Gebiet der Erfindung
[0001] Die Erfindung betrifft ein Verbindungselement zur Verbindung einer Abschalungsplatte
mit einer weiteren Baueinheit bei einem Betonierprozess, eine Abschalungseinheit mit
einem solchen Verbindungselement, eine Verbindungseinheit mit einem solchen Verbindungselement,
ein Teileset zum Aufbau einer Abschalung und eine Abschalung zur Bildung eines Giessbetonelements
gemäss dem jeweiligen unabhängigen Anspruch.
Hintergrund
[0002] Es ist bekannt, verlorene Abschalungen im Betonbau zu verwenden, um Bereiche abzuschalen,
in denen ein Giessbetonelement gebildet werden soll. Die Abschalungen werden in diesem
Zusammenhang als "verloren" bezeichnet, da sie nach dem Giessen im Betonelement verbleiben.
Vor dem eigentlichen Giessprozess müssen Abschalungsplatten derart positioniert und
befestigt werden, dass die zu erreichende Form des aufzubauenden Elements realisiert
wird. Beim Giessbetonelement kann es sich dabei um Decken, Tür- bzw. Fensterleibungen,
Aussparungen, usw. handeln. Aufgrund der vielfältigen Anwendungsfälle bezogen auf
geometrische Formen des Betonelements, Materialien übriger Komponenten, Befestigungsmöglichkeiten
für die Abschalungsplatten usw. muss beim Aufbau einer Abschalung fallspezifisch vorgegangen
werden. Hinzu kommt auch die Berücksichtigung eventueller Hindernisse, die bei einer
vorgesehenen Befestigung der Abschalung im Wege stehen.
Darstellung der Erfindung
[0003] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine flexible, möglichst universell anwendbare
Befestigungsmöglichkeit für Abschalungen bereitzustellen, die gleichzeitig bezüglich
Effizienz und Aufbauschnelligkeit vorteilhaft ist.
[0004] Die Aufgabe wird mit den Vorrichtungen gemäss den unabhängigen Ansprüche gelöst.
[0005] Demgemäss betrifft ein erster Aspekt der Erfindung ein Verbindungselement zur Verbindung
mindestens einer ersten Abschalungsplatte mit einer weiteren Baueinheit bei einem
Betonierprozess. Das Verbindungselement umfasst mindestens einen ersten Verbindungsschenkel
zur formschlüssigen Einführung des Verbindungselements in eine Aufnahme der ersten
Abschalungsplatte bis zu einer vorgesehenen Endposition, mindestens eine erste Fixierungsöffnung
und mindestens ein erstes, insbesondere keilförmiges, Fixierungselement das zur kraftschlüssigen
Fixierung des Verbindungselements an der ersten Abschalungsplatte in der ersten Fixierungsöffnung
einführbar und arretierbar ist.
[0006] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst das Verbindungselement mindestens
eine Aufnahmeöffnung zur Aufnahme eines Halteelements das als Zwischenelement zur
Verbindung der mindestens einen ersten Abschalungsplatte mit der weiteren Baueinheit
dient.
[0007] Ein zweiter Aspekt der Erfindung befasst sich mit einer Abschalungseinheit umfassend
mindestens ein Verbindungselement gemäss dem ersten Aspekt der Erfindung und eine
Abschalungsplatte. Die Abschalungsplatte weist mindestens eine Aufnahme auf, wobei
die Aufnahme als Nut in der Abschalungsplatte oder als auf der Oberfläche der Abschalungsplatte
befestigtes Profil ausgestaltet ist. Ein Boden der Nut oder ein Durchmesser der Nut
ist breiter als eine längsseitige Öffnung der Nut, wobei ein der Nut zugeordneter
Verbindungsschenkel des Verbindungselements als formschlüssiges Gegenstück zur Nut
ausgebildet ist. Bevorzugt sind mehrere Nuten parallel an der Abschalungsplatte verteilt,
wobei das Verbindungselement form- und kraftschlüssig in der Nut vormontiert ist.
[0008] In einem dritten Aspekt der Erfindung wird eine Verbindungseinheit beansprucht. Sie
umfasst mindestens ein Verbindungselement gemäss dem ersten Aspekt der Erfindung und
ein Halteelement. Das Halteelement ist ein Profil mit mindestens zwei Schenkeln, welches
mit einem Schenkel bevorzugt drehbar in der U-förmigen oder kreisförmigen oder dreieckigen
oder viereckigen Aufnahmeöffnung des erfindungsgemässen Verbindungselements aufgenommen
ist. Je nach Form der Aufnahmeöffnung kann das Profil eine oder mehrere Formen aufweisen:
- bei einer U-förmigen Aufnahmeöffnung ist das Profil L-förmig;
- bei einer kreisförmigen Aufnahmeöffnung ist das Profil T-förmig, U-förmig, rundrohrförmig
oder rechteckrohrförmig;
- bei einer viereckigen Aufnahmeöffnung ist das Profil rundrohrförmig oder rechteckrohrförmig;
bei einer dreieckigen Aufnahmeöffnung ist das Profil rundrohrförmig.
[0009] Ein vierter Aspekt der Erfindung betrifft einen Teileset zum Aufbau einer Abschalung
für die Bildung eines Giessbetonelements. Der Teileset umfasst in einer Ausführungsform
- eine Anzahl von Verbindungelementen gemäss dem ersten Aspekt der Erfindung,
- eine Anzahl von Abschalungsplatten, und
- eine Anzahl von Halteelementen, bevorzugt Winkelprofile.
[0010] In einer anderen Ausführungsform umfasst der Teileset
- eine Anzahl von Abschalungseinheiten gemäss dem zweiten Aspekt der Erfindung, und
- eine Anzahl von Halteelementen, bevorzugt Winkelprofile.
[0011] In einer weiteren Ausführungsform umfasst der Teileset
- eine Anzahl von Abschalungsplatten, und
- eine Anzahl von Verbindungseinheiten gemäss dem dritten Aspekt der Erfindung.
[0012] Ein fünfter Aspekt der Erfindung befasst sich mit einer Abschalung zur Bildung eines
Giessbetonelements. Diese umfasst mindestens eine Abschalungseinheit gemäss dem zweiten
Aspekt der Erfindung mit montierten Halteelementen oder mindestens eine Verbindungseinheit
gemäss dem dritten Aspekt der Erfindung, welche an entsprechende Abschalungsplatten
montiert ist. Bevorzugt sind mindestens zwei Abschalungsplatten vorgesehen, welche
pro Verbindungspunkt gleichzeitig miteinander und mit dem zugehörigen Halteelement
mittels jeweils eines einzigen Verbindungselements gemäss dem ersten Aspekt der Erfindung
verbunden sind.
[0013] Vorzugsweise wird die Abschalung gemäss dem fünften Aspekt der Erfindung als verlorene
Abschalung bei Decken, Wänden und Bodenplatten aus Beton, als verlorene Abschalung
als Ausbesserungsplatte, als Türschalung, als Fensterschalung oder als Aussparung
verwendet.
