[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit einem gekühlten
Innenraum und mit einem in diesem befindlichen Vorratsbehälter für Eiswürfel, wobei
des Gerät vorzugsweise einen Eiswürfelbereiter aufweist, wobei die in dem Eiswürfelbereiter
hergestellten Eiswürfel in dem Vorratsbehälter aufgenommen werden.
[0002] Die Erfindung ist jedoch nicht auf Geräte mit einem Eiswürfelbereiter beschränkt,
sondern findet beispielsweise auch in Geräten Anwendung, in denen Eiswürfel bevorratet,
aber nicht hergestellt werden.
[0003] Aus dem Stand der Technik sind Kühl- bzw. Gefriergeräte mit einem Eiswürfelbereiter
bekannt. Die in dem Eiswürfelbereiter hergestellten Eiswürfel werden in einer Eiswürfelschale
hergestellt und anschließend in einem Vorratsbehälter gelagert, bis sie auf Wunsch
eines Nutzers z.B. durch die Tür des Gerätes ausgegeben werden.
[0004] Ein Problem bei längerer Lagerung der Eiswürfel besteht darin, dass diese zusammengefrieren
können, so dass größere Eisklumpen bzw. ein kompakter Eisblock entsteht, der nur mit
großem Kraftaufwand in kleinere Teile zerlegt werden kann. Bei Eiswürfelbereitern,
deren Ausgabeeinheit eine Schnecke oder Wendel aufweist, besteht die Möglichkeit,
diese auch ohne Ausgabe von Eiswürfeln gelegentlich zu drehen, um zusammengefrorene
Eiswürfel voneinander zu lösen. Für Eiswürfelbereiter ohne eine solche Ausgabeeinheit
mit Wendeln und Schnecken ist keine Lösung bekannt, mit der das Zusammengefrieren
von Eiswürfeln wirksam verhindert werden kann.
[0005] An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung Kühl- und/oder
Gefriergeräte mit beiden der vorgenannten Arten oder sonstigen Arten von Eiswürfelbereitern
sowie auch Geräte ohne Eiswürfelbereiter umfasst, denn das Problem des Zusammengefrierens
von Eiswürfeln besteht bei deren Lagerung unabhängig vom Ort der Herstellung.
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kühl- und/oder Gefriergerät
der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass das Zusammengefrieren
von Eiswürfeln verhindert oder vermindert wird bzw. dass Klumpen aus bereits zusammengefrorenen
Eiswürfeln wieder in kleinere Teile zerlegt werden.
[0007] Diese Aufgabe wird durch ein Kühl- und/oder Gefriergerät mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst. Danach ist vorgesehen, dass das Gerät Impulserzeugungsmittel aufweist, die
angeordnet sind, auf den Vorratsbehälter einen oder mehrere Impulse auszuüben. Durch
den oder die aufgebrachten Impulse kommt es zu einer Erschütterung des in dem Vorratsbehälter
befindlichen Eises, die zu einem Aufbrechen größerer Eisklumpen in kleinere Eiswürfel
führt.
[0008] Dabei ist es denkbar, die Impulserzeugungsmittel so auszugestalten, dass ein zeitlich
begrenzter Impuls abgegeben wird oder dass sich wiederholende Impulse in Form einer
Schwingung abgegeben werden.
[0009] Denkbar ist es, dass die Impulserzeugungsmittel einen Motor umfassen, der mit dem
Vorratsbehälter derart über ein Verbindungselement in Verbindung steht, so dass die
Drehung des Motors zu einer Verwindung des Vorratsbehälters führt und dass die Impulserzeugungsmittel
einen Auslöser aufweisen, der ausgebildet ist, die mit der Verwindung aufgebaute Spannung
schlagartig zu lösen.
[0010] So ist es denkbar, dass das Verbindungselement ein Mitnehmer ist, der über einer
bestimmten Drehwinkelbereich des Motors mit dem Vorratsbehälter zusammenwirkt, so
dass es zu einer Verwindung bzw. zu einem Spannungsaufbau im Vorratsbehälter kommt.
Wird der Motor dann weiter gedreht, kommt es zu einem schlagartigen Lösen des Verbindungselementes
von dem Vorratsbehälter, so dass dieser wieder in seine Ausgangsform und -lage zurückschnellt,
was zu dem notwendigen Impuls führt. Entsprechendes gilt, wenn das Verbindungselement
plötzlich z.B. durch einen Magneten etc. entfernt wird.
