Fig. 7b eingezeichneten Schnittebene VII-VII,
- Fig. 8
- ein Ende des erfindungsgemäßen Elementes gemäß einer Ausführungsform in einer isometrischen
Ansicht, und
- Fig. 9
- ein Ende des erfindungsgemäßen Elementes gemäß einer weiteren Ausführungsform in einer
isometrischen Ansicht.
[0031] Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Element 1 mit einer Längserstreckung L in einer
isometrischen Ansicht, wobei das in Fig. 1 gezeigte Element 1 stark vereinfacht dargestellt
ist.
[0032] Das Element 1 weist zwei Seitenwände 2, einen Obergurt 3, einen Untergurt 4 und zwei
Stirnwände 5 auf.
[0033] Die Seitenwände 2, der Obergurt 3 und der Untergurt 4 sind im Wesentlichen plattenförmig
und verlaufen in Richtung der Längserstreckung L, wogegen die ebenfalls im Wesentlichen
plattenförmigen Stirnwände 5 quer zur Längserstreckung L ausgerichtet sind.
[0034] Die Seitenwände 2 weisen jeweils einen oberen Längsrand 6 und einen unteren Längsrand
7 auf, der Obergurt 3 weist zwei seitliche Ränder 8 auf und der Untergurt 4 weist
ebenfalls zwei seitliche Ränder 9 auf. Die Längsränder und die seitlichen Ränder 6,
7, 8, 9 verlaufen alle in Richtung der Längserstreckung L. Der Obergurt 3 und der
Untergurt 4 sind im Bereich ihrer seitlichen Ränder 8, 9 über formschlüssige Verbindungen
11 mit den oberen Längsrändern 6 bzw. mit den unteren Längsrändern 7 der Seitenwände
2 verbunden.
[0035] Ein nach oben hin wegragender Vorsprung 12 des Obergurtes 4 und eine nach unten hin
gerichtete, nutförmige Vertiefung 13 des Untergurtes 4 verlaufen von einem ersten
Ende 14 bis zu einem zweiten Ende 15 des Elementes 1 in Richtung der Längserstreckung
L. Der Vorsprung 12 und die Vertiefung 13 passen hinsichtlich ihrer Form und Größe
zueinander, sodass bei übereinandergestapelten, erfindungsgemäßen Elementen 1 der
Vorsprung 12 eines unten angeordneten Elementes 1 in die Vertiefung 13 eines darüber
angeordneten Elementes 1 eingreift. Dadurch kann das oben angeordnete Element 1 nicht
quer zur Längserstreckung L am darunter angeordneten Element 1 verschoben werden.
[0036] Fig. 2 zeigt eine Querschnittsansicht des erfindungsgemäßen Elementes 1, wobei die
Schnittebene quer zur Längserstreckung L und durch die in Fig. 1 eingezeichnete Gerade
II-II verläuft.
[0037] Wie in Fig. 2 dargestellt, ist im Inneren des Elementes 1 ein Hohlraum 16 gebildet,
der von den Seitenwänden 2, dem Obergurt 3, dem Untergurt 4 und den Stirnwänden 5
begrenzt ist.
[0038] Im Hohlraum 16 sind eine obere Halterung 17, die in einem oberen Bereich im Bereich
des Obergurtes 3 in Richtung der Längserstreckung L verläuft, und eine untere Halterung
18, die in einem unteren Bereich im Bereich des Untergurtes 4 in Richtung der Längserstreckung
L verläuft, angeordnet. Mit diesen Halterungen 17, 18 ist ein plattenförmiges Schalldämmelement
19 im Hohlraum 16 fixiert.
[0039] Die Halterungen 17, 18 sind einteilig ausgeführt und weisen Halteleisten 21 mit Haltenasen
22 auf, zwischen denen das Schalldämmelement 19 eingeklemmt ist.
[0040] Über Leisten 23 liegen die Halterungen 17, 18 seitlich an den Seitenwänden 2 und
unten am Untergurt 4 an, sodass die Einheit aus den Halterungen 17, 18 und dem Schalldämmelement
19 im Hohlraum 16 im Wesentlichen spielfrei aufgenommen, insbesondere eingeklemmt
bzw. verspreizt, ist.