[0014] Ein Vorteil der Erfindung ist die Flexibilität bzgl. der Anpassung an verschiedene
Baubedingungen; das Verbindungselement gemäss dem ersten Aspekt der Erfindung ist
derart konzipiert, dass es einerseits eine formschlüssige Verbindung bereitstellt,
die in der interessierenden Richtung stufenlos verstellbar ist, so dass eine beliebige
Endposition einstellbar ist um Hindernissen wie Armierungseisen bei Betonierten Wänden
oder Aussparungen auszuweichen, und andererseits eine kraftschlüssige Verbindung zur
Fixierung des Verbindungselements in seiner Endposition bereitstellt. Weiter ist die
erhöhte Flexibilität im Hinblick auf die weiteren Aspekte der Erfindung auch dadurch
gegeben, dass verschiedene Bausätze bereitgestellt werden, die je nach Anwendung Vorteile
bieten. Hier ist auch die erhöhte Effektivität zu nennen, da bei geeigneter Wahl des
Bausatzes Arbeitsschritte eingespart werden können.
[0015] Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, dass mit dem Verbindungselement zwei Abschalungsplatten
in einem Winkel 180° oder in einem Winkel + 180°, vorzugsweise 90°, form- und kraftschlüssig
gekoppelt werden können und das Verbindungselement zugleich ein Halteelement aufnehmen
kann was eine stabile Abschalung sowie eine rationelle Montage ermöglicht.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0016] Weitere Ausgestaltungen, Vorteile und Anwendungen der Erfindung ergeben sich aus
den abhängigen Ansprüchen und aus der nun folgenden Beschreibung anhand der Figuren.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Bauabschnitts zum Bau einer
Betondecke unter Einsatz der erfindungsgemässen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemässen Verbindungselements,
Fig. 3 bis 5 Draufsichten weiterer Ausführungsformen des erfindungsgemässen Verbindungselements
aus Fig. 2,
Fig. 6 und 7 Draufsichten von erfindungsgemässen Verbindungselementen mit eingeführten
Halteelementen,
Fig. 6a und 6b perspektivische Darstellungen weiterer Ausführungsformen des erfindungsgemässen
Verbindungselements,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemässen Verbindungselements
aus Fig. 2 mit eingeführten Fixierungselementen,
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen
Verbindungselements als Inneneckverbindungselement mit eingeführten Fixierungselementen,
Fig. 10 drei Momentaufnahmen einer Sequenz zur Befestigung eines erfindungsgemässen
Verbindungselements an einer Abschalungsplatte,
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung der Sequenz aus Fig. 10,
Fig. 12 drei Momentaufnahmen einer Sequenz zur Befestigung einer weiteren Ausführungsform
eines erfindungsgemässen Verbindungselements an einer Abschalungsplatte,
Fig. 13 eine perspektivische Darstellung der Sequenz aus Fig. 12,
Fig. 14 bis 20 Querschnittsansichten verschiedener Ausführungsformen von erfindungsgemässen
Abschalungseinheiten mit in Abschalungsplatten eingeführten Verbindungsschenkeln des
erfindungsgemässen Verbindungselements,
Fig. 21 und 22 eine Querschnittsansicht bzw. eine perspektivische Ansicht einer weiteren
Ausführungsform einer erfindungsgemässen Abschalungseinheit mit einer weiteren Ausführungsform
eines Verbindungsschenkels des erfindungsgemässen Verbindungselements,
Fig. 23 perspektivische Darstellungen verschiedener Ausführungsformen von erfindungsgemässen
Verbindungseinheiten,
Fig. 24 eine perspektivische Darstellung des Details C aus Fig. 1,
Fig. 25 eine perspektivische Darstellung des Details B aus Fig. 1,
Fig. 26 eine perspektivische Darstellung des Details D aus Fig. 1,
Fig. 27 eine perspektivische Darstellung eines Anwendungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 28 eine perspektivische Darstellung des Details E aus Fig. 27, und
Fig. 29 bis 31 perspektivische Darstellungen weiterer Anwendungsbeispiele der Erfindung.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0017] Längsseitig bezieht sich in diesem Dokument auf die für die Funktion der Abschalungsplatte
massgeblichen Wirkfläche. Seitlich bezieht sich auf die für die Funktion der Abschalungsplatte
nicht relevanten Fläche, mit anderen Worten auf die Dicke der Abschalungsplatte.
[0018] Fig. 1 zeigt eine schematische perspektivische Darstellung eines Bauabschnitts zum Bau einer
Betondecke unter Einsatz der erfindungsgemässen Vorrichtung. In diesem Zusammenhang
wird angemerkt dass im Text der Einfachheit halber immer dann von erfindungsgemässer
"Vorrichtung" gesprochen wird, wenn mehrere alternative Optionen der Verwendung der
Erfindung vorhanden sind. Diese Optionen spiegeln sich in den unabhängigen Ansprüchen.
[0019] In Fig. 1 ist eine typische Anwendung der vorliegenden Erfindung für eine Baustruktur
24 dargestellt, nämlich die Vorbereitung zur Konstruktion einer Decke für einen Raum
(weitere Anwendungsbeispiele der Erfindung sind in Fig. 27, 29, 30 dargestellt). Es
sind aus Übersichtlichkeitsgründen nur zwei Backsteinmauern 21 des Raums dargestellt
(wobei Betonmauern auch möglich sind). Im Raum ist eine Tragestruktur für die zu giessende
Betondecke errichtet, die vertikale Abstützpfosten 22 und horizontale Träger 23, in
diesem Fall Doppel-T-Träger, umfasst. Auf den horizontalen Trägern 23 liegen Platten
20 einer stützenden Baueinheit für die zu giessende Decke. Auf der Backsteinmauer
21 sind Abschalungsplatten 2, 2a, 2b aufgestellt, welche mittels Verbindungselemente
1 und Halteelemente 3 an den Platten 20 befestigt sind. Diese dienen der seitlichen
Formgebung der Decke, während die Platten 20 der unteren Formgebung der Decke dienen.
[0020] Die Rechtecke B, C, D weisen auf später im Detail beschriebenen Detailansichten von
typischen Arten von Verbindung mittels der vorliegenden Erfindung hin.
[0021] Fig. 2 zeigt eine Draufsicht der bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemässen Verbindungselements
1 in einer typischen Lieferform mit den dazugehörigen Fixierungselementen 7 und einem
Stopper 10, die später in Zusammenhang mit Fig. 14 bis 20 beschrieben wird. Praktischerweise
sind alle Elemente mittels Sollbruch-Verbindungsstege 7a miteinander verbunden und
können durch Abbrechen der Stege für die Verwendung getrennt werden. In dieser Ausführungsform
ist das Verbindungselement 1 im Wesentlichen trapezförmig und besitzt einen ersten
und einen zweiten Verbindungsschenkel 1a, 1b. Der Verbindungsschenkel 1a besitzt die
Fixieröffnungen 6a und 6b, der Verbindungsschenkel 1b besitzt die Fixieröffnung 6c.