[0011] Der zu dem Impuls führende Auslöser kann somit den Motor selbst umfassen, der bei
einer Weiterdrehung über eine bestimmte Drehposition hinaus bewirkt, dass der Vorratsbehälter
nicht mehr mittels des Verbindungselementes verwunden wird.
[0012] Auch ist es denkbar, dass das Gerät ein Verschlusselement, insbesondere eine Tür,
zum Verschließen des gekühlten Innenraums oder eines Teils von diesem aufweist und
dass das Impulserzeugungsmittel eine Anhebeeinrichtung aufweist, die zu dem gekühlten
Innenraum gewandt ist und die ausgebildet ist, den Vorratsbehälter anzuheben, wenn
das Verschlusselement geschlossen wird, wobei vorzugsweise vorgesehen, dass die Anhebeeinrichtung
eine schiefe Ebene ist, die den Vorratsbehälter untergreift. Wird die Tür geschlossen,
wird der Vorratsbehälter somit angehoben, wird die Tür dann wieder geöffnet, fällt
der Vorratsbehälter wieder in seine Ausgangsposition zurück.
[0013] Entsprechendes gilt für eine benachbarte Schublade. Wird diese eingeschoben, wird
der Vorratsbehälter angehoben, wird die Schublade herausgezogen, fällt der Vorratsbehälter
wieder in seine Ausgangsposition zurück, wodurch ein Impuls erzeugt wird.
[0014] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Impulserzeugungsmittel
einen Elektromagneten aufweisen, der mit dem Vorratsbehälter oder einer sonstigen
Masse zusammenwirkt, wobei eine Steuereinheit vorgesehen ist, die ausgebildet ist,
den Elektromagneten ein- und anschließend abzuschalten. Über diesen Elektromagneten
können gezielt Impulse erzeugt werden. Denkbar ist es beispielsweise, dass der Vorratsbehälter
mittels des Elektromagneten angehoben und dann wieder fallen gelassen wird oder dass
mittels des Elektromagneten eine Masse entgegen der Kraft eine Feder angezogen wird
und mit dem Abschalten des Elektromagneten auf den Vorratsbehälter beschleunigt wird.
[0015] Auch ist eine Impulserzeugung dadurch möglich, dass ein Federmechanismus vorhanden
ist, der eine Feder aufweist, die mit dem Verschlusselement derart in Verbindung steht,
dass die Feder beim ein- oder mehrmaligen Öffnen oder Schließen des Verschlusselementes
gespannt wird und dass der Federmechanismus ausgebildet, bei einem weiteren Öffnen
oder Schließen des Verschlusselementes die Federkraft zum Zwecke der Impulserzeugung
freizusetzen. So kann die Feder über mehrere Stufen (bei jedem Schließen oder Öffnen
des Verschlusselementes etc.) vorgespannt werden und bei einem weiteren Schließ- oder
Öffnungsvorgang (z.B. bei jedem 4. Schließ- oder Öffnungsvorgang) gelöst werden, so
dass die Federkraft schlagartig freigesetzt wird. Dieser Impuls kann beispielsweise
genutzt werden, um den Vorratsbehälter schlagartig anzuheben, fallen zu lassen, anzustoßen
etc.
[0016] Wie eingangs ausgeführt, kann das Impulserzeugungsmittel ein Schwingungserzeuger,
insbesondere eine Piezokeramik sein oder umfassen, der auf den Vorratsbehälter derart
einwirkt, dass auf diesen Schwingungen übertragen werden. Diese Schwingungen werden
auf den Vorratsbehälter und damit auch auf das darin befindliche Eis ausgeübt, um
die Verbindung zwischen Eiswürfeln aufzubrechen.
[0017] Eine denkbare Ausführungsform ist ein Schwingungsmodul an einem Eiswürfelbereiter,
der bei eingeschobenen Vorratsbehälter, der vorzugsweise als Schublade ausgebildet
ist, den Vorratsbehälter berührt, und zu beliebigen Zeitpunkten Schwingungen auf diese
übertragen kann, wie z.B. mehrere Tage nach der letzten Eiswürfelentnahme, nur nachts,
in regelmäßigen Zeitabständen etc.
[0018] Auch ist es möglich, dass der Eiswürfelbereiter den Vorratsbehälter berührt und dass
das Impulserzeugungsmittel durch den Motor des Eiswürfelbereiters gebildet wird, dessen
Schwingungen auf den Vorratsbehälter übertragen werden.
