[0001] Die Erfindung betrifft eine von der Seite beleuchtbare, nach oben leuchtende, Belagsplatte,
insbesondere für Fußböden, die aus Tragelementen und Belagsplatten bestehen, entsprechend
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Im Stand der Technik sind derartige leuchtende Belagsplatten beispielsweise unter
der Bezeichnung Designpaneel erhältlich und zeichnen sich durch einen mehrlagigen
Aufbau mit seitlicher Lichteinspeisung, beispielsweise über Leisten, die zahlreiche
LEDs aufweisen, aus. Dabei wird das Licht in die schmalen langrechteckigen Seitenflächen
einer Acrylplatte (Plexiglas), der Grundschicht, eingespeist, deren untere Fläche
aufgeraut ist, um durch die so erzielten unterschiedlichsten Spiegelungen des auftreffenden
Lichtes zu einer möglichst gleichmäßig "von unten" leuchtenden Fläche zu kommen. Über
dieser Platte befindet sich verschiedentlich eine weitere, dünnere Platte, oft auch
nur eine Folie, ebenfalls aus transparentem Kunststoff, oder ein leerer Abstand, und
auf dieser Platte/Folie bzw. über diesem Abstand, noch eine, wieder stärkere (dickere),
Platte, die Deckplatte, aus Acrylglas. Diese bekannten Lösungen werden an Ort und
Stelle mit entsprechenden Zwischenstücken und den Leuchtmitteln aufgebaut. Auch wenn
die zulässige Belastung mit 350 kg/m
2 hoch ist und für die meisten Anwendungsgebiete ausreicht, leidet doch das Erscheinungsbild
im harten Betrieb zufolge der nicht sehr hohen Kratzfestigkeit der Plexiglasscheiben.
Auch ist ein Einbau in Form einer einzelnen Belagsplatte in einen Boden, der aus Belagsplatten
besteht, nicht gut möglich.
[0003] Es besteht somit ein Bedarf an einer Belagsplatte der eingangs genannten Art und
es ist Ziel und Aufgabe der Erfindung, eine solche Belagsplatte zur Verfügung zu stellen.
[0004] Erfindungsgemäß geschieht dies durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1
angegebenen Merkmale; mit anderen Worten, es weist die Belagsplatte eine obere Schicht
aus gehärtetem Glas, die Deckplatte, auf, die mittels Polyvinylbutyral mit einer darunter
liegenden Grundplatte aus Glas verbunden ist, deren untere Oberfläche aufgeraut und
bevorzugt verspiegelt ist. Eine solche Einheit ist bevorzugt mit ihrer Unterseite
mit einer Tragplatte verbunden, beispielsweise verklebt. Die Tragplatte besteht besonders
bevorzugt aus Polyurethan, das mit der genannten Einheit verbunden, vorteilhafterweise
angeschäumt ist.
[0005] Das Licht wird, wie aus dem Stand der Technik bekannt, seitlich, somit von der Grundplatte
gesehen, stirnseitig, mittels zumindest eines Leuchtmittels, bevorzugt aufweisend
eine Vielzahl von LEDs, eingebracht. Dabei können die Leuchtmittel mit der Belagsplatte
dauerhaft und/oder lösbar verbunden sein oder nur passend an ihr anliegen.
[0006] Dieser Aufbau wird, gegebenenfalls samt den Leuchtmitteln, als fix verbundene, quasi
einstückige, Platte ausgebildet, die einfach zu verlegen, mechanisch stabil und optisch
schon wegen der Kratzfestigkeit hervorragend ist. Vorteilhafterweise sind die Leuchtmittel
dabei in schmalen Leisten oder einem schmalen Rahmen angeordnet. Dabei kann zumindest
die oberste, gehärtete Platte einen Überstand aufweisen, wodurch eine optisch rahmenlose
Variante möglich wird.
[0007] Durch die Verwendung von gehärtetem Glas für die Deckplatte erreicht man eine extrem
kratzfeste Oberfläche bei höchster Belastbarkeit, trotz der höheren Dichte des Glases
im Vergleich zum Acrylmaterial wird durch die verringerte Dicke, auch bei großen Flächen
von bis zu einem Quadratmeter und hoher Belastung, beispielsweise in Autosalons, reichen
Stärken von 4-10 mm, die Gesamtmasse der Platte nicht merklich erhöht, durch die optischen
Eigenschaften des Glases werden die Leuchtstärke und das Aussehen verbessert.