[0041] Die oberen Längsränder 6 der Seitenwände 2 sind mit den seitlichen Rändern 8 des
Obergurtes 3 und die unteren Längsränder 6 der Seitenwände 2 sind mit den seitlichen
Rändern 8 des Untergurtes 4 über durch plastisches Verformen gebildete, formschlüssige
Verbindungen 11 verbunden.
[0042] Fig. 3 zeigt eine Querschnittsansicht des erfindungsgemäßen Elementes 1 gemäß einer
weiteren Ausführungsform, wobei wie bei Fig. 2 die Schnittebene quer zur Längserstreckung
L und durch die in Fig. 1 eingezeichnete Gerade II-II verläuft.
[0043] Anders als bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform weist das Element 1 keine
im Hohlraum 16 angeordnete, obere Halterung 17 und keine untere Halterung 18 auf.
[0044] Mittig entlang des Vorsprunges 12 und der Ausnehmung 13 verlaufen sich in den Hohlraum
16 erstreckende, obere Trennleisten 33 und untere Trennleisten 34.
[0045] Die Trennleisten 33, 34 dienen der Fixierung des plattenförmigen Schalldämmelementes
19 im Hohlraum 16. Weiters bilden die Trennleisten 33, 34 eine Schallbarriere, sodass
sich seitlich auf das Element 1 treffender Schall nicht ungehindert durch den Hohlraum
16 des Elementes 1, oberhalb und unterhalb am Schalldämmelement 19 vorbei, ausbreiten
kann.
[0046] In der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist beispielhaft dargestellt, dass
die eine Seitenwand 2 an ihrem oberen Längsrand 6 mit dem seitlichen Rand 8 des Obergurtes
3 und an ihrem unteren Längsrand 6 mit dem seitlichen Rand 8 des Untergurtes 4 über
andere, durch plastisches Verformen gebildete, formschlüssige Verbindungen 11 verbunden
werden kann, als die andere Seitenwand 2 mit dem Obergurt 3 und dem Untergurt 4.
[0047] Im Rahmen der Erfindung besteht die Möglichkeit, dass die Seitenwände 2 mit dem Obergurt
3 und dem Untergurt 4 auch über gleiche und/oder über weitere, nicht dargestellte,
formschlüssige Verbindungen 11, verbunden sind. Ebenso ist es möglich, dass ein weiteres
Schalldämmelement 19 in gleicher Weise wie das erste Schalldämmelement 19 in der anderen
Hälfte des Hohlraumes 16 angeordnet ist. Dies gilt gleichermaßen auch für die in Fig.
2 dargestellte Ausführungsform des Elementes 1.
[0048] Die Fig. 4a bis 4c zeigen das Verbinden des Obergurtes 3 mit einer Seitenwand 2 bzw.
das Herstellen einer formschlüssigen Verbindung 11 zwischen dem Obergurt 3 und der
Seitenwand 2 für ein erfindungsgemäßes Element 1 im Detail und im Schnitt.
[0049] Entlang des seitlichen Randes 8 des Obergurtes 3 verläuft eine Nut 24, die durch
einen oberen Schenkel 25 und einen unteren Schenkel 26 gebildet ist. In der Nut 24
ist ein Randbereich 20 des oberen Längsrandes 6 der Seitenwand 2 aufgenommen, wobei
die Seitenwand 2 im Bereich des aufgenommenen Randbereiches 20 im Wesentlichen rechtwinkelig
zum Obergurt 3 hin umgebogen ist.
[0050] Fig. 4a zeigt die Nut 24 und den in der Nut 24 aufgenommenen Randbereich 20 des oberen
Längsrandes 6 vor dem Verbinden des Obergurtes 3 und der Seitenwand 2 bzw. vor der
Fertigstellung der Verbindung. Die Nut 24 ist V-förmig geöffnet, sodass der Randbereich
20 des oberen Längsrandes 6 der Seitenwand 2 mit Spiel zwischen den Schenkeln 25,
26 aufgenommen ist.
[0051] In Fig. 4b ist die Nut 24 im zusammengeklemmten Zustand dargestellt, wobei die Schenkel
25, 26 fest an den in der Nut 24 aufgenommenen Randbereich 20 angepresst sind und
zwischen dem Obergurt 3 und der Seitenwand 2 eine kraftschlüssige Verbindung besteht.