Die Fixierungsöffnungen sind zur Zusammenwirkung mit jeweils einem Fixierungselement
7 bestimmt, um das Verbindungselement 1 an einer Abschalungsplatte 2 kraftschlüssig
zu befestigen. Dazu wird das Fixierungselement 7 in die Fixierungsöffnung 6a, 6b,
6c eingeführt und arretiert. Mit dem Verbindungsschenkel 1a und den Fixieröffnungen
6a und 6b lassen sich zwei Abschalungsplatten 2 seitlich form- und kraftschlüssig
verbinden was in Zusammenhang mit Fig. 25 näher beschrieben ist. Mit den zwei Verbindungsschenkel
1a, 1b und den Fixieröffnungen 6a, 6c lässt sich eine Eckverbindungen realisieren
was in Zusammenhang mit Fig. 26 näher beschrieben ist. Ferner besitzt das Verbindungselement
1 eine Aufnahmeöffnung 8 für ein Halteelement 3. Jedes Fixierungselement 7 besitzt
einen Widerhaken 11, damit er nach dem Einführen nicht wieder aus der Fixierungsöffnung
6a, 6b, 6c herausfällt.
[0022] Fig. 3 bis 5 zeigen Draufsichten auf weitere Ausführungsformen des erfindungsgemässen Verbindungselements
aus Fig. 2 mit verschiedenen Aufnahmeöffnungen 8, welche in Fig. 3 quadratisch, in
Fig. 4 dreieckförmig und in Fig. 5 kreisförmig ist.
[0023] Fig. 6 und 7 zeigen Draufsichten auf erfindungsgemässe Verbindungselemente 1 mit eingeführten
Halteelementen 3. Dabei ist in Fig. 6 die Aufnahmeöffnung 8 C-förmig bzw. U-förmig
und in Fig. 7 kreisförmig. Je nach zu verwendendem Halteelement 3 können verschiedene
Verbindungselemente 1 und umgekehrt verwendet werden. Bevorzugt ist die Aufnahmeöffnung
8 derart ausgestaltet, dass das Halteelement 3 mit einem Halteschenkel mindestens
teilweise darin drehbar ist.
[0024] In Fig. 6 ist das Halteelement 3 L-förmig und kann in der Aufnahmeöffnung um 90°
gedreht werden, wie aus der Figur ersichtlich ist. Dabei gleiten die Innenschenkelflächen
des Profils an der in die Aufnahmeöffnung hineinragende Ausformung. Die Endpositionen
sind durch die in der Aufnahmeöffnung unten dargestellten Anschlagflächen definiert.
[0025] In Fig. 7 ist das Halteelement 3 ein quadratisches Profil, welches in Zusammenspiel
mit der kreisrunden Aufnahmeöffnung 8 eine komplette 360°- bzw. Endlosdrehung des
Haltelements 3 möglich macht.
[0026] Die Drehbarkeit des Halteelements 3 ist grundsätzlich bei der vorliegenden Erfindung
erwünscht, da sie ein gutes Mittel zur Anpassung der Lage des zweiten Schenkels 3b
des Halteelements 3 im Hinblick auf mögliche Hindernisse bei der Aufbauposition sowie
für den Transport eines zusammengestellten Abschalungselements darstellt.
[0027] Fig. 6a und 6b zeigen perspektivische Darstellungen weiterer Ausführungsformen des erfindungsgemässen
Verbindungselements.
[0028] In Fig. 6a ist das Verbindungselement 1 trapezförmig und zwei seiner Seiten sind
vom ersten Verbindungsschenkel 1a und von einem zweiten Verbindungsschenkel 1b gebildet.
Weitere zwei Seiten des Quadrats bilden hier jeweils einen zusätzlichen Verbindungsschenkel
1c, 1d für die Verbindung zweier Abschalungsplatten (2, 2b) in einem anderen Winkel
(z.B. 70°, 80° oder 120°).
[0029] Ferner zeigt diese Ausführungsform beispielhaft die Anordnung zweier Aufnahmeöffnungen
8, die hier dieselbe Form wie in Fig. 6 haben. Zwei Aufnahmeöffnungen 8 können auch
bei anderen Ausführungsformen vorgesehen sein. In einer hier nicht gezeigten Ausführungsform
sind zwei T-förmige oder L-förmige Aufnahmeöffnungen 8 vorgesehen, welche gegeneinander
gedreht sind, insbesondere um 90° gegeneinander gedreht sind. Mit Vorteil kann damit
bei einer Abschalungseinheit 14 mit vormontiertem Halteelement 3 für den Transport
das Halteelement 3 in einer der L-förmigen Öffnungen gelagert werden, so dass das
Halteelement 3 an der Abschalungsplatte 2 anliegt (und somit nicht stört). Für die
Installation kann das Haltelement 3 in die zweite L-förmige Aufnahmeöffnung umgesteckt
werden so dass es nun senkrecht von der Abschalungsplatte weg ragt.
[0030] In Fig. 6b ist das Verbindungselement 1 dreieckförmig. Zwei seiner Seiten sind vom
ersten Verbindungsschenkel 1a und von einem zweiten Verbindungsschenkel 1b gebildet
und eine dritte Seite des Dreiecks bildet einen zusätzlichen Verbindungsschenkel 1c
für die Verbindung zweier Abschalungsplatten (2, 2b) in einem anderen Winkel (z.B.
30°, 45° oder 60°).
[0031] Bei beiden Ausführungsformen aus Fig. 6a und 6b ist dem zusätzlichen Verbindungsschenkel
1c oder sind den zusätzlichen Verbindungsschenkeln 1c, 1d jeweils eine zusätzliche
Fixierungsöffnung 6a und ein zusätzliches Fixierungselement 7 zur kraftschlüssigen
Fixierung des Verbindungselements 1 an der Abschalungsplatte oder den Abschalungsplatten
zugeordnet. Ferner sind bei beiden Ausführungsformen zusätzlich dazu weitere, zwei
benachbarten Verbindungsschenkeln gemeinsame, Fixierungsöffnungen 6b vorgesehen.
[0032] Fig. 8 zeigt eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemässen Verbindungselements
aus Fig. 2 mit eingeführten Fixierungselementen 7. Die Fixierungselemente sind vorzugsweise
keilförmig zur Ermöglichung einer kraftschlüssigen Verbindung mit einer Abschalungsplatte.
Dies wird in Detail in Zusammenhang mit Fig. 24 erläutert.
[0033] Fig. 9 zeigt eine perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen
Verbindungselements 1 als Inneneckverbindungselement mit eingeführten Fixierungselementen
7. Dies wird in Detail in Zusammenhang mit der Aussparung in Fig. 29 erläutert. Weiter
findet das Verbindungselement nach Fig. 9 auch bei den Innenecken einer Deckenrandabschalung
Verwendung.
[0034] Fig. 10 und 11 zeigen eine Befestigungsvariante eines erfindungsgemässen Verbindungselements 1 an
einer Abschalungsplatte 2, einmal als seitliche Ansicht dreier Momentaufnahmen einer
Befestigungssequenz und einmal als eine perspektivische Darstellung der Befestigungssequenz.
[0035] In dieser Ausführungsform des Verbindungselements 1 bildet der Verbindungsschenkel
1a mit der zugeordneten Aufnahme 9 der Abschalungsplatte 2 eine Bajonettverbindung.