[0008] Das Polyvinylbutyral (PVB) ist am Markt in verschiedenen Qualitäten auch als Film
erhältlich, bevorzugt wird eine Variante verwendet, die zumindest im fertigen Zustand
des Verbundes matt bzw. opak ist, da so die Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung der Platte
nach oben weiter verbessert wird. Diese Variante wird unter anderem im Bauwesen bei
Geländern oder auch Dächern aus Verbundsicherheitsglas (VSG) Die Verklebung mit den
Glasscheiben erfolgt durch Erwärmung entsprechend dem Datenblatt des verwendeten PVBs.
[0009] Die Grundplatte besteht aus Glas, kann, muss aber nicht gehärtet sein, Ihre Oberseite,
die mit dem PVB verklebt ist, kann teilverspiegelt sein, worunter verstanden wird,
dass an jeder Stelle der Teilverspiegelung ein Teil des auftreffenden Lichtes reflektiert
wird.
[0010] Eine derartige Teilverspiegelung, die zu einer weiteren Verbesserung der Gleichmäßigkeit
des Leuchtens der Platte führt, muss nicht über die gesamte Fläche vorgenommen werden,
sondern kann dazu verwendet werden, optische Effekte wie die Darstellung eines Bildes,
eines Logos, einer Information, etc. an der Oberfläche der Belagsplatte zu bewirken.
[0011] Ihre Unterseite ist aufgeraut, satiniert, beispielsweisedurch Sandstrahlen mit Korund
oder Ätzen mit Flusssäure, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist. Zusätzlich
wird bevorzugt eine Feinstruktur vorgesehen, die vor dem Satinieren aufgebracht wird.
Diese Feinstruktur ist geometrisch um mehrere Größenordnungen größer als die durch
das Satinieren erzielte Rauigkeit, und ihre geometrischen Merkmale haben Abmessungen
im Bereich von 0,2 bis 2,5 mm. Sie umfasst beispielsweise rechteckige oder quadratische
pyramidenstumpfförmige Erhebungen und/oder Vertiefungen mit 0,2 bis 1,0 mm Höhe bei
0,5 bis 2,5 mm Kantenlänge, die mit 0,5 bis 3,0 mm Abstand von Seite zu Seite, bevorzugt
in einem Raster, auf der unteren Oberfläche der Grundplatte angeordnet sind. Diese
Strukturen werden bevorzugt bei der Herstellung der Glasplatten mit hergestellt. Ähnliche
Strukturen sind in Kenntnis der Erfindung leicht zu ermitteln. Die Oberflächen dieser
Strukturen werden satiniert. In einer weiteren Ausgestaltung erfolgt, unabhängig vom
Vorsehen von Feinstrukturen, nach dem Satinieren, das Aufbringen einer spiegelnden
Schicht, beispielsweise durch das Aufdampfen von Metall.
[0012] Die Tragplatte muss nur mechanisch robust sein, was anhand des Verwendungszweckes
und der Plattengröße leicht bestimmbar ist. Die Tragplatte wird möglichst vollflächig
mit der Unterseite der Einheit verbunden, bevorzugt verklebt. Bevorzugt wird Polyurethan
(PU) direkt an die Grundplatte angeschäumt und weist vorteilhafterweise einen Gegenzug
auf.
[0013] Die Erfindung wird im Folgenden Anhand eines Beispiels näher erläutert. Dabei zeigt
die Fig. 1 den Aufbau der eigentlichen, optisch bedeutsamen, Platte und die Fig. 2
ein Beispiel für eine erfindungsgemäße Belagsplatte insgesamt.
[0014] Die Fig. 1 stellt, rein schematisch, eine optisch aktive Platte 1 dar, die eine Deckplatte
2 aus gehärtetem Glas aufweist, die mittels einer Schichte aus, bevorzugt mattem,
Polyvinylbutyral 3 mit einer zentralen oder inneren Glasplatte, der Grundplatte 4
verbunden ist. Diese Grundlatte 4 kann, je nach Anwendungsgebiet und Wunsch des Benutzers,
gehärtet sein oder auch nicht, da sie ja im Inneren der eigentlichen Belagsplatte
liegt. Die Grundlatte 4 hat eine aufgeraute Unterseite, diese Aufrauhung 5 ist rein
schematisch in der Figur durch die Zick-Zack-Linie angedeutet, da sie per se aus dem
Stand der Technik bekannt ist und daher keiner Erläuterung bedarf. Auf im Stand der
Technik bekannte Weise wird durch diese Aufrauhung eine gleichmäßige Verteilung der
stirnseitig durch den Pfeil 6 angedeuteten Lichteinleitung von der Seite her erreicht.