[0052] Durch kleinflächiges bzw. lokales Verpressen der in Fig. 4b dargestellten Schenkel
25, 26 mit dem dazwischen aufgenommenen Randbereich 20 - beispielsweise durch Durchsetzfügen
- wird eine wie in Fig. 4c gezeigte, formschlüssige Verbindung 11 gebildet. Bei der
in Fig 4c dargestellten Verbindung 11 wurde für das Verpressen bzw. das Durchsetzfügen
ein runder Stempel verwendet. Der untere, innen liegende Schenkel 26 ist vorzugsweise
- wie in den Fig. 4a bis 4c dargestellt - länger ausgeführt als der obere Schenkel
25 und weist an seinem Ende einen Falz 27 auf, der in einer durch das Biegen des Randbereiches
20 des oberen Längsrandes 6 gebildeten Beuge 28 der Seitenwand 2 angeordnet ist, sodass
die Seitenwand 2 entlang der Beuge 28 abgestützt ist.
[0053] Die in den Fig. 4a bis 4c dargestellte Art der Verbindung zwischen dem seitlichen
Rand 8 des Obergurtes 3 und dem oberen Längsrand 6 der Seitenwand 2 ist in entsprechender
Weise auch bei den anderen, miteinander verbundenen Rändern 6, 7, 8, 9 vorgesehen.
Bei der Verbindung zwischen einem unteren Längsrand 7 der Seitenwand 2 mit einem seitlichen
Rand 9 des Untergurtes 4 ist jedoch der innen liegende, obere Schenkel 25 länger als
der untere Schenkel 26 und mit einem Falz 27 ausgebildet.
[0054] Alternativ ist es auch möglich, dass die Nuten an den Längsrändern der Seitenwände
2 gebildet sind, und dass Randbereiche 20 der seitlichen Ränder des Obergurtes 3 bzw.
der seitlichen Ränder des Untergurtes 4 in den Nuten der Längsränder aufgenommen sind.
[0055] Die Fig. 5a bis 5c zeigen wie die Fig. 4a bis 4c das Verbinden des Obergurtes 3 mit
einer Seitenwand 2 bzw. das Herstellen einer formschlüssigen Verbindung 11 zwischen
dem Obergurt 3 und der Seitenwand 2. Beim Herstellen dieser Art der Verbindung 11
wird für das Verpressen bzw. das Durchsetzfügen ein länglicher Stempel mit scharfen
Längskanten verwendet.
[0056] Fig. 5d zeigt einen Schnitt durch die Verbindung 11 entlang der in Fig. 5c eingezeichneten
Schnittebene V-V.
[0057] Die Fig. 6a bis 6c zeigen eine weitere Möglichkeit des Verbindens des Obergurtes
3 mit einer Seitenwand 2 bzw. das Herstellen einer weiteren Art von formschlüssiger
Verbindung 11 zwischen dem Obergurt 3 und der Seitenwand 2, wobei auch in diesem Fall
für das Verpressen, bzw. das Durchsetzfügen ein länglicher Stempel verwendet wird.
[0058] Fig. 6d zeigt einen Schnitt durch die Verbindung 11 entlang der in Fig. 6c eingezeichneten
Schnittebene VI-VI. Die zusätzlich vorhandenen, lokalen Verpressungen 35 entlang der
Verbindung 11 verstärken diese. Sie können durch kleinere Stempel in weiteren Verpressvorgängen
oder dadurch, dass der zum Durchsetzfügen verwendete Stempel eine Profilierung aufweist,
erzeugt werden.
[0059] Die Fig. 7a bis 7c zeigen das Verbinden des Obergurtes 3 mit einer Seitenwand 2 bzw.
das Herstellen einer formschlüssigen Verbindung 11 zwischen dem Obergurt 3 und der
Seitenwand 2 mit Hilfe eines länglichen Stempels mit scharfen Längskanten, wie bei
der in den Fig. 5c und 5d dargestellten Verbindung 11.
[0060] In den Fig. 7a bis 7c ist ein erfindungsgemäßes Element 1 gemäß einer weiteren Ausführungsform,
bei dem der Obergurt 3 keine Nut 24, sondern nur eine durch einen Schenkel 26 geformte
Schulter aufweist, im Detail dargestellt. Der Randbereich 20 des oberen Längsrandes
6 der Seitenwand 2 überlappt den Schenkel 26.