[0019] In einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, dass im Betrieb des Kühl- und/oder
Gefriergerätes Schwingungen erzeugende Komponenten so mit dem Vorratsbehälter gekoppelt
werden, dass diese ebenfalls in Schwingungen versetzt wird. Bei diesen Komponenten
kann es sich beispielsweise um den Kompressor und/oder den Ventilator des Kühl- und/oder
Gefriergerätes handeln.
[0020] Das Kühl- und/oder Gefriergerät kann eine Steuerung aufweisen, die ausgebildet ist,
die Impulserzeugungsmittel in regelmäßigen oder unregelmäßigen zeitlichen Abständen
oder in Abhängigkeit von zumindest einem Parameter zu aktivieren.
[0021] Bei dem genannten Parameter kann es sich beispielsweise um die Füllung des Vorratsbehälters
und/oder die Zeitspanne seit der letzten Eiswürfelerzeugung und/oder seit der letzten
Entnahme von Eiswürfeln und/oder seit der letzten Aktivierung der Impulserzeugungsmittel
handeln.
[0022] Vorteilhaft ist es, wenn eine Steuerung vorgesehen ist, mittels derer die Art der
Impulserzeugung und/oder die Impulsstärke einstellbar ist. Stellt der Nutzer fest,
dass die bisher eingestellte Impulsstärke nicht ausreicht, kann er diese entsprechend
erhöhen.
[0023] Vorzugsweise weist das Gerät eine Benutzerschnittstelle auf, mittels derer die Steuerung
bzw. die Impulserzeugungsmittel durch einen Nutzer ansteuerbar ist. Auch ist es denkbar,
dass die Benutzerschnittstelle auf einem externen Gerät, wie z.B. auf einem Smartphone
vorgesehen ist, das drahtlos auf das Kühl- und/oder Gefriergerät zugreift, so dass
der Nutzer über die Bedienung am Smartphone die Impulserzeugungsmittel aktivieren,
deaktivieren oder einstellen kann.
[0024] Der Vorratsbehälter ist vorzugsweise als Schublade ausgeführt.
[0025] Der Vorratsbehälter kann aus einem steifen Material bestehen. Bevorzugt ist jedoch,
wenn der Vorratsbehälter aus einem elastischen bzw. flexiblen Material besteht, das
eine gewisse Verwindung zulässt, so dass ein Spannungsaufbau und ein anschließender
Spannungsabbau besonders effizient möglich ist.
[0026] An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass die Begriffe "ein" und "eine" nicht
zwingend auf genau eines der Elemente verweisen, wenngleich dies eine mögliche Ausführung
darstellt, sondern auch eine Mehrzahl der Elemente bezeichnen können. Ebenso schließt
die Verwendung des Plurals auch das Vorhandensein des fraglichen Elementes in der
Einzahl ein und umgekehrt umfasst der Singular auch mehrere der fraglichen Elemente.
[0027] Des Weiteren wird darauf hingewiesen, dass der Begriff "Eiswürfel" nicht zwingend
eine bestimmte Form des Eisstückes impliziert. Diese kann, muss aber nicht würfelförmig
sein, vielmehr ist jede beliebige Form mit umfasst.
[0028] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert:
Es zeigen:
- Figur 1:
- schematische Varianten der Impulserzeugung,
- Figur 2:
- eine erste Ausführung der Impulserzeugungsmittel mit Vorratsbehälter,
- Figur 3:
- eine zweite Ausführung der Impulserzeugungsmittel mit Vorratsbehälter,
- Figur 4:
- eine dritte Ausführung der Impulserzeugungsmittel mit Vorratsbehälter und
- Figur 5:
- eine perspektivische Ansicht eines Eiswürfelbereiters mit Vorratsbehälter.
[0029] In dem im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel ist gemäß Figur 5 in dem gekühlten
Innenraum des Gerätes ein Eiswürfelbereiter 120 angeordnet, der eine Eiswürfelschale
100 aufweist, in die das zu gefrierende Wasser eingefüllt wird und einen Motor 110
zum Auswurf der Eiswürfel durch Drehung der Eiswürfelschale 100 aufweist. Das Bezugszeichen
130 kennzeichnet einen Füllstandsmesser zur Feststellung des Füllstandes der Eiswürfel
in dem unterhalb des Eiswürfelbereiters 120 angeordneten Vorratsbehälter 20, der grundsätzlich
vorzugsweise als Schublade ausgeführt ist.