Wie bereits erläutert, kann auch eine Feinstruktur (nicht dargestellt) vorgesehen
sein. Zur Verbesserung der Gleichmäßigkeit dieser Verteilung des Lichtes kann die
raue Unterseite der Grundplatte 4 eine Verspiegelung 7 aufweisen, die beispielsweise
auf bekannte Weise durch Aufdampfen eines Metalls erzielbar ist.
[0015] In der Fig. 1 ist die seitliche Kante dieses Verbundes als eine ebene Fläche, die
normal auf die sichtbare Oberfläche 8, die das Licht abgibt, steht, dargestellt, doch
ist auch möglich, insbesondere die gehärtete Deckplatte 2, seitlich vorkragen zu lassen,
um im Verbund die Lichtleiste und den Stützrahmen abzudecken und optisch zu kaschieren.
Das Polyvinylbutyral wird bevorzugt auf bekannte Weise durch Aufbringen einer entsprechenden
Folie aufgebracht, es verbindet die beiden Glasplatten und erhöht auf diese Weise
einerseits die Belastbarkeit, andererseits die Sicherheit im Falle eines Bruchs, da
beim Bruch der Glasplatte(n) das Splittern durch das Verkleben auf der Folie ungefährlich
wird, es ist der Effekt der Windschutzscheiben bei KFZs bzw. des Verbundsicherheitsglases
allgemein.
[0016] Die Fig. 2 zeigt, schematisch und nicht maßstäblich, einen Randbereich eines erfindungsgemäßen
Belagselementes 9: Die verspiegelte, untere Fläche der Grundlatte 4 ist an eine Tragschichte
10, bevorzugt aus Polyurethan, angeschäumt, die ihrerseits im unteren Bereich mit
einem Gegenzug 11 versehen ist. Dieser Gegenzug kann die Form einer Matte oder eines
Gitters oder eines Geflechtes aus zugfestem Material, beispielsweise aus Glasfasern,
aufweisen und verhindert im Falle einer vertikalen, insbesondere zentralen Belastung
eine seitliche Ausdehnung in diesem unteren Bereich der Tragplatte 10, sodass nirgendwo
außerhalb des Gegenzugs 11 schädliche Zugspannungen auftreten können, da diese vom
Gegenzug 11 aufgenommen werden. Der Gegenzug kann auch aus Glasfasern bestehen, die
in die Tragschicht wirr eingebracht sind, sodass er nicht wie dargestellt geometrisch
erfassbar ist, es können überhaupt alle Arten von Gegenzug angewandt werden, die bei
Belagsplatten im Stand der Technik verwendet werden.
[0017] Ebenfalls angedeutet ist hier der Überstand der Deckplatte 2 und die schematische
Anbringung eines Leuchtmittels 6, bevorzugt eine LED-Schnur oder Leiste, die in einer
Tragleiste, die Teil eines Rahmens 9 sein kann, beispielsweise durch Verkleben. Verwendbare
LED-Leisten gibt es in unterschiedlichsten Ausführungen im Stand der Technik, der
Fachmann kann in Kenntnis der Erfindung und des Anwendungsgebietes (elegant, robust,
Feuchtraum, Freigelände, etc.) ohne Probleme seine Wahl treffen. Auch die elektrische
Versorgung stellt in Kenntnis der Erfindung und der jeweiligen Anwendung kein Problem
dar und ist mit den Mitteln des Standes der Technik für den Fachmann leicht zu lösen,
weshalb hier nicht darauf eingegangen wird.
[0018] In der dargestellten Variante wird die Tragleiste bzw. der Rahmen 9, vorteilhafterweise
samt Leuchtmittel, an die miteinander verbundenen Glasplatten geklebt, in Sonderfällen
auch geschraubt oder geklemmt. Besonders im letzten Fall ist eine einfache Trennung
des Leuchtmittels 6 von der "Kernplatte" leicht möglich, was einen leichten Austausch
im Falle des Ausfalles von LEDs günstig ist. Bei der Verlegung bzw. Demontage der
Platte kann diese aber als einstückig betrachtet werden, bei der Wartung als zerlegbar,
was Vorteile mit sich bringen kann.