Es wird angemerkt dass diese Ausführungsform im Gegensatz z.B. zu der trapezförmigen
Ausführungsform aus Fig. 2 nur einen Verbindungsschenkel besitzt. Der Verbindungsschenkel
1a ist parallel oder quer zur Abschalungsplatte 2 in die Aufnahme 9 in eine erste
Position einführbar, was der linken Stellung in den Figuren entspricht. Bei dieser
Ausführungsform ist im Gegensatz zur Ausführungsform aus Fig. 2 das Verbindungselement
nicht nur seitlich durch die Öffnung bei Referenz 9 (Fig. 11) in die Aufnahme 9, sondern
auch direkt durch die obere schlitzförmige Öffnung der Aufnahme 9 in diese einführbar.
Durch Drehung innerhalb der Aufnahme 9 (mittlere Ansicht von Fig. 10 und 11) ist das
Verbindungselement 1 in eine zweite Position überführbar, in der er in einer Richtung
quer zur Abschalungsplatte 2 formschlüssig mit der Aufnahme 9 verbunden ist, so dass
eine Herausnahme des Verbindungsschenkels 1a quer zur Abschalungsplatte 2 nur durch
Drehung zurück in die erste Position möglich ist. Mit anderen Worten kann das Verbindungselement
in dieser Position nicht senkrecht zur Abschalungsplatte 2 herausgenommen werden.
Es wird angemerkt dass die zweite Position die formschlüssige Verbindung herstellt,
jedoch ist das Verbindungselement 1 weiterhin in der Aufnahme hin und her verschiebbar,
was für alle Ausführungsformen des Verbindungselements 1 gilt. Erst durch die Verwendung
der Fixierungselemente 7 wird die kraftschlüssige Verbindung mit der Abschalungsplatte
hergestellt, welche auch die besagte Verschiebung unterbindet. Diese letztere Fixierung
ist in der rechten Ansicht in Fig. 10 und 11 gezeigt.
[0036] Fig. 12 und 13 zeigen eine Befestigungsvariante einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen
Verbindungselements 1 an einer Abschalungsplatte 2, einmal als seitliche Ansicht dreier
Momentaufnahmen einer Befestigungssequenz und einmal als eine perspektivische Darstellung
der Befestigungssequenz. Das Verbindungselement 1 umfasst einen ersten Teil t1 und
einen zweiten Teil t2, welche gegeneinander und in Eingriff miteinander verschiebbar
sind. Zur formschlüssigen Verbindung mit der Abschalungsplatte 2 ist der erste Teil
t1 in die Aufnahme 9 der Abschalungsplatte 2 einhängbar, und der zweite Teil t2 gegenflächig
und quer zur Abschalungsplatte 2 in die Aufnahme 9 einschiebbar.
[0037] Die Ausführungsformen aus Fig. 10 bis 13 zeigen einerseits Verbindungsmöglichkeiten
von Verbindungselementen 1 mit einer Abschalungsplatte 2. Andererseits sollen sie
auch die erfindungsgemässe Abschalungseinheit 14 verdeutlichen. Diese umfasst typischerweise
mehrere Verbindungselemente 1 und eine Abschalungsplatte 2. Die Abschalungsplatte
2 hat typischerweise mehrere Aufnahmen 9 die wie erwähnt als Nut (Fig. 12 bis 20)
in der Abschalungsplatte 2 oder als auf der Oberfläche der Abschalungsplatte 2 befestigtes
Profil 9b (Fig. 10, 11) ausgestaltet sind. Die Aufnahmen 9 sind vorzugsweise also
längliche Kanäle, die in bestimmten Abständen voneinander parallel entlang der gesamten
Ausdehnung der Abschalungsplatte verlaufen. Die Verbindungselemente 1 sind kraftschlüssig
in einer oder mehreren Aufnahmen 9 der Abschalungseinheit 14 vormontiert.
[0038] Fig. 14 bis 20 zeigen Querschnittsansichten verschiedener Ausführungsformen von erfindungsgemässen
Abschalungseinheiten 14 mit in Abschalungsplatten 2 eingeführten Verbindungsschenkeln
1a des erfindungsgemässen Verbindungselements 1. Der Verbindungsschenkel 1a ist in
diesen Ausführungsformen derart geformt, dass er nur seitlich und parallel zur Abschalungsplatte
2 in die zugeordnete Aufnahme 9 einführbar bzw. aus der zugeordneten Aufnahme 9 herausnehmbar
ist.
[0039] In diesen Figuren ist auch die formschlüssige Verbindung des Verbindungselements
1 mit der Abschalungsplatte 2 in Richtung des Pfeils U besonders deutlich. Dazu ist
in allen Ausführungsformen der Abschalungsplatte ein Boden 9c oder Durchmesser 9e
der Aufnahme 9 breiter als eine längsseitige Öffnung 9d der Aufnahme 9. Dabei ist
ein der Aufnahme 9 zugeordneter Verbindungsschenkel 1a des Verbindungselements 1 als
formschlüssiges Gegenstück zur Aufnahme 9 ausgebildet. Bei diesen Ausführungsformen
kann das Verbindungselement 1 nur seitlich aus der Aufnahme 9 entfernt werden.
[0040] Zur Erläuterung der kraftschlüssigen Verbindung ist in Fig. 14 ein Fixierungselement
7 eingezeichnet, der als in der Fixierungsöffnung 6a des Verbindungselements eingeführt
gelten soll. Wie in der Figur ersichtlich ist, wird beim Einführen bzw. Eintreiben
des Fixierungselements 7 (dargestellt durch die Kraft F), die Normalkraft auf die
Abschalungsplatte 2 erhöht, was aufgrund der kleinen oberen Öffnung der Aufnahme 9
zu einer Erhöhung der Haftreibungskraft zwischen den Innenflächen der Aufnahme 9 und
der Aussenflächen des Verbindungsschenkels 1a führt. Bei genügend weitem Eintreiben
des Fixierungskeils 7 wird eine Bewegung des Verbindungselements 1 in der Aufnahme
9 unmöglich. Zur Lösung der kraftschlüssigen Verbindung, oder mit anderen Worten zur
Rückführung der kraft- und formschlüssigen Verbindung in eine reine formschlüssige
Verbindung, welche die Verschiebung des Verbindungselements in der Aufnahme 9 erlaubt,
wird eine Kraft entgegen dem Pfeil F auf das Fixierungselement ausgeübt.
[0041] Fig. 21 und 22 zeigen eine Querschnittsansicht bzw. eine perspektivische Ansicht einer weiteren
Ausführungsform einer erfindungsgemässen Abschalungseinheit mit einer weiteren Ausführungsform
eines Verbindungsschenkels des erfindungsgemässen Verbindungselements, einmal als
seitliche Ansicht dreier Momentaufnahmen einer Befestigungssequenz und einmal als
eine perspektivische Darstellung der Befestigungssequenz. Der mindestens eine Verbindungsschenkel
ist als Klippverschluss K mit zwei zusammenwirkenden Verbindungsschenkelteilen 9a
und 9f ausgestaltet. Das Verbindungselement 1 ist quer zur Abschalungsplatte 2 in
die Aufnahme 9 eindrückbar und rastet dort mit einer Spreizwirkung formschlüssig ein,
wobei der eingerastete Klippverschluss K in der Aufnahme 9 verschiebbar ist. Die linke
Momentaufnahme der Figuren zeigt den Klippverschluss K vor der Einführung in die Aufnahme
9. Die mittlere Momentaufnahme zeigt den eingeführten Klippverschluss K wobei das
Verbindungsschenkelteil 9f am Boden der Aufnahme 9 anstösst und sein Gegenstück 9a
gerade in die Öffnung der Aufnahme 9 bereits leicht gespreizt eingeführt ist. Die
rechte Momentaufnahme zeigt den vollständig eingeführten und mittels eines Fixierungselements
7 fixierten Klippverschluss K. Beim Übergang zwischen der mittleren und der rechten
Darstellung wurde ausgehend von der mittleren Darstellung bei weiterem Drücken das
pinzettenartige Verbindungsschenkelteil 9a vom Verbindungsschenkelteil 9f gespreizt
zunächst vollkommen gespreizt. Beim anschliessenden Einführen des Fixierungselements
7 wird wie bereits erläutert der Körper des Verbindungselements 1 weg von der Aufnahme
9 gezogen und zieht den pfeilartigen Verbindungsschenkelteil 9f mit, so dass dieser
die Schenkel des Verbindungsschenkelteils 9a gespreizt hält, wobei diese Schenkel
gleichzeitig an den Wänden der Aufnahme 9 anstossen. Damit ist die Fixierung gegeben.