[0030] Um das Zusammengefrieren von Eiswürfeln in dem Vorratsbehälter 20 zu verhindern oder
zumindest einzudämmen, sind erfindungsgemäß Impulserzeugungsmittel vorgesehen, die
angeordnet und ausgebildet sind, auf den Vorratsbehälter einen oder mehrere Impulse
auszuüben.
[0031] Dabei ist es gemäß Figur 1 (obere Darstellung) möglich, einen starken Impuls aufzubringen,
dann über eine Zeitspanne keinen Impuls aufzubringen und anschließend ggf. einen weiteren
Impuls auszubringen etc. In dieser Darstellung ist die auf den Vorratsbehälter wirkende
Kraft über die Zeit aufgetragen.
[0032] Gemäß einem anderen Ansatz gemäß Figur 1 (untere Darstellung) ist auch die Einbringung
vieler schwächerer Impulse in Form einer Schwingung denkbar. In dieser Darstellung
ist die Amplitude der Schwingung über die Zeit aufgetragen.
[0033] Figur 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einem Motor 1, der um eine senkrecht zur
Papierebene stehende Drehachse eine Drehbewegung erzeugt. Der Motor 1 dient zur Drehung
und Verwindung der Eiswürfelschale 100, wodurch die Eiswürfel 30 in den Vorratsbehälter
20 fallen.
[0034] Mit dem Bezugszeichen 10 sind allgemein Mittel zum Spannungsaufbau gekennzeichnet,
die in diesem Beispiel durch den Mitnehmer 11 und durch einen Bereich des Vorratsbehälters
20 gebildet werden, mit dem der Mitnehmer zusammenwirkt.
[0035] Der sich mit dem Motor drehende Mitnehmer 11 wirkt mit dem Randbereich 12 des Vorratsbehälters
20 zusammen und zwar derart, dass der Vorratsbehälter durch die Drehung in einen Spannungszustand
versetzt wird. Der Spannungsaufbau erfolgt bis zu dem in Figur 2 dargestellten Punkt
"Drehung bis hier = Spannungsaufbau". Wird der Motor 1 weiter gedreht, endet schlagartig
der Kontakt zwischen dem Mitnehmer 11 und dem Vorratsbehälter, was für den notwendigen
Impuls sorgt. Entsprechendes gilt, wenn der Mitnehmer schlagartig entfernt wird.
[0036] Dieses Lösen kann mit dem Drehende der Eiswürfelschale 100 erfolgen oder vor oder
nach dem Auswurf der Eiswürfel in den Vorratsbehälter 20. Der genannte Impuls kann
bei jedem Auswurf stattfinden oder in regelmäßigen Zeitabständen oder nachdem der
Füllstandsmesser 130 registriert, dass keine Eiswürfel mehr entnommen worden sind.
[0037] Die ebenfalls eingezeichnete Position "Drehung bis hier = Auswurf Eiswürfel" kennzeichnet
die Position des Motors, an dem es zu einem Auswurf der Eiswürfel von der Eiswürfelschale
100 in den Vorratsbehälter 20 kommt.
[0038] Figur 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem an der Innenseite der Tür 50 ein Keil
oder eine sonstige schiefe Ebene 60 angeordnet ist, die mit dem Vorratsbehälter 20
derart zusammenwirkt, dass dieser beim Schließen der Tür angehoben wird. Dies kann
durch die Tür oder auch durch ein anderes bewegbares Element erfolgen, wie z.B. durch
eine zu dem Vorratsbehälter 20 benachbarte Schublade etc.
[0039] Beim Öffnen der Tür etc. fällt der Vorratsbehälter 20 in seine Ausgangsposition zurück,
so dass ein entsprechender Impuls entsteht.
[0040] Aus Figur 4 ist eine Ausführungsform ersichtlich, bei der ein Federmechanismus mehrstufig
vorgespannt wird. So ist es denkbar, dass z.B. bei jedem Öffnen oder Schließen der
Tür oder eines sonstigen Verschlusselementes des Gerätes oder beim Öffnen oder Schließen
einer Schublade etc. der Federmechanismus, der eine oder mehrere Federn umfassen kann,
stufenweise weiter gespannt wird und dadurch der Vorratsbehälter angehoben wird. Bei
einer bestimmten Zahl, z.B. bei dem 3. Schließen oder Öffnen der Tür etc. wird der
Federmechanismus schlagartig entspannt, was dazu führt, dass der Vorratsbehälter 20
in seine Ausgangslage zurückfällt, so dass ebenfalls ein Impuls ausgelöst wird.