[0019] In einer anderen, nicht dargestellten Variante werden die Platten 1 verlegt, wobei
zwischen den einzelnen Platten, gegebenenfalls auch zwischen den Platten und dem Rand
des Belages Spalten verbleiben, in die Tragleisten mit den Leuchtmitteln 6 eingesteckt
werden. Dabei werden zwischen den Platten Leisten eingesetzt, die nach beiden Seiten
Licht abgeben, in den Randspalten je nach Philosophie des Benutzers die gleichen,
um Sonderformen zu vermeiden, oder angepasste, um das optische Erscheinungsbild zu
verbessern.
[0020] Die Tragelemente, auf die die Platte 1 gegebenenfalls verlegt wird, gibt es im Stand
der Technik in unterschiedlichster Konfiguration, die unteren Randbereiche und insbesondere
die unteren Eckbereiche der Belagsplatten, an denen üblicherweise Kontakt mit den
Tragelementen besteht, sind geometrisch und gegebenenfalls durch Einlagen auch materialmäßig
daran angepasst, wie bei Belagsplatten ohne Beleuchtung üblich.
[0021] Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschrieben Ausführungsbeispiel
beschränkt, sondern kann verschiedentlich abgewandelt werden. So ist es möglich, mehr
als nur die zwei genannten Glasplatten zu verwenden; es kann die Aufrauhung 5 die
unterschiedlichsten Formen und Dimensionen aufweisen, auch die Schaffung einer Art
"Bild" anstelle möglichst gleichmäßiger Ausleuchtung ist möglich. Wenn eine Verspiegelung
7 vorgesehen ist, gilt dies für diese gleichermaßen. Die Verbindung mit der Tragplatte
10 wird wegen der Rauigkeit der Unterseite der Grundplatte 4 am besten dadurch geschaffen,
dass das PU an die als Form verwendete Platte angeschäumt wird, doch ist, bei passender
Geometrie auch die Verwendung eines Klebstoffes möglich.
[0022] In der Beschreibung und den Ansprüchen werden die Begriffe "vorne", "hinten", "oben",
"unten" und so weiter in der landläufigen Form und unter Bezugnahme auf den Gegenstand
in seiner üblichen Gebrauchslage, gebraucht. Das heißt, dass die im Gebrauch begehbare
Seite der Deckplatte 2 "oben" ist, die dem Boden zugewandte Seite der Tragplatte 10
"unten", etc..
[0023] Es soll noch darauf hingewiesen werden, dass in der Beschreibung und den Ansprüchen
Angaben wie "unterer Bereich" eines Gehänges, Bauwerks, oder einer Vorrichtung oder
Belagsplatte, ganz allgemein, eines Gegenstandes, die untere Hälfte und insbesondere
das untere Viertel der Gesamthöhe bedeutet, "unterster Bereich" das unterste Viertel
und insbesondere einen noch kleineren Teil; während "mittlerer Bereich" das mittlere
Drittel der Gesamthöhe (Breite - Länge) meint. All diese Angaben haben ihre landläufige
Bedeutung, angewandt auf die bestimmungsgemäße Position des betrachteten Gegenstandes.
[0024] In der Beschreibung und den Ansprüchen bedeutet "im Wesentlichen" eine Abweichung
von bis zu 10 % des angegebenen Wertes, wenn es physikalisch möglich ist, sowohl nach
unten als auch nach oben, ansonsten nur in die sinnvolle Richtung, bei Gradangaben
(Winkel und Temperatur) sind damit ± 10° gemeint.
[0025] Alle Mengenangaben und Anteilsangaben, insbesondere solche zur Abgrenzung der Erfindung,
soweit sie nicht die konkreten Beispiele betreffen, sind mit ± 10 % Toleranz zu verstehen,
somit beispielsweise: 11 % bedeutet: von 9,9 % bis 12,1 %. Bei Bezeichnungen wie bei:
"ein Lösungsmittel" ist das Wort "ein" nicht als Zahlwort, sondern als unbestimmter
Artikel oder als Fürwort anzusehen, wenn nicht aus dem Zusammenhang etwas anderes
hervorgeht.