[0061] Fig. 7d zeigt einen Schnitt durch die Verbindung 11 entlang der in Fig. 7c eingezeichneten
Schnittebene VII-VII.
[0062] Fig. 8 zeigt in einer isometrischen Ansicht den Bereich eines der Enden 14, 15 des
erfindungsgemäßen Elementes 1 gemäß einer Ausführungsform, in der die Stirnwand 5
vom Ende 14, 15 beabstandet angeordnet ist. Die Stirnwand weist in einem Winkel von
90° abgebogene Schenkel 32 auf, die an den Seitenwänden 2 anliegen und mit den Seitenwänden
2, beispielsweise wie dargestellt über mehrere Nieten 29, verbunden sind.
[0063] Im oberen und im unteren Bereich sind Verstärkungselemente 31 angeordnet, um den
über die Stirnwand 5 hinausragenden Abschnitten der Seitenwände 2, des Obergurtes
3 und des Untergurtes 4 zusätzliche Stabilität zu verleihen. Die Verstärkungselemente
31 verlaufen jeweils von der Stirnwand 5 weg bis zum Ende 14, 15 des Elementes 1 und
können - wie dargestellt - aus einem offenen oder geschlossenen, gebogenen Blechrahmen
bestehen.
[0064] Die Verstärkungselemente 31 sind mit den Seitenwänden 2 und den Schenkeln 32 der
Stirnwände 5, beispielsweise über die Nieten 29, verbunden.
[0065] Möglich sind im Rahmen der Erfindung auch Ausführungsformen, bei denen das Element
1 nur ein einzelnes, im oberen Bereich oder im unteren Bereich oder mittig zwischen
dem oberen und dem unteren Bereich angeordnetes, Verstärkungselement 31 aufweist.
Ebenso sind Ausführungsformen möglich, bei denen sich das einzelne Verstärkungselement
31 vom oberen bis zum unteren Bereich erstreckt, oder bei denen das Element 1 mehr
als zwei Verstärkungselemente 31 pro Ende 14, 15 aufweist.
[0066] Fig. 9 zeigt den Bereich eines der Enden 14, 15 des erfindungsgemäßen Elementes 1
gemäß einer Ausführungsform, bei der mehr als zwei, nämlich drei, Verstärkungselemente
31 am Ende 14, 15 angeordnet sind.
[0067] Zusätzlich weist das Element 1 in dieser Ausführungsform Dichtlippen 36 auf, die
entlang von vertikalen Kanten, die von den Seitenwänden 2 und den Schenkeln 32 der
Stirnwand gebildet werden, verlaufen.
[0068] Die Dichtlippen 36 sind über die Nieten 29, welche die Verstärkungselemente 31 mit
den Seitenwänden 2 und den Schenkeln 32 der Stirnwände 5 verbinden, am Element 1 fixiert.
[0069] Anstelle der in der gesamten Beschreibung erwähnten Nieten 29 können im Rahmen der
Erfindung auch andere Verbindungen eingesetzt werden, wobei unter anderem auch hier
Fügeverbindungen in Betracht gezogen werden.
[0070] Die Seitenwände 2 und/oder der Obergurt 3 und/oder der Untergurt 4 und/oder die Stirnwände
5 und/oder ggf. die Halterungen 17, 18 sind vorzugsweise aus Blech, insbesondere aus
Stahlblech oder Aluminiumblech, gefertigt.