[0042] Fig. 23 zeigt perspektivische Darstellungen verschiedener Ausführungsformen von erfindungsgemässen
Verbindungseinheiten 15. Die Verbindungseinheit 15 umfasst wie erwähnt mindestens
ein Verbindungselement 1 und ein Halteelement 3. Das Halteelement 3 ist ein Profil
mit mindestens zwei Schenkeln 3a, 3b, welches mit einem Schenkel 3a vorzugsweise drehbar
in der Aufnahmeöffnung 8 des Verbindungselements 1 aufgenommen ist. Wie bereits in
Zusammenhang mit Fig. 6 und 7 angedeutet, kommen je nach Form verschiedene Paare von
Aufnahmeöffnungen/Profile für die Verwendung in Frage:
Bei einer U-förmigen Aufnahmeöffnung 8 ist das Profil 3 L-förmig;
bei einer kreisförmigen Aufnahmeöffnung 8 ist das Profil 3 T-förmig, U-förmig, rundrohrförmig
oder rechteckrohrförmig;
bei einer viereckigen Aufnahmeöffnung 8 ist das Profil 3 rundrohrförmig oder rechteckrohrförmig;
und
bei einer dreieckigen Aufnahmeöffnung 8 ist das Profil 3 rundrohrförmig.
[0043] Andere Formen sind auch denkbar, jedoch können sie mit einer eingeschränkten bzw.
unmöglichen Drehung des Haltelements in der Aufnahmeöffnung einhergehen.
[0044] Fig. 24 zeigt eine perspektivische Darstellung des Details C aus Fig. 1. Für das Giessen
der in Zusammenhang mit Fig. 1 erwähnten Betondecke wird bevorzugt ein vormontiertes
Teileset, bestehend aus sechs Verbindungselementen 1, drei Halteelementen 3 und einer
Abschalungsplatte, auf die Backsteinmauer positioniert und die Halteelement 3 ausgeklappt.
Bei Bedarf können die vormontierten Verbindungselemente 1 gelöst werden und zusammen
mit den Halteelementen 3 bzw. somit als Verbindungseinheit 14, stufenlos entlang der
Aufnahme 9 der Abschalungsplatte 2 an die gewünschte Position verschoben werden. Das
Teileset wird anschliessend an den zweiten Schenkeln 3b der Halteelemente 3 mit Nägeln
auf die Platten 20 der Deckenschalung befestigt. Um eine höhere Stabilität des Teilesets
zu erwirken, können zusätzliche Verbindungselemente 1 und Halteelemente 3 bzw. Verbindungseinheiten
14 seitlich in die Aufnahme 9 der Abschalungsplatte 2 eingeschoben werden und verwendet
werden. Bei dieser Anwendung ist die Verwendung der erfindungsgemässen Verbindungseinheit
15 besonders praktisch, da diese lediglich in die Aufnahme 9 eingeschoben werden muss.
[0045] Am zweiten Schenkel 3b des Halteelements 3 sind Distanzzapfen 3c angebracht, welche
bei Halteelementen 1 aus Eisen einen Abstand zur Deckenschalung 20 gewährleisten sollen.
Eisen in einer Betondecke muss immer genügend überdeckt sein, da es sonst rostet.
Diese Distanzzapfen sind bei Kunststoff-Halteelemente nicht nötig.
[0046] Fig. 25 zeigt eine perspektivische Darstellung des Details B aus Fig. 1. Darin wird deutlich
gemacht, wie zwei Abschalungsplatten 2 und 2a mittels der Verbindungselemente 1 miteinander
gekoppelt werden können. Dabei sind die Abschalungsplatten 2 und 2a pro Verbindungspunkt
gleichzeitig miteinander und mit dem zugehörigen Halteelement 3 mittels jeweils eines
einzigen Verbindungselements 1 verbunden. Bei dieser bündigen Verbindung der zwei
Abschalungsplatten 2 und 2a dient dazu ein einziger Verbindungsschenkel 1a des Verbindungselements
1. Zunächst werden die Verbindungselemente 1 jeweils in eine der Aufnahmen 9 einer
der Abschalungsplatten (z.B. 2) eingeschoben oder bereits vormontierte Verbindungselemente
1 gelöst und an den Rand der Abschalungsplatte 2 verschoben, und zwar so dass ein
Teil des Verbindungsschenkels 1a seitlich aus der Aufnahme 9 hinausragt. Anschliessend
kann diese Position bereits fixiert werden, indem das Fixierungselement 7 auf der
Seite der Platte 2 zum Einsatz kommt. Anschliessend kann die zweite Abschalungsplatte
2a mit ihren Aufnahmen 9 auf die freiliegende Partie des Verbindungsschenkels 1a aufgeschoben
werden. Wenn vorgängig das Verbindungselement 7 bereits an der Platte 2 fixiert wurde,
besteht keine Gefahr dass beim Einschieben der Platte 2a das Verbindungselement 1
nach rechts in der Figur rutscht und somit keine ausreichende Verbindung sicherstellt.
In diesem Zusammenhang wird angemerkt dass die erfindungsgemässen Verbindungselemente
1 in allen Varianten mit beliebigen Grössen (und damit beliebig langen Verbindungsschenkeln)
hergestellt werden können. Schliesslich können die in der Figur linksseitigen Fixierungselemente
7 angebracht werden, um die Verbindung endgültig kraftschlüssig zu fixieren.