[0026] Der Begriff: "Kombination" bzw. "Kombinationen" steht, soferne nichts anderes angegeben,
für alle Arten von Kombinationen, ausgehend von zwei der betreffenden Bestandteile
bis zu einer Vielzahl oder aller derartiger Bestandteile, der Begriff: "enthaltend"
steht auch für "bestehend aus".
[0027] Die in den einzelnen Ausgestaltungen und Beispielen angegebenen Merkmale und Varianten
können mit denen der anderen Beispiele und Ausgestaltungen frei kombiniert und insbesondere
zur Kennzeichnung der Erfindung in den Ansprüchen ohne zwangläufige Mitnahme der anderen
Details der jeweiligen Ausgestaltung bzw. des jeweiligen Beispiels verwendet werden
Bezugszeichenliste:
| 1 |
Belagsplatte |
7 |
Verspiegelung |
| 2 |
Deckplatte |
8 |
Oberfläche |
| 3 |
Polyvinylbutyral |
9 |
Rahmen |
| 4 |
Grundplatte |
10 |
Tragplatte |
| 5 |
Aufrauhung |
11 |
Gegenzug |
| 6 |
Leuchtmittel (LED) |
|
|
1. Leuchtende Belagsplatte, insbesondere für Fußböden, die aus Tragelementen und Belagsplatten
(1) bestehen, mit einer oberen Deckplatte (2) und einer unteren Grundplatte (4), beide
aus optisch durchlässigem Material, wobei die Unterseite der Grundplatte aufgeraut
(5) ist, wobei die Belagsplatte (1) durch zumindest ein seitlich zumindest im Höhenbereich
der Grundplatte (4) anzuordnendes Leuchtmittel (6) beleuchtbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckplatte (2) aus gehärtetem Glas besteht und mit der aus Glas bestehenden Grundplatte
(4) mittels einer Schicht (3) aus Polyvinylbutyral vollflächig verbunden ist, und
dass bevorzugt die Unterseite der Grundplatte (4) verspiegelt (7) ist.
2. Belagsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (4) mit ihrer Unterseite mit einer Tragplatte (10) verbunden, bevorzugt
verklebt, ist.
3. Belagsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragplatte (10) aus an der Grundplatte (4) angeschäumtem Polyurethan besteht.
4. Belagsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Polyvinylbutyral ein mattes Polyvinylbutyral ist.
5. Belagsplatte nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite der Grundplatte (4) eine Feinstruktur aufweist.
6. Belagsplatte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Feinstruktur rechteckige oder quadratische, pyramidenstumpfförmige Erhebungen
und/oder Vertiefungen mit 0,2 bis 1,0 mm Höhe/Tiefe bei 0,5 bis 2,5 mm Kantenlänge,
mit 0,5 bis 3,0 mm Abstand voneinander, bevorzugt in einem Raster angeordnet, aufweist.
7. Belagsplatte nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragplatte (10) einen Gegenzug (11) aufweist.
8. Belagsplatte nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenzug (11) im unteren Bereich der Tragplatte (10) angeordnet ist.
9. Belagsplatte nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel (6), bevorzugt umfassend mehrere LEDs, auf zumindest einer Tragleiste
angeordnet ist.
10. Belagsplatte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Tragleiste fest, gegebenenfalls lösbar, mit der Belagsplatte (1) verbunden
ist.
11. Belagsplatte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Tragleisten einen Rahmen (9) ausbilden, der die Belagsplatte seitlich und
bevorzugt zumindest im Bereich der Ecken der Belagsplatte (1) auch an der Unterseite
umfasst.
12. Belagsplatte nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (9) in der Höhe der oberen Oberfläche der Grundplatte (4) endet und die
Deckplatte (2) seitlich über den Rahmen (9) ragt.
13. Belagsplatte nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (9) mit den Tragelementen zusammenwirkt.
14. Bodenbelag, dadurch gekennzeichnet, dass er aus Tragelementen und Belagsplatten (1) entsprechend einem der Ansprüche 1 bis
8 besteht, dass die Leuchtmittel (6) auf Tragleisten montiert sind, und dass die Tragleisten
in Spalten zwischen den Belagsplatten (1) eingeschoben sind.