Bezugszeichenliste
1 |
Element |
25 |
oberer Schenkel |
2 |
Seitenwand |
26 |
unterer Schenkel |
3 |
Obergurt |
27 |
Falz |
4 |
Untergurt |
28 |
Beuge |
5 |
Stirnwände |
29 |
Nieten |
6 |
oberer Längsrand der Seitenwand |
30 |
--- |
31 |
Verstärkungselement |
7 |
unterer Längsrand der Seitenwand |
32 |
Schenkel der Stirnwand |
33 |
obere Trennleiste |
8 |
seitlicher Rand des Obergurtes |
34 |
untere Trennleiste |
35 |
lokale Verpressung |
9 |
seitlicher Rand des Untergurtes |
36 |
Dichtlippe |
10 |
--- |
L |
Längserstreckung |
11 |
Verbindung |
|
|
12 |
Vorsprung |
|
|
13 |
Vertiefung |
|
|
14 |
erstes Ende |
|
|
15 |
zweites Ende |
|
|
16 |
Hohlraum |
|
|
17 |
obere Halterung |
|
|
18 |
untere Halterung |
|
|
19 |
Schalldämmelement |
|
|
20 |
Randbereich |
|
|
21 |
Halteleisten |
|
|
22 |
Haltenasen |
|
|
23 |
Leisten |
|
|
24 |
Nut |
|
|
1. Element (1) für eine Schallschutzwand mit einer Längserstreckung (L), wobei das Element
(1) zwei in Richtung der Längserstreckung (L) verlaufende Seitenwände (2) mit jeweils
einem oberen Längsrand (6) und einem unteren Längsrand (7) aufweist, und wobei das
Element (1) einen in Richtung der Längserstreckung (L) verlaufenden, im Bereich der
oberen Längsränder (6) angeordneten, Obergurt (3) mit zwei in Richtung der Längserstreckung
(L) verlaufenden seitlichen Rändern (8) und/oder einen in Richtung der Längserstreckung
(L) verlaufenden, im Bereich der unteren Längsränder (7) angeordneten, Untergurt (4)
mit zwei in Richtung der Längserstreckung (L) verlaufenden seitlichen Rändern (9)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Randbereich (20) wenigstens eines der Längsränder (6, 7) wenigstens einer der
Seitenwände (2) in Richtung der Längserstreckung (L) entlang eines seitlichen Randes
(8, 9) des Obergurtes (3) oder des Untergurtes (4) verlaufend und einen Schenkel (26)
des seitlichen Randes (8, 9) überlappend angeordnet ist, und dass der Randbereich
(20) mit dem Schenkel (26) über wenigstens eine formschlüssige Verbindung (11) verbunden
ist, wobei die formschlüssige Verbindung (11) durch ein gemeinsames plastisches Verformen
des Schenkels (26) und des Randbereiches (20) gebildet ist.
2. Element (1) für eine Schallschutzwand mit einer Längserstreckung (L), wobei das Element
(1) zwei in Richtung der Längserstreckung (L) verlaufende Seitenwände (2) mit jeweils
einem oberen Längsrand (6) und einem unteren Längsrand (7) aufweist, und wobei das
Element (1) einen in Richtung der Längserstreckung (L) verlaufenden, im Bereich der
oberen Längsränder (6) angeordneten, Obergurt (3) mit zwei in Richtung der Längserstreckung
(L) verlaufenden seitlichen Rändern (8) und/oder einen in Richtung der Längserstreckung
(L) verlaufenden, im Bereich der unteren Längsränder (7) angeordneten, Untergurt (4)
mit zwei in Richtung der Längserstreckung (L) verlaufenden seitlichen Rändern (9)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein Randbereich (20) wenigstens eines der seitlichen Ränder (8, 9) des Obergurtes
(3) oder des Untergurtes (4) in Richtung der Längserstreckung (L) entlang eines Längsrandes
(6, 7) einer der Seitenwände (2) verlaufend und einen Schenkel (26) des Längsrandes
(6, 7) überlappend angeordnet ist, und dass der Randbereich (20) mit dem Schenkel
(26) über wenigstens eine formschlüssige Verbindung (11) verbunden ist, wobei die
formschlüssige Verbindung (11) durch ein gemeinsames plastisches Verformen des Schenkels
(26) und des Randbereiches (20) gebildet ist.
3. Element nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich (20) in einer U-förmigen Nut (24), die durch den Schenkel (26) und
einen mit dem Schenkel (26) verbundenen weiteren Schenkel (25) gebildet ist und in
Richtung der Längserstreckung (L) verläuft, aufgenommen ist, sodass der Randbereich
(20) und die Schenkel (25, 26) einander überlappen, und dass der in der Nut (24) aufgenommene
Randbereich (20) mit der Nut (24) über wenigstens eine formschlüssige Verbindung (11)
verbunden ist, wobei die formschlüssige Verbindung (11) durch ein gemeinsames plastisches
Verformen wenigstens eines der Schenkel (25, 26) der Nut (24) und des in der Nut (24)
aufgenommenen Randbereiches (20) gebildet ist.