[0047] Fig. 26 zeigt eine perspektivische Darstellung des Details D aus Fig. 1. Hier wirkt das Verbindungselement
1 als Eckverbindungselement. Dabei sind der erste und der zweite Verbindungsschenkel
1a, 1b zur Einführung in eine Aufnahme 9 einer ersten bzw. einer dritten Abschalungsplatte
2, 2b vorgesehen, derart dass die erste und die dritte Abschalungsplatte 2, 2b in
einem Winkel a ≠ 180°, insbesondere in einem Winkel a = 90°, zueinander ausgerichtet
sind, so dass das Verbindungselement 1 die erste und die dritte Abschalungsplatte
2, 2b von innen oder von aussen verbinden kann. Die Verbindung von innen ist in dieser
Figur bespielhaft gezeigt. Die Verbindung von aussen wird mit einem Verbindungselement
gemäss Fig. 9 realisiert und wird in Zusammenhang mit Fig. 29 näher erläutert. Zur
kraftschlüssigen Fixierung des Verbindungselements 1 an der Abschalungsplatte 2b weist
das Verbindungselement 1 eine dritte Fixierungsöffnung 6c auf, in der das zweite Fixierungselement
7, insbesondere keilförmiges Fixierungselement 7 (Eck-Fixierungselement in Fig. 8
in Verbindung mit Fig. 26) des Verbindungselements 1, einführbar ist. Die Verbindung
wird hier hergestellt, indem die Verbindungselemente 1 zunächst bis zur gewünschten
Position in der jeweiligen Aufnahme 9 in eine der Abschalungsplatten, z.B. in die
dritte Platte 2b seitlich eingeschoben werden oder wenn das Verbindungselemente 1
bereits vormontiert ist, es gelöst und an die gewünschte Position verschoben wird.
Anschliessend kann wie im Fall von Fig. 25 die Fixierung an dieser Platte erfolgen.
Die vorgängige Fixierung der Platte 2b ist hier nicht so wichtig da die erste Platte
2 anschliessend bezogen auf die Platte 2b senkrecht auf den zweiten Verbindungsschenkel
eingeschoben wird, was keine Verschiebung des Verbindungselemente in den Aufnahmen
9 der dritten Platte 2b bewirkt. Nach dem Einschieben der ersten Abschalungsplatte
2 bis zum Anschlag können die Verbindungselemente 1 endgültig fixiert werden.
[0048] Es wird angemerkt, dass Kombinationen der Verbindungsarten von Fig. 24, 25, und 26
auch möglich sind. Zum Beispiel kann die Verbindung aus Fig. 24 mit derjenigen aus
Fig. 26 kombiniert werden, indem bei der Anordnung aus Fig. 24 eine weitere Abschalungsplatte
auf den freien Verbindungsschenkel 1b aufgeschoben wird. Dadurch kann eine T-Verbindung
von Abschalungsplatten 2 geschaffen werden.
[0049] Fig. 27 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Anwendungsbeispiels der Erfindung und
Fig. 28 eine perspektivische Darstellung des Details E aus Fig. 27. Hier kommt die Erfindung
bei einer Tür- bzw. Fensterleibungsabschalung in Betonwänden zur Anwendung. Dazu wird
die verlorene Abschalungsplatte 2 an die Wandschalung 25 angebracht, indem der zweite
Schenkel 3b der Halteelemente 3 an diese Wandschalung 25 aufgenagelt werden. Mit dem
anschliessenden Anbringen einer zweiten Wandschalung parallel zur ersten Wandschalung
25 wird der Raum teilweise geschlossen und der Beton kann zwischen den Wandschalungen
eingegossen werden. Dabei entspricht die Breite der Abschalungsplatten 2 der Breite
der Wand.
[0050] Fig. 29 zeigt eine perspektivische Darstellung eines weiteren Anwendungsbeispiels der Erfindung
als Aussparung in einer Betondecke oder Betonwand, z.B. zum späteren Durchführen von
Rohren oder Verkabelungen. Dazu wird ähnlich wie in Zusammenhang mit Fig. 27 erläutert
vorgegangen. Hier wird jedoch das Verbindungselement 1 nach der Ausführung in Fig.
9 für Innenecken verwendet. Dabei sind wie bei den anderen Verbindungselementen 1
die Schenkel 1a, 1b in einem Winkel (z.B. von 270°) zueinander angeordnet. Der Winkel
wurde hier bezogen auf die Annahme dass in Fig. 8 der Winkel zwischen den Schenkeln
1a, 1b 90° ist, angegeben. Der zweite Verbindungsschenkel 1b ragt hier in den Körper
des Verbindungselements 1 hinein und ist in einem Abstand vom ersten Schenkel 1a angeordnet,
der im Wesentlichen der Dicke einer Abschalungsplatte 2 entspricht. Hier wird also
das Verbindungselement 1 zunächst mit dem Schenkel 1a in die Aufnahme 9 einer der
Abschalungsplatten 2 eingeschoben. Nach einer optionalen Teilfixierung an dieser Abschalungsplatte
wird die weitere Abschalungsplatte auf den zweiten Verbindungsschenkel 1b geschoben,
so dass sie in den Zwischenraum zwischen den zwei Verbindungsschenkeln eindringt.
Schliesslich werden die restlichen Fixierungselemente 7 angebracht. Nach dem koppeln
aller 4 Ecken der Abschalungsplatten 2 und dem Anbringen der Halteelemente 3 kann
die ganze Aussparung auf die Deckenschalung oder die Wandschalung 25 aufgenagelt werden.
Mit dem Verbindungselement 1 nach Fig. 8 könnten die Innenecken der Aussparung nicht
gekoppelt werden und pro Abschalungsplatte 2 müssten jeweils zwei Halteelemente 3
verwendet werden, was bei vier Abschalungsplatten 2 somit acht Halteelemente 3 wären.
Der Vorteil der Ausführung des Verbindungselements 1 nach Fig. 9 ist, dass die Abschalungsplatten
2 in den Ecken gekoppelt werden können und nur vier Halteelemente 3 zum Befestigen
der Aussparung nötig sind.
[0051] Fig. 30 und 31 zeigen perspektivische Darstellungen eines weiteren Anwendungsbeispiels der Erfindung
als Ausgleichsplatte. Bei diesem Beispiel kann eine Abschalungsplatte 2 auch ohne
Halteelemente 3 mit Verbindungselementen 1 versehen werden, um z.B. Restflächen in
Deckenschalungen kostengünstig zu überdecken. Statt Platten 20 genau zuschneiden zu
müssen kann die verlorene Abschalungsplatte 2 einfach über Löcher in der Deckenschalung
gelegt werden. Hier verbessern die Verbindungselemente 1 die Verbindung mit dem nachzugiessenden
Beton. Hier ist also die mit der Abschalungsplatte 2 zu verbindende Baueinheit der
Giessbeton selbst. Für diese Anwendung ist besonders die Abschalungseinheit 14 geeignet,
da sie bereits vormontiert ist und entsprechend ohne weiteren Schritte nur über das
Loch gelegt werden muss.
[0052] Die vorliegende Erfindung stellt also eine Vielzahl von flexiblen Lösungen zum Aufbau
von Schalungen. Je nach Anwendungsfall können verschiedene Kombinationen der Erfindung
zum Einsatz kommen, wobei sich die Wahl der geeigneten Lösung nach einer Reduzierung
von Arbeitsschritten oder vom Material richten kann. Dies ergibt sich durch die Möglichkeit
der Lieferung von Einzelteilen sowie teilweise vormontierten Bausätzen. Wie erwähnt
kann z.B. bei der Ausführungsform aus Fig. 24 eher ein vormontiertes Teileset und
die Verbindungseinheit 15 geeignet sein, während bei der Anwendung aus Fig. 30 und
31 eher die Abschalungseinheit 14 zur Anwendung kommt. Selbstverständlich können aber
bei jeder Anwendung auch die Einzelteile der Erfindung verwendet werden, wobei unter
Umständen die Reihenfolge beim Zusammenbau beachtet werden muss. Daher wird im fünften
Aspekt der Erfindung ein Teileset zum Aufbau einer Abschalung für die Bildung eines
Giessbetonelements bereitgestellt, dass je nach Anwendung in unterschiedlicher Form
geliefert werden kann:
- als eine Anzahl von Verbindungelementen 1, eine Anzahl von Abschalungsplatten 2 und
eine Anzahl von Halteelementen 3, z.B. Winkelprofile, was der erwähnten Einzelteillösung
entspricht, oder
- als eine Anzahl von Abschalungseinheiten 14 und eine Anzahl von Halteelementen 3,
oder
- als eine Anzahl von Abschalungsplatten 2 und eine Anzahl von Verbindungseinheiten
15.