1. Kühl- und/oder Gefriergerät mit einem gekühlten Innenraum und mit einem in diesem
befindlichen Vorratsbehälter für Eiswürfel, wobei des Gerät vorzugsweise einen Eiswürfelbereiter
aufweist, wobei die in dem Eiswürfelbereiter hergestellten Eiswürfel in dem Vorratsbehälter
aufgenommen werden, dadurch gekennzeichnet, dass Impulserzeugungsmittel vorhanden sind, die angeordnet sind, auf den Vorratsbehälter
einen oder mehrere Impulse auszuüben.
2. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Impulserzeugungsmittel ausgebildet sind, einen zeitlich begrenzten Impuls abzugeben
oder Impulse in Form einer Schwingung abzugeben.
3. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Impulserzeugungsmittel einen Motor umfassen, der mit dem Vorratsbehälter derart
über ein Verbindungselement in Verbindung steht, so dass die Drehung des Motors zu
einer Verwindung oder zu einem sonstigen Spannungsaufbau des Vorratsbehälters führt
und dass die Impulserzeugungsmittel einen Auslöser aufweisen, der ausgebildet ist,
die mit Verwindung bzw. Spannung schlagartig zu lösen.
4. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslöser ausgebildet ist, den Motor zu einer Weiterdrehung derart zu veranlassen,
dass das Verbindungselement nicht mehr den Motor mit dem Vorratsbehälter zu verbinden,
oder derart ausgebildet ist, das Verbindungselement zu entfernen.
5. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät ein Verschlusselement zum Verschließen des gekühlten Innenraums oder eines
Teils von diesem aufweist und dass das Impulserzeugungsmittel eine Anhebeeinrichtung
aufweist, die vorzugsweise zu dem gekühlten Innenraum gewandt ist und die ausgebildet
ist, den Vorratsbehälter anzuheben, wenn das Verschlusselement geschlossen wird, wobei
vorzugsweise vorgesehen, dass die Anhebeeinrichtung eine schiefe Ebene ist, die den
Vorratsbehälter untergreift.
6. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Impulserzeugungsmittel einen Elektromagneten aufweisen, der mit dem Vorratsbehälter
oder einer sonstigen Masse zusammenwirkt, wobei eine Steuereinheit vorgesehen ist,
die ausgebildet ist, den Elektromagneten ein- und anschließend abzuschalten.
7. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Federmechanismus vorhanden ist, der eine Feder aufweist, die mit dem Verschlusselement
derart in Verbindung steht, dass die Feder beim ein- oder mehrmaligen Öffnen oder
Schließen des Verschlusselementes gespannt wird und dass der Federmechanismus ausgebildet,
bei einem weiteren Öffnen oder Schließen des Verschlusselementes die Federkraft zum
Zwecke der Impulserzeugung freizusetzen.
8. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Impulserzeugungsmittel ein Schwingungserzeuger, insbesondere eine Piezokeramik
ist, der auf den Vorratsbehälter derart einwirkt, dass auf diesen Schwingungen übertragen
werden.
9. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Impulserzeugungsmittel einen Motor umfasst, der ausgebildet ist, den Vorratsbehälter
in Schwingungen zu versetzen, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass es sich um den
Motor eines Eiswürfelerbereiters handelt.
10. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass im Betrieb des Kühl- und/oder Gefriergerätes Schwingungen erzeugende Komponenten
so mit dem Vorratsbehälter gekoppelt sind, dass dieser ebenfalls in Schwingungen versetzt
wird.
11. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, das die Komponenten den Kompressor und/oder den Ventilator des Kühl- und/oder Gefriergerätes
umfassen bzw. sind.
12. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung vorgesehen ist, die ausgebildet ist, die Impulserzeugungsmittel in
regelmäßigen oder unregelmäßigen zeitlichen Abständen oder in Abhängigkeit von zumindest
einem Parameter zu aktivieren.
13. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Parameter um die Füllung des Vorratsbehälters und/oder die Zeitspanne
seit der letzten Eiswürfelerzeugung und/oder seit der letzten Entnahme von Eiswürfeln
und/oder seit der letzten Aktivierung der Impulserzeugungsmittel handelt.
14. Kühl- und/oder Gefriergerät nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerung vorgesehen ist, mittels derer die Art der Impulserzeugung und/oder
die Impulsstärke einstellbar ist.
15. Kühl- und/oder Gefriergerät nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Benutzerschnittstelle vorgesehen ist, mittels derer die Steuerung durch einen
Nutzer ansteuerbar ist.