4. Element nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (25, 26) der Nut (24) beidseitig gegen den in der Nut (24) aufgenommenen
Randbereich (20) gepresst sind, sodass zwischen der Nut (24) und dem in der Nut (24)
aufgenommenen Randbereich (20) eine kraftschlüssige, insbesondere reibschlüssige,
Verbindung gebildet ist.
5. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich (20) mit dem/den Schenkel/n (25, 26) über mehrere gleiche und/oder
unterschiedliche, formschlüssige Verbindungen (11) verbunden ist, wobei die formschlüssigen
Verbindungen (11) durch jeweils ein gemeinsames plastisches Verformen des Schenkels
(25, 26) bzw. wenigstens eines der Schenkel (25, 26) und des Randbereiches (20) gebildet
sind.
6. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die formschlüssige Verbindung (11) oder gegebenenfalls wenigstens eine der formschlüssigen
Verbindungen (11) durch ein gemeinsames großflächiges Verpressen des Randbereiches
(20) und der/des Schenkel/s (25, 26) gebildet ist.
7. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die formschlüssige Verbindung (11) oder gegebenenfalls wenigstens eine der formschlüssigen
Verbindungen (11) durch ein gemeinsames kleinflächiges Verpressen, vorzugsweise Durchsetzfügen,
zwischen dem Randbereich (20) und dem/den Schenkel(n) (25, 26) gebildet ist.
8. Element nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das kleinflächige Verpressen ein Durchsetzfügen mit einem runden Stempel ist, sodass
die formschlüssige Verbindung (11) eine runde, den Randbereich (20) mit dem/den Schenkel/n
(25, 26) verbindende, Vertiefung ist.
9. Element nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das kleinflächige Verpressen ein Durchsetzfügen mit einem eckigen Stempel ist, sodass
die formschlüssige Verbindung (11) eine eckige, den Randbereich (20) mit dem/den Schenkel/n
(25, 26) verbindende, Vertiefung ist.
10. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Hohlraum (16) des Elementes (1), der von den Seitenwänden (2) und dem Obergurt
(3) und/oder dem Untergurt (4) gebildet ist, in einem oberen Bereich wenigstens eine
in Richtung der Längserstreckung (L) verlaufende obere Halterung (17) und in einem
unteren Bereich wenigstens eine in Richtung der Längserstreckung (L) verlaufende untere
Halterung (18) angeordnet ist, und dass die obere Halterung (17) und die untere Halterung
(18) gemeinsam wenigstens ein Schalldämmelement (19), insbesondere eine Schalldämmplatte,
in Längsrichtung (L) verlaufend und im Wesentlichen parallel zu den Seitenwänden (2)
ausgerichtet im Hohlraum (16) positionieren und fixieren.
11. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Element (1) wenigstens eine Stirnwand (5) aufweist, die im Bereich eines Endes
(14, 15) des Elementes (1) quer zur Längserstreckung (L) verlaufend angeordnet ist.
12. Element nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnwand (5) vom Ende (14, 15) des Elementes beabstandet angeordnet ist, und
dass im oberen Bereich ein Verstärkungselement (31) zwischen der Stirnwand (5) und
dem Ende (14, 15) des Elementes (1), sowie zwischen den Seitenwänden (2), insbesondere
an diesen angeordnet, verläuft, und/oder dass im unteren Bereich ein Verstärkungselement
(31) zwischen der Stirnwand (5) und dem Ende (14, 15) des Elementes (1) angeordnet
ist, das zwischen den Seitenwänden (2), insbesondere zumindest abschnittsweise an
diesen angeordnet, verläuft.
13. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Obergurt (3) einen in Richtung der Längserstreckung (L) verlaufenden Vorsprung
(12) aufweist, der in einer in Richtung der Längserstreckung (L) verlaufenden, nutförmige
Vertiefung (13) eines Untergurtes (4) eines über dem Element (1) angeordneten weiteren
Elementes (1) aufnehmbar ist und/oder dass der Untergurt (3) eine in Richtung der
Längserstreckung (L) verlaufende, nutförmige Vertiefung (13) aufweist, in der ein
in Richtung der Längserstreckung (L) verlaufender Vorsprung (12) eines Obergurtes
(3) eines unter dem Element (1) angeordneten weiteren Elementes (1) aufnehmbar ist.