[0053] Obwohl bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben worden sind wird darauf
hingewiesen, dass die Erfindung auf anderen Weisen im Rahmen der nachfolgenden Ansprüchen
realisiert werden kann. Dabei beziehen sich in der Beschreibung verwendete Begriffe
wie "bevorzugt", "insbesondere", "vorteilhaft", etc. nur auf optionale und beispielhafte
Ausführungsformen.
Bezugszeichenindex
[0054]
- 1
- Verbindungselement
- 1a-d
- Verbindungsschenkel des Verbindungselements
- 2
- Abschalungsplatte
- 2a,b
- Weitere Abschalungsplatten
- 3
- Halteelement
- 3a,b
- Schenkel des Halteelements
- 3c
- Distanzzapfen
- 6a-c
- Fixierungsöffnungen
- 7
- Fixierungselement
- 7a
- Sollbruch-Verbindungssteg
- 8
- Aufnahmeöffnung
- 9
- Aufnahme
- 9a,f
- Zusammenwirkende Verbindungsschenkelteile eines Verbindungselements
- 9b
- Aufnahmeprofil
- 9c
- Boden der Aufnahme 9
- 9d
- Obere Öffnung der Aufnahme 9
- 9e
- Durchmesser eines runden Verbindungsschenkels 1a
- 10
- Stopper
- 10a
- Ausnehmung
- 11
- Widerhaken
- 14
- Abschalungseinheit
- 15
- Verbindungseinheit
- 20
- Platte
- 21
- Backsteinmauer
- 22
- Vertikaler Abstützpfosten
- 23
- Horizontaler Träger
- 24
- Baustruktur
- 25
- Wandschalung
- t1
- erster Teil eines Verbindungselements
- t2
- zweiter Teil eines Verbindungselements
- A-E
- Detailansichten
- F
- Kraft zur Fixierung des Verbindungselements
- U
- Richtung der Formschlussverbindung
1. Verbindungselement (1) zur Verbindung mindestens einer ersten Abschalungsplatte (2)
mit einer weiteren Baueinheit bei einem Betonierprozess, umfassend
mindestens einen ersten Verbindungsschenkel (1a) zur formschlüssigen Einführung des
Verbindungselements in eine Aufnahme (9) der ersten Abschalungsplatte (2) bis zu einer
vorgesehenen Endposition,
mindestens eine erste Fixierungsöffnung (6a), und
mindestens ein erstes, insbesondere keilförmiges, Fixierungselement (7) das zur kraftschlüssigen
Fixierung des Verbindungselements (1) an der ersten Abschalungsplatte (2) in der ersten
Fixierungsöffnung (6a) einführbar und arretierbar ist.
2. Verbindungselement nach Anspruch 1, wobei der erste Verbindungsschenkel (1a) zur Einführung
des Verbindungselements (1) in eine Aufnahme (9) der ersten Abschalungsplatte (2)
und in eine Aufnahme (9) einer zweiten Abschalungsplatte (2a) ausgestaltet ist, derart
dass die erste und die zweite Abschalungsplatte (2, 2a) bündig formschlüssig miteinander
verbunden sind, wobei zur zusätzlichen kraftschlüssigen Fixierung des Verbindungselements
(1) an der zweiten Abschalungsplatte (2a) das Verbindungselement (1) eine zweite Fixierungsöffnung
(6b) aufweist, in der ein insbesondere keilförmiges, zweites Fixierungselement (7)
des Verbindungselements (1) einführbar ist.
3. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei das Verbindungselement
(1) dreieckförmig ist und ein Eckverbindungselement darstellt, wobei zwei seiner Seiten
vom ersten Verbindungsschenkel (1a) und von einem zweiten Verbindungsschenkel (1b)
gebildet sind, insbesondere wobei der erste und der zweite Verbindungsschenkel (1a,
1b) einen Winkel von 90° oder 270° bilden, insbesondere wobei eine dritte Seite des
Dreiecks einen zusätzlichen Verbindungsschenkel (1c) für die Verbindung zweier Abschalungsplatten
(2, 2b) in einem anderen Winkel, insbesondere 30° oder 45° oder 60°, bildet, oder
wobei das Verbindungselement (1) quadratisch oder reckteckförmig ist und zwei seiner
Seiten vom ersten Verbindungsschenkel (1a) und von einem zweiten Verbindungsschenkel
(1b) gebildet sind und insbesondere weitere zwei Seiten des Quadrats oder Rechtecks
jeweils einen zusätzlichen Verbindungsschenkel (1c, 1d) für die Verbindung zweier
Abschalungsplatten (2, 2b) in einem anderen Winkel, insbesondere 70° oder 80° oder
120°, bilden,
wobei dem zusätzlichen Verbindungsschenkel (1c) oder den zusätzlichen Verbindungsschenkeln
(1c, 1d) jeweils eine zusätzliche Fixierungsöffnung und ein zusätzliches Fixierungselement
(7) zur kraftschlüssigen Fixierung des Verbindungselements (1) an der oder den Abschalungsplatten
zugeordnet ist bzw. sind.
4. Verbindungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der mindestens eine
Verbindungsschenkel (1a) derart geformt ist, dass er nur seitlich und parallel zur
Abschalungsplatte (2) in die zugeordnete Aufnahme (9) einführbar bzw. aus der zugeordneten
Aufnahme (9) herausnehmbar ist.
5. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der mindestens eine Verbindungsschenkel
(1a) mit der zugeordneten Aufnahme (9) der Abschalungsplatte (2) eine Bajonettverbindung
bildet, wobei der Verbindungsschenkel (1a) parallel oder quer zur Abschalungsplatte
(2) in die Aufnahme (9) in eine erste Position einführbar und durch Drehung innerhalb
der Aufnahme (9) in eine zweite Position überführbar ist, in der er in einer Richtung
quer zur Abschalungsplatte (2) formschlüssig mit der Aufnahme (9) verbunden ist, so
dass eine Herausnahme des Verbindungsschenkels (1a) quer zur Abschalungsplatte (2)
nur durch Drehung zurück in die erste Position möglich ist.
6. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Verbindungselement
(1) einen ersten Teil (t1) und einen zweiten Teil (t2) umfasst, welche gegeneinander
und in Eingriff miteinander verschiebbar sind, wobei zur formschlüssigen Verbindung
mit der Abschalungsplatte (2) der erste Teil (t1) in die Aufnahme (9) der Abschalungsplatte
(2) einhängbar ist, und der zweite Teil (t2) gegenflächig und quer zur Abschalungsplatte
(2) in die Aufnahme (9) einschiebbar ist.
7. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der mindestens eine Verbindungsschenkel
(1a) als Klippverschluss (K) ausgestaltet ist, derart dass das Verbindungselement
(1) quer zur Abschalungsplatte (2) in die Aufnahme (9) eindrückbar ist und dort mit
einer Spreizwirkung formschlüssig einrastet, wobei der eingerastete Klippverschluss
(K) in der Aufnahme (9) verschiebbar ist.
8. Verbindungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, welches als Eckverbindungselement
vorgesehen ist, wobei der erste und der zweite Verbindungsschenkel (1a, 1b) zur Einführung
in eine Aufnahme (9) einer ersten bzw. einer dritten Abschalungsplatte (2, 2b) vorgesehen
sind, derart dass die erste und die dritte Abschalungsplatte (2, 2b) in einem Winkel
a ≠ 180°, insbesondere in einem Winkel a = 90°, zueinander ausgerichtet sind, so dass
das Verbindungselement (1) die erste und die dritte Abschalungsplatte (2, 2b) von
innen oder von aussen verbinden kann, wobei zur kraftschlüssigen Fixierung des Verbindungselements
(1) an der dritten Abschalungsplatte (2b) das Verbindungselement (1) eine dritte Fixierungsöffnung
(6c) aufweist, in der das zweite Fixierungselement (7) oder ein drittes, insbesondere
keilförmiges Fixierungselement (7) des Verbindungselements (1) einführbar ist.
9. Verbindungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Fixierungselement
(7) einen Widerhaken (11) hat, der ein komplettes Entfernen des Fixierungselements
(7) aus der ihm zugeordneten Fixierungsöffnung (6a; 6b; 6c) verhindert.
10. Verbindungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, weiter umfassend mindestens
eine Aufnahmeöffnung (8) zur Aufnahme eines Halteelements (3) als Zwischenelement
zur Verbindung der ersten Abschalungsplatte (2) mit der weiteren Baueinheit.
11. Verbindungselement nach Anspruch 10, wobei die Aufnahmeöffnung (8) derart ausgestaltet
ist, dass das Halteelement (3) mit einem Halteschenkel mindestens teilweise darin
drehbar ist, insbesondere wobei die Aufnahmeöffnung (8) kreisrund oder U-förmig oder
dreieckig oder quadratisch ist.
12. Verbindungselement nach einem der Ansprüche 10 oder 11, wobei mehrere Aufnahmeöffnungen
(8) zur Aufnahme zusätzlicher Halteelemente (3) vorgesehen sind, insbesondere wobei
zwei T-förmige oder L-förmige Aufnahmeöffnungen (8) vorgesehen sind, welche gegeneinander
gedreht sind, insbesondere um 90° gegeneinander gedreht sind.
13. Abschalungseinheit umfassend mindestens ein Verbindungselement (1) nach einem der
vorangehenden Ansprüche und eine Abschalungsplatte (2), wobei die Abschalungsplatte
(2) mindestens eine Aufnahme (9) aufweist, wobei die Aufnahme als Nut (9) in der Abschalungsplatte
(2) oder als auf der Oberfläche der Abschalungsplatte (2) befestigtes Profil (9b)
ausgestaltet ist und ein Boden (9c) oder Durchmesser (9e) der Aufnahme (9) breiter
als eine längsseitige Öffnung (9d) der Aufnahme (9) ist, wobei ein der Aufnahme (9)
zugeordneter Verbindungsschenkel (1a) des Verbindungselements (1) als formschlüssiges
Gegenstück zur Aufnahme (9) ausgebildet ist, insbesondere wobei mehrere Aufnahmen
(9) parallel an der Abschalungsplatte (2) verteilt sind, wobei das Verbindungselement
(1) kraftschlüssig in der Aufnahme (9) vormontiert ist.
14. Abschalungseinheit nach Anspruch 13, wobei das Verbindungselement (1) durch Lösung
des Fixierungselements (7) entlang der Aufnahme (9) der Abschalungsplatte (2) verschiebbar
ist.
15. Verbindungseinheit (15) umfassend mindestens ein Verbindungselement (1) nach einem
der Ansprüche 1 bis 12 und ein Halteelement (3), wobei das Halteelement (3) ein Profil
mit mindestens zwei Schenkeln (3a, 3b) ist, welches mit einem Schenkel (3a), insbesondere
drehbar, in der Aufnahmeöffnung (8) des Verbindungselements (1) aufgenommen ist und
wobei
das Profil (3) bei einer U-förmigen Aufnahmeöffnung (8) L-förmig ist, oder
das Profil (3) bei einer kreisförmigen Aufnahmeöffnung (8) T-förmig, U-förmig, rundrohrförmig
oder rechteckrohrförmig ist, oder
das Profil (3) bei einer viereckigen Aufnahmeöffnung (8) rundrohrförmig oder rechteckrohrförmig
ist, oder
das Profil (3) bei einer dreieckigen Aufnahmeöffnung (8) rundrohrförmig ist.
16. Verbindungseinheit nach Anspruch 15, wobei das Verbindungselement (1) einen Stopper
(10) umfasst, der in einer dafür vorgesehenen Ausnehmung (10a) im Halteelement (3)
fixierbar ist und im fixierten Zustand ein Herausrutschen des Verbindungselements
(1) vom Halteelement (3) verhindert.
17. Verbindungseinheit nach Anspruch 15 oder 16, wobei mindestens ein Verbindungselement
(1), insbesondere zwei Verbindungselemente (1) am ersten Schenkel (3a) des Profils
(3) angebracht sind.
18. Teileset zum Aufbau einer Abschalung für die Bildung eines Giessbetonelements, umfassend
- eine Anzahl von Verbindungelementen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
- eine Anzahl von Abschalungsplatten (2), und
- eine Anzahl von Halteelementen (3), insbesondere Winkelprofile, oder
- eine Anzahl von Abschalungseinheiten nach einem der Ansprüche 13 oder 14, und
- eine Anzahl von Halteelementen (3), insbesondere Winkelprofile, oder
- eine Anzahl von Abschalungsplatten (2), und
- eine Anzahl von Verbindungseinheiten nach einem der Ansprüche 15 bis 17.
19. Abschalung zur Bildung eines Giessbetonelements, umfassend mindestens eine Abschalungseinheit
nach einem der Ansprüche 13 oder 14 mit montierten Halteelementen (3) oder mindestens
eine Verbindungseinheit nach einem der Ansprüche 15 bis 17, welche an entsprechende
Abschalungsplatten (2) montiert ist, insbesondere wobei mindestens zwei Abschalungsplatten
(2) vorgesehen sind, welche pro Verbindungspunkt gleichzeitig miteinander und mit
dem zugehörigen Halteelement (3) mittels jeweils eines einzigen Verbindungselements
nach einem der Ansprüche 1 bis 12 verbunden sind.
20. Verwendung der Abschalung nach Anspruch 19 als verlorene Abschalung bei Decken, Wänden
und Bodenplatten aus Beton, als verlorene Abschalung als Ausbesserungsplatte, als
Türschalung, als Fensterschalung oder als Aussparung.